ran alt Ausg. deus. aunt⸗ ge ung Jref⸗ eſante ſenene lane lde nischen Macht, 0g uit preis haf Jung Jurlh⸗ og L 917 13 disch 9* L me duden, Erſcheint dreimal wöchentlich Dienstags, Donnerstags und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Diernheiner 4 Amtsblatt der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. 9 Anzeigen: s 10 Pfg. die 4geſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die àgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Dienstag, den 14. Dezember 1897. J. Jahrgang Deutſchland. Darmſtadt, 11. Dez. Premier-⸗Lieutenant Tönnges vom hieſigen Feldartillerie-Regiment Nr. 35 erhielt Befehl, an der Expedition nach China Theil zu nehmen. i Darmſtadt, 11. Dez. In der zweiten Kammer erklärte Staatsminiſter Finger auf eine diesbezügliche Interpellation, die Regierung habe der preußiſchen politiſchen Polizei keine Aufſichts⸗ rechte für Heſſen zugeſtanden. Die Kammer ver⸗ tagte ſich hierauf bis nach Neujahr. Kiel, 11. Dez. Die ſtädtiſchen Behörden haben beſchloſſen, dem nach China ausgehenden Truppenteile der hleſigen Garniſon beim Ab- ſchied in geeigneter Weiſe die Sympathieen der Stadt auszudrücken. Der Kaiſer beabſichtigt, dem Prinzen Heinrich an Bord des Admiral' ſchiffes bis Rendsburg das Geleit zu geben. Ausland. Paris, 11. Dez. Mathias Dreyfus, der Bruder des verurteilten Exkapitäns, geſteht zu, ſeiner Zeit den Oberſten Sandherr, welcher die Unterſuchung gegen den Kapitän Dreyfus leitete, beſucht zu haben, ſtellt aber den Verſuch der Be⸗ ſtechung in Abrede. Die geſtrige Konferenz des Juſtizminiſters mit dem Kriegsminiſter ſoll dieſer Angelegenheit gegolten haben. Brüſſel, 11. Dez. Der„Soir“ meldet, daß der Major Eſterhazy mehrfache Reiſen nach Brüſſel unternommen habe. Das Blatt deutet an, daß dieſe Reiſen mit Eſter hazy's Verraͤtherei in Zuſammenhang ſtehen. Prag, 11. Dez. Beim Strafgericht wurden bisher insgeſamt 348 Perſonen wegen Aus- ſchreitungen in der vorigen Woche ins Gefängnis gebracht. Madrid, 11. Dez. Depeſchen des Generals Blanco beſtaͤtigen die Grauſamkeiten der Auf. ſtändiſchen in Guiſa in Oſtkuba. Dorthin zu⸗ rückkehrende Truppen fanden hunderte von ver⸗ brannten und verſtümmelten Leichen, darunter ſolche von Frauen und Kindern. Madrid, 11. Dez. Aus Port au Prince wird gemeldet, daß der Präſident von Haiti den deutſchen Admiral empfangen. Er hat wieder eine neue Proklamation erlaſſen, in welcher be⸗ tont wird, daß die Regierung in ihrem Rechte gekränkt worden ſei, aber der Gewalt der Deutſchen hätte weichen müſſen. London, 11. Dez. Aus Athen wird ge⸗ meldet, daß in der vorgeſtrigen Nacht ein Atten⸗ tat auf das Leben des Sultans gemacht worden ſei. Zwei Soldaten der Garde verſuchten, den Sultan zu ermorden. Man ſagt, die Anſtifter des Attentat's ſeien bekannt. Rio de Janeiro, 11. Dez. Geſtern wurde hierſelbſt der Kongreß geſchloſſen. Das Bud⸗ get weiſt einen Fehlbetrag von nahezu 30 Mil⸗ lionen Milreis auf. Nah und Fern. F. Heddesheim, 10. Dez. Geſtern Abend hielt der Turnerbund„Germania“ hier bei Wirth Franz Schneider eine Ver⸗ ſammlung ab, welcher von den Mitgliedern gut beſucht war. Es wurde beſchloſſen, daß der diesjährige Turnerball am 26. d. M.(2. Weih⸗ nachtsfeiertag) abgehalten werden ſoll.(Siehe Inſerat.) Den Ball ſpielt hier die in gutem Andenken und Ruf ſtehende Weinheimer Feuer⸗ wehrkapelle, da der Verein beim diesjährigen Fahnenweihfeſte mit den Leiſtungen des Herrn Kapellmeiſters Müller recht zufri eden war. Das Vorſtandsmitglied Jakob Fontius wurde be⸗ auftragt, den Verein beim Kreisturnertag in Baden⸗Baden am 2. k. M. zu vertreten. Den Schluß bildete die Beſprechung minder wichtiger Vereinsangelegenheiten. — Achtung, Schwindler! Die Staatsanwaltſchaft in Darmſtadt erläßt gegen einen gewiſſen Kaufmann Karl Pauly aus Frank⸗ furt ein Fahndungs⸗Ausſchreiben. Der Verfolgte bietet Wirten angebliche Weinverbeſſerungsmittel zum Preiſe von gewöhnlich 1,50 Mk. pro Fläſch chen an. Die chemiſche Unterſuchung des Mittels ergab, daß es zur Beſſerung des Weines völlig unbrauchbar iſt, ja ſchädlich wirkt. Pauly, welcher auch andere Namen führen dürfte, ſoll weitere ähnliche Betrügereien auf dem Lande ver⸗ üben. Der Betrüger, um deſſen Feſtnahme die Behörde erfucht, iſt ca. 30 bis 32 Jahre alt, von mittlerer Statur, hat blonde Haare und Schnurrbart und zeigt gewandtes Benehmen. Mannheim, 138. Dez. Eine hübſche Gra ⸗ tifikation erhielt, wie man dem„B. G.