. geg und gen Man Man — 1 Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Rebaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. jetnheiner Wielt Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Piernheim. Anteigsblatt nen Wieru he, Weinhelra. Käferthal und Amgehung. Nr bill ig In ſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile A. 69. rnslag, den 3. Juli 1897. . I b. — Nentſchland. Darmſtadt, 1. Juli. Die heſſiſche Staatsſchuld. Nach einer Zuſammenſtellung über die Ergebniſſe der Rechnung der Staats⸗ n für das Jahr 1894/95 be⸗ trägt die heſſiſche Staatsſchuld 48,547,208 Mk. 80 Pfg. Die Aktiva belaufen ſich auf 12,251,462 Mk. 2 Pfg., ſo daß die Geſammtſtaatsſchuld 36,295,782 Mk. 28 Pfg. beträgt. Auf den Kopf der Bevölkerung entfallen rund 33 Mark. Darmſtadt, 1. Juli. Die neue Beſol⸗ dungsordnung für die heſſiſchen Staats⸗ beamten wird in aller Kürze dem Landtage zu⸗ gehen. Es liegt ihr die Aufrückung nach dem Dienſtalter zu Grunde. In hieſigen Blättern wurde jüngſt die Anſicht vertreten, als ſolle die Neuerung erſt am 1. April 1898 in Kraft treten, dies iſt jedoch irrthümlich. Die Regie⸗ rung hielt ſtets an dem Standpunkte feſt, daß die neue Ordnung mit der neuen Budgelperiode in Kraft treten müſſe. Die letztere begann am 1. April 1897, dieſer Zeitpunkt wird alſo, einer⸗ lei, wann die Berathung und Beſchlußfaſſung über die Vorlage ſtattfindet, als Anfangszeit der neuen Einrichtung zu gelten haben. Im Staats⸗ budget iſt bereits in dieſem Sinne das Erforder⸗ liche vorgeſehen. Berlin, 1. Juli. An der letzten Sitzung des Staatsminiſteriums, die am Dienstag von 2 bis 6 Uhr Nachmittags dauerte, nahm, wie verſchie⸗ nene Blätter melden, Staatsſekretär v. Bötticher nicht mehr theil. Berlin, 1. Juli. Wie verſchiedene Blätter melden, iſt zum Reichsſchatzſekretär thatſächlich der Regierungspräſident von Düſſeldorf, Frhr. von Rheinbaben, früher vortragender Rath im preußiſchen Miniſterium, ernannt worden. Berlin, 1. Juli. Wie das„Volk“ meldet, weigerte ſich Reichskanzler Fürſt Hohenlohe, die Ernennung des Herrn von Podbielsky zum Staatsſekretär des Reichspoſtamts zu unter⸗ zeichnen. — Die„Kreuzztg.“ hört, daß, wenn der Staatsſekretär Graf Poſadowsky der Nachfolger v. Böttichers werde, als muthmaßlicher Nachfolger des Staatsſekretärs des Reichsſchatzamts der Präſident der Centralgenoſſenſchaftskaſſe Frhr. v. Huene und der Unterſtaatsſekretär v. Schraut in Straßburg genannt würden. München, 1. Juli. Die„M. N. N.“ wider⸗ ſprechen ganz entſchieden dem Gerücht, daß der Reichskanzler im Herbſte ſeinen Abſchied nehmen werde. Dagegen ſei mit Sicherheit anzunehmen, daß, wenn die Militärſtrafprozeßordnung nicht nach dem Wunſche des Reichskanzlers ausfalle, der Rücktritt unzweifelhaft erfolgen werde. Stuttgart, 1. Juli. Die Regierung brachte in der geſtrigen Sitzung einen Entwurf zur Reviſion der Verfaſſung nebſt Abänderung des Wahlgeſetzes, ſowie einen Entwurf, die Abgeord⸗ netenwahlen nach Kreiſen(Proportionswahlen) vorzunehmen. Ausland. Paris, 1. Juli. In der Panama ⸗Commiſion, als deren Präſident geſtern der Progreſſiſt Palla mit 17 Stimmen gewählt wurde, unterlagen die Opportuniſten, welche die Verſchleppung anſtrebten den vereinigten Radikalen, Monarchiſten und Socialiſten. Aus ihnen wird ſich nun das Executiv Comite zuſammenſetzen, welches ſofort das fertige