99 0 1.90 4.00 „ 3.20 1.90 bn darauf ritt nicht el ander, 1 Uhr n, vergtor ien meitt⸗ 329 eehof: Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. jernheiner Anzeiger Publihationsorgan der Gr. Hürgermeiſterei Viernheim. gases e Anzeigehlatt ven Wiernheim, Weinheim, Aäferthal und Umgehung. nſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 31. Erſtes Hlalt. ——. —— Jauslag, den 27. Mürz. Jentſchland. Darmſtadt, 26. März. Die zweite Kammer genehmigte den Verkauf der heſſiſchen Saline Theodorhall an die Stadt Kreuznach zum Preiſe von 1,110,000 M. Berlin, 25. März. Beim Empfange der Abordnung der Studentenſchaft ſagte der Kaiſer: „Meine Herren, ich danke Ihnen für die Ueber⸗ raſchung, die Sie mir bereiteten. Sorgen Sie vor allem auch dafür, daß das, was der alte Herr Ihnen vermachte, ſtets treu bewahrt wird. Sorgen Sie vor allem auch dafür, daß im Volke nicht ſo genörgelt wird, wie es bis jetzt leider ſo viel der Fall iſt.“ Auf die Huldigungsan⸗ ſprache des Vorſitzenden des Feſtausſchuſſes er⸗ widerte der Kaiſer:„Ich danke Ihnen für das, was Sie mir da verſichern, und wünſche nur, daß das, was Sie mir verſprochen, auch ſpäter erfüllt wird und daß Sie ſtets zu Ihrem Kaiſer halten.“ Berlin, 24. März. Wie der„Reichsanzeiger“ meldet, hat der Kaiſer angeſichts der patriotiſchen Bewegung, welche allerorten im Lande durch die Feier der hundertjährigen Wiederkehr des Geburts⸗ tages Kaiſer Wilhelm I. insbeſondere auch unter den alten, ſeiner Führung unterſtellt geweſenen Krie⸗ gern hervorgetreten iſt, befohlen, daß auch den Vete⸗ ranen der Feldzüge von 1864, 1866 und 1870/71 die vom Kaiſer geſtiftete Erinnerungs⸗Medaille verliehen werden ſoll. Die Koſten der Herſtel⸗ lung der Medaille will der Kaiſer aus eigenen Mitteln beſtreiten. Berlin, 25. Marz. Wie die„Deutſche Ta⸗ geszeitung“ berichtet, ſoll der Kaiſer am 22. März ein Handſchreiben an den Fürſten Bis⸗ marck gerichtet haben. — Wie aus Glatz gemeldet wird, ſoll Herr v. Kotze geäußert haben, daß er vermuthl ich in nicht langer Zeit wieder in Glatz ſein werde. Den Grund habe Herr v. Kotze nicht genannt. Dem„Lokalanz.“ zufolge iſt auch der Ritter⸗ gutsbeſitzer v. Sprenger, der ebenfalls ſich in Glatz auf Feſtung befand, begnadigt worden. Derſelbe hatte im Duell ſeinen Schwiegerſohn ſchwer verwundet und war deßhalb zu ſechs Monaten Feſtungshaft verurtheilt worden. Herr v. Sprenger hatte kaum die Hälfte ſeiner Straf⸗ zeit verbüßt. Berlin, 25. März. Die„Ff. Ztg.“ meldet von hier:„Im Laufe des geſtrigen Abends trat hier mit großer Beſtimmtheit in politiſchen und journaliſtiſchen Kreiſen die Nachricht auf, daß der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe ein Abſchieds⸗ geſuch eingereicht habe. Aus Wien wurde tele⸗ phonirt, daß dort die gleiche Nachricht an amt⸗ licher Stelle bekannt ſei. Uns iſt auf eine An⸗ frage an einer Stelle, die wohl unterrichtet ſein müßte, verſichert worden, daß dort von dieſer Nachricht abſolut nichts bekannt ſei.