tige : und grund het, — — neee, ee eee, ee eee eee ä Piernheiner Anzeiger Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und Jams lags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. —— Aimtsblatt der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Anzeigen: 10 Pfg. die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die Z3geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Ar. 41. Samstag, den 21. Mai 1898. Deutſchland. Berlin, 18. Mai. Wie aus Peking telegraphirt wird, dauerte die Audienz des Prinzen Heinrich beim Kaiſer von China eine halbe Stunde. Nachdem der Prinz die Grüße Kaiſer Wilhelms ausgerichtet und die Geſchenke überreicht hatte, dankte der Kaiſer von China und frug nach dem Befinden Kaiſer Wilhelms. Bei dem Gegenbeſuch überreichte der Kaiſer von China dem Prinzen Heinrich den Drachenorden. Ausland. Mailand, 18. Mai. Die„Perſeveranza“ ver⸗ öffentlicht die Namen der bei den Unruhen um's Leben Gekommenen, deren Zahl 80 Todte, darunter zwei Militärperſonen und zehn Frauen, beträgt. Die Ka. puziner, welche in Mailand verhaftet waren, ſind voll⸗ ſtändig außer gerichtliche Verfolgung geſetzt worden. London, 18. Mai. Lord Salisbury berief geſtern einen Kabinetsrath, um die Antwort auf die Inter. pellation wegen Chamberlain's Rede in Birmingham im Ober⸗ und Unterhauſe feſtzuſtellen. Der„Standard“ bleibt dabei, daß es die weſtafrikaniſchen Differenzen ſeien, welche ſich in einem ernſten Stadium befinden. London, 18. Mai. Lord Balfour erwiderte auf eine Anfrage im Unterhauſe, die Regierung werde über die politiſche Rede Chamberlain's in Birmingham keine Erklärung abgeben. London, 18. Mai. Eine Petersburger Meldung des„Daily Graphic“ beſagt, Japan ſei entſchloſſen, gegen eine etwaige Annexion der Philippinen ſeitenn der Union thatkräftigen Einſpruch zu erheben. Der Krieg zwiſchen Spanien und Amerika. London, 18. Mai.„Daily Chronicle“ meldet aus Waſhington, man habe jetzt die Hoffnung aufge⸗ geben, daß der Krieg zwiſchen Spanien und Amerika bald beendet werde. In politiſchen Kreiſen iſt man 5 Meinung, daß der Krieg ein Jahr andauern önne. London, 18. Mai. Nach einem Telegramm aus Porto⸗Plata of Domingo iſt die ſpaniſche Flotte unter Admiral Cerveras bei Portorico angekommen. London, 18. Mai. Die Zeitung„Star“ meldet aus Havanna, daß ein amerikaniſches Schiff bei Cardenas in die Luft geſprengt worden ſei. Die ganze Be⸗ mannung ſei umgekommen. Madrid, 18. Mai. Der Mariner ainiſter hat dem Admiral Otio Befehl gegeben, die großen Kriegsſchiffe Belayo, Karl V. ſowie den Kreuzer Alfons XII. be⸗ 1d. Jahrgang. Dampfer, welcher 10,000 Mann nach Manilla bringen ſoll, das Geleit zu geben. Da Admiral Dewey dieſen Schiffen entgegen zu fahren gedenkt, um dieſelben in den Grund zu bohren, ſo dürfte eine entſcheidende Schlacht bevorſtehen. Waſhington, 18. Mai. Die Meldung, daß die aus Ferrol angekommene ſpaniſche Schiffs Diviſion ſich dem Geſchwader des Generals Cervera angeſchloſſen hat, hat hier große Beſtürzung hervorgerufen. Havanna, 18. Mai. Ein Landungsverſuch der Amerikaner bei Carbarien auf Cuba wurde zurück- geſchlagen. Waſhington, 18. Mai. Die Unzufriedenheit über die letzten Mißerfolge iſt in der Zunahme begriffen. Es mehren ſich die Stimmen, welche den Senat an⸗ klagen, das Land unvorbereitet in den Krieg geſtürzt zu haben. Man iſt entrüſtet über die planloſe Kriegs⸗ führung und wirft dem Admiral Sampſon Unfähigkeit im Flotten⸗Kommando vor. In offiziellen Kreiſen ſchiebt man alle Schuld an den Mißerfolgen der Preſſe zu, welche durch Regiſtriren jeder Schiffsbewegung den Spaniern die beſten Kundſchafterdienſte geleiſtet haben. Mac Kinley verfügte dieſerhalb