⸗A.“ mit⸗ teilt, dieſer Tage die Beamtenſchaft des hieſigen Fernſprechdienſtes. In Großhandelskreiſen hatte man für die Telephonbedienſteten eine Samm⸗ lung veranſtaltet, welche ca. 8000 M. ergab. Die dienſtälteſten Telephoniſtinnen erhielten bis 350 M. jede(auch die inzwiſchen abgegangenen erhielten ihren Antheil.) Auf die jüngſten entfielen noch 30 Mk.— Durch unvorſichtige Handhabung eines Gewehrs jagte ſich geſtern in Käferthal der Schloſſergeſelle Wilhelm Köhler eine Schrot ladung in den Hals. Er iſt bedenklich verletzt. Schwetzingen, 11. Dez. In verfloſſener Nacht ertönte um 1 Uhr die Feuerglocke dahier. Es brannte in der Hebelſtraße in den Scheunen der Landwirthe Phil. Renkert und Georg Hoff⸗ mann. Mächtige Feuerſäulen ſtiegen aus den gefüllten Scheunen empor, und nur mit größter Anſtrengung ſeitens der Feuerwehr gelang es, die Wohngebäude zu retten. Sämmtliche Vorräthe an Futter und Getreide, ſowie die Scheunen und Stallungen wurden ein Raub der Flammen. Pferde, Rind⸗ und Federvieh konnten gerettet werden. Zum Glück haben die Geſchädigten alles verſichert. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt bis jetzt noch unaufgeklärt. Darmſtadt, 11. Dez. Die Zahl der Selbſtmorde hat in unſerer Stadt im Monat November die erſchreckende Höhe von 8 erreicht. In den erſten 10 Monaten dieſes Jahres ſind hier 21 Perſonen gewaltſam ums Leben gekommen, darunter 18 durch Selbſtmord. Darmſtadt, 11. Dez. Nach einer Mel⸗ dung des„N. H. Volksblatt“ iſt der berüchtigte Einbrecher Joſef Muller von Ober⸗Roden in Ober⸗Ramſtadt verhaftet worden. Die Verhaf⸗ tung ſoll bei einem Einbruch in die Eichelsmühle Was die Liebe vermag. Roman von E d. Wagner. Nachdruck verboten. 32. Fortſetzung. Die kleine Geſellſchaft kam in London an und nahm Wohnung in einem Privathotel in Brandſtreet, einem ariſtokratiſchen Hauſe, in dem nur Leute von Rang und Stand verkehrten. Miß Winham war zum erſten Male als junges Mädchen mit ihrem Vater hier hergekommen nnd ſeit einer Reihe von Jahren bewohnte ſie ſtets dieſelben Zimmer. Auch dieſes Mal traf es ſich wieder, daß dieſe Zimmer leer waren und Miß Winham und ihrem Gefolge zur Verfügung geſtellt werden konnten. „Mir iſt, als wäre ich zu Hauſe,“ ſagte ſie, als ſie ſich nach dem Eſſen am Kamin in einen Lehnſtuhl niederließ.„Dieſe Zimmer habe ich ſeit beinahe 40 Jahren im Herbſt bewohnt. Morgen werde ich den Marquis Berry von meinem Hierſein unterrichten laſſen. Ich möchte mich mit ihm wegen meines Teſtaments beraten, ehe ich mit meinem An⸗ walt ſpreche.“ Valerie ſetzte ſich auf einen Schemel zu den Füßen der Matrone, die mit Wohlgefallen auf fie herabſah. Noch nie war ihr das Mädchen ſo lieb⸗ lich und ſo reizend erſchienen, wie in dieſem Augen⸗ blick. Lange war ſie im Anſchauen des ſchönen Mädchens verloren, dann ſagte ſie mit Zärtlichkeit: „Sie erinnern mich an meine Schulfreundin, Valerie. Es iſt nicht Ihr Geſicht, welches mich an ſie erinnert, aber es iſt Ihr Lächeln, das Wenden Ihres Kopfes und ein gewiſſes Etwas ig Ihrer Er⸗ ſcheinung. Bis vor kurzer Zeit war ich voll Groll und Bitterkeit, aber meine Krankheit hat eine Wand⸗ lung in mir geſchaffen. Ich ſehe ein, daß wir mebr oder weniger auf einander angewieſen ſind. Ich könnte beinahe denken, Valerie,“ fügte ſie hinzu, das Mädchen forſchend anſehend,„daß Sie mich lieben gelernt haben.