— Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und gamstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. ——— Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. jernheiner Auzeiger Anzeigen: 5 10 Pfg. die ögeſpaltene Zeile. Reklamen:. 20 Pfg. die Z3geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Wirkſamſtes Jnſertions-Organ. 2. Blatt. Ar. 79. Der VII. Delegirtentag der Männer und Arbeiter Vereine der Diözeſe Mainz. Finthen, das gemüſereiche, freundliche Pfarr⸗ dorf bei Mainz, war dieſes Jahr der Ort des Dele⸗ girtentages der Männer- und Arbeitervereine unſerer Diözeſe, da Bingen auf die voriges Jahr in Dieburg ihm zuerkannte Ehre unſeres Beſuches noch in den letzten Tagen wegen Platzmangels verzichten mußte. Finthen bot vollen Erſatz dafür und ſeine Bewoh⸗ ner ehrten die Anweſenheit der Delegirten durch reichen Schmuck mit Fahnen und Guirlanden. Wer nicht das Glück hatte, mit, Extrazug“ von Mainz hinzukommen, ſondern wie der Berichterſtatter nach mühevollem Wandern auf ſtaubiger Landſtraße, den entſchädigte dafür der Anblick der herrlichen Gemüſe. und Spargelfelder und noch mehr das Wehen der vielen auf einmal ſichtbar werdenden Fahnen und Fähnlein, die gleichſam Will⸗ kommgrüße dem Beſucher entgegen ſandten. Wer hätte ſich deſſen nicht gefreut und wäre dann nicht um ſo lieber an die ernſte Arbeit der Verhandlungen herangetreten? Jeder Verein hatte heute ſeine Ver⸗ treter hergeſchickt, denen ſich naturgemäß Gelegenheit bot, alte Freundſchaften zu erneuern und neue zu ſchließen. „Alles mit Gott!“ nach dieſem Wahlſpruch arbeiten unſere Männer- und Arbeitervereine. Darum führte unſere Delegirten der erſte Gang nicht in das Wirts⸗ haus, auch nicht an den Berathungsort, ſondern zuerſt in die Kirche, wo Herr Domkapitular Dr. Rai ch⸗Mainz ein feierliches Hochamt hielt, um den Segen des Himmels auf die folgenden Berathungen herabzuflehen. Während des Gottesdienſtes trug der Kirchenchor unter Leitung des Herrn Lehrers Ofenloch eine ſtimmungs⸗ volle latein. Missa vor. Die hl. Handlung war zu Ende und es konnten die Beratungen nach einer kleinen Stärkung, die bis zu dem erſt um 1 Uhr beginnenden Mittagsmahl wohl zu empfehlen war, ihren Anfang nehmen. Die Deli⸗ girten nahmen ihre Plätze ein und tauſchten noch Gruß und Gegengruß aus, da ertönte die Schelle des Ver⸗ bandspräſes und es trat lautloſe Stille ein. Nach einer warmen Begrüßung durch den Hochw. Herrn Ortspfarrer Kempf ließ der Verbandspräſes mit lakoniſcher Kürze ſich wieder vernehmen:„Meine Herrn! ich heiße Sie herzlich willkommen! Ich er⸗ oͤffne hiermit die Verhandlungen unſeres diesjährigen Delegirtentages.“ So ſtanden wir zwar noch am An⸗ fang, aber doch auch ſchon mitten in der Arbeit. Das nächſte war der Rechenſchaftsbericht des Dioceſanpräſes Pfarrer Forſchner aus Mainz, der den etwas trockenen Stoff durch humorvolle Bemer⸗ kungen zum Anhören bedeutend geeigneter machte. Nach dem Bericht zählt der Verband 64 Einzelvereine mit nahezu 11000 Mitgliedern, ſo daß der Verband im letzten Jahr um etwa 1000 Mitglieder gewachſen iſt. Das kann nur als ein erfreuliches Zeichen be. trachtet werden. Trotzdem iſt die Organiſation der Männerverein: über das ganze Land für noch lange nicht durchgeführt. Das