t. jet. — 0 hof wird er 1896, en Tage den bort hofhauſe iu Ceehof. 1040 1 Feiertage 0 Netzget. ee fl. anſtallet „ Galthaus Mietuheimer Anzeige Erſchelnt Mittwochs und Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pf. Bublikationsargan der Gr. Hürgermeiſterti Piernhein. Anzeigehlatt ven Piernheis, Weinheim, Räferthal und Amgebung. Jufer ad 10 Ur ntſam p. billig Jnſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige frei in's Haus gebracht. Garmondzeile. Ver boſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingenuer, Viernheim. Reclamen 80 Pf. pro fp. Zeile Nr. 73. Mittwoch, den 9. September. 1896. wie identiſch. So lange wie die erſtere die Ausland. Jeulſchland. Breslau, 5. Sept. Das Kaiſerpaar iſt pro⸗ grammmäßig 8 Uhr 50 Min. heute Vormittag hier eingetroffen. Petersburg, 5. Sept. Die deutſche„St. Petersburger Zeitung“ konſtatirt die ſichtliche Annäherung, die ſich zwiſchen den beiden Ländern Rußland und Deutſchland vollzieht und ſagt unter Anziehung der warmen Begrüßungsartikel der deutſchen Blätter: Hoffen wir, daß der ver⸗ ſöhnliche Ton, den die deutſche Preſſe anſchlägt und der auch gewiß bei uns Widerhall finden wird, nicht gleich verhallt. Hoffen wir, daß die Stunden, in denen die mächtigſten Heirſcher Europas einander in Liebe begrüßen, auch den Beginn einer Verſtändigung der Völker bezeich- nen, die möglich ſein muß, wie ſie ſich auch in der ernſten gemeinſamen Arbeit zur Erhaltung des Friedens möglich erwieſen hat. — Ueber den Dortmunder Katho⸗ lüikentag urtheilt mit bemerkenswerther Un⸗ befangenheit die„Deutſche Warte“(Nr. 238), anknüpfend an eine Betrachtung über dle Sozial⸗ demokratie: Eben ſo wenig, wie die auf ihre Rechnung kommen, die der Sozialdemokratie mit allzu großem Optimismus gegenüberſtehen, ebenſo ſind die im Irrthum, die aus manchen kleinen Anzeichen auf ein Wackeln des Centrums⸗ thurmes ſchließen zu ſollen glaubten. Daß das eine optiſche Täuſchung war, lehrte der Katho⸗ likentag zu Dortmund. In impoſanten Mengen traten die Gläubigen hier an, Begeiſterung und Jubel begleitete die hervorragenden Redner, mit überraſchender Einmüthigkeit wurden weit⸗ tragende Beſchlüſſe gefaßt. Der ſeltſame Zauber, mit dem die katholiſche Kirche ihre Kinder zu umgeben weiß, er hatte auch Herzen und Sinne der Tauſende umfangen, die in Dortmund zu den Füßen der geiſtlichen und weltlichen Redner ſich vorſammelten, um ihre Worte wie ein neues Evangelium in ſich aufzunehmen. Kirche und Centrum ſind in Deutſchland ſo gut Katholiſche Gemüther der weiten katholiſchen Maſſen be⸗ herrſcht, ſo lange wird auch das Centrum eine Macht bleiben, mit der die Regierungen rechnen müſſen. Und die Kirche verſteht es vorläufig noch wundervoll, ihre Angehörigen feſt um die Fahne zu ſchaaren! Wir bedauern das Vorhan⸗ denſein und den gewaltigen Einfluß einer auf rein confeſſionell kirchlichem Boden aufgebauten Partei(7) ganz entſchieden, können aber nicht umhin, zu ſagen, daß das Centrum trotz ſeiner religiöſen Einſeitigkeit viel Nutzen in der Geſetz ⸗ gebung geſtiftet hat und wohl auch noch ſtiften wird. So würde z. B. ohne das Centrum die energiſche Sozialgeſetz zebung kaum in Fluß ge⸗ kommen ſein, und auch jetzt ſehen wir im Cen⸗ trum die einzige Partei, die den immenſen Fort⸗ ſchritt der Sozial-⸗Politik beibehalten und er⸗ weitern, ihn nicht, wie die conſervativen Parteien, übellauniſch wieder preisgeben will. Der Theil der Dortmunder Verhandlungen, wo ſoziale Fragen und in Verbindung damit die Verpflich- tungen der Gebildeten zur Sprache gelangten, war uns denn auch am ſympathiſchſten. Das Eintreten für das Zünftlerthum hatte natürlich auch hier ſo wenig unſern Beifall wie ſonſt, und die vorſichtige Haltung in der Agrar⸗Frage ließ erkennen, daß hier auch wie bei den National- Liberalen eine Stelle iſt, wo die Partei ſterblich ſein könnte. — Von Majeſtätsbeleidigung frei⸗ geſprochen. Eine für die Preſſe prinzipiell wichtige Entſcheidung wurde am 4. Sept. vom Landgericht zu Hannover gefällt. Der Redacteur Thielhorn vom ſozialdemokratiſchen„Volkswillen“ war der Majeſtätsbeleidigung deshalb angeklagt, weil er im Referat über einen Majeſtätsbelei⸗ digungsprozeß den objectiven Thatbeſtand ſelbſt wieder angegeben hatte. Es erfolgte die Frei⸗ ſprechung des Angeklagten. Das iſt ebenſo ge⸗ recht wie vernünftig. Denn wie ſollte das Publikum über die Strafbarkeit von Preßdelikten belehrt werden, wenn letztere nicht erkennbar gemacht werden dürfen? Rom, 6. Sept. Hier erwartet man beſtimmt das Eintreffen des Kaiſers Wilhelm zur Ver⸗ mählung des Kronprinzen. — Die Tugendroſe iſt vom Papſte in dieſem Jahre der Füͤrſtin von Bulgarien be⸗ ſtimmt, als Belohnung für ihre Standhaftigkeit im katholiſchen Glauben, da ſie ſich mit allen Mitteln der Taufe ihres Söhnchen Boris nach dem Ritus der griechiſch⸗ſchismatiſchen Kirche wider ſetzte. Sofia, 6. Sept. Es verlautet, die in Rußland lebenden bulgariſchen Offiziere hätten an den Fürſten Ferdinand Drohbriefe geſandt. Athen, 4. Sept. Einer Depeſche aus Kanea zufolge hat die kretiſche Nationalverſammlung nach einer Verſtändigung mit der revolutionären Verſammlung das Irade, welches die Zugeſtänd⸗ niſſe für Kreta gewährt, angenommen. Athen, 5. Sept. In Kandia zogen die Türken vor den Palaſt des Gouverneurs und proteſtirten gegen die den Chriſten gemachten Zugeſtändniſſe. Sie erklärten, unter ſolchen Um⸗ ſtänden die Inſel verlaſſen zu müſſen und ver⸗ langten, daß ihnen die Regierung ihre Beſitz⸗ ungen abkaufe. In Kanea kam es zu ähnlichen Scenen. Warſchau, 5. Sept. Die unglücklichen katho⸗ liſchen Geiſtlichen, welche wegen der bekannten Vorgänge im Kielcer Prieſterſeminar in die Verbannung geſchickt worden waren, ſind vom Zaren begnadigt worden. Es wird ihnen ge⸗ ſtattet, in ihre frühere Diöceſe zurückzukehren und geiſtliche Functionen auszuüben; doch dürfen ſte keinen Lehrpoſten übernehmen. Die nach Sibirien verbannten Geiſtlichen ſind von der Begnadigung ausgeſchloſſen, doch wird ihre Ver⸗ bannungszeit abgekürzt. — Aus Madagaskar. Die Aufſtändiſchen machen den Franzoſen viel zu ſchaffen. Die „Miſſions Catholiques“ in Lyon veröffentlichen folgendes am 3. September eingetroffenes Tele⸗ gramm des Paters Camboue, Prokurators der Anker falſcher Flagge. Roman von J. Hohenfeld. (Nachdruck verboten.) 12. Fortſetzung. Sie ſprach ſo beſtimmt, daß Gabriele erkannte, ſie würde nicht ſo leicht ihren Vorſatz aufgeben. O, ſie hatte es erwartet! Doch nun da die Stunde gekommen, traf ſie der Schlag mit vernichtender Schwere und ihr Herz quoll über in Liebe für ihr Kind. Eine milde mächtige Sehnſucht regte ſich in ihr, dem jungen Mädchen Alles zu entdecken, ihr u enthüllen, daß die Tochter einer Gräfin von Chatrois und daß das Theater des Lebens, die Weltbühne ſei, auf der ſie, ein Stern der eleganten Geſellſchaft, glänzte. Aber ſie erſtickte den Gedanken im Entkeimen. Sie gedachte der nächtlichen Thränen, die Gi⸗ ralda vergoſſen hatte, weil ſie ihre Mutter für eine bezahlte Schauſpielerin hielt; nein, ſie konnte nicht dieſe reine Seele mit der dunklen Geſchichte ihres Lebens, mit der Enthüllung der Wahrheit, belaſten. Sie fand nicht die Kraft in ſich, der Tochter Alles zu ſagen— wenigſtens nicht jetzt. Später— ſpäter vielleicht konnte Giralda immer noch früh genug Alles erfahren. Mehrere Male durchſchritt ſie unruhig das ele⸗ gante Gemach. b „Giralda,“ ſprach ſie endlich zärtlich, ſich wieder neben dem jungen Mädchen niederlaſſend, „ich erkenne Deine Liebe zu mir vollkommen. Du beſitzeſt ein großmüthiges Herz— Gott ſegne Dich darum! Aber ich kann Dich niemals von hier fort⸗ laſſen. Nur hier biſt du beſchützt vor der Welt. Es wird die Zeit kommen, in der Deine glänzend⸗ ſten Erwartungen ſich zu Wirklichkeit geſtalten werden— bis dahin mein Kind, harre in Ge⸗ duld!