Mh. ahmen 10²7% 1058 richt. hn in bösen n Dr. k ſage. rubliz. — * Erl Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. heiner Anzeiger Amtsblatt der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. nzeigen: ö 10 Pfg. die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die Zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Wirkſamſtes Inſertians-Organ. At. 69. Samtag, den 27. Auguſt 1898. 14. Jahrgang. Deutſchland. Berlin, 25. Aug. Das„Kl. Journal“ weiß zu berichten, daß die Memoiren Bismarcks ſich augen⸗ blicklich bei der hieſigen Regierung zur Durchſicht be⸗ finden. Ein zweites Exemplar befindet ſich in Fried⸗ richsruh. Die Familie des Fürſten ſoll keine Neigung haben, Streichungen oder Kürzungen an dem Original⸗ manuſkript zu geſtatten. Krefeld, 23. Aug. Zum Katholikentag tragen wir aus der Eröffnungsrede der erſten ge⸗ ſchloſſenen Verſammlung, welche Dr. Urfey hielt, nach, daß die Katholiken den ſchleunigen Erlaß eines geiſtigen Seuchengeſetzes erwarten, welches„die weitere Einfuhr von geiſtigen Krankheitsbazillen von außen her verhüten ſolle. Wir proteſtiren gegen eine moderne Richtung, die Zola ſche Romane und Makart'ſche Gemälde als vorbildlich für unſere Kunſt in Wort und Bild hin⸗ ſtellen will. Wir verlangen, daß die Ausſtatung der Schaufenſter anſtändig und die Artikel der Preſſe ſauber gehalten werden“. Aus der Verhandlung über die römiſche Frage ſei eine Aeußerung des Fürſten zu Löwenſtein hervorgehoben, welcher die Nothwendigkeit eines Schiedsrichteramtes des Papſtes mit folgender Bemerkung begründete: Erſt in unſeren Tagen haben wir die Beraubung eines kleinen Landes durch einen übermächtigen Gegner geſehen, und wie das Blut vieler Tauſenden gefloſſen iſt.— Die erſte öffentliche Verſammlung am Montag Abend war von etwa 7000 Perſonen beſucht. Der Vorſitzende Freiherr von Frey⸗ berg hob hervor, daß bei den Katholiken angeſichts des noch nicht der Erde übergebenen Körpers des eiſernen Kanzlers alle Aeußerungen der Leidenſchaft und des Haſſes zurücktreten müßten, zumal Fürſt Bis⸗ marck ſeine Kirchenpolitik als falſch erkannt und den anerkennenswerthen Muth gefunden habe, Kehrt zu machen. Wenn er länger im Amt geblieben wäre, ſo hätte er vielleicht auch noch mit den ührigen verderb⸗ lichen Geſetzen aufgeräumt. Die zweite geſchloſſene Sitzung der Generalverſammlung tagte unter dem Vorſitz des Vizepräſidenten Dr. Stephan(Beuthen). Es war ein Begrüßungstelegramm vom deutſch⸗ amerikaniſchen katholiſchen Kongreſſe in Milwaukee mit beſonderen Grüßen des Abgeordneten Dr. Lieber, der ſich gegenwärtig in Nordamerika befindet, einge⸗ gangen. Sodann berieth die Verſammlung die An- träge betreffend die Preſſe, worüber Prälat Dr. Hülskamp(Münſter) berichtete. Rektor Dr. Huppert (Bensheim) erläuterte die einzelnen Anträge ausführ⸗ lich und befürwortete deren Annahme, welche darauf einſtimmig erfolgte. — Gelch' überwältigenden Eindruck die großartige Arbeiterveranſtaltung auch auf nichtkatholiſche Kreiſe ausübte, davon zeugt die nachſtehende Schilderung der Köln. Ztg.: Die heutige Arbeiterkundgebung war gegen die Socialdemokratie gerichtet, und letztere wird ge⸗ ſtehen müſſen, daß ſie eine ſolche Arbeiterverſammlung, nicht nach der Zahl der Theilnehmenden, ſondern nach der Art und Wucht ihres Verlaufes und der Wirkung auf die Maſſen, niemals zu Stande bringen wird. Bei einem Feſtgottesdienſte wurde dem Herrn der Welt gehuldigt und der kühlſte Atheiſt hätte ſeine Bewun⸗ derung nicht verſagen können dem katholiſchen Ar⸗ beitergeiſte, der ſich offenbarte, als Knappen und Ar⸗ beiterführer ihre Degen zogen und mit geſenkten Fahnen den Schwur für Thron und Altar erneuerten. Dieſer Augenblick zeichnete ſcharf den unüberbrückbaren Gegenſatz zwiſchen der chriſtlichen Arbeiterwelt und der Soclaldemokratie.