ö * 1 Erſcheint i entli .. 2 22. gs (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. ——— jeruheiner An Amtsblatt der Großh. Würgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. kinet Anzeigen: 10 Pfg. die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die àgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Ar. 46. 8 ————— Mittwoch, den 3. Juni 1898. . Jahtgang. Deutſchland. Darmſtadt, 4. Juni. Die erſte Kammer ſtimmte dem Beamtenbeſoldungsgeſetz zu und vertagte ſich auf unbeſtimmte Zeit. Freiburg, 4. Juni. Die Vorſchlagsliſte unſeres Domkapitels zur Biſchofswahl, auf der ſich auch badiſche Namen befinden ſollen, iſt nach einer der „Frbg. Ztg.“ zugehenden Meldung in den jüngſten Tagen abgeſchickt worden. Ausland. Petersburg, 4. Juni. Im Fergan⸗Gebiet in Mittel⸗Aſien überfielen Eingeborene die Ruſſen, wobei es viel Todte und Verwundete gab. New⸗ Orleans, 4. Juni. In Folge der feind⸗ ſeligen Haltung der mexikaniſchen Regierung hat die amerikaniſche Regierung beſchloſſen, die Truppen an der Grenze zu verſlärken. Die Re⸗ gierung von Waſhington hat vertrauliche Nachrichten aus Mexiko erhalten, aus denen hervorgeht, daß bei dem erſten Sieg der Spanier die Unruhen, die ſchon ſeit langer Zeit vorbereitet ſeien, längs der Grenze wieder aus brechen würden. Die amerikaniſchen Schiffs⸗ Kapitäne haben Befehl erhalten, nur in der äußerſten Noth einen mexikaniſchen Hafen anzulaufen, um Un⸗ ruhen vorzubeugen. Der Krieg zwiſchen Spanien und Amerika. Madrid, 4. Juni. Die Blätter fordern die Regierung auf, Maßregeln gegen Hawaii zu ergreifen, welches fortgeſetzt die Neutralität verletze, indem es den Amerikanern Kohlen und Proviant für ihre Kriegs- ſchiffe ausliefere. Madrid, 4. Juni. Hier verlautet, die Spanier hätten geſtern einen glänzenden Sieg davongetragen, ein amerikaniſches Schiff in den Grund gebohrt und zwei amerikaniſche Panzer ſchwer beſchädigt. New⸗York über Haiti, 4. Juni. Die amerikaniſche Flotte bombardirte geſtern Santiago von 3 bis 47 früh. Der Hülfskreuzer„Merrimac“ verſuchte den Hafeneingang zu forciren. Die Spanier ließen den „Merrimac“ über die erſte Torpedolinie hinausfahren, und ſchoſſen die Torpedos erſt, als der„Merrimac“ 500 Fuß weit in den Innenhafen hineingefahren war. Ein Torpedo zerriß den Vordertheil des Kreuzers. Der„Merrimac“ ſank faſt ſofort, nur Schornſtein und Maſtſpitzen ragen über die Waſſerfläche empor. In Santiago herrſcht eine begeiſterte Stimmung. New⸗Pork, 4. Juni. Vom Cap Haytien wird ge⸗ meldet, daß geſtern Vormittag 9 Uhr 30 Minuten eine heftige Kanonade vernommen wurde. Ein amerikaniſcher Hilfskreuzer, der verſuchte, zwei ſpaniſche Torpedoboote zu zerſtören, wurde in den Grund gebohrt. Ein Of⸗ fizier, ein Maſchiniſt und ſechs Matroſen wurden von den Spaniern gefangen genommen. Die Zahl der Todten ſteht nicht feſt. Waſhington, 4. Juni. Die amerikaniſche Kammer hat vorgeſtern die geforderten Kriegsbeträge in Höhe von 18 Millionen Dollar genehmigt. Ein Abgeordneter fragte an, wieviel der Krieg Amerika koſten würde, wenn er ein Jahr dauerte. Von Seiten der Regierung wurde erwidert, daß der Krieg unter ſolchen Umſtänden 600 Millionen Dollar koſten würde. Habana, 4. Juni. Die hieſigen Militär⸗Behörden ſind von Madrid aus verſtändigt worden, einen Lan⸗ dungsverſuch der amerikaniſchen Truppen nicht mehr zu verhindern, um die gelandeten Truppen angreifen zu können und zu vernichten. Ein ſolcher Sieg würde jedenfalls das Anſehen und den Patriotismus der Soldaten bedeutend erhöhen. In finanzieller Hinſicht könnte der Sieg Spanien mächtige Dienſte für die Hebung ſeines Credits im Auslande und für Aufnahme einer größeren inneren Kriegsanleihe leiſten. Havanna, 4. Juni. Drei ſpaniſche Kanonenboote, die Schiffe mit Lebensmittel geleiteten, liefen in Cienfuegos ein. Auf eine am Ufer erſcheinende Schaar von Inſurgenten feuerte das eine Kanonenboot, wo⸗ rauf die Aufſtändiſchen eine weiße Fahne hißten und erklärten, ſich zwar nicht unterwerfen, aber auch nicht gegen die Spanier kämpfen zu wollen. Man glaubt, daß dies Verhalten auf einen Befehl Maximo Gomez' zurückzuführen ſei, während Calixto Garcia dafür ſei, daß die Aufſtändiſchen zu Lande die Aktion der Ameri⸗ kaner unterſtützen. Nah und Fern. Viernheim, 6. Juni. Herr Dekan und Stadtpfarrer Dr. Elz in Darmſtadt, deſſen früher auch dahier entfaltete ſegensreiche Thätigkeit noch in beſtem Andenken ſteht, feierte geſtern ſein 25 jähriges Prieſterjubiläum. Daß es der hochwürdige Herr auch in ſeinen anderen Wirkungsorten verſtanden, ſich die volle Sympathie und treue Anhänglichkeit zu erwerben, beweiſt nachſtehender kurze Bericht über die ſchöne Feier des hochw. Prieſter⸗Jubilars:„Welcher Liebe und Verehrung Herr Dekan und Stadtpfarrer Dr. Elz bei ſeiner hieſigen Gemeinde genießt, davon legte ſein geſtriges 25 jähriges Prieſterjubiläum beredtes Zeugniß ab. Von allen Seiten wurden dem hochverehrten Herrn Beweiſe dankbarer Anhänglichkeit dargebracht und auch von auswärts trafen Deputati⸗ onen zur Beglückwünſchung ſowie viele Gratulations⸗ ſchreiben und Telegramme ein. Der Herr Biſchof von Mainz hat Herrn Dr. Elz zum Geiſtlichen Rath er⸗ nannt. Bei der kirchlichen Feier hatte Herr Kapu⸗ zinerpater Bonaventura die Feſtpredigt übernommen. Abends fand in den Räumen des Saalbaues eine weltliche Feier unter überaus zahlreicher Betheiligung aus allen Kreiſen der hieſigen katholiſchen Gemeinde ſtatt, welche einen in jeder Beziehung ſehr ſchönen Verlauf nahm. Unter den Depeſchen von auswärts befand ſich auch eine ſolche des Collegium germanicum in Rom, woſelbſt Herr Geiſtlicher Rath Dr. Elz ſtu⸗ dirt hatte. Wir wüſchen dem verehrten Herrn Jubilar, daß er noch recht viele Jahre in Segen ſeines geiſt⸗ lichen Amtes wal ten möge!