00 len ng 70 10 Erſcheint Mittwochs und Samſtags nud koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Piernheiner Anzeige! Publikationsotgan der Er. Hürgermeiſterti Pieruhein. Anzeigsbhlatt ven Piernhehm, Weinheim, Räferthal und Amgebhung. Zufusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmonbzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 95. Mittwoch, ben 25. November. 1896. Neuiſchland. Gießen, 21. Nov. Bei der vorgeſtrigen Reichstags Stichwahl erhielt Köhler(Antiſ.) 9366, Scheidemann(S.⸗D.) 5145 Stimmen. Köhler iſt ſomit gewählt. Poſen, 21. Nov. Der Kaiſer hat auf ein bei der Eröffnungsfeier des hieſigen neuen Prieſter⸗ ſeminars an ihn abgeſandtes Huldigungstele⸗ gramm telegraphiſch ſeinen Dank und den Wunſch ausſprechen laſſen, daß das neue Seminar eine Schule der Tugend werden moge, die einem treuen Sohne des Staates und der Kirche zur Ehre gereiche. Der Papſt überſandte dem Se⸗ minar telegraphiſch den Segen und geſtattete, daß es ſeinen Namen trage. — Ein amerikaniſcher Kirchen fürſt über die Lage in Frankreich. Der bis⸗ herige Rektor der katholiſchen Univerſität Waſ⸗ hington, Biſchof Keane, ſprach ſich während eines neulichen Aufenthaltes in England einem Bericht⸗ erſtatter gegenüber über die Eindrücke aus, die auf ihn die jetzigen Verhältniſſe in Frankreich gemacht hätten. Derſelbe war nichts weniger als befriedigt.„Keine Nation,— ſagte Keane, — iſt patriotiſcher als die franzöſiſche, und ge⸗ rade deßhalb haben die Franzoſen allen Grund, mit Furcht und Schrecken die Thatſache anzuer⸗ kennen, daß das Land in ſeiner Entwicklung ſtill ſteht. Es wirken dabei zweifellos zahlreiche Gründe mit, der hauptſächlichſte aber dürfte im Verluſt der Religion und dem damit im Zu⸗ ſammenhang ſtehenden Niedergang der Moralität zu ſuchen ſein. Keine Nation kann ohne ſchwere moraliſche Schaͤdigung Gott vergeſſen. In Frankreich aber haben die Lehren eines Voltafre und Rouſſeau noch immer maſſenhafte Anhänger und werden praktiſch angewandt; infolge deſſen ſind faſt alle Bevölkerungeklaſſen angeſteckt von ihrem Gifte. Der Unglaube iſt erſchreckend weit vurbreitet, in ſeinem unmittelbaren Gefolge be⸗ finden ſich Frivolität und Lüderlichkeit in außer⸗ und muthwilligen Angriff gegen gewöhnlichem Maße. Man weiß in Frankreich, daß Deutſchland mit ſeiner ſtets wachſenden Be⸗ völkerung, mit ſeiner geſunderen Sittlichkeit, ſeiner lebendigeren Religiöſität auf dem Punkte ſteht, Frankreich in jeder Hinſicht zu überholen, und dieſer Gedanke martert die Franzoſen, treibt ſie zur Verzweiflung. Dieſe traurige Lage ſchil⸗ derte mir vor einigen Jahren der berühmte Paul Bourget mit den treffenden Worten:„Ich nehme in meinem Vaterlande nur die Anzeichen einer zu Ende gehenden Lebenskraft wahr.“ Die ein⸗ zige Hoffnung, welche Frankreich verbleibt, iſt die, daß die auten Elemente im Lande, die ſich jetzt ſcheu zurückhalten, möglichſt bald und ener⸗ giſch hervortreten und handeln.“ Dieſe Mahnung gilt vor allem den franzöſiſchen Katholiken. Viel⸗ leicht, hoffentlich ſogar, wird, wenn erſt die Rathſchläge Leo's XIII. allenthalben zur Nach⸗ achtung gekommen ſind, eine Beſſerung der Ver⸗ hältniſſe eintreten, wenn eine ſolche in ähnlicher Weiſe durch die italieniſchen Katholiken für ihr g Vaterland ſo erfolgreich angebahnt wird. Ausland. St. Gallen, 21. Nov. Gegen den Beſchluß des Großen Rathes auf Einführung der fakul⸗ tativen Feuerbeſtattung im Kanton hat das Centralkomitee der kath. konſ. Partei erklärt, daß es den Beſchluß als ein? Kriegserklärung die geſetzliche Ordnung des Staates betrachte, weil der Be⸗ ſchluß der Volksabſtimmung entzogen worden ſei. Am Montag wird das Komitee über die Lage beſchließen. Konſtantinopel, 21. Nov. Von den ſeit dem 31. Oktober unter den Waffen ſtehenden Truppen ſind wegen Geldmangels mehr als die Hälfte entlaſſen worden. Der Reſt wird in nächſter Zeit entlaſſen werden. Anter falſcher Flagge. Roman von J. Hohenfeld. Nachdruck verboten.) 