den un —— 1 littagz 1 erſchnt genden e und 205 mens finden 0, ſu. ll. 23 CCC Acc Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und ams tags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. 2—— Hieruheiner Anzeiger Amtsblatt der Großh. Mürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Anzeigen: 10 Pfg. die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die àgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewöhrt. Ar. 18. Deutſchland. Berlin, 27. Febr. Infolge einer Aufforderung des Referenten Dr. Lieber gab Staatsſekr. Tirpitz in der Budgetkommiſſion des Reichstages geſtern folgende Erklärung ab:„Mit Ermächtigung des Herrn Reichs⸗ kanzlers gebe ich die Erklärung ab, daß nach meiner Anſicht das Flottengeſetz für die verbündeten Regie⸗ rungen unannehmbar wird, wenn dasſelbe nicht die geſetzliche Sicherheit bietet: 1. daß die Flotte in dem Umfang, wie ſie vom Bundesrath und dem Reichstag als nothwendig anerkannt wird, auch innerhalb der von den verbündeten Regierungen für nöthig erachte⸗ ten Zeit fertig geſtellt wird; 2. daß die für noth⸗ wendig erklärte Flotte auch in kriegsbrauchbarer Be⸗ ſchaffenheit gehalten wird. Ich bin aber gern bereit, meine Herren, nach beſten Kräften mitzuwirken, nach einer Faſſung der fraglichen Beſtimmungen zu ſuchen, die Ihren Wünſchen beſſer entſpricht. Ich bin auch gern bereit, eine andere Faſſung, falls ſie nur den zuerſt angeführten Zweck des Geſetzes nicht in Frage ſtellt, dem Bundesrathe gegenüber zu befürworten. Berlin, 27. Febr. Die Abendblätter melden: Wie jetzt bꝛkannt wird, hat der Kronprinz das Fähnrich⸗ examen„mit Auszeichnung“ beſtanden; er wurde vom mündlichen Examen dispenſirt. Ausland. Paris, 26. Febr. Die Koſten des Prozeſſes Zola belaufen ſich auf etwa 150 000 Francs, welche der Verleger Zola's vorſchußweiſe für Zola erlegen wird. Dem Vertheidiger Labori wollte Zola ein Honorar von 10 000 Francs zahlen, doch hat Labori die An⸗ nahme des Geldes mit dem Bemerken abgelehnt, daß er nur für Recht und Geſetz den Kampf geführt habe. Zola hat, wie verlautet, beſchloſſen, dem Caſſations⸗ hofe die Nichtigkeitsbeſchwerde gegen ſeine Verur⸗ theilung zu überreichen.— Die Regterungspreſſe kündigt eine Verſchärfung des Preßgeſetzes zur Ver⸗ hinderung des weiteren Dreyfus Feldzugs an. Die Regierung unternimmt einen wahren Rachezug gegen alle Zeugen, welche im Zolaprozeß gegen den General- ſtab ausgeſagt haben. Paris, 26. Febr. Der„Temps“ bringt ein Interview mit dem Obmann der Geſchworenen des Zola⸗Prozeſſes, Herrn Destrieux, einen großen Holz. händler in der Pariſer Vorſtadt Chapelle. Destrieux erzählt, daß die Geſchworenen mit der geſpannteſten Aufmerkſamkeit dieſen leidenſchaftlich aufregenden Ver⸗ handlungen gefolgt ſeien, daß ſie aber im Berathungs⸗ zimmer ſich bemüht haben, alles Uebrige zu vergeſſen und nur die Antwort auf die ihnen vorgelegte Frage zu finden, ob Zola das Kriegsgericht verläumdet habe. Mittwoch, den 2. März 189. — irn Da Zola nun nach ihrer Anſicht den Beweis für ſeine Anſchuldigung gegen das Kriegegericht nicht geliefert habe, fanden ſie, daß eine ſchwere Verläumdung vor⸗ lag und ſprachen ihn ſchuldig. Destrieux verſichert, er habe bei der Urtheilfällung auch nicht in Betracht gezogen, daß es ſich um Militärperſonen handelte; er würde ebenſo geurtheilt haben, wenn die Anklage die Verleumdung von Civilperſonen betroffen hätte. Destrieux ſchließt das Interview mit folgenden Wor⸗ ten:„Wir hatten uns nicht mit der Frage der Re⸗ viſion des Dreyfus⸗Prozeſſes zu beſchäftigen. Die Vertheidiger Dreyfus“ können hierzu die geſetzlichen Wege einſchlagen und werden ſie zweifellos nunmehr einſchlagen. Ich glaube ſogar, daß ſie mit einem Revlſionsgeſuche Erfolg haben werden und ich geſtehe offen, daß ich ſelbſt dies wünſche“. Paris, 28. Febr. Eine Verſammlung von 2000 Perſonen ſprach Zola, Labort und Piequart ihre Be⸗ wunderung aus und beſchloſſen eine energiſche Fort- ſetzung des Dreyfus⸗Feldzuges. Das amtliche feſtge⸗ ſtellte Stimmenverhälkniß beweiſt, daß Zola's Frei⸗ ſprechung nur an einem Haare hing. Acht Geſchworene bejahten und vier verneinten die Schuldfrage. Die mildernden Umſtände wurden mit Stimmengleichheit abgelehnt. London, 26. Febr. Einer Shanghaier Meldung des Bureau Dalziel zufolge wird die chineſiſche Anleihe mit 90 vom Hundert emittirt werden. Die chineſiſche Regierung biete als Sicherheit den unverpfändeten Theil der Zoll Einkünfte, ferner die Likie⸗Steuer der Provinzen Kianghee, Kiangtae, Hupſch, Changtiang, Naghanhowa, wo fremde Zollämter errichtet werden ſollen. Als