“ Viernheim, 7. Junl. Die am Sonntag im Vorſtadt⸗Saale einberufene Verſammlung des hieſigen Bauernvereins war in Anbetracht der namentlich für unſere hieſigen Landwirthe ſehr wichtigen Tagesordnung nur mäßig beſucht. Nach Er⸗ öffnung der Verſammlung durch den Präſid enten Herrn Gemeinderath Keller beſprach Herr Buͤrgermeiſter Pfützer in kurzen klaren Worten den Zweck derſelben, wie namentlich die Lage der hieſigen landwirthſchaft⸗ lichen Verhältniſſe durch den vorjährigen geringen Tabakausfall ſich verſchlechtert habe und daß man jetzt mit allen Mitteln beſtrebt ſein müſſe, dieſen Rückgang wieder auszugleichen. Wie bekannt, habe Viernheim eine bedeutende Rindvieh⸗, Schweine und Ziegenzucht; jedoch ohne ein beſtimmtes Zuchtziel und in ungere⸗ gelten Verhältniſſen. Hier müſſe man den Hebel an⸗ ſetzen, indem man vor Allem Ordnung in die einzelnen Zuchten, vornehmlich der Schweine und Ziegenzucht bringe. Dem nur durch Annahme einer deſtimmten Zuchtordnung und Zuchtzieles laſſen ſich hier große Erfolge aneichen. Der Gemeinderath ſei bereit, zur Hebung und Förderung der Zucht ſein möglichſtes zu thun durch Aufſtellung des geeigneten Zuchtmaterials. Hierauf berichtete Herr Veterinärarzt Seigel über die am Samſtag, den 4. Juni, in Birkenau ſtattgehabte landwirth ſchaftliche Bezirksvereinsverſammlung, in der Herr Landwirthſchaftslehrer Lang von Heppenheim zur Förderung der Schweinezucht die Bildung von Orts- Schweinezuchtvereinen empfahl, namentlich in Orten, wo ſich Schweinezüchter in geeigenter Anzahl vorfänden und hier ſtände Viernheim nach den gemachten Er⸗ hebungen an erſter Stelle, es wäre alſo der Boden hier wie geſchaffen zu einer ſolchen Züchtervereinigung. Die Regierung ſowie der Landwirtſch. Provinzialverein ſeien bemüht, dieſe Zuchtbeſtrebungen zu unterſtützen, in dem im Staatsbudget eine anſehnliche Summe zu dieſem Zwecke ausgeworfen ſei, anderſelts vom Pro⸗ Ein ſchwieriger Fall. Kriminalroman von Karl Keller. Nachdruck verboten. 10. Fortſetzung. Ein Bericht und ein Verhör. Der Kriminal⸗Kommiſſarius Kronau empfing den Bericht eines Geheimpoliziſten. „Welche Veranlaſſung hatten Sie, gerade geſtern Lindner zu beobachten 7“ fragte Kronau. „Der Zufall führte mich dazu,“ entgegnete der Ge⸗ fragte.„Ich hatte einen Spaziergang nach einem der im Weſten belegenen Dörfer unternommen und war im Be⸗ griff, nach Hauſe zurückzukehren, als ich Lindner plötzlich hoch zu Roß an mir vorüber reiten ſehe. Er kam aus der Richtung des Birkenwäldchens. Selbſtverſtändlich überraſchte es mich, den jungen Mann bei ſolchen Paſ⸗ ſionen zu ertappen „Sehr natürlich.“ „Ich war bemüht, mich in ſeiner Nähe zu halten, und allzu ſchwer hat er mir meine Aufgabe ja nicht ge⸗ macht, denn er ritt in einem ſehr vorſichtigen, gemächlichen Tempo. In der Nähe des Endpunktes der Pferdebahn lieferte er ſein Pferd ab.“ „Hat er dort ein beſonderes Abſteigequartier?“ Nein, das Pferd hatte er von dem Stallmeiſter Mayer.“ „Alſo ein harmloſes Sonntagsvergnügen?“ „Dieſer Anſicht neigte ich zuerſt auch zu und ich wollte bereits meine Abſicht, den Hern im Auge zu be⸗ halten, aufgeben, als mir eine innere Stimme ſagte, daß es doch wohl beſſer ſet, noch einige Stunden zu opfern, um mir Gewißheit zu verſchaffen. Ich wartete alſo, bis Lindner zurückkam und folgte ihm bis zum Hauptmarkt. Hier kehrte er in das„Goldene Faß“ ein“. „Du lieber Himmel, er hatte Durſt,“ ſagte Kronau. ⸗Sehr wahrſcheinlich. Zunächſt trank er eine Flaſche Rheinwein zum Preiſe von fünf Mark.“ „Etwas teuer zum Frühſtück.“ „Dann ließ er ſich Champagner kommen „Und er war allein?“ Ganz allein. Allerdings ſchlen er das Verlangen zu hegen, 1 um ſich verſammelt zu ſehen, denn er lud den Kellner zum Trinken ein.“ „Zum Champagner?“ „Jawohl, zum Champagner. Und kaum hatte er ein Glas getrunken, als er die noch faſt volle Flaſche verächtlich zur Seite ſchob und hinausſtürzte. Natürlich folgte ich ihm ſofort.“ „Und Sie beobachteten?“ „Daß er einem Bettelweibe dreißig Mark ſchenkte.“ „Das haben Sie in der That geſehen 9“ „Mit meinen eigenen Augen. Er gab ihr drei Zehn⸗ Markſtücke.“ Kronau ſchüttelte den Kopf. Die Mitteilungen des Beamten ſchienen ihn ſehr zu beſchäftigen. „Ich danke Ihnen, Herr Schwarz,“ ſagte er.„Ich möchte Sie nur noch bitten, Ihre Beobachtungen ſchriſtlich zu den Akten einzureichen.“ Schwarz verabſchiedete ſich und Kronau verließ gleich⸗ falls ſein Bureau. Eine Droſchke brachte ihn nach dem Gerichtsgebäude. Er begab ſich nach dem Amtszimmer des Unterſuchungsrichters Dr. Elbing, der ihn bereits un⸗ geduldig erwartete. Werner wurde zum Verhör vorgeführt. Sein Antlitz verriet keine beſondere Erregung. Ruhig und kalt begegnete ſein Blick denjenigen der Beamten. Er fragte im Tone eines auf das Tiefſte gekränkten Bieder⸗ mannes, wie man die ſchwerwiegende Maßregel, die man gegen ihn ergriffen rechtfertigen könne. Der Unterſuchungsrichter hielt es vor der Hand nicht für angezeigt, ihm Auskunft zu geben; er legte Werner eine Reihe von Fragen vor, die dieſer rückhalklos beant⸗ wortete. Dr. Elbing legte ihm dann den Brief vor, der unter dem Kaſſenſchrank gefunden worden war. „Kennen Sie dieſes Schriftſtück?“ fragte der Unter⸗ ſuchungsrichter, indem er Werner ſcharf anſah. Einen Moment zögerte der Gefragte, dann gab er in gleichgültigem Tone zur Antwort: „Wie ich ſehe, iſt es ein an meinem Kollegen Lind⸗ ner gerichteter Brief. Ich habe niemals Einblick in Lindners Privat-Korreſpondenz gehabt und hatte auch keinen Grund, mich für dieſelbe zu intereſſieren. Ich wüßte demnach auch nicht, dieſes Schriftſtück jemals zu Geſicht bekommen zu haben.“ „Wenn Ihnen aber nachgewieſen wird, daß er ſich in Ihrem Beſitz befunden hat?