muß aber geſchehen umſomehr, als all' unſere Beſtrebungen in religiöſer, politiſcher und ſozialer Hinſicht nach Lage der Zeitverhältniſſe auf die Dauer kaum anderswo als in den Männer⸗ und Arbeitervereinen ihren Stützpunkt haben und wirk⸗ ſame Förderung finden können. Mit der extenſiven Arbeit zur Verbreitung der Männervereine muß die intenſive Vereinsthätigkeit Hand in Hand gehen. Was heißt das? Das heißt, die Mitglieder müſſen regen Anteil nehmen am Vereinsleben, das nicht der Pläſir. michelei dienen ſoll, ſondern der Förderung chriſtlich⸗ conſervativer Geſinnung, der Belehrung und Aufklärung in den Fragen unſerer Zeit, endlich auch der materiellen Hebung der Mitglieder durch Einrichtung von Kaſſen. Solche Kaſſen, deren Mitgliederzahl allerdings viel be⸗ deutender ſein müßte, haben wir im Verband bereits zwei: die Sterbekaſſe ſchon ſeit einigen Jahren, die Krankenkaſſe erſt ſeit Oktober vorigen Jahres. Letztere ſoll baldmöglichſt aus einer bloßen Zuſchußkaſſe zu einer auch dem Geſetz entſprechenden freien Hilfskaſſe ausgebaut werden. Eine nicht länger aufzuſchiebende Arbeit der Zukunft iſt die Gründung von chriſtlichen Fachvereinen oder Gewerkſchaften für unſere kath. Ar⸗ beiter, wie dies bereits in den Arbeitervereinsverbänden Bayerns, Württembergs und der Rheinlande gegenüber den gleichen ſozialdemokratiſchen Organiſationen geſchehen iſt. Der Rechenſchaftsbericht bot ſo ein detailliertes Bild von dem, was wir bisher gethan, wie wir ge⸗ wachſen, aber auch von dem, was noch zu thun iſt zum Beſten der Mitglieder des Verbandes. Samstag, den 1. Oktober 1898. 14. Jahrgang. Die Verhandlungen konnten ſich nunmehr der Diskuſſion der geſtellten Anträge zuwenden, die auch diesmal zahlreich wie immer eingelaufen waren. Daß manche deswegen ſchon das Schicksal des Papierkorbes teilen würden, war von vornherein mehr als wahr⸗ ſcheinlich. Um ſo lebhafter und eingehender geſtaltete ſich die Behandlung der anderen. Es wäre unrecht, wollte der Berichterſtatter hier des Mittagsmahles vergeſſen, das uns an dem Beratungsort im Jungen⸗ feld'ſchen Garten aus der rühmlichſt bekannten Küche des„Haſenphilipp aus Finthen“ iſt geboten worden. Waren bei der vorausgegangenen Diskuſſion die Ner⸗ ven des einen oder anderen Delegirten in zu heftige Schwingungen geraten, ſo konnten ſie ſich jetzt während der gebotenen Labſal wieder in normale Ruhe ver⸗ ſetzen; es ſei denn, daß der„Pfälzer“ ſie von neuem irritirte. Das Mahl ging hin unter Toaſten auf Papſt und Kaiſer, Biſchof und Großherzog, auf das gaſtliche Finthen, den Herrn Verbandspräſes u. ſ. w. Eine herrliche Tiſchrede ließ all' dem Herr Domcapitular Dr. Raich folgen, der die parlamentariſche Vertretung der deutſchen Katholiken im Reichstag feierte und den uns Katholiken zu Unrecht gemachten Vorwurf der „Vaterlandsloſigkeit“ und„Inferiorität“ mit vernich⸗ tender Kritik zurückwies. Während des Eſſens concer⸗ tierte eine Finthener Muſikkapelle und zweimal ſtieg ein kräftiger Cantus aus den Kehlen ſangesfroher Männer. Neu geſtärkt und in ungleich beſſerer Stim⸗ mung traten wir wieder in die Debatte über die noch ausſteh enden Anträge ein. Nach den gefaßten Beſchlüſſen wird in Zukunft die Zahl der Delegirten verringert ſein, der Abſtim⸗ mungsmodus bleibt wie ſeither. Zuſtimmung fanden ferner die Vorſchläge zur Abänderung des Sterbekaſſe⸗ ſtatuts, nicht aber die Anträge des Groß⸗Steinheimer Vereins wegen Beſoldung des Unterkaſſiers der Kran⸗ kenkaſſe und einfacherer Buchführung derſelben. Der Delegirtentag empfiehlt den Einzelvereinen die Grün⸗ dung von ſog. Windhorſtbünden. Wie man ſieht, hat die in Krefeld gegebene Anregung hier ſchon Wurzel geſchlagen. In den Windhorſtbünden ſollen junge Leute agitatoriſch herangebildet werden auf dem Gebiet der Politik, der ſocialen Frage, der Geſetzgebung u. ſ. w. Wir ſtehen hier vor der neueſten Erſchein⸗ ung in der Entfaltung kath. Vereinslebens. Möge der Geiſt des Mannes, deſſen Name dieſe Vereinigung ſich beilegt, ihr ſtets vorſchweben, ſie leiſtet dann ſicher recht Erſprießliches. Von Intereſſe iſt die Annahme einer Refolutſon, wonach durch freie Beiträge der Einzelvereine ein Fond gegründet und aus deſſen Mitteln die Gründung von Fach vereinen in die Wege geleitet werden ſoll. Auf der Organiſation unſerer Arbeiter in ſolchen Fachvereinen kann ſich dann natur⸗ gemäß die Gründung von Kaſſen für Arbeitsloſe etc., ferner für ſolche, die wegen ihrer religlöſen oder polit. Ueberzeugung gemaßregelt werden, aufbauen. Hier eröffnet ſich für den Verband ein neues Feld ſeiner Thätigkeit. Gehen die Vorſchläge ihrer Verwirklichung entgegen, ſo dürften ſich auch die katholiſchen Arbeiter noch zahlreicher wie bisher in unſere Reihen einſtellen; denn was ſie an ſolchen Wohlfahrtseinrichtungen bis⸗ her nur beim Gegner hatten, können ſie dann auch bei uns haben. Die Vertreter des kath. Arbeiterver⸗ eins Offenbach haben das Verdienſt, eine ausgiebige Beſprechung über die Materie herbeigeführt zu haben. Die Anſtellung eines beſoldeten Geſchäftführers für den Verband in der Perſon eines geeigneten Laien, ſowie die Berufung eines ſtändigen Mitgliedes aus dem Männerverein Viernheim in den Verbands⸗ vorſtand fand die einſtimmige Billigung der Delegirten. Noch eine Sache war zu entſcheiden: die Feſt⸗ ſetzung des Ortes für den nächſtjährigen Delegirten⸗ tag. Derſelbe ſollte nach einem Antrag, den der Vor⸗ ſtand unſeres Vereins geſtellt hatte, in Viernheim oder wenigſtens an einem Orte in der Umgebung abgehal⸗ ten werden. Außer uns hatte ſich noch Bensheim und Seligenſtadt a. M. um dieſe Ehre beworben, wiewohl nur Viernheim und Seligenſtadt als ernſt⸗ hafte Konkurrenten in Betracht kamen. Für Viern⸗ heim plaidierten der Berichterſtatter, Dr. Frenay⸗Mainz u. A., und der Erfolg wäre nicht zweifelhaft geweſen, wenn nicht durch das unbegreifliche Verhalten der Bensheimer Delegirten eine Zerſplitterung der Stimmen herbeigeſührt und dadurch Viernheim in kuappe Mino⸗ rität gegen Seligenſtadt gedrängt worden wäre. So kam es, daß auf letzteres 55, auf Viernheim 47 Stim⸗ men entfielen. Unſer Antrag war ſomit gefallen, aber er wird nächſtes Jahr in Seligenſtadt wieder zur Annahme geſtellt werden. Dann mag der Dele⸗ girtentag im Jahre 1900 in Viernheims Mauern tagen. Unſere Beratungen waren nunmehr zu Ende; nachdem die zwei erſten Strophen des Ambroſianiſchen Lobge⸗ — ſangs verklungen, nahmen wir eiligſt Abſchied von den lieben Freunden, ebenfalls von dem gaſtfreundlichen Finthen. Das Dampfroß