Hieruh Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und gams fag (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. ———— A A Altiaer kiner Amtsblatt der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Anſertions-Organ. Ar. 36. 2 Deutſchland. Karlsruhe, 1. Mai. Geſtern tagte unter dem Vorſitz des Erbprinzen Hohenlohe eine Verſammlung zur Gründung eines deutſchen Flottenvereins. Der Kaiſer hat das Protectorat des Prinzen Heinrich in Ausſicht geſtellt. Berlin, 1. Mai. Wie in Reichstagskreiſen ver⸗ lautet, ſoll ſich die Regierung dahin ſchluͤſſig gemacht haben, daß die Militärſtrafprozeßreform noch vor Schluß der Seſſion zur Erledigung kommen ſoll. Ausland. Wien, 80. April. Der Londoner Korreſpondent der„N. Fr. Preſſe“ erklärt nach Informationen an maßgebender Stelle, alle Nachrichten über ein engliſch⸗ 1 Bündniß ſeien aus der Luft ge⸗ griffen. Rom, 30. April. Während in Poggia und Barri die Ruhe wieder hergeſtellt wurde, beginnt es in der Romagna zu gähren. In Ruſſi und Ravenna fanden Zuſammenrottungen ſtatt, aber es gelang dem Ge⸗ meinderath die Bevölkerung zu beſchwichtigen. In Ravenna ſelbſt befürchtet man ebenfalls Unruhen. In mehreren Gemeinden der Provinz Neapel wurden Bäckerlaͤden geplündert. In Teramo beſchlagnahmte die Volksmenge drei Waggons Getreide, welche ver ⸗ ſandt werden ſollten. Trieſt, 30. April. Nach einer Meldung des „Piccolo“ hat Braſilien der amerikaniſchen Regierung die in Fiume gebauten Torpedoboote verkauft. Japan lehnte ein gleiches ihm von den Vereinigten Staaten gemachtes Anerbieten ab. New-⸗ Pork, 30. April. Die auf einem Dampfer in Kingſton eingetroffenen Flüchtlinge aus Santiago auf Cuba berichten über das unbeſchreibliche Elend, daß unter den Einwohnern auf Cuba herrſcht. Die kleinen Kinder Unbemittelter ſterben, die Erwachſenen gehen abgemagert umher. Die Noth iſt überall auf den Höhepunkt geſtiegen. Der Krieg zwiſchen Spanien und Amerika. Madrid, 30. April. Wie verlautet, hat Deutſch⸗ land eine offizielle Note entſendet, wonach es ſich der Landung der Amerikaner auf den Philippinen nicht widerſetzt, wohl aber jedem Verſuch eines Bombarde⸗ ments, da dadurch ſeine Intereſſen ſchwer leiden könnten. Madrid, 30. April. General Weyler theilt mit, er habe als Statthalter von Cuba der ſpaniſchen Regierung des öftern gerathen, Spanien ſolle den Vereinigten Staaten den Krieg erklären und ſofort 50,000 Mann in den Vereinigten Staaten landen laſſen. Er nzeigen: 10 Pfg. die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die 3geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Mittwoch, den 4. Mai 1898. . Schranz. 1 der ſchlechten Mobiliſtrung der amerikaniſchen otte. New⸗Nork, 30. April. Die demokratiſche Preſſe beſchuldigt die Regierung, bei der Wahl der Schiffs- kapitäne unüberlegt gehandelt zu haben. Als Grund für die Beſchuldigung werden die zahlreichen Unfälle, die in den letzten Tagen ſtattgefunden haben, angegeben. Das Marine. Departement iſt in größter Verlegenheit. Es beſitzt zahlreiche Fahrzeuge, die in der letzten Zeit von den Regierungen angekauft wurden, aber die Be⸗ mannung fehlt. New⸗ork, 30. April. Wie hierher gemeldet wird, wurde an Bord des Monitors„Puritan“ ein Indi⸗ viduum verhaftet, welches während der Nacht verſuchte, das Munitionsmagazin anzubohren, um das Schiff in die Luft zu ſprengen, wodurch ein ähnliches Unglück wie bei der„Maine“ herbeigeführt worden wäre. Das Individuum, ein Kreole, aber Spanier von Geburt, wird erſchoſſen. Große Seeſchlacht. Madrid, 1. Mai. Einer amtlichen Depeſche aus Manila zufolge fand geſtern 5 Uhr Morgens ein Seegefecht bei Cavite ſtatt. Nach heftigem Kampfe zog ſich das amerikaniſche Geſchwader gegen neun Uhr Morgens nach dem weſtlichen Ufer der Bai zurück. Das ſpaniſche Geſchwader erlitt beträchtlichen Schaden. An Bord der„Chriſtina“ brach Feuer aus, ein anderes Schiff flog in die Luft. Die ſpaniſchen Verluſte ſind beträchtlich, unter den Gefallenen befanden ſich der Kommandeur der„Chriſtina“. Madrid, 2. Mal. Nach dem geſtrigen Miniſter⸗ rathe erklärten die Miniſter auf Befragen, es beſtätige ſich, daß bei Cavite ein Seegefecht ſtattgefunden habe. Die neueſten Meldungen vom Kriegsſchauplatz lauteten für Spanien, wenn auch ſchauerlich aber doch ehrenvoll. Madrid, 2. Mai. Das Marinebüreau erhielt aus Manila