Erſcheint dreimal wöchentlich (Dienstags, Donnerstags und Samstags mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 4 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Amtsblatt Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Ar. 105. der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Anzeigen: 10 Pfg. die A4geſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die z3geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Samstag, den 25. September 1897. 15 13. Jahrgang. Zur gefl. Beachtung! Die Zeit iſt jetzt wieder gekommen, wo für für die meiſten Menſchen vermehrte Gelegenheit vorhanden, ſich geiſtig zu beſchäftigen und durch Leſen guter nützlicher Bücher und Blätter die langen Abende in zweckmäßiger Weiſe zu ver⸗ bringen. Was für Bücher und Blätter ſich am beſten zur Belehrung, Unterhaltung und Erbau⸗ ung eignen, darüber iſt ſchon ſoviel geſchrieben und geredet worden, daß man wohl annehmen kann, Jedermann iſt in der Lage, das Richtige zu treffen.— Wenn wir nun nochmals die Auf⸗ merkſamkeit auf das dem Viernheimer Anzeiger Samatags beigegebene Unterhaltungsblatt Sternen Blumen lenken, ſo geſchieht dieſes nur deshalb, weil dieſe gediegene Zeitſchrift eine der wenigen iſt, die der chriſtlichen Familie zur Lektüre voll und ganz empfohlen werden kann. Was wollen denn „Sterne und Blumen“? „Sterne und Blumen“ wollen be⸗ lehren, unterhalten und erbauen. Belehren durch Aufſätze aus aller Herren Länder. Es werden gebracht: Lebensbeſchreibungen berühmter Männer, Schilderungen bedeutender gegenwärtiger Ereigniſſe, Arbeiten aus allen Ge, bieten der Naturwiſſenſchaften. Berichtet wird über die Fortſchritte der Wiſſenſchaft, über be ⸗ deutende Erfindungen, wiſſenſchaftliche Unternehmen Reiſen.. kurz, es wird ein Ueberblick gegeben über das Wichtigſte, was auch außerhalb des Geſichtskreiſes der Leſer geſchleht. Unterhalten wird, und dazu ſollen die Bilder, die Erzählungen, die Humoresken, die Aufgaben, die Räthſel u. ſ. w. dienen. Dabei wird aber ſtets geſucht, mit dem Angeneh⸗ men auch das Nützliche zu verbinden. Es wird nur immer ſolches geboten, welches auch inneren Gehalt und Werth hat, und das der Leſer auch im Leben brauchen kann. Erbauen— auch das iſt die Aufgabe. An der Hand der Geſchichte wird die alles um⸗ faſſende Thätigkeit der Kirche Gottes auf Erden vor Augen geführt. Der Leſer ſoll ſie ſehen in ihrem Wirken zu allen Zeiten, in der Vergangenheit und in der Gegenwart, und unter allen Klaſſen der menſchlichen Geſellſchaft beim Sklaven und im Freien des Alterhums, beim Leibeigenen, beim freien Bürger und beim Adeligen des Mittelalters. Der Leſer ſoll die Kirche auch an der Arbeit ſehen in den heutigen geſellſchaftlichen Wirren, wle ſie beſtändig be ⸗ müht war, dem Armen zu helfen und dem Be⸗ drängten beizuſtehen. Hervorragende Schriftſteller geiſtlichen und weltlichen Standes unterſtützen Redaktion und Verlag zur Durchführung dieſes Programms. Auf die Zeitereigniſſe wird auch im nächſten Quartal die größte Rück⸗ ſicht genommen. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß die in vielen Tauſenden von Exemplaren nach dem Elſa ß gehenden Blätter an der Spitze der erſten Ok⸗ tober⸗Nummer folgende Empfehlung tragen: „Die Zeitſchrift„Sterne und Blumen“, deren Programm den Leſern eine ebenſo an⸗ genehme als nützliche Lektüre verſpricht, empfehlen Wir unſern Diözeſanen von ganzem Herzen. Straßburg, den 19. Auguſt 1897. T Adolf, Biſchof von Straßburg.