1 1908 1399 Erſcheint Mittwochs und Samſtags nud koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez pro Quart. M. 1.15 lieruhei i 1 Dublikationsorgan der Gr. Bürgermeiſerei Viernheim. Anzeigeblatt ven Piernheim, Weinheim, Aäferthal und Amgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. — ZuKusſchreibnngen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpalt.g? Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 97. Mittwoch, den 2. ptzenber. 1896. Fentſchlanz. — Zur Bekämpfung der Sozialde⸗ mokratie. Wie wir der„Frkf. Ztg.“ ent⸗ nehmen, hat Geh. Rath v. Maßow in Potsdam im„Deutſch. Wochenblatt“ ſich folgendermaßen über die Sozialdemokratie und deren Bekämpfung ausgeſprochen:„Daran, die Sozialdemokratie geiſtig zu bekämpfen, denken wir ſchon lange nicht mehr, und dazu, ihr mit Gewalt zu Leibe zu gehen, ſie im Wege des Geſetzes ohnmächtig zu machen, fehlt uns die Energie. Der einzige Troſt, den wir haben, ſind die Bajonette und Kanonen unſerer Soldaten“. Wenn man an⸗ nehmen müßte, daß in denjenigen Kreiſen, bei denen an erſter Stelle die Entſcheidung ſteht, die gleiche Anſicht herrſchte, dann erſchien es nicht blos bedauerlich, ſondern auch bedenklich. Wenn„der Troſt“ und zwar„der einzige, den wir haben“, wirklich auf den„Bajonetten“ be⸗ ruht, dann liegt eine große Gefahr darin, daß Jahr um Jahr die Reihen der Sozialdemokralen durch ſolche ſich mehren, welche von Staatswegen in der Handhabung der„Baſonette“ unterrichtet und geübt worden ſind. Wer ſolche Anſichten über die Bekämpfung der Sozialdemokratte hat, der kann ſchlimme Sachen anrichten, wenn ihm dabei eine entſcheidende Rolle zufällt. — Die Denunciation der„Frankf. Ztg.“ durch die der Staatsanwalt zu einem Einſchreiten gegen die„Hamb. Nachrichten“ wegen Verraths von Staatsgeheimniſſen veranlaßt werden ſoll, iſt, wie die„Post“ hört, von Erfolg geweſen. Die Anklage iſt heute erhoben worden. Berlin, 28. Nov. Die Wahlprüſungscom⸗ miſſion des Reichstages erklärte die Wahl des Abgeordneten Spies⸗Schlettſtadt für giltig. Karlsruhe, 28. Nov. Reichstagsabg. Fürſt Fürſtenberg iſt in vergangener Nacht in Nizza geſtorben. München, 28. Nov. Nach einem Privat⸗ telegramm der„Münch. N. Nachr.“ aus Berlin wird Bayern auf die Militärgeſchworenengerichte, //%ſ/%/% A ͥ¶ A„„„%„!'t Alnter falſcher Flagge. Roman von J. Hohenfeld. (Nachdruck verboten.) 32. Fortſetzung. Die große Halle war mit Immergrün und Tannen feſtlich dekorirt, das Werk der guten Ma⸗ dame Roger. Giralda, ganz verwirrt von all' den Dienern und den vorgenommenenen Veränderungen, trat näher an den Marquis heran, welcher ihren Arm in den ſeinigen zog und mit ihr in die Halle trat. „Nun, Antoine, biſt Du auch wieder da,“ war die ſehr unceremoniöſe Anrede des Marquis, als er ſtillſtand.„Es freut mich, Dich zu ſehen, und alle andere Diener ebenfalls. Thut alles wieder wie früher. Ihr werdet Euch den Befehlen meiner Nichte, Fräulein Alvarez, zu fügen haben. Sie iſt Dame des Hauſes!