“ „In meinem Beſitz?“ „Jawohl.“ „Das wird unmöglich ſein.“ „Es iſt unnütz, dieſe Thatſache zu leugnen,“ ſagte Dr. Elbing.„Es ſind die unzweideutigſten Beweiſe da⸗ für vorhanden, daß ſich dieſer Brief in Ihrer vand be⸗ funden hat. Man wird Ihnen nachweiſen, daß er den Abdruck Ihres Daumens trägt.“ Werner konnte ſeine Beſtürzung nicht gänzlich ver⸗ bergen. „Das iſt ſeltſam, höchſt ſeltſam,“ ſprach er vor ſich hin. „Ich werde Ihnen die Thatſachen vorführen, die mit abſoluter Sicherheit dafür ſprechen, daß der Abdruck, den Sie hier ſehen, von Ihnen herrührt.“ Dr. Elbing klingelte; er gab dem eintretenden Gerichts. diener eine Weiſung und bald darauf trat der Polizei⸗ Chemiker in das Amtszimmer. Werner verfolgte mit lebhafter Aufmerkſamkeit den Vortrag desſelben, der auf das Unzweideutigſte darthat, daß die auf dem verhängnis⸗ vollen Briefe befindlichen Fingerſpuren vor ihm herrührten. „Sie werden jetzt das Nutzloſe Ihres Leugnens ein⸗ ſehen,“ ſagte der Unterſuchungsrichter. „Es wäre thöricht,“ entgegnete Werner ruhig,„wenn ich mich gegen erwieſene Thatſachen auflehnen ſollte.“ „Sehr gut. So werden Sie uns auch mitteilen, zu 3 Zwecke Sie den Brief in Ihren Beſitz gebracht haben?“ „Er hat ſich niemals in meinem Beſitze befunden,“ entgegnete Werner mit aller Beſtimmtheit.„Daß ich ihn in der Hand gehabt habe, ſteht ja zweifellos feſt, aber ich kann mir nicht erklären, bei—1— Gelegenheit dies der Fall war Doch halt,“ ſagte er nach einer kleinen Weile,„es kann nur an jenem Tage geweſen ſein, an welchem ich Lindner in ſeiner Wohnung deſuchte Ja, ja, ſo iſt es 1 vinzialverein Zuſchüſſe und Prämien gewährt würden. Anmeldungen nimmt Herr Lehrer Sattig an. Zu der das Centrum beim Volke zu verläumden, werden da⸗ 1 Den Bemühungen des Herrn Bürgermeiſters und Herrn wie ſchon erwähnt in Bälde ſtattfindenden Hauptver- ran nichts ändern, dafür ſpreche die ruhmreiche Ver⸗ a Oekonom Ehatt gelang es, den Herrn Lang zu be⸗ ſammlung ſind ſämmtliche Landwirthe, Schweine. und gangenheit des Centrums und ſeine ſtets gethätigte ſtimmen, in nächſter Zeit nach Viernheim zu kommen, Ziegenzüchter ſowie Freunde unſerer Beſtrebungen ein⸗ Arbeit für des Volkes Wohl. Redner fand für ſeine . und in einer Verſammlung die Sache den hieſigen J geladen zu erſcheinen. Herr Direktor Lang wird ſicher Ausführungen ſtürmiſchen Beifall.— Es ſprachen ſo. 1 Viehzüchtern genauer zu erklären. Es iſt eine Ehren.] kommen und wäre es eine große Blamage, wenn ſich] dann noch einige Herren. Im Uebrigen verweisen 5 pflicht für jeden Landwirth, zu dieſer Verſammlung bei einer ſo großen Anzahl von Landwirthen wieder[wir auf die nächſten Sonntag im Freiſchütz ſtattfindende 8 zu erſcheinen, die in etwa 4 Wochen ſtattfinden wird. nur wenige und wie Herr Conrad Haas treffend be⸗ Verſammlung, die hoffentlich einen Beſuch erhält, der 1 Sodann erläuterte Herr Ehatt in verſtändlicher Weiſe,[merkte, immer nur„die alten Geſichter“ einfinden. den kath. Männern Viernheims Ehre macht. 21 die Entſtehung unſerer heutigen Schweineraſſen, die Viernheim, 6. Juni. Für geſtern waren Viernheim, 7. Junt. Unſerem heutigen aus einer Durchkreuzung des engliſchen Porkſhire⸗[ hier zwei Wahlverſammlungen angekündigt, Blatte iſt eine Extrabeilage beigefügt, welche den Be⸗ Schweines mit den vorhandenen Landraſſen ſich heraus⸗ von welcher die Nachmittags im Rothen Kreuz ſtatt⸗ richt über die Thätigkeit des ſeitherigen Vertreters 0* gebildet haben; heute gehe das Zuchtziel überall da⸗ gehabte einen etwas ſonderbaren Verlauf nahm. Herr des 7. heſſiſchen Wahlkreiſes enthält. 118— hin, durch zielbewußte Kreuzung mit engliſchem Blute Reichstagskandidat Berthold von Darmſtadt wollte t. Heddesheim, 5. Juni. Ein großer eine für dle jeweilige Gegend geeignete Schweineraſſe nämlich dort ſein Programm entwickeln und war zu[Lelchenzug bewegte ſich heute, wle wohl noch ſelten zu züchten ſo daß durch die fortgeſetzte Durchkreuzung J dieſem Zweck eine öffentliche Volksverſammlung aus⸗ einer hier zu ſehen war, durch die Hauptſtraße unſeres bis zu einem beſtimmten Grade eine conſolidierte(be- geſchrieben, zu der Jedermunn eingeladen und Jedem Ortes nach dem Friedhofe. Es galt dies der in ſo feſtigte) Raſſe entſtehe, die ihre beſtimmten Raſſeeigen-⸗ freie Diskuſſion geſtattet war. Bei der Eröffnung der⸗ jugendlichem Alter verſtorbenen Fräulein Julchen ſchaften beſitze und in der man dann weiterzüchten] ſelben ſollte zur Bureauwahl geſchritten werden und Schneider, Tochter des Herrn Baumeiſters und 33 könne. Herr Lehrer Sattig beſprach alsdann die ſchlug der ebenfalls anweſende Herr Kaplan Gallei Reſtaurateurs Friedrich Schneider dahier. Die Dahin⸗ 1 Aufzucht der Ziegen. Nachdem er die Grundzüge der[zwei Männer vor, welche aber Herrn Berthold und geſchiedene war ſtets geſund und wurde erſt vor einigen 1 Aufzucht in kurzer, gemeinverſtändlicher Form erklärt ſeinen allerdings nur in verſchwindend kleiner Anzahl[Wochen mit ihrer jetzt noch ſchwer krank darnieder 10 hatte, wies er auf die großen Mängel hin, die den(etwa 12— 15) erſchienenen Geſinnungsgenoſſen nicht liegenden jüngeren Schweſter bettlägerig. Mit den 1 größten Hemmſtein für eine gedeihliche Entwicklung der[genehm waren. Dieſelben erklärten, es handeln ſich] ſo ſchwer geprüften Eltern und Geſchwiſtern trauern Ziegenzucht bildeten, nämlich die hier— man muß leider[um eine ſozialdemokratiſche Verſammlung und könnten elne große Anzahl Jugend⸗Freundinnen und der größte ſagen in ſehr vielen Ställen— pernachläſſigte Reinigung Jin Folge deſſen nur Anhänger dieſer Partei in das Theil der hieſigen Einwohner nehmen Antheil an dem f. und Pflege. Mit beredten kernigen Worten geißelte[Bureau gewählt werden. Mit Recht wurde Seitens] ſo harten und ſchmerzlichen Verluſte. Möge der nun 1* er dieſe Nachläſſigkeiten und Fehler und hoffen wir, des HerrnKaplan Gallei dagegen geltend gemacht, daß in Gott Ruhenden die Erde leicht ſein! 9 daß ſeine Worte auf fruchtbaren Boden gefallen ſind.] keine ſozlaldemokratiſche ſondern eine öffentliche Volks. Mannheim, 4. Juni. Der Bürgerausſchuß ö Herr Oekonom Ehatt betonte nun in längerem verſammlung einberufen worden ſei und die ev Mehr- genehmigte einſtimmig die Einverleibung der 10,000 1 lehrreichen Vortrage die Nützlichkeit einer geregelten heit der Erſchienenen demnach auch die Zuſammenſetz⸗ Einwohner zählenden Gemeinde Neckarau.