“ Dieſer Empfehlung brauchen wir wohl kaum noch etwas hinzuzuſügen. Im Viernheimer Anzeiger beginnt in heutiger Nr. ein neuer, hochſpannender Roman„Was die Liebe vermag“ von Ed. Wagner. Die Erzählungen„Alexa“ und„Perle des bei unſeren Leſerinnen und Leſern gefunden, hatten denſelben Verfaſſer. Der Werth und die Schön⸗ heit des neuen Romans kann hiernach gut be⸗ meſſen werden.— Der Schluß des laufenden Criminal⸗Romans„Ein ſchlauer Schurke“ gelangt Schwarzwaldes“, welche ſo großen Beifall ———— in den jedesmaligen Samstagsbeilagen zum Ab⸗ druck.— Zahlreichen Neubeſtellungen gerne ent⸗ gegenſehend, zeichnet Achtungsvoll Redaktion und Expedition. Ein ſchweres Unglück hat die deutſche Marine geſtern betroffen, indem ein Torpedoboot mit ſeinem Kommandanten, dem Herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg und ſieben Mann der Beſatzung zu Grunde gegangen iſt. Ueber das tiefſchmerzliche Ereigniß, das in ganz Deutſchland Trauer hervorrufen wird, liegen folgende telegraphiſche Meldungen vor: Cuxhaven, 22. Sept. Heute Vormittag iſt bei dem erſten Feuerſchiff von Cuxhaven das Torpedoboot 8 26 gekentert und geſunken. Der Kommandant Herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg und ſieben Mann ſind ertrunken. Lieutenant zur See Herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg iſt ein jüngerer, halbbürtiger Bruder des Herzogs Johann Albrecht, des jetzigen Regenten von Mecklenburg⸗Schwerin. Er war am 5. April 1871 geboren. Nach weiteren Nachrichten, die dem nordiſchen Bergungsverein zugegangen find, iſt das Torpedo⸗ boot 8 26 in Folge Sturmes gekentert. Die Namen der bei dem Unglück des Torpedobootes mit dem Komandanten Lieutenant zur See Her⸗ zog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg unter⸗ gegangenen ſieben Mann der Beſatzung ſind: Torpedo ⸗Oberfeuermeiſter⸗Maat Richert, Torpedo⸗ Maſchiniſten⸗ Maat Hoffmann, Torpedo⸗Ober⸗ heizer⸗Maat Griepentrog, Haſſe und Hampel und die Torpedo⸗Matroſen Ehmke und Serbant. Die Namen der Geretteten ſind: Ober⸗Ma⸗ ſchiniſt Worms, Unteroffiziere und Mannſchaften Jacobi, Hübner, Brüder, Donimann, Damradt, Witt, Boldt, Leckebuſch. Der gerettete Matroſe Leckebuſch erzählt, Herzog Friedrich, der durch die über Achterdeck Was die Liebe vermag. Roman von Ed. Wagner. 1 Nachdruck verboten. 1. Kapitel. Ein verhängnißvoller Entſchluß. Der Graf von Saint Berry ſaß allein in der Bibliothek ſeines Palaſtes, beſchäftigt mit der Durch⸗ ſicht der ihm ſoeben gebrachten Poſtſachen. Er war ein ſtattlicher Edelmann nach der alten Schule, von herkuliſcher, hoher Geſtalt und gebietendem Blick, ernſt und ſtolz, mit grauem Kopf⸗ und Barthaar und einem Paar ſcharfer, durchbohrender Augen von ungewöhnlichem Glanz. Die Natur hatte ihn mit einem despotiſchen Willen ausgeſtattet. Viele fürchteten ihn. Niemand liebte ihn,— nicht einmal ſein eigener, einziger Sohn. Wenn unter ſeinem kalten und harten Aeußern noch ein Funke von Gefühl und Zartheit glimmte, hatte doch Niemand eine Ahnung von dieſer Thatſache. Das einzige Weſen, welches ihn ſeit ſeiner Kindheit jemals geliebt hatte,— ſein Weib,— war ſchon ſeit vielen Jahren todt. Sie war ſein Abgott geweſen und