Entſchädigung für die Ermordung des deutſchen Wachtpoſtens geſteht China Deutſchland die Erweiterung des Kian Tſchan Gebiets zu, ferner den Ausbau einer Eiſenbahn nach Etſchow, ſowie ſchließlich eine kleine Geldentſchädigung. London, 26. Febr. Aus New Pork wird tele⸗ graphirt, daß das Gerücht, wonach die Kataſtrophe des Schiffes„Maine“ auf Böswilligkeit zurückzuführen ſei, in offiziellen Kreiſen immer mehr Glauben findet und bereits eine große Aufregung hervorgerufen habe. Wenn ſich das Gerücht beſtätigt, wird Präſident Mac Kinley 20 Millionen Dollars Entſchädigung von der ſpaniſchen Regierung fordern. Singapore, 27. Febr. Nach einer Meldung der „Daily Mail“ ſtattete der Prinz Heinrich in Be⸗ gleitung des Gouverneurs von Singapore und des Admirals Bridge geſtern dem Sultan von Pohore einen Beſuch ab. Athen, 26. Febr. Gegen den König wurde heute ein Attentat verübt. Der König iſt nicht verletzt. Athen, 27. Febr. Der amtliche Bericht über das Attentat lautet: Heute Nachmittag 5 einhalb Uhr, als der König in Begleitung der Prinzeſſin Maria in offenem Wagen von ſeiner gewohnten Spazierfahrt aus Palalo⸗Phaleron zurückkehrte, ſchoſſen zwei mit Gras- gewehren bewaffnete, unbekannte Individuen aus einer Entfernung von faſt 6 Klaftern auf das königliche Fuhrwerk. Sie verwundeten den Leibjäger der neben dem Kutſcher ſaß, leicht am Bein und beide Pferde. Der König wurde, obgleich er ſich erhob, um die Prinzeſſin Maria gegen die Geſchoſſe zu decken, nicht verletzt und kehrte unverſehrt ins Palais zurück. Athen, 28. Febr. Eine von den am Mordanſchlage auf den König betheiligten Perſonen, Namens Karditzi, welcher ein unterer Beamter bei der hieſigen Bürger⸗ meiſterei iſt, iſt verhaftet worden. Derſelbe weigert ſich, ſeine Mitſchuldigen zu nennen. Nah und Fern. B Heddesheim, 28. Febr. Die vom evang. Kirchenchor hier im Gaſthaus zum bad. Hof, Herrn Chriſtoph Zettel, am letzten Sonntag abgehaltene theatraliſche Abendunterhaltung fiel ſehr befriedigend aus, da ſämmtliche 6 Stücke gut und wirkungsvoll geſpielt wurden. Sämmtliche Darſteller ſowohl Herren wie Damen entledigten ſich ihrer Aufgabe auf vor⸗ treffliche Weiſe, was ihnen auch die Zuhörer durch reiches Beifallklatſchen bezeugten. Der ſchöne und geräumige Saal des Herrn Zettel war bis auf den letzten Platz beſetzt, ja es mußten ſich noch Viele mit einem Stehplätzchen begnügen. Auch die vom Verein vorgetragenen und von den Herren Lehrer Wittlinger und Schmitt dirigirten Lieder Abendlied:„Abend wird es wieder“ und Abſchied von der Heimath:„Von meinem Bergli muß i ſcheiden“ fanden allgemeinen Beifall und Anerkennung. Den Veranſtaltern und allen Mitwirkenden ſei an dieſer Stelle der gebührende Dank geſagt. Vielfach wurde der Wunſch laut, der Verein ſolle die Vorſtellung gegen Erhebung eines mäßigen Eintrittsgeldes nochmals wiederholen. Rimbach, 28. Febr. Im nahen Zotzenbach wurde der 89jährige frühere Schafhirte Fiſcher von einem durch das Dorf eilenden Fuhrwerke ſo unglücklich überfahren, daß er den erlittenen Verletzungen erlag. Da Fiſcher ſehr kurzſichtig war, iſt nicht anzunehmen, daß den Fuhrmann die Schuld trifft. Wald⸗Michel bach, 28. Febr. Ein Mann von der Tromm hatte einem hieſigen Bedienſteten nachgeſagt, er habe 19 Mark unterſchlagen. Dieſer⸗ halb vor Gericht geſtellt, wurden dem Manne vier Monate Gefängniß und die bedeutenden Koſten für Vertretung etc. zudiktirt. Es iſt dies gewiß ein Was die Liebe vermag. Roman von E d. Wagner. Nachdruck verboten. 57. Fortſetzung. „Meine junge Herrin iſt erſchöpft,“ ſagte Gertrude zu ihrer Freundin. Wenn die Zimmer bereit find, ſo wollen wir uns ſogleich nach oben begeben.“. 9 4 on ſeit heute Morgen iſt alles zu Ihrem Em⸗ ee, d Gloom,“ antwortete Mrs. Williams. „Wollen Sie mir gefälligſt folgen, ich werde Sie hinauf⸗ führen.“ 3 re Gäſte folgten der Aufforderung und verfügten ſich* ihrer Be in die im dritten Stockwerk ge⸗ legenen Räume, die aus drei Zimmern beſtanden. Das Wohnzimmer lag nach vorne heraus und hatte drei Fenſter, die nun geſchloſſen und verhängt waren. Das kleinere Schlafzimmer für Valerie, ſowie das für Gertrude be⸗ ſtimmte Gemach lagen dicht daneben, obſchon an der Hinterfronte des Hauſes. Sämtliche Möbel waren einfach, aber die ganze Einrichtung der Zimmer rief einen freund⸗ lichen Eindruck hervor. 