Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Voſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. 5 chreibungen wirkſam u. bill ig nſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile 1 bienslag, den 27. Jyril 1897. Jentſchland. Darmſtadt, 24. April. Die heſſiſche zweite Kammer tritt am Freitag den 30. ds. Mts. zuſammen. Darmſtadt, 24. April. Die ſocialdemokra⸗ tiſchen Landtagsabgeordneten Dr. David und Haas haben, unterſtützt von ihren Fraktionsge⸗ noſſen, in der Zweiten Kammer des heſſ. Land⸗ tags den Antrag eingebracht, die Regierung zu erſuchen, alsbald eine Vorlage über die Errich⸗ tung einer Landesanſtalt zur Heilung der Tuber⸗ kuloſe und ſonßiger chroniſchen Krankheiten zu unterbreiten. Karlsruhe, 24. April. Der Kaiſer traf heute Vormittag mittels Sonderzuges hier ein. Der Großherzog, der Erbprinz, die Erbprinzeſſin, die Prinzen Karl und Max ſowie die Spitzen der Behörden waren auf dem Bahnhofe anweſend. Aus Nieder⸗Bayern. Große Freude herrſcht in allen katholiſchen Kreiſen unſerer Provinz, daß die Kreishauptſtadt Landshut durch die An⸗ nahme die Abhaltung des Katholikentages für heuer ermöglicht. Unbedingt nothwendig muß aber mit dem Katholikentag in Verbindung ge⸗ bracht werden die Organiſtrung des Pilgerzuges der deutſchen Katholiken zum Grabe des fel. Peter Caniſius in Freiburg und zwar derart, daß nach Schluß des Katholikentages ſofort in einem Extrazuge die Pilgerfahrt ſich vollzieht. Es beſteht darüber in Nieder⸗Bayern, ja man darf ſagen, in ganz Deutſchland, die Eine Stimme daß heuer beide Veranſtaltungen(Katholikentag und Pilgerfahrt) im weſentlichen Zuſammenhange ſtehen und nur in ihrer Vereinigung eine impo⸗ ſante Kundgebung des katholiſchen Geiſtes dar⸗ ſtellen. Die Trennung würde jeder der beiden Manifeſtationen nur ſchaden. Wir denken, daß das Lokalcomite in Landshut, daß ſich bereits konſtituirt hat, dieſe Frage als die erſte Frage mit Genehmigung Sr. Durch⸗ laucht, des Fürſten Löwenſtein, der Löſung ent⸗ gegenführt. Die Anregung dürfte doch eher von Deutſchland als von der Schweiz aus geſchehen. Dem auftauchenden Zweifel, ob denn ſich für einen großen Andrang von Beſuchern die Woh⸗ nungen finden, wurde auf eine ſchriftliche An⸗ frage an kompetenter Stelle, jegliche Berech- tigung abgeſprochen, da die entſprechende Vor⸗ frage frühzeitig getroffen wird. Alſo Ende Auguſt auf nach Landshut und nach Freiburg! Berlin, 24. April. Heute Vormittag 10 Uhr begann vor der Disziplarkammer für die Schutzgebiete die Verhandlung gegen Dr. Karl Peters. Nach Feſtſtellung der Perſonalien und Verleſung den Anklageſchrift erklärte der Staats- anwalt, die Reichsregierung habe daran Intereſſe, daß die Angelegenheit vor voller Oeffentlichkeit behandelt werde. Der Gerichtshof beſchloß, die Oeffentlichkeit nur in einem Punkte auszu- ſchließen. Ausland. Das Attentat auf König Humbert. Rom, 22. April. Heute Nachmittag halb 2 Uhr wurde auf den König während der Fahrt nach dem Renn⸗ platz von dem Arbeiter Pietro Acciarito ein Attenlatverſuch mittelſt Dolchſtoßes gemacht. Der König blieb unverletzt und ſetzte die Fahrt nach dem Rennplatze fort, wo er ſtürmiſch begrüßt wurde. Der Verbrecher wurde verhaftet. Rom, 23. April. Um 9 Uhr Abends begab ſich ein großer Huldigungszug, die monar⸗ chiſchen Vereine an der Spitze, vor das Quirinal und begrüßten begeiſtert die Majeſtäten, die wiederholt dankten. Vor dem ſozialdemokrati⸗ ſchen Blatt„Avanti“ wurden Proteſtkundgebungen veranſtaltet. Dem Könige gingen zahlreiche Glück⸗ wunſchtelegramme aus dem In⸗ und Auslande zu. In den Theatern in Rom und den Pro⸗ vinzialſtädten wurde