ende zur und 131 iſtz⸗ ere eim dient von 1100 t in 112⁰ hes. — eil I 1140 die Einſegnung der Leiche erfolgt. Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs un a mstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich * 0 5 3 —— Amtsblatt der Großh. Würgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. eruheiner Anzeiger Anzeigen: 10 Pfg. die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die àgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. At. 75. Deutſchland. Berlin, 13. Sept. Der„Reichs⸗Anzeiger“ ſchreibt an der Spitze des nichtamtlichen Theiles ſeiner geſtrigen Nummer: Seine Majeſtät der Kaiſer fühlt ſich mit den Fürſten und freien Städten des Reiches wie mit dem ganzen deutſchen Volke in innigſter Theilnahme an dem namenloſen Unglück geeinigt, das über den all⸗ verehrten Kaiſer Franz Joſoph und über die Völker des verbündeten Oeſterreich⸗Ungarn hereingebrochen iſt. Mit der tiefſchmerzlichen Trauer um die ihrem hohen Gemahl und ihrem Lande ſo jäh entriſſene edle Füͤrſtin aus deutſchem Blute verbindet ſich die allgemeine Empörung gegen den feigen Mörder, der den Boden der befreundeten Schweiz durch die fluchwürdige That des Anarchismus entweihen konnte.— Der königliche Hof legte für die Kaiſerin von Oeſterreich die Trauer auf vier Wochen an. Berlin, 15. Sept. Der Kaiſer iſt heute früh 8 Uhr in Prenzlau eingeiroffen. Auſ dem Marktplatze vor dem Denkmal des Kaiſer Wilhelm I. hielt der Kalſer auf eine Anſprache des Bürgermeiſters eine Rede, in welcher er betonte: Die Zeiten ſeien jetzt ernſter, es bleibe genug zu thun und es müſſe darauf geachtet werden, daß den Umſturzgelüſten kräftig ent⸗ gegengetreten werde. Wie nöthig dies ſei, beweiſe das fluchwürdige Ereigniß der letzten Tage. Darum ſollte gerade der Bürger immer in Treue in vollem Vertrauen zu ſeiner Perſon und Regierung halten. Zur Ermordung der Kaiſerin von Oeſterreich. Wien, 14. Sept. An der Leichenfeier werden, ſo⸗ weit bekannt iſt, theilnehmen: Kaiſer Wilhelm, der Prinzregent Luitpold von Bayern, der König von Sachſen, die Könige von Rumänien und Serbien, der Kronprinz von Italien und ein Großfürſt von Ruß⸗ land. Nach dem ſogenannten Ceremoniel wird der Sarg am 15. d. M., Abends 10 Uhr vom Weſtbahn⸗ hofe im feierlichen Zuge nach der Hofburg überführt und Freitag von 8—5 Uhr, Sonnabend von 8— 12 Uhr für das Publikum ausgeſtellt ſein. Sonnabend Nachmittag 4 Uhr erfolgt die feierliche Ueberführung des Sarges nach der Kapuziner⸗Kirche, wo in Gegen⸗ wart des Kaiſers und der fremdländiſchen Majeſtäten Dann wird der Sarg in die Gruft hinabgetragen, wohin der Kaiſer folgt. Nach nochmaliger Einſegnung und Beendigung der Gebete wird der Sargſchlüſſel dem Guardian der Kapuziner übergeben. Wien, 14. Sept. Wie die„Neue Freie Preſſe⸗ meldet, wird auf Wunſch des Kaiſers die Kaiſerin Eliſabeth an der Seite des Kronprinzen Rudolf bei⸗ geſetzt werden. Da aber gegenwärtig bei dem Sarkophag Samstag, den 17. September 1898. 14. Jahtgang. fleht und dieſer erſt entfernt werden muß, wird die Beiſetzung der Kaiſerin vorläufig nur proviſoriſch ſtattfinden. Wien, 14. Sept. Der„Neuen Freien Preſſe“ zufolge iſt das Teſtament der Kaiſerin Eliſabeth, das vom Oktober 1890 datirt iſt, Montag geöffnet worden. Es iſt ziemlich kurz und eigenhändig niedergeſchrieben. Der Kaiſer kennt den Inhalt deſſelben. Schloß Laniz ſoll der Lieblingstochter, Erzherzogin Valerie, zufallen, während das Achilleion auf Corfu an die Erzherzogin Giſela übergehen ſoll. Der Kaiſer erhält das Nutzungs⸗ recht von dem Baarvermögen„welches für die Enkel⸗ kinder beſtimmt iſt, beſonders für die Erzherzogin Eliſabeth, die Tochter der Kronprinzeſſin. Ferner enthält das Teſtament Legate für die Hofdamen und Perſonen aus der Umgebung der Kaiſerin. Die Schmuck⸗ ſachen der Kaiſerin wurden vor Jahren verkauft und der Erlös theilweiſe zum Bau des Achilleion, theilweiſe zur Unterſtützung fürſtlicher Verwandter verwendet. Noch am Samſtag erhielt der Kaiſer einen Brief von der Kaiſerin mit der Nachricht, daß ſie ſich recht wohl fühle. Der Kaiſer ſoll wiederholt die Hoffnung aus⸗ geſprochen haben, daß das furchtbare Ereigniß die ſcharfen Gegenſätze der Parteien mildern werde. Petersburg, 14. Sept. Der Zar richtete einen längeren eigenhändigen Beileidsbrief an den Kaiſer von Oeſterreich. Genf, 14. Sept. Der Mörder der Kaiſerin, Luccheni, äußerte einem Untergebenen des Unterſuchungs⸗ richters gegenüber, wenn er in Italien geweſen wäre, würde er den König Humbert ermordet haben. Wien, 13. Sept. Geſtern kamen hier auf dem Naſchmarkte Exceſſe gegen die bei der Regulirung des Wienfluſſes beſchäftigten italieniſchen Arbeiter vor. Die Italiener wurden mit Steinen und Koth beworfen. Schließlich ſchritt die Polizei ein und ſtellte die Ruhe wieder her. Trieſt, 18. Sept. Bei den in der letzten Nacht neuerdings vorgekommenen Exzeſſen wurden 25 Per- ſonen verhaftet, darunter die ſlawiſchen Agitatoren Vodopivoc und Bozo. Letzterer hatte die Menge zur Ertränkung aller Italiener im Meere aufgefordert. Der Verein Union Gymnaſtique wurde polizeilich geſchloſſen. N Goerz, 14. Sept. Die Gährung zwiſchen den ſloweniſchen und italieniſchen Arbeitern nimmt einen bedrohlichen Charakter an. Es haben bereits viele Zuſammenſtöße ſtattgefunden. Die Häuſer der Italiener wurden mit Koth beworfen. Rom, 14. Sept. Die Meldung, daß in Oeſterreich die dortigen Italiener verfolgt werden, ruft große des Kronprinzen derjenige des Erzherzogs Karl Ludwig Aufregung hervor. Nur mit großer Mühe verhindere die Polizei Gegendemonſtratlonen. Wien, 15. Sept. Die„Neue Freie Preſſe“ mel⸗ det aus Genf: Bisher wurden 18 Perſonen verhaftet, davon ſechs in Lauſanne, die übrigen in Genf, unter dem Verdacht, anarchiſtiſche Propaganda zu treiben. Beſonders verdächtig iſt ein gewiſſer Calducirt, der eine halbe Stunde vor dem Attentat im Geſpräch mit Luccheni geſehen wurde. Ausland. Paris, 14. Sept. Eine dem Elyſee naheſtehende Perſönlichkeit erklärte einem Mitarbeiter vom„Gaulois“, Präſident Faure werde die Revi ſion des Dreyfuspro⸗ zeſſes weiterhin entſchieden bekämpfen. Angeſichts der gegen Mercier und die Mitglieder des Kriegsgerichts von 1894 erhobenen Anſchuldigungen erinnerte ſich Präſident Faure, daß er der oberſte Armee⸗Chef ſei. Wenn das Miniſterium trotzdem die Reviſion beſchließen würde, werde Präſident Faure vielleicht dem Parla⸗ mente in einer eingehend begründeten Botſchaft die eigene Demiſſion überreichen und vor der Nationalver⸗ ſammlung neuerdings ſeine Kandidatur für die Prä⸗ ſidentſchaft aufſtellen. Die Wahl oder Niederlage von Präſident Faure würde zugleich die endgiltige Löſung der Revlonsfrage bedeuten. Rom, 14. Sept. Trotz allen Dementis wird mit Beſtimmtheit verſichert, daß der Marineminiſter zur Verſtärkung der Flotte 350 Millionen verlangen werde. Madrid, 14. Sept. Die Kammer nahm endgültig das Friedens. Protokoll an. Barzelona, 14. Sept. Hier wurden geſtern mehrere Anarchiſten verhaftet, die aus Frankreich kamen. Man vermuthet, dieſelben ſeien aus der Schweiz nach Frank- reich und von dort hierher gereiſt. Petersburg, 14. Sept. Graf Murawjew wird im Auftrag des Zaren eine Note an die Mächte in der Angelegenheit einer internationalen Frledensconfereng richten. Hongkong, 14. Sept. Die„Daily Maill“ meldet, daß ein Aufruhr in der Provinz Ewang ⸗Si⸗Hay San drohe. Zwei geheime Geſellſchaften ſtehen an der Spitze der Rebellion. Eine allgemeine Revolution ſteht in dieſem Theile von China bevor. Antwerpen, 15. Sept. Das Blatt„Metropol, halt ſeine Meldung über das anarchiſtiſche Attentat gegen die Königin Wilhelmine trotz des Dementis aufrecht. Vis zur Neige. Roman von F. Schwarz. Nachdruck verboten. 