31. Fortſetzung. „Wirklich!“ entgegnete Graf Eugen mit einem bezeichnenden Blick auf Giralda.„Ich habe den Namen nie zuvor gehört. „Das kann gern ſein,“ verſetzte der alte Mar⸗ quis ironiſch. einen Künſtlernamen, den ſie als Schauſpielerin fuͤhrt.“ „Seltſam,“ fuhr Graf Eugen, wie darüber nachſinnend, fort.„Als ſie vorhin ihre Hand auf den Thürdrücker legte, wurde ich an eine andere Hand erinnert, welche auffällig dieſer gleicht.“ Er warf einen durchdringenden Blick auf Gi⸗ ralda, doch konnte er kein äußeres Zeichen der Ver⸗ ſtörung an ihr wahrnehmen. Schien ſie indeſſen nicht beunruhigt zu ſein, ſo war mit dem Marquis das gerade Gegentheil der Fall Er rückte mürriſch in ſeinem Rollſtuhl hin und her und machte ſich dadurch heftige Schmerzen. Endlich rief er mit erregter Stimme: „Eugen, ich bitte Dich, nicht zu vergeſſen, daß Fräulein Alvarez unter meiner ſpeciellen Obhut ſteht und ich jede unpaſſende Bemerkung über ſie, oder ihre Mutter betrachte, als wäre ſie mir gemacht — mir perſönlich!“ Der alte kranke Mann ſank erſchöpft in ſeinen Seſſel zurück. Eugen beeilte ſich Entſchuldigungen zu ſtammeln, aber der Marquis ſchnitt ihm kurz das Wort ab: „Klingele nach Bertram. Mein Fuß ſchmerzt mir entſetzlich!“ Graf Lamartin kam ſeinem Wunſche nach und der ſcheue Diener erſchien. Giralda, welche im Schatten ſtand, entging nicht der flüchtige Blick des „Selbſtverſtändlich hat die Dame Kind?“ fragte ſie der alte Hrrr, mit väterlichem Einverſtändniſſes zwiſchen dem jungen Grafen und dem Diener des Marquis. Die raſche Ueberzeugung, daß zwiſchen Beiden ſeit längerer Zeit eine geheime Vertrautheit beſtanden haben müſſe, blitzte in ihr auf und ſie nahm ſich vor, dieſe Entdeckung nicht zu vergeſſen. „Ich kehre bereits morgen nach Schloß de Vigny zurück,“ ſprach der Marquis, nachdem Ber⸗ tram ſeinen Fuß in eine beſſere Lage gebracht hatte und wieder gegangen war. Fräulein Alvarez zieht gleich mir das alte Herrenhaus mit ſeinem ſchoͤnen Park dem glänzenden Paris bei Weitem vor.“ „Wenn ich es wagen dürfte, Onkel, Dir einen guten Rath zu geben,“ entgegnete Eugen,„ſo würde ich vorſchlagen, daß Du vier Wochen in Paris bleibſt, Dich ganz in Behandlung eines berühmten Arztes giebſt und Deine junge Schutzbefohlene in die Geſellſchaft einführſt. Es würde Dir ſehr leicht werden, eine Dame, die ſich dieſer Aufgabe unter⸗ zieht, zu finden. Komteſſe Gabriele von Chatrois würde ſich ein Vergnügen daraus machen, Dir dieſen Dienſt zu erweiſen.“ Er ſah Giralda kühn ins Antlitz und auch der Marquis blickte ſie an. „Was meinſt Du zu dieſem Vorſchlag, mein Wohlwollen auf ſeinen harten Zügen.„Es wird mir eine Freude ſein, Dir einen Wunſch erfüllen zu können.“ „Nein, nein, ich verlange nicht danach, hierzu⸗ bleiben, Herr Marquis,“ antwortete Giralda mit feſtem Blick, doch etwas unſicherer Stimme.„Ich hoffe, Sie werden morgen hinreichend wohl ſein, um nach Schloß de Vigny zurückkehren zu können.“ „Da hörſt Du es!