werk anti 1 erten. „ an. „ l. 10 U, gut beim. Erſcheint dreimal wöchentlich Dienstags, Donnerstags und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſlerei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Anz e igen: 10 Pfg. die 4geſpaltene Zeile. Reklamen:. 20 Pfg. die àgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Ar. 115. Dienstag, den 19. Oktober 1897. Deutſchland. Berlin, 16. Okt. Die Bezugsvereinigung der deutſchen Landwirthe hat, nachdem nunmehr mit dem Schleſiſchen und Trieriſchen Bauernverein alle großen Ankaufsorganiſationen dem Syndikat angehören, jetzt einen Ausſchuß von 10 Mit⸗ gliedern gebildet. Zum geſchäftsleitenden Vor⸗ ſitzenden wurde Haas vom allgemeinen land- wirthſchaftlichen Genoſſenſchaftsverband gewählt. Berlin, 16. Okt. Der Bundesrath überwies in ſeiner geſtrigen Sitzung den Geſetzentwurf über die Entſchädigung der im Wiederaufnahme⸗ verfahren freigeſprochenen Perſonen dem zuſtän⸗ digen Ausſchuß. Berlin, 16. Okt. Wie das„Berliner Tage⸗ blatt“ erfährt, wird der Reichstag in der erſten Woche des Dezember zuſammentreten. — Ueber unſere Kolonien hat der zweite Sekretär bei der engliſchen Botſchaft in Berlin, Herr Spring Rice, in einem Berichte an das Londoner Auswärtige Amt ſehr wenig ſchmeichel⸗ hafte Bemerkungen gemacht, wenn anders der Auszug, den die„Times“ aus demſelben ver⸗ öffentlichen, zuverläſſig iſt. In dem Bericht wird ausgerechnet, daß dem deutſchen„Steuer⸗ zahler“ jedes Pfund Werth des Handels zwiſchen Deutſchland und ſeinen Kolonien 15 Schilling koſte. Weiter wird bemerkt, daß auf jeden Deutſchen, der nach den Kolonien gehe, 11 Pa⸗ trone der Kolonialpolitik im Mutterlande kämen, da die deutſche Kolontalgeſellſchaft 19,388 Mit⸗ glieder zähle, während die Zahl der deutſchen Koloniſten ſeit Gründung der Kolonien ſich auf 1803 belaufe. Weiter wird ein angeblich von Wißmann herrührendes Wort angeführt, daß „auch nicht ein Fuß oſtafrikaniſcher Erde als geſund bezeichnet werden kann“. Die„Nat. Ztg.“ meint, die Abſicht des Berichts gehe dahin, den Deutſchen im engliſchen Intereſſe ihre Kolonial⸗ politik zu verleiden und im Zuſammenhange da⸗ mit gegen unſere Flottenpläne Stimmung zu machen. Gegenüber der Meldung der„Times“ wäre eine Aeußerung unſerer Regierung angezeigt. die der„Voſſ. Ztg.“ unterm 7. September aus Kamerun zugehen, hat die letzte Regenzeit, die in den Monaten Juli und Auguſt ihren Höhe⸗ punkt erreicht, in dem Orte Kamerun ſelber ſtarke Verluſte unter den Europäern hervorge⸗ rufen. Von etwa hundert in Kamerun anſäſſigen Europäern ſind nicht weniger als 16 geſtorben. Der zweite Theil des Berichts erzählt von einem Ueberfall der Station Upim durch feind⸗ liche Eingeborene, welche die Statlon zerſtörten. Ausland. Paris, 16. Okt. Die Panama⸗Unterſuchungs⸗ Kommiſſion hat geſtern Abend ihre Sitzungen wieder aufgenommen. Kandia, 16. Okt. Wie die„Köln. Ztg.“ von hier meldet, wird die Lage immer ver⸗ wickelter. Die herrſchende Erregung wird immer größer. Angeſichts des wachſenden Elends ſandte Stambul die doppelte Quantität Getreide an die nothleidenden Muhamedaner, die mit großer Sorge dem Winter entgegenſehen. Auch die Aufſtändiſchen im Innern der Inſel haben große Sorge; ſie bereiten eine Denkſchrift an die Groß⸗ mächte vor, worin ſie erklären, jeden Beſchluß anzunehmen. Gerüchtweiſe verlautet von der Abtretung Kretas an eine der Großmächte, die aber Schwierigkeiten begegnen ſolle. Agram, 