“ Ausland. Brüſſel, 25. Aug. Ein Telegramm aus dem Kongoſtaat meldet, daß die Derwiſche am 4. Juni verſuchten, die Kolonie von Redjaf zu überrumpeln. Sie wurden durch die belgiſchen Truppen mit ſchweren Verluſten zurückgeworfen. Die Belgier verloren zwei Offiziere. Paris, 25. Aug. Aus glaublicher Quelle wird berichtet, der Marineminiſter Lockroy gehe mit dem Vorhaben um, alle älteren Schiffstypen der franzöſiſchen Flotte aus dem Geſchwader herauszunehmen und in den Kolonieen zu verwenden. Die Schiffe ſollen durch vollſtändig moderne Kriegsſchiffe erſetzt werden. Sofia, 25. Aug. Fürſt Ferdinand wird, wie ver⸗ lautet, bereits in allernächſter Zeit ſeinen geplanten Beſuch am griechiſchen Hofe abſtatten. Einige Blätter glauben, daß es ſich bei dieſem Beſuche darum handelt, den König Georg für einen Balkand⸗Dreibund zu gewinnen. Der Krieg zwiſchen Spanien und Amerika. Madrid, 25. Aug. Die Regierung giebt die Philippinen für verloren. Die innere Lage iſt ge⸗ fahrvoll. Unter den Miniſtern herrſcht Uneinigkeit. Mani la, 25. Aug. Am 16. Auguſt iſt der Waffenſtillſtand bekannt geworden. Die Amerikaner forderten die Inſurgenten auf, ſich nach der urſprüng⸗ lichen Stellung zurückzuziehen. Zwiſchen der Inſur⸗ gentenſtellung und der Stadt ſollte eine neutrale Zone ſein. Die Inſurgenten haben die Vorſtädte im Oſten und Norden beſetzt. Nah und Fern. — Elterliche Bewilligung bei Ehe⸗ ſchließungen. Da durch das bürgerliche Geſetz⸗ buch zahlreiche Beſtimmungen des Reichsgeſetzes über die Beurkundung des Perſonenſtandes und die Ehe⸗ ſchließung abgeändert werden, ſo wird der Bundes⸗ rath neue, vom 1. Januar 1900 an maßgebende Aus⸗ führungsvorſchriften zu dieſem Geſetze erlaſſen. Eine der bemerkenswerthen Aenderungen iſt die, daß zur Heirath die elterliche Bewilligung nach vollendetem einundzwanzigſten Lebensjahre nicht mehr erforderlich ſein wird. Mannheim, 23. Aug. Beim Nachenfahren er⸗ trank vorgeſtern Nachmittag an der Mündung des Binnenhafens ein etwa 16—18 Jahre alter Mann. Die Identität des Verunglückten iſt nicht bekannt.— Ferner ertrank vorgeſtern Nachmittag 5 Uhr in der Nähe des Floßhafens beim Baden der 22 Jahre alte ledige Schreiner Michael Volz aus Bergzabern. Die Leiche des Ertrunkenen wurde noch geſtern Abend 8 Uhr geländet und in die Friedhofshalle verbracht.— Von einem Hitzſchlag betroffen wurde vorgeſtern Nach⸗ mittag ein Arbeiter der Aktienbrauerei Löwenkeller. Er blieb ſofort todt. Mannheim, 24. Aug. Ertrunken iſt vorgeſtern Abend im Weiher hinter dem Ludwigshafener Bahnhof der 19 Jahre alte Schreiner Biſſantz, deſſen Eltern in der Kanalſtraße zu Ludwigshafen wohnhaft ſind.— Geſtern früh hat auf dem Friedhof der 20jährige Buchdruckerei⸗Maſchinenmeiſter Karl Schäfer zuerſt ſeine Geliebte, die 18 Jahre alte Einlegerin Anna Werner, und ſodann ſich ſelbſt erſchoſſen.— Ueber⸗ fahren wurde vorgeſtern Nachmittag in der Neckarvor⸗ landſtraße von einem Bierfuhrwerk das 1½ Jahre alte Kind des Arbeiters Philipp Schwöbel. Daſſelbe erlitt derartige Verletzungen, daß es nach kurzer Zeit in der elterlichen Wohnung ſtarb. Lampertheim, 25. Aug. Vergangenen Sams⸗ tag verunglückten in der benachbarten chemiſchen Fabrik Neuſchloß⸗Wohlgelegen zwei Arbeiter dadurch, daß ſich der Inhalt eines mit Salpeterſäure gefüllten Ballons, deſſen Boden während des Hebens brach, über die Füße der Beiden ergoß und dieſelben ſchrecklich ver⸗ brühte. Der eine Unglückliche befindet ſich hier in Pflege bei ſeinen Eltern. Worms, 25. Aug. Die Stadtverordnetenver⸗ ſammlung hat zu der Erbauung einer ſchmalſpurigen Bahn von Heppenheim nach Lorſch einen Zuſchuß im Betrag von 16,000 Mk. bewilligt. Altrip, 23. Aug. In dem landwirthſchaftlichen Betrieb der Backſteinfabrik Gebrüder Marx ereignete ſich geſtern Nachmittag ein geradezu gräßlicher Un. glücksfall. Der 28 Jahre alte ledige Arbeiter Martin Schneider, Sohn von Konrad Sch., fiel nämlich während der Arbeit in die Trommel der Dreſchmaſchine und wurde ihm dadurch das linke Bein buchſtäblich aus dem Leibe herausgeriſſen, ſo daß ihm die Därme Wis zur Neige. Roman von F. Schwarz. Nachdruck verboten. 12. Fortſetzung. Ein großer, weißer Todtenſchädel ſtand auf einem Geſtell neben dem Eingang, während eine Reihe knöcher⸗ ner Skelette von einem Borte neben dem Kamin herabgrinste. Und im ſelſamen Kontraſt zu dieſem ſchauerlichen Inventar des Raumes ſtanden die Schüſſel friſcher Blu⸗ men auf dem mittleren Tiſche, das helle Kohlenfeuer, wel⸗ ches in dem filberbeſchlagenen Ofen glühte, ſowie die ge⸗ polſterten Stühle, die prächtigen Vorhänge und Teppiche, welche einen orientaliſchen Luxus aufwieſen. Nur zwei, drei Minuten befand ſich Pat in dem Raume allein, als er plötzlich hörte, wie ſich eine un⸗ ſichtbare Thür hinter ihm ſchloß und in demſelben Augen⸗ blick ſich umdrehend, ſah er ſich einem Manne gegenüber, einem Mann mit den ſtarren Zügen und den wächſernen Augen eines Geſtorbenen, einem Manne mit wallendem, greiſem Bart und langem, ſchneeweißem Haar, welches unter dem Deckel eines Sarges gebleicht zu ſein ſchien. „Ich bin Doktor Albert Foy!