9 53 K ung Con⸗ 0 der ingen ä 10 der der b 0 das ngen gs ung. bber⸗ 898 ger ang igen und lbſt Ver zu⸗ och ags or⸗ es der ſten he. nt⸗ 97 me ril — J C. = 1 N ec 2 See * Dieruheinet Erſcheint dreimal wöchentlich Dienstags, Donnerstags und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). 5 Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. N Amtsblatt der Großh. Mürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Anſertions-Organ. „„ Anzeiger Anzeigen: 5 10 Pfg. die 4geſpaltene Zeile. Reklamen: l 20 Pfg. die Zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Donnerstag, den 6. Januar 1898. ————̃̃— 14. Jahigang. Die Feier des diamantenen Prieſter⸗ Jubiläums Papft Leos XI. Rom, 1. Jan. Der Heilige Vater celebrirte heute ſeine Jubilar meſſe. Sechzig Jahre ſind es, ſeitdem derſelbe durch den Cardinal Odescalchi zum Prieſter geweiht wurde; am Tage danach, am 1. Januar 1838, hielt der junge Prieſter ſeine Primiz in der Kapelle des hl. Stanislaus bei St. Andreas in der Nähe des Quirinals. Der Papſt las ſeine Jubilarmeſſe in dem oberen Saale, der ſogenannten Aula, der Selig⸗ ſprechungen über dem Eingange der Peterskirche. Beinahe 5000 Perſonen durften dieſer Meſſe beiwohnen. Gegen 9 Uhr Morgens trat der Papſt in den großen Saal ein, im weißen Talar mit dem Rochett und der rothen ſammtnen Moz⸗ zetta. Am Altare kleideten ihn die Prälaten zum Meßopfer. Nach der Jubelmeſſe wohnte der Papſt knieend der Dankſagungemeſſe bei, welche einer ſeiner Geheimcapläne celebrirte. Nachher trat Leo XIII. vor den Altar und ſpendete mit feſter Stimme den feierlichen Segen. Endlich wurden die Leiter der katholiſchen Vereine vorgeſtellt, welche alle dem Papſt gratulirten. Jedermann freute ſich, den Papſt bei ſo friſcher Geſundheit zu ſehen. Heute Nachmittag wurde in der Peterskirche ein feierliches Tedeum geſungen. Bei dieſer Ge⸗ legenheit gebrauchte man zum erſten Male die ſchöne Monſtranz, welche Leo XIII. der Peters⸗ kirche geſtern als Andenken an ſein Jubiläum geſchenkt hat. Vor einigen Wochen wurde dieſe Monſtranz dem Papſt ſelbſt von den Katholiken Italiens peſchenkt als Proteſt gegen die Errich⸗ tung des Bildes des Abtrünnigen Giordano Bruno. Deutſchland. Köln a. Rh., 5. Jan. Briefliche Mitthei⸗ lungen der katholiſchen Miſſion in Schantung beſagen laut„Köln. Volksztg.“, daß am Vor⸗ abend vor Allerheiligen eine Rotte das Miſſions⸗ haus des Dorfes Tſchantja erbrach und die Wei ſionäre Nies und Henle mit Meſſerſtichen er⸗ mordete. Den Hausobern Stenz ſuchten ſie ver⸗ gebens. — Für Bayern ſoll ein drittes Armeecorps (Pfalz und Reichslande) gebildet werden. — Bismarck's Befinden. Dem„B. Lokalanz.“ wird aus Friedrichsruh gemeldet. Von einer Seite, die mit den Verhältniſſen als vertraut zu erachten iſt, wird bemerkt, daß Fürſt Bismarck Waſſer in den Füßen habe. Dieſer Annahme wird freilich von ärztlicher Seite lebhaft wider ſprochen. Geheimrath Schwenninger meint, daß die Krankheit einen normalen Verlauf nimmt. Der Fürſt verläßt den Rollſtuhl nicht. — Der Dank des Vaterlandes. Die„Berl. Volksz.“ berichtet, daß ein Wehrmann, der im Kriege von 1870/71 ſchweres Siechthum davon⸗ getragen hat, von der Regierung in Gumbinnen, an die er ſich um Unterſtützung gewandt hatte, nach 9 Monaten() die Antwort erhielt, der An⸗ trag ſei begründet, könne aber vorläufig aus Mangel an Mitteln keine Berüͤckſichtigung finden. Intereſſant iſt, daß der Beſcheid ſammt der Unter⸗ ſchrift gedruckt iſt. Der Reichstag hat doch vor zwei Jahren 2,200,000 Mk. für derartige Zwecke bewilligt!— Alſo für einen armen Teufel, der ſich für das Vaterland geopfert hat, findet man nicht ein paar Hundert Mark; für andere Zwecke werden hunderte von Millionen verlangt. Die Sorge für Diejenigen, welche Gut und Blut für das Vaterland zu opfern bereit waren und durch die mannigfachen Strapazen ein Siechthum davongetragen, welches ſie hindert, den Lebens⸗ unterhalt zu erwerben, ſollte doch billig die vor⸗ nehmſte Aufgubde des Staates ſein. Ausland. Wien, 5. Jan. Die Neujahrsbetrachtungen der Blätter waren vorwiegend peſſimiſtiſch. Die Blätter conſtatirten, daß die Ausſichten für das Jahr 1898 in Folge des Concurrenzkampfes Americas gegen Europa und wegen des Zwie⸗ ſpaltes der Nationen und Confeſſionen in Europa ebenfalls ungünſtig ſind. Rom, 4. Jan. Nach einer Depeſche der„Tri⸗ buna“ aus Girgente kam es geſtern in Sieuliana (Provinz Girgenti) zu einer Kundgebung länd⸗ licher Arbeiter, welche die Rufe:„Wir wollen Brod! Wir wollen Arbeit!“ ausſtießen. Die Kundgebung artete in Ruheſtörungen aus, wobei das Rathhaus in Brand geſteckt und geplündert wurde. Zur Herſtellung der Ruhe wurden Truppen herangezogen. i Paris, 4. Jan. Die Entſcheidung Sauſſiers, wonach das Kriegsgericht über den Fall Eſter⸗ hazy abermals geheim verhandeln ſoll, erregt all⸗ gemeine Enttäuſchung, da hiervon keine Löſung der vielen Räthſel erwartet werden kann. Jeden⸗ falls ſteht die Sache der Dreyfus⸗Partei un. günſtig. Die Wiederwahl Scheurers als Vice. präſident des Senats iſt gefährdet. Peking, 1. Jan. Die deutſchen Miſſtonare in Tſaotſchou auf der Shantunghalbinſel be⸗ klagten ſich bei dem Geſandten v. Heyking, daß F der Befehlshaber der chineſiſchen Garniſon eine drohende Sprache zu ihnen oder über ſie geführt habe. Heyking verlangte die