ca en in iche f UI 11 im U l; r 0 U Mittwochs und Zams tags — 5—— Erſcheint zweimal wöchentlich (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Amtsblatt der Großh. Würgermeiſterei Viernheim. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Il. 60. Pieruheiner Anzeiger Anzeigen: 10 Pfg die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Mittwoch, den 27. Juli 1898. l. Jchignng. — Deutſchland. Berlin, 23. Juli. Nach einer Meldung des Gouvernements in Kiau.tſchou iſt dort wegen der Beulenpeſt der Quarantäneſtand erklärt worden. Ausland. Paris, 23. Juli. Miniſterpräſident Briſſon iſt in Folge der heftigen Artikel, welche die radikale Preſſe bezüglich ſeiner Haltung in der Dreyfus ⸗Ange⸗ legenheit gegen ihn richtet, zu dem Entſchluß gekommen, der unhaltbaren Lage ein Ende zu machen und den Kriegsminiſter Cavaignac zu veranlaſſen, ſeine Demiſſion zu geben, wenn dieſer weiteren Widerſtand gegen die Aufklärung in der Eſterhazy Angelegenheit machen ſollte. Paris, 23. Juli. Der Dreyfusfreundliche„Matin“ verſichert aus beſter Ouelle, daß Paty du Clam Eſter⸗ hazy bei der Anfertigung von gefälſchten Telegrammen an Picquart mit Rath und That unterſtützte. Die Enthüllungen in dem bevorſtehenden Prozeß würden zahlreiche höhere Offiziere belaſten und das größte Aufſehen in Frankreich und im Auslande machen. Paris, 23. Juli. Es verlautet, der Unter- ſuchungsricher Bertulus werde in die Provinz verſetzt werden, da die Art und Weiſe, wie er die Unter⸗ ſuchung gegen Eſterhazy geführt, angeblich ſeine Unfähig⸗ keit zu größeren Aufgaben gezeigt hat.(Des wird wohl ein Wunſch der Eſterhazy⸗Freunde ſein.) Havre, 21. Juli. Der Staatsanwalt wird eine Unterſuchung gegen die öſterreichiſchen Matroſen er⸗ öffnen, die beſchuldigt werden, ſich mit Gewalt eines Bootes der„Bourgogne“ bemächtigt und andere Schiffbrüchige zurückgeſtoßen zu haben. Die Matroſen werden am Samstag mit der„Bretagne“ er⸗ wartet. Paris, 25. Juli. Unter der Ueberſchrift„Die Fälſcher“ greift das„Siecle“ die Preſſe Eſterhazys an indem es ſchreibt: Das ſtumme Zugeſtändniß der Preſſe Eſterhazys dürfte jedenfalls der öffentlichen Meinung nicht genügen, wir wollen alſo, weil es nöthig iſt, deutlich werden und die Mitſchuldigen der Fälſchungen Eſterhazys nennen. Der Thäter iſt Paty du Clam, den offenbar Eſterhaſy gewann, um die Verräther zu retten. Der Offizier, welcher Eſterhazy mit Rath und That an die Hand ging, iſt Paty du Clam. Was wir da mit Freude offenbaren, wiſſen die Mitglieder des Miniſteriums Briſſon, wie es die Mitglieder des Miniſteriume Meline gewußt haben. Paty du Clam iſt übrigens ein Vetter Cavaignac's. Der Krieg zwiſchen Spanien und Amerika. Madrid, 23. Juli. Da das Kabel zwiſchen Cuba und Spanien ſich in den Händen der Amerikaner be⸗ findet, ſo treffen keine Nachrichten von Cuba hier ein. Die Cenſur iſt eine äußerſt ſtrenge. Die Regierung hat ein Karliſtenkomplott entdeckt. Zahlreiche Ver⸗ haftungen wurden vorgenommen. Madrid, 22. Juli. Wie aus Havanna gemeldet wird, haben die Inſurgentenführer Garcia und Gomez ſich vereinigt und mit Marſchall Blanco Unterhand⸗ lungen gepflogen. Die Inſurgenten ſollen entſchloſſen ſein, die Beſetzung Cubas durch die Amerikaner nicht zuzulaſſen. Havanna, 22. Juli. Marſchall Blanco veröffent. licht eine Proklamation an die Bevölkerung und an die Truppen, worin er Widerſtand bis zum letzten Athem⸗ zuge fordert. Santiago, 22. Juli. Der Erzbiſchof von San⸗ tiago hat anonyme Drohbriefe erhalten, in welchen er beſchuldigt wird, freundſchaftliche Beziehungen zu Amerika gepflogen zu haben. Rom, 22. Juli. In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen wird verſichert, daß die europäiſchen Regierungen, welche überſeeiſche Intereſſen haben, ſich elfrig mit der Eventualität einer amerikaniſchen Flotten⸗Demonſtration in Europa beſchäftigen und trotz der zweideutigen Haltung Englands nicht gewillt ſind, durch amerikaniſche Gewaltthätigkeit europäiſche Intereſſen mit verletzen zu laſſen. Ehe die amerikaniſche Flotte Gelegenheit finden könnte, Europa zu imponiren, würde ſie einer euro⸗ päiſchen Flotte begegnen, welche den Siegern von Santiago Reſpekt einflößen und den amerikaniſchen Eroberungsgelüſten ein gebieteriſches Halt zurufen dürfte.(Nach den neueſten New⸗Porker Meldungen ſcheint man dort die Flottendemonſtration bereits ver⸗ ſchoben zu haben. D. R.) Waſhington, 23. Juli. Dem„Daily Chronicle“ wird von hier gemeldet, der geſtriege Beſuch des deutſchen Botſchafter bei Mac Kinley wird viel kommentirt. Staatsſekrekär Dey war bei dem Beſuch anweſend. Man glaubt, der Botſchafter habe Mae Kinley verſichert, Deutſchland beabſichtige nicht, ſich in die Angelegenheit in Oſtaſien einzumiſchen, doch herrſche in den Kreiſen der Regierung der begründete Verdacht Deutſchland werde, wenn es zum Frieden komme, darnach ſtreben, ſeinen Antheil über das Protektorat über die Philippinen zu erhalten.