dem Könige gehuldigt. Rom, 24. April. Die Polizei iſt auf der Spur eines Complotts gegen das Leben des Königs Humbert. Die Unterſuchung wird im Geheimen eifrig fortgeſetzt. Der Attentäter iſt jedoch entſchloſſen, keinen ſeiner Mitverſchworenen zu verrathen. Konſtantinopel, 24. April. Der Sultan ver⸗ langte von Bulgarien, es ſolle als türkiſcher Vaſallſtaat ſeinen Vertreter aus Griechenland abberufen und dem griechiſchen Vertreter in Bulgarien die Päſſe zuſtellen. Die Regierung in Sofia lehnte dies jedoch ab und erklärte, ſie wolle wie die unabhängigen Balkanſtaaten neu⸗ tral bleiben. Ob ſich die Pforte dieſe Weigerung wird ruhig gefallen laſſen, erſcheint bis jetzt fraglich. London, 23. April. In politiſchen Kreiſen herrſcht allgemein die Anſicht, daß Griechenland, auch wenn es von der Türkei beſiegt werden ſollte, eine Grenzerweiterung erfahren wird. In der Preſſe tritt die Befürchtung zu Tage, daß ein event. Sieg der Griechen einen Zuſammen⸗ bruch des türkiſchen Reiches zur Folge haben würde und möglicherweiſe zu einem europäiſchen Kriege führen könne. Unter dieſen Umſtänden müßten alle friedliebenden Menſchen, auch wenn ſie große Griechenfreunde wären, den türkiſchen Waffen Erfolg wünſchen. Der griechiſch-türkiſche Krieg. Athen, 24. April. Der„Times“ wird von geſtern gemeldet, daß trotz der günſtigen Nach⸗ richten aus Epirus wenig Zweifel beſtehe, daß man an verantwortlicher Stelle die Lage als höchſt kritiſch anſehe. London, 24. April. Der„Times“ wird aus Meluna von geſtern telegraphirt, die Türken ſetzten am Donnerſtag ihren Vormarſch durch die Ebene von Lariſſa fort. Die Griechen gehen einem allgemeinem Kampfe aus dem Wege. Aus Konſtantinopel wird der„Times“ ge— meldet, daß Ghazi Osman Paſcha zum Oberſt⸗ kommandirenden ernannt wurde, jedoch Edhem Paſcha Befehlshaber der Oſtarmee bleibt. Große Verſtärkungen treffen noch immer beim Anter falſcher Flagge. Roman von J. Hohenfeld. Nachdruck verboten.) 75. Fortſetzung. „Sollte Giralda Eugen geſehen haben und vor ihm geflohen ſein?“ fragte er ſich. Nein! Sie iſt gewaltſam fortgeſchleppt worden und Eugen iſt der Mann, der die That vollführt hat. Seine ge⸗ heimnißvolle Reiſe während der letzten Nacht hatte den Zweck, ſie nach irgend einem neuen Uſyl zu bringen, wo Bertram als ihr Gefangenwärter ſie zwingen, mir die Wahrheit zu ſagen.“ Er erreichte den Gaſthof„Zur goldenen Harfe“ und fragte den Wirth, ob der Graf von Lamartin Giibert wußte jetzt, was er wollte. Denken und Handeln war bei ihm eins. Er ordnete ſeine Rechnung und begab ſich ſo⸗ fort zur Bahn. 53. Kapitel. Es fügte ſich, daß der zunächſt abgehende Zug ein Expreßzug war. Das Koupee, in welches Gilbert einſtieg, war bereits von zwei Perſonen in Beſchlag genommen. Er erſchrak als er ſie erkannte. Es waren Komteſſe Gabriele und ihr Kammermädchen Jeanette. Gabriele grüßte Gilbert auf das Freund⸗ lichſte und ſtreckte ihm ihre Hand entgegen, ihn gleichzeitig einladend, an ihrer Seite Platz zu bewacht. Ich werde zu Eugen gehen und ihn nehmen. „Ich befinde mich auf dem Wege nach Sans⸗ ſouci,“ ſagte ſie.„Der Wagen erwartet mich am Bahnhof. Wann haben Sie Schloß Adlershorſt verlaſſen?“ „Dieſen Morgen,“ erwiderte Gilbert.„Meine Gäſte ſind geſtern Abend glücklich angekommen. Sie ſind bei mir in Sicherheit und ich bin der feſten Ueberzeugung, daß ihre Vorſichtsmaßregeln jede Spur verwiſcht haben.“ 5 Ein Seufzer der Erleichterung hob Gabrielens ruſt. „Ich habe viele Angſt ausgeſtanden,“ ſprach ſie.