2 222 D rr rr 8 — 1 23 — 2 — in. Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und Zams tas (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 80 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. 6)̃..—.—.—..——— Pietuhei 9 Amtsblatt der Großh. Mürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. ner Anzeiger nzeigen: 10 Pfg. die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die 3geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Ur. 27. 2. Blatt. Deutſchland. Berlin, 31. März. Die Ernennung des Staats⸗ ſectetärs Tirpitz zum Staatsminiſter und Mitgliede des preuß. Staatsminiſteriums wurde Herrn Tirpitz vom Kaiſer perſönlich bekannt gegeben. Darauf über⸗ reichte der Kaiſer den übrigen Officieren die für ſie beſtimmten Ordensauszeichnungen. In längerer An⸗ ſprache drückte der Monarch dem Contreadmiral Tirpitz ſeinen vollen Dank für das Zuſtandekommen des Flottengeſetzes aus und hob hervor, daß dies ein Werk ſei, um deſſen Gelingen man ſich ſeit zwanzig Jahren vergeblich bemüht habe. Tirpitz iſt der erſte Staats ſecretär des Reichsmarineamts, der activer Staats- miniſter geworden iſt, während ſein Vorgänger nur den Charakter als ſolcher erhalten hatte. Auf dieſen Umſtand legte der Kaiſer, als er die Ernennung aus⸗ ſprach, ein ganz beſonderes Gewicht. Berlin, 31. März. Anläßlich der Seitens des Reichstages erfolgten Annahme des Flottengeſetzes hat zwiſchen dem Kaiſer und dem Großherzog von Baden ein in den herzlichſten Ausdrücken gehaltener Austauſch von Glückwunſch⸗Telegrammen ſtattgefunden. Ausland. Venedig, 31. März. Nach einer Meldung der „Gazetta di Venezia“ beſchleunigt die italieniſche Re⸗ gierung die Herſtellung eines Geſchwaders zur Ent⸗ ſendung nach den nordamerikaniſchen Gewäſſern. Nach derſelben Quelle wird in Piemont die Bildung einer Freiwilligen Legion von 8000 Mann betrieben, um den Kubanern zu Hülfe zu kommen. London, 31, März. Die„Times“ melden aus Honykong: Zu Ehren des Prinzen Heinrich und der Officiere des deutſchen Geſchwaders wurden geſtern von der Bürgerſchaft ein glänzendes Ballfeſt veran⸗ ſtaltet. Bei dem Mahle brachte General Black einen Drinkſpruch auf die Königin Viktoria und Kaiſer Wil⸗ helm aus. Der Oberrichter toaſtete auf den Prinzen Heinrich, welcher mit einem Hoch auf die Kolonien dankte. Madrid, 30. März. In Spanien herrſcht voll. ſtändige Ruhe. Die öffentliche Meinung hat ſich be⸗ ruhigt, da man glaubt, daß ſich die Angelegenheit mit den Vereinigten Staaten in freundſchaftlicher Weiſe und die geſtern, Dienstag, Nachmittag zwiſchen dem Miniſterpräſidenten und dem Geſandten Woodford ſtattgefundene Beſprechung ein befriedigendes Ergebniß (Schiedsgericht?) haben wird. Die Regierung ſei ent⸗ ſchloſſen, alles Mögliche zu thun, um einen Krieg zu vermeiden, wenn die Ehre und Würde Spaniens nicht verletzt wird. Madrid, 31. März. Nach einer Audienz bei der Königin⸗Regentin verkündigte der amerikaniſche Ge⸗ ſandte Woodford eine bedeutende Beſſerung der Lage. Die Stimmung iſt hier ruhiger geworden. Man glaubt allgemein, daß eine friedliche Löſung des ſpaniſch amerikaniſchen Conflicts ſicher zu erwarten iſt. Petersburg, 31. März. Aus Konſtantinopel kommen beunruhigende Nachrichten. Die Stimmung im Pldiz⸗Kiosk ſei kriegeriſch erregt, wozu die Haltung der bulgariſchen Regierung die Veranlaſſung