ahmen 1027 s an ger!. igung gerte de lil. hann igt. werden der an er⸗ ig für gt ge⸗ 1043 gen 5 Wartet. i ent⸗ ne 62 d 3 Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und Zams tags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Hiernheiner Anzeiger Amtsblatt der Großh. Würgermeiſterei Viernheim. Anzeigen: 10 Pfg die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die ggeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Ar. 08. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Mittwoch, den 24. Auguſt 1898. l. Sahtgung. Der Kaiſertag in Mainz. Mainz, 20. Aug. Der Kaiſer iſt heute Morgen präcis 6⅝ Uhr auf Station Neuthor eingetroffen. Er ſtieg ſofort zu Pferde und begab ſich zum Manöverfelde nach dem großen Sand. Auf dem Wege nach dem großen Sand wurde der Kaiſer am Portal des großherzoglichen Schloſſes von dem Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner im Namen der Stadt Mainz durch eine Anſprache begrüßt, auf welche der Kaiſer, wie das„Mainzer Journal“ in einem Extrablatt meldet, Folgendes antwortete: „Ich danke Ihnen, verehrter Herr Oberbürger⸗ meiſter, für die herzlichen Worte, die Sie ſoeben an mich gerichtet haben. Ihre Stadt iſt mir nicht neu. Schon in jungen Jahren als Knabe war ich hier und habe damals ähnliche Betrachtungen angeſtellt, wie Sie mir ſolche in getreulicher und zutreffender Form vorgetragen haben. Das römiſche Reich deutſcher Nation iſt zu Grunde gegangen, weil es nicht auf nationaler Grundlage aufgebaut war. Sein Verfall hatte ſeinen Grund in dem Mangel patriotiſchen Em. pfindens und Zuſammenhaltens ſeiner Glieder. Das deutſche Reich iſt entſtanden durch das dringende Be⸗ dürfniß nach gemeinſamen Zuſammenhang und Ober⸗ haupt, es baute ſich auf der Grundlage der Vater⸗ landsliebe. Ich bin feſt entſchloſſen, das Werk meines Groß⸗ vaters und den Frieden, der uns ſo theuer iſt, mit allen meinen Kräften zu erhalten. Das werde ich aber nur können, wenn es uns gelingt, das Anſehen bei unſern Nachbarn aufrecht zu erhalten. Dazu be⸗ darf es der Einigkeit und Mitwirkung aller deutſchen Stämme, ja jedes Einzelnen, auch der Stadt Mainz. Ich habe mich gefreut zu ſehen, welch' ſchöne Ent⸗ wickelung dieſe Stadt genommen hat. Was mich an⸗ langt, ſo können Sie verſichert ſein, daß ich an Ihrer Zukunft warmen Antheil nehmen werde und für Sie thun werde, was in meinen Kräften ſteht, damit ſie auch in Zukunft ungeſtört in bürgerlicher Ein⸗ tracht leben, Handel treiben und Ihren Wein bauen können. f Ich werde deſſen eingedenk bleiben, daß von jenem Hauſe aus, wo ich heute als Gaſt meines Vet⸗ ters weile, mein Großvater ſeinen Zug nach Weſten ungetreten hat, auf dem er mit feſter Hand das deutſche Reich zuſammengeniethet hat. Ich danke Ihnen, ver⸗ ehrter Herr Oberbürgermeiſter, für den freundlichen Empfang, die ſchöne Ausſchmückung Ihrer Stadt und bitte den Dank in meinem Namen auch Ihren Mit⸗ bürgern auszuſprechen. Manz, 20. Aug. Die Parade nahm den glänzend⸗ ſten Verlauf. Kurz nach 8 Uhr traf der Kaiſer in der Uniform ſeines heſſiſchen Infanterieregiments, auf der er Generalsabzeichen trug, in Begleitung des Großherzogs, und des kommandirenden Generals und eines zahlreichen Gefolges auf dem Paradefeld ein, wo die 41. Infanteriebrigade in Doppelkolonne Auf⸗ ſtellung genommen hatte. Der Kaiſer ritt die Front ab und entbot den Bataillonen ſeinen Gruß, der von den Mannſchaften erwidert wurde. Hierauf fand Brigadeexerzieren ſtatt, zu dem der Kaiſer die Grundidee gegeben hatte und das eine Stunde währte. Der Kaiſer verfolgte den Verlauf des Exerzierens zur Seite des Großherzogs von Heſſen mit größter Aufmerkſamkeit und hielt ſodann Kritik ab. Später folgten Attacken der Bockenheimer Huſaren und hierauf nahmen die geſammten Truppen ein⸗ ſchließlich der Großh. Heſſiſchen(25.) Diviſion Auf- ſtellung zum Parademarſch, die Fußtruppen in Kom pagnie⸗, die Artillerie in Batterie⸗, die Kavallerie in Escadrons⸗Front. Der Vorbeimarſch, der anderthalb Stunden dauerte, verlief tadellos. Der Kaiſer befahl hierauf einen zweiten Vorbeimarſch in Regimentskolonne, die Kavallerie im Trab. Beide Male führte der Kaiſer dem Großherzog von Heſſen ſein Regiment Nr. 116 und der Großherzog dem Kaiſer ſein Regiment Nr. 117 vor. Um 11 Uhr traten die Truppen den Rückmarſch an. Trotz der großen Hitze, hielten ſich die Mann⸗ ſchaften vortrefflich und die ganze Uebung verlief ohne ernſtlichen Unfall. Die Straßen, welche der Kaiſer bei der Rückkehr vom Manöverfeld paſſirte, waren von einer ungeheuren Menſchenmenge beſetzt. Um 1½ Uhr kam der Kaiſer in Begleitung des Großherzogs von Heſſen vom großen Sande zurück. Beim Gouvernementgebäude wurden die Fahnen abgetragen und der Kaiſer ritt mit einer Schwadron Huſaren nach dem Gutenbergplatze, wo ſich auf einer Trihüne die Spitzen der Behörden und die geladenen Gäſte verſammelt hatten. Der Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Gaßner trat mit einem goldenen Pokal an den Kaiſer heran und kredenzte ihm einen Ehrentrunk mit folgender Anſprache: „Eurer Majeſtät bringt die Bürgerſchaft der Stadt Mainz ihre Huldigung im Herzen der Stadt an dem Platze dar, an welchem ſich das Denkmal ihres größten Sohnes erhebt und gibt die Verſicherung unwandel⸗ barer Treue und aufrichtigſter deutſcher Ge⸗ ſinnung.