gens . Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ZuAusſchretbungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Ar. 72. Ganmglag, den 10. Juli 1897. 13. Jahrgang. Fentſchland. Straßburg, 9. Juli. Die„Straßb. Poſt“ dementirt die Meldung der„Berl. Neueſt. Nachr.“, daß die Initiative zur Ernennung des Herrn v. Podbielski zum Generalpoſtmeiſter vom Reichs⸗ kanzler Fürſten Hohenlohe ausgegangen ſei. Landshut, 9. Juli. Der deutſche Katholiken⸗ tag nimmt, wie nun endgiltig beſtimmt wurde, Sonntag, den 29. Auguſt, mit einem Be⸗ grüßungsabend ſeinen Anfang und ſchließt Donnerstag, den 2. September, an welchem Tage auch der Pilgerzug zum Caniſiusgrab nach Freiburg abgehen wird. Bückeburg, 9. Juli. Die„Schaumburg-Lippe ⸗ ſche Landeszeitung“ theilt mit, daß das zur Ent⸗ ſcheidung in der Lippeſchen Thronfolgefrage ein⸗ geſetzte Schiedsgericht die Anſprüche des Grafen Ernſt zur Lippe⸗Bieſterfeld anerkannt habe. Berlin, 8. Juli. Zu Ehren des Staats⸗ miniſters von Bötticher fand vorgeſtern Abend im Kaiſerhof ein Abſchiedsmahl ſtatt, an welchem die Miniſter und Bundesrathsmitglieder theil⸗ nahmen. In einer Reihe von Trinkſprüchen wurden die Verdienſte von Böttichers beleuchtet. In ſeiner Erwiderung betonte von Bötticher, daß er die Tage ſtets als ſeine glücklichſten be⸗ trachten werde, in denen es ihm vergönnt geweſen ſei, in Reih und Glied mit ſolchen Männern für Kaiſer und Reich zu wirken. Daß ſeinem Streben die Anerkennung nicht verſagt geblieben, beweiſe ihm dieſe Stunde. — Zur Nordlandreiſe des Kaiſers wird aus Chriſtiana Folgendes gemeldet: Der Kaiſer wird an Bord der„Hohenzollern“ am 7. Juli in Hardanger, am 11. Juli in Stahlheim, am 14, in Drontheim eintreffen, am 18.—21. in Ranenf⸗ jord und Nordland, 23.—28. in Olden und Nordfjord, am 29.— 30. in Bergen ſich aufhalten und von dort direkt nach Kiel zurückreiſen. — Staatsſekretür v. Podbielski ſtand— zwar nicht auf politiſchem Gebiete— noch eine anders Ernennung bevor und zwar im Prozeß zweier Landwirthe als Sachverſtändiger für Milch, Käſe und Molkereibetrieb und des daraus erziel⸗ baren Gewinnes. Der Vertheidiger des Gegners ſprach aber dem Staatsſekretär die nöthige Kenntniß ab und das Kammergericht lehnte demgemäß den Staatsſekretär als Sachverſtän⸗ digen ab. Berlin, 3. Juli. Der„Lokalanzeiger“ kann mittheilen, daß ein Abſchiedsgeſuch des Herrn von Tauſch noch nicht vorliegt. Solange der⸗ ſelbe auf Urlaub ſei, ruhe ſeine Angelegenheit. — Marine. Die bisher gebräuchlichen Tor⸗ pedoſchutznetze, die zur Abwehr gegen Torpedo⸗ bootsangriffe an Spieren um die in Fahrt be⸗ findlichen oder vor Anker liegenden Kriegsfahr⸗ zeuge gezogen wurden, werden nach neueren Er⸗ fahrungen in den meiſten Marinen bei Neubauten nicht mehr angebracht und wo ſie bereits vor⸗ handen waren, wieder entfernt, weil man ſich von ihnen keinen großen Nutzen verſpricht. So werden auch die im Bau befindlichen neuen Kriegsfahrzeuge unſerer Flotte, ob Panzerſchiffe, Panzerkreuzer oder geſchützte Kreuzer, nicht mehr mit Torpedoſchutznetzen cusgerüſtet werden. Dresden, 9. Juii. Das ſächſiſche Kriegs⸗ miniſterium hat die Einführung der Gabelsberger⸗ ſchen Stenographie in die Kapitulantenſchule verfügt. Ausland. Wien, 8. Juli. Die„Pol. Korreſp.