ſtand ſchon bereit, uns nach Mainz zu bringen; hier aber erwartete uns ein noch viel ſchnelleres, das uns in wenigen Stunden in die Heimat wieder zurückführte. So verlief der 7. Dele⸗ girtentag der kath. Männer- und Arbeitervereine der Diöceſe Mainz, der ſich ſeinen Vorgängern würdig anreiht und deſſen Bedeutung darin beruht, daß er neben den alten auch neue Ziele für die Vereins⸗ thätigkeit gezeigt hat. Sempre avanti: immer vor⸗ wärts! Gi. Nah und Fern. Karlsruhe, 29. Sept. In Lörrach wurde ein Dienſtmaͤdchen, die 20 Jahre alte Franziska Voll aus Oppenau ermordet. Sie ſtand mit einem Itali⸗ ener in näheren Beziehungen; man vermuthet in die⸗ ſem den Mörder.— In Oberharmersbach, Amt Offen⸗ burg, hat geſtern Nachmittag der ledige Landwirth Kornmaier ſeinen 12 jährigen Stiefbruder Stephan Kern umgebracht. Nach der That durchwühlte er verſchiedene Zimmer des Wohnhauſes, warf Alles durch⸗ einander, um den Anſchein zu erwecken, als ſei ein Einbruch im Hauſe verübt worden, und um dadurch den Verdacht der Thäterſchäft von ſich abzulenken. Eggenſtein, 29. Sept. Die Familie des Straßenwarts Dürr wurde von einem traurigen Un⸗ glücksfall betroffen. Ihr 19jähriger Sohn, welcher mit dem 7 Uhr Zug von Karlsruhe heimfuhr, wollte ungefähr 100 Meter vom Bahnhof entfernt, die Cou pethür öffnen, um vorher, ehe der Zug hielt, auszu⸗ ſteigen. Dabei fiel er aber ſo unglücklich rückwärts, daß er mit dem Hinterkopf auf die Schienen fiel, und ihm derſelbe durch die nachfolgenden Wagen förmlich vom Rumpfe getrennt wurde. Ulm, 29. Sept. In Burlafingen iſt ein 8jäh⸗ riges Mädchen auf offenem Felde verbrannt. Daſſelbe war mit anderen Kindern auf einem Acker, wobei ſie aus Kartoffelkräutern ſich ein„Feuer machten“. Die Kleider des Mädchens kamen dabei in Brand. Ob⸗ wohl das bedauernswerthe Kind ſich in einem Graben wälzte, trug es ſolche Brandwunden davon, daß es nach kurzer Zeit ſtarb. Leipzig, 29. Sept. Das Reichsgericht verur⸗ theilte den Wirth Peter Hindorff aus Verviers wegen Landesverraths zu 5 Jahren Zuchthaus, Ehrverluſt auf gleiche Dauer und Stellung unter Polizei- aufſicht. Breslau, 28. Sept. Geſtern Morgen wurde auf dem hieſigen Gefängnißhofe der wegen Raubmordes an der Trödlerin Kartte zum Tode verurtheilte Lackirer Kühn hingerichtet. GSS ERNI, EEILPZIG abrik rur efall- und Naufschuk-Stempef Ie r brarir-Aastalt, Zinkographle, Stereatypie und Satranoplastische Anstalt HSizschaltte, Ble U KUpPTZTCIIG Bes Fr Tae Pr Ccerai ELT— ſ—ͤ— 3 . S 7 422 25 2 22 5 2 8 N 6 r 0 0 92 SFPAGTLAL. N E 85 1811 Taut. Abet 0 irre callsctiosts ogcItdig 8 a 101 tn. — 55 3 blende · Lu 2 600 ade rl Tur L 00 Alle let ieh N 0, 110 852 0. „e wohtig dad voribell Beborden, Co 0 8. „ tadustrtellee. Rteblle⸗ weste eld. eker blAeger Und Prsfellsten gratfe Und Transe. Kur. Drehen Rabatt ges* Vorſtehende Artikel können ſämmtlich zu Originalpreiſen durch die Expedition dieſes Blattes bezogen werden. Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Wir bitten um gefl. Beſichtigung unſerer ganz nenen Schaufenſter⸗Decorationen. Geſchüfts⸗Eröffnung und Empfehlung! Einem verehrten Publikum von Weinheim und Umgegend die ergebene Mitteilung, daß wir außer unſerem Manu⸗ fukturwaren und Confectionsgeſchäft im 2. Stock(separate Abtheilung) unſeres Geſchäftshauſes mit Heutigem ein für 3 4 rren Gr errichtet haben. Unter Leitung eines akadem. gebildeten Zuſchneiders ſind wir im Stande jeden uns beehrenden Kunden durch nur gediegene Arbeit und beſte Paßform unter voller Garantie bei ſehr mäßigen Preiſen zufrieden zu ſtellen. Hunderte der modernsten Stoffe, deutſcher und ausländiſcher Fabrikate, ſind in unſerer 1 nganz neuen Ladeneinrichtung ſo ausgeſtellt, daß Jedermann das ganze große Lager allein anſehen und wählen kann. Wir bitten um gefl. Unterſtützung unſeres Unternehmens und laden Jedermann zur gefl. Beſichtigung ohne Kaufzwang ergebenſt ein. 1178 Warenhaus Glaf& Maurer, Weinheim IH HII 1 Mal Wa.— HII 0 nnen ne he; een eden een een eee e Herbſt⸗ u. Winter⸗Paletot v. Mk. 9.00 an, Gebrüder Stern, Mannheim 21. 8 Breiteſtraße Q 1, 8 t gegenüber dem Rathhanſe. Nougegründetes Geschäftshaus für solide und billige Herren- u. Knabenlileidung bei streng festen, aber staunend billigen Preisen. Sämmtliche Artikel für Herbſt und Winter ſind bereits in größter Auswahl am Lager und offeriren wir: du Hue v. Mk. 3 an, Arbeitsblonſen von Mk. 1.50 an, Buxkiu⸗Anzüge v. Mk. 10.00 an, Arſbeitshoſen von Mk. 1.50 an, Joppen mit Futter v. Mk. 4.50 an, Aubeitzanzige von Ml. 2.30 an, Arheitshemden v. Mk. 0.85 an.] Normalwäſche von Mk. 0.70 an. 1 Sänmtliche Artikel führen wir bis zu den beſten Fabrikaten, ſo daß Jedermann Paſſendes findet. Ferner unterhalten großes Lager 1179 aller Sport⸗Artikel für Turner und Radfahrer, ſowie großes Stofflager zur Anfertigung nach Maaß. Eigene Zuſchneiderei. enge Reelle Bedienung. RBVetrachten Sie unſere 5 mit Preiſe decorirlen Schaufenſter! : ³ ð y ̃.! d Warchhabs csc isser Mayer Hauptstr. 7 Weinheim Hauptstr. 47. ondlabſheing für Herren- und baaben. Uarderoben, Tuche, Buckskin, Hüte, Mützen, Schirme, Stöcke ꝛc.(nur Yauptſtraße 70 CEingang ſämtlicher Neuheiten für Herbſt und Winter. Wir empfehlen bei bekannt guten Qualitäten, gutem Sitz und ſolider Verarbeitung in enormer Auswahl Herren- Kknaben⸗- 27 aus Buckskin, Cheviot und Kammgarn, neueſte Muſter, 0 27 aus Buckskin und Cheviot, chic gearbeitet Anzüge au 6. 28, 5,78, 12.50, 4428, ds n Anzüge Mik. 1.90, 2.45, 3.50, 4.75 bis zu den hochfeinſten Genre. Eleganteſten 8 Buckski d K 55 5 i f 2 Ho ſen Mk 2.15, 3.25, 4.75, 6.50 u. ſ. w. Mäntel mit Kragen) in größter Auswahl, alle Größen vorräthig, enorm billig. a in allen modernen Farben von Mk. Paletots Winter- Paletots 11.50 1 a 6 8 Wurſchen-Anzüge, Burſchen⸗Hoſen 1 Winter⸗ Todenjoppen 5.75, S.„ 9.28 Burſchen⸗Valetots, Burſchen⸗Joppen billig 1 Großes Lager in i lden, Verkauf zu unerreicht billigen Preisen. Herren-Anzugſtaffe(Bucks kin, Cheviot und Kammgarn) doppeltbreit Mtr. 75, 40, 2.25, 3.50 eto Paletots-Stoffe vom einfachsten bis zum elegantesten Genre. 1214 Herren- l. Knaben-Filzhüte Herren- u. Knaben-Mützen neueſte Fagons in allen modernen Farben aus Tuch, Plüſch, Krimmer etc. Stück 65, 98, 1.55, 1.90, 2.50 u. ſ. w. Stück 28, 42, 54, 65, 72 Pfg. u. ſ. w. Wir bitten um gefl. Beſichtigung unſerer ſümtlichen Schaufenster 5 8——— 8 a— 5 5 5 1 Zugelaufen[ Entlaufen Tapete Sener Mufitrwer le ein junger Hund. Gegen Er⸗ ein junger Hahn. 1213 Naturelltapeten von 10 Pf. an, Größtes Lager aller Sorten Ziehharmonikas ſtattung der Einrückungsgebühr Um Rückgabe bittet Goldtapeten 1 20 der beſten Fabriken von Mk. 1.50 an bis zu den und Futtergeld abzuholen. Fried. Kühlwein 5., Neugaſſe. feinſten Inſtrumenten, Lreihig ſchon v. 10 M. an Bei wem zu erfragen in der Aechte Knittlinger u. Wiener? Mundharmonikas. Expedition d. Blattes. 