zu ſelle und gen ruck Nan 0 50 15 hem I 7 f 1 00, der, re re.— Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags und koſtet monatlich uur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. jeruheiner Anzeiger Dublikationsorgan der Gr. Bürgermeiſierei Mieruhtim. Sunne regten wittſan n bibi 5 Auzeisshlatt ven Piernheim, Weinheim, Aaferthal und Amgehung. uſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile — Ar. 99. ö Sanskagz, den ll. September 1897. I A ng Die Krankenfaſſe des katholiſchen Männervereins. 125 Auf dem diesjährigen Delegirtentag zu Die⸗ burg hat der Verband der kath. Männervereine unſerer Diöceſe die Gründung einer Krankenkaſſe beſchloſſen, die nach einer Mittheilung in der letzten Nummer(Nr. 17) des Vereinsorgans ſchon mit dem 1. Oktober d. J. in Wirkſamkeit treten ſoll. Es iſt Sache der einzelnen Vereins⸗ vorſtände, ihre Mitglieder auf die getroffene Einrichtung aufmerkſam zu machen und ihnen den Eintritt in die Kaſſe zu empfehlen. Zu dieſem Zweck wird demnächſt, jedenfalls noch vor Ablauf des Monats September, eine Verſammlung des kath. Männervereins ſtattfin⸗ den mit einem Referat über die Krankenkaſſe, woran ſich eine Ausſprache der Mitglieder über die Sache anſchließen ſoll. Es iſt wünſchens⸗ werth, deß die Vereinsmitglieder in dieſer Ver⸗ ſammlung möglichſt vollzählig erſcheinen. Um ſie jetzt ſchor mit der Angelegenheit der Krankenkaſſe vertraut qu machen, unterziehen wir dieſelbe hier einer kungen Beſprechung. Für heute nur einige allgemein Bemerkungen. 1. Ii die Krankenkaſſe können nur Mitglieder des kath. Männervereins aufgenommen werden. Wer auflört, bei letzterem Mitglied zu ſein, hört damit glechzeitig auch auf, der Krankenkaſſe als Mitglied anzugehören. In dieſer Beziehung verhält e ſich wie bei der Sterbekaſſe. Kranknkaſſe und Sterbekaſſe ſind aber von⸗ einander öllig unabhängig. Wer der Kranken⸗ kaſſe beitrten will, braucht keineswegs Mitglied der Sterbkaſſe zu ſein oder zu werden. Das ſteht im Belieben des Einzelnen, obwohl es empfehlenwerth iſt und auch den Intentionen der Verba dsleitung entſpricht, daß ein Männer⸗ vereinsmit lied beiden Kaſſen angehört, da beide ſich einandr ergänzen. 2. Der Verbandsvorſtand hat vorläufig davon abgeſehen, die Krankenkaſſe nach 8 75 des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes einzurichten. Dies ſoll erſt ſpäter geſchehen, wenn mit der Kaſſe in ihrer gegenwärtigen Form gute Erfahrungen gemacht worden ſind und die Hinzufügung einer weiteren Verſicherungsklaſſe mit der geſetzlich normirten Krankenunterſtützung für verſicherungspflichtige Perſonen des Verbandes als Bedürfniß erſcheint. Wer alſo nach dem Geſetz der Verſicherungs⸗ pflicht unterliegt, kann derſelben in unſerer Kaſſe vorläufig nicht genügen. Die Krankenkaſſe des kath. Männervereins, wie ſie mit dem nächſten Monat zur Einführung gelangen ſoll, iſt eine ganz freie und unabhängige Hilfskaſſe, in welcher man ſich freiwillig gegen Krankheit verſichert, einerlei ob man der Verſicherungspflicht unter⸗ liegt und bereits verſichert iſt oder nicht. 