halxn keiben Näcgt⸗ 900 ind gen an — Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. jeruheimer Anzeiger Dablikationsotgan der Gr. Bürgermtiſtetti Piernheim. Anzeissblatt uon Wiernheim, Weinheim, Aaferthal und Amgehung. uAusſchreibungen wirkſam u. billig uſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Ar. 90. Fanslag, den 2I. Auguf 1897. I Ant Pentſchland. Straßburg, 20. Aug. Der Centralausſchuß zur Unterſtützung der Hagelbeſchädigten in Elſaß⸗ Lothringen, die ſich auf 132 Gemeinden ver⸗ theilen, beſchloß, daß die eingegangenen Gelder ausſchließlich zum Ankauf von Naturalien wie Saatkorn, Sämereien, Streumaterialien, Brod⸗ korn und Brodmehl verwendet werden ſollen. Die Größe des erlittenen Schadens ſoll den Maßſtab für die Größe der Antheile abgeben, die auf die einzelnen Kreiſe entfallen. Den armen Hagelbeſchädigten ſoll der Bedarf an Naturalien völlig umſonſt überlaſſen werden. Den hieſigen Landwirthen ſollen Naturalien um einen Theil des ortsüblichen Preiſes, den Wohl habenden um den ortsüblichen Preis überlaſſen werden. Die Zahlung kann ohne oder gegen mäßigen Zins geſtundet, unter Umſtänden ein Theil des Bedarfs an Naturalien unentgeltlich zugewendet verden. In den einzelnen Ort ⸗ ſchaften ſollen Ortskommiſſionen gebildet werden, denen die Regelung der Vertheilung obliegt. Gravelotte, 18. Aug. Die Enthüllung des Denkmals für die rheiniſchen Jäger nahm in Anweſenheit der oberſten Civil⸗ und Militär⸗ behörden unter Theilnahme zahlreicher Veteranen, einer ſtarken Abordnung des 8. Jägerbataillons und der Metzer Vereine einen weihevoll n Ver⸗ lauf. Die feierliche Handlung vollzog Pfarrer Kinzenbach aus Speldorf. Graf Häſeler kom⸗ mandirte ſelbſt die Ehrenkompagnie. Berlin, 19. Aug. Wie der„Hamb. Korr.“ berichtet, ſteht es feſt, daß Freiherr von Mar⸗ ſchall nach ſeiner völligen Geneſung zum Bot⸗ ſchafter in Konſtantinopel auserſehen iſt. Berlin, 19. Aug. Bei der Central⸗Sammel⸗ ſtelle für die Ueberſchwemmten ſind bis jetzt 800 000 Mark eingegangen, darunter befinden ſich 30 000 Mark vom Geheimrath Krupp in Eſſen. — Die Nachricht, daß Paſtor v. Bodel⸗ ſchwingh zum Direktor des Reichsverſicherungs⸗ amts auserſehen ſei, wird in der in Bielefeld erſcheinenden„Neuen Weſtf. Volksztg.“ als die Erfindung eines Spaßvogels gekennzeichnet. Uebrigens hat ſich in Folge jener Nachricht be⸗ reits ein Möbeltransportgeſchäft für den Umzug nach Berlin beim Paſtor v. Bodelſchwingh beſtens empfohlen. Breslau, 19. Aug. Ein Telegramm, welches dem„Bresl. Gen. Anz.“ aus Rom zugeht, be⸗ ſagt, Kaiſer Wilhelm habe an König Humbert aus Anlaß des Duells des Grafen von Turin mit dem Prinzen Heinrich von Orleans ein Glückwunſch⸗Telegramm gerichtet. Der Kaiſer habe darin geſagt, er ſei zwar kein Freund des Duells, der Offizier müſſe aber ſeine angegriffene Waffenehre bis zum letzten Blutstropfen ver⸗ theidigen. Er freue ſich um ſo mehr über den Ausgang des Duells, als es ſich um Wahrung der Waffenehre einer eng verbündeten Armee gehandelt habe. Ausland. Wien, 19. Aug. Die Verſtimmung, die in Konſtantinopel gegen Cngland herrſcht, iſt an⸗ haltend. Man nimmt an, daß Lord Salisbury bald einlenken werde, da ſonſt die Iſoltrung Englands eine komplette ſein werde. Rom, 19. Aug. Die Gerüchte, der Papſt habe Ohnmachtsanfälle gehabt, ſind durchaus falſch. Der Leibarzt des Papſies, Dr. Lapponi, hat