folgenden Bericht des Contreadmirals Montoſe: Um Mitternacht gelang es dem ameri⸗ kaniſchen Geſchwader, die Einfahrt in den Hafen zu erzwingen. Vor Tagesanbruch ſtand dasſelbe vor Cavite, acht Schiffe in einer Linie gerichtet. Um halb 8 Uhr fing der Vordertheil der„Reine Chriſtine“ Feuer, bald darauf brannte auch der Hintertheil. Ich begab mich mit dem Stabe an Bord der„Isla Cuba“. Die„Chriſtina“ und der Kreuzer„Caſtilla“ ſind voll⸗ ſtändig verbrannt. Andere Schiffe, welche Be⸗ ſchädigungen erlitten, haben ſich in die Baccolo⸗Bucht zurückgezogen. Mehrere mußten in den Grund gebohrt werden, damit ſie nicht dem Feinde in die Hände fielen. Unſere Verluſte ſind erheblich, darunter be⸗ findet ſich ein Kapitän und ein Schiffsgeiſtlicher. ſei überzeugt, daß das auch heute noch möglich ſei, in Nah und Fern. Viernheim, 3. Mai. In heutiger Nr beginnt ein längerer hochſpannender Kriminal⸗Roman „Ein ſchwieriger Fall“ von Karl Keller. — Abgeſtandenes Bier zu verkaufen iſt ſtrafbar. Laut einer Gerichtsentſcheidung iſt es ſtrafbar, Bier, welches im Faß zurückgeblieben iſt, am folgenden Tage mit friſchem Bier zuſammen zu miſchen und dieſe Mixtur den Gäſten vorzuſetzen. Ein Schenkkellner wurde dieſer Tage von dem Strafſenat des Landgerichts München wegen eines ſolchen Reats zu 140 Mark Geldſtrafe verurtheilt. Mannheim, 1. Mai. Das Regierungsblatt für das Großherzogthum Heſſen veröffentlichte die Ge⸗ nehmigung der Regierung betr. den Verkauf der im Großherzogthum Heſſen gelegenen Strecke der Neben⸗ bahn von Mannheim üder Käferthal und Viernheim nach Weinheim von dem Konſortium Bankhaus W. H. Ladenburg und Söhne in Mannheim, Hermann Bach⸗ ſtein in Berlin und Bank für Handel und Induſtrie zu Darmſtadt an die Aktiengeſellſchaft„Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft zu Darmſtadt.“ Mannheim, 1. Mai. Geſtern früh durcheilte die Nachricht unſere Stadt, daß bei dem ſogen. Mai⸗ kurmachen ein junger Burſche erſtochen worden iſt. Der Hergang des nächtlichen Dramas wird folgender⸗ maßen geſchildert: In der Nacht von Samſtag auf Sonntag Morgens gegen 1 Uhr befand ſich der 22 Jahre alte Taglöhner Johann Kalkbrenner in Begleitung ſeiner Geliebten Marie Beck und ſeines Freundes, des verheiratheten Tünchers Chriſtian Hein von Weſſelberg in Ludwighafen wohnhaft, im Schloßgarten auf den Gockelsberg. Als die Drei herabgingen, kam ihnen der 19 Jahre alte Taglöhner Jakob Krotz entgegen und machte derſelbe mit Bezug auf das Mädchen eine cyniſche Bemerkung, worauf ein Streit entſtand, bei welchem Krotz erſtochen wurde. Wer den tödtlichen Stich ge⸗ führt, iſt bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt. Kalkbrenner, Hein und die Beck wurden in Haft genommen. Lampertheim, 1. Mai. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern früh, indem der ver⸗ heirathete Fabrikarbeiter Georg Diefenbach von hier, welcher mit dem Arbeiterzuge nach Waldhof fahren wollte, aus dem bereits im Gange befindlichen Zuge herausfiel und unter die Räder gerieth, wobei ihm ein Fuß abgefahren wurde. Der Verunglückte wurde im kath. Schweſterhaus aufgenommen. Worms, 30. April. Seitens großer Tabak. fabriken Norddeutſchlands werden eben in unſeren be⸗ nachbarten tabakbauenden Orten bei rapid ſteigenden Preiſen große Einkäufe von inländiſchen(ſog. pfälziſchem) Tabak gemacht. Dieſe Thatſache iſt um ſo mehr be⸗ Ein ſchwieriger Fall. Kriminalroman von Karl eller. Nachdruck verboten. In der Redaktion der„Tages poſt“. In der Redaktion der„Tagespoſt“ wurde eifrig ge⸗ arbeitet. Nur Hoppe, der Lokal⸗Redakteur, ſchritt müßig auf und ab. Er machte ein ſehr verdrießliches Geſicht. Seine Kollegen kannten die Urſache ſeines Unmutes. Wenn Hoppe mit auf den Rücken gekreuzten Händen das Zimmer durchmaß und grimmige Blicke über ſeine Brille warf, ſo konnte man annehmen, daß das Leben der Stadt in den letzten Tagen und Stunden keinerlei Aufregungen darge⸗ boten, daß ſich nichts beſonderes„für den lokalen Teil ⸗ ereignet hatte. Hoppe war noch ein Journaliſt nach der alten Schule, der es verſchmähte, unbedeutende Vorkommniſſe zu gewichtigen Ereigniſſen aufzubauſchen. Seine Kollegen von der Politik, ſagte er, möchten das halten wie ſie wollten, da wäre ohnehin alles Lug und Trug— auf ſeinen lokalen Teil aber ſollte ſich das 3 feſt verlaſſen können. Allerdings war dieſer ell in der letzten Zeit ziemlich langweilig geworden, ſo daß der Verleger ſich veranlaßt geſehen hatte, dem altern⸗ den Herrn Hoppe einen gewandten jungen Gehilfen, einen „Rechercheur⸗ beizugeben, der ſich denn auch in der That recht nützlich und brauchbar zeigte. g Heute aber war Reindorf— ſo hieß der⸗ junge Journaliſt— noch nicht im Bureau erſchienen, die Reporter hatten nur dürſtiges Material geliefert und Herr Hoppe verſchmähte es„ſich etwas aus den Fingern zu ſaugen. So ſtand er denn heute wieder, wie ſchon ſo oftmals, am Rande der Ver weiflung.