— 8 — 8 —. e piernheiner Aweiner Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. — ß. Amtsblatt der Großh. Würgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Anzeigen: g 10 Pfg. die ögeſpaltene Zeile. Reklamen:. 20 Pfg. die àgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. 2. Blatt. f Oſterruf. Auferſtanden hallt es durch die Lüfte! Und es dringt das Licht in dunkle Grüfte, Und es bricht das Leben neu hervor! Und es keimt und ſproßt und blüht nun wieder! „Auferſtanden!“ jubeln Lerchenlieder, „Auferſtanden!“ jauchzt der Weſen Chor. Alles ringt ſich los aus Todesbanden: „Auferſtanden!“„Auferſtanden!“ Ar. 29. „Auferſtanden!“ Herz, leg' ab die Sorgen! O es wird auch dir ein Oſtermorgen Voller Licht und Herrlichkeit erſtehn! Sieh', der Stein iſt weg. das Grab iſt offen, Neuem Glück wirſt du entgegengehn! Auf denn, auf aus deines Kummers Banden! „Auferſtanden! Auferſtanden!“ „Auferſtanden!“ Sie, die kleinen Geiſter Kreuzigten den großen Herrn und Meiſter, O ihr Thoren: Wollt den Geiſt ihr dämpfen? Schloſſen in ein Felſengrab ihn ein!“— Wollt die ew'ge Wahrheit ihr bekämpfen? Geiſt und Wahrheit werden Sieger ſein! Hört den Ruf, er ſchallt in allen Landen: „Auferſtanden!“„Auferſtanden!“ Oſtern. Harre aus! rufen uns die Oſterglocken zu. Harre aus in Kreuz und Noth und Tod; denn endlich ſiegt das Rechte und Gute! Harre aus, wenn du weißt, daß der Höchſte auf deiner Seite iſt; er kann die f Seinen noch jenſeits des Grabes triumphiren laſſen! „Er iſt todt, ſein Werk iſt vernichtet.“ Dieſer voreilige Siegesruf der Phariſäer iſt faſt in allen Jahrhunderten der chriſtlichen Zeitrechnung bald hier, bald da wiederholt worden, wenn dem Chriſtenthum eine tödtliche Wunde geſchlagen zu ſein ſchien. Aber immer wieder wurde der Jubel der Hölle unterbrochen durch die ſelige Oſterbotſchaft, die wie ein Frühlings gruß über den Erdball flog: Chriſt iſt erſtanden, er lebt, er herrſcht! Und alle Nachfolger Julians des Ab⸗ trünnigen mußten verzweifelt geſtehen:„Galiläer, du haſt geſiegt!“ „Kleingläubiger“, ſchalt der Herr den Petrus, als er zagte beim Betreten der wogenden Fluthen. Es war zu der Zeit, als Petrus und die anderen Jünger erſt lernten zu glauben und zu vertrauen. Nach der Auferſtehung, als der Herr dem Simon Petrus erſchien war, hat er nie mehr gezweifelt und gezagt; auch dann nicht, als er ſelbſt am Kreuzesholze hing. „Kleingläubige!“ Gebührt nicht Manchen von uns dieſes tadelnde Wort? Bis zur Blutprobe der erſten Jahrhunderte verſucht uns heute der Herr nicht mehr; er hat Mitleid mit der Schwäche der verwöhnten Geſchlechter. Wie würden wir beſtehen Angeſichts der diokletianiſchen Henkersknechte, wenn wir ſchon zittern und zagen auf der bewegten Meerfluth, gleich dem Petrus der Lehrzeit? Das Geheimniß des Oſterfeſtes zeigt uns den rechten Weg für unſer Denken und Handeln. Der Auferſtandene, der Tod und Hölle beſiegt hat, um ſein Heilswerk auf Erden zu ſichern, wird das Seine und die Seinigen nicht im Stiche leſſen. Sein Wille iſt allmächtig, und Alle, die das Gute erſtreben und der Wahrheit dienen, ſind Werkzeuge ſeines allmächtigen Willens. Wir haben nichts zu thun, als unſere Pflicht im öffentlichen und privaten Leben, wie der Glaube und das Gewiſſen ſie den chriſtlichen Bürger lehren; wir haben nichts anders zu bedenken, als die Unüberwindlichkeit Derer, die unter der Fahne des Auferſtandenen kämpfen. „Er iſt wahrhaftig auferſtanden!