und unfertige Unterſuchungsmaterial, ſowie die längſt in's Archiv gelegten Akten ein⸗ gehend ſtudiren will. Madrid, 1. Juli. Der Aufſland auf Cuba ſcheint trotz amtlicher Verſicherung bedrohlicher als jemals. Man ſpricht(wie angedeutet), von einer bevorſtehenden Abſendung von 20,000 Mann Verſärkung. Die Ausgaben ſind dadurch auf 60 Mill. Peſetas geſteigert. Konſtantinopel, 1. Juni. Das deutſche Handelsſchiff„Reinbeck“ ſtieß geſtern Nachmittag im Hafen mit dem deutſchen Rettungsſchiff „Berthilde“ zuſammen. Das Schiff„Reinbeck“ ſank, der größe Theil der Mannſchaft mit Aus⸗ nahme des Kapitäns iſt ertrunken. Bei den Rettungsarbeiten ertranken auch zwei Matroſen des öſtereichiſchen Stationsſchiffes. Athen, 1. Juli. Die griechiſche Regierung beabſichtigt, für einige Zeit die Beamtengehälter und Penſionen auf die Hälfte zu reduciren. Budapeſt 1. Juli. Der Strike der Ernte⸗ arbeiter im Alföld nimmt keineswegs einen ſo großen Umfang an, wie befürchtet wurde. Aus mehreren Komitaten ſind befriedigende Berichte eingelaufen. Die von der Regierung geſtellten Arbeiterreſerven wirken abſchreckend auf die Stri⸗ keluſtigen. Am Ungünſtigſten iſt die Lage im Komitate Baes, wo der Ackerbauminiſter über 1000 Reſervearbeiter zur Verfügung ſtellte. Obſt⸗ und Gartenbauverein für die Bergſtraße und angrenzenden Gebiete. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung betreffs Herſtellung des Beerenweines mittelſt Reinhefe theilen wir hierdurch mit, daß die Reinhefe von den Mitgliedern in der Woche vom 2. bis 10. Juli, Morgens von 9 bis 12, Mittags von 4 bis 6 Uhr bei dem Rechner des Vereins Herrn Apotheker Müller, Bensheim ab⸗ geholt werden kann. Ein Verſandt mit der Poſt findet nicht ſtatt. Es iſt nöthig, die Hefe 2 bis 3 Tage vor der Kelterung der Beeren abzuholen. Aus Rah uns Fern. * Viernheim, 2. Juli. Die ſchwüle Wit⸗ terung, welche in letzter Zeit anhaltend herrſcht, hat eine Anzahl ſchwerer Gewitter im Gefolge gehabt. Vielfach lieſt man von durch Blitzſchläge verurſachten Unglücksfällen. So hat in Mannheim, Lampertheim, Bürſtadt, Neuſchloß u. ſ. w. der Blitz gezündet. Orkanartige Stürme und gewaltige Hagelwetter ha⸗ ben in manchen Gegenden Deutſchlands bedeutenden Schaden angerichtet, ja ſogar in einigen Octen faſt die ganze Ernte vernichtet. Obwohl auch in hieſiger Gegend vielfach Gewitter niedergegangen ſind, wurde unſer Ort direkt weniger betroffen, da die meiſten, ohne hier durch elektriſche Entladungen Schaden zu verurſachen, ſeitwärts vorbeizogen. Im Felde nur wurde ein Kirſchbaum vom Blitze getroffen. Der Regen war für das Wachsthum beſonders der Ta⸗ bakspflanzen überaus wohlthuend.— Wie wir nach⸗ träglich erfahren, iſt in Bürſtadt auch ein 17jähriges Mädchen vom Blitze erſchlagen worden. * Viernheim, 1. Juli. Von den hieſigen Geſtellungspflichtigen wurden bei der General⸗ muſterung am 1. Tage 1 von 34(meiſtens Rekla⸗ manden und bei der erſten Rekrutierung für dienſt⸗ untauglich Befundene), am 2. Tage 52 von 54 definitiv ausgehoben. * Viernheim, 2. Juli. Man ſchreibt uns: Von Intereſſe für viele Ihrer Leſer dürfte folgende Mittheilung ſein: Ueber den Einfluß des Putzens beim Milchvieh. Eine Milchkuh, die daran gewöhnt war, täglich mal mit Striegel und Bürſte geputzt zu werden, wurde zum Zweck des Verſuchs innerhalb 14 Tagen gar nicht geputzt. Die Milchmenge betrug während