„Ich war beſtändig voller Furcht, doch jetzt bin ich beruhigt. Ich habe die Stadt und meinen Vater verlaſſen, um eine Woche lang allein in der Nähe meiner Lieben ſein zu können. Der Marquis de Vigny iſt eifrig damit beſchäftigt, die Gräfin Alvarez ausfindig zu machen. Auch ſehnte er ſich iach Giralda, was ihn jedoch nicht hindert, in dem⸗ elben Augenblick Drohungen gegen ſeinen Neffen uszuſtoßen. Ich glaube, er beabſichtigt, morgen ach ſeinem Schloſſe zurückzukehren.“ „Ich war in Vernon, Frau Gräfin,“ ſagte ilbert. „Sie haben meine Kinder geſprochen. War karguerite bei ihnen?“ —— dbUyw—AäU U 2 „Nein! Sie war heute Morgen dort, iſt aber bereits am Vormittag wieder abgereiſt. Gräfin Gabriele, ich kann es ihnen nicht verſchweigen. Eugen hat Giralda und Alfred zum zweiten Male entführt.“ Es ſchien faſt, als ab der unglücklichen Mutter das Herz brechen wollte. Sie ſtieß einen lauten Schrei der Verzweiflung aus, welcher jedoch von dem ſchrillen Pfiff der Lokomotive übertönt wurde, da in dieſem Augenblicke der Zug den Perron verließ. „Sagen Sie mir Alles!“ flüſterte Gabriele, Gilberts Hand ergreifend.„Laſſen Sie mich Alles auch das Schlimmſte wiſſen!“ Der junge Mann erzählte ihr nun der Reihe nach, was er ſelbſt wußte und fügte dann hinzu: Ich habe eine Ahnung, daß Graf Lamartin Giralda und Alfred in ein abgelegenes Aſyl ge⸗ bracht hat, und bin überzeugt, daß ich ſie finden werde. Vertrauen Sie mir gnädige Gräfin. Binnen wenigen Tagen ſollen Sie ihre Kinder unver⸗ ſehrt und fröhlich wieder an Ihre Bruſt ſchließen können!“ Das arme gequälte Mutterherz glaubte nur zu gern den mit ſolcher Zuverſicht geſprochenen Worten Gilberts und ſchöpfte wieder neue Hoff⸗ nung. „Sobald Sie ſie finden, Gilbert,“ ſprach Gabriele eifrig,„laſſen Sie es mich unverzüglich wiſſen. Um keinen Preis darf ſie uns aufs Neue entriſſen werden.“ Gilbert betheuerte, ſein Leben daran zu ſetzen, Giralda zu retten. Die Fahrt war beendet. Die Reiſenden ſtiegen aus. Die Equipage Gabrielens wartete am Bahn⸗ hof, und Marguerite ſtand mit dicht verſchleiertem Antlitz am Perron und wartete auf ihre Herrin und ihre Schweſter. Die Komteſſe mit Maguerite allein laſſend, welch' Letztere ihre Herrin die Erlebniſſe mittheilte, verabſchiedete Gilbert ſich, um ſogleich ſeine Nach⸗ forſchungen ins Werk zu ſetzen. jeruheinet Aweiger Dublikationsorgan der Gr. Hürgermeiſtetti Viernheim. Anzeissblatt von Miernheim, Weinheim, Aaferthal und Am gebung. 15 5 N nere.. e eee. N„ ce rr * r ⁴ nf a e — türkiſchen Heere ein und der Ausgang des Krieges ſteht außer Zweiſel. Die Türken behandeln die Gefangenen mit großer Rückſicht. Athen, 24. April. Amtlichen Berichten zu⸗ folge fand geſtern bis zum Abend in Theſſalien kein Kampf ſtatt. Bei Nezeros, Rapſoni und in Epirus gehen die Türken zurück.— Die Kohlenniederlage im Piräus verweigerte dem türkiſchen Kreuzer Latouche⸗Treville die Lieferung von Kohlen. Athen, 24. April. Aus Lariſſa einlaufende Nachrichten lauten fortgeſetzt günſtig. Es wird beſtätigt, daß die Türken infolge der in den letzten Tagen erlittenen coloſſalen Verluſte viel von ihrer anfänglichen Kampfesluſt eingebüßt haben. Die Griechen beſetzten neuerdings wieder Nezero und Rapſani. Konſtantinopel, 23. April. Ghazi Osman Paſcha, der„Löwe von Plewna“, reiſt heute an die Grenze ab, um das Ober⸗Commando über die Armee zu übernehmen. Konſtantinopel, 24. April. Der„Standart“ meldet, nach einem nicht veröffentlichten amtlichen Bericht hat die Türkei jetzt 857 000 Mann, da⸗ von 217000 in Europa unter Waffen. Ius Nah und Fern — Kirchliche Ernennungen. Am 25. März wurde Herr Pfarrverwalter Bernhard Wahlig zu St. Rochus in Mainz zum Pfarrer von Armsheim; am 26. März Herr Neopresbyter Johannes Reutter von Sprendlingen zum Kaplan in