“ Valeriens Antlitz ſtrahlte plötzlich wie heller Sonnenſchein und aus ihren Augen leuchtete eine tiefe Innigkeit. Sie hatte nicht nötig, zu erklären, daß ſie wirklich ihre alte, launenhafte Herrin lieben gelernt hatte. „Sie müſſen wenige Menſchen Ihrer Liebe werth gefunden haben, da ſie Ihre Liebe mir zu⸗ wenden konnten,“ ſagte Miß Winham.„Sie haben wohl nicht viele Freunde, Valerie?“ „Ich habe keinen einzigen Freund,“ antwortete das junge Mädchen in einem Tone, welcher die Ma⸗ trone mit Mitgefühl erfüllte und ihr Herz noch mehr für das junge Mädchen erwärmte.„Ich ſtehe ganz allein in der Welt.“ „Sie ſind eine Waiſe, mein Kind? Zögern Sie nicht, mir Ihr Vertrauen zu ſchenken, Valecie. Sie haben nie etwas von ſich ſelbſt erzählt, aber ich bin überzeugt, daß Sie von ehrenwerter Familie ſein müſſen.“ Das Mädchen erröthete. „Ich fürchte ein Unrecht begangen zu haben, daß ich Sie ſo lange in Unkenntniß in Betreff meiner Herkunft ließ,“ ſagte ſie;„aber wie konnte ich Ihnen davon erzählen? Ich hatte oft die Abſicht, Ihnen Alles zu ſagen, aber wenn ich es mir vor⸗ nahm, wurde mein Vorſatz immer wieder er⸗ ſchüttert.“ „Erzählen Sie mir Alles, Valerie. Mrs. Peaſon ſchrieb mir, Sie ſeien edel und gut, und ich weiß, daß ich ihm vertrauen kann. Ich kann Ihnen vielleicht helfen oder rathen. Ich habe zuweilen Wolken auf Ihrer Stirn bemerkt, wenn Sie ſich unbeachtet glaubten, und ich habe Sie ſeufzen gehört wie Jemand, der eine große Herzenslaſt zu tragen hat. Ich habe viel in der Welt geſehen und kenne das Leben. Theilen Sie mir Ihren Kummer mit; was es ſein mag, es ſoll in meiner Bruſt begraben ſein.“ Sie ſtreichelte zärtlich mit der Hand über Valeriens dunkle Haare. Gertrude hatte ſich in das Garderobezimmer ihrer Herrin zurückgezogen und war mit dem Aus⸗ W 8 2...—.— packen der Sachen beſchäftigt. Miß Winham und Valerie befanden ſich alſo allein im Gemache. „Erzählen Sie,“ drängte die Matrone ſauft. Ihr Geheimniß ſoll bei mir ſicher ſein. Haben Sie jemals geliebt?“ „Es iſt eigentlich keine Liebesgeſchichte, Miß Winham“, antwortete Valerie plötzlich.„Und doch iſt es 5 Theil eine ſolche.“ „Ich dachte es. Und er hat Sie verlaſſen?“ „Nein, Miß Winham. Er iſt der treueſte und großherzigſte Mann. Er würde mich heirathen, wenn ich ſelbſt eine Bettlerin wäre.“ „Sein Name.“ Valerie ſenkte ihr Haupt. „Sir Arthur Ruſhfield! O, ich kenne dieſe Familie, ſie iſt eine der beſten in England. Sir Arthur's Vater war der Buſenfreund des Marquis von St. Berrg. Aber weshalb heirathen Sie Sir Arthur nicht 2“ „Ich darf nie heirathen,“ erwiderte Valerie, ihr Köpfchen tiefer ſenkend.„Es laſtet ein Fluch auf meiner Geburt“. „Das iſt ein hartes Wort, Valerie, und ich glaube, Sie verſtehen ſeine Bedeutung nicht. Sprechen Sie eee zu mir!“ as junge Mädchen befand ſich in der pein⸗ lichſten Verlegenheit. 8 5 8 a Was ſollte ſie antworten?“ Wie konnte ſie Miß Winham die ganze Wahrheit mittheilen? Und doch fühlte ſie das Bedürfniß, ſich ihr zu offenbaren, denn ſie wußte, daß die Matrone nicht aus Neu⸗ gierde fragte, ſondern daß aufrichtiges Mitgefühl ſie dazu bewegte. „Mein Name iſt nur ein angenommener,“ ſprach ſie endlich ſtammelnd.„Ich habe kein Recht auf den Namen Gloom,— ich habe kein Herkunft, keinen Namen.“ „Arme Valerie! Aber erzählen Si j Aue zäh e mir jetzt Das junge Mädchen blickte eine Weile gedanken⸗ voll vor ſich nieder, ob ſie Alles ſagen dürfe; dann aber ſagte ſie ſich, daß es Unrecht ſei, wolle ſie — N 8 „ — 8—— in Ober⸗Ramfladt erfolgt ſein. Man fand bei dem Einbrecher einen ſechsläufigen geladenen Revolver. Speyer, 11. Dez. Die 18 Jahre alte Tochter des Korbflechters Nida dahier wollte vor⸗ geſtern Abend eine Kanne, welche mit kochend heißem Waſſer gefüllt war, vom Ofen heben. Das Mädchen rutſchte jedoch hierbei aus und der Inhalt der Kanne ergoß ſich über den Körper, ſodaß dieſelbe derartige Brandwunden erlitt, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Sandhauſen(A. Heidelberg), 10. Dez. Zu dem ſchon gemeldeten