16. Okt. Aufſehen erregt die Auf⸗ deckung der corrupten Mißwirthſchaft der adligen Gemeinde Turopolje. Dieſelbe wird ein gericht⸗ liches Nachſpiel haben. Beſchuldigt ſind der Gemeinde Notar der Urkundenfälſchung, der Richter des Unterſchleifes, der Kaſſirer der heim⸗ lichen Holzverkäufe, der Förſter und der Forſt⸗ wart ebenfalls verſchiedener Vergehen. Madrid, 16. Okt. Die Geſandten Deutſch⸗ lands, Frankreichs und Rußlands werden über energiſche Maßregeln berathen gegenüber der marokkaniſchen Regierung, da dieſe nicht im Stande iſt, den Uebergriffen der Seeräuber und Riffpiraten ein Ende zu machen. London, 16. Okt. Der Korreſpondent des „Standard“ in Konſtantinopel erfährt aus an⸗ geblich vertrauenswürdiger Quelle, daß Bulgarien der Türkei eine Offenſiv- und Defenſiv Allianz vorgeſchlagen habe, nach welcher Fürſt Ferdinand Generalgouverneur von Rumelien bleiben und dieſes Amt in der Familie des Fürſten erblich werden ſolle. Bulgarien erkenne die völlige Suzeränität des Sultans an, während die Türkei die Integrität Bulgariens gewährleiſte. Im Falle eines Krieges müſſe die Türkei mit 200,000, Bulgarien mit 100 000 Maun dem anderen Theile zu Hilfe kommen. Es beſtehe Grund, anzunehmen, daß über die Präliminarien zu dieſem Büudniß bereits ein Einvernehmen erzielt ſei. London, 16. Okt. Der„Standard“ beſtätigt die Meldung der„Weſtminſter Gazette“, wonach eine Annäherung zwiſchen Kaiſer Wilhelm und der Königin Viktoria durch Vermittelung der Kaiſerin von Rußland ſtattgefunden habe. Der „Standard“ fügt hinzu, der Kaiſer habe der Königin einen längeren herz ichen Brief ge⸗ ſchrieben, worauf dieſe dem Kaiſer ein pracht⸗ volles Album überſandte, welches Anſichten der Jubiläums Feierlichkeiten enthält. Der Kaiſer wird im November der Königin einen nicht offiziellen Beſuch abſtatten. London, 16. Okt. Im Widerſpruch zu den geſtrigen Meldungen, wonach ein türkiſch⸗bulga⸗ riſches Bündniß dem Abſchluſſe nahe ſtehe, be⸗ hauptet„Pall⸗Mall“, daß gegenwärtig die Be⸗ ziehungen der beiden Länder nicht die günſtig⸗ ſten ſeien. Aus Nah und Fern. Viernheim, 18. Okt. Eine Vieh- zählung findet am 1. Dezember dieſes Jahres in allen Staaten des Deutſchen Reiches ſtatt. Dieſelbe erſteckt ſich auf Pferde, Rindvieh, Schafe und Schweine. Die Aufnahme der Viehbeſtände erfolgt an dieſem Tage unter Benützung von Zählungsliſten, die durch die Gemeindevorſtände an die Viehhalter ausgegeben werden. — Schlechtes Bienenjahr. Ueberall hört man bittere Klagen, daß das heurige Berlin, 16. Okt. Nach Privatmittheilungen, Was die Liebe vermag. Roman von E d. Wagner. Nachdruck verboten. 10. Fortſetzung. 7. Kapitel. Valerie. Robert Reynold lenkte ſeinen Wagen langſam auf den Hof, überzeugt daß ſeine Mutter und ſeine Frau ihn zurückkommen und ſeine Begleiterin ſehen würden. Wie er Beiden entgegentreten und Valerie ihnen vorſtellen ſollte, darüber war er mit ſich nicht einig geworden, obwohl er während der ganzen Fahrt darüber nachgedacht hatte. Er half dem Mädchen vom Wagen und ſprach einige Worte mit ſeinem Sohn. „Dann führte er Valerie in das Haus, welcher es nicht entging, daß ſein Ausſehen gedrückt und unruhig war. „Warten Sie hier einen Augenblick,“ ſagte der Farmer raſch, als ſie in die große Küche traten. „Ich muß zuvor mit meiner Mutter ſprechen.“ Er ging in die anſtoßende Wohnſtube, wo ſeine Mutter ſtrickend am Fenſter ſaß. Seine Frau, mit einer Handarbeit beſchaftigt, ſah ihn fragend an. „Wer iſt das Mädchen, Robert?