igen radi⸗ ohne bor⸗ keine Be⸗ ſind 50 en. Man ale Drogulſt, „ Brief⸗ Pier Erſcheint Mittwochs und Samſtags und koſtet monatlich nur 80 Pf. frei in 3 Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 heiner Dublikationsorgan der Er. gürgerntiſterti Anzeigeblatt ven Viernheim, Weinheim, Maferthal und Mmgebung. 5 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Viernheim. neige Zuflusſchreib ungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzelle. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Ir. 9. Samstag, den 30. Jannar. 1897. Neutſchland. Darmſtadt, 28. Jan. Aus Anlaß des Ge— burtstages des Kaiſers nahm der Großherzog perſönlich die Parade über die geſammte Garni⸗ ſon ab und brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus. Vorher fand Feſtgottesdienſt ſtatt. Nachmittags und Abends fanden verſchiedene Feſteſſen ſtatt. Im Palais fand Abends Galatafel ſtatt.— Der Heſſiſche Landtag wird nun auf Dienstag, den 9. Februar, einberufen. Berlin, 27. Jan. Der Geburtstag des Kaiſers verlief in gewohnter Weiſe. Die Feier im Schloß ſelbſt nahm im engſten Familienkreiſe ihren An⸗ fang. Die Kaiſerin mit den kaiſerlichen Kindern erſchten zuerſt bei ihrem Gemahl, um ihm ihre Glückwünſche darzubringen. Dann meldete ſich die nächſte Umgebung des Kaiſers. Nachdem darauf die Glückwünſche der Kaiſerin Friedrich, der hier eingetroffenen Fürſtlichkeiten uſw. vom Kaiſer entgegen genommen worden waren, wurde im Ritterſaale die Nagelung der beiden neuen, dem 2. Bataillon des 1. weſtfäliſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 13 und dem erſten Bataillon des 3. thüringiſchen Inf.⸗Regts. Nr. 71 ver⸗ Sodann begaben liehenen Fahnen vorgenommen. ſich die hohen Herrſchaften nach der Schloßka⸗ pelle, wohin auch die neuen Fahnen mitgenommen wurden. Nach dem Schluß des Gottesdienſtes erfolgte die Weihe der neuen Fahnen durch den proteſtantiſchen Feldprobſt Dr. Richter unter Aſſiſtenz des katholiſchen Feldprobſtes Dr. Aß⸗ mann. Im weißen Saal begann darauf die Gratulattons⸗Cour. Der Kaiſer zeichnete viele Herren beſonders aus, trat an ſie heran und Dies geſchah u. begrüße ſie durch Handſchlag. A. beim Reichskanzler und den Botſchaftern. Den Schluß der Vormittagsfeier bildete die große Parole-Ausgabe im Zeughauſe, wohin ſich der Kaiſer zu Fuße begeben hatte. — Ueber die Jahrhundertfeier des Geburtstages des verewigten Kaiſers Wil⸗ belm I. hat, wie wir erfahren, helm II. eine Cabinetsordre Kaiſer Wil⸗ erlaſſen, nach ſtattfinden ſoll. Nach derſelben ſoll die Jahr- hundertfeier drei Tage währen. Am Sonntag, den 21. März ſollen in den Kirchen Feſtgottes⸗ dienſte ſtattfinden. Für den eigentlichen Feſttag, Montag, den 22. März werden öffentliche Feſt⸗ akte, Paraden, Schulfeiern und Abends Illumi⸗ nationen vorgeſchrieben, an dieſem Tage ſind die öffentlichen Gebäude zu beflaggen. Am Diens⸗ tag, den 23. März, endlich ſollen volksthümliche Veranſtaltungen, Commerſe ꝛc. ſtattfinden. Allgemeiner Penſionsfonds. In der Budget⸗Commiſſion des Reichstages wurde geſtern die Berathung des allgemeinen Penſions⸗ fonds abgeſchloſſen und dieſer auf Antrag des Berichterſtatters, Freiherrn v. Güttlingen um eine Million gekürzt.— Für die Combattan⸗ ten pro 1870/71 wurde bei dem Invalidenfonds eine beſondere Beihilfe von 490,000 Mark be⸗ willigt. — Graf Kanitz erklärte in der Reichs⸗ tagsſitzung vom 26. I muar bei Berathung des Geſetzentwurfs auf Abänderung des Unfallver⸗ ſicherungsgeſetzes:„Wir könnten daher nichts ſehnlicher wünſchen, als die ganze Geſetzgebung wieder aus der Welt zu ſchaffen und das Liqui⸗ dationsverfahren darüber einzuleiten.“(Zuſtim⸗ mung rechts. Widerſpruch bei den anderen Par⸗ teien.) Ginge es nach dieſem oſtpreußiſchen Junker, dann müßte eigentlich die Leibeigenſchaft wieder eingeführt werden. Wie man ſolche„Volks⸗ vertreter“ in den Reichstag wählen kann, iſt uns ein Rät, gel. — In Mecklenburg hat das Oberlandes⸗ gericht feſtgeſtellt, daß ein Hütejunge den Guts⸗ beſitzer durch Nichtgrüßen beleidigt habe und der Gutsbeſitzer zu einer väterlichen Züchtigung be⸗ rechtigt war, wenn das Geſetz das auch nicht ausdrücklich geſtatte. Das ſei eine alte Sitte und ausnahmslos in Uebung. Es hatte nämlich ein Gutsbeſitzer aus dieſem Grunde einen Hüte⸗ jungen mit der Reitpeitſche verhauen. Nun gibt's in Mecklenburg ein neues deutſches Ge⸗ welcher die Centenarfeier in Preußen einheitlich Anter falſcher Flagge. Roman von J. Hohenfeld. (Nachdruck verboten.) 