einen Berichterſtatter ausdrücklich zu der Er⸗ klärung ermächtigt, daß der Papſt ſich fortgeſetzt einer ausgezeichneten Geſundheit erfreue. Dr. Lapponi ſtattete dem Papſt am 15. d. M. ſeinen gewöhnlichen Beſuch ab; an dieſem Tage empfing der Papſt auch mehrere Ausländer. Dr. Lapponi wird den Papſt erſt am 19. d. M. wiederſehen, an welchem Tage er wie gewöhnlich der Meſſe des Papſtes beiwohnen wird. Vorgeſtern hat der Papſt verſchiedene geiſtliche Würdenträger, unter ihnen Kardinal Rampolla, Abordnungen ꝛc. empfangen. Am nächſten Sonntage, als an ſeinem Namenstage, wird der Papſt in ſeiner Privatbibliothek Cercle abhalten und dort auch die Huldigungen des Kardinalkollegiums und der Prälaten entgegennehmen. Athen, 19. Aug. Die Räumung Theſſaliens bis zur Peneioslinie ſoll alsbald nach Unterzeich⸗ nung der Friedenspräliminarien erfolgen, indeſſen wird die Türkei Volo bis zur vollſtändigen Zah⸗ lung der Kriegskoſten⸗Entſchädigung beſetzt halten. Die Nachricht, daß infolge Einwendung einiger Mächte bezüglich der Beſetzthaltung Lariſſas bis nach Zahlung der erſten Rate der Kriegskoſten die Unterzeichnung des Friedensvertrages aufge⸗ ſchoben werden ſoll, hat hier große Verſtimmung hervorgerufen. Unter den Flüchtlingen treten epidemiſche Krankheiten auf. Der Wechſel der Jahreszeiten veranlaßt neue Ausgaben, um alle Flüchtlinge unter Dach und Fach zu bringen. Die Mittel zur Unterhaltung der Tauſende gehen zu Ende. Konſtantinopel, 19. Aug. Geſtern warf ein Armenier in der hohen Pforte vor den Zimmern des Bezirksraths⸗ Sekretärs eine Bombe, welche 4 Perſonen tödtete und mehrere verwundete. Gleichzeitig explodirte vor dem Serail in Galata eine Bombe, ohne Schaden anzurichten. Beide Thäter ſind verhaftet. Man vermuthet, daß die Attentate von der Polizei ſelbſt angeſtiftet worden find. Aus Nah und Fern Viernheim, 19. Aug. Von befreun⸗ deter Seite wird uns geſchrieben: Vergangenen Sonntag wurde ein ſehr geachteter Mitbürger, Herr J. Weißmann Erſter, zu Grabe ge⸗ tragen. Die große allgemeine Betheiligung von hier und auswärts am Leichenbegängniß zeigte uns ſo recht, wie es der Verblichene verſtand, den guten Ruf, das allſeitig geſchenkte Vertrauen, die verdiente Anerkennung ungeſchmälert bis zu ſeinem Lebensabend ſich zu erhalten. Keine Feder vermag aber das Leben und Wirken dieſes Mannes beſſer zu ſchildern, als dies in der ebenſo ſchönen als tiefdurchdachten Anſprache des Herrn Lehrers Goldſchmidt geſchah. Mit Zu⸗ grundlegung der ſo ſinnreichen und vielſagenden bibl. Citate bekamen die andächtigen Zuhörer ein treues, lebenswarmes Bild von Anbeginn des Wirkens bis zum Abſchluß des Hingeſchiedenen. Da lernte man ſo recht kennen und ſchätzen, wie Ein ſchlauer Schurke. e eee Molloy⸗ Dietrich. (Nachdruck verboten.) 34. Fortſetzung. „Ja, ſie erzählte mir geſtern Abend den Inhalt ihrer Unterredung mit Dir. Wir beide haben keine Geheimniſſe vor einander. Uebrigens habe ich Dir einen Auftrag von ihr auszurichten.“ 6„An mich von Frau von Foerſter? Was iſt es?“ „Nur eine Einladung zum Abend,— ſie dachte, es würde weniger förmlich ſein, wenn ich ſie Dir mündlich überbrächte, als wenn ſie Dir ſchrieb. Natürlich ganz unter uns, nur zu vieren,— außer Dir und mir ſind keine Gäſte.“ „Zum Abend?