“ Nachdem er ſo das junge Mädchen bei der Dienerſchaft eingeführt hatte, ging er in's Wohn⸗ zimmer, deſſen Thür weit offen ſtand, während Giralda der Haushälterin auf ihr eigenes Zimmer folgte, welches inzwiſchen die günſtigſten Veränder⸗ ungen erfahren hatte, was Giraldas Herz mit Freude erfüllte. e Die alte, würdige Dame wurde nicht müde, ihr Erſtaunen über den großen Wechſel, der mit dem Marquis vorgegangen war, immer aufs Neue zu äußern und ſich in Lobpreiſungen gegen Giralda zu ergehen, die allein die Urſache dieſes glücklichen Umſchwunges aller Verhältniſſe war. Die alte Frau ſchwelgte bereits im Vortraume der glücklichen Zei⸗ ten, in denen alles wiederkehren würde, wie es einſt geweſen war, und erneute ihre Bitte an Gi⸗ ralda, nicht des armen verſtoßenen Armand zu ver ⸗ geſſen, der nach ihrer feſten Ueberzeugung ſicher noch lebte und dem Gerechtigkeit widerfahren mußte, bevor der alte Herr ſtarb. Ach, hätte Madame die im Felde unbrauchbar ſeien, verzichten; auch auf die Beſchränkung der Oeffentlichkeit eingehen und ſeine Zuſtimmung zu der neuen Militär⸗ ſtrafprozeßordnung in erſter Linie von der Form abhängig machen, wenn das Reſervatrecht der bayeriſchen Krone anerkannt und berückſichtigt wird. Hamburg, 28. Nov. Dem„Hamb. Correſp.“ zufolge verbleibt Major Leutwein auf ſeinem Poſten mit Rückſicht auf die in dem Schutzge⸗ biete drohende Gefahr der Rinderpeſt. Oberſt Liebert werde Gouverneur von Oſtafrika und demnächſt auch Commandeur der Schutztruppe. Kiel, 27. Nov. Prinzeſſin Heinrich von Preußen wurde heute von einem Knaben ent⸗ bunden.(Der am 24. Mai 1888 mit Prinzeſſin Irene von Heſſen geſchloſſenen Ehe des Prinzen Heinrich, Bruders des Katſers, war bisher nur ein Sohn entſproſſen, Prinz Waldemar, geboren zu Kiel am 20. März 1889.) Ausland. Paris, 28. Nov. In der Unterſuchung der Panama⸗ Affaire ſind Magiſtratsbeamte beigegeben worden. Geſtern wurden im Hauſe Artons mehrere umfangreiche verſiegelte Dokumente auf⸗ gebrochen und geprüft. Arton machte ſodann Enthüllungen, er erklärte zuerſt, daß er nicht perſönlich den Abgeordneten Lerot als Mitſchul⸗ digen der Panama⸗Commiſſion beſtochen habe. Lyon, 28. Nov. Der Congreß der Chriſtlich⸗ Sozialen beſchloß die Freimaurerei in Wort und Schrift zu bekämpfen. London, 28. Nov. Nach einer Depeſche der „Daily News“ aus Konſtantinopel wurden bei Schloſſermeiſter Ewald aus Roßdorf einen Diarbekr 500 Armerier niedergemetzelt. — Die Lage der katholiſchen Kirche in Frankreich iſt die Man kann es ohne Uebertreibung ſagen: in Frankreich iſt die Staats- und Regierungsgewalt bis tief hinunter in Händen der Voltärianen, Kirchenfeinden, Gottesleugner und Freimaurer. denkbar traurigſte. Dieſe Männer behandeln natürlich die Kirche nach ihren Anſchauungen und Grundſätzen. Der gewiß nicht zu übertreibenden Schilderungen geneigte Pater Weiß ſchreibt hierüber im letzten Heft der Linzer Quartalsſchrift:„Die Regierung hat nicht blos die Ernennung der Biſchöfe, ſon⸗ dern eigentlich die ganze Verwaltung der Kirche in den Händen, und die Regierung in Frankreich i die Loge. Damit iſt eigentlich ſchon Alles geſagt. Natürlich ſucht