dieſer Zeit 23 Liter weniger als in 14 Tagen vorher, obwohl die ſonſtigen Verhältniſſe in keiner Weiſe geändert worden waren. Viernheim, 1. Juli. Nach§ 124b der Gewerbe ⸗Ordnung kann der Arbeitgeber, wenn ein Geſelle oder Gehülfe rechtswidrig die Arbeit verlaſſen hat, als Entſchädigung für den Tag des Vertragsbruches und jeden folgenden Tag der vertragsmäßigen oder geſetzlichen Arbeits⸗ zeit, höchſtens aber für eine Woche, den Betrag des ortsüblichen Tagelohnes fordern. Auf Grund dieſer Beſtimmung erhob der Inhaber eines Stuckgeſchäftes in Köln, gegen welchen zwei Stuckaturer vor dem Gewerbegericht eine Lohn⸗ forderung von 80 Mark geltend machten, Wider⸗ klage gegen die beiden Kläger, die ſich an dem Aus⸗ ſtande der hieſigen Stuckaturer betheiligt hatten und verlangte von ihnen wegen Vertragsbruchs eine Ent⸗ ſchädigung von je 15 Mark. Da die beiden Stucka⸗ turer zugeben mußten, daß ſie die Arbeit rechtswidrig niedergelegt hatten, wurde vom Gewerbegericht der Widerklage ſtattgegeben. * Viernheim, 2. Juli. Das maſſen⸗ hafte Auftreten der Pflanzenſchäd⸗ linge vegetabiler Art hat die deutſche Land⸗ wirthſchaftsgeſellſchaft veranlaßt, in ganz Deutſch⸗ land Auskunftsſtellen für Pflanzenſchutz zu er⸗ richten, welche Landwirthen unentgeltlich Auf⸗ ſchluß und Rath über etwa unbekannte Schäd⸗ linge heimiſcher Kulturpflanzen geben. Für das Großherzogthum Heſſen und Heſſen⸗Naſſau be⸗ finden ſich Auskunftsſtellen in Geiſenheim(Osko⸗ nomierath Goethe) in Alzey(Rheinheſſen)(Wein⸗ und Obſtbaulehrer Schulz) in Offenbach(General⸗ direktor Müller), in Friedberg(Oberheſſen) die Herren Landwirthſchaftslehrer von Peter und 307 in Erbach(Rheingau) Adminiſtrator orn. Heddesheim, 2. Juli. Am künftigen Sonntag, den 4. Juli, feiert in der hieſigen Pfarrkirche ein Sohn unſerer Gemeinde, der hochw. Herr Friedrich Förſter, ſein erſtes hl. Meßopfer. Heddesheim, 1. Juli. Am letzten Sonn⸗ tag kam es zwiſchen einigen Dienſtknechten auf der Straße im Muck enſturmerhof zu Streitig⸗ keiten, die damit endigten, daß einer von den Knechten mehrere Verletzungen durch Meſſerſtiche, die jedoch nicht gefährlicher Natur ſind, davon⸗ trug. Die Sache iſt angezeigt.— Der Dienſt⸗ knecht Adam Marx von Falkengefäß, bei Georg Peter Gaßner in Muckenſturm, welcher bet der Schlägerei betheiligt war, verſuchte auf dem Felde beim Kartoffelhäufeln ſich durch einen Revolverſchuß, den er ſich in die linke Seite beibrachte, zu entleiben, was ihm jedoch nicht gelang, ſodaß er ſich jetzt in ärztlicher Behandlung be⸗ findet. Derſelbe verſuchte vor etwa 6 Wochen ſchon einmal, ſich auf ähnliche Weiſe das Leben zu nehmen. Mannheim, 1. Juli. Ein gräß⸗ liches Unglück ereignete ſich geſtern Abend in der Nähe der Station Friedrichsfeld. Der 15 Jahre alte Sohn des Rentmeiſters De h ouſt von Friedrichsfeld wollte ein Pferd aus⸗ reiten. An dem erſten Straßenübergang der Badiſchen Bahn oberhalb Friedrichsfeld war die Barriere geſchloſſen, da der um 7 Uhr 25 Min. von Mannheim nach Heidelberg fahrende Zug herannahte. Das Pferd welches ſtark galoppirte, konnte jedoch von ſeinem Reiter nicht angehalten werden, vielmehr ſetzte das muthige Thier über die ziemlich niedrige Barrière, blieb aber unglück⸗ licherweiſe hängen. Der Reiter wurde in Folge dieſes Sturzes auf die Schienen geſchleudert. In demſelben Momente brauſte der Zug heran und und