. MJ. ⅛..l!lfl.. p 2 Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und gamstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Piernheiner Auzeiger Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Anzeigen: l 10 Pfg. die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. — P—— 2 Wirkſamſtes Inſertions-Organ. wird entſprechender Rabatt gewährt. Mittwoch, den 26. Januar 18938. ll. Jahtgang. Ar. 8. Deutſchland. Darmſtadt, 22. Jan. Der„Darmſtädter Zeitung“ zufolge begiebt ſich der Großherzog und die Groß⸗ herzogin zum Geburtstage des Kaiſers nach Berlin. Straßburg, 22. Jan. Die„Straßburger Poſt“ meldet, die Freiburger Erzbiſchoffrage ſolle dadurch er⸗ ledigt werden, daß das Freiburger Domkapitel auf ſein Wahlrecht verzichte und der Papſt im Einverſtändniß mit dem Großherzog den Domcapitular Rudolf Behrle zum Erzbiſchof ernenne.(Eine ähnliche Meldung iſt ſchon früher durch die Blätter gegangen, jedoch wider⸗ rufen worden.) Lörrach, 22. Jan. Bei der heute hier ſtattge⸗ habten Landtags⸗Neuwahl für den Bezirk Lörrach⸗Land erhielt Hagiſt(Demokrat) 62, Dreher(natl.) 61 Stimmen, Hagiſt iſt ſomit gewählt.(In der vorigen Hauptwahl, vom 30. Dezember v. J., erhielt Dreher 63 und Hagiſt 61 Stimmen. Berlin, 22. Jan. Die Budgetcommiſſion des Reichstags lehnte mit 11 gegen 10 Stimmen die Er⸗ höhung des Gehalts des Staatsſecretärs des Reichs⸗ poſtamts von 24,000 Mk. auf 30,000 M. ab. —„Majeſtätsbeleidigung.“ Ueber die wider den „Kladderadatſch“ wegen Majeſtätsbeleidigung erhobene Anklage veröffentlicht die„Berliner Börſenzeitung“. der man nicht nachſagen kann, daß ſie den preußiſchen Staat an allen vier Ecken anzuzünden den Wunſch habe, folgende Betrachtungen:„Wilhelm II. ſpricht gern öffentlich und vertritt mitunter Anſich“en, die nur in kleinen Kreiſen getheilt werden. Ihnen in anſtändiger Form zu widerſprechen, ſowohl mit kritiſchem Worte wie mit ſatiriſchem Scherze, iſt jeder Staatsbürger vermöge der verfaſſungsmäßig gewährleiſteten Freiheit der Meinungsäußerung befugt. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft ſcheint aber neuerdings den Sarkasmus an ſich als unzuläſſig bekämpfen zu wollen, wenn auch eine Abſicht der Beleidigung ſo wenig, wie das objective Vorhandenſein einer ſolchen nachzuweiſen iſt. Damit würden wir zu einer krankhaften Ausdehnung des Schutzes des Monarchen kommen, wie ſie im Orient üblich iſt. Das Titelweſen verliert mit jedem Jahre an Bedeutung, der Staatsbürger achtet die Krone, aber er löſt ſich nicht mehr in Ehrfurcht auf, drängt ſich nicht dazu,„in tiefſter Unterwürfigkeit zu erſterben“, und das Wort Majeſtät iſt zwar noch gebräuchlich, uber als bloße Form. Darum hat das Deutſche Straf⸗ geſetzbuch das Wort Majeſtätsbeleidigung nicht aufge⸗ nommen, es ſtellt einfach die Beleidigung des Kaiſers und Königs unter Strafe. Ausland. Rom, 22. Jan. Die Demonſtrationen für Zola dauern in vielen Städten Italiens und beſonders in den Univerſitätsſtädten fort. In einer hier geſtern ſtattgehabten Studentenverſammlung wurde beſchloſſen folgendes Telegramm an die Studenten von Paris zu ſenden:„Die Studenten der Univerſität Rom ſpenden dem Herorismus Zola's Beifall und wünſchen Euch im Namen der Gerechtigkeit und Menſchlichkeit Rückkehr zur Vernunft.“ Paris, 22. Jan. Die„Aurore“ publizirt ein offenes Schreiben Zolas an den Kriegsminiſter Billot, in welchem er dagegen Einſpruch erhebt, daß der Pro⸗ zeß lediglich auf den das Gericht betreffenden Punkt gemacht werde. Er wiederholt wörtlich die von ihm gegen General Mercier, Billot, Boisdeffre und du Paty de Clam erhobenen Anklagen und erklärt: Der Kriegsminiſter fürchte offenbar, daß Licht in die Pro⸗ ceßverhandlung komme, weil er nicht wage, den for⸗ mellen Anklagen entgegenzutreten. Trotz alledem, ſo ſchließt Zola, werde er den Beweis für die Wahrheit aller Anklagen erbringen. Einzelnen Blättern zufolge ſteht der Rücktritt des Kriegsminiſters Billot bevor. Zu ſeinem Nachfolger wird wahrſcheinlich General Bru⸗ gère ernannt werden. Brüſſel, 22. Jan. Der„Independance belge“ zufolge iſt die Reviſion des Dreyfus ⸗Prozeſſes grund⸗ ſätzlich beſchloſſene Sache. Der letzte Miniſterrath ſei zu der Ueberzeugung gekommen, daß die Reviſion ab⸗ ſolut unvermeidlich ſei. Erſt nach Beruhigung der öffentlichen Meinung ſoll der Cabinetsbeſchluß bekannt gegeben werden. Prag, 22. Jan. In Folge des deutſchen Sieges bei den geheimen Wahlen erfolgten mehrfache Exceſſe, indem die Volksmenge die Fenſterſcheiben der deutſchen Wohnungen einzuſchlagen begann. Der Bezirkscom⸗ miſſar wurde mit Steinen beworfen, eln Polizei⸗ inſpector am Kopfe