45. Fortſetzung. Nachdem Beide im Boote Platz genommen, ließ daſſelbe ab. „Es trieb mich unwiderſtehlich heute Abend, aus dem Schloſſe hinaus, Fräulein Alvarez, ich habe fortwährend an Sie gedacht,“ begann Gilbert, als er das Segel ſo geſtellt hatte, daß ſie mit dem Winde fuhren.„Sie müſſen entſetzlich ge⸗ litten haben!“ „Ich war der Verzweiflung nahe ,“ verſetzte das junge Mädchen. „Graf Lamartin ſoll ſeiner gerechten Strafe nicht entgehen!“ rief der junge Edelmann zornig aus.— „Ach, ich bin machtlos gegen ihn, Herr Her⸗ zog. Ich muß Alles ruhig⸗ ertragen,“ antwortete das junge Mädchen kummervoll. „Nennen Sie mich Gilbert,“ bat der junge Mann mit weicher Stimme.„Ich ſtehe ſo ganz allein auf der Welt und habe Niemanden, der mich bei dieſem Namen nennt. „Dann müſſen Sie mich Giralda nennen,“ gab ſie leiſe zur Antwort. 2 „Angenommen!“ rief Gilbert fröhlich.„Und jetzt, Giralda, ſagen Sie mir, warum müſſen Sie dieſen Ueberfall, dieſe Einkerkerung, alle dieſe Be⸗ leidigungen ruhig ertragen?“ Das junge Mädchen ſah ihren Retter einen Moment ruhig an. Er ſah ſo männlich, ſo ehren · werth aus, daß ſie ſich ſagen mußte, ſie dürfe ihm das Geheimniß ihres Vaters anvertrauen. Der Mann, der ihr zweimal das Leben gerettet, war ihr kein Fremder mehr. Ein miutenlanges Schweigen trat ein; dann ö hob ſie an: ——— „Ich habe ein Geheimniß— ein großes Ge⸗ heimniß— welches Diejenigen betrifft, die mir theuer find als mein Leben. Ich glaube, daß ich Ihnen dies Geheimniß anvertrauen kann und daß es bei Ihnen ſicher iſt.“ „Sprechen Sie zu mir ohne Scheu, als wenn Sie zu ihrem Bruder ſprächen,“ verſetzte Gilbert mit warmen Intereſſe.„Was Sie mir auch zu ſagen haben werden, es wird bei mir aufgehoben ſein wie bei Ihnen ſelbſt, Giralda.“ „Ich weiß es. Ich ſagte Ihnen heute Morgen, daß ich des Marquis de Vigny's Mündel ſei und ſeine adoptirte Nichte. Dafür hält ſelbſt der Greis mich noch in dieſer Stunde, aber ich ſtehe ihm näher— ich bin ſeine eigene Großnichte bin eine de Vigny!“ Der junge Mann blickte ſie voll höchſtem Er⸗ ſtaunen an. „Ich glaubte, der alte Marquis hätte nur zwei Neffen, Armand de Vigny und Graf von Lamartin 7“ Er hatte nur die zwei. Ich bin die Tochter Armand's!“ Des jungen Herzog von Beauford's Erſtaunen 8. wuch „Die Tochter Armand's? Armand ſtarb doch vor achtzehn Jahren in Braſilien!“ rief er über⸗ raſcht aus. „Nein, er lebt noch heute. Dieſes Geheimniß jedoch iſt der Welt unbekannt. Selbſt der alte Marquis weiß Nichts davon. Er hat keine Ahnung, daß ſein ihm verhaßter Neffe noch lebt, aber Graf Eugen weiß Alles. Er hat das Geheimniß ausſpionirt und will mich jetzt dadurch ſtrafen, daß er meine Eltern der Schmach preisgiebt, weil ich mich ge⸗ weigert habe, ihn zu heirathen.“ „Der Schurke!“ rief der junge Herzog ent⸗ rüſtet aus. „Gilbert!“ fuhr Giralda im tiefem Ernſte fort. „Sie haben jedenfalls von Armand de Vigny ge⸗ hört, von meinem lieben, theuren, unſchuldigen Vater! Sie kennen ſicher die erlogene Geſchichte, Bundesſtaaten. iſt nicht mehr von einer ausdrücklichen Geſtattung, ſondern von einem ausdrücklichen Verbote, andere Leute mit der Reitpeitſche zu verhauen, die Rede. Es ſcheint aber, daß die Mecklenburger Gerichte alte Sitten über neue Geſetze ſtellen. Ausland. Brüſſel, 28. Jan. Geſtern Nachmittag betrat ein Individuum das deutſche Konſulat und er⸗ klärte, ein Deſerteur des Düſſeldorfer Regiments zu ſein; er verlangte nun auf Koſten des Kon⸗ ſulats zurückgeſchafft zu werden. Als der Se⸗ kretär ihm das abſchlug, ſchlug der Deſerteur auf ihn ein und zerſchmetterte ihm die Kinnlade. Es entſpann ſich nun ein Kampf, doch gelang es dem Fremden zu entfliehen, ehe die Polizei zur Stelle war. Wien, 27. Jan. Die Deutſche Kolonie be⸗ ging geſtern der„Fr. Ztg.