elle ell 9 90 . erk ile . n. 10 Erſcheint Dienstags, Donnerstags und Samstags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Voſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Viernheiner Auzei Publikationsotgan der Gr. Bürgermtiſtetei Miernheim. Anteigeblatt ven Piernheim, Weinheim, Acfertzal und Auagehung. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Ur. 104. Vounerstag, den 23. September 1897. Pentſchland. Berlin, 22. Sept. Die Nachricht, daß der Kaiſer nach England gehen werde, wird wie die früheren Nachrichten wieder dementirt. Nach dem„Hamb. Corr.“ iſt von einem beabſichtigten Beſuch des Kaiſers in England, woher die Mel⸗ dung gekommen war, nichts bekannt. Berlin, 23. Sept. Der Verband deutſcher Kriegsveteranen plant am diesjährigen Geburts- tage Kaiſer Friedrichs eine allgemeine Landes⸗ feier. Im ganzen Reiche rüſten ſich die deut⸗ ſchen Kriegsveteranen bereits hierzu. — Zu Anfang Oktober wird in einer Con⸗ ferenz im Reichspoſtamt berathen werden, ob der geſammte äußere Dienſt und der Verkehr mit dem Publikum durch Unterbeamte bewerk⸗ ſtelligt werden könne, wodurch eine große Er⸗ ſparniß erzielt werden ſoll. — Die Verluſte, welche die kaiſerliche Schutz⸗ truppe in Südweſtafrika bei ihren wiederholten Zuſammenſtößen mit räuberiſchen Hottentotten⸗ danden in der letzten Zeit zu verzeichnen hatte, werden jetzt von amtlicher Seite wie folgt ange⸗ geben: Bei dem erſten Zuſammenſtoß todt: Ge⸗ freiter Serafin, Relter Reuter; beim zweiten: todt: Seconde⸗Lieutenant v. Altrock, Reiter Eweſt, ſchwer verwundet: Seconde Lieutenant Helm, Reiter Seufert, Reiter Ammerſinn, ſowie ein Eingeborener. — Rauchloſes Pulver. In der„Köln. Ztg.“ wirft ein militäriſcher Mitarbeiter einen„Rück. blick“ auf die Kaiſermanöver. In dem Artikel heißt es:„Bei allen Uebungen ergab ſich wleder, nur jetzt im größten Maßſtabe, daß das rauch⸗ loſe Pulver eine ſehr zweifelhafte Erfindung war, denn wie die Scheibenbilder zeigten ſich überall die Truppen, und man wird im Kriege ſein eigenes Feuer wohl dadurch regeln können, daß man jeden einzelnen Mann fallen ſieht, welche günſtige Lage aber auch für den Feind zutrifft, und ſo wird man am Ende zu den Mitteln greifen müſſen, die eigene Stellung durch künſt⸗ liche Naucherzengung dem Auge des Feindes zu verbergen. Ausland. Athen, 22. Sept. Die hier jetzt bekannt ge⸗ wordenen Friedens⸗Präliminarien machen in allen Kreiſen einen deprimirenden Eindruck. Dieſelben werden ſelbſt von Ralli als zu drückend bezeichnet. Man befürchtet, daß die bereits einberufenen Kammern den Vertrag nicht annehmen und das Cabinet Ralli zum Rücktritt zwingen wird. Haupt, ſächlich die Forderung der Türkei, den Bezirk Hezeros ſammt dem See zu erhalten, wird als un⸗ annehmbar bezeichnet. Die Entlaſſung weiterer Reſerven wurde ſiſtirt und zum Kommandeur der theſſaliſchen Armee General Smolenski er- nannt. Kronprinz Conſtantin und Prinz Georg ſind mit der Ausarbeitung einer ausführlichen Rechtfertigung beſchäftigt. Athen, 23. Sept. Miniſterpräſident Ralli hat dem König ſeine Entlaſſung bereits einge reicht. Derſelbe äußerte ſich dahin, daß die Großmächte Griechenland mit äußerſter Strenge behandelten. Havanna, 21. Sept. Die ſpaniſchen Ge⸗ fangenen der Garniſon von Viktoria de las Tumas, 299 an der Zahl, wurden in Freiheit geſetzt; die Freiwilligen erſchoſſen. Madrid, 22. Sept. Nach amtlichen Depeſchen aus Havanna wurden bei mehreren Zuſammen⸗ ſtößen 97 Aufſtändiſche