“ „Ja, zum Donnerstag Abend. Zur Feier eines doppelten Ereigniſſes, ihres Geburtstages und unſerer Verlobung, wollen wir uns dann an einem kleinen Souper erfreuen. Natürlich wirſt Du doch kommen, mein Junge?“ Hugo wäre Frau von Foerſter lieber fern ge⸗ blieben, denn die Erinnerung an ihre letzte Unter⸗ redung war ihm höchſt ſchmerzlich, aber der Ge⸗ danke, einen ganzen Abend mit Cäcilie zuſammen⸗ zuſein, war doch zu verlockend, und außerdem konnte er unmöglich eine Einladung ablehnen, die ihm ſein Onkel mit ſolcher Begründung überbrachte. „Ja. Soll ich ihr ſchreiben, oder wirſt Du ihr beſtellen, daß ich ihre Einladung mit herzlichem Danke annehme?“ fragte Hugo. „Ich werde es ihr ſagen, und damit iſt die Sache erledigt. Nun muß ich aber gehen, mein lieber Junge. Bleibe guten Mutes, und vergiß nicht, Donnerstag Abend pünklich um acht Uhr. Und nun lebe wohl!“ rief der General, ihm dabei herzlich die Hand drückend. Als jener ihn verlaſſen hatte, und Hugo auf .—.— das Künſtlerhaus zuſchritt, erfaßte ihn plötzlich ein drückendes Gefühl der Vereinſamung und des völ⸗ ligen Alleinſeins. Haſtig eilte er in ſein Atelier und ſuchte in angeſtrengter Arbeit dieſe düſteren Gedanken und Einbildungen zu verſcheuchen. An dem Donnerstag Abend, an welchem Frau von Foerſter gleichzeitig auch ihre Verlobung feiern wollte, ſaß ſie mit Cäcilie im Salon und erwartete die Ankunft ihrer Gäſte. Obgleich noch immer in Trauer, hatten ſie doch bei dieſer Gelegenheit zum erſtenmal die düſtere Einförmigkeit der Trauer⸗ kletdung durch einige Aenderungen und durch das Anlegen von Schmuck gemildert. Sie waren nicht nur mit den Blumen geſchmückt, die Hugo am Morgen geſandt hatte— Maiglöckchen für Cäcilie, prächtige Theeroſen für Frau von Foerſter—, ſon⸗ dern die letztere hatte auch ihren reichen Diamanten⸗ ſchmuck, die Sterne für ihr Haar, das koſtbare Collier und die herrlichen Armbänder angelegt, die ſie zum letztenmal in dem Winter vor dem Tode ihres Neffen getragen hatte. Es waren ungemein koſtbare Juwelen, meiſtens alte Erbſtücke, und ſie hatte ſie heute abſichtlich angelegt, um dem General zu zeigen, daß ſie dieſe Feier der Verlobung als ein hohes Feſt betrachtete. Hugo kam zuerſt und nachdem ſie ihre Be⸗ grüßungen ausgetauſcht und er ſeine Glückwünſche ausgeſprochen hatte, fragte er überraſcht: „Mein Onkel iſt noch nicht hier“ „Nein, aber ſonſt iſt er doch nie unpünktlich.“ „In dieſem Augenblick wurde die Flügelthür des Salons weit geöffnet und Se. Excellenz ge⸗ meldet. Er trat haſtig ein, überreichte Frau von Foerſter ein herrliches Bouquet und bat dann um Entſchuldigung wegen ſeiner Verſpätung. Er hatte am Nachmittag einen Brief von einem alten Kame⸗ raden bekommen, daß derſelbe auf der Durchreiſe durch Berlin ihn in einer wichtigen Angelegenheit dringend zu ſprechen wünſche. Jener mußte mit dem Mitternachtszuge wieder von Berlin weiter reiſen und würde gegen ſieben Uhr oder gegen zehn Uhr abends in Berlin angekommen. Der Rat ſeines alten Freundes wäre ihm von der höchſten Wichtig⸗ 8 1 m———— keit, und er bat ihn deshalb, ihn im Kaſino zu erwarten, wohin er direkt von der Bahn aus kom⸗ men würde. Nun hätte er doch unmöglich ſeinen alten Freund ſo im Stich laſſen können und hatte deswegen gewartet, bis er ſicher geweſeg, daß er nicht mit dem Siebenuhrzuge ankommen. Dann hätte er im Kaſino Anweiſung gegeben, daß, ſobald ſein Freund ankäme, alſo vermutlich gegen halb elf