“ zufolge den Ge⸗ burtstag des deutſchen Kaiſers in Gegenwart des Botſchafters und der Vertreter der deutſchen Botſchafter Graf Eulenburg toaſtete bei der Feier auf Kaiſer Franz Joſef, wobei er u. A. ſagte, jeder Deutſche muͤſſe dem Kaiſer Franz Joſef danken für das mit uns eingegangene Bündniß. Deutſchland ſei ſtark, jedoch durch dieſes Bündniß noch ſtärker. Paris, 26. Jan. Es liegen hier höchſt alar⸗ mirende Nachrichten vor über das Vorrücken der Derwiſche. Der ganze Sudan ſoll ſich in Auf⸗ regung befinden. Die Prieſter predigen den „heiligen Krieg“ gegen die Europäer. Ein com⸗ binirter angriff gegen Erithrea, Ober⸗Egypten und den Congoſtaat ſoll bevorſtehen. Lauſanne, 24. Jan. Das Bundesgericht be⸗ ſtätigte heute einſtimmig das am 10. November v. Is. gefällte Urtheil des Kantonsgerichtes in St. Gallen, welches die Bank in St. Gallen zur Zurückzahlung der bei ihr von Johann Orth (Erzherzog Johann von Oeſterreich) hinterlegten eine Million in Baar und Papieren an den Bevollmächtigten des Bruders des verſchollenen Erzherzogs verurtheilt hatte. welche ſein Andecken mit Schande bedeckt. Laſſen Sie mich die Wahrheit erzählen.“ In eifrigſter Weiſe und in einem Tone, dem man die Wahrheit der Erzählung, ſowie die Liebe zu ihrem Vater anmerken konnte, vertraute nun das junge Mädchen dem Herzog alles Das, was ihre Mutter ihr darüber geſagt hatte. Sie ſchilderte den niedrigen, falſchen Charakter des Grafen von La⸗ martin; ſie erzählte von den vergeblichen Hoff⸗ nungen und Wünſchen ihres Vaters während der langen Jahre; ſie theilte ihm mit, wie ihre Mut⸗ ter, die kalt und ſtolz genannte Komteſſe Gabriele den Grafen Armand ſtets geliebt und nie verlaſſen, und verhehlte ihm auch nicht, daß ſie den Entſchluß gefaßt, den Namen ihres Vaters von der Schmach zu befrejen und die Ehre wieder zu geben. Sie mußte oſt die Erzählung unterbrechen. Thränen erſtickten bei dem Gedanken an das Un⸗ glück der Ihren wiederholt die Stimme. Tief erſchüttert hörte Gilbert ihr zu. Er hegte nicht den leiſeſten Zweifel an der ahrheit ihrer Mittheilungen. „Graf Eugen war es, der jene Scene in's Werk ſetzte!“ rief er aus.„Wie er es angefangen, Unſchuld überzeugt werden können, es iſt ein dunkles Räthſel, aber unbedingt war jener Ueberfall eine Verſchwörung gegen die Ehre Armand de Vigny's— vielleicht gar gegen ſein Leben und Graf Eugen wäre der Beſitzer der Titel und des Vermögens der de Vigny's— geworden. Wie ſeltſam, daß dem alten Marquis niemals eine ſolche Vermuthung kam!“ „Ach, Gilbert, er vertraut dem Grafen Eugen zu ſehr, trotzdem er ihm nicht im entfernteſten ſympathiſch iſt. Er wird niemals von meines Vaters ſei denn, daß ich unumſtößliche Beweiſe zu ſeiner Rechtfertigung beizubringen vermöchte. Es gab einen Mann, welcher einzig im Stande geweſen wäre, meines Vaters Namen zu reinigen— er war Graf Eugens Diener, mit Namen Jaques Ricard. Ich hörte, er ſolle nach Auſtralien gegangen ſein! Ob er noch lebt, oder ob er geſtorben iſt, konnte ich jedoch nicht erfahren.“ n ſetz, nämlich das deutſche Reichsſtrafgeſetz; da 3 n r . 8 — r——— 9 ——— 7 A — 2 S . Ius Rah und Fern. * Viernheim, 29. Jan. Kaiſers Ge— burtstag wurde hier durch das übliche Feſt— eſſen im Gaſthaus zur Roſe auch dieſes Jahr wieder feſtlich begangen. Die Betheiligung war eine recht zahlreiche. Herr Bürgermeiſter Pfützer brachte den Kaiſertoaſt aus, während Herr Adam Müller, z. Z. ſtellvertretender Bezirksfeld— webel in Karlsruhe, unſeres Landesfürſten und des Großherzogs von Baden gedachte. Das Hoch des Herrn Lehrers Seiler galt unſerm lieben deutſchen Vaterland. Sämmtliche Toaſte fanden begeiſterte Aufnahme.— Das Eſſen war wie immer vorzüglich. Gemeinſchaftliche Lieder und die Faltermannſche Kapelle ſorgten für den unter— haltenden Theil. Es entwickelte ſich bald eine gemüthliche Stimmung, die auch bis zum Schluſſe der Feſtlichkeit andauerte. Viernheim, 29. Jan. Berichtigung. In Nr. 8 des Viernh. Anzeigers vom 27. Jan. wurde jedenfalls irrthümlich durch den Bericht⸗ erſtatter betr. die Generalverſammlung der Pri- vat⸗Krankenkaſſe„Bruderſchaft I.“ berichtet, daß beſchloſſen worden ſei, das Krankengeld auf eine Mark pro Tag zu erhöhen. Dem iſt jedoch nicht ſo und wurde dieſes durch den Vorſtand, falls das Ergebniß der Kaſſe pro 1897 ein ebenſo günſtiges Reſultat liefern ſollte, wie das abge⸗ laufene Jahr, von 1. Januar 1898 nur in Aus⸗ ſicht geſtellt. l. Viernheim, 29. Jan. 7. Februar l. Is., veranſtaltet der hieſige Turn⸗ verein in Gaſthaus zum deutſchen Kaiſer eine Abend- Unterhaltung beſtehend in theatraliſchen Aufführungen. Durch ein ſehr reichhaltiges Programm wird der hieſigen vergnügten Abends zu erfreuen. Viernheim, 29. Jan. Wie wir hören, beabſichtigt eine Mannheimer Theater- Geſell ſchaft in nächſter Zeit hier einige Vor— ſtellungen zu geben. Als Einführungsſtück wird das hier ſeit 30 Jahren nicht mehr geſehene