Erſcheint Mittwochs und Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim NMietuheiner Anzeiger Publikalionsorgan der er. gürgermeiſterei Merheim. Anzeigshlatt nen Piernheim, Weinheim, Räferthal und Mugebung. Zulusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Ir. 102. Jmtites Slatt. Jamslag, den 19. Ptzenber. 1896. Aue und Fern. altes Pferd, die ſind immer twas th! Jeulſchland. A en En jung Fer, freſch Brud* Berlin, 17. Dez. Gegen das Duell⸗Unweſen ſind noch weitere 375 Petitionen beim Reichs⸗ tage eingegangen.— Der Redakteur der ſozial⸗ demokratiſchen„Volksſtimme“ in Magdeburg wurde wegen Majeſtätsbeleidigung— er hatte die Letzlinger Treibjagden, an welchen der Kaiſer theilgenommen, als„greuliche Metzelei“ bezeichnet — zu neun(]) Monaten Gefängniß verurtheilt. — Gegen das Urtheil im Prozeß Leckert⸗Lützow iſt von einer Seite Reviſion eingelegt worden. — Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ vernimat, ſind Dank dem Entgegenkommen der portu⸗ gieſiſchen Regierung die Verhandlungen im beſten Gange, die ſeitens Deutſchlands einge⸗ leitet wurden, um entſprechende Genugthuung für die jüngſt in Lorenzo Marquez dem deutſchen Conſulat zugefügte Beleidigung zu erlangen. Die Verhandlungen verſprechen einen günſtigen Ausgang ſchon in den nächſten Tagen. — Wie die„Poſt“ hört, ſei der Entwurf der Militärſtrafprozeßordnung dem Bundesrathe nunmehr wieder zugegangen und dürfte noch vor Weihnachten an den Reichstag gelangen, da die Erledigung im Bundesrathe möglichſt beſchleu. werden ſoll. — Die zweite Abtheilung des Reichstages n et. I. im kürzlich zu leicht befundene Brode ber einem hat heute Mittag die Wahl des Abgeordneten Köhler ⸗Gießen für giltig erklärt. —„Religion iſt Privatſache“, ſo verſichert die ſozialdemokratiſche Preſſe uns bei jeder Gelegenheit, aber in der Praxis gehen die ſoztaldemokratiſchen Blätter gegen jedes poſitive Chriſtenthum mit einer wahren Wuth in's Zeug. Das Wochenblatt„Die Neue Welt“, welches vielen ſozialdemokratiſchen Zeitungen ſeit Jahren regelmäßig beigelegt wird, verſteigt ſich in ſeinem Kampfe gegen die Religion ſogar bis zur Gottes⸗ läſterung. Soeben wurde der Verfaſſer eines die Gottheit Chriſti beſchimpfenden Artikels, der Schriftſteller Salomon in Charlottenburg, vom Landgericht in Leipzig zu 4 Monaten Gefängniß, der Redakteur Steiger, der den Artikel aufge⸗ genommen hatte, zu 4½ Monaten Gefängniß verurtheitt. Die ſozialdemokratiſche Preſſe iſt alſo von der ſchweren Schuld nicht freizuſprechen, daß ſie durch jene Unterhaltungsbeilage die Gottesläſterung in die Arbeiterfamilien hinein⸗ tragen, Frauen, jungen Leuten und Kindern die Verhöhnung des Gottmenſchen künſtlich einimpfen. Und doch ſoll„Religion Privatſache“ ſein? Welch' ein Schwindel! Ausland. Wien, 17. Dez. Im Gemeinderath kam es nach dem„Berl. Tagebl.“ vorgeſtern Abend zu neuen Skandalſzenen. 2 Liberale wurden für 3 Sitzungen ausgeſchloſſen. London, 17. Dez. Die„Times“ meldet aus Conſtantinopel, daß im Schildiz⸗Kiosk eine große Anzahl angeſehener Jungtürken gefangen gehalten und unter Foltern verhört werden. Einige der⸗ ſelben ſeien bereits gehenkt worden. Waſhington, 17. Dez. Im Senat brang Morgan in ſeinen Ausführungen über den Be ſchlußantrag, der die Vorlegung des Briefwechfels über Cuba verlangt, auf ſofortige Intervention der Vereinigten Staaten auf Cuba, um die grauſame kallblütige Niedermetzelung der Ein⸗ wohner zu beendigen. Die Union ſollte nicht zögern, Spanien, wenn nöthig, den Krieg zu erklären. Die Zeit ſei nahe, wo Amerika in der von der Botſchaft Clevelands angedeuteten Weiſe vorgehen müſſe. Das Haus nahm den Beſchlußantrag an.