Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. und koſtet wonatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Rebaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. jernheiner Anzeiger Publikationsorgan der Gr. Hürgermeiſterti Viernheim. gapteste g ge Anteisshlatt ven Niernzeim, Weinheim, Naferthal und HMmgebung. uſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 40. elles Fla. Junzslag, den 17. April 18097. d den Glaub ält die Oſterfeier ihre Oſtermorgen.* Oſtern.. hohe aun e e Hingelehnt an ſchroffe Felſen, Steht die Schildwach' ſchweigend da, Muſtert ſtill den weiten Himmel, Ob der junge Tag bald nah'. Unten liegt zu ihren Füßen Leicht verhüllt die heil'ge Stadt, Nur des Tempels Zinnen blinken Durch den Nebel bleich und matt. Oben ragen noch die Kreuze In die helle Frühlingsnacht, Einen Kranz um ſie gewunden Hat der Sterne milde Pracht. Langſam zu den fernen Bergen Neigt ſich müd' der bleiche Mond, Träum riſch regt ſich's in den Zweigen, Wo die Schaar der Sänger wohnt. Und es dämmert durch die Schatten, Leichtes Roth ſie hold durchglüht, Ob den friſch bethauten Matten Schwebt der Lerche Morgenlied. Da verblaſſen raſch die Sterne Und ein Licht aus Himmelshöh'n Bricht hervor aus Jeſu Grabe, Wie die Welt es nie geſeh'n. Allelujah jauchzt der Himmel Und der Heiland tritt hervor, Segnend hebt er ſeine Rechte Mit dem Wundmal hoch empor. Jäh erzittern Feld und Erde, Denn die ganze Hölle bebt, Hat nun alle Macht verloren, Da durch eig' ne Macht er lebt. Heil'ger Tag, o ſei gegrüßet, Bürge der Unſterblichkeit, Sieh', Dir jubelt ohne gleichen Zu die ganze Chriſtenheit. „Oſtern, du ſchönſtes Wort der deutſchen Sprache,— denn du bedeuteſt Auferſtehung, Leben ohne Tod, Seligkeit im Herrn, ewige Wonne des Himmels. Oſtern iſt der Inbegriff alles Schönen, das Ziel und die Erfüllung jeglichen Verlangens, das Feſt der Feſte, der unendliche Triumphzug des göttlichen Siegers und ſeiner Kirche, die glor⸗ reiche Beſtätigung aller Verheißungen, der ſtrah⸗ lende Steges und Sonnentag, an welchem das Licht nicht mehr zur Neige geht. Alljährlich er⸗ füllt das wiederkehrende„Alleluja“, womit die Kirche in heiliger Freude den Erſtandenen aus Todes⸗Banden begrüßt, alle gläubigen Herzen mit Schauer ſeliger Ahnung.„Weil im Himmel geſungen,“ berichtet uns Iſidorus Hispalenſis, der heilige Biſchof von Sevilla(F 636) in ſeinen Büchern de ecclesiasticis officiis,„galt das Alle⸗ luja den Chriſten von jeher als ein„Tropfen von den Wonnen des Himmels“ und ſie ließen es daher aus Ehrfurcht unüberſetzt.“ Iſt es nicht in der That, als wenn wir den auf den himmliſchen Bergen gezeitigten Wein zu den Lippen ſteigen fühlen, wenn plötzlich nach der tiefen Grabesſtille des Charfreitages das in Trauer verſunkene Herz durch den frohen Schall der wieder erwachten Glocken aufgerüttelt wird, wenn der Prieſter den Geſang der Engel, das Gloria in excelsis, von Neu m anſtimmt; wenn die Orgel mit ihren brauſenden Tonwogen die Hallen der Kirche erfüllt und ſchließlich das myſtiſche Alleluja wie ein Siegesklang aus lich⸗ teren Sphären ſich in den Jubel der ſtreitenden Kirche miſcht,— iſt dieſe Stunde nicht eine der ſchönſten im menſchlichen