Abſetzung des Be⸗ fehlshabers, welche am 31. Dez. telegraphiſch verfügt wurde. Nah und Fern. Viernheim, 5. Jan. Wie das Wetter ſich in dieſem Jahre geſtallen ſoll. Nach Mittheilungen über die Voraus⸗ ſagungen Falb's werde das neue Jahr in den erſten 14 Tagen kalt und trocken ſein, bei Oſt⸗ und Nordwind, es wird wenig ſchneien. Vom 15. Januar ab wird die Temperatur ſteigen, Regen und Schnee wird es maſſenhaft geben, bis zum Schluſſe des Monats klares und mildes Wetter eintritt. Die erſte Hälfte des Februar iſt warm, dann giebt es viel Schnee bis in den März hinein, darauf wird es etwas wärmer im April, welcher auch im kommenden Jahre recht launenhaft ſein wird. Auch der Mai wird nicht beſonders ſchön ſein. Die erſte Halfte verläuft normal mit etwas Regen, in der zweiten giebt es ziemlich Gewitter. Schlimmer noch wird der Juni werden. Kälte und Regen begleiten ihn. Wenn Was die Liebe vermag. Roman von Ed. Wagner. Nachdruck verboten. 41. Fortſetzung. Am folgenden Morgen ließ Miß Winham unmittelbar nach dem Frühſtück ihren Anwalt, der auch ihr erſtes Teſtament in den Händen hatte, wiſſen, daß er ihr ſogleich ſeinen Beſuch ſchenken möge. Er traf, als er kam, mit dem Arzt Sir William Gray zuſammen. Miß Winham ſtellte die beiden Herren einander vor, beſprach mit ihnen ihr Vor⸗ haben und bat den Arzt zu bleiben und ihre Unter⸗ ſchrift zu beſtätigen. Dann verbrannte ſie das erſte Teſtament und ſagte in befehlendem Tone: „Schreiben Sie nun meinen letzten Willen nieder! Es wird keine großen Umſtände machen, denn ich habe nicht viel zu ſagen, aber das Teſtament muß derart abgefaßt ſein„daß es nicht angetaſtet werden kann. Beginnen Sie mit der nöthigen Einleitung, ich werde dann das Weitere diktiren!“ Der Anwalt that, wie ihm bedeutet worden und nach kaum einer Stunde war ſein Werk voll⸗ bracht. Nachdem noch mehrere Zeugen zur Be⸗ ſtätigung der Unterſchrift von Miß Winham herbei⸗ gerufen worden waren, nahm der Sachwalter das Schriftſtück mit ſich ſort. „Von dieſer Sorge wäre ich jetzt befreit,“ ſeufzte die Greiſin erleichtert.„Ich fürchtete immer, daß ich daran verhindert werden könnte. Nun iſt Alles geordnet.“ Sie rief Valerie und Gertrude heiter mit ihnen, wie ſie es ſeit ihrer Erkrankung nicht gethan hatte. Deſſenungeachtet verabſchiedete ſich der Arzt nach ſeinem zweiter Beſuche mit ſehr ernſter Miene. Sein geübter Blick erkannte in dem unnatürlichen Glanz der Augen Miß Winham's, in der fieberhaften Röthe ihres Antlitzes und in und ſprach ſo den hohlen Geſichtszügen das Herannahen des Todes. Nachdem er fortgegangen war, blieb Miß Winham mit ihrer alten Dienerin und der jungen Geſellſchafterin allein. Valerie ſetzte ſich auf ein Kiſſen zu ihren Füßen und ſchaute liebevoll zu ihrer Herrin empor. Das junge Mädchen aufrichtig zugethan; ſie war immer gütig und theilnehmend gegen ſie geweſen, und ein junges Herz ſchließt ſich leicht einem andern Herzen an, das ihm Liebe und Vertrauen entgegenbringt. „Ich glaube, daß Sie mich lieben, Valerie,“ begann nach einer Pauſe die alte Dame,„und Sie ſollen auch einen Beweis meiner Zuneigung er⸗ halten. Ich wollte, ich wäre Ihnen früher im Leben begegnet, und ſie ſeufzte.„Doch nun, Valerie, ſagen Sie mir, wie Ihnen mein alter Freund, der Graf von St. Berry, gefällt?“ fügte ſie fragend hinzu. „Ich halte ihn für einen der edelſten Männer, welchen ich jemals geſehen,“ erwiderte die Gefragte mit aufrichtiger Bewunderung. „Es freut mich, das von Ihnen zu hören,“ verſetzte die Matrone.„Graf St. Berry wird Ihnen ſtets rathend und helfend zur Seite ſtehen, war der Matrone mein Kind. Vertrauen Sie ihm, er verdient Ihr Vertrauen!“ Sie plauderte noch eine kurze Weile mit Valerie und der alten Dienerin, dann aber ließ ſie ſich in ihr Zimmer führen, um ſich zur Ruhe zu begeben. Ihrem Geheiß wurde ſogleich Folge geleiſtet. Dann ſetzte ſich Valerie an ihr Lager und ſang mit ihrer melodiſchen Stimme alte ſchot⸗ ſiſche Choräle, welche Miß Winham ſo gern hörte. Die Kranke ſchlummerte bald ein. Es war gegen Abend, als ſie erwachte; ſie wünſchte jedoch im Bette zu bleiben. Als ſie auch am nächſten Morgen nicht aufzuſtehen verlangte, wurde Gertrude beſorgt. Ihre Herrin war oft aufgeſtanden, auch wenn es ihr vom Arzt unterſagt worden war; aber heute fühlte ſie ſich entſetzlich matt, ſo daß ſie das Bett zu hüten gezwungen war. Sie war ſehr milde und zärtlich gegen Valerie, konnte nicht müde werden, die von dem jungen Mädchen vorgetragenen ſchottiſchen Geſänge anzu⸗ hören und auf ihrem Antlitz lag ein überaus fried⸗ licher Ausdruck. Als der Arzt kam, konſtatirte er eine bedeutende Verſchlimmerung des Armes und rieth, daß man einen Prieſter rufe, welcher der Kranken die hl. Wegzehrung ſpenden und ſie durch geiſtlichen Zuſpruch aufmuntern ſolle. Dieſem Rathe wurde bald Folge gegeben und der hl. Akt vollzogen. Darauf befahl der Arzt, die Freunde der Kranken von dem Be⸗ finden derſelben benachrichtigen zu laſſen. „Meine Freunde ſind hier,“ ſagte Miß Winham, indem ſie lächelnd von Gertrude auf Valerie deutete, ves ſind diejenigen, die ich bei mir zu ſehen wünſche, da bald, wie ich weiß, mein Ende naht.