* „Ja, es iſt wirklich ſchlimm für Sie, Kollege, wandte ſich der Mann vom„Ausland“ mit erheuchtlter Teil nahme an den alten Herrn. Was ſollen Sie anfangen in Ihrer Lage? Ja, wenn Sie noch jünger wären! Sie könnten da irgend ein reiches Mädchen aus dem elterlichen Hauſe entführen, ein Duell mit einem ſtattbekannten Manne provozieren, zum Scherz in einen Juwelenladen einbrechen . oder was man ſonſt ſo thut, um einen dürftigen Stoff zu ſammeln. Aber jetzt, wie geſagt..“ „Herr, laſſen Sie mich mit ihren lächerlichen Späßen zufrieden,“ ſagte Hoppe unwirſch,„und laſſen Sie mir wenigſtens die Familien⸗Nachrichten aus der„Kölniſchen“ —— wenn ſchon Sie auch ſonſt alles zerſchnitten haben.“ In dieſem Augenblick wurde die Thür geöffnet und Reindorf, der ſehnlich erwartete, trat in das Zimmer. Hoppe trat ihm erwartungsvoll entgegen. „Nun? fragte er. „Ich bitte, mir mindeſtens drei Spalten zu reſer⸗ vieren,“ entgegnete der junge Mann, indem er einige Manufkriptblätter aus der Taſche zog.„So hier iſt der Anfang— ein Mord und ein Bankraub. „Ein Mord 7“ rief Hoppe außer ſich.„Und das ſagen Sie ſo ruhig, ſo kaltblütig, während ich hier wie auf Nadeln ſtehe? Ein Mord und ein Bankraub? 3 Drei Spalten?... Ich werde zum Chef gehen. Die ganze Politik muß aus dem Blatte bleiben Schreiben Sie, Reindorf, ſchreiben Sie Der alte Herr war ſolch gewaltigen Nachrichten nicht mehr gewachſen, ſie betäubten ihn förmlich. Gewiß, etwas ſtädtiſcher Skandal war ihm ja recht willkommen, aber mit ſolch ſtarken Mitteln hätte man ihm doch nicht zuſetzen ſollen. Herr Hoppe hatte nämlich die Empfindung, daß alles Seltſame, was ſich in der Welt ereignet, nur des⸗ halb geſchieht, damit die Zeitungen darüber ſchreiben können. Um Reindorf hatten ſich inzwiſchen die Kollegen ge⸗ ſarzmelt, um ſchnell ihre Neugier zu befriedigen. „Sie halten den Alten wohl zum Beſten d“ fragte der vom Ausland.“ „Gott bewahre“, entgegnete Reindorf ernſt,„es liegt in der That ein hochſenſatfoneller, ein höchſt rätſelhafter Fall vor. Als heute früh das Privat⸗Komptoir des Kaufmanns Niebold geöffnet wurde, fand man in dem⸗ ſelben in einer großen Blutlache die Leiche eines elegant ekleideten unbekannten Menſchen. Der Kaſſenſchrank war eöffnet und um ſehr bedeutende Summen— beraubt. i n Kleidern des Unbekannten wurde nicht das Min⸗ deſſe hefunden— weder Geld, noch irgend ein Schriſtſtück, das über ſeine Perſon Auskunft geben könnte. Der Mann iſt offenbar von einer zweiten Perſon erſchoſſen worden, denn die Kugel iſt in den Hinterkopf eingedrungen. Die Mitteilungen Reindorfs erregten das lebhafteſte Intereſſe. Das Haus Niebold u. Komp., deſſen alleiniger Inhaber zur Zeit der Kommerzienrat Niebold war, gehörte zu den bedeutenſten der Stadt. Er unterhielt Handels⸗ beziehungen bis weit über die Grenzen des Landes hinaus und war an einem bedeutenden Kolonial⸗ Unternehmen beteiligt. „Eeltſam ſind die bis jetzt feſtgeſtellten begleitenden Umſtände,“ fuhr Reindorf fort.„Herr Niebold erzählt, daß er bis nachts ein Uhr in ſeinem Komptoir gearbeitet habe und durchaus nichts Auffälliges wahrnahm, als er ſich entfernte. Kaſſenſchrank und Komptoir verſchloß er mit gewohnter Sorgfalt, und als heute früh geöffnet wurde, deutete nichts darauf hin, daß vorher ein gewaltſamer Einbruch ſtattgefunden hatte. Die Schlöſſer fanden ſich in beſter Ordnung, offenbar waren ſie mittelſt genau gearbeiteter Nachſchlüſſel geöffnet worden. Auch an dem Kaſſenſchrank zeigten ſich keine Spuren äußerer Gewalt.