17. Fortſetzung. Das Haus, in welchem erein Obdach gefunden hatte, gehörte mit ſeinem ſpitzgiebligen Dach einer Architektur an, wie ſie hundert Jahr zuvor gang und gebe geweſen war. Fuß⸗ boden und Wände der Zimmer beſtanden aus dunklem Holz; die Niſchen an Fenſtern und Thüren zierten grotes⸗ ke Abzeichen; Gemälde, altersgeſchwärzt, ſchmückten das Wandgetäfel. Das Meublement war maſſiv und altmodiſch, aber den antiken Eindruck, welchen das Innere des ganzen Hauſes machte, milderten tauſenderlei Dinge. Es gab da Draperien, Teppiche, Vaſen nach dem neueſten Geſchmack, weiche Divans und Ottomanen, zier⸗ liche Spielwerke und Uhren, und als, von Pat gefuhrt, Guy die polirte Treppe hinabſchritt, fing er den goldenen Schimmer einer halb zugedeckten Harſe auf, welche in einer Ecke gelehnt ſtand, während das ſonnige Südfenſter des Ganges einen wahren Blüthenflor aufwies. Je doch auf den Korridoren, wie in dem Frühſtückszimmer war ſonſt Niemand zu ſehen, als Mrs. Quinn, welche, mit ſchneeweißer Haube und Schürze angethan, darauf harrte, — 75 Gaſt mit einem höchſt einladenden Frühſtück aufzu⸗ warten. Es muß für Sie recht einſam ſein, hier den ganzen Winter 17—“ ſprach Guy, nachdem er den herz⸗ lichen Morgengruß der Matrone erwidert hatte.„Sind Sie ſtets allein hier, Sie und Ihr Sohn 7, „Ja, aber wir machen uas Nichts daraus a, war die ausweichende Antwort.„Wir führen hier ein ganz erträgliches Leben. Der Herr, welchem dieſes Haus gehört und für den wir hier einhüten, Doktor Foy, wenn Sie ihn kennen, iſt gut und freundlich gegen uns, und mehr können wir nicht verlangen. Aber Sie werden es eilig haben, von hier fortzukommen. Pat glaubt, mit die Eiſenbahn dicht unter den Klippen vorüberführt. Er ſteht zu Ihren Dienſten, ſo wie Sie zu gehen wünſchen.“ Mrs. Quinn ſprach mit einem Eifer, welcher nicht zu verkennen war. Ihr lag erſichtlich daran, daß ihr Gaſt ſie bald verlaſſen würde. Und während Guy be⸗ dachte, welche Angſt und Sorge ſeine Abweſenheit auf Templeton Towers bereits verurſacht haben mußte, fühlte er ſich ſelbſt zum unverzüglichen Aufbruch getrieben. »Ich danke Ihnen,“ antwortete er deßhalb.„Ich werde ſofort gehen, wenn es möglich iſt. Aber ich werde zurückkehren, um Ihnen meine Erkenntlichkeit zu bezeigen!“ „Sie find ſehr gütig, Sir,“ ſtammelte Mrs. Quinn zögernd,„jedoch unſer Herr hat uns ſtrengſtens geboten, Niemandem die Thür zu öffnen. Es war ſein ausdrück⸗ licher Befehl, als wir das Haus bezogen, daß es kein Fremder je betreten dürfe,— wer es auch ſei!“ -Ein ſolcher Wille muß allerdings reſpektirt werden!“ entgegnete Guy, ſich von ſeinem Platz erhebend.„Doch will ich Ihnen wenigſtens meinen Namen nennen. Ich bin Guy Templeton von Templeton Towers. Wenn Sie jemals Beiſtand irgend einer Art bedürfen ſollten, dann kommen Sie unverzüglich zu mir. Sie werden mich ſtets ten ft 3 für Sie zu thun, was nur in meinen Kräf⸗ ten ſteht!“ Wir danken Ihnen, Sir!“ entgegnete die alte Frau in bewegtem Ton.„Ich werde, wenn eine ſolche Zeit kommen wird, Ihre Worte nicht vergeſſen, für welche der Himmel Sie ſegnen möge.“ Und offenbar mächtig ergriffen, verließ ſie in Haſt das Zimmer, welches Guh, allein zurückgelaſſen, mit un⸗ ruhevollen Schritten zu durchmeſſen begann. Er mußte das Haus verlaſſen, es gab keinen Vorwand zu längerem Bleiben; und doch— die Erſcheinung der letzten Nacht, er konnte den Gedanken an dieſelbe nicht bannen. Sie war zu lebendig geweſen für einen bloßen Traum. „Zum letzten Mal, Guy, mein Geliebter, mein einzig Geliebter, lebe wohl!