Uhr, ein Diener aus dem Kaſino nach der Regenten⸗ ſtraße fahren und es ihm melden ſollte. Hoffent⸗ lich würde ſeine teure Verlobte in Anbetracht der beſonderen Umſtände es ihm verzeihen, wenn er ſie dann etwas früher verließe, als es ſonſt ſeine Abſicht geweſen wäre. Nachdem Frau von Foerſter ihm freundlich zu⸗ ſtimmend geantwortet, bot er ihr ſeinen Arm und führte ſie nach dem Speiſeſalon, wo ſie ſich dann alle vier an der reich geſchmückten Tafel nieder⸗ ließen und in heiterſter Stimmung das Souper einnahmen. „Tante hat mir alles geſagt“, flüſterte Cäcilie leiſe ihrem Verlobten zu, während der General eben mit lauter Stimme eine Jugenderinnerung zum beſten gab. „Ich habe noch ſechs Monate Friſt, mich von dem Verdacht zu reinigen“, erwiderke Hugo. Das junge Mädchen blickte ihn innig an, als ob ſie etwas Beſonderes zu ſagen wünſchte, und ihren Blick richtig verſtehend, wartete er, bis ſein Onkel wieder beſonders lebhaft wurde, beugte ſich dann zu ihr und flüſterte:„Was iſt es, Geliebte““ „Soweit ich in Betracht komme, wird es keinen Unterſchied machen, ob Du dies Ziel in ſechs Mo⸗ naten oder ſechs Jahren oder ſechzig Jahren er⸗ reichſt, ich bleibe Dir treu und werde Tantes andere Wünſche nie erfüllen.“ Leider mußte er es ſich verſagen, ſeinem Em⸗ pfindungen Ausdruck zu geben, um nicht die Auf⸗ merkſamkeit der anderen zu erregen, und ſo begnügte er ſich damit, ihr mit einem leidenſchaftlichen Blick zu danken. Dann wurde die Tiſchunterhaltung allgemein, und es bot ſich für Cäcilie und Hugo keine Ge⸗ N 7 1 — 2 7 3——————[—B — treue Pflichterfüllung, Charakterſtärke, ſtilles be⸗ ſcheidenes Wirken edle Früchte zeitigt und daß ein guter Name wohl das herrlichſte Denkmal unſerer Verſtorbenen iſt und daß endlich Bei⸗ ſpiele unſerer hingeſchiedenen Mitmenſchen in ſolch' getreuer Darſtellung und herrlichem Ge⸗ wande, wie dies Herr Goldſchmidt uns vorge⸗ führt, wohl zur Nachahmung anregt und nach⸗ haltige Wirkung hinterläßt. Wiernheim, 20. Aug. Wie wir hören, war in Folge der hier epidemiſch auftretenden Dyphtheritiseine Schließung der Schule beabſichtigt. Da jedoch am Samstag die Tabaks⸗ ferien beginnen und auch ein Rückgang der böſen Kinderkrankheit Gottlob zu konſtatiren iſt, wurde von der Maßregel abgeſehen. » Viernheim, 20. Aug. Die Feier des 27. Gedenktages der Schlacht von Gravelotte erhielt dieſes Jahr dahier noch ein beſondere Bedeutung dadurch, daß mit derſelben zugleich das 25jährige Stiftungs⸗ feſt des hieſigen Kriegervereins feſt⸗ lich begangen werden konnte. Nachdem Morgens im feierlichen Gottesdienſt dem Herrn der Heer⸗ ſchaaren für die faſt wunderbare Heimkehr aller Kriegstheilnehmer(mit Ausnahme eines geſallenen Kameraden) aus dem blutigen Feldzuge abermals gedankt, fand Abends im Gaſthaus zum Frei⸗ ſchütz die weltliche Feier ſtatt. Die Betheiligung an derſelben Seitens der hieſigen Bürgerſchaft war eine außerordentlich große und der geräumige Saal des„Freiſchütz“ war kaum im Stande alle Feſttheilnehmer zu faſſen. Der Vorſitzende des Vereins, Kamerad Mandel, eröffnete um 8 Uhr die Feſtverſammlung, hieß die Anweſenden herzlich willkommen und ertheilte ſodann ſeinem Sohne Herrn Peter Mandel das Wort. In längerer trefflicher Rede warf derſelbe einen Rückblick auf die verfloſſenen großen Ereigniſſe und brachte ſodann ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. und Großherzog Ernſt Ludwig aus.