ler U 0* 5 1 en. 4 — . 15 i i öchentli A i b an g Amtsblatt 10 6% J e dum mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). 7.— 2 3 2 Reklamen: Veyngs preis der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 20 Pfg. bie gaeſpaltene Zeile 90 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Bei mehrmaliger Aufgabe 5 Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Wirk ſamſtes Anſertions-Organ. wird entſprechender Rabatt gewährt. Ar. 33. Samstag, den 23. April 1898. 14. Jahrgang. m i—————— ůAu.. 8 1 8 e Es kann daher nur dringend empfohlen werden, am nächſten Sonntag im Gaſthaus zur Vorſtadt ein ö ge Der ſpaniſch americaniſche Confliet. von der Gelegenheit des Bezuges im Monat April Konzert. Die Reichhaltigkeit des Programms bürgt Oetz Paris, 20. April. Der römiſche Correſpondent Gebrauch zu machen; je umfaſſender dies geſchehen außerdem für einen recht unterhaltenden Abend, ſodaß des„Figaro“ will aus beſter Quelle erfahren haben, wird, umſomehr wird den Intereſſen der Landwirtſchaft der Beſuch des Konzerts nur empfohlen werden kann. daß eine europäſſche Großmacht mit dem Vatican über entſprochen und auch die Induſtrie und die Eiſenbahn⸗(S. Inſerat in heutiger Nr.) N die Mittel unterhandle, um auch jetzt noch den Krieg] behörden in den Stand geſetzt werden, den an ſie Viernheim, 22. April. Wie aus dem hz zu vermeiden. Spanien würde dem Papſte Cuba ab- herantretenden Anſprüchen zu genügen. Inſeratentheil erſichtlich, findet am nächſten Sonntag ungen treten, und der Papſt würde alsdann die Unabhängig ⸗ Abend im Saale des deutſchen Kaiſers ein Concert fle keit Cubas proclamiren. Dadurch würde den Ver⸗ Nah und Fern. des Cäcilienvere ins ſtatt. Wie wir ſehen, iſt einigten Staaten jedes Recht einer Intervention ge⸗ Viernheim, 21. April. Die Feier der] das Programm ſehr reichhaltig und möchten wir nommen und auch zugleich die Ehre Spaniens gerettet. Grundſteinlegung zu unſerer neuen Kirche nahm, namentlich auf das Theaterſtück:„Er iſt nicht eifer⸗ Dieſe Idee ſoll dem Papſte unterbreitet worden ſein begünſtigt vom ſchönſten Frühlingswetter, einen er⸗ ſüchtig“ aufmerkſam machen, wobei die Lachmuskeln tel und dieſer habe ſie nicht von ſich gewieſen. hebenden Verlauf. Die Betheiligung an der Feierlich.] viel in Anſpruch genommen werden. Auch„Miſter — Madrid, 20. April. Spanten wird, Daily Mail! keit war eine allgemeine. Nach Beendigung des Humpitz und ſeine Wunderkinder“ iſt ein lachenerregen⸗ zufolge keine nachdrückliche Angriffe auf die amerikaniſche] nachmittägigen Gottesdienſtes begleitete der Feſtzug] des Stückchen. Es wäre zu wünſchen, daß ein zahl. Küſte unternehmen, ſondern ſich darauf beſchränken, unſeren hochw Herrn Biſchof durch dle reichgeſchmückten reicher Beſuch, dem Cäcilienverein für die Mühe und den amerikaniſchen Handel zu ſtören. ö Straßen zur Bauſtelle der neuen Kirche, woſelbſt ſo⸗] Arbeit, die derartiges verurſachen, in etwas danken 900 Madrid, 20. April. Aus Havanna wird gemeldet, dann der hochw. Herr die feierliche Handlung der] wurde. b daß in Macanſa eine Meuterei unterdrückt wurde;] Grund- reſo. Urtundenſteinlegung vollzog. Die Feier Viernheim, 22. April. Die