—— Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Hiernheiner Aweiger Publikationsorgan der Gr. Bürgermeisterei Dirruheim. Anzeigeblatt ven Piernheim, Weinheim, Aaferthal und Amgebhung. Zufusſchreibungen wirkſam u. billig Ju ſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reelamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Ar. 59. Jutiles glatl. Samstag, den 5. Juni 1807. 13. Jahrgang. 8. Vieles, aber doch nicht genug! Die neuen Verkehrsverhältniſſe, das Fabrik- weſen, die Gewerbefreiheit und die liberale Er⸗ rungenſchaft der ſog. Freizügigkeit haben es fertig gebracht, die Konfeſſionen durch einander zu werfen; die ſog. Diaspora zu ſchaffen. So leben allüberall in Deutſchland Katholiken in den früher ganz proteſtantiſchen Gegenden; ſo zählte Berlin im Jahre 1885 ſchon ca. 100 000, jetzt bereits 150 000 katholiſche Seelen. Ueberall, in Thüringen, Schleswig Holſtein, Pommern, Heſſen⸗Naſſau, Oberheſſen u. ſ. f. iſt es ähnlich geworden. Aber das wäre alles nicht einmal ſo ſchlimm, wenn dieſe unter den Andersgläubigen zerſtreut wohnenden Kinder der katholiſchen Kirche wenigſtens Prieſter, Kirchen und Schulen hätten, damit ſie ihren religtöſen Pflichten nachkommen und ſo der Kirche erhalten werden könnten. Aber dem war und iſt leider nicht ſo! Es fehlen die Gotteshäuſer, daher können die meiſt armen Familien keine heilige Meſſe am Sonntag hören; es fehlt der Prieſter, der ſie an ihre Pflicht mahnen, die Kinder unterrichten und im Glauben erhalten könnte; es fehlen endlich die Schulen, in denen die katholiſchen Kinder durch die ver⸗ einten Kräfte der Lehrer und Geiſtlichen in ihrer hl. Religion befeſtigt werden ſollten. Was iſt davon die Folge? Die Folgen, die traurigen Folgen dieſer Zuſtände ſind nicht ausgeblieben. Sieht der Erwachſene keine Kirche und keinen Prieſter mehr, ſo wird er lau, gleichgültig und das Ende iſt: er geht der Kirche verloren. Tauſende ſolcher ſtehen draußen und kennen ihre Mutter, die hl. Kirche, nur mehr dem Namen nach— ſie ſind für ſie verloren. Und erſt die armen Kinder! Von ihren Eltern, die ſelbſt oft lau ſind und mit der Erwerbung des täglichen Brotes zu thun haben, haben ſie gar keine oder nur wenig religiöſe Erziehung. Alles ſoll die Schule Thun. Aber was für eine Schule? Für viele tauſende katholiſche Kinder iſt es die proteſtan⸗ tiſche, weil es in ihrer Gegend keine katholiſche gibt. Die armen Kinder! Sie ſehen nichts die Lügen gegen unſere hl. Kirche. Oder iſt es nicht ſo, wenn die katholiſchen Kinder in Sachſen in ihren Geſchichtsbüchern zu leſen be⸗ kommen, unter Papſt Gregor VII. ſei erſt das Papſtthum entſtanden; oder die katholiſche Kirche laſſe Sünden nach für Geld und was derartige Lügen in Menge ſind? Kann ein ſolches Kind Liebe empfinden für ſeine hl. Kirche, wenn ihm dieſe ſo vor Augen geſtellt wird? Die armen Kinder! Ihr Herz wird vergiftet, ſie bleiben der Kirche fremd und— ſie gehen ihr verloren! Darf dies ſo weiter gehen? Ueber eine Million Katholiken ſollen der katholiſchen Kirche in dieſem Jahrhundert in Deutſchland auf dieſe Weiſe ſchon verloren gegangen ſein!