verwundet. Das Militär ſtellte die Ordnung wieder her. a Prag, 24. Inn. Das Profeſſorencollegium der deutſchen techniſchen Hochſchule hat geſtern beſchloſſen, die Vorleſungen einzuſtellen und die Unterrichtslocale zu ſchließen. Dieſe Maßnahme dürfte auf das gegen 1 Deutſchen gerichtete Polizeiverbot zurückzuführen ein. Budweis, 22. Jan. In Folge des Sieges, den heute die Deutſchen bei den Gemeindewahlen er⸗ rungen haben, fanden auf den Straßen Demon⸗ ſtrationen ſtatt. Graz, 22. Jan. Im ſteyeriſchen Landtage kam es zu ſtürmiſchen Scenen. Die floweniſchen Abgeord⸗ neten wollen ſich im Landtage der von der Mehrheit nicht verſtandenen ſloweniſchen Sprache bedienen, was die Deutſchen nicht dulden werden. Havana, 22. Jan. Der Führer der Aufſtändiſchen Saint Jean Maſſe hat ſich mit 110 Bewaffneten unter⸗ worfen. In den letzten 14 Tagen haben die Aufſtän⸗ diſchen 115 Todte und 34 Verwundete gehabt. 379 Aufſtändiſche haben ſich ergeben. Zum Pariſer Kammerſeandal. Paris, 23. Jan. Im großen Publikum wurde die Nachricht von den in der Kammer ſtattgehabten Prügeleien mit verhältnißmäßiger Ruhe aufgenommen. Man konnte höchſtens Aeußerungen des Spotts und der Schadenfreude, aber nicht der Entrüſtung und Be⸗ ſchämung beobachten. Die Befürchtung, daß der Kammerſcandal ein Nachſpiel und Echo auf der Straße finden könnte, erwies ſich denn auch als unbegründet. Selbſt die Bemühungen der Zeitungs⸗Camelots, die in gewohnter Uebertreibung ausriefen:„Ein Gemetzel in der Kammer, hundert Deputirte verwundet“, vermochten keine größeren Störungen und Scenen zu veranlaſſen. Paris, 23. Jan. Paris bot heute ein unheim⸗ liches Ausſehen. Die Straßen waren wenig belebt, da die Spazieryänger, die Mahnungen des„Figaro“ befolgend, ſich größtentheils zu Hauſe aufhielten. Die Avenue der Champs Elyſees war faſt verödet. Ueberall in der Stadt, namentlich auf dem Opernplatze und dem Concordienplatze ſah man Polizeitrupps Wache halten. Die ganze Mannſchaft der Pariſer Polizei war aufgeboten und das Militär in den Caſernen war conſignirt, theilweiſe auch um die Soldaten an der Theilnahme bei Manifeſtationen zu verhindern. Das Palais Bourbon war durch republikaniſche Garde zu Fuß bewacht. Mehrere Compagnien in voller Feldausrüſtung mit Trommlern ſtanden in der Rue de Rivoli. Die Gitter des Tuileriengartens waren ge⸗ ſchloſſen und der Garten mit Soldaten und Schutz⸗ leuten gefüllt. Nachts wurde ein aus Verſailles ein⸗ gerücktes Küraſſierregiment darin aufgeſtellt. Die Sol⸗ daten trugen Panzer. Für die Pferde war Stroh aufgeſchüuͤttet. Außerdem befand ſich ein großes Aufgebot an Infanterie und Cavallerie der republikaniſchen Garde im Tuilleriengarten. Die Schutzleute ſaßen draußen an langen Tiſchen. Der Oberſt der republikaniſchen Garde ritt mit ſeinem Adjutanten die militäriſche Auf⸗ ſtellung ab. Hafer und künſtliche Düngmittel. Die älteren landwirtſchaftlichen Schriftſteller, Block, Koppe, Burger, Schweitzer u. a. halten den Hafer für die ſicherſte Sommerfrucht, die auf reichem Boden ſehr gut lohne und auf armem noch einen Reinertrag gewähre. Für ihn ſpricht noch beſonders der Umſtand, daß er faſt auf jedem Boden gedeiht, auch auf Rodland und Neubruch; dabei ver⸗ trägt er rauhere und feuchtere Lagen als die übrigen Was die Liebe vermag. Roman von E d. Wagner. Nachdruck verboten. 47. Fortſetzung. 0 „Das iſt edel von Ihnen, Mylord,“ rief Clifford lei⸗ denſchaſtlich aus und fuhr dann zu dem ihn verwundert anblickenden Marquis fort:„Ich habe Ihnen ein Geſtänd⸗ niß abzulegen, Mylord, und Sie ſollen es gleich jetzt er⸗ fahren! Ich liebe Miß Gloom. Ich geſtand ihr meine Neigung, als ſie noch im Schloß Winham war; doch ich fand keine Erwiderung meiner Gefühle, weil eines Andern Liebe ſie getäuſcht hatte. Aber dennoch verläßt mich die Hoffnung nicht, ſie, die ich über Alles liebe, trotzdem einſt die Meine zu nennen. Mylord, würden Sie mir als der Vormund von Miß Gloom geſtatten, mich weiter um ſie zu bewerben?“ l Der Graf hörte mit Ueberraſchung das Geſtändniß des jungen Mannes; doch unter dem Eindruck des taktvollen Betragens Clifford's bei der Teſtamentseröffnung und ſeiner Ueberzeugung, daß derſelbe von Miß Winham unbedacht geblieben war, fiel ſein Urtheil über den Cha⸗ rakter des Bewerbers günſtig aus. „Sie können auf mich zählen, Clifford,“ antwortete er daher.„Wenn Sie das Herz des jungen Mädchens gewinnen können, werde ich keine Einſprüche erheben. Gelingt es Ihnen, ſo werden Sie der Gatte einer ebenſo ſchönen wie geiſtreichen Frau werden.