ſchnitt den Körper des unglücklichen jungen Mannes in zwei Theile. Das Pferd ſelbſt wurde von der Maſchine erfaßt und 20 Meter weit geſchleift. Doſſenheim, 28. Juni. Vorgeſtern er⸗ hängte ſich der 45 Jahre alte Landwirth Ph. Lorenz in ſeiner Scheuer. Der Grund ſcheint eine unheilbare Krankheit zu ſein. Heidelberg, 1. Juli. Hilda Reichard, die Frau des in Neuenheim wohnenden Taglöh⸗ ners Peter Reichard, fand vorgeſtern ein gräß⸗ liches Ende. Als ſie am Abend in das Herd— feuer, das nicht recht brennen wollte, Petroleum goß, explodierte die Petroleumkanne mit ſolcher Heftigkeit, daß ihre Kleider Feuer fingen. In kürzeſter Zeit war ſie ganz von Flammen einge⸗ hüllt. Ihre Kleider verbranten, und ihr ganzer Körper wurde mit ſchweren Brandwunden be⸗ deckt, die einen entſetzlichen Anblick boten. Noch bei Bewußtſein wurde die arme Frau, während ſie unter den ſchrecklichen Schmerzen öfters den Ruf ausſtieß:„Schlagt mich todt!“, ins akade⸗ miſche Krankenhaus verbracht, wo ſie vorgeſtern Nacht ihren ſchauderhaften Verletzungen erlegen iſt. Von der Bergſtraße, 1. Juli. Der „B. B.“ ſchreibt: Man ſpricht bei uns zur Zeit von großartigen Unternehmungen, die für die ö 0 — N . . ö ö ö . 3 N 5 5 f ö 1 1 9 8 1 — — — W 7 2 2 ——— 2— ——.— — 1 ganze Bergſtraße von größter Bedeutung ſein würden. Näheres können wir nicht mittheilen, nur ſei geſagt, daß Aktiengeſellſchaften, deren Vorhaben in mancherlei Hinſicht geradezu um⸗ wälzend auf unſere wirthſchaftlichen Verhält⸗ niſſen wirken würden, damit im Zuſammen⸗ hang ſtehen. Bensheim, 29. Juni. Der Landwirth Joh. Schader 6. und ſeine Ehefrau Regina geb. Samstag begingen heute im Kreiſe ihrer Familie bei geiſtiger und körperlicher Friſche, das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit.— Zwei hieſige Metzgermeiſter kauften geſtern in Frankfurt zwei fette Schlachtochſen in Prima Qualität. Während des Transports per Bahn erhielt das eine der Thiere einen Sonnenſtich und mußte per Achſe von dem hieſigen Bahnhof nach dem Schlacht⸗ hauſe gebracht werden, wo es geſchlachtet wurde. Indeß erklärte der Fleiſchbeſchauer das Fleiſch welches bläuliche Farbe annahm, für nicht ladenrein. Der Schaden iſt demnach ein ſehr bedeutender. Vom Odenwald, 30. Juni. Die Heu⸗ preiſe ſtellen ſich dieſes Jahr verhältnißmäßig ſehr nieder. Prima Heu iſt bereits maſſenweiſe zu 1,30 bis 1,40 Mk. pro Zentner verkauft worden. In Folge des in den letzten Tagen ſtattgehabten Regens erhofft man jetzt auch eine reiche zweite Heu- reſp. Ohmeternte. Gau⸗Bickelheim, 28. Juni. Ein junger Mann aus braver Familie in Wallertheim, der die Vergnügungen des dortigen 50jährigen Ju. biläums des Geſangvereins Wallertheim mit⸗ machte, ſattelte, als er heute Morgen von der Tanzbeluſtigung nach Hauſe kam, ſein Pferd und ritt hierher. An einer hieſigen Wirthſchaft ſpornte er ſein Pferd an, dasſelbe bäumte und überſchlug ſich ſo, daß der junge Mann auf Treppenkanten unter das Pferd zu liegen kam. Die Verletzungen des jungen Mannes ſollen lebensgefährliche ſein. Sprendlingen, 28. Juni. Gegen 8 Uhr heute früh wurde der etwa 20 jährige Sohn des Beigeordneten Luft im Treibhauſe des Ge⸗ ſtüts Mariahall aufgefunden. Der junge Mann, welcher gegen 3 Uhr Nachts einen Feſtball ver⸗ ließ, ſoll nach den vorliegenden Anzeichen einen ſchweren Todeskampf gehabt haben. Die zer⸗ brochene Uhr und die