inter en, bor⸗ k he⸗ len. nach bniß licht ge le U e a CCC berger weer b. 1 5 I ern 5 einer Erſcheint dreimal wöchentlich Dienstags, Donnerstags und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 80 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Anſertions-Organ. Anzeiger Anzeigen: n 10 Pfg. die 4geſpaltene Zeile. Reklamen:. 20 Pfg. die Zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. „ ——— Samstag, den 8. Januar 1898. Vertrag zwiſchen Deutſchland und hina wegen Kiaotſchau. Berlin, 6. Dez. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Nach einem Telegramm aus Pecking hinſichtlich der Ueberlaſſung von Kiaotſchau iſt zwiſchen der deutſchen und chineſiſchen Regierung eine Verſtändigung erzielt worden, welche im Weſentlichen Folgendes enthält: Der deutſchen Regierung ſoll dadurch die Erfüllung des be⸗ rechtigten Wunſches ermöglicht werden, ebenſo wie die anderen Mächte einen Stützpunkt für Handel und Schiffahrt in den chineſiſchen Ge⸗ wäſſern zu beſitzen. Die Ueberlaſſung hat die Folge eines Pachtvertrages von längerer Dauer. Es ſteht der deutſchen Regierung frei, innerhalb des überlaſſenen Gebietes alle nöthigen Baulich⸗ keiten und Anlagen zu errichten und für den Gegend die erforderlichen Maßregeln zu treffen. Das überlaſſene Gebiet umfaßt das geſammte innere Waſſerbecken der Kiaotſchau⸗Bucht bis zur Hochwaſſergrenze. Ferner die ſuͤdlich und nördlich vom Eingange der Bucht liegenden größeren Landzungen bis zu der natürlichen Abgrenzung durch geeignete Höhenzüge, ſowie die innerhalb der Bucht und vor derſelben gelegenen Inſeln. Das abgetretene Gebiet hat einen Geſammt⸗In⸗ halt von einigen Quadrat-⸗Meilen, iſt eingefaßt von einer größeren rings um die Bucht ge⸗ zogenen Zone, innerhalb welcher keine Maß⸗ nahmen oder Anordnungen chineſiſcherſeits ohne deutſche Zuſtimmung getroffen werden können. Insbeſondere dürfen den deutſcherſeits für noth⸗ wendig erachteten Regultrungen der Waſſerläufe keine Hinderniſſe entgegengeſetzt werden. Um Conflicte zu vermeiden, welche das gute Einvernehmen zwiſchen den beiden Mächten be⸗ einträchtigen könnten, überträgt die chineſiſche Re⸗ gierung für die Dauer der Pachtzeit alle ihr in den überlaſſenen Gebieten zuſtehenden Hoheits. rechte auf die deutſche Regierung. Ueber die Pachtzeit und die Pachtzölle iſt in — — ͤ— 14. Jahrgang. ſchluß meldet, nichts angegeben. in Ausſicht genommenen Zwecke ſich als ni paſſend erweiſen, ſo wird gierung darüber ins Einvernehmen geſetzt hat beſſer geeignetes Gebiet überlaſſen. Beträge erſetzen. dem ſehr kurzen Telegramm, welches den Ab⸗ Sollte aus irgend einem Grunde die Kigo⸗ tſchau⸗Bucht für die von der deutſchen Regierung 5 der„Volksztg.“ der letzteren ein an einem anderen Puncte der Küſte gelegenes, für den ins Auge gefaßten Zweck Die chineſiſche Regierung wird in dieſem Falle die von der deutſchen Regierung in dem Klao⸗ tſchau⸗Gebiet errichteten Gebäulichkeiten, Anlagen uſw. übernehmen und die dafür verausgabten Amte zu entfernen und zwar durch Verſetzung in ein anderes Amt mit gleichem Range, jedoch mit Verluſt des Anſpruchs auf Umzugskoſten. Auch find ihm die Laſten des Verfahrens auf⸗ cht zulegen. die chineſiſche Re⸗ gierung, nachdem ſie ſich mit der deutſchen Re⸗ Breslau, 3. Jan. Nach ruſſiſchem Recept! Der neue amerikaniſche Conſul Brodowski hat zufolge das Exequatur(die Be⸗ erhalten, weil er polniſcher Ab⸗ ſtammung iſt. Das hieſige Conſulat iſt dem ſeitherigen Unions- Vertreter der Vereinigten Staaten, Erdmann in Fürth, übertragen. An deſſen Stelle geht Brodowski nach Fürth. ſtaͤtigung) nicht Ausland. Deutſchland. Berlin, 7. Jan. Die Blätter begrüßen bei der Beſprechung der Abtretung von Kiao⸗Tſchau an Deutſchland mit Genugthuung den in Berück⸗ ſichtigung der chineſiſchen Verhältniſſe ſchnellen Abſchluß und erklären, daß durch den Verlauf der Verhandlung unſere Regierung einen Erfolg erlangt habe, der ihr zur Ehre gereiche. Berlin, 7. Jan. Der„Lolalanz.