(Und 8 der deutſchen Intereſſen daſelbſt mit Recht! R.) Waſhington, 23. Juli. Das Verhältniß zu den Aufſtändiſchen auf den Philippinen erregt, verſchiedenen Meldungen zufolge, Beſorgniß. Man befürchtet, daß man die Inſurgenten auf den Philippinen ebenſo unterwerfen werden müſſe, wie die Spanier. Havanna, 23. Juli. Geſtern wurde ein Perſonen⸗ zug in die Luft geſprengt. 30 Inſaſſen wurden ge⸗ tödtet, zahlreiche andere verwundet. Wien, 23. Juli. Die„Neue freie Preſſe“ er⸗ fährt von amerikanſſcher Seite, Mac Kinley ſei feſt entſchloſſen, Portorico um jeden Preis im amerikaniſchen Beſitze feſtzuhalten. Dagegen ſei betreffs Cuba noch nicht beſtimmt, ob dasſelbe als Republik anerkannt oder von Amerika annektirt werden ſoll. Madrid, 25. Juli. Mella, einer der Hauptführer der Karliſten⸗Partei, reiſte heute ins Ausland. Morgen wird ihm Marquis Tamarit folgen, nachdem andere Führer bereits vorangereiſt ſind. Auch der Führer den karliſtiſchen Partei in Madrid, Marquis Eerraldo, hal Spanien verlaſſen. Alle Hauptführer der ſpaniſchen Karliſten⸗Partei befinden ſich damit außer⸗ halh Spanlens. Madrid, 25. Juli. Von den Friedensverhand⸗ lungen wird bekannt, daß die Regierung ſich fortgeſetzt Mühe gibt, eine Verſtändigung zu erzielen. Die Ar⸗ beit der Diplomatie wird aber nicht leicht vorwärts kommen, da das Waſhingtoner Kabinet zu große An⸗ ſprüche ſtellt, weil es offenbar die Einnahme von Manila und Portorico abwarten will. Waſhington, 25. Juli. Dem„New⸗Pork Herald“, wird aus Manila telegraphirt, daß die Konzentrirung ſämmtlicher amerikaniſchen Schiffe vor den Philippinen mehr den Rebellen als den Spaniern gelte. Die Zerwürfniſſe zwiſchen den Generalen Anderſon und Aguinaldo ſollen weit größere ſein, als bisher ange⸗ nommen wurde. Waſhington, 25. Juli. Der deutſche Botſchafter hatte eine längere Unterredung mit dem Präſidenten Mac Kinley im Beiſein des Staatsſekretärs Day, in welcher über die fortgeſetzte feindliche Haltung der amerikaniſchen Preſſe gegenüber Deutſchland verhandelt wurde. Der Botſchafter bat lt.„Frkf. Ztg.“ den Präſidenten höflich, aber mit Nachdruck, dieſe Hetz⸗ nachrichten aus engliſcher Quelle geſetzlich zu bekämpfen, da dieſe große Mißſtimmung hervorrufen. Nah und Fern. — Die Abnahme der Tageslänge macht ſich jetzt, nachdem wir die Mitte des Juli überſchritten haben, ſchon allmählich bemerkbar. Die Zeit der längſten Tage vor und nach Johann, an denen die Sonne rund 16 Std. überm Horizonte ſtand, iſt vorüber und in den 3 nächſten Wochen vermindert ſich nun die Tageslänge um etwa eine Viertelſtunde. Später er⸗ folgt dann die Abnahme ſchneller, ſo daß ſie im Auguſt bereits 1 Stunde 34 Minuten beträgt. Vis zur Neige. Roman von F. Schwarz. Nachdruck verboten. 3. Fortſetzung. Ach, keinen Stern gab es, der die Dunkelheit erhellen konnte, welche Chriſtine's Herz umfing. Sie ſah keinen Schritt auf dem Wege, welcher vor ihr lag; ſie fühlte nur, während ihr Herz ſich in dem wilden Schmerze ver⸗ wundeten Stolzes zuſammenzog, daß man ſie hinaustrieb wie eine Ausgeſtoßene,— mochte ihr Weg ſie führen, gleichviel, wohin. Nicht um den Reichthum einer Welt wollte ſie dem kalten, zornigen, verächtlichem Blick aus Mrs. Templeton's Augen wieder begegnen, durfte ſie Guy's falſchen Worten wieder lauſchen. Wie ein belebendes Feuer ging es bei dieſen Gedan⸗ ken durch ihre Adern. Sie ſchnellte empor und näherte ſich der Thür. Noch einen Blick rückwärts, dann legte ſie ihre Hand auf den Drücker und trat auf den Korridor hinaus. Sie er⸗ reichte die dunkle Treppenflucht, welche nach einer kleinen Seitenthür führte, durch welche ſie ungeſehen die Terraſſe betreten konnte. Nur flüchtige Augenblicke und ſie be⸗ fand ſich draußen. Die Front des Hauſes erſtrahlte in feſtlichem Lich⸗ terglanz. Aus dem großen Speiſeſaal, wo ſeit Genrationen die Templetons ihre Gäſte bewirtheten, drang das Geräuſch geſchäftigen Lebens an der einſam Fliehenden Ohr. Geräuſchlos die halbverhüllten Fenſter entlang glei⸗ tend, bot ſich einen Moment lang Chriſtine's Anblick die ganze Scene,— der weite, eichengetäfelte Raum, durch⸗ leuchtet von Dutzenden ſtrahlender Kandelaber; die Ta⸗ fel, glitzernd von reichem Silbergeräth und geſchmückt mit farbenprächtigen Blumen und ausländiſchen Früchten; die glänzende Geſellſchaft, welche ſich hier verſammelt hatte. Madame Templeton ſelber präſidirte zu Häupten der feſtlichen Tafel, während an dem entgegengeſetzten Ende