ihren Namen wagte in ſeiner Gegenwart Niemand zu nennen. Er öffnete einen Brief nach dem anderen und warf ihn nach flüchtiger Durchſicht bei Seite. Einen der Briefe hielt er jedoch länger in ſeiner Hand. Seine buſchigen Augenbrauen zogen ſich dichter zuſammen, ſeine Augen ſtarrten mit dem Ausdruck des Zornes auf den Brief und ſein Ge⸗ ſicht wurde dunkelroth vor Aerger. Er berührte die Silberglocke, die neben ihm auf dem Tiſche ſtand, und ein Diener in Livree trat geräuſchlos ein. „Sage Lord Oscar, daß ich ſeine Gegenwart 4 begehre!“ befahl der Graf, ohne aufzu⸗ ſehen. Der Diener zog ſich zurück. Der Brief war noch in des Grafen Hand, und dieſer ſtarrte noch mit finſterer Miene auf die Buch⸗ ſtaben, als ſein einziger Sohn und Erbe, Lord Os⸗ car ins Zimmer trat. Der junge Mann, etwa zweiundzwanzig Jahre alt, wer auffallend ſchön. Sein Geſicht war faſt von weiblicher Zartheit, dem nur der feine Schnurr⸗ bart ein etwas männliches Ausſehen verlieh. In ſeinen Bewegungen bedächtig und graziös, in ſeinem Benehmen äußerſt liebenswürdig, war ſeine Er⸗ ſcheinung eine ſolche, daß er ein Liebling der Ge⸗ ſellſchaft war.—— Er hatte nichts von der Charakterfeſtigkeit ſeines Vaters geerbt, nichts von dem ſtrengen, des⸗ potiſchen Willen des alten Grafen, nichts von der ſtolzen, unausſtehlich hochmütigen Natur, die Jenen zum Schrecken ſeiner Untergebenen machte.— Er war ſanft, leicht zu beeinfluſſen und wankelmüthig, aber auch zu guten und ſelbſt heroiſchen Thaten fähig unter entſprechenden Einflüſſen; er war frei⸗ gebig bis zur Verſchwendung, kurz, ein Mann mit manchen Tugenden und ebenſo vielen Fehlern. Er machte ſeinem Vater vielen und großen Verdruß, deſſen einzige Hoffnung in Bezug auf ihn war, daß eine glänzende Heirath ihn beſſern möchte. „Ich habe eben gefrühſtückt“, ſprach Lord Os⸗ car mit ſanſter und weicher Stimme.„Du ſtehſt immer ſo früh auf, Vater. Iſt ein Brief für mich angekommen?“ „Nein, antwortete der Graf in faſt rauhem Tone.„Aber ich habe wieder einen Brief bekommen, welcher ein ganzes Regiſter von Deinen leichtſinni⸗ gen Streichen enthält: Geld in Folge einer Wette verloren, Wechſel ausgeſtellt, und was das Schlimm⸗ Du rechneſt früh auf meinen Tod, wie es ſcheint.“ Der junge Mann ſchien erſchrocken. „Wer hat Dir all' dieſen Unſinn geſchrieben?“ fragte er zögernd. ſte iſt, Geld auf Deine einſtige Erbſchaft erhoben, „Mein Anwalt. Ich habe ſo viele Briefe em⸗ pfangen und ſo viel von Deinem wilden, ver⸗ ſchwenderiſchen Leben gehört, daß ich meinen An⸗ nicht Wort gehalten. walt beauftragte, Erkundigungen über Dich und Dein Leben einzuziehen; und hier iſt ſein Bericht. Du machſt mir große Ehre, mein ſauberer Sohn,“ fügte der Graf mit bitterem Sarkasmus hinzu. „Du wirſt ein reſpectabler Repräſentant eines ed⸗ len Hauſes ſein. Unbezahlte Rechnungen, Geld⸗ leihen mit der Vertröſtung auf meinen Tod und auf Deine ſpätere Erbſchaft, Spiel, Wetten und Schwelgerei,— das ſind die Früchte Deines Lebens, Oscar. Ich wollte lieber, Du wäreſt in Deiner Kindheit geſtorben, als zu dem geworden, was Du jetzt biſt.