“ veröffent⸗ licht eine Unterredung mit Erzbiſchof v. Stab⸗ lewski, welche ſich ausſchließlich mit dem Empfang beim Kaiſer im neuen Palais beſchäftigt. Die Unterhaltung galt ausſchlteßlich den Ereigniſſen in China, wobei der Kaiſer eine ſehr genaue Kenntniß der Verhältniſſe an den Tag legte. Der Erzbiſchof erklärte, daß er ſein Telegramm an den Kaiſer bei der Abfahrt des Prinzen Heinrich ganz ſpontan abgeſendet habe ohne jede vorherige Vereinbarung oder Aufforderung. Berlin, 6. Jan. In der Disziplinarunter⸗ ſuchung gegen den Polizeikommiſſar v. Tauſch entſchied der Geriſchtshof, daß der Angeſchuldigte die Pflichten, die ſein Amt ihm auferlegt, ver⸗ letzt, und ferner ſich durch ſein Verhalten außer dem Amte der Acht ung, des Anſehens und Ver⸗ tralens, die ſein Beruf erfordert, unwürdig gezeigt habe. Deßhalb iſt v. Tauſch von ſeinem London, 7. Jan. Einer Meldung aus Shanghai zufolge iſt das neue japaneſiſche Ca⸗ binet, welches Ito bildete, bereit, ein Bündniß mit England abzuſchließen. Petersburg, 6. Jan. Das hieſige Vezirks⸗ gericht verurtheilte unter Hinzuziehung von Ge⸗ ſchworenen den Lehrer an der Artillerte⸗Akademte, General v. Paſchkiwitſch, wegen gemeinen Wuchers zur Entziehung aller Rechte und De⸗ portation nach dem Gouvernement Archangelisk auf 12 Jahre. China. Ueber das erwähnte jüngſte Vor⸗ kommniß bei den Miſſionen in China theilt die zN. A. 3.“ folgendes mit:„Im Miſſtonsbezirk Tſaotſchau, der in der chineſiſchen Provinz Schantung weſtlich von der Miſſion Yentſchou gelegen iſt, hatte in den letzten Tagen des Dezembers der chineſiſche General Wau⸗pew⸗ hau eine ſehr feindſelige Haltung gegen die chriſt. lichen Miſſionare und ihre chineſiſchen Zöglinge angenommen. Auf telegraphiſche Beſchwerde des Provikars Freinademetz erhob die kaiſerliche Ge⸗ ſandtſchaft in Peking Vorſtellungen bei der chineſiſchen Regierung und beantragte die Ab⸗ ſetzung des Generals. Hierauf iſt, wie unſerer Geſandtſchaft nach wenigen Tagen von dem chinſſiſchen auswärtigen Amte mitgetheilt wurde, der General ſeines Amtes enthoben worden. Was die Liebe vermag. Roman von Ed. Wagner. Nachdruck verboten. 42. Fortſetzung. „Ich habe Albert getäuſcht,“ ſagte ſie zu ſich ſelbſt, ehe der Lord ihr Gemach betrat.„Jetzt iſt es zu ſpät! Jetzt muß ihm alles um jeden Preis verſchwiegen bleiben. O, weshalb durfte ich eine kurze Zeit glücklich ſein, und mich im Traume des Glückes wiegen, um plötzlich zu einer furchtbaren Wirklichkeit erweckt zu werden. Mit ihrer ganzen Willenskraft verbannte ſie den bitteren Gedanken, als ihr Gatte neben ihr ſaß und ihre Hände hielt er durfte ihre Seelenqualen nicht ahnen. „Als ich Dich aufſuchen wollte 0 der Lord, während ſie in die Flammen blickte, „fand ich Mr. Clifford im Empfangszimmer, wo er deine Rückkehr erwartete, da Du ihn ziemlich eilig verlaſſen hatteſt. Hatteſt Du ihn ganz ver⸗ geſſen, weil Du gerade in dem Augenblick, als ich in Deinem Boudoir nach Dir ſah, daſſelbe ver⸗ ließeſt 2“ „Nein,“ erwiderte ſie,„aber ich wollte nach unſerem Kinde ſehen; ich fühlte mich ſehr abge⸗ ſpannt und entfernte mich auf einige Augenblicke als ich Dich in den Salon eintreten hörte.“ Der Lord war zufriedengeſtellt. „Um des Grafen St. Berry willen, ſprach derſelbe als ſeine Gemahlin jetzt inne hielt,„der mit ihm, dem Freunde ſeines verſtorbenen Sohnes, neuerdings in näherer Verbindung ſteht, habe ich Mr. Clifford hauptſächlich aufgefordert, bis morgen im Schloſſe zu bleiben.