ain; Jahl⸗ 20 12 — — ———— — — — eee eee — —— 1 9 Erſcheint Mittwochs und Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Viernheiner Auel Publikationsorgan der Gr. Hürgermeiflerti Metuheim. Anzrigeblatt uon Viernheim, Weinheim, Küferthal und Am gebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. let ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zelle Nr. 4. Mittwoch, den 13. Jaunar. Hentſchlaud. Berlin, 9. Jan. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: In ihren Räumen fand am Freitag Abend eine polizeiliche Hausſuchung ſtatt, zwecks Ermittelung des Verfaſſers des gestrigen Leitartikels betr. die Verwaltungs⸗Bureaukratie und der Richter⸗ fland.— Daſſelbe Blatt meldet aus Rom: Die „Italie“ bezeichnet die Gerüchte von Reibungen zwiſchen dem Miniſter⸗Präſidenten di Rudini und den anderen Miniſtern als jeder Begründung entbehrend.— Wie der„Lokalanzeiger“ berichtet, ſchiffte ſich Ahlwardt von New⸗Nork nach Deutſch⸗ land ein. Berlin, 9. Jan. Staatsminiſteriums fand, wie die„Staatsb.⸗ Ztg.“ berichtet, deshalb im Reichskanzler ⸗Palais ſtatt, weil der Reichskanzler durch Erkältung ans Zimmer gefeſſelt war. Es verlautet in parlamentariſchen Kreiſen, daß es ſich u. A. um Maßnahmen wegen der Obſtruction der Produk⸗ tenbörſe gegen das Börſengeſetz handelte. Es dürfte dabei die Frage beſprochen worden ſein, ob in der ſogenannten„Freien Vereinigung“ eine Umgehung des Börſengeſetzes zu erblicken ſei und welche Maßnahmen ſeitens der Regierung dagegen zu treffen ſeien. Berlin, 9. Jan. In dem heute verhandelten Beleidigungsprozeſſe des Redakteurs Dr. Lange gegen Dr. Peters erkannte der Gerichtshof Dr. Peters für ſchuldig, aber für ſtraffrei, weil es ſich um eine ſofortige Erwiderung der vorange⸗ gangenen Beleidigung handelte. Ausland. Rom, 9. Jan. Heute ſind alle ſozialiſliſchen Klubs in der Hauptſtadt und in der Provinz aufgelöſt worden. Paris, 9. Jan. Wie verlautet, wollen die drei gemäßigten Gruppen des Senats ſich unter dem Namen„Regierungsrepublikaner“ vereinigen, um den vereinigten Radikalen und Sozialiſten N nach Rußland begeben. Die heutige Sitzung des energiſchen Widerſtand leiſten zu können. — ö Paris, 9. Jan. Trotz aller Dementis, wird die Nachricht aufrecht erhalten, daß der Sultan zeitweiſe an Verfolgungswahn leide. Seit 3 Wochen habe er faſt täglich Anfälle von Wein⸗ krämpfen. Odeſſa, 9. Jan. Ein Mitglied der aus Abeſſinien zurückgekehrten Abordnung des ruſſi⸗ ſchen Rothen Kreuzes hat erklärt, der Negus ſei benachrichtigt worden, er werde eine offizielle Einladung zur Pariſer Weltausſtellung erhalten und habe verſprochen, dieſer Einladung Folge zu geben. Von Paris werde ſich der Negus Petersburg, 9. Jan. Das Zarenpaar wird auf Anrathen der Aerzte in einem zweimonat⸗ lichen Aufenthalt nach Livadia(in der Krim) reiſen. Der Zar ſei infolge großer Arbeitslaſt ſehr angegriffen. Während der Erholungszeit werde der Zar nur die allerwichtigſten Regierungs⸗ geſchäfte führen. Michael Nikolajewiſch ſoll die militäriſchen Angelegenheiten und Pobjedonoszow