“ Der Oberbürgermeiſter brachte ein Hoch auf 5 Kaiſer aus, das begeiſterten Widerhall and. Hierauf wurde die Nationalhymne angeſtimmt. Der Kaiſer nahm den Pokal entgegen und ſprach dem Oberbürgermeiſter ſeinen Dank für die Ovationen aus, die ihm gebracht wurden. Er ſei überzeugt, daß Mainz ein feſtes Bollwerk ſei.„In inneren und äußeren Kämpfen hoffe ich,“ fuhr der Kaiſer fort, „daß die Söhne der Stadt Mainz in guten und in trüben Tagen zu ihrem Kaiſer halten.“ Der Kaiſer trank ſodann auf das Wohl der Stadt Mainz. Er unterhielt ſich darauf noch einige Zeit mit dem Oberbürgermeiſter und beglückwünſchte ihn zur muſterhaften Ordnung, die in der Stadt herrſche. Man ſehe faſt gar keine Schutzleute. Der Ober⸗ bürger meiſter erwiderte:„Majeſtät, wenn unſer Kaiſer nach Mainz kommt, dann brauchen wir keine Schutzleute.“ Der Kaiſer drückte hierauf dem Oberbürgermeiſter die Hand und gegab ſich ſodann unter brauſenden Jubelrufen der Bevölkerung in das Palais zurück, wo Galatafel ſtattfand. Um 3 Uhr reiſte der Kaiſer ab. Deutſchland. Berlin, 22. Aug. Der Heeresetat für 1 899 ſoll, wie nach der„Nat. Zeitung“ zuverläſſig verlautet, ſehr beträchtliche Mehrforderungen aufweiſen. Die Neu⸗ bildung eines Armeekorps mit dem Sitze in Mainz, von der ſchon mehrfach die Rede war, ſcheint von der Militärverwaltung endgiltig in Ausſicht genommen zu ſein. Ferner ſei eine erhebliche Neuorganiſation bei der Artillerie zu erwarten und auch die Bildung der Zten Bataillone bei den neuen Infanterieregimentern, welche anläßlich der Umwandlung der Capriviſchen Halbbataillone in Ganzbataillone zunächſt nur aus 2 Bataillonen zuſammengeſetzt wurden, ſoll beab⸗ ſichtigt ſein. N Crefeld, 22. Aug. Zu der 45. Generalverſamm⸗ lung der Katholiken Deutſchlands find zahlreiche katho⸗ liſche Arbeitervereine eingetroffen. Geſtern Nachmittag halb 4 Uhr bewegte ſich ein impoſanter Feſtzug der⸗ ſelben vom Karlsplatz aus durch die feſtlich ge⸗ ſchmückten Straßen der Stadt nach der Feſthalle auf den Drieſſenhoͤrf. Im Zuge befanden ſich 80 Vereine mit Fahnen und 10 Muſikkorps. Der Zug traf in der Feſthalle ein, wo die Feſtverſammlung ſtattfand; es nahmen 13 000 Arbeiter daran Theil. Der Vor⸗ ſitzende des Lokal- Comitees, Urſey, begrüßte die An⸗ weſenden, worauf der Pfarrer Thywiſten, der Präſes des hieſigen Arbeitervereins„Unitas“, zum Vorſitzen. den gewählt wurde. Abends 8 Uhr begann die offi⸗ zielle Begrüßungsfeier und die Eröffnung des Katho⸗ likentages in der Stadthalle. Wis zur Neige. Roman von F. Schwarz. Nachdruck verboten. 11. Fortſetzung. 14. Kapitel. Unerwartete Gäſte. Rieſenartig dehnte ſich das Häuſermeer der Stadt, über deren geräuſch⸗ und menſchenerfüllte Straßen die grauen Schatten der herbſtlichen Dämmerung ſich herab- ſenkten. Nur in dem Geſchäftsviertel begann es ſtill und ſtiller zu werden. Der lahme Pat Quinn, der ſeit Jahren ſchon neben dem mächtigen Börſengebäude ſeinen Verkaufsplatz mit Zeitungen und Druckſchriften inne hatte, packte ſeinen Reſtvorrath zuſammen, um ſich nach Hauſe zu begeben. Seine einfache Wohnung machte ein kleines Gebäude aus, hinter welches einer Reihe hochſtöckiger Waarenmaga⸗ zine belegen war, bei denen Pat's Vater zu deſſen Leb⸗ zeiten die Stelle eines Portiers und Wächters bekleidet hatte. Pat hatte bereits ſein Ziel erreicht und ſtand eben im Begriff, das roſtige Schloß zu öffnen, als er eine Hand ſich auf ſeinen Arm legen fühlte. Mit Blitzesſchnelle wandte er ſich zurück. „O, nur nicht ſo heftig, Pat!“ redete eine Stimme ihn vertraulich an.„Ich bin es!“ „Und wer iſt Ich?“ fragte Pat, ſich argwöhniſch in die Höhe richtend. „Es iſt kein Unterſchied, wer ich jetzt bin!“ war die Antwort, in die ſich ein bitteres Auflachen miſchte. „Ich war Darby Lee, den ſie fünf Jahre ins Ge⸗ fängnis ſteckten, weil er ſich mit einem alten Geizhals einen kleinen Spaß erlaubte. Geſtern Nacht iſt es mir gelungen, das Gitter zu durchbrechen, und nun bin ich auf dem Wege nach dem Weſten, wenn ein alter Freund mir die helfende Hand dazu bietet. Darby Lee würde niemals tauben Ohres ſein gegen eine Bitte ſeines Freun⸗ des Pat Quinn!“ „Mochte keinen Eid darauf ſchwören!