“ Clifford hatte ſie nicht aufgeſucht, wohl aber nochmals der Graf. Doch auch dieſer hatte, da er ihr raſch eintretendes Ende nicht ahnte, die Stadt verlaſſen. Die Kranke ließ Mr. Peaſon zu ſich beſcheiden, und dieſer kam noch zeitig genug in dem Sterbe⸗ zimmer an, um die letzten Wünſche ſeiner lang⸗ jährigen Freundin zu vernehmen. Am Abend ſchon kehrte er wieder nach Norwood zurück. Die nun folgende Nacht war ſchwer und kummervoll, denn eine Menſchenſeele kämpfte den letzten Kampf, um einer ewigen lichten Heimath entgegen zu eilen. Als der Tag anbrach, beleuchteten die erſten Lichtſtrahlen die lebloſe Geſtalt einer ruhig Ent⸗ ſchlafenen, die mit friedlich geſchlofſenen Augen und lächelndem Munde dalag. Nis Winham war zu einem beſſeren Leben eingegangen, Valerie war zum zweiten Male verwaiſt. 26. Kapitel. Gatte und Gattin. Als Lord Romondale das Empfangszimmer betrat, um ſeine Gemahlin zu begrüßen, war er alſo Falb Recht behält, dann haben wir auch in dieſem Jahre keinen Sommer. Viernheim, 5. Jan. Von einem überaus ſchmerzlichen Verluſte iſt die Pfarrei St. Quintin in Mainz betroffen worden. Geſtern Vormittag 8¼ Uhr ſtarb unerwartet, aber wohl vorbereitet Herr Pfarrer Gg. Helbig im Alter von 57 Jahren an einem Herzſchlage. In der Frühe hatte der Verewigte noch das hl. Opfer dargebracht und ward darauf von Unwohlſein befallen, das ihm Vorbote des nahenden Todes war. Gegen 9 Uhr verkündete die Glocke, daß Herr Pfarrer Helbig entſchlafen war. In ihm verliert die Diözeſe und be⸗ ſonders die Pfarrei einen eifrigen Seelenhirten, deſſen an Erfolgen reiche Wirkſamkeit ihm ſicherlich die Pforten der Ewigkeit geöffnet hat. Auf der Kanzel und im Beichtſtuhl hat er Großes geleiſtet und viele Irrenden mag er auf den rechten Weg gewieſen haben.— Der Verſtorbene, der am 1. Januar 1841 dahier geboren iſt, wurde am 9. Auguſt 1863 zum Prieſter geweiht. Er war darauf 2 Jahre Caplan in Gonſenheim, zehn Jahre Caplan in Darmſtadt, dann dreizehn Jahre Pfarrer von Heidesheim und ſeit November 1887 Pfarrer von St. Quintin in Mainz. » Viernheim, 5. Jan. Bei der am 1. Dezember v. Js. ſtattgehabten Viehzählung wurden dahier 284 Pferde, 804 Stück Rind⸗ vieh und 1917 Schweine gezählt. (:) Von der heſſiſchen Bergſtraße. Nachdem der 1897er Wein ſeine Gährung unter geſundem Verlauf beendet und ſich bereits ſchön geklärt hat, zeigt es ſich bei der Probe, daß die Qualität des„Neuen“ reinſchmeckend und ſehr brauchbar iſt, und daß man es im Durchſchnitt mit einem Mittelwein zu thun hat, der den 96er Jahrgang an Güte weit übertrifft. Einzelne Winzer, die ihre Crescenz erſt 14 Tage nach Beginn der allgemeinen Traubenleſe herbſteten und in Folge deſſen ein Moſtgewicht von mehr als 100 Grad„Oechsle“ erzielten, ſtellen ihr Product an Qualität gar dem 1895er gleich.— Die ſeitherige anhaltend gute Witterung war für die Ausreife des kräftig entwickelten Rebholzes und die Rebconſtructionsarbeiten von großer Be⸗ deutung. In allen Fluren des Weinbaugebiets herrſcht rege Thätigkeit, namentlich was den zu⸗ künftigen Weinbau anbelangt. Allerorts werden brachliegende, Weinbergsfelder für Neuanlage fleißig rigolt, die Weinberge gut gedüngt und durch ſonſtige Arbeiten ihr Zuſtand verbeſſert. Unſer fleißiger Winzerſtand bietet alles auf, das alte gute Renommé des„Bergſträßer“ wieder zu Ehren zu bringen. — Unfälle beim Neujahrsſchießen. In der Wirthſchaft zur„Roſe“, in Mannheim, flog dem 19 Jahre alten ledigen Schiffer Wilhelm Schmitz ein ſog. Kanonenſchläger an die Stirn und verurſachte eine größere Ver⸗ letzung. Schmitz wurde ins Allg. Krankenhaus verbracht.— In Käferthal ſchoß? ſich der 18 Jahre alte Gypſerlehrling Fr. Dattinger aus Unvorſichtigkeit in die linke Hand. Speyer, 4. Jan. Beim Schlittſchuhlaufen ertranken geſtern 2 Knaben aus dem benach⸗ barten Otterſtadt. Zwingenberg, 4. Jan. Geſtern Abend ſtießen bei Zwingenberg zwei Güterzüge(Nr. 341 und 342) zuſammen, wodurch eine größere Anzahl Wagen entgleiſte. Die Geleiſe waren in Folge deſſen unfahrbar. Die Reiſenden des Baſel⸗Berliner D Zuges, der in Frankfurt Nach. 8.55 Uhr abgeht, mußten von Darmſtadt aus mit einem Sonderzuge nach Frankſurt be⸗ fördert werden, um Anſchluß nach Berlin zu erhalten. Der Materialſchaden ſoll ziemlich be⸗ deutend ſein. Arheilgen. Am Sylveſterabend geriethen zwei junge Burſchen wegen Feuerwerk in Streit, der dahin ausartete, daß einer derſelben ein Dolchmeſſer zog und den anderen durch einen Stich in den Rücken ſchwer verletzte. Der aus zwei Gendarmen beſtehende Poſten war ſofort zur Stelle, ſtellte die Perſonalien der Betheilig ten feſt und nahm dem Thäter einen Revolver und ein Dolchmeſſer ab. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. St. Blaſien, 4. Jan. Großes Aufſehen erregt die, l.„Säck. Volksbl.