“ „Hiernach ſcheint der Raub alſo von Perſonen ausgeführt worden zu ſein, die mit den Verhältniſſen, den Einrichtungen des Hauſes genau vertraut waren“ „Der Mann, der an dem Ort der That aufgefunden wurde entgegnete Reindorf,„iſt, wie ich bereits bemerkte, ſowohl dem Herrn Niebold, wie deſſen Perſonal, ganz unbekannt, auf ihn kann alſo die Vermutung, daß er die Einrichtung des Hauſes kannte, nicht wohl zutreffen. Sehr wahrſcheinlich aber iſt es, daß er mit einer andern Perſon, die eine genaue Lokalkenntais beſaß, gemeinſame Sache gemacht hatte, und daß er von dieſer Perſon, die vermutlich den Raub für ſich allein in Sicherheit bringen wollte, getötet worden tſt.“ „Und lenkt ſich nach dieſer Richtung der Verdacht auf eine beſtimmte Perſon?“ „Keineswegs. Das Komptolrperſonal war heute früh vollzählich erſchienen, es liegt nicht die mindeſte Veran⸗ laſſung vor gegen eine beſtimmte Perſon Verdacht zu hegen... Aber entſchuldigen Sie jetzt, meine Herren, ich möchte den Schluß meines Berichtes zu Papier bringen, — ꝗà— 3 merkenswerth, als ſich der Tabak noch zwiſchen der erſten und zweiten Fermentation befindet und während dieſer Zeit das Handelsgeſchäft in Tabak ſonſt ganz ſtill zu liegen pflegt. Man geht wohl nicht fehl, dieſe außergewöhnliche Thatſache ebenfalls mit dem ſpaniſch⸗ amerikaniſchen Kriege in urſächlichen Zuſammenhang zu bringen. Man fürchtet nämlich entweder das gänz⸗ liche Ausbleiben des amerikaniſchen Tabakimportes oder eine durch die Kriegswirren bedingte erhebliche Steige⸗ rung der Frachtſätze auf Kauffarteiſchiffen. Um die Herſtellung billiger Tabakfabrikate zu ſichern, kaufen deshalb die Großfabrikanten den inländiſchen Tabak auf, trotzdem er noch nicht„fertig“ iſt. Von der Bergſtraße, 1. Mai. Unſere Gegend iſt augenblicklich ein wahres Paradies. Alle Obſtbäume und Geſträucher blühen und die Wieſen und Fruchtfelder ſtrotzen vor Ueppigkeit. Wenn wir vor Unbilden be⸗ wahrt bleiben, ſo gehen wir einem ſehr fruchtbaren Jahre entgegen. Ladenburg, 29. April. Bekanntlich ſoll Laden⸗ burg in dieſem Jahr eine elektriſche Centrale erhalten und hielt aus dieſem Anlaſſe Herr Oberingenieur Schulze von der Dresdener Geſellſchaft für elektriſche Anlagen und Bahnen im Lokal des neu gegründeten Gewerbevereins hier einen äußerſt lehrreichen Vortrag uber die Entſtehung der Elektrizität, ſowie über deren Verwendung ſowohl zu Heizungs⸗ als wie zu Beleuch⸗ tungszwecken und zur Verwendung im Klein- und Großbetrieb. Auch wurden die an den Herrn Ingenieur geſtellten Fragen, bezüglich der Feuersgefahr, als wie in geſundheitlicher Hinſicht, von demſelben eingehend beantwortet. Zum Zwecke verſchiedene Experimente auszuführen, war im Hof des Gaſthauſes zur Erzeugung des elektriſchen Stromes eine Lokomobile nebſt Dyna⸗ momaſchine aufgeſtellt, von wo aus der Strom in den im Saal aufgeſtellten Motor, ſowie in die verſchiedenen Drähte geleitet wurde. Der Vortrag war ſehr zahl⸗ reich beſucht und waren alle Stände vertreten. Bensheim, 29. April. Die Unterſuchung gegen den bereits wegen Unterſchlagung im Dienſt in⸗ haftirten Briefträger Schäfer von hier dauert noch fort und liefert ſehr belaſtendes Material gegen den Angeſchuldigten. So fand heute Vormittag auf Ver⸗ anlaſſung der Großh. Staatsanwaltſchaft die Entleerung der Abortgrube bei dem Hauſe des Schäfer im Bei⸗ ſein der Polizeiorgane ſtatt. Man fand etwa 30 Stück Briefe und ſonſtige Schriftſtücke, ſowie eine Poſtan⸗ weiſung, die offenbar ſämmtlich von dem Genannten unterſchlagen waren. Die gefundenen Beweisſtücke wurden getrocknet und der Staatsanwaltſchaft zugeſandt. Mörlenbach, 30. April. Seit einigen Tagen warten ganze Schaaren von fremden Arbeitern theil. weiſe mit Weib und Kind, vergebens auf die Inangriffnahme der Bahnarbeiten von hier nach dem Ueberwalde. Das Schlimmſte für die Leute und unſere Gegend iſt, daß in den letzten Tagen die wichtigſten Lebensmittel Brod und Kartoffeln um volle 20—25 pCt. aufgeſchlagen ſind, während doch dieſe Leute über gar wenig oder gar keine Baarmittel verfügen. Unter⸗Sensbach i. O, 30. April. Von ſchwerem Unglück wurde vorgeſtern Nachmittag die Familie des Landwirths Peter Emich 2. dahier heim. geſucht. Als Nachmittags ein Gewitter heraufzog, waren gerade die Mutter und ein Knabe von 11 und ein Mädchen von 13 Jahren auf dem Feld beſchäftigt. Ein herniederfahrender Blitzſtrahl tödtete die beiden Kinder, während die Mutter unverletzt blieb. Die 9 9500 waren alsbald todt. Der Jammer der Eltern iſt groß. Rüſſelheim, 29. April. Hurrah! nach Afrika! Heirathsluſtige junge Mädchen ſollen