“ Ein Zittern durchflog Lady Romondale's Alice,“ ſagte fuhr der Lord fort, der bemüht war, ſeine Gemahlin aber nie den Namen Deines mir nie ſtarb. Dich darüber die Wahrheit Dich von deiner erſten Dein ſeit mehreren Tagen ſo ſonderbar verändertes Weſen, Dein trauriger Blick ſoeben, laſſen mich befürchten, daß Dir die Erinner⸗ 5 ung an die Vergangenheit Kummer bereitet und ich „Der Graf bewunderte Deine Schönheit, Alice,“ ſehe mich de wahrtes Schweigen zu brechen. adelige Herkunft nicht verleugnete und befragte mich nach den Fulgors. Ich ſagte ihm, daß ſie von altem kentiſchem Adel ſeien und daß die Familie beinahe ausgeſtorben wäre. Ich hätte ihm wohl ſagen können, daß Du die an Kindesſtatt angenommene Tochter von Mrs. Fulgor und vielleicht von noch höherer Abkunft ſeieſt.“ „Du irrſt, Albert,“ fiel Lady Romondale ihm in's Wort,„auch möchte ich nur als das gelten, wozu mir Mrs. Fulgor's Liebe das Recht gab, nämlich als ihre Tochter!“ „Dies ſagteſt Du immer„Alice, obſchon Du doch auch eigene Eltern gehabt haben mußt, Du ſprachſt nie von ihnen mir gegenüber.“ „Weil ich nur an die Zeit zurückdenken möchte, als mich Mrs. Fulgoc adoptirte,“ antwortete Lady Romondale mit feſterem Tone. „Erwähne die Vergangenheit nicht. die Erinnerung thut mir weh.“ Der Lord erinnerte ſich, die Antwort auf ſeine Frage nach ihren Eltern geweſen ſei, und doch bemerkte er heute zum erſten Male das Auffallende dieſer Zurückhaltung. „Wie wenig, Alice, weiß ich von Deinen Jugendjahren,“ begann ihr Gemahl mit leiſem Vorwurf.„Mrs. Fulgor ſagte mir wohl, daß Du ſehr unglücklich verheirathet geweſen und Du deshalb als Du Wittwe geworden ſeieſt, Deinem Mädchen⸗ namen wieder angenommen hätteſt, Du haſt mir erſten Gatten genannt, geſagt, wo Du mit ihm lebteſt und wie er Bisher konnte ich mich nie entſchließen, zu befragen, Alice, weil ich, um Dir zu geſtehen, es nicht ertragen konnte, Liebe ſprechen zu hören. Albert; daß dies von jeher bei meinem Eintritt ßhalb gezwungen, mein ſo lange be⸗ Vertraue mir, was aufzuheitern.„Er meinte, daß Dein Weſen Deine auf Deiger Seele laſtet, mein ganzes Leben liegt offen vor Dir; ſchenke mir gleiches, volles Vertrauen.“ Er ſprach mit warmer Innigkeit, indem er ſie näher an ſich zog, aber die unglückliche Gattin wich zitternd ſeiner zärtlichen Umarmung aus. Ein banges Schweigen herrſchte einige Augen⸗ blicke in dem Gemach. „Aber, ich kann nicht von der Vergangenheit ſprechen,“ rief das gefolterte Weib letdenſchaftlich aus.„Ich kann, ich darf es nicht! Sie iſt für mich voll bitterer Täuſchungen geweſen! Nimm mich, Albert, wie ich bin und glaube meiner Ver⸗ ſicherung, daß ich niemals ſo innig geliebt habe, wie ich Dich liebe. Genügt Dir das nicht? Der Lord blieb ernſt und nachdenkend. Was enthielt denn die Vergangenheit ſeines ſchönen Weibes, das dieſes noch immer bei der Erinnerung an das Eutſchwundene erſchüttern machte 7 „Gedenkſt Du noch immer Deines erſten Gatten mit inniger Liebe, Alice?“ fragte er eiferſüchtig. „Ihn lieben 7 Ich verachte ihn—“ Die Lady bezwang ſich raſch. Schon bereute ſie dieſe Worte. „Wie hieß er?“ „Frage nicht darnach, Albert, ich habe mich bemüht, das Andenken an ihn zu vergeſſen. Laß das Vergangene ruhen, ich bitte Dich! Wenn Du mich liebſt, ſprich nie wieder zu mir von meinem erſten Gatten.“ Der Lord ſeufzte. Die furchtbare Erregung verrieth ihm, daß er nicht erfahren ſolle„daß ſie eine Vergangenheit habe, die ſein liebendes Auge nicht prüfen dürfte, und dies war für ſein ſtolzes Selbſtgefühl beinahe unerträglich. „So ſage mir wenigstens,“ begann er nach einer Pauſe,„wo Du Deine erſte Jugend verleb⸗ teſt und wo Du nach der Hochzeit wohnteſt?