ſtrengſte Cenſur gegen⸗ über der Preſſe. Nah und Fern. k. Viernheim, 21. Mai. In feierlicher Weiſe beging am Sonntag die hieſige Jünglings⸗Sodalität ihr 25 jähriges Stiftungsfeſt, verbunden mit der Weihe einer neuen Vereinsfahne. Aus der näheren und fer⸗ neren Umgebung waren die Brudervereine, beziehungs⸗ weiſe Deputationen derſelben, zur Theilnahme an dem Doppelfeſte der Viernheimer Sodalität zahlreich herbei⸗ geeilt. Morgens um halb 10 Uhr bewegte ſich unter ſtrömendem Regen der Zug mit der verhüllten Fahne zur Kirche. Das feierliche Levitenamt celebrite Herr Pfarrer Molitor unter Aſſiſtenz der Herren Kapläne Gallei und Berdel. Die Feſtpredigt hielt Herr Prof. Houſer aus Mainz. Nach dem Gottes dienſt fand die Weihe der Fahne ſtatt. Dann zogen die Feſttheil⸗ nehmer zum Hotel„Freiſchütz“, woſelbſt ein gemein⸗ ſames Mittagsmahl eingenommen wurde. Während desſelben entbot als erſter Redner Herr Val. Müller, Präfekt der Sodalität, den Feſtgäſten aus Nah und Fern ein herzliches Willkommen. Ferner ſprachen noch Herr Kaplan Berdel,(Hoch auf Papſt und Biſchof) Herr Gemeinderath Jöſt,(Hoch auf unſern Großherzog) Herr P. Ehatt(Hoch auf den Feſtprediger) und Herr Bür⸗ germeiſter Pfützer(Hoch auf die Jünglingsſodalitäten). Nachmittags 3 Uhr war Sodalitätsandacht. Nach der⸗ ſelben begann der Feſtzug, der ſich unter Vorantritt reit zu halten, um von Cadix aus dem Transport- der Kapelle Haas durch die reichgeſchmückten Straßen und wieder zurück nach dem Feſtlokale bewegte, wo⸗ ſelbſt Herr Kaplan Berdel dem Vereine die neue Fahne übergab. Herr Kaplan Gallei überreichte als Geſchenk des kath. Männervereins eine koſtbare Fahnenſchleife. Sein Hoch galt dem brüderlichen Zuſammenwirken der Sodalität und des Männervereins. Die Geſangsab⸗ theilung der Sodalität und der Kirchenchor brachten einige vierſtimmige Lieder ſehr ſchön zum Vortrage. Einige Mitglieder des Mannheimer Lehrlingvereins führten das Luſtſpiel:„Der einzige Rock“ auf, wofür ihnen reicher Beifall zu Theil wurde. * Viernheim, 20. Mai. Schwere Ge⸗ witter mit Hagelſchlag und wolkenbruchartigem Regen entluden ſich geſtern Nachmittag über die hieſige Gegend, in den Gärten und auf den Feldern mehr oder weniger Schaden anrichtend. Viernheim, 20. Mai. Bei der diesjährigen Verlooſung gelegentlich des Frühjahrs⸗Pferdemarkts in Darmſtadt hatte Jakob Martin, Sohn von Math. Martin 1., das Glück, ein Pferd im Werthe von 7— 800 Mark zu gewinnen. Viernheim, 18. Mai. In der geſtern in Worms ſtättgehabten gut beſuchten Verſammlung der Vertrauensmänner der Centrums partei des Wahlkreiſes Worms⸗Heppenheim⸗Wimpfen wurde einſtimmig be⸗ ſchloſſen, die Candidatur für dieſen Wahlkreis dem Freiherrn Dael von Köth in Darmſtadt, Mitglied der Zweiten Kammer der Stände, anzutragen. Auf tele⸗ graphiſche Anfrage hat Freiherr Dael v. Köth zuſtim⸗ mend geantwortet. Heddesheim, 18. Mai. Kürzlich verſtarb im Schweſternhaus zu Viernheim der ledige 55 Jahre alte Sebaſtian Knapp von Niederliebersbach, ſeit 19 Jahren Milchkutſcher bei Herrn Oekonom Platz in Neutzenhof. Der Verſtorbene war ein Sonderling, welcher einen unbegrenzten Hang zum Lotterieſpiel hatte. In ſeinem Nachlaß fanden ſich eine Menge Looſe vor, welche die erſtaunliche Summe von über 3000 Mark repräſentiren; er hatte nicht weniger als 48 Stück Maimarktlooſe vom Jahr 1898, darunter einen Ge⸗ winn(1 Regulateuruhr). Seine 3 Sparkaſſenbücher mit einer Einlage von etwa 5100 Mark hatte er unter einem Haufen alter Zeitungen liegen; die Zinſen ſind ſeit dem Jahre 1883 nicht mehr zum Kapital geſchrieben. Das baare Geld mit 754 Mk. war durch⸗ einander in Säckchen gefüllt. Bei dem Konkurs des Banquiers Maas in Mannheim ſoll er den Betrag von 7000 Mk. verloren haben. Der Verſtorbene hinter⸗ läßt eine Schweſter, welche in Hemsbach verheirathet iſt und ſich dieier ungeahnten Erbſchaft erfreut. Herrn Jean Platz in Neutzenhof hat es dieſe Erbin zu ver⸗ danken, daß noch ſämmtliches Vermögen vorhanden iſt, Ein ſchwieriger Fall. Kriminalroman von Karl. Keller. Nachdruck verboten. 