hiſtoriſche Drama Genovefa von Burgund zur Aufführung gelangen. Da die Geſellſchaft uber tüchtige Kräfte verfügen ſoll, ſo wäre ein reger Beſuch dieſes herrlichen Stückes nur zu empfehlen. Weinheim, 29. Jan. Gar zu ſchlau wollte ein Bauersmann ſein, der mit 18 Hämmeln den Frankfurter Viehmarkt beſuchte. Er hatte nämlich dieſelben ſcheeren laſſen, um noch die Wolle für ſich zu behalten. Die armen Thiere froren furchtbar. Da der Landmann keine Käufer fand, ſo wollte er die Hämmel wieder fortreiben, was ihm jedoch im Hinblick auf den Zuſtand der Thiere unterſagt wurde; ſie wurden auf Koſten des Eigenthümers in einen warmen Stall geſtellt. Es hat nun theuere Wolle, denn die Thiere ſind nur zum ſofortigen Schlachten mit Verluſt zu verkaufen. Sonntag, den Einwohnerſchaft Gelegenheit geboten, ſich beim Beſuch eines recht Heppenheim a. d. B., 25. Jan. Das Kapital zum Neubau einer Kirche iſt nun auf 170,000 Mk. angewachſen. Die natürlich noch viel mehr Geld in Anſpruch nehmenden Arbeiten werden jedoch bald in Angriff genommen werden, da man noch Anleihen zu machen gedenkt. Mainz, 27. Jan. Die Maſchinenwerkſtätte der Ludwigsbahn iſt in verfloſſener Nacht nieder⸗ gebrannt. Ingenieur Zulauf fand dabei den Erſtickungstod. Dorf⸗Gill, 27. Der 21jährige Konrad Grieb von Holzheim, welcher in der Schuhmacherei des Herrn Kiefer in Butzbach beſchäftigt war, ſtattete am vorigen Sonntag in Muſchenheim einen Beſuch ab. Abends begab er ſich mit einigen Dorfgiller Burſchen auf den Heimweg nach Holz⸗ heim, blieb aber, ohne das letztere es merkten, zurück. Bei dem eben herrſchenden Schneewetter muß Grieb zum Fall gekommen und liegen ge— blieben ſein, denn am Montag Morgen wurde derſelbe auf dem Wege von Muſchenheim nach Dorfgill todt aufgefunden Köln. Bei den am 16. Januar beendeten Delegirtenwahlen(Arbeitnehmer) der Ortskranken⸗ kaſſe für die im ſtehenden Gewerbebetrieb be— ſchäftigten Perſonen hat die chriſtlich⸗ſoziale Partei einen glänzenden Sieg über die Sozialdemokraten errungen, indem die chriſtlichen Candidaten, 59 an der Zahl, mit 765 gegen 424 ſozialdemo⸗ kratiſche Stimmen gewählt wurden, während bei der im November v. J. gethätigten, aber für ungiltig erklärten erſten Wahl die Sozlal⸗ demokraten mit 493 Stimmen über die Chriſt⸗ lich⸗Sozialen, welche damals nur 452 Stimmen 1 ö ö 1 erhielten, geſiegt hatten. Diesmal haben die Sozialdemokraten 70 Stimmen verloren, während die Chriſtlich⸗Sozialen über 300 gewannen, ſowie jetzt die Mehrheit im Delegirtenkörper der Orts- krankenkaſſe haben. Hamburg, 28. Jan. Man glaubt, daß ſich die Arbeitgeber auf keine weiteren Verhand⸗ lungen verſtehen werden. Die Streikenden ſind feſt entſchloſſen, bis zum Aeußerſten auszuhalten. Vorläufig iſt noch ein reichlicher Unterſtützungs⸗ fonds vorhanden. Die Zahl der Streikenden hat ſich nicht vermindert. Der Elbverkehr iſt wegen des Eisgangs gehemmt, der Schuttenverkehrgang unmöglich. Berlin, 28. Jan. Wie den„Berl. N. Nachr.“ mitgetheilt wird, iſt Lieutenant v. Brüſewitz, nachdem das erſte Erkenntniß des zu— ſtändigen Militärgerichts die allerhöchſte Beſtä— tigung nicht gefunden, nunmehr zu 3 Jahren und 20 Tagen Gefängniß und Entfernung aus dem Heere verurtheilt worden. v. Brüſewitz hat ſeine Strafe bereits im Landesgefängniß zu Frei burg angetreten. Stettin, 27. Jan. Während des geſtrigen Militärzapfenſtreichs kam es zu argen Aus⸗ ſchreitungen. Es wurden etwa 20 Läden demolirt, Waaren geſtohlen und Perſonen verletzt. Die Straßen waren infolge der Anſammlung der Polizei bei der Paroleausgabe von Schutzleuten entblößt. Wenige Verhaftungen haben ſtattge⸗ funden. — Wie erkennt man, ob Butter mit Margarine verſetzt ſiſt? Die Butter wird eine Nacht hindurch der friſchen Luft aus⸗ geſetzt; zeigt ſie am Morgen eine gleichmäßige gelbe Farbe, ſo iſt ſie rein, nimmt man aber weißliche Streifen in der Butter wahr, ſo iſt ſie mit Margarine verſetzt. — Der Teufel iſt todt! In Hunte ⸗ burg bei Oldenburg iſt ein Mann, der ſich für den Teufel ausgab, von zwei Knaben er⸗ ſchoſſen worden. Der Mann war mit den Wor— ten:„Ich bin der Teufel, wo habt Ihr Euer Geld?“ in ein Haus gekommen, das gerade zwei Knaben von acht und zwölf Jahren zur Bewachung anvertraut war. Als ſie ihm ſagten, das Geld ſei im Koffer, machte ſich der ſchwarze Dieb— er hatte ſich das Geſicht ſchwarz angeſtrichen— darüber her. Darauf ſagte der Kleine zu ſeinem Bruder:„Geh' und hole das Gewehr und ſchieße den Teufel todt!