“ Clifford begleitete den Grafen bis zu dem Clubhauſe, wo derſelbe den Abend zu verleben pflegte und trennte ſich hier von ihm. i. Auf ſeinem Antlitz lag ein höhniſcher Triumph, als er die Straße hinabſchreitend, vor ſich hinmur⸗ melte: „Ja, Valerie iſt nicht nur eine Schönheit, ſondern auch eine reiche Erbin und ſie ſoll die Meine werden. Was wird der Graf einſt ſagen, wenn er in Mrs. Clifford ſeine Enkelin ſindet? Alles iſt mir günſtig, es kann nicht fehlen,— ich werde das gewagte Spiel gewinnen!“ 30. Kapitel. Unverhofftes Wiederſehen. Am nächſten Morgen begab ſich der Graf St. Berry nach dem Gaſthofe, in welchem Miß Winham logirt hatte und ließ ſich bei Valerie anmelden. Er traf das junge Mädchen allein im Zimmer an; ſie reichte ihm vertrau⸗ lich die Hand, die er herzlich drückte. Der Graf führte Valerie zu einem Divan und nahm an ihrer Seite auf demſelben Platz. „Ich bin gekommen,“ ſagte der Graf,„um Sie in mein Haus einzuführen, das, wie ich hoffe, Ihnen bald eine neue Heimath werden möge!“ Er betrachtete bei dieſen Worten das junge Mädchen mit väterlichem Wohlwollen. „Ich hatte bereits den Plan gefaßt,“ entgegnete Valerie nebſt der alten Gertrude in einem entlegenem Dorfe von den Renten des Vermögens, das ich der Fürſorge der Miß Winham verdanke, zu leben.“ „So ſagt es Ihnen nicht zu, in meinem Hauſe zu wohnen?“ fragte der Graf ernſt. „Nein, Mylord,“ erwiderte Valerie niedergeſchlagen, „ein anderer Beweggrund zwingt mich, Ihr Haus nicht unter einem falſchen Schein zu betreten. Hat Miß Winham Ihnen nichts von meiner Herkunft erzählt?“ Der Graf verneinte. „Laſſen Sie das Vergangene, wenn Sie die Erinner⸗ ung daran ſchmerzt,“ fügte er freundlich hinzu. Valerie kämpfte ſchwer mit ſich ſelbſt, bis ihr ſtrenges Rechtlichkeitsgefühl ſiegte und ſie entſchloſſen war, dem Grafen Alles offen zu vertrauen. „Ich vermag es nicht, Mylord,“ begann ſie,„Ihr Haus zu betreten, ohne daß Sie Alles wiſſen. Ich ſelbſt bin ſchuldlos,“ und ſie hob ſtolz ihr Haupt,„aber meine Mutter,“ fuhr ſie, indem ein Zittern ihre Geſtalt durchflog und ihr Antlitz von dunkler Gluth überzogen wurde,„meine Mutter hat gefehlt—“ Sie vermoche es nicht, weiter zu ſprechen. Der Graf rückte ihr voll Mitgefühl näher. „Laſſen Sie das, mein Kind,“ ſagte er milde.„Ich verſtehe Sie,— laſſen Sie uns für immer über dieſen Punkt ſchweigen und folgen Sie mir in mein Haus.“ Mit freudigem Dankgefühl eilte Valerie fort, um nach einigen Minuten in Begleſtung Gertrudens zur Ueberſiede⸗ lung der neuen Heimath bereit, zurückzukehren. Der Graf und die beiden Frauen verließen nun das Hotel und ſtiegen in den vor dem Eingange des Hauſes harrenden Wagen, nachdem der Greis noch dem Portier Auftrag gegeben hatte, wohin die Effecten Miß Gloom's zu ſchicken ſeien. Als der Wagen voc dem alten Herrenhauſe hielt, trat ihnen aus der Halle die Haushälterin, eine Dame in ge⸗ ſetztem Alter, grüßend entgegen. „Die Frau iſt meine Haushälterin, Mrs. Dulton, mein Kind,“ ſagte der Graf, und fuhr dann, gegen die Matrone gewendet, fort:„Mrs. Dulton, ich möchte meine Mündel, Miß Gloom, Ihrer beſonderen Fürſorge em⸗ pfehlen. Bitte, zeigen Sie der jungen Dame ſhre künftigen Wohnräume und dann führen Sie gefälligſt dieſelbe zu mir 8 die Bibliothek.“ r grüßte freundlich und verſchwand durch eine Thür zur Linken. 85 N Mrs. Dulton war die Wittwe eines Beamten und ihrem Gebieter ſehr ergeben. Sie führte Valerie in die für dieſelbe beſtimmten Räume, welche koſtbar und geſchmackvoll eingerichtet waren. Die hellen Farben des Teppichs harmonirten mit dem lichten Roth der Möbel und der weichen, gleichfarbigen Seide der Vorhänge, und das werthvolle Planino und die kleine ſorgfältig ausgewählte Bücherſammlung begrüßten ſie wie liebe traute Bekannte. Valerie legte im Ankleidezimmer Hut und Mantel ab und ließ ſich dann von Mrs. Dulton zu dem Grafen führen. Derſelbe erhob ſich bei ihrem Eintritt und bot ihr inen Stuhl an. a Da Valerie ſich ſagte, daß ihre Toilette wohl kaum für die Pracht des Herrenhauſes ausreichend ſein dürfte, ſprach ſie den Wunſch aus, ſogleich einige Beſorgungen machen zu dürfen und Mrs. Dulton entfernte ſich, um Alles anzuordnen.— „Ich möchte mir, Miß Valerie, betreffs Ihres An⸗ zuges einen Rath erlauben,“ bemerkte der Graf.„So e 2 . A T ⁵˙¾ 8 r —————— — Getreidepflanzen und zeigt ſich hierin beſonders der Gerſte überlegen. Dieſe guten Eigenſchaften waren Veranlaſſung zu der ſtiefmütterlichen Behandlung, die ſich der Hafer in früherer Zeit gefallen laſſen mußte, ſo lange man bei der Düngung in der Hauptſache auf Stallmiſt angewieſen war. Der Hafer bekam wegen ſeiner Ge⸗ nügſamkeit die ſchlechteſte Stellung in der Fruchtfolge; er mußte ſich, mit wenigen Worten ausgedrückt, mit den Nährſtoffreſten begnügen, die ihm ſeine Vorgänger im Boden zurückgelaſſen hatten. Thaer ſagt:„Daß zum Hafer gedüngt werde, iſt ſelten üblich. Jedoch geſchieht es zuweilen, wenn man nämlich danach Winterung baut, und dann nicht mit Unrecht.