5. Fortſetzung. Und iſt es denn überhaupt ſicher, daß ich ſelbſt dieſen Zweck erreicht habe? Durchaus nicht. Noch iſt Lindner unbehelligt geblieben, trotzdem mon ſch on vor Tagen das verdächtige Papier entdeckt hat. Das Glück ſcheint dem Tugendbolde hold zu ſein,— das Gli ck, nach dem ich vergeblich geſtrebt habe. Und was ſoll nun geſchehen? Die Träume von einer großen, gli ickſtrahlenden Zu⸗ kunft, die ich dem einzigen, den ich liebe, bereiten wollte, ſind verflogen, ſie ſind unwiederbringlich dahin! O, wenn ich des Menſchen habhaßt werden könnte, der mich um den Erfolg meines Ringens, meiner bitteren Kämpfe gebracht hat! „Aber was ſoll das Winſeln und Klagen! Soll ich ihm kampflos die Beute überlaſſen., die mar gehört, mir nur allein?“ Er wurde in ſeinem Selbſtcgeſpräch durch ein Pochen an der Thür unterbrochen. Werner zündete ſchnell 3 an, dann ſchob er den Riegel an der Thür zurück. Der junge Mann, den wir ſchon einmal in dieſen Räumen geſehen, trat in nie Stube. Er ſah mürriſch und 8 aus. „Ich denke, Du woll! uf Reiſen ſchicken?“ 1867 deſt mich auf Reiſen ſch „Gewiß, Du wirſt morgen nach London abreiſen,“ ſagte Werner, und wie von einer plötzlichen Eingebung ervegt, fügte er lebhaft imzu: „Dort kannſt Du digen, was Du zu leiſten im Stande biſt.“ „Du haſt alſo eine beſtimmte Aufgabe für mich?“ fragte Albert mit In tereſſe. „Eine große A' gabe. Es gilt, ein Vermögen zu erringen.“ „Für mich?“ „Für wen denn ſonſt? Hatte ich nicht ſtets Dein Glück, Deine Zukunft im Auge?“ Der junge Mann lächelte. „Bis jetzt habe ich wenig davon gemerkt,“ ſagte er ſpöttiſch. „Weil Du undankbar biſt.— Aber loſſen wir das jetzt, wir haben Beſſeres zu thun, als uns gegenſeitig Vorwürfe zu machen.“ „Du ſprichſt ſo leichthin von der Erwerbung eines Vermögens. Wirſt Du ſo freundlich ſein, mir zu erklären, wie man es anzufangen hat, um ein Vermögen zu erwerben 2“ „Das ſollſt Du erfahren.“ „Und wie ſteht es mit dem Reiſegeld?“ Werner nahm die Lampe und ging in das anſtoßende Schlafkabinett. Nach wenigen Minuten kam er mit einer ledernen Brieftaſche zurück, die er ausgebreitet auf den Tiſch legte. Sie enthielt eine Anzahl Banknoten in be⸗ trächlicher Höhe. Alberts Augen funkelnden. Zögernd ſtreckte er ſeine Hand nach dem Schatze aus. „Nimm nur hin, das Geld iſt Dein Eigenthum,“ ſagte Werner. Mit gieriger Haſt griff der junge Mann nach der Brieftaſche und ſteckte ſie in die Seitentaſche ſeines Rockes. „Du haſt noch gar nicht nachgeſehen, wie hoch die Summe iſt, welche ich Dir anvertraue,“ ſagte Werner. „Ich nehme an,“ entgegnete Albert,„daß ſie groß genug iſt, um mir für die nächſte Zeit die Sorgen für meinen Unterhalt zu erſparen.“ „Für die nächſte Zeit? Ich lege ein Kapital von bedeutender Höhe in Deine Hand und hoffe, daß Du es fruchtbringend verwenden wirſt. Es iſt wahr, ich habe Dich bis dahin in Abhängigkeit gehalten, weil ich Dich noch nicht für reif genug hielt, um ſelbſt zu wirken. Du magſt es jetzt als einen Beweis meines beſonderen Ver⸗ trauens anſehen, wenn ich Dir den größten Teil deſſen, was ich beſitze, in die Hand gebe, ohne Dir beſonders n wie Du mit dem Gelde wirtſchaften ollſt. „Ich danke Dir für Dein Vertrauen,“ ſagte Albert in gleichgültigem Tone. Es ſchien ihn faſt peinlich zu berühren, daß Werner mit einer Herzlichkeit ſprach, die ſonſt deſſen Weſen fremd war. „Ich hatte gehofft, daß Deine Dankbarkeit einen überzeugenden Ausdruck fände,“ ſagte Werner.