l 1 1 ug. N 2 dühſahr mern j zun ett 12, eine 1 ern: f el. 5. an Erſcheint dreimal wöchentlich Dienstags, Donnerstags und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Amtsblatt Wirkſamſtes Inſertions⸗-Organ. der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Anzeigen: 10 Pfg. die 4geſpaltene Zeile. Reklamen: N 20 Pfg. die Zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewöhrt. Ar. 129. Zweites Blatt. Samstag, den 27. November 1897. ———— 3. Jahtgang Ein ſchlauer Schurke. Criminal⸗Roman von Molloy⸗ Dietrich. 57. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Aber um welchen Preis?“ „Was liegt ſchließlich daran? Ich hatte nicht die Abſicht, ihn zu töten, aber trotz der kleineren Unternehmungen, die wir früher ſchon zuſammen ausführten, hatte ich für ſolchen Meiſterſtreich doch noch nicht genug Uebung und Erfahrung, und ſo ließ ich ihn etwas zu viel Chloroform einathmen, ſo daß ich ihn, ſtatt ihn nur zu be⸗ tauben, unabſichtlich tödtete. Aber dieſer Umſtand hat mich ſeltſamerweiſe nie auch nur im geringſten beunruhigt oder bedrückt.“ „Empfindeſt Du gar keine Reue deswegen?“ „Nicht im geringſten. Alle ſolche Em⸗ pfindungen haben ſich in mir allmählich zu ſchlauer Vorſicht verwandelt. Ich war ja ſogar ſo vorſichtig, daß ich nicht in Deine Nähe kommen oder Dir geſtatten wollte, mich zu beſuchen, ſondern mich nur im Dunkel der Nacht, in der Einſam⸗ keit des Thiergartens mit Dir traf.“ „Und dort erſchlug ich beinahe einen un— ſchuldigen Menſchen, um Dich vor dem Schaffott zu bewahren,“ antwortete Donati mürriſch. „Du zeigteſt Dich als treuer Freund. Ich fürchtete, daß, wenn ich gerade damals die Stadt verließe, ich Gefahr laufen würde, verhaftet zu werden. So holte ich am folgenden Tage meine paar Sachen aus Deiner Wohnung, aber ſtatt nach St. Petersburg zu reiſen, mietete ich mir eine kleine eigene Wohnung bei der Station Bellevue, und zwar in weiblicher Verkleidung, um die verruchte Polizei von meiner Spur abzu⸗ bringen. Mein bartloſes Geſicht und mein an⸗ geblich weibiſches Ausſehen und Weſen half mir nicht wenig bei dieſer Verkleidung, ſo daß es mir ſogar gelang, mich mit Markwald anzu— freunden und von ihm in Erfahrung zu bringen, welche Schritte gegen mich geplant würden. In einer fleißigen, talentvollen Malerin konnte Nie— mand den Urheber dieſer kühnen That vermuten.“ „Mich ärgert es nur, daß Du, nachdem Dir dies Alles ſo glücklich gelungen, Dich ſo unnötig in neue Gefahr ſtürzteſt.“ „Ja, ich hatte auch ſchon die Abſicht, end⸗ giltig abzureiſen und mich in Sicherheit zu bringen, als mir die Idee mit dem Schmuck kam, — und eine ſo günſtige Gelegenheit konnte ich unmöglich ungenutzt laſſen. Dann mußte ich auch einige Zeit abwarten, bis ſich die Aufregung über die Sache mit dem Schmuck etwas gelegt hatte. Im Uebrigen ließ ich die Zwiſchenzeit nicht ungenutzt. Man kann nie wiſſen, welche Anforderungen auch in der Zukunft noch an einen herantreten, und wie weit mein Kaſſenbeſtand reichen wird. Die Sache mit dem Chloroform habe ich ſatt, — beſonders wenn ich mich in einem anderen Lande niederlaſſe, könnte die Weiterbenutzung für die Polizei ein Verbindungsglied mit meinen