3. Für bereits Verſicherte hat unſere Kaſſe den Charakter einer Krankenzuſchußkaſſe. Wer für ſeinen und ſeiner Familie Lebensunterhalt tagtäglich arbeiten muß, wer insbeſondere nur auf den wöchentlichen Arbeitsverdienſt angewieſen iſt, wird den Nutzen der Zugehörigkeit zu einer Krankenzuſchußkaſſe ſchon zu ſchätzen wiſſen. Er erhält ja zur Zeit der Krankheit neben der geſetz · lichen Krankenrente infolge der geſetzlichen Verſiche⸗ rung noch eine weitere Rente aus der freiwilligen Verſicherung hinzu und kann ſo leichter die Koſten des Krankenlagers und den Unterhalt der Familie beſtreiten. Möchten alle Mitglieder des Männer⸗ vereins, auf welche das Geſagte Anwendung findet, dies recht erwägen und unſerer Kranken⸗ kaſſe in ihrem eignen wohlverſtandenen Intereſſe möglichſt bald beitreten. Für die nicht verſicherungspflichtigen und nicht verſicherten Mitglieder unſeres Vereins, (. B. Landwirthe, ſelbſtſtändige Gewerbetreibende) iſt die Zugehörigkeit zu der Krankenkaſſe ebenfalls von Vortheil. Denn auch ihnen entgeht während der Krankheitsdauer der tägliche Erwerb, außer⸗ Medizin zu beſtreiten. Es wird ihnen gut thun, wenn ſie der Krankenkaſſe angehören und dann eine wenn auch mäßig kleine Krankenrente be⸗ ziehen können. Man ſcheue ja nicht die paar Pfennige Wochenbeitrag an die Kaſſe! Schließlich meinen wir, ſei es für jedes Männervereinsmitglied, auch wenn es auf eine Krankenunterſtützung gar nicht zu reflectiren braucht, eine Pflicht, der Krankenkaſſe beizutreten zum Ausdruck ſeines Einverſtändniſſes mit den Beſtrebungen des Verbandes, der gerade in der Gründung der Krankenkaſſe wieder eine neue, wahrhaft ſoziale That zum Beſten ſeiner Ver⸗ bandsmitglieder vollbracht hat. Nach dieſen allgemeinen Bemerkungen kommen wir das nächſte Mal auf die Statuten der Krankenkaſſe und einzelne Beſtimmungen derſelben zu ſprechen. Unterdeſſen wolle man das Geſagte nicht vergeſſen; vielleicht iſt es auch gut, wenn ſich Intereſſenten die heutige Zeitungsnummer auf⸗ heben. 1. Neutſchland. Köln, 10. Sept. Die„K. Ztg.“ meldet aus Darmſtadt, daß das Zarenpaar Anfangs Oktober nach Darmſtadt zu Beſuch kommen werde. Berlin. Auf den Einſpruch des Prinzen Adolf von Schaumburg ⸗Lippe gegen die Erbbe⸗ rechtigung der Kinder des jetzigen Regenten von Lippe: Detmold hat Rechtsanwalt Aſemiſſen in Detmold Gegenanſpruch erhoben. Berlin, 10. Sept. Wie die„Voſſ. Ztg.“ berichtet, findet in politiſchen Kreiſen vielfach das Gerücht Glauben, daß der commandirende General v. Bülow zum Reichskanzler beſtimmt ſei. Derſelbe ſoll einer der wenigen Generale ſein, die ſich gegen die Vorſchläge des früheren Kriegsminiſters Bronſart v. Schellendorff zur Umgeſtaltung der Militärgerichtsbarkeit erklärt haben. — Wie die„Voſſ. Ztg.“ hört, iſt das Ent⸗ laſſungsgeſuch, das der Unterſtaatsſekretär des dem haben ſie noch die Auslagen für Arzt und Reichspoſtamtes Dr. Fiſcher bereits vor einiger Zeit eingereicht hat, genehmigt und zu ſeinem Ein ſchlauer Schurke. Criminal⸗Roman von Molloy⸗Dietrich. (Nachdruck verboten.) 43. Fortſetzung. Der Eneral war durch die äußere Ruhe und Gelaſſenheit die ſein Neffe zur Schau trug, eigent⸗ lich überraſſt, ſagte ſich aber bald, daß ſie nur die äußere Hlle der Demütigung und Erniedrigung, die derſelbe wirklich empfände, ſein konnte, und fuhr daher mit herzlicher Teilnahme fort:„Ja, das wollen ir hoffen, daß der Schurke, der dies alles angeſtiet hat, bald gepackt wird. Auch für mich iſt dies Ereignis ein ſchrecklicher Schlag, aber für Dich mu es ja beinahe vernichtend ſein, mein lieber Junge Hugos ippen zuckten, aber er beantwortete die Worte ſeies Onkels nicht direkt, ſondern fragte nur:„Wie eht es Frau von Foerſter, und wie trägt Cäciliepieſen neuen, ſchrecklichen Schlag?“ „Ich erihr erſt am ſpäten Nachmittag etwas davon. Den obgleich Cäcilie mir ſchon früh Nachricht geſadt hatte, war ich ſchon von Hauſe fort und de ganzen Tag über abweſend. So⸗ bald ich ihre eilen geleſen, fuhr ich unverzüglich nach der Regentenraße.