“ „In England. Frage nicht weiter, Albert, ich kann Dir nicht antworten. Du darſſt nicht nach meiner Vergangenheit fragen, ſondern Du mußt es Dir genügen laſſen, Alles das zu glauben, theures Weib! Sieh', liebe was meine Mutter Dir von mir erzählt hat. Dich treu und wahrhaft! Erſt durch Dich —— — 224444444 h0ê 2 ̃——-„—. r ˙ ˙—Ä2J1 ̃¼—V —* Nah und Fern. » Viernheim, 7. Jan. Der hieſige Cäcilien⸗Verein feiert am Sonntag, den 16. d. Mts., im Gaſthaus„zum deutſchen Kaiſer“ ſein erſtes Stiftungsfeſt. Der Verein, welcher über tüchtige Kräfte verfügt und einen bereits gut geſchulten Männerchor beſitzt, wird, wie wir hören, ein gediegenes, abwech⸗ ſelungsreiches Programm zur Aufführung bringen. Ernſtes und Heiteres wechſelt miteinander ab. Beſonders ſei auf das„Weihelied zur hl. Cä⸗ cilia“ mit Muſikbegleitung hingewieſen. Ein ge⸗ lungenes Theaterſtück„Er muß tanzen“ dürfte einen nicht geringen Heiterkeitserfolg haben. Aber auch die anderen Sachen des 15 Nummern umfaſſenden Programms ſind, wie ſchon erwähnt, derart zuſammengeſtellt, daß alle Beſucher völlig befriedigt werden müſſen. — Das Präſidium der Kriegerkameradſchaft „Haſſia“ ſchreibt: In den heſſiſchen Zeitungen lieſt man neuerdings, daß der„Verband deut⸗ ſcher Kriegsveteranen“ die Herausgabe einer Stammrolle plant, in welcher die Namen aller Kriegsveteranen aufgenommen werden, die ihren und den Namen aller mitgemachten Feldzüge ꝛc. einſenden. Ein ſolches Buch hat gar keinen praktiſchen Werth. Es iſt ein Privatunkernehmen, mit dem Geld verdient werden ſoll. Mit der einfachen Anmeldung iſt es nicht abgethan, die Einſender müſſen das Buch auch kaufen. Sollten daher unſere alten Kameraden das Buch kaufen, nur um den Genuß zu haben, daß unter vielen Namen auch der Ihrige gedruckt darin ſteht? Heddesheim, 5. Jan. In der Wirth⸗ ſchaft„zum Lamm“ brach Feuer aus, konnte aber raſch gelöſcht werden. Der Brand entſtand im Spezereiladen. Ladenburg, 7. Jan. Geſtern erhielt der Tabak- und Hopfenhändler Julius Kaufmann von hier anläßlich ſeiner goldenen Hochzeit von ſeinem jüngſten Bruder aus Chicago ein Geld⸗ geſchenk von 5000 Mk. Es war dies das erſte, allerdings recht greifbare Lebenszeichen, welches Herr Kaufmann ſeit 35 Jahren von ſeinem Bruder erhielt. Letzterer hatte durch den vor drei Jahren nach Amerika ausgewanderten Jo⸗ ſeph Hauſer von hier die bevorſtehende goldene Hochzeit in Erfahrung gebracht. Hemsbach, 6. Jan. Der vorgeſtern früh vom Zug 3 der Main⸗Neckar⸗Bahn zwiſchen Hemsbach und Laudenbach überfahrene Mann wurde als der frühere, in Ruheſtand ſich befind⸗ liche Bahnwart Jung von hier erkannt. Dieſer litt ſchon mehrere Jahre an Geiſtesgeſtörtheit und hat jedenfalls in einem ſolchen Anfalle ſeinem Leben ein Ende zu machen geſucht. Lorſch, 6. Jan. Ein theuerer Biſſen wurde geſtern am hieſigen Schöffengericht einem 29 jährigen Burſchen aus Großhauſen auf's Konto geſetzt. Derſelbe hatte jüngſt aus nichts⸗ ſagender Veranlaſſung dem hieſigen Bürger H. eine bedeutende Partie der Ohrmuſchel voll⸗ ſtändig abgebiſſen. Die Naſchhaftigkeit muß der lernte ich die wahre Liebe kennen. Vertraue mir, wie Du es bisher gethan und laß' das Forſchen n Zeit, in der Du mich noch nicht gekannt aſt!“ Sie ſah ihn flehend an; ihre vor Erregung bebenden Lippen beſtärkten den Lord in ſeiner e e daß ſeine Gemahlin ihm ein Ge⸗ heimniß verborgen habe. „Es war immer meine Anſicht, Alice, daß wiſchen Ehegatten wolle Offenheit walten müſſe,“ — er ſo herbe, wie er noch nie zu ihr geſprochen hatte. Da ich Dir nichts verberge, ſollteſt Du ein gleiches thun. Ich will Dein Vertrauen nicht erzwingen, ſondern überlaſſe Dich Deinem eignen Nachdenken über Deine Pflicht mir gegenüber, über das, was recht und gut iſt. Vergiß nicht,“ fügte er dann in milderem Tone hinzu,„daß Du mein volles, unbedingtes Vertrauen beſitzeſt, und daß ich nur deßhalb Dein Geheimniß erfahren will, um den Kummer zu lindern, den Dir die ſcheinbar erdrückende Schwere deſſelben bereitet. Alice, vergiß nie, daß Dein Gatte Dein beſter Freund iſt.“ Er umarmte ſie und verließ das Gemach. Als er fort war, ſank Lady Romondale auf die Kniee und verbarg in troſtloſer Verzweiflung ihr Geſicht in den Händen. „Es iſt Alles dahin, ich bin verloren,“ ſchluchzte ſie.