1— * 1 . n 2233 Mittwochs und Samstags (mit illuſtr. W Bezugspreis: 30 Pfg. 3 einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 1 —— e ee Amtsblatt der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Enztige 1 Anzeigen: 10 Pfg. die 5geſ paltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die Zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Ar. 23. 1 Samstag, den 19. März 1893. 1. Blatt. Die Düngung der Zuckerrüben mit Phosphorſäure. Die Zuckerrübe gehört zu denjenigen Planzen, die, von ihrem erheblichen Stickſtoff und Kalibedarf abge⸗ ſehen, ſich beſonders dankbar für eine Phosphorſäure⸗ düngung erweiſen. Die Phosphorſäure dient nämlich dazu, die unwillkommene Wirkung der zu einer reichen Ernte unentbehrlichen ſtarken Stickſtoffdüngung zu be⸗ ſeitigen, insbeſondere die Vegetation im Herbſte zum Abſchluß zu bringen, ſowie den Zuckerreichthum der Rüben zu erhöhen. Der Verbrauch phosphorſäure⸗ haltiger Düngemittel iſt daher in allen Rübenwirth⸗ ſchaften ein ſehr umfangreicher. Es iſt nun leicht er⸗ klärlich, daß man die verſchiedenen phosphorſäurehaltigen Düngemittel einer ſcharfen Prüfung bezüglich ihrer Brauchbarkeit für die Zuckerrübendüngung unterzogen hat. Beſonders gilt das von dem Thomasmehl, einem Düngemittel der neueſten Zeit, das anfänglich mit einigem Mißtrauen betrachtet wurde, weil man die Phosphorſäure desſelben für ſehr ſchwer löslich hielt. Daß das Thomasmehl dieſe Prüfung glänzend beſtanden hat, möge man aus folgenden Urtheilen erſehen, die wir auf gut Glück aus den uns gerade zur Hand liegenden auswählen: In ſeiner gekrönten Zeitſchrift„Ueber den relativen Düngerwerth der Phosphate“ äußert ſich; Prof. Marek auf Seite 139 folgendermaßen: „Es iſt weiter hervorzuheben, daß ſich die Wirkung der Phosphorſäure in Form von Thomasſchlackenmehl der Wirkung von Phosphor⸗ ſäure in Form von Superphosphat nicht nur gleich, ſondern ſogar überlegen gezeigt hat, ins⸗ beſondere bei den ſchwächeren Düngungen. Das Uebergewicht der Thomasſchlacke findet ſich auch beim Zuckergehalte, namentlich dei den ſtärkeren Phosphorſäure- und Stickſtoffdüngungen.“ Umfangreiche Verſuche, die Prof. E. Nilſon ange⸗ ſtellt hat zur Löſung der Frage, welche Phosphorſäure⸗ düngung den Ruben am meiſten zuſage, führten zu folgendem Ergebniß: „Die Rübe liebt es, ihre nöthige Phosphor⸗ ſäure allmählich während der ganzen Vegeta⸗ tionsperiode aufzunehmen, je nachdem ſie den genannten Nährſtoff für die Production von organiſcher Subſtanz bedarf, ohne daß ſie indeß zu irgend welcher Zeit einen größeren Vorrath I. Jahrgang. davon anzuſammeln draucht. Daraus Tüßt ſſch leicht erklären, daß die weniger leicht lösliche Phosphorſäure der Pflanze beſſer als die waſſer⸗ lösliche Phosphorſäure des Superphosphats ge⸗ fällt; die letztere wird der Rübe den Nährſtoff in einer früheren Wachsthumsperiode wahr- ſcheinlich in größeren Mengen zuführen, als ihre Natur wohl vertragen kann.