lichen b ſomie rstag, uch die Offent⸗ können hosten e ohne Viernhein Erſcheint zweimal wöchentlich Mitt wech und Zangs 6⸗ (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Ar. 16. Das Schiffsunglück bei San Fraueisco. London, 23. Febr.„Dail Telegraph“ meldet zum Untergang des Dampfers„Rio de Janeira“: Die geretteten Paſſagiere beklagen ſich über die Haltung der Offiziere und Mannſchaften des Schiffes. Während der Panik leiſteten dieſelben nicht die geringſte Hilf⸗; nicht einmal die noth⸗ wendigſten Rettungsmaßregeln wurden ergriffen, das erſte Rettungsboot, das in Ses gelaſſen wurde, war nur mit Oſſtzieren und Mannſchaften gefüllt, die beim Einſteigen die eigentlichen Paſſagiere zurückſtießen. Dieſe Ausſagen der Paſſagiere werden durch die Thatſache bekräftigt, daß die mit den drei Rettungsbooten in San Franzisko angekom. menen Paſſagiere faſt nur in den letzten Booten waren, während das erſte Rettungsboot ausſchließlich von Offizieren beſetzt war. Wie verlautet, ſchloß ſich der Kapitän, als die 8 unvermeidlich war, in ſeine Kajüte ein und er⸗ trank. New⸗Pork, 23. Febr. Unter den Geretteten befindet ſich auch ein deutſcher Kaufmann Holz, der von Shanghai zurückgekehrt war, um ſeiner Militärpflicht zu genügen! Die Zahl der Todten beträgt 131. Darunter befinden ſich faſt alle Kajütenpaſſagiere. 195 Poſtſäcke find verloren. Unter den geretteten Säcken iſt von Tokio nach Deutſchland Be⸗ ſtimmtes. Die Urſache der Kataſtrophe war das vorſchriftswid⸗ rige Vorgehen des Lootſen Jordan, indem derſelbe der An⸗ ordnung des Kapitäns nachkam, trotz des Nebels die Fahrt fortzuſetzen. „Central News“ melden aus New. Hork: Nachdem der Dampfer auf den Felſen aufgefahren war, verſuchte der Kapitän ihn an Land zu ſteuern, allein das Eindringen des Waſſers brachte die Keſſel zum Explodiren. 254 Paſſagiere waren an Bord. Nach ſpaͤteren Schätzungen iſt der Verluſt an Menſchenleben jetzt auf 150 Perſonen angegeben. Beſzändig werden Leichen Ertrunkener geborgen. Einer der Offiziere ſoll Selbſtmord begangen haben, als das Un⸗ glück geſchah. Der gerettete Offizier Hecht iſt Kapitän in der deutſchen Marine. Die Chineſen waren noch mehr von der Panik ergriffen als die Frauen. Sie liefen ſchreiend auf dem Deck umher und heulten und ſprangen zum Theil über Bord. Einige italieniſche Fiſcher retteten eine Anzahl Paſſagiere. Behauptet wird, daß das Lot ſorgfältig gebraucht iſt und daß das Doppelte der nöthigen Tiefe vorhanden war, als das Schiff auffuhr. Viele Paſſagiere waren an Deck gekommen, um den Hafen zu ſehen. Als das Schiff auflief, ſchienen die Frauen alle Faſſung zu verlieren und ſchrieen, während die Offiziere und Mannſchaften des Schiffes auch in Verwirrung geriethen. England und Trausvaal. London, 23. Febr. Entgegen den unklaren offiziellen Meldungen wird hier aus Prätoria vom 21. Febr. berichtet: Kommandant Liedenberg mit 1500 Buren griff Lord Methuen bei Hartebeeflfontein an und warf die Engländer nach ſechs⸗ ſtündigem Kampf auf Klerksdorp zurück, wo Kitchener mit Verſtärkungen eintraf. Die engliſchen Verluſte betragen: Amtsblatt der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Juſertions- Organ. Mittwoch, den 