— UAE Mittwochs un Erſcheint zweimal wöchentlich ua mstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). 0 Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. — 4 ch d der Großh. Mürgermeiſterei Viernheim. Amtsblatt Wirk ſamſtes Anſertions-Organ. ttuheiner Anzeiger Anzeigen: 5 10 Pfg die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 1 20 Pfg. die àgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe 5 wird entſprechender Rabatt gewährt. ä Trauerfeier für den Fürſten Friedrichsruh, 3. Aug. Im Beiſein paares hat geſtern Abend um 6 Uhr feier für den funden. Der ganze bracht, ſo daß die Ehren⸗Compagnie darmen vollauf zu thun hatten, den Weg vom Bahn⸗ frei zu halten. feſtgeſetzten Zeit um 5 Uhr 50 Min. traf der Kaiſer⸗ zug ein. Zum Empfang des Kaiſerpaares waren an⸗ Herbert Bismarck und Graf und Gräfin Wilhelm Bismarck und Graf Rantzau. Der Kaiſer in Marine⸗Uniform, die Kaiſerin in Trauerkleidung, ſtanden im Salonwagen, hof nach dem Schloſſe weſend Fürſt und Fürſtin grüßten und ſtiegen, als der Zug Schrittes aus. Herbert zu und küßte ihn auf beide andern Herren drückte er die Hand. Trauernden küßten der Kaiſerin die fünfminutigem Geſpräch ging Fürſt Herbert und der die Kaiſerin mit dem Grafen ſowie Herrſchaften ins Schloß, wo ſie ſofort das Sterbezimmer Kaiſer als erſtes Paar, Wilhelm Bismarck als zweites, betraten. Der Kaiſer war tief gerührt in Thränen aufgelöſt. Die Trauerfeierlichkeit dauerte etwa 20 Minuten. Predigt entſprechend die Worte aus dem Paſtor Weſtph paar blieb mit der Familie allein. ſprach den Mauſoleumsplan und erbot richsruh ein Mauſoleum erbauen zu laſſen, was indeſſen von den Hinterbliebenen dankend und beſtimmt abge ⸗ es der Familie zu geſtatten, die Errichtung einer Ruhe⸗ ſtiätte an dem Orte zu ehren, wo er ſeine letzten Tage beſchloſſen hat. Der Kaiſer bemerkte hierauf, er werde es ſich aber nicht nehmen laſſen, im Berliner Dom lebensgroßen Bilde des Nach herzlichem Abſchied trat das Kaiſerpaar die Reiſe nach dem Neuen lehnt wurde mit der Bitte, ihren großen Todten durch einen Sarkophag mit dem Entſchlafenen darauf zu errichten. Palais bei Potsdam an. Ein kaiserlicher Erlaß an den Reichskanzler. i Eine Extra⸗Ausgabe des„Reichs⸗ anzeigers“ veröffentlicht einen kaiſerlichen Erlaß an Friedrichsruh vom 2. „Mit meinen hohen Ver⸗ bündeten und mit dem ganzen deutſchen Volke ſtehe Berlin, 3. den Reichskanzler aus Auguſt. Derſelbe lautet: Fürſten Bismarck ſtattge⸗ Tag hatte große Schaaren Theil⸗ nehmender und Schauluſtiger nach Friedrichsruh ge⸗ Der Kaiſer eilte auf den Alle anweſenden dem Wunſche des Verſtorbenen 1. Corinther⸗Briefe Kapitel 15, 58, 54, 55, 57 zu Grunde gelegt: Der Tod iſt ver⸗ ſchlungen mit dem Sieg uſw. Nach dem Gottes dienſt trat das Gefolge in den Park hinaus und das Kaiſer⸗ Der Kaiſer be⸗ Samstag, den Bismarck. des Kaiſer⸗ die Trauer⸗ und die Gens⸗ Genau zur hielt, raſchen Fürſten Wangen, den Hand. Nach die übrigen „die Kaiſerin al hatte der ſich, in Fried⸗ ich trauernd an Deutſchen Reiches, des F Herzogs von Lauenburg. der Staatskunſt, wie im Frieden als bewundernd aufblicken, Heimgang des Mannes, an Deutſchlands Einheit er für Kaiſer und Reich errungen, aufzuzählen. ſie alle in ehernen T drängt es, vor der Welt dankbaren Bewunderung cher die ganze Nation he zu erhalten, auszubauen und Blut zu vertheidigen Ich beauftragte Sie, lichen Kenntniß zu bring — der Bahre herrlichen Wirkens waren, die wir als furchtloſen Kämpfer hingebendſten Sohne des Vater⸗ landes, den treueſten Diener ſeines Kaiſers und Königs das Werkzeug geſchaffen hat, den unſterblichen Gedanken Nicht ziemt es in dieſem Augenblick, alle Thaten, die der große Entſchlafene vollbracht hat, alle Sorgen, die manigfaltig, und nur die Geſchichte kann und wird der Nation das Gelübde abzulegen, das was der große Kanzler unter Kaiſer Wilhelm dem Großen geſchaffen, dieſen meinen Erlaß zur öffent⸗ 6. Auguſt 1893. 