“ An der Wucht dieſer Oſterbotſchaft wird nichts geändert durch das hohle Gerede der„Aufgeklärten“, die das Chriſtenthum als alt und ſiech und ihren Unglauben als den Herrn der Zukunft hinſtellen möchten. Wie ſie ſich auch be⸗ mühen, um der„Kultur“ den Stempel der Glaubens- loſigkeit aufzudrücken— jedes unbefangene Auge er⸗ kennt doch ſofort, daß nach wie vor das Chriſtenthum die Grundlage der Bildung, Geſittung und Ordnung auf der Welt, die Wurzel jedes wahren Fortſchritts iſt. Und aus den Früchten der Glaubensloſigkeit, aus der Erſchütterung der Geſellſchafts⸗ und ſtaatlichen Ordnung und der ganzen Civiliſation durch den praktiſch en Atheismus, die Sozialdemokratie, werden viele von den jetzt verblendeten Geiſtern noch erkennen, daß kein Heil iſt für die Welt als in dem Evangelium des Gekreuzigten und Auferſtandenen. Harret aus, wenn auch Judas und die Häſcher umhergehen, wenn auch die Dornenkrone geflochten und die Geißeln geſchwungen werden! Harret aus, wenn auch eine bethörte Menge für Barrabas die Freiheit und für Chriſtus das Kreuz fordert! Harret ö Samstag, den 9. April 18938. . cheng. aus, wenn auch die Hammerſchläge wieder dröhnen und vom Opferſtamm der Weheruf klingt:„Gott, mein Gott, warum haſt Du mich verlaſſen!“ Harret aus, trotz Tod und Grab— denn es kommt der Oſtermorgen, der Leid in Freud', die ſcheinbare Niederlage in den höchſten Triumph, die Pforten der Hölle in die Thore der himmliſchen Herrlichkeit verwandelt! Wie wäre das irdiſche Daſein zu ertragen, wenn wir nicht ſicher wären, daß endlich das Gute ſiegt! Aber da wir die Oſtergewißheit haben, ſo iſt es trotz aller Prüfungen und Heimſuchungen eine Luſt zu leben und zu ſtreben. Deß ſollen wir Alle Chriſtus iſt erſtanden! Oſternklänge. froh ſein! Was ſchallt ſo mächtig durch das Land Was iſt's, wem ſoll es gelten? Der Herr vom Grabe auferſtand', So ſchallt es mächtig durch das Land, So ſchallt's durch alle Welten! Mit ihm zugleich ſind aufgewacht Die alten frohen Lieder; Die Erde glänzt in junger Pracht, Die Sonne ſcheint, der Himmel lacht So freundlich auf uns nieder. Ihr Oſternklänge klinget fort, Klingt fort durch alle Landen; Verkündet's hier, verkündet's dort, Verkündet's laut an jedem Ort: Der Herr iſt auferſtanden!