ſeit dem Spät⸗ 1 auch in anderen Orten Kubas verſuchen die Amerikaner wurde eingeleitet durch einen wirkungsvollen Geſammt⸗ herbſt fortwährend in die Höhe gegangenen Mehl⸗ Aufſtände zu erregen. chor der Geſangvereine„Sanger. Einheit“,„Harmonie“,[preiſe ſind in letzter Zeit wiederum bedeutend ge⸗ Waſhington, 20. April. Nach einer Meldung Cäcilien. Verein“ und„Männer ⸗Geſangverein“ unter ſtiegen, ſodaß ſich auch die hieſigen Bäckermeiſter des Bureau Dalziel von hier hat Mac Kinley be⸗ Lettung des Dirigenten des letzteren, Herrn Lehrer genöthigt ſehen, einen Brodaufſchlag eintreten zu ſchloſſen, Spanien 72 Stunden Friſt zu geben, inner⸗ Mayr. Es erfolgte hierauf die Verrichtung der vor⸗ laſſen. An anderen Orten iſt dies bekanntlich in den balb welcher Cuba geräumt werden muß. Inzwiſchen geſchriebenen Gebete und Geſänge, worauf der denk- letzten Tagen überall geſchehen. Die Haupt-Urſache will Amerika ſeinen Angriff auf Cuba vorbereiten. würdige Akt der Einmauerung des Urkundenſteins vor- der Preisſteigerung iſt in dem ſpaniſch⸗amerikaniſchen Das fliegende Geſchwader und das Geſchwader in denoummen ward Der Inhalt der Urkunde wurde] Konflͤkt zu ſuchen und ſollte es zum Kriege zwiſchen Key⸗Weſt erhielten Befehl, am Samſtag bei Tages⸗ ſeitens unſeres hochw. Herrn Pfarrers Molitor den beiden Staaten kommen(was nach den neueſten Nach. andruch zur Abfahrt bereit zu ſein. In Chattanooga verſammelten Feſttheilnehmern kund gethan. Zum richten nicht mehr zu bezweifeln iſt) ſo dürften während werden 448 Waggons mit Truppen innerhalb der nächſten Schluſſe der Feierlichkeit hielt der hochw. Herr Biſchof der Dauer deſſelben noch weit höhere Brodpreiſe in 24 Stunden erwartet. i eine Anſprache, in welcher er die Bedeutung der Feier[ Ausſicht ſtehen, da der Export von Getreide Seitens Washington, 20. April. Nach hieſigen Meldungen für die Gemeinde Viernheim hervorhob und den Segen[ Amerika wohl gänzlich eingeſtellt werden muß. hat Mac Kinley die Kongreß⸗Reſolutſon unterzeichnet. Gottes für das weitere Gedeihen des Kirchenbaues— An die Familien der übenden Reſerviſten Das Ultimatum geht heute noch nach Spanien ab. herabflehte. Die obigen Geſang⸗Vereine trugen als⸗][ und Landwehrmänner ſind bekanntlich auf Ver⸗ Der ſpaniſche Geſandte in Waſhington erklärte, dann noch einen Geſammtchor vor, wonach der hochw. langen Unterſtützungsgelder zu zahlen. Nach den ge⸗ Miniſterpräſident Sagaſta werde das Ultimatum nicht] Herr Biſchof das Tedeum anſtimmte. Unter Ab- ſetzlichen Beſtimmungen können dieſe ſchon während beantworten, ſondern General Woodford ſeine Päſſe ſingung desſelben bewegte ſich der Feſtzug zurück und] der Uebungszeit von den Ehefrauen gegen Vorlegung zuſchicken um ſo Amerika das Odium des Krlegt⸗ gab unſerem Herrn Oberhirten das Geleite zum Pfarr- der Heiratsurkunde und der Geburtsurkunden der beginnes zu überlaſſen. Dem Ausbruch der Feind. hauſe.