och nicht machen nerkſam. „Mn, . 52 1 att. 1. 1 U m. 0 cel Jett elne 1 m: L ett 55. a 1 1. 7 . 0 . Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Vieruheiner Awriger Publikationgorgan der Gr. Hürgermeiſterti Viernheim. Aunzeigehlatt uon Piernkeim, Weinheim, Kcferthal und Amgebung. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile — —— Per VPoſt bez. pro Quart. M. 1.15 .— Nr. 28. Iweites Blatt. Jamslag, den 20. Mürz Alnter falſcher Flagge. Roman von J. Hohenfeld. (Nachdruck verboten.) 61. Fortſetzung. 44. Kapitel. Komteſſe Gabriele von Chatrois ſaß an dem Nachmittage, an welchem die denkwürdige Begeg⸗ nung zwiſchen dem Grafen von Lamartin und Ma⸗ dame Roger in Vernon ſtattgefunden, in nachläſſiger Haltung auf eine Chaiſelougne im Salon des Palais ihres Vaters in Paris. Sie befand ſich in reicher Toilette, geſchmückt mit Spitzen und Juwelen. Der Ausdruck ihres Geſichtes war jedoch kalt, ſtolz und abſtoßend. Sie lag mehr, als ſie ſaß und ihr Blick war auf die Erde gerichtet. Ihr Vater, Graf Leon von Chatrois, ſaß ihr gegenüber, Sein Blick war umdüſtert und ſchwere Sorgenfalten lagerten auf ſeiner hohen Stirn. Sie hatten ſich beide wohl eine Stunde oder länger gegenüber geſeſſen; ihr Geſpräch, welches jetzt ins Stocken gerathen, hatte ſich bisher um Alltägliches edreht und der Graf hatte während der ganzen eit die Geſichtszuͤge ſeiner Tochter ſtudirt. „Gabriele,“ ſagte der Graf plötzlich.„Weß⸗ halb trägſt Du beſtänddig eine Maske zur Schau, ſelbſt mir gegenüber?“ „Eine Maske, Vater?“ fragte die Komteſſe zurück, ihren Vater feſt anblickend. „Ja, Gabriele. Ich habe Dich die ganze Zeit über, als Du aus dem Fenſter ſahſt, beobachtet und gefunden, daß Du nicht einen Augenblick die Vor⸗ ſicht außer Acht läßt, mit der Du Dein Geheimniß verbirgſt, es ſei denn, daß Deine Züge Dich ver⸗ rathen.“— „Theurer Vater,“ ſagte die Komteſſe zärtlich, „ich habe Dir bereits ſchon ſo viel Kummer be⸗ reitet.“— „Keinen Kummer, Gabriele, obgleich ich zugeben muß, daß Deine unerklärliche Zurückhaltung mich oft tief betrübt hat. Kannſt Du nicht offen gegen mich ſein, mein Kind?“ Er ſprach mit großer Zärtlichkeit und man konnte die väterliche Liebe zu ſeinem einzigen Kinde in ſeinem edlen Geſicht leſen. „Ich kann nur wiederholen, was ich Dir ſchon oft geſagt habe, Vater,“ antwortete ſie halblaut. „Vertraue mir!“ Es wird ein Tag kommen, an dem alles mich umgebene Dunkel ſchwinden und jedes Geheimniß aufgeklärt ſein wird. Ja, ich habe ein Geheimniß. Gerade jetzt iſt mein Herz ſchmerzer⸗ füllt und ich ſehne mich nach Ruhe und Frieden wie der vom Seeſturm verſchlagene Schiffer nach dem rettenden Hafen.“ Ein Schatten glitt über ihr ſchönes Antlitz, ein Schatten voller Unruhe und Seelenqual. Es war das erſte Mal, daß der Graf von Chatrois einen Blick thuen durfte in ihr Inneres, ö das bisher gänzlich von den geſellſchaftlichen Ma⸗ nieren und eiſiger Kälte verdeckt geweſen war, ſeit vielen Jahren ſchon. Und er erſchrack bei dieſer Wahrnehmung, die ihm alles Blut ſiedend heiß zum Herzen trieb. „Gabriele!