gebe. Waſhington, 31. März. Viele Mitglieder des Repräſentantenhauſes ſuchen eine Abſtimmung über eine Intervention auf Cuba herbeizuführen. Im Hauſe und im Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten herrſcht eine ſtarke Stimmung gegen die Bewilligung eines Credits für die nothleidenden Cubaner. Nach einer Erklärung des Präfidenten Mac Kinley hat Spa⸗ nien einen Waffenſtillſtand auf Cuba vorgeſchlagen. Doch beſteht der Präſident auf Bedingungen, die Spa⸗ nien nicht anzunehmen geneigt ſcheine. Buenos ⸗Ayres, 31. März. Die Ermordung des deutſchen Ingenieurs Goltz in Argentinien hat kürzlich ihre Sühne gefunden. Der ſchuldige Beamte iſt zu 10 Jahren Zwangsarbeit verurtheilt worden. Außer⸗ dem erhielten die Hinterbliebenen eine Entſchädigung von etwa 4670 Mark. Nah und Fern. — Die gelinde Witterung in den Monaten Februar und März iſt auf die Entwicklung des Haſen⸗ beſtandes von günſtigem Einfluß geweſen. Der erſte Satz iſt vollſtändig ausgewachſen und vermag allen Eventualitäten Widerſtand zu leiſten. Hiernach iſt die Grundlage für ein gutes Haſenjahr geſichert und dürften jene Lücken, welche vor einigen Jahren eine ſeuchenartige Krankheit in den Haſenſtand geriſſen hatten, verſchwinden. Auch bezüglich der Rebhüͤner ſteht dem Jäger ein gutes Jahr bevor. — Mit der San Joſ6⸗Schildlaus befallene Früchte ſind nach einer Mittheilung des preußiſchen — Samstag, den 2. April 1898. 3 Landwirthſchaftsminiſteriums bei der bisherigen Unter⸗ ſuchung eingeführten Obſtes in vielen Fällen gefunden worden. Hiernach iſt die Befürchtung nicht abzuweiſen, daß inländiſche Baumanpflanzungen bereits verſeucht ſind. Die betheiligten Kreiſe werden erſucht, im eigenen Intereſſe die demnächſt zur Aufſuchung des Inſekts zu treffenden Anordnungen thunlichſt zu fördern. Das Inſekt kommt auch auf Ulmen, Linden, Erlen, Weiden, Roſen ꝛc. vor. Das Auftreten verdächtiger Erſcheinungen an den Pflanzungen iſt ſtets anzuzeigen. — Eine einheitliche Turnerkleidung für alle deutſchen Turner ſchlägt in der„Deutſchen Turnerzeitung“ Dr. Götze vor. Dieſelbe beſteht aus blauer Jacke und grauen Beinkleidern und erregte bei dem letzten ſchweizeriſchen Turnfeſt allgemeine Be⸗ wunderung. Man hofft, die Frage bald zu löſen, ſo daß beim nächſten deutſchen Turnfeſt, das bekanntlich in dieſem Sommer in Hamburg ſtattfindet, die ein⸗ heitliche Kleidung bereits eingeführt ſein dürfte. Aus dem Weſchnitzthal, 30. März. In der Rettig'ſchen Wirtſchaft zu Rimbach geriethen vor⸗ geſtern Abend die ſonſt friedliebenden Bürger Eberle und Karg in etwas angeheitertem Zuſtande in Wort⸗ wechſel, wobei Karg einen Streich auf die Naſe erhielt. Karg ſoll dem anweſenden Polizeidiener geſagt haben, daß der Polizeidiener ſich die Sache merken und an⸗ zeigen ſolle. Hierüber kam Eberle ſo in Aufregung, daß er das Meſſer zog und dem Karg in die Bruſt ſtieß, worauf Karg alsbald todt niederſtürzte. Karg war verheirathet und Eberle hat nicht weniger als ſechs Kinder zu ernähren. Er ſtellte ſich geſtern Morgen ſelbſt beim Amtsgericht Fürth. Man kann ſich denken, welche Aufregung in der ſonſt ſo friedliebenden Gegend über dieſe That herrſcht. — Am 27. v. Mis. wurde im Seckenheimer Walde eine männliche Leiche an einem Baume erhängt aufgefunden, welche ſchon etwa 4 Wochen gehangen ſein mag. Nach den in den