jetzt für Deutſch⸗ Vorſtellungen giebt. Einen Athleten, der zwei Stangen Südweſtafrika mobil gemacht werden. Wie die hieſige „Mainſpitze“ meldet, hat ſich auch ein junges Mädchen, Emilie Laux, welches im Dienſte des Herrn Georg Schmidt ſteht, zu dieſer Mobilmachung gemeldet. Die⸗ ſelbe erhielt von dem Kolonialverein zu Wiesbaden die Weiſung, ſich am 23. Mai nach Berlin zu begeben, um ſich dort beim Auswärtigen Amt zu melden. Mainz, 29. April. Am 30. Juli 1896 ſtürzten Nachts in einem Stalle des den Erben Walz gehörigen Hauſes in der Bauerngaſſe die beiden Pferde des Fuhrunternehmers Joh. Portugall in die unter dem Stall befindliche Dunggrube, deren Holzdeckel ſchadhaft war, und kamen dabei beide Pferde ums Leben. Da die Erben Walz einen Vergleich ablehnten, kam es zur Klage und der Prozeß zog ſich bis jetzt in die Länge. Heute wurde endlich das Urtheil gefällt, wonach die Erben Walz an Portugall 1300 M. ſammt 5 pCt. Zinſen ſeit Beginn der Klage bezahlen müſſen. Offenburg, 30. April. In ſchändlicher Weiſe hatten der 41jährige in Oedsbach wohnhafte Beſen⸗ binder Wilh. Traber und ſeine 32jährige Ehefrau das 1¼ jährige uneheliche Kind der Letzteren Namens Anton Hauber mißhandelt, ſo daß ſchließlich am 23. Januar d. J. der Tod des Kindes eintrat. Das Schwurgericht verurtheilte die Beiden wegen Körper⸗ verletzung mit nachgefolgtem Tode, und zwar den Ehe⸗ mann zu 3 Jahren, die Frau zu 4 Jahren Zuchthaus. Karlsruhe, 29. April. Auf dem hieſigen Rangierbahnhof gerieth heute früh ein wenige Wochen verheiratheter Arbeiter zwiſchen die Puffer und wurde getödtet. Engen, 28. April. Gegen Abend ging heute ein ziemlich ſtarkes Hagelwetter in der Richtung von Nord⸗ weſten nach Nordoſten nieder. Die Felder nach Zimmer ⸗ holz und Stetten zu waren bedeckt von haſelnußgroßen Hagelkörnern. Genſingen, 30. April. Hier hat der Blitz eine Kuh im Stalle getödtet und einem Schwein ein Bein abgeſchlagen. Waldshut, 29. April. Wie dem„Albbote“ geſchrieben wird, iſt nun endlich der Mörder entdeckt, der bei Hohenthengen voriges Jahr um dieſe Zeit die Frauensperſon im Walde ermordet und verſlümmelt hat. Es iſt ein 23jähriger Schreinergeſelle Namens Roth aus Kaiſerſtuhl, zuletzt in St. Gallen in Arbeit. Der Mörder ſoll die That eingeſtanden haben. Mülhauſen i. Elſ., 30. April. Vorgeſtern erſchoß ſich der ledige 19jährige Uhrmacher Rudolf Goebel, nachdem er ſeine Geliete, die gleich alte Näherin Juſtine Brodbeck zu tödten verſucht hatte. Ein Schuß drang der Brodbeck in die linke Schläfe; ſie liegt hoffnungslos darnteder. Es wird angenommen, daß Goebel wegen verſchmähter Liebe zur Waffe gegriffen hat. Ulm, 30. April. Vorgeſtern Abend von 6 bis ½8 Uhr hatten wir hier ein ſtarkes Gewitter. Die elektriſchen Entladungen waren von ſehr großer Gewalt. Um 7 Uhr fuhr ein Blitzſtrahl in den Thurm der Wilhelmsburg über dem Ruhethal, wo die 6. Komp. des Gren. Regts. 123 liegt. Eine ganze Anzahl Mann⸗ ſchaften wurden zu Boden geſchlagen; 4 Mann mußten betäubt ins Militärlazareth gebracht werden. Von Beimerſtetten und Weſterſtetten kommt Nachricht über Wolkenbruch und Hagelſchlag, ebenſo von Geislingen, Langenau und Riedlingen. Dortmud, 30. April. In Lünern erſchoß ein Gutsbeſitzer ſeinen Knecht, mit dem er des Eſſens wegen in Streit gerathen war. Lippſtadt, 30. April. Ein gräßliches Unglück ereignete ſich im Zirkus Lobe, der hier augenblicklich zu halten hatte, an denen je ein Knabe turnte, ver⸗ ließen während der Produktion die Kräfte; er ließ die Stangen fallen und die beiden jugendlichen Artiſten ſtürzten zu Boden; ſie waren ſofort kodt. Der Athlet liegt im Hoſpital. Zahlreiche Damen wurden lt.„Ff. Zt. bei dem Unglück ohnmächtig. Chemnitz, 26. April. Geſtern früh wurde in der Nähe der Stadt Geringswalde der entſetzlich ver⸗ ſtümmelte Leichnam der 20jährigen Tochter des Strecken⸗ arbeiters Riebel aus Aſchersheim aufgefunden. Der Hinterkopf der Leiche iſt verſtümmelt, der Unterleib zerſtückelt. Die fehlenden Theile wurden an einem Baume hängend vorgefunden. Agram, 30. April. Die anläßlich der Sjenicaer Bauernaufſtände zum Tode verurtheilten drei Bauern wurden heute durch den Strang hingerichtet. Litterariſches. — Als fünfter Band des ſiebenten Jahrgangs der Veröffentlichungen des„Vereins der Bücherfreunde“ Berlin, erſchien ſoeben: Wie ich Schriftſteller wurde und was ich dann ſchrieb. Humoresken von W. von Dünheim. 