“ Seit dem Aufkommen künſtlicher Düngmittel hat ſich hierin eine Aenderung vollzogen; in allen beſſer ge⸗ leiteten Wirthſchaften kommt man heute dem Hafer mit künſtlichen Düngemitteln zu Hülfe und ſieht ſich für dieſe Unterſtützung reichlich belohnt. Wir wiſſen heute, daß eine reiche Ernte überall erſt durch das Zu⸗ ſammenwirken von Stickſtoff, Phosphorſäure, Kali und Kalk hervorgerufen werden kann. Von dieſen Nähr⸗ ſtoffen bleibt ſür den Hafer der Stickſtoff derjenige, welcher in erſter Linie zugeführt werden muß, um das Gedeihen des Hafers zu ſichern. Daß es daneben an Phosphorſäure und Kali nicht fehlen darf, braucht kaum verſichert zu werden. Wie ſollen wir nun die Düngung einrichten? Die Beantwortung dieſer Frage iſt eigentlich ſchon im letzten Satze enthalten. Der Hafer verlangt zu gutem Gedeihen alle Nährſtoffe im Boden, und wir müſſen uns ſagen, daß die Menge derſelben um ſo geringer iſt, einen je ſchlechteren Stand er in der Frucht ⸗ folge bekommt, je weiter er von der voraufgegangenen Stallmiſtdüngung abrücken muß. Um in ſolchen Fällen ſicher zu gehen, muß man dem Acker die zu einer guten Ernte erforderlichen Mineralbeſtandtheile ſowohl, als auch den Stickſtoff zuführen. Wir benutzen zu dieſem Zwecke diejenigen Dünge⸗ mittel, in denen die Nährſtoffe am billigſten ſind. Das iſt ein Gebot der Wirthſchaftlichkeit. Nun koſtet das Kilogramm Phosphorſäure im Thomasmehl etwa 20 Pfg. das Kilogramm Kali im Kainit 12 Pfg. und das Kilogramm Stickſtoff im ſchwefelſauren Ammoniak 45 Pfg. Je nach dem Kulturzuſtande des Ackers und, hinſichtlich der Kalidüngung nach der Bodenbeſchaffenheit, ob leichter oder ſchwerer Boden, werden folgende Düngermengen angezeigt ſein: 300 400 kg Thomasmehl 300 500„ Kainit 150—200„l ſchwefelſaures Ammoniak Die Düngung koſtet ungefähr, je nach der Stärke, von 38—52 Mk. Dieſelbe rentiert ſich alſo ſchon bei einem Mehrbetrage von etwa 350 kg Körner und 400—500 kg Stroh. Daß dieſer Mehrbetrag ſich leicht verdoppelt und verdreifacht, iſt eine durch tau⸗ ſendfältige Erfahrung beſtätigte Thatſache. Soll an Stelle des ſchwefelſauren Ammoniaks Chiliſalpeter gebraucht werden, ſo iſt wegen des ge⸗ ringen Stickſtoffgehalts ein quantum von 180— 250 kg erforderlich. Dadurch erhöht ſich die Ausgabe für die Düngung um 5—6 Mk. pro ha. Nah und Fern. Viernheim, 26. Jan. Der Poſtſchalter iſt morgen Donnerstag, den 27. Januar, aus Anlaß von Kaiſers Geburtstag wie an Sonntagen geöffnet. Q. Heddesheim, 22. Jan. In heutiger Sitzung des Gemeinderathes wurde der Gemeinde⸗ voranſchlag für das Jahr 1898 aufgeſtellt. Es betragen die muthmaßlichen Einnahmen 14,486 Mk., die Ausgaben 38,048.; es ſind alſo noch zu decken pro ha. 23 562 Mk. Hieran geht zunächſt ab die Bürgergenuß auflage mit 5297 Mk. 55 Pfg., der Reſt mit 18 264 Mk. 45 Pfg. iſt auf die umlagepflichtigen Steuerkapi⸗ talien umzulegen. Es ſind zu erheben von 100 Mk. Grund⸗ und Häuſerſteuerkapital 44 Pfg., Gewerbe⸗ ſteuerkapital 44 Pfg., Einkommenſteueranſchlag 1 Mk. 32 Pfg. und Kapitalrentenſteuerkapital 8,8 Pfg. Q. Heddesheim, 25. Jan. Am letzten Sonn⸗ tag, Nachmittags 3 Uhr, fand im Rathhausſaal gier die Generalverſammlung des Vereins gegen Haus⸗ und Straßenbettel ſtatt. Rathſchreiber Ouintel als Rechner des Vereins er⸗ ſtattete den Rechenſchaftsbericht. Der Beitrag wurde für das Jahr 1898 auf 1 Mk. feſtgeſetzt. Die Sta⸗ tuten des Vereins ſollen gedruckt und an die Mitglieder vertheilt werden. Die ſeitherigen Vorſtände Bürger⸗ meiſter Lehmann und die Gemeinderäthe Schnitzler und Schuhmann wurden als ſolche per Acclamation wieder gewählt. — Frühling im Winter. Aus dem Schwarzwald wird gemeldet: Im hochgelegenen Todt⸗ moos gibt es faſt gar keinen Schnee, über Mittag hat es eine Wärme wie im Monat Mai. Geſträuche an ſonnigen Lagen treiben ſo ſtark, daß in einigen Tagen Blätter zu erwarten wären. Frühlingsblumen, Gänſe⸗ blümchen und Aurikeln blühen auf den Wieſen und das in einer Höhe von beinahe 1900 Metern. In Münſterhalden(500 Meter hoch) am Fuß des Belchen gelegen, ſteht gegenwärtig ein Kirſchbaum in voller Blüthe. Am Sonntag tranken die Ausflügler in Sand und in Herrenwies den Nachmittagskaffee bei 15 Grad Wärme im Freien. Weinheim, 22. Jan. Ein gräßliches Unglück ereignete ſich geſtern Nachmittag zwiſchen 2 und 3 Uhr auf der Landſtraße zwiſchen hier und