— Das Rapräſentantenhaus verwies einen Beſchlußantrag, nach dem der Präſident zur Intervention auf Cuba und An⸗ erkennung der Unabhänigkeit Cubas aufgefordert werden ſoll und die Art der ſpaniſchen Kriegs⸗ führung aufs Strengſte verurtheilt wird, an den Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten. Viernheim, 18. Dez. Die in der am letztvergangenen Sonntag ſtattgehabten General⸗ verſammlung des hieſigen Eredit-Vereins gethätigte Ergänzungswahl des Aufſichts⸗ raths ergab die Wiederwahl der ausſcheidenden Herren Kühner, Haas und Herſchel; neugewählt wurde Herr Andr. Stumpf 3. Worms, 16. Dez. In der Beleidigungsklage des Margarine⸗Fabrikanten Mohr- Bahrenfeld gegen die„Wormſer Ztg.“ wurde Redakteur Ludwig Schaper zu 300 Mk. Geldſtrafe ver⸗ urtheilt und dem Privatkläger die Publikations⸗ befugniß in der„Wormſer Zeitung“,„Frank⸗ furter Zeitung“ und„Altonaer Nachrichten“ zu⸗ erkannt. Nummern und der vorhandenen Platten ange⸗ ordnet. Redakteur Schaper wird gegen das Urtheil Berufung einlegen. Worms, 17. Dez. Bei dem Zimmermeiſter (Uhrig in der Großen Fiſcherweide hierſelbſt ent⸗ deckte die Polizei eine Unmaſſe, meiſt in hieſigen Geſchäften geſtohlener Sachen. Uhrig lebte in guten Verhältniſſen. Der Werth der geſtohlenen Sachen beziffert ſich auf Tauſende. Man fand an 200 Nachſchlüſſel bei Uhrig! Derſelbe iſt verhaftet, ebenſo ſeine Frau. Mainz 17 Dez. In Budenheim wurden Bäckermeiſter konfiszirt. Ueber die Verwendung dieſes Brodes geſtattete ſich ein Taglöhner ver⸗ leumderiſche Aeußerungen gegen den Bürger⸗ meiſter von Budenheim, Herrn Georg Heinrich Unkelhäuſer. Erboſt hierüber ließ der Bürger⸗ meiſter den Beleidiger in ſein Bureau beſtellen und prügelte ihn dort eigenhändig durch. Wegen Körperverletzung deßhalb angeklagt, ſtand Unkel⸗ häuſer heute vor der Strafkammer des Landge⸗ richts. Das Gericht nahm an, daß kein Ver⸗ gehen im Amte vorliege und verurtheilte ihn zu einer Geldſtrafe von 25 Mark. Vom Maine, 17. Dez. Eine intereſſante Proklamation einer nichtheſſichen Gemeindebehörde in der Nähe von L. ſpielte uns der Zufall in die Hände. Der Eclaß lautet wörtlich:„Den Familienvätern zur Beachtung. richt iſt auf den 15. Oktober feſtgeſetzt. Bei dieſer Gelegenheit richtet das Gemeindekollegium an die Eltern die Mahnung, ihre Kinder vom erſten Tage an in die Schule zu ſchicken und ſie den Beſuch der Klaſſen ohne Unterbrechung fort⸗ ſetzen zu laſſen. Nur der Anfang iſt ſchwer, nachher geht es dann ganz von ſelber. Es gibt ſchon genug Schafsköpfe unter Euch und ander⸗ wärts, als daß. die Nothwendigkeit vorläge, deren Zahl noch zu vermehren. Merkt alſo auf, ein für allemal, und vergeßt nie, daß Eure Kinder ohne eifrigem Schulbeſuch nichts anderes werden können als Eſel. Man laſſe ſich das geſagt ſein! Für das Kollegium: H.