Schadenfeuer wird noch mitgeteilt: Geſtern Abend halb 10 Uhr brach hier abermals ein größeres Schadenfeuer aus. Der Brand entſtand in einem mit Vorräthen gefüllten Schuppen des Landwirts Karl Mattern, verbreitete ſich aber von da aus ſo ſchnell über drei angrenzende Scheunen, daß dieſe gleichzeitig und faſt in demſelben Augenblicke in hellen Flammen ſtanden und dann auch bis auf den Grund ausbrannten. Mit den Scheunen ver⸗ brannten auch die zugehörigen Schuppen und Stallungen. Dagegen war es der hieſigen Feuer⸗ wehr, die ſchnell zur Stelle war, möglich, die drei Wohnhäu er, die ſehr gefährdet waren, zu retten. Vieh— Hühner ausgenommen— iſt nicht ver⸗ brannt. Die Geſchädigten ſind Karl Mattern, Johs. Kolb I. und Peter Barth, Wittwe, gut verſichert. Wie der Brand entſtanden, konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Man vermutet Brandſtiftung. Von auswärts waren die Feuer⸗ wehr von Leimen und eine Spritze mit Be⸗ dienung aus Bruchhauſen erſchienen, wofür wir hiermit unſern Dank ausſprechen. Heppenheim a. d. Wies, 11. Dez. Der von hier gebürtige Rekrut Konrad Müller(Inf., Reg. 118) wurde dieſer Tage in einem Heu⸗ ſchuppen erhängt aufgefunden. Der Selbſtmord geſchah aus Furcht vor Strafe, die er wegen Ueberſchreitung von Urlaub zu gewärtigen hatte. Als Grund der Urlaubsüberſchreitung gab der junge Mann an, er ſei in der Nähe von Worms von 4 Burſchen überfallen, verhöhnt und in die Eisbach geworfen worden. Mainz, 11. Dez. In der Verhandlung vor dem Schwurgericht gegen den Schreiner Kon⸗ rad Mandel, der angeklagt war, den Zuhälter und Liebhaber ſeiner Frau Karl Reidenbach er⸗ mordet zu haben, verneinten die Geſchworenen die drei geſtellten Schuldfragen auf Mord, Tost⸗ ſchlag und Körperverletzung mit tödtlichem Er⸗ folge, worauf der Angeklagte freigeſprochen wurde. Mainz, 11. Dez. Das Schwurgericht verurteilte den 31jähr. Schreibgehülfen Joſeph Nüß, der durch Unterſchlagung von Akten und Belegſtücken verurſachte, daß zu Beginn dieſes Jahres ein Angeklagter 6 Monate unſchuldig in Unterſuchungshaft verbrachte, wegen Vergehens im Amte, Unterſchlagung und Betrug zu 2¼ Jahren Zuchthaus und 4 Jahren Ehrverluſt. Mainz, 10. Dez. Ein kaum 18;jähriger Buchhalter einer hieſigen Speditionsfirma hat heute unter Mitnahme von Mk. 3000 das Weite geſucht. Elmſtein, 10. Dez. Heute Nachmittag um 3 Uhr wurde beim Holzfällen in der Ab⸗ teilung Oſelberg, Forſtamts Elmſtein⸗Nord, der 18 Jahre alte Tagner Wilhelm Müller von Appenthal ſo unglücklich von einem Baume ge⸗ troffen, daß er ſofort eine Leiche war. Der Verunglückte arbeitete mit ſeinem Vater in dem Schlage. Der bedauernswerte Vater war bei dem Unfalle zugegen und mußte zuſehen, wie ſein 2 auf ſolch tragiſche Weiſe ſein Leben verlor. Frankenholz, 10. Dez. Von den ſchwer Verletzten ſind weitere 6 geſtorben. Es beträgt ſohin die Zahl der Todten 46. — Die Stärke des deutſchen Heeres, Bayern eingeſchloſſen, ſtellt ſich nach dem Etat für das Rechnungsjahr 1898 wie folgt: 479,229 Gemeine, Gefreite und ſonſtige Kapitulanten(darunter 16,809 Spielleute), 78,207 Unteroffiziere(darunter auch Zahlmeiſter⸗ aſpiranten, Spielleute, Lazarethgehilfen mit insgeſammt 9432 Köpfen), 23,176 Offiziere. Das Santitätskorps zählt 2103 Mititär⸗, 588 Roßärzte, 1012 Büchſenmacher und Waffen⸗ meiſter, 93 Sattler, 1050 Zahlmeiſter, Muſik inſpizienten und Werkſtättenvorſteher, 7230 Oekonomiehandwerker, 1929 Unterlazarethgehilfen, 1936 Lazarethgehilfen ſind ebenfalls eingeſtellt. Die Zahl der Dienſtpferde betragt 98,038. —(Abwendig machen von Kunden.) Eine für die Geſchäftswelt wichtige Entſcheidung hat das Reichsgericht dadurch getroffen, daß es das Abwendigmachen von Kunden durch un⸗ wahre Angaben als Betrug im engeren Sinne des Strafgeſetzbuches erklärt. Ein unbefugter Eingriff in den Vermögensſtand der betreffenden Firmen finde ſtatt, wenn man mittelſt Täuſchung den Kundenbeſtand abwendig zu machen ſuche. Bedeutſam