Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 heimet Anzeiger Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Pieruheim. Anzeigshlatt uen Piernheim, Weinheim, Aaferthal und Mugebhung. . AN wirkſam u. billig nſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 31. Jweites glatt. 5 ABiunstag, den 27. Mürz. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. 1897. Anter falſcher Flagge. Roman von J. Hohenfeld. (Nachdruck verboten.) 64. Fortſetzung. Er wandte ſich ab und kehrte ſich dem Feuer zu, um ſeine Gefühle zu verbergen. Der Graf fühlte die Hand ſeiner Tochter in der ſeinigen zittern, aber er konnte ihr Geſicht nicht ſehen. „Armes Kind!“ ſprach er mit väterlicher Be⸗ ſorgniß und voll Mitgefühl.„Und ich habe all' dieſe lange Jahre hindurch nicht tiefer in Dein Herz blicken können, als die Welt. Wie aber habe ich ahnen können, daß Du ſeit Jahren die hoffnungs⸗ loſe Liebe im Herzen und darüber todesdunklen Kum⸗ mer trugſt.“ „Halte ein, Vater!“ unterbrach ihn ſeine Toch⸗ ter.„Ich kann es nicht länger ertragen!“ Sie ſtand haſtig auf, während ſie dieſe Worte ſprach und verließ das Zimmer, um ſich in ihre Gemächer zurückzuziehen. Die beiden alten Herrn blieben, die Komteſſe und ihr trauriges Schickſal beklagend und die An⸗ gelegenheit beſprechend, die den Marquis nach Paris geführt hatte, allein. „Du haſt Dich alſo entſchieden, de Vigny,“ ſagte der Graf,„Armand wiederauf zunehmen in ſeine frühere Stellung, wenn er Dir Giralda zu⸗ rückgiebt?“ Der alte Marquis ſchüttelte energiſch das Haupt. „Du haſt mich falſch verſtanden,“ antwortete er mit harter Stimme. Ich werde Armand nie⸗ mals vergeben! Ich werde ihn niemals zurücknehmen. Aber ich will darauf verzichten, ihn zur Rechenſchaft zu ziehen— ich werde ſeine Exiſtenz einfach ignoriren, wenn Giralda mir vergiebt und zu mir zurückkehrt. „Und wenn Du dann aus dem Leben gehſt, tritt Armand Deine Güter an, als ob Nichts vor⸗ gefallen wäre?“ Die Stimme des Marquis zitterte heftig als er erwiderte: „Dieſer Gedanke reißt alle alten Wunden in meiner Bruſt wieder auf. Unaufhörlich ſtreiten ſich zwei Gefühle in meinem Gemüth, der Haß und die Liebe. Die Bitterkeit und das Rachegefühl langer Jahre ſteht einer jungen Liebe von heute gegenüber. Oft möchte ich Alles daran ſetzen, mich an den Elenden zu rächen und dann kommen wieder Stun⸗ den, wo jeder Haß in mir ſchweigt und Alles nur zu Gunſteu dieſes blauäugigen Mädchens mit dem dunklen Haar und dem liebreizenden, kindlich reinen Antlitz ſpricht. Alle Rachegefuͤhle ſchwinden dahin, wie die troſtloſe Dunkelheit nach der finſteren Sturm⸗ nacht beim Hervorbrechen des jungen, königlich ſchönen Tages, wenn ich daran denke, daß dies lieb⸗ liche Kind wieder ihre Arme um meinen Nacken oder ihr Haupt an meiner Bruſt ruhen laſſen wird. Ich muß den Kampf zu Ende führen, Chatrois, denn es iſt ein Kampf härter als der letzte, der uns hinüberführt aus dieſem Sein ins beſſere Jenſeits!“ Ein minutenlanges, tiefes Schweigen ein.— „Es iſt Alles geheimnißvoll,“ hob dann Gab⸗ trat rielens Vater an.„Du ſuchſt nach Giraldas Mutter und Keiner kennt den Namen, den ſie führt. Wie bleiben wollte. wurde. ö „Ich habe Monſieur Froſſard bereits mitgetheilt, willſt Du ſie finden 7“ Der Marquis ſeufzte ſchwer auf. „Es wird ebenſo ſchwierig ſein, als eine Nadel in einem Heuhaufen zu finden,“ fuhr der Graf fort. Es wird Dir ſelbſt wenig nützen, Nachforſchungen nach dieſer angeblichen Gräfin Alvarez anzuſtellen. Ich weiß nur Eins, was Dich zum Ziele führen kann.“— „Und das wäre?