“ verſetzte Pat unwirſch.„Was willſt Du von mir?“ a „Hilfe,“ war die kurze Antwort,„Hilfe, um zu ent⸗ kommen nach einem Lande, wo ich als ein freier Mann mein Haupt erheben kann. Ich weiß Niemanden als Dich, dem ich Vertrauen ſchenken darf. Du wirſt nicht vergeſſen haben, Pat, wie ich Dir ſtets zur Seite ſtand und wie Jeder, der einen Finger an Pat Quinn zu legen wagte, es mit Darby Lee zu thun bekam!“ „Ich habe Nichts vergeſſen,“ antwortete Pat.„Aber der Weg, den Du zuletzt wandelteſt, Darby Lee, der hat Nichts mit mir zu thun!“ „Ich weiß es,“ entgegnete Darby.„Aber was ich jetzt von Dir verlangen will, iſt kein Unrecht und kann Dich niemals in Unannehmlichkeiten verwickeln.“ „Wer mir dafür bürgte!“ gab Pat zurück.„Doch komme immerhin ins Haus, wo Du mir ja ſagen kannſt, was Du von mir verlangſt!“ Er hatte das Thor während des Sprechens auf⸗ geſchloſſen und ſchritt jetzt vor dem unheimlichen Gaſt her den ſchmalen Weg entlang, der nach dem zurückge⸗ legenen Hauſe führte. Die Thür zu demſelben öffnend, bedeutete er ſeinem Gefährten, vor ihm einzutreten. Ein kleines Wohngemach lag hart an dem Flur Eine peinliche Ordnung herrſchte überall. Die ſchlichten Holsſtühle, der kattunüberzogene Seſſel und der fichtene Tiſch, welche Gegenſtände das ganze Mobiliar des Rau⸗ mes ausmachten, Alles ſtand an ſeinem beſtimmten Platz. „So,“ ſprach Pat, nachdem er die Thür hinter ihnen geſchloſſen hatte,„jetzt ſprich offen und ſage mir, was Du von mir begehrſt?“ „Ich brauche— fünfhundert Dollar!“ antwortete Darby Lee, ſich auf einen der Holzſtühle niederlaſſend. „Fünfhundert Dollar!“ wiederholte Pat, mit Ver⸗ wunderung im Blick und Ton. „Ja,“ verſetzte der Andere raſch,„höre mir zu. Ich will das Geld nicht von Dir, aber ich brauche Deine Vermittelung, um es zu bekommen. Es wohnt ein Mann hier in der Stadt, der mir das Geld geben kann uad wird. Alles, was ich nun von Dir verlange,— wahr⸗ haftig, es iſt kein ſo großes Ding!— iſt, daß Du zu dem Manne gehſt, ihm dieſe Karte giebſt und ihm mit⸗ theilſt, daß Derjenige, welcher ihm dieſelbe ſendet, hier bei Dir verborgen ſei!“ Darby zog, während er die letzten Worte ſprach, ein ſeltſam ausſehendes Geräth aus ſeiner Taſche hervor. Es ſchien die Kombination eines Schraubenſchlüſſels und einer Feile zu ſein. Er reichte das Inſtrument und eine zerknitterte Karte Pat hin, der Beides mit offenba⸗ rem Mißtrauen betrachtete. „Das iſt ein verdächtiges Werkzeug, mit dem kein rechtſchaffener Mann umgehen ſollte,“ ſprach er dabei. „Und was die Karte anbelangt, ſo ſcheint Derjenige, den ich aufſuchen ſoll, ſich in nobler Geſellſchaft zu bewegen. Kannſt Du für ihn einſtehen 7“ „Mit meinem Leben!“ war die beſtimmte Antwort. „So will ich es für Dich thun,“ entgegnete Pat. „Ich werde Dich nach meinem Zimmer führen, wo Du bleiben mußt, bis ich zurückkehre. Meine Mutter kann jede Minute kommen und ſie darf Nichts von Deinem Hierſein ahnen. Folge mir l“ Beide hatten eben das Gemach verlaſſen, als das Gitterthor an der Straße von Neuem aufgeſchloſſen ward, und Pat ſtand gerade im Begriff, das Haus, wie er ge⸗ kommen, wieder zu verlaſſen, als ſich im ſelben Moment von draußen eine Hand auf den Drücker legte und die Thür geöffnet ward. Auf der Schwelle ſtand, eine gebeugte, zitternde Ge⸗ ſtalt ſtützend, Mrs. Quinn, Pat's Mutter. Auch ſie brachte heute Abend einen unerwarteten Gaſt mit nach Hauſe. „Endlich ſind wir da!“ ächzte die alte Frau, indem ſie ihre Gefährtin in das Zimmer geleitete.„O, Pat, ſchnell, mache Licht und zünde das Feuer an!“ def 1 alſo Angeredete that eilig, wie die Mutter ihm efahl. Gleich darauf praſſelte ein Feuer im Ofen und das Licht der Lampe auf dem Tiſche verbreitete Helligkeit in dem Raume. In demſelben Augenblick aber, daß das geſchah, ſtieß Pat einen Schrei der Ueberraſchung aus. „Um Gottes willen!“ rief er.„Mutter, wer iſt das, die Du mit hierhergebracht haſt? Sie ſieht aus —— Ausland. Paris, 20. Aug. Das Unterſuchungsgericht, vor welches Eſterhazy geſtellt wird, iſt nunmehr beſtimmt. Wann das Gericht zuſammentritt, ſteht noch nicht feſt. Daſſelbe wird folgende vier Fragen zu beantworten haben: Hat ſich Eſterhazy 1) ſchlechter Lebensführung, 2) ſchwerer Vergehen im Dienſte oder 3) gegen die Disciplin oder 4) gegen die Ehre ſchuldig gemacht. Paris, 20. Aug. Der Unterſuchungsrichter Ber⸗ tulus hat ſeine Demiſſion eingereicht.