4 Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Amtsblatt der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Hiernheiner Anzeiger Anzeigen: 5 10 Pfg. die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die Zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe 5 wird entſprechender Rabatt gewährt. 2. Blatt. II. 8. Deutſchland. Berlin, 13. Oet. Heute Mittag gegen 1 Uhr wird das Kaiſerpaar nachdem es geſtern Abend Wien paſſirt hat, ohne ſich dort aufzuhalten, in Venedig ein⸗ treffen und vom titalieniſchen Königspaare begrüßt werden. Nach einem kurzen Beſuch im dortigen könig⸗ lichen Palais beſteigt es mit ſeinem Gefolge im Laufe des Nachmittags die im Hafen von Venedig bereit liegende Pacht Hohenzollern, um ſich nach Konſtanti⸗ nopel zu begeben, wo der Sultan die glänzendſten Vorbereitungen zu Ehrung ſeiner Gäſte getroffen hat. Berlin, 14. Okt. Unter den Diplomaten gilt als Nachfolger für Herrn von Bülow beim Vatikan der jetzige preußiſche Geſandte in Bern, Herr von Rothenhan. Für die Annahme, daß er für dieſen Poſten beſtimmt iſt, ſpricht der Umſtand, daß er in früherer Zeit als Geſchäftsträger beim Vatikan fungirte und dann als Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amt Gelegenheit gehabt hat, ſich mit den hezüglichen Ver⸗ hältniſſen bekannt zu machen. Leipzig, 14. Okt. Die„Leipziger Neueſten Nach⸗ richten“ bringen über Moritz Buſch einen äußerſt ſcharfen Artikel ihres Berliner Correſpondenten, der bekanntlich Beziehungen zum Hauſe Bismarck hat. In dem Artikel werden dem Beſuche Buſch's zahlreiche Mißverſtändniſſe, grobe Irrthümer und bewußte Lügen und Fälſchungen nachgewieſen. Auch wird Buſch vor⸗ geworfen, daß er in ſeiner Eigenſchaft als Beamter geheime Staatsdokumente widerrechtlich copirt und veröffentlicht habe. Geheimrath Profeſſor Schweninger hat dem Artikel zufolge Buſch's Darſtellungen über die Gewohnheiten des verſtorbenen Fürſten Bismarck als infame Lügen bezeichnet. Burgſteinfurt, 13. Okt. In Anweſenheit des Fürſtenpaares von Bentheim, des Oberpraͤſidenten, des Regierungspräſidenten und des Domprobſtes Paruch wurde vorgeſtern das Schorlemer⸗Denkmal enthüllt. 7 Ausland. Paris, 13. Okt. Die hieſige Ausgabe des„New⸗ Vork Herald“ meldet, daß in den Vereinigten Staaten die republikaniſche Partei bei den im November ſtatt⸗ findenden Wahlen infolge ſchlechter Organiſation dem früheren Miniſter Alger unterliegen wird. Die De⸗ mokraten werden aller Wahrſcheinlichkeit nach in der Kammer die Mehrheit erlangen und dürfte wohl Mac Kinley mit ſeiner Schutz⸗Zoll⸗Politit bei der nächsten Präſidentenwahl unterliegen. Paris, 14. Okt. Dem„Matin“ zufolge ſei es entſchieden, daß die Anklage wegen Fälſchung gegen Piequart fallen gelaſſen werde und nur die wegen Gebrauchs gefälſchten Papiers aufrecht erhalten werde. Samstag, den 15. Oktober 1898. 14. Jahrgang. Paris, 14. Okt. Die Verfolgung der antiſemi⸗ tiſchen Deputirten Lazies und Grumeau wegen Belei⸗ digung des Heeres reſp. des Kriegsminiſters iſt be⸗ ſchloſſene Sache. Die Vorladung iſt denſelben bereits zugeſtellt. Miniſter Viger wurde wegen ſeines Frater⸗ niſirens mit Cavaignae von Briſſon heftig getadelt. Kandia, 12. Okt. Nachdem geſtern früh weitere tauſend Mann aus dem Sudan hier eingetroffen ſind, iſt die hieſige engliſche Beſatzung jetzt über 5000 Mann und eine Batterie ſtark. Gegen etwaige Angriffe von der Stadt aus iſt das ganze englische Lager durch Verhaue und Verſchanzungen geſchützt. Die innere Stadt ſteht noch immer unter alleiniger Bewachung türkiſcher Truppen. Canea, 12. Okt. Neuerdings wurden hier 38 Haupt⸗Rädelsführer durch die internationale Polizei vorſichtshalber verhaftet. New⸗Nork, 18. Okt. Der Aufſtand der Indianer iſt noch nicht beendet. Dieſelben nehmen wieder eine drohendere Haltung an, ſodaß weitere amerikaniſche Verſtärkungstruppen unbedingt erforderlich ſind. Newyork, 14. Okt. Anläßlich des Eintreffens einer Anzahl Neger in Virden im Staate Illinois zum Erſatz ausſtändiger Bergarbeiter entſtand ein Kampf zwiſchen 1500 Arbeitern und Polizeibeamten. Etwa 5000 Schüſſe wurden gewechſelt. 