1 3 Die Polſterung des Divans und verſchiedener e trugen 3 5 von Cattun, der als Muſter auf ſchwarzem Grund verſtreute rothe Roſen zeigte. Ein gleichfarbiger Teppich lag auf dem Boden. Verſchiedene Tiſche ſtanden an geeigneter Stelle und eine kleine Wand⸗ uhr unterbrach mit ihrem trauten Pendelſchlag die fried⸗ liche Stille, die in dem Gemach herrſchte, und mehrere Kupferſtiche— Anſichten aus Schottland,— zierten die Wände. Ueber dem Feuer, welches hinter den blank ge⸗ putzten Meſſingſtäben des Kamins hell aufloderte, hing der Theekeſſel. Auf dem mit blendend weißem Leinen bedeckten Tiſch ſtand ein alterthümliches, rothes Service. Das Ganze ſah recht einladend aus, und Valerie legte bei dem freundlichen Anblick, der ſich ihrem Auge bot, weniger traurig, als ſie geglaubt hatte, Hut und Mantel ab. Mr. Williams nahm die Lampe von dem einen Tiſch und ſagte, in das anſtoßende Zimmer hineinleuch⸗ tend: „Dies iſt Ihr Schlafzimmer, Miß Gloom.“ Valerie trat herzu und überſchaute die anmuthige beſcheidene Einrichtung des Gemachs. Das Bett zeigte tadellos weiße, garnirte Kiſſen und weder der Schrank noch der Toilettentiſch fehlten. Vor den Fenſtern hingen Kattunvorhänge und auf dem Fußboden lag ein neuer Teppich. Eine wohlthuende Ruhe zog in Valeriens Seele bei dieſem Anblick ein und ſie zögerte nicht, Mrs Will iam ihren Beifall über die für ſte getroffenen Anordnungen auszuſprechen. „Ich habe ein Abendeſſen hergerichtet, Miß Gloom,“ ſagte die Hauswirthin, während ſie die Lampe wieder an ihre Stelle ſetzte,„und wenn es Ihnen lieb iſt, könnte auch Mr. Clifford an demſelben theilnehmen.“ „Gewiß, Mr. Clifford ſoll uns als Ihr Gaſt will⸗ kommen ſein,“ antwortete Valerie.„Wir werden Alle heute Abend gern Ihre Gäſte ſei.“ Mrs. William rief nun ihr Dienſtmädchen herbei und ließ durch daſſelbe den Theetiſch herrichten und ein einladendes, warmes Abendeſſen auftragen; ſodann nahmen Alle am Tiſch Platz und Miß Williams bediente ſelbſt ihre Gäſte. Clifford dünkte dieſes einfache Mahl ein Feſteſſen zu ſein; ſaß er doch an der Seite des Mädchens, welches er leidenſchaftlich liebte und das zu erringen er feſt ent⸗ ſchloſſen war. Die höchſten irdiſchen Schätze: Reichthum, Glanz und Macht wurden ihm mit ihrem Beſitz zu Theil! Mit ausgewählteſter Liebenswürdigkeit führte er die Unter⸗ haltung und ließ ſich wiederholt ſeine Taſſe mit Thee füllen, nur um das Ende des Mahls noch hinauszuſchieben. Gertrude ſowohl als auch Mrs. Williams betrachteten ihn mit Achtung und Bewunderung und ſelbſt Valerie mußte, obgleich ſie nicht weniger als heiter geſtimmt war, ſeine lebhaft erzählten Anekdoten zuweilen belächeln. Endlich jedoch mußte Clifford aufbrechen und be⸗ vor er ging, gab er Valerie durch ein Zeichen zu verſtehen, ihn nach dem erleuchteten Korridor zu begleiten. „Ich theilte Miß Dunley heute Ihren beabſichtigen Wohnungswechſel ſchriftlich mit,“ ſagte er, als er ſich Valerie allein gegenüber ſah,„Ich gab ihr die beruhigende Verſicherung, daß Sie in dem Hauſe einer Freundin Ihrer getreuen Dienerin wohl verborgen ſeien. Miß Dunley wird daher an Sie unter meiner Adreſſe ſchreiben, und ich werde Ihnen dieſe Briefe immer ſogleich über⸗ bringen. Ich kann Ihnen nur rathen,“ fuhr Clifford fort, nachdem ihm Vallerie 2 Dank für ſeine Fürſorge ausgeſprochen hatte,„daß Sie vorläufig ſo zurückgezogen wie nur möglich leben und das Haus nur dicht verſchleiert verlaſſen. Auch Gertrude muß möglichſt wenig ausgehen, denn Sie können ſicher ſein, daß Ihre Freunde eifrigſt nach Ihnen ſuchen werden. Ich werde Ihnen morgen mittheilen, was im Palaſt des Grafen vorgeht und Sie von Allem in Kenntniß ſetzen.“ Mit einer artigen Verbeugung wünſchte er Valerie gute Nacht“ und das junge Mädchen kehrte in ihr Zimmer zurück. Mrs. Williams hatte inzwiſchen gegen Gertrude ihre Bewunderung für Miß Gloom's Schönheit und die Ver⸗ muthung ausgeſprochen, daß Mr. Clifford die junge Dame liebe. Die alte Dienerin hatte bejahend geantwartet und ihrer Hoffnung Ausdruck verliehen, daß ihre junge Herrin Mr. Clifford hetrathen werde, denn Gertrudens Verkrauen zu dem jungen Manne war durch den Verdacht, den Miß Winham gegen ihren Großneffen gehegt hatte, nicht er⸗ ſchüttert worden. Nach ihrem Wiedereintritt in das Zimmer erkundigte Valerte ſich nach dem Preiſe der Wohnung und zahlte dann die Miethe ſogleich für einen Monat im Voraus. Hierauf ſprach ſie gegen Mrs. Williams den Wunſch aus, daß dieſelbe verſchiedene Einkäufe für ſie beſorgen möchte. Die Matrone willigte ſogleich bereitwilligſt ein und ent⸗ fernte ſich, nachdem der Tiſch abgeräumt war, um Valeriens Wunſch nachzukommen. „Ich fühle mich ſchon jetzt ganz heimiſch hier, Ger⸗ trude,“ ſagte Valerie, indem ſie ſich in der Nähe des Feuers auf einen Stuhl niederließ. Zugleich freut es mich auch, daß Du nyn mit einer alten Freundin zuſammen⸗ wohnſt, mit der Du von Deinem geliebten Hochlande und von den alten Bekannten plaudern kannſt“. „Ja, Miß Valerie, wir befinden uns in gutem Schutz,“ erwiderte die alte Dienerin zuverſichtlich.