Leben? Selbſt ein Fauſt, der vor lauter tiefſinnigem Grübeln zur Weisheit der Verzweiflung herunter gekommen iſt, ſtößt beim Klange der Oſterglocken den Giftbecher von ſich und klammert ſich noch⸗ mals hoffend an das Leben. Freilich ohne Er⸗ folg, weil ihm der Glaube fehlt!.. Nur Die Auferſtehung der Natur allein kann die Wonnen nicht erklären, die dieſem Feſte eigen ſind; das Knoſpen und Blühen, das Werden und Wechſeln, die ganze Lebensherrlichkeit wür⸗ den den größten Theil Reize einbüßen, wenn nicht der Gedanke der göttlichen Auferſtehung damit verbunden wäre, welche auch den welken⸗ den und ſterbenden Menſchenblumen das Wieder⸗ aufleben aus dem ſchaurigen Dunkel der Gräber verheißt und verbürgt. Wer, ob Heide oder Chriſt, nur in leicht⸗ lebigem Sinne an die Freuden des raſch ver⸗ rinnenden Tages denkt, dem kann die Natur Nichts bieten als eine Blume, an deren Anblick er ſich ergötzt, oder als eine ſüße Frucht, die ſeinen Gaumen kitzelt. Anders der chriſtliche Dichter, der die Tage der Welt mit ihrer trübſeligen Laſt für Nichts erachtet und ſeine einzige Hoff⸗ nung auf den morgenden Tag geſetzt hat, von dem die Kirche ſingt:„Haec dies, quam fecit Dominus!“(Das iſt der Tag, den der Herr ge⸗ macht; wir wollen frohlocken und uns freuen an ihm!“) In ſolchem Lichte betrachtet, gewinnt das Erwachen der Natur aus dem Winterſchlafe eine ganz andere Bedeutung; der Duft des beſcheide⸗ nen Veilchens, der Wohllaut der Nachtigall, die Farbengluth der Roſe:— Alles wird verklärt vom himmliſchen Glanze und gemahnt an das neue Eden, das in unvergänglicher Herrlichkeit aus den Trümmern der dornenbeſäten Welt er⸗ ſtehen wird. Wohl hat der Chriſt Grund, zu jubeln und ſich zu freuen. In namenloſer Verlaſſenheit war der Gottmenſch des ſchimpflichſten Todes am Kreuze geſtorben. Es jubelte die Hölle, Verzagtheit hatte die meiſten Anhänger ergriſſen, und nur ganz wenige hielten mit der Mutter des Herrn unerſchuͤtterlich feſt im Glauben an ihn, der ſterben mußte, um den Tod zu über⸗ winden. Aber erſt durch die Auferſtehung er⸗ Alnter falſcher Flagge. Roman von J. Hohenfeld. (Nachdruck verboten.) 73. Fortſetzung. „Ich glaube, Giralda hat mich wirklich lieb gehabt,“ murmelte er. „Lieb gehabt, Herr Marqnis! Ste hat nie aufgehört, Sie zu loben! Ihre Liebe zu Ihnen hat niemals aufgehört und ſie fürchtete nur, von Ihnen verkannt zu werden!“ Der alte Mann verhüllte ſein Geſicht. „Haben Sie ihn auch geſehen 7“ fragte er nach einer Weile mit veränderter Stimme.„Ar- mand?“ „Ich habe ihn geſehen!“ Eine zweite Pauſe trat ein. Der alte Mar⸗ quis ſtützte ſich ſchwer auf ſeinen Krückſtock. Wie ſieht er aus?“ ſtieß er ſcheu hervor. „Was ſagt er von mir?“ „Er ſieht natürlich gänzlich verändert aus, als wie der Knabe, welchen Sie einſt gekannt, Herr Marquis. Er ſieht aus wie ein treuherziger, edel⸗ geſinnter Mann. Von Ihnen hat er nicht zu mir geſprochen.“ Der Marquis ſeufzte tief auf. „Giralda iſt nicht ſein einziges Kind?“ fragte er weiter, immer noch mit heiſerer Stimme. „Nein, ſie iſt es nicht. Armand de Vigny hat noch zwei Söhne. Der jüngſte iſt ein blondlockiger hübſcher Knabe, welcher noch einmal ein großer Kunſtler zu werden verſpricht,“ ſagte der junge Mann, welchem der alte, allein in der Welt ſtehende Mann herzlich leid that und welcher geſonnen war, demſelben alles Das mitzutheilen, wonach ſein Herz ſich ſehnte.