(Bertulus hatte vergeblich entgegen den„minkſteriellen“ Anſichten des Staatsprokurator's die Prozeßverhandlung gegen Eſter⸗ hazy beantragt und muß darum ſelbſt fallen. Paris, 22. Aug. Major Eſterhazy ſcheint ſich keinen Täuſchungen über das ihm bevorſtehende Schick ſal hinzugeben, denn er hat bereits mit einem Verleger einen Vertrag über die Veröffentlichung ſeiner Memoiren abgeſchloſſen, die jedoch erſt daun erſcheinen ſollen, wenn er der Armee nicht mehr angehöre. Des Majors Vetter, Chriſtian Eſterhazy, wird einem Unterſuchungs⸗ richter in Bordeaux die auf ſeine Klage gegen Major Eſterhazy bezüglichen Dokumente vorzulegen haben. Sofia, 20. Aug. Ein ſonſt verläßlicher Gewährs⸗ mann der„Köln. Z.“ behauptet, daß bei dem letzten Beſuch in Cettinje zwar kein formelles Bündniß zu Stande gekommen ſei, indeß hätten beide Fürſten in längerer Berathung ein durch Handſchlag bekräftigtes perſönliches Einvernehmen dahin abgeſchloſſen, daß Montenegro ſich verpflichte, bei einem Streit Bul⸗ gartens mit der Türkei, Bulgarien durch ſofortigen Einfall an der Grenze beizuſtehen. Dafür ſei Mon⸗ tenegro eine Gebietserweiterung zugeſprochen. Der Krieg zwiſchen Spanien und Amerika. London, 20. Aug. Der„Standard“ meldet aus Waſhington, die amerikaniſche Regierung plant den Bau von fünfzehn neuen Kriegsſchiffen, welche mit den neu zu bauenden Truppenſchiffen 50 Millionen Dollars koſten.— 20,000 Geſchoſſe ſollen ſofort be. ſchafft werden. Madrid, 20. Aug. In einem hieſigen Telegramm des Berliner Tageblattes wird beſtätigt, daß General Auguſtin bereits ſeit einer Reihe von Tagen ſeines Amtes enthoben war. Sein Nachfolger iſt aufgefor⸗ dert worden, wegen der vorzeitigen Uebergabe Rechen⸗ ſchaft abzulegen. Er wird vor ein Kriegsgericht ge⸗ ſtelll werden. Allgemein war erwartet worden, daß Auguſtin bis zu dem nahen Friedensſchluß aushalten würde. Der erſte Vertreter Spaniens auf der Pariſer Konferenz iſt wahrſcheinlich Leon Caſtillo. Für die Kommiſſion auf Portorico ſind die Generale Racias, Ortega und der Marinechef Vallarino, für die Kommiſſion auf Cuba die Generale Blanco und Caſtellanos, Leon und der Marinechef Manterola, ſo⸗ wie zwei Juriſten in Ausſicht genommen. Die Eröff⸗ nung der Cortes wird wahrſcheinlich gegen Mitte Sep⸗ tember erfolgen. London, 20. Aug. Wie aus Hongkong gemeldet wird, hat die Unterzeichnung der Uebergabe von Manila durch den ſpaniſchen General Guadenem(?) und den amerikaniſchen General Merrit ſtattgefunden. Ein engl. Offizier, der aus Manila zurückgekehrt iſt, er⸗ zahlt, die Einnahme der Stadt Manila ſei für die Amerikaner ein förmlicher Spaziergang geweſen. Die Spanier hätten ſich ſo gut wie gar nicht gewehrt. Nah und Fern. Viernheim, 23. Aug. Demnächſt findet die Erſatz wahl für 5 ausſcheidende Mitglieder des Kreistages ſtatt. Wahlberechtigt ſind bei * dieſer Wahl die 50 Höchſtbeſteuerten des Kreiſes. Um die Namen derſelben feſtzuſtellen, hat jede der zum Kreiſe gehörenden Gemeinde ein Verzeichniß der 10 Höchſtbeſteuerten in der Gemeinde anzufertigen. Aus dem Geſammtverzeichniß wird Seitens des Kreisamts die Liſte der wahlberechtigten 50 Höchſtbeſteuerten auf⸗ geſtellt und hiernach im Verordnungsblatt bekannt ge⸗ geben. Wir verweiſen auf das in vor. Nr. ohne vorſtehende erläuternde Bemerkungen irrthümlicher Weiſe bekannt gegebene Verzeichniß der zehn Höchſt⸗ beſteuerten in unſerer Gemeinde und werden nach Kenntnißerhalt der Namen der 50 Wahl berech ⸗ tigten zum Kreistage dieſe auch in unſerem Blatte zur Veröffentlichung bringen. Viernheim, 23. Aug. Die Ziehung der Heſſ. Geld⸗Lotter ie mußte bis zum 15. bis 17. September verlegt werden, weil nicht alle Looſe Abſatz fanden. Da aber nur ein kleiner Reſt Looſe unverkauft blieb, garantirt das Comitee für unbedingte Einhaltung des neuen Ziehungstermins. — Die Wetterprophezeiungen ſind bei der gegenwärtig herrſchenden tropiſchen Hitze an der Tagesordnung. Nach dem bekannten Wettermacher Falb ſoll am 22. Auguſt ein Temperaturfall zu er⸗ warten ſein, während vom 27. Auguſt ab zahlreiche Gewitter mit nachfolgendem Temperaturſturz wahr⸗ ſcheinlich ſein ſollen. Im Gegenſatz hierzu ſteht fol⸗ zende Meldung: Ein allerdings nicht ganz moderner Volksglaube knüpft an den Wechſel des Mondes die Regel, daß, ſofern der Wechſel nicht von einem Um⸗ ſchlag der Witterung begleitet iſt, die nächſtfolgenden 14 Tage genau das Wetter bringen, das am Tage vor dem Mondwechſel herrſchend war. Da nun am 17. ein Wechſel ſtattgefunden und der Neumond ſeine Herrſchaft angetreten hat, würden wir noch 14 Tage unter der herrſchenden tropiſchen Hitze zu ſeufzen haben. Hoffentlich behält diesmal Falb Recht, welcher aller⸗ dings mit ſeinen Wetterprophezeiungen für den Monat Auguſt kein großes Glück gehabt hat. — Gegen naͤchtliche Beläſtigungen durch Schnacken und ähnliche Menſchenfreunde unter den Inſekten em⸗ pftehlt das Organ der bad. Gewerbvereine ein einfaches, leicht und koſtenlos herzuſtellendes Mittel. Man ſtellt auf den Boden des Zimmers einen tiefen Por⸗ zellanteller, füllt