“ Dann biichtete er ihm ausführlich über alle Einzelheiten ind Vorfälle des Tages, notirte ſich darauf die Areſſe des Rechtsanwalts, den Hugo als Verteidig wünſchte, und erhob ſich ſchließlich mit den Worn: „Ich wer: ſofort zu ihm fahren. Es iſt keine Zeit zu verlien. Und nun, mein Junge, bleibe zuverſichtlich nd guten Mutes. Denn viel wird davon abhängt, daß Du den Kopf oben behältſt.“ „Ich glade nicht, daß ich es daran fehlen laſſen werde, lieber Onkel. Wenigſtens werde ich mir Mühe gein, daß ich mich Deiner wert zeige und dieſen Kapf erfolgreich durchfechte.“ „Recht ſo, recht ſo, mein lieber Junge!“ „Und weißt Du, Onkel“, fügte Hugo beinahe be hinzu,„Du wirſt ſie doch bald ſehen, nicht wahr 7“ „Cäcilie? Von dem Rechtsanwalt fahre ich gleich nach der Regentenſtraße.“ „Sie hat vermutlich noch nichts von meiner Verhaftung gehört, und ich möchte, daß Du ihr davon auf ſchonende Weiſe Mitteilung machſt. Sage ihr, daß Du mich geſprochen haſt, daß ich ihr für ihr Vertrauen innig danke, und daß alle meine Gedanken nur bei ihr weilen. Gott ſegne ſie,— Gott ſegne ſie!“ Der General drückte ihm ſtumm die Hand und ging, während Hugo von dem ſeiner wartenten Aufſeher nach der Zelle zurückgeführt wurde. Dort verbrachte er dann, bald in entſetzlichen Träumen, bald in fieber hafter Raſtloſigkeit und Schlafloſigkeit die ſchrecklichſte Nacht ſeines Lebens, bis der Mor⸗ gen kam und ihm ſein Frühſtück gebracht wurde. Gleich darauf wurde „Hoffentlich wird doch Ihre Haushälterin, oder was Sie ſonſt für einen Dienſtboten haben, ſich genau erinnern, um welche Zeit Sie in Ihre Wohnung zurückkamen“ „Das iſt kaum wahrſcheinlich. Meine alte Dienſtmagd geht ſtehts pünktlich um zehn Uhr zu Bett und ſchläft dann ſo feſt, daß nichts ſie zu wecken vermag.“ auch ſein Bekannter, Rechtsanwalt Lindner, den er ſich zum Verteidiger erwählt hatte, ihren Gruß ausgetauſcht hatten, ſofort: „Jetzt aber zur Sache. Ihr Herr Onkel ſagte mir zwar alles, was er wußte, jedoch meines Er⸗ achtens werde ich die Hauptſache erſt von Ihnen hören können. Sie verließen alſo das Haus der Frau von Foerſter vor Mitternacht, und da der Diener nicht in der Halle war, öffneten Sie ſich ſelbſt die Hausthür?“ -Allerdings“, antwortete Hugo. „Erinnern Sie ſich vielleicht der Nummer der Droſchke, in welcher Sie nach Hauſe fuhren?“ fragte der Rechtsanwalt. „Ich fuhr nicht, ich ging.“ „Gingen Sie denn noch irgend wohin, in einen Klub oder ein Reſtaurant?“ „Nein, ich ging direkt nach meiner Wohnung.“ „Begegneten Sie vielleicht unterwegs irgend einem Freunde oder Bekannten“ „Nein,— niemandem.“ in die Zelle geführt. Nachdem ſie begann derſelbe „Sie halten es alſo für unmöglich zu beweiſen, daß Sie während der Nacht⸗ und Morgenſtunden, in welchen der Diebſtahl bei Frau von Foerſter begangen wurde, ſich an irgend einem anderen Orte befanden?“ „Nein, einen Beweis habe ich dafür nicht.“ „Das iſt ſehr bedauerlich.“ „Sie meinen alſo, daß die Sache für mich ſehr bedenklich ausſieht?“ „Der Indicienbeweis ſpricht allerdings gegen Sie, aber ich muß mich eben bemühen, die Sache möglichſt zu Ihren Gunſten zu wenden. Sie und Frau von Foerſter waren doch nähere Bekannte?“ „Ja. „Hatte ſie etwa irgend welchen Argwohn, daß Sie wegen— wegen— 2“ „Wegen der Ermordung ihres Neffen?— Nein. Aber trotzdem wünſchte ſie, daß ich meine Bewerbungen um die Hand ihrer Nichte, Fräulein von Heldberg, aufgeben ſollte.“ „Bitte, erzählen Sie mir das alles ſo genau, wie nur möglich.