“ Der junge Mann antwortete nicht. Sein Ge⸗ ſicht war von einer dunklen Glut übergoſſen und ſeine Augen ſenkten ſich beſchämt vor dem zürnen den Blick ſeines Vaters. „Ich habe Dir ein ſchönes Einkommen gegeben,“ fuhr der Graf fort;„aber Du verbrauchſt zwanzig Mal ſo viel. Du biſt eine Schmach für mich. Ich habe früher mit Dir in Güte geſprochen, Dir vernünftig die Sache vorgeſtellt und Dich gebeten, umzukehren. Jetzt iſt mir die Geduld ausgegangen. Ich ſchwöre Dir, daß ich Dir keinen Schilling mehr gebe, ſo lange ich lebe; und mehr, ich werde Dir mein ganzes Vermögen entziehen, und Du wirſt ein Gut erben, welches ſeines beſten Glanzes be⸗ raubt iſt.“ Dieſe Drohung hatte eine tiefe Wirkung auf ſeinen Sohn. „Ich will mich beſſern, zitternd. „Das haſt Du mir ſchon oft verſprochen,“ er⸗ widerte der Graf kalt.„Da haſt betheuert, Dein wildes Leben aufzugeben und nicht mehr mit Deinem böſen Geiſt, Martin Clifford, zu verkehren und ehrlich und rechtſchaffen zu ſein; aber Du haſt Martin Clifford iſt noch Dein Buſenfreund und Dein Leben iſt unwürdiger und unehrenhafter als je. Du betrügſt Dich ſelbſt mit Deinem„flotten“ Leben, wie Du Deine Schwelgerei und Verſchwendung bezeich⸗ neſt. Ich begnüge mich nicht mit Deinem Wort. Du mußt mir eine Bürgſchaft geben, daß Dein Vater,“ ſagte er 3 2 8 . ** 1 1 580 8 25 n* n 52 kommende Starzſee ins Zwiſchenden geſchleudert wurde, wo er in ſeinem ſchweren Oelzeug und Seeſtiefeln liegen blieb, rief Leckebuſch zu, ſich zu retten, er ſelbſt habe keine weitere Hoffnung, als ſelig zu ſterben. Leckebuſch kletterte durch die Luke. Drei von den Ertrunkenen hatten gerade ausgedient. Auch der Koch des hier eingelaufenen Tor⸗ pedoboots 8 27 wurde über Bord geſpült und iſt ertrunken. Jeniſchland. — Der„Rhein. Curier“ erfährt, das Zarenpaar, das bekanntlich am 4. Oktober in Darmſtadt eintrifft, werde auch der ruſſiſchen Kapelle in Wiesbaden einen Beſuch abſtatten und die hier wohnende Großfürſtin Alexandra Joſephowna beſuchen. Der ruſſiſche Kaiſer wird bis gegen Ende Oktober in Darmſtadt bleiben. Von hier begiebt ſich das Zarenpaar nach Liva⸗ dia, wo es mit den übrigen Mitgliedern der Zarenfamilie zuſammentrifft. Es iſt nicht aus⸗ geſchloſſen, daß im Oktober ebenſo wie im Vor⸗ jahre eine Zuſammenkunft des deut⸗ ſchen Kaiſers mit dem Zaren ſtatt⸗ finden werde. Karlsruhe, 28. Sept. Der Hofbericht meldet: Der Großherzog hat ſich nach ſeinem Ge⸗ burtstag eine Erkältung zugezogen, einen Hals⸗ muskel- Rheumatismus, der denſelben beſonders wegen des anhaltend kalten Regenwetters nöthigte, im Zimmer zu bleiben. Seit einigen Tagen geht es ſeiner Königlichen Hoheit beſſer und der⸗ ſelbe kann, ſobald milders Wetter eintritt, wieder ausgehen. — Der Gouverneur von Oſtafrika, Liebert theilt mit, daß das von ihm beſuchte Hochland von Uhehe für europäiſche Anſiedler wie ge⸗ ſchaffen ſei. Jeder Bauer könne dort ſeldſt ar⸗ beiten, alle europäiſchen Produkte bauen, zwei Ernten Kartoffeln haben und brillantes Vieh halten. Für die Anſidelung genügten geringe Mittel.— Ius land. Madrid, 23. Sept.„Imparcial“ veröffent⸗ lich einen Brief des Arztes Obregon aus Cuba, in welchem derſelbe den General Weyler einen Mörder nennt, da er Soldaten einſchiffe, von denen er wiſſe, daß ſie während der Fahrt ſterben würden. General Weyler ſcheine auch Spanien entvölkern zu wollen, da er Soldaten zu marſchieren zwinge, obwohl er wiſſe, daß die⸗ ſelben vom gelben Fieber befallen ſeien. Athen, 23. Sept. Der ruſſiſche Miniſter des Auswärtigen hat dem griechiſchen Geſandten in Petersburg erklärt, daß das europäiſche Konzert ſeine Miſſion als beendet betrachte. Jede Ent⸗ ſcheidung, die Griechenländ treffe, würde es auf eigene Koſten und Gefahr treffen.