2 ll. Jahrgang. des erſten Kanzlers des ürſten Otto von Bismarck, Wir, die wir Zeugen des an ihm als Meiſter im Kriege ſind tief erſchüttert durch den in dem Gott der Herr ſich und Größe zu verwirklichen. getragen, alle Erfolge die er Sie ſind zu gewaltig, zu afeln eingraben. Mich aber der einmüthigen, treuen und Ausdruck zu geben, von wel⸗ ute erfüllt iſt und im Namen und wenn noththut mit Gut „Dazu helfe Gott der Herr. en. Berlin, 4. Aug. nehmen. Für den Fürſ⸗ übrigen Mitglieder des liche Loge der Familie Niemand an Trauerfeier der Berliner Abend ſtatt. hielt die Trauerrede. München, 4. Aug. Verlagsbuchhandlung ſeit Memoiren des Fürſten Memoiren ſind bereits Mark verkauft. in die letzte Zeit hinein — Iſt der Fürſtentit Wenig bekannt iſt, worau titels beruht. Nach dem Jahre 1873 der damalig Deutſchland. Bei der heutigen Bismarck⸗Ge⸗ dächtnißfeier werden auch die deutſchen Bundesfürſten und die deutſchen Städte durch ihre Vertreter theil⸗ Hauſes Bismarck iſt die kaiſer⸗ in der Kirche reſervirt, Etwa 40 Corporationen mit ihren um⸗ florten Fahnen nahmen an derſelben theil. Ueber 2000 Perſonen waren erſchienen. Profeſſor Adolf Wagner Bismarck ſollen demnächſt in 300,000 Exemplaren zur Ausgabe gelangen. Verlags⸗Anſtalt Union zum Preiſe von einer Million Dieſelben wurden vom Fürſten bis Dieſe Frage wurde in dieſen Tagen vielfach beſprochen. en Herbert Bismarck und die doch dürfte von der Feier theilnehmen. Die Studentenſchaft fand geſtern Die in einer ſüddeutſchen langer Zeit gedruckt liegenden Die ſeit geraumer Zeit an die fortgeſetzt. el im Hauſe Bismarck erblich? f die Erblichkeit dieſes Fürſten⸗ Gothaer Kalender wurde im e Graf Otto v. Bismarck zum Range eines preußiſchen Fürsten erhoben; b Zeit befindet ſich die Familie Bismarck im Beſitze der Fideikommißherſchaft Schwarzenbeck in Lauenburg. Mit dieſem Beſitze iſt der erbliche Fürſtentitel für den Fideikommißheren verbunden. Die Erbſchaft ver⸗ erbt im Mannesſtamme(Primogenitur). Daher iſt der ſeitherige Graf Herbert Bismarck mit dem Ableben ſeines Vaters„Fürſt“ geworden. Dagegen iſt der Titel eines preußiſchen Herzogs von Lauenburg nur ein perſönlicher Titel des verſtorbenen Fürſten geweſen und iſt daher nicht auf einen Sohn übergegangen. Ausland. Madrid, 5. Aug. Der an den Maſern erkrankt geweſene König iſt vollſtändig wieder hergeſtellt. Barcelona, 5. Aug. Die Regierung entſandte ein Kavallerie-Regiment nach den Bergen Kataloniens zur Verfolgung einer Karliſtenbande, die bereits mehrere Pachthöfe niedergebrannt und mehrere Oktroi⸗Häuſer zerſtört hat. Die Truppen haben in einigen Bauern- häuſern Waffen⸗ und Munitions-Niederlagen entdeckt zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. London, 5. Aug. Aus Barcelona wird hierher gemeldet, in der ſpaniſchen Provinz Lerida ſei ein gefährlicher Karliſten-Aufſtand ausgebrochen. Nach anderen Nachrichten ſoll in Venta de Banos— Provinz Leon— eine Carliſten- Empörung ſtattgefunden haben. Truppenmärſche begannen in Catalonien, Aragonien und Biscaya. Der Krieg zwiſchen Spanien und Amerika. Madrid, 4. Aug. Die Lage auf den Philippinen iſt unverändert. Mehrere kleine Gefechte zwiſchen Spaniern und Inſurgenten haben ſtattgefunden, wobei letztere zurückgeſchlagen wurden. Madrid, 4. Aug.