— Heddesheim. Albrecht Fleck. Deutſchland. Berlin, 6. April. Einer dem„Lokal⸗Anzeiger zugegangenen Meldung zufolge hat in Kiau⸗tſchou im März eine Schlägerei zwiſchen See⸗Soldaten und Chi⸗ neſen ſtattgefunden, bei welcher Gelegenheit ein Chineſe derart verletzt wurde, daß er an den Folgen der Ver⸗ letzungen geſtorben iſt. Die gerichtliche Unterſuchung iſt eingeleitet. Das Ergebniß derſelben iſt indeß bis heute noch nicht bekannt. Berlin 7. April. Wie der„Lokal⸗Anzeiger“ aus Sofia berichtet, iſt vor einigen Tagen auf den Fürſten von Bulgarien ein Attentat verſucht worden. Als der Vorſteher der Bahnſtation Seſtrimo am Dienſtag Abend die Weichen revidirte, fand er die Einfahrts⸗ weiche zu dem Geleiſe, welches der Orient⸗Erpreßzug mit dem Salonwagen des Fürſten paſſiren ſollte, mit Steinen angefüllt, wodurch der Zug zum Entgleiſen gebracht werden ſollte. Der Thäter, ein junger Bauer aus Seſtrimo, wurde verhaftet. Aus land. Wien, 6. April. Die„N. Fr. Pr.“ veröffentlicht einen ihr aus Havana zugegangenen Brief, worin die Vermuthung ausgeſprochen wird, daß die Maine⸗Kata⸗ ſtrophe durch unvorſichtiges Hantiren beim Ausladen von Dynamit entſtanden ſein könnte. Die Amerikaner abe den Inſurgenten das Dynamit heimlich zuſtellen wollen. Paris, 6. April. Das Colonialamt erklärt die Nachricht vom Tode Dreyfus, deſſen Geſundheit in letzter Zeit allerdings ſchwer erſchüttert ſei, weder be⸗ ſtätigen noch dementiren zu können, weil neuere Nach⸗ richten fehlen. Rom, 6. April. Cardinal Rampolla empfing geſtern den amerikaniſchen Prälaten, der ſeit Jahren als Vertrauensmann der amerikaniſchen Katholiken in Rom weilt. Er ſetzte auseinander, warum Präſident Mac Kinley den Vermittlungsvorſchlag des Papſtes aller Wahrſcheinlichkeit nach ſehr kühl aufnehmen würde, da man dem Präſidenten ohnehin den Vorwurf mache, daß er die Verhandlungen mit Spanien in die Länge ziehe. Würde er nun den Vermittlungsvorſchlag des Papſtes annehmen, ſo werde er zweifellos vom größten Theil ſeiner Räthe verlaſſen werden. Auch die Katholiken der Union ſetzten keine großen Hoffnungen auf die Vermittlung des Papſtes. Man halte die ee allein für zuſtändig, die Cubafrage zu en. London, 6. April.„Daily Chronicle“ wird aus Waſhington gemeldet, daß die europäiſchen Mächte endlich den Verſuch machen, zwiſchen den Vereinigten Staaten und Spanien zu vermittlen. Der engliſche, der franzöſiſche und der öſterreich-ungariſche Geſandte hätten geſtern Abend eine Conferenz in der engliſchen Botſchaft abgehalten, nachdem ſchon früher am Tage lange Beſprechungen zwiſchen dem engliſchen und franzöſiſchen Geſandten, ſowie ein Austauſch von Anſichten mit anderen Mitgliedern des diplamatiſchen Corps vorausgegangen waren. Auskünſte darüber werden jedoch verweigert, da die Situation zu ernſt und zu delikat ſei, um diskutirt zu werden. London, 6. April. Nach einer Meldung aus New Pork autoriſirte der Staatsſecretär der Marine, Lang, einen Berichterſtatter mit folgender Erklärung: Die Botſchaft des Präſidenten Mac Kinley wird heute überreicht werden. Sie iſt ein umfangreiches Schrift⸗ ſtück, wird aber nicht die Conſularberichte enthalten, welche vielmehr an das auswärtige Comite des Senats gegeben werden. Dieſe Berichte werden aber vorläufig nicht veröffentlicht, ebenſo wenig wird die Correſpon⸗ denz zwiſchen Spanien und der Union vorgelegt werden. Nach hier