Kleidern des Verlebten vorgefundenen Papieren, iſt derſelbe der 36 Jahre alte Verſicherungs⸗Inſpektor Georg Pfluger von Rorbach⸗ Zimmern. Ein Verbrechen liegt nicht vor. Schwabenheimerhof(b. Heidelberg), 29. März, Der 64jährige Taglöhner Chriſtoph Meiler wurde in ſeinem Bett todt aufgefunden. Da derſelbe ſchon ſeit Donnerstag nicht mehr geſehen worden und die Leiche ſchon in Verweſung übergegangen war, nimmt man an, daß der Tod ſchon am Donnerstag eingetreten iſt. Darmſtadt, 31. März. Bekanntlich werden vom 1. April ab auch Damen zum inneren Poſtdienſte zugelaſſen. Luſttragende Damen haben ihre Befähigung zu dieſem Dienſte durch ein Examen nachzuweiſen. Dieſe Prüfung ſcheint nun keineswegs, wie man an⸗ fänglich vermuthete, mit Leichtigkeit abgelegt werden zu können. Von 15 Mainzer Damen, welche ſich kürzlich bei der hieſigen Oberpoſtdirektion, dem ge dachten Examen unterzogen, haben nämlich nur drei beſtanden.— Auch das Poſtaſſiſtenten⸗Examen ſtellt neuerdings an die Poſtgehilfen hohe Anforderungen. Die erſtaunlich zahlreichen Prüfungs⸗„Durchfälle“ ver urſachen unter den jungen Poſtgehilfen eine förmliche Prüfungspanik.— Zu dem am 13. April beginnenden Examen für das Finanzfach erſter Kategorie ſind bereits 68 Anmeldungen eingelaufen. Im Vorjahre beſtanden von 54 Examinanden nur 45 und im Jahre 1895 von 76 gar nur 43. An die Prüflinge des Finanzfaches werden ſtets wachſende Anforderungen geſtellt. Reichenbach i. O., 26. März. Geſtern Vor⸗ mittag hat ſich in Kolmbach der ledige Landwirth Ph. Bauer in ſeiner Hofraithe erhängt. Ein längeres Leiden ſoll die Veranlaſſung hierzu geweſen ſein.— Im Schannenbacher Wald wurde am 25. ds. Mts. der 13jährige Johs. Rettig erhängt aufgefunden. Furcht vor Strafe in der Schule ſoll ihn in den Tod getrieben haben. Sauer⸗ Schwabenheim, 30. März. Eine arme alleinſtehende Frau von hier beging dieſer Tage Selbſtmord durch Vergiftung mit Phosphor. Als Grund des Selbſtmordes werden Nahrungsſorgen an⸗ gegeben. Mainz, 31. März. Von den in Sachen der Unterſchleife im Gaswerk Verhafteten ſitzt nur noch der Kaſſier in Unterſuchungshaft. Derſelbe hat zuge⸗ ſtanden, 17,000 Mk. veruntreut zu haben. Bis jetzt hat man aber trotz allen Suchens in den Büchern noch nicht finden können, auf welche Weiſe dieſe Unter ⸗ ſchlagungen verübt wurden. Neuſtadt, 31. März. In Hammereiſenbach wurde der dortige Stationsvorſteher K. plötzlich durch die Gendarmerie feſtgenommen und in Unterſuchungs⸗ haft abgeführt. Der Verhaftete ſoll, wie verlautet, dringend verdächtig ſein, während er in ſeiner Heimath in Oſtpreußen ſchon eine Frau und Kinder hat und dieſe Ehe noch zu Recht beſteht, ſich in Baden noch⸗ mals verheirathet und ſo des Verbrechens der Doppel⸗ ehe ſchuldig gemacht zu haben. Karlsruhe, 29. März. Profeſſor Heer, der Schöpfer des Scheffel⸗Denkmals in Heidelberg und des Kaiſer⸗Wilhelm Denkmals in Karlsruhe, iſt in ver⸗ floſſener Nacht geſtorben. Huchenfeld(A. Pforzheim), 30. März. Vor⸗ geſtern Abend brach im Wohnhauſe des Adam Stöhrle, Landwirth dahler, Feuer aus. Mit knapper Noth konnten die beiden im zweiten Stock wohnenden Fa⸗ milien ihr Leben retten. Fahrniſſe wurden nur wenig gerettet. Die drei im Hauſe wohnenden Familien ſind — wenn auch nur gering— verſichert. Achern, 28. März. Von unterrichteter Seite wird den„Mb. Nechr.