er, der Herr dieſes fürſtlichen Hauſes, ſaß, der Sohn jener hochmuthsſtolzen Frau, der ſich eben mit lächelndem Munde und bewundernden Augen niederbeugte zu dem ſchönen Mädchen an ſeiner Seite, zu einem Mäd⸗ chen, deren roſige Gewänder mit Diamanten beſät waren und aus deren leuchtenden Augen Glückſeligkeit und Liebe ſprachen. Ein eiſiger Schauer zog Chriſtine's Herz zuſammen. War ſie nicht in der That wahnſinnig geweſen, daß ſie ſich nur einen kurzen Moment hatte beſtricken laſſen von ſeinen Worten? Nur einen kurzen Moment? Aechzte ihr zermartertes Herz nicht ſelbſt jetzt noch unter der All⸗ gewalt der Liebe, welche er darin wach gerufen? Ja, bei dem lähmenden Schmerze, den jener Anblick ihr verurſachte, wußte ſie es; bei dem Krampf, der ihr Herz und Seele durchſchnitt, fühlte ſie es mit grauſamer Deutlichkeit, daß ſie Guy liebte, von dem ſie ein grau⸗ ſames Verhängnis auf immer und ewig ſchied. Noch hoffnungsloſer und undurchdringlicher dehnte ſich jetzt nach dem einen troſtloſen Blick ins helle Licht vor ihr die Dunkelheit der Nacht, welche hinfort ihr Herz und ihr Leben erfüllen ſollte ohne einen Schimmer der Sonne und der Sterne. Ein neues Schmerzempfinden war in ihr erwacht, welches ſie wie eine Wahnſinnige forttrieb, wohin, ſie wußte es ſelbſt nicht, nur fort, ziellos fort— fort! Sie floh die Marmorſtufen hinab, durch die dufter⸗ füllten Gartenwege, in welchen ſie an Guy's Seite ge⸗ wandelt, an der Fontaine vorüber, wo er Lilien für ihr Haar geſammelt, vorbet an der Grotte, wo er vor flüch⸗ tigen Stunden ihr falſche Liebe geheuchelt hatte. Und während der ganzen Zeit, daß ſie durch Garten und Park dahinflüchtete, folgte ihr eiligen Schrittes ein Schatten,— ein Schatten, ſchweigſam, wie das tückiſche Schickſal. Erſt als ſie in dem Bereich der mächtigen Eichen angelangt war, welche nach dieſer Seite hin das Beſitzthum der Templetons abgrenzte, hielt ſie an, um Athem zu ſchöpfen. Im ſelben Augenblick ſtand ſie lauſchend. Gewiß, das war das Geräuſch eines Fußtrittes geweſen, was ſie hinter ſich vernommen hatte. Der Angſtſchrei, der ſich ihr entringen wollte, erſtarb auf ihren Lippen, erſtickt von einer Hand, welche ihr den Mund verſchloß. Ein abſchreckendes Geſicht mit dunkel glühenden Augen begeg⸗ nete ihrem entſetzten Blick. „Zu ſpät, Mademoiſelle!“ ziſchte eine höhniſche Stimme ihr ins Ohr.„Sie rufen zu ſpät, Mademoiſelle Chriſtine! Fünfzehn Jahre iſt eine lange Zeit; aber, meine ſchöne Taube, endlich habe ich Dich doch erwiſcht und nun biſt Du in meiner Gewalt,— unrettbar in meinen Händen!“ 5. Kapitel. In der Schlinge. Ja, ſie war in ſeinen Händen! Der Todesſchrecken, der ihr jeden Nerv und jede Muskel lähmte, machte Chriſtine hilflos, jedes Wortes und jeder Bewegung ſo unfähig, als ſei ſte zu Stein umgewandelt. Die Viſion, welche ſie in den Träumen ihrer Kind⸗ heit verfolgt hatte, das Phantom, das ihr im Walde von St. Martin erſchlenen war, der grauenhafte Schatten, der in der einen kurzen Stunde eines trügeriſchen Liebes⸗ traumes vor ihr auftauchte, lebendige Geſtalt hatte das leere Gebilde angenommen. Sie war in ſeiner Gewalt,— ſeiner Gnade anheim⸗ eben. a Ich bin ſeit lengen Jahren Deinen Schritten ge⸗ folgt!“ fuhr die Stimme ihres Feindes indeſſen fort, ihr ins Ohr zu ziſchen.„Ich hätte mich Deiner ſchon längſt ſo gern verſichert. Und nun endlich habe ich Dich und Du ſollſt ſehen, Pierre Cordier iſt ein gewiſſenhafter Wächter, der Dich feſthalten und nicht wieder entſchlüpfen laſſen wird!“ Und mit ſtarkem Arm zog er die Willenloſe mit ſich fort, während er ſprach. Er hatte ihre beiden Hände mit einem ſtarken, ſei⸗ denen Taſchentuch gebunden und ſo, ſie halb tragend, halb nach ſich ſcheppend, ſtrebte er mit ſeiner Laſt durch den dunklen Wald vorwärts. Endlich erreichten ſie die Landſtraße,— eine einſame Straße, die an Templeton Towers verüberführte. Seine Gefangene noch feſt am Arm haltend, ließ Pierre Cordier einen durchdringenden Pfiff ertönen. Im nächſten Moment rollte ein geſchloſſener Wagen — — Vor dem Genuß unreifen Obſtes zu warnen, durfte in gegenwärtiger Zeit am Platze ſelin. Täglich faſt kann man Kinder unreife Aepfel und Birnen verzehren ſehen, deren Kerne noch weiß und weich ſind. In ihrem Intereſſe liegt es, daß die Eltern ein wachſames Auge darauf haben. — Ein Streik der Bäckergeſellen droht in Mannheim auszubrechen. In einer Ver. ſammlung der Bäckergeſellen wurde beſchloſſen, die Verkürzung der Arbeitszeit und die Erhöhung der Löhne ſowie das Wohnen außerhalb des Hauſes zu verlangen. Von den Bäckermeiſtern wird, wie wir hören, namentlich die letztere Forderung als unannehm⸗ bar bezeichnet. Lampertheim, 23. Juli. Ein junger Menſch verletzte in Folge eines Zwiſtes ſeinen Vater durch Meſſerſtiche ins Geſicht und in die Bruſt nicht uner⸗ heblich.