denſelben mit einer weiß ausſehenden Flüſſigkeit z. B. Seifenlöſung oder Waſſer, das man mit Milch verſetzt hat, und ſtellt dann in die Mitte des Tellers ein kleines brennendes Nachtlicht. Durch letzteres werden die Inſekten angelockt und fallen in die Flüſſigkeit. Das Mittel ſoll ſich auch gegen Motten bewähren. — Gebt den Hunden Waſſer! In dieſer heißen Zeit müſſen die Beſitzer von Hunden ganz beſonders darauf achten, daß ihre Thiere friſches Waſſer in hinreichender Menge erhalten. Namentlich gilt dies für die Kettenhunde. Die Vernachläſſigung der Verabreichung von Trinkwaſſer iſt oft die Urſache der Tollwuth. — Bei der Bürgermeiſterwahl in Ladenburg haben von 68 Wählern 64 abgeſtimmt. Gewählt wurde Herr Bürgermeiſter Petermann von Bruchſal mit 62 Stimmen.— Bruchſal hat jetzt gar keinen Bürgermeiſter! Heppenheim a. B., 19. Aug. Vorgeſtern Abend gegen 6 Uhr brach in der Schreinerwerkſtätte des Herrn Ließ dahier Feuer aus. Das verheernde Element griff ſo raſch um ſich, daß es in kürzeſter Zeit 3 Wohnhäuſer, 1 Scheuer und 1 Schuppen ein⸗ äſcherte. Ueber die Entſtehung des Brandes verlautet noch nichts. Ludwigshafen, 20. Aug. Den Tod erlitt geſlern Vormittag der ledige Steinhauer Martin Stöckle aus Stauffen, der an einem Neubau des Bauunter⸗ nehmers Stauch in der Schützenſtraße beſchäfligt war. Die Maurer waren damit beſchäftigt, das Gerüſt abzutragen und hierbei fiel ein ſchwerer Balken dem Stöckle gerade ins Geſicht, daß dasſelbe furchtbar ent⸗ ſtellt war. Der Tod erfolgte noch auf dem Wege nach dem Krankenhaus. Worms, 20. Aug. Der Großherzog hat die Wahl des Bürgermeiſters Köhler in Darmſtadt zum Bürgermeiſter unſerer Stadt beſtätigt. Schwetzingen, 20. Aug. Dem Ziegeleibe⸗ ſitzer Konrad Abel in Ketſch wurden zwei werthvolle Pferde vom Blitz erſchlagen. Ein mit Ziegelerde be⸗ ladener Wagen ſtand, mit den beiden Pferden be⸗ ſpannt, zum Fortfahren bereit, während der Knecht des Herrn Abel mit einigen Arbeitern einen anderen Wagen zum Laden bereit ſtellte; während dieſer Zeit fuhr der Blitz hernieder und tödtete die Pferde. Der Knecht und zwei Arbeiter waren durch den Schlag kurze Zeit betäubt. Aus dem Weſchnitzthal, 21. Aug. In Kreidach kam vorgeſtern das Weib eines italieniſchen Bahnarbeiters mit der Tochter des Hausherrn in Wort⸗ wechſel, der damit endete, daß die Italienerin mit einem Dolchmeſſer ihrer Gegnerin einige Stiche in den Kopf verſetzte, die glücklicherweiſe nicht lebens⸗ gefährlich ſind, aber ums Haar hätten den Tod ver⸗ urſachen können. Die gar hitzige Tochter des Südens wird ihre grauſige That in deutſchen Landen theuer buͤßen müſſen. Und dies gewiß mit Recht! Heidelberg, 21. Aug. Ertrunken iſt vor⸗ geſtern Nachmittag unterhalb der alten Neckarbrücke der 13 Jahre alte Sohn der Wittwe Schäfer von Mannheim. Derſelbe badete mit anderen Knaben im offenen Neckar; als ſie einen Schutzmann kommen ſahen, wollten ſie über den Neckar ſchwimmen, plötzlich ſank Schäfer unter und kam nicht mehr zum Vor⸗ ſchein. Was das Unterſinken veranlaßte, konnte nicht feſtgeſtellt werden; bis jetzt iſt es trotz eifrigen fort⸗ geſetzten Suchens nicht gelungen, die Leiche zu finden. Wald ⸗Michel bach, 22. Aug.(Vom Schnaps⸗ teufel). Der Fall, daß ein Vater ſich im Angeſicht ſeiner ſechs unmündigen flehenden Kinder erhängt, dürfte vereinzelt daſtehen. In angetrunkenem Zuſtande kam letzte Nacht der Taglöhner Joh. Adam Jäger nach Haus. Von der Frau, der die Ernährung der vielen Kinder Sorge macht, unlieb empfangen, gab es Streitig⸗ keiten, worauf die Frau fortlief, um ihre Mutter als Ruheſtifterin zu rufen. Unterdeſſen nahm Jäger einen Strick und erhängte ſich im Zimmer trotz lauten Flehens und Weinens der zahlreichen Kinderſchaar. Als die Frau mit ihrer Mutter zurückkehrte, war ein Interveniren nicht mehr nöthig, denn Jäger hatte aufgehört zu athmen. Der herzloſe Gatte und unmenſch⸗ liche Vater wurde heute in der Frühe ohne Sang und Klang der Erde übergeben. Biblis, 19. Aug. Bei der geſtern hier ſtatt⸗ gehabten Bürgermeiſterwahl, welche hier im Volks⸗ munde als die Schlacht von Gravelotte bezeichnet wird, und zu der eine Agitation ins Werk geſetzt wurde, wie bisher noch in keiner Landgemeinde(es haben von 512 Wahlberechtigten 505 von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht), ſiegte der Kandidat der einen Partei, Herr Beigeordneter Neff mit 264 Stimmen. Sein Gegenkandidat, Herr Ortsgerichts⸗ vorſteher Franck, erhielt 240 Stimmen Nach dem Bekanntwerden des Reſultates herrſchte bei dem Ar⸗ beiterſtand großer Jubel und fand ein Umzug durch die Ortsſt raßen ſtatt. Wir hoffen, daß jetzt nach der Wahl die Gemüther ſich wieder beruhigen und Ruhe und Frieden wieder in unſerer Gemeinde herrſcht. gleich unſerer Elly, wie ſie hier auf demſelben Platze lag als eine Todte!