— Geſtern 1 Rindviehzucht. An der Hand von ſtatiſtiſchen Er⸗ ung des Bureaus beſtimmen könnte. Ueberdies werde[Nachmittag 2 Uhr iſt die Wittwe Friederike Knapp hebungen wies er nach, daß die Simmenthaler Raſſe] die vollſte Redefreiheit gewahrt und eine Störung bei Herrn Mohr N. 7, 18 rücklings von einer Doppel a gegenwärtig ſich überall einbürgere, da dieſelbe bezüg⸗ eines Redners in keinem Fall ſtattfinden. Es ſolle leiter heruntergefallen und heute Nacht ½9 im Allge⸗ 3 lich der Milchergiebigkeit das Rigivieh übertreffe.] ungeſtörte Rede und Gegenrede erfolgen und dies ſei meinen Krankenhaus geſtorben. — Ebenſo wurde bei ſtaatlichen Prämitrungen nur noch doch der Zweck einer Volksverſammlung, damit das Heppenhe im a. d. B., 6. Juni. Ein ſchreck⸗ . Simmenthaler Vieh mit Preiſen bedacht, da man Volt wiſſe, woran es ſel.— Wahrſcheinlich eingedenk liches Unglück ereignete ſich geſtern Vormittag 11 Uhr höheren Orts die allgemeine Einführung dieſer aus, des Umſtandes, daß Vorſicht ſtets der Tapferkeit beſſe⸗] auf dem Wege nach der Starkenburg. Eine Parthie gezeichneten Raſſe anſtrebe. Redner verbreitete ſich rer Theil iſt, zog es Herr Berthold jedoch vor, mit Ausflügler eines größeren Frankfurter Vereins kehrte * ferner über die Nützlichkeit einer Viehwaage ſowie den einigen ſeiner Parteigänger trotz dieſer bindend abge⸗[[von der Starkenburg zurück. Eine 60 Jahre alte Verkauf des Schlachtviehes nach Lebendgewicht. Es gebenen Erklärung das Verſammlungelokal zu verlaſſen.] Dame machte die Tour per Wagen. Ungefähr in der entſpann ſich über dieſe beiden Punkte eine lebhafte[Die Handlungsweiſe des Herrn Berthold iſt in Anbe⸗ Hälfte des Weges ſcheuten die Pferde vor den auf; 2 Diskuſſion, namentlich uͤber die Bedürfnißfrage einer tracht der Anweſenheit eines ſchlagfertigen Gegen⸗geſpannten Sonnenſchirmen einiger Damen und rannten ſolchen nützlichen Einrichtung. Es herrſchten ver⸗ redners wohl begreiflich, ob ſie aber klug war, laſſen den ſteilen Abhang herab. Die Inſaſſin wurde aus 1 ſchiedene Anſichten darüber, jedoch wurden durch die] wir dahingeſtellt. Nachdem Herr Kaplan Gallei ſo⸗[dem Wagen geſchleudert und blieb ſofort todt. Der Beſprechung verſchiedene ſtreitige Punkte aufgeklärt, ſo][ dann noch die Stellung der Sozialdemokratie zur Re- Kutſcher kam mit geringfügigen Verletzungen davon, daß wir hoffen können, in nächſter Zeit von unſerm ligion beleuchtet, fand die Volksverſammlung ihren während die Pferde keinen Schaden nahmen. fürſorglichen Gemeinderath eine Waage bewilligt zu[Schluß.— Abends wurde im Träger'ſchen Saale eine Benshetm. Seit einer Reihe von Jahren erhalten. Als Ort der Aufſtellung iſt der Faſſelſtall.] ziemlich gut beſuchte Verſammlung der Centrumspartei erzielte ein hieſiger Landwirth von verſchiedenen ſehr in Ausſicht genommen.— Während der Verſammlung abgehalten. Herr Bürgermeiſter Pfützer wurde per ertragsfähigen Grundſtücken trotz reichlichſter Düngung S 8 e 1 1 beehrte uns Herr Kaplan Gallei mit ſeinem Beſuche, Akklamation zum Vorſitzenden gewählt und ertheilte[und ſorgfältiger Bearbeitung nur äußerſt geringe Ernten. M ein Beweis, mit welchem Intereſſe man von Seiten hierauf Herrn Kaplan Gallei das Wort. Redner Dafür konnte er ſich gar keine Erklärung geben. Wohl 1 unſerer hochw. Geiſtlichkeit die Beſtrebungen zur] erwähnte die oben geſchilderten Vorgänge in der nach⸗ fielen ihm auf den betreffenden Grundſtücken eigen⸗ a N Hebung der hieſigen landwirthſchaftlichen Verhältniſſe mittägigen Volks verſammlung und verwahrte ſich von thümlich rothgefärbte Stellen auf, denen er aber keine verfolgt. Leider mußte Herr Kaplan Gallei kon- vornherein gegen etwa den Sachverhalt entſtellende J weitere Beachtung ſchenkte. Dieſes Frühjahr machte ſtatieren, daß das Intereſſe von Seiten der Landwirthe Berichte in der ſozialdemokratiſchen Preſſe. Sodann der Landmann auf einem mit Klee beſtellten Acker ſelbſt ein ſehr bedauernswerthes und geringes iſt, wenn legte Redner in klarer, leichtfaßlicher Weiſe den Stand⸗ die Wahrnehmung, daß verſchiedene Stücke des jungen man bedenkt, wie wichtig die Tagesordnung war. Nach⸗ punkt des Centrums in allen wichtigen wirthſchaftlichen[Klees ſchwarz reſp. wie verbrannt und kahl ausſehen. dem noch Herr Landwirth Konrad Haas ebenfalls in und ſozialen Fragen dar. Beſonders beleuchtete und Hinzugezogene Sachverſtändige gaben ihr Urtheil dahin launiger Weiſe dieſe Intereſſeloſigkeit ſeiner Kollegen] begründete derſelbe auch die Haltung der Centrums⸗ ab, daß dieſe ſonderbaren Erſcheinungen durch Be⸗ gegeißelt und Herr Math. Haas dem Vorſtand des partei bei der Marinevorlage. Eine Deckung etwaiger gießen von Schwefelſäure herrührten. Offenbar liegt Bauernvereins den Dank der Verſammlung für die] weiter entſtehenden Koſten für dieſelbe durch neue hier ein Racheakt vor, und hat der Landwirth bei Gr. Bemühungen um das Wohl der Landwirthſchaft aus indirekte Steuern werde das Centrum niemals zugeben. Staatsanwaltſchaft Anzeige hierüber erſtattet. Hoffent⸗ geſprochen hatte, fand die Verſammlung ihren Abſchluß. Vorläufig ſei hieran auch nicht zu denken. Die Ma- lich gelingt es bald der ruchloſen Thäter habhaft 4 rr e ———.