„Es ſchmerzt mich tief, daß Du der heißen Liebe, die ich Dir entgegenbringe, mit ſolcher Gleichgültigkeit begegneſt“ Albert erhob ſich und durchmaß in verdroſſener Stimmung das Zimmer.„Mit welchem Recht bringſt Du mir Liebe entgegen?“ fragte er in ſchroffem Tone. „Du haſt nie etwas gethan, um Dir ein ſolches Recht zu erwerben „Mit dem Rechte des Vaters, mit dem natürlichen Rechte, das mir gegeben iſt,“ rief Werner erregt.„Wenn unſer Leben nicht ſolcher Art war, wie es ſich unter ge⸗ wöhnlichen Verhältniſſen abſpielt, ſo war das nicht meine Schuld. Auch ich hatte einſt die Auwartſchaft auf eine frohe Zukunft, auf ein glückliches Familienleben, was kann ich dafür, daß ich darum betrogen worden bin und ein verbitterter Menſch wurde..“ „Vor Jahren— ich befand mich damals in Deinem Alter— da blickte ich froh und hoffnungsfreudig ins Leben, ich hatte meine Liebe einem Mädchen zugewandt, in 0 Hand es lag, mich zum glücklichſten Menſchen zu machen „Nein, nein, Deine Mutter war das nicht,“ fuhr Werner fort, als er den Blick Alderts erwartungsvoll auf ſich gerichtet ſah.„Deine Mutter lernte ich ſpäter kennen, und es war keineswegs eigne leidenſchaftliche Zu⸗ neigung, die mich mit ihr verband. Wir kamen zuſam⸗ men und trennten uns wieder. Du warſt erſt wenige Monate alt, als ſie ſtarb, ich gab Dich in Pflege und kümmerte mich lange Jahre nicht um Dich. Wenn ich aufrichtig ſein will, ſo muß ich geſtehen, daß Deine Exi⸗ ſtenz mir ſogar ſehr unbequem war— der Koſten wegen, die ſie mir verurſachte. Ich war ein hartherziger Egoiſt geworden, der keinen Menſchen leiden mochte und von keinem Liebe begehrte. Da brachte Deine Pflegemutter Dich eines Tages zu mir, von dieſem Moment an vollzog ſich eine Wandlung in meinem Herzen. Es ſchien mir, als ob plötzlich wieder die Fähigkeit zu lieben in meinem Innern erwacht ſei, ich empfand das Bedürfnis, für Dich 9—— —.— ———— da der Verſtorbene nichts verſchloſſen hatte, ſondern alles in einer alten Kiſte und Koffer aufbewahrt war. Heddesheim, 19. Mai. Der vom evang. Kirchenchor hier auf vergangenen Sonntag beabſichtigte Frühjahrsausflug wurde in Folge des Regenwetters vereitelt. Der Vorſtand hat den Ausflug daher auf Sonntag, den 5. Juni verlegt, wenn nicht wieder die Ungunſt der Witterung einen Strich durch die Rech⸗ nung macht, denn alle Mitglieder freuen ſich auf die ſchöne Tour ins liebliche Reckarthal. —. Millionen von Menſchen haben heute ihre Beſchäftigung durch die Fahrradbranche. In der ganzen Welt fand kein Zweig unſerer Inſtuſtrie einen ſo gewaltigen Aufſchwung wie gerade der Fahrrad⸗ ſport. So z. B. hatten wir kürzlich bei einer von uns unternommenen Tour Gelegenheit, in Einbeck Deutſchlands größtes Special⸗Fahrrad⸗ Verſandhaus von Auguſt Stukenbrock eingehend zu beſichtigen. Intereſſant war es dieſen koloſſalen Betrieb eines ſolchen Welthauſes in Augen⸗ ſchein zu nehmen. Tauſendfach findet man dort die Räder aufgeſtapelt. Auf eigenem Eiſenbahngeleis⸗ anſchluß werden tagtäglich ganze Waggonladungen nach allen Welttheilen expedirt, ſodaß auch der größte Auf⸗ trag ſofort erledigt wird. Es exiſtirt ferner wohl kein zweites Unternehmen in ganz Deutſchland, wo eine ſolche Auswahl und enorme Vorräthe in Fahr · radzubehör⸗ und Erſatztheilen zu finden ſind, kurz, wer einmal Gelegenheit hat nach Einbeck zu kommen, ver⸗ ſäume nicht, dieſem Hauſe einen Beſuch abzuſtatten, oder man wolle ſich den Hauptkatalog der Firma, der gratis und franco verſandt wird, zuſenden laſſen. Erſt dann kann man ſich einen Begriff