18 Bogen. Preis geheftet 4 Mk., eleg. geb. 5 Mk. Hinter dem Pſeudonym W. von Dünheim verbirgt ſich der Name eines unſerer bekannteſten modernen Schriftſteller. In köſtlich humoriſtiſcher Weiſe zeigt der Verfaſſer, wie man ein tüchtiger Schriftſteller werden kann, und giebt an einer Reihe wirklich ausgezeichneter Humoresken gleich den Beweis für die Richtigkeit ſeiner Ratſchläge. 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Er war kaum im Stande, dem Kriminalbe⸗ amten die vielfachen Fragen zu beantworten, die dieſer an ihn richtete. „Es kann leider kaum einem Zweifel unterliegen,“ ſagte der Beamte,„daß an der That ein Mitglied Ihres Perſonals beteiligt war. Hatten die ſämtlichen Beamten Zutritt zu Ihrem Privat⸗Komptoir?“ „Nein— ich empfing hier nur meinen Prokuriſten, Herrn Werner, und den erſten Korreſpondenten, Herrn Lindner. Die übrigen Angeſtellten bekamen ihre Anwei⸗ ſungen von dieſen Herren, nur in ſehr ſeltenen Fällen hatten ſie direkt mit mir zu verkehren.“ „Wollen Sie mir etwas Näheres über die Herren Werner und Lindner ſagen?“ „O, ſie ſind beide ausgezeichnete Männer. Werner iſt ſchon ſeit länger als zwölf Jahren in meinem Geſchäfte thätig, er hat ſich ſtets mehr als pflichtgetreu erwieſen, ſeine Anhängigkeit an mein Haus unterliegt keinem Zweifel.“ „Und Lindner?“ „Auch ihm ſchenke ich viel Vertrauen. Er iſt unge⸗ mein tüchtig und unermüdlich thätig. Seine Führung hat nie zu irgend einer Klage Anlaß gegeben.“ „Sind Ihnen die Privatverhältniſſe der beiden Männer genau bekannt? „Werner iſt Junggeſelle, er lebt ſehr zurückgezogen und hat meines Wiſſens weder Verwandte noch Freunde. Er gilt als menſchenſcheuer Sonderling. Ich erinnere mich, daß man in früheren Jahren erzählte, er ſei durch getäuſchte Liebe ſo verdroſſen und mürriſch ge⸗ worden..“ „Das iſt alles, was Sie über Werner wiſſen? Wollen Sie mir nun mitteilen, was ihnen über die Ver⸗ hältniſſe Lindner's bekannt iſt?“ „Ich verſtehe nicht recht, Herr Kommiſſarius, was Ihre Fragen bezwecken,“ ſagte der Kommerzienrat.„Es iſt ganz und gar ausgeſchloſſen, daß die beiden Herren mit der unſeligen That irgendwie in Verbindung gebracht werden können.“ „Trotzdem muß ich Sie um Beantwortung meiner Frage bitten,“ ſagte der Kriminalbeamte. „Nun denn, Lindner hat mit ſeiner alten Mutter und einer etwa neunzehnjährigen Schweſter eine gemein⸗ ſame Wohnung inne. Die Mutter bezieht eine kleine Penſion und das Einkommen ihres Sohnes iſt groß genug, um den Leuten ein behagliches Leben zu geſtatten.“ „Hat Lindner koſtſpielige Lieb- habereien?“ „Das ich nicht wüßte.“ „Sie haben in der verfloſſenen Nacht bis ein Uhr in Ihrem Privat⸗Komptoir gearbeitet?“ „Jawohl. Ich wollte einige dringende Geſchäfte er⸗ ledigen, da ich heute eine Reiſe anzutreten gedachte.“ „Hatten Sie Ihrem Perſonal gegenüber von dieſer Abſicht geſprochen?“ „Nein, es iſt das nicht meine Gewohnheit.“ „Wußte jemand, daß Sie geſtern ungewöhnlich lange in Ihrem Privatkabinett bleiben wollten?“ 1 irgendwelche „Es iſt möglich, daß ich davon geſprochen habe, be⸗ F. ſtimmt weiß ich es nicht.“ „Sie ſchätzten die geraubte Summe auf etwa bunggrt⸗ tauſend Mark?“ „Jawohl.“ „Sie beſtand nur aus Banknoten?“ „Zum weitaus größten Teil. Etwa tauſend Mark mögen in Gold vorhanden geweſen ſein.“ nen Sie ein Verzeichnis der geſtohlenen Bank⸗ noten?“ „Leider nicht. Der größte Teil des Geldes war erſt im Laufe des Tages eingegangen. Indeß iſt es möglich, daß die Firmen Gebrüder Blotz und A. Kaſtner, welche die Einzahlungen gemacht haben, ein Nummern⸗ verzeichnis der Banknoten beſitzen.“ Der Kriminalbeamte brach das Verhör ab; das Ergebniß desſelben ſchien ihn nicht beſonders zu be⸗ friedigen. Die Unterredung hatte in der Privatwohnung des Kommerzienrats ſtattgefunden, die ſich in der erſten Etage des Hauſes befand, in deſſen Parterre die Geſchäftsräum⸗ lichkeiten belegen waren. (Jortſetzung folgt.) Tro ſt. Wenn Dich ein Herz voll Sorgen Um Deine Ruh' gebracht, Wenn Dir das dunkle Morgen Ein dunkles Heute macht, Dann tritt aus Deiner Schwelle In die Natur hinaus, Wenn Abendſonnenhelle Verklärt das Himmelshaus. Und darfſt Du Dir dann ſagen: Dein Herz iſt ohne Schuld, So wird es in Dir tagen Von himmliſcher Geduld. Ein Stücklein Sorge trage An jenem Tage gern, Und was zu viel wird, ſage Getroſt nur Gott, dem Herrn. . — kr. h 1. U r PPP ieee Veraccordirung von Wegban⸗Arbeiten. Samstag, den 7. Mai 1898, Vormittags 8 Uhr, wird auf der Kreuzung der Becker und Baur⸗Schneiſe(Forſtwartei Hüͤttenfeld) die Herſtellung von 330 l. m Chauſſeebau auf der Beckerſchneiſe, ſowie das Aufſetzen der Steine hierzu loosweiſe an die Wenigſtnehmenden vergeben. Viernheim, den 3. Mai 1898. Großherzogliche Oberförſterei Viernheim. 