“ Schon dieſe Citate genügen zum Beweiſe, daß das Thomasmehl zur Duͤngung der Zuckerrüben wohl geeignet iſt. Es ſoll dadurch die Verwendung einer gewiſſen Menge von Superphosphat bei der Rüben⸗ kultur nicht ausgeſchloſſen werden, da es feſtzuſtehen ſcheint, daß die waſſerlösliche Phosphorſäure das erſte Wachsthum der jungen Rübe beſchleunigt und fördert und ſie ſo die zahlreichen Gefahren der erſten Ent⸗ wicklungszeit beſſer überſtehen läßt. Aehnlich äußert ſich Prof. Märcker, deſſen Urtheil folgendermaßen lautet: „Ich bin überzeugt, daß, wenn man die Phosphorſäuredüngung für die Zuckerrüben ſo einrichtet, daß ein Drittel derſelben in waſſer⸗ löslicher Form, zwei Drittel aber in eitratlöslicher gegeben werden, dies eine gute und den Phos⸗ phorſäurebedarf der Rübe vollkommen befriedigte Miſchung iſt. Selbſtverſtändlich darf man zum Ausſtreuen das Superphosphat mit dem Tho masmehl nicht miſchen; es muß geſondert vom Thomasmehl ausgeſtreut werden.“ Nah und Fern. Mainz, 16. März. Die Gendarmerie ver⸗ haftete geſtern früh in Rüſſelsheim einen Strecken⸗ arbeiter, der dringend verdächtig iſt, am Sonntag Abend das bereits gemeldete Attentat gegen den Nacht zug Frankfurt— Mainz bei Raunheim verübt zu haben. Der Mann ſtammt aus der Rheinprovinz und iſt erſt ſeit kurzer Zeit bei der Bahn beſchäftigt. Die Unter ſuchung ergab, daß die quer über die Schienen gelegte Eiſenbahnſchwelle ſehr wohl dazu beitragen konnte, einen Schnellzug zur Entgleiſung zu bringen. Der gefährdete Nachtzug hatte in Raunheim angehalten. Bis zur Stelle, wo ſich die Schwelle befand, legte der Zug nur ca. 300 Meter zurück, infolge deſſen war die Geſchwindigkeit noch mäßig und die Maſchine konnte das Hinderniß zermalmen. Größte Auswahl! Graf& Waarenhaus aurer, Weinheim —— Landſtuhl, 17. März. Eugen Gundall von Queidersbach, der den Johann Straßer erſchoß und den Ad. König ſchwer verletzte, hat ſich erhängt. Die Meldung einiger Blätter, daß König ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen ſei, bewahrheitete ſich nicht. Kehl, 11. März. Der bei Gebrüder Eitel be⸗ ſchäftigte Brauburſche Friedrich Walter, gebürtig aus Lombach bei Freudenſtadt, wurde von dem Riemen der Transmiſſion erfaßt, zur Decke geſchleudert und konnte nur als Leiche herabgenommen werden. Bonn, 17. März. Ein Student der Mediein aus Hagenau im Elſaß, der im ärztlichen Staats⸗ examen ſtand, hatte ein Verhältniß mit einer Bonner Ladengehilfin. Um die Folgen deſſelben abzuwenden, nahm er mit einem anderen Medieiner an dem Mäd⸗ chen eine Operation vor, welche deſſen Tod herbei⸗ führte. Die beiden Studenten wurden verhaftet. Dem treuen Jägersmann. Müd' iſt Dein Aug' und müd' die Hand, Die ſonſt ſo ſicher traf. Stumm hängt das Waldhorn an der Wand— Schlaf', treuer Jäger, ſchlaf'. Es ſchläft Dein Wild, es ſchläft Dein Herz, Vom Walde ſelbſt ein Stück— Wie flog Dein Mut ſonſt himmelwärts In Deinem Waldesglück. Wie ſchallte ſonſt Dein raſches Wort, Dein feſter Schritt durch's Haus— Nun wird Dein Haus zum ſtillen Ort, Nun, müdes Herz, ruh' aus. Die Stunde rief. Nun ſchlafe Du. Die Sonne ging in Gold, Im gold'nen Abendſchein zur Ruh'— Es kam, wie's kommen ſollt'. Halali klang. Es iſt verhallt, Nun ſchließ' die Augen zu. Dein Waldhorn ſchweigt, es ſchweigt Dein Wald, Dein Herz,— nun ſchlafe Du! Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Billigſte Preiſe! Skaunend billig empfehlen zur Guufirmakiun: Kleider⸗ Stoffe Cachemire, Crepe, Cheviot, ba e U. 40 big 250 pf. ſchwarz, weiß, farbig, reine Wolle Anzug⸗Stoffe dan abe Len gern ba ion 2„ 6.50 Ml. Confirm.⸗Anzüge cento an Sen de v. 7.50 0.16.50 Ul. Herren Anzüge.. 8 von 1. 50 bis 7.50 Mk. alle Stoffarten und Größen von einfacher bis feinſter Ausführung Knaben Anzüge von 9 bis 32 Mk. Bekanntmachung. Das diesjährige Erſatzgeſchäft findet ſtatt am Donnerstag, den 31. März l. Is., Vormittags 7 Uhr, auf dem Rathhauſe zu Heppenheim für die Militärpflichtigen aus der Gemeinde Viernheim. Den Militärpflichtigen bleibt es überlaſſen, ob ſie bei der Looſung erſcheinen wollen oder nicht. Es werden hierdurch alle Zurückgeſtellten und Disponiblen aus früheren Jahrgängen, Alle welche ſich zur Muſterung noch nicht geſtellt oder welche keine anderen Militär⸗Legimationen als einen Looſungsſchein in Händen haben, im Kreife Heppenheim auf⸗ gefordert, ſich an dem bezeichneten Tage in dem angegebenen Lokale zu Heppenheim zur Muſterung einzufinden. Die Militärpflichtigen haben in ordentlichem Anzuge und reinlich an Körper und in Bekleidung zu erſcheinen. Die ſchon in früheren Jahren Gemuſterten haben ihren Looſungsſchein mitzubringen, widrigenfalls auf Koſten derſelben eine neue Ausfertigung beſchafft wird. Diejenigen Militärpflichtigen, welche ohne genügenden Ent⸗ ſchuldigungsgrund ſich zur Muſterung nicht ſtellen, haben die Nach⸗ theile zu erwarten, welche für dieſen Fall in der Wehrordnung Prima Stahlſpaten, „ Itahlſchaufeln. „ Stahldunggabeln nur mit Stielen. Prima Stahlhacken anerkannt beſtes Fabrikat, mit und ohne Stiele. 253 Billigſte Preiſe. M. Jöſt. Zahn⸗Atelier Carl Mosler prakt. Dentiſt Mannheim, P 1, 2 Breite Strasse neb. Schmoller Künſtliche Gebiſſe mit und ohne Gaumplatten, in Gold, Alu⸗ minium und Kautſchuk. Zähne⸗ geſtellt ſind. reinigen, haltbare Plomben Dieſelben verlieren insbeſondere die Berechtigung an der Looſung Theil zu nehmen, bezw. das an der früher erhaltenen Loos⸗ nummer erwachende Recht, ſowie die aus Reclamationsgründen er⸗ wachſenden Anſprüche und werden neben einer Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder verhältnißmäßiger Gefängnißſtrafe, vorzugsweiſe zum Militärdienſt herangezogen. Militärpflichtige, welche bei ihrem Namensaufruf im Muſte⸗ rungslokale nicht anweſend ſind, werden mit einer Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder verhältnißmäßiger Gefängnißſtrafe belegt und verlieren das Recht, an der Looſung Theil zu nehmen. Die Geſuche um Zurückſtellung oder Befreiung vom Milltär⸗ dienſte müſſen, ſoweit dies noch nicht geſchehen iſt, baldigſt bei der Großherzoglichen Bürgermeiſterei, oder ſpäteſtens im Muſterungs lokale ſebſt vorgebracht werden. Im letzteren Falle müſſen jedoch alle vorgeſchriebenen Zeugniſſe amtlich beglaubigt zur Hand ſein. Auf die Verheißung eines nachträglich zu führenden Beweiſes