“ Ihre Stimme hatte die Worte geflüſtert, Chriſtin e's Stimme! O, warum hatte er regungslos dagelegen? Warum hatte er nicht ihre Hände ergriffen und ihr aufs neue dem Boot das jenſeitige Ufer erreichen zu können, wo NN Moment des Segens ungenutzt vorüber⸗ gehen Jetzt war alle Hoffnung gebrochen; mit ihren letzten Worten im Gedächtsnis, war es ihm, als ob ſie in Wirk⸗ lichkeit von ihm Abſchied genommen auf immerdar und er ſie niemals wiederſehen ſollte. „Das Boot liegt fertig, Sir!“ ſchreckte die Stimme der alten Mrs. Quinn, welche eben zurückkehrte, ihn aus ſeiner Gedankenverſunkenheit auf.„Doch Eins noch, Sir, ehe Sie gehen. Ich bitte Sie, dieſes Hauſes und Ihres Aufenthaltes darinnen nirgend wo Erwähnung zu thun!“ Der Blick, welcher dieſe Worte begleitete, bannte jede Frage unausgeſprochen auf ſeine Lippen zurück. Er gab ihr das gewünſchte Verſprechen und reichte ihr dann zum Abſchied die Hand. „Erinnern Sie ſich,“ ſagte er ernſt,„wenn Sie je einen Beiſtand nöthig haben, dann kommen Sie zu mir!“ Und ernſt mit dem Kopfe nickend, geleitete Mrs. Quinn ihn hinunter in den Flur. Die Thür ward ge⸗ öffnet und ſchloß ſich binter ihm und Guy Templeton ſtand draußen in dem hellen Winterſonnenſchein, wie ein plötzlich aus einem ſinnverwirrenden Traum Erwachter. 22. Kapitel. Ein belauſchtes Komplott. Pat's Herannäherung, welcher vom Ufer her auf ihn zugeſchritten kam, rief Guy Templeton vollends in die Gegenwart zurück. Pat hakte das Boot bereits zur Ueberfahrt bereit ge⸗ legt und binnen kurzer Zeit war das Ufer erreicht, an welchem die Klippen emporragten. Nachdem Pat dem Fremden noch den Weg, welchen er einſchlagen mußte, um die nächſte Eiſenbahnſtation zu erreichen, bezeichnet hatte, begann dieſer nach wiederholter Dankſagung und herzlichem Abſchied von ſeinem Retter, den ſteilen Felspfad emporzuſteigen. Das erſchütternde Ereignis des vorhergehenden Abends hatte jedoch einen größeren Eindruck auf Guy Templeton ausgeübt, als wie er zuerſt kalen ſeine heiße Liebe gebeichtet? Warum ließ er jen en un⸗ Halbwegs des ſchroffen Au ſtiegs ſah er ſich genöthigt, zu raſten. Ein mächtiger, überhängender Felsblock bot —— de e. — * — ————— ̃ ̃ e. 3 e 1 . . Nah und Fern. »Viernheim, 16. Sept. Bei der vorgeſtrigen Gemein derathswahl erhielten die Herren: Valentin Winkler 4., Gemeinderath, 356 Stimmen Joh. Jak. Kühner, Brauereibeſitzer, 345. Johannes Keller, Gemeinderath, 298 1 Frz. Wilh. Kempf, Sattlermeiſter, 274 7 Joh. Phil. Herſchel, Maurermeiſter, 220 5 Dr. Carl Rudershauſen, prakt. Arzt, 192 2 Adam Hofmann 2., Schreinermeiſter, 171 Jak. Kempf 4., Gaſtwirth, 152 g Ad. Winkler, Gem inderath, 136 5 Ad. Neff 1., Zimmermeiſter, 80 5 außerdem zerſplitterten noch eine Anzahl Stimmen auf verſchiedene andere Kandidaten. Die ſechs erſtgenannten Herren ſind ſonach gewählt und zwar fünf auf 9 Jahre und der ſechte als Erſatzmann für den verſtorbenen Herrn Gemeinderath Heckmann auf 3 Jahre.— Die Betheiligung an der Wahl war eine ſchwache, denn von annähernd 1200 wahlberechtigten Bürgern übten nur 424 ihr Wahlrecht aus. B. Heddesheim, 17. Sept. Unſer hieſiger Krieger⸗Verein begeht morgen das Feſt ſeines 25jährigen Veſtehens ſowie dasjenige der Einweihung einer neuen Vereinsfahne; die Letztere iſt ein wahres Meiſterwerk der Stickereikunſt. Die Betheiligung an dem ſchönen Doppelfeſte wird eine recht großartige, haben doch außer den 8 hieſigen Vereinen 21 auswär⸗ tige Brudervereine ihr Erſcheinen zugeſagt. Voraus⸗ ſichtlich hält die zur Zeit herrſchende günſtige Witterung auch über Sonntag an, ein glänzender Verlauf iſt dann dem Feſte ſicher. Heddesheim, 15. Sept. Der Bau unſeres katholiſchen Schweſternhauſes ſchreitet raſch voran und verſpricht eine herrliche Zierde unſerer Gemeinde zu werden. Die Koſten für den Neubau belaufen ſich auf 16 000 Mark. Das Haus ſteht an einem der ſchönſten gelegenen Plätze und ſoll darin außer einer Wohnung für 3 Schweſtern