“ — „Ich kann es nicht! Ich kann es nicht!“ rief Giralda, in Thränen ausbrechend. Du mußt es mein Liebling! Du taugſt nicht für die kalte, herzloſe Welt, die Du früh genug kennen lernen wirſt. Du mußt hier bleiben, bis — doch laß' uns davon abbrechen für heute. In der nächſten Woche, wenn ich wiederkomme, werde ich Dir vielleicht etwas von Wichtigkeit zu ſagen haben. Bis dahin verbanne die Schatten von Deiner Stirn und denke nicht mehr daran!“ O, wenn doch nur eine Vorahnung oder ihr Schutzengel Gabriele zugeflüſtert hätte, der Tochter doch in dieſer Stunde alles zu offenbaren! Unter wehmüthigen Gefühlen küßte ſie wieder und wieder das liebliche Antlitz des jungen Mäd⸗ Familienzimmer ihrer Rückkunft harrte. Er ſah ſie fragend an und Gabriele wieder⸗ holte ihm das ganze Geſpräch. Ein tiefer Ernſt ſenkte ſich bei ihren Worten auf ihn herab und ſie mußte ihre ganze Liebens⸗ würdigkeit aufbieten, um die Schwermuth, die ſich auf ſeine Seele gelegt hatte, wieder zu verſcheuchen. Durfte doch außer der treuen Dienerin, welche die langen Jahre hindurch tiefes Schweigen bewahrt hatte, Niemand den wahren Sachverhalt wiſſen. Giralda und Rupert mußten in Unkenntniß bleiben, bis der Zeitpunkt, indem ſie Alles erfahren durften, gekommen ſein würde. Eine Stunde noch blieben die Gatten in trau⸗ lichem Zwiegeſpräch zuſammen; den übrigen Theil des Tages verbrachten ſie in der Geſellſchaft der Kinder, die in Gegenwart der Mutter fröhlich und glücklich waren. Nur zu ſchnell ging für Alle der Tag dahin. Bald nach Einbruch der Dunkelheit kam der Moment des Abſchieds heran. Nur von Giralda begleitet, ſchlüpfte Gabriele nach dem oberen Zimmer, das ſie bei ihrer Ankunft zuerſt betraten, um die Verkleidung wieder anzulegen, die ſie bei ihrem Kommen getragen hatte. Die kleine Familie harrte ihrer unten in der Halle. Nur der Graf war abweſend. Gabriele —— — fand ihn im Familienzimmer. Unter Thränen und den zärtlichſten Worten ſagten Beide ſich Lebewohl. Die Gräfin mußte ſich gewaltſam losreißen, ob ihr gleich das Herz blutete im Weh des Scheldens. In der Halle nahm ſie von Alfred und Rupert rührenden Abſchied. Am längſten hielt ſie die Gi⸗ ralda umſchlungen, von der ihr das Fortgehen noch nie ſo ſchwer geworden war, als dieſes Mal. Flüſterte ihr in dieſem Moment eine geheime Ahnung zu, daß es ein Scheiden für lange Zeit ſein ſollte? Marguerite half ihrer Herrin in den vor der Thür harrenden Wagen; noch einmal reichte ſie Allen die Hand zum Abſchied; dann wurde die Wagenthür geſchloſſen, das Gefährt ſetzte ſich in chens. Dann ſuchte ſie den Grafen auf, der im. 1 Bewegung und rollte in den dunklen Abend hin⸗ aus.— „Ade! Ade nun wieder Leben voll Liebe und Glück!“ murmelte Gabriele vor ſich hin, ſich in die Kiſſen des Wagens zurücklehnend und in einen Strom von Thränen ausbrechend.„Ade für eine lange ſchwere Woche, was mein Daſein mit lichtem Glanze erhellt! Die kalte herzloſe Komteſſe Gab⸗ riele kennt Nichts von Seligkeit, die dieſes Herz für flüchtige Stunden beglücken durfte.“ Giralda blieb unter dem Portal ſtehen bis das letzte Geräuſch der Wagenräder verhallt war, dann flüſterte ſie: „Es wird eine lange Zeit vergehen, ehe ich die Mutter wiederſehe. Wenn ſie die nächſte Woche wiederkommt, werde ich nicht mehr hier ſein, ſondern weit— weit von hier!