— Ein roher Akt wurde dieſer Tage auf hieſigem israelitiſchen Friedhofe dadurch verübt, daß eine Anzahl Grabſteine umgeworfen wurde. Bensheim, 23. Juli. An der hieſigen ſtäd⸗ tiſchen Kleinkinderſchule ſpielten geſtern Vormittag die Kleinen am Hofthore, indem ſie darauf hin⸗ und her⸗ fuhren. Plötzlich riß der Thorflügel aus der Angel und traf drei Kinder, darunter eines ſo unglücklich, 1150 an dem Aufkommen deſſelben gezweifelt wird. Bensheim, 25. Juli. Geſtern Morgen gegen 3 Uhr wurde auf der Mannheimerſtraße, in der Nähe der ſtädtiſchen Anlage, der 30 Jahre alte Arbeiter Heinrich Mai von hier von dem 19jährigen hieſigen Schreinergeſellen Friebrich Dickler erſtochen. Mai wollte zu dieſer Zeit mit einem anderen Arbeiter zur Arbeitsſtätte gehen und begegnete auf dem Wege dahin dem zu genannter Stunde erſt aus dem Wirthshauſe heimkehrenden Dickler, welcher ſich in der Begleitung ſeines Nebengeſellen Speckhardt und eines Mädchens befand. Bei der Begegnung äußerte ſich Mai zu den Heimkehrenden:„Was thun die noch auf der Straße, die könnten doch längſt zu Hauſe ſein“, worauf Dickler zu Mai ſagte:„Heinrich, komm'mal zu mir!“ Mai näherte ſich und Dickler ſtieß ihm mit ſolcher Wucht ein Dolchmeſſer in das Herz, daß der Tod des Mai ſofort eintrat. Geſtern Morgen fand die Auf⸗ nahme des Thatbeſtandes ſeitens des Gerichts und die Sektion der Leiche ſtatt. Der Thäter iſt geſtändig. Nach ſeiner Konfrontation mit der Leiche, erfolgte ſeine Eskortirung nach Darmſtadt in das Gefängniß. Der Ermordete iſt unbeſcholten und hinterläßt eine Frau mit drei kleinen Kindern. Dickler iſt bereits wegen Stecherei vorbeſtraft. Ladenburg(A. Mannheim), 24. Juli. Bei der geſtern dahier ſtattgehabten Bürgermeiſterwahl haben von 78 Wahlberechtigten, 17 Wähler von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht und leere Zettel abgegeben. Die Wahl verlief ſomit reſultatlos. Schwetzingen, 23. Juli. Der Beſchluß des Burgerausſchuſſes wegen der Wahl eines Verufsbürger⸗ meiſters findet bei weitaus der Mehrzahl der hieſigen Bürger vollſte Zuſtimmung. Schwetzingen, 23. Juli. Der Bürgeraus⸗ ſchuß entſchied ſich für einen Berufs⸗Bürgermeiſter für unſere Stadt. Die Stelle iſt mit 5000 Mark Anfangsgehalt dotirt und gelangte zur Ausſchrei⸗ bung. Heidelberg, 24. Juli. Todtgefahren wurde vorgeſtern Nachmittag ein Töchterchen der Wittwe Knöller von einem Sandfuhrmann aus Eppelheim. Derſelbe hängte hinter ſeinen vollen noch einen leeren Wagen, unter den das Kind gerieth, von den Rädern erfaßt und überfahren wurde. Dasſelbe verſchied gleich darauf im Joſephhauſe, wohin es verbracht worden war.— Auf dem Heidelberger Bahnhof benahmen ſich geſtern Abend einige italieniſche Arbeiter in einer Weiſe, daß ſie von einem Bahnbeamten zurechtgewleſen werden mußten. Plößlich zog einer der Italiener ſein Meſſer und ſtach den Beamten ſo tief in den Rücken, daß er ſchwer verletzt vom Platze getragen werden mußte. Den Namen des verletzten Beamten konnten wir bis jetzt noch nicht erfahren. — Wie Prozeſſe entſtehen können, lehrt folgender Fall: Eine verwittwete Ehefrau zu Griesheim bean tragte im letzten Winter die Verſteigerung des Reſtes der mit ihrem Ehemann errungenen Liegenſchaften, ohne jedoch hierzu die Einwilligung ihrer ſämmtlichen großjährigen Kinder eingeholt zu haben. Die Ver⸗ ſteigerung durch das Ortsgericht fand nach den orts⸗ üblichen Bedingungen ſtatt, die gerichtliche Beſtätigung wird als ſelbſtverſtändlich erachtet und wie es der orts⸗ übliche Gebrauch—„die Ortsobſervanz“— mit ſich bringt, gehen die Grundſtücke nach Zuſchlag bei der dritten Verſteigerung zur Benutzung auf den Steigerer über. So geſchah es denn dem„Uſus“ entſprechend auch hier. Die Käufer ſetzten ſich in den Beſitz der verſteigerten Immobilien und pflügten, eggten, ſäeten und ernteten, wie es einem fleißigen Landwirth zu⸗ kommt. Die neuen Beſitzer wiſſen ja am 1. Januar 1899 iſt das erſte Ziel fällig, und die gerichtliche Be⸗ ſtätigung kann nicht ausbleiben. Doch in vorliegendem Falle ließ letztere auf ſich warten und in letzter Woche erfolgte die Zuſtellung, inhaltlich derer die Geneh⸗ migung des Großh. Amtsgericht verſagt ward und zwar um deswillen, weil nach langen Verhandlungen eine Einigung unter den großjährigen Kindern über die Feſtſetzung der Zahlungsbedingungen nicht erreicht werden konnte. Wer gewährt nun den Verkäufern die Verluſte an Zinſen u. ſ. w. Hoffentlich wiſſen ſich die Betheiligen ohne Prozeſſe zu verſtändigen. Der vorliegende Fall iſt jedoch dafür ein lehrreiches Beiſpiel, daß