„Er iſt ein Knabe, welchen man lieben muß, und der geſchaffen zu ſein ſcheint, andere zu erfreuen.“ „Und der ältere!“ „Iſt ein Jüngling, auf den die Eltern ſtolz ſein können, Herr Marquis. Er muß ungefähr 7 7 Jahre zählen, iſt groß und ſchlank und ſieht faſt männlich aus. Er hat Ihre ſchwarzen Augen, Ihr Haar, Ihre Züge; mit einem Wort, er iſt ein echter de Vigny!“ „Er ſieht mir ähnlich?“ und des Mar⸗ 275 Stimme zitterte vor Aufregung.„Wie heißt 9 „Rupert— Guillaume Rupert.“ „Mein Name!“ murmelte der alte Mann mit unſicherer Stimme.„Sie haben ihm meinen Namen gegeben!“ „Und ſchon dieſe Thatſache allein beweiſt Ar⸗ mand de Vignys Unſchuldl!“ rief Giraldas Verlobter freudig aus.„Wenn er des angeblichen Verbrechens ſchuldig geweſen wäre, ſo hätte er nicht ſeinen erſten Sohn nach Ihnen benannt, da jede Nennung des Namens ihm ſein Verbrechen wieder ins Gedächt⸗ niß zurückrufen müßte. Herr Marquis, Sie ſind auf eine abſcheuliche Weiſe hintergangen worden, aber der Mann welcher Sie betrogen hat, iſt nicht Armand de Vigny, ſondern Ihr Neffe, Graf Eugen von Lamartin.“ Der alte Herr ſchüttelte das greiſe Haupt und kämpfte mit Gewalt die wärmeren Gefühle nieder, welche der junge Mann durch ſeine Schilderung in ihm erweckt hatte. „Armand hat einen tüchtigen Anwalt in Ihnen gewonnen, Herr Herzog,“ ſagte er, während der Ton ſeiner Stimme härter und ſtrenger wurde. „Er hat bei Ihnen mit Glück operirt. Bei mir erreicht er gar nichts dabei, ich bin unerſchütterlich in meiner Ueberzeugung von ſeiner Schuld. Aber eins will ich thun. Wenn Giralda wieder zu mir zurückkehrt, ſo will ich ihn nicht verfolgen und be⸗ ſtrafen laſſen! Weiter verſpreche ich jedoch gar Nichts. Ihm vergeben, kann ich niemals! Gilbert verſpürte keine Luſt, die Unterhaltung fortzuſetzen. Er entſchloß ſich daher, ſeine Reiſe nach Paris aufzugeben und alle ſeine Kräfte daran⸗ zuſetzen, Giralda aufzufinden; weniger deshalb, weil er fürchtete, daß ſie nicht ſicher geborgen ſei, als vielmehr aus dem Grunde, daß vielleicht Graf Eugen ihre Spur auffinden und ſie aufs Neue be⸗ läſtigen würde. Von einem Diener des Marquis erfuhr er auch die Adreſſen ſämmtlicher Verwandten der Madame Roger, ſowie diejenigen Freunde, welche ſie zu beſuchen pflegte; er machte ſich ſofort auf den Eri und beſuchte ſie der Reihe nach, natürlich ohne Erfolg.— Abends kehrte er nach dem Adlershorſt zu⸗ rück in der Hoffnung, dort vielleicht einen Brief von Giralda vorzufinden, aber darin ſah er ſich ent⸗ täuſcht. Bei Tagesanbruch ſaß er wieder im Sattel. Dieſes war an dem Morgen, an welchem Graf Eugen der Madame Roger in Vernon begegnete, und an dem Abend deſſelben Tages war es, als der ſchurkiſche Graf Giralda zum zweiten Male entführte. Der Tag ging für Gilbert mit nutzloſem Suchen hin, als er Abends aach ſeinem Schloß zurückkehrte, ohne irgend etwas ausgerichtet haben, da war er noch niedergeſchlagener als am Tage vorher, denn noch immer war keine Nachricht von Giralda eingetroffen. Am dritten Morgen— es war an dem Tage als Giralda