564 Hein. Kirchenkaſſe. Die rückſtändigen Pachtgelder u. Zinſen pro 1897 können noch vor dem 14. Mai ohne Koſten bezahlt werden. Viernheim, 29. April 1898.. 5 Hoock. :— 5 7 5 Radfahrer⸗Club Viernheim. Samstag, den 7. Mai d. J., Abends halb 9 Uhr, findet bei Joſeph Martin, z. Waldſchlößchen, eine außerordentliche 65 Tages⸗Ordnung: Wichtige Beſprechungen. Die aktiven und paſſiven Mitglieder werden dringend gebeten, möglichſt vollzählich erſcheinen zu wollen. Der Vorſtand. 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Danksagung. 6 Für die uns bewieſene herzliche Theilnahme —— während der langen ſchweren Krankheit und . 2 Schwägerin und Tante Sophia Dieter geb. Mandel ferner für die Kranz⸗ und Blumenſpenden und die zahl— reiche Betheiligung beim Gange zur letzten Ruheſtätte der theuern Verſtorbenen ſagen wir hierdurch unſeren innig⸗ ſten Dank. 569 Viernheim, den 2. Mai 1898. Die trauernd Hinterbliebenen. North British and Mercantile 5 15 Feuer- Versicherungs-Actiengesellschaft in Berlin von 1809. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnißnahme, daß Herr Caspar Faltermann 2. in Viernheim unſere Vertretung für Viernheim und Umgegend wieder über⸗ nommen hat. Darmſtadt, den 1. Mai 1898. Die General-Agentur: Cour. Eber. beim Hinſcheiden unſerer lieben Gattin, Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schweſter, 2 Bezugnehmend auf Vorſtehendes, halte ich mich zum Abſchluß von Fenerverſicherungen zu feſten und billigen Prämien, ſowie zur Ertheilung von Auskunft gerne bereit. Viernheim, den 1. Mai 1898. 571 Caspar Faltermann 2. CCC((K Für Aagenleidende! 2 Allen denen, die ſich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, ſchwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speiſen oder durch unregelmäßige Lebensweiſe ein Magenleiden, wie Magenkatarrh, Magenkrampf, Magenſchmerzen ſchwere Verdauung oder Verſchleimung zugezogen haben, ſei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, deſſen vorzügliche heilſame Wirkungen ſchon ſeit vielen Jahren erprobt ſind. Es iſt dies das bekannte Verdauungs⸗ und Blutreinigungsmittel, der Hubert Ullrich schen Kräuter-Woein Dieſer Kräuter⸗Wein iſt aus vorzüglichen, helikräftig be⸗ fundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet, und ſtärkt und belebt den ganzen Verdauungsorganismus des Men ⸗ ſchen ohne ein Abführmittel zu ſein. Kräuterwein beſeitigt alle Störungen in den Blutgefäßen, reinigt das Blut von allen verdorbenen krankmachenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neubildung gefunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter- Weines werden Magenübel meiſt ſchon im Keime erſtickt. Man ſollte alſo nicht ſäumen, ſein Anwendung allen anderen ſcharfen, ätzenden, Geſundheit zerſtörenden Mittelne vorzuziehen. Alle Symptome, wie Kopf⸗ ſchmerzen, Aufſtoßen, Sodbrennen, Blähungen, Uebel keit mit Erbrechen, die bei chroniſchen(veralteteten) Magen⸗ leiden um ſo heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal trinken beſeitigt. und deren unangenehme Folgen, Stuhlverſtopfung wie Beklemmung, Zell ſchmerzen, Herzklopfen, Schlafloſigkeit, ſowie Blutanſtau⸗ ungen in Leber, Milz und Pfortaderſyſtem(Bämorrhoidal⸗ leiden) werden durch Kräuter⸗Wein raſch und gelind beſeitigt. Kräuter⸗Wein behebt jedwede Unverdaulichkeit, verleiht dem Verdauungsſyſtem einen Aufſchwung und entfernt durch einen leichten Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Magen u. Gedärme, Hageres, bleiches Ausſehen, Blut⸗ 2 ind meiſtens die Folge mangel, Eutkräftung ſbechler en gelhafter Blutbildung und eines krankhaften Zuſtandes der Leber. Bei gänzlicher Appetit⸗ laſigkeit, unter nervöſer Abſpannung und Gemüthsver⸗ ſtimmung, ſowie häufigen Kopfſchmerzen, ſchlafloſen Mächten, ſiechen oft ſolche Kranken langſam dahin. W FKräuter⸗ Wein gibt der geſchwächten Lebenskraft einen friſchen Impuls. Kräuter⸗Wein ſteigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoffwechſel kräftig an, beſchleunigt und verbeſſert die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und ſchafft dem Kranke neue Kräfte und neues Leben. Zahlreiche Anerken⸗ nungen und Dankſchreiben beweiſen dies. Kräuter⸗Wein iſt zu haben in Flaſchen a 4 1,25 und 1,75 Viernheim, Käferthal, Lampertheim, Weinheim, Frankenthal, Ladenburg, Heppenheim, Rimbach, Lorſch, Mannheim, Oggersheim, Ludwigshafen, Neckaran, Worms, Bensheim, Heidelberg uſw. in den Apotheken. 