„Albert hat Argwohn geſchöpft und meine Weigerung, ihm zu autworten, hat ihn tief verletzt. Und Clifford? Wie ſoll ich ihm begegnen? Was wird er von mir verlangen, damit er Schweigen bewahrt? O, mein Gott, ſoll ich meinen Gatten Alles offenbaren? Nein, nein, ihm nichts geſtehen! Ich muß ſchweigen und mein Geheimniß bewahren, wenn mir auch darüber das Herz bricht und das Vertrauen desjenigen verloren geht, den ich über Alles liebe! Verfolgt mich denn ein unerbittliches Schickſal ſo unabläſfig, daß ich niemals glücklich werden ſoll? Werde ich ein ſolches Daſein zu er⸗ tragen im Stande ſein?“ (Fortſetzung folgt.) Angeklagte mit einer Freiheitsſtrafe von 4 Monaten und 14 Tagen büßen. Heidelberg, 6. Jan. Schlimme Folgen hatte die Neujahrsnacht für einen jungen Schreinergehilfen dahier. Seine Kameraden goſſen ihm Schnaps in's Bier, was dem jungen Mann einen Rauſch beibrachte, in dem er die Treppe hinabfiel und einen Schädelbruch erlitt. Dies hatte Geiſtesſtörung zur Folge; in ſeiner 5 hält er ſich für den Kaiſer von Ruß⸗ and. Worms, 7. Jan. Gegen eine Anzahl hieſiger Metzgermeiſter iſt Unterſuchung wegen Wurſtfälſchung eingeleitet worden. Bei der Unterſuchung der Wurſt durch einen Chemiker will derſelbe 30, 40, ja bis 50 pCt. Waſſer in der Wurſt gefunden haben. Die Metzger be⸗ haupten nun, daß ſie kein Waſſer der Wurſt zu⸗ geſetzt hätten, ſondern daß hier lediglich die Qualität des Fleiſches ſchuld ſei. Haardt, 6. Jan. Die fünf in die Prozeß⸗ affäre André⸗Welſch verwickelten Gemeinderäthe erhielten nach der„Neuſt. Ztg.“ vor einigen Tagen von der Staatsanwaltſchaft die ſchriftliche Eröffnung, daß die Einleitung des Hauptver⸗ fahrens gegen ſie wegen des Verdachtes des Mein⸗ eides beſchloſſen ſei. Eßweiler, 3. Jan. Der 16 Jahre alte Sohn des Küfers Peter Schwarz ſchoß ſich der⸗ art in die Hand, daß ſie amputirt werden mußte. Heilbronn, 4. Jan. Unter dem Ver⸗ dacht, Falſchmünzerei betrieben zu haben, wurde ein Schloſſergeſelle aus Eſchenau verhaftet, der mehrere Zuchthausſtrafen hinter ſich hat. Eine Hausſuchung ſoll überzeugendes Belaſtungs⸗ material zu Tage gefördert haben. Mainz, 6. Jan. Ua die Preiſe bei den Sub⸗ miſſionen nicht ſo ſehr herabzudrücken, hat ſich eine Anzahl Mitglieder der Schloſſerinnung vereinigt und wird bei ſtädtiſchen und ſtaatlichen Ausſchreiben ein gemeinſames Gebot machen. Heute fand eine Submiſſion für die Schloſſerarbeiten am ſtädtiſchen Schlachthof ſtatt und es trat dabei zum erſten Male die Schloſſerinnung als Submittent auf. Sie forderte für die Geſammtarbeiten 19,085 M. während der Minderſtfordernde, einer der erſten hieſigen Schloſſermeiſter, für dieſelben Arbeiten nur 10,508 M. verlangte. Die Differenz beträgt alſo nahezu 9000 M. Morlautern, 6. Jan. Ein ſchmerzlicher Un⸗ glücksfall ereignete ſich in der Behauſung des Jakob Heil. Die Frau des Heil hatte ein Geſchirr mit kochendem Waſſer auf den Boden geſtellt und ging weg, um kaltes Waſſer zu holen. Während ihrer Abweſenheit nahm die 4—5 Jahre alte Tochter derſelben ihr kleines Schweſterchen von/ Jahren aus der Wiege und beide fielen rückwärts in das kochende Waſſer. An dem Aufkommen der Kinder wird gezweifelt. f Wiesbaden, 6. Jan. Ein gräßlicher Unglücks⸗ fall ereignete ſichgeſtern Mittag an dem Schramm'ſchen Neubau in der Parkſtraße. Ein Spengler und ein Zimmermann waren an der Dachſparre beſchäftigt. Der Zimmermann wollte zu dem Spengler, welcher auf einem Gerüſt arbeitete, und ſprang mit voller Wucht auf daſſelbe. In dieſem Moment gab das Gerüſt nach und die beiden unglücklichen Arbeiter ſtürzten in die Tiefe. Der Spengler iſt an den Folgen des Falles bereits geſtern Nachmittag ge⸗ ſtorben, der Zimmermann liegt rettungslos und be⸗ wußtlos darnieder. Wie das Unglück hat geſchehen können, wird die Unterſuchung wohl feſtſtellen. Ellwangen, 6. Jan. Seit einigen Tagen iſt allgemeines Stadtgeſpräch die Verhaftung des Stadtſchultheißen Heckmann von Neresheim. Es ſollen Unterſchlagungen, Fälſchungen und Ueber⸗ ſchuldung vorliegen. Sein Bruder, der Schultheiß von