* ——— Diernheiner Ameiger Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Amtsblatt der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. Anzeigen: 10 Pfg. die ögeſpaltene Zeile. Reklamen: 20 Pfg. die 3geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe wird entſprechender Rabatt gewährt. Ar. 100. Deutſchland. Berlin, 12. Dez. Dem Reichstage ging ein Ge⸗ ſetzentwurf wegen Verwendung der überſchuͤſſigen Reichs⸗ einnahmen aus dem Jahre 1899 zur Schuldentilgung zu, ſowie ein Antrag des Zentrums betr. Errichtung von Arbeiterkammern. Frankfurt a. M., 12. Dez. Der„Frkf. Ztg.“ wird aus New⸗Pork gemeldet: England proteſtirt energiſch gegen eine ausſchließliche Controlle Amerikas uber den Nicaragua Kanal. — Im Reichstag iſt die Froktionsliſte heraus⸗ gegeben. Nach derſelben zählt das Zentrum 106 Mit⸗ glieder, die Conſervativen 52, die Reichspartei 22, die Antiſemiten 10, die Polen 14, die Nationalliberalen 48, die freiſinnige Vereinigung 12, die freiſinnige Volks⸗ partei 29, die deutſche Volkspartei 8, die Sozialdemo⸗ kraten 56, Wild ſind 41 Abgeordnete. Ausland. Paris, 12. Dez. Oberſilieutenant Picquart bleibt vorläufig in Militärhaft. Madrid, 12. Dez. Für eine große Anzahl ſpa⸗ niſcher Kaufhäuſer und Induſtrielle bedeutet der in Patis zur Unterſchriſt gelangende Friedensvertrag den Ruin, weil alle ſchwer erkauften Konzeſſtonen auf Cuba, Puerto⸗Rico und den Philippinen erlöſchen, ebenſo alle von den Bewohnern dieſer Gebiete eingegangenen kontraklichen Verpflichtungen. Bezeichnend für die Vereinigten Staaten findet man die Klauſel, wonach Cuba, Puerto. Rico und die Philippinen damit auf⸗ hören, ihre Quote zu der bisher von den ſpaniſchen Kolonien gemeinſam bezahlten Jahrespenſion an die Nachkommen von Columbus zu bezahlen. Paris, 13. Dez. Der Befehl zur Haftentlaſſung Picquarts iſt geſtern unterzeichnet worden. Dieſelbe ſteht unmittelbar bevor. Paris, 12. Dez. Die hier lebenden Elſaß Loth. ringer hielten geſtern eine Verſammlung ab, worin ſie ſich für die Sühnung des Juſtizirrthums vom Jahre 1894 ausſprachen und beſchloſſen, Picquart zu be⸗ glückwünſchen. Nah und Fern. Viernheim, 12. Dez. Bei der geſtern vor⸗ genommenen Wahl eines Direktors für den hieſigen Credit. Verein erhielten folgende Herren nach verzeichnete Stimmen: Andreas Stumpf 3. 80, Georg Kempf 5. 90, Johannes Lahres 1. 117. Zwiſchen den beiden Letzteren hat ſomit eine Stich wahl ſtattzu⸗ finden, welcher auf Sonntag, den 8. Januar n. 7 anberaumt wurde. Bei der geſtrigen Wahl machten von 532 Mitgliedern(einſchl. Wittwen) 288 von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die Betheiligung war demnach eine ziemlich ſlarke, wenn man die Zahl der nicht an der Wahl theilnehmenden weiblichen Mitglieder in Abzug bringt. Letztere haben jedoch, wie wir hören, ebenfalls Stimmrecht. Mittwoch, den 14. Dezember 1898. 8 IL. Agntg * Viernheim, 12. Dez. Wie wir nachträglich erfahren, wurde bei der kürzlich hier vorgenommenen Wahl eines Abgeordneten zum Kreistage das ſeitherige Mitglied des Kreistages und Kreisaus⸗ ſchuſſes Herr Bürgermeiſter Pfützer wieder ge · wählt. * Viernheim, 13. Dez. Dem„M. G. A.