die clvilen Fragen erledigen. Der Zuſtand der Kaiſerin erfordert ebenfalls Schonung und Ruhe. — Nach der„Oſtindia⸗Times“ hat ſich die Bevölkerung von Bombay ſeit Ausbruch der Peſt durch Auswanderung und Tod um die Hälfte vermindert. Die Sterblichkeit beträgt 200 pro 1000 und Woche. Im Eingeborenen⸗ viertel ſteht das Geſchäft zum großen Theil ſtill; die Zahl der geſchloſſenen Läden überſteigt die der offenen. Aus Rah und Fern Viernheim, 12. Jan. Die Weih⸗ nachts⸗Feier der Turn- Genoſſenſchaft Germania, die am verfloſſenen Sonntag im Giſthaus zum Freiſchütz begangen wurde, ge⸗ ſtaltete ſich zu einer recht ſchönen und zahlreich Landtagsabgeordnete fuͤr beſuchten. Die ſehr gelungene Darſtellung des Zeitgemäldes„Friedrich Ludwig Jahn“ erntete allgemeinen Beifall und beſonders war auch die jener denkwürdigen Zeit„Vater Jahns“.— Auch der„Jahreswechſel“ wurde ſehr ſchön aufgeführt, namentlich erfreute der Geſang die Anweſenden. Der Ehrenpräſident des Vereins, Herr Bürger⸗ meiſter Pfützer, dankte ſodann den zahlreichen Beſuchern der Feier für ihr Erſcheinen und wid⸗ mete den Leiſtungen des Vereins anerkennende Worte. Hiernach wurde zur Verlooſung ge⸗ ſchritten und dieſe trug durch das neckiſche Spiel Fortunas zur Entwickelung eines heiteren fröhlichen Lebens bis zum Schluſſe der Feier recht erheblich bei.— Gut Heil! Ober-Olm, 9. Jan. Herr Lehrer Weber dahier, Heſſens älteſter aktiver Lehrer, tritt am 1. April d. J. nach nahezu 53jähriger Dienſt⸗ zeit in den wohlverdienten Ruheſtand. Bereits bei ſeinem 50 jährigen Dienſtjubtläum wurde der tüchtige Lehrergreis von dem Landesherrn mit einem Orden ausgezeichnet. Neuſtadt a. d. H., 9. Jan. Der frühere Neuſtadt(Pfalz), Bür⸗ germeiſter Müller⸗Hardt, hat ſich in Amſterdam, nach anderen Meldungen in Antwerpen erſchoſſen. Als Beweggrund wird der unglückliche Ausgang eines ſeit mehreren Jahren gegen ihn ſchwebenden Urkundenfälſchungsprozeſſes angenommen. Bruchſal, 9. Jan. Oberaufſeher Gregor Schmitt am hieſigen Männerzuchthaus hat ſich dieſen Morgen in ſeiner Wohnung erſchoſſen. Die Urſache zu dem Selbſtmord dürfte in einer ſeit einiger Zeit gegen denſelben ſchwebenden Unterſuchung wegen Unterſchleifs mit Gefangenen zu ſuchen ſein. 0 Oberwaſſer, 7. Jan. Eine ſtreikende Gemeindeverwaltung. Die„Mb. Nachr.“ ſchreiben von hier:„Heute nach dem Hauptgottesdienſt wurde uns durch den Polizeidiener bekannt ge⸗ macht, daß der Bürgermeiſter mit ſammt den Gemeinderäthen ihr Amt gekündigt hätten und der Polizeidiener ebenfalls. Der Beweggrund Koſtümirung der Mitwirkenden eine naturgetreue Wiedergabe der Soldaten⸗ und Offizierstrachten hierzu iſt bereits bekannt, doch hofft man, daß die Herren ſich wieder umſtimmen laſſen.“ diaer Freun „ GA.