und Alfred in aller Frühe nach dem leer ſtehenden Hauſe der kleinen Provinzialſtadt gebracht wurden— ritt Gilbert wieder nach dem alten Schloſſe hinüber, wo er an dem vergangenen Tage nicht geweſen war. Er war begierig, zu er⸗ fahren, ob der alte Marquis etwas Neues über Giralda in Erfahrung gebracht hatte. Er erfuhr von dem Kellermeiſter Antoine, daß der Herr Marquis nach Paris gegangen, und daß Graf Eugen ſeit dem Abende, wo Giralda geflohen, nicht wieder auf dem Schloſſe geweſen ſei. Madame Roger war noch nicht zurückgekehrt, wohl aber war Bertram zwei⸗ oder dreimal da ge⸗ weſen und hatte nach dem Grafen gefragt. Die alte Frau langte jedoch bald, nachdem Gilbert das Schloß verlaſſen hatte, daſelbſt an. 6 Uw— * fährt das Leben und Wirken Chriſti die Krönung und das Werk der Erlöſung Vollendung. Aller Augen waren auf das Grab gerichtet. Stand er nicht auf, ſo war er ein Betrüger, ſo war es aus mit ſeiner Perſon, ſeinen Plänen und ſeinem Werke. Darum mußte Chriſtus auferſtehen, und er iſt wirklich auferſtanden. kein Eceigniß der Weltgeſchichte, auch vom rein hiſtoriſchen Standpunkte aus betrachtet, ſo klar, feſt und unumſtößlich bewleſen, wie die leib⸗ haftige, wirkliche Auferſtehung des Herrn. Es bezeugen dies die Engel, die am Grabe erſchie⸗ nen, die hl. Frauen, die Apoſtel und nicht in letzter Linie die Feinde Chriſti ſelbſt. In ihrer grenzenloſen Verlegenheit veranlaſſen die Hohen⸗ prieſter die Wächter, die Zeugen des wunder⸗ baren Vorganges, durch Beſtechung zu einer Lüge, welche zur Anklägerin gegen ſie ſelbſt wird. Während ſie ſchliefen, ſollten ſie ſagen, hätten die Jünger den Leichnam fortgeholt. Jedes Wort, ſagt mit Recht der heilige Auguſtinus, iſt ein Verbrechen und eine tödtliche Schlinge für ſie ſelbſt. Sie lügen ſich ſelbſt in Verlegen⸗ heit, in Schmach und in die Hölle; denn wie kann einer eine That bezeugen, wenn er ſchläft!! Die Auferſtehung wird endlich bezeugt durch den Beſtand des ganzen Chriſtenthums ſelbſt. Weſen und Beſtand des Chriſtenthums ſtehen oder fallen mit dieſer Wahrheit. Auf Chriſti Auferſtehung beruht unſere Ueberzeugung von der Wahrheit und Heiligkeit der Kirche. Aus dem Glauben an den auferſlandenen Heiland nimmt die Kirche ihre Lebenskraft. Dieſer Glaube hat ſie nahezu 2000 Jahre hindurch be⸗ fähigt, die Herzen der Menſchen zu gewinnen und umzuwandeln, ja das Antlitz der Erde um⸗ zugeſtalten. Mit und in dieſem Glauben hat ſie die Kraft gefunden, die blutigßten Verfolg⸗ ungen zu überſtehen, die gefährlichſten Irrlehren zu überwinden und auch dem Anſturm des Un⸗ glaubens zu widerſtehen. Wenn wir den heutigen Oſtermorgen von dieſen großen Geſichtspunkten aus zum Anfange eines neuen, friſcherblühenden Lebens machen, dann feiern wir ein doppeltes Auferſtehungsfeſt, dasjenige unſeres göttlichen Erlöſers und in ihm unſer eigenes. Fröhlichen Herzens dürfen wir dann mit den Oſterglocken um die Wette ſingen und jubeln: Alleluja! Alleluja! Neuiſchland. Schwerin(Mecklenburg), 15. April. Das Staatsminiſterium gibt über das Ableben des Großherzogs Folgendes bekannt: Die Herzſchwäche des Großherzogs war am 10. April derart ge⸗ ſtiegen, daß die Aerzte mit Beſtimmtheit erwar⸗ teten, der