„Ich habe es Mrs. William geſagt, daß Ihr Hierſein Niemanden bekannt S—— e ——— ²], — ä— e e eee abſchreckendes Exempel für andere derartige leichtfertige Läſterzungen. — Einen abnorm heißen Som mer ſoll nach den Angaben des Meteorologen Dr. J. Maurer in Zürich Europa in dieſem Jahre erhalten. — Frühlingsboten. Nachdem die Staare und Meiſter Stelzbein allenthalben eingetroffen ſind, haben nun auch die beliebteſten und fleißigſten aller Frühlings. ſänger— nämlich die Singlerchen— ihren Einzug gehalten. Seit einigen Tagen ſchon ſieht man dieſe munteren Vögel trillernd ſich in die Lüfte erheben, um den Frühling zu verkünden. Handſchuhsheim. Der hieſige Polizeidiener Hornig wurde als er hieſige und Neuenheimer Burſchen zur Ruhe weiſen wollte, ſchwer mißhandelt. Von herbeigeilten Männern wurde er aus ſeiner gefähr— lichen Lage befreit und nach ſeiner Wohnung ver⸗ bracht. Bensheim, 27. Febr. Das Maturitätsexamen hatte ein recht erfreuliches Reſultat. Sämmtlichen 20 Primanern, die ſich der Prüfung unterzogen, konnte die Befähigung zuerkannt werden. 14 Schülern wurde die mündliche Prüfung auf Grund ihrer guten ſchriftlichen Prüfungsarbeiten ganz erlaſſen. Bensheim, 26. Febr. Ein ſchreckliches Unglück ereignete ſich vorgeſtern Nachmittag in einem Steinbruch bei Wald⸗Erlenbach. Der dort beſchäftigte Arbeiter Blöſing aus Seidenbuch war mit Steinſprengungen beſchäftigt. Dabei entzündete ſich eine Ladung zu früh und zerfetzte dem Unglücklichen vollſtändig die beiden Hände, während noch neben ſonſtigen Verletzungen auch die beiden Augen ſo ſehr beſchädigt wurden, daß dem Aermſten das Augenlicht wohl für immer verloren ſein wird. Der Unglückliche wurde zunächſt nach dem hieſigen Hoſpital gebracht, von wo er dann nach Dar m⸗ ſtadt befördert wurde. Speyer, 28. Febr. Zwei Pioniere der 1. Kompagnie geriethen beim Einpaſſiren in die Kaſerne im Kaſernenhofe in Streit. Dieſelben zogen hierbei das Seitengewehr und gingen gegeneinander los. Einer erhielt einen Stich in den Oberſchenkel, der Andere einen ſolchen in den Arm. Die Verletzungen ſind ſchwer. Pfungſtadt 27. Febr. Dieſer Tage wollte hier eine in den beſten Jahren ſtehende Frau ihrem Leben dadurch ein Ende machen, daß ſie ſich in die Luft zu ſprengen verſuchte. Sie ſchüttete Pulver in ein gewiſſes Geſchirr und entzündete den Inhalt. Zwar zog ſie ſich ſchwere Brandwunden zu, aber ihre Abſicht hat die Frau nicht erreicht. Laubenheim, 26. Febr. Der nach einer Reihe von Unterſchlagungen von hier flüchtig gegangene Eiſenbahnſtationsdiener iſt in Lüttich verhaftet worden. Mainz, 28. In dem benachbarten Budenheim hat ſich ein Arzt, der ſich dort niedergelaſſen hat, in einer Wirthſchaft vergiftet. Der Selbſtmord ſoll aus Mangel an Verdienſt verübt worden ſein. Hochheim, 28. Febr. Geſtern erſchoß ſich auf der Landſtraße ein 18jähriger junger Menſch, der in einer hieſigen Weinhandlung Lehrling iſt. Dem Ver⸗ nehmen nach hat eine Liebſchaft den Menſchen zu dem Schritte getrieben. Wallburg bei Ettenheim, 26. Febr. Wegen unſeres letzten großen Brandes hat ſich die Staats⸗ anwaltſchaft eingefunden. Die Erhebungen ſcheinen von Erfolg geweſen zu ſein; es iſt wenigſtens nach der„Brsg. Ztg.“ der Sohn eines hieſigen hochachtbaren Bürgers wegen Verdachts der Brandſtiftung in Haft genommen worden. Gießen, 26. Febr. Unter dem Verdacht die 73 Jahre alte Frau Hartmann von Homberg a. d. Ohm ermordet zu haben, iſt die 22 Jahre alte Antonie Bock in Frankfurt in Haft genommen. Dieſelbe ſoll von der Ermordeten vor ihrem Ableben als Thäterin verdächtigt ſein. Die Bock beſtreitet mit aller Ent⸗ ſchiedenheit, das Verbrechen begangen zu haben. Sie iſt die Braut eines nahen Verwandten der Frau Hart- mann und befindet ſich im Unterſuchungsgefängniß hierſelbſt. Karlsruhe, 26. Febr. In Marlen⸗Goldſcheuer erſchoß ſich der 83 Jahre alte ehemalige Landtags- abgeordnete Friedrich Krämer auf dem Grabe ſeiner Frau aus Lebensüberdruß. Derſelbe war ein thätiges Mitglied bei der badiſchen Revolutionsbewegung und ein Freund Heckers. Später trat er zur nationalliberalen Partei über. Neckarbiſchofsheim, 26. Febr. Vorgeſtern ereignete ſich hier eine aufregende, entſetzliche Scene. Im hieſigen Stital liegt z. Z. an einem Fußleiden Landwirth Stier von Echelbronn. Heute ſollte ſich deſſen Frau in Heidelberg einer Operation unterziehen. Daher kam ſie mit ihren