“ rief der alte Herr mit triumphierender Miene. Sie zieht ein Leben mit mir auf dem alten Landſitz allem Glanz 4 allen rauſchenden Vergnügungen der kaiſerlichen Reſidenz vor.“ Aber es iſt wirklich zu traurig,“ fuhr Eugen beharrlich fort,„zu denken, daß Fräulein Giralda nicht eine einzige fröhliche Erinnerung von Paris mit fortnehmen ſoll, es ſei denn die ihres Beſuches Der richtige Gebrauch künſtlicher Düngemittel führt ſtets zu größeren Erträgen. In einer landwirthſchaftlichen Verſammlung wurde nach einem Vortrag über künſtliche Dünge⸗ mittel von einem Landwirth die Anſicht geäußert, daß der Gebrauch ſolcher Düͤgemittel ja unter Umſtänden lohnend ſei, daß aber weder überall, noch auf die Dauer auf Erfolge gerechnet werden dürfe. Zum Beweiſe führt der Betreffende an, daß er eine Wieſe mit 3 Etr. Thomasmehl ge⸗ düngt, aber nur in den erſten Jahren höhere Erträge dadurch erzielt habe. Berelts im dritten Jahre habe der Ertrag bedeutend nachgelaſſen, und im vierten ſei die Düngung ziemlich wirkungslos geblieben. Die gleiche Erfahrung hatte ein anderer Landwirth gemacht, doch war dieſer der Urſache des Mißerfolges rechtzeitig auf die Spur gekommen. Das Nachlaſſen der Erträge trotz regelmäßiger Verwendung von Thomasmehl hatte ihm nämlich Veranlaſſung ge⸗ boten, ſich über das Nährſtoffbedürfniß der Pflanzen und die Wirkung der einzelnen Dünge⸗ mittel genau zu unterrichten; dabei war er bald zu der Gewißheit gekommen, daß es dem leichten und morigen Boden ſeiner Wieſe an Kali mangelte. Der geringe, den Pflanzen zugängliche Kalivor⸗ rath des Bodens war durch die reichen Ernten der erſten Jahre aufgezehrt worden. Deshalb konnte das Thomasſchlackenmehl keine Wirkung äußern, weil doch der im Boden in geringſter Menge vertretene Nährſtoff die Höhe des Er⸗ trages bedingt. Und thatſächlich hat die darauf vorgenommene Düngung mit Thomasſchlacken⸗ mehl und Kainit den Ertrag außerordentlich ge⸗ ſteigert. Im Spätherbſt 1893 waren neben 3 Ctr. Thomasmehl zum erſten Mal 5 Ctr. Kainit pro Morgen verwendet und dadurch 19½ Ctr. Heu mehr, und was weſentlich iſt, in erheblich — verhör nehmen zu laſſen. tiger Bewunderung. beſſerer Qualität erzielt worden. In den fol⸗ genden Jahren hat eine Düngung von 2 Etr. iu Theater. Und ſelbſt dies kann keinen ungetrübten Eindruck in ihr hinterlaſſen haben,“ fügte er mit einem Blick auf das junge Mädchen hinzu, es war höchſt eigenthümlich, daß die Komteſſe von Chatrois plötzlich ohnmächtig wurde, als ſie Fräulein Alvarez erblickte. Ich habe bisher immer geglaubt, und die ganze Welt glaubte es, daß die Komteſſe ſich durch Nichts ſo tief erſchüttern laſſe. Was mag der Grund dazu geweſen ſein?“ „Kann nicht die im Theater herrſchende Hitze die Ohnmacht veranlaßt haben?“ fragte Giralda mit einem Aufblick ihrer wundervollen Augen, welche in dieſem Moment kalt, dunkel und glänzend waren. Auch ich fühlte mich zu derſelben Zeit faſt dem Er⸗ ſticken nahe unter dem Druck der im Theater herr⸗ ſchenden Schwüle.“ Ihre Ruhe mit der ſie ihre Worte ſprach, brachte Graf Eugen beinahe außer ſich. Hatte er ſich dennoch geirrt? Beruhte ſein Verdacht, daß wiſchen der Komteſſe Gabriele und dem Schützling ſelnes Onkels ein Einverſtändniß beſtehe, vielleicht dennoch auf einer Täuſchung? Er hatte geglaubt, ſeiner Sache ſo gewiß zu ſein. Der Beſuch, den er am Nachmittag der Kom⸗ teſſe abgeſtattet, hatte ſeinen Verdacht bedeutend in's Schwanken gebracht. Sie war ſo kalt, ſo ſtolz und unnahbar geweſen, wie noch niemals. Da war kein Zeichen von Furcht oder Angſt an ihr zu be⸗ merken geweſen. Dann die Begegnung mit der Gräfin von Alvarez machte ihn nun noch mehr ver⸗ wirrt und Giralda's Ruhe raubte ihm ſchließlich vollends die Faſſung. Giralda verſpürte indeſſen keine Neigung, ſich weiter von dem Feinde ihres Vaters in's Krevz⸗ Sie erhob ſich deshalb graziös von ihrem Sitze und verließ das Zimmer. „Ein liebreizendes Mädchen!