vorliegenden Depeſchen aus Waſhington ſoll der Vermittelungsverſuch des Papſtes geſcheitert ſein. Die Lage wird dort ſehr kriegeriſch aufgefaßt. Die Rüſtungen werden unabläſſig fortgeſetzt und der Ge⸗ neral Conſul Lee ſoll bereits alle Amerikaner zum Ver⸗ laſſen Cubas aufgefordert haben. New Pork, 6. April. Nach den neueſten Mel⸗ dungen enthält die heutige Botſchaft des Präſidenten nichts non der Anerkennung der Unabhängigkeit Cubas; es iſt lediglich die Ueberzeugung ausgeſprochen, daß den unhaltbaren Zuſtänden ein Ende gemacht werden müſſe, und daß Amer ca ſeine Souveränität auch auf Cuba ausdehnen müſſe. Der Congreß wird die Botſchaft einem Ausſchuß überweiſen und alle weiteren Verhand⸗ lungen dem Präſidenten überlaſſen. Newyork, 6. April. Da die griechiſche Regierung die Vorſchläge der Vereinigten Staaten, ihnen drei griechiſche Panzer zu verkaufen, abgelehnt hat, bietet die amerikaniſche Regierung jetzt den doppelten Werth für die Kriegsſchiffe„Georgios“,„Olga“ und Miau⸗ lis“, ſowie für Torpedos, die in Deutſchland gebaut ſind. Hokohama, 6. April. Der größte Theil der Preſſe zeigt ſich aufgeregt über die Abtretung von Wai⸗hai⸗ wai an England und fordert die Regierung zum Ein⸗ ſchreiten auf. Nah und Fern. — Der Monat April, nach dem Julianiſchen der 4. nach dem altrömiſchen Kalender der 2. Monat des Jahres, hat ſeinen Namen von dem lateiniſchen aperire= eröffnen, weil mit ihm das Frühjahr be⸗ gann. Bei den Angelſachſen hieß er Oſtermonat, wie ihn auch Karl der Große benannte, bei den Holländern heißt er Grasmonat. Von ihm gelten folgende alte Bauernregeln: Iſt es an Palmſonntag ſchön, ſo folgt ein gutes Jahr.— Der April iſt nicht zu gut, er ſchneit dem Bauern auf den Hut.— Märzen trocken, April naß, füllt dem Bauer Scheuer und Faß. — Wenn die Reben um Georgi noch blind, ſoll ſich freuen Mann, Weib und Kind.— Iſt Markus(25.), kalt, iſt auch die Bittwoch kalt.— Solange die Fröſche vor Georgi(23.) quacken, ſo lange müſſen ſie nach Georgi ſchweigen. — Warnung vor falſchem Gelde! In letzter Zeit ſind viele falſche Einmarkſtücke in Umlauf geſetzt worden. Die bis jetzt angehaltenen Falſchſtücke tragen die Jahreszahl 1881, 1883, 1886, 1887, 1896, und das Münzzeichen A. Vereinzelt ſind auch ſolche mit der Jahreszahl 1881 und dem Münzzeichen E, ſo⸗ wie 1894 C vorgekommen. Die Falſchſtücke ſind leicht kenntlich. Sie haben ein geringeres Gewicht als die ächten, und einen ſchlechten, dumpfen Klang, ſie fühlen ſich meiſt fettig an, ſind biegſam und ſchneidbar, färben größentheils beim Reiben zwiſchen den Fingern ab, auch iſt das Gepräge nicht ſcharf. Außerdem ſind einzelne falſche Zweimarkſtücke und Thaler vorgekommen. Erſtere trugen die Münzzeichen A und B und die Zahl 1876 und waren mit dem Bildniß Kaiſer Wilhelm I. verſehen. Die Thaler hatten die Jahreszahlen 1870, Münzzeichen C, 1862 A, 1871 A, ſowie ſämmtlich das Bild König Wilhelms I. Die Zweimarkſtücke hatten fetten Glanz, geringes Gewicht und waren biegſam. Die Thaler waren von ſehr fetten Metall