(tun N. C 11 — Ein Schildbürgerſtreich, der leicht eine ſchlimme Wendung hätte nehmen können, wurde dieſer Tage auf dem Bahnhofe in Göp⸗ pingen(Württemberg) verübt. Dort iſt kürzlich Poſtſekretär Schmid dadurch verunglückt, daß der Gepäckwagen der Poſt, von welchem aus die Verladung in die Bahn erfolgen ſollte, von einer raſch heranfahrenden Lokomotive erfaßt wurde. Der Wagen wurde zur Seite geſchleudert, wobei die Deichſel Sch. mit voller Wucht traf und ihn niederſchlug. Nun entſtand zwiſchen der Bahn⸗ und der Poſtverwaltung darüber Streit, welche von beiden Verwaltungen die Schuld an dem Unglücksfalle treffe. Um dies zu entſcheiden, wurde höheren Orts eine Probe⸗ fahrt angeordnet, die unter Leitung eines höheren Beamten aus Stuttgart ſtattfand. Nach dem„Göpp. Wochenbl.“ wurden drei Briefträger neben den am Geleiſe ſtehenden Ge⸗ päckwagen genau ſo aufgeſtellt, wie dieſelben mit Sch. am Unglückstage geſtanden hatten. Lang⸗ ſam ließ man einen Güterzug heranfahren, und was war das Reſultat? Die Lokomotive er⸗ faßte genau ſo wie beim erſten Male den Ge⸗ päckwagen und warf ihn auf die Seite, wodurch diesmal ein Briefträger zu Boden geworfen und verletzt wurde, zum Glück nicht gefährlich. Hof⸗ fentlich findet eine derartige„praktiſche“ Art, die Schuld an einem Unglück aufzuklären, indem man es künſtlich noch einmal heraufbeſchwört und Menſchen der Gefahr eines Probeverunglückens ausſetzt, keine Nachahmung.— Es macht faſt den Eindruck, als ob ein Eulenſpiegel bei dieſem Bericht ſeine Hand im Spiele hatte. Schwäbiſch⸗Hall, 9. Jan. Heute Nacht um 2 Uhr brach in dem Gebäude der Baum⸗ wollſpinnerei Held u. Teufel Feuer aus. Das⸗ ſelbe griff raſch um ſich und verbreitete ſich auch auf das Hauptgebäude, ſowie eine daneben ſtehende Scheuer, welche total niederbrannten. München, 9. Jan. Der Prokuriſt der Bayeriſchen Vereinsbank, Mitterwalner, verſuchte geſtern einen Selbſtmord durch einen Revolver⸗ ſchuß in die Schläfe und verletzte ſich ſchwer. Wie die bayeriſche Vereinsbank mittheilt, ſind geſchäftliche Unregelmäßigkeiten ausgeſchloſſen. — Ein unbekannter Wohlthäter hat dem Kirchenbauverein in München 200 000 Mark geſpendet. — Ein trauriger Zufall. An einem der jüngſten Abende kam in eine Wirthſchaft in München ein junger Mann und ließ ſich an einem Tiſch nieder, an dem ſich bereits mehrere Gäſte befanden. Nach kurzer Zeit zog er ein Papier mit Eßwaaren aus der Taſche und be⸗ gann ſein frugales Mahl mit gutem Appetit zu verzehren. Plötzlich ließ er den Kopf finken und fing an, bitterlich zu weinen. Auf Befragen und Drängen der anweſenden Gäſte ließ er ſich endlich herbei, Folgendes zu erzählen:„Vor ca. fünf Jahren“, begann er,„erwachte in mir die Luſt, nach Amerika auszuwandern. Ich bin Mechaniker und fand im neuen Erdtheil bald gute Stellung. Vor etwa 4 Wochen erhielt ich von meiner Mutter ein Telegramm, daß mein Vater erkrankt ſei. Ich erwirkte mir Urlaub und reiſte direkt nach München, wo ich ſoeben vom Bahnhof komme. Um meine Mutter zu überraſchen, dachte ich mir, morgen früh hinzu. gehen, da es heute ſchon ziemlich ſpät iſt. Ich ging zum nächſten Metzger und kaufte mir Eß. waaren. Als ich dieſelben verzehren wollte, warf ich zufällig einen Blick auf das Papier und zu meinem Entſetzen ſteht hier(er zeigt das Papier vor) die Todesanzeige meines Vaters! Mit den Worten:„Ich wollte, ich wäre jetzt gar nicht hier!