ſie Männer auf die biſchöflichen Stühle zu bringen, von denen ſie erwarten kann, daß ſie ihr um ihrer perſönlichen Eigenſchaften willen nicht mehr Schwierigkeiten bereiten werden, als ſie es ſchon von Amtswegen thun müſſen,(d. h. bevorzugte Männer von ſchwa⸗ chem Charakter). Die Biſchöfe ſelbſt ſind in der ſchlimmſten Lage. Wir wollen ganz abſehen von den neuen Geſetzen, die täglich mehr nach einem conſequent und ſyſtematiſch ausgedachten Plane der Kirche Luft und Licht entziehen. Aber auch die alten, nun ſeit Jahrhunderten in Fleiſch und Blut übergegangenen Gewohnheiten der galli⸗ caniſchen Kirche und die ſeit der Revolution ein⸗ geführten und längſt eingebürgerten Geſetze ſind nun einmal da. Es iſt leicht, über ſie wettern und jammern, aber ſchwer zu ſagen.. wie man um ſie herumkommen könne. Das iſt in der That in großen Zügen die Lage der Kirche in Frankreich. Sie kann nicht ſo bleiben ohne die ſchwerſten Schäden für das Staatsweſen noch mehr als für die Kirche. Aus Nah und Fern. Viernheim, 1. Dez. Im Gewerbe ⸗ Verein hielt am letztverfloſſenen Sonntag Herr recht intereſſanten und belehrenden Vortrag über „Eiſen und Stahl“. Die Zuhörerſchaft hätte deswegen wohl etwas zahlreicher ſein können.— Der Herr ſtellvertretende Vorſitzende des Vereins machte die Mittheilung, daß in etwa 14 Tagen Herr Seminarlehrer Buxbaum aus Bensheim Roger ahnen können, wie nahe dem Herzen Giraldas dieſer unſchuldig Verurtheilte ſtand und daß die Wiederherſtellung ſeiner Ehre das junge Mädchen ſich zur Lebensaufgabe gemacht hatte!“ Inzwiſchen war Giraldas Toilette beendet und es wurde Zeit für ſie, hinunterzugehen. Der alten Haushälterin freundlich die Hand reichend, verließ ſie das Zimmer, von den entzückten Blicken der Madame Roger begleitet. „Ich bin an meinem richtigen Platze im Hauſe meiner Vorfahren,“ dachte das junge Mädchen, während ſie die Treppe hinabſtieg.„Wenn der Marquis die Wahrheit ahnen könnte! Er will mir einen Theil ſeines Vermögens geben, er nennt mich die Dame des Hauſes, er liebt mich wie ſeine Tochter. Aber in dem Augenblick, in dem er meine Identität entdeckt, wenn er ſie entdecken ſollte, würde er mich von ſich ſtoßen wie eine giftige Natter. Dahin darf es nie kommen,“ und ſie ſchauderte zu⸗ ſammen. „Die Meinigen wiſſen, wo ich bin. Mein Vater denkt an mich mit Furcht und Schrecken, wegen meiner Stellung hier im Schloſſe. Wenn es mir mißlingen ſollte! Nein, es kann, es darf nicht ſein! Ich muß Alles aufbieten, um mein hohes Ziel zu erreichen. Mit jeder Stunde, ja mit jeder Minute muß mein Einfluß auf den alten Marquis zunehmen und das wird geſchehen, denn ich liebe ihn bereits.