und viel zu leicht, auch war die Rundſchrift mangelhaft. Mannheim, 6. April. In dem großen Kohlen⸗ diebſtahlprozeß, wurden heute Nachmittag folgende Ur⸗ theile gefällt: Vorarbeiter Philipp Grün 2. erhielt zwei Jahre ſechs Monate Gefängniß, Platzaufſeher Pfannendörfer neun Monate, Vorarbeiter Grün 1. ſechs Wochen, Vorarbeiter Robert Pfuhl ſechs Monate. Waldhüter Peter Bies 50 M. Geldſtrafe, Kohlenhändler Lazarus Lehmann ſechs Wochen, Kohlenhändler Georg Lutz ein Jahr, Kohlenhändler Berthold Fuhs zehn Monate, Kohlenhändler Chriſtian Vohwinkel, ein Jahr und ſechs Monate Gefängniß. Die Unterſuchungshaft wird ſämmtlichen Verurtheilten abgerechnet. Bensheim, 5. April. Der geſtern und heute im Großh. Schullehrerſeminar dahier ſtattgehabten Aufnahmeprüfung hatten ſich 12 Leute unterzogen, von welchen 11 beſtanden. Waldmichelbach, 6. April. Ein furchtbarer Unglücksfall ereignete ſich geſtern in Unter⸗Mengelbach. Zwei Mädchen des Schreinermeiſters Agidius Kolmer im Alter von 10 und 7 Jahren waren im Walde mit Holzſuchen beſchäftigt. An einem ſteilen Abhange holten die Kinder unter einem gefällten Tannenſtamme die Spähne hervor. Der Stamm, der jedenfalls loſe lag, kam in Bewegung und rollte über das 10jährige Mädchen weg. Als letzteres nach ſeinem Schweſterchen ſah, gab dies kein Lebenszeichen mehr von ſich. Man kann ſich den Schrecken des kleinen Kindes da draußen allein im Walde vorſtellen. Es eilte in der größten Verzweiflung nach Hauſe und meldete das Vorgefallene. Als die beſtürzten Eltern und größeren Geſchwiſter hinaus kamen, fanden ſie leider nur noch eine bereits er⸗ ſtarrte Leiche. Vom Odenwald. Die Wilbſchweine haben ſich im hinteren Odenwald ſo vermehrt, daß das Miniſterium angeordnet hat, daß alle im Beſitz eines Waffenpaſſes ſich befindlichen Jäger, Forſtwarte und Schützen Schwarzwild ſchießen dürfen. Ebenſo findet in der Folge jeden Mittwoch ein Treibjagen auf Schwarzwild in den Gemarkungen Haingrund und Hainhaus ſtatt, wozu alle Jagdliebhaber eingeladen ſind. Die Kreiskaſſe Erbach zahlt für jedes erlegte ein⸗ oder mehrjährige Schwarzwild 15 M. und für jeden Friſchling eine Prämie von 5 M. aus. Aus Heſſen, 6. April. An katholiſchen Lehrern herrſcht im Großherzogthum Heſſen immer noch empfindlicher Mangel. Der Zuwachs an ſolchen, die in dieſem Jahre aus den Seminarien entlaſſen wurden, beträgt insgeſammt nur 13, während die Zahl der evangeliſchen Abiturienten 81 beträgt. Somit iſt Heſſen immer noch darauf angewieſen, ſeinen Bedarf an katholiſchen Lehrern durch Zugang ſolcher aus Bayern, Württemberg und Oldenburg zu ergänzen. Wieſenthal, 6. April. Bei der Feſtſtellung des Nachlaſſes eines dieſer Tage hier verſtorbenen alten Fräuleins kamen, laut„Wiesl. Ztg.