e en — f A Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per VPoſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. jeruheiner Anzeiger Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſtetti Piernheim. Anzeis blatt uon Piernheim, Weinheim, Räferthal und Mmgebung. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Ar. 89. ponnerztag, den 19. Auguſ 1897. 13. Jahrgang. Rinderpeſt in Züdafrika. Die letzten Kämpfe zwiſchen einer Hotten⸗ tottenbande und der Schutztruppe in Süddeſt⸗ afrika, wobei mehrere Deutſche fielen, ſind durch räuberiſche Uebergriffe der Hottentotten entſtanden. In der„Deutſch. Kol. Ztg.“ wird die Lage in der Südoſtecke des Schutzgebietes in folgender Weiſe durch einen Berichterſtatter gekenntzeichnet: „Wenn wir auch die Rinderpeſt im ſüdlichen Theil des Schutzgebletes noch nicht haben und hoffentlich auch nicht bekommen werden, ſo ſind die Zuſtände dennoch bei uns recht trostlos. Die Trockenheit des Vorjahrs hat unter dem Vieh der Eingeborenen ſehr aufgeräumt und ſie um ihren Beſitz gebracht; da ſie nun nicht in der Lage ſind, der Jagd nachzugehen, weil es ihnen Es geht daraus hervor, daß bei Windhoeck durch Dr. Kopp⸗Breslau, Armeebiſchof Aßmann⸗Berlin, Impfung doch noch 70 pCt. des Viehs gerettet die Biſchöfe Korum⸗Trier, Redner⸗Kulm, Dr. wurde. Wenn die Seuche aber nicht bekämpft Thiel⸗Frauenburg, Dr. Haffner⸗Mainz, Dinglſtad⸗ wird oder nicht bekämpft werden kann, ſind die Opfer allerdings grauſig, denn ganz abgeſehen von den entſetzlichen Verluſten der Kaffern, die nach Tauſenden zählen, ſind die Verluſtzahlen auch bei den Buren ſehr ſtark, wenn man hört, daß der eine von 400 Kopf noch 12, der andere von 280 noch 5 behielt. Was ich bei den Kaffern geſehen habe, iſt geradezu entſetzlich, z. B. bei Lapalla, das nach dem Hererolande zu uns das nächſte iſt. Die ſchönen Kühe und Ochſen, von denen er ſich nicht hatte trennen können, obwohl die Händler ſie gern gehabt hätten, waren in wenigen Tagen, ſelbß Stunden, ein unbrauchbares Aas geworden. Zu Hunderten in Folge der Sperre an Munition gebricht, ſo verſchaffen ſie ſich durch Viehdiebſtähle bei den weißen Anſiedlern ihren Unterhalt. Hunderte von Hottentotten find im letzten Jahre an Hunger und Elend zu Grunde gegangen; andere haben ihnen wenig zuſagende und auch wenig zuträgliche Arbeit in Keetmannshoop und Warm⸗ bad gefunden, wohin man ſie wegen Viehdieb⸗ ſtahls ins Gefängniß führte. Die an der Grenze wohnenden Anſiedler, denen es bisher leidlich gut ging, werden jetzt durch die nothwendig ſtrenge Abſperrung der Grenze wegen der Rinderpeſtpefahr ſehr geſchädigt. Verkehr und Abſatz liegen darnieder, eine ſehr gedrückte Stimmung beherrſcht die Leute im Ahn Vor einiger Zeit theilten wir bereits mit, daß auf engliſcher Seite lebhafte Beſchwerden wegen Grenzüberſchreitungen räuberiſcher Hotten⸗ totten geführt wurden, und es iſt daher kein Wunder, daß Zuſammenſtöße mit der bewaffneten Macht erfolgen. Ueber die Rin der peſt theilt ein Anſiedler einige ſehr betrübende Einzelheiten mit. Der Briefſchreiber war von der Regierung beauftragt worden, nach Ueberweiſung durch den Stabsarzt Dr. Jander Impfungen vorzunehmen. lagen die Cadaver herum, denn an eine ratto⸗ nelle und vorgeſchriebene Verbrennung oder Ver⸗ grabung war gar nicht zu denken. Die Leute können es einfach nicht ſchaffen und müſſen ſich die dadurch entſtehende Anſteckung gefallen laſſen. Ueberall herumliegende Cadaver, im letzten Sta⸗ dium der Krankheit taumelnde Thiere, wild brüllende Bullen, die durch den Blutgeruch er⸗ hitzt ſind, kläglich brüllende Kälber, ein ekelhafter Geruch nach Aas, bei den kranken Thieren Eiter und Ausfluß aus Naſe und Maul— das iſt die Peſt, das Schauderhafteſte und Ekelhafteſte, was ich je geſehen habe. Dazu als Folie die ſtumpfſinnigen, ſelbſt bei den hohen Verluſten noch ſtoiſch, ruhigen und empfindungsloſen Kaffern. In den Tagen, ſeit ich hier bin, hat Lapalla wohl 1000 Stück verloren und ſeine Werften ſind geräumt. Als Reſt ſind ihm etwa 12 Kopf geblieben. Nun hat er ſeine Weide⸗ gebiet abgebrannt und es iſt jetzt einfach ein bettelnder Kaffer mehr im Land, ſtatt eines reichen Jentſchland. — In Fulda ſind zur Konferenz der Biſchöfe eingetroffen: Kardinal⸗Fürſtbiſchof Münſter, Simar⸗Paderborn, Weißbiſchof Knecht⸗ Freiburg und der Vertreter des Erzbisthums Poſen⸗Gneſen Wanjura. Die Konferenz begann Dienſtag Vormittag. Den Vorſitz führt Kar⸗ dinal Dr. Kopp. — Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Geſetz betreffend das Verwaltungsſtrafverfahren bei Zuwiderhandlungen gegen Zollgeſetze oder ſonſtige Vorſchriften über indirecte Reichs⸗ und Landesabgaben, ſowie Beſtimmungen überSchlacht⸗ und Wildpretſteuer. Das Geſetz tritt am 1. Oktober in Kraft. Jusland. Madrid, 16. Aug. Das Blatt„Imparzial“ meldet aus Havannah, daß die Spanier eine Niederlage bei Santa Roſaria erlitten haben. Ein Hauptmann, zwei Lieutenants und 23 Mann wurden getödtet. Eine Anzahl ſpaniſcher Offiziere gerieth in Gefangenſchaft. — Die Wittwe Canovas erhielt, wie aus Madrid gemeldet wird, vom Fürſten Bismarck ein Beleidſchreiben, in welchem er erklärt, er hätte niemals ſeinen Kopf vor irgend jemand gebeugt; er thue das aber jedes Mal, wenn er den Namen Canovas höre. Madrid, 16. Aug. Der militäriſche Unter⸗ ſuchungsrichter hat das Eingreifen der gewöhn⸗ lichen Gerichtsbehörden in den Prozeß gegen Angiolillo zugelaſſen, um feſtzuſtellen, ob der Mord von Santa Agueda mit dem Verbrechen von Barcelona zuſammenhänge. Die Namen der Mitglieder des Kriegsgerichts werden erſt am Tage der Verhandlung bekannt werden. Der Kommiſſär hat bereits ſeinen Bericht beim Kriegsgericht fertig geſtellt. Vor 8—10 Tagen kann l.