Patient werde die Nacht kaum über⸗ leben. Der Patient fühlte Abends halb 8 Uhr Bedürfniß nach Ruhe. Er wünſchte, wie es regelmäßig geſchah, allein gelaſſen zu werden, wenn er, auf dem Rollſtuhl ſfitzend, ruhte. Der Arzt und der Diener lauſchten draußen auf den Athem des Patienten. Als der Arzt den Athem nicht mehr hörte, betrat er das Zimmer, den Tod befürchtend, er fand das Zimmer leer. funden worden, der ſodann ſchwerverletzt herbei⸗ getragen wurde. Der Großherzog hatte augen⸗ ſcheinlich, wie er öfter in ſeiner Athemnoth zu thun pflegte, im Freien Luft zu ſchöpfen geſucht, Und in der That iſt war in ſeiner Schwäche im Garten getaumelt und über die nur wenig entfernte niedrige Um⸗ faſſungsmauer auf die in bedeutender Tiefe da. runter führende Straße geſtürzt, wo ihn die Gärtnerfrau und der Kammerdiener fanden. Die Aerzte ſtellten eine Verletzung des Rückgrats feſt. Inzwiſchen hatten ſich die Angehörigen des Groß. herzogs verſammelt. Der Großherzog richtete an dieſelben noch liebevolle Worte, umarmte ſeinen Sohn und verſchied ſanft nach einer Stunde. Landshut, 14. April. Vorgeſtern fand die conſtituirende Verſammlung des Lokalcomites für den Katholikentag in Landshut ſtatt. Der Zeit- punkt der Abgaltung wurde definitiv feſtgeſetzt auf 31. Auguſt bis 4. September.— Das Prä⸗ ſidium des Lokalcomites ſetzt ſich zuſammen, wie folgt: erſter Vorſitzender Regierungsrath Frhr. v. Aretin, zweiter Bürgermeiſter Marſchall, drit⸗ ter Graf Spreti; Ehrenpräſidenten: Archlvar Jörg, Graf Konrad Preyſing, Baron Ow und Commerzienrath v. Zabuesnig. Ausland. — Papfſt Leo richtete an die Biſchöſe Spaniens die Aufforderung, ſich jeder Begünſtig⸗ ung der Karliſtenbewegung zu enthalten, viel⸗ mehr die Bevölkerung zur Treue gegen die jetzige Dynaſtie zu ermahnen. Zugleich über⸗ reichte der Papſt als beſonderes Zeichen ſeiner Verehrung für die Königin ⸗ Regentin Marie Chriſtine dem ſpaniſchen Geſandten am päpſtlichen Stuhle einen werthvollen Roſenkranz nebſt einem lateiniſchen Widmungsgedicht für die Königin. Der Kranz iſt von dem bekannten Künſtler Fan⸗ toni entworfen und beſteht aus Brillanten und koſtbaren Edelſteinen mit reichſter Goldfaſſung. Das Gedicht feiert die Königin als Muſterbild chriſtlicher Frauen. Die griechiſch-türkiſche Orientkriſis. Athen, 15. April. Die Zahl der in Maze⸗ donien gebliebenen Aufſtändiſchen iſt unbekannt, anſcheinend aber ziemlich beträchtlich. Der Rück⸗ zug der auf griechiſches Gebiet wieder überge⸗ tretenen Aufſtändiſchen erfolgte mit Verluſten, da ſie mit überlegenen Streitkräften kämpfen mußten. In Macedonien herrſcht große Kälte. Während die Aufſtändiſchen Beltino beſetzt hielten, verbrannten ſie daſelbſt einige Häuſer. —Kronprinzeſſin Sophie iſt heute mit engliſchen Krankenpflegerinnen nach Volo abgereiſt. Lariſſa, 15. April. Der macedoniſche Häupt⸗ ling Davelis ſoll, nachdem er angeblich ein tuͤr⸗ kiſches Bataillon bei Krania vollkommen aufge⸗ rieben hatte, nach Kipuri vorgerückt ſein. Den letzten Nachrichten von der Grenze zufolge, ſollen die Türken aus Baltino vertrieben und dabei, wie angenommen wird, 40 derſelben getödtet haben. Aus Naß und Fern. Viernheim, 16. April. In Zellhauſen bei Seligenſtadt