“ wird von hier geſchrieben: Etwa 20 hieſige Einwoh⸗ ner haben lebhaftes Intereſſe an dem Erfolge eines Steckbriefes, den die Staatsanwaltſchaft hinter dem flüchtigen Uhrmacher Werner von hier ergehen ließ. Derſelbe ſollte vor einiger Zeit wegen Majeſtätsbelei⸗ digung verhaftet werden, zog es aber vor, unter Mit⸗ nahme von etwa 20 ihm zur Reparatur anvertrauten Uhren ſpurlos zu verſchwinden. Die um ihre Uhren Geprellten werden dem Flüchtling ein dauerndes An- denken bewahren. Viernheim, 12. Dez. In den Tagen vom 4.— 7. Januar 1899 findet in Gießen auf Veran⸗ ſtaltung des Heſſiſchen Landwirtſchaftsrats ein Vor⸗ trags kurs ſür praktiſche Landwirte ſtatt. Es werden hierbei von erſten Autoritäten und Sach; verſtändigen Vorträge über die derzeit wichtigſten Fragen des landwirtſchaftlichen Betriebes gehalten. Die Vor- träge ſind jeweils Vormittags von 10/1, hieran anſchließend Diskuſſionsſtunde zur gegenſeitigen Aus⸗ ſprache der Cursteilnehmer unter ſich und mit den Referenten findet Nachmittage von 3—5 Uhr ſatt. Die Teilnahmegebühr für ſämmtliche Vorträge beträgt 5 Mk., Programm und Teilnehmerkarten ſind zu er⸗ halten von der Geſchäftsſtelle des Heſſiſchen Landwirt⸗ ſchaftsrats in Offenbach a. M., Löwenſtraße 4. Mannheim, 12. Dez. Der meuchlings über⸗ fallene Kaufmann Adam Treiber, deſſen Ueberfall 1 Zt. großes Aufſehen erregte, iſt aus dem allgemeinen Krankenhauſe, wohin er damals erheblich verletzt ver⸗ bracht werden mußte, als geheilt entlaſſen worden, um von heute an wieder ſein Spezerei⸗ und Kolonial- waarengeſchäft C 2. 5, das bisher geſchloſſen war, weiter zu treiben.—„Den Kerl werden wir gleich haben“, ſagte dieſer Tage in der Schwetzingerſtraße ein Mann zu einem Schutzmann, als davon die Rede war, daß in verſchiedenen Wirthſchaften und zuletzt bei Metzger Berg Einbrüche verübt worden ſeien. In der That dauerte es nicht lange, ſo hatte man den Kerl, nämlich den ſelbigen, der dem Schutzmann die obige Zuverſicht ausgeſprochen hatte. Es iſt ein gewiſſer Sacher, der ſchon 5 Jahre an einem Stück im Zucht⸗ haus ſaß, ſich ſeit einem Jahr hier aufhielt und mit einem Mädchen aus ganz ordentlicher Familie in wilder Ehe lebte. S. ſoll auch den Einbruch in das Komptoir der Kohlenhandlung Ferdinand Baum und Co. verübt haben. Langen, 12. Dez. In der Generalverſammlung der Kredit⸗Kaſſe wurde ein Defizit von 180,000 Mk. konſtatirt. Die Geſchäfts⸗Antheile, welche pro Mit⸗ alied 500 Mk. betragen und von welchen ſeither nur 10 pCt. einbezahlt waren, ſollen aunmehr ganz ein⸗ gefordert werden. König i. O., 10. Dez. Vor Kurzem wurde der ledige Heinrich Leitermann von hier, ſowie deſſen Schweſter Eliſabetha Leitermann unter dem Verdacht des Giftmordverſuchs in Unterſuchungshaft genommen. Dieſelben werden beſchuldigt, verſucht zu haben, ihren eigenen Bruder durch Schwefelſäure, welche ſie mehr⸗ mals in deſſen Kaffee ſchütteten, zu