— General Smolenski hat Befehl erhalten, ſich unverzüglich nach Volo zu begeben. Kanea, 23. Sept. Die Aufſtändiſchen über⸗ fielen geſtern bei Kandia Muhammedaner aus dem Hinterhalt, raubten über 200 Stück Vieh und töteten zwel Türken, die ſie verſtümmelten. Der Brand der Oelpflanzungen in der Nähe von Rethymo dauert fort. London, 23. Sept. Ein deutſcher Offizier des Congoſtaats veröffentlicht in einem hieſigen Blatte Einzelheiten über im Congoſtaat verübte Grauſamkeiten. Darin heißt es: Mehr als 20 Dörfer ſeien niedergebrannt worden, weil die Eingeborenen nicht genugElfenbein liefern konnten. Der Offizier wurde ſeines Poſtens enthoben, weil er ſich dem Händeabhauen widerſetzte. Ius Rah und Fern. — Ein unheinliches Inſerat ging uns heute zu; daſſelbe lautet: Bachg au, 21. Sept. Heute ſtarb mein mißrathener, zweiter Sohn— genannt„Som⸗ mer“— in einem Alter von 3 Monaten an hochgradiger Waſſerſucht. Aller Lächeln be⸗ grüßte ſeiner Zeit ſein Erſcheinen. Obſchon er anfangs zu den ſchönſten Hoffnungen be⸗ rechtigte, war es mir doch nicht vergönnt, viel Freude an ihm zu erleben. Beſonders in den letzten Tagen ſeines kurzen Daſeins bereitete er mir Kummer und Sorgen. Die Verwünſchungen Tauſender folgen ihm nach; nur die Regenſchirmfabrikanten ſegnen ſein An⸗ denken.— Um ſtilles Beileid bittet Das Jahr 1897. Mannheim, 23. Sept. Dem 20 Jahre alten Salomon Wolf, Kaufmann, F 4, 1 wohn⸗ haft, wurde in Ludwigshafen in der Nähe des Hauptbahnhofs vorſätzlich von einem Unbekannten mit einem Regenſchirm das rechte Auge ausge⸗ ſtoßen. Derſelbe befindet ſich hier im Allg. Krankenhaus. Heidelberg, 23. Sept. Schlimme Fol⸗ gen einer Unvorſichtigkeit hatte kürzlich eine ältere Dame, die von hier in der Richtung nach Wuͤrz⸗ burg fuhr, zu tragen. Auf der Fahrt zwiſchen Heidelberg und Schlierbach wollte ſie, lt.„N. Hdlb. Ztg.“, raſch zum Fenſter hinaus ſehen, ohne wahrzunehmen, daß dasſelbe geſchloſſen war. Dabei ſtieß ſie mit dem Kopf die Scheibe durch und befand ſich nun in der höchſt unangenehmen Lage, daß ſie mit dem Kopfe nicht mehr zurück ö konnte. Wie ein gläſernes Halsband lag die durchſchlagene Scheibe um ihren Hals, und erſt als die Mitreiſenden die Scheibenſplitter entfern— ten konnte ſie aus der ſchmerzvollen Einrahmung befreit werden. Das Geſicht der Dame war überſtrömt von Blut, und zu dem Unglück mußte ſie auch noch die Scheibe bezahlen. Heidelberg, 23. Sept. Der Landwirth Adam Fritz in Neuenheim hat in Folge häuslicher Streitigkeiten ſchwere Verletzungen erhalten und iſt daran geſtorben. Sein älteſter Sohn, der Briefträger Johann Fritz, iſt als des Todtſchlags am Vater verdächtig verhaftet worden. Emmrndingen, 23. Sept. Der Gyp⸗ ſer Engelfried wurde laut„Hochb. B.“ wegen Ver⸗ a dachtes der ſchweren körperlichen Verletzung mit nachgeſolgtem Tode ſeiner Ehefrau in Haft ge⸗ nommen. Dieburg, 20. Sept. Vorgeſtern wurde die landwirthſchaftliche Ausſtellung in Verbindung mit einer Provinzialthierſchau eröffnet. Dieſelbe wurde ſtark beſucht. Die Ausſtellungsobjekte ſind aber auch durchweg ſehr ſehenswerth. Nach⸗ mittags nahm Herr Geh. Rath Haas⸗Offen⸗ bach die Preisvertheilung vor. Ein Feſteſſen bildete den Schluß der Veranſtaltung. Gießen, 21. Sept. Auf der Jagd ſchoß verſehentlich beim Laden der Schornſteinfeger⸗ meiſter Nebel ſeinem Jagdgenoſſen Metzgermeiſter Schmall eine ſchwere Schrotladung auf fünf Schritte Entfernung in den Unterleib, der Mann iſt lebensgefährlich verletzt.