wird keine Rückſicht genommen. Die Eltern oder Brüder der Militärpflichtigen, auf deren Krankheit oder Arbeitsunfaͤhigkeit der Anſpruch auf Zurück ſtellung des Militärpflichtigen begründet wird, haben behufs ihrer ärztlichen Unterſuchung vor der Erſatzkommiſſion mit dem betr. Militärpflichtigen zu erſcheinen und ſind durch die Groß⸗ herzogliche Bürgermeiſterei ſpeziell dazu einzuladen. Militärpflichtige, welche geſtellungspflichtig ſind und ſich bis jetzt noch nicht zur Stammrolle angemeldet, haben alsbald ihre nach⸗ trägliche Anmeldung zu bewirken Heppenheim, den 3. März 1898 349 Der Civilvorſitzende der Großh. Erſatz⸗Commiſſion Heppenheim. v. Grancy. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß bei Gelegenheit des Militärgeſchäftes Umzüge mit Muſik am Muſterungs⸗ ſowie im hieſigen Orte und in Wirthshäuſern nicht geſtattet ſind. Zuwider⸗ handlungen werden unnachſichtlich zur Anzeige gebracht. Sonntag, den 20. d. Mts., Vormittags 8 ⅜ Uhr, haben alle Militärpflichtigen behufs Empfangnahme ihrer Ladungen zur Muſterung auf dem Rathhauſe dahier pünktlich zu erſcheinen.— Gleichzeitig wird zur Kenntniß gebracht, daß es den Militärpflichtigen geſtattet worden iſt, mit dem hier Morgens 6 Uhr 3 Minuten abfahrenden Zug zur Muſterung nach Heppenheim zu fahren. Alle diejenigen, welche nun geſonnen ſind, dieſen Zug zu benutzen, werden mit Rückſicht darauf, daß Fahrpreisermäßigung ge— währt wird, aufgefordert, zur obengenannten Zeit ſich bei uns zu melden und den Fahrpreis zu hinterlegen. Viernheim, den 15. März 1898. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 344 fützer. EE Abonnements-Einladung auf den im 49. Jahrgange täglich L mal erſcheinenden * ainzer Anzeiger (Mainzer General-Anzeiger) 2 anti mal erſcheint. 1 ö Laila Ium z Iplünf zipjzn iufvif u Fnnptsg Der„Mainzer Anzeiger“(Mainzer General-An⸗ zeiger) mit der Beilage„Der Hausfreund“ iſt das beſte und reichhaltigſte Blatt von Mainz und der weiteren Umgebung und erfreut ſich infolge ſeines ſorgfältig ge— wählten Leſeſtoffes, der fortgeſetzten Verbeſſerung und Erweiterung des textlichen Inhalts, ſowie ſeiner nach jeder Seite hin vollſtändig unabhängigen Haltung, allgemeiner Beliebtheit. Der Abonnementspreis beträgt durch die Poſt be— zogen excl. Beſtellgeld für das 337 II. 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Die Brüche ſind, trotzdem 4—5 Jahre ver⸗ ſtrichen ſind, nicht wieder zum Vorſchein gekommen, ein Zeichen, daß die Heilung von Dauer iſt. Heckendalheim, Poſt Ommersheim, Pfalz, den 20. November 1896, Andreas Koch, Schmied. Die Echtheit vorſtehender Unterſchrift beglaubigt, Heckendalheim, den 20. November 1896, das Bürgermeiſteramt: Stolz. Adreſſe: Pri⸗ vatpoliklinik, Kirchſtraße 405, Glarus(Schweiz). JT! ĩ ͤ vb Dit Magenleidende! 