“ in einem Verſteck 86,000 Mk. Bargeld, beſtehend in lauter blanken Doppelkronen, zum Vorſchein. Gersbach, 6. April. Der Sohn des hieſigen Polizeidieners, der bei einer Schlägerei, die zwiſchen hieſigen Burſchen und ſolchen aus Kleinſteinhauſen ſtattgefunden hatte, ſchwer verletzt worden war, iſt ſeinen Verwundungen bereits erlegen. Der muthmaß⸗ liche Thäter befindet ſich in Haft. Langenlohnsheim, 3. April. Der 18jährige Ackersburſche Heinrich Adam von hier, hatte ſich vor einigen Tagen beim Schneiden der Reben in den Wein⸗ bergen eine kleine Verwundung an der Hand zugezogen. Es entſtand wegen Nichtbeachtung der ſcheindar unbe⸗ deutenden Verletzung Blutvergiftung, an deren Folgen der junge Mann dieſer Tage verſtarb. Biderach, 6. April. In Altheim bei Biberach brannte es im verfloſſenen Jahre neunmal. Der Ein⸗ wohnerſchaft(570 Seelen) bemächtigte ſich furchtbare Aufregung. Endlich lenkte ſich der Verdacht auf den Horniſten der Feuerwehr, einen Maurer Namens Hof⸗ herr. Stets rechtzeitig ertönte ſein Signal, ſtets war er der erſte am Brandplatz. Das Schwurgericht in Ravensburg verurtheilte ihn zu 9 Jahren Zuchthaus und Verluſt der Ehrenrechte. Aus heller Freude an ſeinem Horn und am Allarm war er zum Brandſtifter geworden. Frankfurt a. M., 2. April. Steckbrieflich ver⸗ folgt werden der Sekondelieutenant Claret vom Bocken⸗ heimer Huſarenregiment Nr. 13 und der Sekonde⸗ lieutenant Sternau des 58. Inf.⸗Reg. in Glogau. Der eine hatte einen Kaufmann um 500 Mk., der andere ein armes Dienſtmädchen um 200 Mk. beſchwindelt. Münſter bei Dieburg, 6. April. Ein hieſiges Wohnhaus mit bedeutendem Holzwerk, 11 Meter Länge und 7 Meter Tiefe wurde dieſer Tage von Herrn Zimmermeiſter Georg Grießmann dahier innerhalb 4 Stunden, ohne jeglichen Unfall, 75 Centimeter hoch gehoben. Die Aſchaffenburger Hausverſchiebuna wird durch ſolche amerikaniſchen Meiſterſchaftsleiſtungen bald weit überragt ſein! Südl. Schwarzwald, 6. April. Der Ge⸗ ſundheitszuſtand iſt ſeit Wochen ein recht ungönſtiger. Erſt wurden die Kinder von Maſern und Diphtheritis heimgeſucht, ſo daß an vielen Orten die Volksſchulen geſchloſſen werden mußten, und nun haben die Er⸗ wachſenen mit einer Art Influenza zu thun, die ſich durch Reißen in den Gliedern, durch Kopfweh, Heiſer⸗ keit beſonders aber durch Huſten und Halsleiden zeigt. Ganze Familien liegen krank darnieder. Rüdesheim, 6. April. Henkerskandidat. Auch die Stadt Rüdesheim hat unter ihren Einwohnern einen nervenſtarken Mann in der Perſon eines Küfers A., der ſich um den erledigten Poſten eines Scharfrichters beworben hat. Ettlingen, 4. April. Die Stadtgemeinde Ett⸗ lingen wird in Zukunft ihr Farrenheu von den ſtädtiſchen Wieſen nicht mehr ſelbſt einheimſen, ſondern ihr Gras verſteigern und ihr Heu wieder kaufen, weil ſie zur Heu⸗ und Ohmedzeit keine— Arbeiter bekommen kann; man mag daraus erſehen, wie übel erſt mancher Bauer daran iſt. Kein Menſch will eben mehr auf dem Felde ſchaffen. Offenburg, 2. April. Vor der hieſigen Straf⸗ kammer wurden zwei Schwarzwälder zu 10 Tagen Gefängniß und ein anderer Genoſſe zu 10 Mk. geſtraft. Die drei Männer hatten in einem Wirthshaus gezwickt um den hohen Satz von 3 Mark. — Aus Baden. In den letzten Monaten hatten ſich wieder zahlreiche Klagen wegen des Zi⸗ geunerunweſens erhoben. Auch in