“ ſchloß der Erzähler ſeine Rede und wankte ſchweren Herzens in ſein Elternhaus. Aachen, 9. Jan. Die Uvp'ſche Seifenfabrik brannte geſtern Nacht bis auf das Keſſelhaus und 3 Siedbauten ab. Düſſeldorf, 9. Jan. Einer vandaliſchen That ſind in der Neujahrsnacht die neuen Glocken der hieſigen Marienkirche zum Opfer gefallen. Am Neujahrsmorgen eutdeckte man, daß aus dem Rande der beiden größeren Glocken ein Stück herausgeſchlagen, war anſcheinend unter Anwen⸗ dung eines Meißels. Die Uebelthäter ſind in⸗ zwiſchen in den Perſonen zweier jungen Bild⸗ hauer entdeckt worden. — Der Dichter des weltbekannten Soldatenliedes„König Wilhelm ſaß ganz heiter ꝛc.“, Geh. Sanitätsrath Dr. Kreusler, ein geborener Waldecker, der in Brandenburg lebt, wurde anläßlich ſeines 80. Geburtstages von der Stadt Brandenburg zum Ehrenbürger ernannt. — Konkursſtatiſtik. Was in einem Jahr in Deutſchland in Konkurſen verloren geht, ergibt eine nach Berichten des kaiſerlichen ſtati⸗ ſtiſchen Amtes zuſammengeſtellte Verluſtliſte. Da⸗ nach kamen im Jahre 1895 6361 Bankerotte vor; die Zahl der Gläubiger belief ſich auf 264,509, die Summe der Forderungen auf nahezu 225 Millionen Mark. Von dieſen gingen 181 Millionen effektiv verloren, während die Aktiva insgeſammt an 54 Millionen ausmachten und die Gerichts⸗ und Verwaltungskoſten etwa durch⸗ ſchnittlich 10 Prozent hiervon verſchlangen. An den Verluſten iſt Berlin allein mit faſt 13 Mil⸗ lionen Mark betheiligt. Norden, 9. Jan. In Folge anhaltender Oſtſtürme und des Eiſes iſt die Schifffahrt an der Nordſeeküſte ſtark gefährdet. Die Ems iſt an verſchiedenen Stellen zugefroren. Chur, 9. Jan. Bei ſtarkem Föhn brennt ſeit heute Mittag das Dorf Zigros. Bis 10 Uhr ſind 16 Häuſer und Ställe niedergebrannt. Bombay, 9. Jan. Bei dem Zuſammen⸗ ſtoß zweier Züge auf der Barodalinie ſind 20 Perſonen getödtet und 24 ſchwer verletzt worden. — Das elektriſche Zeitalter, kann man wirklich ſagen wenn man ſieht, welche große ——ä—— Ausbreitung das elektriſche Licht und die ſonſtige Anwendung der Elektricität gefunden hat. Wie uns das Intern. Patentbureau von Heimann u. Co. in Oppeln mittheilt, hatte Paris im Jahre 1895 454 567 elektriſche Lampen und iſt dieſe Zahl im Jahre 1896 auf 545 914 geſtiegen. Die Zahl der elektriſchen Lampen hat alſo allein in Paris in einem Jahre beinahe um 100 000 Stück zugenommen. — Um falſche Diamanten von den echten mit Leichtigkeit unterſcheiden zu können, waren den Laien bisher faſt gar keine Mittel in die Hand gegeben. Wie uns das Intern. Patentbureau von Heimann u. Co. in Oppeln mittheilt, wird die einfachſte Probe mit einem Aluminiumſtift oder Aluminiumſchlüſſel, welch letztere ja ſchon ſehr viel im Handel vorkommen, vorgenommen. Wird der echte Stein mit Alu⸗ minium gerieben, ſo hinterläßt letzteres keine Färbung, während dies bei allen unechten Steinen der Fall iſt.(Obengenanntes Patentbureau er⸗ theilt den geſchätzten Abonnenten dieſes Blattes Auskünfte und Rath in Patentſachen gratis.) — Gut geantwortet. Erſter Herr: „Ich hörte, Du willſt nach Afrika reiſen?