Münſter; am 27 März Herr Pfarrverwalter Joſeph Hinkel zu Haßloch zum Pfarrer daſelbſt; am 1. April die Herren: Neopresbyter Anton Berdel aus Ober-Mörlen zum Kaplan in Heppen⸗ heim a. d. B; Kaplan Schneider zu Bensheim zum Kaplan in Bodenheim; Kaplan Dickerſcheid zu Bodenheim zum Pfarrcuraten in Neu-Iſenburg; Pfarrcurat Vogel zu Neu-⸗Iſenburg zum Pfarrer in Undenheim; Pfarrverwalter Gord zu Unden— heim zum!farrverwalter in Sulzheim; Pfarrer Glanz zu Sulzheim zumPfarrer in Ober-Hilbers⸗ heim; Pfarrer Schreiber zu Alzey zum Verwalter der Pfarrei Heppenheim i. L. exourrendo; am 8. April die Herren: Pfarrer Fecher in Fürfeld zum Pfarrverwalter von St. Rochus in Mainz, unter Beibehaltung des Titels„Pfarrer“ und Pfarrverwalter Adam Schmitt in Ober-Hilbers⸗ heim zum Pfarrverwalter in Fürfeld ernannt. — Saatenſtand im Großherzogthum Heſſen um die Mitte des Monats April 1897, zuſam⸗ mengeſtellt von der Großh. Oberen landwirth⸗ ſchaftlichen Behörde. Die Winterſaaten ſind im Allgemeinen gut durch den Winter gekommen. Wegen Auswinterung war in den meiſten Er⸗ hebungsbezirken nichts, in einigen Bezirken nur wenig umzupflügen; nur aus dem Erhebungsbe⸗ zirke Mainz wird berichtet, daß Winterweizen bis zu 60 pCt. ausgewintert iſt. Die Frühjahrs⸗ ſaat iſt noch nicht beendet. Frühe Saaten ſtehen gut. Der Klee hat vereinzelt durch Mäuſefraß gelitten. Das Holz der Reben iſt gut durch den Winter gekommen. — Hütet Eure Kinder vor dem früh⸗ zeitigen Sitzen auf der kalten Erde! Dieſen Mahnruf richtet ein Kinderarzt an die Mütter, indem er ſchreibt: Viele, denen die Wartung und Pflege von Säuglingen oder kaum des Sitzens und Gehens fähigen Kindern obliegt, glauben den Kleinen eine Freude zu bereiten und wenn ſie die Kinder auf dem an öffentlichen Plätzen aufgefahrenen Sand oder ſonſt auf Wieſen und Gärten umherſitzen und kriechen laſſen. Dies bis in den Monat Juni hinein währende Feuch⸗ tigkeit der ſich erſt allmählich erwärmenden Erde ungemein ſchaͤdlich auf den zarten Bau der Kinder wirken muß. Aus den anfänglich gar nicht be⸗ achteten Erkaͤltungen entſtehen dann allerlei und oft langwierige Erkrankungen. — Mannheim, 24. April. Ueber das berichtet: Auf dem Gebiet der„Rheiniſchen Brauerei“ in Weiſenau, auf welchem gegenwärtig im Intereſſe der Waſſerverſorgung von Mainz Bohrverſuche gemacht werden, platzte das Pneu⸗ matikrohr der Bohrmaſchine und erſtickten infolge des koloſſalen Luftdruckes drei in dem Schachte beſchäftigte Arbeiter der Unternehmerfirma Bopp u. Reuther in Mannheim. Die Verunglückten ſind der verheirathete Zimmermann Heinrich Alles⸗ pach und der verheirathete Taglöhner Gottlieb Bur, beide wohnhaft dahier und der verhe rathete Taglöhner Jakob Lieſer von Fiakenbach. Alles⸗ pach betrieb hier früher ein ſelbſtſtändiges Zimmer⸗ geſchäft. Er war auch einer der Erbauer der Regattatribüne, an welcher vor zwei Jahren das Geländer des Vorbaues brach und hierdurch ver⸗ ſchiedene Perſonen verunglückten. Das Unglück geſchah durch Abreißen eines Rohres. Auf welchen Umſtand dieſes Abreißen zurückzuführen, muß durch die Unterſuchung konſtatirt werden. Soweit bis jetzt feſtzuſtellen, kann ein Verſchulden an dem ſehr bedauerlichen Unglück irgend einer Perſönlich⸗ keit nicht beigemeſſen werden. Aus Bensheim, 24. April erhält das „M. J.