die Zuſtimmung aller Beſitzer eines Grundſtückes vor der Antragſtellung zur Verſteigerung einzuholen iſt, bezw. daß vor der Verſteigerung ſämmt⸗ liche Bedingungen feſtgeſetzt ſind. Maſſenheim, 23. Juli. Am vergangenen Sonntag hatte ein Mainzer Geſchäftsmann mit ſeiner Familie zu Wagen einen Ausflug nach dem Lorsbacher Thal unternommen. Auf dem Rückwege wurde zur Löſchung des Durſtes in einer hieſigen Wirthſchaft eingekehrt. Während des Aufenthaltes fiel das neun⸗ jährige Töchterchen in eine Abwäſſergrube und wäre beinahe ertrunken. Rechtzeitig zog der Vater es noch heraus, verletzte ſich aber dabei erheblich im Geſichte; infolgedeſſen fiel die Mutter in Krämpfe. Nachdem nun die erforderlichen Kühlungen, Reinigungen, Ver⸗ bindungen u. ſ. w. beendet waren, wurde der Heim⸗ weg angetreten. Doch die Nerven des Kutſchers waren infolge der Vorfälle und beſonders durch den eifrigen Zuſpruch des gewährten Freitrunks„überreizt“, er konnte die Mitte der Straße von dem Chauſſee⸗ graben nicht genau unterſcheiden und plumps lag der Wagen um. Alle wurden dadurch mehr oder minder verletzt. Nach Mitternacht erreichten die ſchwer ge⸗ prüften Ausflügler die heimiſchen Gefilde. Treſchklingen(A. Sinsheim), 23. Juli. Beim Entleeren der Abortgrube eines hieſigen Hauſes wurde die Leiche eines neugeborenen Kindes gefunden. Der That verdächtig iſt eine Dienſtmagd. Bruchſal, 20. Juli. Ein Sträfling, der nur noch drei Monate von ſeiner Strafe zu verbüßen hatte, machte im hieſigen Zuchthauſe ſeinem Leben durch Er⸗ hängen ein Ende. Der Selbſtmörder ſoll ein begü⸗ terter Landwirth ſein, der wegen Meineides zu mehr⸗ jähriger Zuchthausſtrafe verurtheilt worden war. Grombach(A. Bruchſal), 23. Juli. Der 74 Jahre alte Glaſer Wilhelm Egel von hier ſtürzte Nachts aus den Fenſter ſeines im 2. Stock gelegenen Schlaf⸗ zimmers, brach das Genick und war ſofort todt. Wiesloch, 23. Juli. Der 10 Jahre alte Sohn des Metzgermeiſters Th. Alsweiler ſtürzte von der Scheuer und verletzte ſich ſo ſchwer, daß er ſtarb. Heilbronn, 25. Juli. Ein unter dem Ver⸗ dacht des Meuchelmordes an einem Forſtwarte ver⸗ haftetes inaktives Mitglied einer Wildererbande Namens Jakob von Rohrklingen bei Oehringen hat, wie die „Ff. Ztg.“ mittheilt, ein Geſtändniß abgelegt. Jakob hat am 15. Juli den Forſtwart im Walde erſchoſſen. Karlsruhe, 23. Juli. Eine eigenartige „Sammlung“ haben ſich die„Bavaren“ im Abort ihres Corpshauſes an der Waldhornſtraße angelegt. In bunter Mannichfaltigkeit prangten an den Wänden des intimen Gemachs Firmenſchilder, Verbots und War⸗ nungstafeln, ja ſelbſt Laternen, insgeſammt 65 Stück — die Trophäen nächtlichen Ulks! Schon ſeit langem fahndete die Behörde nach den Urhebern des groben Unfugs, von dem der Polizeibericht faſt täglich zu melden wußte. Endlich gelangte ſie, wie man chört, durch eine Anzeige auf die richtige Fährte und beſchlag⸗ nahmte die ſeltene„Sammlung“. Der„Ulk“ dürfte für die ſchuldigen Mitglieder des Feudalcorps— als ſolches gilt in hieſigen Studentenkreiſen die„Bavaria“ — recht unliebſame Folgen haben. Klengen(A. Villingen), 19. Juli. Von einem bedauerlichen Unglücksfall wurde eine hieſige Familie heimgeſucht. Vater und Mutter gingen aufs Feld, um Klee zu holen, und nahmen ihre beiden Knaben mit ſich, um ſie beſſer aufgehoben zu wiſſen. Nach Beendigung der Arbeit nahm der größere Knabe gegen das Verbot ſeines Vaters die Senſe und wollte das Mähen auch verſuchen. Kaum hatte er einige Züge gethan, ſo ſchrie der kleinere Bruder fürchterlich auf — er war in den Unterleib tödtlich getroffen. Trotz ärztlicher Hilfe ſtarb der Knabe infolge von Verblutung nach wenigen Stunden. Wintersweiler(A. Lörrach), 23. Juli. Ein neunjähriger Knabe unſeres Ortes hat ſich erhängt, weil ihn ſeine Mutter nicht, wie ſie es ihm verſorochen hatte, nach Baſel mitnahm. Ober⸗ Flörsheim, 24. Juli. In hieſiger Gemarkung wurden während der Heuernte in einem Zeitraum von 9 Tagen circa 60,000 Maͤuſe eingefangen und hierfür aus der Gemeindekaſſe eine Prämie von 1 Pfg. pro Stück bezahlt. Aus dem Maing au, 25. Juli. Dieſer Tage hat ſich in Sindlingen ein 15jähriger Junge auf dem Speicher des elterlichen Hauſes erhängt, angeblich deß⸗ halb, weil ihm von ſeinem Vater ein nach ſeiner An⸗ ſicht unzureichendes Taſchengeld verabfolgt worden war. Gießen, 23. Juli. In unſerem Kreiſe giebt es gegenwärtig 5 Gemeinden, welche in Folge ihrer Vermögensverhältniſſe, Waldungen, Steinbrüche für das Jahr 1898/99 keine Gemeinde⸗Umlagen zu bezahlen haben. Dieſe beneidenswerthen Gemeinden ſind Albach, Bergheim, Berſtadt, Hattenrod und Stauffen⸗ berg. Gabsheim, 23. Juli. Der Landwirth D. verſetzte dem 20jährigen Ackersburſchen