2 Allen denen, die ſich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, ſchwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speiſen oder durch unregelmäßige Lebensweiſe ein Magenleiden, wie Magenkatarrh, Magenkrampf, Magenſchmerzen 5 ſchwere Verdauung oder Verſchleimung zugezogen haben, ſei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, deſſen vorzügliche heilſame Wirkungen ſchon ſeit vielen Jahren erprobt ſind. Es iſt dies das bekannte Verdauungs⸗ und Blutreinigungs mittel, der Hubert Ullrich schen Kräuter-Wein Dieſer Kräuter ⸗Wein iſt aus vorzüglichen, helikräftig be⸗ fundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet, und ſtärkt und belebt den ganzen Verdauungsorganismus des Men⸗ 8 ſchen ohne ein Abführmittel zu ſein. Kräuterwein beſeitigt alle Störungen in den Blutgefäßen, reinigt das Blut von allen verdorbenen krankmachenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neubildung gefunden Blutes. 8 Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter⸗Weines werden Magenübel meiſt ſchon im Keime erſtickt. Man ſollte alſo nicht ſäumen, ſein Anwendung allen anderen ſcharfen, ätzenden, Geſundheit zerſtörenden Mittelne vorzuziehen. Alle Symptome, wie Kopf⸗ ſchmerzen, Aufſtoßen, Sodbrennen, Blähungen, Nebel- keit mit Erbrechen, die bei chroniſchen(veralteteten) Magen⸗ leiden um ſo heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal trinken beſeitigt. 8 und deren unangenehme Folgen, Stuhlverſtopfung wie Sable Zoll ſchmerzen, Berzklopfen, Schlafloſigkeit, ſowie Blutanſtau⸗ ungen in Leber, Milz und Pfortaderſyſtem(Bämorrhoidal⸗ leiden) werden durch Kräuter⸗Wein raſch und gelind beſeitigt. Kräuter⸗Wein behebt jedwede Anverdaulichkeit, verleiht dem Verdauungsſyſtem einen Aufſchwung und entfernt durch einen leichten Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Mager u. Gedärme, Hageres, bleiches Ausſehen, Blut⸗ mangel, Eutkräftung e geen wa s f gelhafter Blutbildung und eines krankhaften Zuſtandes der Leber. Bei gänzlicher Appetit⸗ loſigkeit, unter nervöſer Abſpannung und Gemüthsver⸗ ſtimmung, ſowie häufigen Kopfſchmerzen, ſchlafloſen Nächten, ſiechen oft ſolche Kranken langſam dahin. W Kräuter⸗ Wein gibt der geſchwächten Lebenskraft einen friſchen Impuls. Kkräuter⸗Wein ſteigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoffwechſel kräftig an, beſchleunigt und verbeſſert die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und ſchafft dem Kranke neue Kräfte und neues Leben. Zahlreiche Anerken⸗ nungen und Dankſchreiben beweiſen dies. Kräuter Wein iſt zu haben in Flaſchen 4& 1,25 und 1.75 Viernheim, Käferthal, Lampertheim, Weinheim, Frankenthal, Ladenburg, Heppenheim, Rimbach, Lorſch, Mannheim, Oggersheim, Ludwigshafen, Neckaran, Worms, Bensheim, Heidelberg uſw. in den Apoth ken. Auch verſendet die Firma Hubert Ullrich, Leipzig, Weſt⸗ ſtraße 82, 3 und mehr Flaſchen Kräuterwein zu Originalpreiſen nach allen Orten Deutſchlands porto- und kiſtefrei. Vor Nachahmungen wird gewarnt! Man verlange ausdrücklich D fubert Ullrich'schen Kräuterwein. Mein Kräuterwein iſt kein Geheimmittel; ſeine Beſtandtheile ſind: Malagawein 450,0, Weinſprit 100,0, Glycerin 100,0, Roth⸗ wein 240,0, Ebereſchenſaft 150,0, Kirſchſaft 320,0, Fenchel, Anis, Helenenwurzel, amerik. Kraftwurzel, Enzianwurzel, Kalmuswurzel aa 10,0. 299 r — Saar r e — bote U 10 Mule