“ fragte Anna. Der Farmer beachtete ihre Worte nicht, er ging an ihr vorbei und näherte ſich ſeiner Mutter. „Ich habe mit der Abſendung des Briefes an Mrs. Peaſon zu lange gezögert, Mutter,“ ſagte er mit zitternder Stimme. Mrs. Reynold ſah jetzt zu ihm auf.—— „Nun?“ fragte ſie, als ihr Sohn ſchwieg. „Mrs. Peaſon iſt abgereiſt,“ entgegnete Robert, „und ſie hat das Mädchen veranlaßt, zu uns zu reiſen.“ „Zu uns?“ fragte Anna beſtürzt.„Großer Gott! Robert, Du willſt doch nicht ſagen, daß 115 Mädchen Emmys Kind,— daß ſie Valerie iſt?“ Robert nickte bejahend. Die alte Frau ſchien theilnahmslos. „Wie konnteſt Du ſie hierher bringen, Robert?“ rief Anna vorwurfsvoll. „Ich fand ſie in Maidſtone, auf dem Wege, zu uns zu reiſen. Sie bat Niemanden, zu dem ſie gehen kann. Sie wird eine kurze Zeit hierbleiben, bis ſie eine Stelle gefunden hat. Willſt Du es dulden, Mutter? Wir können ſie nicht früher fortſchicken, als bis eine Stellung für ſie gefunden iſt—“ „Meinetwegen kann ſie bleiben,“ fiel ihm Mrs. Reynold eiſig ins Wort. Sie ſtand auf und zog ſich in ihr Privatzim⸗ mer, welches im obern Stock gelegen war, zurück. Die beiden Gatten ſahen einander betroffen an. „Du haſt dieſes namenloſe Geſchöpf hierher gebracht, Robert!“ ſprach Anna unwillig.„Die Mutter iſt erzürnt und mit Recht.“ „Schweige, Anna. Ich würde ihr Hierher⸗ kommen verhindert haben, wäre es mir möglich ge⸗ weſen, aber ſo bitte ich Dich, ihr freundlich zu be⸗ gegnen.“ Es lag ein ſolcher Ernſt in ſeiner Sprache, daß ſeine Frau überzeugt wurde, es ſei das Beſte für ſie, gute Miene zum böſen Spiel zu machen. Robert kehrte in die Küche zurück und führte gleich darauf Valerie in das Wohnzimmer. Als dieſe in die Stube trat, ſchlug ſie ihren Schleier zurück und näherte ſich lächelnd Anna Reynold. Sie war von ſchlanker Geſtalt, hatte ein bildſchönes Antlitz, aus dem die großen, glänzenden Augen, umgeben von dunklen Wimpern hervor- ſtrahlten, und über denen ſich eine ſchöne, hohe Stirn, umrahmt von reichem, dunklen Haar wölbte. Es war ein Geſicht voll Unſchuld und Demuth. Anna erkannte raſch, daß Valerie ſorgfältig erzogen worden war. Das ganze Weſen des jungen Mädchens offenbarte ihr den edlen Charakter ihrer Seele. Die beiden Frauen ſahen ſich eine Weile an, aber der Ausdruck in Anna's Antlitz wurde nur um ſo eiſiger. „Anna,“ ſagte Mrs. Reynold,„dieſes junge Mädchen iſt Valerie. Begrüße Sie. Meine Frau Valerie.“ Das Mädchen ſtreckte unwillkürlich ihre Hand aus. „Es freut mich, Sie zu ſehen, Tante.“ ſagte ſie einfach.„Ich bin mit keinem meiner Ver⸗ wandten bis jetzt zuſammengeweſen und fühlte mich ſchon vollkommen vertraut mit Onkel Robert.“ „Ich bin nicht Ihre Tante,“ erwiderte Anna zalt.„Sie mögen Robert nennen, wie es ihm ge⸗ fällt; ich kenne Sie nicht.“ Valerie durchzuckte ein wilder Schmerz. Der Ausdruck der Heiterkeit ſchwand von ihren Antlitz; ihre Lippen zuckten, aber dann verdrängte ein Zug von Stolz den Ausdruck der Betroffenheit. Robert bot Valerie einen Platz am Fenſter an; kaum hatte ſie ſich niedergelaſſen, als die drei Söhne des Hauſes, William, Tom und John, ins Zimmer traten, welche die Fremde überraſcht be⸗ grüßten. Mrs. Reynold ging hinaus, um nach den Pferden zu ſehen, ſeine Frau begab ſich in Küche, und ſo befand ſich Valerie mit ihren Vettern allein. Nach Verlauf von zehn Minuten waren die jungen Leute vertraut mit einander. Alle drei wetteiferten um