“— Die⸗ ſelbe Zeitung ſchreibt ferner: Wir möchten be merken, daß immer, wenn der Botſchafter Graf Hatzfeldt als zukünftiger Reichskanzler genannt wird, eine Namensverwechſelung vorliegt, womit wir aber nicht etwa ſagen wollen, daß der Fürſt Hatzfeldt, mit dem man ihn verwechſelt, als Nachfolger des Fürſten Hohenlohe anzuſehen ſei. Weimar, 25. März. Vorgeſtern Abend halb 8 Uhr iſt die Großherzogin im Alter von 78 Jahren an einem Schlaganfall plötzlich ge⸗ ſtorben. ſein: 332 Miniſterielle, von den 143 der Rechten, 146 der Linken und 43 dem Zentrum angehören würden und 149 Oppoſitionelle; näm⸗ lich 9 Mitglieder der Rechten, 46 der Linken, 20 des Zentrums und 74 der äußerſten Linken. Das Ergebniß von 27 Wahlen erſcheint bisher noch ungewiß. Peſt, 25. März. Peinlichſtes Auſſehen erregt ein Gutachten des hieſigen juſtizärztlichen Se⸗ nats in Angelegenheit der vielbeſprochenen Pulſs⸗ ky⸗Geſchichte. Karl Pulſsky, der ehemalige Di⸗ rektor der Landes⸗Bildergalerie hat bekanntlich vor zwei Jahren über 100,000 Gulden Staats- gelder unterſchlagen und die Weiſen in der Re⸗ gierung auf geradezu lächerliche Art hinter⸗ gangen, indem er allerlei in Italien gekauftes, gefälſchtes und übermaltes Zeug als„echte Raffaelbilder“ ausgab. Im vorigen Jahre iſt man dem Biedermann auf die Spur gekommen, und nun erklärt der juſtizärztliche Senat, daß Pulſsky„zur Zeit der Bilderankäufe“ irrſinnig geweſen ſei, trotzdem er aus Italien friſch und geſund anlangte, ein ganzes Jahr nach dem Bilderankaufe ſeine Stelle inne hatte, während dieſer Zeit in den vornehmſten Kreiſen verkehrte und erſt im Augenblicke„irrſinnig“ zu ſein er⸗ klärte, als die böſe Geſchichte bekannt wurde. Der Präſident des juſtizärztlichen Senats, der zugleich der bedeutendſte Irrenarzt Ungarns iſt, Dr. Otto Schwarzer, hat infolge deſſen, um an dem Skandal keinen Antheil zu haben, ſeine Stelle niedergelegt. Belgrad, 25. Marz. In Poisrend herrſcht große Aufregung unter der chriſtlichen Bevölker⸗ ung; man befürchtet den Ausbruch von Maſſa⸗ cres. Die christlichen Geſchäfte und Schulen ſind geſchloſſen. Athen, 25. März. Dem„Daily Chronicle“ wird von hier berichtet, daß zwiſchen Griechen⸗ land, Bulgarien und auch Serbien ein gutes Einverſtändniß bezüglich Macedoniens beſtehe. Bulgarien ſoll ſich bereit erklärt haben, im Falle eines Aufſtandes in Macedonien kriegeriſch vor⸗ zugehen. Konſtantinopel, 25. März. Geſtern fand ein außerordentlicher Miniſterrath ſtatt. Der Mi⸗ niſter des Auswärtigen ſtattete allen Botſchaftern Beſuche ab. Man iſt auf türkiſcher Seite be müht, den ungünſtigen Eindruck der Niedermetze⸗ lung der Armenier in Tokat durch ſtrenge Maß. regeln zu verwiſchen. Zur Unterſuchung wurde ſtatt einer Kommiſſion Haſſan Fehmi Paſcha mit außerordentlichen Vollmachten entſandt. Konſtantinopel, 25. März. Bei dem Ge⸗ metzel in Tokat wurden über 100 Armenier ge⸗ tödtet. Die Stadt wurde während 8 Stunden geplündert. Dieſe Thatſachen haben in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen den peinlichſten Eindruck hervorgerufen. Die Botſchafter haben in einem energiſchen Kollektipſchritt rückſichtsloſe Beſtrafung der Schuldigen verlangt. Eine Unterſuchungs⸗ kommiſſion ſoll nach Tokat abgehen. London, 25. März. Aus der Rede des Miniſters des Auswärtigen iſt zu entnehmen, daß England nicht