“ erfolgte Ver⸗ haftung des hieſigen prakt. Arztes Dr. Totzel. Die Verhaftung erfolgte auf Antrag der Staats- anwaltſchaft in Eſſen. Die Gründe werden verſchieden angegeben. Gerabronn, 4. Jan. Ein kaum glaub⸗ licher Fall ereignete ſich dieſer Tage in dem bei Niederſtetten gelegenen Ort Vorbachzimmern. Daſelbſt ſollte eine 42 Jahre alte Frau, die nach kurzer Krankheit ſtarb, beerdigt werden. Als nun die Vorbereitungen zur Beerdigung vollendet und ſelbſt der Schreiner mit ſeinen Geſellen ſein Amt vollzogen und den Leichnam in den Sarg gelegt hatte, richtete ſich die Todte auf und ſah erſtaunt um ſich. Die Umſtehenden wurden vor Schrecken faſt gelähmt und alsbald wurde die Scheintodte wieder ins Bett zurück⸗ gebracht. Wäre die Todtgeglaubte eine Minute ſpäter erwacht, ſo wäre ſie lebendig begraben worden. Köln, 3. Jan. Der hier verhaftete an⸗ gebliche Arzt Dr. Wolf entpuppte ſich als ein gemeingefährlicher Schwindler, der früher längere Zeit in Aachen wohnte und als Unteroffizier im 59. Infanterie- Regiment diente. Der Schwindler heißt in Wirklichkeit Kunderweit. Er wurde bereits fruher in einem Bade zu Burtſcheid verhaftet, wo er gleichfalls ſich als Arzt aus⸗ gegeben hatte. Es werden ihm zahlreiche Ver⸗ brechen gegen 8 218 des Strafgeſetzbuches zur Laſt gelegt. Umfangreiche Erhebungen in den verſchiedenſten Städten des Rheinlandes dauern fort. Düſſeldorf, 1 Jan. Beim Paſſiren der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Oberhauſen und Sterkrade ſichtlich überraſcht, Clifford daſelbſt vorzufinden. Er war zwar nie näher mit demſelben bekannt geweſen, hatte ihn aber öfter in Geſellſchaften angetroffen und immer von der beſten Seite kennen gelernt. Auch wußte er, daß ſein verehrter Freund, der Graf St. Berry, häufig mit ihm verkehre und dies war in ſeinen Augen die beſte Empfehlung. Weil er jedoch die Stimme ſeiner Gemahlin gehört zu haben glaubte, ſchritt er auf das Boudoir zu, um ſich zu überzeugen, ob er ſich getäuſcht habe oder nicht. Nur wenige Augenblicke verharrte die Lady in ihrer Stellung, dann ſchritt ſie haſtig aus dem Zimmer, als habe ſie das Herannahen ihres Gemahls nicht bemerkt. „Ich muß um Entſchuldigung bitten, daß ich es wage, hier bei Ihnen einzudringen,“ ertönte die Stimme Clifford's hinter ihm, ſo daß der Lord ſich genöthigt ſah, ſich ſeinem Gaſte zuzuwenden. „Ich war zufällig in Suſſex und konnte der Ver⸗ ſuchung nicht widerſtehen, unſere frühere Bekannt- ſchaft zu erneuern und Ihnen, Mylord, nochmals zu Ihrer Rückkehr nach England meine Glückwünſche darzubringen.“ 5 „Sie ſind herzlich willkommen, Mr. Clifford,“ erwiderte der Lord, die ihm entgegengeſtreckte Hand herzlich drückend„aber nun Sie hier ſind, werden wir Sie auch nicht ſo raſch wieder fortlaſſen. Haben Sie Lady Romondale bereits begrüßt?“ „Ich hatte das Vergnügen. La dy Romondale wurde, wie ich glaube, durch die Bonne abgerufen, und ich erwartete ihre Rückkehr, als Sie eintraten. Ich fürchte, daß ich zulange hier verweilt habe,“ fuhr Clifford fort, auf die koſtbare Wanduhr blickend, „ich werde den Nachtzug kaum mehr erreichen.“ „Um ſo beſſer für uns, Mr. Clifford. Wir erwarten verſchiedene Gäſte uad unſern beiderſettigen Freund, Graf St. Berry, und wenn Sie meine Einladung annehmen wollen, ſo möchte ich Sie bitten, hier zu bleiben und mir zu geſtatten, daß ich Ihr Gepäck hierher befördern laſſe. Sie würden mich dadurch ſehr verbinden,“ ſagte der Lord mit Freundlichkeit. Clifford zögerte, ehe er antwortete. Es ver⸗ letzte ſeinen Stolz, mit den Gäſten zuſammen zu treffen, die eine förmliche Einladung nach Schloß Romondale erhalten hatten. Und doch kam es ihm zu Statten, mit Lady Romondale unter einem Dache zu weilen. Er war Mitwiſſer ihres Ge⸗ heimniſſes und ſie befand ſich vollſtändig in ſeiner Gewalt.“ Das Bewußtſein, vollſtändig Herr über Emmy's Schickſal zu ſein, erfüllte ihn mit boshafter Befrie⸗ digung! Alles, was ihr lieb und theuer war, lag in ſeiner Hand! Er konnte ihr alles nehmen, was ihr werth war; er konnte ſie hinausſtoßen in die Welt und obgleich er wußte, daß ſie unſchuldig ſei, wollte er dennoch das ihr zugefügte Leid noch ver⸗ größern. Seine Leidenſchaft, die er einſt für Emmy empfunden, hatte er auf Valerie übertragen, aber trotzdem hatte Emmy für ihn einen wunderbaren Zauber behalten. Aus dieſen Gründen nahm er die Einladung des Lords an und verſprach, bis zum andern Tage zu bleiben. Sein zuvorkommender Wirth klingelte und befahl, Mr. lifford's Gepäck ſogleich aus dem Gaſthauſe in das Schloß zu ſchaff en. Als nach längerem Warten, das durch eine leichte, angenenehme Plauderei verkürzt wurde, die Lady nicht erſchien, ließ Lord Romondale Clifford in das für ihn hergerichtete Zimmer führen. „Ein vielverſprechender Anfang! ſprach Clifford frohlockend zu ſich ſelbſt, als er ſich in dem ele⸗ ganten Raume allein befand. Ich will heute Abend nochmals mit Emmy ſprechen und ihr meine Be⸗ dingungen ſtellen. Ich werde Valerie heirathen und mit ihr Rang und Reichthum gewinnen. Ich möchte mit keinem Manne in England tauſchen!“ „Während er alſo triumphirte, ſuchte der Lord ſeine Gemahlin und fand ſie ſchließlich in ihrem Zimmer auf. Sie ſtand bewegungslos und mit geſenktem Haupte am Fenſter und ihre gedrückte Haltung machte ihn betroffen. „Alice!“ rief er daher ängſtlich.„Biſt Du krank?“ „Nein, Albert?“ ſagte die Angeredete möglichſt ruhig, und wandte ihm ihr blaſſes Antlitz zu.„Ich bin ganz wohl!