hat ſich der Boden für die Spargelkultur als recht günſtig erwieſen. Ein Konſortium von Landwirthen machte vor 4 Jahren einen Verſuch mit Spargel⸗Anpflanzungen Zugleich meldete der Diener, daß der Großher⸗ zog auf dem Wege vor der Villa liegend ge⸗ auf einem Terrain von etwa 5000 Quadratmetern und erzielte vortreffliche Reſultate. Wie Kenner behaupten, ſind die hieſigen Boden⸗ verhältniſſe zum großen Theil für die Spar⸗ gelkultur ebenfalls wie geſchaffen und dürfte ein Verſuch mit derſelben auf jeden Fall zu em⸗ Dieſer dritte Tag verging dem jungen Herzog in derſelben ängſtlichen Aufregung, wie die beiden vorhergegangenen und entmuthigt und gebrochen kehrte er am Abend nach Schloß Adlershorſt zurück. „Der Schurke von Eugen muß ſie wieder ent⸗ führt haben,“ dachte er voller Verzweiflung. Wenn ſchrieben.“ Giralda geführt, als er ſie aus der Fiſcherhütte auf der Klippe befreit hatte, und ſtarrte in das hell flackernde Kaminfeuer. untergehenden Sonne fielen durch das weſtliche Fenſter herein und verſprachen einen ſchönen morgigen Tag. „Wo mag ſie weilen, mein Liebling, meine ſüße Braut,“ fragte er ſich ſelbſt mit glühendem Ange⸗ ſicht.„Ach hätte ich doch nur ein paar Zeilen, nur eine Nachricht von ihr.“ Sein Wunſch ſollte alsbald Erhörung finden, denn kaum hatte er dieſe Worte beendet, als die Madame Touſſaint hereintrat und ihrem jungen Herrn einen Brief überbrachte. „Er kam heute Morgen, gleich nachdem Sie fort waren, Ew. Gnaden,“ ſagte ſie. Gilbert riß ihr den Brief haſtig aus der Hand, denn ſein Herz ſagte ihm, von wem das Schreiben ſei. Er wartete noch einen Augenblick, bis ſich die Haushälterin entfernt hatte, dann öffnete er das Couvert und ſah ſofort, daß er ſich nicht ge⸗ irrt hatte. Die Strahlen der Der Brief war in der That von Giralda. Sie gab ihm ihre Adreſſe in Vernon auf und verſicherte ihm, daß ſie ſich wohl befände. Nach aller Angſt, die er ihretwegen ausgeſtan⸗ den, erfüllte ihn dieſer Brief mit neuer Hoffnung. Er küßte ihn, Sie frei wäre, ſo hätte ſie ſicher längſt an mich ge⸗ wie ein ſtümiſcher Liebhaber zu thun pflegte, immer und immer wieder, und ſeine Thränen, Thränen der Freude, fielen darauf Er begab ſich in das hübſche Zimmer neben der großen Halle, wo er den Ueberblick auf die Seine genoß und wo hinein er an jenem Abend nieder. „Ich werde morgen mit dem Frühzuge abreiſen,“ ſagte er zu ſich ſelbſt.„Dann kann ich morgen Nachmittag bei Giralda ſein.“ Während Gilbert noch in ſeinen Gedanken ver⸗ tieft daſaß und den Morgen herbeiſehnte, trat Ma⸗ dame Touſſaint abermals ins Zimmer und mel dete, daß Fremde angekommen ſeien. „Fremde!“ rief Gilbert erſtaunt aus und ſeine Gedanken kehrten zu Giralda zurück.„Iſt es eine junge Dame, Madame Touſſaint— die junge Dame, welche ich eines Abends von der Klippe mit herüber⸗ gebracht habe?“ „Nein, Ew. Gnaden. Es iſt ein alter Herr mit einem jugendlichen Begleiter.