“— Zweiter Herr:„Freilich, aber auf dem Kameel, welches die Nachricht verbreitet hat.“ — Eine große Frage. Dichter Piep⸗ meier(dem neben anderen Gaben auch eine Schachtel mit Bleiſtiften unter den Weihnachts⸗ baum gelegt worden iſt):„Hm— in welchen von dieſen unſcheinbaren Dingern mag wohl mein großes Drama ſtecken?“ Zum Jahreswechſel wünſcht ſich gewiß Jedermann vor Allem Geſundheit. Wer auf die rechte Weiſe verfährt, dem wird es gar leicht ſein, ſich dieſelbe zu bewahren oder ſie wiederzuerlangen. Eine vorzügliche Anleitung hierzu wird uns durch den „Hausdoktor“, Wochenſchrift für naturgemäße Lebens⸗ und Heilweiſe, geboten. Dieſelbe bringt in ihrem Haupt⸗ teile vorzügliche und gemeinverſtändliche Aufſätze aus berufener Feder über die verſchiedenſten Krankheiten und das dabei zu beobachtende Heilverfahren. In den Ru- briken„Ratgeber“ und„Briefkaſten“ erhalten die Abon⸗ nenten außerdem bereitwilligſt Rat und Belehrung in allen Krankheitsfällen und in allen die Naturheilmekhode betreffenden Dingen. Allen Kranken und Geſunden kann daher dieſe vorzügliche Zeitſchrift, welche vierteljährlich nur 1 Mark koſtet, aufs Wärmſte empfohlen werden. Auf die bereits vollſtändigen, elegant gebundenen und mit alphabetiſchen Inhaltsverzeichniſſen verſehenen erſten ſieben Jahrgänge ſeien unſere Leſer noch beſonders auf⸗ merkſam gemacht. Probenummern ſind koſtenlos in allen Buchhandlungen, ſowie auch durch die Geſchäftsſtelle des „Hausdoktor“ zu Berlin 8 W. erhältlich. 9 Buxkin Doppeltbreit auf Verlangen à M. 1.35 Pig per Mtr. cane ine Haus Cheviot Doppeltbreit à M. 1.95 Pfg. per Mtr Herren-Stoffe. Muster Grosse Auswahl in Velours, Cheviots, Kammgarn, Hosen- und Paletotstoffen in soliden und guten Qualitäten, sowie modernsten We versenden in einzelnen Metern, sowie zu ganzen Anzügen ranco Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Separat-Abtheilung für Damenkleiderstoffe von 25 Pfennig an per Meter — r Ur 2 Portemonnaies, Brieftaſchen, Taſchenmeſſer Hoſenträger, Vapierſtoffwäſche, Aaaßſtäbe Steinhauer und Zimmermannsſtifte empfiehlt M E Mannheim Schreibwaaren⸗ 5* 7 1 1,, Handlung. Viernheimer Creditverein. E. G. m. u. H. Die Spareinlagebücher ſind im Laufe dieſer Woche auf dem Geſchäftszimmer abzu— holen. werden durch den Diener gegen Entrichtung von Eigenthümern eingehändigt. Etwaige Beanſtandungen gegen gebuchte Einträge ſind innerhalb 8 Tagen nach Empfangnahme des Buches beim Vorſtand anzumelden, widrigenfalls durch die Annahme des Buches die Richtigkeit anerkannt wird. 38 Der Vorstand. Kranken⸗Zuſchußkaſſe Eintracht. Sonntag, den 17. d. Mts., Gaſthaus zur alten Pfalz die jährliche General⸗Verſammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage, 2. Wahl der 4 ſtatutenmäßig ausſcheidenden Die Mitglieder werden zu recht zahlreicher Betheiligung freundlichſt eingeladen Der Vorſttzende: 39 Bläß. 3500 Gewinne mit 90% garantirt. à 30 000= 30 000 M. „ 15 000- 15 000„ 5 000 5 000„ 4000= 4000„ 3000 3000„ 2000 4000 1000 3 000 750= 3 000 500= 2500 400= 2400 300 3 000 200= 4000 100 2500 50= 1 500 40 1 600 30= 1 500 0 3 0 kenntlichen 500 3 5 8. 