Hiernheiner Auzeiget Erſcheint dreimal wöchentlich Dienstags, Donnerstags und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 5 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Amtsblatt Wirkſamſtes Inſertions-Organ. der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Anzeigen; 10 Pfg. die 4geſpaltene Zeile. Reklamen:. 20 Pfg. die z3geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe 0 wird entſprechender Rabatt gewährt. If. Id. — Deutſchland. Darmſtadt, 20. Okt. Eine Anzahl von Ab- geordneten der Zweiten Kammer, darunter der Vertreter der Stadt Darmſtadt, haben bei der Kammer eine Interpellation eingebracht wegen der ſeit einiger Zeit eingetretenen Verſpätungen und Verzögerungen des Perſonen⸗ und Fracht; verkehrs auf einem Theile der Linien der ehe⸗ maligen Heſſ. Ludwigsbahn. Die Interpellanten fragen an, welche Schritte die Regierung gethan habe, um Abhilfe dileſer unerträglichen Zustände zu veranlaſſen; welche weiteren Schritte dieſelbe zu dieſem Zwecke gegen die Wiedererholung ähn⸗ licher Mißſtände in künftigen Jahren zu thun gedenkt.— Eine Anzahl hieſiger Stadtverordneter beantragte bei der Bürgermeiſterei, daß dieſelbe wegen Abhilfe der erwähnten Mißſtände im Be⸗ KMrkswege bei der Regierung vorſtellig werde. Mainz, 21. Okt. Ueber die heſſiſche Steuerreform hielt vorgeſtern Abend der Reichs- und Landtagsabgeordnete Dr. Schmitt hier einen längeren Vortrag, in welchem er die von der Regierung zur Beſeitigung und Herab⸗ ſetzung der Grundſteuer, Gewerbeſteuer und Kapttalrentenſteuer gemachten Abänderungsvor⸗ ſchlüge erörterte. Bei den Regierungevorſchlägen ſei der Gedanke an eine direkte Beſteuerung des wirklichen Einkommens feſtgehalten worden und zwar mit Selbſtdeklaration und Progreſſion, gemäß dem Regierungsvorſchlag ſei der durch den Wegfall der Grund⸗Kapitalrenten⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer entſtehende Aus fall von Mk. 4,400,000 durch eine Zuſchlagsſteuer auf fundirtes Ein⸗ kommen aufzubringen, weshalb die Einführung einer Vermögensſteuer das Wahrſcheinlichſte ſei. Setze man eine Steuer von 80 Pf. für Mk. 1000 Vermögen feſt, ſo ließen ſich, wie der Redner ausführte, die Mk. 4,400,000 bis auf Mk. 700,000 aufbringen, welch' fehlender Be⸗ trag leicht durch Einführung einer heſſiſchen Staatslotterie zu decken wäre. Wolle die Re⸗ gierung ihrer Beamtengeſetzvorlage Annahme ſichern, ſo müſſe ſie für eine entſprechende Ein⸗ Samstag, den 23. Oktober 1897. 3. Jahtgang. nahme ſorgen, welche ſich durch Einführung einer heſſiſchen Staatslotterie leicht beſchaffen ließe. Redner glaubt, daß auf dieſer Grundlage die Steuerreform erfolgen werde, vorausgeſetzt, daß die Regierung ihren Widerſtand gegen die Ein⸗ führung einer heſſiſchen Staatsſotterie aufgebe. Berlin, 22. Okt. Zur Militärſtraf⸗Prozeß⸗ Ordnung ſchreiben die„Berl. Pol. Nachrichten,“ daß die Schwierigkeiten lediglich in der Forderung Bayerns auf einen beſonderen höchſten Gerichts- hofe liegen, durch welche die vor allem zu er⸗ ſtrebende Einheit der Rechtshandhabung in der Armee durchbrochen würden. — In Beſtätigung anderweitiger Meldungen ſchreibt die„Nordd. Allgem. Ztg.