iſt hierbei der beſondere Ausſpruch, daß der Nachweis eines zweifelloſen Schadens nicht erforderlich iſt, ſondern daß auch der frag⸗ liche Nutzen, welcher der Firma entgangen iſt, unter Umſtänden ihr aber geworden wäre, geltend gemacht werden kann. —(Zu Tode gelacht.) Der Logirhaus⸗ beſitzer Scharf in Bad Salzbrunn, 48 Jahre alt, mußte den Beſuch des Cirkus Renz in Breslau mit dem Tode büßen. Das allzuſtarke Lachen über Clowuſzenen hatte ein Austreten ſeines Bruches im Gefolge, was ſein ſchnelles Hinſcheiden verurſachte. Paris, 10. Dez. Seit etwa acht Tagen wurde im Bezirk Bicetre, innerhalb der Bann⸗ meile von Paris, das Verſchwinden des Kaſſen⸗ boten Lamarre bemerkt. Geſtern wurde ein Ehepaar Namens Carrara, das eine Champignon⸗ mordung Lamarre's verhaftet. Die Frau Car⸗ rara's legte ein vollſtändiges Geſtändniß ab. Sie ſagte aus, daß ihr Mann den Kaſſenboten in dem Augenblicke, als er einen Wechſel präſentirte, mit einem Wagendrücker erſchlug. Dann hätten ſie beide zur Nachtzeit den Leichnam in einem rieſigen Coatsofen, der zur Erwärmung der Pilz⸗ zuchtanſtalt diente, verbrannt. Lamarre hatte, als er ermordet wurde, die Summe von 26 000 Franken bei ſich. Altes Eheſprüchlein. Ein jedes Mägdlein liebe den, Den es zum Sponſen ſich erſeh'n! Denn wer nur freil ums liebe Brod, Stirbt an der Liebe Hungersnoth. Die Frauſucht auch zu unſ'rer Friſt Bei Mägdleins ein groß Uebel iſt; Drum ſehen viele jeden Mann Als einen Rettungsengel an. Auch ſchauet, Mägdlein, nicht zu viel Auf jeder Mode Fratzenſpiel! Ein Mägdlein, das nur Spitzen mißt, Und deſſen Freund der Spiegel iſt, Dem ob dem Putz der Nachbarin Vor Aerger beide Backen glüh'n, Das wird ein Mühlſtein für den Mann, Mit dem er nit lang ſchwimmen kann. - Zurückgesetzte Stoffe im Ausverkauf. 6 Mtr. soliden Stoff 2. Kleid f. M. 1.80 Pf. 6„ Frühjahr- u. Sommerstoff, g. waschkcht,, 1.68„ 6„ solides Damentuch 2. Kleid f.„ 8.20„ 6„ Veloutine Flanell, g. qual.„„„„ẽä 4.20„ 6„ẽ Ball- u. Gesellschaftsstoff, r. Wolle,,„ 4.50„ versenden in einzelnen Metern franko ins Haus. Gelegenheitskäufe in Winter-, Frühjahr- und Sommerstoffen zu reduzierten billigsten Preisen. Muster auf Verlangen franco. Modebilder gratis. fersandhas Oettinger& Co,, Hatt z. N. Separat-Abtheilung für Herrenstoffe: Stoff zum ganzen Anzug für M. 3,75 Pfg., Cheviot zum ganzen Anzug für M. 5,85 Pfg. Große Weihnachta⸗Ausſtellung in Spiel-, Galanterie⸗, Glas- und Luxus⸗Waaren. J. Geiger, Mannheim F 1, 2. Vereine u. Geſellſchaften Vorzugspreiſe. Der heutigen Nr. liegt ein Proſpekt des Waarenhauſes Graf u. Maurer, Wein⸗ heim, Marktplatz, bei, auf welchen die Leſer beſonders aufmerkſam gemacht werden. C ihrer alten Herrin, die ſo wohlwollend ihr gegen⸗ über war, irgend etwas vorenthalten, und alle Be⸗ denken niederkämpfend, begann ſie, den Wunſch der⸗ ſelben zu erfüllen: „Meine Mutter war ein junges Mädchen vom Lande, die Tochter achtbarer Lente. Wer mein Vater war, weiß nur Gott allein. Sie waren ge⸗ traut, aber meine Mutter wurde vor meiner Geburt von ihrem Gatten verlaſſen. Sie ließ mich unter der Pflege von Fremden zurück, hoffend, daß ihre Angehörigen ſich meiner aus Erbarmen annehmen würden. Dieſelben ließen mich erziehen, wollten aber meine Verwandtſchaft mit ihnen nicht aner⸗ kennen. Sie ſtießen mich lieblos zurück. Meine Mutter hat Niemand, der Sie kannte, wiedergeſehen, ſeitdem ſie mich verließ; ſie mag geſtorben ſein, aber eine Stimme in mir ſpricht, ſie lebt. Nun ſagen Sie mir, Miß Winham, ob ich Sir Arthur an⸗ geh en darf, ob ich ihm nicht entſagen muß, und b doßwegen mein Herz.“ „Arme Valerie“, ſprach die Matrone theilnahms⸗ voll.„Ja, Sie dürfen nicht anders handeln, und bräche darüber Ihr Herz. Aber wann haben Sie dieſe entſetzliche Wahrheit erfahren?“ „Wenige Tage vor meiner Ankunft auf Schloß Winham.“ „Und als Sie ſie hörten, entſagten Sie Ihrem Geliebten?“ Valerie neigte bejahend das Haupt. „Sie haben edel gehandelt!