— Am Abend fand eine äußerſt impoſante Kinder in Empfang genommen werden; einer Vor⸗ ſeligkeiten ſieht man zu Beginn nächſter Woche Feſtverſammlung im Gaſthaus zum Freiſchütz ſtatt, legung des Militärpaſſes bedarf es dabei nicht. entgegen. a 0 a deſſen großer Saal bis auf den letzten Platz beſetzt Weinheim, 20. April. Ein ſtarkes Hagel⸗ Waſhington, 20. April. Präſident Mac Kinley] war. In derſelben erſchten gegen halb 9 Uhr, be- wetter ging heute Vormittag gegen 11 Uhr über der unterzeichnete heute Vormittag 11 Uhr 20 Minuten gleitet von der hochw. Geiſtlichkeit, unſer hochw. Herr Gegend von Weinheim nieder. die Reſolution des Kongreſſes. Die in dem Ultima⸗] Biſchof und wurde von den Anweſenden mit einer Schwetzingen, 19. April. Unſere Nachbar- tum Spanien zur Beantwortung geſtellte Friſt läuft herzlichen Kundgebung bewillkommnet.— Herr Bürger gemeinde Oftersheim war vorgeſtern Abend der Schau. bis Samstag Mitternacht(hieſige Zeit) ab. Eine f meiſter Pfützer begrüßte den hochw. Herrn in platz eines blutigen Verbrechens. In Folge einer Abschrift des Ultimatums wurde dem ſpaniſchen ſchwungvollen Worten, gab der Freude aller Ausdruck größeren Schlägerei wurde ein jüngerer Eiſenbahn⸗ Geſandten überreicht, der darauf ſeine Päſſe ver-] über die ſeltene Rüfligkeit und Friſche unſeres jetzt arbeiter Namens Walter von Oftersheim von einem langte. 5 bald 70jährigen Oberhirten und erneuerte das Gelöb. Schwetzinger Brauburſchen erſtochen. Der Thäter iſt Madrid, 21. April. Eine halbamtliche Nachricht[niß der Treue und Hingebung zu unſerer hl. Kirche. verhaftet. bezeichnet die ſpaniſche Kriegsbereitſchaft als vollendet.] Das ſodann ausgebrachte Hoch auf Se. biſchöfl. Gna⸗ Heidelberg, 20. April. Geſtern ging ein Auf Cuba ſtehen jetzt 150,00 Mann und auf Portorico[den fand einen begeiſterten Wiederhall.— Der Herr Landwirth aus Handſchuhsheim in den Wald nach 20.000 Mann ſchlagfertige Truppen. Man glaubt, Biſchof dankte in längerer Rede für die ihm darge⸗ Klingenteich, um Holz zu ſpalten. Als derſelbe jedoch daß der erſte Kanonenſchuß noch vor Sametag fallen brachte Ovation und ermahnte zur Einigkeit und zum nicht wieder heimkehrte, ſah heute früh ſein Sohn nach wird, da Spanien das Ultimatum Mac Kinley's ab- Frieden. Die Einigkeit und das Zuſammenſchließen[ihm, und fand ihn todt an. Ein Schlaganfall war lehnen dürfte, ohne erſt den Ablauf desſelben abzu- aller gutgefinnten und treuen katholiſchen Männer ſei die Urſache.— Geſtern Abend 7 Uhr wurde die Leiche warten. 5 in unſerer Zeit ganz beſonders nothwendig. Er freue des ſeit einigen Tagen vermißten Georg Stadtler von Washington, 21. April. Die maritimen Kreiſe ſich in Vlernheim eine ſo ſchöne Harmonie zu finden. Zlegelhauſen im Neckar am Haarlaß geländet.— Der ſind über das Fehlen jeder Nachricht über die Bewegung Das Hoch des Herrn Redners galt Viernheim und Landwirth Werner vom Dilsbergerhof, dem beim der ſpaniſchen Flotte äußerſt beunruhigt. Man be⸗ ſeiner gutgeſinnten Bürgerſchaft.— Die Verſammlung Aufſpringen auf einen ſchon im Gange befindlichen fürchtet, daß, während die amerikaniſche Flotte in geſtaltete ſich, wie nicht anders zu erwarten, zu einer„Lokalzug der rechte Fuß und rechte Arm abgefahren Cuba beſchäftigt iſt, die Spanier einen Angriff auf die recht fröhlich begeiſterten. Die trefflichen Liedervor⸗ wurden, iſt im akademiſchen Krankenhaus nach elner amerikaniſchen Küſtenſtädte unternehmen und erſt dann träge des„Liederkranzes“, des„Kirchenchores“, der Amputation geſtorben. auf die amertkaniſche Flotte ſich werfen. zSänger⸗Einheit“, des„Cäcilienvereins“, des„Männer- Bensheim. 