10 Perſonen wurden getödtet, 20 verwundet. Anderen Berichten zufolge ſollen 50 Bergarbeiter und 7 Beamte getödtet worden ſein. Peking, 13. Ott. Die„Temps“ melden von hier, daß Tſchang⸗Huang, welcher kürzlich zum Ge⸗ ſandten in Japan ernannt werden ſollte, wegen Theil⸗ nahme an der Reformbewegung verhaftet worden ſei. Alle in der letzten Zeit erlaſſenen Verordnungen ſind auf Befehl der Kaiſerin allein ergangen, deren allge⸗ meine Verfolgung der Fortſchrtttler ein wahres Regiment des Schreckens bildet. Nah und Fern. — Darf die Frau ihres Mannes Briefe öffnen? Der gewiß ſeltene Fall, daß eine Frau, die entgegen dem ausdrücklichen Verbot wieder⸗ holt die Briefe ihres Ehemannes geöffnet hatte, wegen Verletzung des Briefgehelmniſſes angeklagt wurde, be⸗ ſchäftigte dieſer Tage das Hamburger Schöffengericht. Der Ehemann, der einen Eheſcheidungeprozeß gegen ſeine Frau führt, hat Strafantrag geſtellt, und die Frau, die ſich zum Oeffnen der Briefe für berechtigt gehalten hatte, wurde zu zwanzig Mark Geldſtrafe verurtheilt. (Der umgekehrte Fal: Darf der Mann die Briefe der Frau öffnen? wird natürlich das gleiche richter ⸗ liche Erkenntniß herbeiführen. Red.) Hohenſachſen, 13. Okt. Bei einer Schlä⸗ gerei ſtach der ledige Fabrikarbeiter Nik. Laudenklos nach vorangegangenem Streite den ledigen Schloſſer M. Bitzel in die Seite, daß die Eingeweide zu Tage traten. Von der Gendarmerie verfolgt, wollte ſich Laudenklos auf einem Speicher verſtecken, hatte aber dabei das Unglück, durch eine Luke herabzuſtürzen, wo⸗ bei er ſich lebensgefährliche Verletzungen zuzog. Beide liegen hoffnungslos darnieder. Ladenburg, 14. Okt.(Seltenes Jubiläum.) Ladenburg, das Lupodunum der alten Römer, begeht Sonntag den 16. Oktober d. J. die Feier der Er⸗ innerung an ſein 1800 jähriges Beſtehen, welches auf das feſtlichſte begangen werden ſoll. Darmſtadt, 14. Okt. Wegen fortgeſetzter Weinverfälſchungen wurde von der hieſigen Strafkam; mer der Weinhändler Valentin Biſch aus Offenbach zu 5 Monaten Gefängniß und 1200 M. Geldſtrafe verurtheilt. Darmſtadt, 14. Okt. Das neue Armeekorps. Wie zuverläſſig verlautet, iſt Mainz als Sitz des Generalkommandos aus beſtimmten Gründen fallen gelaſſen und Frankfurt am Main in ſichere Ausſicht genommen. Neu- Iſenburg, 14. Okt. Einen unange⸗ nehmen Abſchluß hatten die Kirchweihtage für eine Familie an der Frankfurterſtraße. Als Frau und Tochter Montag Nachts gegen 1 Uhr von der Tanz⸗ muſik heimkehrten, fanden ſie beim Eintritt in ihre Wohnung ſämmtliche Schrankthüren, Schubladen dc. offen ſtehen und deren Inhalt durchwühlt, und theil⸗ weiſe herausgeworfen. Aus der anſcheinend mittelſt eines Meiſels geöffneten Kommode ſind eine goldene Uhr, eine Broſche, Ohrringe, eine Vorſtecknadel und aus dem Zimmer eine Hoſe entwendet worden. Der Dieb, der ſicher mit den Wohnräumen vertraut ge⸗ weſen, iſt anſcheinend in ſeinem Thun geſlört worden, denn auch ſilberne Löffel ꝛc. waren ausgeräumt und lagen auf dem Tiſche zum Mitnehmen bereit. Main], 18. Okt. In Zornheim isi gegen den Rechner der Spar- und Kreditkaſſe(Raiffeiſen) von der Mainzer Staatsanwaltſchaft Unterſuchung wegen Verdachtes der Unterſchlagung eingeleitet worden. Mainz, 12. Okt. Trotz öfterer Verwarnung ſeitens ihrer Herrſchaft, hat geſtern Morgen eln in der Walpodenſtraße bedienſtetes Mädchen wieder Pe⸗ troleum auf das glimmende Herdfeuer gegoſſen, wobei die Kanne, aus welcher das Erdöl floß, explodirte und das unvorſichtige Mädchen ſchwer verbrannt wurde.