“ Und mit einem Blicke trauriger, aber heilig er Entſchloſſenheit trat ſie in das Haus zurück. Neuntes Kapitel. Es war noch nicht ſpät am Abend, als Kom⸗ teſſe Gabriele in ihrer einfachen Verkleidung lang ⸗ ſam dem glänzenden Palais ihres Vaters zuſchritt. Die Straße war nur matt erhellt von den im Miſſionen auf Madagaskar: Bis jetzt ſind 150 ka⸗ tholiſche Poſten zerſtört worden. Die Kirche von Majunga iſt niedergebrannt. gebung von Bauarbeiten für ſich gemacht zu haben. darmerie einen anſcheinend Gauner. Aus Nah und Fern. — Der kühlſte Auguſt des Jahrhunderts. Der heurige Auguſt hatte blos eine Durchſchnitts⸗ wärme von 16.6 Grad Celſius(— 3 Grad gegen das Normale) und erſcheint damit als der kühlſte Auguſt ſeit 121 Jahren. Kein Tag erreichte die normale Wärme, und die höchſte Mittagswärme im Schatten, welche im Auguſt durchſchnittlich 32.9 Grad Celſius beträgt, erhob ſich blos auf 25.4 Grad, alſo bei weitem nicht auf die normale Höchſttemperatur des Mai. — Poſtkarten an Soldaten ſind portofrei! Trotzdem werden die an Sol⸗ daten gerichteten Poſtkarten meiſtens franktrt. Das iſt aber vollſtändig überflüfſig, da auch für Poſtkarten an Soldaten ſeit Jahren Porto⸗ freiheit beſteht. Die Poſtkarten müſſen ebenſo benutzend, das die Bitte enthielt, einem Taubſtummen Etwas bot, in Mannheim geſtohlen habe. begangen. leitung zu bauen. Bergmann kommmen, der mit Hilfe Eigene Angelegenheit des Empfängers“ tragen. Briefe an Soldaten koſten erſt dann Porto, wenn ſie über 60 Gramm wiegen. Auf die in Briefen oder unter Kreuzband an die Soldaten gerichteten Drucksachen(Zeitungen c.) erſtreckt ſich die Porto⸗ freiheit nicht, ebenſo genießen buchhändleriſche oder kaufmänniſche Anzeigen an die Soldaten keine Portofreiheit. Die Portovergünſtigungen kommen ferner für beurlaubte Militärs und für Einjährig⸗Freiwillige nicht zur Anwendung. Käferthal, 5. Sept. Vorgeſtern Nacht brannte ein Theil des Nebengebäudes des hieſigen Bahnhofes ab. Das Feuer wurde noch bei Zeiten bemerkt und konnten Ziege, Gänſe und Hühner noch gerettet werden. Hoffentlich gelingt es, des Brandſtifters baldigſt habhaft zu werden. Vor nicht langer Zeit wurden an demſelben Gebäude die Fenſterſcheiben eingeſchlagen. Mannheim, 5. Sept. Unter dem Ver⸗ dachte wegen Beihilfe zum betrügeriſchen Bankerott wurde die Frau des hieſigen Buchdruckereibeſitzers Theobald Wendling in Unterſuchungshaft ge⸗ nommen. Wendling, welcher vor etwa zwei Jahren eine großangelegte Buch und Kunſt⸗ druckerei hier errichtete und dieſe ſpäter an den Verleger des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ verkaufte, iſt in's Ausland geflüchtet. Mannheim, 5. Sept. Seit 31. Auguſt ſteht im Kohlenlager der Bergbau- und Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaft vorm. Kannengießer ein großer Kohlenhaufen in Brand. Das Feuer ſoll durch ck. i Selbſtentzündung entſtanden ſein. franzöſiſchen Feldzug mit. Mannheim, 5. Sept. Der frühere Groß Gerau, 5. Sept. Ein theuerer Stadtbaumeiſter von Weinheim a. B., Architekt f Schuß dürfte es werden, der dieſer Tage von J. A. Armbruſter aus Eigeltigen wurde wegen einem Herrn auf der Jagd zu Dornheim gemacht falſcher Anſchuldigung zu einem Monat Gefäng⸗ wurde. Derſelbe ſchoß einem Bauersmann ein niß verurtheilt. Er hatte in namenloſen an Schrotkorn in's Auge. die Staatsanwaltſchaft gerichteten Briefen den Frankfurt, 2. Sept. Vorgeſtern ſollte die Weinheimer Buͤrgermeiſter beſchuldigt, bei Ver⸗ Vermählung eines jungen Kau fmannes mit einer man zu graben begann. nicht entdeckt worden. Fachleuten wird man ſtoßen können. Meter Tiefe weiterzugraben. erhält täglich 3 Mk. Druſenſchnaps. der Waſſerleitung 4 Mk. täglich ausſetzen. Bürgermeiſterwahl für unſere Stadt Freitag, den 11. d. Mts. angeordnet. Als Gegenkandidat des Herrn Bürgermeiſters Höhn wird Herr Franz Hänlein genannt. Aus Heſſen, 5. Sept. malige Soldaten der Großh. Heſſ. reitenden Batterie veranſtalten im Laufe des Oktober in Darmſtadt einen großen Batterietag. Die alten Soldaten rekrutiren ſich aus der Dienſtzeit 1848 bis 1871. Mehrere hohe Offiziere u. a. General v. Lynker haben ihre Theilnahme zugeſagt. Zwingenberg, 5. Sept. Am Mittwoch früh halb 6 Uhr fiel der in der Wetzbach wohnende Eiſenbahn⸗Arbeiter Philipp Becker, bevor er zur Arbeit nach Darmſtadt fahren wollte, beim Heuholen herab und brach das Genick. Der Verſtorbene machte den deutſch⸗ Heppenheim a. d. B., 5. Sept. Die iſt auf