“ über den Fall Bechtold in Stollhofen folgendes mitgetheilt: Als der Bataillons⸗ adjutant den erfolgten Selbſtmord des Bechtold durch Erhängen deſſen Vater ſchriftlich mittheilen wollte, kam der durch die geradezu väterliche Geſinnung bei allen Soldaten beliebte Bataillonekommandeur dazu und veranlaßte die Abänderung des Textes, indem er ſagte: „das können wir doch nicht direkt ſo dem Vater mit⸗ theilen, der würde ja furchtbar erſchrecken und der Geiſtliche würde das kirchliche Begräbniß verweigern. Schreiben Sie nur, ſein Sohn ſei geſtorben, das andere wird ſich nachher ſchon finden“. Das iſt der Hergang der Sache. Daß die geübte anerkennenswerthe Rückſichtnahme auf den Vater Bechtold ſolche Folgen nach ſich ziehen werde, daran hätte der Herr Major nicht geglaubt. Ferner wird mitgetheilt, daß durch die peinlich vorgenommene Section des Bechtold nicht eine Spur von Mißhandlung entdeckt wurde und daß der Selbſtmord nur im Zuſtande einer geiſtigen Störung erfolgt ſein könne. Schöllenbach, 28. März. Vorgeſtern Abend waren hier zwei junge Burſchen mit Häckſelſchneiden beſchäftigt. Während der eine das Rad drehte, ſchob der andere das Stroh nach und brachte hierbei die rechte Hand unter das Meſſer, welches ihm von drei Fingern die erſten Glieder buchſtäblich abſchnitt. Es kann immer nicht genug ermahnt werden, bei dergleichen Maſchinen die größte Vorſicht obwalten zu laſſen. Nack, 28. März. Selbſtmord. Geſtern Morgen wurde der faſt 71 Jahre alte, ledige Valentin Schweitzer im Ziehbrunnen todt aufgefunden. Der alte Mann war ſehr karg, lebte aber in ſehr guten Verhältniſſen und hinterläßt ein anſehnliches Vermögen. Konſtanz, 30. März. Heute früh 2 Uhr iſt die Bierbrauerei Schölple in der Johannisgaſſe abge⸗ brannt. Der Schaden beträgt 100,000 Mk. Berlin, 30. März. In der Affaire Grünen⸗ thal iſt neuerdings wiederum auf einem Kirchhof, und zwar dem alten Jakobilirchhof, ein hinterlegtes Packet in die Hände der Polizei gefallen. Ferner wurde, wie der„Lok⸗Anz.“ meldet, auf dem alten Jeruſalemer Kirchhof ein Werthpapier gefunden. Die„Voſſ. Ztg.“ behauptei, das Gerücht von einem umfaſſenden Geſtändniß Grünenthals beſtätige ſich nicht. Berlin, 31. März. Es beſtätigt ſich, daß der frühere Oberfactor Grünenthal geſtand, die Reichsbank. noten aus der Reichsdruckerei geſtohlen zu haben. Paris, 29. März. Der Werkführer der Zucker⸗ fabrik in Niſſandre im Eure⸗Departement, deſſen Gattin und drei Kinder ſowie die greiſe Mutter wurden er⸗ mordet aufgefunden. Der Mörder iſt verhaftet. Das Motiv zu der That iſt angeblich Familienrache. Paris, 29. März. Der in Liſieux verhaftete Mörder Caillard, welcher den Werkführer Lebland, deſſen Mutter, Frau und drei Kinder erſchoß, legte ein umfaſſendes Geſtändniß ab. Caillard verübte das Verbrechen, um zu rauben. Er geſtand auch mehrere bereits vor längerer Zeit verübte Mordthaten ein. Die erbitterte Menge wollte den Mörder lynchen. Paris, 30. März. Bei einer Aufführung des „Volksfeind“ im Theater kam es zu lebhaften Kund⸗ gebungen zu Gunſten Zolas. Bei verſchiedenen Scenen, welche Erinnerungen an den Prozeß wach⸗ riefen, wurden Hochrufe auf Zola laut. Im Theater⸗ Foyer wurde eine Adreſſe an Zola unterzeichnet. Athen, 28. März. Ein großer Diebſtahl iſt in dem Bureau der öffentlichen Schuldenverwaltung ent⸗ deckt