von dem Um⸗ fange dieſes Geſchäftes und der Leiſtungsfähigkeit gerade dieſer Firma als auch unſerer ganzen deutſchen Fahrradinduſtrie machen. — Gültigkeitsdauer der Rückfahr⸗ karten zu Pfingſten. Zur Erleichterung des Reiſeverkehrs zur Pfingſtzeit wird auf den Preußiſchen, Preußiſch⸗Heſſiſchen und Sächſiſchen Staatseiſenbahnen, den Niederländiſchen Staatseiſenbahnen, den Holländiſchen Eiſenbahnen, der Cronberger Bahn, der Main. Neckar⸗ bahn, der Cul m. Lübeckerbahn, der Gernrode⸗Harzgeroder Bahn, der Halberſtadt Blankenburger, der Mecklenburg. Friedrich⸗Franzbahn, Mecklenburg. Friedrich⸗Wilhelms⸗ — bahn, den Strecken der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft, ſowie auf den Strecken einer Anzahl weiterer Bahnen, die aus den auf unſeren Stationen aus⸗ hängenden Bekanntmachungen zu erſehen ſind, die Gültigkeit aller gewöhnlichen Rückfahrkarten von ſonſt kürzerer Geltungsdauer, die am Donnerſtag den 26. Mai d. J. und an den folgenden Tagen gelöſt werden, bis einſchließlich den 6] Juni d. J. verlaͤngert. Die Rückfahrt muß ſpäteſtens am 6. Juni um Mitternacht angetreten ſein und darf nach Ablauf dieſes Tages nicht mehr unterbrochen werden. Auf den Badiſchen, Bayeriſchen und Württembergiſchen Staatseiſenbahnen, den ElſaßLothringiſchen und Pfälziſchen Eiſenbahnen tritt eine die allgemeine Geltungsdauer von 10 Tagen überſchreitende Verlängerung nicht ein. zu ſorgen und für Deine Zukunft zu arbeiten— nicht nach der Art ſpießbürgerlich zärtlicher Väter„ ſondern nach meiner eigenen Art. Ich war viel zu verbiſſen, zu ſehr Menſchenverächter geworden, um mich der hergebrachten Schablone anſchmiegen zu können. Jahre lang ſah ich Dich nicht, ich wollte Dich nicht ſehen, aber trotzdem warſt Du mein einziger Gedanke, meine ſtete Sorge galt Deiner Zukunft, Deinem Glück. Große Pläne hatte ich für Dich entworfen. Wenn mir zuletzt ein Strich durch meine Rechnung gemacht wurde— was kann ich dafür Er machte eine Pauſe. Albert hatte ruhig zugehört, ohne ihn zu unterbrachen. — Der Einbrecher Karl welcher vorige Woche in Heidelberg verhaftet wurde, iſt bis jetzt einer Reihe von Einbruchsdiebſtählen in Baden-Baden, Mannheim, Speyer und Heidelberg überführt und hat dieſelben auch zugeſtanden. Aus dem Odenwald, 16. Mai. Geſtern Abend zwiſchen 6 und 7 Uhr tobte in der Gemarkung Meßbach und den umliegenden Ortſchaften, in der Nähe der Neunkircher Höhe, ein ſtarkes Gewitter, welches die Höhen mit dichtem Hagel bedeckte und von einem orkanartigen Sturm begleitet war. Derſelbe fegte über die bedeutenden Gemeindewaldungen(Hochland) von Meßbach und Billings und riß in einer Breite von ungefähr 100 Meter und einer Länge von 800 Meter ſämmtliche Bäume(ſtarke Buchen) aus den Wurzeln. Es ſieht dort aus, als wäre eine dieſer Breite enſprechende Dampfwalze darüber weggegangen. Augenzeugen behaupten, daß dieſer Vorgang kaum 5 Minuten gedauert habe, und die Luft in der ganzen Umgebung dicht mit Laub und Aeſten gefüllt geweſen ſei. Auch in den umliegenden Ortſchaften wurde an den Bäumen und Waldungen großer Schaden angerichtet, doch dürfte derſelbe mit dem der Gemeinde Meßbach nicht zu vergleichen ſein. Pforzheim, 12. Mai. In Unterreichenbach, Station der Strecke Calw⸗Pforzheim, wurden geſtern früh einer Etuismacherin aus Stammheim, welche aus⸗ ſteigen wollte, ehe der Zug hielt, beide Beine am Knöchel abgefahren. — Die Macht des Geſanges. Unter dieſer Spitzmarke läßt ſich das„Hoyaer Wochenbl.