Circa 300 ehe⸗ „Schmuh“ — In Weinheim verhaftete die Gen⸗ ſehr raffinirten Derſelbe ſtellte ſich taubſtumm und hielt Schreibmaterialien feil, dabei ein Schreiben man möge abkaufen. Die Gendarmerie ſchöpfte Verdacht und derſelbe be⸗ ſtätigte ſich auch, denn der Gauner iſt weder taub noch ſtumm, er geſtand auf energiſches Ein⸗ reden, daß er die Gegenſtände, welche er feil⸗ Aus Baden. Einen ganz beſonders ſchlauen Schildbürgerſtreich hat die Gemeinde Kürnberg Sie hatte beſchloſſen, eine Waſſer⸗ Da nun aber den Dorfälteſten der von der Großh. Culturinſpection Waldshut entworfene Plan zu theuer erſchien, ſo ließ man ſich aus dem hinteren Wieſenthal einen alten ſeiner Wünſchelruthe in nächſter Nähe des Dorfes eine wie die Briefe den Vermerk„Soldatenbrief. 1 1 ee n auch wir eine Stelle mit ſeiner Ruthe, wo Obgleich der Schacht bereits 12 Meter tief iſt, iſt die Quelle noch Nach dem Urtheil von unmöglich auf Waſſer Der Gemeinderath iſt aber ſo feſt von der Unfehlbarkeit der Wünſchelruthe überzeugt, daß er beſchloß, den Schacht auf 24 Der Bergmann und einen halben Liter Wird die Quelle aufgefunden, ſo will ihm die Gemeinde bis zur Vollendung Sachſenhäuſerin ſtattfinden. Wer aber nicht kam, war der Bräutigam. Er war Morgens von zu Hauſe weggegangen und im Verlauf des Tages nicht mehr dahin zurückgekehrt; ver⸗ muthlich hatte er ganz vergeſſen, daß er heirathen wollte. Niemand wußte über den Verbleib des jungen Mannes etwas zu berichten, ſo daß man alſo die Hochzeitswagen, die ſchon ſeit 1½ Stunden vorgefahren waren, nach Hauſe ſchicken, ſowie überhaupt die Hochzeit abſagen mußte. Marburg, 4. Sept. Mehlthau, der an den Schoten von Erbſen haftete, hat einem jungen Landwirth in Hermershauſen bei Marburg den Tod gebracht. Er war mit der Erbſenernte beſchäftigt und brachte die dabei vom Mehlthau benetzten Finger manchmal an ein kleines Ge⸗ ſchwür, welches er am Halſe hatte, das aber an ſich ganz harmlos war. Durch die Inficirung mit dem Mehlthau trat aber Blutvergiftung ein, die dem 21jährigen Leben raſch ein Ziel ſetzte. — Die Mutter erſchoſſen. Der 24. jährige Sohn eines Holzhändlers in Roſenheim ia Bayern, der bereits ſeine Militärzeit abge⸗ dient hat, manipulirte in unvorſichtiger Weiſe mit einem ihm zugeſchickten neuen Gewehr. Als die Waffe ſich plötzlich entlud, durchſchlug die Kugel die geſchloſſene Thür und traf die in der Küche beſchäftigte Mutter ſo unglücklich in den Kopf, daß dieſe ſofort todt umfiel. — Erdbeben auf Island. Ein Dampfer, welcher geſtern in Stornoway einge⸗ troffen iſt, meldet, daß die Inſel IJsland in der Nacht vom 26. zum 27. Auguſt von einem Erd⸗ beben heimgeſucht wurde, dem ſtärkſten ſeit 1884. Das Centrum des Erdbebens war der Hekla. Es iſt viel Vieh umgekommen. Reikjavik hatte nur wenig zu leiden. Ueber den Verluſt an Menſchenleben iſt nichts bekannt. San Franctsko, 4. Sept. Bei Exploſion einer Pulver⸗Fabrik wurden 20 Arbeiter getödtet und 25 verletzt. 15 Leichen wurden bereits unter den Trümmern hervorgezogen. — Amtliche Geſchwindigkeit. Der „Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Verleihung des Rothen Adlerordens vierter Klaſſe an den vor drei Wochen in Hildesheim verſtorbenen Rechtsanwalt und Notar Juſtizrath Dettmar. — Der fleißige Mann. Ein Mann, Mittags nach Hauſe kommend, wird, ſo erzählt die„St. Johanner Ztg.“, von ſeiner Frau mit den erregt geſprochenen Worten empfangen: „Heit' Nacht han uns die Spitzbuben ſchunn widder die Grummbeere(Kartoffeln) ausgemacht und hemmgeſchleeft.“ Mann:„Do ſchla' do eener widder der annere! Geſtohl', ſah'ſt Dur“ —„Jo, geſtohl'— unſ' ſcheene Roſinegrumm⸗ beere.“ Die Frau bricht in Thränen aus. Der Mann betrachtet ſie ſinnend und in ſich gekehrt. Die Zeit des Mittageſſens war verſtrichen, die Frau befand ſich wieder allein.„Ich gehn zum Feldſchitz, der muß die Kerle fange.