— Der Einjährige Gefreite Jakobi, der bei dem Duell betheiligt war, das vor einigen Tagen hier ſtattgefunden hat, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Sein Gegner liegt hoffnungslos darnieder. Redaktion, Druck und Verlag von M. Bingener, Viernheim. Seiden-Damaste Mk. 1.35 bis 18.65 p. Met.— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, geſtreift, kariert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.), porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend.— Durchschnittl. Lager ca. 2 Millionen Meter. 6 Seiden-Fabriken G.Henneberg(buHH)Zurich. + ZBuxkin-Tuche à M. I. 25 Pfg. pr. 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Ihr Vater wünſcht Eure Verbindung ebenſo ſehr, wie ich, was ſeltſam wäre, wenn er eine Ahnung von Deinem wirklichen Charakter hätte. Ich verlange Deine Heirath mit Lady Georgine als eine Bürſchaft, daß Du Dich wirklich beſſern willſt. Ich habe Urſache zu glauben, daß ſie ſich für Dich intereſſiert. Dein Ausſehen macht Dir Freundinnen unter den Damen, die keine Ahnung von Deinem wirklichen Charakter haben,“ dabei blickte der Graf auf den Brief. „Wenn ich wüßte, daß Du Dein altes Leben nach Deiner Verheirathung nichſt aufgiebſt, würde ich dieſen Weg nicht vorſchlagen. Ich würde nicht wagen, über irgend eine Frau einen ſolchen Fluch zu bringen, wie einen leichfertigen Gatten. Aber ich habe Vertrauen, daß die Heirat Dich beſ⸗ ſert,— ſonſt kann ich nichts. Jetzt biſt Du keiner guten Frau werth, aber Du kannſt Dich ihrer würdig machen. Weigerſt Du Dich nun, Lady Georgine zu heirathen, ſo verſtoße ich Dich aus meinem Hauſe, und Du ſollſt nicht einen Pfennig von mir haben, ſo lange ich lebe.“ Lord Oscar wurde bleich. „Aber Vater,“ ſtammelte er. „Ich will keine Vorſtellungen hören,“ unter⸗ brach ihn der Graf in ſtrengem Tone, der ſeinen ſchwachen und zaghaften Sohn völlig einſchüchterte; „nicht ein Wort. Beginne ein neues Leben; glieb Martin Cliffort auf und befreie Dich von ſeinem verderblichen Einfluß. Gehe noch heute zu Lady Georgine und frage, ob ſie Dein Weib werden will, und Du wirſt in mir den freigebigſten Vater finden. Ich will all Deine Schulden bezahlen und Dir eine bedeutende Summe jährlich ausſetzen, Dir auch ein hübſches Gut geben. Vollziehe dieſe Heirath, werde ein Mann, beſſere Dich, und ich will Dir alles ——E—ä— ſein. Weigere Dich, mir zu gehorchen, und Du verläßt noch heute mein Haus als Bettler!“ Seine Augen blickten ſtreng und unerbittlich, ſein Geſicht war kalt und unbeweglich, wie aus Stein geſchnitten. Die Worte waren gleich einem Beſchluß des Schickſals. Lord Oscar wußte, daß die Drohung ſeines Vaters einem Urtheil glich, gegen welches kein Appell möglich war. Es entſtand eine Pauſe, dann fragte der Graf: „Gefällt Dir Ladg Georgine?“ „Ja,“ antwortete Lord Oscar beſtimmt.„Ich kenne keine Frau, die mit ihr zu vergleichen wäre.“ „Dann kann ich annehmen, daß Du auf meine Bedingungen eingehſt.