“ Sie öffnete die Thür des Wohnzimmers und trat ein, mit einem herzgewinnenden Lächeln auf den alten Herrn zuſchreitend. Dreizehntes Kapitel. Einige Tage nach ihrer Rückkehr von Paris ſaß Giralda am Fenſter ihres hübſchen Zimmers und ſchrieb einen Brief an ihre Mutter, den ſie an die Adreſſe, welche die Komteſſe Gabriele ihrer Tochter angegeben hatte, ſenden wollte. ſie ſich dabei ab, die wenigen Neuigkeiten, die zu ralda berichten waren, in ſolcher Form zu bringen, daß Liſette,“ fuͤgte ſie hinzu. ——— Nun quälte nur ihre Mutter den Sinn verſtehen konnte, falls der Brief verloren gehen ſollte. Das Rollen von Rädern auf dem Sande vor dem Hauſe ließ ſie aufblicken; ſie ſah einen großen Wagen voll Kiſten und Kaſten aller Art, heran- kommen. Ihre Schreibmappe bei Seite legend, ging ſie einige Male im Zimmer auf und ab. Sie wurde in ihrer Beſchäftigung dadurch ge⸗ ſtört, daß an die Thür geklopft wurde; gleich darauf trat Liſette ein, welcher ein paar Leute folgten, die zwei große, ſchwere Koffer trugen. Sie ſtellten ihre Laſt mitten in's Zimmer und übergaben Gi⸗ ralda die Schlüſſel; dann gingen ſie wieder fort, nur Liſette blieb bei ihr zurück. „Fräulein,“ ſagte das Mädchen, Herr ſchickt Ihnen das Billet.“ Giralda nahm voller Erſtaunen das Schreiben entgegen. Es enthielt nur wenige Zeilen, worin der Marquis dem jungen Mädchen mitteilte, daß „der gnädige er ſeiner adoptirten Nichte den Inhalt der beiden — beifolgenden Koffer zum Geſchenk machte. Sie enthielten eine förmliche Ausſtattung und Giralda ſtand einen Augenblick regungslos beim Anblicke aller der Herrlichkeiten. Dann breitete ſie all die neuen Schätze aus und hatte ihre kindliche Freude daran; beſonders machte ihr die Feinheit der Arbeit und die Pracht der Farben viel Vergnügen. In dieſem Augenblick erſchien einer der beiden Männer, welche die beiden Kofier gebracht hatten, zum zweiten Male. Er trug einen kleinen Hand- kaſten, den Giralda auf den erſten Blick als den ihrigen erkannte. Der Mann ſetzte ihn ſchwerfäll ig nieder und begann die Riemen zu löſen. „Dieſer Koffer wurde nicht von meinem Herrn beſtellt und ſein Vorhandenſein wurde erſt bemerkt, nachdem die Koffer, die dem Hauſe gehören, revt⸗ dirt wurden. Es iſt kein Schlüſſel dabei, Fräulein. Soll ich ein Brecheiſen holen?“ „Nein, ich beſitze den Schlüſſel,“ verſetzte Gi⸗ ruhig.„Sie können gehen. Und auch Du, „Ich will allein ſein.“ — im Verein über„Elektrizität“ ſprechen wird. Zur Erläuterung wird der Vortragende ver— ſchiedene intereſſante Experimente zur Darſtellung bringen. Es bedarf wohl nur dieſes Hinweiſes, um ſämmtliche Mitglieder zu veranlaſſen, dem in Ausſicht ſtehenden Vortrag beizuwohnen. Viernheim, 1. Dez.(Unliebſam ver⸗ ſpätet.) Am Sonntag, den 8. Novemder l. J. fand durch Herrn Kreisfeuerwehrinſpektor Maier aus Heppenheim eine eingehende Inſpektion des Feuerlöſchweſens der hieſigen Gemeinde, ſowie 1 eine größere Uebung der freiwilligen Feuerwehr ſtatt. Nachdem durch den Herrn Kreisfeuerwehr⸗ inſpektor die Prüfung und Abnahme zweier von der Firma Metz aus Heidelberg neu angeſchafften Saug⸗ und Druckſpritzen ſtattgefunden und ſich derſelbe nur befriedigend über die Leiſtungen der Spritzen ausſprechen konnte, fand die Be⸗ ſichtigung der ſonſtigen Geräthe ſtatt, deren Er⸗ gebniß nur als gut zu bezeichnen war. Das ſich hieranſchließende Fuß⸗ und Gerätheexerziren Der Mann entfernte ſich, von Giraldas Zofe, gefolgt. Nachdem ſie die Thür verſchloſſen hatte, machte ſich das junge Mädchen daran, den Koffer auszupacken und zwar mit einem Eifer, den ſie beim Ausleeren der anderen beiden nicht gezeigt hatte. „Vom Hauſe!