10.3000 5 15 000 Zweite Verloosung von Kunstwerken der Intern. Kunſt⸗Ausſtellung zu Berlin. Ziehung am II. u. 12. Februar 1897. Looſeà1 M., 11 Looſe für 10 M. Porto und Liſte 20 Pfg. empfehlen und verſenden auch gegen Briefmarken Carl Heintze Berlin W., Unter den Linden 3 und die durch Plakate Handlungen. 71 70 77 * 0 22 d— 8 88 —— —— 0. SS DSD D — — 1 Per Flasche 9 S bedtehe Const lud, Hrn Sonn 1 77* roraberrogl. Halſſasrcent: 404 desh bt un n a Sen Feinen per Titerſlaſche M. 2.— mit Glas empfehlt Lud. Heyl Sohn, Grossh. Hoflieterant 1194 in Darmstadt. Verkaufsſtelle zu Originalpreiſen bei Herrn Apotheker Weitzel, hier. mit Glas. Ferner: Für Rettung von Trunkſucht! 50 Anweiſung nach 20jähriger ap⸗ Loose! Berliner Looſe à M. 1.— Ziehung am II. u. 12. Februar Haſſia⸗Geldlooſe à M. 1.— Ziehung am 15. März. Hauptgew. M. 30000 15000 10000 2c. 11 Looſe auch ſortirt M. 10.— orto 10 Pf., jd. Liſte 15 Pf. verſendet „Dinkelmann, Worms 27 Lotterie-Haupt-Agentur. probirter Methode zur ſofortigen radi— kalen Beſeitigung, mit, auch ohne Vor⸗ wiſſen zu vollziehen,* keine Be⸗ rufsſtörung. e Briefen ſind 50 Pfg. in Briefmarken beizufügen. Man adreſſire: Th. Konetzky, Droguiſt, Stein(Aargau), Schweiz. Brief⸗ porto 20 Pfg. 47 Bücher, die bis nächſten Sonntag nicht abgeholt ſind, 10 Pfg. den Nachmittags 3 Uhr, findet im Vorſtandsmitglieder. Jon II. 2.— bis I. 4 Deutschen Cognac, Immobilen⸗Verſteigerung. Nächſten Donnerſtag, den 14. Januar l. J., Vor⸗ mittags 10 Uhr, läßt Nikolaus einz Ehefrau, Katharina geb. Butſch aus Trier ihre ſämmtlichen, in hieſiger Gemarkung gelegenen Grundſtücke als: Ord.- 23 Flur Nr. Inet Bezeichnung der Grundſtücke. 1 III 47 3150[Acker in der Schilpertsheck, 3. Gewann „ 102 4763„ hinter den Zäunen, 2. Gewann 1 69 2369„ Vaudenfeld, Lachegewann 4 VII 220 1575„ Vaudenfeld, Kurzgewann 5 IX 292 2662„ Lohfeld, 1. Gewann 6 XVI 75 1656„ Hühnerheck, 5. Gw. neben d. Schnittsb 7 XVIII 233425„ Schilpertsheck, 7. Gewann 8 XXIII 7 3031„ Vaudenfeld, Grenzgewann 9 1 67 3931„ Vaudenfeld, Sachſengewann 10 5 822834 b daſelbſt unter Zewilligung von längeren 3 hieſigem Rathhauſe nochmals öffentlich meiſtbietend zu Eigenthum Zielzahlungen auf verſteigern. 40 Zu gleicher Zeit wird das Grundſtück Flur XVII Nr. 191, Acker in der Schilpertshecke, V. Gewann zu Eigenthum an den Meiſtbietenden verſteigert. Großh. Ortsgericht Viernheim. 3 i Bläß. ur gefl. Bea Meiner werthen Kundſchaft diene zur Nachricht, daß von heute an Frz. Wunderle, Spezereihändler, Anmeldungen zum Schweineſchneiden für mich annimmt. 41 Achtungsvoll Joh. Kreis, Schweineſchnitter. Zur gefälligen Beachtung! ö g Meiner werthen Kundſchaft zur Mittheilung, daß mein Vater auch in dieſem Jahre die Beſtellungen in u Sümereien für mich aufnehmen wird und halte mich bei Bede rs De beblan 26 Hochachtungsvoll 5 1 Georg Jae. Wagner Samenhandlung, Heidelberg. Ein neuer vollſtändiger teinwagen ſteht zu verkaufen bei 44 Adam Mandel 9., Friedhofſtr. e. Ein weißer Hahn entlaufen. Um gefl. Rückgabe bittet 42 Filbeck, Fiſchergaſſe. Wir haben noch einige Zude Einen Acker, Malztreber ein Pferd, zu vergeben Schiff und Geſchir * Geſellſchaft für Brauerei, hat zu verkaufen Spiritus- und Preßhefen⸗ Valt. Kühlwein 1. 