„Kln. Ztg.“ das Urtheil nicht vollſtreckt werden. Mehrere Abtheilungen Mllitär werden für die Tage der Aburtheilung nach Vergara verlegt. Nach dem Bericht der„Ff. Ein ſchlauer Schurke. Criminal⸗Roman von Molloy⸗ Dietrich. (Nachdruck ver boten.) 33. Fortſetzung. „Haben Sie denn ſchon von dem Manne ge⸗ hört?“ fragte Cäcilie etwas verwundert, dabei eifrig an ihrer Kopie malend und ihre Lehrerin nicht weiter beachtend. „Gewiß, den Namen kennt doch wohl Jeder.“ „Ich hatte früher nie von ihm gehört. Er iſt jetzt außer Dienſten, aber als Hugo ihn aufſuchte, intereſſterte er ſich ſo ſehr für den Fall, daß er ihn ſelbſt in die Hand zu nehmen beſchloß. Hugo machte auch ſolchen gewinnenden Eindruck auf ihn — Jeder muß ja Hugo gern haben.“ „Natürlich“, erwiderte Fräulein Orlowsky mit etwas unſicherer, heiſerer Stimme.„Alſo Gillwaldt verließ um Ihres Freundes willen ſeine beſchau⸗ liche Ruhe. Und hat er denn auch irgend etwas geleiſtet?“ „Er fand die Spur des Mörders—“ „Was!“ rief die Künſtlerin heftig erregt. „Durch den Ton ihrer Stimme nicht wenig überraſcht, wandte Cäcilie ſich haſtig um und blickte auf ihre Lehrerin, die ſich jedoch gleichzeitig von ihr ab und zu einem Seitentiſchchen gewandt hatte, um von dort eine friſche Farbentube zu holen. „Das freut mich ungemein“, ſagte ſie dabei, während ſie ſich über das Käſtchen mit den Farben beugte und die gewünſchte Tube herausſuchte,„daß Herr von Markwald dadurch bald von allem Verdacht befreit ſein wird.“ „Nein“, antwortete Cäcilie,„ſo günſtig liegt die Sache nicht. Denn unglücklicherweiſe fand Gill⸗ waldt die Spur des Mörders zwar vom Bahnhof Friedrichſtraße bis zum Vereinshauſe in der Oranien⸗ ſtraße und von da bis zum Oranienplatz. Dort aber hat er ſie wieder völlig verloren.“ ———— T———W p ů——„¼ Fräulein Orlowsky wandte ſich jetzt in ruhiger Gelaſſenheit wieder um, trat neben ihre Schülerin und fragte:„Und was that Gillwaldt dann 2“ „Ich glaube, er reiſte dann nach Monte Carlo und Paris, um die Spur des Mörders von dort aus zu verfolgen.“ „Nach Monte Carlo?“ „Ja, denn er war überzeugt, daß der Geſuchte bald wieder nach Monte Carlo zarückkehren würde, wo er ſeinem Opfer zuerſt begegnete.“ „Aber Gillwaldt batte doch keine Photographie des Mörders, wie kann er da hoffen, ihn zu erken⸗ nen?“ fragte die Künſtlerin mit lebhaftem In⸗ tereſſe. „Eine Photographie hatte er allerdings nicht, aber er beſaß eine ganz genaue Perſonalbeſchreibung desſelben.“ „Alſo eine Perſonalbeſchreibung— nun, die wird ihm nicht viel helfen— denn ſo zahlreiche Menſchen ſehen einander ähnlich. Bis jetzt hat er alſo noch Niemand verhaftet 9“ „Nein. Er kam ſchleunigſt nach Berlin zurück, als er von dem ſchrecklichen Ueberfall hörte, der in der einen Nacht im Tiergarten auf Herrn von Markwald ausgeführt wurde.“ Fräulein Orlowsky brach plötzlich in ein heiſeres, mißtönendes Lachen aus, ſo daß Cäcilie ſie höchſt erſtaunt und mißbilligend anblickte. „Ich bitte Sie ſehr um Entſchuldigung“, rief die Künſtlerin, ſich gleich wieder faſſend,„aber die Vorſtellung, wie enttäuſcht dieſer Gillwaldt ſich fühlen mußte, reizte unwillkürlich meine Lachluſt. Der Mann ſoll angeblich ungeheuer eingebildet und ſelbſtbewußt ſein und ſich rühmen, daß er jede Sache, die er überhaupt in die Hand genommen, auch er⸗ folgreich durchgeführt hat— und in dieſem Falle hat ex doch bisher nicht das geringſte entdeckt.“ „Bisher“, erwiderte Cäcili. Er iſt alſo noch bet der Arbeit?“ fragte Fräu⸗ lein Orlowsky haſtig. „O ja— er will die Sache keinenfalls verloren geben.“ Es folgte eine kurze Pauſe, während deren die Schülerin eifrig malte und die Lehrerin nachdachte, bis die letztere kurz fragte: „Wo iſt er jetzt?“ „Das weiß ich nicht.“ „Ich fragte Sie auch nur aus bloßer Neugierde, und weil ich mich doch auch für Ihren Freund intereſſtere.“ Ich hätte es Ihnen ohne Bedenken geſagt, wenn ich es überhaupt wüßte. Ich glaube, Hugo ſelber hat ihn ſeit Monaten weder geſehen noch etwas von ihm gehört.“ „Wirklich nicht? Dann können Sie ſicher davon überzeugt ſein, daß Gillwaldt ſeine Nachforſchungen aufgegeben hat.“ „Hugo denkt das nicht— er ſagt, Gillwaldt würde ihm ſicher Mitteilung davon gemacht haben, ſobald er ſeine Nachforſchungen als ausſichtslos aufgäbe.“ „Vielleicht iſt der Herr Kriminalkommiſſar wie⸗ der auf Reiſen gegangen?“ „Davon habe ich keine Ahnung.“ „Um Herrn von Markwalds willen wollen wir hoffen, daß er guten Erfolg hat“, meinte Fräulein Orlowsky ſalbungsvoll. „Gewiß wird er Erfolg haben.“ „Was? Weshalb? „Weil jeder Mörder ſchließlich entdeckt wird.“ Während dieſer Worte wandte ſich die Künſtlerin mit einer heftigen Bewegung ab, und in demſelben Augenblick trat ein Diener in das Atelier, der Cälilie auf einer ſilbernernen Schale eine Viſiten⸗ karte brachte. Sie warf nur einen kurzen Blick darauf und befahl dann:„Führen Sie den Herrn Grafen hierher!