“: Staats. ſekretär v. Marſchall wird von ſeiner bisherigen Stellung unter Belaſſung des Titels und Ranges eines Staatsminiſters entbunden und zum Bot⸗ ſchafter in Konſtantinopel ernannt, der bisherige Botſchafter in Konſtantinopel, Freiherr von Saur, ma- Jeliſch erhält den durch die Abberufung des Botſchafters Bülow frei werdenden Poſten in Rom. — v. Tauſch wird unter keinen Umſtänden auf ſeinen Poſten zurückkehren. Derſelbe iſt jetzt definitiv durch den Kriminalkommiſſar Schöne beſetzt worden. Wie in früheren Jahren von Tauſch, ſo iſt in dieſem Jahre Commiſſar Schöne im Auftrag des Generalſtabs bei den großen Manövern zugegen geweſen. Berlin, 22. Okt. Zu den Getreidepreisno⸗ tirungen, die die Centralſtelle der preußiſchen Landwirthſchaftskammern her ausgibt, muß jetzt auch das kaiſerliche ſtatiſtiſche Amt mitwirken. Der Staatsſekretär des Innern hat auf Antrag der pommeriſchen Landwirthſchaftskammer ange⸗ ordnet, daß ſämmtliche dem kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amt zugehenden Nachrichten über gezahlte Ge⸗ treidepreiſe an deutſchen Fruchtmärkten unverzüg⸗ lich und ſchon von ihrer Veröffentlichung der Centralnotirungsſtelle der preußiſchen Landwirth ſchaftskammern zugänglich zu machen ſind. Ausland. Rom, 22. Okt. Die„Tribuna“ will aus guter Quelle wiſſen, daß England und Italien überein gekommen ſind, den Mächten ein directes Eingreifen zur Erwirkung der Automonie Kretas vorzuſchlagen. Madrid, 22. Okt. Die ſpaniſche Regierung erhob neuerlich Vorſtellungen in Waſhington wegen Begünſtigung des cubaniſchen Aufſtandes durch amerikaniſche Freibeuter. Mancheſter, 22. Okt. In der vorgeſtrigen Sitzung des Stadtrathes ſtattete die Abordnung, die zum Beſuch der techniſchen Schulen und Fabriken nach Deutſchland und Oeſterreich ge⸗ ſandt war, Bericht über die Ergebniſſe ihrer Reiſe. Mitglieder der Abordnung äußerten ſich dahin, die britiſche Arbeiterbevölkerung ſei im Vergleich mit den intelligenten deutſchen Arbeitern als Halbwilde zu bezeichnen. Sie hätten in Deutſchland Dynamomaſchinen geſehen, die die in England hergeſtellten Maſchinen bei Weitem überträfen und es beſtehe kein Zweifel mehr, daß England in ſeinem internationalen Handel mit Maſchinen rapid zurückgehe. Lemberg, 22. Okt. Die Blätter melden aus Warſchau die Verbannung des römiſch⸗katholiſchen Biſchofs in Petersburg Dr. Simon und zwar infolge eines an die Geiſtlichkeit gerichteten Cir⸗ culars über die Abhaltung des Gottesdienſtes in polniſcher Sprache. Aus Nah und Fern. Viernheim, 22. Okt. Eine Ent⸗ ſcheidung, die von weitreichenden Folgen für alle deutſchen Stadt- und Land⸗ gemeinden zu ſein verſpricht, hat das Reichsge⸗ richt mit der Aufſtellung des Grundſatzes getroffen: „Für Unfälle auf der Straße, welche durch den ſchlechten Zuſtand des Pflaſters entſtehen, iſt die Gemeinde haftbar!