“ Aus der Pfalz, 17. Dez. Kaiſerslautern, die„moraliſche“ Hauptſtadt der Pfalz, glänzt wieder einmal durch einen Skandal. Am letzten Montag wurde eine Engelmacherin feſtgenommen. Im Laufe der Woche wurden ſodann vier hieſige Frauen in Unterſuchungshaft abgeführt; wie man hört, haben noch mehrere daſſelbe zu be⸗ fürchten. Köln, 12. Dez. veranſtaltet, aus denen das humorvolle Weſen der echten Kölner hervorgeht. Manche ſind Ge⸗ meingut des deutſchen Volkes, klingen aber im Kölner Dialekt beſonders ſchön. Aus der Gruppe, welche die Frauenwelt behandelt, ſeien einige angeführt: Daͤ geit bei ſing Frau en de Koß; (Der geht zu ſeiner Frau in die Koſt); De drette Frau brängt Schöpp un Hau;(Die dritte Frau bringt Schaufel und Hacke[das Grab!]); En al Frau, en al Koh, de lehre nir mih zu, En ale Mann, en ald Päd, de ſin immer noch jet wäath;(Eine alte Frau, eine alte Kuh, die lernen nichts mehr zu; Ein alter Mann, ein Ferner wurde die Einziehung der Der Schulunter⸗ Erde Fritz Höning von hier ewige Mondsfinſterniß ſich einſtellte. hat eine Sammlung von Kölner Sprichwörtern ineere nen Huusholt;(Eine junge Frau, friſches Brot und grünes Holz verderben einen Haus⸗ halt); En kott' Frau eß et Fegföör op der Aed; (Eine böſe Frau iſt das Fegfeuer auf der Erde); Met der Frau, de mer hät, muß mer huſe; (Mit der Frau, die man hat, muß man hauſen); Wer ſing Frau gän hät, liet ſe zo Huus;(Wer ſeine Frau gerne hat, läßt ſie zu Hauſe); Wo de Frau de Botz an hät, eß der Düwel Huusknääch (Wo die Frau die Hoſe an hat, is der Teufel Hausknecht); Wo kein Frau eß, do eß keine Slot, wo kein Mann eß, do eß kein Rot;(Wo keine Frau iſt, da iſt kein Staat, wo kein Mann iſt, da iſt kein Rath); De Fraue ſin an allem Elend ſchold, ävver et grötſte Uevvel eß, dat mer ſe nüdig hät;(Die Frauen ſind an allem Elend ſchuld, aber das größte Uebel iſt, daß man ſie nöthig hat); De Frauen un' et Geld verſchölden alle Uevvel der Welt;(Die Frauen und das Geld verſchulden alle Uebel der Welt); Dä eß op de Fraulück, wie der Düvel op en ärm Siel;(Der iſt auf die Frauleut, wie der Teufel auf eine arme Seele); Mit Fraulücks⸗ verſtand und Aermelücks Geld kütt mer nät wick; (Mit Frauenverſtand und Armeleuts Geld kommt man nicht weit); Fraulück han lang Hore, ävver korte Verſtand;(Frauen haben lange Haare, aber durzen. Verſtand). — In Bekichtigung einer früheren Be⸗ kanntmachung veröffentlicht das⸗Berliner Polizei⸗ präſidium den Hauptinhalt eines deim Kafhreiner⸗ ſchen Malzkaffee günſtigen Gutachtens, welches das Kaiſerliche Reichsgeſundheitsamt über das genannte Fabrikat abgegeben hat. Danach ent⸗ hält Kathreiner's Malzkaffee thatſächlich Stoffe, die ſonſt nur dem Bohnenkaffee eigen ſind.— Wie bekannt, empfängt Kathreiner's Malzkaffee durch die Imprägnation mit Extrakten aus dem Fleiſche der Kaffeefrucht Geſchmack und Aroma des Bohnenkaffees, ohne deſſen ſchädliche Eigen⸗ ſchaften in ſich aufzunehmen. — Den Gipfel der Fixigkeit erreicht ein Bäckermeiſter im Oſten Berlins, der einen Rieſenpfefferkuchen in ſeinem Schaufenſter mit folgendem Vers verſah: „Einſt ſaßen zwei Kaiſer in Breslau beim Mahl In Moabit wurde d'raus ein Skandal, Vieles gelang es da zu ergründen, Doch nicht den hinterſten Hintermann zu finden.