1212] Milchſchweine hat zu ver⸗ Alle Muſikwerke, Symphonion, Spiel⸗ Mich. Belz. in den ſchönſten und neueſten Muſtern— Muſterkarten überall hin franco. 324 Gebr. Ziegler in Lüneburg. Neu eingetroffen 3 enormer eie ſelten vortheilhafte Gelegenheitskäufe Kleider⸗Stoſen ſowohl ſchwarz als farbig für den einfachſten u. feinſten Geſchmack zu ſtaunend billigen Preiſen. Burkins für Herren- u. Knaben-Anzüge, Damaſt, Bettzeug, Vetttuchleinen, Handtücher, Tiſchtücher, Tafeltücher, Servietten, Flockpigubs, Hemdentuch, Dowlas, Hemdenfzanell etc. etc. alles nur in vorzüglichen Qualitäten außergewöhnlich billig. kaufen r doſen, Zithern von M. 10.— an, Akkord⸗ zithern von M. 5.— an, Kinder⸗Akkordzithern von M. 1.50 an Kindergeigen, Kinderdrehdoſen, Drehorgel, eee 1 alles in großer Auswahl. 8. Hofmann, Mannheim, H 3, 20. f. Medicinal-Tokayer garantirt rein und echt, ſowie Meneſer-Ausbruch beſonders Blutarmen und Bleich— ſüchtigen ärztlich empfohlen, direkt bezogen von der Ungarwein-Ex⸗ port- Gesellschaft empfiehlt zu billigen Engrospreiſen 905 M. Jöſt, Viernheim. B. Trebhold Mannheim H 2, 19, am Markt empfiehlt: vollſtändig große 1½ ſchläfrige Deckbetten mit neuen doppelt ge⸗ reinigten Federn gefüllt: Mk. 9.—, Mk. 10.50, Mk. 12.—, Mk. 18. Mr. 18.— uſw. Daunen-Deckbett mit rothem Barchent Mk. 16.50. Vollſtändig große Kiſſen Mk. 2.50, Mk. 3.50, Mk. 4.—, Mk. 5 Mk. 6.— uſw. 0 Klagen Sſe nicht über die geringe Haltbarkeit Ihrer Schuhe, ſondern ſchmieren Sie die⸗ ſelben mit Krebs Fett, denn ſolches macht das Leder dauerhaft und geſchmeidig. Beſte u. billigste Bezugsquelle für garantirt neue, doppelt gereinigte; und gewaſchene, ed cht nord iſche Bettfedern. e i Wir verſenden zollfrei, gegen Nachn.(jed. * d 1 8 Quant)* ee. i e EN ur 60 Pfg., 80 Pf I. Lindemann I nee N ee* 5 f eine rima Halbdaunen 5 M. 60 Pfg. u. 1M. 80 Pfg.; Polar⸗ * 0 Lilienmilch Heife f federn: halbweiß? M., weiß F 2 7 1 F von 3 1 4 5 4 5 5205—8 3 5 adebeul Dresden f erweiße Bettfedern M., 5 M, 9 Mannheim 25 7. iſt vorzüglich und allbewährt zur e Erlangung einer zarten, weiß en(ſehr fällträttig) 2 M. 50 Bitte genau auf meine Firma und Litra F 2. 7, zu achten. Dau, und eie, jigeidfrchen, f S8 1 5 roſigen Teint, ſowie die beſte Nichtgeſallendes bereltw. zurückgenommen. Seife gegen Sommerſproſſen. Pecher& Co. in Herford à St. 50 Pf. bei: A. Basler. 1 9 5 4 25 1 5 5 10 3 3 9 — 1 10 1 a 1 1 5 1 1 — 5 1 9275 * ä * 4 1 * 1 5 5 0 Bauern-Perein Viernheim. Den Mitgliedern wird die Benutzung des bei Waagemeiſter Herrn Georg Bugert 4. aufgeſtellten Trieurs empfohlen. Den Mitgliedern des Viehverſicherungs vereins zur Nachricht, daß das Ergebniß über die für das 4 Quartal erfolgte Taxatio acht Tage lang beim Rechner zur Einſicht offen liegt. Nach Ab⸗ lauf dieſer Friſt werden Reklamationen unberückſichtigt bleiben. Das Futterknochenmehl liegt bei Vorſtandsmitglied Herrn Veterinärarzt Seigel zum Abholen bereit. Viernheim, den 1. Oktober 18 98. 