worden. Ein Beamter hatte ſeit längerer Zeit entwerthete Coupons entwendet und wieder in Umlauf geſetzt. Avellino, 29. März. In Folge einer Hungers⸗ noth ſind hier große Unruhen ausgebrochen. Die Menge erſtürmte das Rathhaus und verſuchte die Bibliothek in Brand zu ſtecken. Es mußte Militär requirirt werden, das die Menge zerſtreute. Ag ram, 30. März. Die Hungersnoth hat ſich in ganz Slavonien verbreitet. Im Virovitz Commitat ließ der Vizegeſpan Lebensmittel vertheilen. Thomasmehl zu Gerſte und Hafer. Die früher vielfach verbreitete Anſicht, daß die Phosphorſäure des Thomasmehles bei der Anwendung erſt im Frühjahr nicht in genügender Weiſe von den Pflanzen ausgenutzt werde, hat ſich nach allen genauen Unterſuchungen als vollkommen irrig erwieſen. Trotz⸗ dem werden ab und zu Stimmen laut, welche die veraltete Anſchauungsweiſe von neuem auftiſchen. Um dem ein Ende zu machen, hält Prof. Wagner es für richtig, in ſeinen neueſten Veröffentlichungen nochmals zu betonen, daß das im Frühjahr gegebene Thomas⸗ mehl gar nicht oder doch kaum merklich geringer wirkt und daß in den Fällen, in welchen bei der Thomas⸗ mehldüngung im Frühjahr ein geringerer Ertrag erzielt wurde, dies nicht auf die ſpäte Anwendung des Thomasmehles, vielmehr auf das geringe Bedürfnis des Bodens an Phosphorſäure zurückzuführen war. Als Beweis für dieſe Annahme führt Prof. Wagner die Reſultate zweier Verſuche in Wolfskehlen an, die auf Boden von ziemlich gleicher Beſchaffenheit ausgeführt wurden und bei denen die Thomasmehldüngung im Frühjahr an demſelben Tag ſtattfand. Bei dem erſten Verſuch zu Hafer wurde durch, eine Duͤngung mit: Chileſalpeter, Kainit, ohne Thomas mehl 20,0 DCtr. Korn und 52,0 DCtr. Stroh pro 1 ha, durch eine Düngung mit: Chileſalpeter, Kainit und Thomasmehl 21,1 Dtr. Korn und 51,7 DCtr. Stroh pro 1 ha geerntet. Bei dem zweiten Verſuch zu Gerſte brachte die Düngung mit: Chileſalpeter, Kainit ohne Thomasmehl einen Ertrag von 23,2 DCtr. Korn und 34 DEtr. Stroh pro 1 ha, Chileſalpeter, Kainit und Thomasmehl einen Ertrag von 28,0 DCtr. Korn und 35,8 DCtr. Stroh pro 1 ha. Im erſten Falle hat die Thomasmehldüngung in Folge des Reichthums des Bodens an Phosphorſäure nur einen geringen Mehrertrag hervorgebracht— die⸗ ſelbe wird erſt in den folgenden Ernten zur Wirkung kommen— während im zweiten Falle die Thomas⸗ mehldüngung, obgleich ſie erſt im März bei der Einſaat zu der ſich ſchnell entwickelnden Gerſte benutzt wurde, ſogar eine ſehr erhebliche Wirkung zeigte, denn durch die Thomasmehldüngung ſteigerte ſich der Reingewinn um 56 Mark. Humoriſtiſches. — Boshaft.„Wie kommt es denn, daß Du Deine Schwiegermutter faſt jeden Tag zu Tiſche ein⸗ ladeſt, aber niemals Sonntags!“„Der Sonntagsruhe wegen!“ — Unverbeſſerlich. Milchhänd ler(der wegen Pantſcherei zu 100 Mark verurtheilt wurde, zu ſeiner Frau):„Du, Alte, jetzt heißt's aber feſt Waſſer neinſchütten, bis wir die 100 Mark wieder raushab'n!“ — Präzis. Herr:„Ich bin Komiker!“ — Agent:„Ledig?“— Herr(ſeufzend):„Nein — verheiratet!“— Agent:„Alſo mehr Tragi⸗ Komiker!