“ murmelte ſie, einen Schlüſſel, welchen ſie, ohne weiter nachzudenken, von der Villa Laroſe mitgenommen hatte, hervorziehend und den Koffer aufſchließend. Eifrig hob ſie den Deckel empor, da waren all die Kleinigkeiten, die ihr ſo lieb geworden, auch ihr Perlmutter⸗Schreibzeug. Außerdem waren Kragen und Manſchetten, Kleider und verſchiedene andere Sachen darin und ganz unten darin lagen ein Päck⸗ chen Briefe. Dieſe begrüßte ſie mit großer Freude. Zuerſt las ſie die beiden von ihrer Mutter und ihrem Vater. Beide waren liebevoll und zärtlich geſchrieben, kein Wort des Vorwurfs war darin enthalten, wohl aber der feſte Glaube und die frohe Zuverſicht auf das Gelingen ihres Vorhabens. Der Graf gab ſeiner Tochter einen genauen Bericht von jenem Er⸗ eigniß, welches ſo traurige Folgen für ihn gehabt und ſprach ſeine Hoffnung aus, daß es der Tochter gelingen möchte, die Ehre ihres Vaters wiederher⸗ zuſtellen. Die Thränen des jungen Mädchens floſſen reichlich. Nachdem ſte ſich wieder gefaßt hatte, las ſie die Briefe von Rupert und Alfred. Auch ein paar Zeilen von Marguerite waren dabei. Ihre Brüder, unwiſſend, wo ſie ſich befand, und den Grund ihres Fortſeins nicht ahnend, beſchworen ſie, doch bald wieder nach Hauſe zu kommen, da es jetzt ſo öde ſei. Als Giralda die Briefe wiederholt geleſen hatte, ſteckte ſie dieſelben wieder an ihren Platz, woher ſie ſie genommen und ſchloß den Koffer zu. Dann trocknete ſie ihre Thränen und machte ſich auf den Weg, den alten Marquis, der ſich ihrer ſo groß⸗ müthig angenommen hatte, aufzuſuchen und ihm ihren Dank abzuſtatten. (Fortſetzung folgt.) 1 war ein durchaus exaktes und muſterhaftes, ſo daß der Herr Kreisfeuerwehrinſpektor am Schluſſe der Inſpektion ſich veranlaßt fühlte, über den guten Stand des Löſchweſens und die Leiſtungen der freiw. Feuerwehr, insbeſondere die bewieſene Thätigkeit und Aufopferung bei mehreren Brän⸗ den im l. J., namentlich bei dem verheerenden Brande in der Cigarrenfahrik von Sternheimer ſeine beſondere Anerkennung und ſeinen Dank auszuſprechen. Mannheim, 28. Nov. Todgeſtürzt bat ſich vorgeſtern Morgen der Zimmermann Georg Kolmer von Ludwigshafen, indem er bei dem Hallenbau an der Quaimauer vom 2. Stock her⸗ unterfiel. Er ſtarb wenige Stunden ſpäter im Spital.— Verunglückt iſt geſtern Abend 6½ Uhr der verheirathete 35 Jahre alte Bremſer Karl Joſef Seubert, wohnhaft Gr. Merzelſtr. 47, beim Ueberſchreiten der Geleiſe im hieſigen Rangir⸗ bahnhof. Derſelbe wurde von einer Rangir⸗ maſchine erfaßt; es wurden ihm Hände und Füße abgefahren, ſodaß der Tod ſofort eintrat. — Ein ſchweres Unglück ereignete ſich geſtern Abend bei Mundenheim. Auf dem dortigen Herrn Ludowici gehörigen Weiher gaben ſich der 16jährige Otto Teubner und der 15jährige Joh. Keupp, beide von Ludwigshafen, dem Schlltt⸗ ſchuhlaufen hin. Plötzlich brach das Eis ein und die beiden Burſchen ſanken unter. Der