1247 Der Vorſtand. Katholiſcher Mänunerverein Viernheim. Nächſten Sonntag Abend halb 8 Uhr im Gaſthaus „zum Deutſchen Kaiſer“ 1218 Monats-Uerſammlung. 1. Bericht über den Finthener Delegirtentag, erſtattet von den hieſigen Delegirten. 2. Vortrag des Herrn Kaplan Gallei: Sehenswürdig⸗ keiten von Krefeld und Reiſebilder vom Rhein. Wir laden unſere Mitglieder hierzu ein mit dem Bemerken, daß es dem einzelnen Mitglied geſtattet iſt, eins der Familien⸗ angehörigen mit einzuführen, Der Kirchenchor wird einige Lieder vortragen. Die Verbandsliederbuͤcher ſind mitzubringen. Der Vorſtand. NB. Sonntag Morgen halb 11 Uhr Erhebung der Beiträge zur Sterbekaſſe, worauf wir ſäumige Mitglieder auf⸗ merkſam machen. Danksagung. Zurückgekehrt vom Grabe unſeres nun in Gott ruhen⸗ den theueren Gatten, Vaters, Schwagers, Schwiegervaters und Großvaters ſagen wir Allen, die durch Kranz- und Blumen⸗ ſpenden, Betheiligung am Leichenzug, ſowie durch ſonſtige Beweiſe Ihrer Antheilnahme an dem uns betroffenen ſchmerzlichen Verluſt Ausdruck gaben, unſeren herzlichen Dank. 1219 Namens der trauernd Hinterbliebenen: Trau J. Servatius Wwe. Dankſagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger An⸗ AR„theilnahme an dem uns betroffenen ſchmerzlichen Verluſte unſerer nun in Gott ruhenden lieben Tochter und Schweſter a N Eliſabetha Knapp 1 ſowie für die vielen Kranz- und Blumenſpenden und die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhe⸗ ſtätte ſagen wir herzlichen Dank. Ganz beſonderen Dank Herrn Oberlehrer Schuſter und ihren Mitſchülerinnen für den erhebenden Grabgeſang. 1220 Viernheim, den 29. September 1898. Die trauernden Eltern u. Geſchwiſter. Gebrauchte a Empfehle mein Thü ren, ge Teuſter und eee dee Läden Totenbouquets zu verkaufen 122112283 und A. Grötzner, Sargkränzen Mannheim, Langſtr. 62. zu Außerſt billigen Preiſen S S'bilipp Lahres. r Tanzkursus. 15 99 1 7 Hüte, im 1. 5 Kap pel Canz⸗Ante rricht in größter Auswahl ſtattfindet. Anmeldungen werden bei 2 a 3 in genanntem Lokale und bei Unterzeichnetem angenommen. Leonhard Cramer, 1222 Achtungsvoll Viernheim. 828 M. Faltermann& Sohn. NN FTT. Haufeouverts liefert billig Geehrten Damen und Herren zur gefl. Nachricht, daß von jetzt ab 1—— ö unter gefl. Mitwirkung Kapelle“ ſtatt. Jubel⸗Feſtmarſch Begrüßungsgeſang N ge de Paraphraſe über„Aenn chen von Tharau“ 8 7. Reichskanzler⸗Marſch Gasthaus„zum Engel“. Kommenden Sonntag, den 2. Oktober, findet aus Anlaß der Einweihung des neuen Saales von Nachmittags 3 Uhr ab Frei-Konzert Chor v. C. Bieber. 9. Militär-Ouverture Der Wonne Traum, Mazur. v Berthold. 10. Der Jäger Das Kreuzlein im Walde, Chor v. Kron. 11. Gedankenſtriche Potpourie v. E. Kiesler. Der Trompeter an der 14. Das Röslein im Walde Ch. v J. Fiſcher Katzbach.. Chor v. Möhring. 15. Konzertwalzer des„Männer⸗Geſangvereins“ und der„Haas'ſchen Program m: v. B. Wilhelm.] 8. Potpourie Chor v. A. Schreiner. v. H. Zwicker. Chor v. Kücken. 12. Die Nachtigall v. Gottlöber. 13. Türkiſcher Marſch Chor v. Weidt. v. J. Gottlöber 5 v. J. Gottlöber .Tyrolerlied v. Andre. v. J. Richter.] 16. Hui auf! Abend- Unterhaltung. Vorträge der Haas ſchen Kapelle. Dazwischen Sololieder und Couplets. 