“ rief er aus.„Laß mich Deine Sorgen und Deinen Kummer theilen. Ich ſehe jetzt klar und deutlich, daß unter der Eisrinde ein Vul⸗ kan brennt. Vertraue mir, Deinem Vater!“ Während deſſen hatte die Komteſſe ihre gewohnte Kälte wieder angenommen. Der alte Graf mochte wohl einſehen, daß er jetzt eben ſo gut zu einer Statue, als auch zu ihr um Vertrauen bitten könne.— „Gabriele,“ rief er, wie von einem plötzlichen Gedanken geleitet aus,„weißt Du, was die Leute ſich im Klub und in der Geſellſchaft erzählen?“ „Nein,“ verſetzte die Komteſſe, ſich leicht ver⸗ färbend.„Vielleicht über die Einführung der Fürſtin Ramanoff durch den General Bontemps? Oder über den nächſten Ball der Herzogin von Fleury.“ Der Greis zog ſeine Stirn in finſtere Falten. „Sie ſagen,“ ſprach er ernſt,„daß die ſtolze, unnahbare Komteſſe Gabriele doch endlich ſich hat beſiegen laſſen; mit einem Wort, man ſpricht da⸗ von, daß Du mit dem Grafen von Lamartin verlobt biſt und ſtellt die Hochzeit in nicht allzu⸗ weite Ferne.“ „Es iſt eigenthämlich, wie gern die Leute un⸗ nützes Geſchwätz in Umlauf bringen,“ verſetzte Gab⸗ riele philoſophirend. In dieſem Falle glaube ich übrigens, daß nicht die klatſchſüchtige Welt allein Schuld daran iſt. Graf von Lamartin wird dieſe Neuigkeit ſelbſt ins Gerede geſetzt haben.“ „Aber Du haſt ihm Veranlaſſung dazu gegeben, Gabriele. Biſt Du mit ihm verlobt?“ „Nein, mein Vater. Ich habe ihm wiederholt geſagt, daß ich ſeinen Antrag ablehnen muß, aber er wollte Nichts davon wiſſen. Schließlich um ſeiner ledig zu werden, habe ich ihm erklärt, ich wollte mir die Sache überlegen und ihm Antwort geben, ſobald er dieſelbe verlangt. Was aber die Heirath anbetrifft, ſo habe ich auch nicht die entfernteſten Gedanken daran.“ hing, gewahrte er am Eingang des Saales die Geſtalt einer Frau, welche ſich jedoch im Schatten hielt; ſchärfer hinüberblickend, machte er die Ent⸗ deckung, daß es Jeanette, die Kammerzofe Gab⸗ rielens, ſei. Jeanette nicht ahnend, daß der alte Graf ſie beobachtete, machte ihrer Herrin fortwährend Zeichen, daß ſie ſie ſprechen müſſe und zeigte, um ihr anzu⸗ deuten, daß es Eile habe, einen Brief in der hoch erhobenen Hand. Gabriele, welche den Gang ihres Vaters mit den Augen verfolgte, bemerkte ſchließlich ſeinen Blick in den Spiegel und entdeckte auf dieſe Weiſe ihre Vertraute. Sie erſchrak heftig und wurde noch bläſſer, als ſie bereits ohnehin war. „Komme herein, Jeannette,“ rief ſie ſo ruhig als möglich.„Du haſt einen Brief für mich 7“ Das Mädchen trat näher, ſie überreichte der Komteſſe den Brief, war aber vollſtändig verſtört. „Das nächſte Mal, wenn Du wieder einen Brief für mich haſt, Jeannette, ſo bringe ihn auf einem Präſentirteller, ſagte die Komteſſe gelang⸗ weilt und entließ das Mädchen mit einem Kopfnicken. Die Augen der beiden— Herrin und Dienerin — begegneten ſich in einem Blicke, welcher dem alten Grafen von Chatrois, der ja bereits ohne⸗ hin argwöhniſch im höchſten Maße war, mehr ſagte, als Worte. Nachdem Jeannette