tödten. Die Staatsanwaltſchaft und der Unterſuchungsrichter von Darmſtadt waren bereits in der Sache hier thätig, doch ſcheinen die Ermittelungen noch nicht abgeſchloſſen und die Angelegenheit noch nicht genügend aufgeklärt zu ſein. Auf den Ausgang, der in hieſiger Gegend großes Aufſehen erregenden Unterſuchung, iſt man geſpannt. Mainz, 10. Dez. In der gemeldeten Duell⸗ affaire wurden Kaufmann Alois Werner und Apotheker- gehilfe Johann Lützenberger vor der Strafkammer frei⸗ geſprochen. Der Staatsanwalt hatte je vier Monate Feſtung beantragt. Dagegen wurde Lützenberger we⸗ gen Körperverletzung zu 50 Mk. Geldſtrafe verurtheilt. Das Gericht hat alſo angenommen, daß kein Duell vorliege.— Hier wurde der Schutzmann Müller, wel⸗ cher erſt kürzlich angenommen worden iſt, wegen Sitt⸗ lichkeitsverbrechen verhaftet. Was an der Sache iſt, wird die Unterſuchung ergeben. Mainz, 11. Dez. Der vorgeſtern verhaftete Schutzmann Müller, welcher ein Sittlichkeitsverbrechen begangen haben ſoll und eine Nacht im Unterſuchungs⸗ gefängniß zugebracht hatte, wurde geſtern von der Staatsanwaltſchaft als unſchuldig entlaſſen. Die Sache ſoll auf einen Racheakt zurückzuführen ſein. Un⸗ begreiflich bleibt es aber, daß ein Beamter ohne ein⸗ gehendes Verhör auf Anordnung der Kriminalpolizei und auf Grund der Denunziation verhaftet und in das Gefängniß abgeliefert werden konnte, wo erſt der Staatsanwalt die Unſchuld des Mannes feſtſtellen. mußte. Die geſammte hieſige Schutzmannſchaft iſt in Folge dieſes Vorfalles ſehr aufgebracht. Etwas weni⸗ ger Eile wäre hier ſicher am Platze geweſen. Gegen das betreffende Frauenzimmer ſoll der Schutzmann Anzeige wegen falſcher Beſchuldigung erhoben haben. — Das Mädchen, das den Schutzmann Müller wegen eines Sittlichkeitsverbrechens denunzirt hatte, machte heute Mittag einen Selbſtmordverſuch. Mosbach, 10. Dez. Ein ſchweres Unglück traf die hieſige Fabrikarbeitersfamilie Faßner. Deren 10 Jahre alter Sohn wollte in dem nahen Neckar⸗ burken Milch holen. Unterwegs ſetzte er ſich auf ein mit Wellen beladenes Fuhrwerk. Sei es nun, daß er in der Nähe genannten Ortes abſteigen wollte und dabei fiel, oder daß die Pferde plötzlich einen raſchen Gang anſchlugen und er dabei abſtürzte, feſtſtellen ließ ſich die eigentliche Urſuche des Unglücks nicht, er kam unter die Räder des Fuhrwerks und erhielt dabei ſo ſchwere Verletzungen, daß er ſofort todt war. Schopfheim, 12. Dez. Ein heiteres Stück⸗ Das Wild im Spiegel. Roman von Viktorien Duval. Nachdruck verboten. 12. Fortſetzung. „So iſt er glücklicherweiſe entkommen und befindet ſich bereits auf dem Wege zu ſeiner kranken Frau. Aber Ihre Handlungsweiſe iſt darum nicht weniger niedrig. Ich weiß, daß es meinerſeits unklug iſt, Sie mir zum Feind zu machen; aber weder ich, noch meine Tochter wollen 3 mit einem Manne verkehren, der einer ſolchen Ehrloſigkeit fähig iſt.“ Und ſie wandte ſich ab um das Zimmer zu verlaſſen. „Hören Sie mich an, Mrs. Livingſton!“ hielt Har⸗ ry ſie zurück.