— Einem 28jährigen Arbeiter, welcher eine vor 3 Tagen an der Hand durch eine roſtige Meſſerklinge erfolgte Verletzung nicht beachtete, mußte geſtern der Arm im Ellenbogengelenk amputirk werden.— Verunglüuͤckt iſt geſtern in Monsheim ein verheiratheter Heizer aus Bis zur Neige. Roman von F. Schwarz. Nachdruck verboten. 25. Fortſetzung. „Das war eine Jagd nach Dir!“ fuhr ihn eine rauhe Stimme an.„Wache auf und antworte im Namen des Geſetzes. Wo iſt der Halunke geblieben, den Du heute Morgen aus der Stadt weggebracht haſt 9“ „Der Halunke?“ antwortete der Aufgeſchreckte mit blödem Blick.„Welcher Halunke?“ „Stellt Euch nicht, als ob Ihr nichts wüßtet, ent⸗ gegnete die befehlshaberiſche Stimme,„oder Ihr werdet den Kürzeren dabei ziehen! Wir wollen wiſſen, wohin Ihr den alten, grauhaarigen Mann gebracht habt, den Ihr heute Morgen von Nesbitt Place weggefahren habt?“ „Von Nesbitt Place?“ wiederholte der Andere ge⸗ dehnt.„Iſt es das Kind, wonach Ihr fragt, das todte Kind?“ „Ja, das todte Kind und ſeine Mutter und ſein Großvater und wie das ganze Gelichter ſich ſonſt nannte!“ war die zornige Antwort.„Wo ſind ſie geblieben? 42 mit der Sprache, Mann; denn antworten müßt hr!“ „Wo ſie geblieben ſind?“ wiederholte der Gefragte. „Ja, wohin habe ich denn nur das Kind gebracht? Laßt mich einmal nachdenken! Solch ein Halunke von einem todten Kinde, das der Polizei unter der Naſe durchbrennt!“ „Der Kerl iſt finnlos betrunken,“ ertönte da eine andere Stimme.„Er weiß nicht, was er ſpricht und was er thut. Sperrt ihn bis morgen hinter Schloß und Riegel und fragt ihn, wenn er ſeinen Rauſch ausge⸗ ſchlafen hat.“ „Ihn einſperren bis morgen 1“ wiederholte der erſte Sprecher. Was uns ſeine Ausſage dann wohl nützen kann. Einen Tag Vorſprung gewonnen und der Flücht⸗ ling iſt vollends außer unſerm Bereich. Nein, telegraphirt ſofort nach der kanadiſchen Grenze; wir werden mit dem nächſten Zuge folgen. Das iſt Alles, was uns, ohne eine weitere Spur, zu thun übrig bleibt!“ 32. Kapitel. Katy's Erzählung. Und dichter und dichter häufte ſich der Schnee um das einſame, alte Haus im Walde, während die Jagd nach dem Flüchtling eifrig betrieben ward,— die Jagd nach dem Flüchtling, welcher gerade durch ſeine Hilfloſigkeit ſein Entkommen gefunden hatte. Drinnen in dem Hauſe, auf einem dürftigen Lager gebettet, welches liebende Hände für ihn hergerichtet, lag, ſeiner Verkleidung theilweiſe entledigt, Doktor Foy. Und neben der Lagerſeite ſaß Chriſtine, mit der Liebe, welche ſich ihrer eigenen Exiſtenz kaum bewußt iſt, den Blick auf ihren hilfloſen Vater gerichtet. Eben neigte ſich der kurze Wintertag ſeinem Ende zu, als die Thür aufging und eine Frauengeſtalt die Schwelle überſchritt. Es war Katy, die mit dem alten Todtengräber und einigen theilnehmenden Nachbarn auf dem kleinen Kirch⸗ hof jenſeits des Hügels geweſen war, um zu ſehen, wie 78 ihr Kind zur ewigen Ruhe unter dem Schnee be⸗ attete. Bei dem Eintritt der Frau hatte Chriſtine ſich er⸗ hoben und ihr theilnehmend die Hand gereicht. Katy nahm ſie ſchweigend, um dann, ihr Tuch wieder vor die Augen drückend, neben dem wärmenden Herdfeuer niederzuſinken. Minuten hindurch verharrten Beide ſchweigend, dann ließ Katy die Hand mit dem Tuch von ihrem Antlitz niederſinken und richtete langſam den Blick zu Chriſtine empor, einen Blick, in dem ein ſolches Maß von Selbſt⸗ anklage lag, daß das junge Mädchen ſich erſchüttert fühlte. „Das war das letzte von fünf Kindern, die ich in die Erde legen mußte, zur Sühne für ein Menſchenleben, welches ich ungehindert vernichten ließ,“ ſprach ſie gepreß⸗ ten Tones.