“ meldet aus Petersburg, daß die Verſetzung Nelidon nach Rom hauptſächlich auf ſeinen eigenen Wunſch zurückzuführen ſei. Der Botſchafter habe ſchon längere Zeit eine Verſetzung auf einen andern Poſten angeſtrebt. In der ruſſiſchen Politik gegenüber der Türkei träte keine Aenderung ein. v. Nelidon bleibt bis zum Abſchluß der Friedens⸗ verhandlungen in Konſtantinopel. 8 Paris, 9. Juli. Der frühere ſchweizeriſche Bundespräſident Droz iſt geſtern bei Hanotaux in Paris geweſen. Er beſtreitet, daß Deuntſch⸗ land gegen ſeine Wahl proteſtirt habe, alle Mächte ſeien mit ſeiner Wahl einverſtanden geweſen. Konſtantinopel, 9. Juli. Die Pforte richtet durch ihre Botſchaf ter eine Circular ⸗Depeſche an die Mächte, in welcher ſie erklärt, aus mili⸗ täriſchen Rückſichten auf der von ihr verlangten Neufeſtſetzung der Grenzlinie beſtehen zu müſſen. Inzwiſchen ſind die Sitzungen der Commiſſion für Friedensverhandlungen ſiſtirt.— Nach an⸗ derer Meldung hat der Miniſterrath in Konſtanti⸗ nopel angeſichts der Unmöglichkeit durch Ver⸗ mittelung Europas mit Griechenland einig zu werden empfohlen, nach Ablauf einer Woche die Feindſeligkeiten wieder aufzunehmen. Athen, 9. Juli. Hier ſind Berichte einge⸗ gangen von der Concentrirung großer türkiſcher Truppenkörper in Domokos. In Veleſtino wer⸗ den in Eile Befeſtigungswerke angelegt. Aus Rah und Fern. Viernheim, 9. Juli. Der an einem Neubau auf dem Waldhofe beſchäftigte Zimmer⸗ mann Edmund Träger von hier fiel am Mitt⸗ woch Morgen zwiſchen 6 und 7 Uhr durch Aus⸗ rutſchen ſo unglücklich vom zweiten in den erſten Stock, daß er erhebliche Verletzungen am Kopfe davontrug. Der Verunglückte wurde in das Allgem. Krankenhaus nach Mannheim gebracht. jährige Rekruteneinſtellung iſt die Zeit vom 12. bis einſchließlich 16. Oktober d. J. feſtgeſetzt worden. Viernheim, 10. Juli. Dem Obſt⸗ und Gartenbauverein für die Bergſtraße wurden die Rechte einer juriſtiſchen Perſon verliehen. Viernheim, 10. Juli. Wichtig für Gaſtwirthe! Ueber die Bürg⸗ ſchaftsleiſtung bei Poſtbeſtellungen an Gäſte äußert ſich das Reichspoſtamt in der Beantwortung einer Anfrage ſeitens eines Gaſt⸗ wirthvereins u. a. wie folgt:„In Fällen, in welchen u. a. die Perſon des Empfängers dem Briefträger unbekannt iſt, muß er, gleichgültig, ob der Empfänger in einem Gaſthauſe oder in einem Privathauſe wohnt, den Wirth des Hauſes oder eine als zuverläſſig bekannte Perſon, im Landbezirk womöglich den Gemeindevorſtand zu Rathe ziehen. Erſt wenn auf dieſe Weiſe der wirkliche Empfänger ermittelt worden iſt und ſich als ſolcher durch Vorlegung von Ausweis⸗ papieren ausgewieſen hat, darf die Auslieferung im Beiſein der zu Rathe gezogenen Perſon er⸗ ö folgen, wenn dieſe die volle Bürgſchaft für den Empfänger übernimmt und den Ablieferungsſchein unter dem Zuſatze„als Bürge“ mit unterſchreibt. (Auf wiederholt ergangene Anregungen, nament⸗ lich aus Gaſtwirthskreiſen, iſt nachgegeben worden, daß die beſtellenden Boten Einſchreibeſendungen, Sendungen mit Werthangabe bis 400 Mk. und Poſtanweiſungen an unbekannte Perſonen— ohne