“ rief Graf Eugen, als ſich die Thür hinter ihr geſchloſſen, in aufrich⸗ N Haſt Du wirklich die Abſicht, Onkel, ſie als Deine Tochter zu adoptiren 7“ „Ja,“ antwortete der alte Marquis ſteif.„Ich werde morgen früh für ihre Zukunft Sorge tragen. Mein Rechtsanwalt wird kommen und mir mein e . b Thomasmehl und 4 Ctr. Kainit pro Morgen mit gleich günſtigen Erfolgen ſtattgefunden. Be⸗ ſonders auffällig war das Verſchwinden der Mooſe und Scheingräſer, die nährſtoffreicheren Kleepflanzen und Gräſern Platz machen mußten. Dieſe Mittheilung war ſichtlich auf guten Boden gefallen, denn mit demjenigen, der ſeine Zweifel an der nachhaltigen Wirkung der künſt⸗ lichen Düngemittel ausgeſprochen hatte, er⸗ klärten viele in der Verſammlung anweſende Landwirthe, daß ſie nunmehr ihre Wieſen ſtets mit Thomasmehl und Kainit düngen und dieſe Düngemittel auch auf allen Aeckern verwenden würden, zumal auf denen, die mit Klee und Hülſenfrüchten beſtellt werden ſollten. 1395 Aus Rah und Fern. „Viernheim, 23. Nov. Die vom Mi ⸗ litär⸗Krieger⸗LVerein Haſſia am verfloſſenen Samstag im Gaſthaus zum Deutſchen Kaiſer veranſtaltete Vor feier des Geburtstages Sr. Kgl. Hoheit unſeres Großherzogs erfreute ſich einer ziemlich regen Betheiligung. Der Vor⸗ ſitzende des feſtgebenden Vereins, Herr Forſtwart Bauer, toaſtete auf Se. Kgl. Hoheit den Groß⸗ herzog; Herr Steueraufſeher Dölcher brachte den Kaiſertoaſt aus; Herr Steueraufſeher Cremer widmete ſein„Hoch“ der Haſſia, wahrend Herr Schloſſermeiſter A. Hook den viel zur Verherr⸗ lichung des Feſtes beitragenden Männer⸗Geſang⸗ Verein feierte. Am Schluſſe gedachte Herr Forſt⸗ wart Bauer noch des Mitbegründers des deutſchen Reiches, Fürſten Bismarck.— Unter Mitwirkung des Männer-Geſang Vereins und der Kapelle Faltermann verlief die Feier in ſchönſter Weiſe. »»Viernheim, 23. Nov. In der Sitzung des bei Gr. Amtsgericht Lorſch nach§ 40 des deutſchen Gertchtsverfaſſungsgeſetzes gebildeten Ausſchuſſes wurden u. A. folgende Perſonen für das kommende Geſchäftsjahr zu Geſchworenen vorgeſchlagen: Johann Dietz 1., Gaſtwirth; Gg. Friedr. Kühlwein 4., Landwirth; Johann Lam⸗ berth 3., Gaſtwirth; Michael Neuhäuſer 3., Bau⸗ techniker; Johann Wilhelm Winkler 1., Metzger. — Zu Hauptſchöffen wurden u. A. gewählt: Chriſtian Adler 1., Schreinermeiſter; Valentin Gutperle 1., Landwirth; Johann Philipp Herſchel!., Maurer; Joſef Brückmann 1., Holzſchneiderei⸗ beſitzer. Bensheim, 19. Nov. Die Wittwe K. Hogel dahier, welche vorgeſtern einen Gegenſtand nach dem Speicher ihrer Wohnung verbringen wollte, fiel auf dem Rückweg ſo unglücklich herab, daß ſie ſich ſchwere innere Verletzungen zuzog. Man brachte die Unglückliche alsbald in's hieſige Hoſpital, wo ſie geſtern Morgen ihren ſchweren Leiden erlegen iſt. Von der Bergſtraße, 20. Nov. Die zur Zeit der Traubenleſe von unſeren Winzern ausgeſprochenen Befürchtungen, daß ein geringer Kältegrad den damals noch nicht ausgereiften Rebenbeſtand unſerer Weinberge leicht zu ver⸗ nichten vermöge, dürften beſeitigt ſein, denn in⸗ folge der anhaltend milden Witterung iſt das Holz nun vollſtändig ausgereift und