ſich entfernt hatte, beſah die Komteſſe die Aufſchrift des Briefes. Doch kaum hatte ſie einen Blick auf die Adreſſe geworfen, als ihr das Blut ſiedend heiß in's Ge⸗ ſicht ſtieg. Sie hatte die Adreſſe, welche ſie Gi⸗ ralda gegeben, erkannt und ſogleich Giraldas Hand⸗ ſchrift entdeckt. Ihr Vater beobachtete ſie ſcharf. Sich deſſen wohlbewußt, öffnete ſie das Kouvert und zerriß es in kleine Stücke, welche ſie in ihre Taſche ſteckte. „Eine Einladung, Gabriele?“ fragte der Graf. „Nein, es iſt ein Brief von einer Freund in,“ antwortete dieſe und lehnte ſich in ihren Seſſel „Gabriele ich muß wiederholen, was ich be⸗ reits vorhin ſagte— Deine Zurückhaltung iſt mir vollkommen unerklärlich!“ Die Komteſſe ſchwieg. „Es ſcheint mir demnach,“ fuhr der alte Graf fort,„daß Du heute noch ebenſoweit davon entfernt biſt, zu heirathen, wie Du es immer warſt.“ „Noch ebenſo weit, wie ich es die letzten ſieben⸗ zehn oder achtzehn Jahre geweſen bin,“ erwiderte die Komteſſe. „Ah! Ich verſtehe Dich. Du bleibſt frei, weil Du noch immer an dem Verhaßten Armand de Vigny hängſt!“ rief der Graf zornig aus, indem er aufſprang und aufgeregt das Zimmer durchſchritt. „Er hat Dein Leben vernichtet, Gabriele, er hat Dein Glück untergraben, durch ihn iſt aus einer warmherzigen, liebevollen Tochter ein kaltes, ſtolzes Mädchen geworden. O, ich haſſe ihn ebenſo ſehr, wie ſein troſtloſer Onkel ihn haßt!“ Der Graf hatte während dieſer heftigen Worte ſeine Wanderung durch das Zimmer fortgeſetzt. Jetzt hielt er plötzlich ſeine Schritte überraſcht an. In einem großen Trumeau, der ihm gegenüber zurück. Wenn Du erlaubſt, Vater, ſo möchte ich ihn leſen.“ »Gewiß, mein Kind, lies,“ rief der Graf, die Züge ſeiner Tochter ſcharf fixirend.„Ich bin neu⸗ gierig zu erfahren, welcher unſerer Freunde ſo ge⸗ heimnißvoll an Dich zu ſchreiben hat und den Brief durch Deine Kammerzofe beſorgen läßt, was doch ſonſt nicht geſchieht.“ Die Komteſſe erröthete auf's Neue und fuhr im Leſen des Briefes fort. (Fortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Zur Freiheit führt eine Straße: Verſchmähung alles deſſen, was nicht unſer iſt. Gott hat nicht alle Finger gleich gemacht. Wer kauft, was er nicht braucht, wird bald verkaufen müſſen, was er braucht. ſchönen Regulator, 14 Tage gehend mit Schlagwerk, prachtvolles Gehäuſe, 2 Jahre Garantie. Größere in reicher Auswahl. Silberne Remontoir für Herren von 2 Mk. an. Goldene Da⸗ men⸗Uhren von 22 Mk. an. Goldene Ringe von 4 Mk. an. Goldene Trauringe von 10 Mark an. H. Hof mann, 129 Mannheim, I 3, 20. Rechnungen ſind zu haben in der Buchdruckerei d. Blattes. ſolide 27, 12, 27 3 Mark—— dieſe Preiſe bilden meine gangbarſten Sorten in: Qualitäten, Confirmanden-Anzügen in Cheviot(ein⸗ und zweireihig), Kammgarn und Buxkin. Größte Auswahl, denkbar billigſte Preiſe. 243 Ph. Lippschitz. E I, 14 Planken Mannheim Planken E I, 14. 