getödtet, 228, darunter mehrere Führer unterwarfen ſich. Die Spanier verloren 17 Todte und 66 Verwundete. Spanien. Zwiſchen dem Finanzminiſter Navarro Reverter und dem Biſchof von Palma (Majorca) kam es zu einer Fehde, weil der Miniſter Beſitzrechte des Staates an einen Wald geltend machte, welchen der Biſchof als Kirchen⸗ gut zu wahren ſich berechtigt hielt. Als der Finanzminiſter den Wald unter ſtaatliche Ver⸗ waltung ſtellen wollte, ward er vom Biſchof mit dem Kirchenbanne belegt. Es iſt Ausſicht vor⸗ handen, daß es zu einer Verſtändigung kommt. 13. Jahigang. Stockholm. König Oskar hat die ihm an⸗ läßlich ſeines Regierungsjubiläums überreichte Nationalſpende im Betrage von 2 200 000 Kronen (à 1.12½ M.) zur Bekämpfung der Tuberku⸗ loſe beſtimmt. Uene Eiſenbahn-Unfälle. Hagen i. Weſtf., 21. Sept. Amtlich wird bekannt gemacht: Am 21. d. M., früh 1 Uhr 54 Min. fuhr der Schnellzug Nr. 89 auf dem Güterbahnhof von Hagen in den im Zrrückſetzen begriffenen Güterzug Nr. 1557. Der Unfall wurde dadurch herbeigeführt, daß der Lokomo⸗ tipführer des Schnellzuges das für ihn auf Halt ſtehende Signal nicht beachtet hat. Verletzt wur⸗ den der Lokomotivführer des Schnellzuges ſchwer, der Heizer anſcheinend leicht. Zwei Poſtbeamte erlitten leichte Verletzungen. Der Betrieb iſt durch Umleiten der Zuͤge aufrecht erhalten. Reiſende wurden nicht verletzt. Der Lokomotiv⸗ führer hatte Abends 8 Uhr nach vorheriger 48. ſtündiger Ruhe den Dienſt wieder aufgenommen. Wien, 21. Sept. Wie das„Fremdenblatt“ aus Fiume meldet, iſt vorgeſtern Abend auf der Strecks Karlsſtadt⸗Kaposvar in der Nähe der letzgenannten Stadt ein Schnellzug mit einem zum Truppentransport benutzten Güterzuge zu⸗ ſammengeſtoßen. Drei Bremſer und ſechs Sol⸗ daten wurden getötet; dreißig Soldaten wurden ſchwer verletzt. Die Zeit der Obſternte geht zu Ende; wer hätte nicht wieder wie in früheren Jahren ſo auch in dieſem, die bittere Erfahrung gemacht, daß ein guter Theil der Früchte durch Ungeziefer aller Art geſchädigt, ja daß ſogar der größere Theil der Ernte durch vorzeitiges Abfallen der Früchte verloren ging. Jeder Obſtbaumbeſitzer ſollte Vorbeugungs⸗ mittel ergreifen. Anfang Oktober iſt die ge⸗ eignete Zeit gegen den Hauptſchädling unſerer Ein ſchlauer Schurke. Criminal⸗Roman von Molloy⸗Dietrich. (Nachdruck verboten.) 48. Fortſetzung. „Thorheit! Cäcilie iſt ein zurückhaltendes Mäd⸗ chen und beſitzt Selbſtachtung genug, um die Liebes⸗ werbung ausſchließlich Dir zu überlaſſen. Ich hoffe doch, daß Du nicht etwa von ihr erwarteſt, ſie ſollte Dir ſich ſelbſt faſt in die Arme werfen, wie es die andern jungen Mädchen gethan haben, die Dich bis⸗ her zum Manne zu gewinnen ſuchten, und vor denen ich Dich noch bei Zeiten warnte.“ „Nun wohl. Dann will ich es wagen. Wenn Cäcilie mir ihr Jawort giebt, werde ich der glück- lichſte aller Menſchen ſein.“ „Schön, dann mache Du nur Deinen Antrag, an ihrem Jawort wird es nicht fehlen. Pünktlich um zwölf Uhr werde ich Helene beſuchen und ſie einladen, mit mir eine kleine Spazierfahrt zu machen. Meine Viktoria hat nur für zwei Perſonen Raum, Cäcilie muß alſo zu Hauſe bleiben. Dann bietet ſich Dir die beſte Gelegenheit. Um die Zeit des Tages wird ſie gewiß nicht allein ausgehen. Mache alſo pünklich um ein Viertel auf ein Uhr Deine Aufwartung in der Regentenſtraße, laß Dich bei gedient haben, während er ihn nur ermutigte. ihr melden und gewinnne ſie Dir zur Gattin.“ „Sehr wohl. und ich werde Deinem Rate folgen.