— wem ſollte bei dieſem Gedanken das Herz nicht bluten? Darum iſt es aber auch auf der anderen Seite wieder ſo tröſtlich, daß die chriſtliche Liebe ſchon längſt dieſes Uebel erkannt und nach Kräften ihm zu ſteuern ſuchte. Schon im Jahre 1849 gründeten große Männer, die dieſes Elend unſerer Tage vorausſahen, zur Unterſtützung der armen Diasporakatholiken Deutſchlands einen Verein, den ſie unter den Schutz des Apoſtels von Deutſchland, des hl. Bonifatius, ſtellten. Es iſt der Bonifatius-Verein. Rührend iſt es, zu (ſehen und zu hören, wie das katholiſche Volk Kin allen Ständen dieſen Verein liebgewonnen und reichlich mit Almoſen unterſtützt hat. Ueber 20 Millionen Mark hat der Verein ſchon auf⸗ gebracht zur Unterſtützng der armen Diaspora⸗ katholiken, viele Kirchen hat er ihnen erbaut, Schulen gegründet, Miſſionsſtellen errichtet und unterhalten, und er hat es Dank der Mild— thätigkeit des katholiſchen Volkes ſo weit gebracht, daß er im Jahre 1898 z. B. 644 Stellen unter⸗ ſtützen konnte, theils Miſſionen, theils Schulen, Kommunikantenanſtalten u. dergl. So werden in der Diöceſe Paderborn allein 146 Stellen unterſtützt. In Berlin allein, das für ſeine mehr als 100 000 Katholiken zählende Bevölkerung bis zum Jahr 1889 ſozuſagen auf die einzige Pfarrei St. Hedwig angewieſen war, hat der Verein ſeit 1889 im ganzen 9 Pfarreien er⸗ richtet und in den Jahren 18921894 allein für dieſe Stadt 230000 Mark verwendet. Und ſo iſt ſeine Wirkſamkeit durch ganz Deutſch⸗ land. Wie viel Gutes alſo hat der Verein ge⸗ bracht, wie viele Seelen ſchon der hl. Kirche dem hl. Bontfatius, daß auch in Zukunft ihre Hand ſich dem Dürftigen öffnen möge! Vieles iſt geſchehen— aber noch vieles muß geſchehen! Schreiende Bedürfniſſe warten auf Befriedigung. An vielen Plätzen fehlen noch Kirchen, Prieſter und Schulen; alte Tanzlokale ſind oft die Wohnung des allerhl. Sakramen tes. So hat Wollmirsleben für 1000 Katholiken nur einen Betſaal, ebenſo Tangermünde für 600. Und was für ein Betſaal? Der Pfarrer von Stendal, der dort alle Monate einmal Gottes⸗ dienſt abhält, ſagt: dort ſtänden bisweilen noch Turngeräthſchaften, oder es wären auch Er⸗ innerungen an einen Ball vorhanden, der geweſen war oder noch kommen ſollte.„Gut Heil!“ oder ähnliche fromme Sprüche waren oſt genug an den Wänden des Saales noch zu leſen. Ge⸗ wiß ſehr erbaulich! Auch paſſirte es, daß, wenn gerade Beicht gehört werden ſollte, Muſikanten eintraten und mit Sehnſucht warteten, bis der letzte in einem Nebenzimmer abſolviert war. Und was für Pfarrbezirke? 25 ſogar 35 Quadratmeilen groß, manche zählen über 100, über 200 Ortſchaften. So zählt z. B. die heſſi⸗ ſche Diaspora in Nidda 128 Ortſchaften und wie ich aus dem Munde des Pfarrkuraten hörte, iſt es ihm bis jetzt noch unmöglich geweſen, alle ſeine Pfarrkinder auch nur einmal zu ſehen. Wie ſollte alſo da eine ausreichende Seelſorge möglich ſein! Und doch ſollen und wollen die Diaspora⸗ katholiken paſtoriert ſein. Wie iſt das möglich? Der hl. Paulus ſagt es:„Laſſet uns wohlthun allen, beſonders aber den Glaubensgenoſſen!“ Ja, die katholiſche Mildthätigkeit hat geholfen — ſie wird weiter helfen. Sie allein und der Segen Gottes müſſen das Werk vollenden, dieſe denkbar ſchönſte und edelſte Aufgabe. Auf den Staat, zumal den preußtſchen, iſt wenig Verlaß, wir müſſen ſelbſt Hand anlegen. Dies geſchieht am Beſten durch die Unterſtützung des Boni⸗ fatius⸗Vereins; denn dieſer kennt die Noth und weiß, wo die Hilfe am dringendſten nothwendig iſt. Jeder Katholik muß es als Ehrenſache und Pflicht betrachten, mitzuhelfen an dieſem Kreuz⸗ zug für den hl. Glauben, für die hl. Kirche. Möge darum der Bonifatius-Verein auch in dieſem