9 Fabrikation— 3 g vormals 43] Einige Faß fut 6 G. Sinner, und einen Haufen i Käferthal. Dung 2 billig abzugeben bei 46 b iedel Louis Neu, Häutehandlung, * Weinheim. Nur huſender Pfarrer, Lehrer, Homöopath. Prakt. aus Ludwigshafen a. Rhein, früher homöopathiſcher Arzt in Ame rika, hält auf vielſeitiges Verlangen auch in Viernheim Sprechſtunden jeden Mittwoch von ½3 Uhr bis Abends 5 Uhr im„Oeutſchen Kaiſer“ a. Bahnhof. 1525 Beamte ꝛc. über ſeinen Hol⸗ Tob land. Tabak hat B. Becker in Seeſen a. H. Ein 10 Pfd. Beutel feo. acht Mk. 3 Rechnungen ſind zu haben zu der Buchdruckerei d. Blattes. 1 9 5 79 e Bekanntmachung. Kommenden Sonntag, den 17. Januar, Nachmittags 4 Uhr, wird im Gaſthaus zum Freiſchütz dahier Herr Kunſtgärtner Krautmann einen Vortrag halten über »die Kultur der Helroſen in Bulgarien und deren Ein⸗ führung in Deutſchland“. Der Vortrag verſpricht ſehr intereſſant zu werden und iſt eine große Betheiligung namentlich der Mitglieder des Bauern⸗Vereins, ſowie des Obſt⸗ und Gartenbau⸗Vereins erwünſcht. Auch Damen haben Zutritt. Die Kultur der Oelroſen dürfte für unſere Gemeinde eine in jeder Hinſicht rentable werden. Der Boden eignet ſich größtentheils dazu vor⸗ züglich. Die zur Anpflanzung erforderlichen Auslagen ſind im Verhältniß zu dem zu erzielenden Gewinn gering. In Sachſen, wo bereits ca. 40 Hekt. angepflanzt ſind, wird per Morgen ein Brutto Gewinn von Mk. 1000 erzielt. Im eigenen Intereſſe der Bürger wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. fützer. 2 Stammholz⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 20. u. Donnerstag, den 21. Januar 1897, jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend, werden auf dem Rathhauſe zu Viernheim 8 Eichenſtämme mit 9,56 ebm u. 704 Kiefern⸗ ſtämme mit 1142,81 ebm Inhalt aus Diſtrikt Bürſtädter Schlag (Abtrieb) öffentl. verſteigert. Gedruckte Stamm⸗Auszüge werden den Reflec— tanten auf Wunſch gratis u. franko zugeſandt. Viernheim, den 11. Januar 1897 Großherzogliche Oberförſterei Viernheim. Hein. 30 — Danksagung. ö Für die Beweiſe herzlicher Theilnahme 12 beim Hinſcheiden und Begräbniß unſeres lieben Vaters und Schwiegervaters Joseph Roos ſprechen wir allen Betheiligten, beſonders dem wohll. Ortsvorſtand unſern innigſten Dank aus. 34 Die trauernden Hinterbliebenen. FP Katholiſcher Männerverein. * Sterbe-Kasse. Alle Mitglieder der Sterbekaſſe, welche mit ihren Beiträgen noch im Rückſtande ſind, werden aufgefordert, dieſelben Sonntag den 17. d. Mis. Vormittags 19514 ½ Uhr im alten Schulhauſe zu bach rin Bekanntmachung. Die Vormünder und Curatoren des Amtsgerichts-Bezirks Lorſch werden hiermit an Einſendung der am 1. Jauuar l. J. fälligen Rechenſchafts⸗Berichte ſowie der Vormundſchafts⸗ und Curatel⸗ Rechnungen binnen 14 Tagen mit dem 8 erinnert, daß im Falle fruchtloſen Ablaufs dieſer Friſt unfehlbar mit Ordnungsſtrafen gegen die Säumigen vorgegangen wird. Lorſch, 2. Januar 1897. 