“ „Erſt eine Woche vor dieſem Diner hatte ich eine längere Unterredung mit ihr, bei welcher wir zu einer Verſtändigung und Vereinbarung ge⸗ langten.“ „Wie meinen Sie das 7“ „Ich hatte ihr gelobt, das ich Fräulein von Heldberg nicht eher heiraten würde, als bis ich mich völlig von dieſem Verdacht gereinigt hätte, und da ſich hierzu noch gar keine nahen, greif⸗ baren Ausſichten zu bieten ſchienen, wünſchte Frau von Foerſter, daß Cäcile einen anderen heiratete. Ich bat noch um eine Friſt von ſechs Monaten und verſprach, daß wenn ich dann nicht 5— eee 10 1 5 Nachfolger der Direktor der 1. Abtheilung des Reichspoſtamts Fritſch ernannt worden. Berlin, 10. Sept. Amtlich wird beſtätigt, daß der ſtellvertretende Landeshauptmann von Deutſch⸗Neu⸗ Guinea Corvetten⸗Capitän a. D. Ruedig von den Eingeborenen ermordet worden iſt. Straßburg, 9. Sept. Der„Elſaß⸗Lothr. Volkspartei“ zufolge ereignete ſich bei dem im „Europäiſchen Hof“ in Metz ſtattgehabten Ab⸗ ſchiedseſſen zu Ehren des von Metz ſcheidenden Kommandeurs der 32. Kavalleriebrigade, des Generals Graf von Geldern, ein bemerkenswerther Zwiſchenfall. Geldern habe an die anweſenden Offiziere eine Anſprache gehalten, in der er u. A. geäußert habe, er ſei ſtolz darauf in Metz an der Weſtgrenze kommandirt zu haben, es thue ihm nur leid, den viel beſprochenen Revanchekrieg nicht mitgemacht zu haben. Ausland. Wien, 10. Sept. Offiziös wird verſichert, der Friedensſchluß zwiſchen Türkei und Griechen⸗ land ſtehe unmittelbar bevor. Rom, 10. Sept. Nach einer Hamburger Meldung der„Italie“ beſprachen Visconti Ve⸗ noſta, v. Bülow und Fürſt Hohenlohe die allge⸗ meine Politik. Italien und Deutſchland ſtim⸗ men in allen wichtigen Fragen vollkommen überein. Rom, 9. Sept. Der„Oſſervatore Ramano“ ſpricht ſeine Freude über das franzöſiſche Bünd⸗ niß aus und prophezeit demſelben eine lange Dauer, weil die Allianz mit Einwilligung beider Völker abgeſchloſſen ſei, während der Dreibund nur eine Allianz zwiſchen drei Cabinetten ſei und ſchon den Keim des Verfalles in ſich trage. (Die deutſchen Katholiken ſind anderer Meinung.) Madrid, 10. Sept. Amtlich wird bekannt gegeben, daß das Kriegsgericht in Barcelona den Attentäter Sempau Barril zum Tode ver⸗ urtheilt hat. Athen, 9. Sept. Ein ſehr ſchweres Gewitter iſt mit verheerender Wirkung hier niedergegangen. Da jetzt die regneriſche Jahreszeit begonnen hat, iſt die Lage der theſſaliſchen Flüchtlinge, die obdach⸗ los an verſchiedenen Orten zerſtreut ſind, un⸗ haltbar. Kanea, 9. Sept. Die Aufſftändiſchen von Kandia drangen in den Militärkordon und raubten 500 Schafe und Rinder. Die Muhamedaner hatten zwei Todte und vier Verwundete, die Auf⸗ ſtändiſchen zwei Todte. Petersburg, 9. Sept. Hier mehren ſich die Stimmen, welche verſichern, daß keinerlei ſchrift⸗ liche Uebereinkommen zwiſchen Rußland und und Frankreich in Petersburg abgeſchloſſen wor⸗ den ſind. Manila, 9. Sept. Die Spanier nahmen nach blutigem Kampf Aljago, wobei die Auf⸗ ſtändiſchen viele Todte hatten. Auf Seiten der Spanier fielen ein Kapitän und neun Soldaten. Aus Naß und fern. * Viernheim, 10. Sept. Des Wetter⸗ propheten Falb's Vorherſagungen für den Monat September haben ſich bis jetzt ſo ziemlich bewahrheitet. Der morgige 11. Sept. iſt nach Falb ein kritiſcher Tag 2. Ordnung. Bei der ſtändigen für den Landmann ungünſtigen Witte⸗ rung dürften die weiteren Auslaſſungen Falb's über den September von größerem Intereſſe ſein und laſſen wir dieſelben deßhalh nachſtehend folgen: 12. bis 16. September. Es wird nun auffallend trocken und kühl, ſodaß es ſtellenweiſe bis zur Reifbildung kommt. Erſt in den letzten Tagen wird es wieder wärmer. 