Lützelſachſen, wo⸗ ſelbſt in der Nähe des„Roſenbrunnens“ der Landwirth und Händler Philipp Peter Paul 3. aus Lützelſachſen und 2 weitere Arbeiter mit dem Fällen eines Nuß⸗ baumes beſchäftigt waren. Während ihrer Arheit fiel plötzlich der Baum und traf den Paul ſo unglücklich, daß ſofortiger Tod eintrat; der ca. 1 Meter dicke Baumſtamm hatte ihm die Wirbelſäule verletzt und mehrere Rippen eingedrückt. Die beiden Mitarbeiter und 3 in der Nahe befindlichen Perſonen kamen mit dem Schrecken davon. Feudenheim(A. Mannheim), 24. Jan. Der Grund⸗ und Pfandbuchführer, Rathſchreiber Lutz hier, hat ſeine Stelle auf 1. April d. J. gekündigt und wurde bei der letzten Gemeinderathsſitzung Rathſchreiber Maſſinger, z. Zt. in Seckenheim, als ſolcher gewählt. Herr Maſſinger iſt ein geborener Feudenheimer.— In den Tabakverkauf will hier kein rechtes Leben kommen. In verfloſſener Woche wurden einige Partien zu 10 und 12 Mark per Zentner verkauft. Die Mehrzahl iſt noch zu verkaufen. — In dem badiſchheſſiſchen Helmhof— ba⸗ diſchen Antheils an der Gemeinde Neckarbiſchofsheim, heſſiſchen Theils zu Wimpfen gehörig— ſoll vor noch nicht zu langer Zeit ein gelungenes Stückchen paſſirt ſein. Es ſollte eine Nähmaſchine gepfändet werden, die, ſoviel dem Gläubiger bekannt war, im heſſiſchen Gebiete des Helmhofs ſich befand. Als der Gerichts, vollzieher von Wimpfen erſchien, war die Maſchine— mit oder ohne Abſicht, unweit der Grenze auf badiſchem Gebiet, ſo daß der Gerichtsvollzieher unverrichteter Dinge wieder abziehen mußte. Jetzt erſchien der ba⸗ diſche Beamte, der aber der nach Heſſen abgereiſten Maſchine nichts anhaben konnte. Wie oft beiderſeits die Sache wiederholt wurde, wiſſen wir nicht, ſchließlich fiel ſie doch der unerbittlichen heſſiſchen Nemeſis in die Hände. Heidelberg, 22. Jan. Aus Amerika iſt die — —————— —.—————— 1 telegraphiſche Nachricht hier angelangt, daß Herr Walz von hier, ein Bruder unſeres Bürgermeiſters, ſich bei einer Rettungsthat ſchwere Verletzungen zugezogen habe. Es habe in einer Fabrik gebrannt, wobei Menſchenleben in Gefahr gekommen ſeien. Bei dem Verſuch, eine der gefährdeten Perſonen zu retten, habe Herr Walz ſich ſolche Brandwunden zugezogen, daß er nun ſchwer darniederliege. Wie nachträglich ge⸗ meldet wird, iſt Richard Walz ſeiner Verletzungen erlegen. Eberbach, 22. Jan. Die in Moosbrunn woh⸗ nenden Eltern eines Schülers der Präparandenſchule in Gengenbach erhielten von da aus ein Telegramm des Inhalts, daß ihr Sohn ſich erſchoſſen habe. Geſtern ſollte nun die Beerdigung ſtattfinden, jedoch habe der Geiſtliche, der Argwohn hegte, die Leiche vorher noch beſichtigt und dabei gefunden, daß dieſelbe außer einer Schußwunde im Kopfe noch Stiche gehabt habe. Der Großh. Bezirksarzt, der ſofort von dem Sachverhalt in Kenntniß geſetzt worden ſei, habe die Leiche dann ſezirt und hierauf erklärt, daß nicht Selbſtmord, ſon⸗ dern Mord vorliege. Bretzenheim, 22. Jan. Geſtern Abend wurde der von Mainz mit der Dampfbahn heimfahrende Landwirth Franz Regner, weil er beim Halten des Zuges auf der verkehrten Seite ausſtieg, von einer Rangirmaſchiene erfaßt und eine Strecke geſchleift. Dabei wurde dem Unglücklichen ein Bein oberhalb des Knies abgefahren und er am anderen Bein, ſowie an Kopf und Bruſt ſchwer verletzt. Im Spital zu Mainz, wohin man ihn nach Anlegung eines Noth⸗ verbandes durch unſern Arzt Dr. Keilmann verbracht hatte, iſt Regner heute Nacht geſtorben. Lauterbach, 21. Jan. In einem Steinbruch bei Laudenhauſen trug ſich vorgeſtern ein ſchwerer Unfall zu. Der darin arbeitende Johs. Lang, ein 24jähriger lediger Mann, wurde von einem plötzlich herabſtürzenden koloſſalen Stein getroffen und zu Brei gedrückt, ſo daß er auf der Stelle todt blieb. Der Verunglückte wird als braver, tüchtiger Arbeiter be⸗ zeichnet. Leutkirch, 22. Jan. Ein hieſiges jüngeres Fräulein war ſchon längere Zeit recht leidend, ohne daß man auf den Grund des eigentlichen Uebels kommen konnte, der Arzt hatte Nervenleiden angenommen und die Kranke auch auf Grund dieſer Anſicht behandelt. Doch da Alles umſonſt war, nahm man ſchließlich die Röntgenſtrahlen zu Hilfe und unterſuchte die Kranke, worauf ſich herausſtellte, daß in den Gedärmen ſich ein Fremdkörper befand, den man als Kleiderknopf feſtſtellte, welchen vielleicht das Fräulein ſchon in ihren Kinderjahren geſchluckt hatte. Elne vorgenommene Operation war von beſtem Erfolge begleitet; die Kranke iſt jetzt wieder vollkommen geſund. Marburg, 22. Jan. Haus, Garten und Druckerei des Reichstagsabgeordneten Boeckel ſind ge⸗ richtlich zwangsweiſe verkauft worden. Coblenz 