“ Die Matrone beugte ſich bei dieſen Worten zu dem jungen Mädchen herab und küßte ihre Stirn. „Würde Sir Arthur Sie noch heirathen, wenn er Alles wüßte?“ fragte ſie nach kurzer Pauſe. „Ich weiß es nicht. Ich habe ihn nicht ge⸗ ſehen, ſeitdem er die Wahrheit erfahren. Doch er hat nach mir geſucht und bei Mr. Peaſon nach mir geforſcht. Ich glaube, er würde mich heirathen, wenn er auch Alles erführe,“ fügte das Mädchen voll Ueberzeugung hinzu. „Er würde Sie heirathen, um es ſpäter zu züchterei betreibt, unter dem Verdachte der Er⸗ zu einem Leben des Alleinſeins beſtimmt, wie ich es war. Aber es iſt kein ſo ſchreckliches Loos, wenn auch einſam,— ſehr einſam!“ Valerie ſeufzte tief auf. „Mein Leben lang werde ich ein abhängiger Stellung bleiben,“ ſagte ſie.„Ich werde ſtets in einem fremden Hauſe, an einem fremden Heerd wohnen müſſen, und nie ein eigenes Heim beſitzen. Ich bin ſo jung, Miß Winham, und die Zukunft liegt ſo trübe vor mir. Aber Sie meinen, ich habe recht gethan, mich vor Sir Arthur Ruſhfield zu verbergen 2“ „Sie konnten nicht anders handeln. Sie werden ſich mit der Zeit daran gewöhnen, zu leben, 905 18 gelebt habe, und zu dulden, wie ich geduldet abe?“ „Sie ſtoßen mich alſo nicht von ſich?“ „Nein, Valerie. Ich geſtehe, daß ich eine ehr⸗ liche Herkunft liebe. Aber ſind Sie verantwortlich zu machen für die Fehler Ihrer Eltern? Nein, mein Kind; es mag ſein, daß es daher kommt, weil ich nun weiß, daß auch Sie allein, und noch ein⸗ ſamer als ich in der Welt daſtehen, aber ich ſchätze und liebe Sie jetzt mehr denn je.“ Valerie führte die Hand der alten Dame an ihre Lippen. In dieſer Stunde verſchmolzen die Herzen dieſer an Alter ſo verſchiedenen Frauen mit einander in inniger Theilnahme und reinſter Liebe. Gertrudes Erſcheinen machte der Unterhaltung ein Ende. Valerie wünſchte Ihrer Herrin eine gute Nacht und begab ſich in ihr Zimmer. „Ich bin in London,“ dachte ſie, indem ſie ſich an das Fenſter ſetzte und auf die matt erleuch⸗ tete Straße hinabblickte,„in der Nähe Sir Arthur's, den ich nie wiederſehen darf! bin vielleicht meiner Mutter, meiner armen Mutter nahe, die ich auf⸗ ſuchen und aus ihrem Elende erlöſen muß. Ich fühle, daß ich vor einem inhaltsſchweren Ereigniß ſtehe. Was kann es ſein? Soll ich meine Mutter hier ſuchen und werde ich ſie finden?“ Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Rück bli ck. Wenn ich meine Blicke wende Anf der Jugendtage Dichten, Gerne möchten meine Hände Dies und jenes Blatt vernichten. Ernſtes Prüfen, ſorgſam' Wägen Lernt man erſt in reifen Jahren, Aber pocht mit mattern Schlägen Nicht das Herz bei grauen Haaren?— Lächelnd ſpricht mein Weib, daß nimmer Wir uns nach Vergang'nem ſehnten, Daß in uns die Lieb' noch immer Sei ſo heiß wie vor Jahrzehnten! Niemals haben wir empfunden, Daß die Herzen kühler ſchlugen, Wenn auch manches Jahr entſchwunden, Seit wir Silbermyrthen trugen.— Ja, ein jugendkräftig' Leben Darf noch durch die Adern wogen, Und vom Wonnekelch iſt eben Nur der Becherſchaum verflogen. Was als Knoſpe mich erfreute, Durft' zur Blüthe ſich entfalten— Frohen Stunes ſag' ich heute, Daß die Liebe Wort gehalten! Daß ich meines Frühlings Hoffen Murrend nicht zu Grab getragen, Daß mir noch der Himmel offen Wie in meinen Maientagen! Herz und Geiſt, ſie ſind geblieben Wie im Lenze meines Strebens!— „Ueber Alles treues Lieben!“ Bleibt der Wahlſpruch meines Lebens. Emil Ritterhaus, * 2 ne bb eil ſin u ha 20 litt, ien num N halte, 00 Turnerbund Hedde 1 Der diesjährige Ball findet am 26. d. Mts.(2. Weih⸗ nachtsfeiertag) in der Wirthſchaft des Franz Schneider hier ſtatt, wozu wir die Mitglieder und deren Angehörige freundlichſt einladen. 