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Allen denen, die ſich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, ſchwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speiſen oder durch unregelmäßige Lebensweiſe ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh, Magenkrampf, Magenſchmerzen, ſchwere Verdauung oder Verſchleimung zugezogen haben, ſei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, deſſen vor⸗ zügliche heilſame Wirkungen ſchon ſeit vielen Jahren erprobt ſind. Es iſt dies das bekannte Verdauungs- und Blutreinigungsmittel, der Hubert UIlrichschen Kräuter-Wein Dieſer Kräuter ⸗Wein iſt aus vorzüglichen, heilkräftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet, und ſtärkt und belebt den ganzen Verdauungsorganismus des Menſchen ohne ein Abführ⸗ mittel zu ſein. Kränterwein beſeitigt alle Störungen in den Blutgefäßen, reinigt das Blut von allen verdorbenen krank- machenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neubildung ge⸗ ſunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter⸗Weines werden Magen⸗ übel meiſt ſchon im Keime erſtickt. Man ſollte alſo nicht ſäumen, ſeine Anwendung allen an deren ſcharfen, ätzenden, Geſundheit zerſtörenden Mitteln vorzuziehen. Alle Symptome, wie: Ropfſchmerzen, Aufſtoßßſen, god⸗ brennen, Blähungen, Mebelkeit mit Erbrechen, die bei chroni- ſchen(veralteteten) Magenleiden um ſo heſtiger auftreten, werden oft nach einigen Mal trinken 80 a g und deren unangenehme Folgen, wie Stuhlverſtopfung Beklemmung, Kolikfchmerzen, Herzklopfen, Schlafloſigkeit, ſowie Blutanſtauungen in Leber, Milz und Pfortaderſyſtem(Hämorrhoidalleiden) werden durch Kräuter⸗ Wein raſch und gelind beſeitigt. Kräuter⸗Wein behebt jedwede Un⸗ verdaulichkeit, verleiht dem Verdauungsſyſtem einen Anfſchwung und entfernt durch einen leichten Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Magen und Gedärme, —* 1 Hageres, bleiches Ausſehen, Blut⸗ 52 ſind meiſtens die Folge ſchlechter E Verdauung, mangelhafter Blut⸗ mangel, utkrüftung bildung und eines krankhaften Zuſtandes der Leber. Bei gänzlicher Appetitloſigkeit, unter ner⸗ vöſer Abſpannung und Gemüthsverſtimmung, ſowie häufigen Ropfſchmerzen, ſchlafloſen Nächten, ſichen oft ſolche Kranken lang⸗ ſam dahin. Kräuter⸗Wein gibt der geſchwächten Lebenskraft einen friſchen Impuls. 1 Kräuter⸗Wein ſteigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoffwechſel kräftig an, beſchleunigt und verbeſſert die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und ſchafft dem Kranke neue Kräfte und neues Leben. Zahlreiche Anerkennungen und Dankſchreiben beweiſen dies. 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Friedrichſtraße 184. FT. ²˙ ö ——ů ů—Üẽ. ͤäü——ẽ— ͤ— PPP... d ² Am ⅛ v. 0 Geſchüfts⸗Bericht pro 1896. lernheimer Creditverein Eingetragene Geno ſſenſchaft mit unbeſchrünkter Haftpflicht. —— S Einnahmen. Kaſſevorrath bei Jahresanfang „Eintrittsgeld zum Reſervefond Stammeinlagen(Monatsbeiträge) Rückzahlungen auf Darlehen Zinſen aus denſelben Aufgenommene Spareinlagen Geſchäftskoſten Einzahlungen auf Conto Corrente Verkaufte Werthpapiere 10. Zinſen aus denſelben 11. Coursdifferenzen deßgleichen 12. Rückzahlungen auf Hypotheken 13. Zinſen aus denſelben 14. Rückzahlungen auf Ceſſionen 15. Zinſen aus denſelben 16. Rückzahlungen auf Kaufſchillinge 17. Zinſen aus denſelben 18. Verkaufte Geſchäfts⸗Utenſilien I. Kaſſ⸗ erechnung. „ 1 4 Ausgaben.