die Abſicht hat, aus dem europäiſchen Concerte auszuſcheiden. Damit ſchwindet die letzte Hoffnung Griechenlands auf die Hilfe einer Großmacht. New⸗ Pork, 25. März. Nach einer Meldung des„New. Pork Herald“ haben die Inſurgenten einen großen Sieg in Santiago di Cuba er⸗ fochten. Ausland. Rom, 24. März. Das Beachtenswerthe an dem Wahl Reſultat iſt die vollſtändige Nieder⸗ lage der Anhänger Criſpi's. Die Regierung kann mit dem Ergebniß ganz zufrieden ſein. Es wurden gewählt 320 Miniſterielle, 110 Mit⸗ glieder der Oppoſition, 73 Wahlergebniſſe ſind noch nicht endgiltig feſtgeſtellt. Rom, 25. März. Nach einer Schätzung der „Agence Stefani“ dürften die Ergebniſſe der Wahlen, einſchließlich der Stichwahlen folgende Die Ereigniſſe auf Kreta. Athen, 25. März. Zweihundert türkiſche fahner flüchtige Niziams haben die Grenz: über⸗ ſchritten und ſich in das griechiſche Lager be⸗ geben. Dieſe Derſertion iſt die Folge des furchtbaren Mangels an Lebensmitteln und der Furcht vor den unter den Türken herrſchenden Blattern. Athen, 25. März. In unterricht⸗ten Kreiſen gilt die Ergreifung von Zwangemaßregeln für ſehr wahrſcheinlich. Die Mächte werden Grie⸗ 1897. chenland in einer gemeinſamen Note auffordern, ſeine Truppen von der Grenze zurückzuziehen und würden im Falle einer Weigerung mit einer Flottekundgebung und einer Blokade der griechi⸗ ſchen Häfen vorgehen. Athen, 25. März. Der Abgeordnete der fremden Admirale hat ſich in die verſchiedenen Diſtrikte Kretas begeben, um den Aufſtändiſchen Aufklärung in Betreff der Autonomie Kretas zu geben. Ueberall erklärten die Kreter, daß ſie dieſes Regime ablehnen und nur die Vereinigung mit Griechenland annehmen. Sitia, 25. März. Der muſelmaniſchen Be⸗ völkerung fehlen vollkommen Lebensmittel. Die Aufſtändiſchen umgeben die Stadt in einer Ent⸗ fernung von einem Kilometer und ſchneiden alle Verbindungen ad. * Viernheim, 27. März. Mit dem heu⸗ tigen„Anzeiger“ gelangt die erſte Nr. des neuen 8ſeitigen Illuſtrirten Unterhaltungsblattes, betitelt Sterne u. Blumen zur Ausgabe. Vielfachen, uns kundgegebenen Wünſchen, die Sonntagsunterhaltung durch ein entſprechend größeres Familienblatt zu erweitern, ſind wir hiermit nachgekommen. Wir haben keine Opfer geſcheut, um ein wirklich gutes und gediegenes Sonntagsblatt für unſere Leſer zu gewinnen. Hoffentlich findet dasſelbe allgemeinen Anklang und führt dem„Anzeiger“ neue Freunde und Gönner zu. Da„Sterne und Blumen“ ein Familienblatt im wahren Sinne des Wortes iſt und immer wieder gern geleſen werden wird, ſo rathen wir unſeren Leſerinnen, die einzelnen Nrn. zu ſammeln und nach Erhalt eines Jahr⸗ ganges, welcher von April zu April läuft, den⸗ ſelben einbinden zu laſſen. Auf dieſe Weiſe er⸗ hält man ein gutes und billiges Buch mit den ſchönſten Romanen und Erzählungen. Etwa verloren gegangene Nrn. ſind wir zu erſetzen ſtets gern bereit. Neu hinzu tretende Abonnenten erhalten auf Wunſch die bereits erſchienenen Nrn. von„Sterne und Blumen“ gratis nachgeliefert. — Im Laufe der nächſten Zeit beginnt im„An⸗ zeiger“ der Abdruck eines überaus ſpannenden urd feſſelnden Criminal⸗Romans „Ein ſchlauer Schurke“ 