Angehörigen geſtern hierher, machen. Auf der Rückkehr von einem Beſuche bekam die Frau um ½5 Uhr einen Blutſturz und verſtarb auf offener Straße in den Armen der zufällig vorbei⸗ kommenden Diakoniſſin. Aachen, 28. Febr. Eine gewatige Entzündung ſchlagender Wetter wird von der Grube„Maria“ ge⸗ meldet. Drei Bergleute ſind todt, mehrere ſchwer verletzt. Krefeld, 26. Febr. Amtlich wird gemeldet: Geſtern Abend fuhr Schnellzug Köln⸗Venloo bei der Einfahrt in den Bahnhof Kaldenkirchen auf eine Rangir⸗Abtheilung. Ein Güterarbeiter wurde getödtet, fünf Beamte wurden unerheblich verletzt. Reiſende ſind nicht beſchädigt worden. Der Matertalſchaden iſt bedeutend. Die Verkehrsſtörung iſt beſeitigt. Hannover, 26. Febr. Der„Köln. Ztg.“ wird von hier bemeldet: Die Ergebniſſe des großen Spieler⸗ prozeſſes, der vor einigen Jahren hier geführt wurde, haben nicht lange abſchreckend gewirkt. Wieder iſt hier eine Spielhölle aufgehoben worden, in welcher bedeutende Opfer gebracht wurden, ſowie Wucherer ſich bereit zeigten, einem eingetretenen Nothſtand unter bekannten Bedingungen abzuhelfen. Als einer der hauptſächlichſten „Möglichmacher“ iſt ein Agent Löwenſtein verhaftet worden, der mit Hintermännern gearbeitet hat. — Als Steuercurioſum verzeichnet die„Ber⸗ liner Preſſe“, daß die diesjährige Steuererklärung des . Dr. v. Miquel beanſtandet worden Berlin, 28. Febr. Aufſehen erregt, dem „Berliner Tagebl.“ zufolge, die Verhaftung des Herausgebers der hier erſcheinenden„Zeitſchrift für kriminaliſtiſche Anthropologie“, Dr. Wenge, die in Leipzig erfolgte. Dr. Wenge, der es verſtanden hat, ſich eine einflußreiche Stellung zu verſchaffen, verſügt über reiche Erfahrungen auf dem Gebiete des Ge⸗ fängnißweſens. Nach ſeinen Angaben habe er ſich recht viele Kenntniß während ſeiner Thätigkeit als Gefängnißarzt in England angeeignet. Die jetzt nach ſeiner Verhaftung angeſtellten Recherchen ergaben die gewiß recht intereſſante Thatſache, daß Dr. Wenge ſelbſt bereits geraume Zeit hinter den Mauern eines Zuchthauſes verbracht hat, wo er eine Reihe ſchwerer Strafen verbüßte. Breslau, 26. Febr. Das von hier gemeldete Verſchwinden des hieſigen Rechtsanwalts und Haupt- mann d. Reſ. Hinkel rief großes Aufſeh en hervor. Derſelbe ſoll ſich an dem Nachlaß eines kürzlich ver⸗ ſtorbenen Generals vergriffen haben. — Mörder der eigenen Kinder. In um gemeinſam mit ihrem Manne ein Teſtament zu Krampen bei Deutſch⸗Eylau iſt ein Schuhmacher ver⸗ haftet worden, weil er in den letzten Jahren ſeine drei eigenen Kinder bald nach der Geburt erſtickt hat. Reichenberg i. Böhmen, 26. Febr. In Schö⸗ nau erſchlug Dienstag Abend ein Unbekannter in der Wohnung eines Hausbeſitzers ein Kind, verletzte darauf durch Axthiebe 4 weibliche Perſonen lebensgefährlich und zündete das Haus an, wobei ein Mädchen den Tod in den Flammen fand. Petersburg, 27. Febr. Der portugieſiſche Geſandtſchaftsſetretär Venturn erſchoß ſich in der Wohnung ſeiner Geliebten, weil dieſe das Verhältniß löſte. Der ruſſiſchen Preſſe iſt verboten worden, den Vorfall bekannt zu machen. — Ein ſcheußliches Verbrechen wurde in der belgiſchen Ortſchaft Rebaix verübt. Dort wurden die Eheleute David von ihrem eigenen Sohne er⸗ mordet und beraubt. Der Mörder, welcher verhaftet iſt, geſtand, den Raubmord verübt zu haben, um den Carneval vergnuͤgt verleben zu können! New⸗ Mork, 26. Febr. Ein großer Brand wüthet in den amerikaniſchen Tabakpflanzungen bei Louisville. Der Schaden wird auf eine Million Dollars geſchätzt. Newyork, 27. Febr. In Chigago wurde am 10. Februar der Wurſtfabrikannt Adolf Luetgert der Ermordung ſeiner Gattin ſchuldig befunden und zu lebenslänglicher Zuchthausſtrafe verurtheilt. Er war angeklagt, die Leiche ſeiner Frau in einer Lauge von Kali aufgelöſt zu haben, um die Spuren des Ver⸗ brechens zu verbergen. Der erſte Prozeß gegen ihn nahm am 23. Auguſt 1897 ſeinen Anfang und endigte am 21. Oktober, da die Geſchworenen ſich nicht zu einigen vermochten. Der zweite Prozeß begann am 29. November und endigte jetzt mit der Verurtheilung. Die Vertheidiger haben Berufung eingelegt. Breisnotirungsſtelle des Heſſiſchen Landwirthſchaftsraths am Fruchtmarkt zu Frankfurt a. M. Montag, den 28. Febr., nachmittags 12½ Uhr. Per 100 Kilog. gute marktfähige Waare, je nach Qualität, loco Frankfurt a. M. Weizen, hieſiger, Mk. 20.30 bis 20.60 Roggen, hieſiger,„ 15 25„ 15.50 Gerſte, hieſige,„ 18590 Hafer, hieſiger,„ 15.25„ 15.75 Die Preisnotierungskommiſſion. Foulard-Seide 95 Plg. bis Mk. 5.85 per Meter — japaneſiſche, chine⸗ ſiſche ete. in den neueſten Deſſins und Farben, ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Seide von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 per Meter— in den modernſten Geweben, Farben und Deſſins. An Private porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. 