“ Kalter Schweiß bedeckte die Stirn des jungen Mannes. Seinen ganzen Muth zuſammenraffend, ſtammelte er: „Ich will Alles thun, was Du wünſcheſt, Vater, nur,— aber,— ich bin in einer Lage, welche—“ „Schweige!“ donnerte ſein Vater.„Du brauchſt mir Deine Streiche nicht zu detailliren. Ich habe Dir meinen Beſcheid gegeben. Komm' heute Abend zu mir als der Verlobte der Lady Georgine Alanmore, als Beweis Deiner beabſich⸗ tigten Beſſerung, und ich will Dich mit offenen Armen empfangen. Andernfalls brauchen wir uns nicht wiederzuſehen, und je eher Du mein Haus verläßt, deſto beſſer.“ Er machte eine entlaſſende Handbewegung. Sein Sohn erhob ſich, bleich und verſtört, und machte einen Verſuch, aufs Neue zu ſprechen, aber ſein Vater ſchnitt ihm durch einen ſtrengen Blick das Wort ab und deutete mit der Hand nach der Thür. Lord Oscar gehorchte dieſem ſtummen Befehl und begab ſich auf ſein Zimmer. Er machte haſtig Toilette und eilte hinaus auf die Straße. Kurze Zeit darauf befand er ſich in dem Zimmer ſeines Buſenfreundes Clifford. Dieſer war aus guter Familie und hatte ein hübſches Vermögen beſeſſen, welches er jedoch ver⸗ ſchwendet hatte. Er war ein Wüſtling, anziehend von Perſon, liebenswürdig in ſeinem Weſen und nichtswürdig von Charakter. Er hatte ein ſchmales, bleiches Geſicht mit einem Paar ſeltſam hellfarbiger Augen, die er gewohnheitsmäßig faſt immer halb geſchloſſen hielt, was ihnen einen lauernden, wider⸗ wärtigen Blick verlieh. Ungeachtet dieſes Umſtandes galt er bei den Damen für hübſch, und die Herren ſahen ihn gern als„einen guter Geſellſchafter“ beſonders aber war er der auserwählte Freund und Rathgeber des Lords Oscar. „Nun, was ſoll ich thun?“ fragte Lord Oscar, als er dem Freunde ſeine Unkerredung mit ſeinem Vater mitgetheilt hatte.„Ich werde ver⸗ ſtoßen, hinausgewieſen, ohne einen Pfennig Geld, ein vollſtändiger Bettler. Arbeiten kann ich nicht, weil ich nichts verſtehe, was bezahlt wird. Nicht einmal als Arbeiter könnte ich mir mein Brot ver⸗ dienen. Mich bittend nochmals an meinen Vater S1 wenden, iſt nutzlos! ebenſo gut könnte ich einen tein anflehen. Ich hätte große Luſt zu einem Selbſtmord,“ ſchloß der junge Mann finſter. (Fortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Höchſtes Glück iſt kurzes Blitzen, Fühl's und fprich: Auf Wiederkehr! Ließ' es dauernd ſich beſitzen, Wär' es höchſtes Glück nicht mehr. Die ewig bedenken, ſich ewig beſinnen, Sie werden nichts Rechtes zu Ende führen. Sie wollen nur immer Zeit gewinnen Und merken nicht, daß ſie die Zeit verlieren. Die Beſcheidenheit erhöht die Verdienſte, Aber ſie verhindert oft deren Entdeckung. Die Pflicht iſt der ſtrengſte Chronometer, ſie ſchenkt uns keinen Augenblick. Das Eſſen iſt der Freuden größte nicht, der Uebel größtes aber iſt der Durſt. 0 an I futg des elt 0 88 e 7— 9 eee N Waldfeldbankartoffel⸗Verſteigerung. reiwillige Feuerwehr urde 1 den 28. September l. J., wird die Kartoffel Ernte 4 85 5 ung auf ca. 8,2 ha.(= 33 Morgen) Waldfeldern der Domanialwald-Diſtricte Nächſten Sonntag, den 26. d. Mts., Morgens 15 Bürſtädter Schlag und Seeſchlag an Ort u. 1 5** verſteigert. 2 6 Uhr ſekte Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr im Diſtrict Bürſtädter Schlag an der 125 25 a5 Kartoffelfläche. f S b 1 12. 10 Am Schluß der Verſteigerung wird am Jägerhaus eine Partie ab⸗ 10 Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen wird erwartet. eſen gängiger: neee 50 23 3 1 1 c ausgeboten. 