18. Jan. Ein Einjähriger des 28. Infanterie⸗Regiments iſt in der letzten Nacht vom Feſtungswerk auf die Moſelfläche abgeſtürzt. Heute Mittag wurde die Leiche mit gebrochenem Genick auf⸗ gefunden. Köln, 22. Jan. Ein bei einem hieſigen Ober⸗ ſten früher beſchäftigter Burſche erbrach während der Abweſenheit des Oberſten deſſen Schreibpult und ſtahl einen großen Geldbetrag, ein Sparkaſſenbuch über 12,000 Mk. und Coupons im Werthe von 3000 Mk. Der Dieb iſt wahrſcheinlich ins Ausland geflüchtet. Allenſtein. ſich neulich Nachts in der Wartenburgerſtraße. Dort ſleht vor der Wohnung des Garniſonälteſten ein Wacht⸗ poſten. Kurz nach Mitternacht erſchien ein Ziegenbock ſehr ich ſchwarze Kleidung als einen Beweis der Trauer um heimgegangene Lieben achte, ebenſo ſehr mißfallen mir ſchwarze Halskrauſen. Wollen Sie meine wohlgemeinten Worte nicht unbeachtet laſſen? In meiner Eigenſchaft als ihr Vormund übergebe ich Ihnen hundert Pfund, die vierteljährlichen Zinſen Ihres Vermögens.“ Er legte eine mit Gold und Banknoten gefüllte kleine ſilberne Börſe in ihre Hand. „Sie erhalten Ihre Zinſen immer vorausbezahlt,“ fügte er hinzu. Valerie nahm die Börſe zu ſich und begab ſich in ihr Zimmer, um ſich zum Ausziehen anzukleiden. Als ſie dann wieder nach der untern Halle ging, fand ſie Mrs. Dulton bereits auf ſie wartend. Sie fuhren fort und kehrten erſt nach mehreren Stunden, mit Einkäufen verſehen, in das Herrenhaus zurück. Als Valerie kurz vor Tiſch wieder im Empfangs⸗ zimmer erſchien, trug ſie wohl noch das einfache ſchwarze Cachemirkleid, aber eine Crepe⸗Krauſe umgab ihren Hals und ein hellfarbiges Band zierte ihr dunkles Haar. Der Graf nickte zuſtimmend und geleitete ſie, ſtolz auf ſeine Vormundsrechte, nach dem Speiſeſaal. Er bewunderte die Anmuth und Sicherheit, mit welcher Valerie die Etiquette bei der Tafel beobachtete und als ſie am Nachmittage im Geſellſchaftszimmer ein Schubert'ſches Lied, ſich ſelbſt auf dem Klavier begleitend, ſang, da über⸗ zeugte er ſich, daß ſie ebenſo talentvoll wie ſchön ſei. Am Abend ſah ſich der Graf genöthigt, das Hotel zu verlaſſen, um einer wichtigen Sitzung der Lords bei⸗ zuwohnen und Valerie blieb allein. Sie ſaß am Klavier. Sie ſpielte und ſang leiſe vor ſich hin, als plötzlich die Thür geöffnet wurde und ein Diener den Beſuch Sir Ar⸗ thur Ruſhfield's meldete. Der Diener, welcher einen Kammerdiener abgelöſt hatte, wußte nicht, daß der Graf im Salon nicht anweſend ſei und der Angemeldete trat alſo ungehindert mit leichten Schritten ein. Valerie ſaß wie betäubt bei Nennung des ſoeben gehörten Namens. Mechaniſch wandte ſie das Antlitz dem Eingang zu. Ihre großen dunklen Augen richteten ſich ängſtlich und doch wieder in freudigem Erſtaunen auf den jungen Mann, der ihr ſo plötzlich und unerwartet gegenüber ſtand. Ar⸗ thur aber hatte nur einen Blick auf die Geſtalt der Geliebten gerichtet, als er, ſeiner ſelbſt nicht mehr mächtig, mit dem lauten Ausruf:„Valerie!“ auf ſie zueilte und das zitternde Mädchen, das ſich faſt willenlos von ihrem Sitze erhoben hatte, leidenſchaftlich in ſeine Arme ſchloß, ihr Antlitz mit heißen Küſſen bedeckend. „Valerie, Du biſt hier!“ rief der junge Baron er⸗ ſtaunt aus.„Ich ſuchte überall nach Dir, ich war in Nizza, in Deinem ehemaligen Penſionat, auf Reynold Farm, habe bei Mr. Peaſon nach Dir geforſcht, aber 115 vergebens, bis ich Dich nun endlich wiedergefunden abe.“ Er umarmte ſie wiederholt und küßte ſie leidenſchaft⸗ lich. Dann ließ er ſich auf den Divan nieder und Valerie ſetzte ſich neben ihn. „Und nun erzähle mir,“ fragte er ſie erregt,„wie Du hierher nach dem Herrenhauſe des Grafen von St. Berry gekommen biſt.“ „Lord St. Berry iſt mein Vormund,“ das junge Mädchen ruhig. „Dein Vormund, Valerie Reynold—“ „Arthur,“ unterbrach ihn die Genannte ernſt,„dieſen Namen darfſt Du nie wieder ausſprechen, denn ich beſitze kein Recht auf denſelben. Ich bin für Dich, wie für Alle, Valerie Gloom.“ „So iſt das Dein wirklicher Name?“ „Det einzige wenigſtens, auf welchen ich dadurch ein Recht habe, daß Mrs. Peaſon mir denſelben gab.“ Valerie erzählte dem überraſchten jungen Manne nun Alles, was ihr während der kurzen Zeit, daß ſie ſich nicht geſehen hatten, begegnet war. Sie theilte ihm mit, daß ſie die Stelle einer Geſellſchafterin bei Miß Winham be⸗ kleidet hatte und berichtete ihm von ihrem Leben in Schloß Winham im ſchottiſchen Hochlande und von dem erfolgten Hinſcheiden ihrer liebreichen Herrin. „Sie vermachte mir zehntauſend Pfund“, ergänzte Valerie ihre Erzählung,„und beſtimmte den Grafen St. Berry zu meinem Vormund. Ich bin jedoch nicht in dieſes Haus gekommen, ohne dem Grafen Andeutungen antwortete von meinem traurigen Schickſal gemacht zu haben. Er aber überließ es mir, nicht darüber zu ſprechen und ich bitte Dich, Arthur, zu vergeſſen, daß Du mich früher be⸗ reits gekannt haſt. Verſprich mir, meinen ſrüheren Namen niemandem gegenüber zu erwähnen.