“ Geſagt, gethan. Der Dieb wurde von dem Knaben in den Rücken geſchoſſen, worauf er todt zu Boden ſtürzte. Chur, 26. Jan. Geſtern Mittag riß eine Lawine zwiſchen den Gallerien auf der Südſeite des Berninapaſſes einen Poſtzug mit mehreren Schlitten, den Pferden und dem Poſtillon in die Tiefe. Der Poſtillon wurde getödtet, ein Schlitten und ein Pferd gingen verloren. Die beiden Paſſagiere, der Chef der Grenzwache, Major v. Salis und ſein Begleiter, gingen hinter dem Schlitten und retteten ſich. Paris, 28. Jan. Die Unterſchlagungen in der Bank Lehideux belaufen ſich auf 800,000 Franks. Es wurden drei Verhaftungen unter dem Perſonal der Bank vorgenommen. Wahr⸗ ſcheinlich werden noch weitere Verhaftungen ſtatt⸗ finden. London, 21. Jan. Am Sonntag Abend hat ein Elephant, der dem Circusbeſitzer George Sanger gehört, einen Mann getödtet, indem er deſſen Kopf mit einem ſeiner Stoßzähne an die Wand drückte. Als geſtern die Sache vor den Leichenbeſchauer kam, erklärten ſowohl der Be⸗ ſitzer wie der Wärter des Elephanten, das Thier habe einen Racheakt verübt.„Charlie“, ein ſehr gelehriger und ruhiger Elephant, wurde am Sonntag Abend gerade gefüttert, als der vor zehn Monaten entlaſſene frühere Wärter des Elephanten im Stalle erſchien, um ſeinen Collegen zum Thee abzuholen. Kaum hatte jener einige Worte geſprochen, als„Charlie“ mit ſeinem rechten Stoßzahn den Kopf des früheren Wärters ſo an die Wand preßte, daß ſofort der Tod eintrat.„Ich glaube“, erklärte der Elephanten⸗ wärter,„daß das Thier ſeinen früheren Wärter, den es ſeit zehn Monaten nicht geſehen, an der Stimme erkannt hat, und da es ihm vielleicht um einer Grauſamkeit willen böſe war, brachte es ihn um.“ Der Leichenbeſchauer fragte, Und weiter erzählte Giralda von ihrer Heimath, wie ſie ſich eingebildet habe, ſie müſſe in die Welt hinaus, um ihre Eltern zu unterſtützen, und wie ſie durch eine Annonce im Petit Journal nach dem Schloſſe zu dem Marquis de Vigny gekommen war, ohne zu wiſſen oder nur zu ahnen, daß das alte Schloß ihre eigentliche rechtmäßige Heimath ſei. Sie erzählte auch, wie der Marquis ſie in ſo kurzer Zeit ſo lieb gewonnen, weil ſie ſeinem Neffen, den er früher ſo ſehr geliebt, ſo ähnlich ſehe, ſo daß er ſie adoptirt habe. „Graf Eugen,“ fuhr ſie fort,„hegt den Ver⸗ dacht, daß ich von meinen Eltern nach dem Schloſſe geſchickt worden bin, um den Marquis ſein Ver⸗ mögen abzugewinnen und der Greis, wenn er die Wahrheit wüßte, würde daſſelbe glauben. Er würde mich verurtheilen, wie er Armand de Vigny ver⸗ urtheilt hat.“ „Sie haben eine ſchwere Laſt zu tragen, Gi⸗ ralda,“ ſprach der junge Herzog theilnahmsvoll. „Ich wünſchte, ich könnte ſie Ihnen abnehmen. ich hörte, Sie ſprachen von Ihrer Mutter. Wie war Armand de Vigny mit der Komteſſe von Chatrois verlobt, als er von Frankreich fortging.“ „Komteſſe Gabriele iſt meine Mutter“, verſetzte das junge Mädchen. „Die Komteſſe von Chatrois iſt Ihre Mutter?“ rief Gilbert überraſcht aus. „Ja. Ihre Heirath geſchah heimlich und ſie wußte Alles ſo verborgen zu halten, daß ſelbſt mir bis vor Kurzem das Ganze ein Geheimniß war.“— Es trat eine Pauſe ein. Keiner der beiden jungen Leute ſprach ein Wort, Jeder war mit ſeinen Gedanken beſchäftigt. Währenddeſſen ſegelte das Boot, von den weißköpfigen Wellen getragen, immer näher ſeinem Ziele, dem Adler⸗Horſt, zu. Giralda drückte ihren ſchönen Kopf in die weichen Kiſſen und bewunderte im Stillen die männliche Schönheit ihres kühnen Befreiers, während Gilbert ſich mit 5 Segel zu ſchaffen machte und dabei oft ver⸗ ſtohlene Blicke nach dem jungen Mädchen warf, ie ſein Herz ſich immer mehr hingezogen e.— Und ſein Herz war treu; es war die erſte Liebe, welche darin eingezogen— eine Liebe für's ganze Leben, die hier, an dieſer öden Küſte, über ihn gekommen. Wie liebte er dieſes reine, liebliche Mädchen, welches ſo ernſt und dabei doch ſo zärt⸗ lich und anmuthig war. Das Einlaufen des Bootes in die Felsbucht, an welchem der Adler⸗Horſt lag, erweckte Giralda aus ihren Gedanken. Während Gilbert das Boot an einem, in den Felſen gemauerten eiſernen Ringe befeſtigte, bemerkte das junge Mädchen, daß eine kleine in den Felſen gehauene Treppe ſich an der⸗ ſelben hinaufwand. Gilbert reichte ihr die Hand und half ihr aus dem Boote. Dann bot er ihr den Arm und war ihr beim Erſteigen der ziemlich ſteilen Treppe behülflich. „Ich fürchte,“ ſagte der junge Mann während des Hinaufſteigens,„Sie ſind krank. Ihre Hand iſt kalt wie Eis und ihre ganze Geſtalt zitterk wie Espenlaub. Die furchtbare Aufregung der letzten Stunden iſt zu viel für Sie geweſen!