“ — Zeitgemäße Anzeige. Herr und Frau Erich Müller beehren ſich, die entgiltige Verlobung Danksagung. und Schwiegermutter 2 Eliſabetha Kirchner geb. Martin ſowie für die Kranzſpenden und die zahlreiche Betheiligung beim Gange zur letzten Ruheſtätte ſagen wir hierdurch unſeren innigſten Dank. Viernheim, den 31. März 1898. Die trauernd Hinterbliebenen. Für die uns bewieſene herzliche Theil⸗ nahme während der Krankheit und beim Hin— ſcheiden unſerer lieben Mutter, Großmutter ihrer Tochter Klara mit Herrn Aſſeſſor Bruno Mayer anzuzeigen. — Druckfehlerteufel. Der Verein für Fremdenverkehr bietet einem verehrten Publikum angenehme Sommerfröſche. Auszug aus den Civilſtands⸗Regiſtern der Gemeinde Viernheim Monat Februar. Geburten. Dem Fabr. ⸗Arb. Stefan Lang 1. e. T. Margaretha, Dem Tüncher Adam Froſchauer 1. e. T. Thereſia, „Dem Heizer Nikolaus Neff 2. e. T. Maria Magdalena, Dem Tüncher Johann Roſchauer 4. e. T. Franziska, „Dem Maurer Georg Frank e. S. Adam, Dem Landwirth Jakob Kirchner 4. e. T. Apollonia, Dem Schriftſetzer Karl Enzmann e. T. Eliſabetha, Dem Fabr.⸗Arb. Nikolaus Beickert 2. e. T. Anna Maria, Dem Kohlenhändler Adam Hagenburger 1. e. T. Katharina, Dem Fabr.⸗Arb. Michael Klee 5. e. S. Peter, Dem Maurer Georg Neff 3. e. T. Barbara, Dem Fabr.⸗Arb. Nikolaus Dewald 4. e. T. Anna Maria, „Dem Buchdruckereibeſitzer Joh. Helfrich 5. e. S. Valentin, Dem Keſſelſchmied Georg Georgi 3. e. T. Eliſabetha Magdalena, Dem Maurer Ludwig Hoock 1. e. S. Adam, Dem Landwirth Lorenz Adler 5. e. S. Nikolaus, „Der Cig.⸗Arb. Anna Maria Müller e. S. Johannes, „Dem Fab.⸗Arb. Peter Ehrhardt 1. e. T. Anna Maria, Dem Fabr.⸗Arb. Michael Winkenbach e. S. Jakob, Dem Maurer Georg Ludwig Werle 1. e. Margaretha. Dem Fabr. ⸗Arb. Johannes. Dem Apotheker Heinrich Weitzel e. T. Anna. „Dem Fabr.⸗Arb. Adam Bläß 2. e. S. Adam. Dem Fabr.⸗Arb. Peter Klee 1. e. Todtgeburt männlichen Geſchl. Aufgebotene. Schuhmacher Johann Hoock 9. u. Anna Glock, „ Fabr.⸗Arb. Georg Klee u. Apollonie Rohrbacher, „Landwirth Ad. Wilh. Bläß u. Anna Marg. Niebler. Verehelichungen. T. Johannes Knapp 3. e. „Landwirth Johannes Brechtel 7. und Anna Kath. Haas. „Fabr.⸗Arb. Georg Vetter u. Chriſtina Gramlich, „ Fabr.⸗Arb. Franz Hofmann 7. u. Eliſabetha Gallei, „Tüncher Ferdinand Neudörfer u. Eva Mathilde Schubert. . Sterbfälle. Johann Sander 1. Wwe. Eva geb. Buſalt, 63 Jahre alt. Johannes Adam, 10 Tage alt, S. v. Johann Adam Reiſchert, Cig.⸗Arb. Georg, 6 Monate alt, S. v. Landwirth Jacob Mandel 8. Margaretha, 11 T. alt, T. v. Fabr.⸗Arb. Stefan Lang 1. 1 3515 1¼ Jahr alt, T. v. Fabr.⸗Arb. Johannes ahl. — 16. Joſeph, 1 Monat alt, S. v. Taglöhner Adam ih Muͤller 3. 20. Margaretha Samstag geb. Bauer, 27 Jahre alt, Ehefrau des Malers Nicolaus Samstag 1. 26. Johannes, 7 Tage alt, S. v. Anna Maria Müller. 10. Eine Leiche männlichen Geſchlechts wurde in Viern⸗ heimer Gemarkung im ungefähren Alter von 65—70 Jahren aufgefunden, deren Perſonalien nicht feſtgeſtellt werden konnten. Aus zug aus den bürgerlichen Standesbuͤchern der Gemeinde Heddesheim vom Monat Februar 1898. Geborene: Sohn des Landwirts Michael Georg, Sohn Fabrikarbeiters Peter Schneider, 1 2 Franz, Sohn des Fabrikarbeiters Chriſtoph ang, Tochter des Polizeidieners Chriſtoph „Eliſe, Kettner, „Eva Katharina, Tochter des Fabrikarbeiters Joſeph Lederle J., Maria Elſa Luiſe, Tochter des Reſtaurateurs Franz Heinrich Schäffer, Adam, Sohn Menz, Auguſt, Sohn Ulmerich, „Anna Margaretha, Tochter des Taglöhners Johannes Winkler, . Eva, Tochter des Martin Keller, „Anna Katharina, Tochter des Landwirts Joſeph Friedrich Edinger. Fabrikarbeiters David Heinrich, Sohn Fabrikarbeiters Johann 10. Karl Valentin, Bach 2., des des Cigarrenmachers Georg des Taglöhners Leonhard Fabrikarbeiters des Gerſtner, Sohn . Johann, Schmitt 4. Geſtorbene: 5* Hermann Kippenhan, 3 Monat 1 Tag alt, Katharina Schmitt geborene Käber, Ehefrau des Taglöhners Johann Schmitt 2., Franz Dewald, 9 Monat 26 Tage alt, Adam Lederle, 1 Monat 24 Tage alt. des 14. 