“ Graf Alexander machte mit außergewöhnlicher Sorgfalt Toilette, begab ſich dann gegen zwöf Uhr nach der Regentenſtraße und ließ ſich bei Fräulein von Heldberg melden. Cäcilie ſaß allein im Bou⸗ doir, in Gedanken an Hugo verſunken, als ihr die Karte des Gra fen gebracht wurde. Sowohl infolge der Tagesſtunde, die er zu ſeinem Beſuch gewählt, als auch des Umſtandes, daß er von ihrem Allein⸗ ſein wiſſen mußte, wurde es ihr ſofort klar, in Dein Plan iſt ausgezeichnet, welcher Abſicht er kam. Zuerſt empfand ſie nur Entrüſtung, daß er es wagte, ihr zu einer Zeit, wo ihr Verlobter ſich in ſo trauriger Lage befand, ſeinen Antrag zu machen. ſich ſelber, daß ſie mit ihrer bisherigen Vermutung doch wohl recht gehabt hätte, daß dem jungen Grafen ihre Verlobung bisher verheimlicht worden wäre. Und ſo ſchwand denn auch bald wieder ihr Zorn, und ſie beſchloß, ihn über die Sachlage aufzuklären und ſeiner Ungewißheit ein Ende zu machen. Mit einer ſtarken Willensanſtrengung gelang es ihr, re e Erregung zu verbergen und eine äußere R he. d Gelaſſenheit bei ſeinem Em⸗ pfange zu zeigen, die Ae durchaus nicht empfand. Sie begrüßte ihn mit den Worten:„Meine Tante iſt ausgefahren, und das Wetter iſt ſo ſchön, daß die frſſche Luft ihr vorausſichtlich wohl thun wird.“ „Das hoffe ich auch. Ich wußte, daß meine Mutter ſie zu einer Sparzierfahrt abholen wollte.“ „Ihre Frau Mutter iſt ſehr freundlich“, er⸗ widerte Cäcälie, und dann folgte eine verlegene Pauſe, bis der junge Graf wieder begann:„Ich Dann ſagte ſie aber komme nämlich, gnädiges Fräulein,— das heißt, — ich meinte eigentlich—.“ Damit verſtummte er wieder. „Ja“, antwortete ſie freundlich. Ihre Bereitwilligkeit, ihn anzuhören, jetzt, wo ſie doch erraten mußte, was ihn zu ihr führte, erfreute ihn nicht wenig. Einem Mann von mehr Erfahrung würde dieſer Umſtand zur Warnung Und ſo begann er denn ohne weiteres„Ich bin gekommen, um Ihnen zu ſagen, wie ich Sie liebe—“ „Bitte, Herr Graf!“ haſtig. „Nein, höre mich an, Cäcilie. Vor Dir habe ich noch nie ein Mädchen geliebt, und meine Liebe für Dich erwachte in dem Augenblick, als wir uns zum erſtenmal dort in Italien ſahen. Sorrent wurde für mich ein wirkliches Paradies, weil Du dort warſt, und ich hätte Dich bereits dort an dem unterbrach ſie ihn letzten Tage gebeten, die Meine zu werden und mich zum glücklichſten Manne zu machen, wenn ich nicht ſo plötzlich abgerufen worden wäre.“ „Bitte, ſagen Sie nichts weiter, Herr Graf“, bat ſie ſanft. „Seine Zuverſicht verließ ihn bei ihren Worten, aber er war jetzt feſt entſchloſſen, ſich Ge⸗ wißheit zu ſchaffen, und bat daher:„Laß mich wenigſtens ausſprechen. Seitdem haben meine Ge⸗ danken ſtets nur bei Dir geweilt, und heiß erſehnte ich den Tag, an dem ich Dich um Deine Hand bitten dürfte.“ „Das iſt unmöglich“, erwiderte ſie feſt. „Sie empfinden nichts für mich?“ „Nein, ich liebe Sie nicht, Herr Graf“, ant⸗ wortete ſie, dabei jedoch die Härte dieſer Worte durch freundlichen Ton der Stimme zu mildern bemüht.„Wären wir einander früher begegnet, ſo hätte ich es vielleicht gelernt, Sie zu lieben, aber ſo gehörte mein Herz ſchon einem Anderen, ehe ich Sie überhaupt kannte, und ich bin ſchon lange die Braut dieſes Anderen. Sollten die Umſtände, wie ja zu befürchten ſteht, unſere Heirat unmöglich machen, ſo werde ich überhaupt unvermählt bleiben.