“ Sie vermochte es nicht, zu antworten. Schwäche überwältigte ſie und ſie ſtürzte ſich ſchwer auf ſeinen Arm und ſein Herz jauchzte vor Freude, wie ſie ihm vertraute. Die zarte Geſtalt des jungen Mädchens auf ſeinen ſtarken Arm nehmend, trug er ſie vollends die Treppe hinauf, bis ſie an eine Thür gelangten, welche in einen langen, weiten Gang führte, der in die große Halle des Kaſtells ausmündete. Er ließ ſie ſanft zur Erde nieder, öffnete die Thür und führte ſie durch den Gang ins Zimmer, in welchem das rothe Licht brannte, welches als Signalfeuer diente, wenn ſich der junge Herr des alten Kaſtells auf dem Waſſer befand. Dieſes Licht kam von einer Hängelampe, welche an Ketten von der Decke her⸗ unterhing. . Dies iſt mein Lieblingszimmer,“ ſagte Gilbert, indem er einen Seſſel in die Nähe des Kamins rollte.„Setzen Sie ſich und ſammeln Sie Ihre erſchöpften Kräfte. Die Haushälterin ſoll Ihnen ſogleich ein Abendeſſen bereiten,“ und er gab gleich⸗ zeitig ein Zeichen mit der Glocke.„Und dann, Giralda, wenn ſie ſich erholt haben, was ſoll dann werden 7“ „Dann werde ich ohne Säumen eilen, um den theuren Vater zu warnen,“ hauchte ſie matt. Sie ſind nicht im Stande, heute Nacht zu reiſen. Laſſen Sie mich überlegen. Der alte Marquis de Vigny liebt Sie. Er wird ohne Zweifel unglücklich darüber ſein, daß Sie ihn verlaſſen haben. Er kennt Ihr Geheimniß nicht und ich glaube nicht, daß Graf Eugen es ihm entdeckt haben wird. Geben Sie alſo das Werk, das auszuführen Sie ſich vor⸗ genommen, noch nicht auf, ſondern warten Sie da⸗ mit ſo lange, bis Sie dazu gez vungen werden. Laſſen Sie mich, nachdem Sie ſich genügend ausge⸗ ruht und geſtärkt haben, Sie nach dem Schloſſe zu ⸗ rückbegleiten.“ „Aber mein Vater! Mein armer Vater!“ Ich werde ihn unverzüglich aufſuchen. Mit dem 9 werde ich zu ihm reiſen. Ich kenne die Komteſſe von Chatrois. Laſſen Sie mich an Ihrer Statt gehen, Giralda. Sie ſind nicht im Stande, dieſe Reiſe zu unternehmen.“ (Fortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Kennſt Du den ew'gen Sonnenſchein? Unvergänglich Blühen? Du allein willſt ſelig ſein Ohne Gram und Mühen? Stunden der Noth vergiß, doch was ſie Dich lehrten, vergiß nie. Daß es ein Vater weiß, Daß es ein Vater will, Das macht die Klage leis, Das macht ſie endlich ſtill. 1 1 1 1 1 perth, erlangt hulbel lege Hohle fh 0 bab eure. nnen gurken näht end Saen 0 Beſſe! un teil dig, den 14 des bolſt dl: N. dalle fal we ſunmel, feat nl maltlah läßt die verſcheb Naſſr Tagen if Outlität. Dieses. nul im 9 Stenſal. mal, bit u werden beſchwert geen augen fe beten l ſchafen, G. in gtoßer H. 11 u „ fſiht Varmntie ſ delten unh ſufißket. ſenalle nt 0 llcler fr fh N lendau, ble on Reuter* 2„ 1 1 9 fun, ob die Elephanten es im Gedächtnis behielten, immerhin ein Jahr im Brunnen bleiben, da ſie bis Mk. 18.66 per Met.— glatt, geſtreift, 105 wie ſie behandelt würden.„Sicherlich“, ſagte mehr oder weniger als Filter dienen, wenigſtens karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. 9 utter Herr George Sanger,„ich ſpreche aus 45jähriger aber das Auſſteigen des Brunnen ⸗Bodenſatzes Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.), ö Ae Nun,! Erfahrung. Das Thier wurde von dem Ge⸗ hindern. orto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend 1 u b Alter 5 9. f 5 9 wut ag. tödteten nicht ordentlich behandelt. Elephanten— Entfernung von Fettflecken aus— Kager: ca. 2 Millionen Meter. 7 ahn,[ haben für freundliche Behandlung ein gutes Papier. Aeußerſt unangenehm iſt es, wenn Seidenfabrikend. Henneberg. U. l. ol.) Zurich. 1 b man 0 JGedächtniß.“ Die Jury erkannte darauf Unfall in ein fertiges Schriftſtücke Fettflecke gerathen i 15 f. als Todesurſache. und dürfte da gewiß nachſtehendes einfaches Mit⸗ im A ee, a ö Philadelphia, 27. Jan. Eine Feuers⸗ tel, welches uns das Intern. Patentbureau von. en ee. Preisen hunt, J brunſt vernichtete geſtern 30 Gebäude, der Schaden Heimann u. Co. in Oppeln mittheilt, von In⸗ 1 eier lu 2 bunter 71 t. Epi 1 det 1 N iſt beträchtlich. tereſſe ſein. Dieſes infache Mittel iſt Schlemm⸗ eee a bu V 3. n Ein Licht die ganze Nacht hin⸗ kreide, die man mit ſogenanntem Kalſeröl zu] r Na E ̃ ba ge durchbrennend zu erhalten. Ein mattes einem Brei verrührt. Mit dieſer Maſſe bedeckt Sac den Baggage il, ven Haganbetses Pagani. 