* 7666 07 1. Rückzahlungen auf Stammeinlagen 896 06 240— 2. Gegebene Darlehen 140115 46 1079 20 3. Rückzahlungen auf Spareinlagen 43259 32 143662 41 4. Zinſen für Spareinlagen 232 g 13 6617 77 5. Geſchäftskoſten 2293 54 48605 96 6. Zahlungen auf Conto-Corrente 3533 65 78 80 7. Angekaufte Werthpapiere 14900— 8606 83 8. Vorſchubzinſen für dieſelben 133 90 21400 9. Coursdifferenzen 33 50 852 25 10. Ausgeliehene Hypotheken 1 422 20 11. Aufgenommene Ceſſionen 2075— —— 12 Stammeinlage Dividenden pro 1895 2398 63 189 43 13. Kaſſe bei Jahresſchluß 3613 97 831 13 14. Angekaufte Geſchäfts⸗Utenſilien 81 10 353 50 2500— 424 11 36 60 g 21356626 213566 26 6. 2 I. Hewinn. und Verluſtberechnung. Gewinn. 4 4* 5 5 Laſte n. ö.. 1 N Eingegangene Zinſen von Darlehen 6617 77„Zinſen von Spareinlagen: Guthabende dto. 3 60 a) bezahlte 232 1 12929 37 2 b) kapitaliſirte 990 29 5222 42 Ab Rückſtände von 1895 4855. 8074 32 2. Geſchäftskoſten 2293 54 Eingeg Zinſen v. Werthpapieren 852 25 Ab„ aus der Einnahme 78 80 2214 74 Guthabende dto. 34 3. Abſchreibung von den Ulenſilien 44 50 886 25 Gewinn 3070 14 Ab Rückſtände v 1895 220.— Derſ 111 8 3 2 4 Derſelbe vertheilt ſich wie folgt: 8 1896 133.8 355 53231 a „ Zs gcgen 896 133.90 353 90 53 35 a) Jun Reſervefond 10% 4 307.— Coursdifferenz eingegangen 422 20 b) Den Mitgliedern„ 2410.62 8 verausgabt 33.50 auf 40177 Mk. 6% „ auf Verluſt geſetzte 25.— 58 50 363 70 c) Zum Dispoſitionsfond„ 352.52 Letztere durch Verrechnung d Summe: wie oben 1 3070.14 vorhandenen auf Verluſt geſchrieben. Eingegangene Zinſen v. Hypotheken 189 43 Guthabende dto. 764 09 95352 Ab Rückſtände von 1895 49183 46169 Eingegangene Zinſen v. Ceſſionen 353 50 Guthabende dto. 20629 559 79 Ab Rückſtände von 1895 19136 368 43 Eingeg. Zinſen von Kaufſchillingen 424 11 Ab Rückſtände von 1895 343 20 80 94 Zinſen aus d. Conto⸗Correntgeſchäft 670 40 10551 80 10551 80 1 r———— A Akti v a a. 18 Ausſtehende Darlehen 5 Hypotheken 5 Ceſſionen 5 Conto⸗Corrente Eigene Werthpapiere „ Kauſſchillinge Diverſe Zinſenausſtände Utenſilien Kaſſevorrath Il. Vereinsvermögen. ——— ů—-—„—¼——— pp p99— f————————— ———ů 7 2 Paſſiva. A. 4 178034 41 1. Reſervefond incl. gültgeſchr. Antheile am Gewinn 21175 67 10013—i 2. Stammeinlagen incl. gutgeſchr. Dividenden 41638 39 8318 87 3. Spareinlagen 0 5 Zinſen 171050 30 11982 98 4. Dispoſitionsfond„ N Antheile am Gewinn 2820 65 18875— 5. Auf neue Kaſſerechnung(Dividenden) 2069 20 550— 7315. 98 50— 3613 97 238754 21 238754 21 Viernheim, im März 1897. IV. Mitglieder. Bei Jahresanfang war deren Anzahl 464 Eingetreten ſind a) mittelſt Eintrittsgeld 30 „ b) nach§ 67 der Statuten 7 Ausgetreten ſind a) durch Tod 7 „ b) freiwillig 6 Mithin mehr eingetreten als ausgetreten 24 Zahl derſelben bei Jahresſchluß 488 Kempf. Martin. bel