— Der hochw. Herr Pfarrer Molitor nahm ſich in launiger Rede warm der Denkmalsangelegenheit an und iſt es ſeiner Initiative wohl zu danken, wenn in nicht allzu⸗ ferner Zeit die Renovirung des jetzigen Denk⸗ mals in gewünſchter Weiſe und zur allgemeinen Zufriedenheit vorgenommen werden kann.— Kamerad Nik. Bugert gab in ächt patrio⸗ tiſcher Rede ein Bild des Kriegers im Felde, betonte die felſenfeſte Treue der Krieger zu Thron und Alter und erneuerte im Namen ſei⸗ ner Kameraden das Gelöbniß, allzeit treu zu ſtehen zu Fürſt und Vaterland, zu Kaiſer und Reich, ſowohl gegen jeden äußern wie inneren Feind. Der hochw. Herr Kaplan Gallei gedachte der Angehörigen der Krieger, beſonders wie auch ſie mitgewirkt, durch ihr Gebet vor 27 Jahren die tod und verder⸗ benbringenden Geſchoſſe von den Viernheimer Kriegern fern zu halten.— Vorſitzender Kame⸗ rad Man del feierte ſodann unſern allſeits be⸗ liebten Herrn Oberförſter Hein, der ebenfalls linken Seite aber dem Haupthaar und Bart ſein ſtets beſtrebt ſei, die Sache des Kriegervereins —— ral war in einer ſo lebhaften und heiteren Laune, wie ſonſt noch nie, und auch Frau von Foerſter ſah überraſchend glücklich und zufrieden aus, und die zwei Stunden, die ſie bei der Tafel zubrachten, vergingen ihnen faſt ſo ſchnell, wie ebenſoviele Minuten. Faſt unmittelbar, nach dem Frau von Foerſter die Tafel aufgehoben und ſie ſich alle nach dem Salon wieder zurückbegeben hatten, kam der Diener aus dem Kaſino, um zu meldeu, daß der Jugendfreund von Excellenz angekommen wäre, und ſo wandte ſich denn der General zu Frau von Foerſter mit der Bitte, ihn jetzt entſchuldigen zu wollen. „Gewiß“, erwiderte ſie freundlich,„ich könnte es mir nie verzeihen, wenn Du um meinetwillen einen alten Freund bei einer Gelegenheit, wo Dein Rat ihm von Wichtigkeit iſt, im Stich ließeſt“, da⸗ bei mit dem ganzen Takt einer fein empfindenden Frau ihre eigene Enttäuſchung über ſeinen frühen Aufbruch völlig verbergend, um ihn nicht zu ver⸗ letzen und zu kränken. Er verſtand dies jedoch recht wohl, ergriff mit innigem Druck ihre beide Hände und flüſterte ihr herzlich zu:„Meine Geliebte Helene, glaube mir, in dieſem Fall iſt es meine Pflicht, die mich ſo früh von Dir ruft. Der arme Junge iſt ſicher in einer ſchwierigen Lage und bedarf meiner Hilfe. Ich hätte ihn hierher kommen laſſen ſollen, aber hier blutigen Vorfall, der ſich in der Nacht auf Montag hätte er doch nicht rückhaltlos mit mir ſprechen mögen. Meinen aufrichtigen Dank für Deine Nach⸗ ſicht. Gott ſegne Dich, Geliebte,— Lebe wohl!“ (Fortſetzung folgt.) in uneigennütziger Weiſe zu fördern. Der Ge⸗ feierte dankte in warmen Worten.— Seitens des durch eine Erholungsreiſe abweſenden Herrn Bürgermeiſters Pfützer und des bis vor kur⸗ zem hier thätigen hochw. Herrn Kaplan Blu m waren Begrüßungstelegramme eingelaufen, die unter allgemeinem Beifall der Feſttheilnehmer vom Vorſitzenden verleſen wurden.— Die äußerſt gelungene Feier nahm den denkbar ſchönſten Verlauf. Die mitwirkenden drei Geſangvereine trugen weſentlich zur Verherrlichung des Feſtes bei und auch die Kapelle Faltermann that wie immer ihre volle Schuldigkeit. Das ſilberne Jubiläum des Kriegervereins wird allen Feſt⸗ theilnehmer in unvergeßlicher Erinnerung leben. — Wir wollen unſern Feſtbericht nicht ſchließen, ohne nochmals an den jetzt beſtehenden Denk⸗ malsfonds zu erinnern. Die Bethätigung des Dankes kann durch die Mitbürger unſerer tapferen noch lebenden oder auch bereits ſchon zur großen Armee abberufenen Krieger nicht beſſer geſchehen als durch Zeichnung eines wenn auch nur kleinen Beitrags, eingedenk des Sprüchwortes: Ehre, wem Ehre gebührt!