1* einigen Wochen 28 150 Geſangvereins“ und der„Harmonie“ und nicht minder kam auf dem hieſigen Bahnhofs ein Soldatenpacket Preisermäßigung für Thomas mehl. 1 geſchulte„Kapelle Haas“ ſorgten in reichlicher abhanden. Cs lenkte ſich der Verdacht der Thaͤterſchaft Die dem Verein angehörigen Thomasphosphat⸗ Weiſe für fröhliche Unterhaltung. Um halb 10 Uhr auf die daſelbſt dienſithuenden Beamten. Bei der damals werke haben auch in dieſem Jahre wieder eine Preis⸗ verließ der Herr Biſchof die Verſammlung. Im Ver⸗ von der Poſtbehörde vorgenommenen Hausſuchung ermäßigung von M. 15.— für den Doppel⸗Waggon laufe derſelben dankte Herr Kaplan Gallei insbeſondere wurde conſtatirt, daß der Briefträger Schäfer das frag⸗ Thomasmehl eintreten laſſen, ſofern die Beſtellung der den Geſang-⸗Vereinen, aber auch allen anderen Vereinen, liche Packet entwendet hatte. Die Angelegenheit wurde Ware bis zum 25. April geſchieht. die zur Verherrlichung der Feier mitgewirkt. Er be⸗ der Staatsanwaltſchaft übergeben und weilte deßhalb Der Termin für Annahme ſolcher Beſtellungen]tonte ebenfalls die Eintracht unter einander und geſtern der Vertreter derſelben zur Unterſuchung dahier. iſt deshalb ſo zeitig gewählt, um die Landwirtſchaft wünſchte, daß dieſelbe ſtets ſo ſchöne Früchte zeitigen Dieſelbe brachte gravirende Thatſachen zu Tage, ſo daß zu veranlaſſen, das für den Herbſtbedarf erforderliche] und daß es immer ſo bleiben möge.— Herr Lehrer die Verhaftung des Angeſchuldigten erfolgte. Wie wir Thomasmehl ſchon jetzt abzurufen. Dieſer Zweck iſt Sattig gedachte der Verdienſte des Herrn Bau⸗ vernehmen, ſoll die Frau des Angeklagten geſtern Nach⸗ bisher durch Bewilligung eines Preisnachlaſſes für] meiſters Meckel um unſeren herrlichen in der Ent⸗ mittag Selbſtmord verſucht haben, was aber noch recht Lieferungen in den Monaten April, Mai, Juni nicht ſtehung begriffenen Tempel Gottes und Herr Meckel zeitig verhindert wurde. in wünſchenswerther Weiſe erreicht worden; vielmehr bemerkte, daß ein gut Theil dieſes Verdienſtes ſeinen— Buchſtäblich zu Tode geärgert hat die Frau ſind die Abrufe faſt ſämtlich erſt in den letzten Tagen] Mitarbeitern Herrn Bauleiter Frank und Herrn des Palaisinſpektors R. aus Darmſtadt ihren Mann, des Juni eingelaufen, infolgedeſſen wurden bei der ſo Maurermeiſter Schnatz zukomme.— Donnerstag der ſich dieſer Tage auf dem alten Friedhofe in Wies⸗ verzögerten und dann plötzlich in außerordentlichem Morgen 9 Uhr verließ der hochw. Herr Biſchof wieder baden erhängte. Auf einem Zettel gab er als Grund Maße geſteigerten Nachfrage die Anforderungen an die unſere Gemeinde, nachdem derſelbe am Mittwoch die zu ſeinem Selbſtmorde an: Er habe während der Waggonbeſtellung und an die Lleferungsfähigkeit der] Schulen mit ſeinem Beſuche beehrt.