noch genügender Raum für eine Kleinkinder⸗, ſowie für eine Induſtrieſchule beſchafft werden. Käferthal, 15. Sept. Von einem ſchnellen Tode wurde die Frau des Stadtverordneten Gais ereilt. Als ſich dieſelbe am Sonntag Abend im Gar⸗ ten aufhielt, ſpürte ſie plötzlich Kopfſchmerzen und be⸗ gab ſich in das Wohnzimmer, um mit kaltem Waſſer einen Umſchlag zu machen. Doch ehe ſie ihr Vorha⸗ ben ausführen konnte, ſtel ſie um und war ſofort eine Leiche. Ein Hirnſchlag hatte ihrem Leben ein jähes Ende bereitet. Großſachſen, 15. Sept. Landwirth Johann Maier wurde geſtern Morgen in einer Sandgrube verſchüttet; an deſſen Aufkommen wird gezweifelt. Lützelſachſen, 15. Sept. Der 56 Jahre alte Schmied Peter Rohr von hier hat ſich vorgeſtern mittelſt einer Jagdflinte erſchoſſen. Schwetzingen, 15. Sept. Als am Samſtag Abend die Ermordung der Kaiſerin Eliſabeth bekannt wurde, äußerte ſich in der Herberge ein als Land⸗ ſtreicher bekannter Korbmacher aus dem Bayeriſchen in zuſtimmender frecher Weiſe. Da er die Umſitzenden auch noch mit dem Meſſer bedrohte und ſonſtige Drohungen ausſtieß, wurde er verhaftet. Bensheim, 14. Sept. Auf dem Wege von Auerbach hierher verunglückte vorgeſtern der Fuhrmann Schmitt aus Zwingenberg, welcher einen mit Steinen beladenen Wagen nach Bensheim fahren wollte. Im hieſigen Spital fand der ſchwer Verletzte Aufnahme, wo er noch kurzer Zeit verſchied. Der Verunglückte einigen Schutz vor dem ſchneidenden, rauhen Winde, der von dem Fluß herüberpfiff, und der junge Mann lehnte ſich gegen die ſteinige Wand, um einige Minuten auszu⸗ ruhen, während ſein Auge über das weite Landſchaftsbild ſchweifte, das ſich vor ſeinen Blicken ausdehnte. Gerade unterhalb der Stelle, wo er ſich befand, lag die kleine Inſel, Dyker's Island genannt, und das alter⸗ thümliche ſpitzgieblige Haus, darin er ein Obdach gefun⸗ den, war deutlich ſichtbar, wie es ſich klar von dem hellen, blauen Winterhimmel abhob. Wie auf ein Traumgebilde, ſtarrte er darauf hin. „Dort iſt es, Monſteur!“ ertönte da plötzlich eine Stimme ſo dicht in Guy Templeton's Nähe, daß er zu⸗ ſammenfuhr, als hätte ihn ein Schlag von unſichtbarer Hand getroffen.„Sie ſehen die Inſel ganz deutlich von hier aus und dort nahe dem Ufer das Haus! Faſt wäre Guy Templeton aus ſeinem Verſteck her⸗ vorgetreten und hätte ſeine Gegenwart verrathen, aber die Worte, welche er vernahm, bannten ihn an den Platz, an welchem er ſtand. Derjenige, welcher ſprach, ſowie ein Zweiter, dem ſeine Rede galt, ſtanden zweifellos auf dem Felshang, unter welchem er Schutz gefunden hatte und der ihn ihren Blicken vollſtändig entzog. „Du biſt ganz ſicher, daß Du Dich nicht täuſcheſt?“ Die gegenfragende Stimme war ſehr verſchieden von der, welche zuerſt geſprochen hatte. Sie klang klar und ließ auf Erziehung und Bildung ſchließen. „Ganz ſicher, Monſieur! Ich ſah Mademoiſelle ge⸗ ſtern am Ufer und zwar ſo deutlich, wie ich Monſieur jetzt eben vor mir ſehe!“ „Wenn ich Dir glauben dürfte!“ erwiderte der erſte Sprecher ſcharf.„Aber das iſt bereits das dritte Mal, daß Du dem Mädchen auf der Fährte ſein willſt. Kein Cent, mein lieber lieber Pierre, bis ich einen treffenderen Beweis habe, als Deine Worte!“ „Ich ſah ſie geſtern!“ betheuerte der erſte Sprecher. „Ich ſchwöre es Ihnen, Monſieur! Ich ſah ſie dort drüben am Ufer ſtehen, ganz und gar das Abbild ihrer ſchönen Mutter!“ „Wenn das wahr iſt,“ ſtieß der zweite Sprecher zwiſchen den Zähnen hindurch,„ſo will ich Dir zwanzig⸗ tauſend Dollar geben, wenn Du mich vor ihr todtes Ant, litz führſt,— wenn Du ſie aus meinem Wege räumſt für immer!