Unterſchied, wo dieſelben wohnen— auch dann beſtellen dürfen, wenn dieſe Perſonen genügende Ausweispapiere zwar nicht vorlegen können, in⸗ deſſen eine andere als zuverläſſig bekannte Perſon ſich bereit erklärt, die Bürgſchaft zu übernehmen und die Quittung mit dem Zuſatz„als Bürge“ mit vollzieht. Schildkröte iſt in jeder Haushaltung, in jedem Geſchäftsbe⸗ trieb unentbehrlich. Spart Zeit, Geld und Arbeit. [Weinheim, 8. Juli. Erhängt aufge⸗ funden wurde in der Scheune des Philipp Bauſch zu Laudenbach deſſen Vater, Schreiner Michael Bauſch 1. Der Lebensmüde litt ſchon ſeit längeren Jahren an einer Magenkrankheit, die in ihm den Entſchluß reifen ließ, ſich das Leben zu nehmen. Mannheim, 9. Juli. Der wegen Mein⸗ Feidsverdachts verhaftete ſozialiſtiſche Stadtver⸗ ordnete Süßkind iſt wieder auf freien Fuß geſetzt. Mannheim, 8. Juli. Der Wirth Phil. Viernheim, 10. Juli. Für die dies⸗ Rühl vom„Weißen Elephanten“, der in der Nacht vom 15. zum 16. Mai d. J. den 21 Jahre alten Tagelöhner Johann Martin Weiß erſtach, wurde von der Strafkammer heute frei⸗ geſprochen. Die Staatsanwaltſchaft hatte ſelbſt ſtrafloſe Ueberſchreitung der Nothwehr anerkannt, allein Beſtrafung wegen Theilnahme an einer Schlägerei, in die Rühl nicht ohne eigene Schuld hineingezogen worden ſei, gemäߧ 227 R.⸗St.-G.⸗B. verlangt. Das Gericht folgte in⸗ deſſen dem Antrage der Vertheidigung und ſprach Rühl frei. Desgleichen wurde der mitangeklagte Taglöhner Eugen Leiſer freigeſprochen, dagegen der dritte Angeklagte, Taglöhner Jakob Föbel zu 10 Monaten Gefängniß verurtheilt. Bensheim, 7. Juli. Großes Aufſehen erregt hier die Verhaftung des Sohnes einer hieſigen angeſehenen Familie. Derſelbe ſteht unter dem Verdacht ſich ſchwerer Vergehen gegen die Sittlichkeit ſchuldig gemacht zu haben. Das vorgeſtrige von der Staatsanwaltſchaft vorge⸗ nommene Verhör führte zur Feſtnahme des Beſchuldigten. — Der in den 40er Jahren ſtehende ledige Schwager des hieſigen Kaufmanns M. entfernte ſich vor etwa 14 Tagen aus unbekannten Grün⸗ den von hier. Dieſer Tage wurde die Leiche desſelben bei Lorchhauſen im Rheine geländet. Ob Selbſtmord oder Mord vorliegt, iſt bis jetzt unaufgeklärt. Seligenſtadt, 8. Juli. Als der Ge meindehirt Stock von Dettingen ein Rind über den Main ſetzen ließ, ſorang dieſes ins Waſſer, den Führer mit ſich reißend. Der Fährmann Acker rettete jedoch den Mann, der eine Kopf⸗ wunde erlitten hatte; auch gelang es ihm, das Rind einzufangen. Neckarſteinach, 8. Juli. Bezüglich des in letzter Woche ſlattgehabten ſo maſſenhaften Fiſchabſterbens gehen lt.„W. Z.“ die Meinungen auseinander. Einerſeits behauptet man, die Fiſche hätten durch das trübe Waſſer Schlamm⸗ anſatz in den Kiemen gehabt, anderſeits glaubt man, daß durch das Unwetter aus der chemiſchen Fabrik in Neckarſulm Giftſtoffe in den Neckar geſchwemmt worden ſeien. Da aber der Genuß der in ungeheuren Mengen gefangenen Fiſche nicht geſchadet hat, ſo ſcheint letztere Annahme falſch zu ſein. Speyer, 9. Juli. Die hieſigen Metzger ließen eine Erhöhung der Fleiſchpreiſe eintreten, und zwar koſtet das Pfund Rindfleiſch 66 Pfg. (bisher 60 Pfg.) Dem Pionier⸗Bataillon wird das Fleiſch zu 55 Pfg. geliefert. Dann, 8. Juli. Ein Gerichtsvollzieher, der von Bleckhauſen mit ſeinem Rade den Berg hinab⸗ fuhr, ſtürzte und war in kurzer Zeit eine Leiche. Er war mit dem Kopf auf einen Stein geſtürzt und der Stein hatte ſich durch die Mütze in das Auge bis ins Gehirn gedrückt. Foulard-Seide 95 Pf. bis 5.85 p. Met.