970. Signal halb 6 Uhr. Viernheim, den September 7 0 5 f 90 Großherzogliche 2 Viernheim. 5 adliger Wiler een Jas genmnbe. g aus. get. ein.„ lter N ee 8 Bekanntmachung. Ortsgewerbeverein Viernheim. bi Nächſten Dienstag den 28. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, wird 9 10 auf dem Rathhauſe dahier Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der hiefige lügt var 2 im Faſſelſ Ortsgewerbeverein bis 19. Dezember l. Is. eine 1 1. Der vorhandene Dung im Faſſelſtall. 9 3 2. Ein zweirädiger Karren im Faſſelſtall ſich befindlich, 1 3. Ein abgängiger Schulofen er 00 ung 5 an die Meiſtbietenden, 5 5 905 Das Reinigen der Mathhausöfen im Winter 1897/98 von Mobilien, Haus- und landwirlhſchaft⸗ 5 an die Wenigſtnehmenden verſteigert. e 1 2 n Viernheim, den 24. September 1897. lichen Geräthen Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. veranſtaltet. cb Pfützer. 971 Diesbezügliche Looſe ſind bei den Herren Buchbinder Basler, Bekanntmachung. Nächſten Dienstag, den 28. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, Schriftführer Zöller und in der Expedition d. Bl. zum Preiſe von 50 Pfg. pro Stück erhältlich. Sämmtliche Gewinne ſind von 7 praktiſchem Werth. U 1 N 8 4. N läßt die Gemeinde auf dem Rathhauſe dahier: 1 1. einen gut gehaltenen zur Zucht untauglichen Faſſelochſen; 975 9 Der Vorſtand. N 2. einen gut gehaltenen zur Zucht untauglichen Ziegenbock i an die Meiſtbietenden verſteigern. G 1 8 15 M d. 1 Viernheim, den 22. September 1897. 1 dul zum ha en In K 962 Großherzogliche— 5 Viernheim. Nach glücklicher Fertigſtellung meines Neubaues bin ich im Stande, Pfützer. heute Samstag meine i ieee 0 chſd ft 1 0 fül W b eee 621 eee Kath. Männerverein.= wine Abet S * vorzunehmen und findet die Eröffnungsfeier heute in meinem neuen Lokale ſtatt. N— Zu dieſer Feier lade die geehrte Nachbarſchaft, meine werthen Kriegs— a Morgen Sountag Nachmittag 4 Uhr findet im Gaſthaus kameraden, Freunde und Gönner höflichſt ein und bitte das mir ſeither in „zur alten Pfalz“ eine 9. ſo reichem Maße geſchenkte Vertrauen und Wohlwollen auch fernerhin zu 6 3 2* erhalten. 1 General⸗Verſammlung Jakob Beikert unſerer Mitglieder ſtatt. 972 976 Halbmondwirth. Tages⸗Ordnung: 2 N r Referat des Herrn Kaplan Gal lei über die zu gründende Hoher Feiertage bleibt mein Verbandskrankenkaſſe; Die Vereinsmitglieder, entgehen laſſen, der Verſammlung recht des Reſerates und der Beſprechung werden gleich Anmeldungen entgegengenommen. beſonders die jüngeren, werden es ſich nicht Nach Schluß zur Kaſſe zahlreich anzuwohnen. Der Vorſtand. Geschäfts- Eröffnung. Zeige der geehrten hieſigen Einwohnerſchaft hierdurch ergebenſt an, daß ich mit dem heutigen dahier eine Schweine⸗ Metzgerei Geſchüft von 800 Sonntag Abend 6 1 bis Dienstag Abend geſchloſſen. Ferdinand a Mahn— wegen — Ein tüchtiger, kautionsfähiger Kirchen⸗Anſage. * 1 e d Aa i ler Kvangeliſche Gemeindke. f eröf S e ma„Flei und Wurſtwaa U 2 0 2 4 3 15 05 125 450 9 10 7 W eee 0 Suutgg⸗ 585. enten 1 5 eee, e geſuch. 961 Vormittags 9 Ahr, 1 Cornelius Beyer 2 Aameſdungen nimmt entgegen 8 e 1 n 973 Lorſcher Weg. Pfützer. eee 1 W ee. 9 1590 2 10 1 Begen Wegzug iſt der 1„5 V näd ſte Weite 90 1 5 1 D. 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