“ „Die Ueberraſchung des jungen Grafen war augenſcheinlich und drängte momentan ſogar ſeine eigene Enttäuſchung zurück. Eifrig verſicherte er: „Glauben Sie mir, ich hatte nicht die geringſte Ahnung davon, daß Sie bereits verlobt wären, oder ich würde nie den Verſuch gewagt haben, mich zwiſchen Sie und Ihren Verlobten zu drängen.“ „Davon war ich überzeugt, daß Sie von meiner Verlobung nichts wußten, Herr Graf, und ich hoffe, daß Sie eines Tages ein liebenswertes Mädchen finden werden, welches ihrer in jeder Hinſicht würdig iſt.“ „Er antwortete nur mit einem Kopfſchütteln: „Ich werde vielleicht nie heiraten. Geſchieht es doch, ſo werde ich nur ein Mädchen wählen, wel⸗ ches Ihnen ähnlich iſt, denn Sie haben mir gezeigt, welcher Art die Lebensgefährtin eines Mannes ſein 5 1 9 1 N 11 1 1 9 Obſtbäume den Froſtſpanner(Geometra brumata) vorzugehen und zu vertilgen. Zu dieſem Zweck legt man ſogenannte Kleb. gürtel in Höhe von 1—1½ Meter vom Boden um jeden Stamm. Das Weibchen des Forſt⸗ ſpanners, welches flügellos iſt, kriegt zu Anfang Oktober, oft etwas ſpäter an den Baumſtämmen in die Höhe um ſeine 300— 400 Eier meiſt einzeln an die Knoſpen zu legen. Beim Paſſiren der 9 8 bleiben die Weibchen auf denſelben itzen.— Später werden die Klebgürtel verbrannt, um die Eier zu vernichten, welche von den feſt⸗ geklebten Weibchen meiſtens auf den Papierſtreifen abgelegt werden, aber auch viele Männchen der⸗ ſelben und ſonſtige Inſekten gefangen, denn unter den Rändern des Paplerſtreifens iſt ein beliebter Schlupfwinkel für faſt alle dem Obſtbau ſchäd⸗ liche Thiere. Kein Beſitzer von Obſtbäumen ſollte daher verſäumen ſeine Bäume mit ſolchen Klebringen zu umgeben, die Mühe iſt gering und die Un⸗ koſten ſo unbedeutend, daß dieſelben durch die reicheren Ernten hundertfach wieder aufgewogen werden. Raupenleim oder Brumataleim zum Beſtreichen der Klebbänder iſt in der Kunſt⸗ und Handelsgärtnerei von E. Krautmann zu haben und koſtet: 968 das Pfund 50 Pfennig, 10 Pfund 4 Mark. Bei größerem Bedarf für Gemeinde und Obſt⸗ baumplantagenbeſitzer billiger und werden ſchon jetzt in obiger Gärtnerei Beſtellungen entgegen⸗ genommen. 5 Gleichzeitig empfiehlt es ſich, den Bäumen einen Anſtrich zu geben, um Mooſe, Flechten, Schup⸗ pen, auch Ungeziefer, welches ſich zwiſchen den Rindenſchuppen verborgen hält, zu beſeitigen. Zu dieſem Zwecke bereite man ſich folgende Maſſe: 1 Theil Aetzkalk, 1 Theil Rinderexcre⸗ mente, 1 Theil Thon oder Lehm, ¼ Theil Ruß und ſetze ſoviel Waſſer oder Pfuhl gdinzu, bis es eine dünnflüſſige mit einem Pinſel leicht aufzu⸗ tragende Maſſe giebt. Junge glattrindige Stämme ſtreiche man nicht, verſehe dieſelben jedoch mit Klebbändern. Zur Bewirthſchaftung umgebrochener Luzernefelder. Nicht ſelten werden umgebrochene Lu⸗ zernefelder, wenn ſie zum Anbau anderer Kulturpflanzen, Getreide und Hackfrüchte, wieder hergerichtet werden, falſch beurtheilt, indem man ſagt:„Luzerne bereichere den Boden“. Das iſt wohl richtig, ſoweit es ſich um den Pflanzen- nährſtoff„Stickſtoff“ handelt, man überſieht aber dabei, daß umgebroche ne Luzernefelder an wirkſamer Phosphorſäure ge⸗ radezu erſchöpft ſind, und daß der Mangel an Phosphorſäure— event. auch an Kali— die Urſache war, weßhalb die Erträge älterer Luzerneſchläge an gruͤner Maſſe oder Luzerneheu zurückgehen mußten. Mithin iſt es unbedingt geboten, die Nachfrucht nach Luzerne mit Phos⸗ phorſäure ergiebig zu düngen. Bekanntlich ge⸗ deiht dieſe Kleeart auf milden, kalkhaltigen Böden und iſt dort das Superphosphat der rentabelſte Phosphorſäure⸗Dünger. Weiter