“ Drieſt, 16. Dez. In Pola werden jetzt nach übereinſtimmenden Berichten täglich 70 bis 80 Typhusfälle conſtatirt. Handel und Wandel der Stadt ſind ernſtlich geſtört. Paris, 17. Dez. Das große Loos der Panama Lotterie gewann eine arme Marſeiller Marktfrau. — Was würde geſchehen, wenn der Mond plötzlichſtill ſtehen würde? Auf dieſe in einer Geſellſchaft aufgeworfene Frage gab ein Aſtronom folgende Antwort: Nehmen wir an, der Mond ſtellte ſeinen Lauf um die ein und bliebe über einem beſtimmten Punkte derſelben ſtehen: Dann würde Nachts jene Gegend der Erde immer erhellt ſein, wenn nicht, was ſogar wahrſcheinlich iſt, eine faſt g Die ganze Schifffahrt würde eine Revolution der rieſigſten Art erfahren, denn Ebbe und Fluth würden aufhören, und die auf die Fluth angewieſen, an Flußmündungen liegenden Häfen müßten eingehen. Auf der dem Monde zugewandten Erdhälfte würden ſich ungeheurs Wiſſermaſſen anſtauen während ſich die Meere der anderen Hälfte ent⸗ ſprechend vermindern würden; die Erdkug el würde alſo dem Beobachter auf einem anderen Weltkörper als rieſiges Ei erſcheinen. — Kathederweisheit. Profeſſor(in einem Vortrag über Kulturgeſchichte:... Un⸗ ter den Kannibalen hat man noch niemals Ve⸗ getarianer gefunden. .— e —— x——ů——— Humoriſtiſches. — Vorbereitet. Fremder(beim Dorf⸗ bader):„Eigentlich wollte ich mir auch einen Zahn ziehen laſſen, aber ich bin heute zu ängſt⸗ lich; raſiren Sie mich!“— Bader(ſchüchtern): „Na, wiſſen Sie, das Raſiren iſt aber bei mir auch kein Vergnügen!“ — Ein guter Kerl. Vater der Braut: Ich habe mich über Sie erkundigt, Herr Müller, Sie ſollten doch lieber meine Tochter nicht hei⸗ rathen!— Bewerber(aufgebracht): Was wollen Sie damit ſagen?— Vater: Na, ich meine ja nur... Sie haben ſchon genug Unglück im Leben gehabt! — Modern.„Muß man ſich in dem neuen Stücke ſchämen?“—„Ja, für den Autor!“ — Die„goldene“ Hochzeit. Sie „Herr Schwarz hat alſo ſeine goldene Hochzeit gefeiert.“— Er:„Goldene Hochzeit? Was fällt Dir denn ein? Er hat ja erſt vor ein paar Tagen geheirathet.,— Sie:„Ganz rich⸗ tig!— und ſeine Frau bekam 500,000 Mark mit.“ Foulard-Seide 95 Pf. bis 5.85 p. Met.— japaneſiſche, chineſiſche etc. in den neueſten Deſſins u. Farben, ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg ⸗Seide von 60 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ete., Porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. Durohschnttili. Lager: ca. 2 Mill. Meter. 2 Seiden-Fabrikend. Henneberg(k. u. k. Hofl.) Zürich. CheviotsDiagonal doppeltbreit sol. Qualität à 75 Pfg. pr. Meter Lurcigesetrte Sof n uxertauf. J Meter solider Stoff zum ganzen Kleid für M. 1.50 Pfennige. 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Fus * Wenn die Henne kräht vor dem Hahn, Die Frau redet vor dem Mann, So ſoll man die Henne kochen, Die Frau mit einem guten Prügel pochen. —— — f l 3 5. 8 7„1 n M- n N mchte bellistlages vörrttbig wiobtig uud vortbell norde 0 n. pra. tadustrielles— Und Trango der heutigen Nr. der Firma Leonhard Cramer, Viernheim bei, auf welchen hierdurch beſonders aufmerkſam preiſen die Buchdruckerei von W. Bingener. gemacht wird. N Rabatt 122. 