die Gunſt ihrer Couſine, obwohl ſich keiner * a e zwiſchen ihnen erklären onnte. Nach längerer Zeit kam Mr. Reynold in die Küche, und hatte eine kurze Unterredung mit ſeiner Frau, nach deren Beendigung dieſe ins Zimmer trat und Valerie erſuchte, ihr in das obere Stock⸗ ————— Hiernheiner Anzeiger . ä . TTT. r r———— 8 — 98 —— 5 3 ——. „ 8 ———— Bienenjahr als ein recht trauriges, ja ſtellen⸗ weiſe als ein geradezu erbärmliches bezeichnet werden muß, denn im günſtigſten Falle haben bei uns einige Imker ſo viel Honig geerntet, daß ſie von dem Erlös wenigſtens den Zucker zur Auffütterung anſchaffen können, viele haben es nicht einmal ſo weit gebracht. Es mag ge⸗ wiß zu den Seltenheiten gehören, daß Völker, wie es dieſes Jahr thatſächlich geſchehen, ſchon im Nachſommer verhungerten, und dies trotz des im Juli und Auguſt herrſchenden ziemlich ſchönen Wetters. Wollte wan die Schwärme erhalten, ſo mußte ſchon in den genannten Mo— naten aufgefüttert und demgemäß der ganze Wintervorrath in flüſſigem Kryſtallzucker gereicht werden. Für manche Gegenden war das Bienen⸗ jahr 1897 das ſchlechteſte des zur Neige gehen. den Jahrhunderts. Ludwigshafen, 16. Okt. Die auf der Gräfenau wohnhafte, 19 Jahre alte Marg. Ka⸗ roline Fehr hat ſich heute früh gegen 5 Uhr im Rhein ertränkt. Die Leiche iſt bis jetzt noch nicht gefunden. Bensheim, 16. Okt. Die bei der Gerns⸗ heimer Fähre im Rhein verunglückten Pferde des Fuhrunternehmers Hill enbrandt von hier wurden geſtern Nachmittag ans Land gezogen, ebenſo der Wagen mit den gefüllten Fäſſern, die unverſehrt geblieben waren. Der Fuhr⸗ mann konnte noch nicht geländet werden. Oſthofen, 16. Okt. Von vertrauens werther Seite wird der„W. Ztg.“ geſchrieben, daß die Mittheilung über die unmenſchliche Be⸗ handlung eines geiſtesſchwachen Mädchens nicht den Thatſachen entſpricht. Wahr iſt, daß betr. Mädchen ſeit längerer Zeit das Zimmer hütet, was aber durch ſeinen unglücklichen Zuſtand be⸗ dingt iſt, im Uebrigen trifft die Angehörigen, wie die eingeleitete Unterſuchung zweifelsohne feſtſtellen wird, auch nicht ein Schein eines Vor⸗ wurfes, vielmehr ſpricht der Befund des unglück⸗ ichen Weſens, wie ſich unſer Gewährsmann überzeugen konnte, in jeder Beziehung dafür, daß für daſſelbe Alles geſchieht, es ſein Daſein ſo gut wie möglich genießen zu laſſen, ſein Leiden zu lindern. Mainz, 16. Okt. In der Bürgerſchaft wird das durch den Hilfsgerichtsſchreiber Nuß zur Verdeckung ſeiner Unterſchlagung bewirkte Verſchwinden der Akten in der Unterſuchungs⸗ ſache gegen den wegen Unterſchlagung verhafteten und inzwiſchen zu drei Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilten Wolf vielfach beſprochen. Das Vor⸗ kommniß wäre nicht von ſo großer Tragweite geweſen, wenn nicht der Wolf dadurch ſo über⸗ mäßig lange auf ſeine richterliche Aburtheilung in Unterſuchungshaft hätte warten müſſen, näm⸗ lich ſechs Monate. Schon hört man, daß ein hieſiger Rechtsanwalt ſich erboten habe, koſtenlos den Wolf in der Berufungsinſtanz zu vertreten, denn es iſt thatſächlich ein ſchlechter Troſt für Letzteren, daß ihm 6 Monate Unterſuchungshaft angerechnet wurden auf die ihm zuerkannte Strafe von 3 Monaten. Frankfurt a. M., 16. Okt. Der Stabs⸗ trompeter Hecht vom 18. Huſaren⸗Regt. wurde wegen Unterſchlagung von Spielgeldern, die er den Mannſchaften auszahlen ſollte, zu zwei Jahren Feſtung und zur Degradation verurtheilt. Die Unterſuchung wurde auf Grund einer