Jahre, beſonders am Feſte ſeines Patrons (am Pfingſtſonntag Collecte in allen Kirchen) von der Schönheit der katholiſchen Kirche, der][und damit der Wahrheit erhalten und gerettet an allen reichliche Wohlthäter finden. Das ſie doch durch die hl. Taufe von Gottes und für's ewige Leben; wie dankbar ſehen aber auch walte Gott! Rechts wegen angehören. Vom Katholiſchen J dieſe armen Diasporakatholiken hin zu ihren hören ſie nichts— nur etwas hören ſie oft,“ Wohlthätern und beten für ſie zu Gott und K. Schnorr 8 ö Seit Menſchenge ekt bei L e en, 2 Uhrmacher und Goldarbeiter feen, een e 2 U 1, 4, Breiteſtraße Mannheim greiteſtraße, U 1, 4. e ee neee e kee e e en 80 Fe. E 2 1 ll S t ſch n F 1 1 upfeh* Heeren 7 len. Genter Ded Eat zörzel in Colbekg. lebenlage ln Bhren⸗ und Gold waaren Viernheim bei A. Stumpf.— in nur ſolider Qualität, bei billigſter Bedienung. 188 0 Reparaturen prompt und billig. 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Es iſt dies das bekannte Verdauungs⸗ und Blutreinigungsmittel, der Hubert Ullrich schen Kräuter Wein Dieſer Kräuter⸗Wein iſt aus vorzüglichen, heilkräftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet, und ſtärkt und belebt den ganzen Verdauungsorganismus des Menſchen ohne ein Abführ⸗ mittel zu ſein. Kräuterwein beſeitigt alle Störungen in den Blutgefäßen, reinigt das Blut von allen verdorbenen krank⸗ machenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neubildung ge⸗ ſunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter⸗Weines werden Magen⸗ übel meiſt ſchon im Keime erſtickt. Man ſollte alſo nicht ſäumen, ſeine Anwendung allen an deren ſcharfen, ätzenden, Geſundheit zerſtörenden Mitteln vorzuziehen. Alle Symptome, wie: Kopfſchmerzen, Aufſtoßen, god⸗ brennen, Blähungen, Nebelkeit mit Erbrechen, die bei chroni⸗ ſchen(veralteteten) Magenleiden um ſo heſtiger auftreten, werden oft nach einigen Mal trinken beſeitigt. und deren unangenehme Folgen, wie Stuhlverſtopfung Beklemmung, Bolikſchmerzen, Herzklopfen, Schlafloſigkeit, ſowie Blutanſtauungen in Leber, Milz und Pfortaderſyſtem(Hämorrhoidalleiden) werden durch Kräuter⸗ Wein raſch und gelind beſeitigt. Kräuter⸗Wein behebt jedwede Un⸗ verdaulichkeit, verleiht dem Verdauungsſyſtem einen Anfſchwung und entfernt durch einen leichten Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Magen und Gedärme, — 5 Hageres, bleiches Ausſehen, Blut⸗ 2 ſind meiſtens die Folge ſchlechter E Verdauung, mangelhafter Blut⸗ mangel, utkräftung bildung und eines krankhaften Zuſtandes der Leber. Bei gänzlicher Appetitloſigkeit, unter ner⸗ vöſer Abſpannung und Gemüthsverſtimmung, ſowie häufigen Kopfſchmerzen, ſchlafloſen Nächten, ſichen oft ſolche Kranken lang⸗ ſam dahin. 1 Kräuter⸗Wein gibt der geſchwächten Lebenskraft einen friſchen Impuls. 1 Kräuter⸗Wein ſteigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoffwechſel kräftig an, beſchleunigt und verbeſſert die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und ſchafft dem Kranke neue Kräfte und neues Leben. Zahlreiche Anerkennungen und Dankſchreiben beweiſen dies. Kräuter⸗Wein iſt zu haben in Flaſchen a L 1,25 und 1,75 in Viernheim, Küferthal, Lampertheim, Weinheim, Frankenthal, Ladenburg, Heppenheim, Rimbach, Lorſch, Mannheim, Oggers⸗ heim, Ludwigshafen, Neckarau, Worms, Bensheim, Heidelberg uſw. in den Apotheken. 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