„Ja, Miß Gilbert“ fuhr ſie lebhafter fort, ⸗ſehen Sie mich entſetzt an. Sie haben ein volles Recht dazu, mich mit Entſeßen und Verachtung zu betrachten. Ich ſagte Ihnen, in meiner Macht läge es, Ihren Vater frei zu machen von aller Schmach und ihn zu retten vor ſeinen Feinden. Ich ſagte Ihnen nicht zu viel. Ich kann thun, was ich ſprach. Ich hätte es bereits vor Jahren gekonnt, und daß ich es nicht that, ſondern ſchwieg, das iſt der Fluch, welcher mir alle meine Kinder nahm. Miß Gilbert, ich kann Ihren Vater retten, denn ich weiß nicht allein, daß er unſchuldig iſt an der That, deren man ihn zieh, ſondern ich bin vielmehr die alleinige Zeugin, wel⸗ che Alles ſah!“ Beide Hände von ſich geſtreckt, war Chriſtine bei den letzten Worten der Sprecherin zurückgewichen, als fürch⸗ tete ſie, ſich einer Wahnſinnigen gegenüber zu befinden. „Sie— Sie ſahen Alles“ ſtieß ſie mit Anſtreng⸗ ung hervor. „Ja, Miß, ich ſah Alles!“ wiederholte Katy dumpfen Tones.„Hören Sie mir zu, Sie ſollen jetzt die ganze Wahrheit erfahren. Es war vor mehr als fünfzehn Jah ren;— ich war jung, hübſch und— leichtſinnig. Mein Vater war Thorhüter zu Crofton Place. Er liebte mich auf ſeine Weiſe; aber er war häufig barſch mit mir und ich fürchtete mich vor ihm; ich hätte nicht das Herz ehabt, von ihm ein Vergnügen zu verlangen, wie ein olches für ein Mädchen meines Alters nur natürlich ge⸗ weſen wäre. Man feierte das Dankſagefeſt und zu Crof⸗ ton Place ward ein großes Gaſtmahl gegeben. Ich war ins Haus gerufen worden, um den Damen behilflich zu ſein und der Anblick der herrlichen Toiletten berückten meinen thörichten Sinn. In der Stadt fanden Tanz⸗ vergnügungen an jenem Abend ſtatt. Ich wußte es, ebenſo war mir bekannt, daß ein gewiſſer Jemand mein Kommen erwartete. Wenn ich ging! Mein Vater würde mich im Herrenhauſe wähnen. Reiner würde mich ver⸗ miſſen. Schnell war ich ſchlüſſig. Aus Miß Crofton's Garderobe wählte ich mir ein ſchönes Kleid aus und in einen weiten Mantel gehüllt, machte ich mich auf me inen Weg. Und einmal im Strome der Vergnügungen, konnte ich mich nicht eher losreißen, als bis die Nacht weit vor⸗ geſchritten war. Aber ich kannte den Heimweg ſehr gut. Ich war ihn ſchon häufig gegangen, aber noch nie ſo ſpät in der Nacht. Es war kalt und der Mondſchein fiel weiß und glitzernd auf den gefrorenen Schnee. Ich habe nie⸗ mals in das Mondlicht ſehen können ſeitdem, ohne die eiſige Furcht zu verſpüren, welche ich in jener Nach FF——T—T—T—PTPTbT Mainz, der im Begriffe war, ſeine Maſchine zu ſchmieren und dabei von einem andern Zuge erfaßt wurde. Der ſchwer am Kopfe Verletzte wurde in das Hoſpital nach Worms gebracht. Lörrach, 13. Okt. Ein gewiſſer Friedrich Lin⸗ demer erhängte ſich vorgeſtern Vormittag auf dem Spei⸗ cher ſeiner Wohnung in der Wallbrunnſtraße. Er verſuchte dies bereits vor mehreren Tagen, nachdem er am Ermorden ſeiner Kinder in der Nacht durch ſeinen Hauswirth verhindert worden war, der ihn dann noch rechtzeitig, ſchon hängend, aber noch lebend, fand und ſofort den Strick durchſchnitt. Walldürn, 13. Okt. In einen im hieſigen Stadt⸗ wald vor 4 Jahren verübten Raubmord ſcheint jetzt Licht zu kommen. Es wurde damals die Leiche eines Arbeiters aufgefunden. Jetzt erläßt der Unterſuchungs⸗ richter zu Mosbach eine Bitte um Mittheilungen über die Perſon des Todten. Das Verfahren, in dem die Veröffentlichung erfolgt, trägt die Bezeichnung:„Unter⸗ ſuchungsſache gegen Michael Franz Schmitt, genannt Karrenfranz, von Reinhardsſachſen, zur Zeit in der Strafanſtalt zu Plaſſenburg, wegen Raubmordes.