empfiehlt ſich auch eine reichliche Düngung der umgebrochenen Luzernefelder mit Phosphorſäure noch aus dem Grunde, damit das ſo gefürchtete Lagern des Getreides, wie ſolches einſeitige Stickſtoffernährung herbeizu⸗ führen geeignet iſt, möglichſt vermieden wird. Man dünge alſo nach Luzerne den Acker mit 30-40 Pfund waſſerlöslicher Phosphorſäure pro Morgen(½¼ ha). Aus Rah und Jer. Viernheim, 23. Sept. Mit dem früheren Eintritt der Dunkelheit mehren ſich, wie all⸗ jährlich um dieſe Zeit, nun auch wieder die Klagen der Miether über das zu ſpäte Be⸗ leuchten der Haus⸗ und Treppen⸗ fluren ſeitens der Hauswirthe oder deren Stellvertreter. Es ſei deßhalb wieder darauf hingewieſen, daß jeder Eigenthümer eines Grund⸗ ſtückes oder deſſen Verwalter verpflichtet iſt, die Haus und Treppenflure angemeſſen zu erleuchten, und zwar ſtets vor dem Eintreten völliger Dunkelheit. Auch hat ſich die Beleuchtung nicht etwa, wie es häufig vorkommt, auf die unterſten Stockwercke oder abwechſelnd auf einen oder den andern Treppenflur, ſondern auf ſämmtliche Treppen und Flure zu erſtrecken, die für Jeder⸗ mann zugänglich ſind, alſo gleichſam dem öffent⸗ lichen Verkehr dienen. Als ausreichend iſt aber die Beleuchtung nur dann anzuſehen, wenn ſie ein deutliches Erkennen der Räume ermöglicht. Für die Nichtbefolgung dieſer Vorſchriften ſind die Hauswir the oder deren geſetzmäßige Stell⸗ vertreter nach jeder Richtung hin verantwortlich. Und namentlich ſind ſie für alle Unfälle, die ſich Perſonen in Folge unterlaſſener wie auch unzureichender Beleuchtung auf den Fluren oder Treppen zuziehen, regreßpflichtig, eine Sache die bei der außerordentlich ſtrengen Handhabung Schuldigen unter Umſtänden theuer zu ſteheu kommen kann. * Viernheim, 23. Sept. Der Verein der Brennereibeſitzer Heſſens beabſichtigt die Gründung einer Spiritusgenoſſenſchaft und haben bereits Beſprechungen ſtattgefunden. Bei den. ſelben wurde geltend gemacht, daß ohne eine Organiſation des Verkaufs des Spiritus im Großherzogthum es unmöglich ſei, den Preis zu erzielen, der dem Fabrikanten gebühre. Ladenburg, 22. Sept. Bei der am 18. ds. Mts. ſtattgehabten Bürgerausſchußſitzung wurde der Vertrag, den die Stadtgemeinde mit einer Elektrizitätsgeſellſchaft behufs Errichtung eines elektriſchen Zentralwerkes abgeſchloſſen hat, mit 36 gegen 11 Stimmen genehmigt. Dagegen wurde der Antrag auf Abſchaffung des Schul⸗ geldes verworfen. Weinheim, 22. Sept. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in die Woh⸗ nung des Burgwarts Peter Kuhn mit einem Revolver geſchoſſen. Die Kugel ſchlug in die Bettlade ein, und wäre der Schuß ca. 1 Cmtr. höher gegangen, hätte er unfehlbar den im Bett liegen⸗ den 70 Jahre alten Mann getroffen. Kuhn glaubt, daß ein Racheakt vorliege und hat auf die Ermittelung des Thäters eine Belohnung von 50 Mark ausgeſetzt. Aus dem vorderen Odenwald, 22. Sept. Kaum iſt die Jagd eröffnet, ſo hört man auch ſchon wieder von allerlei Jagdunfällen, ſo wurde dieſer Tage hei einer Jagd im vorde⸗ ren Odenwald ein Mann durch eine Schrot⸗ ladung nicht unbedeutend verletzt. Kürzlich hatte ein ſogn.