1336 Der Vorſtand: Winter. Als paſſendes Weihnachts⸗ Geſchenk empfehle ich grof ße Auswahl it in Regenſchirmen Seiden, Halbſeiden, Gloria und Zauella in altbekannter Güte und zu billigen Preiſen. Ceberziehen d. 2 5 und 3 90 8,1 Aeasbein, 1317 girhentrahe 6 3, 1. Georg nr Speuglermeiſter in Hedd empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in s heim emaillirten Kochgeſchirren zu äußerſt billigen Preiſen; Lieferung ſämmtlicher Raſtatter u. Darmſtädter Sparkochherde zu Fabrikpreiſen; Anlegen von Haustelegraphen u. Telephonen; Niederlage der Sturmfahrräder von R. Meiſezahl. Chriſtbäume ſind vor meiner Wohnung„Gaſthaus zur Krone“ ſowie im Hofe des Gaſt— hauſes zum Engel zum Preiſe von 20— 50 Pfg. zu haben. 1326 Peter Roth. i Der Unterzeichnete hat ein Oberlück 6. Gewann Nr. 19 und eine Oberbruchweide 6. Gewann Nr. 6 auf lebenslänglich zu verpachten; auch iſt für ruhige Leute ein Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 1309 Ph. Noos 2. Reife Milchſchweine hat zu verkaufen Michael 8 Reife Mil cſchweine hat zu verkaufen Joh. Jöſt, 5 Für Rettung). Trunksucht! K 500 Anweiſung nach 22jähriger approbirter Methode zur ſofortigen radikalen Beſeitigung, mit, auch oh. Vorwiſſen zu vollziehen, keine Berufsſtörung. Briefen ſind 50 Pfg. in Briefmarken beizufügen. Man adreſſire:„Privat-Anstalt Villa können Christina bei Säckingen Baden“. Unterzeichnete er beabſichtigt, ein oder zwei 1328 Bauplätze zu verkaufen in der Reppeltshecke, der obere iſt ein Eckplatz der Mann⸗ heimer⸗ und Kiesſtraße. Liebhaber bei mir den Situationsplan des fraglichen Geländes in Einſicht nehmen; ferner verpachte ich mein Unterbruchweidstück 4. Gewann No. 32 und ein Wald- Acker 9. Gewann No. 32 auf die Dauer der Genußzeit. Georg Adler 10., „Zur Traube“ Ein Logi beſtehend aus 3 Zimmern, hat ſofort oder auch zu Oſtern n. J. an ruhige Familie zu vermiethen 1297 Lorenz Roos. — 75 Ein Wohnhaus am Bürſtädter Weg iſt entweder ſo⸗ fort zu verkaufen oder zu ver⸗ miethen. 1329 Matthias Martin. Bier-Pressionen Büffets-Eisſchränke Kohlenſäure 159 So dawaſſer⸗- Apparate. Bernh. Helbing, Mannheim N. 7, 2. F. Göhring, Juweſierd Mannheim D 1. 4, Paradeplatz(rcher E l, 7, Planken) Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren, Uhren empfehle ich bei ſehr großer Auswahl zu auffallend billigen Preiſen. 8 Trauringe ſtets vorrüthig. 8 Reparaturen werden nach wie vor ſolid und gut ausgeführt. W. Landes Söhne Mannheim 2 5 4. Möbelfabrik und Lager Q 5, 4. (frühere Volksküche). Für Weihnachten empfehlen wir unſer großes Lager in Portièren, Teppichen, Bücher-Etagèren, Hausapotheken, Bauerntiſche, Kindermöbel, Schreib- tiſche, Divans etc. 1308 Gleichzeitig machen wir auf unſere vorrätigen Wohn⸗, Schlafzimmer⸗, Küchen⸗ u. Salon⸗Einrichtungen aufmerkſam. Verſchiedene Muſterzimmer ſind zur Anſicht aufgeſtellt. Dr Für Brautleute die beste Bezugsquelle. Im n Auftrage 5 unter 75 Direktion des „Deutschen Vereins zum Schutze der Vogelwelt“ erſchen in prächtigem Vielfarbendruck nach dem Original des ö Herrn Prof. A. Goering in Leipzig hergeſtellt: Vogelwandtafel 1 und 2, der Schule und dem Haus gewidmet, jede in einer Größe von 140: 100 em, welche die naturgetreuen Abbil⸗ dungen(57 auf Tafel J und 50 auf Tafel II) der verſchiedenen wichtigſten deutſchen S in Lebensgröße darſtellt. Die Wandtafel J erſchien in neuer Auflage, nachdem die erſte faſt 8000 Exemplare ſtarke Auflage ſeit Jahr und Tag vergriffen war. Der Preis jeder dieſer beiden prächtigen Wandtafeln, die auch als Zimmerſchmuck beliebt ſind, iſt nebſt erläuterndem Text: auf Leinwand gezogen mit lackirten Rollſtäben nebſt Oeſen zum Anhängen 10 Mk. Im Hinblick auf den „Aufruf der Kinder zum Vogelſchutz,“ den auch der„Deutſche Verein zum Schutze der Vogelwelt“ natürlich gutheißt, wird hiermit bekannt gegeben, daß behufs allgemeiner Einfuhrung vor⸗ ſtehende, von 32 deutſchen Regierungen ſeit Jahren empfohlenen Wand⸗ tafeln— ſoweit thunlich— abgegeben werden ſollen. Für die Hand des Lehrers, der Schüler, der Eltern empfiehlt ſich das in zwei Jahren in ca. 21,000 Exemplaren verbreitete, reizende und mehrfach prämiirte Buch: 1316 Nützliche Vogelarten und ihre Eier, deren Schutz behördlich angeordnet iſt. 48 Vogelbilder in prächtigem Vielfarbendruck nebſt kurz erklärendem Text in Oktav hübſch gebunden 2 Mk. Vereins- und Schulpreis bei Bezug von 20 Exemplaren à 1,50 Mk. franko. Fr. Eugen Köhler in Gera-Antermhaus, enen des„Deutſchen Vereins zum Schutze der Vogelwelt.