frühe— ren Unternehmungen werden. Deshalb beſchäftigte ich mich ein wenig mit chemiſchen Verſuchen, um mir ein neues Arbeitsmittel zu ſchaffen, und es iſt mir auch gelungen, eine ganz prächtige Blau⸗ ſäure von tadelloſer Beſchaffenheit aus dem ein- fachen Material, welches ich in jeder Droguen⸗ handlung anſtandlos kaufen kann, zu deſtillieren. Das iſt entſchieden noch beſſer als Chloroform. Ja, in ein oder zwei Wochen werde ich nach Italien abreiſen. Als Dame werde ich in das Coupee einſteigen,— als Mann es wieder ver⸗ laſſen, und damit iſt die Sache erledigt. lein Emilie Orlowsky wird ſpurlos verſchwunden, und Herr Stößer wird ins Ausland verreiſt ſein, unbekannt wohin.“ „Ich glaube kaum, daß Sie ſobald abreiſen, Fräu⸗ unausgeſetzt zuwenden. wie Sie denken“, bemerkte Gillwaldt mit ruhiger Gelaſſenheit, dabei die Schrankthür weit auf⸗ machend und von Wachtmeiſter Wagner gefolgt ins Zimmer tretend. Seinen hocherhobenen Re⸗ volver hielt er auf Stößer gerichtet, während die Waffe ſeines Begleiters auf Donati gerichtet war. Im erſten Augenblick konnte Stößer gar nicht begreifen, woher die fremde Stimme kam, dann ſich haſtig umwendend, ſah er die beiden Männer und erriet ſofort, was ſie wollten. Die behag⸗ ukunft, der er entgegenſah, war zerſtört ſein Schigſal war beſiegelt. Regungslos, wie an den Boden feſtgewachſen, ſtand er dort, mit ſtockendem Atem und wild pochendem Herzen, bis er ſchließlich heiſer flüſternd die Worte uber die Lippen brachte: „Wer ſind Sie?“ „Gottfried Gillwaldt.“ Stößer fuhr zurück, als hätte ihn ein heftiger Schlag getroffen, dieſer gefürchtete Name ſteigerte noch ſein Entſetzen und ſeine hoffnungsloſe Ver zweiflung. Er blickte ſich rings um, als ob er nach einem Wege zur Flucht ſuchte oder nach Hülfe bei ſeinem Freunde ausſchaute, aber an Flucht oder Hülfe war nicht mehr zu denken Die Vergeltung war gekommen, als er ſie am wenigſten fürchtete, und er vermochte ihr nicht mehr zu entrinnen.(Schluß folgt.) Litterariſches. Meyers Konverſations⸗Lexikon, Band VI. Meyers Konverſations-Lexikon nahezu voll⸗ endet! Nicht ohne das Empfinden ſtaunender Be— wunderung nehmen wir den vorletzten Band der neuen Auflage zur Hand, der einen der Schluß— ſteine zu dem Werke bildet, das wir mit Stolz zu den Zierden unſerer Litteratur zählen. Es verdient feſtgeſtellt zu werden, daß die Heraus geber von Meyers Konverſations-Lexikon mit eiſerner Beharrlichkeit und feinem Verſtändnis ihre Kräfte der durchgreifenden Moder g iſierung des Werkes und ſeiner Anpaſſung an die Anforderungen unſrer Zeit mit voller Hingebung gewidmet haben. Dieſes ernſte Wirken, unterſtützt von vollendeter Meiſter— ſchaft in der Beherrſchung dieſes rieſigen Stoffes und in der Hineinbeziehung des illuſtrativen Ele— ments, hat nach zweierlei Richtung hin entſcheidend auf die Geſtaltung des Konverſations-Lexikons eingewirkt: Es hat den hohen wiſſe ſchaftlichen und künſtleriſchen Standpunkt, den erzieheriſchen Wert dieſer Encyklopadie in allen Punkten ge⸗ gewahrt und dennoch dem Werke durch ſorgfältige Berückſichtigung der treibenden Kräfte und Strö— mungen, durch gemeinverſtändliche Darſtellung den Charakter eines Hilfs- und