“ folgende Mittheilung: Die jährliche Verſammlung des heſſiſchen Landeslehrerve reins, welche vorgeſtern hier ſlattfand, ſollte nicht ohne einen ſchrillen Mißklang enden. Der„Starkb. Bote“ bringt heute einen energiſchen Proteſt einer Anzahl hieſiger Bürger gegen das„Ekel erregende Gebahren einiger Theilnehmer an der Landeslehrerverſammlung“, deſſen Augenzeuge ſie waren. Es handelte ſich um fortgeſetzte, durch nichts veranlaßte Provokationen und Beleidigungen eines hieſigen hochachtbaren Lehrers, höhniſche Bemerkungen über Lehrerexertien und, wie der Proteſt ſagt,„geradezu gaſſenmäßige Ausdrücke“, die bei Erziehern der Jugend den widerwärtigſten Eindruck machten.— Mögen alle, aber auch ſehen es als eine Abhärtung des Körpers an, iſt gegenwärtig ein gefährliches Wagniß, da die alle katholiſchen Lehrer aus derartigem Gebahren die erforderlichen Conſequenzen ziehen.— Wie wir einem weiteren Berichte entnehmen, handelt es ſich um die ganz ordinäre Anrempelung eines hochgeachteten katholiſchen Lehrers von Bensheim durch einige Theilnehmer der Verſammlung des liberalen heſſiſchen Landeslehrervereins. Die betr. Herren konnten ſich die Gelegenheit nicht ent⸗ ſchlüpfen laſſen, der Friedensſtimmung, in welche ſie die abgelaufene Verſammlung verſetzt hatte, in einer Weiſe Luft zu machen, daß ſämmtliche anweſende Gäſte, Katholiken wie Proteſtanten, ihrer Entrüſtung über das Gebahren dieſer Jugend⸗ bildner den ſchärfſten Ausdruck verliehen. Es wird ſich noch Gelegenheit bieten, auf die Sache zurückzukommen. — Vom Landeslehrerverein. Bei der am Mittwoch in Bensheim ſtattgehabten Delegirtenverſammlung des Heſſiſchen Landes⸗ lehrervereins hatte der Bezirksverein Ober⸗Ingel⸗ heim der Antrag geſtellt, daß ſämmtliche dem katholiſchen Lehrerverein angehörige Mitglieder Brunnen⸗Unglück in Mainz wird noch bolt 5 ahn 8 des Landeslehrervereins auszuſchließen ſeien. Auf Antrag des Obmannes Backes wurde über den Antrag zur Tagesordnung übergegangen. Ueber ¼ ſämmtlicher Mitglieder des katholiſchen Lehrervereins ſind nämlich noch als Glieder des Landeslehrvereins verzeichnet. Griesheim, 24. April.(Warnung.) Vor einigen Tagen ſtreute ein hieſiger Landwirth mit bloßen Händen Kalin⸗Superphosphat aus. Am nächſten Morgen verſpürte er heftige Schmerzen in der rechten Hand, auch ſchwoll dieſelbe an. Durch eine kleine Wunde waren geringe Be⸗ ſtandtheile des Düngers unter die Haut gelangt. Nur die ſofortige ärztliche Hilfte rettete den jungen Mann vor einer Blutvergiftung. An einer ſolchen verſtarb vor 3 Jahren ein hieſiger Landwirth nach dem Ausſtreuen von Cplli. ſalpeter. Friedberg, 24. April. Vorgeſtern erſchoß ſich auf dem Felde zwiſchen Schwalheim und Södel der ſeit einigen Jahren hier beſchäftigte Kulturtechniker Steffan. Gau⸗Wein heim, 24. April. Am 6. April brannten dahier die Stallungen des Gaſt⸗ wirthes Joh. Heppel gänzlich nieder. Da man Brandstiftung vermuthete und der Verdacht auf den Bruder des Wirthes, Georg Heppel, fiel, ſo wurde derſelbe durch die Gendarmerie Wörr⸗ ſtadt verhaftet. Der Verhaftete geſtand zu, die drei Brände angelegt zu haben. Alzey, 24. April. Wegen Verdachts der Brandſtiftung iſt der Beſitzer der Hanſenmühle in Unterſuchungshaft genommen worden. Heidelberg, 24. April. In Rohrbach verunglückte der 5 Jahre alte Knabe Johann Adam Bauer von da. Derſelbe ſaß auf einem Pferde, das mit einem anderen an einem mit Cementröhren beladenen Pritſchenwagen, der dem Onkel des Knaben gehörte, geſpannt war; durch das Vorbeifahren eines Radlers ſcheuten die Gabriele war wie vernichtet über dieſen neuen Schlag, der ſie und die Ihren getroffen. Eugen von Lamartin war ein Feind, der kein Erbarmen kannte, wenn es galt, ein Ziel zu erreichen, das er ſich geſteckt hatte. Das wußte ſie nur zu gut. Als ſie von Giralda die Nachricht erhielt, daß ſie mit⸗ ſammt dem kleinen Alfred wohlgeborgen in Vernon ſei, hatte ſich ſchon ihre Sorge um lhre geliebten Kinder geklärt und das