27. Februar 1901. er Anzeiger Anzeigenpreis: 12 Pfg. die ögeſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 2 Pfg. die 8geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Nabatt. FD a 4 Offiztere, 21 Mann todt, 7 Offiziere, 37 Mann verwun⸗ det, 1 Offizter, 13 Mann gefangen. Kapſtadt, 23. Febr. In der Woche vom 10. bis 16. Februar ſind 20 Europäer und 19 Farbige an der Peſt erkrankt, 3 Perſonen geſtorben. Außerdem befanden ſich in derſelben Woche 104 Farbige in ärztlicher Beobachtung. London, 23. Febr. Im Unterhaus fragte William Redmont(Ire), ob der Deutſche Kaiſer der britiſchen Ne⸗ gierung Schiedsrichterdienſte in Frage der Beendigung des Burenkrieges angeboten habe. Cranborne verneint die Frage. Redmont fragt welter: Will die Regierung erwägen, ob es räthlich iſt, den Deutſchen Kaiſer um einen Schieds⸗ ſpruch zu erſuchen? Der Sprecher ruft Redmont zur Ordnung. Die Frage Redmonts bleibt unbeantwortet. Auf eine Anfrage theilt Hicks Beach mit, daß der bisher ausgegebene Betrag der Kriegskoſten 81 500 000 Pfd. Sterling(= 1630 Millionen Mark) betrage. Die wöchent⸗ lichen Koſten betragen etwa 1 250 000 Pfd. Sterling (A 25 Millionen Mark.) Brodrick erklärt, nach einer kürzlich aufgeſtellten Schätzung betrage die Zahl der im Felde ſtehenden Buren etwa 20000, bis zum Januar waren mehr als 16000 Ge⸗ fangene in den Händer der Engländer, in der letzten Zeit ſei die Zahl noch erhöht. London, 25. Febr. Kitchener telegraphirt aus Middel⸗ burg vom 24. Februar: Plumer berichtet: Geſtern wurden Dewets Fünffehnpfünder und einige Wagen erbeutet, ferner 50 Gefangene gemacht. Der Feind iſt im vollen Rückzuge und wird heftig verfolgt. Dewets Einfall in die Colonie iſt augenſcheinlich vollfländiſch fehlgeſchlagen. General French meldet vom 22.: Das Ergebniß der Bewegungen der das Land ſäubernden Colonnen iſt, daß die Buren zerſplittert ſind und in ungeordneten Trupps zurück⸗ kehren. Etwa 5000 Mann ſtehen vor der britiſchen Front. Amſterdam und Pietretrif ſind beſetzt. London, 25. Febr. Das Blatt„Weekly Despatch“ meldet: Geſtern erging die Einberufung zu einem Kabinets⸗ rath, worin bedeutſame militäriſche Angelegenheiten erwogen werden ſollen. Anlaß dazu gab ein Telegramm Kitcheners, welcher meldet, Botha habe einen Abgeſandten geſchickt mit der Mittheilung, Botha gebe zu, daß er umzingelt und in⸗ folgedeſſen aktionsunfähig ſei, er bitte um eine Zuſammen⸗ kunft behufs Vereinbarung einer allgemeinen Uebergabe. Kitchener ſetzte die Zuſammenkunft auf Mittwoch den 27. Februar, 2 Uhr Nachmitkags feſt.(Beſtätigung bleibt abzu⸗ warten. D. R.) Die Ereigniſſe in China. Peking, 23. Febr. Die mit der heutigen Poſt hier angekommenen europäiſchen Zeitungen enthalten Berichte über angebliche Zerwürfniſſe zwiſchen dem Grafen Walderſee und dem deutſchen Geſandten Dr. Mumm von Schwarzen; ſtein. Die Behauptungen ſind völlig erfunden, und der Feldmarſchall ſowohl wie Dr. Mumm ſind der Anſicht, daß es kaum der Mühe werth wäre, ihnen entgegen zu treten. Wer die Verhältniſſe kenne, wiſſe, daß zwiſchen ihnen von Anfang an das beſte Einvernehmen beſtehe. London, 23. Febr. Aus Shanghei wird gemeldet: Die Prinzen Tuan und Tſchuang, welche verkleidet die Flucht ergriffen hatten, ſind bei Tong Kouan verhaftet worden. New⸗Nork, 23. Febr. Wie verlautet, haben die Ber⸗ einigten Staaten eine neue Note an die Mächte geſandt, um gegen etwaige neue Annexrlonen in China zu proteſtiren. Deutſchland. — Dem Bundesrath iſt eine neue China⸗Vorlage zu gegangen, wonach weitere 100 Millionen Mark für die oſtaſiatiſche Expedition bewilligt werden ſollen.