“ 5 r Kropf, Halsanſchwellung. 1 J ſpreche Ihnen den innigſten Dank aus, daß Sie mich von dem harten Kropfe mit Halsanſchwellung durch briefliche Behandlung be⸗ freit haben. Ihre unſchädliche Heilmethode iſt eine Wohlthat ſür die Kropf⸗ leidenden und jedenfalls einer oft nicht ungefährlichen Operation vorzuziehen. Nattenhauſen b./ Krumbach,(Schwaben), den 12. Oktober 1896, Franziska Müller, bei Roman Müller, Oekonom. Die Echtheit der Unterſchrift beſtätigt Nattenhauſen, den 12. Oktober 1896, Dirr, Bürger⸗ meiſter. l Adreſſe: Privatpoliklinik, Kirchſtraße 405„Glarus! Schweiz.) Rechnungen ſind zu haben in der Buchdruckerei d. Blattes. .— Vare, nur ganz; Hüänſeſedern! weis ö deich. augerſt volldaunig, vorzüg 1. a Deckbettf. Pfd. 265 M. Dieſel 15 Sorte, ei wenig. ger, nicht ganz ſo daunig 2 M Gänſeſchlach leb.„wie ſie gerupft werden 1,50. Geriſſene Fed. grau 1.75, ha lbweiß 2,50, weiß! 2.75, 3,00, 950 Jede Ware wird in mein. Fabrik ſaub. gereini 15 daher vollk. trocken, klar und ſtaubfrei. arantie: Zurücknahme. K RO HN, Lehrer a. D 1 4„ derbru. NN — 5 n Wenn man Ihnen irgendwo auf Ihr aus⸗ drückliches Verlangen Ludwig Otto Bleib⸗ treu ⸗Cichorien nicht geben kann oder will, Alle Neuheiten in ſo fragen Sie lieber in anderen O JColonial⸗ und Materialwaarenhand⸗ Oh danach, bis Sie meine echte Waare finden; es lohnt ſich der Mühe. A 32 l 8 Glücks-Boose aller Art versendet die Glückskollekte A. Dinkelmann Lotterie-Haupt- Agentur, WORMS. Prospekte gratis und franco. Dr. med. Hope homöopath. Arzt in Halle a. S. Auswärts auch brieflich. — ene— Weihnachts-Verkauf. Der vorgerückten Jaiſon wegen Jaquettes⸗Capes⸗Abendmäntel⸗Regenmäntel u. Kindermäntel —— 2% becenrtend ie xa bqeoe le le Greiĩoen. Kleiderſtoffe in abgepaßten Roben von 6 Meter: Robe Robe l Robe III Robe IV Robe V Robe VI Mk. 1% Mk. 2% Mk. 3% Mk. 4% Mk. 6% Mk. S* Seiden⸗, Ball⸗ und Geſellſchaftsſtoffe in den neneſten Lichtfarhen. Auf unſere Spezial⸗-Abtheilung für Gardinen— Portieren— Teppiche— Tiſchdechen— elle etc. gewähren wir bis Weihnachten 10 5% Rabatt. Geſchwiſter Alsberg, Mannheim. Kuuſtſtraße. O 2, 8. Poſtquadrat. 1323 Wir machen ganz besonders auf unsere Weihnachtsausstellung in sämmtl. Schaufenstern aufmerkſam r— 1 ———U———— a e— — 0 ——— 1 5 ——— — Ortsgewerbe⸗Verein Viernheim. Lo hnlis ten f wie ſolche von jedem Gewerbetreibenden zu führen, ſind fortwährend zu 1. ordentliche Winter- Ver ſammlung. L in der Erd. ds.— Samſtag den 18. Dezember 1897, Abends 3½ uhr a im oberen Saale des Gaſthauſes„Zum Engel“ Vortrag Geſtrickte Herren-Weſten Mk. 1.37 „ Knaben⸗Weſten 74 u. 8s prg. des Herrn Reallehrers H. Kahl aus Wimpfen über das Geſetz: Ein Poſten Satin⸗Taſchentücher „Die Organiſation des Handwerks vom 20. Juli 1897.“ früherer Preis 30 Pfg., jetzt 17 Pfg. Der großen Wichtigkeit der Sache halber wird das Erſcheinen ſämmtlicher Mitglieder erwartet. Auch ſind diejenigen Handwerker, welche Chenille Echarpes à 18 Pfg. Moderne Kinderhauben 4 41 Vfg. bis jetzt noch nicht als Mitglieder dem Gewerbeverein angehören, ſowie S. Buchsweiler Freunde und Gönner des Handwerks herzlich willkommen. 1334 vorm. R. Jakoby 1274 Der Vorſtand. N 8.2.2 Mannheim, i G 2%. Wer im Süddeutſchen Schuh⸗Bazar ſeine 5 Weihnachts-Einkäufe deckt, erhält zum 47255 Preiſe die Schuhe und noch 1335 ein Geſchenk. 1 Freer eee Total-Aus verkauf; Wegen Geschäfts-Aufgabe. 1 Sämmtliche Manufaktur⸗Waaren verkaufe anderem Unternehmen h zu jedem annehmbaren Preis — ä ã nur gegen Baar da ich bis kommendes i mein Geſchäft aufgebe. 1312 8 Schaffner Hauptstrasse 7 WEINHEIM Hauptstrasse 7. eee%%,ẽ,j.j,ẽ Seele