17. bis 22. September. Es wird bei mildem Wetter allent⸗ halben regneriſch. In den erſten Tagen treten Gewitter mit ſehr bedeutenden Niederſchlägen ein, wodurch die Temperatur allenthalben herab⸗ geht. 23. bis 27. September. Mit dem Heran⸗ nahen des kritiſchen Termins erſter Ordnung am 26. September, welcher der drittſtärkſte des ganzen Jahres iſt, nehmen die Niederſchläge neuerdings zu und treten zunächſt in Begleitung von Gewittern, dann aber um den 26. oder 27. als Landregen auf, welche in den Hochgebirgen in Schneefälle übergehen. Das Wetter bleibt in dieſer Gruppe andauernd kühl. 28. bis 30. Sept. Die Niederſchläge nehmen etwas ab. Die Tem⸗ peratur ſteigt. Es wird mild. — Infolge des anhaltenden Regenwetters ſind die Flüſſe ſtark geſtiegen und vielfach iſt es ſchon zu Ueberſchwemmungen gekommen. In manchen Gegenden iſt das Ohmet von den Wieſen weggeſchwemmt und zahlreich und zum Erbarmen ſind die Klagen vieler Landwirthe. Was ſoll aus dem Ohmet, dem Tabak, den Trauben und den Kartoffeln werden? Bekümmert blickt der Landmann und mit ihm jeder andere Stand in die Zukunft. Zum Ueberfluß heißt es jetzt auch ſchon, der Preis für den Tabak würde dieſes Jahr kein allzu hoher werden. Dieſe Propheten haben hoffentlich kein Recht.— Sollte eine alte Bauernregel:„Wie ſich's Wetter an Maria Geburt(8. September) thut verhalten, ſo ſoll ſich's vier Wochen noch geſtalten“ heuer Geltung haben, wäre es allerdings ſchlimm. Hier heißt es aber immer:„Abwarten“. Der Himmel hat ſich heute aufgeklärt und geht es wahr⸗ ſcheinlich ohne Regen ab, ſodaß der auf dem Felde noch befindliche Tabak wenigſtens gebrochen werden kann. Heddesheim, 10. Sept. Ueber unſere Gegend ging vor kurzer Zeit ein ſchweres Ge— witter mit heftigem Hagelſchlag nieder. Be⸗ ſonderen Schaden hat, wie dem„M. G.⸗A.“ geſchrieben wird, der Tabak erlitten, die Blätter ſind zerfetzt und die Rippen gebrochen. Die große Mehrzahl der betroffenen Landwirthe haben nicht verſichert. Die Verſicherten haben wiederum den großen Segen der Hagelverſicherungen em⸗ pfunden und ſind ſehr befriedigt von den Ent⸗ ſchädigungen der Hagelverſicherung. Lampertheim, 10. Sept. Das bekannte Gaſthaus„zum Rebſtock“ dahier, deſſen derzeitiger Beſitzer in Konkurs geraten war, ging um die Summe von 35 000 Mk. in den Beſitz des Gaſtwirths Herrn Leibfried von Bens⸗ heim über. Heppenheim a. d. B., 9. Sept. Wie verlautet, ſoll der langjährige Direktor der Landes ⸗ Irrenanſtalt Herr Geh. Medizinalrath Dr. Lud⸗ wig beabſichtigen, demnächſt in den Ruheſtand zu treten. Für unſer Land würde dies einen großen Verluſt bedeuten, denn der als hervor⸗ ragender Pſychiater in der mediziniſchen Welt hochangeſehene Herr Geheimrath Ludwig hat ſich durch ſeine liebevolle und edele Fürſorge für die armen Irren den Dank vieler hunderte von Familien erworben. Kleinhauſen, 10. Sept. Nächſten Diens⸗ tag den 14. September findet hier Bürger⸗ meiſterwahl ſtatt. Dem ſeitherigen Bürgermeiſter, Herrn Gallei, ſteht als Gegenkandidat Herr Andr. Hartnagel, Gemeinderat gegenüber. Aus dem Weſchnitzthal, 10. Sept. Hochwaſſer. Seit Sonntag Abend regnet es un⸗ aufhörlich, manchmal wolkenbruchartig. Die kleine Weſchnitz iſt zu einem Fluß geworden, der ſich über Wieſen und Aecker ausbreitet. Mitten in dieser Sündfluth ſuchten die Bauern das Grummet zu retten, das die Fluth fortſchwemmte. Auch die Landſtraße von Fürth nach Fahrenbach war theilweiſe