widerſtands⸗ fähiger geworden. Worms, 21. Nov. In dem nahe gelege⸗ nen Hochheim ſind in ganz ſchrecklicher Weiſe der Gemeinde⸗Einnehmer Hellwig nebſt deſſen Ehefrau verunglückt. Aus einem amerikaniſchen Ofen entwichen Nachts beim tiefen Schlafe der Eheleute Gaſe, die bei der Frau den Erſtickungs⸗ tod herbeiführten, während deren Mann lebens⸗ gefährlich darniederliegt. Darmſtadt, 21. Nov. Die Aburtheilung des Luſtmörders Weygandt wird in nächſter Zeit durch das zuſtändige Militärgericht erfolgen. Da das Verbrechen des Weygandt mit Todes⸗ ſtrafe bedroht iſt, treten nach 8 116 der Mili⸗ tärſtrafprozeßordnung vom 3. April 1845 in Friedenszeiten wegen Zuziehung des Vertheidigers die allgemeinen geſetzlichen Vorſchriften ein. Auf Erſuchen des Militärgerichts hat nun, wie der „Frankf. Ztg.“ von hier mitgetheilt wird, das hieſige Landgericht gemäߧ 144 der Reichsſtraf⸗ prozeßordnung einen Gerichtsaſſeſſor zum Ver⸗ theidiger des Weygandt beſtellt. Darmstadt, 21. Nov. Von den 22 Ge⸗ richts⸗Acceſfiſten, welche ſich dem Aſſeſſoren⸗Ex men unterzogen, ſind nach Beendigung des ſchriftlichen Examens auf ihnen ertheilten Rath nicht weniger als 12 von dem mündlichen Examen zurückge⸗ treten. Hoffentlich werden die 10 übrigen das Examen beſtehen. Nauheim bei Groß-Gerau, 17. Nov. Vor⸗ geſtern Abend vergiftete ſich hier eine Hebamme mit Karbolſäure, angeblich weil ſie nicht zur Hochzeit ihrer Schweſter eingeladen war. Der Tod trat nach einer Stunde ein. Speyer, 21. Nov. In dem Dorfe Neu⸗ hofen ermordete der Arbeiter Gaul den Nacht⸗ wächter Lubaſch, weil dieſer ihn vor Gericht zeugeneidlich belaſtet hatte. Der Mörder iſt feſt⸗ genommen. — Wegen Wein pantſcherei wurde der Winzer und„Wein“ händler Franz Kriegshäuſer von Diedesfeld bei Neuſtadt a. d. H. vom Schöffengerichte Edenkoben zu 100 Mk. Geld⸗ ſtrafe verurtheilt. Er hatte etwa 17 Fuder Wein, der durch Aufguß von Zuckerwaſſer auf bereits ausgepreßte Trauben und Weinhefe her⸗ geſtellt war, bereitet, und verkaufte dieſe Miſchung als„reinen Naturwein“ zu 160 Mk. per Fuder. Freiburg, 18. Nov. 8 Tagen iſt die Vorſchlagsliſte für die Neube⸗ ſetzung des erzbiſchöflichen Stuhles nach Karls. ruhe abgegangen. Auf derſelben befindet ſich lt. „Pl. Bot.“ außer dem Herrn Weihbiſchof Dr. Knecht u. A. Herr Profeſſor Dr. Keppler hier. Nach demſelben Blatt braucht man mit der Er⸗ wählung der Biſchöfe Klein⸗Limburg und Haff; ner⸗Mainz nicht zu rechnen. Die Herren Geiſtl. vom Unfalle unberührt geblieben, Rath Lender und Profeſſor Kraus befänden ſich nicht auf der Liſte. — Ein badiſches Blatt bringt eine mit großen Lettern gedruckte Anzeige einer Tanzmuſik. Damit die Anzeige beſſer ins Auge fällt, iſt eine Illuſtration beigegeben. Und was für eine!! Eine Holzverſteigerung iſt abgebildet! Wahr- ſcheinlich ſoll damit angezeigt ſein, daß auch zugleich die Prügel für eine etwaige Prügelei zu haben ſind. Köln, 21. Nov. Ueber das Grubenunglück auf der Zeche„General Blumenthal“ berichtet die„Köln. Ztg.