“ ſprach der Eingetre⸗ tene, auf Pat zutretend, indem ſeine Rechte einen Revol⸗ ver auf ſein Gegenüber richtete.„Sie ſehen mich bereit, Sie anzuhören. Sprechen Sie! Was wollen Sie von Doktor Joy? 15. Kapitel. Ein geflüſtertes Wort. Pat Quinn war kein Feigling, indeß die Situation, in welche er ſich jählings verſetzt fühlte, raubte ihm den⸗ noch allen Muth. „Ich bitte um Verzeihung, Sir!“ ſtammelte er zit⸗ ternden Tones.„Es muß— es muß ein Irrthum ſein! Sie können nicht Der ſein, für den die Botſchaft beſtimmt iſt, welche ich auszurichten habe.“ 9 eee „Iſt Deine Botſchaft für Doktor Albert Foy,“ war d ie mit Nachdruck geſprochene Antwort,„ſo iſt dieſelbe für mich beſtimmt. Faſſe Dich alſo kurz. Was haft Du mir zu ſagen 2“ „Aber, Sir, es iſt ganz unmöglich. Mein Auftrag kann nicht Ihnen gelten!“ brachte Pat nur ſchwer hervor.„Der, welcher mich ſchickt, heißt Darby Lee und dafür, daß ich wirklich von ihm komme, ſollte mir dies hier als Beweis dienen!“ Bet den letzten Worten zog er das Werkzeug, welches Darby ihm anvertraut hatte, aus der Taſche und reichte es dem Doktor hin, in deſſem Antlitz dabei nicht eine Muskel zuckte. „Wo befindet ſich der Mann, der Dich ſendet?“ fragte er nur. Pat gab den gewünſchten Beſcheid und zugleich eine Erklärung, wie er dazu gekommen war, den Auftrag, als b Vertreter er dem Doktor gegenüberſtand, zu über⸗ nehmen. „Und das iſt Alles, was Du mir ſagen ſollſt?“ fragte der Letztere, als Pat ſeinen Bericht beendet hatte. „Ja, Alles, Sir!“ antwortete Pat. ⸗Und wie viel von den fünfhundert Dollar ſind für Dich?“ inquirite die kalte Stimme weiter. „Beim allwiſſen den Gott, kein Penny!“ betheuerte Pat.„Wenn Sie eine Antwort für Darby Lee haben, ſo will ich ſie ihm ausrichten, ebenſo wie ich Ihnen ſeine Botſchaft überbracht habe, aber Alles lediglich um unſerer früheren Freundſchaft willen. Ich will ihn nicht in ſei⸗ ner Not verlaſſen. Freilich bin ich nur der lahme Pat Quinn, Sir, aber eines Freundes Vertrauen iſt mir hei⸗ lig und kann weder erkauft, noch verkauft werden!“ Der Doktor antwortete nicht; er hatte ſich einem Schreibtiſch zugewandt, welcher nahe beim Fenſter ſtand, und eine Schublade öffnend, entnahm er derſelben fünf Einhundertdollar⸗Noten. „Bringe das Darby Lee!“ ſprach er kurz.„Sage ihm, daß mein Gelöbnis hiermit erfüllt ſei und daß dies Alles wäre, was er jemals von mir zu erwarten hätte! Und nun ein Wort zu Dir, bevor Du gehſt!“ lenkte er in völlig verändertem Tone ab.„Biſt Du ſo zur Welt gekommen 7“ Und er deutete auf Pat's verkrüppeltes Fußgelenk. „So zur Welt gekommen? Nein, Sir. In meinem zehnten Jahre that ich einen ſchweren Fall und ſeitdem bin ich ein Krüppel!“ „Stelle den Fuß hierher!“ gebot der Doktor, in⸗ dem er einen gepolſterten Schemel ans Licht rollte. „Sir!“ ſtieß Pat erſchreckt aus. 5 „Stelle den Fuß hierher!“ wiederholte der Doktor in ſeiner ruhig befehlenden Art. Willengebrochen gehorchte Pat. Raſch wie ein Gedanke hatte der Doktor das verrenkte Gelenk entblößt. Ein ſeltſam brennender Schauer durch⸗ rieſelte Pat und er vermochte einen Ausruf der Ueber⸗ raſchung, wie zugleich des Schmerzens nicht zu unter⸗ drücken. „Verſuche, zu gehen!“ befahl der Doktor jetzt und legte zwei ſchimmernde, kleine Metallplatten, welche er einem Seitenbort entnommen hatte, an ihren Platz zurück. „Stelle Dich feſt auf Deinen verkrüppelten Fuß und ver⸗ ſuche, zu gehen!“ „Der Himmel ſei mir barmherzig rief Pat, ſich An⸗ fangs zaghaft, doch dann mit zunehmender Zuverſicht auf⸗ richtend.„Sir, ich kann— ich kann gehen!“ „Ich ſagte es Dir!“ erwiederte der Doktor.„Einen oder zweit Monate in meiner Behandlung, und Du ſollſt geſund ſein, wie irgend ein anderer Menſch. Morgen früh um zehn Uhr kannſt Du wiederkommen!“ Und er nahm eine rothe Karte aus einem auf dem Tiſch ſtehenden Kaſten und überreichte ſie Pat. „Aber ich— ich habe kein Geld!“ ſtammelte dieſer verwirrt. „Ich verlange keine Bezahlung!“ verſetzte der Dok⸗ tor.