“ Gilberts Zügen drückten Mißbehagen aus. „Führen Sie ſie herein,“ ſagte er. Er ſteckte Glraldas Brief in die Bruſttaſche, als gleich darauf die Thür geöffnet wurde und die Haushälterin die Beſucher hereinführte, worauf ſie ſich zurückzog. Den jüngeren Fremden erkannte Gilbert ſogleich als den Bruder Giralda's— Rupert. Er ging ihm entgegen und reichte ihm beide Hände zum Willkommen hin. pfehlen ſein. Durch Zuſammeugehen mehrerer Landwirthe wäre die Sache am leichteſten ohne übergroße Koſten auch hier durchzuführen. Viernheim, 16. April. Der April, welcher nach Falb im allgemeinen„trocken und mild“ ſein ſoll, wird nach des Gelehrten weiterer Vorausſage am 17. einen kritiſchen Tag erſter Ordnung bringen, der ſich„durch Zunahme der Niederſchläge und ſtellenweiſe Schnee“ äußern ſoll; ſpäter wird Zunahme der höheren Temperatur mit Gewitter erwartet. Da hätten wir ja alle Ausſicht auf„weiße Oſtern“; hoffentlich fallen die Gelehrten mit ihren Vor ⸗ ausſagungen herein! Es wäre nicht das erſte Mal. Viernheim, 16. April. Unſer heſſiſches weißes Dragoner-Regiment führt ſeit dem 1. April den Namen Kaiſer Nikolaus II. von Rußland. Bensheim, 14. April. Von den elf jungen Leuten(nicht 10, wie wir vorgeſtern meldeten), haben zehn die Aufnahmeprüfung zum Eintritt ins Seminar beſtanden. Aus der Präpa⸗ randenanſtalt Lindenfels treten zu Beginn des neuen Schuljahres 18 in das hieſige Lehrer⸗ ſeminar ein. Mainz, 16. April. Geſtern Mittag fand das Leichenbegängniß des verſtorbenen Landtagsabgeordneten Philipp Waſſerburg ſtatt. Die große Zahl der Leidtragenden, auch aus anderen Städten des Landes, bewies, wie ſehr der Verewigte die Sympathien weiteſter Volkskreiſe ſich erworben. Nieder⸗Saulheim, 15. April. Gegen einen hieſigen wohlhabenden Landwirth wurde durch die Staatsanwaltſchaft Unterſuchung ein⸗ geleitet. Derſelbe iſt dringend verdächtig, in Udenheim, Ober. und Nieder⸗Saulheim, Mainz und Koſtheim Plakate angeſchlagen zu haben, welche ſich in gröblichſter Weiſe gegen höhere Juſtiz⸗ beamte im Mainz wenden. Pforzheim, 15. April. Unſere Stadt mit ihren Goldarbeiten erfährt in Folge der Wirren im Orient ſchon die vergangenen Wochen her ganz bedeutende Verluſte, indem das Ausfuhr⸗ geſchaͤft auf ein Minimum herabgedrückt iſt. In Folge deſſen ſind, lt.„Heid. Ztg.“, zahlreiche Arbeiter die halbe Woche beſchäftigungslos, manche fangen erſt Freitags an zu arbeiten und das vor Oſtern, wo ſonſt kaum die Aufträge zu bewältigen ſind. Raſtatt, 15. April. Die 31 Jahre alte Emma Baumſtark von Rauenthal wollte am Sonntag Vormittag 8 Uhr die hieſige Kloſter⸗ kirche beſuchen, konnte aber wegen Ueberfüllung keinen Platz finden. Beim Zurückgehen fiel die Baumſtark wahrſcheinlich infolge eines Schwin⸗ delanfalles die Treppe hinab und zog ſich ſo ſchwere innere Verletzungen zu, daß ſie nach zwei Stunden in dem benachbarten Gaſthaus„zum Waldhorn“, wohin man ſie verbrachte, ge⸗ ſtorben iſt. München, 15. April. Im Befinden des Prälaten Pfarrer Kneipp, welcher ſo ſchwer erkrankt war, daß ihm die hl. Sterbeſa⸗ kramente gereicht wurden, iſt eine erhebliche Beſ⸗ ſerung eingetreten. Die Gefahr iſt überwunden und Hoffnung auf baldige völlige Geneſung vor⸗ handen. Nachdem ich zur Rechtsanwalt⸗ ſchaft in Darmſtadt zugelaſſen wor⸗ den bin, zeige ich an, daß ſich mein Bureau daſelbſt Wilhelminenſtr. 19(gegenuber dem Garten des Alten Palais) befindet. Telephon⸗ anſchluß No. 309. Schim melpfeng, 346 Rechtsanwalt. Braut-Seide v. 95 Pfg. bis 18.65 p. Met.— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pf. bis Mk. 18.65 per Met.— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.) porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. — kager: ca. 2 Millionen Meter. 7 SeidenfabrikenG. Henneberg l. i. l. lil.) Zurich. C Des hl. Oſterfeſtes wegen kann die nächſte Ur. des„Anzeigers“ erſt am Donnerstag herausgegeben werden. ( —. u eh Siegburg, 15. April. Auch ein Zeichen leute getödtet wurden. Die Wetterführung iſt Glücklicherweiſe verlor der Kamerad des Bedrohten f der Zeit. Hier wurden in den Räumen des intakt. Die Urſache der Exploſion iſt unbekannt. ſeine Geiſtesgegenwart nicht und mit einem wohl⸗ 1 April Zellengefängniſſes auf dem Brückberg die aus⸗ Nancy, 15. April. Die Zollwächter Eyrich gezielten Revolverſchuß ſtreckte er den Bär nieder. 1 1 0 hebungspflichtigen Inſaſſen der Strafanſtalt vor⸗ und Müller, die in einer der vergangenen Nächte Das Thier war einer Wandermenagerie entſprungen, 411 delleng geführt. Die Zahl derſelben betrug— 170! bei dem Dorfe Conflaus auf Poſten ſtanden, be- die kurz vorher das Dorf Conflaus verlaſſen hatte. dig merkten plötzlich, wie ein Bir auf ſie zuſtürzte;— Grobe Höflichkeit. Feldwebel ug Eſſen a. d. Ruhr 15. April. Auf der Zeche ſchon hatte das große ſtarke Thier den erſtgenann⸗[(einen Avantageur dem Corporal zum Einexer⸗ tupeſ Oberhauſen ereignete ſich geſtern Vormittag eine ten Zollwächter, der ſich vergeblich mit einem ciren übergebend, bei Seite):„Behandeln Sie ut ber Exploſion ſchlagender Wetter, bei der 10 Berg⸗ Stocke zu vertheidigen ſuchte, zu Boden geriſſen. ihn danſtändig— der Kerl iſt ein Baron!“ 15 Stamm⸗ und Nutzholz⸗Verſteigerung. Gaſthaus zur Vorſtadt. 1 Mittwoch, den 28. April 1897, von Vormittags 9 Uhr an,— wa aße werden auf dem Rathhauſe zu Viernheim aus den Diſtrikten: Seeſchlag, Am Oſtermontag von Nachmittags 4 Uhr an findet bei mir Bürſtädter Schlag, Bürſtädter Dickung, Hinterm Stall, Unter der Poſt⸗ gutbeſetzte 0 ſtraße, Dooſen u. a. verſteigert: Stämme: 59 Eiche mit 8,66 Fun., Tanzmuſik eſſiſche 4 9 1 1 200 Kiefern mit 526,39 Fm. u. 10 Fichten mit 1,75 Fm., ſowie . bon Derbſtangen: 10 Fichte mit 0,56 Fm. Das Kiefernſtammholz, worunter ſtärkere Stamme(Oberſtänder) vorkommen, iſt zumeiſt Dürrholz. a f Viernheim, den 15. April 1897.. eſern Großherzogliche Oberförſterei Viernheim. ſtatt. un Hein. 409 Abends ½ 8 Uhr: Eintritt 1 Mk.; wofür eine gute Flaſche Payr, Wein verabreicht wird. in des Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein Lehre. Michael Adler 6., 1 Daukel unung.„ 8 5 burg 65 auch a Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an Gaſkhaus zr ne dem Ableben unſerer innigſtgeliebten Mutter, Schwieger⸗ 8 0 fler mutter und Großmutter Am Oſtermontag wird bei Unterzeichnetem von Nach⸗ un 1 Fr a u mittags 3 Uhr an nurde 5 1 j 1. Josephina Margaretha Winkler 8 gutbeſetzte n geb. Leiſt NA N elch ſagen wir unſeren herzlichen Dank. 2 5 5 Juſth. Beſonderen Dank für die zahlreiche Begleitung zur letzten 4 2— mu 1 5 Ruheſtätte und die Kranz⸗ und Blumenſpenden. ä— n Viernheim, den 16. April 40 2 410 abgehalten. 1 Die trauernden Hinterbliebenen. 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