„Ich ſchwöre Ihnen, daß ich Nichts mit der Durchſuchung des Farmhauſes zu thun habe. Ich weiß es nicht, wieß mein Onkel erſuhr—“ „Leben Sie denn wohl l“ unterbrach ſie ihn kalt. „Wollen Sie mir nicht wenigſtens erlauben, daß ich Abſchied von Miß Livingſton nehme 9“ brach Harry mit Heftigkeit aus. „Meine Tochter wünſcht nicht, Ihnen wieder zu be⸗ egnen, Herr Doktor. Ich habe übrigens das Vergnügen, Iinen von ihrer Verlobung mit Mr. Bruce Kenntniß zu geben. Geſtern Abend wiederholte er ſeine Bewerbung zum dritten Male und zwar mit Erfolg.“ Harry hätte es nimmer zu ſagen vermocht, wie er auf die Straße gelangte. Er wußte Nichts ſonſt als die grauſamen Worte, welche die Mutter Derjenigen zu ihm geſprochen hatte, welche er liebte. Blind und taub vor Straße hinaus. Er war erſt einige Schritte gegangen, als plötzlich eine ihm bekannte Stimme ſeinen Namen rief. Erſchreckt ſah er nach der Richtung, woher der Ruf gekommen war, und erblickte zwei Diener in hübſcher, brauner Livree, die auf dem Kutſcherbock eines Wagens ſaßen, welcher vor der Villa hielt, die an das Haus grenzte, aus welchem er kam. Schmerz, wankte er auf die —— ——— . ͤ v ˙————— Unfähig, ſeine Gedanken zu ſammeln, ſtarrte er die Lakaien an. Jetzt berührte einer von ihnen ſeinen lackirten Hut mit dem breiten, weißen Band und Harry ſah den Mann forſchender an, deſſen graue Augen ihn vielſagend an⸗ zwinkerten. „Kappel,“ brach er überraſcht aus,„ſind Sie es wirklich? „Chapelier, wenn es Ihnen gefällt, Herr Doktor!“ „Ich bin nämlich ſeit Kurzem ein franzöſiſcher Be⸗ dienter und muß noch in meinen ſpäten Tagen das Fran⸗ zöſiſche ſtudiren. Sind Sie um eine Stunde zu Hauſe d Ich hätte Etwas mit Ihnen zu ſprechen. Darf ich kommen 7“ „Ich werde zugegen ſein, falls Sie mich wirklich ſprechen wollen!“ verſetzte Harry und ſchritt weiter, N Kappel wieder ehrfurchtsvoll ſeinen Hut be⸗ rührte. 11. Kapitel. Abraham Kappel's Beſuch. „Fauſta wünſcht nicht, Ihnen wieder zu begegnen. Ich habe das Vergnügen, Ihnen ihre Verlobung mit Mr. Bruce mitzutheilen.“ Wie das Lachen einen Dämons verfolgten Harry dieſe Worte, mit denen er gleichſam einen Dolch in ſein ohnehin blutendes Herz geſtoßen fühlte. Und dennoch fand er Gründe der Entſchuldigung für Diejenige, welche ſo grauſam zu ihm geſprochen hatte. Beſaß ſie nicht alle Urſache, zu glauben, daß er ihr Vertrauen verrathen? Und Fauſta? War auch ſie davon überzeugt, daß er ein Verrüther ſei, und hatte dieſe Annahme ſie Dex⸗ ter Bruce, den ſie für ihren wahren Freund hielt, in die Arme getrieben? Oder war ſie das willige Werkzeug einer gewiſſenloſen Mutter, bereit, ihren Zauber zu ſpen⸗ den, wie es eben zu dieſen Zwecken dienſtbar war 7 Nein, und tauſendmal nein! Ihr zartes Antlitz war zu rein und offen. Ihre klaren Augen ließen auf den Grund ihrer Seele ſehen, welche dem tiefblauen Himmel Gottes glich. Unzweifelhaft, Fauſta ſtand jedem Betrug fern. Sie war das arme Opfer ihrer Mutter und that, was dieſe ihr gebot. Fraglos hatte ſich Dexter Bruce ihnen ſehr nützlich erwieſen