der Kammer kam der Gegenſtand vorige Woche zur Sprache. Miniſter Eiſenlohr war der Meinung, vieles könne ſchon ge⸗ beſſert werden, wenn die Ortsvorſtände größere Strenge an den Tag legten. Manchmal aber geſtatten ſie, daß in den Orten ganze Wagenburgen errichtet werden, wo dann die Zigeuner ſich heimiſch machen, und lange Zeit hindurch die Umgebung brandſchatzen. Die Zigeuner ſeien meiſt deutſche, beſonders auch badiſche Staats⸗ bürger, die mit einem Gewerbeſchein einen geordneten Wandergewerbebetrieb auszuüben vorgeben; wo man ſie auf der Bettelei betrifft, geſchieht dies meiſt durch die Läſſigkeit der Ortsbehörde. In einem Amtsbezirk des Kreiſes Baden hätten ſich die Bürgermeiſter geeinigt, den Zigeunern die Aufſtellung der Wagen auf Ge⸗ meindeeigenthum überhaupt zu verbieten. Stuttgart, 2. April. Das Schwurgericht ver⸗ urtheilte heute nach viertägiger Verhandlung den Gold⸗ arbeiter Fauſer von Feuerbach wegen Verbrechens des Vatermordes zum Tode. Theningen, 2. April. Auf offenem Felde wurde der 42jährige fleißige, ſtille und geachtete Land- wirth Wilhem Heinrich Fuchs von ſeinem Schwager Wilhem Gaſſer(35 Jahre alt) mit einer Hacke(Haue) in nächſter Nähe des Dorfes todtgeſchlagen. Fuchs fuhr mit dem Dungwagen arg⸗ und harmlos ſeines Weges, Gaſſer kreuzte, wie es ſcheint mit ſeinem Fuhr⸗ werk abſichtlich mit ihm, verſetzte ihm, von ſeinem Wagen ſpringend, von hinten einen wuchtigen Sch lag auf den Kopf, dem ein oder zwei weitere auf die Stirne folgten. Sofort hinzueilende Männer fanden den ſtarken jungen Mann im Todeskampfe. Der Mörder ließ ſeinen Wagen im Stich und floh feldein⸗ wärts dem Walde zu, verſchiedenen ihm Begegnenden ſagend, daß er„einen todtgeſchlagen habe.“ In Gundel⸗ fingen wurde derſelbe feſtgenommen. Die Familie des Erſchlagenen wird allgemein tief bedauert, nicht minder wendet ſich auch das Mitleid der Familie des Mörders und deſſen Anverwandten zu. Seit dem Tode ſeines Vaters hatte er deſſen Gut übernommen und gab es ſcheins bei der Erbtheilung verſchiedene Differenzen und bildete ſich bei dem zu Jähzorn und Aufregung geneigten Gaſſer ein unverſöhnlicher tötlicher Haß heraus, gerade gegen dieſen ſeinen Schwager. München, 2. April. Das oberbayeriſche Schwur⸗ gericht verurtheilte die Verüber des Doppelraubmordes in Taubing bei Feldafing, Meißer und Sedlmaier, zum Tode. München 6. April. Die Nachricht von einer Verſchlimmerung im Befinden des Königs Otto hat in allen Kreiſen der Bevölkerung herzliche Theilnahme her⸗ vorgerufen. Wie aus ärzlichen Kreiſen mitgetheilt wird, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß ſich auf den Nieren Abſceſſe gebildet haben, die aufgebrochen ſind und den Blutabgang bewirkt haben. Es iſt dieſe Annahme wohl um ſo berechtigter, weil bei der Gehirn- erweichung im vorgeſchrittenen Stadium das Auftreten von Abſceſſen ene ſehr häufig beobachtete Erſcheinung bildet. Die ärzliche Behandlung iſt durch die mangelnde Mitwirkung des Patienten erſchwert. Der König ver⸗ bleibt nicht im Bett. — An 