mit Waſſer bedeckt, ſo daß man über die höher gelegenen Aecker ſteigen mußte. Genſingen, 9. Sept. Vor einiger Zeit wurde die Wittwe Antonie Simon von hier von einer giftigen Fliege geſtochen, ſo daß ſich kurze Zeit darauf Symptome der Blutvergiftung zeigten. Ende voriger Woche nun hat ſich die Bedauerns⸗ werthe in Mainz einer Operation unterzogen, die ſie aber leider nicht überſtand. Fru S. war ungefähr 52 Jahre alt und hinterlͤͤßt mehrere Kinder, die aber alle mündig ſind. Michelbach, 9. Sept. In den letzten Tagen treten wieder ganze Rudel Wildſchweine auf und richten überall großen Schadm an. Be⸗ ſonders auf den Kartoffel⸗Aeckern iſt ler Schaden bedeutend, indem die Wildſchweine di Kartoffeln ausgraben und auffreſſen. Mainz, 9. Sept. Bei einm hieſigen Bankier wurde ein bedeutender Dübſtahl von Brillanten und ſonſtigen Werthgegenkänden ver⸗ übt; u. A. wurden l.„Ff. Z.“ ein paar Ohr- ringe im Werthe von 1200 Mk. entvendet. Nieder⸗Ingelheim, 10. Sept. Ein junger Mann wollte dieſer Tage die Mechanik eines Revolvers vor mehreren Kamereden demon⸗ ſtriren. Plötzlich krachte ein Schuß, velcher dem unvorſichtigen Schützen in den Unerleib drang und ihn lebensgefährlich verletzte. Frankfurt, 10. Sept. Ein betrunkener Fuhrmann fuhr mit einem Laſtfuhrwerk in einen Trambahnwagen hinein. Eine Dame aus Dillen⸗ im ſtande wäre, meine Unſchuld zu beweiſen, ich aus freien Stücken auf Fräulein von Heldberg ver⸗ zichten wollte, und damit erklärte ſich Frau von Foerſter einverſtanden.“ Der Rechtsanwalt hörte ihm mit immer wachſen⸗ der Spannung und Beſorgnis zu und murmelte dann vor ſich hin:„Aber das wird ja ſchlimmer und ſchlimmer.“ „Wie meinen Sie das?“ „Sehen Sie das dann ſelber nicht? Vom geg⸗ neriſchen Standpunkt aus läßt ſich das als ein ſtarker Beweggrund ausbeuten, der Sie veranlaßte, Frau von Foerſter beiſeite zu ſchaffen. Sie ſtand ihrer Heirat mit dem Mädchen, welches Sie liebten, hindernd im Wege.“ Hugo wurde ganz blaß vor Entrüſtung und erwiderte:„Aber es iſt doch unmöglich, daß irgend jemand etwas ſo Ungeheuerliches im Ernſt von mir denken ſollte. Ich verſprach doch, allen Anſprüchen auf Cäcilie zu entſagen, falls Karl von Foerſters Mörder nicht binnen ſechs Monaten entdeckt würde.“ „Wir müſſen aber doch zu wirkſamer Verteidi⸗ gung die Dinge vom Standpunkte des Staatsan- waltes aus betrachten. Er würde meinen, daß Sie dies Verſprechen nur gaben, um Zeit zu gewinnen und Ihren freundſchaftlichen Verkehr im Hauſe fortdauern zu laſſen, damit Sie um ſo leichter und ſicherer Ihren Plan, Frau von Foerſter beiſeite zu ſchaffen, ausführen könnten.“ „Aber Sie denken das doch nicht etwa?“ rief Hugo entrüſtet. „Nicht im entfernteſten, aber wir müſſen uns doch darauf vorbereiten, was andere denken und ſagen werden.“ „Das iſt ja zu ſchrecklich, das iſt geradezu teufliſch“, rief Hugo, dem jetzt zum Bewußtſein kam, daß er die Tiefe der ihn bedrohenden Schmach und Schande noch gar nicht ergründet hatte. „Die Gedanken der Menſchen ſind einmal böſe“, antwortete Lindner philoſophiſch und fragte dann:„Wer war denn der Bewerber um Fräulein von Heldbergs Hand?“ „Graf von der Pforten.“ —— „Ein gefährlicher Rivale!“ „Bei Cäelliens treuer Liebe für mich kam er als Rivale überhaupt nicht in Betracht.“ „Das hat mit der Sache an ſich nichts zu thun. Frau von Foerſter wünſchte doch, daß ihre Nichte ſeine Werbung annehmen ſollte?“ „Das glaube ich allerdings, aber ſie würde auch meiner Heirat mit Cäcilie keinen Widerſtand entgegengeſetzt haben, wenn ich erſt von dieſem ſchrecklichen Schatten, der auf mein Leben gefallen, frei geworden wäre.