und in ihrer Dankbarkeit gewährte ſie ihm, was er von ihr begehrte. Mit dumpfer Verzweiflung ſagte ſich Harry dies. Er hatte zu lange gezögert und damit Fauſta verloren. Wäre Dexter Bruce ein Mann geweſen, welcher des jungen Mädchens würdig war, ſo würde Harry ſich in ſein hartes Schickſal zu finden geſucht haben. In ſeine düſtere Betrachtungen vertieft, hatte Harry nicht auf den Flug der Zeit Acht gegeben. So hörte er auch kaum, wie die Thür aufging und Mr. Gerald Fisk, ſein Onkel, ins Zimmer trat. Erſt des alten Mannes ehren Worte ſchreckten ihn auf und ließen ihn zuſammen⸗ ahren. „Der Spitzbube iſt uns zu guter Letzt doch noch entkommen. Er muß ſich auf einem Segelſchiff aus dem Staube gemacht haben,— nicht auf der„Möve“, ſondern auf dem„Seeadler.“ Ich habe ſofort, als ich dies erfuhr, einen kleinen Küſtendampfer gemiethet und die Poltziſten machen jetzt Jagd auf ihn. Hoffentlich bringen wir den ehrenwerthen Kapitain Driscoll heute noch oder doch morgen ganz beſtimmt hierher zurück! „Onkel, ich fürchte, Du biſt auf falſcher Fährte. Kapitain Driscoll, wie Du ihn nennſt„befindet ſich eben auf dem Wege zu ſeinen erkrankten Frau in Kalifornien.“ „Wer hat Dir das geſagt 2“ Die Frage kam ſcharf, faſt ziſchend hervor. „Mr. Livingſton!“ war des jungen Mannes be⸗ ſtürzte Antwort. Mr. Fisk lachte ſarkaſtiſch auf. „Sie hat Dir einfach die Unwahrheit geſagt, um Dich von der richtigen Fährte abzubringen und damit der Fuchs entkommen konnte.“ „Du biſt im Irrthum l“ verſetzte Harry, und in ſeiner Aufregung vergaß er, daß er immer noch gebun⸗ den war, das ihm von Mrs. Livingſton Anvertraute zu verſchweigen.„Ich weiß mehr von jenem Mann als Du, Onkel Gerald. Ich wußte von ſeinem Aufenthalt in dem Jarmhauſe und ſch weiß auch, wer er iſt— ein Mann, —— ————— NÄi—. chen paſſirte am Bahnhof in Maulburg. Kommt da ein dicker Herr, welcher ſich dem Lokalzug als Paſſa⸗ gier anvertrauen will, aber— mit des Geſchickes Mächten iſt kein ewiger Bund zu flechten— die Ein⸗ gangsthür zu dem Eiſenbahnwagen erwies ſich für den Dicken als viel zu ſchmal. Er konnte ſich trotz Drückens und Zwängens nicht durchbringen. Schließ⸗ lich mußte er unter allgemeiner Heiterkeit der Mit⸗ reiſenden im Packwagen Platz nehmen. Buchen, 12. Dez. Hier wurde vor einigen Tagen ein 55 Jahre alter verheiratheter Bäcker wegen Sittlichkeitsvergehen, die er an Schulkindern begangen haben ſoll, gefänglich eingezogen. Schönau, 12. Dez. Das hieſige Elektrizitäts. werk hat durch Cirkulare ſeinen Abonnenten mitgetheilt, daß wegen„Unrentablität“ der Betrieb der elektriſchen Beleuchtung eingeſtellt ſei. Gießen, 10. Dez. Eine Höllenmaſchine fabri⸗ eirte ein 16jähriger Realgymnaſiaſt, um ſeinen Leh⸗ deſſen Unglück größer iſt als ſeine Schuld und der Nichts mit dem Prozeſſe zu thun hat.. „Du weißt auch, wer jener Mann iſt?