“ Eckartsborn, 13. Okt. Ein trauriger Un⸗ glücksfall ereignete ſich letzte Nachwoche dahier bei dem Betriebe einer Dreſchmaſchine. Unſer Mitbürger Winter war auf dem Dreſchwagen mit Getreideeinlegen beſchäftigt und wollte auch dabei einmal mit dem Fuße nachhelfen. In dieſem Momente wurde ſein Bein von der Trommel erfaßt und der Mann, ehe die zur Hilfe geeilten Mitarbeiter es verhindern konnten, am Unter⸗ körper buchſtäblich bis zum Rumpfe zerriſſen. Blut⸗ überſtrömt und mit dem Tode ringend trug man ihn nach Hauſe, woſelbſt er alsbald ſeinen Geiſt aufgab. Der Verunglückte ſtand im 37. Lebensjahre und war Familienvater. —„Deutſchlands größtes Waren- und Möbel⸗ kredithaus“, wie ſich die Firma Julius Ittmann auf den mannshohen Plakaten der Karlsruher Litfaß ſäulen nennt, war auf der diesjährigen Hauptverſamm⸗ lung des„vandesſchutzvereins gegen wucheriſche Aus⸗ beutung des Volkes“ der Gegenſtand beſonderer Auf⸗ merkſamkeit. Der Verein wurde naͤmlich erſucht, die Sache eines Karlsruher Kutſchers in die Hand zu nehmen, deſſen Ehefrau als Braut beim Ausſteuerkauf im Ittmann'ſchen Waren ⸗Abzahlungsgeſchäft beſchwin⸗ delt wurde. Der Schriftführer des Vereins, Rechtsan⸗ walt Händel, legte die Sache klar, mit der ſich auch der Ortsgeſundheitsrat beſchäftigt hat. Die Betten angeblich mit Gänſefedern gefüllt, enthielten minder⸗ wärtige Federn und wimmelten, als ſie nach geraumer Zeit geöffnet worden, von Würmern, Maden und Hühnerläuſen. Die übrigen Möbel ſollen auch in dem entſprechenden Zuſtande ſein. Der Verein beſchloß, die von dem Kutſcher angeſtrengte Klage auf Auflöſung des Kaufvertrages vor Gericht zu vertreten. Auf die Ver⸗ handlung, die ein Seitenſtück zum Prozeß Michelſohn bietet, darf man geſpannt ſein. Oberndorf, 14. Okt. Techniker Paul Gebauer, in der hieſ. Waffenfabrik angeſtellt, wollte aus dem an hieſiger Station nicht haltenden Schnellzug Nr. 282 während des Fahrens herausſpringen. Derſelbe kam dabei ſo unglücklich zu Fall, daß die Räder den Kopf vom Rumpfe förmlich krennten und der Tod ſofort eintrat. Friedelsheim, 14. Okt. Der 20 Jahre alte Knecht Adam Ohler von hier wurde auf dem Nach ⸗ wurſtmarkte derart in den Unterleib geſtochen, daß er ſchon in der Nacht darauf ſeinen Wunden erlag. Straßburg, 14. Okt. Sin junger Reiſender aus Müllheim in Baden, der ſich auf einer Eiſen. bahnfahrt in der Nähe von Hüningen bei einem Brücken⸗ übergang aus dem Fenſter lehnte, erhielt von einem Pfeiler einen ſo heftigen Schlag an den Kopf, daß ein Theil der Hirnſchale eingedrückt wurde. Der junge Mann wird ſchwerlich mit dem Leben davon⸗ kommen. Ettlingen, 14. Okt.(Vom Zuge enthauptet.) Der 19 Jahre alte Arbeiter Karl Meier aus Ellmen⸗ dingen legte ſich in der Nähe von Beiertheim in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht auf das Bahngeleiſe. Der Karls⸗ ruher Zug trennte ihm den Kopf vom Rumpfe. Ron der Schweizer Grenze, 14. Okt. (Räuberhöhle.) Die Baſeler Polizei entdeckte anläßlich einer Razzia an der badiſchen Grenze am Rhein eine Räuberhöhle. Die Bewohner der Höhle, drei Männer und ein Frauenzimmer, welche ſich in der in die Ufer⸗ felſen eingehauenen Höhle ſeit längerer Zeit häuslich niedergelaſſen hatten, wurden verhaftet, weil ſie dringend verdächtig ſind, einer größeren Räuberbande anzugehören. Ehingen(Württb.), 13. Okt. Eine unheim⸗ liche Geſchichte wird aus dem Ehinger Bezirk berichtet. Seit mehreren Jahren war im Volk das Gerücht umge⸗ gangen, der ſeit Jahren verſchwundene Schäfer Of von Rottenacker ſei ſ. Z. von dem Ziegeleibeſitzer Walter in Neudorf in deſſen Ziegelofen verbrannt worden. Es haben nun nochmals gerichtliche Vernehmungen ſtattgefunden, de⸗ ren Ergebniß war, daß nunmehr die Tochter und die hochbe tagte Frau des Of verhaftet worden ſind. Wie man hört, ſoll Of durch ſeine eigenen Angehörigen getödtel und bei Nacht in den Ziegelofen verbracht und dort verbrannt worden ſein. Düren, 13. Okt. Vorgeſtern Abend ſtürzte das Erkergerüſt vom Neubau des Blindenheims ein. Da⸗ bei wurden, wie die„Dür. Z.