“ war verheirathet und iſt Vater von ſechs unmündigen Kindern. Heidelberg, 14. Sept. In Folge geiſtiger Umnachtung verfiel dieſer Tage ein im Klingenteich wohnender Student in Wahnſinn. Fünf Mann waren erforderlich, um den plötzlich tobſüchtig Gewordenen in die Klinik zu transportiren. Vom ſüdlichen Odenwald, 14. Sept. Ein Landwirth hieſiger Gegend hatte letzte Woche einen vortheilhaften Verkauf von Schafen gemacht und ſich aus Freude über den hohen Erlös einen„Tüchtigen“ eingewickelt. Im Chauſſeegraben ſuchte er Nachtherberge. Als er Morgens erwachte, bemerkte er eine größere Anzahl Schnitzel, die von Papiergeld herrührten. Beim Nachzählen des Geldes fehlten fünf Hundertmarkſcheine. Im Traum noch mit den Schafen beſchäftigt, hatte er flatt an der Wolle an den Hundertmarkſcheinen gezopft. Da der Wind die niedlichen Papiervögel ſchon fliegen gemacht hatte, dürfen die Nummern der fehlenden Scheine kaum mehr feſtzuſtellen ſein. Pfungſtadt, 15. Sept. Ein ſchrecklicher Un⸗ glücksfall ereignete ſich vorvergangene Nacht in der Hildebrandſchen Brauerei dahier. Ein Arbeiter Namens Joſt wollte an einer im Gange befindlichen Maſchine etwas nachſehen, wurde jedoch von derſelben erfaßt und buchſtäblich zermalmt, ſo daß natürlich der Tod ſofort eintrat. Die einzelnen Körpertheile wurden in Stücken aus den Rädern hervorgeholt. Der Verun; glückte hinterläßt eine Frau, jedoch keine Kinder. Speyer, 13. Sept. Vorgeſtern Abend geriethen die Gebrüder Ludwig und Jakob Schuff in ihrer elter⸗ lichen, im Viehtriftveg gelegenen Wohnung, wegen Familienangelegenheiten in Streit, in deſſen Verlauf der verheirathete Ludwig Schuff, 28 Jahre alt, Ziege⸗ leiarbeiter, ſeinem Bruder mit einem Prügel derart auf den Kopf ſchlug, daß dieſer todt liegen blieb. Der Brudermörder wurde durch die herbeigerufene Polizei alsbald verhaftet. Der Erſchlagene iſt 80 Jahre alt, ledig und ebenfalls Ziegeleiarbeiter. Groß⸗Steinheim, 14. Sept. Im Kreis. Krankenhauſe zu Seligenſtadt ſtarb dieſer Tage, arm und verlaſſen, der frühere Metzgermeiſter Johann Schäfer aus Hanau, der einſt beſſere Tage ſah. Er war einer der wohlhabendſten Hanauer Bürger, gerieth aber auf abſchüſſige Bahnen, bis er zuletzt als Arbeiter in einem der hieſigen Steinbrüche ſein elendes Daſein friſtete. Schwer erkrankt, fand der 62jährige alte Mann im genannten Krankenhauſe Aufnahme, wo er kurz nach ſeiner Ueberführung ſtarb. Seligenſtadt, 13. Sept. Eine erſchütternde Scene ereignete ſich geſtern Vormittag am Mainufer in unmittelbarer Nähe der Stadt. Der 22jährige Fabrikarbeiter Chriſtian Winkler beobachtete nämlich bei der„fliegenden Brücke“ im Waſſer einen treibenden Gegenſtand. Er hielt denſelben für einen Sack oder einen Holzklotz, hielt ihn an und entdeckte in ihm— die Leiche ſeines eigenen Vaters, des 66 Jahre alten Gärtners Peter Winkler, mit dem er wenige Minuten vorher noch geſprochen hatte. Bruch ſal, 14. Sept. Die hier zu Beſuch bei ihren Großeltern weilende 7jährige Nichte des Bahn⸗ warts Brückel wurde am Uebergang zur Schießwleſe von einem Zuge überfahren und getödtet. Klein⸗Uümſtadt, 13. Sept. Von der Wieſe heimkehrende Arbeiter brachten geſtern die ſchreckliche Kunde, daß die 23jährige Chriſtine Sturmfels auf dem Richer Wleſengrunde vom Blitz erſchlagen wurde. Ein Mann, welcher kaum 20 Schritte von der Un⸗ glücksſtelle entfernt war, hörte bei dem Niederfahren eines grellen Blitzſchlages gleichzeitig das Mädchen einen lauten Schrei ausſtoßen und will noch bemerkt haben, daß eine kleine Rauchwolke mit ſchwefelartigem Geruch von der Leiche aufſtieg. Dieſer traurige Todes fall erregte hier allgemeine Theilnahme. Durlach, 18. Sept. Poſtaſſiſtent Franz Rei⸗ cheabacher aus Karlsruhe, ehemaliger Wachtmeiſter der Artillerie, fuhr mit ſeinem Rad ſo in ein Steinfuhr⸗ werk, daß ihm die Deichſel die Bruſt eindrückte und er kurz darauf ſtarb. — Stenografiſches Wettſchreiben. Bei dem diesjährigen zu Frankfurt a. M. mit Unter⸗ ſtützung der dortigen Stadt⸗Verwaltung abgehaltenen öffentlichen Preis⸗Wettſchreiben für Stenografen aller Syſteme hat die Gabelsberger' ſche Schnellſchrift wiederum einen glänzenden Sieg davon getragen. Die dieſer Tage zur Verteilung gelangten 8 Preiſe (Diplome u. Geldprämien) ſind ſämmtlich Gabelsber⸗ „Meinen Monſieur, was Sie ſagen?