“ folgenden Vorfall aus Barenburg berichten:„Die Sau eines Landwirths im nahen Dorfe K. brachte kurzlich einen Zuwachs in den Schweineſtall. Leider erwies ſich die Sau als eine ſchlechte Mutter, denn ſie ſchickte ſich an, ihre Nachkommenſchaft aufzufreſſen. Der Bauer, der im Geiſte ſchon den verlockenden Klang der 20 Mark Stückchen für jedes Ferkelchen klingen hörte, gerieth in große Angſt, als er das gewahrte. In ſeiner Noth ſtieß er einen langezogenen Klageruf aus. Die Sau ſtutzte und ließ das Ferkelchen, das ſie ſchon im Maule hatte, fallen. Heureka!— Der Töne Macht ſoll das Vieh zähmen, dachte unſer Freund, und ſo ſang er, daß es von den Wänden des Schweine⸗ ſtalls widerhallte.„Wo man ſingt, da laß Dich ruhig nieder u. ſ. w.“ Und o Wunder! Aller Kanibalismus der Sau war verſchwunden, wie hypnotiſirt legte ſie ſich nieder und ſäugt ihre Ferkel. Nach einer Pauſe zeigten ſich verbrecheriſche Rückfälle. Aber nun kannte man ja das Mittel zur Beruhigung. Die ganze Haus⸗ beſitzersfamilie ſammelte ſich im Schweineſtall und vier⸗ ſtimmig erſchallte in kräftigen Akkorden ein ſchönes Lied nach dem andern; immer ruhiger wurde die Sau, immer behaglicher grunzte ſie und die kleinen muntern Ferkel durften ihren Appetit in aller Gemüthsruhe ſtillen! Mainz, 17. Mai. Der Kaſſirer des ſtädtiſchen Gas⸗ werkes, Herr G. Beilſtein, iſt geſtern Abend aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden. — Die Fünfte! In Mainz führt ein bekannter Geſchäftsmann nächſtens die fünfte Frau heim. Drei hat er zu Grabe geleitet und von der vierten ließ er ſich ſcheiden. Aus Oberheſſen, 18. Mai. In Rodmühl bei Lauterbach wurde am Sonntag Nachmittag der 35 Jahre alte Landwirth Löffler, während er mit ſeiner Familie am Kaffeetiſch ſaß, vom Blitze erſchlagen. Seine Frau wurde gelähmt. Der hierouf in den unter der Wohnung befind⸗ lichen Kuhſtall fahrende Blitz tödtete weiter 3 Kühe. Pforzheim, 18. Mai. In der Nacht vom Samſtag, den 14. auf Sonntag, den 15. Mai, um halb 11 Uhr wurde der ledige 27 Jahre alte Taglöhner Chriſtian zum Theil Lambelet, Pfeil von Hurrheim beim Gaſthof zum grünen Hof hier anläßlich einer Streiterei von dem 20 Jahre alten ledigen Taglöhner Heinrich Riegen von Mosbach mit einem Meſſer ins Herz geſtochen, worauf der Tod alsbald eintrat. Der Thäter, ſowie deſſen Bruder, der verheirathete Ofenſetzer Georg Rieger, wurden kurze Zeit nach der That verhaftet. Die Leiche wurde in die Leichenhalle gebracht. Georg Riegen wurde geſtern wieder auf freien Fuß geſetzt. Raſtatt, 17. Mai. Bei dem geſtrigen Bataillons⸗ Exerzieren auf dem großen Exerzierplatze wurde ein Soldat von der 8. Kompagnie des Regiments Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111 von einem Schlaganfall be⸗ troffen und verſchied ſchon nach einer Viertelſtunde. Konſtanz, 17. Mai. Als das Dampfboot„Kaiſer Wilhelm“ vorgeſtern Nacht gegen 10 Uhr mit dem Ge⸗ ſangverein Bodan, von einem Ausflug von Ravensburg zurückkehrend, in den Hafen einfahren wollte, gerieth eine Gondel mit 3 Infaſſen unter die Schaufelräder. Trotz ſofort unternommener Rettungsverſuche ertranken Finke von Görlitz und Joachim Pingl von Machow. Robert Thiel von Forſt konnte durch eine Privatgondel gerettet werden. Alle drei ſind ledige Schneider. Bamberg, 16. Mai. Stadtbaurath Lindner ließ ſich durch einen Schnellzug überfahren. Urſache des Selbſt⸗ mords ſind heftige Heitungsangrifft, die gegen ihn wegen unlauteren Submiſſionsvergebungen erfolgt ſind. Berlin, 18. Mai. Aus Amſterdam wird dem „Kleinen Journal“ telegraphirt: Ein Wirbelwind zerſtörte die Stadt Birma in Indien. 500 Perſonen ſind dabei umgekommen. 