“ Ehe Mrs. Quinn noch antworten konnte, öffnete Chriſtine langſam die großen blauen Augen und ſchaute wirr um ſich. „Wo bin ich?“ flüſterte ſie ſchwach.„O, helft mir, rettet mich, verbergt mich, um der himmliſchen Barmher⸗ zigkeit willen!“ „Ja, bei Gott,“ flüſterte Mrs. Quinn,„ſie hat die Augen meiner todten Elly, ſo wahr ich lebe! Fürchten Sie Nichts, armes Kind, es ſoll Ihnen Niemand Etwas anthun. Sie ſind in völliger Sicherheit. O, Allerbarmer, ſie bekommt ſchon wieder eine Ohmacht! Sie wird ſter⸗ ben vor Schwäche und Angſt!“ Und die gutherzige Frau machte ſich um das fremde Mädchen zu ſchaffen, als ſei daſſelbe ihre verlorene Toch⸗ ter Elly, um welche das Mutterherz noch die tiefſte Trauer erfüllte. Nicht lange währte es, ſo lag Chriſtine, von fürſorg⸗ lichen Händen gebettet, in einem tiefen Schlummer. Der aufregende Zwiſchenfall hatte für kurze Zeit den Gedanken an den unverhofften, anderen Gaſt, den er oben im Hauſe verſteckt hatte, bei Pat in den Hintergrund treten laſſen. Jetzt bemächtigte ſich derſelbe ſeiner mit ver doppelter Gewalt. „Ich habe noch Etwas in der Stadt zu beſorgen, Mutter,“ erklärte er nach kurzem Zögern.„Verriegle die Thür und laß Niemanden ein, bevor ich zurückkehre. Wenn Du es für nöthig hälſt, könnte ich ja auch einen Doktor herbeirufen.“ „Ich fürchte, daß es nöthig ſein wird,“ verſetzte Mrs. Quinn kummervoll.„Sie ſchläft jetzt, aber es iſt ein Schlaf, der mir nicht gefallen will. Trügt mich nicht Alles, ſo iſt ein Fieber im Anzug,— ein Fieber, ſchlim⸗ mer, als wir uns denken. Du wirſt den Doktor holen müſſen, bevor die Nacht vorübergeht, Pat.“ Während der letzten Worte hatte ſie ihm die Thür bereits geöffnet und mit einem ſchweren Athemzug trat er Auf der Straße angelangt, zog er die Karte aus der Taſche und trat unter die nächſte Gaslaterne. Nur ein Name ſtand auf dem Blatt in ſeiner Hand, nur ein Name:— Doktor Albert Foy. Pat wandte die Karte um; teine Bezeichnung, welche näheren Aufſchluß gab, entdeckte er. Das röthliche Licht im Schaufenſter eines Specerei⸗ ladens flimmerte an der Ecke. Pat trat ein und erbat ſich das Adreßbuch, in welchem er nachſchlug, kaum er⸗ wartend, den Namen eines Mannes darin zu finden, welchen Darby Lee ſeinen Freund nannte. Aber da ſtand mit fetten Lettern: „Doktor Albert Foy, Nr. 25 Nesbitt Place.“ Nesbitt Place! Pat ſtockte der Athem vor Ueber⸗ raſchung. Nesbitt Place war der allerletzte Stadttheil, in welchem er nach Doktor Albert Foy geſucht hätte; war es doch das ruhigſte, ſtattlichſte Viertel, in deſſem Cen⸗ trum die große, mediciniſche Anſtalt lag, welche die Stu⸗ denten von fern und nah beſuchten. Eine ſonderbare Beſchämung beſchlich Pat, eine Be⸗ ſchämung vor ſich ſelbſt, wie über ſeine Miſſion, als er die breite Steintreppe vor dem bezeichneten Hauſe em⸗ porſtieg. Die große Thür, welche ſich auf ſein Läuten öffnete, führte in eine Halle, welche mit dunklen Marmorflieſen belegt war und welche der rothe Schein einer Ampel er⸗ hellte, die an ſilbernen Ketten von der gewölbten Decke niederhing. Verſchiedene Thüren zu beiden Seiten verhüllten ſchwere Sammtportieren. Ein breiter Streifen perſiſchen Teppichs führte über die Marmorflieſen, um den Schall der Fußtritte zu dämpfen. Eine Statue der Göttin des Schweigens ſtand auf einem Piedeſtal. Bedeutſam hatte ſie den Marmorfinger gegen die Lippen gelegt. Aus emer Niſche in der Wand ragte der bronzene Kopf einer Sphinx hervor. Pat fühlte einen Druck über ſich kommen, ohne ſich über deſſen Urſprung klar werden zu können. Es war ihm, als befände das Haus in einem hinaus. Zauberbann, der auch ihn ſelber umſtrickte. Seine eigene Stimme erſchreckte ihn, ſo ſchrill und und laut ſcholl ſie durch die Stille, als er den Neger, welcher ihm die Thür öffnete, nach Doktor Foy fragte. „Haben Sie eine Einlaßkarte?“ fragte der Mann „Eine Einlaßkarte?“ wiederholte Pat verwirrt. „Nach den Sprechſtunden hat Niemand Einlaß ohne eine Karte.“ „Hier habe ich Etwas!“ ſagte Pat und brachte die eee Karte zum Vorſchein, welche des Doktors amen trug. Der Diener betrachtete das Ueberreichte zweifelhaft. Es war ſichtlich nicht die Art Billette, die hier üblich waren. Aber er wußte eben ſo wohl, daß Pat zu der Klaſſe gehörte, welcher ſein Herr nie ſeine Dienſte zu ver⸗ ſagen pflegte. „Warten Sie einige Augenblicke!“ Und der Diener verſchwand hinter eine der ſammt⸗ verhängten Thüren, um jedoch ſogleich zurückzukehren. „Folgen Sie mir!“ meldete er ruhig.„Doltor Foy will Sie empfangen!