Wiederſeheu Armands ſogar ein leiſes Glücksgefühl in ihrer Bruſt geweckt, ge⸗ tragen von der Hoffnung, daß doch noch Alles gut werden würde. Und nun waren alle Illuſionen ſo jäh zerſtört. Giralda, der Stolz ihres Herzens, wieder in Gewalt ihrer Todſeindes! Armand viel⸗ leicht in nicht geringerer Gefahr. Wie ein Stich ging es ihr durch die Seele— es war zu viel des Schmerzes faſt, der ſo plötzlich aufs Neue über ſie hereinbrach und ſie wieder und wieder der ſchreck⸗ lichſten, qualvollſten Ungewißheit anheimgab. Und noch dazu durfte ſie mit keiner Miene verrathen, was in ihr vorging. Vor der Welt mußte ſie lächeln, und ob es gleich einem Feuerbrand ihr armes, gefoltertes Herz durchraſ'te. Von tauſenderlei Befürchtungen nnd Hoffnungen gefoltert, ſchritt Gilbert ſeines Weges. Das laute Gemurmel von Stimmen, welches aus einem kleinen, unſcheinbaren Wirths hauſe er⸗ tönte, machte, als er gerade vorbeigehen wollte, ſeine Aufmerlſamkeit rege und ließ ihn ſeinen Schritt hemmen. a Drei oder vier Männer aus dem Volke ſtan den an dem Schenktiſch und tranken. Einen von ihnen einen großen, ſtarken Mann mit geröthetem Geſicht, welcher ſchon mehr als halb betrunken war, erkannte Gilbert auf den erſten Blick. In demſelben Moment wußte er, daß ihn die Vorſehung den rechten Weg geführt hatte, daß er in der Nähe war von Giralda's Gefaͤngniß. Der Mann, den er lärmend zechend mit ſeinen Gefährten vor ſich ſah, war Bichou, der Fiſcher von der Klippe! 54. Kapitel. Kaum hatte Gilbert den Fiſcher erkannt, als er auch ſchon wußte was er zu thun hatte. Er wollte ihn überwachen und ihm folgen. Er war jetzt feſt überzeugt, obgleich er ſich keine Rechenſchaft dafür oder dawider geben konnte, daß Bichon hier⸗ hergekommen war, um Eugen in irgend einer Weiſe behülflich zu ſein, und daß wenn er dem Fiſcher folgen würde, er unbedingt nach Giraldas Gefäng⸗ niß gelangen würde. Er zog ſich ſeinen Hut tiefex ins Geſicht, zog ſeinen Rockkragen herauf und ſchlenderte in der Straße auf und ab, ſtets ein wachſames Auge auf die Thür des Schenklokales haltend. Zuweilen ging er auch ganz dicht heran und blickte hinein. Während dieſer Zeit war es allmählich dunkler geworden und in den Läden waren die Lampen an⸗ gezündet. Der Wirth der Schenke kam dor die Thür und ſteckte eine große darüber hängende La⸗ terne an. Auch vor den Fenſtern brannten Lampen 995 fröhliches Gelächter erſcholl aus der Wirths⸗ tube.— Als Gilbert endlich die Zeit lang wurde, ging er hinein und ließ ſich ein Glas Wein geben. Während es eingeſchenkt wurde, ließ er ſeine Blicke umherſchweifen. Das Wirthshaus war eins der niedrigſten Klaſſe. Der Boden war mit Sand beſtreut und auf dem Schenktiſche ſtanden leere Weinflaſchen und eine Menge leerer Gläſer. An der Längsſeite des Lokals ſtanden mehrere Tiſche und Bänke und da ſaßen Männer, größtentheils Landleute und Schlachter, welche tranken und aus kurzen, weißen Pfeifen rauchten. Durch den Rauch hindurch erkannte Gilbert nachdem er ſich an denſelben gewöhnt hatte, Bichon welcher jetzt total betrunken und hüflos war Seinen Kopf hatte er anf die Bruſt geneig und er lehnte ſchwer gegen ſeinen einen Nachbar welcher in wenig beſſerer Verfaſſung war, als ſelbſt.— Die dicke, ſchlechte Luft machte Gilbert beinahe krank. Er bezahlte ſeinen Wein und that, als ob er davon trinke, behielt aber immer ein wachſames Auge auf Bichon. Der Wirth folgte dem Gang ſeiner Augen und ſagte dann lächelnd: „Ein wenig ſtark berauſcht, Monſieur! Er wohnt nicht hier in der Stadt. Ich werde ihm hier wohl ein Lager anweiſen. Es ſcheint, als ob er viel Geld bei ſich hätte!