„Nimrod“ auf einer Jagd bei Ober⸗ Ramſtadt das„Glück“ ein Rehkietz durch einen wohlgezielten Schuß zu erlegen, der ihm, da Schonzeit, 30 Mk. Strafe eintregen wird und das Rehkietz erhält er ſelbſtverſtändlich auch nicht. Als er von den Jagdtheilnehmern entrüſtet zur Rede geſtellt wurde, entſchuldigte er ſich damit, daß er das 15 Pfund ſchwere Rehchen„für einen Haſen“ gehalten habe. Darob natürlich großes Halloh! Mainz, 21. Sept. In dem benachbarten Orte Bretzenheim brach geſtern Nacht in den Stallungen des Landwirthes Jakob Müller Feuer aus, das rapid um ſich griff; zwei Pferde, vier Schweine und 1 Ziege verbrannten. Die Thiere waren nicht verſichert. Bruchſal, 21. Sept. Vorgeſtern kam es vor dem badiſchen Hof zwiſchen Civiliſten und beurlaubten Soldaten zu einem Wortwechſel, der bald in Thätlichkeiten ausartete. Ein Metzger⸗ burſche, Namens Steiner, wurde durch einen Stich in den Leib und einen Schlag auf den Kopf ſchwer verletzt. Die Thäter wurden verhaftet. Karlsruhe, 21. Sept. Der 18 Monate alte Knabe eines Blechners iſt in einem Eimer voll Waſſer, waͤhrend des Aufwaſchens ertrunken. Die Mutter des Knaben war ca. 5 Minuten —— —— des Haftpflichtgeſetzes ſeitens der Gerichte den ſollte, damit beide in ihrer Liebe und Lebensgemein⸗ ſchaft volles, ungetrübtes Glück finden. Doch unn leben Sie wohl, Cäcilie,— ich darf Sie doch wohl wenigſtens dieſes eine Mal Cäcilie nennen?“ „Gewiß antwortete ſie,„aber weshalb„Leben Sie wohl!?“ „Weil ich morgen eine langjährige Reiſe ins Ausland antreten wäre. Es iſt wirklich das Beſte. Nur das eine erbitte ich noch von Ihnen,— laſſen Sie mich ſtets Ihren Freund bleiben,— und in Zukunft auch Freund des Mannes ſein, dem Sie Ihre Liebe ſchenkten.“ „Ja“, erwiderte ſie, wir werden Sie ſtets als unſeren Freund betrachten.“ Stumm erhob er ſich, und Cäcilie reichte ihm ihre Hand, die er langſam, ehrfurchtsvoll und zürt⸗ lich an ſeine Lippen führte.„Leben Sie wohl“, flüſterte er dann und verließ eilig das Zimmer. würe, aber Gillwaldt hatte ſo viel Erfahrungen geſammelt, daß ihm eine ſolche Verbindung durch⸗ aus nicht unwahrſcheinlich erſchien. Es war durch⸗ aus darauf gefaßt, ſie klug und ſchlau und wohl vorbereitet gegen alle Fragen und Ausforſchungen zu finden. Er mußte ihr daher in einer Weiſe begegnen, die von vornherein jeden Argwohn ihrer⸗ ſeits ausſchloß, und dann erſt ſich bemühen, ihr Geheimnis zu ergründen. Leicht genug könnte er ja ihr Atelier in der Maske eines Kunſtmäcens beſuchen und eines ihrer Bilder kaufen, aber dabei würde er keine Gelegen⸗ heit haben, ſie längere Zeit hindurch zu beobachten und ſich eingehender mit ihr zu unterhalten. Nach reiflicher Ueberlegung und nachdem er mancherlei Pläne gemacht und wieder verworfen, beſchloß er, vor ihr in der Rolle eines harmloſen, alten Guts⸗ herrn vom Lande zu erſcheinen, der von ihrer Hand das Porträt ſeiner Enkelin gemalt zu haben Einundvierzigſtes Kapitel. Ein Herr vom Lande. Lange dachte Gillwaldt darüber nach, auf welche Weiſe er am beſten die Bekanntſchaft von Emilie Orlowsky machte, und wenn möglich ihr Vertrauen gewänne. Je mehr er erwog, was er von Cäcilie und Hugo gehört hatte, deſto mehr wurde er da⸗ von überzeugt, daß dieſe Malerin irgendwie in Beziehung zu dem geheimnisvollen nächtlichen Ueberfall in der Regentenſtraße und vielleicht auch zu dem Morde Karls von Foerſter ſtände. Die Vergleichung des Briefes und der Handſchrift dieſer Orlowsky ſowohl mit der Aufſchrift des an Stößer adreſſierten Couverts als mit dem Stößer'ſchen Briefe ſelbſt hatte ihn leider zu keinerlei beſtimmtem Reſultat geführt, wenngleich er ſich darüber bald klar war, daß die Malerin in dem Briefe an Fräulein von Helberg ihre Handſchrift zweifellos verſtellt hatte. Bei ihcer Stellung, Beſchäſtigung und Begabung wäre es manchem