— 1 5 Zum Schluß iſt noch zu erwähnen, daß ſich zum rinevorlage ſei vom Centrum nur unter der Bedin⸗ zu werden„die dann der wohlverdienten Strafe nicht MN Beitritt in den neu zu gründenden Schweinezuchtverein[gung bewilligt worden, daß etwa dadurch nöthig wer⸗ entgehen. Der Schaden, den der Landwirth im ſofort 17 Landwirthe meldeten, bei der geringen Zahl[dende neue Steuern nur von den ſtärkeren Schultern Laufe der Jahre erlitten, ſoll ein ganz bedeuten⸗ der Verſammlung ein erfreuliches Reſulkakt. Weitere getragen würden. Und hieran werde und müſſe die der ſein. Anmeldungen ſind ſehr willkommen und werden die- Partei feſthalten, wolle ſie ſich nicht ſelbſt zu Grunde Worms, 4. Juni. Erſchoſſen hat ſich vorgeſtern ſelben bei Herrn Veterinärarzt Seigel angenommen.— richten. Dies ſei klar und die Verdächtigungen und in ſeiner Wohnung in der neuen Kaſerne Lieutenant 1 Ebenſo wollen ſich die Ziegenbeſitzer zuſammenſchließen Verläumdungen der gegneriſchen Seite, welche jetzt Rudloff vom Infanterie⸗Regiment Nr. 118. Die 1 1 und den alten Verein wieder zur Blüthe bringen.] einzig und allein dazu gedruckt und geſprochen würden, Gründe, die den erſt Zweiundzwanzigjährigen veran⸗ 1 Er hatte das halblaut zu ſich ſelbſt geſagt, jetzt fuhr J Lindner ergeben, die mir bedenklich erſcheinen.“ vorgeſchlagenen Form empfiehlt, ſo haben Sie Vollmacht, 7*. er mit erhobener Stimme fott: Und Kronau erzählte, was Schwarz ihm gemeldet darauf einzugehen, wie ich Ihnen überhaupt im Falle der 1„In der That meine Herren, ich glaube jetzt in der hatte. Dringlichkeit die Befugnis gebe, nach Ihrem eigenen beſten 5 Lage zu ſein, über dieſe Fingerſpuren, die Ihnen ſo ver⸗* 4* Ermeſſen zu handeln.“ 8 dächtig vorkommen, genügenden Aufſchluß geben zu können. Lindner verbeugte ſich und ſtammelte einige Worte Vor einigen Wochen— ich kann die Zeit nicht mehr[Lindner erhält einen Auftrag und eine Ladung.] des Dankes. Das Vertrauen ſeines Chefs erfüllte ihn mit genau angeben— beſuchte ich Lindner, um einige Bücher großer Befriedigung. W von ihm zu leihen— ich erinnere mich noch genau, daß Hermann Lindner wurde in das Komptoir ſeines Nachdem er noch ſchnell einige Geſchäfte erledigt und . er mir David Copperfield gegeben hat. Ich ſtand an Chefs beordert. f Weiſungen für die Dauer ſeiner Abweſenheit 0 14 1 ſeinem Schreibtiſche und blätterte in einigen Broſchüren, Herr Niebold hatte eben die Poſteingänge durchge⸗ hatte, verließ er das Komptoir, um zu Hauſe ſeine eiſe⸗ N die ich einem Fache entnahm. Bei dieſer Gelegenheit ſehen und auf die einzelnen Briefe ſeine Bemerkungen Vorbereitungen zu treffen. 1 mag ich auch dieſes und noch andere Schriftſtücke zufällig[gemacht. Ein Schreiben lag noch ausgebreitet auf ſeinem Im Flur begegnete ihm ein Herr, deſſen Geſicht er 18 angefaßt haben, ohne weiter darauf zu achten. Daß dieſe[ Platze. ſchon geſehen zu haben glaubte. Der Herr bemerkte ihn r Berührung Spuren hinterließ, iſt daraus zu erklären, daß„Ueber Dobſon u. Co. in London ſind ſchlimme ebenfalls und ſchritt auf ihn zu. N ich ziemlich ſtark ſchnupfe und von einer Priſe noch Tabaks⸗ Nachrichten eingelaufen,“ wandte der Kommerzienrat ſich„Ich habe das Vergnügen, Herrn Lindner zu ſehen?“ ö körnchen an meinen Fingern zurückgeblieben waren. Das[an Lindner, als dieſer die Thür hinter ſich geſchloſſen fragte er. iſt alles, was ich zur Aufklärung ſagen könnte.“ hatte.„Ich fürchte, daß wir einen beträchtlichen Verluſt„Mein Name iſt Lindner.“ f„Sie beſtreiten alſo, den Brief entwendet und ſpäter erleiden. Black Brothers raten zu dem angebotenen Ver⸗„Dann bitte ich Sie, mich zu Herrn Kriminal⸗Kom⸗ 5 unter den Kaſſenſchrank im Kabinett Ihres Chefs gebracht gleich, indes möchte ich nicht auf denſelben eingehen, ohne miſſarius Kronau zu begleiten.“ 5 zu haben.“ vorher genau über die Verhältniſſe unterrichtet zu ſein. Lindner blickte den Mann betroffen an. „Mit aller Entſchiedenheit,“ rief Werner mit ſitt-] Es wäre mir ſehr lieb, Herr Lindner, wenn Sie ſich der„Was ſoll ich dort? Was wünſcht man von mir?“ 6 2 licher Entrüſtung. Aufgabe unterziehen wollten„ in London ſelbſt Erkundig⸗„Darüber kann ich leider keine Auskunft geben. Ich 1 Gut, ſo werden wir Ihnen auch für dieſe That⸗ ungen einzuziehen.“ habe nur den Auftrag erhalten, Ste zu erſuchen, mich zum . ſache den Beweis zu erbringen haben,“ ſagte Dr. Elbing.„Ich bin ſehr gern dazu bereit“ ſagte Lindner Herrn Kommiſſarius zu begleiten. Die Sache leidet keinen n Werner wurde in ſeine Zelle zurückgeführt. erfreut. Aufſchub.“ K„Wir haben es mit einem geriebenen Burſchen zu„Das Geſchäft wird Sie allerdings ſchwer entbehren, Ich bin bereit,“ ſagte Lindner. thun“, wandte ſich Kronau an den Unterſuchungsrichter.] aber die Angelegenheit mit Dobſon muß notwendig ge⸗ Unterwegs warf er ſeinem Begleiter beobachtende „Wenn nun aber ſeine Behanptung auf Wahrheit ordnet werden. Wann können Sie reiſen?“ Blicke zu. Es ſchien ihm zweifellos, daß er den Mann beruhte? In der That iſt nichts mehr erwieſen, als daß„Heute noch, wenn Sie es wünſchen, Herr Kommer⸗ ſchon irgendwo geſehen hatte, aber er konnte ſich der 3 er den Brief in der Hand gehabt hat, und er gab ja eine zienrat. Im Augenblick liegen hier keine ſehr dringlichen näheren Umſtände trotz alles Nachdenkens nicht entſinnen. . ſehr glaubhafte Erklärung dafür.“ Geſchäfte vor.“(Jortſetzung folgt.) 1„Wenn dieſer Erklärung zu glauben wäre“; ſagte„Haben Sie die Papiere Werners durchgeſehen?“ 5 1 Kronau,„ſo bliebe nur die Annahme übrig, daß das ver⸗ fragte Niebold und ſeine Stirn umdüſterte ſich.