“ Und der Wirth gab einem ſeiner Leute den Auftrag, den Mann für die Nacht unterzubringen. Gilbert ließ ſein Glas ſtehen und trat hinaus in's Freie Es war ihm unmöglich, länger in dem Wirthshauſe zu verweilen. (Fortſetzung folgt.) — — —.— — — 92 bon n Alle Sorten Uhren u. Goldwaaren von den billigſten bis feinſten in nur ſoliden Qualitäten empfiehlt K. Schroff, Uhrmacher Mannheim, Breiteſtraße U 1, 9 neben Herrn Drees bach. 188 Keine Ziehungs- vep- Erste Ziehung schon 8.10. Mai 0 0 * Pferde, der Knabe wurde von ſeinem Sitz her] Sohn des Ackerers Jakob Reiſchmann von Stein- iſt alſo wenigſlens auf 23,000 Perſonen ange⸗ elt untergeſchleudert, kam unter ein Rad und blieb alben wurde von zwei Hermersbergern ſo in die geben. N a 4 dineg todt liegen. Bruſt geſtochen, daß er nach ſchmerzlichem Leiden Die Aufſtändiſchen ſollen in den verſchiedenen ö chen Mosbach, 24. April. Vor der hieſigenſeinen Verletzungen erlag. Die jugendlichen Meſſer⸗ Gefechten mit den Spaniern zuſammen 20.457 g de Strafkammer ſtand der Kaufmann Ludwig Ernſt helden, die 16 und 17 Jahre alten Fabrikſchuſter[ Mann verloren haben, doch wird dieſe Ziffer 1 von Eschelbronn wegen Urkundenfälſchung und Biichel und Ziegler von Hermersberg, ſitzen be wenig zuverläſſig ſein. 1 ent Unterſchlagung. Ernſt war in Eſchelbronn vier- reits hinter Schloß und Riegel. i— Zeitungen als Ta ſchen tücher. vile zehn Jahre lang Rechner des ländlichen Kredit⸗ Wörishofen,. April. Das Befinden Bekanntlich werden in Deutſchland die Zeitungen hal, vereins. Er hat während dieſer Zeit die Kaſſe] des Herrn Prälaten Kneipp iſt nach neueren[nur auf Papier gedruckt herausgegeben, und iſt liche dieſer Genoſſenſchaft um 36,000 Mk. erleichtert[Nachrichten doch ſehr bedenklich, wenn auch nicht] man allſeitig bemüht, recht billiges Papier herzu— ten und ſo manchen Landmann um den ſauer er⸗ alle Hoffnung aufgegeben wird. ſtellen. Um die Abonnentenzahl recht zu vermehren, geb. worbenen Sparpfennig gebracht. Hier wie in Paris, 22. April. Zahlreiche Perſonen, die iſt kürzlich die Crpedition eines Witzblattes in 0 ähnlichen Fällen dürfte der mangelhaften Hand⸗ der vermeintlichen Diana Vaughan Geldgeſchenke] Madrid auf die originelle Idee gekommen, ihre 1 Sa habung der Kontrolle und ſomit den Geſchädig.] überſandten, wollen Taxil wegen Betruges verklagen.] Zeitung. eines Taſchentuches heraus⸗ ö ten ſelbſt ein Theil der Schuld zuzuſchreiben— Die Verluſte der ſpaniſchen zugeben. Wie 7280 Wie 0 ſein. Jeden Monat erfolgte Kaſſenſturz, aber Armeen auf Cuba und den Philippinen wer⸗ von Heimann 7 158 0 3 1 0 len von einer Reviſion der Bücher war keine Rede.] den in der„Revue Seientifique“ zuſammenge⸗ 1 Zeitung der pee. ge bun„ un* 17— dez. Ernſt fälſchte auch Wechſel im Betrage von ſtellt. Es wurden nach ben verſchiedenen Inſeln das Jorma er Leinwan 8 eines 19 0 0 l. 32,000 Mk. und verübte noch verſchiedene Be. im Ganzen abgeſandt: 14 Generale, 664 höhere gutes, Iſt die Zeitung 1 65 an 155 75 1 ben trügereien, die ihm zuſammen mit den übrigen Offiziere, 6185 niedere Offtziere u. 179,174 Mann; ee ausgewaſchen dad da A end iſ 10 eine Strafe von 3 Jahren Zuchthaus eintrugen. nach Portorico 3 Generale, 24 höhere, 178 zum 10 7 8. 8 0. e eee 3 den—. Aus Pforzheim wird berichtet: Das niedere Offiziere und 4507 Mann, nach den e ee 1 5 babach e 55 lber hieſige Publikum kann ſich freuen, denn die beiden[Phllippinen 6 Generale, 84 höhere, 684 niedere 4 0 175 5 55 Menſch ſtes 3 dare im Concurrenzgeſchäfte Wronker u. Cie. und Knopf Offiziere und 25,049 Mann. Die geſammte 23 1 15 5 5 5 Patent⸗ che unterbieten ſich derart, daß man bei Einkäufen] von Spanien aufgewandte Heeresmacht beläuft J ſche e 5 00 1 ene dieſes 00 oft fragen muß: Iſt das möglich?»So koſtetſich alſo auf 49 Generale, 778 höhere, 7047 5 7 bee 1 7 N ö ein feiner ſchwarzeingefaßter Herren⸗Strohhut 98 niedere Offiziere und 208,780 Mann oder alles Blattes Auskünſte und Rath in Patentſache dor Pf., ohne Einfaſſung gar 42 Pf., Blumenvaſen, in allem auf 216,599 Leute. Die Verluſte ver⸗ gratis.) 