„Daily Mall“ berichtet von hier, die ſpaniſche Regierung hat die Friedensbedin⸗ gungen Amerikas im Prinzip angenommen. Nur eine Anfrage bezüglich einer weniger wichtigen Angelegen⸗ heit iſt nach Waſhington abgegangen. Die Annahme der amerikaniſchen Bedingungen wird nicht eher ver⸗ öffentlicht werben, bis die Antwort auf die Anfrage eingegangen iſt. Die Befehlshaber ſeit dieſer Waſhington, 4. Aug. der amerikaniſchen Land⸗ und Seeſtreitkräfte auf den Phi⸗ lippinen ſind angewieſen worden gegen die Aufſtän⸗ diſchen vorzugehen, wenn dieſe beabſichtigen ſollten, Unruhen hervorzurufen. Dieſe Anordnung iſt auf Mittheilungen hin ergangen, welche von dem apoſto⸗ toliſchen Nuntius gemacht worden ſind und welcheß be⸗ ſagen, die Streitkräfte Aguinaldos drohten, den Biſchof und die Geiſtlichteit in Cavite zu morden. Bis zur Neige. Roman von F. Schwarz. Nachdruck verboten. 6. Fortſetzung. Die kurze Inſchriſt lautete: Chriſtine, achtzehn Jahre alt.“ Ihr Name, genau die Jahreszahl ihres jungen Le⸗ bens begegnete ihrem Auge hier in dieſen unterirdiſchen Räumen Sollte das eine Vorbedeutung ihres eigenen Schick⸗ ſals ſein? Ueberwältigt durch die auf ſie einſtürmenden Ein⸗ drücke, wankte das geüngſtigte Mädchen und ſank bewußt⸗ los neben der Bahre nieder. Wie lange ſie in der todtenähnlichen Ohnmacht, wel⸗ che ihre Sinne umfing, gelegen hatte, ſie wußte es nicht. Ein gellender Entſetzensſchrei, der ihr Ohr erreichte, er⸗ weckte ſie jählings aus der Lethargie, welche ſie befallen hatte. Sie fuhr empor, bebend an jedem Schrei wiederholte ſich, gedämpfter, erſtickter. Und dann wurden ein ſchweres, ſchleifendes Geräuſch und ſich nä⸗ hernde Schritte hörbar. Mehr inſtinktiv, als mit klarem Wiſſen eilte Chri⸗ durch welches das ſchwache Einen Blick durch daſſelbe that ſie und ſchaudernd wich ſie zurück. In die alte Todtenkapelle nebenan zerrten Pierre und ſein Gebieter eben die arme Manon deren ſchmerz⸗ liche Schreie, jetzt halb erſtickt durch den Knebel in ihrem Munde, an Chriſtine's Ohr gedrungen waren. „Nimm ihr das Tuch aus dem Munde 4 kalte, erbarmungsloſe Stimme von Jules Montmorte. „Noch einmal mag ſie es überlegen, was ſie uns zu ſa⸗ ſtine an das Gitterfenſter, Licht in das Gewölbe hineindrang. gen hat!“ „Gnade!“ ächzte die Unglückliche, auf ihre Knie nie⸗ „Ueben Sie Gnade, Monſieur! Ich habe derſinkend. Gliede. Der befahl die Nichts gegen Ihren Willen „Sie lügt!“ rief Pi rätherin! Sie vernichten wollen, Mo mengebiſſenen Zähne hindu Ich frage Dich nochmals, „Ich weiß es nicht, Zeuge, ich weiß es nicht!“ dem Andenken der Mutter, mir Glauben! Glauben meiner!“ ſein willſt, Willen aufgelehnt iſt das Mädchen 7 „Ich kann, ich weiß es nicht, Hände ringend. Ich verli der Weſtkammer; ſie ſchlie ich in meiner Taſche. Und, ſter ſind vergittert, wie die Pierre hervor. Ihres Onkels zu erwerben, die Rechnung zu machen!“ „ Schweige ſtill!“ befa Monſieur Jules'. keinen Verrath. Nein, ke Wiederholung der Lüge! daß es dem Mädchen unmö zu entfliehen ohne Hilfe, trogen und verrathen haben es mit Jules Montmorte daß Gott mir helfen möge! zügelter ſchien, als der ſeines Herrn. Sie trachtet nach der Gunſt Derer, welche „Schweige!