2 G. Henneberg's Jeiden-Fabriken (k. u. k. Hofl.), Zürich. ochf. Ware, nur ganz Günſefedern Newlig eber Ang rrſt volldaunig, vorzügl. Pente afl nch 10 f ae 5 iger, ni ganz ſo daunig 2 M. 1 1 5 wie e weren 1.50. 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Nachdem ſie Alles beſichtigt hatten, begaben ſie ſich wieder in das Wohnzimmer und verſchloſſen die nach dem Korridor führenden Thüren, dann packte Gertrude das Nachtgewand ihrer Herrin aus und hing es über einen Stuhl, der in der Nähe des Kamins ſtand. Hierauf ent⸗ nahm ſie einem Kaſten verſchiedene Bürſten, löſte Valerien's langes Haar auf und bürſtete leicht und eifrig die üppigen Flechten, welche bei der ſchwachen Beleuchtung des Feuers einen goldigen Schimmer hatten. Sie ſprach dabei von ihrer verſtorbenen Herrin, von Schloß Winhan, von Mr. Clifford und endlich von der Zukunft. „Ich habe noch wenig an die Zukunft gedacht, Ger⸗ trude,“ antwortete das junge Mädchen.„Ich werde mich demnächſt auch nach einem Verdienſt oder nach einer Stelle als Lehrerin umſehen, damit ich es ermögliche, mich nie von Dir trennen zu müſſen.“ „Ja, Miß Valerie,“ rief die alte Dienerin mit Thränen in den Augen,„wir wollen uns nie trennen. O, Miß Valerie,“ fuhr ſie dann haſtiger fort,„wenn Sie Mr. Clifford's Neigung nur erwidern könnten. Ec würde Ihnen ein ſorgenfreies Leben bieten und Sie würden wieder glücklich ſein.“ „Man ſollte meinen, daß von meiner Heirath mit Mr. Clifford Alles abhinge,“ ſagte Valerie nachdenklich. „Von allen Seiten verſucht man es, mich zu überreden, ihm mein Jawort zu geben. Und doch kann ich es nicht, denn ich liebe ihn nicht; deßhalb, Gertrude, ſprich nicht wieder von Mr. Clifford's Liebe, wenn Du mir ſeinen Namen nicht zuwider machen willſt. Weßhalb wünſchen denn eigentlich Alle, daß ich ihn heirathen ſoll?“ Gertrude ſchüttelte traurig den Kopf. Sie konnte ihre junge, ſchöne Herrin nicht begreifen; während deſſen hatte ſie ihre Beſchäftigung beendet und beide Frauen begaben ſich zur Ruhe. Als die gleichmäßigen Athemzüge ihrer Dienerin Valerie davon überzeugten, daß ſie ſchlief, verließ ſie noch einmal ihr Lager, kniete nieder und betete lange und inbrünſtig. Dann ging ſie in das Wohnzimmer, ließ ſich in einen Seſſel am Kamin nieder und ſtarrte mit ihren dunklen Augen fragend in die verglimmenden Kohlen, als ſollten dieſe dem jungen Mädchen das Räthſel ihtes Lebens löſen. „Welch ein dunkles Leben iſt mein Daſein,“ flüſterte ſie ſchmerzlich bewegt.„Weder den Grafen St. Berry, noch Sir Arthur Ruſhfield ſoll ich jemals wiederſehen. Das neue Leben, welches ich heute begonnen, gehört alſo meiner armen ſchwer ſchwergeprüften Mutter. Doch auch ſie räth mir zu dieſer unſeligen Heirath! Eine beäng⸗ ſtigende Ahnung erfaßt mich, daß ich vielleicht einſt gezwungen werden könnte, Clifford's Willen erfüllen zu müſſen,— daß ein Widerſtreben gegen ihn ein ohnmäch⸗ tiger Kampfgegen das Schickſal ſei! O, wenn dem ſo wäre dann möge lieber noch heute mich der Tod befreien! Aber nein, es kann und ſoll nicht ſo werdea!“ Aber fügte ſie mit leidenſchaftlichem Trotz hinzu.„Ich werde mich durch nichts dazu zwingen laſſen. Der Himmel wird mir ja weiter helfen!“ Arme Valerie! Sie vermochte ja nicht in dem Schick⸗ ſalsbuche zu leſen, in welchem eine düſtere Zeit ſchwerer Prüfungen, wie ſie ſolche bisher erfahren hatte, für ſie verzeichnet ſtand. 38. Kapitel. Zwiſchen Pflicht und Liebe. Als Lord Romondale an jenem verhängnisvollen Tage, an welchem ſeine Gemahlia nach ſo langen Jahren zum erſten Male wieder mit ihrer Tochter zuſammen⸗ getroffen war das Haus der Modiſtin erreichte, war es bereits gegen ſechs Uhr Nachmittag geworden. Die Bruſt von qualvollen Gedanken und flammender Eiferſucht erfüllt, trat er der Lady, die ſeiner Rückkehr bereits harrte, mit erzwungenem freundlichen Gruß entgegen, indem er ihr forſchend ins Antlitz blickte. Daſſelbe war bleicher, als gewöhnlich, aber in ihren Zügen und Augen lagen Zu⸗ friedenheit und Milde ausgeprägt. Ihre räthſelhafte Traurigkeit, die ihn ſo oft bekümmert hatte, war ver⸗ ſchwunden; ein ſeltener Friede thronte auf ihrem Antlitz und erfüllte ſein Herz mit neuer Eiferſucht. „Ich hoffe, daß ich Deine Geduld auf keine allzu harte Probe ſtellte, Alice,“ ſagte er.