4 nl die ſonſt eine Mark und mehr koſteten, noch 48, theilten ſich auf die verſchiedenen Todesurſachen:— 7 Mtr. Sommerstoff für I. 1. 90 PIg.—. 1 An 39, 33 Pf. Und das iſt keine Ausſchußwaare. Auf dem Schlachtfelde blieben 1 General, 6 6 Meter Loden zum ganzen Kleid für M. 3.90 Pfg. 1 an Oelbilder auf Blech und in Rahmen, ſonſt nirgends höhere und 55 niedere Offiziere und 1130 Mann, 6„„ 1 unter 2 Mark erhältlich, bekommt man hier um] in Folge von Verwundungen ſtarben 6 höhere Banne Bags ichen, und be bes Gegeifefbeg 65g Weneir de 48 Pf. Wandſprüche zu 10 Pf., in einem anderen und 52 niedere Offiziere und 577 Mann, durch 4 re ber ders nde in anbelien leans an. n been ng. Geſchäft würden 40 155 3 e e 80 ban n r 10780 8 F f Bänder, Wolle, Kinderkleidchen, Kleiderſtoffe erhält öhere, niedere Offiziere u. über 10, 1 ö;. — man ſo billig, daß nicht zu begreifen iſt, wie die Mann.(Bezeichnender Weiſe fehlt die letzte Jenna Oettinger, Co., ku. 1. N f g Herſteller leben können. Zahl in den amtlichen Angaben der ſpaniſchen Buxkin von M. 1.35 Pfg., Cheviot von M. 1,95 Pfg. an per Mtr. 10 Waldfiſchbach, 22. April. Der 19jährige] Regierung.) Der Geſammtverluſt der Spanier 1 Portemonaies, Brieftaſchen, Taſchenmeſſer Mannheim Schreibwaaren⸗ m Hoſenträger, Papierſtoffwäſche, Maaßfſtäbe, 1 pp 11. 3 Handlung. i Steinhauer und Zimmermanns ſtifte empfiehlt 7„, 1370 CCC((. 2 Unübertroffen und ſeit* M* kt L 6. 2. z 2 r Jab... Mannheimer Maimarkt⸗Looſe unn tahlbzacken Ta AGR. Pfd. loſe im Beutel i ick N 1 1 S 2. 155 B. Becker 3 per Slü 1 Mark fel, TTT. 5. i 1897 15 und Stufenhacken, bels 22 Al Ziehung am 5. Ma die mit und ohne Stiele. Produkten-Markt.. eim ar 1 2 0 0 e n s der„ norddeutſcher 17.25- 17. 3 9 2 i 4 Kernen 17.25—17.50 er Stück 1 Mart Heu⸗ U. Dunggabeln, 1 3 gültig für 2„ erſte Dlabnun 1 7 5 Mai, 6 1. erſte hierländ. 75—15. weite Ziehung 2.—8. Dezember 18: — Prima Stahlſpaten„ Pfälzer 15.50 15.75 zu haben in der 2 75 f in und Schaufeln, 3 118 Erpedition des Viernheimer Anzeigers. nit. bad.* 222 r den nur mit Stiele., norddeutſcher—.——.—.— liefert in ſchöner und ſauberer Ausführung und lch M. Jöst. 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M., Nachmittags 1 Uhr, läßt Joh. Mandel 9. in ſeiner Behauſung e„— 1 pferd, Wagen, Pflug, . Pf U faß 1. ſouſtige landwirthſchaftl. Geräthe öffentlich gegen Baarzahlung an die Meiſtbietenden verſteigern. 449 Ziehungsliſte der Biebesheimer Zuchtvieh⸗Verlooſung iſt eingetroffen und per Stück 10 Pfge. zu haben in der Expedition des Diernheimer Anzeigers. Eine junge friſchmelke 5 Ziege II. Steinthal Mannheim, 0 3, 7. ſteht zu verkaufen. Von wem, zu Betten. erfahren in der Exp. d. Bl. 442 Vollſtändiges Bett Glücks-Loose Mannheimer Mai⸗Looſe Ziehung am 5. Mai. Weimarer Zieh. 8. Mai u. Dezbr für Darmſtädt. Pferdegieh. 12. Mai. Jedes Loos M. 1. Portol0 Pf verſendet 32.50 Mark. A. Dinkelmann, Worms Deckbett M. 11.— Lotterie-Haupt-Agentur. 27 1 Kiſſen e 3.50 Matratze 10.— Bier-Pressionen Büffets-Eisſchränke Kohlenſäure 159 Sodawaſſer-Apparate. Bernh. Helbing, Mannheim N. 7, 2. e Eiſerne Bettſtelle 8 zuſammen M. 32.50 Vollſtändiges Bett für 38.50 Mark. 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