“ in der vorvergangenen Nacht wurde bei nicht geſchloſſener Barrioͤre ein Wagen mit einer aus 17 Perſonen beſtehenden Duͤſſeldorfer Jagdgeſell⸗ ſchaft in ſeinem hinteren Theile von einem heran⸗ brauſenden Zuge erfaßt. Der königliche Ober⸗ förſter Merrem aus Homburg v. d. H., ein Schwiegerſohn des Malers Prof. Emil Huentens wurde getödtet. Mehrere andere, darunter Land⸗ gerichtsdirector Wolf von hier, ſind ſchwer, einige leicht verletzt. Die Schwerverwundeten wurden nach Oberhauſen in das Hoſpital gebracht, die Leichtverletzte heute früh mittels Extrazugs hier⸗ her befördert. Litterariſches. [Die Sonnentochter] iſt der Titel, den Frau Fanny Klinck⸗Lütetsburg nach der Heldin ihres äußerſt ſpannenden Romans für dieſen ge⸗ wählt hat. Er bildet den 29. Band von „Kürſchners Bücherſchatz“(Hermann Hilger Verlag, Berlin). Die Verfaſſerin führt den Leſer an die frieſiſche Küſte, deren ernſte Eigenart ſich auch in den handelnden Perſonen ihrer Geſchichte ſpiegelt. Im Mittelpunkte der vielbewegten Handlung ſteht das Schickſal der Titelheldin, die, unbeſonnen im bürgerlichen Sinne, von dem Empfinden reiner Menſchenliebe, ſich leiten läßt und damit den Argwohn der Welt heraufbeſchwört, die ſie nicht verſteht. Das Werk feſſelt von An⸗ fang bis Ende und verdient allgemeinſten Anteil. O. Herrfurth hat ſich mit der Illuſtration in erfreulicher Weiſe abgefunden. Dieſer neueſte Band von„Kürſchner's Büſcherſchatz“ koſtet, ebenſo wie ſeine Vorgänger, nur 20 Pfg. — Als zweiter Band des ſiebenten Jahrgangs der Veröffentlichungen des„Vereins der Bücher⸗ freunde“ erſchien ſoeben:„Der Bergmeister von Grund“, eine gereimte und ungereimte Geſchichte aus dem grünen Harzwald und aus kriegsbewegter Zeit von Hippolyt Haas. Mit Zeichnungen von Julius Fürſl. 19 Bogen. Preis geheftet Mark 4.—, elegant gebunden Mark 5.—. Der„Bergmeiſter von Grund“ iſt ein Sang vom ſchönen, grünen Harzwald. Der Ver⸗ faſſer genießt als populär⸗wiſſenſchaftlicher Schrift ſteller den beſten Ruf. Mit vorliegendem Werk hat er ein anderes Geblet betreten und zeigt ſich auch hier als Meiſter. Das Buch iſt nicht ausgeklügelt und ge⸗ künſtelt, es iſt mit dem Herzen und mit warmer Liebe für den ſchönen, grünen Harzwald ge⸗ ſchrieben, und dürfte daher ſchon um des willen bei den zahlreichen Freunden dieſes Gebirges warm willkommen geheißen werden. Vignetten von der Hand des Malers Julius Fürſt ſchmücken jedes Kapitel, ſo z. B. Kapitel J eine Anſicht des Hülichenſteins bei Grund, Kapitel VI ein Bergleute vor Ort darſtellendes Bild(nach Originalabbildungen aus den Werken des Agri⸗ cola), Kepitel N ein Ruthengänger(nach einer Vorlage aus dem 17. Jahrhundert), Kapitel X eine Anſicht des Domes von Roeskilde auf See⸗ land, der Grabeskirche Christian IV. Ihr Gatte führte ſie mit zärtlicher Aufmerk⸗ ſamkeit zu einem behaglichen Siß in der Nähe des Kamins. „Wie kalt deine Hände ſind,“ ſprach er, indem er dieſelben zwiſchen den ſeinen wärmte.„Seit unſerm Beſuch biſt Du ſo ſeltſam verändert und ſchwermüthig. Iſt Dir etwas begegnet?“ „Es iſt nichts, Albert. Ich fütle mich nur abgeſpannt. Was ſollte mich denn ſchwermüthig machen,“ fügte Sie mit erzwungenem Lächeln hinzu. „Worüber ſollte ich mich denn grämen“ „Ja, wahrlich, worüber?“ wiederholte der ahnungsloſe Gatte.„Du haſt einen Mann, der Dich anbetet, ein Kind das unſer Beider Glück bildet, ein prächtiges Heim und Alles, was die Welt Angenehmes bieten kann. Nein nein, ver⸗ Nan mir meine Gedanken; Du kannſt keinen ummer haben!“ Die innige Zärtlichkeit, mit der er ſich bei dieſen Worten über ſie beugte und ihren Mund küßte, erweckte die bitterſte Reue in der Bruſt ſeiner Gattin. Jetzt erkannte ſie vollſtändig, daß ſie unrecht gehandelt habe, als ſie dem Flehen des Lords, dem Drängen des eignen Herzens, dem Wunſche und dem Rath ihrer Wohlthäterin folgend, in die Ehe mit ihm gewilligt und ihm ihre traurige Vergangen⸗ heit verſchwiegen hatte! Nun erhob ſich die ver⸗ floſſene Zeit, die ſie längſt begraben glaubte, drohend vor ihr. Ihr Gemahl war ſtolz und verachtete jede Täuſchung, er hielt ſie, die Mutter ſeines Erben, für rein und makellos. Wohl wußte ſie, daß ſie Clifford's Stillſchweigen würde er⸗ kaufen können, aber dieſer Umſtand machte ſie 550 ihr Glück nicht weniger zum Spiel ball ſeiner aunen. (Jortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Wem nicht weni enügt, den macht kein Reichthum ſatt. n* mm. * 2 0 9 5 1—— 2 2 1 FFP A A 2 5 — — — ————. ˙] ̃ ⏑ͤrX nnn a a . Wee —— 1 — EÜ—ĩ—r——— 88 N 888 ö H 8 9 zu dieſem Bande Glück wünſchen; im Gegenſatz zu den heutigen Mode⸗Romanen und realiſtiſchen Erzeugniſſen der Litteratur bietet liegendem Werk ächt deutſche Koſt müth. Möge d werthen Beſtrebungen durch eine zahlreiche Mit⸗ 19. gliederſchaft unterſtützt und beſtärkt werden; wir können unſeren Leſern mit beſtem Gewiſſen den 20. unſerem ſchönen deutſchen Harzgebirge den beſten Dichtungen von J. V. Wolff gleichzuſtellen. Wir ſtehen nicht an, dieſen Sang von] 28. Rhein. v. Scheffel und Julius[ 28. 0 Georgi Der„Verein der Bücherfreunde“ kann ſich 28. Trapp. er mit vor⸗ 17. eine herzerfriſchende, geſunde, für deutſchen Geiſt und Ge⸗ 17. er Verein in ſeinen anerkennens⸗ Beitritt empfehlen. g Bücherfreunde“ ertheilt jede Buchhandlung ſowie 20. die Geſchäftsleitung, Berlin W. 62, Kurfürſten⸗ ſtraße 128. Nähere Auskunft über den„Verein der 20 aus den Civilſtands⸗Regiſtern der Gemeinde 27 Ans zug Brenner Karl Lenz. Anna Maria Hahl geb. Haas, 49 J. alt. Dem Fabr.⸗Arb. geburt weibl. Geſchl. A. Nicolaus, 3 Johannes Kühlwein, Ge 2 „ Margaretha Martin geb. Franz, 39 J. alt. Mon. alt, S. v. Johann Bugert, Fabr.⸗Arb., mit Katharina Michael Haas 5., Maurer, mit Katharina F.