“ fragte Pierre leiſe, mit Nachdruck. „Ja!“ lautete die Antwort, welche in klarem Tone gegeben ward.„Ich bin dieſes Spiels überdrüſſig. Der alte Mann beginnt mir zu mißtrauen. Wenn er eine Ahnung von der Exiſtenz dieſes Mädchens erhielte, es wäre mein Verderben! Darum— ohne Schonung ge⸗ handelt! Sie muß untergehen oder ich! Treffe ſie denn das Los, welches ſie ſich ſelbſt gewählt hat— ſie ſterbe!“ Einen Moment herrſchte lautloſe Stille, einen Mo⸗ ment, währenddeſſen Guy Templeton all ſeiner Beſonnen⸗ heit bedurfte, um ruhig an ſich zu halten und Pierre's Erwiderung zu erwarten. Sie kam endlich, langſam und in entſchloſſenem Ton. „Es wird geſchehen, was Monſieur wünſchen. Das ſelbſtgewählte Los, es wird ſie treffen und gälte es mein Leben für das ihre! Monſieur ſollen mit Ihrem Diener zufrieden ſein! Die Millionen Ihres Onkels werden nie in den Beſitz dieſes Mädchens gelangen, welches, ſo wahr ich Pierre Cordier heiße, jenes Inſelhaus nicht mehr als eine Lebende verlaſſen ſoll!“ (Fortſetzung folgt.) gerianer zu gefallen. Abermals ein klarer Beweis da⸗ für, daß die Gabelsberſche⸗Redezeichenkunſt den anderen Schnellſchriftarten an praktiſcher Brauchbarkeit weit überlegen iſt. Haslach, 9. Sept. Herr Kaufmann Junker aus Villingen, der auf einer Radfahrtour nach Mann ⸗ heim begriffen war, um dort bei einem Wettfahren als Preisrichter zu fungiren, fuhr am Samstag Abend auf der Straße von Haslach nach Steinach beim Aus⸗ weichen eines Fuhrwerkes ſo unglücklich gegen ein zweites Fuhrwerk, daß er 2 Rippenbrüche, den Bruch zweier Finger der linken Hand und ſchwere Hautabſchürfungen am Geſicht, den Armen ꝛc. davontrug. Der Verletzte wurde zunächſt nach Steinach und von dort mittelſt Droſchke hierher in's Gaſthaus zum Kreuz gebracht, wo er in ärztlicher Behandlung vorausſichtlich einige Zeit bleiben dürfte, ehe er wieder herge⸗ ſtellt iſt. Thengen, 9. Sept. Der 17 Jahre alte Sohn des Hofbauern vom Hauenhof in Uttenhofen wollte mit einer Piſtole nach Vögeln ſchießen. Er hantirte in Gegenwart ſeiner Mutter mit der Waffe als plötz · lich der Schuß losging und die ganze Schrotladung die Mutter ins Geſicht traf. Die Frau iſt furchtbar zugerichtet: Augen, Naſe, Mund, Rachen ſind ſchreck⸗ lich zerſchoſſen. Es beſteht wenig Hoffnung, die Un⸗ glückliche— Mutter von 13 Kindern!— am Leben zu erhalten. Landau i. Pf., 10. Sept. Hier erhängte ſich in der Kaſerne ein Soldat des 18. Infanterie ⸗Regie ⸗ ments, Gerſtle aus Pirmaſens, weil er auf Poſten geſchlafen hatte. — Begnadigung von Vrüſewitz. Gegen⸗ über den, bezüglich der Nachricht betreffend die Begna digung des ehemaligen Lieutenant v. Brüsewitz aufge⸗ tauchten Zweifeln, wird von kompetenter Seite mitge⸗ theilt, daß Lieutenant v. Brüſewitz am 24. Auguſt in Folge kaiſerlichen Gnadenaktes freigelaſſen worden iſt. Brüſewitz hat die Hälfte der Strafe verbüßt. Babenhauſen, 10. Sept. Ein der Gemeinde Langſtadt gehöriger Faſſeleber, der mit dem Hirtenhun d in Streit gerathen war, ging bei dieſer Gelegenheit auch auf den für ſeinen Hund beſorgten Hüter Johannes Fiſcher von hier los und verwundete denſelben ſo er⸗ erheblich, daß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte; wäre dieſe nicht raſch bei der Hand geweſen, hätte der ſchwer Verwundete ſein Leben eingebüßt. Bobenheim, 10. Sept. Herr Gutsaufſeher Fett auf dem Hofgut Nonnenhof gerieth mit der rechten Hand in den Schlitten der zur Dampfdreſch ⸗ maſchine gehörigen Strohpreſſe, wobei ihm die Hand vollſtändig