K. von hier mit einer Hacke einen Schlag auf den Kopf, daß man an dem Aufkommen des Schwerverletzten zweifelt. D. iſt bereits geſtern Abend verhaftet worden. Vor einigen Jahren ſoll er auch ſeinen Schwiegervater ſo ſchwer mißhandelt haben, daß derſelbe an den Folgen ſtarb. Von einer Verfolgung wurde damals Abſtand genommen, da D. an geiſtiger Störung litt. Gonſenheim, 23. Juli. Bei dem heute Mor⸗ gen unſere Gemeinde heimſuchenden Gewitter ſchlug ein Blitzſtrahl in das Wohnhaus von Anton Becker heran und Chriſtine, noch hilflos vor Schrecken, war, ehe ſie es ſich verſah, hineingehoben, worauf der Schlag von außen verſichert ward. Ihre Beobachtungsgabe ſchien auf übernatürliche Weiſe geſchäcft zu ſein durch das Gefährliche ihrer Lage. Sie ſah, daß das Geſchirr der ſchnau⸗ benden Roſſe von ſilbernen Beſchlägen ſchimmerte. Sie gewahrte, daß die Fenſterſcheiben bemalt waren mit einem eigenthümlichen Wappen, einer Hand, die eine zer⸗ brochene Kette umklammerte. Sie nahm die luxuriöſe Weichheit des ſeidengepolſterten Sitzes wahr, ſie athmete einen eigenartigen Wohlgeruch ein, der den Vorhängen und den Kiſſen zu entſtrömen ſchien und ſie vernahm endlich die leiſe geflüſterten Befehle, welche ihr Ueber⸗ wältiger dem Kutſcher ertheilte. „Nach Montmorte, ſo raſch wie Deine Pferde laufen! Sind wir dort vor Tagesanbcuch, ſo iſt dieſe Börſe mit Gold Dein Eigenthum!“ Die Kutſche flog davon, wie es Chriſtine's überreizter Einbildung erſchien, mit übernatürlicher Geſchwindigkeit. Ein oder zweimal verſank ſie in Schlaf vor über⸗ großer Erſchöpfang und Schwäche,— in einen fieber⸗ haften, unruhigen Schlummer, voll von wilden, qualvollen Träumen. Plötzlich, eben in einem dieſer Träumen, war es ihr, 405 halte das Gefährt und Pierre's finſteres Antlitz ſtarre ſie an. „Alles in Ordnung!“ ſagte er und wandte ſich zu Jemanden, der draußen ſtand.„Telegraphiren Sie, Monſieur, daß Mademoiſelle bei mir iſt, wohlbehalten und wohlbehütet, und daß ſie eben in einem ruhigen Schlummer liegt!“ Und dann raste der Wagen wieder davon, hinaus in die Nacht und in eine fremde, unbekannte Welt. Ein ſchwaches, graues Licht dämmerte im Oſten, als ſie endlich vor einem eiſernen Thor, das ſich in einer hohen, rauhen Steinmauer befand, hielten. Pierre Cordier ſprang vom Bock, ſchloß das Eiſen⸗ gitter auf und der Wagen rollte in einen geräumigen Hof inein, der mit Gras nnd Weiden bewachſen war. .—— — Vor einem Hauſe, das aus denſelben rauhbehauenen Steinen aufgeführt war, wie die Umfaſſungs mauer, bielt das Ge⸗ fährt an. Die maſſive Thür war mit gewaltigen Eiſen⸗ nägeln beſchlagen. Eiſerne Gitter verbarrikadirten die Fenſter; in dem ungewiſſen Morgenlicht machte der ganze Bau und deſſen Umgebung einen düſteren Eindruck. Pierre Cordier ſetzte den ſchweren Thürklopfer in Bewegung, daß deſſen Echo unheimlich ſchrill durch die Stille ſcholl. Dann vernahm man das Geräuſch knir⸗ ſchender Eiſenſtangen und Schlüſſel und die Thür drehte ſich langſam in ihren Angeln. Eine Frau trat auf die Schwelle. Sie war älter als Pierre und ihr Haar war bereits ergraut, aber die Aehnlichkeit zwiſchen Belden war eine unerkennbare. „Ah, endlich kommſt Du!“ ſprach ſie mißmuthig. „Ja, ich bin da, meine gute Wanon, und ich habe Dir einen hübſchen Fang mitgebracht, der ſich Deiner be⸗ ſonderen Fürſorge erfreuen ſoll. Ich weiß, welch eine zärtliche, gewiſſenhafte Pflegerin Du biſt. Nimm denn unſere Gefangene unter Deine Obhut und bewache ſie gut!“ Er hatte den Kutſchenſchlag geöffnet während des Sprechens und half jetzt Chriſtine heraus. Sie ſchaute um ſich mit einem wilden Blick; aber da war keine Hoffnung auf ein Entkommen. Die Hand ihres Entführers lag mit eiſernen Griff auf ihrem Arme und wohin ſie blickte, ſtießen ihre Augen auf die dunklen Steinmauern, welche ihr Gefängnis umgrenzten. Es ſchien keine Hilfe für ſie auf Erden und ſelbſt der graue, ſonnen⸗ loſe Himmel, der ſich über ihr wölbte, ſah fremd und erbarmungslos auf ſie herab. „Wo bin ich?“ flüſterte Chriſtine ſchwach.„Was iſt das für ein Haus?“ „Dieſes Haus, Mademoiſelle,“ antwortete die ſpöt⸗ tiſche Stimm Pierre's an ihrer Seite,„heißt Montmorte. Es iſt das Stammſchloß einer ſehr edlen und reichen Familie, der—“ „Stih!“ unterbrach ihn die Frau rauh.„Kannſt Du Deine Zunge nicht zähmen? Was ſoll das Geſchwätz für Vortheil bringen? Sie find an einem Ort, Mademoiſelle, wo Sie bleiben müſſen und werden,— Zeit Ihres Lebens!“ eee e e* „Ja,“ ſprach Pierre,„Zeit Ihres Lebens müſſen die Mauern von Montmorte die Ihres Gefängniſſes ſein!