— Auch dieſe dürflen noch nicht genügen. Ja, China koſtet ein Heiden⸗ geld und wenn dafür noch etwas Ordentliches erreicht würde! — Ueber die Krankheit der Ka iſer in Friebrich entnehmen wir einem Artikel der„M. N. Nachr.“: Das Leiden der Kaiſerin Friedrich iſt nicht etwa erſt vor ein paar Jahren aufgetreten, ſondern iſt be deutend älter. Dadurch, daß es in ſeiner Entſtehungsperiode ver⸗ nachläſſigt, verſchwiegen oder nicht richtig behandelt wurde, iſt es jetzt in ein Stadium gelangt, in dem Heilung gänz lich ausgeſchloſſen iſt. Das Krebsleiden iſt ſchon ſo weit fortgewuchert, daß ein weiteres Umſichgreifen in andere Organe, was ja leider nicht mehr zu verhindern, ſondern höchſtens noch aufzuhalten iſt, ſicheren Tod bedeutet. Daß das Gemüth unter der Krankheit zu leiden hat, iſt begreiflich. Wenn die Schmerzen ſie üͤberkommen, zeigt die hohe Frau für nichts mehr Intereſſe, will ſie Niemand ſehen, auch nicht ihre nächſten Angehörigen. Die hohe Frau trägt ihr ſchreck⸗ liches Leiden mit unendlicher Geduld. Die furchtbaren Schmerzen haben ſie ſehr ſtark mitgenommen. Das vor zwei Jahren noch runde Geſicht iſt eingefallen und abge⸗ magert, ebenſo der Körper. Die Züge find bleich und durchſichtig. Das Gehen iſt der Kaiſerin gänzlich verboten worden. In einem Rollſtuhle ſitzend, läßt ſie ſich bei mildem, ſonnigen Wetter für kurze Zeit im Park ſpazieren fahren, oder auch nur in den großen Zimmern und Korridors des Schloſſes. Der Appetit iſt aͤußerſt ſchwach und die Nahrungsaufnahme gering, ſo daß die Kräfte ſtark nachlaſſen. Wenn die Kataſtrophe eintritt, läßt ſich nicht beſtimmt vorausſagen; ſie kann plötzlich eintreten, es kann aber auch noch Monate dauern; Rettung iſt aber, wie geſagt, nicht mehr möglich. — Die Auswanderung über deutſche Häfen hat im Jahre 1900 nach dem Reichstage erſtatteten Bericht über die Thätigkeit der Reichskommiſſion für das Aus wanderungs⸗ weſen gegen das Vorjahr insgeſammt zugenommen; die Auswanderung von Deutſchen weiſt aber eine Abnahme um faſt 3000 Perſonen auf. Das Hauptziel der Aus wanderung waren wieder die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Der Bericht hebt beſonders den Rückgang der Auswanderung nach Braſilien hervor. Die Urſachen dieſer Abnahme ſind einerſeits auf das Einwanderungs verbot, welches die braſili⸗ aniſche Regierung gegen Galizier 1899 erließ, zurückzuführen, andererſeits aber in dem Umſtande zu ſuchen, daß der Nord⸗ deutſche Lloyd ſeine regelmäßigen Fahrten nach Braſilien wegen der großen Truppentransporte nach China ſehr ein⸗ ſchränkte. Zu der Auswanderung nach Südamerika wird beſonders erwähnt, daß auch in dieſem Jahre mehrere Züge von Deutſch⸗Ruſſen aus dem Gouvernement Saratow nach Buenos Ayres reiſten, um dort Ackerbau zu treiben. Es ———— — In den Stürmen des Lebens. Roman von T h. Schmidt. Nachdruck verboten. 