4 von Molloy⸗ Dietrich. Orte der Handlung ſind: Berlin, Monte Carlo, Sorrent. Wie immer, ſo haben wir bei Auswahl des Romans uns angelegen ſein laſſen, von dem Guten und Schönen das Beſte auszuſuchen und mit dem eigenertig und mehr wie ſpannend ge⸗ ſchriebenen obigen Criminal ⸗ Roman glauben wir auch diesmal unſere Leſer voll und ganz zufriedenzuſtellen. Abonnements⸗Anmeldungen werden von den Zeitungsträgern und der Er⸗ pedition fortwährend angenommen. Indem wir um fer neres geneigtes Wohlwollen und Zuwendung von Anzeigen, die bei der billigen Berechnung von 8 Pfg. die Zeile nach vor die weiteſte Verbreitung finden, freund⸗ lichſt bitten, zeichnen Hochachtend Redaktion und Expedition des Viernheimer Anzeigers. Aus Rah and Fern. * Viernheim, 26. März. Die Ma⸗ ſern, welche bei einigermaßen vorſichtigen Be⸗ handlung der davon befallenen Kleinen gewöhn⸗ lich gutartig zu verlaufen pflegen, haben in der letzten Zeit faſt Tag für Tag Opfer gefordert. In vielen Familien hat der unerbittliche Tod die Lieblinge der Eltern in der erſten Blüthe der Jugend dahingerafft und tiefe Trauer iſt ein⸗ gekehrt daſelbſt, wo man ſich ſonſt an dem heiteren munteren Weſen der jungen Menſchenblumen erfreute. Meiſtens iſt es die Lungenentzündung, 1. 1 welche mit der Maſernkrankheit auftritt und den ungünſtigen Ausgang derſelben herbelführt. Die augenblicklich herrſchende Witterung mahnt zur dringenden Vorſicht, beſonders auch bei etwa nur leicht Erkrankten. Mannheim, 26. März. Allem Anſcheine nach beabſichtigen die Maurer und Bauhandwerker dieſes Frühjahr in einen Strike einzutreten. Bensheim, 25. März. Aus Anlaß der Gedächtnißfeier des hundertjährigen Geburtstags des verewigten Kaiſers Wilhelm I. erhöhte Herr Landtagsabgeordneter und Fabrikant W. Euler den gelegentlich ſeines vorjährigen ſilbernen Ge⸗ ſchäftsjubiläums für ſeine Arbeiter gegründeten Altersverſorgungsfond um weitere 5000 Mark. — Nach dem Jahresberichte des Schullehrer⸗ ſeminars wirkten an genannter Anſtalt außer dem Direktor nach 7 ordentliche und 6 außer- ordentliche Lehrer. Am Ende des vorigen Schul⸗ jahres betrug die Zahl der Zöglinge 84, von denen 22 nach beſtandener Prüfung entlaſſen wurden. Mit dem Schuljahr 1896/7 traten 30 Zöglinge ein. Der Beſtand am Schluß des Schuljahres beläuft ſich auf 87 Zöglinge. Von dieſen ſind 26 katholiſch und 61 proteſtantiſch, aus Starkenburg ſind 83 und 3 aus Rhein⸗ heſſen. Söhne von Landwirthen ſind 38, von Beamten 10, von Kaufleuten und Gewerbetrei⸗ benden 29 und von Lehrern 10.— Spengler⸗ meiſter J. Hillenbrand ſtürzte am Sonntag Abend um 10 Uhr ſo unglücklich in ſeiner Be⸗ hauſung die Treppe herunter, daß er ſich einen ſchweren Schenkelbruch am rechten Bein zuzog. Bürſtadt, 23. März. Ein Mädchen von hier, Arbeiterin der Kunſtwollenfabrik in Worms, wurde geſtern früh von einem Radfahrer auf der Bürſtadter Chauſſee umgerannt, wodurch das Dauklagung. Beweiſe herzlicher Theilnahme während der vierwöchentlichen Krankheit und beim Hinſcheiden unſeres lieben unvergeßlichen Kindes Sophia Hofmann welches im Alter von drei Jahren in ein beſſeres Jenſeits ab— gerufen wurde, ſprechen wir hiermit unſeren innigſten Dank aus. Beſonderen Dank für die überreichen Kranz- und Blumen— Für die vielen ſpenden. Viernheim, den 26. März 1897. Turngenoſſenſchaft z Gut d Zu dem am Sonntag, auszuführenden Turngang nach Tadenburg werden ſämmtliche aktiven und paſſiven Mitglieder hierdurch freundlichſt; eingeladen.