1 Eintritt frei! Abends 8 Ahr: Auschank von hellem Lagerbier aus dem Schwetzinger Brauhaus. Indem ich die ge Gönner, zu recht zahlreichem geneigtes Wohlwollen. .. ˙. Saal zur Abhaltung von Verſammlungen, Abendunterhaltungen und Konzerten den geehrten Vereinen zur fleißigen Benützung beſtens zu empfehlen und bitte ich in dieſer Hinſicht um ehrte Einwohnerſchaft Viernheims, insbeſondere Freunde und Beſuche höflichſt einlade, erlaube ich mir gleichzeitig, den neuen 1224 Hochachtungsvoll Jean Tamberth Wwe. Mehrere 8 Eigenthumsächer (auf 6 oder 9 Jahre) zu verpachten 1225 Heinrich Effler, 5 e Spengler. Tanz-Jnſtitut Rnapp. Mache hierdurch die ergebene Anzeige, daß demnächſt im Gaſthaus„zum Engel“ ein 1226 Tanzkursus beginnt und werden die werthen Damen und Herren, welche daran theilnehmen wollen, höflichſt ge beten, Anmeldungen in obigem Lokale oder bei Unterzeichnetem baldgefl. bewirken zu wollen. ö 1 N 8 Hochachtend Mich. Knapp, Tanzlehrer. eee Samos und Sherry alle Sorten Krankenweine, ſowie vorzüglichen Weiß⸗ und Rothwein empfiehlt billigſt 1205 A. Stumpf. Küaſtliche Blumen Todtenbouquets und Sarg⸗ 1 in großer Auswahl von den billigſten bis zu den beſſeren. 605 2» uchbruckerei W. Bingener. M. Jöſt. Bekanntmachung! Vom 1. Oktober d. J6. ab nit auf der a Mannheim— Weinheim— Heidelberg Mannheimer Bahn der Winterfahrplan in Kraft. 1227 Exemplare deſſelben ſind auf den Stationen und auf der Betriebsverwaltung der Bahn in Mannheim, Neckar⸗ vorſtadt, käuflich zu haben Karlsruhe, im September 1898 Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft, Die Direktion. 8 menbeg pun gore os sgH¹,s d mezgs Ag sddfeuxꝗ qoeu df egleg gq one 2 zuunmieus uhegfeH sre es pun pusqzea ange ep agu dos 200 ng esse un eue ep szezs ss. rudg zeruf 4e 3e euugA 4% 1 umn᷑εανjEs̃ us ess 2 pu¹l m 30 46 0 W ueunnĩme dofs sesmuve g, Ar N op zuou αον,L.t 0p qe A t nee e e een eee zunH es pends ep donn pra ssen 4 4 ueglef sup zuf uenvaꝗg eugqeos 388ꝰ : f· qofu zufe zeufer use se uue uezles auen zfex uegsed uep Aru aquvl9 elfe zuopu sun ddfeux eue 2H mere se Af Nv ef uαοανναο̃ ,t e deep pueqeled pun puegespe 3A neon Adden zan zd pu ee er een ep ee eee een eee eee uus bun enn 4 H ep uaszensgnlezug ueepue 4 pun p Wee pen een bet eee ene een eee Hoazien azepν⁰õααα pH% · pun ses sep oe ep I 10% pun zue uesgreiunues ueqofen Wueste epi Due zyenpunsep ep UN mess KSu,Eie N euνj,tLtle op aqdefed pun zuostizie zues ihr ονννοαοοꝗ,’ie uA ur e gong def sap LennfN ve so-d g une ussunffesseg mA dunpuesuferoA 4epO ieee eee eee enn r epo een ed e pusu punnmenõ%,ẽ af u ονονν)¾ h us eαννν u,jd dogs neunte uefeg opfeg une en uzep üg ueserp uz peg · unde cab un⁰ο,- u¹lalqnoi le een ne une 361 lu ouõWo“h̃ H Ho os zygequgdqog s epug eK ue uv uesztes puſi go enz uepyg ueufes suy ufeupü: ee bun ogg ue ef d zwefp nenden ueqgosfunfnKH/ epd usp des uezfeg uepfeq ue 15.468 d 09 S,(Adreuz wess) o leg- us Mdmuldane Hsu 1049 Me bun zan eme op NDfεαε og Wurzen uieß aeg ep donn pf 701d eee ee eee ep en ved g ImeN app of dos us Top Iden ef anhin ag 1 ng b usgog ne usguagsig u d 0 set(ddreux wegs) e le S MODA S Mm nu OA 8 101029 III — ce 2 S — — — — E 2 2 — S 2 — — 2 — — e 2 . — — 2 —— 2 — 2 . 2 . 2 E — 2 b ge up jus ono 8 u