“ „Wen?“ fragte Fräulein Orlowsky, ſobald der Diener das Zimmer verlaſſen. „Graf von der Pforten.“ Wie feſtgewurzelt verharrte die Künſtlerin regungslos auf der Stelle, wo ſie ſich eben befand, ihre Lippen weit geöffnet, ihre Augen ſtarr und gusdruckslos, ihre Gedanken in leidenſchaftlicher, faſſungsloſſer Verwirrung. Plötzlich eilte ſie haſtig durchs Zimmer, ſetzte ſich ihren Hut auf, zog ihren 5 2 F 1 ö eee—. N* „ cc———5ð 9 7 1 0 N 1 1 4 Ztg.“ wurde der Mörder von Canovas ſchon am Montag, kriegsgerichtlich abgeurtheilt und nicht durch Füſilirung, ſondern mittelſt Würgeiſen wahrſcheinlich am Donnerstag hingerichtet werden. Er ſieht ruhig ſeinemSchickſal entgegen, verweigert den Empfang eines Prieſters und erklärt, bald werde Präſident Faure ermordet werden. Konſtantinopel, 15. Aug. Die zweite tür⸗ kiſche Geſchwaderdiviſion iſt von Smyrna nach Chios ausgelaufen. Die erſte Diviſion, welche nunmehr in den Dardanellen ankert, vervollſtän⸗ digt ihre Ausrüſtung.— Einer amtlichen Mit⸗ theilung zu Folge iſt Nanin Paſcha wieder zum Gouverneur der Provinz Libanon ernannt worden. Bombay, 16. Aug. Infolge der Zuſammen⸗ ziehung großer militäriſcher Streitkräfte an der Grenze iſt die militäriſche Thätigkeit jetzt allge⸗ mein. Die indiſchen Eiſenbahnen befördern Truppen aus allen Theilen des Landes nach dem Norden. Bezüglich der Frage der Mit⸗ wiſſenſchaft der Afghanen bei den Grenzzwiſchen⸗ fällen erkennt man, daß ein fanatiſcher Prieſter, genannt der Mullah von Hadda, allein für die Angriffe bei Peſchawur verantwortlich iſt. Es iſt aber gewiß, daß der Mullah geheime Beziehungen zu den afghaniſchen Behörden unter⸗ hielt, und es gilt als ſicher, daß die afghaniſchen Beamten die Vertheilung der Proklamationen, die den heiligen Krieg predigen, unter den Stämmen erleichtert haben. Bei dem Angriff auf Fort Schabkadr hatte der Mulla viele Unter⸗ thanen des Emirs und wie man ſagt, auch viele Soldaten in Zivil unter ſeinem Befehl. Der Emir wird wahrſcheinlich die Verantwortung für die Handlungen der Stämme ablehnen. Obſt⸗ und Gartenbauverein für die Bergſtraße und angrenzenden Gebiete. Wir bringen hiermit den für nächſten Sonn⸗ tag bekannt gegebenen Ausflug nach Oppen⸗ heim in Erinnerung. Die Fahrt, zu ermäßig⸗ tem Preiſe, erfolgt 11 Uhr ab Bensheim. Der Mittagstiſch iſt mit Mk. 1.— die Perſon ver⸗ einbart. Anmeldungen ſind für den halben Be⸗ trag bindend. Aus Ras and Fern. Viernheim, 18. Aug. In erſchrecken⸗ der Weiſe nehmen in unſerem Orte die Typhte⸗ ritis Erkrankungen unter der Schuljugend, haupt⸗ ſächlich unter der jüngeren, immer weitere Aus⸗ dehnung. Im Laufe der letzten 14 Tagen kamen allein 39 Erkrankungen vor, es wäre daher dringend geboten, alle Vorſichtsmaßregeln von ſeiten der Eltern und Erzieher zu gebrauchen, um die Epidemie auf ihren Herd zu beſchränken. Viernheim, 18. Aug. Poſtkarten mit Anſichten aus dem Ueberſchwemmungsgebiet ſind das Neueſte auf dem weiterverzweigten Gebiet der Anſichtskarten⸗Induſtrie. Die Karten tragen die Aufſchrift„Hochwaſſer 1897“ und enthalten verſchiedene Abbildungen von eingeſtürzten Ge⸗ bäuden, überſchwemmten Straßen und Feldern und bei den Rettungsarbeiten beſchäftigten Mili⸗ tärmannſchaften. Man ſieht, daß auch die Poſt karten⸗Induſtrie mit den Tagesereigniſſen gleichen Schritt hält, ſelbſt wenn es ſich um ſo tragiſche Vorkommniſſe handelt, wie ſie die Ueberſchwem⸗ mungskataſtrophe dieſes Jahres in ſich ſchließt. f Unter⸗Hambach(bei Heppenheim), 15. Aug. Heute Nachmittag um 3 Uhr fand die feierliche Grundſteinlegung an der neuen Kirche dahier ſtatt. Die Urkunde welche im Bureau des Herrn Architekten Becker zu Mainz in ſpät⸗ b gothiſcher Schrift verfaßt und mit reichen Ver⸗ zierungen und Initialen ausgeſtattet iſt, wurde unter Muſik nach der Kirche verbracht, dort in deutſcher Sprache verleſen und darauf unter Gebet in einer Bleikapſel in den Grundſtein eingefügt. Die Feſtpredigt hielt Herr Dekan Engelhardt von Heppenheim. Nach der kirch⸗ lichen Feier fand im Gaſthaus zum Rebſtock Feſtkonzert ſtatt. Doſſenheim, 15. Aug. Zu den groß- artigen Porphyrſteinbrüchen, welche die Gemeinde in Selbſtbetrieb hat, ſollen wie die„Heidelb. Ztg.“ hört, von einer Kölner Firma Drahtſeil⸗ bahnen angelegt werden, um den Preis des Materials billiger ſtellen und der großen Kon⸗ kurrenz die Spitze bieten zu können. Die Koſten für Erſtellung der Bahnen, ferner für Ankauf und Miethe des Geländes, ſowie für Aufſtellung der neuen Maſchinen erfordern einen Aufwand von rund 120 000 Mark. Darmſtadt, 16. Aug. Ein Akt großer Rohheit wurde Samstag in der Heidelberger⸗ ſtraße verübt. In der Gegend zwiſchen der Brodfabrik und Waldesanfang wurden quer über die ganze Chauſſe große Steine gelegt, ſo daß der Verkehr dort geſperrt war. Mehrere Rad⸗ fahrer, welche Morgens dieſen Weg paſſirten, kamen hierdurch zu Fall und erlitten nicht un⸗ bedeutende Verletzungen. Hoffentlich gelingt es die Thäter ſolcher Bubenſtreiche zu ermitteln, und zur Strafe zu ziehen. ü Crefeld, 16. Aug. In der Nähe der Stadt wurde auf den Schnellzug Cleve-Köln(11 Uhr 20 Min.) ein Schuß abgefeuert, durch den ein Reiſender am Halſe verletzt wurde. Der Thäter iſt noch nicht ermittelt. Mittweida, 16. Aug. Hier hat der Schleifer Otto Zimmer ſeine beiden Töchter und dann ſich ſelbſt umgebracht. Das Verbrechen wird auf eine Liebſchaft des verheiratheten Mannes zurückgeführt. Hamburg, 15. Aug. Der in der Rich⸗ tung auf Hamburg kommende Durchgangszug iſt geſtern Abend zwiſchen Celle und Uelzen ent⸗ gleiſt. Die Maſchine flog mehrere Meter weit ins Gehölz. Die Wagen ſchoben ſich ineinander und wurden faſt ſämmtlich zertrümmert. Mehrere Perſonen wurden getödtet, ſehr viele verwundet. Schleier herunter und hüllte ſich in ihren Regen⸗ mantel.