— Mit hoher 25 Jahre, die er mit ſeiner Frau verheiratet war, ſich Werke ſo groß, daß ſich die Lieferungen ſogar bis Befriedigung werden ſich alle Viernheimer der ſo ſchön dermaßen ärgern müſſen, daß er nun genug habe in den Oktober hinein verzögerten. An der Vermei⸗ und erbauend verlebten Stunden erinnern, die ſie im und nicht im Stande ſei, es länger auszuhalten. dung ſolcher Vorkommniſſe hat aber der Landwirt] Kreiſe ihres oberen Seelenhirten verlebt haben. Mögen Klein⸗Krotzenburg, 20. April. Heute Vor⸗ das größte Intereſſe; denn er hat einmal den Vor⸗ ſeine wohlmeinenden Rathſchläge und Worte auf frucht. mittag gegen 11 Uhr zog ein ziemlich heftiges Gewilter teil, daß ihm die Ware zur Bedarfszeit zur Verfügung] baren Boden gefallen ſein und durch ſtete Beherzigung mit bedeutendem Hagelſchlage durch das untere Main⸗ ſteht und genießt dabei noch pekuniären Nutzen in derſelben Glück und Segen für die Gemeinde und thal, ſpeziell durch die hieſige Umgegend. Das Himmels⸗ Form von Preisermäßigung; zum anderen wird der deren Angehörigen erſprießen. gewölbe hatte ſich raſch in eine unheimliche Finſterniß Empfang des Düngers in eine Zeit verlegt, zu welcher Viernhelm, 22. April. Der Geſang⸗ gehüllt, aus welcher urplötzlich die zuckende Blitze her⸗ die Anfuhr des Thomasmehls eine Verſäumnis anderer verein„Harmonie“, welcher über einen gutgeſchulten vorbrachen. In wenigen Augenblicken war die ganze Arbeiten nicht zur Folge hat. Männerchor und treffliche Kräfte verfügt, veranſtaltet Gegend durch einen furchtbaren Hagelſchlag in einge eiſige Winterlandſchaft verwandelt. Die Hagelkörner hatten die Größe der Haſſelnüſſe und bedeckten mit⸗ unter 10 Centimeter hoch den Boden. Zahlreiche Fenſterſcheiben in einzelnen Nachbargemeinden wurden von denſelben zertrümmert. An den Obſtbäumen und Gartengemüſen verurſachten die kräftigen Schloßen hin und wieder durch Zerſchlagen der Blüthenknoſpen und Zerfetzung der Küchenkräuter beträchtlichen Schaden. Das Naturſchauſpiel währte keine 10 Minuten, als die liebe Sonne wieder freundlich hell herniederlächelte. Um 1 Uhr und um 3 Uhr wiederholten ſich die Gewitter. Gernsbach, 20. April. Wie dem„Murgthäler“ aus Herrenalb mitgetheilt wird, wurde anläßlich der Ende voriger Woche daſelbſt ſtattgehabten Kontrollver⸗ ſammlung ein Schneider aus Rothenſol auf dem Heim⸗ wege todtgeſchlagen. Betheiligt dabei ſollen drei Brüder ſein, welche auf den Schneider deßhalb erboſt waren, weil er von einem derſelben eine Geldforderung ver⸗ langte. Liedolsheim, 20. April. Mehrere hier auf Urlaub weilende Grenadiere vergnügten ſich damit, über ein eiſernes Geländer zu ſpringen. Ein Grenadier der 8. Kompagnie vom Regiment 109, der im erſten Jahr diente, wollte ebenfalls den Sprung ausführen, blieb aber hängen und ſchlug mit dem Kopf auf die ſteinerne Treppe. Der Mann iſt ſeinen Verletzungen bereits erlegen. Antwort. Bei ihrem Eheſcheidungsprozeß beabſichtigt zum Kleid 6 Mtr. sol. Sommerstoff zum Kleid f. M. 1.80 Aus Württemberg im April. Vor der Straf, übrigens die Prinzeſſin alle diejenigen Vorgänge ihres iu M. 1.68 bf 0 9 r„ un 8 kammer in Schwäb. Hall hatten ſich der Bürgermeiſter, Ehelebens, welche den Prinzen Philipp ſchwer belaſten, U e a 8 op br.„„„7 7 der Vorſtand des Bürgerausſchuſſes(Gemeindecollegium) g ſchonungslos der Oeffentlichkeit zu enthüllen.