“ „Ich verſpreche es Dir mit meinem Ehrenwort, theure Valerie,“ rief der junge Baron aus.„Wir müſſen aber dann unſere Bekanntſchaft ſcheinbar neu beginnen,“ fügte er lächend hinzu.„Ich werde mich daher ren lasse den Grafen in aller Form ſeiner Mündel vorſtellen aſſen.“ „Nein, Arthur,“ antwortete Valerie ernſt,„wir dürfen uns nie wiederſehen. Laß' uns von einander ſcheiden, und uns wo wir uns immer begegnen mögen, fremd gegenüber ſtehen. Mr. Peaſon hat Recht, ich darf nie heirathen.“ „Sprich nicht ſo!“ rief Sir Arthur aus, die ſanft Widerſtrebende leidenſchaftlich an ſeine Bruſt ziehend,„mein biſt Du und keine Macht der Welt ſoll im Stande ſein, uns und unſere Liebe zu trennen.“ (Fortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Freue Dich, daß Du zu ringen haſt! Nur auf den Bergen blüht das Edelweiß, Je ſteiler die Pfade, je ſchöner der Preis, Je härter das Tagewerk, je ſüßer die Raſt; Freue Dich, daß Du zu ringen haſt. Zufriedenheit giebt's nur auf Augenblicke Im ſteten Wechſel menſchlicher Geſchicke; Doch wohl dem, dem das Glück beſchieden, Daß er oft ſagen kann; ich bin zufrieden! Das Wort: wir ſind zufrieden! Macht unſere Weisheit aus; Wir ſeufzen doch hienieden Vom Glück nicht viel heraus. Ein heiterer Vorfall ereignete . 2 2 Na * en vohei uin 0 10 a 5 W̃ e au gewöhnli 1 0 5 Größ . i en u n e, *. e Wieder v wun en eg em us e . ed on gen Od en W̃ eine 5 1 N J 8 Hinte a 3 121 5* ſic 95 1 1 Al eine e di tswi ens B zu S er unkt vor der 3 dan ſtellt ieſer idrigen ſein eſitz 05 tund 4100 halb War ug dene 4 und daun Veſtch 1 mittle 1* 5 Uhr Er frühſtü 0 ieſen ging Ma em 0 daß thum kam und rweil Kirch ehr und wä ſtückt aa r 1, er Poſte ia. e 10,400(Ba S end er 1 die 8 auf 3 3 15 1 570 155 auf 8 8 1785 1 81 Lt er fraud alt ſetzt aden Ws los zu def auf B tadt rner wi e ön, w rei e Gei Ab apel) geht ückt pfehlen ann M e der B änner und nu efreien itte d nach 1 enn m cher 1 5 zur ends f und er zw An Di g 5 piel ve ei zahl e 9 g 0h la eckern i ock mi unter n began Doch f Sold em E an es k er w Hand t e rdien ſtellu von ram es G nach rgeſteck n Hilf Jagd; ang 5 g Her neu. im le mt, 1 line 1 ſelb preiſ g beſt d 1 vmnafin 1 e e Miche 3 es E diem Spi. 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Ein Kiefern⸗Stamm; richten. 99 31,8 R.⸗M. Kiefern⸗Scheiter; 41 R. ⸗M. Kiefern⸗Knüppel; 3 R.⸗M. Kiefern⸗Stöcke; 170 Stück Kiefern Wellen; 1 R.⸗M. Pappel⸗Scheiter. läßt fortwährend abfahren, per einſpänner Wagen 20 Pf., zwei⸗ — mit Hof zu kaufen geſucht. Angebote ſind ſchriftlich an die Sand Bekanntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der J F esanſchlag für das Jahr 1898 von heute an acht Tage lang zur Einſicht der Betheiligten im Rathhaus aufliegt. Heddesheim, den 24. Januar 1898. Bürgermeiſteramt: Lehmann. Quintel. NMännergeſang⸗Verein Viernheim. Samstag, den 29. Januar, Abends 8 Uhr 3. Die Kirſchbäume in der Blauhutſtraße ſpänner 40 Pfg. 108 an die Meiſtbietenden öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. Bezüglich des unter pos. 1 geuannten Holzes iſt auswärtige Concurrenz ausgeſchloſſen. Viernheim, den 25. Januar 1898. Großh. Burgermeiſterei Viernheim. 103 Pfützer. Vekauntmachung. Verloren ging zwiſchen Hüttenfeld und Viernheim ein engl. Schrauben⸗ ſchlüſſel u. ein Hohlſchlüſſel. Der redliche Finder wird um Rückgabe gebeten. 86 Ehatt. Die vacant gewordene Stelle eines Polizeidieners in hie.. a ſiger Gemeinde ſoll neu beſetzt werden und wollen ſich hierzu geeignete Perſonen, welche gut beleumundet ſind, unter Vorlage ihrer Militärzeugniſſe bis längſtens Montag, den 31. d. Mts., Vormittags 12 Uhr, bei uns melden. Viernheim, den 24. Januar 1898. März zu miethen geſucht. Großherzogliche Buͤrgermeiſterei Viernheim. Näheres in der Expedition Pfützer. 104 dieſes Blattes. 90 0* 1 Breunholz⸗Verſteigerung. Dr. med. Sope Dienstag, den 1. Februar 1898, von 9 Uhr Vor⸗ homöop. Arzt in Halle a. S. mittags an, werden auf dem Rathhauſe zu Viernheim aus den Auswärts auch brieflich. Domanialwald⸗ Diſtricten Eichelgarten, Seeſchlag, Freie(bezw. Lam⸗ n pertheimer) Heide, Stockfeld u. a. verſteigert: Scheiter Rm.: 118 Günſtige Buche, 24,7 Eiche,! 381,8-Kiefer; Knüppel Rm: 54,5 Buche, 13,7 4 Eiche, 1! 