1000 Arbeiter ſtreiken auf dem Bergwerk „Piesberg“ bei Osnabrück. Nachdem 500 Arbeitern gekündigt worden war, weil ſie ſich weigerten, an dem katholiſchen Feiertage„Mariä Verkündigung“ anzu⸗ fahren, erklärten ſich die übrigen mit ihren Genoſſen ſolidariſch. — In der Ilmenauer„Henne“ macht Frau Martha Engelhadt, Arnſtadt bekannt:„Zeige meinem Mann dem Maler Wilhelm Engelhardt aus Arnſtadt jetzt Ilmenau, Mühlthor 1, die Geburt ſeines vierten Kindes(Mädchen) an.“ Läßt auf angenehme Zuſtände in der Familie Engelhardt ſchließen. — Das„Leutenberger Kreisblatt“ meldet:„Der geſtrige Viehmarknt war mit Ochſen, Schweinen und Muſikanten gut beſetzt. Der Berichterſtatter ſcheint kein großer Verehrer der Muſik zu ſein. Kiel 2. April. Eine Werft⸗Pinaſſe rannte im Hafen genau an derſelben Stelle, wo das letzte Un⸗ glück geſchah, bei welchem 12 Matroſen ertranken, die große Pinaſſe des Schulſchiffes„Blücher“ an. Letztere wurde in ſinkendem Zuſtande bet der Seeburg auf den Strand geſetzt. Die Beſatzung der Pinaſſe wurde glücklicherweise gerettet. — Ein Aprilſcherz iſt die Nachricht, daß Fürſt Bismarck an ſeinem Geburtstage dem Oberförſter Lange die von dieſem eingeklagte Penſion im vollen Betrage der Forderung bewilligt habe. Berlin 2. April. Grünenthal hat ſein bekanntes Geſtändniß jetzt durch mehrere intereſſante Einzelheiten ergänzt. Darnach will er ſich etwa 230 Stück Tauſend⸗ und 200 Stuck Hundert⸗Markſcheine, alſo insgeſammt etwa 250 000 Mark angeeignet und die Scheine in ſeiner Wohnung mit Stempel und Nummern verſehen haben. b. 69.50 Rohseid. Bastkleider Nk. 13.80. 8 kompl. Robe— Tussors und Shantung-Pongees ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg ⸗Seide von 75 Pf. bis Mk. 18.65 per Met.— in den modernſten Geweben, Farben und Deſſins. an Frivate porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. G. Henneberg's Seiden-Fabriken (k. u. k. Hofl.), Zürich. — 6 Meter soliden Waschstoff zum Kleid 6 Mtr. sol. Sommerstoff sum Kleid f. 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Mts. bei Herrn Ober⸗ lehrer Schuſter zu machen. Spätere Anmeldungen bleiben abſolut unberückſichtigt. Wegen der anzuſchaffenden Utenſilien wird Herr Oberlehrer das Nähere mittheilen. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß wegen Platzmangel nur Schüler, welche das 12. Lebensjahr zurückgelegt haben, Aufnahme finden. Um allen Mißverſtändniſſen abzuhelfen, wird bemerkt, daß das laufende Jahr am 31. März 1899 ſchließt und ſomit Mit⸗ glieder des Orts⸗ und Landesgewerbevereins den Mitgliederbeitrag bis dahin zu entrichten haben. 458 Der Vorſtand. Gasthaus zum Ochsen. Am 2. Oſterfeiertag findet bei Unterzeichnetem von Nach⸗ mittags 3 Uhr an gutbeſetzte Tanz⸗Muſik ſtatt. Franz Fiſcher, Hierzu ladet freundlichſt ein 459 Gaſtwirth zum Ochſen. Gaſthaus 3. deutſchen Kaiſer. Am Oſtermontag wird bei Unter⸗ gutbeſette Tanz ⸗Muſik abgehalten, msbellhrt von der Kapelle Wunder. Beginn Nachmittags 3 Uhr.. 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