—— 5 räteriſche Schriftſtück durch Lindner ſelbſt an den Fundort„Ja; ich fand alles in beſter Ordnung,“ entgegnete ür Gei d 1 gekommen iſt. An dieſe Annahme kann ich aber nicht Lindner. Für eiſt un Herz. glauben, ſie erſchten mir„bon vornherein abſurd. In⸗„So wäre es mir in der That lieb,“ ſagte Niebold, Der Jurchtſame erſchrickt vor der Gefahr, der Felge 0 zwiſchen allerdings iſt. zwa Ste beute noch die Reiſe antraten. Sie ſind ja in ihr, der Muthige nach ihr. .„Nun?“ ſagte der Unterſuchungsrichter, da Kronau hinreichend orientiert, um die Intereſſen des Geſchäfts 1 ſich unterbrach. wahrnehmen zu können. Finden Ste die Verhältniſſe ſo, Aufgeſchob'ne Reu' i„Inzwiſchen haben ſich neue Thatſachen inbezug auf[daß ſich ein Arrangement in der von Black Brothers Iſt kein Korn, iſt eitel Spreu . B——— K TTT 5 2 2 —— 2—————.— br— 7 2 ee, 7 5————* 1 2 1 5 .—— 5. . t. l t laßten, Hand an ſich zu legen, ſind nicht erkennbar, da derſelbe in jeder Beziehung in geordneten Verhält⸗ niſſen ſtand. zug. Sieben waren ſchwer verletzt. Bahnhofs geriethen 10 Arbeiter unter einen Perſonen. ſofort todt, die übrigen 3 wurden Breisnotirungsſtelle des Heſſiſchen Landwirthſchaftsraths am Fruchtmarkt zu Offenbach, 4. Juni. Einen gewaltigen Reſpekt von den Ehefeſſeln ſcheint ein junger Fabrik⸗Arbelter zu haben, welcher ſich letzthin hier verheirathete. Als derſelbe mit der ihm angetrauten jungen Frau das Standesamt verlaſſen hatte, wollte er abſolut dahin zurückkehren und ſein„Jawort“ zurückziehen. Da er einſah, daß dies nicht eingängig war, ſtellte er ſich auf die Straße und weinte bitterlich. Zu Hauſe an⸗ gekommen, weigerte er ſich in die eheliche Wohnung zu treten und bedurfte es der ganzen Ueberredungs⸗ kunſt ſeiner Frau um ihn endlich hierzu zu veranlaſſen. Später ſcheint ſich der widerſpänſtige Ehemann in ſein Schickſal gefunden zu haben, denn er machte gemeinſchaftlich mit ſeiner Frau eine Abend- promenade. Von der Elz, 4. Juni. In der Nacht zum Mittwoch tobte in unſerem Thale ein furchtbarer Sturm, von heftigen Regengüſſen begleitet. Die Roggenfelder liegen mit geknickten Halmen am Boden, ſo daß auf die Kornernte für dieſes Jahr nicht zu rechnen iſt. Die Obſtbäume ſind beſchädigt; junge Bäumchen ſind geknickt. Luzern, 31. Mai. In der Nähe des hieſigen „Käthe [Der Ver Baierlein, bietet Novellen, deren Schau liebte Heimat, ſicherem Blick und feſter Hand wie ſie ſich in jenem von der N bedachten und vom modernen noch unberührt gebliebenen La Urſprünglichkeit und ſeltſam a bis auf unſere Zeit erhalten U leins„Oberpfäl auszeichnet ſam unter Thräne Litterariſches. und Kathinka“ faſſer] der allerorts mit ungeteiltem Beifall aufgenommenen Oberpfälziſchen Geſchichten, J. im 43. Bande von„Kürſchners Bücherſchatz“(Berlin, Hermann Hillger Verlag) neue platz ſeine von ihm ſo ſehr ge⸗ die bayeriſche Oberpfalz, bildet. In zeichnet derſelbe mit bäuerliche Verhältniſſe, atur faſt ſtiefmütterlich Verkehrsleben zum Teil ndſtrich in ihrer ganzen im nmutenden Originalität aben. Was J. Baier⸗ ziſche Geſchichten“ im ieee eine prägnante Schilderung der Charak. tere, edle Sprache, ſpannende Handlung und n lächelnder Humor, das iſt auch den vorliegenden Novellen in hohem Grade Preis auch dieſes Bandes, welcher in jeder lung vorrätig iſt, nur 20 Pgf. Frankfurt a. M. Montag, den 6 Juni, nachmittags 12½ Uhr. Per 100 Kilog. gute marktfähige Waare, je nach Qualität, loco Frankfurt a. M Weizen, hi-ſiger, Mk. 24.00 bis 24.50 Roggen, hieſiger,„ 18 25„ 18.65 Ger te, hieſige,„1„ Hafer, hieſiger, 18.00 19.00 Die Preisnotierungskommiſſion. — Zurückgesetzte Sommer-— Sto ffe 6 Mtr. Waschstoff 2. Kleid f. M. 1.56 Pf. 6»solidensemmerstoff,„„„ 1.80 5 l 6„Sommer-Nouveauté,„„„ 2 10 5 Ausverkauf. 6„Loden, vorz. Oualit., dop. br.„„ Ausserordentliche Gelegenheitskäufe in modernsten Kleider- und Blousenstoffen uu extra reduairten Preisen Tersenden in einzelnen Metern franco ſue Ilaus Oettinger& Co, Frankfurt a M. Versandthaus. 6 55 Muster auf Verlangen franco ins Haus. ein gleich⸗ 1. Separat-Abtheilung f Stoff zum ganzen Anzug M. 3,75 Aegebe für Herrenstoffe:(Cheviot 1„ 5,85 e Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. zu eigen. Buchhand Bekanntmachung. Die hieſigen Hundebeſitzer werden darauf aufmerkſam gemacht, daß jeder über 6 Wochen alte Hund in der erſten Hälfte des Monats Juni bei Gr. Steuer-Einnehmerei hier anzumelden und fuͤr denſelben die geſetzliche Taxe mit 8 Mark zu bezahlen iſt. Wer die rechtzeitige Anmeldung und Vertaxung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den doppelten Betrag derſelben als! ſtatt 33 nur 32 Pfg. Außer⸗ dem noch viele prima Waare Strafe zu entrichten. Heddesheim, den 2. Juni 1898. Burgermeiſteramt: 710 Lehmann. Qnintel. Heugras⸗Verſteigerung. Dienstag, den 14. Juni d. Js., Morgens 9 Uhr anfangend, wird das Heugras von dem Freiherrl. v. Rothſchiloͤſchen Wieſengute zu Hemsbach in dem Schützenhauſe loosweiſe verſteigert. Hemsbach, den 6. Juni 1898. 729 Schreiber. U biernheim. Am morgigen Frohnleichnamstag, Nachmittags 3 Uhr, hält der Verein im Gaſthaus„zur alten Pfalz“ ſein übliches 730 Konzert ab.— Alle Freunde und Gönner eingeladen. ſind dazu freundlichſt Der Vorſtand. 82 in Seeſen B. Becker a. Harz liefert dass meine Fahrräder allein ſeit 1880 den anerkannt unübertroffenen Holländ. Ta⸗ dee, u. Zubshörtheile die besten unddabei bak. Ein 10⸗Pfd.⸗Beutel franco 8 Mk. e Ueberseugen Sie 11 die allerbilligsten sind 3 Wieder ferkiufer gesucht. Haupt-Katalog gratis& franco. August Stukenbrok, Einbeck Deutschlands grösstes SeialFahrrad-Versand-Haus. Die billigte Romanbibliathek. Beſte Autoren, reich illuſtriert. Jede Woche erſcheint ein abgeſchloſſener Band. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. Ver⸗ zeichniſſe durch dieſe und Herm. Hillger Verlag Berlin W. 9. 