“ Viernheim, 20. Aug. Eine theuere 10⸗Pfennig⸗Marke. MancheLeute glauben, Briefmarken, welche wenig oder faſt unkenntlich abgeſtempelt ſind, noch einmal benutzen zu können. So wurde kürzlich ein Brief mit einer ſolchen abgeſtempelten 10⸗Pfennig⸗Marke auf dem Poſt⸗ amte zu Herbſtein aufgeliefert, welches jedoch alsbald bemerkt wurde. Der Brief wurde aller⸗ dings an ſeine Adreſſe befördert, das dort ab⸗ zuliefernde Poſtamt davon benachrichtigt und der Abſender ausfindig gemacht. Dem Abſender wurde von Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Darmſtadt eine Strafe von 3 Mk. 20 Pfg. nebſt 30 Pfg. Portounkoſten zudiktirt. » Viernheim, 19. Aug. Schwere Kataſtrophen für Süddeutſchland, das Elſaß, Oſtfrankreich und Oeſterreich prophezeit für die zweite Hälfte des Auguſt der Prager Mete⸗ orologe Zenger, lt. Ff. Z. augenblicklich Gaſt der Akademie der Wiſſenſchaften in Paris. Hoffentlich gehen dieſe Anſagen nicht in Erfüllung. Aus Heſſen, 19. Aug. Eine in der Großherzoglich Heſſiſchen Zeitung unterm 16. April 1812 erlaſſenen Verordnung der Regierung enthält folgenden intereſſanten Paſſus:..„Um des gefährlichen Verbrechens den Reiz zur Flucht durch die verminderte Wahrſcheinlichkeit eines glücklichen Erfolyes zu begegnen, und auch das Gelingen derſelben durch Erleichterung der Wiederverhaftung zu erſchweren, wird verordnet, daß in Zukunft allen Delinquenten beiderlei Geſchlechts, welche auf längere Zeit als ein Jahr zu Zuchthaus verurtheilt ſind, in gleichen allen etwa verhafteten Inquiſilen, gegen welche bereits die Spezialinquiſition erkannt iſt, die Haare auf der rechten Seite des Kopfes und der Bart auf der rechten Seite bei den mann⸗ lichen Arreſtanten glatt abgeſchoren, und dieſes Abſcheeren alle 14 Tage wiederholt, auf der freies Wachsthum gelaſſen werden ſollte“.— „Alle Staaten hatten damals eine beſondere Art legenheit mehr miteinander zu flüſtern. Der Gene⸗ der Kennzeichnung von Verbrechern, ſodaß es jedem Poliziſten möglich war, ſofort zu erkennen, aus welchem Staate der Flüchtling ausgeriſſen war. Mannheim, 20. Aug. Der in der Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗ Atien ⸗Geſellſchaft vorm. H. Fiſcher und vormals Gebr. Schulz als Bureau⸗Chef angeſtellte Kaufmann St. Dörr wurde, wie bereits kurz gemeldet, unter dem Verdacht, 21,000 Mark unterſchlagen zu haben, in Unterſuchung genommen. Die Unterſchleife ſollen bis in's ſechſte Jahr zurück⸗ dalieren und durch falſche Buchungen bisher ver⸗ borgen geblieben ſein. Dörr führte ein Leben, das weit über ſeine Verhältniſſe hinausging. Da die Geſellſchaft ohnedies ſeit Jahren an einer Unter⸗ bilanz von ca. 40,000 M. laborirt, welche in dieſen Tagen durch Zuſammenlegung der Aktien aus der Welt geſchafft werden ſollte, ſo werden wohl der „Frkf. Ztg.