Nachſchlagebuchs für das tägliche Leben aufgedrückt. Zu einer nähern Kennzeichnung des neuer⸗ ſchienen ſechzehnten Bandes bedarf es hiernach nur weniger Worte. Der reiche textliche Inhalt die Stichwörter Sirup bis Turkmenen umfaſſend, der künſtleriſch vollendete illuſtrative Theil mit mit nicht weniger als 378 Textbildern, 75 Tafeln in Holzſchnitt und Farbendruck und 18 Karten und Plänen beſtätigen eben von neuem das vor— hin im allgemeinen ausgeſprochene Urteil. Einer hochintereſſanten Abhandlung begegnen wir unter dem Stichwort Sprache und Sprachwiſſenſchaft. Reich vertreten iſt das Gebiet der Rechts- und Staatswiſſenſchaften. Der Artikel Staat und die ſich anſchließenden Zuſammenſetzungen: Staats— angehörigkeit Staatsbankrott, Staatsdienſt, Staats⸗ recht, Staatsſchulden ꝛc. geben in nuce die Grund⸗ züge der Kameralwiſſenſchaft wieder und gewähren vervollſtändigt durch die ausführlichen und inſtruk— tiven Beiträge über Steuern, Tilgungsfonds u. a., auch dem dieſen Disziplinen Fernſtehenden klare Einſicht in Dinge, die das Intereſſe des Staats— bürges berühren. Die Sozialdemokratie(Weſen, geſchichtliche Entwickelung in Deutſchland und im Auslande) iſt ebenſo wie der Sozialismus ein gehend behandelt. Von den geſchichtlich-geographiſchen Beiträgen iſt vor allem die umfaſſende Abhandlung über das Türkiſche Reich(mit ſchöner politiſcher Geſchichtskarte) zeitgemäß; der geſchichtliche Theil führt den Artikel bis zum Auguſt 1897 fort. Der Bilderſchatz des neuen Bandes läßt deut⸗ lich die ſich ſtets gleichbleibende Sorgfalt erkennen, welche die Herausgeber der planmäßigen Ausbildung des illuſtrativen Teils ihres Werkes Von dem Kartenmaterial wird namentlich die mit großer Genauigkeit aus⸗ geführte Karte der deutſch-afrikaniſchen Kolonie Togo, dann aber auch die Darſtellung der Süd— polarländer(mit den Routen der Forſchungs⸗ reiſenden) die ernſte Aufmerkſamkeit auf ſich ziehen. — Die Weihnachtswünſche unſerer Damen gehen ſicher auf eine herrliche Robe, eine elegante Straßentoilette, einen vornehm ſtyliſirten Hut, eine ſchöne Pelzgarnitur Cape ꝛc., und wenn ſie hierin das Richtige, ihrem Ge⸗ ſchmack und ihren Verhältniſſen am beſten Entſprechende ſchnell und mühelos finden wollen, dann dürfen ſie nur die neueſte Nummer des tonangebenden Mode iblattes „Große Modenwelt“, mit bunter Fächer⸗Vignette, Verlag John Henry Schwerin, Berlin W. 35 durch— blättern, worin alle dieſe Dinge nach neueſtem Chic zur Darſtellung gebracht ſind. 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Nur das Was und Wie macht noch hier da Kopfzerbrechen, und darin wüßten wir keinen beſſeren Rathgeber, als die im Verlage von John Henry Schwerin, Berlin W., erſcheinende„Illuſtrirte Wäſche-Zeitung“, welche in jeder Nummer eine unendliche Fülle von praktiſchen und hübſchen Dingen mit Schnitten auf dem d oppelſeitigen, großen Schnittmuſterbogen bringt, darunter ungezählt Geſchenksgegenſtände zur Selbſtanfertigung. In der eben zur Ausgabe gelangten November⸗Nummer findet man neben allen Arten von Wäſchegegenſtänden für Frauen und Mädchen auch Sachen für Herren, ferner Puppen und Püppchenſachen, mit einem Wort, für jeden etwas. Der