zerriſſene Uhrkette des Unglücklichen wurden wenige Schritte vom That⸗ orte entfernt aufgefunden. Ob ein Verbrechen oder Selbſtmord vorliegt, konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Gießen, 30. Juni. Ein ſchrecklicher Un. glücksfall ereignete ſich vorgeſtern in dem benach⸗ barten Orte Klein-Linden, wodurch die Familie des Landwirths Langsdorf ſchwer heimgeſucht! wurde. Der Vater war mit einem mit zwei Pferden beſpannten Wagen auf die Wieſe ge⸗ fahren, um Heu heimzuholen. Auf dem Rück⸗ wege fiel Langsdorf von ſeinem Wagen, ſo un⸗ glücklich unter die Räder, daß ihm Bruſt und Beine überfahren wurden und der Tod ſofort eintrat. Langsdorf, der den Feldzug 70/71 mit⸗ gemacht hat, war ein ſehr angeſehener und be⸗ liebter Bürger. Er hinterläßt Frau und drei Kinder. Riegel, 30. Juni. Geſtern Abend wurde auf hieſiger Station ein älterer Mann, ein Landwirth von Sasbach, der verſuchte bei der Einfahrt des um 9 Uhr hier einlaufenden Kurs⸗ zugs das Geleiſe zu überſchreiten, von einer Maſchine erfaßt und buchſläblich in Stücke zer⸗ ilſſen. Ebertsheim, 30. Juni. Zwei Pferde des Gutsbeſitzers Georg Schiffer in Obrigheim, welche Dung nach Ebertsheim fuhren, wurden beim Durchfahren des Zuges ſcheu und raſten mit dem Wagen durch die Ortsſtraße. Fünf Kinder, welche gerade auf der Straße waren, wurden dem„Gr. Anz.“ zufolge überfahren und theils ſchwer, theils leicht verletzt. Vorher wurde der Knecht vom Wagen geſchleudert und an einem Arm ſchwer verletzt. Karlsruhe, 1. Juli. Gegen die beiden Direktoren der Nähmaſchinenfabrik Gritzner u. Cie. in Durlach wurde wegen Steuerdefraudation eine Strafverfügung in Höhe von je 132 000 Mark erlaſſen. Stuttgart, 1. Juli. Heute Nacht wüthete ein furchtbares Unwetter in den Ober⸗ ämtern Neckarsulm Weinsberg, Oehringen, Kün⸗ zelsau, Gerabronn und Hall. Zahlloſe Fenſter wurden zertrümmert, Dächer abgehoben, Fabrik⸗ ſchornſteine umgeworfen. Tauſende von Obſt⸗ bäumen theils entwurzelt theils geknickt, Felder und Weinberge auf weite Strecken von hühner⸗ eigroßen Hagelſtücken völlig vernichtet. Der Schaden iſt beträchtlich und beläuft ſich jeden⸗ falls auf mehrere Millionen. Der Miniſter des Innern wird ſich heute Nachmittag in den betr. Bezirk begeben. Diedenhofen, 30. Juni. Heute Nacht 12 Uhr ging ein Orkan, verbunden mit Hagel⸗ ſchlag über die Stadt und ihre Umgebung nieder. Die Hagelkörner hatten theilweiſe die Größe —— eines Hühnereies. Die Beſchädigungen in der Stadt ſind erheblich; die Ernte in der Umgebung iſt total vernichtet. Kaſſel, 1. Juli. Ein Sandfärcher, der auf einem Schraubenſchiffe beſchäftigt iſt, reichte vorgeſtern einem Matroſen ein Drahtſeil, das zum Feſtmachen eines anzuhängenden Schiffes dient, dabei wurde ſein Bein von dem Seile er, faßt. In dieſem Augenblicke zog das Schrauben⸗ ſchiff an und das ſcharfgeſpannte Drahtſeil riß dem Verunglückten unterhalb des Kniees förm⸗ lich den Fuß ab. Mit einem Nachen fuhr man den Verunglückten ans Land und dann mit einem Krankenwagen ins Spital. Poſen, 1. Juli. Ein furchtbares Brand⸗ unglück hat ſich in Liſchkowo bei Inowrazlaw ereignet. Ein von zwei Familien bewohntes Haus iſt vollſtändig niedergebrannt. Eine Frau und vier Kinder ſind umgekommen, mehrere Per- ſonen wurden lebensgefährlich verletzt. Verfälschte schwarze Seide. Man verbrenne ein Meüſterchen des Stoffes, von dem man kaufen will, und die etwaige Ver⸗ fälſchung tritt ſofort zu Tage: Aechte, rein ge⸗ färbte Seide kräuſelt ſofort zuſammen, verlöſcht bald und hinterläßt wenig Aſche von ganz hell bräunlicher Farbe.