⸗A., mit Thereſia ſtor bene: Dem Bierbrauer Michael Hofmann 4. eine Todtgeburt männlichen Geſchl. Dem Fabrik-Arbeiter Adam Bugert 1. eine Todtgeburt männlichen Geſchl. Anna Maria Mandel geb. Neuhäußer, 53 Jahre alt. Margaret Joſeph Martin eine Todt⸗ Georg 0 f N 22. Anna Maria Winkler geb. Martin, 27 J. alt. Viernheim vom 15. Dezember bis 1. Januar. 26. 18. 19. 20. 22. 22. 22. 24. 25. 25. 29. 29. 21. Geborene: Dem Maurer Leonh. Hoock 2., e. T. Anna. 29. Dem Cig.⸗Arb. Joſeph Friedel 2. eine T. Katharina. 29. Dem Maurer Nicolaus Schmitt 4. ein Sohn Friedrich. 29. Dem F Arb. Jak. Beyer 2., e. S. Johannes. 30. Dem Maurer Leonhard Lammer 1. eine T. Maria. Peter, ½ J. Wunderle 1. Nicolaus, 8 J. alt, S. v. Gaſtwirth Jo⸗ ſeph Huber. Margaretha, 1 J. alt, T. v. Maurer Jo⸗ hannes Haas 11. 8 Magdalena, 12 Stunden alt, T. Michael Haas 4. Der Auszügler Georg Helfrich, 82 5 alt, S. v. Landwirth Joſeph v. Tüncher Dem Werkf. G. F. Schlingloff eine T. Anna Maria Thereſia. Dem Landwirth Adam Mandel 9. eine T. Martha Magdalena. Dem Schloſſer Adam Hoock 3. eine T. Maria. Dem Zimmermann Michael Rohnfeld ein S. Valentin. Dem Tüncher Mich zel Haas 4. eine T. Magdalena Dem Landwirth Valentin Hofmann 6. eine T. Barbara Joſepha. Nachdem d wünſchen, und ſtändig genügt, Valentin Hanf, Fabr.⸗Arb., mit Eva Bugert. folgte Befragung hat, daß mindeſtens Herausgabe des Anz dingten Preiserhöhu in der weitaus gr der Anzeiger zum Aufgebote: monatlich mit T wuͤnſchten Weiſe v An unſere geehrten Leſer! ie durch unſere Zeltungsboten er⸗ unſerer Abonnenten ergeben 7 derſelben eine dreimalige eigers mit der dadurch be⸗ ng von 10 Pfennig nicht ihnen das zweimalige Erſcheinen ößten Zeit des Jahres voll⸗ theilen alten Preiſe von 30 Pfg. raglohn in der on nächſter Woche an wieder wir hier durch mit, daß alten ge⸗ Viernheim. Sonntag, den 9. Ortegeverhebcrein ages or du ung: 1. Abänderung der Statuten; annar, Nachmittags 3 Uhr, findet eine General- V im Gaſthaus zum„Engel“ ſtatt. ersammlung 13 2. Verſteigerung der dem Verein anheimgefallenen Gewinngegenſtände; 3. Offenlegung der Vorbildwerke. Wegen der Wichtigkeit der Sache erbittet vollzähliges Erſcheinen Empfehle der hieſigen Einwohnerſchaft für Confir⸗ manden Ohrringe, Sroſchen, 5 Kreuze mit Koliers, ſowie Taſchenuhren und Aahrketten. Ferner empfehle Regulateure von 12 Mk. an, Wecker in jeder Preislage. Schirme, Stöcke, Cigarrenſpitzen, Zieh⸗ und Mundharmonikas, Spiegel ꝛc., ꝛc. Um geneigtes Wohlwollen bittet Hochachtend Valentin Menz, Heddesheim, Neugaſſe. Die billigſte Nomanbibliothek. Beſte Autoren, reich iuuſtriert. Jeder Band iſt abgeſchloſſen und koſtet nur 20 Pf. Zu beziehen durch alle 1 Buchhandlungen. Ver⸗ zeichniſſe durch dieſe und rm. Hi ger Verlag N. W. 7. A. Achleltner, Das Jochkreuz. - 5. lenz, Am Abenſtein. A x. Pertall, Die Tragödin. oho tflüchtig. . Soborykin, An der Seite des Mörders. Serger, Undine. „Stefanle Keyser, Neuer Kurs. „ Maximiile n Schmidt, Die Blinde. Johanne Sohlörr ing, Melitta. „ Sarl Etlar, Eine Ballnacht. . Fanny Kllnek, Die Sonnentochter. . F. de Bols Der Fall Matapan. von Sohle nt d'honneur. „ L. v. Sacher-Masech, Die Stumme. „ bedenreth, Sturmbewegte Beit. „. Oroller, Nachtſeiten. 5. 1 Lermina, A. B.— Ein falſcher Zeug „ Siaingen, Friedens ſtörer. „ Sret Harte, Ja Despard. „ Max Schmidt, Die Wildbraut. . Max Ring, rrwege. us dem Geleiſe. Srawford,& inder des Königs. . A. v. Winterfeld, Berſprechen. . Salerleln, Käthe und Kat G. v. Suttner, Sein V. ther, Graue Mauer. noh, ünſtling des Volkes in, Königin Elsbeth „ G. v. Amyntor, Ein Sonderling. H. Ortmann, Bergiſtetes Waſſer. L. Andrea, Moderner Dämon. 8. Slütngen, Poirethouſe. Oskar Häcker, Geldheiraten. M. Lag, Auf dem Ulmerhof. „lex. Römer, Im Netz. . groner, Der Leutverderber. „Dorle v. Spättgen, Nautilus. „ Ernst Saedus, Gold-Aninia. 20. E. Klopfer, Irrtümer. 21. A. Alexander, 5 Tode gehetzt. 22. Ed. Möller, Gold ünd Ehrk. er Vorſtand. Iumobiliar⸗Verſteigerung ö 0 Versanthaus Oettinger u. Co, fran furt 3. M. Redatt eine Vergrößerung erfahren. wir der Samstag⸗Nummer f herauskommt. ein Unterhaltungeblatt bei. zum Preiſe von 25 ſtellung machen.— Die Abonnenten, welche Hochachtend Redaktion u. Expedition. Vreisnotirungsſtelle des Heſſiſchen Landwirthſchaftsraths am markt zu Frankfurt a. M. Jan., nachmittags 12½ Uhr. gute marktfähige Waare, Frankfurt a. M. Weizen, hieſijer, Me. 20.10 bis 20.50 Frucht⸗ Montag, den 3. Per 100 Kilog. je nach Qualität, loco oggen, hieſiger,„ 15 10„ 15.40 Gerſte, hieſige,„ 18.00„ 19.25 Hafer, hieſiger,„ 14.25„ 153.00 Die Preis notierungskommiſſion. 5 eee eee + Buxkin-Tuche à M. J.25 Pfg. pr. 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Zl. — 3 ** Aulage einer eigenen Hansbibliothell** ermöglicht mit wenigen Mitteln der Verein der Bücherfreunde. ä—. J zs doo 0 3* Verbreitung beſter deutſcher Litteratur* G. 2 Mitglied kann jedermann werden. Der Eintritt kann jederzeit geſcheben, ver⸗ pflichtet aber fur min⸗ deſtens ein Vereins jahr Die mitglieder erhalten Vierteljährlicher Beitrag jährlich 8 deutſche Grigi⸗[ mk. 3.25( fl. 2,32) für nalwerke, zuſammen die geheftete, Mk. 4.50 mindeſtens 150 Druckbog. fl. 2,70 für d. gebund. Aus⸗ zu je 16 Seiten ſtark. gabe. Huſend. erf. poſtfrei. K Aer aus eigenen Büchern— nicht aus den Leihbibliotheken ich Anterhaltung und Belehrung holen will, mer deulſches Schrifttum fördere und uerhreilen will, 2 Arthur Achleituer, Die früher erſchienenen ſechs 8.