7 Berl in, 17. Mal. Vormittags erſchien der pen⸗ ſionirte Lokomotivführer K. vor dem Amtsgerichte in einer Vormundsſchaftsſache und wurde bedeutet zu warten, bis die Akten herbeigeholt ſeien. Als K. lärmte und mit Verhaftung bedroht wurde, richtete er einen Revolver geger den amtirenden Aſſeſſor. Der Revolver verſagte. Nunmehr richtete K. den Revolver gegen ſich und tödtete ſich durch einen Schuß in den Mund. Das Gericht nimmt an, K. ſei irrſinnig. Berlin, 17. Mai. Gegen den Oberfactor Grünen⸗ thal hat der„Poſt“ zufolge, die Reichsbank durch ihren Prozeß bevollmächtigten eine Civilklage auf Erſetzung des durch die betrügeriſchen Manipulationen Grünenthals ver⸗ urſachten Schaden anſtrengen laſſen. Der Werth des Streitgegenſtandes iſt auf 196,000 Mark angegeben worden, woraus zu ſchließen iſt, daß von den von Grünen⸗ thal gefälſchten Scheinen bisher 196 Stück in Zahlung gegeben und zur Kenntnis der Behörde gekommen find. Rio de Janeiro, 18. Mai. Das gelbecieber tritt hier in dieſem Jahre ungewöhnlich bösartig auf. Von Fremden find geſtorben der chileniſche Geſandte, der Kanzler des franzöſiſchen Conſulats und der italieniſche Conſul, alle in letzter Zeit. 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Das Reichsgeſetz rubr. Betreffs vom 15. Juni 1897, ſowie die Seitens des Bundesrathes zu demſelben erlaſſene Bekanntmachung vom 4. Juli 1897 bringen wir hierdurch zur allgemeinen Kenntniß. Mit Rückſicht auf die Tragweite dieſer Beſtimmungen und die auf ihre Nichtbefolgung geſetzten ſchweren Strafen, wird allen Inte⸗ reſſenten dringend empfohlen, ſich mit dem Inhalte derſelben eingehend vertraut zu machen. Heppenheim, den 21. Juli 1897. Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. v. Graney. Geſetz, betreffend den Verkehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Erſatzmitteln. Vom 15. Juni 1897, Wir Wilhelm von Gottes Gnaden Deutſcher Kaiſer, König von Preußen zc. verordnen im Namen des Reichs, nach erfolgter Zuſtimmung des Bundesraths und des Reichstags, was folgt: § 1. Die Geſchäftsräume und ſonſtigen Verkaufsſtellen, ein⸗ ſchließlich der Marktſtände, in denen Margarine, Margarinekäſe oder Kunſtſpeiſefett gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten wird, müſſen an in die Augen fallender Stelle die deutliche, nicht verwiſchbare Inſchrift„Verkauf von Margarine“,„Verkauf von Margarinekäſe“, „Verkauf von Kunſtſpeiſefett“ tragen. Margarine im Sinne dieſes Geſetzes ſind diejenigen, der Milchbutter oder dem Butterſchmalz ähnlichen Zubereitungen, deren 1 Prima Speiſeöl Katholischer Männerverein Viernheim. per Schoppen 35 Pfg. Morgen Sonntag Nachmittag 4 Uhr iſt im Gaſthaus ines S Ochſen Reines Schwweinefett a, f f J. ß. 18,/ Pb. 60 Pfg. Monatsverſammlung mit Vortrag Kaff 1 be S Allee das Centrum und die Neuwahlen zum Reichstag. ö gebrannt, reinſchmeckend, Wir bitten die Mitglieder dringend, der Verſammlung recht „Pfund 20, 25, 30, 35 zahlreich beizuwohnen. Die Verbandsliederbücher ſind mitzubringen. und 40 Pfg., empfiehlt g 1 640 Der Vorſtand. 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Die Gefäße und äußeren Umhüllungen, in welchen Margarine und Margarinekäſe oder Kunſtſpeiſefett gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten wird, müſſen an in die Augen fallenden Stellen die deutliche, nicht verwiſchbare Inſchrift„Margarine“, „Margarinekäſe“,„Kunſtſpeiſefett“ tragen. Die Gefaͤße müſſen außerdem mit einem ſtets ſichtbaren, bandförmigen Streifen von rother Farbe verſehen ſein, welcher bei Gefäßen bis zu 35 Centi⸗ meter Höhe mindeſtens 2 Centimeter, bei höheren Gefäßen mindeſtens 5 Centimeter breit ſein muß. Wird Margarine, Margarinekäſe oder Kunſtſpeiſefett in ganzen Gebinden oder Kiſten gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten, ſo hat die Inſchrift außerdem den Namen oder die Firma des Fa⸗ brikanten, ſowie die von dem Fabrikanten zur Kennzeichnung der