2 Ioſeph Rürſchners Univerſal⸗Konverſakions⸗ Weltſprachen⸗Lexikon.* j Auf 213 600 Zeilen den 200 960 Zeilen. Vollſtändig. deutſch⸗ Lexikon. Inhalt vielbändiger engl. franz.-ital. und latein. Lexikon Lexika in einem Bande. 2700 Jluſtr. nebſt Fremdwörterbuch. Eleg. geb. Geb. Preis nur 3 Nik. Preis nur 3 Mk. Kürſchners Jahrbuch 1898. Ein Kalendarium und Nachſchlagebuch für Jedermann, ca. 500 S. 80. Alle nur erdenklichen Informationen über alle Gebiete des Wiſſens und Lebens, aus Vergangenheit und Gegenwart; Handbuch, das jeder 85 muß, der ſeinen Vor⸗ teil wahrt. In farbigem Umſchlag 1 Mk., geb. 1,50 Mk. „Hat ſeines Gleichen in Deutſchland nicht.“(Nordd. Allg. Ztg.) Vorrätig in jeder Suchhandlung. Zur Beachtung! Verkaufe nur Margarine— butter in beſter Qualität per Pfund 70 Pfg., die berühmte Schildkröten-Seitfe Unter Verkaufspreis. Ferner empfehle billigſt f jämmtliche Eisenwaaren. ö Konr. Winlienbach. 12 Eine Anzahl Blecheimer billig abzugeben. 702 M. Jöst. Alles ist entzückt über die Gediegenheit und Schön⸗ heit m. Coneert⸗Zug⸗Har⸗ monika„Clara“, prächtig. orgelart. Ton 10 Taſten 2theil. la. Doppelbalg m. f. Balghalter, Lederbalg und Nickelſchutz-Ecken, mahag. polirt. Verdeck m. feinſt. Metallauflagen, 2 Regiſt, 2 Chöre(Tremolo), 40 Stimmen Schule gratis. Preis nur Mk. 4.50 incl. Verp. gegen Nachn. Richard Kor, Muſtkw. 690 Duisburg. .——— Arbeiterhosen Arbeiterblouſen Arbeiterhemden . fertig in großer Auswahl bei 491 Leonhard Cramer, Viernheim. ———— Kalk la. Weißkalk, täglich friſch ge⸗ brannt, fortwährend zu billigſtem Preis zu haben von der 539 Kalkbrennerei Boch in Ladenburg a. M. 8 Dunkſagung. Ih litt an Hämorrhoiden und hatte beim Stuhlgang Blutverluſt und Schmerzen. Außerdem litt ich an Rheumatismus und hatte Schmerzen in der rechten Bruſt. Der homöopathiſche Arzt Herr Dr. med. Hope in Halle a. S., an den ich mich wandte, hat mich in kurzer Zeit von meiner böſen Krankheit voll⸗ ſtändig befreit, wofür ich ihm meinen beſten Dank ausſpreche. (gez.) Wieland, Güſten i. Anh. Nachſtehendes bringen wir hiermit zur Kenntniß der reſſenten und genauen Darnachachtung. Viernheim, den 18. Mai 1898. 641 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Bekanntmachung. Betreffend: Den Verkehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Erſatzmitteln. Das Reichsgeſetz rubr. Betreffs vom 15. Juni 1897, ſowie die Seitens des Bundesrathes zu demſelben erlaſſene Bekanntmachung vom 4. Juli 1897 bringen wir hierdurch zur allgemeinen Kenntniß. Mit Rückſicht auf die Tragweite dieſer Beſtimmungen und die auf ihre Nichtbefolgung geſetzten ſchweren Strafen, wird allen Inte⸗ reſſenten dringend empfohlen, ſich mit dem Inhalte derſelben eingehend vertraut zu machen. Heppenheim, den 21. Juli 1897. Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. v. Graucy. Inte⸗ Geſetz, betreffend den Verkehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Erſatzmitteln. Vom 15. Juni 1897. Wir Wilhelm von Gottes Gnaden Deutſcher Kaiſer, König von Preußen ꝛc. verordnen im Namen des Reichs, nach erfolgter Zuſtimmung des Bundesraths und des Reichstags, was folgt: (Fortſetzung.) Zur Ausführung der Vorſchriften in§ 1 und§ 6 Abſatz 1 des Geſetzes, betreffend den Verkehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Erſatzmitteln, vom 15. Juni 1897(Reichs⸗Geſetzbl. S. 475) hat der Bundesrath in Gemäßheit der§ 12 Nr. 1 und§ 6 Ab⸗ ſatz 1 dieſes Geſetzes die nachſtehenden Beſtimmungen beſchloſſen: 1. Um die Erkennbarkeit von Margarine und Margarinekäſe, welche zu Handelszwecken beſtimmt ſind, zu erleichtern(§ 6 des Ge⸗ ſetzes, betreffend den Verkehr mit Butter Käſe, Schmalz und deren Erſatzmitteln, vom 15. Juni 1897), iſt den bei der Fabrikation zur Verwendung kommenden Fetten und Oelen Seſamöl zuzuſetzen. In 100 Gewichtstheilen der angewandten Fette und Oele muß die Zuſatzmenge bei Margorine mindeſtens 10 Gewichtstheile, bei Mar⸗ garinekäſe mindeſtens 5 Gewichtstheile Seſamöl betragen. Der Zuſatz des Seſamöls hat bei dem Vermiſchen der Fette vor der weiteren Fabrikation zu erfolgen. 2. Das nach Nr. 1 zuzuſetzende Seſamöl muß folgende Reaktion zeigen: Wird ein Gemiſch von 0, Raumtheilen Seſamöl und 99, Raumtheilen Baumwollſamenöl oder Erdnußöl mit 100 Raumtheilen rauchender Salzſäure vom ſpezifiſchen Gewicht 110 und einigen Tropfen einer 2prozentigen alkoholiſchen Löſung von Furfurol ge⸗ ſchüttelt, ſo muß die unter dee Oelſchicht ſich abſetzende Salzſäure eine deutliche Rothfärbung annehmen. Das zu dieſer Reaktion dienende Furfurol muß farblos ſein. 3. Für die vorgeſchriebene Bezeichnung der Gefäße und äußeren Umhüllungen, in welchen Margarine, Margarinekäſe oder Kunſtſpeiſefett gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten wird(8 2 Abſatz 1 des Geſetzes), ſind die anliegenden Muſter mit er Maß⸗ gabe zum Vorbilde zu nehmen, daß die Länge der die Inſchrift um⸗ gebenden Einrahmung nicht mehr als das Siebenfache der Höhe, ſowie nicht weniger als 30 Centimeter und nicht mehr als 50 Centimeter betragen darf. Bei runden oder länglich runden Ge⸗ fäßen, deren Deckel einen größten Durchmeſſer von weniger als 35 Centimeter hat, darf die vänge der die Inſchrift umgebenden Ein⸗ rahmung bis auf 15 Centimeter ermäßigt werden. 