„Ich vergaß im Park, daß die Zeit ſo raſch vergeht. Doch wenn wir ſogleich aufbrechen, werden wir den Zug uoch zur rechten — erreichen, um heute noch nach Hauſe zurückkehren zu nnen.“ Er ließ einen Wagen herbei beordern und nach kurzer Zeit fuhren der Lord und ſeine Gemahlin dem Bahnhof zu. (Fortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Des Mannes höchſte Tugend ſoll ſein Gewiſſen ſein! Des Mannes größte Schönheit, das ſoll ſein Wiſſen ſein! Vorſicht iſt ſehr zu empfehlen, wenn man mit ſeinen Schuldnern Nachſicht üben will. Nachſicht zieht gern Nachſehen nach ſich. In Trägheit hoffen, bringt nur Spott, Hilf ſelber Dir, und Dir hilft Gott. Schöne Geſtalt hat große Gewalt. Wie ſich der Mann wehrt, ſo wird er geehrt. P ˙²— kli]] — 5E—, ekt zu ibtags * date, ol. — Meter chine⸗ ſowie e vun nſten - Und 2 icher⸗ nem „Ein F u brust füllt, it r iht 405 *. 1 let nlth Ilzu in iir blen 1 nac dem ſen fein n n den vielgeleſenen Autoren gehört, iſt in Deutſchland faſt dem„Kürſchners Bücherſchatz“ noch gänzlich unbekannt. Sein Name dürfte über einen bekannt geworden ſein. In den vorliegenden Werken ſchon viele Beiträge verdankt. Der neue Band der kleinen Kreis von Litteraturfreunden hinaus wohl kaum Sammlung koſtet wie ſeine Vorgänger, elegant und ſolid geheftet, nur 20 Pfg. vielſeitigen treffliche ſind die einzelnen Figuren meiſterlich herausgearbeitet und treten dem Leſer ſozuſagen greifbar vor's Auge. 1 6 Meter Loden solid. qualität— 2. Kleid f. M. 1.68 Pf. ö 9 8 6„Sommer-Nouveauté 3 ee erscheint eine Sseitige Nummer in aber doch ſo viel verrathen, daß ſich der Autor zwei iu l. 8.90 h 6 f e 200 N rossfolte nge anch amen möglichen 2 1 1 2 1* 1 1 0 4 2* 9„„ 2. 77 ec Ike enthaltend, Probleme erwählt hat, die ſeinen Werken von der erſten 6„ Cachemir v. Wolle, dp. br.„„ 4.50„, f Wir wollen nicht den Inhalt der Romane wiedergeben, zum Kleid s Mtr. Waschstoff 1 bis zur letzten Silbe das Intereſſe ſeines Leſerkreiſes ſichern und auf weitere Werke des Verfaſſers neugierig Muster machen. Die Verdeutſchung, die von dem bekannten Ueberſetzer Wilhelm Thal herrührt, iſt flott und elegant und lieſt ſich faſt wie eine Originalarbeit. Sehr gelungen ſind auch die Illuſtrationen von O. Herrfurth, — auf Verlangen Versandthaus. für Herrenstoffe:( Cheviot Modernste Kleider- und Blousenstoffe in grösster Auswahl Lersenden in einzelnen Metern franco ins Haus Oettinger& Co, Frankfurt a. M. franco ins Haus. Modebilder gratis. Separat-Abtheilung. 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Miniſterium des Innern ſind zur Beſeitigung von Zweifeln, die ſich neuerdings hinſichtlich der Behandlung von Zahlungen aus dem Kaiſerlichen Dispoſitionsfonds bei der Reichs-Hauptkaſſe bei Ueber⸗ ſendung an die Empfänger durch die Poſt ergeben haben, die Reichspoſtanſtalten angewieſen worden: 1. die auf Grund des Allerhöchſten Erlaſſes vom 22. Juli 1884— Armee⸗Verordnungsblatt Seite 139— gewährten Unter⸗ ſtützungen an diejenigen ehemaligen Unteroffiziere und Mannſchaften, welche durch eine im Kriege 1870/71 erlittene innere Dienſt⸗ beſchädigung Invalide geworden ſind, denen aber ein Recht zur Geltendmachung eines Verſorgungsanſpruches nach den geſetzlichen Vorſchriften nicht zur Seite ſteht und 2. die Unterſtützungen und Erziehungsbeihülfen für Hinter— bliebene von ſolchen ehemaligen Militärperſonen portofrei zu befördern. Wir beauftragen Sie, Vorſtehendes in Ihren Gemeinden orts⸗ üblich bekannt machen zu laſſen. v. Grauey. 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Daß der Lehrer Fröhlich nach ſeiner Ausſage vom Lungenkatarrh vollſtändig geheilt, ſowie, daß er ſeine Namensunterſchrift hier eigen⸗ händig vollzogen, beſcheinigt: Brakupönen, den 19. Oktober 1896; der Gemeindevorſteher: Rammoſer. Adreſſe: Privatpoliklinik, Kirchſtraße 405, Glarus(Schweizj. 2. Stets Eingang von Kleiderſtoffen Baumwollwaaren J. Lindemann, —— Buxkin, Leinen- und Mannheim Ueberzeugen Sie sich, dass meine Fahrräder en u. Zubehörtheile es die besten unddabei don die allerbilligsten sind der v Wiederverkäufer gesucht. Haupt-Katalog gratis& franco. August stukenbrok, Einbeck Deutschlands grösstes Special-Fahrrad-Versand-Haus. Meyers Konverſations⸗ Lexikon Fünfte, gänzlich neubear⸗ beitete und vermehrte Auflage. 17 Bände in Halbleder gebunden, wird billig abgegeben. Von wem, zu erfragen in der Expedition dieſes Bl. 4 Zugelaufen eine Gans. Abzuholen gegen Einrückungsgebühr bei 267 Leonhard Knapp, Reichegaſſe. Friedb. Geld-TLotterie à 2 Mk.(Porto u. Liſte 20 Pf.) 