An⸗ zeige eines Unteroffiziers eingeleitet, der ſchon 11 Jahre im Dienſte war und mit dem Hecht nicht langer kapituliren wollte. Niederlahnſtein, 15. Okt. Geſtern haben zwei junge Mädchen im Alter von 18 bis 19 Jahren in den Wellen des Rheines ihren Tod ge⸗ ſucht und gefunden. Es wird vermuthet, daß es Mädchen aus einem Inſtitut ſind. Meersburg, 16. Okt. Aus Hagnau wird dem„Seeboten“ gemeldet: Ein hier ſtationirter lediger Grenzaufſeher erhielt im Laufe des Tages von ſeiner Braut Beſuch. Als der junge Mann ſich von der Braut, die ſich eben anſchickte, die Heimreiſe wieder anzutreten, verabſchiedet hatte, ging er direkt auf ſein Zimmer und ſchoß ſich mit ſeinem Dienſtgewehr in den Kopf, was den augenblicklichen Tod des allgemein beliebten Mannes zur Folge hatte. Die bedauernswerthe Braut, die von dem Vorfall Kenntniß erhielt, bevor ſie das Schiff beſtiegen, kehrte in den Ort zurück. Die Gründe, welche den Lebens müden zu dieſem Schritte getrieben, ſind bis jetzt unbekannt. Oberkirch, 16. Okt. Die drei Brüder Leonhard, Franz Anton und Georg Braun von Butſchbach, welche unter dem Verdacht, bei der Ermordung des Oberjägers Karl Schäfer von Nußbach betheiligt geweſen zu ſein, verhaftet wurden, ſind alle drei wieder auf freiem Fuß. Der Verdacht ſcheint ſich demnach nicht beſtätigt zu haben. Baden, 16. Okt. Bei der Errichtung einer Ehrenpforte ſtürzte ein Flaggenmaſt um und er⸗ ſchlug den 15jährigen Sohn des Wagnermeiſters Gattung. Aachen, 16. Okt. Das vielgenannte Frl. Maria Husmann die„Braut“ des„falſchen Erz herzogs,“ erklärt in einer Zuſchrift an den hie⸗ ſigen„Volksfreund“, ſie habe nunmehr Beweiſe dafür, daß ſie das Opfer eines abgefeimten, raffinirten Schwindlers geworden ſei, welcher ſie um Geld und Gut betrogen habe. Behrend habe noch drei andere Verhältniſſe zu gleicher Zeit unterhalten, um auch dieſe finanziell aus. zubeuten. Sie ſelbſt habe bis zum letzten Augenblick geglaubt, daß Behrend ein Erzher⸗ zog ſei. Köln 16. Okt. In der Fruchtgroßhandlung v. Löſer entſtand heute Morgen in dem Augen⸗ blick, als der Beſitzer mit einem brennenden Streichholz die unteren Ladenräume betrat, eine gewaltige Gasexploſion infolge deren das ganze Unterhaus demoliert und die Wände eingedrückt wurden. Die Frau des Beſitzers ſowie ein den Laden betretendes Mädchen erlitten ſchwere Brandwunden. Der Beſitzer blieb unverletzt. Hambur!g, 16. Ott. Der wegen Belei⸗ digung des Königs der Belgier zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilte Redakteur des„Hamb. Echo“, Reinhold Stenzel, iſt gegen Stellung einer Kaution von 6000 Mk. aus der Haft entlaſſen worden. Breslau, 16. Okt. Der Kardinal Kopp geſtattete der evang. Kirchengemeinde Neichenbach in Schleſien, während der Renovation der evang. Kirche, die Benutzung der dortigen katholiſchen Kloſterkirche. Mailand, 15. Okt. Eine furchtbare Benzin⸗Exploſion zerſtörte die größere Färberei von Venuti in Padua. Zwei Leute ſind todt, viele vrrwundet. Kattowitz, 16. Okt. Auf einem Neubau iſt eine Verbindungswand eingeſtürzt, wobei 6 Perſonen tödtlich verletzt wurden. Ein Arbeiter blieb ſofort todt. — Eine der beſten Karrksren iſt und bleibt doch die des Tenoriſten. Ernſt Kraus, der frühere Heldentenoriſt des Mannheimer Hoftheaters, der jetzt dem königlichen Opernhaus in Berlin angehört, iſt, wie in den Blättern erzählt wird, auf 12 Jahre mit einem Jahresgehalt von 48 000 Mk. für die genannte Bühne verpflichtet