“ meldet, zwei Arbeiter ſofort getödtet. Köln, 13. Okt. Bei der Station Köln⸗Nippes fuhr eine Lokomotive in das den Uebergang über⸗ ſchreitende Publikum. 1 Perſon wurde getödtet, meh, rere verwundet. Köln, 14. Okt. Am letzten Sonntag Vormittag wurde im Kaiſerſaal hierſelbſt eine ſtark beſuchte Ver. ſammlung des Verbandes deutſcher Kriegsveteranen (Sitz Leipzig) abgehalten. Die Verſammlung verlief ſtürmiſch, ſo daß der die Aufſicht führende Polizeikom⸗ miſſar einſchreiten und die Schutzmannſchaft requiriren mußte. Vor 14 Tagen berief der erſte Vorſitzende der Ortstruppe Köln, ein hleſiger Reſtaurateur, eine außerordentliche Generalverſammlung ein, trotzdem ihm die Vollmacht hierzu vom Centralvorſtand in Leipzig auf telegraphiſchem Wege entzogen worden war. In der Generalverſammlung wurden 8 Vorſtandsmitglieder abgeſetzt und durch neue erſetzt. Vor einigen Tagen nun wurde der Vorſitzende wegen Unterſchlagung und Urkundenfälſchung verhaftet. Die geſtrige Verſamm⸗ lung berief ein anderes Vorſtandsmitglied ein, das von der Behörde hierzu autoriſirt war und in ſeiner Einleitung behauptete, in der vor 14 Tagen ſtattgehabten Generalverſammlung habe man durch gekaufte Leute 8 bewährte Vorſtandsmitglieder hinausgedrängt. Nach dieſen Worten brach lt.„Frf. Ztg.“ ein furchtbarer Tumult aus, die Polizei mußte einſchreiten und die Verſammlung wurde, ohne daß ſie zu einem Beſchluſſe kam, geſchloſſen. Köln, 14. Okt. Auf der Mühlheimer Haide wurde wiederum ein Raubmordverſuch verübt und zwar an einem Herrn, der einen Spaziergang machte und ſich plötzlich von Strolchen umringt ſah, die ihm Uhr und Börſe zu entreißen verſuchten. Eine in der Nähe befindliche Militärpatrouille bemerkte den Vor⸗ gang. Es gelang ihr, zwei der Kerle feſtzunehmen und der Polizei zu überliefern. Boch um, 14. Okt. Eine Verſammlung von 3000 Bergleuten forderte zehn Prozent Lohn⸗Erhöhung für alle Arbeitsklaſſen. Je nach Stellungnahme der Per⸗ waltungen ſollen weitere Schritte geſchehen. Sie for⸗ dere ferner Arbeiter⸗Ausſchüſſe, Anſtellung von prak⸗ tiſchen Bergleuten als Hülfs⸗Inſpektoren, proteſtirte gegen die Beſchränkungen des Vereinigungsrechtes und verurtheilte Lucchenl's Mord an der Kaiſerin Eliſabeth als ſcheußliche That. Oldenburg, 14. Okt. In Vechta wurde ein 16jähriger Arbeiter in einer Brauerei von einer Heiz⸗ maſchine erfaßt und getödtet. Berlin, 13. Okt. Nach den im Reichseiſen⸗ bahnamt aufgeſtellten Nachweiſungen ſind im Monat Auguſt d. J. auf deutſchen Eiſenbahnen 217 Betriebs⸗ unfälle vorgekommen, bei welchen 64 Perſonen getödtet und 122 verletzt wurden. Berlin, 18. Okt. Den Abendblättern zufolge wohnen von den Johanniterrittern etwa 50 der Ein⸗ weihung der Erlöſerkirche in Jeruſalem bei.— Der größte Soldat der deutſchen Armee, Emhke, aus Molfſee bei Kiel, der am 1. Oktober zur Riſerve entlaſſen wurde, iſt, wie dem„Berl. Lokalanz.“ gemeldet wird, vom Kaiſer aufgefordert worden, die Reiſe nach Pa⸗ läſtina im kaiſerlichen Gefolge mitzumachen. Emhke iſt in Folge deſſen ſofort nach Venedig abgereiſt. Er ſtand bei der Leibkompagnie des erſten Garde⸗Regi⸗ ments zu Fuß, iſt 2,8 Meter groß und hat das ſtatt⸗ liche Gewicht von 236 Pfund. Während der Reiſe wird er die Uniform der Leibkompagnie tragen. — Frau Dr. Friedmann, die Gattin des bekannten früheren Berliner Advokaten, iſt jetzt„Luft⸗ parforcereiterin“ in Breslau. Was Alles aus Menſchen werden kann! Hamburg, 14. Okt. Das Deſizit des Finanz⸗ Ausſchuſſes für das ſtattgehabte Neunte Deutſche Turn⸗ feſt wird auf 64,000 M. beziffert, 30,000 M. bewil⸗ ligte der Staat, ſo daß von 170,000 Mark der e noch 20 PCt. einzufordern ſind. Gneſen, 14. Okt. Das Schwurgericht verur⸗ theilte den Wreſchener Stadtkämmerer