Ohmenheim, iſt verſchwunden. Diedenhofen, 6. Jan. Auf der Friedenshütte zu Kneuttingen ſtürzte geſtern der 21 Meter hohe Schornſtein der mittleren der Külungsanlagen des 5 1 ein. Bis geſtern Abend 6 Uhr find 6 erſonen todt und 3 ſchwer verletzt unter den Trümmern hervorgeholt worden. Kaſſel, 6. Jan. In dem Dorfe Uſchlat iſt in der Nacht vom 1. auf den 2. ds. eine Blutthat verübt worden. Ein junger Menſch Namens Ahrend, ein Tagelöhner, der in ſtark angetrunkenem Zuſtande heimkehrte, gerieth mit ſeinem Vater in Streit und verſetzte ihm einen derartigen Meſſerſtich in den Rücken, daß der Mann todt zuſammenſank. Der jugendliche Mörder, welcher behauptet, von der eigenen Gattin und Mutter angeſtiftet worden zu ſein, wurde verhaftet Konſtanz, 6. Jan. Im badiſchen Orte Büſingen erſchlug eine Frau ihr achtjähriges Kind und ſtürzte ſich dann mit der Leiche in die Fluthen des Rheins. Ueber die Urſache der grauſigen That verlautet nichts Beſtimmtes. Die übrigen Familienmitglieder waren gerade in der Kirche. — Die Haushälterin des Schmieds Vogel in Klingnau bei Walshut beging die ſchon oft gerügte Unvorſichtigkeit, beim Anfeuern Oel aus einer Petroleumkanne nachzugießen. Hierbei explo⸗ dirte das drei Liter enthaltene Gefäß und die Unglückliche erlitt ſolch ſchwere Brandwunden, daß ſie nach eintägigem Leiden ſtarb. Auch Vogel, der ihre Rettung verſuchte, trug lebens⸗ gefährliche Brandwunden davon. — Ehren ⸗Sigl hat vor einiger Zeit den Kaiſer Wilhelm Kanal nach Swinemünde verlegt. Daß es thatſaͤchlich bei ihm um die Geographie F Preußenlandes ſchlecht beſtellt iſt, beweiſt wieder die neueſte Nummer ſeines Blättchens, in der eine Nachricht aus Graudenz unter der Ueberſchrift„Oeſterreich“ mitgetheilt wird! Papenburg, 6. Jan. Das oſtfrieſiſche Schiff„Thram“ iſt auf der Rückreiſe von Eng⸗ land mit Mann und Maus untergegangen Paris, 6. Jan. In dem Vororte Bellevue erſchoß vorgeſtern Frau Gosbiller aus Eiferſucht ihren Gatten, den Theilhaber des bekannten Waarenhauſes„Bon marché“ und verletzte ſich hierauf ſelbſt lebensgefährlich durch zwei Schüſſe. Petersburg, 5. Jan. Zwiſchen den Großgrundbeſitzern Skarinski und Lemanski fand ein Piſtolenduell ſtatt, in welchem Skarinski getödtet wurde. Tarn opol(Galizien) 1. Januar. In der Nähe der Stadt wurde eine Bäuerin und ihre neunjährige Tochter von einem Rudel Wolf: überfallen und zerriſſen. Humoriſliſches. — Ein armer Teufel. Vorſtand: Warum kommen Sie denn ſo ſpät? Sie ſind gewiß wieder im Verſatzamte geſteckt!“ Diurniſt: „Ach, Herr Vorſtand, in ſo günſtigen Verhält⸗ niſſen befinde ich mich leider nicht mehr!“ — Sonderling. Zu dem großen Haufen ſchwören, will mir nicht gefallen; beſſer keinem angehören, als gehören allen. — Boshaft. Wittwe(die mit ihrem Mann ſehr in Unfrieden gelebt, zu ihrer Nach⸗ barin):„Sehen Sie, in dieſem Zimmer ſaßen wir oft in ſüßen Träumen! Nachbarin:„Wie man nur ſo laut träumen kann!“ Der moraliſche Muth im tägl. Leben. Habe den Muth, deine Schulden zu bezahlen, ſo lange du noch Geld in der Taſche haſt. Habe den Muth, Ueberflüſſigem zu entſagen, wenn es dich noch ſo ſehr danach gelüſtet. Habe den Muth, zu einem Freunde in leinenem Kittel zu ſprechen, ſelbſt dann, wenn du in Geſellſchaft eines vornehmen und reich⸗ gekleideten Freundes biſt. Habe den Muth, deine eigene Meinung zu äußern, wenn es noth thut, und den Mund zu halten, wenn es die Klugheit erfordert. Habe den Muth, einzugeſtehen, daß du arm biſt, und ſo der Armuth den Stachel zu nehmen. Habe den Muth, Jemand in's Geſicht zu ſagen, warum du ihm keinen Glauben ſchenkſt. Habe den Muth, zu bekennen, warum du je⸗ mand kein Geld borgen willſt. Torlard-Seide 95 PIg. B. W. 8855er japa⸗ neſiſche, chineſiſche ete. in den meueſten Deſſins und Farben, ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Seide von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 per Meter— in den modernſten Geweben, Farben und Deſſins. An Private porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. 