“ noch: Die Exploſion erfolgte kurz nach halb 10 Uhr im Flötz I Sohle IVW in 75 Metern Tiefe. Von 32 Eingefahrenen fanden ein Betriebsführer und 24 Bergleute den Tod. Bergrath Kirſtein und der fach⸗ männiſche Direktor Drieſſen fuhren ſofort mit Rettungsmannſchaften an den Ort des Unglückes. Zwei Stunden nach der Exploſion waren die Leichen geborgen. Nachdem ein normaler Wetter · zug hergeſtellt, war weitere Gefahr ausgeſchloſſen. Die größere Zahl der übrigen Betriebe waren ſo daß der Betrieb keine Unterbrechung erleidet. Eine amt⸗ liche Unterſuchung durch Bergrath Kirſtein iſt eingeleitet. Die Leichen konnten nur langſam gefördert werden. Drei Schwer⸗ und zwei Leicht⸗ verwundete wurden in das Krankenhaus gebracht. Aerzte waren ſofort zur Stelle. Die Beerdigung der Opfer erfolgt am Sonntag in Recklinghauſen. Düſſeldorf, 19. Nov. Der vor Kurzem zu 4 Jahren 1 Monat Gefängniß verurtheilte Dr. med. Volbeding ſcheint vom Schickſal arg mitgenommen zu werden. Die als Caution beim Gericht hinterlegde Summe von 200 000 Mk. ließ dem Verurtheilten bisher wenigſtens die Möglichkeit offen, nach Verbüßung ſeiner Strafe ein ſorgenfreies Daſein zu führen. Jetzt kommt aber die Steuerverwaltung, konſtatirt, daß Volbeding früher ihr außerordentlich viel Steuern durch zu niedrige Einſchätzungen ent⸗ zogen habe und belegt die 200,000 Mk. mit Beſchlag! Dem Gerücht zufolge ſoll der größte Theil der Summe verfallen ſein. Unter ſolchen Umſtänden dürfte die von Volbeding gegen den Verhaftungsbefehl beim Kölner Oberlandes⸗ gericht eingelegte Beſchwerde erfolglos ſein.— Unrecht Gut gedeihet nicht.— Bochum, 21. Nov. Der„Ff. Z.“, wird von hier gemeldet, auf der benachbarten Zeche „Karl Friedrich“ fand eine Exploſion ſchlagender Bereits vor über Wetter ſtatt; bis jetzt wurden 5 ſchwerverletzte Bergleute in's Krankenhaus übergeführt. — Der Erfinder der Häckſelſchneide⸗ maſchine geſtorben. In Witzenhauſen an der Werra iſt dieſer Tage der Schloſſermeiſter Friedr. Huha, der die Häckſelmaſchine erfunden hat, ge⸗ ſtorben. — Eine ſehr rentable Jagd. einer Treibjagd, die der Bei I igdpächter Dörz⸗ Teſtament zur Unterſchrift vorlegen.“„Fräulein Alvarez hat entſchieden Glück,“ bemerkte der Neffe leichthin.„Ohne Zweifel wirſt Du ihr ein ſchönes Vermögen hinterlaſſen.“ „Ich werde ihr etwa anderthalb Millionen Franken vermachen,“ antwortete der alte Marquis ruhig. Na das Geſicht des Grafen zog eine tödt⸗ liche Bläſſe. Seines Onkels Worte verſetzten ihn in Schrecken und Furcht; wenn ſeine Gläubiger von dieſem Teſtament horten, ſo gerieth er in ärgſte Bedrängniß. „Eine und eine halbe Million ſoll dieſe Fremde haben?“ rief er mit Bitterkeit. auf dem beſten Wege, Dich von einer Abenteuerin betrügen zu laſſen!“ „Wäge Deine Worte ab,“ donnerte der alte Marquis, mit einem Blick auf den Grafen, daß dieſer zuſammenzuckte.„Ich warne Dich! Nimm Dich in Acht! Nie wieder wirſt Du ſo über Fräu⸗ lein Alvarez ſprechen!“ „Aber, Onkel,“ ſtammelte Eugen bitteren Tones. „Du behaupteſt immer, Du ſeieſt gerecht. Iſt das auch gerecht, mich deſſen zu berauben, was ich lange als mein dereinſtiges Erbgut betrachtet habe?“ „Du hatteſt kein Recht, dieſes Vermögen zu erwarten. Dieſes Einkommen iſt mein Privatver⸗ mögen, womit ich thun kann, was mir beliebt und ich habe mir vorgenommen, noch ein gutes Werk zu thun, bevor ich ſterbe. Alſo gieb Dir keine Mühe. Du änderſt nichts an dem, was ich mir vorgenommen habe.“ Ein minutenlanges, drückendes Schweigen trat ein. „Haſt Du den Grafen Alvarez ſchon geſehen?“ fragte Eugen dann plötzlich, das Geſpräch auf ein anderes Thema lenkend. Der Marquis verneinte. „Onkel, was meinſt Du, wenn dieſe„Gräfin“, welche heute Abend hier war, gar nicht die Mutter Giralda's iſt?“ „Nicht Giralda's Mutter?“ rief der alte Herr erſtaunt.„Womit willſt Du das beweiſen?“ „Onkel, Du biſt „Beweiſen kann ich es nicht, aber ich habe Urſache, zu glauben, daß mich meine Vermuthung nicht täuſcht,“ war die ſchnelle Antwort.