2 Sämmtliche Gegenſtände liefert zu Original⸗ liegt ein Proſpekt CUC Des hl. Weihnachts feſtes wegen muß die nächſle Hamsfags- Nr. dieſ es Blattes ausfallen. Inſerake für die folgende Platt-Nr. erbitten wir uns bis ſpäteſtens Dienstag Mittag. Freiſchütz ihre Es gelangt zur Aufführung: Freunde und Gönner werden hierzu höflichſt Das ſtreugſtens verboten. Kaſſeneröffnung 7 Uhr. 1526 Prima Lebkuchen ſowie feine Gewürzlebkuchen Leonh. Kirchner Wwòe., Bäckerei. empfiehlt Marian. Jünglings-Sodalität. r Am- zweiten Weihnachtsfeiertage begeht die Sodalität im Weihnachts⸗Feier. Garcia Moreno. Großes Schauſpiel in 5 Akten von Hägeli. Alle Herren Vereins- und Ehrenmitglieder, ſowie unſere eingeladen. Eintrittspreis: 1. Platz 60 Pfg., 2. Platz 40 Pfg. Rauchen während der Aufführung Anfang präeis 8 Uhr. Der Vorſtand. Schönes Obſt (Aepfel, Nüſſe, Birnen) hat zu verkaufen Joh. Mandel 13., Renzengaſſe. Mt. und Clückwunschlarten iſt 1528 — Danksagung. 8* Für die herzlichen Beweiſe der Theilnahme bei der langen Krankheit und Hinſcheiden unſeres unver⸗ geßlichen Gatten, Vaters, Onkels und Schwagers Mlichael Bauer 2. 90 4 ferner für die vielen Kranz- und Blumenſpenden und die zahl⸗ reiche Betheiligung beim Gange zur letzten Ruheſtätte, insbeſon⸗ dere dem hochwürdigen Herrn Kaplan Blum für die tröſtenden Beſuche, den barmh. Schweſtern für die liebevolle Pflege, den Herren der chemiſchen Fabrik Wohlgelegen; ebenſo der Kranken— Zuſchußkaſſe„Eintracht“ für die Unterſtützung während der langen Krankheit ſprechen wir hierdurch unſeren tiefgefühlteſten Dank aus. 1529 7 Viernheim, den 17. Dezember 1896. Die ktrauernd Hinterbliebenen. Oeffentliche Bekauntmachung. Der ledige Johann Jäger 1. von Viernheim, Strohhänd⸗ ler daſelbſt, iſt wegen Verſchwendung durch Beſchluß des unter— zeichneten Gerichts vom 4. Dezember l. Js. entmündigt wor⸗ den und können Rechtsgeſchäfte mit demſelben in rechtsgültiger Weiſe nicht mehr abgeſchloſſen werden. Lorſch, den 17. Dezember 1896. Großherzogliches Amtsgericht. Dr. Hauſtaedt. 1530 liefert in feiner geſchmackvoller Ausführung die Buchdruckerei von WW. Bingener, Viernheim. CCF 7 l. x. LI rr ß.... . 3. 0 Bekanntmachung. Alle diejenigen Perſonen, welche den Gewerbetrieb im Umherziehen im Jahre 1897 fortzuſetzen oder zu beginnen beabſicht igen, werden hiermit aufgefordert, ihre Anträge auf Ertheilung von Wandergewerbeſcheinen ſchon jetzt und zwar unter Vorzeigung der alten Wandergewerbeſcheine bei uns zu ſtellen. Viernheim, den 8. Dezember 1896. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 5 Pfützer. i 1455 eee K ech Statt jedeꝛ beoondeten Anseiqe. Ola Wing e⁊x lex Dee 8 8 5 Jacob Se ex W ö . Ich habe mich in Mannheim als 1520* f 9. N 1 perial-Arzt für Stoftwechselkrankheiten 5 0 4(Magen, Darm-, Leber-, Nierenleiden) 00 1 * niedergelassen.: 0 Wohnung: Mannheim D 2,12, 2 Treppen 1. 1 * Sprechstunden: 9—11 u. 3—5 Uhr. Sonntags: 911 Uhr. 9 94 5 9 5 Dr. Albert Salz,. 1 zuletzt Assistenz- bezw. Volontärarzt bei den Herren deh. 50 KR. Prof. Dr. Ewald, Berlin, u. Prof. Dr. v. Leube, Würzburg. 5 5 0 0* . SSS 4 rr 8 — eee herloblie Viernheim Ma iſtammeꝛ im Desember 186. = N 5 f f 1 Grosse Auswahl* 7 a 0 1 1 7 — I. 