2 G. Henneberg's Seiden-Fgabriken (k. u. k. Hofl.), Zürich. Schluss der Wintersaison. 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Meine Frau litt an heftigen Kopf⸗ ſchmerzen, die beſonders in der Stirn und der rechten Schläfe ſaßen. Auch hatte ſie manchmal Stechen in der linken Bruſt, in den Waden und Armen. Sie war ſchon ganz matt geworden, und wir wandten uns daher brieflich an den homöopathiſchen Arzt Herru Dr. med. Hope in Halle a. S., welcher meine Frau in kurzer Zeit völlig wieder⸗ hergeſtellt hat, wofür wir Herrn Dr. Hope unſern herzlichſten Bank aus⸗ (gez.) Robert Hofmann, Wirth⸗ 2 ſchaftsbeſitzer, Grunau b. Roſſwein. eee eee eee e —— ** — . v — 1 r ————— Bekanntmachung. Ortsgewerbeverein Viernheim. Diejenigen milttärpflichtigen Perſonen, welche) im Jahre Sonntag, den 9. Januar, Nachmittags 3 Uhr, findet eine 1878 geboren ſind, ſowie diejenigen, welche aus den früheren Jahrgaͤngen— vom Militärdienſt zurückgeſtellt wi rden, werden hiermit aufgefordert, ſich. Gen eral l Versammlung ſofort bei uns zur Aufnahme in⸗ die Nommrolle zu melden. im Gaſthaus zum„Engel“ ſtatt 13 Bemerkt wird noch, daͤß ede Neis dgen militärpflichtigen Perſonen, Tages ordnung: welche in hieſiger Gemeinde“ ucht gebo ſind, ihren diesbezüglichen Ge⸗ 1. Abänderung der Statuten; n 3 5 burtsſchein bei der. Anmeldung vöszul gen haben 55 2. Verſteigerung der dem Verein anheimgefallenen Gewinngegenſtände; Viernheim e 6. Januar 1898. 5 3. Offenlegung der Vorbildwerke. e 5 1 Der Vorſtand. Bekanntmachung. N a Curn⸗Genoſſenſchaft„Germania“. Nächſten Montag den 10. Januar 1898 Mittags 2 Uhr Gut 15 Heil! findet eine öffentliche Sitzung des hieſigen Gemeinderaths ſtatt. Am Sonnkag den 9. Januar 1898 Tagesordnung: veranſtaltet der Verein im Lokal„Zum Freiſchütz“ ſeine Baugeſuch des Joh. Eder 1. Weihnachts- Feier Unterhaltung der Feldwege. beſtehend in theatr. Aufführungen, wobei zur Darſtellung Großh 99 Ifler. Viernheim. 16 Wegen der Wichtigkeit der Sache erbittet vollzähliges Erſcheinen * 8— ö 1. 2. N 3. Anſchaffung und Unterhaltung des Faſſelviehs. ö 4. Rechnungen und Geſuche. ö 5. Verſchiedenes. 6. Verlegung der Tränke an der Mannheim⸗Weinheimerſtraße. Viernheim, den 7. Januar 1898. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. ö 17 Pfützer. Bekanntmachung. Nächſten Mittwoch den 12. d. Mts. Vormittags 10 Uhr gelangt 1383 wird auf dem Rathhauſe dahier: J a 1 408 2 its 2 Sec gut gengſeze Faſſelchweme 1. Kaisers Geburtstag in der Mühle 2. Der vorhandene Dung im gemeinheitlichen Faſſelſtall, N 9 iſtiſch-patriotiſches Feſtſpiel in 1 Akt Paul R. Lehnhard. 3. Die große N der Jakob Englert 2. Wittwe zum 3. Mal e 05 8 50 Feſtſpiel in 2 Lan ae in Pacht an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 7 Januar 1898. 3 Ong 1 2 III 18 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. in Bad Ems zur Zeit der Kriegserklärung von 1870. Patriotiſches Feſtſpiel in 2 Aufzügen von Wilhelm Eik. Perſonen: König Wilhelm J. Sein Adjutant. Nachſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntniß und Darnachachtung. Viernheim, den 7. Januar 1898. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Betreffend: Maßregeln zur Unterdrückung der Maul- und Klaueuſeuche. von Willmowski, Geheimſekretär. . Dr. von Lauer, Leibarzt Sr. Majeſtät. Bekanntmachung. Graf Benedetti, franzöſiſcher Botſchafter. eit Rückſicht auf die noch ſtarke Verbreitung der Maul- und Klauenſeuche in den Nachbarkreiſen, beſtimmen wir auf Grund des 8 20 des Viehſeuchengeſetzes und des 89 des Miniſterialausſchreibens vom 3. Juli 1897, Amtsblatt Nr. 9, im Anſchluſſe an unſere Bekanntmachungen vom 25. Oktober und 17. November 1897. Zwei Kammerdiener. 