“ „Eine paſſende Perſönlichkeit anzunehmen, die befähigt iſt, eine ſolche Aufgabe insgeheim auszuführen.“ „Ein guter Gedanke,“ erwiderte der Marquis nachdenklich.„Ich möchte dieſe geheimnißvolle Frau je eher, deſto lieber ſprechen. dieſe Entdeckungen gemacht und merkwürdigerweiſe ſeine Neigung von Komteſſe Gabriele ab und ſie Giralda zugewandt hat, ſucht nach ihr in der Nähe des Schloſſes.“ Eugen, welcher alle „Die Entdeckung, daß Armand lebt, muß für ihn ein harter Schlag geweſen ſein,“ bemerkte der Graf, als ſein Freund plötzlich ſchwieg.„Ich habe ſtets gehofft, daß Gabriele ſeine langjährigen Hul⸗ digungen mit ihrer Hand belohnen würde. Und jetzt iſt er der Liebhaber Giraldas?“ „Ja. Auch ich kann nicht begreifen, warum er Gabriele aufgegeben hat. Wahrſcheinlich hat ſie ihn abſchläglich beſchieden. Wenn er in der Stadt wäre, ſo könnte er beim Nachforſchen ſehr nützlich ſein. Ich habe ſonſt keine Bekannte, welche ich in die Affaire hineinziehen möchte. Warte einmal! Eugen hatte vor Jahren einen Geheimpoliziſten, den er beauftragte, Armands Spur aufzufinden. Sein Name iſt Jean Froſſard. Ich muß erfahren, ob dieſer Mann noch lebt.“ „Darüber kann ich Dir Auskunft geben,“ ſprach der Graf eifrig. Ich habe ſeinen Namen erſt kürzlich in einem Morgenblatte geleſen. Er hat eine dunkle Geſchichte aufgeklärt. Soll ich ſogleich einen Boten zu ihm ſchicken?“ Da Marquis de Vigny ſich damit einverſtan⸗ den erklärte, ſo wurde ein Eilbote zu Monſieur Froſſard abgeſandt, mit der Bitte an denſelben, ſofort nach dem Palais Chatrois zu kommen. Es war kaum eine Stunde vergangen, als der Geheimpoliziſt ſich beim Grafen von Chatrois an⸗ melden ließ. Es wurde ihm der Beſcheid, unver⸗ züglich in den Salon zu kommen. Er trug das gleichmüthigſte Geſicht von der Welt zur Schau, als er zu den beiden alten Her⸗ ren eintrat. Marquis de Vigny machte ihn in aller Kürze mit den Thatſachen bekannt, ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, daß Graf Eugen dieſen Mann ebenfalls in derſelben Angelegenheit enga⸗ girt hatte. Jean Froſſard hörte ihm aufmerkſam zu, hielt es jedoch nicht für gerathen, dem Marquis mitzutheilen, daß er bereits in dieſer Sache be⸗ ſchäftigt ſei. Soeben hatte der Marquis de Vigny ihm alles Nöthige erzählt und er hatte noch keine einzige Be⸗ merkung gemacht, als die Komteſſe Gabriele wieder⸗ um in's Zimmer trat. Ihr Antlitz war bleich und kalt wie das einer Marmorſtatue. Sie ſah aus, als ob Nichts ſie aus der Faſſung bringen könne; wer ſie ſo ſah, mußte die Ueberzeugung gewinnen, daß die Trägerin dieſer Züge keiner Gemüthsbewegung fähig ſei. Unter der eiſigen Kälte jedoch, welche ſie zur Schau trug, brannte es lichterloh. Es war ihr unmöglich geweſen in ihrer Auf- regung, die ſie befallen, länger allein zu ſein; ſie hatte ſich deshalb entſchloſſen, zu ihrem Vater und deſſen Gaſt zurückzukehren, um jedes Wort zu hören, das geſprochen wurde und Bezug hatte auf Armands Schickſal. Sie erſchrack, aber kaum merkbar, als ſie den Spion, der ſie ſo lange im Geheimen bewacht hatte und den ſie trotz ſeiner veränderten Kleidung ſo⸗ fort wieder erkannte, gewahrte. Aber es war in ihrem Geſicht keine Spur von Veränderung zu be⸗ ſchlingen, ihre zarte Wange an die meine drücken merken, als ſie langſam auf ihren Seſſel zuſchritt und ſich gravitätiſch auf die Polſter desſelben nieder⸗ ſinken ließ. „Gabriele,“ erklärte der Vater,„dieſer Mann iſt Monſteur Froſſard. der Geheimpoliziſt, welcher Graf Eugen vor Jahren engagirt hatte, um Näheres über Armand zu erfahren. Wir haben ihn heute in Geſchäften hierherbeſtellt. Unterredung anhören, oder ſollen wir uns nach der Bibliothek zurückziehen?