am Ufer ſtehende jüngere Bruder des Keupp ſprang ins Waſſer, um ſeinen Bruder zu retten, wäre aber beinahe ebenfalls ertrunken, wenn nicht hinzukommende Leute ihm ein Seil um den Leib geworfen und ihn dadurch gerettet hätten. Die Leichen der beiden Ertrunkenen ſind noch nicht geländet, da der Weiher während der Nacht feſt zugefroren iſt. Lorſch, 28. Nov. Vorgeſtern verunglückte in Groß⸗Hauſen ein 2jähriges Kind dadurch, daß es rücklings in einen Behälter mit heißem Waſſer fiel. Nach ſchmerzlichem Leiden trat geſtern der Tod ein. Bürſtadt, 28. Nov. Bei der Beigeord⸗ neten⸗Stichwahl wurde Herr Philipp Fauſt I. mit 334 Stimmen gewählt. Der ſeitherige Beigeordnete Herr Joh. Keilmann III. erhielt 300 Stimmen. Worms, 28. Nov. Zu dem Todtſchlag in der Ebertsburg wird gemeldet, daß die Vor⸗ unterſuchung beendet iſt; die 4 Angeſchuldigten werden, darunter der Wirth zur Ebertsburg, dieſer Tage nach Mainz in Unterſuchungshaft verbracht. Für die proviſoriſche Freilaſſung des Wirthes wurden vergeblich 60,000 Mk. Caution angeboten. Bensheim, 28. Nov. Vor einiger Zeit wurden die Schulen der Engliſchen Fräulein dahier von der Großh. Schulcommiſſion einer eingehenden Prüfung unterzogen. Das Reſultat war ein glänzendes, und die Schulbehörde ſprach ſich in anerkennenswertheſter Weiſe über den ausgezeichneten Stand der Schule aus. Dieſer Tage nun wurde das Penſionatsgebäude von dem neuen Kreisarzt dahier beſichtigt. war von ſeinem Beſuche hoch befriedigt und er⸗ klärte der Oberin des Hauſes und dem begleiten⸗ — gefahr. Derſelbe den Hausarzte, die hygieiniſchen Einrichtungen ſeien geradezu muſterhaft. Wir freuen uns über dieſe doppelte Anerkennung, die den vortrefflichen Kloſterfrauen zu Theil geworden, und mit uns ſicher viele Eltern, die ihre Kinder dieſem aus⸗ gezeichneten Inſtitute zur Erziehung anvertraut haben. Mainz, 28. Nov. Die 28jährige Tochter einer Bürgersfamilie vergiftete ſich vorgeſtern Abend mit Vitriol. Trotz angewandten Gegen⸗ mitteln gelang es nicht, der Unglücklichen das Leben zu erhalten; ſie iſt heute Vormittag ge⸗ ſtorben. Unglückliche Liebe ſoll die Urſache des Selbſtmordes ſein. —„Sehen Sie, das iſt ein Geſchäftl“ In geſtriger Mainzer Strafkammer ſitzung kam der folgende bekannte Fall von Weinpantſcherei aber⸗ mals zur Verhandlung: Im Mei wurden die Weinhändler Kahn und Mannheimer dahier wegen Vergehens gegen das Weingeſetz zu je 50 Mk. Geldbuße verurtheilt; der Amtsanwalt hat gegen dieſes U theil appellirt. Die Angeklogten er⸗ klären, daß ſie aus 11 Stück Engelſtadter und und Bubenheimer 1894 Moſt und 1 Stück Drub⸗ wein durch Zuſatz von 3½ Liter Zucker, 12 Liter Spritt circa 30 Stück Wein gemacht. Der Staatsanwalt beantragte je 600 Geldbuße. Das Gericht erkannte auf je 300 Mk. und verfügte die Veröffentlichung des Urtheils im„Mainzer Tagblatt“ und den„Neuen Heſſiſchen Volks⸗ blätter“ in Darmſtadt. Athen, 28. Nov. Die Ueberſchwemmung richtete hier entſetzliche Kataſtrophen an. Ganze Straßenzüge, und viele Fabriken ſtehen unter Waſſer. Die Bewohner befinden ſich in Lebens Der Fluß Ilyſſas führt viele Leichen mit ſich. New Mork, 30. Nov. Nach hler einge⸗ troffenen Meldungen wuͤthete in den Thälern des Miſſouri und Miſſiſſippi und zwar haupt⸗ ſächlich in Minneſota, Dakota, Montana und Idaho ein Schneeſturm. Der Schnee llegt ſtellen⸗ weiſe 5 Meter hoch. Es herrſcht große Kälte. Die Eiſenbahnzüge treffen entweder gar nicht, oder mit Verſpätung ein. Viel Vieh iſt zu Grunde gegangen. 