— Nachts Winde hin- und herflackernden Gasflammen. Nur verhältnißmäßig wenige Paſſanten befanden ſich unterwegs in dieſem eleganten Stadttheil. Niemand gab Acht auf ſie. Aber plötzlich ſtutzte Gabriele. Gegen einen Laternenpfahl gelehnt ſtand ein Mann, anſcheinend die Ankunft von Jemanden er⸗ „Etwas vorgefallen? Was iſt es?“ ſtieß ſie hervor. Sprich, Jeanette!“ „Geſtern Abend,“ verſetzte die Dienerin beſorgt, ihre Herrin noch mehr erſchreckend, brach hier im Gemach Feuer aus, indem ein Sammetkleid, das auf dem Seſſel dem Kamine nahe lag in Brand gerieth. Aus dem Zimmer drang Rauch auf den wartend. Korridor. Die Dienerſchaft allarmirte den gnädigen Dieſer Mann war Jean Froſſard, der Poli⸗ Herrn und derſelbe eilte nebſt Graf Lamartin, der zeiſpion. noch zu Gaſte im Palais war, hierher. Beide er⸗ Gabriele ſchritt unerſchrocken dicht an ihm vor⸗ über. Er veränderte ſeine Stellung nicht. Sicher„Und entdeckten meine Abweſenheit?“ vermuthete er in dieſer alten, nur mit Mühe ihres Gabrielens Antlitz war todtenbleich und ihre Weges ſchreitenden Dame nicht die ſchöne, ſtolze Augen leuchteten wie zwei feurige Sterne daraus Komteſſe von Chatrois. hervor. Gabriele athmete erleichtert auf. Ihr Verdacht,„Ja, der gnädige Herr entdeckte, daß Sie nicht der ſie beim Anblick des Mannes ergriffen, war ge⸗ in Ihrem Zimmer ſeien. Aber er entſchuldigte wiß ein unbegründeter geweſen. Sie bei dem Grafen Lamartin, ſo daß derſelbe Sie klopfte gegen die Seitenpforte, durch welche keinen Verdacht von dem wirklichen Sachverhalt ge⸗ FFFFFETETCCTT 3 8 eigenhändig das geſtern Abend eee, FFP in Unbrauchbarkeit verſetzte Thü⸗ſchloß wieder in „Komm herein, liebe Tante,“ ſagte die Diene- Stand.“ rin laut, ihr den Arm zur Stütze gebend. Komm in mein Zimmer und warme Dich!“ Beide erreichten Jeanettes Zimmer, ohne daß „„ abgelegt und in Daß gerade ihm unter allen Menſchen der Schluſſal ihr Ankleidezimmer, tretend, ſank Gabriele am Kamin, ö r 8„ in dem ein helles Feuer praſſelte, erſchöpft auf einen. g 1 brachen die Thür— Komteſſe aus, in größter Aufregung im Gemach auf⸗ und abſchreitend. Graf Lamartin iſt mein Feind, ungeachtet ſeiner erheuchelten Liebe für mich. . und Jenen, die mir theuer ſind, als meiner Seele Seſſel nieder. Seligkeit!“ Ich verließ Alle in beſtem Wohlbefinden in Verzweiflungsvoll rang ſie die Hände und der Villa Laroſe,“ ſagte ſie ſeufzend,„Marguerite durchwanderte auf's Neue in heftiger Bewegung ſendet Dir herzliche Grüße. Du wirſt ſie am Sonn⸗ das Gemach. tag beſuchen. Was giebt es hier Neues Iſt mein„Gnädige Komteſſe, begann Jeanette nach einer Vater wohl?“ Pauſe, ich machte geſtern Abend noch eine Entdeckung, „Ja gnädige Komteſſe,“ verſetzte Jeanette.——9„ 0 9 „Der Herr Graf befindet ſich wohl. Aber— hier„Es war um Mitternacht, als ich Ihre iſt Etwas vorgefallen.“ Juwelen weggeräumt hatte und, an das Feuſter Zögernd kamen die Worte über ihre Lippen. Ihres Boudoirs tretend, auf die Straße hinausſah, Gabriele ſprang auf und ſah ihre Vertraute be- da plötzlich feſſelte meinen Blick die Geſtalt eines ſtürzt an. Mannes, der, gegen einen Laternenpfahl gelehnt, Dieſen Morgen kam er ſelbſt -Welch' ein unglückliches Ereigniß!“ rief die daſtand und auf Jemanden zu warten ſchien. Ich beobachtete ihn jedoch ſtundenlang und ſah ihn end⸗ lich allein ſich entfernen, ohne Jemanden getroffen zu haben.“ Gabriele ſah ihre Dienerin überraſcht an. fl„Wie ſah der Mann aus?“ fragte Gabriele aſtig. Jeanette machte eine ſehr genaue Beſchreibung und auf der Stelle war Gabriele davon überzeugt, daß es derſelbe Mann geweſen war, den ſie bei ihrer Ankunft vor dem Palais erblickt hatte. „Es iſt ein Spion Graf Lamartin's, kein Zweifel!“ rief ſie aus.„Er hat mich kommen ſehen! Jeanette, wir müſſen ihn täuſchen, daß er glaubt, ich habe das Palais wieder verlaſſen. Hilf mir ſchnell bei meiner Toilette für den Salon und dann verlaſſe Du in meiner Verkleidung durch die Seitenthür das Haus und kehre in einer halben Stunde in Deiner eigenen Kleidung zurück. Verdacht iſt damit abgeſchnitten und der Spfon wird getäuſcht!