3. Das Paradebett gönig Wilhelms. mit Prolog. Lebendes Bild mit bengal. Beleuchtung. Der Handel mit Klauenvieh(Rindvieh, Schafen, Ziegen und Schweinen) im Umherziehen iſt im Kreiſe Bensheim bis zum 1. April 1898 unterſagt. * 2 11* 4. Ein Weihnachtstraum Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder N 5 f Genrebild in 1 Akt von Emil Czaſchke. mii Haft beſtraft(§ 66, Ziffer 4 des Viehſeuchengeſetzes.) N 5 8 5 Bensheim, am 31. Dezember 1897. 1 Daran ſchließt ſich die Chriſtbaum⸗Verlooſung. Großherzogliches Kreisamt Bensheim. Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Gros. Eintrittspreis: 1 Platz 50 Pfg., 2. Platz 30 Pfg. 1201. Mit Rückſicht auf das gut gewählte Programm und auf 5 8 Volizei Verordnung unſere nächſtjährige Fahnenweihe erſuchen wir alle Freunde und betreffend: Maßregeln zur Unterdrückung der Maul- und Klauenſeuche. Gönner, ſowie die aktiven und paſſiven Mitglieder dieſen ne Auf G70 157 1 5 7 1 8 75 19 ſchönen Abend mit ihrem Erſcheinen verherrlichen zu wollen. ſchließung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern vom 3. Juli 18 11 I 9 zu Nr. M. d. J 15655 wird für den Kreis Heppenheim mit Ausnahme Das Rauchen iſt während der Vorſtellung unter ſagt. Nachmittags 3 Uhr Kinder-Vorstellung. Eintritt 10 Pfennig. von Kürnbach und der Bürgermeiſterei Wimpfen verordnet, wie folgt: 81 Der Handel mit Klauenvieh im Umherziehen iſt bis zum 1. April 1898 unterſagt. 982 Mit Ge dſtrafe bis zu 150 Mk. und im Unvermögensfalle mit Haft g Der Vorstand. bis zu 4 Wochen wird beſtraft, wer der vorſtehenden Beſtimmung zuwiderhandelt. 83 § 3. Vorſtehende Polizei⸗Verordnung tritt am 1. Januar 1898 in Kraft. Heppenheim, den 27. Dezember 1897. an, dn A. de Beusheimer Oel- u. Fettwaren⸗Mannfaktur Großherzogliches Kreisam Heppenheim. 1 0 10 e ee Gabriel Wolf, Bensheim a. d. B. Theile hierdurch meiner werthen Kundſchaft, ſowie der geehrten a empfiehlt ſein 2 Einwohnerſchaft ergebenſt mit, daß ich mein Fabriklager in den bekannten Ia Qualitäten Raſir⸗ und Haarſchneide⸗Geſchäft 1(ſchwimmend)— Vaſelin⸗Lederfett(gelb und ſchwarz) 0— Vuffett zu den billigsten Preiſen. von heute an nur noch im Hauſe betreibe, und dadurch in der Lage 2 2 1 llü d Nach wie vor ſeit 1880 bin, eine geehrte Kundſchaft zu jeder Tageszeit bedienen zu können. 0 Hb ill„Milde u. faſt nikotinfrei! Achtungsvoll Tabak Ein 10 Pfd.⸗Beutel fco. Me 1 Joh. Karl Kempf I., See 85 8.(4) 953 20 Waſſergaſſe.— e 1 igſte Bezugsquelle für zugsg garantirt neue, do elt gereini,. waſchene, echt ordiſche ee ee Bekanntmachung. Der hieſigen Einwohnerſchaft wird hiermit zur Kenntniß gebracht, 2 Wir Bettledern. 7 daß Rathſchreiber Quintel hier mit den ſehr umfangreichen Vor⸗ ö zune 5 f f 1 14 Tage gehend mit Schlagwerk! ealtesige Quantum) Gute nene Bett Arbeiten zur Anlegung der neuen Grund- und Pfandbücher begonnen hat rah heel ene A uh federn vr. nd. l. 60 fig. 80 ig., 1 M. ſchönen Regulator, und deßhalb deſſen Kanzlei im Jahre 1898 Nachmittags geſchloſſen iſt. Größ E 1 M. 25 Pfg. u. 1 M. 40 Pig. Feine 1 h geſchlof zere in reicher Auswahl. ri ö Wer etwas auf dem Rathhauſe zu thun hat, wolle künftighin nur Silberne eee für 8 105 Tue af dee Vormittags erſcheinen, da Nachmittags Niemand angenommen werden kann. von 2 Mk. an. 5 5 5 Goldene Da⸗ halbweiß 2 M., weiß 2 M. 30 Pfg. men⸗Uhren von 22 Mk. an. Goldene Ringe von 4 Mk. an. Goldene Trauringe von 10 Gleichzeitig werden die Einwohner erſucht, ihre Angelegenheiten nur auf dem Rathhaus vorzubringen und ausnahmsweiſe in ganz dringenden Fällen in die Wohnung des Bürgermeiſters oder Rathſchreibers zu ko men. u. 2 M. 50 Pfg.; Silberweiße Bett⸗ federn 3 W. 3 N. 50 Pfg., 4 M. 5 M.; ſerner: Echt chineſiſche Ganz⸗ 5 ö daunen ſſehr fünkräftig) 2 M. 50 Pfg. Heddesheim, den 6. Januar 1898. 21 Mark an. u. 3. Verpacung zum ofeele⸗ 1 Bürgermeiſteramt: 5 H. Hof man nu, eee eee Lehmann. Quintel. 129 9 eannheim, H 3, 20. ee. Herford mz * ——— ———