14 Großherzogliches Amtsgericht Lorſch. Dr. Fiſ cher. Für Vormünder Rechenſchafts⸗Berichte an Großherzogliches Amtsgericht find zu haben in der Buchdruckerei des Viernheimer Anzeigers. Kranken ⸗Unterſtützungs⸗Verein Alte Bruderschaft. Sonntag, den 17. d. Mts., Nachmittags ½3 Uhr, Gaſthaus zum Ochſen die alljährliche findet im General⸗Verſammlung ſtatt. Tages ⸗Ordnuung: Abhör der Rechnung und Entlaſtung des Vorſtandes, 1 Wahl von 4 ausſcheid enden Vorſtandsmitgliedern, 3. verſchiedene Vereinsangelegenheiten. Um vollzähliges Erſcheinen wird höflichſt gebeten. 35 —. Beamten ⸗-Cautions- Darleih-Casse. Unſer ſtaatlich conceſſionirtes Inſtitut gewährt Cautious-Darlehue mit oder ohne Amortiſation an öffentliche und Privatbeamte. Eine Lebensverſicherung oder Bürgſchaft wird nicht verlangt. Näheres koſtenfrei durch die Direktion Berlin NW., Dorotheenſtr. 42. 36 7 2 9————— Sanger-Einbelt Viernheim. 2* 5 Werth erforcgr. 3 Der Vorſtand. An die Mitglieder des Männergeſaug⸗ Vereins! General Verſammlung im Gaſthaus zum Engel, zu der die verehrl. Mitglieder bereits eingeladen, kann Umſtände halber nicht Samstag den 16. Januar ſtatlfinden, ſondern muß auf Samstag, den 23. d. Mts. verlegt werden. Kommenden Samstag Singſtunde. Die Vorſtandsſitzung findet erſt Mittwoch, den 19. d. Mts. ſtatt. Es wird dringend gebeten, zur Generalverſammlung zahlreich erſcheinen 33 zu wollen. Der Vorstand. Bauern Verein Viernheim. Sonntag, den 17. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, wird im Rathskeller die jährliche e abgehalten. Tages Ordu ung: 1. Rechnungsablage des gelaufene Geſchäftsjahr. 2. Wahl 3 ausſcheidender Vorſtandsmitglieder, 3. Sonſtige Angelegenheiten. Zahlreichem Erſcheinen ſieht entgegen Der Vorſtand: 34 J. Keller. Viehverſicherungs-Vereins für das ab- 2 f HFNauchen zu unterlassen. 37 * 4— 2— 2 zu dem am Fonntag, den 17. Januar 1897 im Gasthaus„zum Schützenhof“ stattfindenden Konzerte. — 82.— Programm: ä——— 1. Ouverture aus„Dichter u. Bauer“ v. Suppé 2. Schäfers Sonntagslied, Chor v. Kreuzer 3. Onkel und Neffe, kom. Duett. v. Heinze 4. Das Zauberlicht, kom. Terzett. v. Griesbeck 5. Leider, Solo v. Werner 6. An die Heimath, Trio 9 v. Giebner 7. Eine komische Verwechslung, Terzett v. Simon 8. Roth-Röslein, Chor.„ 9. Es war aber auch die höchste zeit, 0 v. Ringer Ein Gesangverein vor Gericht, 8 Scene v. Simon . Triumpf der Dummheit, humor. Duoscene v. Teich N Aus„Flotte Bursche“%%% 0 Kasseneröffung Abends 7 Uhr. Eintrittspreis à Person 50 Pfg. Suppé Anfang 8 Uhr. — Man bittet, während des Konzertes das Der Vorstand. eee che 6 ö fen 10 6 len nale Veh lat, K. galt dem lungen letung on 98 ſuuen,! un 10 der Alt 54700 der Ab. auf 599 man au völlerun nan, de r. nur! huben, nenden k Du pulce v. bet wurd ſih guß ken und eulen, 5 biobaut u daß wir! ſchaſt nil im allen ſaiſ, 1 l