— Das kann ja einen netten Skandal geben! — Vereitelter Vatermord. wird gemeldet: In Raccolo überfiel ein junger Bauer, Johann Cergol, ſeinen Vater, mit welchem er in Zwiſt gelebt, im Schlafe, band ihn, überſchüttet den unglück⸗ lichen Greis mit Petroleum und ſetzte das Bett in Brand. Der Alte wachte, von Schmerz gepeinigt auf. und ein Mitglied des Gemeinderaths von Oberohrn wegen Wahlfälſchung zu verantworten. Die Genannten bildeten den Wahlausſchuß; einer war auch Candidat, hatte aber wenig Ausſicht gewählt zu werden. Er äußerte deßhalb ſeine Bedenken in dieſer Hinſicht dem Bürgermeiſter, der jedochRath und Hülfe wußte:„Wenn mer ſo göttlich(gütlich) banander ſitzt und iſch vertraut ſelbſt zugab. mitanand, kann mer ſcho äbbes mache, do thut mer e poor Zetteln raus und e poor andere nei!“ Und ſo geſchah es auch, wie die„Wahlkommiſſtion“ vor Gericht Sie erhielten Gefängnißſtrafe von ſechs Wochen bis drei Monaten, auch wurde ihnen die Fähig⸗ keit zur Bekleidung öffentlicher Aemter auf zwei Jahre aberkannt. Konſtanz, 20. April. dete vor einiger Zeit, es ſei gegen einen Bierbrauer unweit von Konſtanz Unterſuchung wegen Steuerdefrau⸗ dation eingeleitet worden. Brauer wurde inzwiſchen feſtgeſtellt, ſie beträgt demſelben Blatte zufolge über 138,000 M. Der Brauer hat auf die ihm zuſtehenden Rechtsmittel verzichtet und ein Gnadengeſuch eingereicht. Nizza, 20. April. Hier erſchoß ſich die Herzogin Gemthier de Perſigny, die ſeit 4 Monaten von ihrem Gatten wegen eines Duells, das er mit einem Alpen⸗ jägerlieutenant gehabt hatte, geſchieden war. Wien 20. April. Die Strafe Die„Frkf. Seit heute Nacht 1½ Uhr brennt das Börſengebäude. Das Feuer, das oberhalb des Saales ausgebrochen iſt, dauert noch fort. — Prinzeſſin Louiſe von Koburg ſoll mit ihrem Geliebten in Venedig eingetroffen ſein und einige Zeit in Italien verleben wollen. Sie richtete ein Ge⸗ ſuch an den Papſt, ihre Ehe zu trennen, um dann den Grafen Keglewich heiraten zu können, erhielt aber keine Aus Trieſt f 5 1 versenden in einzelnen Metern franko ins Haus ranco ins Haus. f g f Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Modebilder Versandthaus. 5 0 gratis. Separat-Abthellung] Stoff z. ganzen Anzug M. 8.78 für Herrenstoffe J Cheviot„ 1„ 5.85 Da das Feuer glücklicherweiſe zuerſt die Stricke ver⸗ brannte, ſo konnte der Greis ſſich befreien und noch 1 91 retteu. Der entmenſchte Sohn wurde ver⸗ aftet. Warſchau, 20. April. In der Statd Nowgorod im Gouvernement Lomſcha iſt eine furchtbare Feuers⸗ brunſt ausgebrochen. 150 Häuſer ſind eingeäſchert, 5 Perſonen verbrannt. Das Feuer ſoll an fünf ver⸗ ſchiedenen Stellen aleichzeitia geleat worden ſein. Alzey, 20. April. In der letzten Amtsgerichts⸗ ſitzung ereignete ſich der einzig daſtehende Fall, daß die reichſte Frau von Alzey, Frau B. ſen. Ww. einem hieſigen Handwerker ſeine Forderung vom Jahre 1895 mit 53 M. dadurch ſtreitig machte, daß ſie Verjährung vorſchützte, und daß ſich genannte Frau hierzu extra einen Rechtsanwalt aus Mainz kommen ließ. Henneberg-Seide— nur ächt, wenn direkt ab meinen Fabriken bezogen,— ſchwarz, weiß und farbig, von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 Ztg.