“ Er lüftete die Portiere und trat voran in ein kleines, hohes Zimmer, deſſen eine Seite Bücherregale ausfüllten, während die andere Seite ein mächtiger Glasſchrank ein⸗ nahm, der anatomiſche Apparate jeder Art enthielt. (Fortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Nichts kann gelingen was ohne Ueberlegung gethan wird, daher auch alle Jene, welche ohne Ueberlegung heirathen, ſagen:„Die Heirath iſt ein Fehlſchlag.“ Sage nicht fortwährend, daß die Welt von Tag zu Tag ſchlechter wird, wenn Du ſelbſt nicht das Geringſte dazu beiträgſt, ſie zu beſſern. leiſe Sehr viele Leute würden irgend eine Laſt ohne Murren tragen, wenn die guten Freunde nur ihre Anſicht für ſich behielten, daß die Laſt eine zu ſchwere ſei. 1 gin ug n 1 G 4 wat h falle Sohn niht de Herr die f guy Nn Bett 5 1 1 l U f ſillge Du 17 lezten 1 a Nanu nischt poll, Glück Nulder den S. 9 begann N wifi dle f ul,! dt! 0 volen fut rah. Aachen der ſed lache dalhe! deſen Verlez Meſer ſotlige Auch aum belannt 9 5 bal Ju Feuer 8 dungs tlge! Nelſter Nun. 0 Ae heul eg — tren.„„ cmnetpp- B en ade 2 . I Sfarer 1e ii 52 S 2 Kren 71 2 Doane ß 5 2 ahing, uſunde er nuch t nelen stellig. tier als r m Folge hatte. deſſen 47jährige Ehefrau herbei, um womöglich dem bur n luuten erſchaar. r halte ſmenſch⸗ ang und c Jul geichnet get nde es ihtem andidat it 264 Ktichtz⸗ h dem em At⸗ uch die ich ber Ruhe ht. hall ffe Thür Mann . j ohe te die doltorz ſelbaft üblich 1 det 1 ber · ammt⸗ n. dh elnek, lten, t en 1 chung 1. ute ohne nicht hatten, nach Gonſenheim. Söhne der grande nation in bübiſcher Weiſe. Sie hüpften unter Abſingung der Marſeillaiſe um das Kriegerdenkmal herum und bezeugten ihre Verachtung * zu pfänden, weil ſie ſich ganz entſchieden weigerte, eine fällige Schuld im Betrage von 1300 Mk. zu zahlen. 5 farren, die Todtenwagen und die Feuerſpritze ſein Amteſiegel zu legen, als ſich die Gemeinde endlich im begann aus reinſtem Muthwillen mit ſeiner 12 Jahre f kräftigen Schlag in die Herzgegend. Laut aufſchreiend dzwiſchen zwei, ſeit Jahren verfeindeten Nachbarn aus⸗ Vullz, Oppenheim, 18. Aug. Der wegen Brand⸗ ſtiftung hier inhaftirte Taglöhner Joh. Maurer 4. von Gimbsheim hat ſich geſtern Nacht in ſeiner Zelle er⸗ hängt. Mainz, 20. Aug. Franzöſiſche Buben. Geſtern früh um 10 Uhr kamen 5 Franzoſen vom Exerzierplatz auf dem großen Sand, woſelbſt ſie photo⸗ graphiſche Aufnahmen von den Truppen u. ſ. w. gemacht Dort betrugen ſich die des Deutſchthums dadurch, daß ſie das Denkmal ſort⸗ während anſpuckten. Auf Veranlaſſung verſchiedener Herren, die über den Vorfall empört waren, wurden die Franzoſen am Münſterplatz verhaftet. Die photo⸗ graphiſchen Apparate wurden einſtweilen konfiszirt. Man braucht kein Chauviniſt zu ſein, um das freche Betragen jener Leute aufs Schärfſte zu verurtheilen. Ein Deutſcher, der ſich derart in Frankreich betrüge, würde ſicher gelyncht! Der hieſige Gerichts⸗ Ettlingen, 19. Aug. vollzieher erhielt den Auftrag, die Gemeinde Spielberg Der Beamte ſchickte ſich gerade an, an die Gemeinde⸗ letzten Augenblick zur Zahlung bequemte. Malſch b. Ettlingen, 19. Aug. Der hieſige Landwirth Geiger kaufte ſich dieſer Tage eine Breſch⸗ maſchine; als er zum erſten Male damit dreſchen wollte, riß plötzlich das ganze Werk auseinander, zum Glück ohne Menſchen zu verletzen. Es war nämlich Pulver in die Maſchine gethan worden, jedenfalls über den Sonntag. Freiburg, 20. Aug. Ein elfjähriger Knabe alten Schweſter zu„boxen“ und verſetzte ihr einen eilte ſie auf ihre Mutter zu, die gerade in das Zimmer trat, und ſank ihr mit einem markerſchütternden Schrei todt in die Arme. Gries(Elſaß), 20. Aug. Einen verhängniß⸗ vollen Ausgang nahm ein Streit, der Mittwoch Abend brach. Der Ackerer W. zog während deſſelben ſein Taſchenmeſſer und verſetzte ſeinem Gegner einen Stich, der jedoch auf einem Knochen abprallte und eine er⸗ 11 Der Anbau des Winterrogens. In den meiſten Wir tſchaften nimmt der Roggen unter allen angebauten Früchten die erſte Stelle ein, und das mit vollem Recht, denn er iſt bei richtiger Düngung die ſicherſte und ertragreichſte Halmfrucht des mittleren und leichten Bodens Für die Vorfrucht iſt der Roggen ſehr wenig empfindlich, man baut ihn nach Klee, Futtergemenge, Erbſen und anderen Hülſenfrüchten, wohl auch nach Kar⸗ toffeln, ſogar nach einer anderen Halmfrucht und läßt ihn zeit⸗ weilig ſich ſelbſt folgen, was allerdings ſtets ſeine großen Bedenken hat. Die Saatfurche zu Roggen darf einerſeits nur ſo tief gegeben werden, daß kein toter Boden nach oben geſchafft wird, ſie ſoll anderſeits aber ſo eitig er ⸗ folgen, daß dem Acker bis zur Einſaat genügend Zeit zum Legen bleibt. Noch faſt allgemein baut man den Roggen in Stallmiſtdüngung, indem man weiß, daß derſelbe zu ſeinem vollem Gedeihen der Zufuhr reichlicher Nährſtoff⸗ mengen bedarf, denn von nichts kommt nichts! Nur