„Onkel, glaubſt Du denn wirklich, daß die blauen Augen dieſes jungen Mädchens ein Zufall ſind? Glaubſt Du denn in der That, daß eine Fremde ſo ganz und gar die Züge der de Vigny tragen könnte?“ „Eugen, worauf willſt Du hinaus? Was iſt der Sinn Deiner räthſelhafte Worte?“ ſtammelte der Marquis verwirrt. „Ganz einfach dieſer!“ ziſchelte der Graf.„Ich glaube, daß Giralda die Tochter Deines verhaßten Neffen Armand iſt!“ „Biſt Du von Sinnen?“ rief der Graf keuchend aus, unter den Schmerzen in ſeinem Seſſel empor⸗ fahrend. Sein Athem ging ſchwer und ein heftiges Zit⸗ durchflog ſeine Geſtalt. Eugen wagte keine Ent⸗ gegnung. Die furchtbare Erregung, in welche den Marquis ſeine Worte verſetzt hatte, erſchreckte ihn. „Es iſt nicht denkbar, daß dein Argwohn ge⸗ rechtfertigt ſein könnte,“ hob der Marquis nach einer minutenlangen Pauſe wieder an.„Armand iſt längſt todt. Doch, wenn ſelbſt Giralda ſein Kind ſein ſollte, ſo könnte ich ſie deßhalb doch nicht weniger lieben. Sie erinnerte mich an alte Zeiten, wo ich noch eines Glückes theilhaftig zu werden hoffte, das die Nichtswürdigkeit eines Ungerathenen auf immer vernichtete. Giralda iſt, was er hätte ſein können. Wir wollen dieſe Frage nicht weiter erörtern. Wer ſie und was ſie iſt, ich will für 500 Kind ſorgen und thun, was ich mir gelobt abe.“ Eine Wolke des Unwillens zog über die glatte Stirn des Grafen, doch verſchwand ſie faſt augen⸗ blicklich wieder; indeß der Marquis hatte es doch bemerkt. „Du wirſt mich entſchuldigen, wenn ich die Unterhaltung nicht fortzuſetzen wünſche,“ ſprach er mit Würde.„Komme morgen wieder, wenn Du mir Adieu ſagen willſt, oder komme gelegentlich nach dem Parke hinaus, doch verlaſſe mich jet, Eugen, ich muß allein ſein.“ Er beugte ſich vorüber, um eine kleine Glocke in Bewegung zu ſetzen, welche auf dem Tiſche ſtand. Bertram leiſtete dem Rufe Folge und erſchien ſo⸗ gleich, während der Graf aufſtand und ſich empfahl. „Eine und eine halbe Million!“ murmelte er, indem er die Treppe hinabſtieg.„Und das an eine Fremde, deren Ex'ſtenz Nichts als Geheimniſſe umgiebt. Wenn es nach mir ginge, müßte der Alte ins Irrenhaus. Er rief eine Droſchke an, welche des Weges kam, und ließ ſich nach ſeinem Hotel fahren. Dort angelangt, ging er direkt auf ſein Zimmer, den Kopf voller Pläne und böſer Gedanken. Das Zimmer, welches er betrat, war ſo unge⸗ müthlich wie nur möglich. Das Licht brannte dun⸗ kel und das Feuer war dem Erlöſchen nahe. Sein Diener lag ausgeſtreckt auf einer Ottomane in der Nähe des Kamins und ſchlief ſo feſt, daß er ſeinen Herrn nicht kommen hörte. Eugen weckte ihn barſch und befahl ihm, das Feuer anzuſchüren und die Vorhänge zu ſchließen. Dann ſetzte er ſich in einen Lehnſtuhl und gab ſich ſeinen Gedanken hin. (Fortſetzung folgt.) & a mp f. Wer ſich im Kampf mit Welt und Dingen Sein ganzes, volles Herz bewahrt, Der wird das Herrlichſte vollbringen, Was Menſchengeiſt geoffenbart. Dem iſt die ſchwere Kunſt gegeben, Die nicht nach ird'ſchem Wandel frägt, Freiſteherd über dieſem Leben Den Gang der Tage ſicher wägt. Ihn quält kein ängſtliches Verzagen, Selbſt das Befremden bleibt ihm fern; Er weiß das alles zu ertragen, Und drum erträgt er alles gern. i N r in Schillingſtadt veranſtaltete und an hälter ausgeſetzt geweſen. Das wäre alſo die 3 aufmerkſam, daß der neue Eigenthümer ſeines f 0 98 20 3195 und 40 Treiber mitwirkten] Blüthe der„teutſchen“ Studententſchaft. Paletots doch nur ganz nach des Redners Idee 0— wurden im Ganzen ſechs Haſen geſchoſſen. Venedig, 18. Nov. Hier herrſcht ein J gehandelt und die Lehre ins Praktiſche überſetzt 1 Emden, 18. Nov. In der vorletzten ſtarkes Unwetter; die ganze Stadt iſt über habe.