„Die Hilfe, die Dir von mir zu Theil wird, läßt ſich, wie Deine Freundſchaft, weder erkaufen noch ver⸗ kaufen. Alſo um zehn Uhr morgen früh! Nun, gute Nacht!“ Gleichſam unter dem Einfluß einer Zaubermacht ſtehend, wußte Pat nicht, wie er aus dem Hauſe hinaus⸗ gelangte. Erſt als er in der Dunkelheit draußen auf der 9 4 ſtand, kehrte ihm das Bewußtſein der Gegenwart zurück. Er eilte heimwürts. — ᷑p—ͤ ͤ K 7 7 1 „ 5 1 1 * 12 1— 0 8 13 U 1 7 7 1 943 6 N 3 hervortraten. Der Verunglückte lebt noch, doch iſt jede Hoffnung an der Erhaltung des Lebens leider als ausgeſchloſſen zu betrachten. Schneider wurde vor dem Betreten des Deckels über der Trommel gewarnt, doch iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Kurzſichtigkeit desſelben an dem Unglück Schuld iſt. Heidelberg, 24. Aug. Ein Dienſtmädchen, das hier bei einem Photographen in Stellung iſt, be⸗ nützte geſtern früh beim Feuermachen Petroleum; ſie kam dabei mit dem Behälter dem Feuer zu nahe, das Petroleum explodirte und ergoß ſich über die Kleider des Mädchens. Die Hausbewohner erſtickten das Feuer ſofort, das Mädchen erlitt jedoch ſchwere Brand⸗ wunden und mußte ins akademiſche Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Bammenthal(A. Heidelberg), 24. Aug. Vor⸗ geſtern Abend 6 Uhr iſt der 10jährige Sohn des Fabrikvorarbeiters Adam Bollack dahier beim Baden in der Elſenz ertrunken. Die Leiche iſt noch nicht gefunden. Heidelsheim(A. Bruchſal), 22. Aug. Vor⸗ geſtern Nachmittag wurde der hieſige Landwirth Joh. Bauer beim Mähen auf dem Felde von einem Hitz⸗ ſchlag betroffen. Er vermochte ſich noch ein Stück weit zu ſchleppen und wurde dann nach Hauſe ver⸗ bracht, wo er alsbald ſeinen Geiſt aufgab. Mainz, 25. Aug. Die fünf jungen Franzoſen, die in Gonſenheim das Kriegerdenkmal beſudelten, ſind wieder freigelaſſen, nachdem man ſie einem Verhör unterworfen. Es find unreife Burſchen im Alter von 16 bis 17 Jahren. Sie werden wahrſcheinlich nur wegen groben Unfugs beſtraft werden.— In einem hieſigen Blatte findet ſich folgende Erklärung:„Die in Mainz für längeren Aufenthalt anſäſſigen Franzoſen, die zum Theil in Geſchäften arbeiten, halten es für ihre Pflicht, zu erklären, daß ſie mit dieſem bedauer⸗ lichen Vorgang nichts gemein haben. Derſelbe iſt vielmehr vonſminderjährigen Schülern ausgegangen, die ſich nur während der Ferien hier aufhalten. Schierſtein(Heſſen), 23. Aug. Vorgeſtern ertranken beim Baden im Rheine drei Männer, welche die Strömung fortriß. — Aus Herxheim bei Landau wird berichtet. Im Hauſe des Ackerers Johann Schumacher feierte man die Hochzeit der Tochter des Hauſes, Maria, 23 Jahre alt, mit dem 21 Jahre alten Ackerer Philipp Heinrich Scholl aus Schwegenheim. Kurz nach 11 Uhr Abends begaben ſich der junge Ehemann, die junge Frau und der Ackerer Georg Detzel von der Wohnung aus auf die Straße, um dem Gewitter zu⸗ zuſchauen und dies war ein verhängnißvoller Schritt für ſie. Kaum waren ſie auf der Straße angekommen, fuhr der Blitz hernieder und tödtete die Braut und den ledigen Ackerer Georg Detzel von hier, welcher als Feſtgaſt anweſend war, auf der Stelle, während der junge Ehemann ſchwer verletzt wurde und nun krank darniederliegt. Karlsruhe, 23. Aug. Vorgeſtern um 8 Uhr ſind im Rhein bei Maxau zwei bei dem Amtsgericht angeſtellte Herren Namens Maurer und Hertenſtein ertrunken. Sie fuhren mit drei anderen Herren in einem Boot ſtromabwärts. Ein Schleppdampfer war auf eine Sandbank aufgefahren und hatte ſich deßhalb in der Weiſe verankert, daß er ein Drahtſeil über die Hälfte des Rheines geſpannt hatte, ohne durch Laterne dieſes zu ſignaliſiren. An dem Drahtſeil ſchlug das Boot der Dampfer leiſtete ihnen jedoch, wie es im Polizei⸗ bericht heißt, keine Hilfe, und verweigerte auch den drei anderen Herren den Beiſtand. Von der Tauber, 24. Aug. In Bieberrehren Tauberſcheckenbach und Creglingen ging ein ſchwerer Wolkenbruch nieder, der mehrfach großen Schaden an⸗ E ein Mann an einem Hitzſchlag.— Zwiſchen richtete.— Der 20jährige Maurer Arnold in Ball⸗ mannhafen wurde von einem Inſekt in die Unterlippe geſtochen und ſtarb nach 3 Tagen an Blut⸗ vergiftung. Schwe ix, 24. Aug. Auf dem Banne von Liederſcheid ſchlug der Blitz in einen Kirſchenbaum und tödtete die darunter Schutz ſuchende 17jährige Dienſtmagd Erneſtine Schäfer aus Busweiler. N Splitter. Mancher, der durch Lotterie zu Geld gekommen, iſt durch Lotterei wieder arm ge⸗ worden. Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Seiden-Damaste Mk. 1.35 1885 per Meter— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henne⸗ berg⸗Seide von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 per Meter — in den modernſten Geweben, Farben und Deſſins. An Private porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. G. Henneberg's Seidenfabriken (k. u. k. Hofl.), Zürich. 5 all 10 Prozent eines Theilhabers und Neu-Uebernahme, veranlassen uns zu einem um, die fünf Inſaſſen hielten ſich an dem Seil feſt, extra Rabatt Wirklichen Ausverkauf auf alle schon sümmtl. Damenkleiderstoffe für Sommer, Frühjahr, reduzirte Preise Herbst und Winter und offeriren beispielsweise: während der 6 Mtr. soliden Sommerstoff 2. Kl. für Mk. 1.50 ane 6„soliden Cubanostoff 1.80 1 1 57 7 8 8 7 7* 81 meli Udet 0 6„soliden Epinglestoff„„„„ 2.10 5 6„sol. Crépe-Careaux„„„„3.30 sowie modernste Kleider- und Blousenstoffe, Muster versend. in einz. Mtrn., b. Aufträg. v. 20 M. an franco auf Verlangen 1 N Nund Oettinger& Co., Frankfurt a. M. . Versandthaus. 2 Modebilder Stoff z. ganzen Herrenanzug f. M. 3.75 m. 10 Prozent gratis.„„„ Cheviotanzug„„5.85 extra Rabatt. i Ver u Rheinisches echnikum Bingen für Maschinenbau und Elektrotechnik. e Programme kostenfrei. Gaſthaus zum Deutſchen Kaiſer. Morgen Sonntag, den 28. Auguſt, wird bei Unter-] Warne hierdurch Jeder⸗ Warnung. Gasthaus zum Weißen Schwanen. Zur Feier des Namensfeſtes Sr. Kgl. Hoheit des zeichnetem zur Feier des Namensfeſtes Sr. Kgl. Hoheit mann meiner Frau Nlar- Großherzogs Eruſt Ludwig findet morgen Sonntag, den des Großherzogs gutbeſetzte 9 noch zu borgen, da ich für von derſelben gemachte Schul⸗ den in keinem Falle Zahlung abgehalten.— Beginn Nachmittags 3 Uhr. 1073 2 2 Alle werthen Freunde und Gönner lade hierzu höflichſt ein. Simon Friedel. garetha, Tochter von Erz. Knapp 1. auf meinem Na⸗ men weder etwas zu leihen leiſte. 1075 Für reine Weine und vorzügliche Speiſen iſt beſtens geſorgt. 1077 Jakob Kempf, Gaſtwirth zum Deutſchen Kaiſer. Weißkraut Gaſthaus zum grünen Laub. een ot Zur feſtlichen Begehung des Namenstages Sr. König⸗ lichen Hoheit des Großherzogs findet bei mir morgen Sonntag, den 28. Auguſt gutbeſetzte Zahlreichem, freundlichem Beſuche ſieht entgegen Mathias Träger, 1074 Gaſtwirth zum grünen Laub. Tanz ⸗Muſit ſtatt.— Anfang Nachmittags 3 Uhr. 2 Roſchauer, Gutspächter. l 5 D Nähmaschinen, r Haushaltungsma- Q 2 schinen, landwirt- schaftliche u. Schuhmachermascohinen kaufen Sle am besten und dabei am bel S. Rosenau in Hachenburg. 3 Auf Wunsch Teilzahlungen. Preisliste Mo. 132 kostenfrei. 0 28. Auguſt d. J., bei Unterzeichnetem * gutbeſetzte Tanz⸗Muſik ſtatt.— Beginn Nachmittags 3 Uhr. Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein Joh. Kühlwein, Gaſtwirth zum Weißen Schwanen. Wilhelm Frey Möbel⸗Lager Mannheim J 5. 10 empfiehlt 54 Farad Küſten⸗ und Polſter⸗Mäbel jeder Art beſonders für Brautleute 1 die beſte und billigſte Einkaufsquelle. Vertreter für Heddesheim und Umgegend: Kaufmann Joſ. Maas, Heddesheim Hanfeouverts liefert billig] welcher zur Entgegennahme von Beſtellungen und jeder weiteren die Buchdruckerei W. Bingener. Auskunft gern bereit iſt. Seine Mutter fuhr erſchrocken zurück, als ſie ihm die Thür öffnete und in ſein blaſſes Geſicht ſah. „Du ſiehſt aus, als ſei Dir ein Geiſt begegnet!“ redete ſie ihn an.„Aber, Pat,“ brach ſie dann plötzlich aus, als ſie gewahrte, daß er mit beiden Füßen feſt auf⸗ trat,„Pat, was iſt Dir begegnet? So habe ich Dich nicht auf den Füßen ſtehen geſehen ſeit den letzten zwölf Jahren!“ „Ja, Mutter, vernimm es und freue Dich mit mir!“ rief Pat erregt aus.„Ich war heute Abend bei einem Doktor, der ſagte, er wolle mich vollſtändig kuriren und es ſolle uns keinen Pfennig koſten!“ „Du warſt bei einem Doktor?“ wiederholte die alte Frau.„Und Du ſagteſt ihm nicht, daß er kommen und nach unſerem kranken Schützling ſehen ſolle, Pat?“ „Nach ihr ſehen?“ gab der Gefragte zurück.„Iſt ſie denn ſo ſchlimm, daß ſie einen Doktor nöthig hat?“ „Komm und überzeuge Dich ſelbſt!“ ſprach Mrs. Quinn bekümmert. Und der Sprecherin nachſchreitend, trat Pat nebſt ſeiner Mutter in das zurückbelegene Gemach, wo Chriſtine auf dem Lager Mrs. Quinn's gebettet ruhte. Das goldbraune Haar bedeckte wirr die ſchneeweißen Kiſſen und eine wilde Fiebergluth flammte auf ihren Wangen und in ihren Augen. „Kommt er?