15. 5 bis Mk. 5.85 per Meter Foulard-Seide 95 Plg. L ian die ſiſche etc. in den neueſten Deſſins und Farben, ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Seide von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 per Meter— in den modernſten Geweben, Farben und Deſſins. An Private porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. 2 G. Henneberg's Seiden-Fabriken (k. u. k. Hofl.), Zürich. “Der heutigen Nr. iſt eine Beilage des Waarenhauſes Geſchwiſter Mayer, Weinheim, Hauptſtr. 7 und 47, beigegeben, welche der geneigten Beachtung der Leſer empfohlen wird. Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Rreiſe für Verbhandſtoffe Apotheke 8 zu Viernheim. Watte chemiſch rein, den Vorſchriften des Reichsarzneibuches entſprechend 15 Gramm 10 Pfg. 423 2„ 15 50 1 100 28 250 5 500 5 Oſterfeiertage wegen bleibt unſer Geſchäft für die Abtheilung Mehl, Kleie und Futtermehl von Mittwoch, den 6. April, Nachmittags 5 Uhr bis Donnerstag, den 14. April geschlossen und bitten wir unſere w. Kundſchaft Beſtellungen recht⸗ zeitig an uns ergehen zu laſſen. 424 Leopold Wolff Söhne. eee Mullbinden 6 om breit, 5 m lg. 10 Pf. 8 5 1 5 5 150 15* 10 7 5 77 7 20 1 Verband mull 1 Meter 25 Pfg. 2 Meter 45 Pfg. Sämmtliche übrigen Berbandmittel zu entſprechend billigen Prei⸗ ſen in vorſchriftsmäßiger Qualität. Sümmtliche Preiſe gegen Gaar. ſtatt. Danksagung. Für die herzlichen Beweiſe der Theilnahme während der langen Krankheit und beim Hin⸗ ſcheiden unſerer theueren Gattin, Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schweſter und Schwägerin Küthchen Schneider geb. Hoock ferner für die Kranzſpenden und die zahlreiche Betheiligung beim Gange zur letzten Ruheſtätte ſprechen wir hierdurch unſeren tiefgefühlten Dank aus. Viernheim, den 30. März 1898. 425 Die trauernd Hinterbliebenen. * 0 6 Stemm⸗ und Ringbund„Germania“ Am Samstag, den 2. April, Abends halb 9 Uhr, findet im Vereinslokale General- Versammlung Tages⸗Ordnung: 1. Aufnahme in den Verband; 2. Verſchiedenes. 426 Da die Tagesordnung ſehr wichtige Punkte umfaßt, richten wir an die activen wie paſſiven Mitglieder die höfl. Bitte, ſich voll⸗ zählig einzufinden. Rheinisch. Technikum, Bingen für Maſchinenbau und Elektrotechnik. Programme koſtenfrei. Der Vorſtand. 139 . Mun 7 f f 0 Bekanntmachung. Photographie Empfehlung. Kirchen⸗Anſage. 1 Wir machen die hieſigen Einwohner auf die Bekanntmachung„ 8 lu. des Herrn Vorſtandes der Bezirkskrankenkaſſe Weinheim in Groß⸗] Um vielfachen Wünſchen weiner Einer werthen Kundſchaft zur Gvang. Gemeinde Viernheim dern. ſachſen vom 25. ds. Mts.(Weinheimer Anzeiger Nr. 72) beſonders] verehrten Kundſchaft gerecht zu gefl. Nachricht, daß ich mich von 2 2 5 10 aufwerkſam. 