Wardewaki wegen Unterſchlagung ſtädtiſcher und Kirchengelder ſowie wegen Urkundenfälſchung zu 4 Jahren Zuchthaus. — Die edlen Beſtrebungen des deutſchen Frauen⸗ vereins für Krankenpflege in den Kolonien, ſowie die nationalen Ziele der deutſchen Kolonial- Geſellſchaft verdienen die regſte allſeitige Unterſtützung! Wir bitten das Inſerat betr. Wohlfahrts⸗Lotterie in heu⸗ tiger Nr. unſeres Blattes zu beachten. Man wird um ſo lieber dieſe Zwecke unterſtützen, als auch gün⸗ ſtige Gewinnchancen dabei geboten ſind. Humoriſtiſches. — In einer Wahlverſammlung. Wahl⸗ kandidat:„Meine geehrten Herren, das ſind meine ſtrikten, unentwegten Anſichten, die Anſichten eines offenen und ehrlichen Politikers. Sollte ich mich aber irgendwo mit Ihnen im Widerſpruch befinden, ſo bin ich im Intereſſe der guten Sache auch bereit, meine Anſicht zu ändern.“ — Alter Adel.„Die Familie Gurgelhauſen iſt wohl von ſehr altem Adel?“—„O freilich! Die haben noch von den Kreuzzügen her— Schulden!“ — Boshaft. Alte Kokette(die beim offenen Fenſter Klavier ſpielt, zum Stubenmädchen):„Glau⸗ ben Sie, Marie, daß mich der Herr Major drüben hört?“— Zofe:„Freilich— ſoeben macht er ſein Fenſter zu!“ — Merkwürdig. Hat ein Verbrecher geſtanden, ſo läßt man ihn ſitzen. — Aus dem Gerichts ſaal: Richter, zum Angeklagten:„Was gab denn Anlaß zu dieſer wüſten empfand. Jedes Geräuſch machte mich zittern und als ich, bereits im Walde, plötzlich Stimmen und Schritte hinter mir vernahm, da war es mir, als ſollte ich ohn⸗ mächtig werden. Kaum überlegend, was ich that, verbarg ich mich hinter einem Buſchwerk, um die ſpäten Wanderer vorüberſchreiten zu laſſen. Und von dieſem Verſteck aus, Miß Gilbert, ſchaute und hörte ich Alles!“ Katy machte eine Pauſe, um Athem zu ſchöpfen. Ihre Augen waren mit einem Ausdruck vor ſich hin gerichtet, als beſchreibe ſie eine Scene, die ſie jetzt noch vor ſich ſah, die ihr vor Augen ſtehen mußte bis an ihren Sterbetag. „Es waren drei Männer, Miß, welche ich heran⸗ kommen ſah, Mr. Hubert Crofton, Mr. Jules Montmorte und Mr. Edward Gilbert. Als ſie jetzt eben bei der Stelle angelangt waren, wo ich verborgen ſtand, hörte ich, wie Mr. Crofton ausſtieß:„Meine Schweſter? Meine Schweſter Dir! Trotz dem Blute der Montmortes in Deinen Adern möchte ich ſie doch lieber todt zu meinen Füßen ſehen!“ Dieſe Worte waren ihm kaum entſchlüpft, als Monſieur de Montmorte ſich heftig gegen ihn wandte; wie der blaue Strahl des Blitzes funkelte es im Mond⸗ licht auf; er hatte einen Dolch aus ſeiner Bruſttaſche ge⸗ riſſen und ihn dem Andern bis ans Heft ins Herz ge⸗ ſtoßen. Schreckgelähmt, wie ich war, weiß ich kaum, was folgte. Ich glaube, Ihr Vater verſuchte einzuſchreiten. Jedenfalls rangen Beide mit einander und dann ſah ich, wie Montmorte Ihren Vater in ganz geringer Entfernung von dem erſtochenen Mr. Crofton auf den Boden nieder⸗ ſchleuderte. Ich weiß nicht, was folgte. Mir muß das Bewußtſein geſchwunden ſein. Als ich wieder zu mir kam, raffte ich mich auf und ohne einen ferneren Blick hinter mich zu wagen, floh ich, als ob Dämonen mich verfolgten, davon, bis ich Crofton Place erreichte. Am nächſten Tage lag ich im Fieber,— in einem Fieber, das mich wachenlang ans Lager bannte; als ich dann endlich ge⸗ nas, da wagte ich es nicht, gegen die öffentliche Meinung und gegen den ſtolzen Gentleman zu zeugen, den Niemand verdächtigte. Ich ſprach ſelbſt dann nicht, als ich hörte, daß Ihr Vater verurtheilt ward, um eines Verbrechens willen, an dem er unſchuldig war. Die langen Jahre hindurch hat das Geheimnis auf meinem Herzen gelaſtet mit Centnerſchwere, aber jetzt werde ich nicht länger ſchweigen. Ihnen und Ihrem unglücklichen Vater ſoll Gerechtigkeit werden!“ „Aber wer wird auf Sie hören— wer wird Ihren Worten Glauben ſchenken?