— Verfälſchte Seide(die leicht ſpeckig wird und bricht) brennt langſam fort(namentlich glimmen die„Schußfäden“ weiter, wenn ſehr mit Farbſtoff erſchwert) und hinterläßt eine dunkelbraune Aſche, die ſich im Gegenſatz zur ächten Seide nicht kräuſelt, ſon⸗ deren krümmt. Zerdrückt man die Aſche der ächten Seide, ſo zerſtäubt ſie, die der verfälſchten nicht. Die Seiden⸗ Fabriken 8. Henne- berg(k. u. k. Hoflief.) 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Juli einzeln nach ihrer Lage und Größe genau und 1. die Brunnenſtützen nebſt Schwengel von den Brunnen am Eichel⸗ garten und in der Schlothlache; 2. die kleine Allmend der Joh. Sander 1. Wittwe in Pacht an die Meiſtbietenden verſteigert. wahrhaft ſchriftlich anzugeben. Bezüglich der nach dem 15. Juli bepflanzten Grundſtücke muß dieſe Anmeldung ſpäteſtens am dritten Tage nach dem g Beginne der Anpflanzung bewirkt werden. Die Formularien können bei uns in der Zeit bis zum 15. Juli l. J. jedoch nur Nachmittags von 2—5 Uhr in Empfang genommen werden und ſind dieſelben vor⸗ Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß ſchriftsmäßig ausgefüllt, von jedem Tabakpflanzer bei dem Großherzogl.“ Mittwoch, den 7. Juli d. J., Vormittags von 7½—12 Uhr ö Steuer-Amt dahier in obengenannter Friſt einzureichen. und Nachmittags von 1½—5 Uhr und Donnersſtag, den 8. Viernheim, den 29. Juni 1897. Juli d. J., Vormittags 7½ 12 Uhr auf dem Rathhauſe dahier: Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 1. das 2. Ziel direkte Steuer; Pfützer. 661 2. Forſt⸗ und Feldſtrafen der 2. Periode pro 1897/98; 11 8 3. die Brandverſicherungsbeiträge pro 1896 erhoben werden. 9688er ese eee Viernheim, den 2. Juli 1897. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. 667 I„ 1 NN Ortsgewerbeverein Viernheim. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Offenlegung von Vorbildwerken an folgenden drei Sonntagen den 4., II. und 18. Juli, jeweils Nachmittags von 2— 5 Uhr, im Saale des Gaſthauſes„zum Engel“ ſtattfindet.— Hierbei können Pauſen von beliebigen Vorlagen gemacht werden. Wegen etwaiger Mitnahme zur Hausarbeit wolle dem Schrift⸗ führer Zöller Mittheilung gemacht werden. 640 Der Vorstand. Athleten⸗Club Viernheim. Sonntag, den 4. Juli ds. Is., Nachmittags 3 Ahr, auf dem Feſtplatze Eingaug Lorſcher Weg links großes Wald⸗Feſt mit Muſik- und athletiſchen Aufführungen des hieſigen und der auswärtigen Athleten-, Ring⸗ und Stemm⸗ 0 N 5 1 f 2 1. N 8 f 8 3 i e vom Vereinslokal(Gaſthaus zur Eintracht) 0 1 JGohs. Bischoff 1 0 1 0 1 5 5 Nachmittags halb 3 Uhr. Eintritt à Person 20 Pfennig. Photog raph Weinheim, nächſt dem Bahnhof Karten ſind im Vorverkauf zu haben beim Vorſtand Ad. Neff, z. Eintracht; Ad. Müller, z. Lamm und Steph. Winkenbach, z. friſchen Quelle. Wir laden Freunde und Gönner zu zahlreichem Beſuche höflichſt ein. 662 Für gute Speiſen und friſche Getränke iſt beſtens geſorgt. Der Vorſtand. eee eser empfiehlt ſich zur Anfertigung von Porträts-, Familien- und Vereins-Gruppen unter Garantie für nur gute Ausführung. Preiſe/ bis ½ billiger als in jeder Großſtadt. 7 Viſitbiloer 4 Mk., 6 Cabinet 9 Mk. u. ſ. w. eee eee eee 89889888