5 Vertrauensmann iſt vom 1. April d. Js. an. habe ich 855. jetzt ab wieder im Am Charfreitag lt Faſſelwärter Jakob Schmitt hier beſtellt, bei welchem auch dieſam Sonntag, den 3 April ider 111 5 Krankenſcheine ꝛc. bis Samstag Mittag jeder Woche abzugeben ſind, nach Heddesheim zu kommen Kleidermachen Morgens 29 Alhr 9 die Auszahlung des Krankengeldes, der Wöchnerinnenunterſtützungen[ und werde daſelbſt im Hofe des ſonge an eyvang. Gottes dienſt N und Sterbegeldern erfolgt am nächſtfolgenden Dienstag Abends von] Herrn Friedrich Neßmann Auf— Weißzeugnähen mit Beichte und Feier des kinde 6—8 Uhr in der Wohnung des Herrn Jakob Schmitt. nahmen machen! 430 0 5 hl Abendmahls 8 In Großſachſen beim Kaſſenrechner wird kein Krankengeld Keine Schnellphotographie, beſtens empfohlen halte. 432 N. 7 mehr ausbezahlt. ſondern nur Bilder in feinſter Maria Träger Wwe., Ein noch faſt neuer, zwei⸗ dal Heddesheim, den 29. März 1898. 427 Ausführung bei billigen Preiſen! ö Ludwigsarm. rädriger Bürgermeiſteramt: f. F 0. dener]. Ae Goole, Wer liebt nicht? Handwagen 1 1 5 3 4 1 ö fn Es ſind noch einige Haufen Maunhe 8 55 zarte, weiße Haut und einen hat zu verkaufen 5 434 a 57 Ein junger Mann ſucht roſigen, jugendfriſchen Teint? Lleff. 8 Schwellen⸗Späne K 1 d 2 ö Gebrauchen Sie daher nur Mich. Neff U ü oft und Logis. Radebeuler Ein zweiſtöckiges 1 1 Näheres bei denb 1 Näheres in der Exp. d. Bl. 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J. noch ein Guthaben hat, wolle binnen 8 Tagen Rechnung bei uns einreichen. Viernheim, den 1. April 18 Großherzogliche N ei Viernheim. 41¹⁴ ützer. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur Kennt⸗ niß der Intereſſenten und genauer Darnachachtung. Viernheim, den 51. März 1898. 419 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim! Pfützer. Betreffend: Ausführung der Verordnung das Radfahren auf öffentlichen Wegen, Straßen und Platzen. Bekanntmachung. Unter Hinweis auf die im Kreisblatt Nr. 37 vom 26. ds. Mts. abgedruckte Verordnung machen wir die Intereſſenten beſonders darauf aufmerkſam, daß die Aus ſſtellung der Radfahrkarten und die Anfertigung der Nummerplatten nur auf An⸗ trag der Radfahrer zu geſchehen hat. Wir ordnen daher an, 25 der Bürgermeiſterei des diesbezügliche Antrüge bei ohnorts des Nachſuchenden⸗ anzubringen ſind und 25— zur Vermeidung von Verzögerungen— ſpäte tens bis zum 9. k. Mts. Bei ſchriftlicher Einreichung des Antrags iſt anzugeben: 1. Vor⸗ und Zunamen 2. Stand oder Gewerbe 3. Geburtstag 4. Geburtsort 5. Wohn⸗ bezw. Aufenthaltsort des Radfahrers Die Abholung der Platten nebſt Haltern und der Karten iſt auf diesbezügliche Bekanntmachung im Verordnungsblatt durch die⸗ Radfahrer ſelbſt gegen ſofortige Zahlung der Herſtellungskoſten; deren Höhe noch bekannt gegeben werden wird, zu veranlaſſen. Heppenheim, den 28. Marz 1898. Großh. Kreisamt Heppenheim. v. Grauey. Verloren ging ein Pflugrädchen vom Sandhöferweg bis zu A da m Müller(Waſſergaſſe). Es wird gebeten, daſſelbe gegen Be⸗ lohnung bei Genanntem abzugeben. Die Militärdienſt⸗ und Aus⸗ ſteuer⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft „Hannovera“ zu Hannover ſucht für Viernheim und Um⸗ gebung einen ſelbſtſtändig thätigen General-Agenten unter beſten Bedingungen. Gefl. Offerten an Subdirektor Georg Voigt in Frankfurt a. M. erbeten. Gesucht allerorten bei hoher Proviſion Inſpectoren, Haupt⸗ und 1 hofsplatz 2. Flaschenbier- Verkauf. (Schrödels grün). 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