“ mel⸗ gegen den p. Meter— in den modernſten Geweben, Farben und Deſſins. An Private porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. 1 G. Henneberg's geiden-Fabriken (k. u. k. 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Muſik; 5 7.„Die weite Gotteswelt“(Männerchor); 15 8.„Gründung eines Geſangvereins in Kamerun“; J. 9.„Waldlied“(Männerchor); 1 10. Muſik. 5 Kaſſeneröffnung 7 Uhr.— Anfang 8 Uhr. Eintrittspreis à Perſon 50 Pfg. Jedes Mitglied iſt berechtigt, eine Dame frei einzuführen. Nachmittags halb à Uhr Kindervorſtellung. Eintritt 10 Pfennig. Zu recht zahlreichem Beſuch ladet freundlichſt ein 518 Der Vorſtand. Vr... erer * 0******* ** rr nnn* Mittheilung. In Folge der abermals geſteigerten Mehl- preiſe haben ſich ſümmtliche Läckermeiſter geeinigt und die Brot⸗ u. Mehl⸗Preiſe bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: 1 Kilo Weißbrot 28 Pf. 2„ Gemiſchtes 50„ 2„ Schwarzbrot 46„ 83 dto. 68 Rr Ww örröreeNrerreeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee. nnen Aren. Sorten Koch⸗ und Heizöfen; Viernheim nur bei Herrn Kirchen⸗Anſage. Euaug. Gemeinde Niernheim. Sonntag, 24. April d. J., Mittags 2 Ilhr, euang. Gottes dienſt. Ein noch guterhaltener Herd iſt billig abzugeben bei „A. Skumpf, 520„zum Freiſchütz“. 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Rekrut Pleps“ 5 2 Duoſcene J 2, V. E. Becker.& 9 „Aron Lilienthal“, Soloſcene W. Wolff. 5 6 5 7.„Ein Studentenſtreich“, Enſembleſc. 65 8 S5 S8 8 8 8 O. Waldmeiſter. 0 „Leipziger Lerchen“, Terzett.. v. E. Simon. 0 9.„Duſel u. Tute“, die beiden Nacht⸗ 2 wächter, Duet i dil Nennt 10.„Abendlied“, Chor... v. Herm. Richter. 4 Eintrittspreis: 1. Platz 50 Pfg., 2. Platz 30 Pfg. 5 Kaſſeneröffnung halb 8 Uhr. Anfang halb 9 Uhr. 2 NB. Das Rauchen iſt während des Konzertes unterſagt. SSS vil cen ine, Steck⸗Kartoffeln Milcſchweine Sick anno hat zu verkaufen 524 Koruſtroh mit dem Flegel gedroſchen, und Junge Mädchen können G k ſt E ſt T b 0 das Zuſchneiden tüchtig er⸗ lernen bei FrauKvoerfgen Ww., verkauft 525 Mannheim, 8 6, 22b. Andreas Stumpf 1. Landwirthschaftl. 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Schulpflichtige Kinder dürfen in Wirthſchafts⸗ und in Vereinslokalitäten zum Aufſetzen der Kegel nur unter Zuſtimmung des Ortsſchulvorſtandes und während der von dieſem für geeignet erachteten Zeit verwendet werden. Die Erlaubniß iſt vom Orts⸗ ſchulvorſtand ſchriftlich zu ertheilen. 511 Den zu vorſtehendem Zweck verwendeten Kindern dürfen geiſtige Getränke nicht verabreicht werden. L2. Wer der ertheilten Erlaubniß zuwider oder ohne eine ſolche Schulkinder zum Kegelaufſetzen verwendet, oder den Beſtim⸗ mungen des§ 1 letzten Abſatzes zuwiderhandelt, wird mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 30 Mk. beſtraft. § 3. Dieſe Verordnung tritt am 1. Mai 1898 in Kraft. Heppenheim, den 5. April 1898 Großh. Kreisamt Heppenheim. v. Granecy. Bekanntmachung. Betreffend: Die Aufſtellung der Umlagekataſter für die Land⸗ und forſtwirthſchaftliche Unfall verſicherung. 