— Vorſtand Martin Greif Hermann Heiberg Ernſt von Wolzogen N ** NZ 5 4 trete dem„Verein der Bücherfreunde“ als Mitglied bei. Erſcheinungsplan des 7. Jahrganges: Oktober 1897— Oktober 1898 Nippolgt Haas, Prof. Dr., Der Bergmeiſter von rund J J. Gräfin von Baudiſſin, Über die Alpen Richard Bredenbrücker, Rein Sommer ohne wetter — Warum der Bauſer der wabi nimmer zugeht N 9, Orſchiedt, Prof., N ohannes Ziegler, Augenblicksbilder Hermann Heiherg, Grepinde und als achter Band eine der noch in Vorbereitung ſich befindenden Arbeiten von: Karl Bleib treu, J. v. Boguslawski, Prof. Dr. W. Oncken, Prof. Dr. B. W. Otto Richter, Irhr. v. Schlicht, Baron H. v. Wedel. Bücherfreunde ſind gleichfalls noch zum Nreife non Ak. 15.—(S fl. 9,28) geheftet Mk. 1 Satzungen und ausführliche Proſpekte umſouſt und poſtfrei. Beitrittserklärungen u. Proſpekte durch jede Buchhandlung oder durch die Geſchaͤftsleitung. —— 26 Der Dirſch von Eßlingen 2 T N 1 Aus den werkſtätten der Natur Jahrgänge der Beröffenklichungen des Vereins der (S fl. 1,16) gebunden zu haben. Geſchäftsleitung 75 Schall& Grund 85 Herzogl. Bayeriſche Hofbuchhaͤndler 62 8 9 Berlin W. Murfürnenſtraße 128 4 Oꝛie ö 78 — Das Format des Blattes wird zum dritten Male, ſo lange es von uns gedruckt, Ebenfalls legen jedesmal gratis Wer„Sterne und Blumen“ weiter zu bezieben wünſcht, kann ſolche Pfg. vierteljährlich frei ins Haus erhalten und wolle man uns oder den Zeitungsboten möglichſt ſofortige Be⸗ neu hinzugetreten en den der vor. Nr. beige⸗ gebenen Wandkalender noch nicht erhalten, 1 ö f werden gebeten, denſelben in der Expedition ab⸗ ha, 11 Monate alt, T. v. F. A. holen zu laſſen. ö — ——— 3—— ————— Nachſtehendes bringen wir hiermit zur Kenntniß der Intereſſenten. Viernheim, den 31. Dezember 1897. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 1397 Pfützer. Bekanntmachung. Betreffend: Ausführung des Krankenverſicherungsgeſetzes. Nachſtehende Beſtimmungen, welche auf ordnungsmäßigen Beſchlüſſen der Gemeinderäthe des Kreiſes, mit Ausnahme der Gemeinden, in denen Ortskrankenkaſſen beſtehen, d. ſ. Hammelbach, Litzelbach. Heppenheim, Hirſch⸗ horn, Gras⸗Ellenbach, Hirſchhorn und Wegnitz, beruhen, bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Soweit eine Genehmigung der Gemeinde⸗ rathsbeſchlüſſe durch uns erforderlich iſt, iſt dieſelbe ertheilt worden. Heppenheim, 27. Dezember 1897. Großh. Kreisamt Heppenheim. v. Grancy. Beitrittsrecht nicht verſicherungspflichtiger Perſonen. 1 Perſonen der in§§ 1 bis 3 des Krankenverſicherungsgeſetzes be⸗ zeichneten Art, welche der Verſicherungspflicht nicht unterliegen und deren jährliches Geſammteinkommen zweitauſend Mark nicht überſteigt, ſowie Dienſtboten, ſind berechtigt, der Gemeindekrankenverſicherung der Gemeinde, in deren Bezirk ſie beſchäftigt ſind, beizutreten. Dieſelben erhalten Kranken⸗ unterſtützung erſt nach Ablauf einer Friſt von vier Wochen vom Beitritt ab gerechnet. Der Beitritt derartiger Perſonen gewährt keinen Anſpruch auf Unterſtützung im Fall einer bereits zur Zeit der Beitrittserklärung einge— tretenen Erkrankung. Der Bürgermeiſter iſt berechtigt, nichtverſicherungs pflichtige Perſonen, we'che ſich zum Beitritt melden, einer ärztlichen Unter— ſuchung unterziehen zu laſſen und dieſelben von der Verſicherung zurückzu— weiſen, wenn der ärztliche Befund eine bereits beſtehende Krankheit ergiebt. Die Koſten der ärztlichen Unterſuchung und Beſcheinigung hat der Antrag ſteller zu tragen. Beitragsleiſtung 27 Die Beiträge ſind in der Regel vierwöchentlich zu entrichten. 2 8. Die Beiträge werden ſtets für volle Wochen erhoben, ſo daß für Die— jenigen, welche im Laufe einer Woche in die G.⸗-K.⸗V. eintreten, die Bei⸗ tragspflicht mit Anfang dieſer Woche beginnt, und für Diejenigen, welche im Laufe einer Woche ausſcheiden— für dieſe Woche— rechtzeitige Ab⸗ meldung vorausgeſetzt— gar kein Wochenbeitrag zu leiſten iſt. Krankenmeldung und Krankenunterſtützung. 4. Von jeder mit Erwerbsunfähigkeit verbundenen Krankheit eines Kaſſen⸗ mitgliedes iſt ſofort dem Bürgermeiſter Meldung zu erſtatten In den Ge— meinden, in denen ein Bürgermeiſter nicht ſeinen Wohnſitz hat, iſt die Mel— dung bei dem Beigeordneten zu erſtatten. Der Bürgermeiſter bez. der Beigeordnete hat einen Krankenſchein nach vorgeſchriebenem Formular auszufertigen und dem Erkrankten oder deſſen Beauftragten auszuhändigen. Die Hülfe des Kaſſenarztes iſt unter Vor— zeigung des Krankenſcheines in Anſpruch zu nehmen. 5 Der mit der ärztlichen Beſcheinigung verſehene Krankenſchein iſt ohne Verzug dem Bürgermeiſter wieder vorzuzeigen. Die ärztliche Erwerbs— unfähigkeitsbeſcheinigung iſt alle acht Tage zu erneuern und dem Bürger⸗ meiſter wieder vorzulegen. Auf Grund dieſer Beſcheinigungen weiſt der Bürgermeiſter das Krankengeld an. Gewährung ärztlicher Hülfe, der Arzueien, Heilmittel und der Krankenhauspflege. 6. Die ärztliche Behandlung, die Lief rung der Arznei und Heilmittel ſowie die Krankenhauspflege wird nur durch die Kaſſenärzte, die von dem Kaſſenvorſtand beſtimmten Apotheken und Krankenhäuſer gewährt. 7 Koſten, welche durch Inanſpruchnahme anderer Aerzte, Apotheken und Krankenhäuſer erwachſen, werden von der Kaſſe nur vergütet, wenn die In anſpruchnahme in dringenden Fällen oder mit ſchriftlicher Zuſtimmung des Bürgermeiſters erfolgte. Nichtgewährung des Krankengeldes. 