“ Der Sachver halt, der dieſe Entſcheidung zu Grunde liegt, wird alſo dargeſtellt: In einer thüringiſchen Stadt war ein Dienſtmann beim Tragen eines Was die Liebe vermag. Roman von E d. Wagner. Nachdruck verboten. 11. Fortſetzung. Als ſie in die Wohnſtube trat, ſaß Roberts Mutter in einem alten Lehnſtuhl am Fenſter; der Ausdruck ihres Antlitzes war finſter und ſtrenge. Die Söhne des Farmers aber hatten ungeduldig der Rückkehr des Mädchens geharrt. Nun ſprang William empor und eilte ihr entgegen. Er führte ſie mit artiger Höflichkeit zu ſeiner Großmutter und ſagte: „Großmutter, dieſe junge Dame iſt Valerie.“ Das junge Mädchen ſchaute die Dame bewegt an, und fühlte ihr Herz erbeben. Sie ſah ehrfurcht⸗ gebietend aus, aber der Jahre laag ihr Herz er⸗ ſüllende Gram ſchien alle Freundlichkeit und Sanft⸗ muth aus ihrer Seele verdrängt zu haben. Aber Valerie ſchreckte dies nicht zurück, ſie ergriff die Hand, der alten Frau und drückte einen Kuß auf dieſelbe. „William nennt Sie Großmutter; darf ich Sie auch ſo nennen“ fragte ſie mit lieblicher Stimme. Die Züge der alten Frau verfinſterten ſich. Der Kuß brannte auf ihrer Hand und die Stimme ſchmeichelte ihrem Ohr. Des Mädchens Schönheit hatte auch für ſie etwas ganz Bezauberndes aber dennoch blieb ſie unbewegt. „Es iſt mir gleichgültig, wie ſie mich nennen,“ ſagte ſie kalt.„Seien Sie ſo gut, mich zufrieden zu laſſen.“ Das Mädchen fuhr erbleichend zurück. Machen Sie ſich nichts daraus„Valerie,“ ſagte William.„Großmutter kümmert ſich um Niemand in der Welt. Der Vater ſagt, es habe 5. Ä———— ſie früher ein großes Mißgeſchick getroffen. Darf ich Ihnen mein Album zeigen, Valerie?“ Er holte ſein Album herbei, und Beide be⸗ gannen die in demſelben befindlichen Bilder zu be⸗ trachten. Kurze Zeit verſtrich, und das Abendeſſen wurde aufgetragen. Niemand ſprach während des Eſſens ein Wort; es herrſchte eine gedrückte Stimmung. Es fiel Valerie auf, daß Niemand nach ihrer bisherigen Lebensweiſe, nach ihren Be⸗ kannten oder ſonſtigen Dingen fragte. Nach dem Eſſen begab ſich Mrs. Reynold auf ihr Zimmer. Roberts Frau half der Magd in der Küche, ſeine Söhne entfernten ſich gleichfalls und ſo blieben Robert und ſeine Nichte allein in dem Wohnzimmer. „Onkel,“ ſagte das Mädchen nach längerem Schweigen,„ich fürchte, daß mein Kommen ungelegen iſt. Wenn das der Fall iſt, ſo will ich morgen wieder fortgehen. Mrs. Peaſon iſt zwar abgereiſt, aber ihr Mann iſt noch in Warwich und wird mir ein Unterkommen verſchaffen.“ „Ich will ſogleich an ihn ſchreiben und ihm die Nothwendigkeit vorſtellen, daß er bald für Sie eine Stelle finden muß,“ erwiderte der Farmer. „Valerie, Ihre Anweſenheit iſt uns peinlich, und Ste müſſen ſich hier unglücklich fühlen, aber Sie können hier bleiben, bis Mr. Peaſon eine Stelle für Sie gefunden hat.“ 5 Ein bekümmerter Ausdruck flog über des Mäd⸗ chens Geſicht.— „Sind wir ſehr entfernte Verwandte, Onkel Robert?“ fragte ſie nach kurzer Pauſe. Mr. Reynold nickte. „Ich wußte daß unſere Verwandtſchaft nicht ſehr nahe ſein konnte,“ ſagte Valerie und ihre Lippen zitterten.