Preis für die Monatsſchrift„Illuſtrirte Wäſche⸗Zeitung“ beträgt nach wie vor nur 60 Pfg. vierteljährlich. Zu beziehen durch ſämmtliche Buchhand⸗ lungen und Poſtanſtalten. Gratis-Probennummern durch erſtere und den Verlag. Schutz gegen Aſthma. Ein hervorragender Arzt erbietet ſich, allen an Aſthma Leidenden in Viernheim ein Schutzmittel gegen dieſe Krankheit angedeihen zu laſſen. Die Peehrzayl von Aſthma Geplagten iſt, nachdem ſie Aerzte und zahlloſe Mittel ohne Erfolg verſucht hat, zu dem Schluſſe gekommen, daß es gegen dieſe höchſt läſtige Krankheit über⸗ haupt keinen Schutz gibt. Dieſe Annahme iſt falſch. Es hat vielmehr eine anerkannte Autori⸗ tät, Herr Dr. Rudolph Schiffmann, der mehr Fälle dieſer Krankheit behandelt hat, als irgend ein anderer lebender Arzt, durch Herſtellung und Anwendung eines Schutzmittels bereits ſeit vielen Jahren glänzende Erfolge erzielt. Dieſes Mittel„Dr. R. Schiffmann's Aſthma Pulver“ beſteht aus 34.90% Kaliumnitrat, 51,10% Fol. Daturae Arboreae, 14% Rad. Symplo⸗ carpus Foetidus. Das Pulver iſt ein Präventiv⸗ wenn iſt dies ſicherlich ein muütel, welches die behaupteten vorzüglichen Eigenſchaften aufweiſt. Hierfür ſoll ſofort ein praktiſcher Beweis geliefert werden. Es wird nämlich hiermit bekannt gegeben, daß Dr. Schiff⸗ mann Willens iſt, jeder an Aſthma leidenden Perſon ein unentgeltliches Probepacket ſeines Mittels zugänglich zu machen. Zu dieſem Zwecke werden hiermit alle Leidenden dringend erſucht, ihre Namen und Adreſſen per Poſtkarte aufzugeben. Es wird ihnen alsdann ſofort ein abſolut koſtenfreies Probe⸗Packet von der unten genannten Apotheke zugeſandt werden. Herr Dr. Schiffmann geht nämlich von der Anſicht aus, daß eine perſönliche Probe mehr überzeugt und den Werth des Mittels beſſer beweiſt, als die Veröffentlichung vieler tauſender Zeugniſſe ſolcher Perſonen, welche durch den Gebrauch dieſes Aſthma⸗Schutzmittels vor den läſtigen Anfällen jener Krankheit bewahrt worden ſind. „Dr. Schiffmann's Aſthma⸗Pulver“ iſt bereits ſeit Jahren in Deutſchland verkauft worden, auch viele Perſonen bisher nie davon gehört haben mögen. Um jetzt alle dieſe Per⸗ ſonen hiervon zu benachrichtigen und in der Abſicht, dieſes Mittel allgemein zu machen, wird vorſtehende Bekanntmachung erlaſſen. Es liberales und ehrliches Unternehmen, und Alle, welche mit dem oben erwähnten Leiden behaftet ſind, ſollten unver⸗ züglich an Dr. R. Schiffmann's Niederlage, Hohenzollern-Apotheke, Berlin W. 10, Königin⸗ Auguſtaſtr. 50, ſchreiben und ote ihnen ge⸗ botene Gelegenheit nicht unbenutzt vorübergehen laſſen. Schreibt alſo ſofort, da nur bis zum 4. Dezember unentgeltliche Proben verſendet werden können. Ausdrücklich wird gebeten, nichts weiter als Namen und die Wohnung auf eine Poſtkarte zu ſchreiben, und dieſe einzuſenden. r——— ne Hiernheinet Auzeiger . 8 ä————ůů ů—. — FF————. 3 2 1 ———ůjů— 1 F. Göhring, quwelier Mannheim D 1. 4, Paradeplatz(rcher E I, 7, Planken) Alle Neuheiten in Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren, Uhren empfehle ich bei ſehr großer Auswahl zu auffallend billigen Preiſen. 5 Trauringe ſtets vorräthig. 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