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Bürger⸗ meiſterei zu melden, mit der ungefähren Angabe der bendthigten Gluͤhlampen. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. fützer. 561 — Bekanntmachung. 17 Nächſten Di„ den K d. Mts., Vormittags. Uhr wird auf dem Rathhauſe dahier der diesjährige Grasertrag am Lampertheimer Weg an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, 15 Mai 1899. Großherzogliche Bürgermeiſterek Viernheim. Pfützer. Bekanntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß Mittwoch, den 4. Mai 1898, Vormittags von/ 812 562 Uhr und Nachmittags von 2 5 und Donnerſtag, den 5. Mai 1898, Vormittags von ½8—½11 Uhr auf dem 5 Rathhauſe dahier: 1. Das 1. Ziel direkte Steuer; 2. Forſt⸗ und Feldſtrafen der 1. Periode pro 1898/99; 3. Die Gebühren für Ausfertigung der Brandverſicherungs⸗ urkunden für 1897 erhoben werden. Gleichzeitig werden die Gewerbspatente pro 1898/99 ausgegeben. Viernheim, den 27. April 1898. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. fützer. 545 Nachſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntniß. Viernheim, den 20. April 1898. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. ützer. Polizei⸗Verordnung. Betreffend: Verwendung von Schulkindern beim Kegelſpiel. Unter Zuſtimmung des Kreisausſchuſſes wird mit Geneh⸗ migung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern vom 26. März 511 1898 zu Nr. M. d. J. 6628 hinſichtlich der Verwendung von! Schulkindern beim Kegelſpiel für den Kreis Heppenheim verorb net, was folgt: § 1. Schulpflichtige Kinder dürfen in Wirthſchafts⸗ und in Vereinslokalitäten zum Aufſetzen der Kegel nur unter Zuſtimmung des Ortsſchulvorſtandes und während der von dieſem für geeignet erachteten Zeit verwendet werden. Die Erlaubniß iſt vom Orts: ſchulvorſtand ſchriftlich zu ertheilen. Den zu vorſtehendem Zweck verwendeten Kindern dürfen geiſtige 1 nicht verabreicht werden. 2. ſolche Schulkinder zum Kegelaufſetzen verwendet, oder den Beſtim⸗ mungen des§ 1 letzten Abſatzes zuwiderhan elt, wird mit Geld— ſtrafe bis zu 30 Mk. beſtraft. 8 8. Dieſe Verordnung tritt am 1. Mai 1898 in Kraft. Heppenheim, den 5. April 1898 Großh. Kreisamt Heppenheim. v. Grancy. Volizei- Verordnung, 190 Wer der ertheilten Erlaubniß zuwider oder ohne eine 1 betreffend: Maßregeln zur Unterdrückung der Maul⸗ und Klauenſeuche. Auf Grund des§ 56 b der Reichsgewerbe-Ordnung und der i Entſchließung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern vom 3 Juli 1897 zu Nr. M. d. J. 15655 wird für den Kreis Heppen⸗ heim mit Ausnahme von Kürnbach und der Bürgermeiſterei Wimpfen verordnet, wie folgt: § 1. Der Handel mit Klauenvieh im Umherziehen in bis zum 1. Juli 1898 unterſagt. 8 Mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. und im Unvermögensfalle mit Haft bis zu 4 Wochen wird beſtraft, wer der vorſtehenden Be⸗ ſtimmung zuwiderhandelt. 8 3. f Vorſtehende Polizei⸗Verordnung tritt am 1. April 1898 in Kraft. Heppenheim, den 24. März 1898. Großh. Kreisamt Heppenheim. v. Grauey. Bekanntmachung. Betreffend: Schweineſeuche in Viernheim. Nachdem in Viernheim der Ausbruch der Schweineſeuche feſt⸗ geſtellt worden iſt, iſt Gehöftſperre angeordnet worden. Die Aus⸗ fuhr von Läuferſchweinen und Ferkeln aus der Gemarkung Viernheim iſt bis auf weiteres unterſagt. Heppenheim, den 20. April 1898. Großh. Kreisamt Heppenheim. J. V.: v. Werner. Rechnungsformulare ſind zu haben in der Buchdruckerei ds. Bltts. 531 530 f. Kinderkleider u. Hauskleider Meter 75 bis Karirte Kleiderſtoffe durchaus ſolide Qualitäten 38 pig. in allen Sport⸗ und Modefarben 5 115/90 em breit Meter 1,65 bis 50 Pfg. Beige-Vigoureaux reine Wolle in all. 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