1. Auf Grund des§ 5 der Verordnung vom 14. Juli 1888 (Regbl. Nr. 21) werden ſämmtliche in den Grundſteuer⸗ kataſtern vorgetragenen Beſitzer, welche ihren Grund⸗ beſitz ganz oder theilweiſe nicht ſelbſt bewirthſchaften, ſondern verpachtet oder ſonſt zur Bewirthſchaftung an Dritte über⸗ laſſen haben, hierdurch aufgefordert, bei der Bürgermeiſterei der⸗ jenigen Gemeinde, in deren Gemarkung die betreffenden, nach Kultur⸗ art, Flur, Nummer und Flächengehalt zu bezeichnenden Grundſtücke liegen, ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll ihre Pächter u. ſ. w. zu benennen und zu beantragen, daß von dieſen letzteren als Be⸗ triebsunternehmern die Beitrage erhoben werden, welche auf das Grundſteuerkapital der in der fremden Bewirthſchaftung befindlichen Güterſtücke entfallen. Die Antragſtellung hat o zeitig zu erfolgen, daß die Großh. Bürgermeiſtereien in der Lage ſind, ſpäteſtens am 15. Juni dem Kreisamt Vorlage zu machen. Die Anträge müſſen daher bis zum 10. Juni bei der zuſtändigen Bürgermeiſterei geſtellt ſein. Bei der Antragſtellung iſt das Rechtsverhältniß(Pacht u. ſ. w.), ebenſo die Dauer des Rechtsverhältniſſes anzugeben, kraft deſſen das betr. Grundſtück dem Bewirthſchafter desſelben überlaſſen iſt. Wird kein Antrag geſtellt, ſo wird der Beitrag von dem im Grundſteuerkataſter Eingetragenen erhoben. Wo es ſich um den Grundbeſitz Privater handelt, die nicht Großgrundbeſitzer ſind, erfolgt die Antragſtellung am einfachſten zu Protokoll bei Großherzogl. Bürgermeiſterei. 2. Nach Art. 17 des Ausf. Geſ. zum Reichsgeſetz vom 5. Mai 1886 ſowie§ 10 der Ausf. Verordnung wird kein Beitrag von folgenden Objecten der Grundeigenthümer erhoben: ö a) Grundſtücke, welche zu einem land⸗ oder forſtwirthſchaftlichen Betriebe überhaupt nicht gehören b) alle Gebäude nebſt zugehörigen Hofräumen, Haus⸗ und Ziergärten; ö e) Grundſtücke von Betrieben, deren Sitz nicht in Heſſen iſt; d) ſteuerpflichtige Grundſtücke, deren land⸗ und forſtwirth⸗ ſchaftliche Benützung dauernd eingeſtellt worden iſt, weil jede Nutzung aufgehört hat oder weil an Stelle der land— oder forſtwirthſchaftlichen eine gewerbliche Benutzung getreten iſt(z. B. Verwandlung eines Ackers in einen Steinbruch.) Die unter a— 0 fallende Grundſtücke bezw. deren Steuer⸗ kapitalien werden von Großh. Steuercommiſſariat meiſt von Amts⸗ wegen ermittelt werden können. Soweit ſich das die Befreiung rechtfertigende Verhältniß amtlicher Kenntniß entzieht, werden die betreffenden Steuerpflichtigen aufgefordert, innerhalb der unter Nr. 1 angegebenen Friſt die Beitragsbefreiung ſchriftlich oder zu Protokoll der Bürgermeiſterei derjenigen Gemarkung zu beantragen, in welcher das ebenfalls nach Flur, Nummer, Flächengehalt und Benützung zu bezeichnende Grundſtück gelegen iſt. 3. Endlich werden die im Kreiſe wohnenden Unternehmer land⸗ und forſtwirihſchaftlicher Betriebe, in welchen außerhalb des Großherzogthums belegene Grundſtücke bewirthſchaftet werden, aufgefordert, in der angegebenen Friſt der Büͤrgermeiſterei ihres Wohnorts den Flächengehalt und den durchſchnittlichen Ertrag dieſer außerheſſiſchen Grundſtücke ſchriftlich oder zu Protokoll anzugeben. Heppenheim, den 13. April 1898. Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. 1 v. Graney. 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