worden. Herr Kraus, ein Bayer von Geburt, iſt von ganz armer Herkunft, hat aber durch eine reiche Heirath ſeine Verhältniſſe auf eine ſolche Höhe gebracht, daß er jenes Gehaltes kaum noch bedürftig erſcheint. Wien, 15. Okt. Im Galgenhof des Land⸗ gerichts murde heute fruͤh der 25jährige Raub⸗ mörder Dolezal, der Mann mit dem Havel ock, wegen Raubmord an zwei alten Frauen durch den Strang hingerichtet. Dolezal leugnete hart⸗ näckig ſeine Schuld, ſcheint jedoch nach der Schlußrede des Geiſtlichen zuletzt in ſeiner Beichte ein Geſtändniß gemacht zu haben. Seit 5½ Jahren iſt dies hier die erſte Hinrichtung. New, Pork, 16. Okt. Die erſte Frauen- ſchönheitsſchule iſt am 1. Oktober in New Pork eröffnet worden. In derſelben erhalten Frauen und Mädchen jeden Alters in dreimonatlichem Lehrgange die gründlichſte Unterweiſung in allen Künſten, den Körper zu pflegen, den Gang und die äußere Haltung zu veredeln, die Hautfarbe zu verfeinern, das Haar künſtleriſch zu friſtren, den richtigen Geſchmack in der Auswahl der Kleidung zu finden und viele andere ähnliche, Vorzüge zu erhalten. Mit der Schule, welche unter der Leitung eines Komites von angeſehenen Damen ſteht, iſt eine allerdings jedem männlichen Auge ſtreng verſchloſſene Ausſtellung aller weib⸗ lichen Schönheitsmittel und— ein Heirathsbureau verbunden. Am erſten Tage nach Eröffnung der Schule war der Andrang ein ſo ungeheuerer, daß nur ein Drittel der Beſuchererinnen je eine halbe Stunde in der Ausſtellung verweilen konnte; von den Lernbegierigen aber konnte man beim werk des Hauſes zu folgen. Das junge Mädchen ſtand auf, und Anna führte ſie in ein kleines Zim⸗ mer, in welchem das Dach zugleich einen Theil der Decke bildete. Das einzige Fenſter war ſo hoch gelegen, daß Valerie nicht hinausſehen konnte. Sie rückte, als Mrs. Reynold ſich wieder entfernt hatte, einen der beiden Stühle, welche, nebſt einem ſchlicht gearbeiteten Tiſch, einer Kommode und einem höchſt einfachen Bett das Mobiliar des Gemaches bildeten, ans Fenſter, um die Landſchaft zu betrachten. Das alte maleriſche Gutsgebäude erſchien dem Mädchen ſehr behaglich; ſie hatte ja nie eine wirkliche Heimath gekannt. Mrs. Peaſon hatte ſie zwar zärtlich geliebt, aber die Liebe einer Mutter hatte ſie von jeher entbehrt. Sie war mit einem heiteren, ſonnigen, aber tiefen Gemüth ausgeſtattet und ihr Herz ſehnte ſich nach einer mitfühlenden Seele. Sie hatte geſehen, wie Mrs. Peaſon ihre Kinder herzte und liebkoſte, und in ihrem Herzen war oft das Verlangen rege geworden, ebenfalls ſo geherzt und liebkoſt zu werden von ihrer eigenen Mutter. Sie hatte ihr ganzes Leben lang nur das Glück Anderer geſchaut, ohne ſelbſt vom Glück begünſtigt zu werden. Als Valerie ſechs Jahre alt war, hatte ein ſonderbarer Vorfall einen tiefen Eindruck auf ihr kindliches Gemüth ausgeübt. Mrs. Peaſon hatte ihre kleine Tochter, welche in demſelben Alter ſtand wie Valerie, in ihre Arme genommen und ſie zärtlich geküßt. Valarie hatte dabei geſtanden und aufmerkſam zugeſehen, aber ein Schatten tiefen Ernſtes hatte ſich in ihrem kindlichen Antlitz ausgeprägt. „Weßhalb küßt Du Minna und liebſt ſie viel mehr als mich?“ fragte ſie neidiſch. „Weil ſie mein eigenes Kind iſt,“ antwortete Mrs. Peaſon. „Wo iſt denn meine Mutter?“ unterbrach ſie Valerie. Das war ein Geheimniß, welches Mrs. Peaſon oft Kummer gemacht hatte und das ſie nicht löſen konnte. „Iſt meine Mutter im Himmel?