„Sie ſind ſehr gütig gegen mich geweſen, Sir, und ich danke Ihnen von ganzem Herzen dafür. Mrs Peaſon ſagte, daß Sie für meine Erziehung geſort haben. Eines Tages,“ fügte ſie mit hohem Stolz hinzu, wenn ich erſt dazu im Stande ſein werde, will ich ihre Güte mit freudigen Herzen zu vergelten ſuchen.“ „Ich habe nichts von Ihnen zu verlangen,“ W** ſagte Mr. Reynold mit unſicherer Stimme.„Es befindet ſich eine kleine Geldſumme für Sie in meinen Händen. Sie iſt noch nicht ganz erſchöpft, obwohl ich ſie ſehr ſtark habe angreifen müſſen.“ „Wer gab Ihnen das Geld für mich 7“ fragte Valerie raſch.— „Niemand. Es iſt ein Fonds, der zu einem andern Zweck in meinen Händen gelaſſen wurde.“ „Für wen war das Geld beſtimmt?“ fiel das junge Mädchen ihm auf Neue ins Wort. „Das kann ich Ihnen nicht ſagen,“ gab Rey⸗ nold ausweichend zur Antwort, fragen Sie mich nicht danach, Valerie. Da kommt meine Frau. Ich warne Sie, irgend ſolche Frage an ſie zu richten.“ Es war nicht wahrſcheinlich, daß Valerie ſich in der Sache, die ihre ganze Seele erfüllte, an Mrs. Reynold wenden würde„die auf ſte zutrat und** 125 reichte. „Es iſt Zeit, daß Sie zu Bette ge en,“ ſagte ſie mit kalter Erne ö 1 das Valerie nahm das Licht, wünſchte eine gute Nacht und entfernte ſich. Als ſie halb die Treppe hinauf war, fiel es ihr ein, daß ſie Mrs. Reynold von ihrem Koffer hätte ſagen ſollen. Raſch ent⸗ ſchloſſen kehrte ſie um. Die Thür der Wohnſtube war leicht angelehnt und ſie vernahm die Stimme der Mrs. Reynold. Aber die Worte, welche die Frau ſprach, hemmten Valeriens Schritt. „Das kümmert mich nicht,“ hörte ſie die Frau ſagen,„Ich kann ſie nicht freundlich behandeln, und ich werde es auch nicht verſuchen. Ich haſſe ſie! Ich könnte ſie demüthigen, indem ich ihr ſage, late ſie iſt und welch ein Fluch auf ihrer Geburt Es ſchwirrte dem jungen Mädchen vor den Augen und zitternd zog ſie ſich zurück. Ste ſchlich die Treppe hinauf, und eine geiſterhafte Bläſſe be⸗ deckte ihr Geſicht. Sie erreichte ihr Dachſtübchen, verſchloß die Thür und ſank wie vernichtet auf ihr Lager nieder, troſtlos vor ſich hin⸗ ſtarrend. „Was ſoll das bedeuten d fragte ſie ſich. 8 mꝑOͤ—P—ũ U— —u—— 2 „* * er 3 . * 2 8. n * ——— 8 * 7 5 7 8 2— 2 1 — —. A—— 7 3 1 Schrankes auf der Straße gefallen und hatte ſich dadurch einen mehrfachen Bruch der linken Kinder des Landwirthes V. in dem benachbarten Zell ſpielten geſtern Nachmittag im Hofe und Knieſcheibe zugezogen, ſo daß er nach der Heilung geriethen auch an das Hackbeil. Dabei ſchlug dauernd in ſeiner Erwerbsthätigkeit beeinträgtigt blieb. Der Dienſtmann führte den Unfall auf die ſchlechte Beſchaffenheit des Straßenpflaſters zurück, das an der betreffenden Stelle ein Loch hatte, und verlangte daher von der Stadt neben dem Erſatz der Kurkoſten eine Entſchädigung von 5000 Mark. Da die Stadtverwaltung ſich eines Verſchuldens nicht bewußt war und die Feſtſtellung der Haftpflicht nur aus dem Grunde, weil der Straßendamm„kleine Unebenheiten“ beſaß, für unwahrſcheinlich hielt, ließ ſie ſich auf den Rechtsſtreit ein, wurde aber in allen drei Inſtanzen, Landgericht, Oberlandesgericht und Reichsgericht für haftpflichtig erklärt.