„Ich muß jetzt gehen. Unſere Unterrichts⸗ ſtunde iſt eigentlich ſchon längſt zu Ende“, bemerkte ſie dabei. „Aber bleiben Sie noch etwas“, bat Cäcilie freundlich.„Ich hätte den Grafen gar nicht her⸗ führen laſſen, wenn ich nicht gedacht hätte, daß Sie hier bleiben würden. Gehen Sie doch nicht ſchon ſo früh.“ „Ich muß. Es thut mir ungemein leid, aber ich habe eine dringende Abhaltung, ſo daß ich un⸗ möglich länger bleiben kann“, antwortete jene haſtig. „Alſo Adieu, bis zum nächſten Mal.“ Dabei eilte ſie ſchon auf die Thür zu, hörte aber draußen auf dem Korridor Schritte nahen, wich erſchreckt zurück, blickte rings um ſich, als ob ſie einen Weg zur Flucht ſuchte, fand aber keinen, „Bleiben Sie doch wenigſtens einige Minuten, damit ich Sie mit dem Herrn Grafen bekannt mache.“ „Um keinen Preis!“ rief Fräulein Orlowsky in heftiger Aufregung. „Aber weshalb?“ fragte Cäcilie überraſcht. „Ich kannte ihn früher einmal. Aber ſagen Sie ihm ja nichts davon, daß ich das erwähnte. Nennen Sie auch nicht einmal meinen Namen ihm gegenüber. Still, da kommt er.“ Während ſie noch ſprach, wurde die Thür von dem Diener weit geöffnet und Graf von der Pforten gemeldet. Als der Beſuch ins Zimmer trat, hatte Fräulein Orlowsky ihm den Rücken zugekehrt und verließ leiſe und unbeachtet das Zimmer, ſobald jener auf Cäcilie zuging. Dreißigſtes Kapitel. Frau von Foerſters Abendgeſellſchaft. In heftiger Erregung verließ Markwald das Haus in der Regentenſtraße, machte dann eine längere Wanderung in den Tiergarten, um ſeine übereizten Nerven etwas zu beruhigen, und kam ſchließlich nach ſorgfältiger Erwägung der ganzen Sachlage zu der Ueberzeugung, daß er unverzüglich Gillwaldt aufſuchen müßte, um demſelben klar zu machen, wie viel für ihn davon abhinge, daß bin⸗ nen wenigen Monaten ein greifbarer Erfolg erzielt würde. Mit haſtigen Schritten eilte er bis zum nächſten Droſchkenhalteplatz, gab die Adreſſe in der König⸗ ſtraße an und fand, dort angelangt, zu ſeiner höch⸗ ſten Enttäuſchung, als er die drei Treppen herauf⸗ geſtiegen war, einen großen Zettel an der Korridor. thür angeklebt mit der Aufſchrift:„Derzeit verreiſt. Rückkehr unbeſtimmt, Gottfried Gillwaldt.“ Hugo, der an dieſe Möglichkeit gar nicht ge⸗ dacht hatte, blickte voll bitterſter Enttäuſchung auf dieſe wenigen Worte und empfand einen heftigen Zorn gegen Gillwaldt, daß derſelbe ſeit Monaten nichts hatte von ſich hören laſſen und nun gar verreiſt war, ohne ihm etwas davon zu melden. Dann kam ihm jedoch plötzlich der Gedanke, daß Gillwaldt vielleicht irgend eine wichtige ausſichts⸗ volle Spur gefunden hätte, die er eifrig verfolgte und von der er nichts zu äußern oder bekannt zu geben wünſchte, ehe er etwas Greifbares erzielt hätte. Dieſer Gedanke beruhigte Hugo ungemein. Vor⸗ läufig konnte er nichts weiter thun, als ruhig und geduldig abwarten, bis er von Gillwaldt irgend welche Nachricht erhielt. Unterdeſſen mußte er ſeine Gedanken von allem, was ihn bedrückte, durch angeſtrengte Arbeit abzu⸗ lenken ſuchen, und ſo kehrte er denn ſofort nach ſeinem Atelier zurück, trotzdem es ſchon faſt dunkel war, um wenigſtens noch etwas zu thun. Als er in das Haus trat, kam ihm plötzlich der Gedanke, daß er hoffentlich nicht dieſem Fräulein Orlowsky begegnen würde. Der Gedanke an dieſe Möglichkeit erfüllte ihn förmlich mit Widerwillen und Abſcheu, und ſo eilte er denn haſtig nach ſeinem Atelier, ſchloß und riegelte die Thür hinter ſich zu und atmete in dem Bewußt ſein, daß er jetzt vor ihr ſicher wäre, förmlich erleichtert auf. Als er am folgenden Vormittag ziemlich früh von ſeiner Wohnung nach dem Atelier ging, be⸗ Die Schwerverwundeten wurden nach Celle, die Leichtverwundeten nach Uelzen gebracht. Warſchau, 14. Aug. Im Lubli ner Gou⸗ vernement wüthete ein furchtbarer Orkan, der an Gebäuden große Verheerungen anrichtete. In Oſtrow wurden von mehreren einſtürzenden Häuſern fünf Menſchen getödtet und zahlreiche Perſonen verletzt. Hammerfeſt, 17. Aug. Der Kaptiän eines Seehundſchiffes ſchoß eine Brieftaube, welche eine geſchloſſene Depeſche mit der Aufſchrift trug: An das Stockholmer Aftonblad. Der Inhalt der Depeſche habe gelautet: 820 paſſirt, gute Fahrt nordwärts. Andrée. Der Schußort war die Oſtſeite der Siebeninſeln, die Zeit der 21. Juli.