“ „Aber Sie waren nicht davon frei geworden. Wir müſſen uns an die Thatſachen halten.“ „Wenn ſie mich nicht als ihren Freund be⸗ trachtete, würde ſie mich doch nicht zu einem Sou⸗ per im engſten Familienkreiſe zur Feier ihres Geburtstages und ihrer Verlobung eingeladen haben.“ „Verlobung? Will ſie denn wieder heiraten?“ „Allerdings.“ „Wen denn?“ „Meinen Onkel, den General von Coſel.“ Der Rechtsanwalt blickte ihn einen Augenblick ſtarr und ſtaunend an und fragte dann:„Der General iſt ja wohl ziemlich reich?“ „Meines Wiſſens, ja.“ „Hat er außer Ihnen noch andere nahe Ver⸗ wandte?“ „Niemanden, der ihm ſo nahe ſtände, wie ich“, antwortete Hugo etwas überraſcht durch dieſe, wie es ihm ſchien, ganz zweckloſe Frage. „Dann waren Sie alſo ſein Erbe?“ „So hat er mir wenigſtens öfters geſagt.“ „Aber da beginnt ja dieſer Fall ein ganz ver⸗ zweifeltes Ausſehen anzunehmen!“ „Ich verſtehe nicht, was Sie meinen.“ 7 Jf Ihnen denn dieſer Zuſammenhang nicht klar?“ „Nein, bitte, erklären Sie es mir.“ „Wenn Frau von Foerſter infolge Chloro- forms geſtorben wäre, ſo hätte ſie Ihren Onkel nicht heiraten können, und Sie wären dann noch immer ſein Erbe geblieben.“ Hugo war ſtumm vor Entſetzen. Die wenigen Sekunden, die ſo ſchweigend vergingen, ſchienen ihn um Jahre altern zu laſſen.„Es ſitht ja beinahe ſo aus, als wäre ich in eine teufliſche Falle geraten“, flüſterte er endlich mit heiſerer Stimme. Der Rechtsanwalt antwortete nur mit einem zuſtimmenden Kopfnicken. „Aber niemand, der mich kennt, würde je glauben, daß ich aus ſolchen Beweggründen ſo ſchurkiſch zu handeln vermöchte“, rief Hugo endlich in leidenſchaftlicher Erregung. (Fortſetzung folgt.) In Sturm und Nacht. Oft mein' ich, ich müßte eilen, Wohl über Land und Meer Mit den brauſenden Frühlingslüften Und der Wolken flüchtigem Heer. Oft mein' ich, ich müßte rufen In die Ferne ſo troſtlos hinaus, Wie ein Kindlein, das verloren Seine Mutter in Nacht und Graus. Oft mein' ich, ich müßte weinen, Wie keiner noch geweint, Dem trüb und unbeſtändig Die irdiſche Sonne ſcheint. Oft mein' ich, im tiefſten Herzen Ertön' mir ein Schrei ſo bang, Als ging ein dem Tode Geweihter Darin ſeinen letzten Gang. Doch während ich träume und klage, In meiner Einſamkeit, Trägt mich mit allen andern Von dannen die flüchtige Zeit. Sie frägt nicht nach meinem Grame Und was ich für Schmerzen hab', Sie lächelt und trägt mich entgegen Im Sturme dem kühlen Grab. imm didat Herr dg elber, 1 bie leſer Gunm⸗ it lte. 9 1 Au 0 wah wur nan über . ger get bier von fc lung ig fügten. dänn, Jagen, die 8. war t nahtete en lezten ſͤſchwene an. Pe⸗ r Schaden Kartoffeln beefgen fahl von ben ver. dur Oht⸗ det. pt. Ein Mechanik n demon⸗ ſcher dem fab drang etrunkentt in einen 5 Dllen, e penigen gienen ihn a beinahe geraten“, nit einen würde je ründen so 90 endlich zen el lage, Orame f burg, welche mit ihrem Bräutigam die Trambahn benutzte, wurde tödtlich verletzt. Karlsruhe, 10. Sept. Die furchtbaren Brand⸗Kataſtrophen, von denen in dieſem Jahre der badiſche Schwarzwald heimgeſucht wird, mehren ſich in erſchreckender Weiſe. Wie ſchon kurz mitgetheilt, iſt jetzt auch das Dorf Unter⸗ wangen im Amtsbezirk Bonndorf einer ſolchen Kataſtrophe zum Opfer gefallen. Der ganze, etwa 150 Einwohner zählende Ort iſt niederge⸗ brannt, nur 5 Wohnhäuſer ſind ſtehen geblieben. Das Feuer brach in der Nacht vom Sonntag zum Montag zwiſchen 10 und 11 Uhr am Weſtende des Ortes aus und verbreitete