— Die Entſcheidungsgründe liegen im Wortlaut noch nicht vor. Demnach ſollte man indeſſen annehmen, daß die Haftpflicht, die doch nur aus zivilrechtlichen Erwägungen gefolgert werden konnte, auch für andere als geſundheitliche Schäden gilt. Für alle Fuhrwerksbeſitzer wäre dieſe Aus- dehnung von großem Nutzen. Q. Heddesheim, 22. Okt. Mit den Ver⸗ meſſungsarbeiten für die Bahnlinie Heddesheim Wallſtadt⸗Käferthal⸗ Mannheim wird nächſtens begonnen werden. Herr Techniker Trinkmann aus Mannheim iſt ſoeben damit beſchäftigt, die erforderlichen Flur⸗ pläne auf dem Rathhaus hier zu copieren, wozu ihm das erforderliche Planmaterial ſeitens des Gemeinderathes zur Verfugung geſtellt wurde. Q. Heddesheim, 21. Okt. Anfangs dieſer Woche wurde der Tabak abgehängt und im Laufe dieſer Woche zum Preiſe von 22 bis 25 Mark pro Zentner verkauft, mit Ausnahme einiger ſehr ſchöner Partieen, wofür mehr be zahlt wurde. Die Sandblätter wurden auch vollends verkauft zum Preiſe von 12 bis 16 Mark pro Zentner. Am letzten Dienstag wurde mit der Verwiegung der Sandblätter begonnen. — Der Schuhmacher Künzler von Feudenheim der(wie ſ. Zt. berichtet) auf der Ende Auguſt im nahen Sandhofen ſtattgehabten Kirchweihe auf ſeine Geliebte 5 Schüſſe abfeuerte und dieſelbe ſchwer verletzte, wurde nunmehr vor dem Schwurgerichte Mannheim zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Jahren verurtheilt. Bensheim 20. Okt. Die noch kleinen —— „Ein Fluch auf meiner Geburt? Wer war meine Mutter?“ Stunde auf Stunde verging und immer legte ſie ſich dieſe Frage wieder vor, ohne daß ſie der Wahrheit näher kam. Nur eines war ihr klar; es umgab ſie ein Geheimniß, welches ſie ergründen mußte. „Ja, ich muß es erfahren, ehe ich dieſes Haus verlaſſe,“ ſprach ſie endlich entſchloſſen zu ſich ſelbſt. „Ich will ſogar Mrs. Reynold fragen, wenn es nothwendig iſt. Ich darf nicht eher ruhen, bis das ganze Dunkel gelichtet iſt. Wer war meine Mutter? Und lebt ſie noch? O, ich muß dieſes entſetzliche Geheimniß enträthſeln, das meine Geburt umſchleiert, von deſſen Enthüllung meine ganze Zukunft abhängt und das mich jetzt ſo unglücklich macht.“ (Fortſetzung folgt.) das eine ſeinem Schweſterchen zwei Finger ab. Herr Dr. Alberts aus Bensheim war ſofort zur Stelle und leiſtete die erſte Hilfe. Heidelberg, 21. Okt. Ein bedauerlicher Unglücksfall trug ſich in Rohrbach zu. Dortſelbſt wollte ein Mann einen an einen Baum gebun⸗ denen Bären füttern; er trat dicht herzu und der Bär biß dem Manne die ganze Knieſcheibe heraus. Durch das entſetzliche Schmerzgeſchrei des am Boden liegenden Mannes aufmerkſam gemacht, eilte der Bährenführer herzu und brachte den Bedauerswerthen in eine geſchützte Lage. Der übel zugerichtete Mann ſoll in ein Spital gebracht woren ſein. Leimen, 21. Okt. Zwei hieſige Männer geriethen