(Andrée iſt am 11. Juli im Ballon aufgeſtiegen. —— Wie viele Poſtbeamte giebt es bei der deutſchen Reichspoſt? Die Zahl des Perſonals der Reichspoſt⸗ und Tele⸗ graphen⸗Verwaltung iſt ſeither öfters ſowohl ſeitens der Preſſe, als auch von Vertretern im Reichstag auf rund 176,000 angegeben worden. Nach einer Zuſammenſtellung im Amtsblatt der Reichs⸗Poſtamts hat dieſelbe Ende Dezember 1896 ausſchließlich der Inhaber von Poſt⸗Hilfs⸗ ſtellen, welche keineswegs als Beamte zu hezeichnen ſind und theilweiſe gar keine Bezahlung erhalten, 124,898 Köpfe betragen. Dieſe Anzahl von Beamten und Unterbeamten verteilt ſich auf 40 Oberpoſtdirektionsbezirke, von welchen der Be⸗ zirk Berlin weitaus an erſter Stelle ſteht. Bei der Centralbehörde und den Poſtanſtalten in Berlin nebſt den Vororten ſind allein 14,161 Beamten und Unterbeamten beſchäftigt, an zweiter Stelle folgt der Oberpoſtdirektionsbezirk Leipzig mit 7069 Beamten. Der Oberpoſtdirektionsbe⸗ zirk Darmſtadt— d. i. das Großherzogthum Heſſen— ſteht an 22. Stelle; er befitzt ein Perſonal von rund 2317 Beamten und Unter⸗ beamten. —„Königliche Hoheit, es ſtinkt!“ Von den kürzlich verſtorbenen Literarhiſto riker Jakob Bächtold erzählt J. V. Widmann, der bekannte Feuilletonredakteur des Berner „Bund“, in einem Nekrologe folgende Anekdote: Bei Eröffnung des Goethe⸗Archios in Weimar war auch Bächtold's Thätigkeit in Anſpruch ge⸗ nommen worden. Damals wurde der Schweizer Gelehrte öfter am Großherzoglichen Hofe em⸗ pfangen und ſoll durch ſeine ebenſo gut gelaunte als ungenirte Art, ſich zu geben, den Herrſchaften viel Vergnügen gemacht und den etwas ſteif ceremoniellen Ton jenes Hofes ungemein belebt haben. So z. B. habe er ſich bei einer Abend⸗ geſellſchaft im Schloß einmal an den Großherzog mit den Worten gewendet:„Königliche Hoheit, es ſtinkt“, und, als ſich Entſetzen auf allen Ge⸗ ſichtern malte, habe er ruhig hinzugeſetzt:„Es ſind dieſe altmodiſchen Oellampen“, worauf er gegegnete er in der Corneliusſtraße ſeinem Onkel, der ihn herzlich mit den Worten begrüßte:„Ich war eben auf dem Wege zu Dir, mein lieber Junge.“ „Wollen wir nach meiner Wohnung zurückgehen?“ „Nein— weshalb? Du gehſt jetzt doch wohl nach Deinem Atelier, und da will ich Dich lieber den Kurfürſtendamm herunter begleiten. Aber weißt Du, Hugo, Dein Ausſehen gefällt mir gar nicht. Dein ganzes Weſen beunruhigt mich jetzt ernſtlich. „Ich weiß ja recht gut, wie Du dies alles empfinden mußt, und glaube mir, es ſchmerzt mich tief, daß gerade Dich ſolche ſchwere Heimſuchungen treffen, aber trotzdem brauchſt Du die ganze Sache nicht ſo düſter und hoffnungslos aufzufaſſen, wie Du es thuſt,— Du ſollteſt Hoffnung und friſchen Mut zeigen und Dein Schickſal wie ein Mann tragen. Du haſt doch noch ſechs Monate Zeit vor Dir—“ „Hörteſt Du das von Frau von Foerſter?“ unterbrach ihn Hugo. (Fortſetzung folgt.) Still eine Noſe mir erblüht. Ihr fragt, was Großes ich erdenke, Und bewundert euch, dieweil ihr ſchaut, Daß auf die Bruſt das Haupt ich ſenke Und ſchweige, der ich ſonſt ſo laut. O quält nicht länger mich mit Fragen, Warum noch unberührt der Wein! Und was ich ſinne? Laßt's euch ſagen: Ich blick nur in mein Herz hinein. Ein Sonnenſtrahl nahm ſeine Wege Durch mein verdüſtertes Gemüt, Da iſt aus wildem Dorngehege Still eine Roſe mir erblüht. ö 33 . ——/ — Carl Vater, Zimmermaunn. 1 Daß p. Vater die Namensunterſchrift in meiner Gegenwart vollzogen hat, beglaubigt hiermit, Coswig(Anhalt), den 19. Oktober 1896;(Carl Amelang, Schutzmann. Obige Namensunterſchrift N des Zimmermanns Carl Vater, Hier, wird hiedurch beglaubigt: Eos wig (Anhalt), den 23. O ktober 1856; der Magiſtrat: J. A. Diehling, Stadtſ. 9 1 Adreſſe: Privatholiklinik, Kirchſtraße 405, Glarus(Schweiz). alt& Grund n Grei 8 ee dee Herzogl. Baperiſche Hofbuchhändler( Hermann Heiberg N 9 Eruſt von Wolzogen Berlin W. 62 ie Murfürſtenſtraße 128 B NN l, 9 N aufſtand, hinging und die Lampen etwas hin⸗ lich gemachte Schwalbe in Compiegne aufſteigen. Probenummern gratis und franko jederzeit vom r 0 unterſch raubte. Dieſelbe flog mit blitzartiger Schnelligkeit, ohne[Verlage Robert Schneeweiß, Berlin W., Elzholzſtraße 19. 1 0— Gold ſuch er, die in den letzten Tagen ſich wie die Tauben zuerſt unter unſicherem Hin⸗ ihn aus dem Klondyke⸗Go lddiſtrikt mit] und Herfliegen zu orientiren, ſofort in der zum 2 950. reichen Schätzen zurückgekehrt ſind, beſtätigen[Ziele führenden Richtung davon und erreichte uszug l en den noch nicht dageweſenen Goldreichthum, nach einer Stunde und acht Minuten ihr 255 aus den Civilſtands⸗Regiſtern der Gemeinde 1 bemerken aber, das die wirklich werthvollen Gold- Kilometer entferntes Neſt, während die Tauben Viernheim 1. bis 15. Auguſt länder bereits in feſten Händen find! Die neu- erſt 3 Stunden ſpäter am Ziele anlangten. Es 8 dom 1. dis 15. Auguſt. bin 8 0 Dawſon 15 n 9 ae 51 8 für die Tauben eine Ge⸗ Geburten. lub reits 3 inwohner, Circle City 0 und ſchwindigkeit von 15 Metern, für die Schwalbe] 1. d.. 0 b Forty Mile City 1000 Einwohner. eine ſolche von 58 Metern in der Sekunde. 3. 1 e ee 1 0 Via, aulas 1 0 Ro man 5 e nr ferd 8 ag een würden die Michael 8 1 020 us London kommt die Nachricht, daß die zweite walben zur Zurücklegung ihres jährlichen 2 Spereidd* „ Der Tochter des Herzogs Don Carlos von Madrid, Zuges von Afrika in unſere Gegenden nicht 5 5„ , h des einſtigen ſpaniſchen Kronprätendenten, Prin⸗ länger als einen halben Tag gebrauchen, was[ 6. d. Landwirth Adam Helfrich 1., e. S. Adam . ul zeſſin Elvira von Bourbon, in einem Newyorker]übrigengs auch mit den Erfahrungen der Ve- 13. d. Metzger Heinrich Helbig 4 e. S. Nikolaus Putzgeſchüft als Verkäuferin angeſtellt iſt. Wie obachter der Zugvögel im Einklang iſt.