ſich ſo ſchnell, daß es ausſah, als wäre an verſchiedenen Orten zu gleicher Zeit Feuer ausgebrochen. Um ½12 Uhr ſtanden 24 Gebäude in Flammen. Hilfe wurde aus den umliegenden Orten requirirt, die dann auch auf raſcheſtem Wege herbeieilte. Der Feuerſchein des brennenden Dorfes beleuchtete auf Stunden weit die Straßen, die in der Um⸗ gegend des Ortes einen traurigen Anblick boten. Ueberall brüllendes, herumirrendes Vieh, Wagen mit Hausrath beladen, darauf weinende und wimmernde Kinder. Eine Wöchnerin mit ihrem drei Tage alten Kinde wurde von Feuerwehr⸗ leuten aus dem brennenden Hauſe getragen. Bot der Ort in der Nacht ſchon einen tief traurigen Anblick, ſo vertiefte ſich 4b am Morgen noch mehr. Zwiſchen den glimmenden, qualmenden Trümmern und Ruinen, die ein heftiger Sturmwind aufs Neue in Flammen zu ſetzen droht, irren die armen Bewohner mit von Regen durchnäßten Betten mit ihren Kindern umher, nach einem geſchützten Plätzchen ſuchend. Als Urſache der Kataſtrophe wird allgemein Brandſtiftung vermuthet. Malſch, 8. Sept. Bei den geſtriſchen artilleriſtiſchen Uebungen ſtürzte ein Geſchütz um. Es wurde von der Bedienungsmannſchaft einem Kanonier die Bruſt eingedrückt, einem zweiten ein Bein gebrochen, ein dritter erlitt ebenfalls - Burxkin-Tuche à M. I. 25 Pfg. pr. Meter.— 1 Meter Buxkin-Stoff 1 en,, 350 8 Norman„e n e e e 380„ Belmont„,„„„ 8., B Famosa;„% 5.75, 3 31 Cheviot i all. 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September 1897. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. g Pfützer. 919 Katholiſcher Männerverein. Sonntag Nachmittag 4 Uhr findet im Gaſthaus„zur Vorſtadt“ Turn- Genoſſen — —— D 3 — O 2 — — 0 D —— — . 2 — 90 — N 5 % Monatsversuammilung dl. JS. verlegt wurde. Vortrag des Herrn Lehrers Schröder über: Petrus Caniſius, ſein Leben und Wirken. Mit Rückſicht auf das höchſt zeitgemäße Thema bitten wir die Mit⸗ glieder dringend, recht zahlreich zu erſcheinen. Die Verbandsliederbücher ſind mitzubringen. Der Vorſtand. 92 A+ Jeberuahme Empfehlung. Theile hierdurch einem tit. hieſigen und auswärtigen Pub— likum ergebenſt mit, daß ich meine Restauration Abends 8½ Uhr, zu einer im Vereinslokal höflichſt eingeladen. Sitz Die Ziehung findet beſtimmt an dieſem Tage ſtatt.— Looſe ſind noch zu haben bei Turnwart Noll, Vereinsdiener Mandel und im Vereins⸗ lokal.— Die fünf Hauptgewinne ſind von morgen Sonntag ab im Ver⸗ einslokal zur Beſichtigung ausgeſtellt. Sämmtliche aktiven und paſſiven Mitglieder werden zu der morgen Sonntag Nachmittags 3 Uhr im Vereinslokal ſtattfindenden Verſammlung der Wichtigkeit der Tagesordnung w'gen dringend eingeladen. Der Vorſtand. Radfahrer-Club Viernheim. Die Mitglieder werden auf kommenden Mittwoch, den 15. d. M., ung Tagesordnung wird daſelbſt bekannt gegeben. Der Vorſtand. am Bahnhof ſelbſt übernommen habe. Es wird mein Beſtreben ſein, durch Verabreichung nur vorzüglicher Speiſen und Getränke(Bier von Schroedel'ſcher Brauerei) meine werthen Gäſte zuf rieden zu ſtellen und ſehe zahlreichem Zuſpruch entgegen. 922 Hochachtungsvoll A. Heinzelmann. ſowie N Auswahl in empfiehlt billigſt Darmſtädter Pferde⸗Looſe per Stück 1 Mk.(Ziehung am 6. Oktober 1897) Münchener Kunſtausſtellungs⸗Looſe a 1 M. Gewinne i. W. v. 15 000, 10 000, 5000, 3000 Mk. u. ſ. w. (Ziehung am 15. November 1897) ſind zu haben in der Expedition des Viernheimer Anzeigers. 5 Di g Kirchen ⸗Anſage. Kvangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 12. 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