5 Menſchen ſind erfroren. Man befürchtet, daß noch mehr Perſonen ums Leben gekommen ſind. Lurictgrsetole Stoke für Webnachtögeschenle 7 Meter Noppen-Bocker zum Kleid für M. 1.50 Pfg. 7„ Waschstoff waschächt 5„ 7„ Levantine 9 15*„„ 2.80„ 6„ Dameutuch sol. Qualität 12 5„ W 6„ Veloutine„ 3.90„ 0„ 1 5„„„ Gelegenheitskäufe in Woll- u. Waschstoffen zu reduzirten Preisen versenden in einzelnen Metern, Roben, sowie ganzen Stücken tranko ins Haus— Muster auf Verlangen umg eh end, Osttinger& Co., Frankfurt am Main. 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Bl. 1896 S. 19) ihrem vollen Hiernach darf Vieh,(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) nur mit ortspolizeilicher Genehmigung und allein zum Zwecke ſofortiger Schlachtung auf Grund eines tierärztlichen Zeugniſſes, welches die Seuchenfreiheit der betreffenden Thiere beſcheinigt, aus Groß⸗ Auch wird der Ort Großſachſen gegen den Durchtrieb von Wiederkäuern und Schweinen abgeſperrt; die Führer zu ſolcher Thiere müſſen alſo den Ortsetter von Großſachſen mit ihren Trans- geſucht. 1 Nr. 17398. Umfang nach in Kraft geſetzt. ſachſen ausgeführt werden. porten umgehen.(Ortsetterſperre.) Im Uebrigen verweiſen wir auch auf unſere Bekanntmachung vom 2. d. M. Nr. 16712(Amtsblatt Nr. 258) die auch fernerhin in Kraft bleibt. zu machen; gleichzeitig iſt auf die außerordentlich ſtrengen Strafbeſtim⸗ mungen für Fälle von Zuwiderhandlungen nachdrücklich hinzuweiſen. Die Gemeindebedienſteten ſind zur ſtrengſten Ueberwachung anzuhalten. Der Vollzugsanzeige über die Bekanntgabe ſehen wir umgehend ent- gegen. Weinheim, den 21. November 1896. Gr. Bezirksamt: v. Senger. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter des Bezirks haben Vorſtehendes ſofort in ihren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe fein. ö 1421 verſteht, ſowie einige zum Kartoffel Ein Mann der auch mit Pferden umzugehen Arbeiterinnen verleſen Chatt. eee Kirchen⸗Anſage 8 Einen neuen Zweiſpänner Evaugeliſßne Gemeindt. Sonntag. den 6. Dez. d. J. Nachmittags 2¼ uhr evangeliſcher Gottesdienſt! mit anſchließender Beichte und ein tragendes Feier des hl. Abendmahls. Kuhwagen einen alten Einſpäuner Kuhwagen Mutterschwein ſowie 2 Hausplätze in der Sandſtraße hat zu verkaufen 1425 Johann Noos, Schmied. Eine abgeſchloſſene U. Wohnung 1423 beſtehend aus 3 Zimmern und Küche, hat zu vermiethen 1426 Heinrich Sax, Pfaffengaſſe. 2 geben. Nicht überſehen! Personen, welche den Vertrieb eines gangbaren Artikels zu ernehmen wünschen, werden gebeten, ihre Adresse unter: ö„Hohe Provision“ an G. L. Daube u. 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