(„Him- 13. d. Maurer Friedrich Böhm, e. T Anna, 6 erinnerlich, verſchwand Ende des vorigen Jahres] mel und Erde.“ 12. b. Maur ane alder en 5 g 70 1 05 Heinrich Faltermann 2., e. T. * Prinzeſſin Elvira plötzlich aus Rom. Sie war— Strohhüte für Pferde will man Anna Magdalena de mit einem verheiratheten italieniſchen Maler J nun auch inLondon während der heißen Jahreszeit 15. d. Tüncher Georg Bugert 13., e. S. Geor Til Namens Folchi nach Amerika gegangen. Näheres] einfähren. In Bordeaux hat man gute Erfolge Martin. 9 af hörte man bis jetzt noch nicht über den Verbleib] dieſer Schutzmethode geſehen, denn während 11. d Fabrikarbeiter Georg Nägel 1., e. T in in des abenteuerlichen Paares. Prinzeſſin Elvira] früher die Staßenbahn jährlich etwa 12 Pferde Anng Maria. * war nach ihrer Flucht von ihrem Vater nament⸗ durch Sonnenſtich verlor, iſt ſolcher Verlust ſeit[ 11. d. Fabrikarbeiterin Margaretha Rößling, e. S. det lich auf Betreiben von deſſen zweiter Gemahlin,] Einführung der Hüte nicht mehr vorgekommen. Johannes Leonhard kenber Prinzeſſin Bertha von Ruhan, enterbt worden,[Die Huͤte haben einen breiten Rand, ſind mit A ö b Jil. hatte aber eine große Auzahl ſehr werthvoller Löchern für die Ohren der Pferde und mit 1 ufge A. a eihnen Schmuckgegenſtände aus dem Nachlaß ihrer Mutter Bändern verſehen, mit denen ſie unter dem J 10. Taglöhner Adam Müller 3. und Eliſabetha alk, mitgenommen. Es ſcheint jedoch, daß deren Er⸗ Kinn feſtgebunden werden können. Schmitt ohne Gewerbe, 1 nn lös ſie und ihren Begleiter nur verhältnißmäßig— 10. Fabrikarbeiter Valtin Helbig 5. und Fabrik⸗ 17 40 kurze Zeit vor finanzieller Bedrängniß zu ſchützen Litterariſches. arbeiterin Magdalena Ringhof, 6 He. vermocht haben. f gäusliche Zparſamkeit machen die heutigen 14. Maurer Leonhard Lammer 1. und Fabrik⸗ Da— Fahrräder mit Verdeck und Verhältniſſe allen Geſellſchaftsſchichten zur Pflicht. Sie arbeiterin Anna Maria Jäger. 10 Segel warden ven enger anertindsgen Febelt fig er alen den ene fe gn dernen. Bent der 6 beſcliebungen 141 hergeſtellt und ſollen ſich vorzüglich bewähren, ſtellung der geſammten Wäſche und Gaderobe im Hauſe] 3. Landwirth Adam Reinhard aus Muckenſturm ſweller zumal der Stoff außerordentlich leicht und die laſſen ſich ungeahnte Erſparniſſe erzielen, und eine Zei⸗. mit Anna Maria Weidner von hier hig Konſtruktion eine derartige iſt, daß der Wind tung, die dazu gründliche Anleitung giebt, iſt ein wahrer 1 N dulbe. von vorn ſich niemals in dem Schutzdach ver⸗ 9 Modenwelt“ begnügt ſich aber nicht damit ien gthun fangen kann. Mit Hilfe des ausgeſpannten Segels] das Vollkommenſte nach dieſer Richtung hin zu leisten,] 1. Johannes, S. d. Ehriſtoph Heinrich Adler 1., t ein werden bei einigermaßen günſtigem Winde ganz beſonders durch ihre jeder Nummer beigelegten muſter⸗ 25 Tg., lter bedeutende Geſchwindigkeiten ermöglicht. gültigen Schnittmuſterbogen und die Gratisſchnitte nach 2. Johann Peter, S. d. Landwirth Johannes Daß die Likrone ein gukes Wund⸗ auf den Hebicken des Hansſalls, der Liche und dee] Pfiter 2. 25 Tg. heilmittel iſt, dürfte wohl wenig bekannt ſein. Geſundheits⸗ und Körperpflege mit ſchätzenswerthen] 1. Katharina, T. d. Landwirth Georg Brechtel 4., akt Wie das Intern. Patentbureau von Heimann[Raihſchlägen zur Seite.„Die Modenwelt“ iſt nicht 27 Tg., f. onker und Co. in Oppeln erfährt, hat kürzlich zu verwechſeln mit den Titel⸗Nachahmungen„Große] 3. Magdalena, T. d. Spezereih. Peter Kempf 5., ang, ein Herr Dr. Muller Citronenſäure mit dem Modenwelt“ und„Kleine Modenwelt'. 3 Stunden, dener beſten Erfolge als Wundheilmittel angewendet„Was die Leute ſagen!“ Dieſe ſtereotype Frage] 8. Jakob, S. d. Schneiderm. Peter Sax 27 bol nachdem ſelbſt als bisher vorzüglich gegoltene ängſtlicher Frauenſeelen prüft die bekannte Berliner 6 J., eint Mittel wirkungslos waren. Die Wunde wird Schriftſtelerin Mina Wettſtein⸗Adelt in der ſoeben er 10. Joſeph, S. d. Tünchers Jakob Friedel 1. 0 ge 3 ſchienenen Nr. 30 des„Häuslichen Ratgebers“ in einge⸗ 1 F. 90 mit einem reinen Safte einer Citrone geätzt oder bender Weiſe auf ihren Schenwert und rät ſich lieber A, net es werden Umſchläge mit Citronenfäurelöſung vom eigenen Pflicht⸗ und Rechtsbewußtſein leiten zu 10. Johannes Klee 8., 32 J., em, vorgenommen. Die Anwendung iſt gewiß äußerſt] laſſen. Klara Bernhard beſpricht in einem Wort an 9. Katharina, T. d. Landwirth Johannes Mar⸗ unte einfach und vor allem unſchädlich.(Obengenanntes junge Mädchen Die Kunſt im Hauſe“, und zwar in tin 1., 1 M., aten Patentbureau ertheilt den geſchätzten Abonnenten Wirten dich u en bel Vorzug von praktiſcherer 11. Gendarm Franz Blaeß i. P., 70 J., 1 dieſes Blattes Auskünfte und Rath in Patent⸗ Neben zbelichen and Jchmadkvollen Funda beiten 13. Nikolaus Renz Ww., 86 J., halebt ſachen gratis.) gefallen uns die äußerſt zeitgemäßen, mit vieler Umſicht 12. Kaufmann Iſaak Weißmann 1., 68 J., ſend⸗— Fluggeſchwindigkeit einer Schwalbe. und Sachkenntnis zuſammengeſtellten Mittel zur Geſund⸗ 13. Eliſabetha, T. d. Maurers Jakob Adler 3., 19 Im Verein mit einer Anzahl von Brieftauben ind wah n i eder 8 gene 2 M., che, ließ man letztes Frühjahr auch eine in Ant. Belehrendes und Unzerhaltendes. Spfcle und Beſchaſtih. 