42. Fortſetzung. „Der Brauſe hat Ihnen da ein Märchen erzählt. Ich bin einige Male im Forſthauſe geweſen, das erſte Mal ſogar in amtlicher Eigenſchaft— das iſt alles,“ ſagte er ausweichend aber in ſolch' unſicherem Tone, daß auch jeder andere den wah⸗ ren Sachverhalt leicht hätte errathen können. Er konnte ſich in dieſem Falle auch gar nicht verſtellen, zürute er mit ſich ſelbſt. Rabe lächelte fein.„Nun ja, man weiß, wie leicht ein ſtattlicher Herr, der einige Male im Hauſe einer ſchönen Dame ſeine Aufwartung nacht, in den Verdacht kommt, ein Verehrer jener zu ſein. Meine Adreſſe iſt Ihnen ja bekannt. Es ſollte mich freuen, bald von Ihnen zu hören, deziehungsweiſe ange⸗ nehm überraſcht zu werden. Der Förſter Hart ſcheint übrigens ſehr gut ſituirt zu ſein.“ „Ich weiß es nicht.“ i „Ich hörte, daß die Förſterei ſein Eigenthum ſeſ, daß er ausgedehnte Ländereien nebſt ſchönem Forſtbeſtand befitzt und außer ſeinem Amte als Förſter Landwirthſchaft betreibt. Die Regierung ſoll ihm ſchon behufs Arrondirung ihrer Forſten eine bedeutende Summe für ſein Beſitzthum geboten haben, aber er mag ſich nicht davon trennen, weil ſchon ſein Großvater da⸗ rauf lebte. Aus dieſem Grunde wird er, der eine gute Schul⸗ bildung genoſſen zu haben ſcheint, auch wohl mit der beſcheidenen Stellung als Förſter vorlieb genommen haben, was man ihm übrigens gar nicht verdenken kann. Im Sommer muß die Förſterei und ihre Umgebung ein wahrer Garten Eden ſein, glücklich der Menſch, der darin leben darf.“ „Ja, es iſt ein kleines Paradies das Forſthaus und ſeine Umgebung,“ beſtätigte der Aſſeſſor, der tief in Gedanken neben dem heute überaus redſeligen Manne hinſchritt. Nach einiger Zeit gelangten die beiden Herren zu einer Waldlichtung— dem Fuchswinkel. Dichtes laubloſes Unterholz, Fark mit jungen Tannen durchſetzt, rahmte die kahle, abgeholzte Waldpartie ein. Rabe blieb an einer Stelle des ſchmalen Fuß⸗ weges ſtehen. „Sie erinnern ſich alſo genau noch der Stelle, wo der Gutsbeſitzer Robert Reinhardt todt aufgefunden wurde?“ fragte er. .„Ja, ganz genau. Sie ſtehen gerade auf dem Fleck.“ „Ont, das wollte ich nur von Ihnen beſtätigt haben. Wenn den Gntsbeſitzer Reinhardt hier, auf dieſer Stelle die Kugel traf, ſo kann ſie nur aus dieſem Tannendicht zur Rechten auf ihn abgefeuert worden ſein, und zwar in dem Moment als er aus dieſen Büſchen hier— Rabe zeigte nach links auf einen Wulſt von Sträuchern in ſeiner unmittelbaren Nähe— heraus- trat. Verfolgen wir einmal die Nichtung weiter, welche die Kugel, die den Körper Reinhardts glatt durchſchlug, genommen haben muß.