“ flüſterte ſie mit leiſer, furchtſamer Stimme, als Pat ſich näherte.„Hört Ihr ſeine Schritte? O, verbergt mich, um Gottes willen, verbergt mich vor ſeinen kalten, mitleidsloſen Augen. Sie treiben mich in den Tod, wie ſie vor mir meine Mutter in den Wahn⸗ ſinn trieben! Es war ihr Name auf dem Sarge in der Gruft,— ihr Name und der meine! Und ſie ſtarb im Wahnſinn,— der auch mein Los ſein wird! Ach, Gott, mein Gott, habe Erbarmen und laſſe mich ſterben!“ Und verzweifelnd rang ſie die Hände. „Mutter,“ flüſterte Pat, das darf nicht Jeder hören! Laß uns warten bis Tagesanbruch, ehe wir Etwas thun. Iſt es dann noch nicht beſſer mit ihr, ſo will ich Doktor Foy rufen!“ Und mit einem ungewohnten Ernſt und niederge⸗ drückt von der neuen Sorge, die auf ihm laſtete, begab ſich Pat in das obere Gemach, wo Darby Lee in tiefem Schlaf verſunken lag. „Man ſollte meinen, dem ſein Gewiſſen ſei rein, wie die Seele eines Kindes!“ murmelte Pat und ſich nieder⸗ beugend, rüttelte er den Schlummernden unſanft und un⸗ geduldig.„Wache auf! Ich habe genug von Dir mit dieſer Nacht! Wache auf!“ rief er dabei halblaut. Erſchreckt richtete ſich der Andere mit einer Ver⸗ wünſchung in die Höhe. bis 3 9 Du biſt es!“ Er holte erleichtert them.„Du e* „Ja, ich bin es!“ entgegnete Pat kurz.„Ich habe gethan, was Du von mir verlangteſt. Nimm das Geld und mache, daß Du fortkommſt!“ „Du haſt das Geld?“ wiederholte Darby eifrig. „Du haſt die fünfhundert Dollar von Doktor Albert Foy bekommen?“ „Ja, ich habe die fünfhundert Dollor von Doktor Joy bekommen!“ verſetzte Pat, indem er die Banknoten aus ſeiner Taſche zog und ſie dem Anderen geringſchätzig zuwarf.„Da ſind ſie! Zähle nach! Er gab mir das Geld, wie ein echter Gentleman, ohne ein Wort!“ „Ohne ein Wort!“ wiederholte Darby, während er, zitternd vor Triumph, die bunten Bankbilletts überzählte. „Ha, es war vorauszuſehen, daß er nicht viel zu ſagen haben würde. Ich habe ihn in den Daumſchrauben, den feinen Gentleman, der er iſt und ſein will. Du haſt Dich als ein treuer Freund bewährt, Pat! Hier nimm das Hundert, welches ich Dir verſprochen habe, und wenn es mir gelingt, die Minen zu erreichen und dort mein Glück zu finden, dann ſei verſichert, daß ich Dich nicht vergeſſen werde!“ „Ich danke Dir für Alles, Darby Lee,“ wehrte Pat verächtlich ab.„Was Du mir geben kannſt, iſt nicht auf dieſe Weiſe verdient, wie ich mir Geld zu erwerben ge⸗ wohnt bin. Ich habe Dir einen Dienſt erwieſen. Es war das erſte Mal, daß ich als Genoſſe eines Schurken und Diebes vor einem ehrlichen Manne ſtand um Geld von ihm zu erpreſſen; mit des Himmels Hilfe ſoll es das eine und das letzte Mal geweſen ſein!“ „Vor einem ehrlichen Manne! Hahaha!“ lachte Darby Lee höhniſch auf.„Wenn Du dieſen ehrenwerthen Herrn Doktor Albert kennen würdeſt, wie ich ihn kenne, Du würdeſt anders von ihm denken und ſprechen. Ich will Dir Etwas ins Ohr hinein flüſtern, welches Dich ſchon ihn mit anderen Augen anzuſehen lehren wird!“ Und ſich vorbeugend, rannte Darby mit ziſchendem Laut Pat ein Wort zu, welches denſelben, wie von einem Schlag getroffen, zurücktaumeln ließ. „Das ift nicht wahr!“ ſtieß er heiſer hervor.„Ich will, ich kann es nicht glauben! Es iſt— es muß eine Lüge ſein!“ „Es iſt die Wahrheit!“ antwortete Darby mit einem böſen Lächeln.„Du weißt jetzt, was dieſer feine Gentleman, der hochedle, ehrenwerthe Herr Doktor Albert Foy in Wirklichkeit iſt, Pat Quinn: Das und nichts Anderes!“ (Fortſetzung folgt.) An meine Mutter. Mich faßt es oft wie ſtille Seligkeit, Durch's Weltgedränge ſchreit ich ohne Zagen; Ich weiß ein Herz, das immer froh bereit, Mit mir vereint des Lebens Laſt zu tragen. Wie weit in dunkler Barke ſtummer Schmerz Hinaus mich trieb auf bodenloſem Meere— Ich weiß, du harreſt mein, du treues Herz, Du harrſt geduldig, bis ich wiederkehre! Wie tiefe Nacht mich ſchon von Dir getrennt— Noch immer wachend hab' ich dich getroffen. Ich weiß, das Lämpchen deiner Liebe brennt, Und immer ſtehſt du, mildes Herz, mir offen! N Goldt in de Nutz m fre Gebt. — a üben 9900 οο οοο ο οο fahrt Das 8 5 e* 8 7 Johs. Bischoff 2 Atelier Blankhorn% Fes ischen Tholograph Weinheim, nächst dem Bahnhof empfiehlt ſich zur Anfertigung von Vorträts, Familien- und Vereins. Gruppen unter Garantie für nur gute Ausführung. 