“ fragte das Kind gedankenvoll. „Ich weiß es nicht, mein Kind. Du ſollteſt nicht an ſolche Dinge denken.“ Aber Valerie dachte viel daran, damals und ſpäter. 5 Als ſie in das Inſtitut nach Nizza kam, hörte ſie andere Mädchen von ihrer Heimath und den Eltern ſprechen und ſie begriff mehr und mehr die Einſamkett ihrer Stellung. Wenn in ſpäteren Jahren andere Mädchen von glänzenden Heirathen, Liebe und Glück träumten, dann dachte Valerie an ihre Mutter und ihre Verwandten. Sie hatte das Inſtitut verlaſſen, mit den beſten Zeugniſſen verſehen, und war in Miß Peaſons Begleitung nachEngland zurückgekehrt. Die Lehrers⸗ gattin mußte aber nun zum Beſuch ihres Sohnes nach Canada reiſen und hatte, da ſie keine geeignete Stelle für das Mädchen finden konnte, ſich in ihrer Verlegenheit an Mr. Reynold gewendet mit der Bitte, er möchte das Mädchen in ſein Haus auf⸗ nehmen, bis ſich ein Unterkommen für dasſelbe ge⸗ funden habe. Wie bereits erwähnt, zögerte Mr. Reynold mit der Beantwortung des Briefes, Mrs. Peaſon hielt ſein Schweigen für Zuſtimmung. Als die Stunde ihrer Abreiſe kam, hatte ſie Valerie Alles geſagt, was ſie ſelbſt von deren Geſchichte wußte: daß Robert Reynold ſie als zweijähriges Kind in das Lehrerhaus gebracht und für ihre Erziehung geſorgt habe.— Sie hatte Valerie gerathen, zu ihren Verwand⸗ ten zu gehen, und das Mädchen hatte eiligſt die Reiſe angetreten, ſich Vorſtellungen mach end von der Heimath, die ſie finden, von dem freudigen Empfang, der ihr zu Theil werden und von den warmen Herzen, die ſie begrüßen würden. Kein Gedanke an das räthſelhafte Dunkel, welches ihr Daſein umhüllte, hatte jemals ihre junge Seele beſchlichen. Der ihr zu Theil gewordene Empfang hatte ſie tief verlezt. Dieſer„Onkel „Du haſt keine Mutter,“ antwortete ſie zögernd. haben? Sie war Mr. Reynold ſehr dankbar für ihre Erziehung, aber ſie ſagte ſich, daß ihr Auf⸗ 7 auf Reynold Farm ein ſehr kurzer ſein würde. Die Felder, Wieſen und Wälder hatten für ſie an dieſem freundlichen Julinachmittage etwas ungemein Anziehendes. Sie betrachtete ſie träu⸗ meriſch und ihr liebliches Geſicht wurde ernſt. Aber bald raffte ſie ſich aus dieſem Nach⸗ denken wieder empor; ſie machte eiligſt Toilette, welche ihre Anmuth und Lieblichkeit noch mehr her⸗ vorhob. Die kleine Reiſetaſche, die ſie mitgebracht, hatte ein Mädchen heraufgetragen. Ihren Koffer hatte ſie auf dem Bahahofe zu Maidſtone gelaſſen und noch nicht gewagt, zu erwähnen, daß ſie einen ſolchen beſaß. Nachdem ſie fertig war, ſtieg ſie die zwei Treppen hinab und begab ſich in die Wohnſtube. In der erſten Etage ſah ſie durch die offenen Thüren behagliche Schlafzimmer, von denen zwei das Ausſehen hatten, als würden ſie nicht benutzt und ſeien nur zur Aufnahme von Gäſten beſtimmt. Sie wunderte ſich, weshalb ihr das einfache Dach⸗ kämmerchen angewieſen worden war, da dieſe unteren Zimmer unbewohnt ſchienen. (Fortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Wer rings nach Gunſt nur ſchielet, Nach Huld gefügig ſtrebt, Nach Lob nur lüſtern zielet, Nur für den Beifall lebt, Wer ſtets geſenkten Hauptes Was Andre meinen, meint, Der Allerweltsfreund, glaubt es, Iſt keines Menſchen Freund. Robert“ war verſchloſſen und ſeine Gattin hatte ſie nicht freundlich empfangen. Was konnte das zu bedeuten fp ele beſten Willen nicht mehr den 6. Theil in die Jaida— nur ächt, wenn direkt Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ . Ale Curſe aufehmen.