vielleicht undenkbar erſchienen, daß ſie die Mitſchuldige von Dieben und Mördern wünſchte. Nachdem er zu dieſem Entſchluß gelangt war, handelte er auch ſofort auf Grund desſelben. Er ſchrieb einen höflichen Brief an die Künſtlerin, worin er ihr mitteilte, er wäre auf einige Wochen nach Berlin gekommen und wünſchte ein Paſtell⸗ porträt ſeiner kleinen Enkelin malen zu laſſen. Er hätte gehört, daß Fräulein Orlowsky mit Kinder⸗ porträts beſonders erfolgreich wäre, und würde ſich daher freuen, wenn ſie den Auftrag annähme und ihm Zeit und Stunde für die erſte Sitzung mit⸗ teilte. Dieſer Brief, den er mit„Harry von Weſtern“ unterzeichnete, trug die Adreſſe eines vornehmen kleinen Privathotels in der Behrenſtraße, deſſen Beſitzer ihm vielfach verpflichtet und infolgedeſſen gern bereit war, ihm in jeder Weiſe gefällig zu ſein. Es dauerte vier Tage, ehe die geſpannte Er⸗ wartung und angſtvolle Ungewißheit Gillwaldts durch eine Antwort von Fräulein Orlowsky beendet wurde, worin ſie ihm mitteilte, daß ſie ihn und ſeine Enkelin mit Vergnügen am folgenden Freitag Morgen in ihrem Atelter empfangen würde. Dieſe Beſtimmung ließ Gillwaldt vierund⸗ zwanzig Stunden Zeit, ſich die erforderliche Enkelin zu beſchaffen. Zu dem Behufe zog er Herrn Götze, den Hotelbeſitzer, wenigſtens zum Teil in ſein Vertrauen und teilte ihm ſeinen Wunſch mit, den dieſer als Vater von einem halben Dutzend Kindern ohne Mühe erfüllen konnte. Aus den ſechſen wur de ein ein kleines, ſiebenjähriges Mädchen, ein hübſches Kindchen mit blauen Augen, roſigen Wangen und langem, blondem Haar ausgewählt, um die Rolle der Enkelin des Gutbeſitzers zu ſpielen. Gillwaldt erzählte ihr, daß am folgenden Tage ein alter Herr, der Kinder gern hätte und ſehr freundlich gegen ſie wäre, vom Lande angekommen und ſie mit ſich nehmen würde, damit eine Dame ihr Bild male. Sie müßte Großpapa zu ihm ſagen, ſehr gut und artig ſein und vor allen Dingen auf nichts antworten, was die Dame ſie etwa fragte. Das Kind war ſehr entzückt über dieſe Ausſicht, einen neuen Großpapa zu bekommen und ſich ab⸗ malen laſſen zu ſollen. Am folgenden Morgen fuhr dann vor dem Hotel ein Droſchke vor, aus der ein alter Herr ſehr behutſam ausſtieg. Sein Geſicht, welches die geſunden, bräunlichen Farben eines Mannes zeigte, der ſein ganzes Leben lang auf dem Lande geweilt, ſtrahlte förmlich von Wohl wollen und Gutmütigkeit, ſein Vollbart und ſeine Augenbraunen waren grau, und ſein langes Haar ſchneeweiß. Sein magerer, etwas runzlicher Hals war von hohen, ſteifen, geſtärkten Vatermördern und einer gewaltigen, ſchwarzen Atlaskravatte halb verdeckt. Seine Weſte war tief ausgeſchnitten und ließ ein prächtig geſticktes Vorhemd When, und ſein dunkelblauer Anzug voa feinſtem Tuch zeigte einen Schnitt etwa aus der Mitte des Jahrhunderts, während ein breiträndiger Zylinder ſein ehrwür⸗ diges, wohlhabendes Ausſehen noch vermehrte. Dazu kam ein koſtbarer Siegelring, eine ſchwere maſſiv goldene Uhrkette mit zahlreichen Anhängſeln und eine goldene Brille, um die Erſcheinung des reichen Gutsbeſitzers zu vervollſtändigen. (Jortſetzung folgt.) — abr Ein en fut el Nl felt llt Dur vol B He mlt sh fun u gat 0 del Ent 5 U 0 9 D von unt geht n Ju den 856 beſe S0 ſt, bet Lon Dit — 1 11 une ff l, kde. öl hatte bet: len da und icht ur llt, ür lich kten den ler de, Dee 1 und det get en 856 abweſend und fand nach ihrer Rückkunft das Kind mit dem Kopfe nach unten in dem mit Waſſer