— Abmarſch mit Muſikbegleitung der Kapelle Liederkranz-Ger⸗ mania: Punkt 12 Uhr Mittags vom Vereinslokal. Um recht zahlreiche Betheiligung wird höfligſt gebeten. Der Vorſtand. In meinem neuen Wohnhaus, ein 345 Eine Wohnung beſtehend aus 4 Zimmern, oder ge— theilt in je zwei Zimmer, nebſt Küche und allem Zubehör iſt zu ver⸗ miethen. Näheres zu erfahren in der Expe⸗ dition dieſes Blattes. 346 1 ſchönes 1 Die trauernde Familie: Adam Hofmann III. Logis zu vermiethen 2008805 ans Schumacher Empfehle für Erst-Kommunikanten große Auswahl in: Weißen Stickereikleidern, ertig. weissen Röcken, Hemden, Corsets, Kränze- und Kerzenverzierungen zu den billigſten, feſten Breiſen. Mädchen eine Böſchung herabſtürzte und einen Beinbruch erlitt, welcher die Aufnahme der Ver⸗ letzten in das Krankenhaus zu Worms nothwen⸗ dig machte. Eppingen, 25. März. In dem Streichen⸗ berger Hof haben der 15 Jahre alte Dienſtknecht Georg Breitſch aus Berwangen und der noch die Schule beſuchende 14 Jahre alte Sohn des Pächters Binkele aus einem unverſchloſſenen Raum eines nahen Steinbruches Sprengpulver ſich anzueignen gewußt. Sie legten dasſelbe auf einen Tiſch und zündeten es an. Die da⸗ durch verurſachte Exploſion brachte die Kleider der jungen Leute in Brand und zum Unglück hatten ſie auch noch Pulver in der Taſche, wo⸗ durch eine Exploſion entſtand. Der Knecht, ſchwer verwundet, wurde in das hieſige Spital verbracht, wo er dieſen Morgen ſeinen Geiſt aufgeben mußte. Binkele liegt im Hauſe ſeiner Eltern ſchwer verwundet darnieder und es wird an ſeinem Aufkommen gezweifelt. Berlin, 24. März. Wie der„Vorwärts“ meldet, unterzog ſich geſtern der Abgeordnete v. Vollmer hier einer Operation, wobei es ſich um die Entfernung einer Kugel handelt, die er ſeit 26 Jahren mit ſich herumträgt und deren Sitz erſt nach Anwendung von X-Strahlen ermittelt werden konnte. Die Operation wurde glücklich durchgeführt, die Heilung der ziemlich großen Wunde wird einige Zeit beanſpruchen. Bregenz, 25. Marz. Bei der Ortſchaft Innerfrati wurde ein Tiroler Maler ermordet aufgefunden. Mehrere der That Verdächtige wurden bereits verhaftet. Bombay. 23. März. Den amtlichen Sta⸗ tiſtiken zufolge haben der Peſt wegen bis Ende Februar 377,876 Perſonen Bombay verlaſſen, 9 344 innigſten Dank. diejenigen nicht mitgerechnet, welche ohne Be⸗ nutzung von Eiſenbahnen oder Dampfſchlffen ge⸗ flohen ſind. — Die Blinden unter den euro⸗ päiſchen Völkern. In Dänemark entfielen im Anfange unſeres Jahrzehntes 5,3 Blinde auf 10 000, in Schweden 8,3 in Norwegen 12,8 und in Finland 15,5. Bezüglich der Erblindung neh⸗ men Rußland und Portugal die erſte Stelle ein mit 20 auf 10000, dann folgen Spanien, Nor⸗ wegen, Ungarn, England, Deutſchland(außer Preußen), Frankreich, Preußen, Schweden, Bel⸗ gien, Oeſterreich, Schweiz, Italien, Dänemarck und endlich Holland mit 4,5 Blinden auf 10 000 Einwohner. Seiden-Damaste Mk. 1.35 bis 18.65 p. Met.— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, geſtreift, kariert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.), porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend.— Durchschnittl. Lager oa. 2 Millionen Meter. 6 Seiden-Fabriken G. Henneberg(bu HH) Zurich. i eer Lanfimatopsstof für M. 430 Pf.—, 6 Mtr. Sommer-Nouveaute zum ganz. Kleid für M- 3. 30 Pt. 6 Mtr. 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Schweſtern für die liebevolle Pflege und den Schul⸗ freundinnen der theueren Verſtorbenen ſagen wir hierdurch unſeren eärz 1897. 352 — Gute Eß⸗ hat zu vexkaufen Stecklartoffeln Jakob Friedel 1. Friedrichſtraße. und Kohlrabi, Dickrüben, Korn und Kartoffeln 348 ſowie zwei friſchmelke Schweizerziegen von 347 2828 Zur beuorſtehenden Jaiſon empfehle mich im Aufgarnieren Damen- u. Kinderhüten ſowie in allen übrigen in das Putz— macherfach einſchlagenden Artikel. Frau Hubert Maier, wohnh. b. Hrn. Math. Hook, Galoppſtr. Tüncher Englert. 4 [hat zu verkaufen Adam Kirchner 2. 349 Marktplatz. Eine tüchtige Haushälterin ſofort geſucht. Von wem, ſagt die Ex⸗ pedition d. Blattes. 326 Reife Milchſchweine hat zu verkaufen Michael Krug, Fiſchergaſſe. 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Eine Beſprechung des projektirten Bahnbaues findet gleichzeitig ſtatt und iſt im Intereſſe der Sache eine allgemeine Betheiligung erwünſcht. Viernheim, den 25. März 1897. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. 439 Bekanntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das Ge⸗ meinderathsmitglied Adam Winkenbach 3. von hier zum Wieſen⸗ vorſtands mitglied für die hieſige Gemeinde ernannt und als ſolches verpflichtet worden iſt. Weiter wird hiermit wiederholt bekannt gegeben, daß die Abfuhr des bei der erſten Ueberweiſung abgegebenen Receßholzes aus den betr. Am kommenden 328 den 28. d. Mts., Nachmittags Gaſthauſes zum Freiſchütz dahier eine beginnend, werden im Hofhauſe in Hüttenfeld eirka U Diſtrikten und ganz beſonders im Diſtrikt Lampertheimer Heide nunmehr baldigſt bei Meidung forſtgerichtlicher Beſtrafung beendigt ſein muß. Viernheim, den 25. März 1897. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 440 Pfützer. Bekanntmachung. Nächſten Dienſtag, den 30. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier 1. Die kleine Allmend des Adam Dewald J. in Pacht ſowie 2. zwei Fichtenbäume an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 26. März 1897. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 441 Pfützer. Konfirmanden-Hüte in den eleganteſten Formen und größter Auswahl. Emil Kölle, 204 Mannbeim 765, 74, TZ, 27 3 Mark— dieſe Preiſe bilden meine gangbarſten Sorten in: Confirmanden⸗Anzügen. abe. ſolide Qualitäten, in Cheviot(ein⸗ und zweireihig), Kammgarn und Buxkin. 12 un. 12 3 Sog. 42 Größte Auswahl, denkbar billigſte Preiſe. 243 prima dalbdaunen 12 Fon. Ph. Lippschitz Not. E I, 14 Planken Mannheim Planken E I, 14. Kartoffeln⸗Verſteigerung. Dienstag, den 30. März d. 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