“ Jeder (Fortſetzung ſolgt.) Drei Edle. Werdehaben und Habegehabt Gingen zuſammen wandern; Beide zerriſſen und abgeſchabt, Spotteten einer des andern. Habegehabt baut nimmermild' Der Erinnerung Brücke, Werdehaben pfiff ſich ein Lied Von zuküuftigem Glücke. Trafen ſie lachenden Angeſichts Einen neuen Begleiter, Nannte ſich Herr von Habenichts, Zog mit den andern weiter. Zogen zuſammen durch Stadt und Land Und mit grimmigen Mienen Stritten die drei da untereinand': Wer der größte von ihnen! Die Stadt — ber N da p, nicht g 4 dahg i lun 55 zwiſchen 10 und 11 Uhr. Zwei dunkle Ge- is es ja guht; was werd ſich Ihr Frau freie, die beſouders hervorragende Spezial⸗Koje der bekaunten 0 wah,* ſtalten ſchreiten mit Sack und Spaten verſehen] wenn ich ihr verzähl, was ſie for eine fleißige] Verlags⸗Firma: John Henry, Schwerin, Berlin W. 35, E N 5 7 1 s e. 7 r 5 f a. und iſt es namentlich die auf lohnenden Frauenerwerb N 1 in's Feld.„Du, Kumpeer' was hot mei Fraa brave Mann hat. ech Selb. i. 6 n Le hen 2 durch Selbſtaufertigung der Wäſche abzielende„Illu⸗ 5 in, fn deb dez do neilich geſchull, wie ſe geſiehn hat, daß ehr— Skalpirt. In einer Schuhleiſtenfabrik ſtrirte äſche⸗Zeitung“, welche das Intereſſe der 1 00„U nn Grumbeereſtick einen nächtlichen Beſuch gehatt in Fünfkirchen ereignete ſich dieſer Tage ein ent⸗ Damen dort hervorragend in Auſpruch nimmt. Mit 1 c e l hat?—„Ich glaab d'rs, Kumpeer; aber laſſ ſetzlicher Unglücksfall. Eine der Arbeiterinnen, bal der beach en auf dem Gebiete 100 acggeitſchriften 1 10 eh ſe nur ſchille, es geht jo Alles mit rechte Dinge die 19 Jahre alte hübſche Mariska Cſillag, ſtand 5 e e 100 e eee 104 * mußte 0 du. Die Fraa darf mer bedriehn, das Geld neben dem Treibriemen der in raſcher Bewegung führung des Neueſten auf dem Gebiete der Wäſche⸗Mode, ö th, ber bleibt jo in de Familie. Ob ſie es befindlichen Maſchine und war eben im Begriff, ſowie aller nur möglichen Häkeleien ze. für Weißwaaren; 1 bam in 1 nun ausgibt oder Du, das iſt ja am ſich ein Tuch um den Kopf zu binden, als der 3 1 letelnäßig ein Wäſchebericht, ſowie 1 dai 4 End ganz tutmemm.“— Jo, weeſt', un mei[Riemen das Tuch und die Zöpfe des Mädchens e bie„FJlucßrirte Wi ge 4 a Aae Fraa, die hält m'r das Maul ſauber von wege erfaßte und in einem Augenblick ihr die ganze Zeitu ng“ nehmen alle B uch a ndlungen, ſowie 11 qu Nahe der Biergroſche.“—„J verſtehn!“— Bald Kopfhaut mit ſammt den Augenlidern und den die Poſt für 60 Pfg. vier tel jährlich entgegen. 16 0 lng c ſind die Beiden emſig beſchäftigt, auf's Neue[Ohren wegriß. Nur der Ümſtand, daß die 3 und 50 Verlag John Henry Schwerin, Berlin, 1 d ch Grummbeeren“ auszumachen, in der Dunkelheit] Maſchine ſofort zum Stehen gebracht werden liefern auch Gratis- Proben um mer n. 6 die Minn keine ganz einfache Arbeit. Keiner ſpricht ein konnte, verhinderte, daß der Körper des Mäd⸗ 14 nn Wort. Da auf einmal ertönt ein:„Halt, Ihr chens nicht vom Rade ergriffen wurde. Trotz⸗ Winterkleiderstoffe. 14 asc zi 90 Lumpengeſindel!“ Und was haſt du, was kannſt dem iſt wenig Hoffnung vorhanden, die unglück⸗ Damentuch doppeltbreit, halbwollen in modernst parben 13 8 du, nehmen die Nachtwandler Reißaus, die liche Arbeiterin am Leben zu erhalten, da ſie Uni„„ 6 n 93 Hüter des Gesetzes hintendrein. In der Dud. außer den ſchweren Verletzungen auch noch eine ee E lanell i Mahn weiler Straße werden ſie angehalten und ver⸗ Gehirnerſchütterung erlitt. 