Beſchaffenheit ſeiner Erzeugniſſe angewendeten Zeichen(Fabrikmarke) zu enthalten. Im gewerbsmäßigen Einzelverkaufe müſſen Margarine, Mar⸗ garinekäſe und Kunſtſpeiſefett an den Käufer in einer Umhüllung abgegeben werden, auf welcher die Inſchrift„Margarine“,„Mar⸗ garinekäſe“,„Kunſtſpeiſefett“ mit dem Namen oder der Firma des Verkäufers angebracht iſt. Wird Margarine oder Margarinekäſe in regelmäßig geformten Stücken gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten, ſo müſſen dieſelben von Wuͤrfelform ſein, auch muß denſelben die Inſchrift„Margarine“, „Margarinekäſe“ eingepreßt ſein. Fortſetzung in nächſter Nr. Bekanntmachung. Die auf die Allmendgrundſtücke entfallenden Beiträge zu der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Berufs⸗Genoſſenſchaft für das Groß⸗ herzogthum Heſſen wurden ſeither auf die Gemeindekaſſe übernommen, ohne daß hierfür eine Erſatzleiſtung ſeitens der betr. Allmendirten ſtattfand. In Anbetracht deſſen, daß dieſe Beiträge nicht mehr un⸗ bedeutend ſind und von Jahr zu Jahr ſich immer noch erhöhen, hat der Gemeinderath in ſeiner Sitzung vom 9. Auguſt 1897 beſchloſſen, daß fur die Folge die betr. Allmendirten zum Erſatze herangezogen bezw. dieſe Beiträge auf die Allmendgrundſtücke ausgeſchlagen und ſomit die Allmendauflage entſprechend erhöht werden ſolle, wel⸗ chem Antrage auch die Genehmigung Gr. Kreisamts Heppenheim unterm 11. März d. J. ertheilt wurde. Im Ganzen kommt nun an Allmendauflage der Betrag von 7279¼ 60 4 pro Jahr zur Er⸗ hebung, während ſeither jährlich die Summe von 6376 4 80 9 erhoben wurde. Auf den Allmendgeſchoſſen, welche den betr. Allmendirten in den nächſten Tagen wieder zugehen, wurde bei jedem einzelnen Allmendgrundſtück die diesbezügliche Erhöhung beigeſetzt und kommen für die Folge und pro 1898/99 zum erſten Male die mit rother Tinte angeſetzten Beträge zur Erhebung. Viernheim, den 11. Mai 1898. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. f Schwerhörigkeit, Ohrenſauſen. Mit Heutigem kann ich Ihnen berichten, daß mein Sohn Richard durch ihre briefliche Behandlung von ſeiner Krankheit, Schwerhörigkeit, Ohrenſauſen, Ohrenreißen, Kopf⸗ ſchmerz befreit worden iſt. Muß um Entſchuldigung bitten wegen meines langen Stillſchweigens; ich glaubte immer, es könnte ein Rückfall eintreten, was aber nicht der Fall geweſen iſt. Spreche Ihnen meinen beſten Dank aus; ich werde Sie weiter empfehlen, was ich auch ſchon gethan habe. Weißbach b./ Pulsnitz in Sachſen, den 4. November 1896; Herm. Mayer, Gutsbeſitzer und Gemeinde⸗ vorſtand.. Die Echtheit der Unterſchrift beglaubigt: Gemeinde Weißbach; Guſtav Haaſe, Gemeindeälteſter. 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Lusammenkunft im neuen Vereinslokale Gaſt⸗ haus„zur alten Pfalz“ be⸗ hufs Einweihung desſelben mit Muſik. 636 Sämmtliche Mitglieder ſind höflichſt eingeladen. Der Vorſtand. Ein braver Junges kann die 3 a 637 Schloſſerei gründlich erlernen. Näheres bei Gg. Barthel, Waldhof. Große Auswahl 621 in Stahlhacken m. Stiel (aus erſter Stahlhackenfabrik) per Stück gegen baar 1,35 Mk. empfiehlt Konrad Winkenbach. Von einer gr. Lebeus⸗Ver⸗ ſich.⸗Geſellſch. wird ein tüch⸗ tiger, ſtrebſamer NMeneral- Agent gegen hohe 2 75 und Diäten ſofort geſucht. 610 Schriftl. Offerten befördert unter M 100 die Exp d. Bl. Nächſten Montag, den 23. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier: 1. Das Gras pro 1898 an den gemeinheitlichen Gräben, Land, Bannholz⸗ und Schwarzengraben u. ſ. w. an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 17. Mai 1898. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 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