0 15 51 Licht, wie es;. B. bei Krankheiten ſo wünſchens⸗ man den Fleck und läßt das Ganze eine Stunde zelnen Metern, Roben 2 1 franko ins Haus, Mode- J 1 1 2 9 + 2 7 2 er gratis 1 gerade 5 werth, kann man ohne Weiteres durch eine Kerze lang ſtehen. Hierauf klopft man vorſichtig di⸗ Oettinger& Co Frankfurt A. M 0 Sandal erlangen. Man braucht nur ſo viel fein ge⸗ Kreide ab und reibt die Stelle mit etwas Watte Separat-Abtheilung tür Herrenkleiderstoffe: 5 0 18 Gal 0 pulvertes Kochſalz um den Docht herum zu warm, worauf der Fleck vollſtändig verſchwindet. Buxkin z. ganzen Anzug M. 4.05, Cheviots z. ganzen Anzug M. 5.85. b U legen, daß es bis an den ſchwarzen Theil des[ Man achte aber darauf, daß die Kreide nicht auf 2 r Dochtes reicht. Das Licht brennt nur mit andere Stellen des Papieres gelangt.(terarischer Verein Minerva. F N 281 5 5. 2 Vel„MI. hu ſene ſchwacher, gleichmäßiger Flamme und ſo langſam— Um friſch tapezierten Zimmern 7— ur chez ab, daß ein kleines Stück für die ganze Nacht den üblen Kleiſtergeruch zu nehmen, em⸗ 2 da 10 hinreicht. Petroleumlampen tief herabgeſchraubt T pfiehlt es ſich, nach einer Mittheilung des Int. 8 ah brennen zu laſſen, iſt für die Geſunden und Patentbureau von Heimann u. Co. in Oppeln, 8 ßen, Kranken gefährlich, weil dann der Docht fort- wie ſolgt zu verfahren: Man ſtellt in das be⸗ 2 ih während raucht und das Zimmer mit ſchädlichen treffende Zimmer einen Behälter mit glühenden 3 0 eie, Gaſen anfüllt. i Kohlen, giebt eine größere Menge Wachholder⸗ 14 uch— Zur Erzielung eines guten beeren darauf und verſchließt das Zimmer all⸗ 1 lun. Waſſers in verſchlämmten oder ver⸗ ſeitig. Nach etwa 12 Stunden öffne man Fenſter eee 1 Sg unreinigten Brunnen iſt vorerſt nothwen, und Thüren, damit die friſche Luft Zutritt hat 3 1 eee 4 6 dig, den Brunnen vollſtändig auszupumpen und und der unangenehme und ungeſundeGeruch iſt ver⸗ 11 Fersonlienkeiten im vierten Jahre 945 0 ben gründlich reinigen zu laſſen. Dann wird folgen- ſchwunden.(Obengenanntes Patentbureau ertheilt FFT 1 * b. des vorzügliche und billige Verfahren angewen⸗ den geſchätzten Abonnenten dieſes Blattes Aus⸗ VCC ier den det: Man nimmt gut gebrannte, recht poröſe] künfte und Rath in Patentſachen aratis.) 1 dur dn 5 4 5 5 Illustrierte u. sachlich erläuterte Ausgaber 90 Holzkohle, bindet mittels eines ſtarken Bindfadens— Das vierte Quartal der von Tarl Grüninger 5 zu fördern, und somit die Ausehafung Nagungen zirka zwanzig größere Stücke in ein Bündel zu⸗(Stuttgart) herausgegebenen„Neuen muſik-Jeitung“ R 900000 N ſammen, macht drei ſolche Bündel, beſchwert bringt eine hochpoetiſche Novelle von Peter Roſegger, Beitritt: Mitehed kann Jedermann werden dn une: jedes mit einem etwa zwei Kilogramm ſchwer ferner Erzählungen von Clara Naſt und H. v. d. Rhön, ber Eintritt kann jederzeit er- wle Pe 5 5 Pau 5 en muſik eſchichtliche Eſſays, Auszüge aus neuerſchiene ö n. Jedes Mitglied ist berechtigt, obiges . an. g Stück ſikgeſch he Eſſays, zuge aus neuerſchienenen g f 1 „ Uahr⸗ natürlichen genießbaren Std Steinſalz und Memoiren von Muſikern, einen Aufſatz über die Har⸗ e ig n fat läßt die ſo zuſammengeſetzten Bündel an drei] monik Richard Wagners von W. Mauke, Biographien Veröffentlichungen: zur Ausgabe verſchiedenen Punkten des Brunnenkreiſes in das ere 1 59 von 2 und Juſtrumen⸗ 8 ungen. eiern 10 85 f. a al⸗Virtuoſen mit Bildern, muſtkpädagogiſche Artikel, A de ae Harte Je 77 Fasten reich Illustriert), * Waſſer bis auf den Grund. In drei bis vier] Texte für Liederkomponiſten, Berichte über neue Opern. F George Tagen iſt das Waſſer kryſtallhell und von beſter und Konzertwerke. Nachrichten über das Muſikleben der sischer M erke“! bilden.— Ji den inden er Qualität. Die Bündel bleiben jedoch im Waſſer.] Gegenwart, Urteile über Erſcheinungen der Litteratur, N„ de an dle Dieſes Verfahren wiederholt man zwei bis drei⸗ 8 neuer n Künſtleranekdoten. 8 7445„ e e 1 84 Die zahlreichen, wertvollen Muſik⸗Beilagen enthalten S aaleuale Literaturbericſites behaunt gemacht. vor den mal im Jahre, beſonders im Frühjahre. Das ausgewählte Klavierſtücke, Lieder ſowie ein Duo für 3 Beitrag: vie Mitgledechatt wird dureh der ge⸗ Steinſalz braucht nicht allemal, ſondern nur ein- Violine und Klavier.