„Der Spitzbube,“ rief Lavy,„er konnte . Nacht brach ein Brand aus welcher 6 Häuſer]ſchwemmt. Der Schiffsverkehr iſt gehemmt. ſich ja einen anderen Paletot nehmen, aber nicht 1 ichtete. Zwei Perſonen verbrannten, eine Athen, 18. Nov. Ein fanatiſcher An- den meinigen.“ 10 N 8 f 1 um ſich zu retten aus dem Fenſter hänger des Sozialismus ermordete auf offener— Verplappert. Dame(zu einem 5 3 brach beide Seine und ſtarb Straße einen wohlhabenden Kaufmann und ver- buckeligen Bettler):„Aber, armer Mann, Ihr 1 N ſprang, g„] wundete einen andern ſchwer. Der Mörder] Buckel iſt ja entſetzlich, der muß ja das Mitleid 10 Hamburg, 18. Nov. Dem„Berl. Tabl. erklärte, er handle im Namen des Sozialismus. aller Menſchen erregen.“ Bettler:„Laſſen Sie's 1 zufolge wurde der wegen Diebſtahls und Unter] Er und mehrere andere Perſonen wurden ver⸗ gut ſin, ſcheenes Freilein, ick habe noch einen ie ſchlagung flüchtige Hofrath Peiſſener aus haftet. Die That erregt großes Aufſehen. ſcheeneren zu Hauſe.“ 1 Roſtock hier in einer verrufenen Wirthſchaft] Man hält den Thäter für verrückt. in verhaftet.— Ein unangenehmes Abenteuer paſſirte 0—. Von den„nationalen“ Studen- kürzlich in Paris dem ſozialiſtiſchen Abgeordneten r elukbratie Koſſe für— ee 5 0 ten, die Fürſt Bismarck zum 80. Geburtstage] Lavy. Er hielt in einem Saale der Straße 7 Wascher waschächt V 0 buldigten, wußte auf der in Breslau abgehalte⸗ Saint⸗Sulpize eine 1 ab. 4 4;öX“Dö4ꝝũõk a el. nen 8. Conferenz der proteſtantiſchen deutſchen[gewöhnlichem Elfer ſprach er von der emein Veloutine„„„„„ die Sittlichkeitsvereine General ⸗Secretäe Henning ſchaft des Vermögens. Da bemerkte er beim eee Waschstoffen ir Berlin zu erzählen, dieſelben ſeien in Hamburg Hinausgehen, daß man ihm ſeinen neuen Paletot denggaghlat Hand- mitte ant Ver ien bg gen. maſſenhaft nach den verrufenen Quartieren ge⸗ mit 2000 Fr. in barem Gelde geſtohlen hatte. inger& Co., Frankfurt Main 8 Oetting o., Frankfurt am Main. ren zogen. Die Stadtmiſſionäre, welche die Studenten[Ee fing nun an, auf den Dieb zu ſchimpfen 5 Abtellung für kterrenkleldersto fe: 5 ber von dem Laſter zurückhalten wollten, ſeien den und wollte ſich an den Polizeikommiſſär werden. Dre fl. größten Inſulten ſeitens der Dirnen und Zu. Da machte ihn einer ſeiner Zuhörer darauf* U))/)J%V)%%V%VVVà!!.!. an 0 e 5 cht. 8 l Danksagun Haupt, und Schlußziehung ſen 0 VI der XVI. 5 Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme W 1 L tt . bei dem ſo ſchweren Verluſte unſerer lieben Mutter OIlmar 0 Ole, 1 Frau vom 3.—9. Dezember d. J. 500 7 909 7 900 üill Erſter Hauptgewinn i. W. v. . 55 eee, 0 Ann Waria uüller— 50,000 Mark. 2 ö 22 ne: et ſprechen wir Allen unſeren tiefgefühlteſten Dank aus und em⸗ em inne: 8 it, pfehlen die theure Verſtorbene einem liebevollen Andenken und 1 Gew. i. W. v. 295 Mk. 80. Mk. el frommen Gebete. 1. 5 Viernheim, den 24. November 1896. 1894 3 5 2.000„ MI 0 0 0* 17* 7*„* N 7 1 1 Die krauernd Hinterbliebenen. 122 4 900 10% %% 1—— ÜwwäF———————— 5 77„„„ 200„ 7 1,000 5 — 2 2 10* 1 15„„ 100 E 7 1,000 Weiß⸗ und Nothweine M e: e b 5 200* 77 77„„ 20 77 5 4,000* ˖ lelterei in vorzüglichen Qualitä f 2000 10„ A 20.000 aus eigener Kelterei in vorzüglichen Qualitäten empfiehlt„- 5 8 5 f L. 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