5140 Preiſe ½ bis ½ billiger als in jeder Großſtadt. 7 Viſitbilder 4 Mk., 6 Cabinet 9 Mk. u. ſ. w. 9 Juhaber: A. Blankhorn, Hofphotograph IX. Querstr. Nr. 7, Mannheim, Meckarvorztadt iſt eröffnet. Die Firma A. Blankhorn, Gr. H. Hofphotograph, gegründet 1882, iſt vertreten in Stuttgart, Ecke Eberhard u. Thorſtraße, Frankfurt a. M., Kaiſerſtraße Ja, Offenbach a. M., Frankfurterſtraße 35 Eigen Libbrocht (etztere Niederlaſſung in eigenen Hauſe). Mannheim, Dieſelbe liefert 1070 Feldbahn-Fabrik liefert tragbare Geleiſe, Weichen, Drehſcheiben, ſchmalſpurige Wagen Photographien in allen existirenden Verfahren guf und billig. —— — aller Art. 187 2 85 0 77 e EA Grö 1 Kleiderſtoffe, Buckskins, ge n eee und guckskin-Reſte gar. beſtes Fabrikat ſpottbillig. Man überzeuge ſich! F. Weiß, Mannheim Strohmarkt 0 4, 7. rr* 4 Dankiſagung. Mannheim F 2. 7. Ich war ba 5 recht a 1 kräftig, in ſpäteren Jahren wur⸗ e eee eee de ich blutarm, mager und ner⸗ venſchwach, ich fuͤhlte mich immer müde, fand aber keinen ruhigen Schlaf, litt an zeitweiſer heftiger Migraine und Schmerzen im ganzen Körper. Im vorigen Jahre erkrankte ich außerdem an Rippenfellentzuͤndung, und nun kam ich vollends herunter und von Kräften. Die verſchiedenſten angewandten Mittel halfen nicht, bis ich zuletzt auf Empfehlung von der Verwaltung der Emma⸗Heilquelle in Bop⸗ pard a. Rh. eine Kiſte mit 15 Tlaſchen natürl. Lamſcheider Stahlbrunnen kommen ließ. Der Gebrauch der erſten paar Flaſchen ſchon zeigte, daß ich das langerſehnte Heilmittel endlich gefunden und nun vollſtändig geneſen bin.— Nach ſo langer Zeit wieder kräftig und geſund, werde ich nicht aufhören, dieſes wunderbar wirkende Heilwaſſer überall zu empfehlen. 1071 Hannover, 25. Juli 1898. Frau Erna Munzel. D. Liebhold Gelegenheitskäufe zum Verkauf kommen. Leinen⸗ u. Baumwollwaaren t des 5 J. Lindemann 5 3 Steinthal, Mannheim D 3, 2. 5p 2, 2. 1 Leinen⸗, Wäſche⸗ und Betten⸗Ausſteuer⸗Geſchäft. I flotal-Ausverkauf 1 Infolge der großen Ausdehnung, die meine Spezial-getten-Abtheilung täglich erfährt, 1 beabſichtige ich, um den dringend nöthigen Raum zu gewinnen, mein geſammtes Waarenlager ſo 1550 ſchnell wie möglich auszunerkaufen und werde ich für die Folge nur den Artikeln Teib⸗ und Bettwäſche, fertige getten und ganze Schlafzimmer-Einrichtungen meine beſondere Auf⸗ — 4 merkſamkeit widmen. 90 Es bietet ſich hierdurch eine ſehr günſtige Gelegenheit, ſämmtliche 761 Mannheim 05 Leinen⸗ und Wüſche⸗Artikel, Baumwollwaaren und Tricotagen 12, 10, an Mart 2 zu denkbar billigsten Preisen 1 3 30 einzukaufen und lade ich zur Beſichtigung meines Lagers ergebenſt ein. 1½ ſch E fri ge le 1* 7 L. Steinthal, Mannheim, D 3, 7. Deckbetten ut mit neuen doppelt ge⸗ 1 reinigten Federn gefüllt: 15 Mk. 9.—, Mk. 10.50, Mk. 12.—, Mk. 15.—, Mk. 18.— uſw. Wilchſchweine hat zu verkaufen 1072 Däunen-Deckbett mit rothem Barchent Mk. 16.50. L Die Ziehung 3 7 l 0 g 8 4 4 andi. ee iel Freude der Heſſiſchen Geld⸗Lotterieſl vun 0 wee Ta eten! haben alle Mädchen wurde definitiv auf 0 Kiſſen e bon 10 Pf an, Ian ber„Krebs. Wichſe“, 15.17. September d. Js. M. 20, m. 3 0, Goldtapeten 3 4 N denn ſie giebt raſch den verlegt. 1 115 in den ſchönſten und neueſten] ſchönſten Glanz. 135 Loose à 1 Mark Muſtern.— Muſterkarten überall br. d ſind noch in der Expedition dieſes Blattes zu haben. r. med. hin franco. 5 324 N Gebr. Ziegler in Lüneburg. Sope homöop. Arzt in Halle g. S. Geſchäftshaus erſten Ranges für Herren- und Knaben-Beldeidung 01, 8 Mannheim, Breitestrasse O1, 8. Von unſerm an Auswahl unübertroffenen Tager, ſortirt vom Billigſten bis zum Feinſten, empfehlen wir: Abtheilung: Confection. Herren-Valetot⸗ von Mk. 9.— an. Herren-Anzüge von Mk. 10.— an. Herren-⸗Hoſen von Mk. 2.50 an. Jacket-, Gehrock⸗ und Track Anzüge von Mk. 30.— an. Knaben-Hoſen von Mk. 1.50 an. Knaben-Anzüge von Mk. 2.15 an. Arbeiter-Kleider rieſig billig. Burſchen-⸗Anzüge von Mk. 4.80 an. Betrachten Sie gefälligſt unſere 5 mit Preiſen derorirten Schaufenſter. Abtheilung: Anfertigung nach Maass. Anzüge, deutſches Fabrikat von Mark 36.— an. — Anzüge, engliſches Fabrikat von Mark 55.— an Paletots mit feinem Serges oder Seidenfutter von Mark 36.