“ Wie ein Todesfröſteln erfaßte es Chriſtine's Herz unter dem Blick ſeiner Augen. Eiſig wehte die Luft aus dem Hauſe ſie an, als ſie, ihm voranſchreitend, den Fuß über die Schwelle ſetzte; eiſig und unheimlich durchſchüttelte es ſie, als die ſchwere Eichenthür ſich hinter ihr ſchloß und eine Empfindung beſchlich ſie, als ſchlöſſen ſich hinter ihr die Pforten eines Grabes. Die Pforten eines Grabes! Die Worte Pierre's wiedertönen in ihr. Zeit ihres Lebens, hatte er geſagt, ſollten die Mauern von Montmorte die ihres Gefängniſ⸗ ſes ſei! Eine wahnſinnige Angſt erfaßte ſie und voller Entſetzen blickte ſie um ſich, um Pierre's höhniſchem Blick zu begegnen. Wie eine Lähmung ergriff es ſie. Sie war machtlos und verloren, ſie fühlte es, und in die Gewalt dieſes Feindes gegeben, waren es die Pforten ihres Grabes geweſen, welche ſich hinter ihr geſchloſſen hatten (Fortſetzung folgt.) —— Es war ſo böſe nicht gedacht. Wie manch ein Wort, das treu gemeint, Hat doch ein fremdes Herz gekränkt, Daß über Dich es ſtill geweint Und Deiner zürnend nun gedenkt. O Freund, trifft Dich ein bitter Wort, So wehr' dem Groll, der ſchnell erwacht, In Liebe prüfe, glaube fort: Es war ſo böſe nicht gedacht! Er hatte es gar treu gemeint. Er wollte mahnen, kränken nicht; Wie oft ein Wort ſo bitter ſcheint, Das liebend eine Seele ſpricht. 5 IU.. 10 in P an d 1a. brann Preis 30 — 1 lber d hit moni olgelar K. Do Werbe mahag Mell Chöre Schul 4,50 Big 990 Leh —— 0 g l. Wwe. und demolierte den einen Giebel vollſtändig. J nuß von Vanille zurückzuführen iſt. Drei Perſonen 8 a r Der Schaden iſt ein beträchtlicher. Das Dach des ſind belanntlich geſtorben, von denen Leichentheile nach 99 ee e 0 lte Hauſes iſt vollſtändig abgedeckt, die Faſſade iſt ſehr[Bonn zur Unterſuchung abgeſandt wurden. Außer N 1 hen** 1 5 8 7. 0 U ſtark beſchädigt. Es iſt ein großes Glück zu nennen, zahlreichen Sängern ſind auch fünf in dem betreffenden 12 0 5—9 3 100 en. ee a 8 ab. daß kein Menſchenleben gefährdet worden iſt, obwohl; Reſtaurant beſchäftigte Kochlehrmädchen erkrankt. Die 3 00 45 1 5 5 11 7 e 285 fähige Waare, ber: viele Perſonen in dem Hauſe anweſend waren. Unterſuchung wird von der Staatsanwaltſchaft eifrig* ä td 7. 5 57 5 ber. Koblenz, 23. Juli. Geſtern früh erſchoß ſich] betrieben. N N f N eizen, 5 zer, Mk. 00. 18 3 eng in der Kaſerne ein im zweiten Jahre dienender Soldat. Barmen, 23. Juli. Aus Eiferſucht ermordete Gente, beige F„VfN 5 8 die Furcht vor Strafe ſoll der Beweggrund der That ſein.] der Dachdecker Pückling durch Hammerſchläge den Haß, e„ 1850„ 78 U Der Mann hatte eine Strafe wegen Gehorſamsver⸗ Dachdecker Borgert. Der Thäter entfloh. Jafer,. 5* 3 1 1 n. weigerung erhalten. Glauchau, 23. Inli. 5 Vatermord. Der Die Preisnotierungskommiſſion. . Remagen, 20. Juli. Vorgeſtern Abend er-] Handarbeiter Buckner in Liebſchütz wurde von ſeinem 5 bitt eignete ſich hier ein ſchweres Unglück. Ein junges Sohne ermordet. Der Thäter wurde verhaftet. Im Aus verkauf reduzirte 0 Dienſtmädchen ſuchte das ſchwache Herdfeuer durch Ham burg, 23. Juli. Dr. Dellevie, einer Stoffe. le utr. Waschstoff zum Kleid f M. 1.56 bez Zuguß von Petroleum zu beleben. Sofort ſtand es, der älteſten Rechtsanwälte Hamburgs, iſt auf Requi⸗ 1 6„ sol Sommerstoff„„„„ 1.80 ut: von den zurückſchlagenden Flammen erfaßt, lichterloh] ſition des Unterſuchungsrichters wegen Betruges im 1 g 5 eee Ne 5 700 d brennend da. Statt ſich zu Boden zu werfen, um Betrage von mehreren Tauſend Mark verhaftet. Der f 2 FFC gen das Feuer zu erſticken, lief es davon, und erlitt ſo e Fall erregt das größte Aufſehen. e eee. r Plousen toten hen ſchwere Brandwunden 7 daß in vergangener Nacht der H amburg, 25. Juli. Wie der„Ff. Ztg. 1 versenden in einzelnen Metern 1 1 Haus Ju Tod es von ſeinen Leiden erlöſte. gemeldet wird, annoneiren die Hamburger Metzger, Modebllder Oettinger& Co., Frankfurt a. M. ( Köln, 23. Juli. Zu der Vergiftung von Mit- daß in Folge des von der Regierung erlaſſenen Ver⸗ 3 1 uwe andtbane, 1 1 gliedern eines Geſangvereins aus Altendorf bei Eſſen bots der Einführung lebenden Viehes ſie gezwungen a 77CCCCGCC0000A·3 le wird behördlicherſeits verſichert, daß die Vergiftung in ſeien, ab Auguſt die Fleiſchpreiſe entſprechend zu N 0 der Bierwirthſchaft von Kamp hierſelbſt paſſirte, in erhöhen. 5 9 welcher alsbald nach Bekanntwerden der Erkrankungen Sunderland(Engl.), 19. Juli. In der Rheinisch 85 ſämmtliche zum Knochen benutzten Keſſel, ſowie die letzten Nacht ſind 30 Geſchäftshäuſer durch Brand i einise es en Speiſereſte beſchlagnahmt und dem ſtädtiſchen Geſund⸗eingeäſchert worden. Der Schaden beträgt 8 Mill. echnikum 1 N en ll heitsamt überwieſen wurden. Die Unterſuchung er⸗]J Mark. Ir 1 8 U gab, daß an ausgebeſſerten Stellen eines kupfernen f 7 für Maschinenbau und Elektrotechnik. 