—,. Die Zeitungen begrüßen Henneberg-Seide ab meinen Fabriken be⸗niß, daß der Faſſelſtall zu folgenden Zeiten ge⸗ Mun das Unternehmen mit heller Freude und geben zogen— ſchwarz, weiß und farbig, von 75 Pfg. öffnet iſt: im. der Hoffnung Ausdruck, daß die Frauenfrage bis Mk. 18.65 p. Meter— in den modernſten An Sonn⸗ und Feiertagen(mit Aus⸗ ag eine nunmehr ihre endgiltige Löſung gefunden haben. Geweben, Farben und Deſſins. An Priyate porto-] nahme der drei höchſten Feiertage) während des aallaſſe 5 a 5 und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. 1 ganzen Jahres: Morgens von 6—7 und Nach⸗ IDas Engadin, dieſe von F von G. Henneberg's Heiden-Labriken mittags von 4—5 Ühr. An Werktagen im 0 Nur 2 1 9 10— 9188(k. u. K. Hofl.), Zürich. Sommerhalbjahr vom 1. April bis 1. Oktober: iendg Schauplatz, den Ernſt Pasqué für einen außer⸗ 5—7*ꝗ— Morgens von 6—10 Uhr und Nachmittags von ren ordentlich feſſelnden Roman„Gold⸗Aninia“ ge⸗ e lulctgesele ft fu ſeſnrükgerkenke f 12 Uhr bis zur eintretenden Dunkelheit, jedoch ige wählt hat. Ganz beſonders intereſſant wird dieſer“ Mtr. soliden Stoff zun kleid f. M. 1.90 Pf. nicht 5 zm Wi 1 ichen 7 3 85 Kürſchers Bücherſchag⸗ Gli 6„ soliden Frühjahr u. Semmerstoff„ 1.68, nicht nach 9 Uhr. 1 Im Winterhalbjahr vom 58 2 M b„ s„ solides Damentuch zum Kleid„„ 3.30„ 1. Oktober bis 31. 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Band derſecben Samm⸗ abe bun„Oettinger& Co. fall 1 f. chr. die 5 be⸗ eber nt. 1 b kungen Tü K. 275 Chenet 55 Fe fr M. 585 Pg. ſtimmten Zeit vor dem Faſſelſtall zu halten, da omon„ rrtümer“ en Lebenslauf eine Defrau⸗ im Intereſſe der öffentlichen Ordnung eine An⸗ b beat danten in ſeinen verwickelten, oft verblüffenden 2 g äch. ſammlung daſelbſt vermieden werden muß. 15 1 Zügen, aufſteigend zum vollen Erfolge der ver⸗ 4 Die na ſte N Zuwiderhandelnde werden zur Anzeige gebracht. an, brecheriſchen Thaten und ſchließlich endend mit der dieſes Blattes erſ cheint. Viernheim, den 15. Oktober 189. Fal Entlarvung des Verbrechers. Auch dieſer Band, 8 8 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 1 und welcher wie ſein Vorgänger nur 20 Pf. koſtet, iſt erſt um Samstag, den 23. 1065 Pfützer ad mit 25 ſehr gefälligen Illuſtrationen geſchmückt, 8 i.—— 10 welche von Rud Mayer ſtammen. f Oktober d. Is. Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Gälurt, N Derjenige, welcher am Sonntag r hurt Bekaantmachung. Entlaufen Morgen an meinem Rad die Peitſche F eine Nächſten Donnerstag, den 21. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, ein kleiner rothbrauner Spitzer. abzog, wird, da er mir bekannt iſt, b kun wird auf dem Rathhauſe dahier: a Um gefl. Rückgabe bittet gebeten, dieſelbe in der Kanone ab⸗ 1. die Anlieferung von 80— 100 Centner Hafer für die ge⸗ Alexander Hoock, zugeben, andernfalls ich Klage erheben n dub. e Wenig 1 Faſſel, 1076 Galoppſtraße. werde. 1077 t Rub. an die enigſtnehmenden 85 FFF Adam Mandel. 175 2. das Ergebniß der gemeinheitlichen Weiden, 1 Dr g med. Sope 5 5. n lutt 3. ein Allmendgrundſtück, Schloth Nr. 23 auf mehrere Jahre homöopath. Arzt in Halle a. S. Hanfeouverts ſind ſtets vor⸗ te hurt. r, in Pacht, Auswärts auch brieflich. räthig in der Buchdruckerei d. Bl. ah der an die Meiſtbietenden verſteigert. 5. 585„ 3 dach Bezüglich des Hafers ſind Muſter vo rzulegen. CCC... ab d Viernheim, den 18. 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