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Der§ 6 des Ortsbauſtatuts lautet nunmehr: 6 Bei neu anzulegenden Straßen hat der Anlieger die Be eſtigun g 0 des Trottoirs auf ſeine Koſten zu übernehmen, während b Her. Betreffend: Maßregeln gegen die Maul- und Klauenſeuche. ſtellung des Erdkörpers Sache der Gemeinde iſt. Für die Unter⸗ haltung des Trottoirs der neu anzulegenden und der beſtehenden fange* e vor; Straßen haben die Anlieger aufzukommen. Die Trottoirs ſind in hiermit auf Grund der Verfügung Gr. Miniſteriums des Innern zu Nr. 1 einem guten gangbaren Zuſtande zu erhalten. Das Gefälle des M. d. J. 30572 vom 27. v. Mis. für den ganzen Kreis mit Ausnahme Trottoirs nach den Straßenrinnen darf höchſtens 5% jedoch nicht unter von Kürnbach den Handel mit Klauenvieh(Rindvieh, Schafen, Ziegen 4% betragen. Sollten die betr. Hauseigenthümer der wiederholten Aufforderung. b der Gr. Bürgermeisterei zur vorſchriftsmäßigen Herrichtung ihres] bis zu einem Jahre oder nach 8 66 Ziff. 4 des Reichsgeſetzes vom 29. Trottoirs keine Folge leiſten, ſo ſteht der Bürgermeiſterei das Recht Juni 1880 bezw. 1. Mai 1894 mit Geldstrafe bis zu 150 Mk. oder zu, das Trottoir in Kies oder Feinſchotter auf Gemeindekoſten her⸗]Tmit Haft beſtraft. richten und die Koſten von denherſtellungspflichtigen beitreiben zu laſſen. Wir machen noch ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß nach dieſen Beſtimmungen für die Folge genau verfahren werden wird.. Alle diejenigen Perſonen, welche bereits ein Exemplar des Orts⸗ bauſtatuts beſitzen, werden daher aufgefordert, dasſelbe bei uns gegen ein ſolches den Zuſatz enthaltendes Exemplar umzutauſchen. Viernheim, den 12. Dezember 1896. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 1499 Arbeiter auch jugendliche, finden Be⸗ ſchäftigung. 522 11 Chriſtian Blüß. Einen Milch⸗ Kutſcher ſucht zu Weihnachten 1523 E. Dietz, Straßenheimer Hof. Der 2. 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Mts. den projektirten Zuſatz zu§ 6 des Ortsbauſtatuts für die Gemeinde Viernheim vom 12. fützer. AJaoh. Haus 7. FPFPPCCTTTTTTTVTbTbTbTbTbTbTbb Geſchenkartikel aller Art a Kaiſer“ a. Bahnhof. 1525 ö Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Viernheim, den 12. Dezember 1896. f Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. 1505 Heppenheim, den 11. Dezember 1896. Bekanntmachung. Um einer weiteren Verbreitung der in letzter Zeit in größerem Um⸗ fange aufgetretenen Maul- und Klauenſeuche vorzubeugen, verbieten wir und Schweinen) im Umherziehen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 328 R.⸗Str.⸗B. mit Gefängniß Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. J. V.: Dr. Rohde. Beabſichtige mein Wohnhaus nebſt Grabgarten (2 Ar) und Acker im Wingert(18 Ar) zu verkaufen. 1478 a 1 14 Räumungs-Verkauf wegen Umzug. Um mit den großen Lagerbeſtänden vor meinem Umzug möglichſt zu räumen, ſtelle ich die geſammten Vorräthe in Herbſt⸗ und Winterſtoffen zu ganz bedeutend reduzirten Preiſen, ſämmtliche Sommerſtoffe, ſowie die angeſammelten Reſte zu und unter Einkaufspreis zum Verkauf. Eine beſonders günſtige Gelegenheit zu vortheilhaften Weihnachtseinkäufen dürfte hiermit geboten ſein. 1444 G. F. W. Schulze O 2, 10. Tuch-engros-Tager und Verſandt. Kunſtſtraße. Mannheim. Geſtrickte Herreu-Weſten Mk. 1.37 Kuaben⸗Weſten à 84 Pfg. Moderne Kinderhauben à 29„ Kinderſchäwlchen e Cheuille Echarpes, früher 70 Pfg., jetzt 38 Pfg. S. Buchsweiler,.. k. Jalabg, Rüſchen, Jabots, Spitzenkragen, Schleier, vorgezeichnete U. fertig geſtickte Leinenarbeiten, Häkelſpitzen. Spitzen und Theatertücher in unübertroffener Auswahl und Farbenzuſammenſtellung empfiehlt zu außerordentlich billigen Preiſen Carl Held, Maunbein C 3, 9. Bitte um Beachtung meiner Schaufenſter. 24 5 8 e