0 Keſſels ſich eine Bleilöſung befand. Indeſſen iſt es Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Prox Torrenfref 0 nicht ausgeſchloſſen, daß die Vergiftung auf den Ge⸗ 45 ö en 0 Bekanntmachung. 0 Nächſten Donnerstag, den 28. d. Mis., Vormittags f 10 Uhr, wird auf dem Rathhauſe daher g rosser 5 1. die große Allmend der Jak. Helmeck 1. Wwe. ö 90 in Pacht an die Meiſtbietenden ö f bang 2. die Chauſſirarbeit ö birber Flasche 4 50 Pig Vorrglig . an die Wenigſtnehmenden verſteigert. ö e Alleiniger Mebstellern Drogerien. , Viernheim, den 26. Juli 1898. f. obge Mannheim, n Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 5 für Rettung b. Ttunkſucht 73* 3. I ver Anweiſung nach 22jäh⸗ tt Kühner, Beigeordneter. 957 17 2 r 10 4 uf 50 air 5 25 7 0 ich ei N f A ſoforti radikal. Beſeitigun Empfehle mich einer werthen, a fil 17 f ſofortigen ra„Beſeitigung, 8 in ſä f 8 8 ö 4 mit, auch oh. Vorwiſſen zu voll⸗ 1 Kundſchaft in ſämmtlichen 958 0 I. llamen„ 8 7 ziehen, keine Berufsſtö⸗ N 17 hat zu verkaufen 959 in Sommerk Cl er to en rung. Briefen ſind 50 g l Hr: 1b ll„ 0 Pfg. in Briefmarken beizufügen. r ö Nik. Adler 10. J id 0 f fl Man adreſſire:„Privat-Anstalt ö ,, kloennohen un f 0 Ifen villa Christina bei Säckingen * rau 5 2 en F f in Fein⸗ 5 2 2 N Baden“ 906 1 wohnh. bei Hrn. Math. Hoock. Unübertroffen 3 zu unerreicht billigen Preiſen. 3 a 1 Sichelnn Aue 10 8065 190 bek. Holl. Dr. med. Sope r Tabak b B. Becker in See⸗ 5. 5 mit Stielen zu verſchiedenen ſen a. H. 10 Pfd. loſe i. Beut. homöop. Arzt in Halle a. S. Auch brieflich. f Preiſen. K 5 ö M. Jöſt. D. Lie bhold Schöne neue pfälzer 926 Zwiebeln bedeutend billiger als egyptiſche. Geſchw. Alsberg 2, 8 Mannheim Kuuſtſtr. Notiz: Mannheim Die dem Wechſel der Mode am meiſten unterworfenen* öſt. a la. 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Vergütung dafür pro 2899 zu er⸗ heben gedenken, wollen ihre Anmeldungen davon vom 1.—15. f Auguſt auf der Gr. Bürgermeiſterei dahier machen und bei den vorkommenden Neubauten auch zugleich die Pläne über dieſe Bauten überreichen. Ebenſo ſind auch alle diejenigen Bauten ꝛc. nochmals zur Vergütung anzumelden, von welchen im Laufe des Jahres Anzeige gemacht wurde, für welche aber, weil nicht zur richtigen Zeit ange- meldet, eine Vergütung bis jetzt nicht gewährt werden konnte. Ausdrückl ich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß Gr. Kreis— amt Heppenheim beſtimmt hat, daß keine Bauvergütungen mehr gewährt werden dürfen, welche nicht rechtzeitig zur Anmeldung gekommen ſind, und daß die in der An⸗ meldung ſäumigen Burger ſich die etwa daraus hervorgehenden Nachtheile ſelbſt zuzuſchreiben, haben.. Viernheim, den 12 Juli 489 Großherzogliche Bü— 1 N—— Beigeordneter. Bekanntmachung. Das Verzeichniß der in der Gemeinde Viernheim wohnen⸗ den Perſonen, welche zu dem Amte eines Schöffen oder Ge⸗ ſchworenen berufen werden können, liegt vom 28. d. Mts. an eine Woche lang im Bürgermeiſterei Bureau zu Jedermanns Einſicht offen und können Reclamationen hiergegen in gleicher Friſt erhoben werden. iernheim. 950 Viernheim, den 25. Juli 1898. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 951 J. B. B. Kühner, Beigeordneter Beabſichtige meine große Allmend auf Lebenszeit aus freier Hand zu verpachten Zahlungsbedingung: Martini jeden Jahres. 935 Adam Müller. Ich fange am 1. Auguſt d. Is. mein Geſchäft hier an und empfehle mich im aliren u. Haarl. luriden. Heddesheim, den 20. Juli 1898. Adam Menz, Valt. Sohn. * Hessische Ziehung 22.—24. Auguſt 1898. Gewinn Auszahlung baar ohne jeden Abzug. Loose à 1 Mk. ſind zu haben in der Exped. d. Bl. * 2.2 38 2 1 1* 2 2 4 5 II 33482 2* 2 835 EEE 8 5 6 8 32222 8 25 8 2 8 8223 33 2 3 28 8 8 2 54 f 8 S8 8383 38 3 28218333 428 3 23248248 4 2 25 3 2333383 3 871 2 8432357 8 3 2 283 4 2 33 33 88 f% 2 8 2 2 85 8 f 22 8 f 2 8 338 22 1483 55 8 N E 3 2 8 388 8 5 S Mr 88 88 8 2 8 g 35 8 8 4 20— 3 f 33 N 3 E 32232 58 2 33 4 5235 383838288 A 8 A 3 8 82 3 2 22 8 3 5 8 9 2 5 8 23335 80 2„ 0 288 8 8 SGAA ENR weiland Pfarrer Kneipps. Postvergandt mindest 6 Stück unfrankirt oder 12 Stück spesenfrei gegen Nachnahme am besten fährt, oder Voreinsendung. Fur Bestellungen genugt 5 Pf.-Postkarto. Engel-Droguerie von JOHANN GROLICH in Brünn(Mähren). Beide Seifen eignen Hoeublumen- und Foenum graecum-Extract ganz beson n Viernheim zu haben bei Nikol. Werle, Friſeur. Wie liebt der Mensch nicht die Natur. 1. Wie liebt der Mensch nicht die Natur, O, er hat Grund für sie zu schwärmen! Grolichs Heublumen- Seife(8 CFFFFPCCCĩͥͤ ·³·WArrrrTrrrrrerr/ N 2 1 Geld-Lotterie Freitag, den 29. 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