4. Der bandförmige Streifen von rother Farbe in einer Breite von mindeſtens 2 Centimeter bei Gefäßen bis zu 35 Centi— meter Höhe und in einer Breite von mindeſtens 5 Centimeter bei Gefäßen von größerer Höhe(8 2Abſatz 1 des Geſetzes) iſt parallel zur unteren Randfläche und mindeſtens 3 Centimeter von dem oberen Rande entfernt anzubringen. Der Streifen muß ſich oberhalb der unter Nr. 3 bezeichneten Inſchrift befinden und ohne Unterbrechung um das ganze Gefäß gezogen ſein Derſelbe darf die Inſchrift und deren Umrahmung nicht berühren und auf den das Gefäß umgebenden Reifen oder Leiſten nicht angebracht ſein. (Fortſetzung folgt.) Kropf, Halsanſchwellung. Ich ſpreche Ihnen den innigſten Dank aus, daß Sie mich von dem harten Kropfe mit Halsauſchwellung durch briefliche Behandlung befreit haben. Ihre unſchädliche Heilmethode iſt eine Wohlthat für die Kropfleidenden und jedenfalls einer oft nicht ungefährlichen Operation vorzuziehen. Nattenhauſen b./ Krum⸗ bach,(Schwaben), den 12. Oktober 1896, Franziska Müller, bei Roman Müller, Oekonom. 1 Die Echtheit der Unterſchrift be⸗ ſtätigt Nattenhauſen, den 12. Oktober 1896, Dirr, Bürgermeiſter. 2 Adreſſe: Privatpoliklinik, Kirchſtraße 405, Glarus(Schweiz.) — * 8 1 N 21 1 8 * 0 6 1 8 1 1 N 1 1 13 15 1 0 31 1 1 0 1 1 1 1— 1 1 1 1 * * 5 7 3 7 U 1 1 r 78 n 1 I 4 1 1 1 1 1 4 1 1 1 1 15 12 . ö 2 4 7 0 5 5 1 1— — 1 1 95 ö 1 11 1 1 15 16 16 4 155 1 0. 1 1 . 3 18 2 3 135 N N Sonntag, den 12. Juni d. Is., Nachmittags 3 Uhr, Centrums-Warlewersammlng im großen Saale des Hötel„zum Freiſchütz“. Redner: Herr Rechtsauwalt Roth aus Worme und Reichstagscandidat Frhr. v. Köthd aus Darmſtadt, der ſein Programm entwickeln wird. Zu zahlreichem geſuch ladet ein Bekanntmachung. Die am 6. d. Mts. abgehaltene Heug rasverſteigerung von den gemeinheitlichen Wieſen iſt genehmigt und können Buͤrgſchaftsleiſtungen ſofort ſtattfinden. Viernheim, den 7. Juni 1898. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 119 Pfützer. Bekanntmachung. Nächſten Freitag, den 10. d. Mts., Vormittags 7 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier: 1. das Heu- und Ohmetgras von den Krottenwieſen Nr. 14, 16, 807 9, 35, 38, 46 und 64. Schloth Nr. 99 und von dem Grundſtück Flur-38-r. 65, 1006 Quadratmtr., Acker in den Brückenwieſen an die Meiſtbietenden 2. das Mähen, Machen und Heimfahren des Faſſelheues an die Wenigſtnehmenden verſteigert. Viernheim, den 7. Juni 1898. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 720 Pfützer. Gewerk Verein Viernheim. Sonntag, den 12. Juni d. Js., an 311 Uhr, Abfahrt nach Neckarau zum Stiftungsfeſt. Zuſammenkunft im Vereinslokal. 72 Der Vorſtand. Turn⸗ Geuuſencgaf„Germania“. Auf Morgen Donnerstag Nachmittag 4 Uhr werden Fest- Jungfrauen unſere gebeten, ſich im Vereinslokal„z. Freiſchütz“ über die Eintheilung des Feſtzuges zu wollen. werkzeug billig zu verkaufen. 723 Von wem, ſagt die Expedition ds. Blattes. Täg lich friſche N und Eier. Prima Handküſe 2 Stück 9 Pfg. Wirthe und Wieder- verkäufer billiger. „Michael Helbig Oelmuller. Baie Milchſhweite zu verkaufen. Jak. Winkeubach 2., 2 Uurſtüdtermeg. Die vom Gr. Steueraufſeher Herrn Krämer ſeither inne⸗ gehabte Nohnung habe per ſoſort oder ſpäter be⸗ ziehbar an ruhige Leute zu ver⸗ miethen. Ferner habe ein guterhal⸗ tenes dreiflügliches Latteuthor mit Pfoſten zu verkaufen. Fr. Fro ſchauer, Kaufmann. 698 —— ungen zu obigen Preiſen. f Ecletseen 2 722 behufs Beſprechung vollzählig einfinden Das geſt-Komitee. Schreiner- Den geehrt. Hausfrauen: empfiehlt die Holländiſche Kaffee- Brennerei H. Disqué& Co., Mannheim ihre ſo beliebte Marke Elephanten⸗Kaffee Garantirt reiner, gebrannter Bohnen- Kaffee in Packeten à ½,/ und ½ Ko. mit Schutzmarke„Elephant“ verſehen. 148 Miſchung f. Manilla p. ½ K 0. A 1, 20 f. Java„ k. Westindisch„„„„ 1,60 f. Menado V f. Bourbon„ 1,80 fſfst. Mocaa 8„ 2,— Durch eigene, beſondere Brenn⸗ art u. ſachverſtändige Miſchungen Kräftiger feiner Geschmack. Große Erſparniß. Ferner: Naturellgebrannte Kaffee in den bekannten vor⸗ züglichen Miſchungen und Pack⸗ Niederlagen in Viernheim bei Herrn Johann Heckmann III., „ Michael Adler, z. Vorſtadt, „ Conrad Winkenbach, „ Valentin Winkler IV., „ Adam Kirchner II. und „ Gg. Schmitt VI. In Käferthal bei Herrn A. Gg. Welz, H. Eckert, Joſ. Maier, Gottf. Maier, Bernh. Wiſſenbach und Georg Wolfgang. 718 Das Wahlkomitee der Centrumspartei. Heugras- Ferlkeigerung. Der Heugraserwachs der zum Gute Rennhof gehörigen Wieſen wird am 727 Freitag, den 10. Juni d. Vormittags 9 Ahr anfangend, in loco Renn hof, in Loosabtheilungen mit unverzins⸗ licher Borgfriſt bis Martini d. Is, öffentlich meiſtbietend verſteigert. Rennhof, den 3. Juni 1898. Brinzeſſin Alfred von Löwenſtein' ſche Gutsverwallung. Fr. Wagner. Weimar-Loose Donnerstag, den 9. d. M., Tour nach Agersburg über Worms zurück. Abfahrt 12½ Uhr mittags. Für eine Epoche machende, Gewinn bringende Neuheit werden„„ diert(gültig für zwei e Vertreter 1. Ziehung 11 13. Juni d geſucht. Offert. an die Exp. ſind noch eini 90 zu haben in der Expedition dieſes Flattes. 5 2. Ga Leese Stück J Mark 1 Mark — Loose fur 0 Mk. Porto und Liſte 25 Pfennig. Lehug 22.— 24. August 1898. rf.. 25 000, hau dne Anu bei L. F. Ohnacker in Darmstadt. 728 4 Blattes. Klecäcker hat zu 17 85 en 726 Haas 7. F. Göhring, Juwelier Mannheim D 1. 4, Paradeplatz Cre) l. Alle Neuheiten in Juwelen, Gold⸗ u. Silberwaaren, Uhren empfehle ich bei ſehr großer Auswahl zu auffallend billigen Preiſen. 8 Trauringe ſtets vorrüthig. — Reparaturen werden nach wie vor ſolid und gut ausgeführt. Die nächste Ziehung der Weimar-Lotterie findet vom 11. 18. Juni d. J. statt. Es gelangen im Ganzen zur Verloosung 10 000 Gewinne dabei dauptgewinne im Werthe von 1 50,000 Mark,— 20,000 Mart 10,000 Mart u. 8. W. Die Loose werden auch als Postkarten mit Ansicht( herausgegeben und kostet das Stück 1 MK.— I Stuck für lo Me.— (Porto und Gewinnlisten 30 Pfg) g Loos-Postkarten und Loose, gültig für 2 Ziehungen, sind allerorts in den durch Plakate kenntlichen Verkaufsstellen zu haben, auch zu beziehen durch Carl Götz, Generalagent, Karlsruhe i. B., Hebelstr. 15. 0 . ˙ 8 e . 5 a. mög