14. Anna Maria, T. d. Taglöhners Georg 165 werpen heimiſche, durch künſtliche Färbung kennt⸗ ungen reichlich geboten werden. Renner 2., 6 M. „Ez 2 1 4 eee f. g 10 Athleten⸗Club Viernheim. ur 5 1* N* R— *. f 0 1 Samstag, den 21. Auguſt d. Is., Abends 8½ Uhr, im Müglied bann jeder ⸗ Vierteljahrlicher voll Lokal„Gaſthaus zur Eintracht. mann werden. Der Din mige; bees abe n liber. Eintritt kann jederzeit erhalten jährliches. mr. 4.50 für die ge 1 0 4 geſche ben, verpflichtet deutſche Original- E bundene Ausgabe. 1 weißt 123 Ver ammlun 1 aber— 8 8 See e ein Vereinsjahr. poſtfrei. 15„ 15 4 4. 2 Tages- Ordnung: 1 2 13 dan 1. Rechenſchaftsbericht über daß 1. Halbjahr; l ö — 2. Wahl eines erſten Stemm dart; f g vie 3. Verſchiedenes. 0 5 ö g b chen Alle Mitglieder, aktiv wie paſſiv,“ werden dringend gebeten, vollzählig n n 1 1 zu erſcheinen. d Auen effet von, hen 6. Arene. Romantitge erging 4 1 85⁴ 1 Der Vorſtan 10 f C. r 1 15 Nee 0 er 7 Dsman. Marſcha 97 0 n eiſebilder. 1 5 4 Mit 37 Bildern und is Karten. geh. Mk. 5.—; geb. Mk. 6.—. ö Jeden Dienstag und Freitag Abend Aurgie aagleiner: e ce geh. Mik. 4.—; geb. 0 18 findet regelmäßig die 77 1 wee e denen e 8 N 2— P III n E 5 er 2 enzollern. 1 20 Portraits in Holzſchnitt. 0 5 j al 5; ö. 1— ee. e 3. D.: Aus bewegten ſtatt, wozu alle aktiven Mitglieder pünktlich zu erſcheinen haben. ee ee ee e e 1 0. ö 8 2(Moritz„ ee Glückstinder. 9 f—ͤ T— 6 if.— Emil Schmidt, Perf: 8 Mit 59 Bildern und 1 Harte. ieee e e e Fuß eſchwüre. e eee ee eee e eee 6 Viele Jahre habe ich gan b mit heftiger Entzündung 4. 8 von Binchlage Campe, Generallieutenant 3. D.: und Anſchwellung gelitten. Welche Schmerzen ich ausgeſtanden, iſt an Aus der mappe eines beteranen. geh. Uk. 8.—z geb. if. 5.—. dem Umſtande zu ermeſſen, daß meine Beine mit nicht weniger als 17. 5„„. 80 Wunden bedeckt waren. Da mich nun die Privatpoliklinik in Glarus Bie früher ee 5 Jahrgänge Ne 1—* 5 von dieſem qualvollen Le den auf brieflichem Wege geheilt hat, veröffentliche N Bücherfreunde ſind r e eee Ak. 15.— geheftet— ich dieſes Atteſt, um anfoere Kranke auf die Wirkſamkeit dieſer Anſtalt auf⸗. Satungen nan. ellen en due un eg elfen merkſum zu machen. Auſkerſtraße 26, Coswig(Anhalt), den 19. Oktbr. 1896. 2 7 f 5 9 5 N 5 95 1 C Bekanntmachung. Communalſteuer erſtes und zweites Ziel pro 1897/8 kommen zur Mahnung, wenn dieſe nicht binnen 8 Tagen gezahlt werden. Viernheim, den 16. Auguſt 1897. 849 Ehrhardt, Rentmeiſter. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntniß. Viernheim, den 12. Auguſt 1897. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. J. V. d. Kühner, Gr. Beigeordneter. 837 Bekanntmachung. Betreffend: Maßregeln zur Abwehr und Unterdrückung der Maul- und Klauenſeuche. Es wird hiermit zur Kenntniß der Intereſſenten gebracht, daß das Verbot des Handels mit Klauenvieh im Umherziehen(ſ. Bekannt⸗ machung vom 11. Dezember 1896) für den ganzen Kreis aufgehoben iſt. Heppenheim, den 6. Auguſt 1897. Großh. Kreisamt Heppenheim. J. V.: v. Werner. Ortsgewerbeverein Viernheim. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Offenlegung von Vorbildwerken am nächſten Sonntag, den 22. Aug., Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, im Saale des Gaſthauſes„zum Engel“ ſtattfindet.— Hierbei können Pauſen von beliebigen Vorlagen gemacht werden. Wegen etwaiger Mit⸗ nahme zur Hausarbeit wolle dem Schriftführer Zöller Mittheilung ge⸗ macht werden. 853 Der Vorſtand. 5 fir Magenleidende! 2 Allen denen, die ſich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, ſchwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speiſen oder durch unregelmäßige Lebensweiſe ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh, Magenkrampf, Magenſchmerzen, ſchwere Verdauung oder Verſchleimung zugezogen haben, ſei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, deſſen vor⸗ zügliche heilſame Wirkungen ſchon ſeit vielen Jahren erprobt ſind. Es iſt dies das bekannte Verdauungs⸗ und Blutreinigungsmittel, der Hubert Ullrichschen Krauter-Wein Dieſer Kräuter⸗Wein iſt aus vorzüglichen, heilkräftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet, und ſtärkt und belebt den ganzen Verdauungsorganismus des Menſchen ohne ein Abführ⸗ mittel zu ſein. Kräuterwein beſeitigt alle Störungen in den Blutgefäßen, reinigt das Blut von allen verdorbenen krank⸗ machenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neubildung ge⸗ ſunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weines werden Magen⸗ übel meiſt ſchon im Keime erſtickt. Man ſollte alſo nicht ſäumen, ſeine Anwendung allen an deren ſcharfen, ätzenden, Geſundheit zerſtörenden Mitteln vorzuziehen. Alle Symptome, wie: Ropfſchmerzen, Aufſtoßen, god brennen, Blähungen, Uebelkeit mit Erbrechen, die bei chroni⸗ ſchen(veralteteten) Magenleiden um ſo heſtiger auftreten, werden oft nach einigen Mal trinken beſeitigt. und deren unangenehme Folgen, wi, Stuhlverſtopfung Veklemmung, Kolikſchmerzen Herzklopfen, Schlafloſigkeit, ſowie Blutanſtauungen in Leber, Mil und Pfortaderſyſtem(Hämorrhoidalleiden) werden durch Kräuter⸗ Wein raſch und gelind beſeitigt. Kräuter⸗Wein behebt jedwede An⸗ verdaulichkeit, verleiht dem Verdauungsſyſtem einen Aufſchwung und entfernt durch einen leichten Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Mager und Gedärme, * 2 Hageres, bleiches Ausſehen, Blut⸗ 12 ſind meiſtens die Folge ſchlechter mangel Eutkräftung Verdauung, mangelhafter Blut⸗ 5 8 7 g 2 bildung und eines krankhaften Zuſtandes der Leber. Bei gänzlicher Appetitloſtgkeit, unter ner⸗ vöſer Abſpannung und Gemüthsverſtimmung, ſowie häufigen Kopfſchmerzen, ſchlafloſen Nächten, ſichen oft ſolche Kranken lang⸗ ſam dahin. 