“ brachte Mr. Fisk's erſtaunte Frage den eifrigen Sprecher jählings zu ſich ſelbſt, ſowie gleichzeitig zu der Erkenntniß, daß er ſich verrathen hatte, indem er ausſprach„was er als ein ihm anvertrautes Geheimniß zu bewahren gelobt hatte. So finſter wie auf ſeine letzten Worte hatte Mr. Gerald Fisk ſeinen Neffen wohl ſelten angeſehen, aber es lag eben ſowohl Enttäuſchung als Unmuth in dem Blick, mit welchem er denſelben betrachtete. rer in die Luft zu ſprengen. Der angehende Anar⸗ chiſt, Sohn eines hieſigen Arztes, füllte eine Cigarren⸗ kiſte mit Exploſionsſtoffen und brachte am Deckel eine Vorrichtung an, welche beim Oeffnen ſich ſelbſt ent⸗ zünden und das darunterliegende Pulver u. dgl. zur Exploſton bringen mußte. Den gefährlichen Apparat ſtellte der Attentäter während der Pauſe auf den Ka⸗ theder. Als der Lehrer die Kiſte ſah, öffnete er ſie zu ſeinem Glücke aber am Boden, ſo daß der Inhalt ſich entleerte und die beabſichtigte Wirkung ausblieb. Seinen angeblichen Zweck, auch gegen den Willen ſeiner Eltern von der Schule loszukommen, wird der Thäter jedenfalls erreichen. Geſchäftliche Mittheilungen. Mannheim, 9. November. Man ſchreibt aus München: Auf der hiefigen Kraft⸗ und Arbeitsmaſchinen⸗Ausſtellung wurde der Singer Co. Act.⸗Geſ.(frühere Firma G. Neidlinger) Mann⸗ beim, O 2 Nr. 10 eine außergewöhnliche Auszeichnung zuteil.— Es wurde nur ein einheitlicher Preis ver⸗ liehen, ſo daß die Bedeutung in der Motivierung des⸗ ſelben lag. Dieſelbe lautete bei der genannten Firma „Für vorzüglich und vielſeitig muſtergültige Näh⸗ und Strick⸗Maſchinen, für die zarteſten wie auch kräftigſten Arbeiten der verſchiedenen Gewerbe. und Galanterie⸗ Arbeiten. Eine glänzende Anerkennung für die her⸗ vorragenden Eigenſchaften der Singer Nähmaſchinen, welche von der Preis⸗Jury von allen ausgeſtellten Nähmaſchinen allein als muſtergültig bezeichnet wur⸗ (Auszeichnung.) den. Der Stand der Singer Co. bildete denn auch einen der Haupt⸗Anziehungspunkte der Ausſtellung. Eine überaus reichhaltige Auswahl von Spezial⸗Ma⸗ ſchinen für die verſchiedenſten induſtriellen Zwecke, die in Betrieb vorgeführt wurden, lockte immer neue Be⸗ ſucher an, während ſich das Intereſſe der Damenwelt auf eine Anzahl entzückender Arbeiten in moderner Kunſtſtickerei, auf der Singer⸗Famllien-Nähmaſchine hergeſtellt, konzentrierten. Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. —— Todesfall! 10 p ˖ eines Thellkabers und Heu-Uebernahme veranlassen Frozen fu a een Wirklichen Ausverkauf extra Rabatt Ir Wehnachtageschenke in Damenklelderstoflen ff a Winter, Herbst, Früh]. u. Sommer u. offer. belsplels w.: reduxirten Preise 6 Mtr. soliden Winterstoff 2. Kd f. M. 1.80 während der 6„ soliden Santiagostoff„„„„—— 5 i.„ 20l. Negligé u. Velourstoff,„„ 2.70 warnt.„ tolides Halbtum„„„ 2.85 zone neueste Hingänge der modernsten Tlelder- Muster und Blousenstoffe für ar Winter, versenden in auf Verlangen Anzelnen Metern b. Aufträgen v. 20 Mark an franeo franco. 