58 Kiefer; Reiſig⸗ Wellen: 3960 Buche, 530 Eiche, 13 480 C Eg en El Kiefer; Stöcke Rm. 314,7 3 Das Kiefern Scheit⸗- u Wohnung von 4 bis 5 nung fuͤr Knüppelholz iſt z. größt. Theil 2 Dürrholz. für Landwirthe Viernheim, den 22. Januar 1 O 105 bietet der Verkauf der Beſtand⸗ Groß herzogliche 8 N ige aner See n —— Dieſelben beſtehen aus: Große Geld⸗ Lotteri e 1 ſteinernen Krippe, ſteinerne Platten, 8 Backſteine, zu Friedberg vom 14.— 16. März 1898. Pflaſterſteine, 106 (Außerordentlich günſtige Gewinn-⸗Ausſichten.) Borde, Fenſter, Läden. 5 Hauptgewinne von 50,000, 40,000, 30,000, 20,000, Ebenſo Tiſche und Bänke 10,000 Mk. 5 Gewinne zu 2000, 10 Gewinne zu 1000 Mk. uſw. für Gartenwirthſchaft geeignet. i. G. 8140 Gewinne in baar ohne jeden Abzug. Näheres zu erfragen bei Looſe à 2 Mk. ſind zu haben in der Expediton ds. Bl Mich. Helbig, Metzger. L. Senta, 5 Leinen⸗, Wäſche⸗ und Betten⸗Ausſteuer⸗Geſchäft. Nach beendeter Inventur beginnt 107 Montag, den 24. Januar mein diesjähriger Räumungs⸗Ausverkauf zu außerordentlich billigen Ausnahmepreiſen und endet den 5. Februar Abends. Der Verkauf findet nur gegen Baar mit einem extra 2 8 von 10 90 ſtatt. Viernheim. Mannheim — F. Göhring, Juwelier Mannheim D 1. 4, Paradeplatz C Pte Planken) Alle Neuheiten in Juwelen, Gold⸗ u. Silberwaaren, Uhren empfehle ich bei ſehr großer Auswahl zu auffallend billigen Preiſen. 8 Trauringe ſtets vorrüthig. — Reparaturen werden nach wie vor ſolid und gut ausgeführt. Frz. Ad. Martin, Friedrichſtr. Verſammlung General⸗ im Gaſthaus„zum Engel“. 109 Wir richten an unſere aktiven wie paſſiven Mitglieder die dringende Bitte, vollzählig erſcheinen zu wollen. Der Vorſtand. Holzlieferung. Die Kreispflegeanſtalt Weinheim vergiebt die fracht⸗ freie Anlieferung von 70 Ster gutem Kiefern⸗Scheitholz und 70 Ster gutem Kiefern⸗Knüppelholz grün gefällt, wie ſolches aus älteren Holzbeſtänden gewonnen wird, im Submiſſionswege. Die Hölzer müſſen den Muſtern entſprechen, wie ſolche in der Anſtalt ausgeſtellt ſind. Bedingungen liegen im Bureau der Anſtalt zur Einſicht auf. Angebote auf die eine oder andere Sorte oder auf's Ganze ſind ſchriftlich und verſchloſſen mit Aufſchrift„Holzlieferung“ bis Freitag 28. Januar einzureichen. 110 Weinheim, 21. Januar 1898. Die Direktion. Empfehle der hieſigen Einwohnerſchaft für S manden Ohrringe, Broſchen, Kreuze mit Koliers, Taſchenuhren und Alhrketten. Ferner empfehle Regulat eure von 12 Mk. an, Wecker in jeder Preislage. Schirme, Stöcke, Ei asrenſp den Zieh⸗ und Mundharmonikas, Spiegel ꝛc., ꝛc. Um geneigtes Wohlwollen bittet Hochachtend Valentin Menz, Heddesheim, Neugaſſe. Kropf, Halsauſchwellung. Ich ſpreche Ihnen den innigſten Dank aus, daß Sie mich von dem 2 Kropfe mit Halsanſchwellung durch briefliche Behandlung befreit haben. Ihre unſchädliche Heilmethode iſt eine Wohlthat ſür die Kropfleidenden und jedenfalls einer oft nicht ungefährlichen Operation vorzuziehen. Nattenhauſen b./ Krum⸗ bach,(Schwaben), den 12. 2 1896, Franziska Müller, bei Roman Müller, Oekonom. 1 5 Die Echtheit der Unterſchrift be⸗ g. Nattenhauſen, den 12. Oktober 1896, Dirr, Bürgermeiſter. Adreſſe: Privatpoliklinik, Kirchſtraße 405„eee „Auron Die billig ſte Nomanbibliothek. Beſie Autoren, reich illuſtriert. Jeder Band iſt abgeſchloſſen und koſtet nur 20 Pf. N Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. Ver- zeichniſſe durch dieſe und Herm. Hillger Verlag Berlin N. W. 7. b A. Achleitner, Das Jochkreuz. 28. Bober win, An der Seite des Mörders. 2. 8. Renz, Am benſteln. 24. Berger, Undine. A. v. Tertall, Pie Tragöͤdin. 25. Ste fanle Keyser, Neuer Kurs. . R. Elcho, Weltfluͤchtig. 20. Maxlmille n Schmit, Die Blinde. . v. Kapft-Essenther, Graue Mauer. 27. Johanne Schlörring, Melitta. 6. M. v. Helehenbaoh, Gnädige Frauen. 8 Etlar, Eine Ballnacht. 7. E. Ahlgreen, Frau Marianne. u AKunck, Die Sonnentochter. . A. Niemann, Günſtling des Volkes.% Belsgebey, Der Fall Matapau. Fischer-Salisteln, Königin Elsbeth 25 von Sohlleht, Foint a. honneur. . G. v. Amyntor, Ein Sonderling.. M. R. Ortmann, Vergiftetes Waſſer. 89 12. K. Andres, Moderner Dämon. 24. 6. i 25. na, A. B.— Ein falſcher Zeuge. 86. V. Sidthgen, Friedens ſtörer. N. Bret Harte, Jad Despard. 18. V. Slathgen, Poirethouſe. Oskar Höcker, Geldheiraten. b. M. Lay, Auf dem Ulmerhof. 6. Alex. Römer, Im Netz.. Max Schmidt, Die Wüdbrant. 7. A. Groner, Der Leutverderber.. Max Ring, Irrwege. Doris v. Spätigen, Nautilus.. R. Misch, Aus dem Geleiſe. Frust pasqus, Gold-Aninta. 41. Crawford, Kinder des Königs. 20 E. Klopfer, Jrtümer. Tode gehetzt. . A. v. Winterteld, Verſprechen. 7 Balerleln, Käthe und Kath uka. 44. 8. v. Suttner, 9 8 1 2 1 r, bd. L 0 l N 2 re. S