— Die„Neue Muſik⸗Zeitung“ VCC da Thier mal, höchſtens zweimal im Jahre angewendet J(Preis vierteljährlich 1 Mark) ſei allen Muſikfreunden weiteren Verbindlichkeit— erworben und un ſeht zu werden; verwendet man kein Steinſalz, dann aufs beſte empfohlen. Probenummern verſendet die Ver⸗ 3 zenührt das Recht auf kgstenlesen heuug utbe an beſchwert man die Holzkohlenbündel mit entſprechend— g Carl Grüninger in Stutt gart 5. an, eee 5 in en großen reinen Kieſelſeinen. Die Koltohlen Ir. 8„ br des ſaugen ſich ſo voll Schmutz, Kalk, Gyps und] Braut-Seide v. 95 Pfg. 86 Geschäftssteſſe des„L. V.., Leipzig, Gollgen U anderen Unxeinigkeiten des Waſſers, daß ſie das bis 18.65 p. Met. 834 ſowie ſchwarze, weiße g 1 Grenzstr. 27. Beitritts-Anmeldung ebendahin. r einige Gewicht der Steinkohle erreichen, und können und farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pf.. K d ſeinem SS%V%àd)JJ%%%%%õ.t.—— ee ä*.. 15 Zieh-I iK 5 ** leh-Har monika. 3 5 0 phanten⸗ Größtes Lager aller Sorten der beſten Fabriken von Militär⸗Krieger⸗ 1 Verein Haſſia. Birte, Mk. 1.50 an bis zu den feinſten Inſtrumenten, 2reihig 1 8 „ an ber ſchon von Mk. 10 an. a 1 velecgt Aechte Knittlinger u. Wiener Mundharmonikas. 3 F f 5 G eb t ˖ S M ˖ „brachte Alle Muſikwerke, Symphonion, Spieldoſen, Akkord⸗ ur* cler es K ur 8 ugs. lj. tagte, zithern von 5 Mk. an. Kinder⸗Akkordzithern von Mk. 1.50 f D tſch K ö 0 — 5 an. 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Stumpf. 7„Diejenigen früheren Soldaten, welche dem Verein noch nicht be A angehören und gewillt ſind, demſelben beizutreten, ſind ebenfalls 4 c dor.. N b böflichſt eingeladen 97 0 Sie da- e 1 n, VA 7 N 5 och ere für Rettung von Trunßſucht! Der Vorſtand. 0 d Berliner. 7 M 3 verſ. Anweiſung nach 20jähriger ap⸗ 8 5 12 4 at 1. eee Februar kalen geen ade ul adi esse 8 8 77 N kalen Beſeitigung, mit, auch ohne Vor⸗ 2 1 Haſſia⸗Geldlooſe à M. 1. 0 gig, 8 F F 51 1 In: Mit Ziehung am 15. März. wiſſen zu vollziehen,— keine Be⸗ TAU O 1C. Zahnatelier. h kenne Hauptgew. M. 30000 15000 10000 2c. rufsſtörung. Briefen ſind 50 N 2 88 1* 4 4 g ö ich en 11 Looſe auch ſortirt M. 10.— Pfg. in Briefmarken beizufügen. Man. Mannheim H 2. 19. 1293 n icht in en adreſſire: Th. 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Der Entwurf zum 1897/98 Gemeinde-Voranſchlag liegt nebſt allen dazu gehörenden Beilagen vom 2—-Februar d. Js, an auf dem Rathhauſe Am Donnerstag, den 4. Februar d. 28., Vor⸗ 8 Tage lang zu Jedermanns Einſicht offen. mittags 10 Uhr werden auf dem Rathhauſe dahier Viernheim, den 29. Januar 1897. f 0 0 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. f Pfützer. 9 0 Viernheimer Credit⸗Verein. d men ehe N Eingetra Geno chaft mit unbeſchr. Haftpflicht.) 5 r Joh. Pil. Herschel, jeden Donnerstag von Nachm. 2 Uhr ab— und den 2. und 4. Sonntag jeden Monats N g Mittheilung. um 1 Uhr Da ich meine Praxis in Heddesheim aufgegeben habe, ſo 9 r er eee 1 Bauern⸗Verein Viernheim. Nachmittags ab. 80 2 r. Nudershauſen. 1 Sonntag, den 31. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, wird im D O 5 0 1 Rathskeller die jährliche 00000000 . Generalverſa mmlung Kirchen⸗Anſage.; Weissen 14 abgehalten. Euangeliſte Gemeinde. . Tages Ordnung: l„d. J.— 1 1. Rechnungsablage des Viehverſicherungs-Vereins für das ab— e 2% Uhr 3 Ar ac 1 laufene Geſchäftsjahr. 5 g f illi ö 2. Wahl 3 ee Vorſtandsmitglieder, evangeliſcher Gottesdienſt. Frans, 1 3. Sonſtige Angelegenheiten. 3 5 1 Zahlreichem Erſcheinen ſieht entgegen f Wohnhaus S 6 len Kies f Der Vorſtand: zu verkaufen event. zu ver⸗ 1 n miethen. 92 f Mich. Belz. abgehalten. 1 zur Herſtellung der Fußwege ſtets abzugeben. 0 beſtehend aus 2 Zimmern, nebſt Zu⸗ Wohnung behör, ſteht zu vermiethen. Von von 3 Zimmern für einzelne Perſon wem, zu erfragen in der Expedition oder ruhige Familie zu vermiethen. . 60e Chatl. l e Zwei Logis Nr 1 3500 Gewinne mit Zubehör hat bis 2 5 ver⸗ Buckskin⸗Reſte mit 90% garautirt. miethen, ferner 8¹ J. Keller. 9. 3 8 ee*„ r f 1——— Weiß⸗ und Rothweine 1 wohnung aus eigener Kelterei in vorzüglichen Qualitäten empfiehlt L. Laufer, Stadecken(Rheinheſſen). 1267 Beſtellungen für mich nimmt entgegen Joh. 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