“ rief Chriſtine verzwelflungs⸗ voll.„Es iſt zu ſpät,— zu ſpät!“ „Nein, nicht zu ſpät!“ antwortete Katy, ſich erhebend. „Es iſt nie zu ſpät, ein begangenes Unrecht zu ſühnen. Jules Montmorte wird ſich ſelber ſeinem Richter über⸗ antworten. Sehen Sie her, Miß Gilbert!“ Sie wandte ſich einem Schrank in der Mauer zu und entnahm demſelben eine lederne Brieftaſche, welche mit Papieren gefüllt war. Auf der Rückſeite ſtand in goldenen Lettern ein Name. Es war der ihres Vor⸗ munds— Guſtav Lombert. „Die Brieftaſche meines Vormunds!“ rief Chriſtine athemlos.„Wo,— wo iſt er?“ „Er kann Ihnen weder Rath, noch Hilfe mehr leihen,“ antwortete Katy traurig.„Er ward bei dem Eiſenbahn⸗ unglück vor ſechs Monaten getödtet und mein Mann und ſeine Mutter waren es, welche ſeinen Leichnam beraubten. Die alte Frau ſtarb vor ſechs Wochen und ſeitdem— Katy's Augen erglühten in wildem Triumph— ſeitdem bietet mir Monſieur de Montmorte fünfhundert Dollar für die Papiere, welche Ihre Herkunft und Ihre Rechte beweiſen, Miß Gilbert. Bisher zögerte ich, aber jetzt kenne ich kein Schwanken, kein Zögern mehr. ag Nacht“— ihre Stimme klang zitternd—„heute Nacht noch werden wir ſie ihm verkaufen— um hohen Preis!“ Fortſetzung folgt. Abendſtille. Der Tag iſt gegangen. Tief drunten verklangen Die letzten Stimmen, Im Zwielicht verſchwimmen Höhen und Wald. Ein Athem weht, Ein zitternd Gebet Ringsum im Kreiſe— Und eine Seele geht Auf die letzte Reiſe. Vertrauen im Unglück. Den einen will erdrücken Das Mißgeſchick mit Macht, Dem andern beugt's den Rücken, Doch trägt er es bedacht, Der dritte bauet Brücken Raſch über jeden Schlund; Er gehet nicht den Tücken Des Schickſals auf den Grund. Vergangenes vergeſſen, Mit der Erfahrung dreiſt Die Zukunft zu ermeſſen, Dünkt richtig ſeinem Geiſt.— Und wie magſt du's ertragen, Daß es dir künftig frommt? Ich will dir's ratend ſagen, Wie's mir von Herzen kommt: Den Mut nicht ſinken laſſen, Nicht läſſig im Vertrau'n, Gelegenheit erfaſſen, Auf Kraft und Willen bau'n, Das laß dein Thun bedingen, Und weich' und wanke nicht, Dann wird es dir gelingen Bei treuerfüllter Pflicht. Gerechtigkeit und Wahrheit— Sie brechen ſich den Weg Und ſenden ihre Klarheit Durch Lug⸗ und Truggeheg'. Glaubſt du auch zu verſinken In Schickſals trüber Flut, Gott läßt dich nicht ertrinken; Gieb dich in ſeine Hut. Laß den Allweiſen ſorgen, Er führt dich hin zum Licht, Daß nach der Nacht ein Morgen Mit Sonnenglanz anbricht 338 3 r —————— ³ßÜ.n ſcht label walt fich S ll feld 0 öl den cht Sint ſhren une dem mil mäß bergt Ahn fordet . i 5 0 Schlägerei?“— Angeklagter:„Hoher Gerichtshof, Bevölkerung unſeres deutſchen Vaterlandes hat nun Joſeph, S. d. Ziegeleiarb. Lukas Lederle, 1 es waren Einige da, die nicht an den Weltfrieden das Bedürfnis nach guten Fachblättern in dieſer ein. Eliſe, T. d. Fabrikarb. Franz Vierling, 0 glauben wollten, und da ſind wir andern Anhänger des ſicht einen immer größeren Umfang angenommen und Eva, T. d. Landwirths Nikolaus Streckfuß, 6 Friedens deutlich geworden.“ iſt es da vornehmlich die Illuſtrierte Jagdzeitſchrift Maria Giſela, T. d. Landw. Karl Franz Heinz, Ditterariſches.„St. Hubertus“, welche es durch ihre vorzügliche Eliſe, T. d. Bäckers Jakob Bauer, N a— unter der Fluth der vielen Modenjournale ist Ausſtattung in Wort und Bild vermochte, ſich die Suſanna Eliſabetha, T. d. Taglöhners Georg 6 ſch f N„ wärmſten Sympathien zu erwerben. Nur der große Nikolaus Jöſt, Valentin Sohn. 1 bier beißt 55 2 77 r Aufſchwung des gen. Blattes ermöglicht ihm aber auch r ; in einer Weiſe dieſem Zuge der Zeit zu folgen, wie f 5 Dieſe Wahl iſt ſehr leicht, wenn man das vielfach: 1 Jakob Friedrich, S. d. 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