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Werner wußte, daß dieſe im Nachttiſch Levy's aufbewahrt wurden. Berlin, 22. Okt. Wie die„Ausſtellungs zeitung“ von abſolut wiſſender Seite meldete, wird der Fehlbetrag der Berliner Gewerbeaus⸗ ſtellung ſich auf nahezu 1,200,000 M. ſtellen. — Der vielgenannte Wunderdoktor und Schafhirt Aſt in Radbruch iſt der Höchſtbeſteuerte des Kreiſes Winſen a. d. L. geworden. Sein zu zahlender Steuerbetrag iſt 5700 Mk., darunter 4000 Mk. Einkommenſteuer, was einem Jahres- einkommen von 100,000 Mk. entſpricht. Die neuerdings wieder zunehmende Zahl ſeiner Pa⸗ tienten iſt etwa 100 Perſonen täglich. Man ſieht, die Dummen werden eben nicht alle. Lemberg, 22. Okt. Durch eine große Feuersbrunſt wurden 100 Wohnhäuſer der Stadt Narajow eingeäſchert. Mehrere Kinder ſind in den Flammen umgekommen. 200 Familien haben ihr ganzes Hab und Gut verloren. — Eine Zarenrede mit einem kurzen Commentar.„Ich bin tief gerührt von der Aufnahme, die uns, der Kaiſerin und mir, in dieſer großen Stadt Paris, der Quelle ſo vielen Genies(Dérou'òde und die anderen Feſtdichler) ſo vielen Geſchmacks(Papierblumen an kahlen Bäumen) und ſo vieler Erleuchtung(Lampions und Feuerwerk) bereitet worden iſt. Treu un— vergeßlichen Ueberlieferungen(Moskau und Bere— ſina) bin ich nach Frankreich gekommen, um in Ihnen, Herr Präſident, das Oberhaupt einer Nation zu begrüßen, mit der uns ſo werthvolle Bande(Anleihen) verbinden.“(Kladd.) — Ein ſeltſames Jubiläumsge⸗ ſchenk hat ein loy rler Brite der Königin Vik⸗ toria zugedacht. Dieſer fordert in der„Sunday Times“ ſeine Mitbürger zu Sammlungen auf, um der Königin als äußeres Zeichen der Dank— barkeit anläßlich ihres Regierungsjubiläums die Schulden ihres Sohnes, des Prinzen vnn Wales, zu bezahlen. Ob dieſer zartſinnige Aufruf Er— folg hat? Die engliſche Nation hat ſchon ein⸗ mal die Schulden dieſes theuren Thronfolgers bezahlt, trotzdem ſeine Mutter ſich während ihrer langen Regierungszeit gar viele Millionen er⸗ ſpart hat. — Boshafte Fragen. Peterſen:„Das iſt aber wirklich nicht mehr mit Ihnen auszu— halten; Sie ſpielen mit einem koloſſalen Schwein! — Mayer:„Pardon, mit wem ſpliele ich?“ Von der ſchon öfter von uns empfohlenen vortreff— lichen Jugendzeitſchrift„Muſikaliſche Jugendpoſt““ liegt uns das III. Quartal vor; dasſelbe enthält wieder eine Reihe dem jugendlichen Faſſungsvermögen ange— paßter belehrender und unterhaltender Artikel, Erzähl— ungen, Humoresken und Märchen, ſowie Gedichte mit prächtigen, zum Teil recht humorvollen Illuſtrationen, allerlei Kurzweil, Spiele, Rätſel ꝛc. 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