“ ziſchte Montmorte zwiſchen die zuſam⸗ me die tödliche Angſt kaum vernehmbar machte. „Dich ſchonen ſoll ich d“ me, aus welcher jetzt beinahe ein grimmiger Hohn ſprach. „Dich ſchonen? Wer biſt Du, Elende, nachdem Du Dich gegen Jules Montmorte's haſt? Ohne Umſchweife ſage es, wo ich kann nicht anderes antworten„ als, Monſieur!“ Thür war von außen verſchloſſen und den Schlüſſel trug „Glauben Sie ihr nicht, Monſieur Jules!“ „Es iſt erlogen, was ſie ſpricht. hat das Mädchen entfliehen laſſen, um ſich die Gunſt „Manon, hören Sie mich an! Ich bin der Herr in dieſen Mauern und dulde keine Rebellion, wähnen, mich täuſchen zu können, nachdem Sie mich be⸗ gethan, ſo wahr, wie ich flehe, erre, deſſen Zorn noch unge⸗ „Sie iſt eine Ver. nſieur!“ rch.„Sie ſoll ſelber ſprechen. Weib, wo iſt das Mädchen?“ Monſieur,— Gott iſt mein ſtammelte Manon, deren Stim⸗ „O, bei die Sie geboren, ſchenken Sie Sie mir und ſchonen Sie wiederholte die eiſige Stim⸗ daß Du geſchont wiederholte Monon, die eß ſie in ihrem Zimmer 9 f friedlich wie ein Kind. Die Monſieur wiſſen es, die Fen⸗ einer Gefängniszelle!“ ſtieß Sie — um mir einen Strich durch hl die ſcharfe, kalte Stimme ine Unterbrechung und keine Es unterliegt keinem Zweifel, glich war, aus jenem Zimmer ohne Ihre Hilfe! Und Sie Montmorte, der von ihrer Geburt an bis auf den heu⸗ tigen Tag auf den Moment geharrt hat, welcher dieſes Mädchen in ſeine Gewalt geben würde d Dieſes Mädchen, welches mir gleichſam zum Fluch geboren ward! Und dennoch wagten Sie es, meinem Willen zu trotzen! Sie wagten es hier unter meinem Dache, in meinen Mauern, ſo zu ſagen unter meinen Augen! Und nachdem Sie das gethan, laſſen Sie es ſich träumen, einfach Alles ableug⸗ nen zu können? Thörin, die Sie ſind! Nochmals frage ich Sie, wo iſt das Mädchen? Auf welche Weiſe iſt ſie entkommen? Sie kann noch nicht weit gelangt ſein auf ihrer Flucht. Sprechen Sie die Wahrheit und Sie ſind frei!“ „O, wenn ich es könnte, Monſieur, wenn ich es könnte!“ ſchrie Manon in wilder Angſt auf.„O, Mon⸗ ſieur, ſehen ſie mich an! Dreiuadſechzig Jahre ward ich letzten Sommer— und ſeit fünzig Jahren diene ich Mon⸗ ſieur's Familie voller Treue und Ergebenheit!“ „Unbeſtritten!“ war die höhniſche Antwort.„Und Sie zogen es auch jetzt eben vor, Monſieur's Familie treu und ergeben zu dienen, anſtatt mir. Aber, Weib, ich bin Dein Herr, ich und Niemand ſonſt und nur Deinem Herrn allein haſt Du zu dienen und zu gehorchen! Hier gilt kein Geſetz, als mein Wille, kein Geſetz, weder bon Gott, noch von Menſchen, als das meine!“ Gegen die dunkle Mauer der Todtengruft lehnend, hörte Chriſtine dieſe Worte, welche ihr wie ein Dolchſtich durchs Herz gingen. Unbarmherzig, wie der blaue Strahl des Blitzes, der aus düſterem Sturmgewölk niederzuckt; zerſtörend, wie die Lawine, die vom Bergabhang herabſtürzt und mit ſich fortreißt, was ihren Weg berührt; kalt, wle der geſchärfte Stahl der Senſe, welche mit den reifen Aehren auch die knospenden Blumen zugleich fällt, ſo mußte dieſes Mannes Rache, einmal erweckt, vernichtend ſein Opfer treffen. Und dieſem Feinde ſtand Chriſtine im Wege! Mit klarem Bewußtſein bemächtigte es ſich Chriſtine's, daß ihr Entkommen„ihre Rettung die alte Manon das Leben koſten würde, wenn ſie es nicht verhinderte. „Noch einmal, zum letzten Mal, frage ich Dich,“ ſchreckte die froſtige Stimme Monſieur Jules nach ſekun⸗ denlangem Schweigen Chriſtine auf,„Manon Cordier, 7 Vergeſſen Sie, nicht daß Sie zu thun haben? Mit Jules wo iſt das Mädchen Leet das Deiner Obhut anver⸗ traut geweſen iſt? Bedenke, daß es Dein Gebieter, Jules Hauptſtraße 47 Bekanntmachung. wird auf dem Rathhauſe dahier die große Allmend der Jakob Helmeck Wwe. in Pacht an die Meiſtbietenden verſteigert. dieſelbe auf dem Rathhauſe abholen. Viernheim, den 5. Auguſt 1898. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Kühner, Beigeordneter. ö 5 0 5. 8 8 9 0 f Hiermit die höfl. Mittheilung, daß ich unterm Heutigen 0 15 das ſeither unter der Firma Weidner& Co. beſtandene 0 Dampfhobel- und Sd Kk 0 0 ägewer N N mit Aktiva und Paſſiva übernommen habe und Zahlungen 9 nur noch an mich zu leiſten ſind. 8 Indem ich für das mir bisher entgegengebrachte Ver⸗„ „ trauen danke, erbitte mir ein ferneres Wohlwollen. 9 989 Achtungsvoll 9 ö Anf 0 Karl Hofmann 1. 0 Viernheim, den 3. Auguſt 1898. 0 —— 8 1 N Meinen werthen Kunden zur Nachricht, daß 75 8— Herr Ph. Winkenbach 2., 0 alter Kriegerpräſident, — Aufträge für mich entgegegen nimmt und können Diejenigen, 3 welche Frucht zur Mühle ſchicken wollen, ſich bei demſelben melden. 985 e Achtungsvoll Ebd. Spengler, rbenau a ind Wohnungs⸗Veränderung. 2 75 Meine Werkstatt befindet ſich jetzt in meinem von Georg Kempf ge⸗ kauften Haus Ecke Ludwigsarm F 4 gegenüber von Krämer Adam Hoock. Achtungsvoll 3 Adam Heibel, Glaſer. — 5 9 D Dre 1 J 8 f N 1 CCC Weiß⸗ u. Nothweine. Weißweine von Mk. 45 per 100 Liter. 0 Weinheimer Nothweine von Mk. 70 per 100 Liter. 1 u Tützelſachſener Nothmeine * ron Alk. 90 per 100 Liter aufwärts offerirt hierdurch 753 . Nächſten Montag, den S. d. M., Vormittags 10 Uhr Gefunden wurde eine Dunggabel; der Eigenthümer kann 988 669————————— 0 von Winkler. Um Rückgabe bittet Warenhaus deschwsster Ma Weinheim Fortsetzung des Inventur-Ausverkaufs zu ganz bedeutend herabgeſetzten Preiſen mur noch bis 15. August Abends. 8 Empfehlung. Unterzeichnete empfiehlt ſich im Kleidermachen und Weißzeugnühen in und außer dem Hauſe. L 991 Achtungsvoll Maria Schloſſer, Kühnerſtraße. Verloren ging eine Miſtgabel vom All⸗ menfeld bis an die Dreſchmaſchine 992 Georg Roſchauer 1. 9 Gefunden wurde eine Heugabel. Gegen Einrückungsgebühr abzuholen bei Winkenbach, Gemeinderath. 1 ſchwarzes Huhn entlaufen Um Rückgabe bittet Frau Gg. M. Winkenbach, Ludwigsgaſſe. 994 Ein Berlichmorgen mit ewigem Klee hat zu verkaufen 995 Katharina Brechtel, Blauhut. Tri. 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Erſuchen, ihr Intereſſe an der ſehr wichtigen Wahl durch eine voll— zählige Betheiligung an derſelben bekunden zu wollen. 997 Der Vorſtand. Prinat-Araukenkaſſe Bruderschaft J. Morgen Sonntag, den 7. Auguſt, findet der projektirte Familienausflug ſtatt und wird hierbei um zahlreiche Betheiligung gebeten. Zuſammenkunft Nachmittags 2 Uhr im Saale „num deutſchen Kaiſer“. Abmarſch mit Muſik punkt 2 Uhr nach dem ſog. Lachen⸗ haus zu unſerem Mitgliede Jean Roſchauer. Daſelbſt 1 Konzert ausgeführt durch die Kapelle Liederkranz. Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Für den Vorſtand: Neuhäuſer. ä Ich habe am 1. Auguſt d. J. mein Geſchäft hier ange⸗ fangen und empfehle mich im alireu u. Haarſchuriden. Heddesheim, den 6. Auguſt 1898. g 999 Adam Menz, valt. Sohn. S000 LH. diana-Tokaer gern 85 45 echt, ſowie **. 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