8 Verſicherten, welche ſich eine Krankheit vorſätzlich oder durch ſchuld— hafte Betheiligung bei Schlägereien oder Raufhändeln, durch Trunkfälligkeit oder geſchlechtliche Ausſchweifungen zugezogen haben, wird für dieſe Krank— heit kein Krankengeld gewährt Krankenunterſtützung bei wiederholter Erkrankung. 9 Verſicherte, welche von der Gemeinde die Krankenunterſtützung un— unterbrochen oder im Laufe eines Zeitraums von 12 Monaten für 13 Wochen bezogen haben, wird bei Eintritt eines neuen Unterſtützungsfalles, ſofern dieſer durch die gleiche, nicht gehobene Krankheitsurſache veranlaßt iſt, im Lauſe der nächſten 12 Monate Krankenunterſtützung nur für die Ge— ſammtdauer von 13 Wochen gewährt. Verhalten der Kranken. 10. Erkrankte haben ſich bei dem ſie behandelnden Kaſſenarzte zu melden, ſo oft dieſer es beſtimmt. Krankengeldempfänger aber jedenfalls einmal in jeder Woche. 11. Die Erkrankten haben genau den ärztlichen Vorſchriften nachzukommen. Der Beſuch von Wirthshäu kern und Vergnügungsorten iſt ihnen nur mit Erlaubniß des Bürgermeiſters geſtattet. 12. Glaubt ein erkranktes Mitglied wieder geneſen zu ſein, ſo hat desſelbe ſich ſofort bei dem Kaſſenarzte und darauf unter Vorzeigung des mit dem, Vermerk über die Wiedergeneſung verſehenen Krankenſcheins bei dem Bürger- meiſter geſund zu melden. Krankenaufſicht. 18. Zur Krankenaufſicht ſind alle Organe der Gemeindekrankenverſicherung verbunden. Die erkrankten Kaſſenmitglieder ſind verpflichtet, ſich der Con⸗ trole des Bürgermeiſters und der ſonſt Seitens desſelben mit Ausübung der Controle beauftragten Perſonen zu unterwerfen und denſelben auf Verlangen je e auf ihre Krankheit bezügliche Auskunft zu geben. 14. Es ſind die Kranken von Zeit zu Zeit zu beſuchen und dabei iſt ſich zu verläſſigen, ob die ärztlichen Anordnungen befolgt werden und ob der Kranke etwa Wirthshäuſer, Vergnügungsorte und dergl. beſucht oder der Arbeit nachgeht. Ordnungsvorſchriften. § 15. 8 Verſicherte, welche den Vorſchriften über die Krankenmeldung, das 8 Verhalten der Kranken und der Krankenaufſicht, ſowie den Anordnungen des Kaſſenarztes zuwiderhandeln, ſind von dem Bürgermeiſter mit Ordnungs⸗ ſtrafen bis zu 20 Mk. zu belegen, die an dem Krankengeld in Abzug ge⸗ bracht werden können; die trafen fließen in die Gemeindekrankenverſicherung. II. Frühere Beſchlüſſe, die den oben unter I enthaltenen Beſchlüſſen wider⸗ ſprechen, ſind aufgehoben. III. Die unter J enthaltenen Beſchluſſe ſollen mit dem 1. Januar 1898 in Kraft treten. 1 Nachſtehende Verfügung des Großh. Kreisamts„betreffend die Feier⸗ abendſtunde“ bringen wir den Intereſſenten, Wirthen. Vereinsvorſtänden u. ſ. w. zur Kenntniß und Darnach Achtung, um etwaigen Mißſtänden für die Zukunft vorzubeugen Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 7 Pfützer. Das Großherzogliche Kreisamt Heppenheim an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes. Die Großh. Bürgermeiſtereien dürfen einem Wirth auf ſein Nach⸗ ſuchen zwar erlauben, Gäſte auch über die beſtimmte Feierabendſtunde in ſeinem Wirthshauſe zu dulden, doch darf eine ſolche Erlau niß nur unter ganz beſonderen Umſtänden welche nicht vorausgeſehen werden konnten, ertheilt werden. Liegen ſolche Umſtände nicht vor, ſo muß um unſere vor⸗ gängige Genehmigung nachgeſucht werden. In begründeten Fällen iſt es Ihnen überlaſſen, wie weit ſie die be⸗ treffende Erlaubniß(ein ſchickliches Maß vorausgeſetzt) ausdehnen wollen. Die Erlaubniß i immer ſchriftlich zu ertheilen. Sie wollen ſich hiernach ſtrengſtens bemeſſen und uns, ſobald Sie von der Ihnen ertheilten Erlaubniß Gebrauch machen, unter Darlegung der näheren Umſtände alsbald Bericht erſtatten. v. Granecy. Bekanntmachung. Die Vormünder und Curataoren des Amtsgerichtsbezirks Lorſch werden hiermit an Einſendung der am 1. Januar 1898 fälligen Rechenſchaftsberichte, ſowie der Vormundſchafts⸗ und Curatelrechnungen binnen 14 Tagen mit dem An⸗ fügen erinnert, daß im Falle fruchtloſen Ablaufs dieſer Friſt unfehlbar mit Ordnungsſtrafen gegen die Säumigen vor⸗ gegangen wird. Lorſch, den 28. Dezember 1897. Großherzogliches Amtsgericht. Dr. Fiſcher. 9 Bekauntmachung. Betreffend: Die Führung von Vormundſchaften und Curatelen. die Herren Vormünder und Curatoren werden aufgefordert die am 1. Januar 1898 fälligen Rechenſchaftsberichte und Vermögensausweiſe als⸗ bald an Gr. Amtsgericht Lorſch einzuſenden, bei Vermeidung von Beſtrafung für die Säumigen. Viernheim, den 31. Dezember 1897. 10 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 1 Pfützer. Bekauntmachung. : Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das Be⸗ fahren der Feldwege in hieſiger Gemarkung für fremdes Fuhrwerk nur be gefrorenen Wegen geſtattet iſt. 11 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. . Pfützer. FIEIS8 e haar Verlag: John Henry Schwerin, Berlin W. 35. Monatl. erscheint eine Sgeltige Nummer in Grossfolio- 5 N Format, alle nur möglichen Techniken enthaltend, mit grossem Contourenbogen (naturgrosse Vorlagen zum Durchpausen etc.). Vierteljährlich 3farbige Handarbeiten-Lithographien. Abonnementspreis: Vierteljährlich 75 Pf. bei allen Buchhandlungen und Postanstalten. 5—ᷓmꝛ.—— ———