abgedrückt wurde. Oberlahnſtein, 9. Sept. Dem geſtern um halb 4 Uhr hier fälligen Perſonenzuge ſtieß bei der Station St. Goarshauſen ein Unfall zu, der von üblen Folgen begleitet war. Ein Güterwagen einer Rangirabtheilung drückte ſeitwärts eine Wand des letzten Wagens 4. Klaſſe ein. 10 Reiſende wurden erheblich, 4 weniger ſchwer verletzt. Die Leichtverletzten ſetzen ihre Reiſe fort, während die Andern ins Kranken⸗ haus in St. Goarshauſen gebracht wurden. Mainz, 10. Sept. Auf der Rhein⸗Eiſenbahn⸗ brücke ereignete ſich ein gräßlicher Unglücksfall. Der auf der Brücke ſtationirte Wärter bemerkte im Geleiſe ein Wieſel und wollte daſſelbe tödten. Der heran⸗ brauſende Perſonenzug, den der Wärter in ſeinem Jagdeifer nicht bemerkte, erfaßte ihn und fuhr ihm ein Bein und einen Arm ab. Der ſo ſchrecklich Zugerich⸗ tete wurde in das Hoſpital verbracht. Bingen, 10. Sept. Geſtern ſtand eine intereſ⸗ ſante Beleldigungsklage vor dem Schöffengerichte hier zur Verhandlung. Vor etwa 2 Monaten war hier das Gerücht verbreitet, eine der größten Weinfirmen hier ſei in Konkurs gerathen. Hierüber waren 5 hieſige Einwohner wegen Verbreitung dieſes Gerüchts zur Anklage geſtellt. Zwei davon erhielten 40 und 50 Mark Geldſtrafe, drei weitere bezahlten im Ver⸗ gleichswege je 20 Mark und ſämmtliche fünf Ange⸗ klagten wurden in die Koſten verurtheilt. Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. 0— nur ächt, wenn direkt ab Hlenneberg-Seide meinen Fabriken bezogen,— ſchwarz, weiß und farbig, von 78 Pig. bis Mk. 18.65 p. Meter— in den modernſten Geweben, Farben und Deſſins. An Private porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. 8 G. Henneberg's Seiden-Fabriken (k. u. k. Hofl.), Zürich. —— Todesfall eines Theilhabers und Neu-Uebernahme veranlassen 10 Prozent uns zu elnem Wirklichen Ausverkauf 2 extra Rab att sammtlicher Bestände in Damenkleiderstoffen für Winter, Herbst, Früh. u. Sommer u. offer. beisplels w.: 6 Mtr. soliden Winterstoff 2. Kleid f. 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Allen Mitbürgern, welche durch ih 60 98 R 5 Ag unde 5 sag ung. 0 re Stimmabgabe gelegentlich der 0 am vergangenen Mittwoch gethätigten Gemeinderathswahl uns ihr Ver 14 . trauen in ſo reichlichem Maaße bekundeten, ſagen wir auf dieſem Wege 1 58 115 unſeren 5 f 154 1 herzlichsten Dank! 8 0 Johannes Keller, Gemeinderat; 1 Valentin Winkler 4., Gemeinderath; 0 1 Johann Jakob Kühner, grauereibeſtther; 9 10 Dr. Carl Rudershauſen, prakt. Arzt. 00 . Katholiſcher Männerverein. Morgen Nachmittag ½4 Uhr findet im Gaſthaus „zum Löwen eine Generalversammlung mit folgender Tagesordnung ſtatt: 2 1. Berichterſtattung über den Krefelder Katho⸗ Adam Moos. likentag durch Hrn. Kaplan Gallei. 2. Beſprechung der Anträge zum Delegirten⸗Tag 8 bis 10 in Finthen am 25. September d.. 9 9 Die Mitglieder ſind freundlichſt erſucht, die Verſammlung üd ch E I diesmal recht zahlreich zu beſuchen und die Verbandslieder⸗ bücher mitzubringen. nd bel hoh 20 e rſtand. nden bei hohem Lohn 3 5 8 9 Verſtan dauernde Beſchäftigung. NB. Morgen früh nach dem Hochamt iſt Erhebung der Bei⸗ M 5 M 7 karx Maier, träge für die Krankenkaſſe. Mitglieder, welche ſich noch im. Viernheim. Roth⸗ u. Weißkraut ſowie Wirſching hat zu verkaufen 1157 1 ſchenkte Vertrauen hiermit giebt den schönsten Glanz. Wer liebt nicht? eine zarte, weiße Haut und einen roſigen, jugendfriſchen Teint? Gebrauchen Sie daher nur: Radebeuler ö Lilien milch⸗Seife von Bergmann& Co., Radebeul⸗Dresden vorzüglich gegen Sommerſproſſen ſowie wohlthätig und verſchönernd auf die Haut wirkend. 357 à St. 50 Pfg bei: A. Basler. Meinen verehrten Wählern ſage ich für das mir ge⸗ meinen beſten Dank. Irz. Wilhelm Kempf, Hattlermeiſter. 1159 D. 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