in Streit, in deſſen Verlauf einer der— ſelben, deſſen Geiſteszuſtand oft nicht normal iſt, den andern mit einem Meſſer ſchwer verletzte. Er ſtach ihn derart in den Unterleib, daß die Gedärme herauetraten und ſeine Ueberbringung in das akadem. Krankenhaus in Heidelberg nöthig wurde. Der Thäter wurde verhaftet. Neckar⸗Steinach, 20. Okt. Im benach⸗ barten Bammenthal zerſprang beim Läuten eine Glocke. Ein 15jähriger Junge wurde hierbei ſo ſchwer verletzt, da keine Schutzvorrichtung unter dem Glockenſtuhl war, daß ihm ein Bein amputirt werden mußte. Rimbach, 21. Okt. Eine furchtbare Ueber⸗ raſchung bekam die Familie Hamburger dahier. Von Saargemünd, wo der hoffnungsvolle Sohn in Garniſon ſtand, kam die Nachricht, der junge H. ſei tödtlich verwundet. Als der Vater ſofort nach Saargemünd eilte, fand er ſeinen Sohn leider nicht mehr am Leben. Ein Kamerad hatte ihm im Scherz mit dem Dienſtgewehr eine Kugel durch den Kopf gejagt. H. lebte nur noch kurze Zeit, während welcher er hauptſächlich bat, ſeinen Kameraden nicht zu ſtrafen, denn ſie hätten zuſammengeſcherzt und nicht gewußt, daß das Gewehr geladen ſei. l Oberluſtadt, 20. Okt. Auf der Straße kam es zwiſchen ſonntagsſchulpflichtigen Jungen zu Reibereien, wobei der 16 jährige Schriftſetzer⸗ lehrling Friedr. Jahraus das rechte Auge ver- lor. Mit einem Rehgeweih führte der 15jährige Georg Krebs einen derartigen Hieb nach dem Jahraus, daß das obere Augenlid und der Aug— apfel vollſtändig durchſchlagen wurde. Einer Schweſter des Verletzten wurde vor etlichen Jahren das linke Auge ausgeworfen. Karlsruhe, 22. Okft. Dem„Schw. Boten“ wird geſchrieben, es verlaute mit ziem⸗ licher Sicherheit, daß die Kaiſermanöver im nächſten Jahre wiederum im Süden des Reiches abgehalten werden ſollen. Es wird ſich dabei um das 13.(K. württ.), das 14.(badiſche) und die beiden Armeekorps der Reichslande handeln. Als Manöverterrain ſoll Elſaß-Lothringen vor Württemberg in Betracht kommen, welch letzteres Land urſprünglich dafür in Ausſicht genommen war. Wütherich gerieth'zwiſchen ein Kohlenfuhrwerk und eine Dampfſtraßenwalze und wurde ſchrecklich zugerichtet. Der Tod trat ſofort ein. Iſpringen, 21. Okt. In Iſpringen treibt ein Brandſtifter noch immer ſein Unweſen. In der Nacht zum Sonntag nach 11 Uhr entſtand abermals Feuerlärm. In kurzer Zeit ſtanden in der Nähe der Kirche und Rathhaus das Wohn⸗ haus und Scheuer mit Stall des Aug. Baſer in hellen Flammen. Beide brannten nieder. Straßburg, 16. Okt. In dem im Kan⸗ ton Oberehnheim gelegenen Dorfe Meiſtratzheim wurden durch ein Schadenfeuer 11 Gebäude zer⸗ ſtört. Die ganze Ernte wurde ein Raub der Flammen. Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Lurückgesetrie Stoſſe für Wehhnachtzgeschenbe. 6 Meter Noppen-Bocker 2. Kleid f. M. 1,80 Pf. 6„ Tokio Winterstoff 3 6„ Damentuch in 15 Farben„„„„ 8. 55 6„ VPeloutine Flanell sond. Qualit.„„„ 4.20„ „ Frühjahr- u. Sommerstoff g. waschächt 1.68 versenden in einzelnen Metern franko ins Haus. Gelegenheitskäufe in Woll- u. Waschstoffen zu reduzirten Preisen. 