— japaneſiſche, chineſiſche ete. in den neueſten Deſſins u. 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Aueigshlatt uon Piernheim, Weinheim, Aaferthal und Amgebung. Bekanntmachung und Einladung. Der Obſt⸗ und Gartenbau⸗Verein für die Bergſtraße hält am nächſten Sonntag, den 11. Juli, Nachmittags 3¼ Uhr, im Gaſt haus „zum Engel“ dahier ſeine diesjährige Bezirks verſammlung, verbun⸗ den mit einer umfangreichen Gratis⸗Verlooſung von Obſtbäumen ab. Herr Baumſchulenbeſitzer Jäger aus Bensheim hält einen Vortrag über: „Verſchiedenes aus der Obſtbaumpflege“. Wir laden die Mitglieder des Vereins, ſowie alle Freunde des Obſt⸗ und Gartenbaues zu dieſer Verſammlung freundlichſt ein und iſt eine zahl⸗ reiche Verſammlung im Intereſſe der hochwichtigen und gemeinnützigen Sache ſehr zu empfehlen. Viernheim, den 8. Juli 1897. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. ützer. 688 Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 12. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier 1. das Ergebniß des Schulpfuhls an die Meiſtbietenden; 2. die Anfuhr von Chauſſirſteinen; 3. die zur Einrichtung einer Schuldienerwohnung im neuen Schul⸗ hauſe erforderlichen Arbeiten wie Maurer-, Tüncher⸗, Schreiner- und Schloſſerarbeit an die Wenigſtnehmenden verſteigert. Viernheim, den 9. Juli 1897. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Bekanntmachung. An dem für die Gemeinde Viernheim aufgeſtellten Ortsbauplan ſind bezüglich verſchiedener Straßen Abänderungen in Bezug auf die Fluchtlinien beſchloſſen worden und liegt der Ortsbauplan inſoweit eine Aenderung der Fluchtlinien, welche mit Bleiſtift eingetragen ſind, in Betracht kommt, vom 12. d. Mts. ab vier Wochen lang in dem Bureau der unterzeich⸗ neten Bürgermeiſterei zu Jedermanns Einſicht offen. Etwaige Einwendungen ſind binnen vorbeſtimmter Friſt bei Vermeidung des Ausſchlußes entweder ſchriftlich oder mündlich bei der unterzeichneten Behörde vorzubringen. Weiter wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß durch Beſchluß des hieſigen Gemeinderaths in das Ortsbauſtatut fuͤr die Gemeinde Viern⸗ heim nachfolgende Beſtimmung aufgenommen werden ſoll. Zu Art. 10 der allgemeinen Bauordnung. § 1a. Als Straße, die nur auf einer Seite und zwar der Süd⸗ ſeite bebaut werden darf, wird die Spitalgaſſe beſtimmt. Dieſe neue Beſtimmung bezw. Gemeinderathsbeſchluß liegt nun vom 12. d. Mts. ab vier Wochen lang in dem Bureau der unterzeich⸗ neten Bürgermeiſterei zu Jedermanns Einſicht offen. Etwaige Einwendungen ſind binnen vorbeſtimmter Friſt bei Vermeidung des Ausſchlußes entweder ſchriftlich oder mündlich bei der unterzeichneten Behörde vorzubringen. Viernheim, den 8. Juli 1897. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Bekanntmachung. An Zahlung der Communalſteuer 1. und 2. Ziel pro 1897/98 wollte ich erinnern. Samstag, den 10. und Montag, den 12. Juli d. Js., Vormittags zahle ich nochmals die Vergütungen für die Wieſenlooſe aus. Den mit der Erhebung alsdann noch im Rückſtande verbleibenden Bürgern werden die Beträge auf ihre Koſten überſendet. Viernheim, den 9. Juli 1897. Ehrhardt, Rentmeiſter. Bauern⸗Verein Viernheim. Diejenigen Mitglieder, welche zur Ernte Wicken zu beziehen wün⸗ ſchen, wollen ſich bis zum 12. Juli bei einem unſerer Vorſtandsmitglieder: Gg. Friedr. Kühlwein 4., Joh. Schneider 3., Nikolaus Helf⸗ rich oder Adam Hofmann 3. melden. Spätere Anmeldungen können nicht mehr angenommen werden. 1 i Für den Vorſtand: 692 Keller. Magdeburger Feuerversicherungs-Gesellschall Magdeburger Hagelversicherungs-Gesellschalt. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir an Stelle des Herrn Franz Bläß, der wegen vorgerückten Alters die Agentur nieder⸗ gelegt hat, nunmehr dem Herrn dam Rhein, Spenglermeister in Viernheim unſere Agentur für Viernheim und Umgegend übertragen haben und iſt derſelbe zur Annahme von Verſicherungs⸗Anträgen, ſowie zur Empfang⸗ nahme von Prämiengeldern berechtigt. Offenbach a. M., im Juni 1897. Die General. Agentur: Berck& Hahn. Bezugnehmend auf vorſtehende Bekanntmachung empfehle ich mich zur Annahme von Verſicherungs⸗Anträgen für genannte Geſellſchaften und bin zu jeder Auskunft gern bereit. 648 Viernheim, im Juni 1897. Adam Rhein, Spenglermeiſter. 690 691 Vortemonaies, Brieftaſchen, Hoſentrüger, Papierſtoffwäſche, Taſchenmeſfer Maaß ſtäbe, M Hepp Steinhauer: und Zimmermannsſtifte empfiehlt 0 7 Schuh Schu ſtatt. Führung nur beſter äußerſte Preisfeſtſetzung Bazars. zeugen höflichſt ein. 693 bazar- Eröffnung. Mit dem Heutigen findet in dem Hauſe von Sattler G. V. Hoock 1., Waſſergaſſe, die Eröffnung eines I-Bazars dauerhafter Waare und iſt Geſchäftsprinzip des Ein außerordentlich reichhaltiges Lager wird allen Wünſchen des geehrten Publikums Rechnung tragen. Die werthe hieſige Einwohnerſchaft lade zu einem Verſuch, ſich von der Reellität und Preiswürdigkeit des Bazars zu über⸗ Hochachtend Der Geſchüftsführer. 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Oktober 1896; der Magiſtrat: A. Diehling, Stadtſ. 1 Adreſſe: Privatpoliklinik, Kirchſtraße 405, Glarns(Schwei. 8 1—:. Da mich nun die Privatpoliklinik! in Glarus von dieſem qualvollen Leiden auf brieflichem Wege geheilt hat, veröffentliche ——— Künstlichen Zahnersatz. Kl, 8 II. Mannheim K l, 8 II. Specialität für: Ganze Gebisse nach eigen erfundenem, bewährtem System. Partielle Ersatzstücke, künstliche Zahnkronen u. Brücken- arbeiten(Gebisse ohne Platte). Anfertigung unter Garantie bei billigster Berechnung. Schmerz- loses Zahnziehen und Plombieren ete. ete. Unbemittelte u. Dienst- boten haben Preisermässigung. Sprechstunden: 470 von 9 12 und von 2—6 Uhr. 1 Für e liefere einen 0 20 ſchönen Regulator, 14 Tage gehend mit Schlagwerk, prachtvolles Gehäuſe, 2 Jahre Garantie. Größere in 1165 Auswahl. Silberne Remontoir für Herren von 2 Mk. an. men⸗Uhren von Goldene Mark an. H. Hof mann. 129 Mannheim, UH 3, 20. Tapeten. 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