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Die unterzeichnete Deutſche Marine-Stiftung, welche ſeiner Zeit durch das Central⸗-Comite der Deutſchen Vereine vom Rothen Kreuz gebildet wurde, um für die Hinterbliebenen der beim Untergang des Panzerſchiffes „Großer Kurfürſt“ Verungl ückten Sorge zu tragen, glaubt auch bei dieſem traurigen Anlaß eine Pflicht erfüllen zu können, indem ſie eine Sammlung zum Beſten der durch den Untergang des„Iltis“ in Trauer und Leid ver⸗ ſetzten Familien eröffnet. Vorſtehendem Aufruf, erlaſſen von dem Central-Comite der Deutſchen Vereine vom Rothen Kreuz und von der Deutſchen Marine-Stiftung 1878, ſchließen wir uns wärmſtens an; nicht um das Reich in den Verpflichtungen, die ihm bezüglich der Hinterbliebenen obliegen, zu entlaſten, ſondern um das, was das Reich thun wird, zu ergänzen. Wir erfüllen durch unſere Gaben nur eine Dankespflicht für unſere ſo heldenmüthig im vaterländiſchen Dienſt dahingeſchiedenen Brüder und ſtärken unſere Marine dadurch, daß ſie das Bewußtſein hat, für ihre wackeren Mannſchaften im Falle der Noth auf die Opferfreudigkeit der Nation ſicher rechnen zu dürfen. Wir bitten unſere Zweigvereine, dieſe Sammlung in ihren Kreiſen thatkräftigſt zu fördern und deren Betrag an unſeren Schatzmeiſter, Herrn Regierungsrath Hechler dahier einzuſenden.— Auch ſind außer letzterem alle hier Unterzeichneten bereit, für den fraglichen Zweck Gaben entgegen— zunehmen. Darmſtadt, den 18. Auguſt 1896. Der Vorſtand des Hülfsvereins(vom Rothen Kreuz) im Großherzogthum Heſſen. Weber, Finanzminiſter, Ehrenvorſitze nder. Buchner, Geh. Obercon— ſiſtorialrath, Vorſitzender. Dr. Klemm, Finanzrath. Diefenbach, Kommerzienrath. Emmerling, Geheimrath. Ewald, Geh. Ober⸗ finanzrath. Dr. med. Kaufmann. Machenhauer, Landgerichts⸗ präſident. Michell, Miniſterialrath. Dr. Pfeiffer, Geh. Ober⸗ medicinalrath. Strack, Militäroberpfarrer. Den obigen Aufruf bringe ich in Folge vorſtehenden Erſuchens hier— mit zur öffentlichen Kenntniß, erkläre mich zugleich bereit, gütige Gaben fuͤr dieſen Zweck in Empfang zu nehmen und werde darüber ſeiner Zeit Rechenſchaft geben. Für den Bebber Verein vom Rothen Kreuz: Ehrhardt, Rentmeiſter. 1060 X Ich habe mich in 1054 Weinheim als Rechtsanwalt niedergelassen. Mein Bureau befindet sich im Hause der Frau Notar Nischwitz Wwe. Dr. M.! Pfälzer. Slice iin ellſchaft Heidelberg S Biere dunkel:. Allürchener 23 Srauart hell! Pilſener Brauart in Gebinden von jeder Größe. Prämiirt auf der„Internationalen Ausſtellung für Hygiene, Volksernährung und Armeeverpflegung“ in Baden-Baden mit der goldenen und silbernen Medaille. 5 f 1 8 Peter Koch, Bildhauer, Ladenburg. 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September 1896, je Vormittags um 9 Uhr beginnend, verſteigert und zwar am erſten Tage im oberen, am zweiten Tage im unteren Theile des Gutes in den dort errichteten Hallen; bei ungünſtigem Wetter dagegen in d Hüttenfeld. günſtg gegen in dem Hofhauſe in Freiherrlich Heyl'ſche Guts⸗Verwaltung Hüttenfeld⸗Seehof. Ehrhardt, Rentmeiſter. 1041 Ohmetgras⸗ Verſteigerung. 5 Mittwoch, den 9. September ds. Js., Nachmittags 1 Uhr rd das Ohmetgras auf der Nentzer Lache loosweiſe verſteigert. 105⁵ Noſchauer, Gutspächter. Ohmetgras⸗ Verſteigerung Donnerstag, den 10. September, Morgens 9 Uhr anfangend, wird das Ohmeigras von dem Freiherrlich von Rulfs hild'ſchen Wieſengute zu Herne hach in 100 S0 loosweiſe verſteigert. 1056 Schreiber. Kirchen⸗ Anſage. 8 Evangeliſche Gemeinde. Maunheim, 31. Auguſft. Produkten⸗Markt. Am Sonntag, 13. Sept. 1396 Weizen pfälz, neu 15.50——.— bosse eng n 1 850 aun al cder Kabeen ee Koggen vf 127513. mit anſchließender Katechismuslehre. 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Prakt., Ludwigs⸗ Nov. 8.60 M. Tendenz: geſchäftslos. hafen, Maxſtraße 32, welcher Schwächere Kabelkurſe blieben auf ihn binnen 14 Tagen vollſtändig heilte; Weizen ziemlich einflußlos, da die ich ſpreche für ſeine ſchnelle Hilfe] Offerten meiſt billiger lauten. Rog⸗ meinen beſten Dank aus. Dies be⸗gen unverändert. Hafer anziehend zeugt der Wohrheit auf ungünſtige Ernteberichte. Mais Fink, Witiwe, Studernheim.[ruhig. 5