“ zufolge Aufſichtsrath und Direktion wegen dieſes unter den erwähnten Verhältniſſen doppelt peinlichen Vorkommniſſes von den Aktien⸗ Inhabern zur Rechenſchaft gezogen werden. Worms, 19. Aug. Die Stadtverordneten⸗ Verſammlung bewilligte für die Ueberſchwemmten in Deutſchland einen Beitrag von 3000 Mk. Bürſtadt, 19. Aug. Das 4jährige Kind des Schneiders Hohmeier von hier fiel von einem beladenen Wagen und war auf der Stelle todt. Bad Nauheim, 19. Aug. Ueber einen in Rödgen abſpielte, iſt folgendes Nähere mit⸗ zutheilen. Der Keſſelſchmied Georg Evers aus Schwetzingen unterhielt mit einer Dienſtmagd Eliſe Ehm in Schwalheim Beziehungen; letztere trat in der letzteren Zeit einem Burſchen von Schwalheim, Conrad Säckinger näher. Zwiſchen beiden Nebenbuhlern kam es heute Nacht in der Krauch ſchen Wirthſchaft in Rödgen bei der Tanzmuſik zu Differenzen. Der Vater des Con⸗ rad Säckinger, Philipp Säckinger, ſtellte den Evers zur Rede und erhielt ſofort von ihm einen Meſſerſtich in den Unterleib. Als nun Bürger⸗ meiſter Hartmann von Rödgen den Meſſerhelden für verhaftet erklärte, erhielt auch er von ihm einen Meſſerſtich in den Leib; infolge des Stiches traten die Gedärme hervor. Beide Ge⸗ ſtochene wurden noch in der Nacht per Wagen in das ſtädtiſche Krankenhaus hier verbracht. Evers der einige leichtere Verletzungen davon⸗ trug, ſiſtirte ſich noch in der Nacht im Spital in Friedberg, wo er ermittelt und verhaftet und von da hierher transportirt wurde. Der Ver⸗ haftete behauptet, in Nothwehr gehandelt zu haben, womit freilich wenig übereinſtimmt, daß er kurz vorher von einem Meſſerſchmied in Fried⸗ berg ein Meſſer mit einer Vorrichtung zum Feſtſtellen der Klinge gekauft haben ſoll. Jeden⸗ falls kann dem Bürgermeiſter Hartmann gegen⸗ über von keiner Notwehr die Rede ſein. Der bedauernswerthe Buͤrgermeiſter iſt infolge der Verletzungen geſtorben. Babenhauſen, 17. Aug. Während vor⸗ letzter Nacht brach in der gemeinſchaftlichen Scheuer des Landwirts Jakob Selzer und der Wirthin Friedrich Fiſcher Ww. Feuer aus. Daſſelbe verbreitete ſich von den wohlgefüllten Scheuern mit raſender Geſchwindigkeit auf die angrenzenden Wohngebäude des genannten Selzer und des Metzgers Nathan Schack, welche es vollſtändig einäſcherte. Die Bewohner konnten nur mit knapper Noth das nackte Leben retten. Im Ganzen wurden zwei Wohnhäuſer, zwei ge⸗ füllte Scheuern und verſchiedene Nebengebäude vernichtet. Auch Vieh iſt in den Flammen um⸗ gekommen. Henneberg-Seide — nur ächt, wenn direkt ab meinen Fabriken be⸗ zogen— ſchwarz, weiß und farbig, von 60 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.), porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter um⸗ gehend. Durchschnittl. 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Hoheit Herrn des Großherzogs Ernſt Ludwig 9. eißmaun arſker 5 gutbesetzte ſagen wir hiermit Allen unſern innig ſten Dank. Tanzm usik Beſonders Dank auch für die überaus zahlreiche Begleitung zur letzten Ruheſtätte des theuren Verblichenen, ſowie auch herz⸗ 9 f lichen Dank Herrn Dr. Seriba und den ehrenwerthen barmher— abgehalten, wozu ich die geehrte hieſige Einwohnerſchaft höflichſt einlade. Verabreichung nur vorzüglicher Speiſen und Getränke, reiner Weine, ſowie flotte aufmerkſame Bedienung zuſichernd, ſieht freundlichem, zahlreichem zigen Schweſtern für die aufopfernde Krankenpflege. Beſuche entgegen Mathias Trüger, Viernheim, den 20. Auguſt 1897. 855 858 Gaſtwirth zum grünen Laub. 8 a Gaſthaus zur Vorſtadt. 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