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Es iſt dies das bekannte Verdauungs- und Blutreinigungsmittel, der Hubert Ullrich schen Kräuter-Wein Dieſer Kräuter⸗Wein iſt aus vorzüglichen, helikräftig be⸗ fundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet, und ſtärkt und belebt den ganzen Verdauungsorganismus des Men; ſchen ohne ein Abführmittel zu ſein. Kräuterwein beſeitigt alle Störungen in den Blutgefäßen, reinigt das Blut von allen verdorbenen krankmachenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neubildung geſunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weines werden Magenübel meiſt ſchon im Keime erſtickt. Man ſollte alſo nicht ſäumen, ſein Anwendung allen anderen ſcharfen, ätzenden, Geſundheit zerſtörenden Mittelne vorzuziehen. Alle Symptome, wie Kapf⸗ ſchmerzen, Aufſtoßen, Fodbrennen, Blähungen, Nebel- keit mit Erbrechen, die bei chronischen(veralteteten) Magen- leiden um ſo heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal trinken beſeitigt. r und deren unangenehme Folgen, Stuhlverſtopfung ul eklennn ng Nell. ſchmerzen, Herzklopfen, Schlafloſigkeit, ſowie Blutanſtau⸗ ungen in Leber, Milz und Pfortaderſyſtem(Hämorrhoidal⸗ leiden) werden durch Kräuter⸗Wein raſch und gelind beſeitigt. Kräuter⸗Wein behebt jedwede Unverdaulichkeit, verleiht dem Verdauungsſyſtem einen Aufſchwung und entfernt durch einen leichten Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Magen u. Gedärme, — 1* Hageres, bleiches Ausſehen, Blut⸗ 12 ſind meiſtens die Folge mangel Eutkrüftung ſchlechter Verdauung, man⸗ f Wr l gelhafter Blutbildung und eines krankhaften Zuſtandes der Leber. Bei gänzlicher Appetit⸗ loſigkeit, unter nervöſer Abſpannung und Gemüthsver⸗ ſtimmung, ſowie häufigen Kopfſchmerzen, chlafloſen Nächten, ſiechen oft ſolche Kranken langſam dahin. W Kräuter⸗ Wein gibt der geſchwächten Lebenskraft einen friſchen Impuls. 2 Kräuter⸗Wein ſteigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoffwechſel kräftig an, beſchleunigt und verbeſſert die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und ſchafft dem Kranke neue Kräfte und neues Leben. Zahlreiche Anerken⸗ nungen und Dankſchreiben beweiſen dies. Kräuter Wein it zu haben in Flaſchen 4 4 1,25 und 1,75 Viernheim, Käferthal, Lampertheim, Weinheim, Frankenthal, Ladenburg, Heppenheim, Rimbach, Lorſch, Mannheim, Oggersheim, Ludwigshafen, Neckarau, Worms, Bensheim, Heidelberg uſw. in den Apotheken. Auch verſendet die Firma Bubert Ullrich Leipzig, Weſt⸗ ſtraße 82, 3 und mehr Flaſchen Kräuterwein zu Originalpreiſen nach allen Orten Deutſchlands porto- und kiſtefrei. Vor Nachahmungen wird gewarnt! 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Gleichzkitig wird darauf aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Perſonen, welche noch einen Steuernachlaß zu beanſpruchen haben, ſich bei der Erhebung melden wollen. je. für das Jahr 1898/99 liegen von heute aß auf unſerem Burenu zur Unterſchrift der betr. Gewerbe⸗ treibenden offen. 12 Viernheim, den 29. Februar 1898 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 248 Pfützer. Bekanntmachung. Die Abfuhrſcheine für Ausaſtwellen von der letzten Holz abgabe, welche bis zum 3. März d. J. nicht eingelöſt ſein werden, kommen mit dem darauffolgenden Tag zur Abgabe außer dem Rang Viernheim, den 25. Februar 1898. 5 240 Ehrhardt, Nentmeiſter. Freiwillige Feuerwehr. Nächſten Sonntag, Mittags 3 Uhr, findet die alljährliche Generalverſammlung im Gaſthauſe„zum Engel“ bei Jean Lamberth ſtatt. Tages⸗Ordnung: Rechnungsablage und Dechargeertheilung; Wahl ſämmtlicher Chargirten; Kapitulation der Mitglieder auf weitere 5 Jahre; Verſchiedene Angelegenheiten des Corps. Da es wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung für ſehr nothwendig erachtet wird, daß die Mitglieder vollzählig erſcheinen, ſo wird hierdurch bekannt gegeben, daß um ½4 Uhr Verles ab⸗ gehalten wird.— Entſchuldigungen nimmt Stellvertreter Adam Hofmann entgegen, die ohne Entſchuldigung fehlenden Mitglieder werden beſtraft.— Die Mannſchaften haben in Uniform(Tuchrock, Helm und Gurte) zu erſcheinen. 257 Das Kommando. 1 Meter von 45 4 bis A. 1. 60 Meter von 85 4 bis A. 2.25 Meter von 90 4 bis A 1.95 Meter von 1. 1.15 bis 1 2.25 Reinwollener Reinwollener Reinwollener Reinwollene Geſchäfts⸗ Empfehlung. Theile der hieſigen Einwohner⸗ ſchaft erg. mit, daß ich mich im — Kleidermachen in und außer dem Hauſe empfehle. Achtungsvoll Maria Lammer, 258 Weinheimerſtraße. Alle Sorten ſeidenfreien Kleeſamen empfiehlt zu billigem Preiſe mit Borgfriſt, bei Baarzahlung 5% Rabatt. 259 Georg Fleckenſtein, Heddesheim. 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