bei Gründüngung und nach Klee und Hülſenfrüchten hält man eine Stallmiſtdüngung für überflüſſig und giebt dann im Frühjahr je nach Bedarf den Stickſtoff in Form von Chiliſalpeter. Gründüngung zu Roggen anwenden, ſtets ſollte man ei⸗ 0 phorſäure und Kali in Form von Thomasmehl und Kainit lich, während die Phosphorſäuredüngung überall ange⸗ bracht iſt. Die Düngung mit Thomasmehl iſt hier in erſter Linie im Auge zu behalten, weil die in ihm ent⸗ haltene Phpsphorſäure im Boden der Roggenpflanze vom Beginn bis zu Ende ihres Wachstrms andauernd eine ihr zuſagende Phosphorſäurequelle bietet, was bei der Anwendung anderer Phosphorſäuredünger nicht in dem⸗ ſelben Maße der Fall iſt. 400 Aus zug Monat Juni. Geborene: 2. Dem Tüncher Peter Haas 2. e. T. Margaretha. 1. Dem Fabr.⸗Arb. Philipp Schorſch e. S. Sebaſtian. 7. Dem Ziegler Franz Bugert 1. e. S. Nikolaus. 7. Dem Lehrer Karl Boxler e. S. Gundo. 12. Dem Schloſſer Friedrich Weinlein 1. e. S Johannes. 12. Dem Landwirt Adam Köhler 2. e. S. Philipp. 13. Eine uneheliche Tochter Anna. 14. Dem Taglöhner Philipp Baureiß 3 e. S. Georg. 16. Dem Fabr.⸗Arb. Johannes Sommer 5. e. T. Margaretha. 15. Dem Fabr.⸗Arb. Karl Philipp Landgraf e. T. hebliche, doch nicht lebensgefährliche Verletzung zur Auf die Hilferufe des Verwundeten eilte Verletzten beizuſtehen. Sie erhielt jedoch von dem Meſſerhelden einen Stich in das Herz, der ihren ſo⸗ fortigen Tod herbeiführte. Der Mörder wurde auf Anordnung des Bürgermeiſters verhaftet und nach Brumath verbracht. Er iſt als jähzorniger Menſch bekannt und gefürchtet. Bu dape ſt, 19. Aug. Die Gemeinde Pinny bei Jüenburg wurde bei heftigem Orkan durch eine Feuersbrunſt zerſtört. 600 Einwohner find obdachlos. Berlin, 21. Aug. Bei dem geſtrigen Entſchei⸗ dungslauf um den großen Preis von Deutſchland im Be⸗ trage von 8000 Mack, auf dem Zweirad, ſiegte der 3 Arend. Zweiter wurde Bourillon aus axis. Graz, 21. Aug. Am 28. Auguſt wird in der Abteikirche zu Seckau in Steiermarck, rinz Philipp von 5 ein Neffe des deutſchen Reichskanzlers, das g rdensgelübde ablegen. Katharina. 12. Dem Bierbrauer Georg Renz e. T. Maria Louiſe. 17. Dem Spezereihändler Mathias Hoock 1. e. S. Mathias. 19. Dem Fabr.⸗Arb. Jakob Weibel 1. e. T. Eliſabetha. 18. Dem Landwirt Georg Hahl 2. e. S. Adam. 17. Dem Bierbrauer Johann Jakob Kühner 1. e. T. Margaretha Johanna. 24. Dem Taglöhner Georg Grammig 2. e. S. Johannes 26. Dem Eiſenwaarenhändler David Sternheimer e. T. Bertha. 25. Dem Wirth Georg Brechtel 4. e. S. Konrad. 26. Dem Maurer Konrad Schmitt 1. e. S. Stephan. 26. Dem Fabr⸗Arb. Franz Hofmann 7. e. T. Margaretha. i 29. Dem Manufakturwaarenhändler Hans Schumacher e. T. Eliſabeth. 28. Dem Cig.⸗Arb. Wilhelm. Kornelius Bauer 1. e. S. Geſtorbene: Der Auszuͤgler Stephan Adler, 82 Jahre alt. Mag man aber eine Stallmiſt⸗ oder eine nige Zeit vor der Saat eine Grunddüngung mit Phos- geben; auf beſſeren Lehmböden iſt letzterer nicht erforder⸗ aus den Civilſtands⸗Regiſtern der Gemeinde Viernheim. g S Dem Schuhmacher Georg Heibig 8. e. S. Georg, 5 Mongct alt. 10. Dem Fabr.⸗Arb. Nikolaus Gutperle e. S. Nikolaus, 4 Jahre alt. 13. Eine uneheliche Tochter Anna, 12 Stunden alt. 16. Dem Maurer Johann Ehrhardt 4. e. S. Georg, 10 Monat alt. 11. Der Gaſtwirt Johann Lamberth 3., 43 Jahre alt. 25. Dem Taglöhner Georg Grammig 2. e. S. Johannes, 12 Stunden alt. 25. Johann Mandel, S. v. Eduard Mandel, 12 Jahre alt. 25. Dem Maurer Johann Michael Klee e. S. Michael, 8 Monat alt 30. Dem Fabr.⸗Arb. Philipp Baureiß 3. e. S. Georg, 15 Tage alt. Aufgebote: 7. Maurer Johann Faber 3. und Cig. Arb. Eliſab. Egger. 7. Makler Adam Faltermann 1. und Eliſab. Friedel geb. Heſch. 8. Fabr.⸗Arb. Jakob Winkler 4. und Magdal. Dieter geb Helbig. 10. Gemeinde⸗Einnehmer Valentin Lorbacher zu Lorſch und Maria Joſepha Chatt. 16. Johann Dewald 7., Trambahn⸗Kutſcher und Helena Kolb zu Mannheim. 14. Schloſſer Leonhard Simon 1. und Näherin Thereſia Hofmann. 15. Maurer Philipp Roſchauer 1. und Sortirerin Eli— 1 ſabetha Sommer. ö Getraute: 3. Fabr. Arb. Philipp Wieland 2. und Maria Bayer. 8 10. Maurer Franz Ehrhardt und Anna Maria f Herdner. 24. Maurer Johann Faber 3. und Cig.⸗Arb. Eliſabetha Egger.. Dreisnotirungsſtelle des Heſſiſchen Landwirthſchaftsraths am Fruchtmarkt zu Frankfurt a. M. Montag, den 22. Auguſt nachmittags 12½ Uhr. Per 100 Kilog. gute marktfähige Waare, je nach Qualität, loco Frankfurt a. M. Weizen, hieſiger, Mk. 16.50 bis 16.75 Roggen, hieſiger,„ 13.25„—.— Gerſte, hieſige, e Hafer, hieſiger,„ 13.75 14.00 Die Preisnotierungskommiſſion. Todesfall eines Theilhabers und Neu-Uebernahme, veranlassen uns zu einem ir michen Ausverkanf e sämmtl. 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