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Wir laden unſere Mitglieder zu dieſer Verſammlung ergebenſt ein und bitten vor allem um rechtzeitiges Erſcheinen. Der Vorſtand. —-— NB. Nächſten Sonntag von halb 11 Uhr ab im alten Schul⸗ haus Erhebung der Beiträge zur Kranken⸗ und Sterbe⸗ Zum Zweck des Kaſſenabſchluſſes vor Ablauf des Jahres kaſſe! müſſen alle Beiträge eingezahlt werden, andernfalls erfolgt nach der von der Zentralleitung gegebenen Weiſung Ausſchluß aus der Kaſſe. Die örtliche Verwaltung. Danksagung. Allen meinen werthen Wählern, von denen ich gewiß daß ſie mir aus Ueberzeugung ihre Stimme gaben, ſage hierdurch meinen aufrichtigſten Dank! 4. Sher pete bin, Morgen Sonntag Nachmittag 7 7 findet im Neben⸗ Zimmer des Gaſthauſes zur Vorſtadt eine wichtige Veſprechung ſtatt, wozu der Jahrgang 1877 ſowie der von 1876 d. h. diejenigen welche mit 1877ern eine Schulklaſſe beſuchten, höfl. eingeladen ſind. Ein 1877er. Als paſſendes Weihnachtsgeſchenk empfehle eine reichhaltige Auswahl in Gebet- u. 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Die Reſtbeſtände meines Gleichzeitig bringen wir nachſtehend eine Berechnung über die 7 kt w 1 Ermittelung des Werthes in Bezug auf das Lebend⸗ und Schlacht⸗ 4. anufa ur daren ger gewicht bei Schweinen und Rindvieh zur Veröffentlichung. 4 2 1 Ganz beſonders machen wir noch auf die allwöchentlich im werden wegen Geſchäftsauflöſung und Wegzug zu ze⸗- hieſigen Blatte erſcheinende Preisnotirung aufmerkſam. f— 8 5 Vternheim, den 6. Dezember 1898. 15 dem annehmbaren Preiſe verkauft. Großh. Buͤrgermeiſterei Viernheim. 2 Per I. Februar iſt die Tadeneinrichtung Rindvieh, ze. N. zu verkaufen. 1454 1 1 ee ſind 100 Pd.— 20 dg Tchendgewict wenn bas Daniel Idstein 5 8 Mammeisdorf ST hier die nachſtehenden Prozent an Schlachtgewicht liefert, 10 ll. 1 8. werth, Mark VVV F 2, 16 Mannheim F 2, 16. Ss mager gefleiſcht halbfett ſehr fett 58 8 Ochs Kuh Ochs Kuh Ochs Kuh Ochs Kuh——— 150 7148% 52% 50% 55 2152“ö 58%% 55% 9 40 20 00 19,20 20,80 20,00 22,00 20,80 23,20 22,00 45 22,50 21,60 23,40 22,50 24,75 23,40 26,10 24,75 rener ammerer 0 50 25,00 24,00 26,00 25,00 27,50 26,00 29,00 27,50 7. 52 29,00 24,90 27,04 26,00 28,60 27.04 30,16 28,60 5% 27,00 25,02 28,00 27,00 29,70 28,08 31,32 29,70 5 j N U f 57 28,50 27,36 29,64 28,50 31.35 20,64 3306 31,35 R 15 1516 Mann eim 4. 1516 60 30,00 28,80 31,20 30,00 33,00 31,20 34,80 33,00 empfehlen ihr reichhaltiges Lager in: 1552, 92 3/0 29.76 32,24 31,00 34,10 32.24 35,96 34.10 64 32,00 30,72 33 28 3200 3520 33,28 37,12 3520 67 38,50 32,16 34.84 33,50 36,85 34,84 38,86 36,85 U 9 I 8 70 35,00 33,60 36,40 35,00 38,50 36,40 40,60 38.50 5 72 36,00 34,56 37,44 36,00 39˙60 3744 41,76 39,60 1 75 37.50 36,00 39 00 3750 4125 39,00 43,50 41.25 J— Zier- in--FLorui 80 40,00 38,40 41.60 40,00 44,00 41,60 46,40 44,00 Seläthe, Bier ö Wein und Liqueur Sele; 1. 1 0* Werden in der nächſten Großſtadt die 100 Pfund S lacht⸗ 8 5 E gewicht bei Ochſen mit 70 Mk. bezahlt, und iſt unſer 055 den Boylen, Maioliken, Diaphanien, Lampen lb. wir verkaufen wollen, ſo weit gemäſtet, daß wir ihn als halbf ett erkennen müſſen, ſo wird er auch 55% ſchlachten. 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