5 Muster auf Verlangen franco. Modebilder gratis. fersandas Oettinger& Co,, tut. N. 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Da mit Rückſicht auf das alsbald nach dem Einernten der Tabaks auf dem Rathhauſe dahier 1. das Aufarbeiten der Waldſtreu, loosweiſe; 2. das Fällen des Holzes und Ausaſten im hieſigen Gemeindewald pro 1897/98 3. das Rein gen der Weſchnitz an die Wenigſtnehmenden 4. das Ergebniß der Weiden; 5. Baumreiſig und dürre Obſtbäume von den gemeinheitlichen Baum⸗ anlagen; 6. ein Allmendgrundſtück Schloth Nr. 140 auf mehrere Jahre in Pacht an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 20. Oktober 1897. 1084 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Bekanntmachung. Auf die Zahlung des vierten Ziel's der 1897/98 Kom⸗ munalſteuer wollte ich aufmerkſam machen. Viernheim, den 20. Oktober 1897. 1085 Ehrhardt, Rentmeiſter. = Köeopf, Halsanſchwellung. leidenden und jedenfalls einer oft nicht ungefährlichen Operation vorzuziehen. Nattenhauſen b./ Krumbach,(Schwaben), den 12. Oktober 1896, Franziska Müller, bei Roman Müller, Oekonom. Die Echtheit der Unterſchrift beſtätigt Nattenhauſen, den 12. Oktober 1896, Dirr, Bürger— meiſter. Adreſſe: Privatpoliklinik, Kirchſtraße 405, Glarus(Schweiz.) eee e, Ich ſpreche Ihnen den innigſten Dank aus, daß Sie mich von dem harten Kropfe mit Halsanſchwellung durch briefliche Behandlung be⸗ freit haben. Ihre unſchädliche Heilmethode iſt eine Wohlthat ſür die Kropf: eingetretenen lang anhaltende Regenwetter zu befürchten iſt, daß bei dem Tabak Dachfäule eintreten bezw. auch ſchon eingetreten ſein wird, ſo werden alle Tabakpflanzer' um etwaigen Unannehmlichkeiten bezüglich der Nichtüberein⸗ ſtimmung des Gewichts mit der Abſchätzung vorzubeugen, hiermit aufgefordert, ſobald Dachfäule bei ihrem Tabak vorhanden iſt, dieſes ſofort bei uns unter Angabe des ungefähren Quantums anzumelden. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß das Beſichtigen, ſowie der An- und Verkauf, ſowohl durch Käufer als auch der Vermittler, von Rohprodukten als Tabak, Frucht ꝛc. ſowie Vieh an Sonn- und Feier⸗ tagen verboten iſt und werden Zuwiderhandelnde zur Anzeige gebracht. Viernheim, den 21. Oktober 1897. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 1086 Pfützer. 122 5 2 5 Glüeks-Locse von München, Weimar ete. à Mk. 1 — Ziehungen im November und Dezember versendet 27 Bier-Pressionen Züffets-Eisſchränke Kohlenſäure 159 So dawaſſer- Apparate. Bernh. Helbing, Mannheim N. 7, 2. ee A. Dinkelmann Lotterie-Haupt Agentur, WORMS. Prospekte gratis und franco. Muſtern. Muſterkarten überall hin franko. 152 Gebrüder Ziegler in Lüneburg. Tapeten. Naturelltapeten von 10 Pfg. an, Goldtapeten von 20 Pfg. an, in den ſchönſten und neueſten ö ö e n herein ordert, In ——— 1 Allmend⸗ n e. Allerheiligen Verpachtung. Grundarheiter ſeine großen Vorräthe von Unterzeichneter verpachtet aus freier ſucht. 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