— an eventl. Mark 45.— an Hoſen in reizenden Deſſins von Mark 10.— an. Abtheilung: Sport- Artikel. Nadfahr⸗Anzüge von Mk. 12.— an. Sweaters von 85 Pfg. an. Turner⸗Hoſen von Mk. 2.25 an 1066 Turner⸗Gürtel in jeder Preislage. Strümfe, Gürtel, Tricotagen entſprechend billig.. Streng feſte, aber ſtaunend billige Preiſe. o 1. 8 Weißweine von Mk. 45 per 100 Liter. eee e 1 e ere 8 präeis 8 von 1 er 100 Liter aufwärts 3 offerirt hierdurch g 171077 753 Morgen⸗ 9 Ahr Audolf Rücker, Weinheim. . ö Einem tit. Publikum und meiner werthen Kundſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich das ſeit 34 Jahren in Mannheim mit großem Erfolge betriebene 2 7 2 2 Abr enkleid 615 Herreubleider- u. Maaß ⸗ meinem langjährigen Mitarbeiter Herrn Max Gumpert übertragen habe. ö Derſelbe wird das Geſchäft unter der Firma Siegfried Labandter Nachfolger mit gleichen Grundſätzen wie bisher weiter betreiben. Indem ich hiermit für das mir ſtets geſchenkte Wohlwollen beſtens danke, bitte ſolches auch auf meinen Nachfolger Herrn Max Gumpert gütigſt übertragen zu wollen. 11067 Mit Hochachtung Siegfried Labandter. i Höflichſt auf die vorſtehende Anzeige Bezug nehmend, beehre mich die Eröffnung meines vollſtändig neu eingerich ieten Herren⸗Itleider⸗ und Maaß⸗ Geſchäſts im Laden F 2, 14, Planken, gegenüber der Hauptpost, Mannheim hiermit anzuzeigen und bitte ich, das meinem Vorgänger geſchenkte Vertrauen gefl. auch auf 0 übertragen zu Wollen,— Ich werde be müht bleiben, das gute Renommée der Firma, ei welcher ich ſeit 12 Jahren thätig war, nair durch reelle, billigſte Bedienung zu erhalten. Indem ich mich empfehle, zeichne Mit Hocchachtung Max Gumpert Siegfricb Labaudter 5 P 2, 14. . Mannhein i, Planten ————— 8 4— 2 7 f 5 5 f e a Weiß⸗ u. Nothweine. Kirchen Auſage. N Crush be e eee 1068 l Evang. Gemeinde Pieruheim. Weinheimer Rothweine von Mk. 70 per 100 Liter.] Sonntag, 28. Auguſt d. J. evang. Gottes dienſt. Geſ chäfts⸗ Uebertragung u. Empfehlung. bureau aufbewahrt und können dieſelben von dem rechtmäßigen Eigenthümer in Empfang genommen werden. Gebrüder Stern, Mannheim Breitestrasse, vis-a-vis dem Rathhaus Q 1, 8. Nachſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Pfützer. Bekanntmachung. Am 4. Auguſt l. Is. wurden im Banne Frieſenheim anf einem Acker eine größere Anzahl Wäſcheſtücke, als: 2 Herrenhemden, 1 Frauenhemd, 3 Bettüberzüge, 2 Frauen⸗ unterhoſen, 6 Leintücher, 1 weißwollenes Kinderkleidchen, 1 Tiſchtuch, 2 Unterjacken, 1 weißer Frauenunterrock, 1 Kinderhemdchen, 1 Kinderunterhoſe, 1 Taſchentuch und 1 Herrenkragen aufgefunden, die wahrſcheinlich von einem Diebſtahle herrühren. Die fraglichen Wäſcheſtücke ſind auf dem hieſigen Polizei⸗ Ludwigshafen a Rh., den 22. Auguſt 1898. Das Bürgermeiſteramt: J. V. Lauterborn, Adjunkt. Man erzähle a de ES Weiter, Stiefelwiechse in rothen Doſen (Marke Kaminfeger) 1069 m Carl Gentner in Göppingen das beſte Fabrikat unter allen ähnlichen Erzeugniſſen iſt und daß wenig Bürſten⸗ . 5 ſtriche genügen, mit dieſer Wichſe einen * 5 unvergänglichen Glanz zu erzeugen Schutz marke. ueberall erhältlich a 10 und 20 4 Ein braves, junges 122 Mädchen für Hausarbeit, nach auswärts gegen guten Lohn per ſofort ge— ſucht. Näheres zu erfahren in der Exped d. Bl. 1062 „Beſte u. billigſte Bezugsquelle 0 für garantirt neue, doppelt gereinigte und gewaſchene, echt nordliſche. Bettfedern. Wir verſenden zollfret, gegen Nachn.(led. belieb. Quant) Gute neue Bett⸗ edern per fd. fur 60 Pfg., 80 Pfa., M., 1 M. 25 Pig. u. 1 M. 40 Pfg.; eine prima Halbdaunen M. 60 Pfg. u. 1M. 80 Pig. Polar- federn: halbweiß 2 M., weiß 2 M. 30 Pfg. u. 2 M. 50 Pfg.; Sil⸗ L.Medicinal-Tokaper garantirt rein und echt, ſowie MAleneſer-Ausbruch g beſonders Blutarmen und Bleich⸗ ſüchtigen ärztlich empfohlen, direkt berweiße Bettfedern 3 M., 3 M. 50 Pfg., 4 M., 5 M,; ferner: Echt 3 Ganzdaunen (ſehr fallkräftig) 2 M. 50 ffg. u. 3 M. Verpackung zum Koſtenpreiſe.— Bei Be⸗ bezogen von der Ungarwein-Ex- f igen v. mindeſtens 75 Mt. dl Rabatt. port-Geselſschaft empfiehlt zu Miete billigen Engrospreiſen 905 Pecher& Co. in Herford M. Jöſt, Viernheim. 22 8 2 — t 00 nil ein eln die fei bert eine 1 Con fol Mi n af Hie kön ſchl Nag ford Gun du U fe daß con wie gart fünm 0 Nag I Ver ur einc gert fun gc Cult