1 Kräuter⸗Wein gibt der geſchwächten Lebenskraft einen friſchen Impuls. W Kräuter⸗Wein ſteigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoffwechſel kräftig an, beſchleunigt und verbeſſert die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und ſchafft dem Kranke neue Kräfte und neues Leben. Zahlreiche Anerkennungen und Dankſchreiben beweiſen dies. 5 Kräuter Wein iſt zu haben in Flaſchen a A 1,25 und 1,75 in Viernheim, Küferthal, Lampertheim, Weinheim, Frankenthal, Ladenburg, Heppenheim, Rimbach, Lorſch, Mannheim, Oggers⸗ heim, Ludwigshafen, Neckaran, Worms, Bensheim, Heidelberg uſw. in den Apotheken. Auch verſendet die Firma Bubert Ullrich, Leipzig, Weſtſtraße 82, 3 und mehr Flaſchen Kräuterwein zu Originalpreiſen nach allen Orten Deutſchlands porto⸗ und kiſtefrei. Vor Nachahmungen wird gewarnt!. Man verlange ausdrücklich fubert Ullrich'schen 1 Kräuterwein. Mein Kräuterwein iſt kein Geheimmittel; ſeine Beſtandtheile ſind: Malagawein 450,0, Weinſprit 100,0, Glycerin 100,0, Rothwein 240,0, Ebereſchenſaft 150,0, Kirſchſaft 320,0, Fenchel, Anis, Helenenwurzel, amerik. Kraftwurzel, Enzianwurzel, Kalmuswurzel aa 10,0. 299 Bekanntmachung. Durch vielſeitig vorgebrachte Kl Beſtimmung des Feldgeſetzes, wonach agen finden wir uns veranlaßt, eine Eltern, Vormünder und Lehrer ver— pflichtet ſind, ihnen unterſtellte Kinder unter 12 Jahren davon abzuhalten, daß ſich ſolche ohne Aufſicht in Feld oder Wald u. ſ. w. herumtreiben, mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenn tniß zu bringen, daß bei Nicht⸗ beachtung ſtrafrechtlich vorgegangen w erden wird. Viernheim, den 10. Auguſt 1897. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 8²⁵ Pfützer. L. Steinthal Mannheim, D 3, 7. Betten. Vollſtändiges Bett fur 32.50 Mark. e FF Matraze„ 10. Eiſerne Bettſtelle„ 8.— zuſammen M. 32.50 Vollſtäudiges Bett für 38.50 Mark. Deckbett M. 12. Kea 9380 1 Seegrasmatratze„ 11.— Oeitſtene„ 12. zuſammen M. 38.50 Vollſtändiges Bett für 75 Mark. Deckbett M. 12.— 2 Kiſſen a 4 M.„ 8.— 1 Matratze„ 12.— nußb. lackirte Bett⸗ ſtelle mit Sprung⸗ feder matratze zuſammen M. 75.— Vollſtindiges Bett 105 Hark. Nußbaum Bettſtelle mit hohem Haupt M. 36.— 1 Sprungſeder⸗Ma⸗ tatze 1 Seegras matratze„12.— 2 Federnkiſſen à 6„ 12.— 1 Federn⸗Deckbett„ 20.— Vollſtäudiges Bett 190 lark 1 Muſchel⸗Bettſtelle, nluß⸗ baum, matt u. blank M. 50. 1 Daunen⸗Deckbett„ 28. 2Federnkiſſen 48.50„ 17.— 1 Sprung⸗ Matratze, 28.— 1 Roßhaar⸗„„ 60.— 1 Seegras⸗Keil„ 7. zuſammen M. 190.— „ 25.— Beſſere Qualitäten Betten bis zu den feinſten im gleichen Preisverhältniß. P Die Betten werden auf Wunſch in Gegenwart des Käufers gefüllt. Bettſtellen in Eiſen, Tannen, Nußbaum. 8 Matratzen in Seegras, Wolle, Roßhaar, Kapok. Sprungrahmen zu M. 20, 25 und M. 30. 343 L. Steinthal Mannheim, D 3, 7. Gute Frühroſenkartoffeln per ½¼ Ctr. 1,25 Mk. hat zu verkaufen Ad. Moos, 852 Milchhändler. Keine Frau unterlaſſe daher dieſelbe in ihrem Haushalt zu führen, denn ſie iſt die beſte, die exiſtiert. Doſen à 10 3, 20 J, ſowie Holzſchachteln à 5 u. 10 4 ſind überall zu haben. Niederlagen in Viernheim: A. Heinzelmann, Ad. Herſchel, Gg. Kempf, A. Stumpf und Ad. Weidner 8.(35) 704 Mannheim, 16. Auguſt. Produkten⸗Markt. Weizen Pfälzer 19.50—20.— „ Porddeutſcher 19.50— 20.— Kernen 19.75—20.— Roggen 14.25— 14.50 Gerſte hierländ. 17.75 18.— „ Pfälzer 17.75— 18.25 Futtergerſte 11.25 11.50 Hafer, bad. 14.—— 14.50 „ norddeutſcher g Kohlreps, deutſch. neu—.——80.— Kleeſamen dſch. neu.—. „ amerik. 5 Luzerne „ Eſparſette—.—. —.— ä—.— Leinöl mit Faß—.— 89.— „—.— 68.— Petroleum Faß fr. mit 20% Tara—.— 19.75 Rohſprit, verſteuert—. 115.40 70er do.—.— 29.40 Weizenmehl: Nr. 00 0 1 2 3 4 33.— 31.— 29.— 28.— 27.— 24.— Roggenmehl Nr. 0 23.25, 1 21.25. . Düten für Tabak-, Cigarren⸗ und Colonialwaaren⸗ Handlungen werden mit jedem beliebigen Aufdruck zu billigſten Preiſen geliefert. Man verlange Muſter und Preiſe. 1 W. Vingener, Buchdruckerei. ase Hoch feinen Käſe abzugebken, und zwar Noquef ort-Käſe à Pfund 1,00 Mk., Tamem bert à Stück 50 Pfg., Nomadwur à Pfund 50 Pfg., Limburger à Pfund 35 Pfg., Frühſtünskäſe à Stück 20 Pfg., Große Harzer Rüſe 60 Stück 2,50 Mk., Molkerei Butter à Pfund 1,10 Mk. Verſenbde nur 10⸗Pfund⸗Packete und berechne“! für 6 Sorten Käſe franko 5 gegen t Nachnahme 4 Mk. J. Hildebrand, Direktor der Molkereiſch eule in Braunſchweig, 512 Mafdamenweg 158. Rue haben habe 6 tz n mün! Nati Dir! eines l mer leren lonnt blieben dung dune zue, et uum Lale N