gefüllten Eimer. Klein- Welzheim, 21. Sept. Vorgeſtern ſtach der 20jährige Arbeiter Biſchoff den 17jäh⸗ rigen Sittinger mit einem Meſſer derart in den Rücken, daß die Lunge getroffen wurde. Roſenberg, 21. Sept. Ein Oekonom in Wirnsricht bei Roſenberg(Obpf.) ſchlug ſeinen Sohn, der einem Arbeiter der Maxhütte Uhr und Kette geſtohlen hatte, derart, daß der Burſche kurz nach der Züchtigung ſtarb. [Eulen nach Athen tragen!] hieße es, wollten wir den ſoeben eingetroffenen neuen Bänden von„Kürſchners Bücherſchatz“(Berlin, Hermann Hillger Verlag) noch Empfehlungen mit auf den Weg geben. Die Bände empfehlen ſich ſelbſt! Band 11 bringt einen außerordentlich ſpannenden Roman:„Vergiftetes Waſſer“ aus der Feder von Reinhold Ortmann. Der Kampf zwiſchen Pflicht und Vaterliebe, der tra⸗ giſche Konflikt und ſchließlich die glückliche Löſung des Knotens ſind mit Virtuoſität geſchildert. Eine hübſche Zugabe ſind die 25 Illuſtrationen von A. v. Schrötter. Der 12. Band ent⸗ hält den vorzüglichen Roman von A. And ra: „Moderner Dämon“, in welchem neben einer von Morphiummanie befallenen Frau die rüh⸗ rende Geſtalt ihrer Stieftochter ſowie die prächtig gezeichnete eines Rechtsanwalts wahrhaft ver⸗ ſöhnend wirkt. H. Albrecht hat dazu die Illuſtration geliefert. Der Preis auch dieſer Bände iſt nur je 20 Pfg. Darmſtädter Münchener Kunſtausſtellungs⸗Looſe a 1 M. Gewinne i. W. v. 15 000, 10 000, 5000, 4000 Mk. u. ſ. w. (Ziehung am 15. November 1897) f ſind zu haben in der Expedition des Viernheimer Anzeigers. Pferde⸗Looſ e ö per Stück 1 Mk.(Ziehung am 6. Oktober 1897) 5 1 Auszug aus den Civilſtands⸗Regiſtern der Gemeinde Viernheim vom 1. bis 15. September. Geburten. 1. Dem Cigarrenmacher Johann Jakob Wipfler ein Zwillingspaar Anna und Magdalena, 1. d. Eigarrenmacher Ferdinand Frank e. S. — Jakob, 3. d. Steinh. Gg. Peter Roth e. S. Georg, 3. d. Cigarrenmacher Simon Friedel 1. e. T. Anna Maria Magdalena, 4. d. Tüncher Adam Franz Roos e. S. Joſeph, 7. d. Fabrikarbeiter Philipp Werle 1. e. T. Anna Maria, 9. d. Metzger Cornelius Bayer 2. e. T. Sabina, 8. d. Fabrikarbeiter Georg Wieland e. T. Anna Maria, 9. d. Fabrikarbeiter Cornelius Bauer 2. e. S. Heinrich, 9. d. Fabrikarbeiter Georg Brämer e. S. Nikolaus, 9. d. Maurer Johann Ehrhard 4. e. S. Georg, 7. d. Sattler Georg Valt. Hoock 1. e. S. Karl Hrch. Valentin, f 12. d. Schuhmacher Georg Dewald 3. ein Zwil⸗ lingspaar Konrad und Johannes, 13. d. Maurer Philipp Sax 4. e. T. Suſanna, 12. d. Apollonia Rohrbacher e. S. Heinrich, 14. d. Magdalena Effler e. T. Sophie, 14. d. Landwirth Johann Mandel 17. e. T. Anna, 15. d. Fabrikarbeiter Cornelius Helbig 1. e. T. Chriſtina, Anna Aufgebote. 8. Fabrikarbeiter Georg Weibel mit Cäcilie Kempf, 8. Fabrikarbeiter Johannes Knapp 3. mit Eliſe Franziska Frank, 9. Schreiner Michael Brechtel 3 mit Magaretha Haas, 9. Maurer Georg Beikeit 2. mit Sabina Hoock. Eheſchließungen. 8. Maurer Leonhard Lammer 1. Maria Jäger, Sterbfälle. 1. Magdalena, 1½ Stunden, T d. Cigarren— machers Joh. Jak. Wipfler, 1. Anna, 2 Stunden, T. desſelben, 9. Johannes Jakob, 1½ Jahr, S. d. Landw. Joſeph Wunderle 1., 12. Anna, 5 Monate, T. d. Auguſt Ecker, 13. Johannes, 16 Stunden, S. d Schuhmacher Georg Dewald 3. mit Anna Hinweis: Der heutigen Nummer unſeres Blattes liegt der Jahrespreis⸗Couraut 1897/3 des erſten Verſandt⸗ und Spezialgeſchäftes von Gebrüder J. u. P. Schulhoff in München, Thal 71, bei. 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