“ Die Komteſſe antwortete, daß ſie zugegen Sie wollte hören, was geſprochen daß Armand de Vigny lebt und in Frankreich iſt,“ ſagte der Marquis.„Ferner habe ich ihm geſagt, daß Armand verheirathet iſt an eine Schauſpielerin oder Opernſängerin. Dieſe Dame iſt Diejenige, die ich ſuche— die Gräfin Alvarez!“ Der Polizeiſpion ſah nachdenklich aus, doch ließ er die Komteſſe Gabriele nicht einen Moment aus den Augen. Nicht eine einzige Veränderung in ihrem Geſichtsausdruck ſollte ihm entgehen. „Herr Marquis,“ hob er nach einer ſekundenlangen Pauſe an,„handeln Sie und Graf von Lamartin gemeinſchaftlich?“ Der alte Herr ſah ihn verwundert an. „Graf Eugen haßt Armand und er hat die Abſicht meine Nichte Giralda zu heirathen, aber ich bin dagegen. Doch mag er nach ihr ſuchen Willſt Du unſere helfen, ſo viel er will. Wenn ſie erſt gefunden iſt, werde ich ſie hüten wie mein Augapfel!“ „Ich war vor einiger Zeit von dem Grafen Eugen in dieſer Angelegenheit beauftragt,“ verſetzte Jean Froſſard erklärend.„Es hält mich durchaus Nichts ab, Ihre Befehle auszuführen, Herr Marquis, aber dabei iſt nichts für mich zu thun.“ Habe ich Ihnen nicht geſagt, daß Sie mir die Schauſpielerin ſuchen helfen ſollen?“ fragte der Marquis gereizt. „Ja, Herr Marquis,“ verſetzte der Polizeiſpion unterwürfig, ohne jedoch nur ein Auge von der Komteſſe abzuwenden,„aber jeder Verſuch, ſie zu finden, iſt nutzlos. Ich habe es bereits im Auftrage des Grafen Eugen verſucht und ganz Paris durch⸗ ſucht, jedoch ohne Erfolg.“ „Als Künſtlerin tritt ſie unter einem anderen Namen auf,“ warf der Herr de Vigny ein. „Herr Marquis,“ erwiderte Froſſard,„Sie ſind getäuſcht worden! Es giebt keine Gräfin Alvarez.“ (Fortſetzung folgt.) Der Zeitgeiſt. Der Zeitgeiſt fährt auf mächt'gen Schwingen Verderbenbringend durch die Welt. Und Elend dort und Jammer nahet, Wo immer er den Einzug hält. „Aufklärung“ ſteht auf ſeinem Banner, Und ſchrankenloſeſten Genuß Preiſt als das Schönſte er und Höchſte, Gibt Niedertracht den Bruderkuß! Den Glauben, Recht und fromme Sitten Nur Thorheit er und Wahnſinn nennt, Und in der Laſter Sumpf er führet Den, der als Freund ihn anerkennt. Aufſtachelnd wirken ſeine Lehren, Und jede nied're Leidenſchaft Entfeſſelt er mit Wohlbehagen Durch ſeiner Schmeichelrede Kraft. Er ſpornet an zu tollem Jagen Nach einem eitlen Truggebild, Und läßt die Thoren, die ihm folgen, Verachten, was als Beſtes gilt! Der Freude Blumen er vernichtet, Hohnlächelnd er zerſtört das Gtück, Und wo ſonſt heil'ge Liebe herrſchte, Läßt er des Haſſes Saat zurück! Und dann, wenn er ſein Werk vollendet Wenn alle Schätze er geraubt Dem Menſchen, der den Lügenworten Wie heil'ger Wahrheit hat geglaubt, 7 Dann zeigt er ihm mit Spottgeberden Für ſeine Mühe, ſeinen Fleiß, Für all' ſein Kämpfen, all' ſein Ringen, Verzweiflung als den einz'gen Preis!— Das iſt das Walten jenes Geiſtes, Vor dem, die alles Edle flieh'n, Die Glück nur im Genuſſe ſuchen, Im Staub anbetend niederknie'n! Für Geiſt und Herz. Sei nicht alt in jungen Jahren, Blüh', ſo lang' das Leben mait— Beſſer jung mit greiſen Haaren, Als ſo altklug vor der Zeit. Junge Weiſe, alte Thoren, Vor der Zeit kann nicht gedeih'n— Wenn der Moſt nicht ausgegohren, Gibt er keinen guten Wein. In keinem Reiche gibt es mehr Sklaven, als in dem der Eitelkeit. Das wahre Glück muß man ſich erwerben; das darf nicht bloße— Glücksſache ſein. Totaler Räumungs-Verkauf, Gebrüder Lindenheim E 2, 17 Planken Mannheim Planken E 2, 17. 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