“ Rabe ſtieß ſeinen Stock in den weichen, von Moos über⸗ wucherten Boden und ſchritt danach auf die bezeichneten Büſche u, welche etwa zwanzig Schritte von ſeinem eben inne gehabten latze entfernt waren, und winkte den Aſſeſſor zu ſich heran. „Wollen Sie hler, bitte, ſolange ſtehen bleiben, bis ich Sie rufe,“ ſagte er als der Aſſeſſor neben ihm ſtand. Rabe bahnte ſich jetzt einen Weg durch das dichte Unter⸗ holz, dabet ſah er ſich immer nach ein paar Schritten um, ob er auch die Richtung auf den Aſſeſſor und den zuerſt beſprochenen Platz, den er durch ſeinen Stock markirt hatte, beibehielt. Nach etwa hundert Schritten blieb er ſtehen; er befand ſich mitten in einer Gruppe Stechpalmen, aus der einige junge Rothtannen hervorragten. Von ſeinem Begleiter konnte er nichts mehr ſehen, dagegen bewies dem Aſſeſſor jetzt der Anruf Rabes, daß dieſer, trotz des die Aus ſicht hindernden Buſchwerks, genau die urſprüngliche Richtung beibehalten hatte. Thies drang jetzt ebenfalls durch das Unterholz. „Nun, was giebts 7“ fragte er, da er nichts Verdächtiges, weder auf dem Boden noch an den Tannen wahrnahm. Daß die Kugel dieſe Richtung haben würde, darüber war er und und ſein älterer College, der Amtsrichter Heine, ſich ſchon da⸗ mals bei der Beſichtigung der Leiche im Klaren geweſen. „Nun, ſehen Sie nichts, Herr Aſſeſſor?“ fragte Rabe, an dem Stamme einer Rothtanne hinaufblickend. „Nein— nichts!“ Rabe trat dicht an den Stamm, hob ſich auf die Zehen⸗ ſpitzen, ſtreckte den Arm hoch und tippte mit dem Finger auf eine Stelle, an der ein ſtarker Ausfluß von Harz ſtattfand. „Faſſen Sie, bitte, einmal mit dem Finger in das Loch der Rinde, es iſt im Moment wieder ganz mit friſchem, weichem Harz angefüllt; aber ziehen Sie Ihre Hand uhe v. 95 bat er, zur Seite tretend. ee e Er kam der Aufforderung mit geſpannter Erwartung nach und drückte den Zeigefinger nicht ohne einige Kraftanſtrengung in die zähe Harzmaſſe an der Stelle, wo man die Aus flußöffnung vermuthen durfte. Es dauerte kaum zwei Sekunden, da zog er den Finger zurück und blickte mit bewunderndem Staunen auf ſeinen Begleiter. „Da fitzt wirklich eine Kugel drin, Herr Rabe, man kann ſogar an der eckigen Höhlung im Boden derſelben fühlen, daß es eine Spltzkugel ſein muß, da dieſe nur mit einem hohlen Boden Wiebiese! werden pflegen.“ „Wie dieſe!“ meinte Nabe, dabei zo 8 egen zog er aus ſeiner Taſche „Ja, wie dieſe und eine dritte, die ich zu Hauſe auf⸗ bewahre,“ nickte der Aſſeſſor.„Bei der Sache eu aber 126 58 aber“— die Höhe. Die Kugel ſitzt zu hoch, mein lieber Herr Rabe. Wenn ſie auf einen Menſchen abgefeuert worden wäre und deſſen Körper in Bruſthöhe durchſchlagen hätte, dann konnte ſie, meiner Anſicht nach, auf ſolche Entfernung nicht in dieſer Höhe mehr in einen Baum eindringen. Bedenken Sie, es find von hier bis zum vermeintlichen Standort des Schießenden mindeſtens hundert Meter, auch müßte ſich die Kraft des Ge⸗ ſchoſſes infolge des Durchſchlagens des Körpers bedeutend ver⸗ mindert haben. Nach meiner Schätzung wird die Kugel kaum noch hundert Meter weit geflogen und vor dieſer Tanne ſchon in den 39 bur 1 ſein.“ 1 abe auf eine derartige Einrede Ihrerſeits gerechnet Sagten Sie nicht, daß der Guksbeſi er R r Deen ſitz einhardt ein großer Ju 5 8 noch a als ich.“ „Gut. Vergegenwärtigen Sie ſich dana den Moment: Denken Sie ſich Brauſe mit der Büchſe* Auſchlage auf e ihn um mindeſtens einen Fuß überragenden Mann, der ſich mit ihm auf ein und derſelben horizontalen Ebene, wie es hier der Fall war, befand; verfolgen Sſe nun die Flugbahn, welche das abgefeuerte Geſchoß in der Luft beſchrieb, dann werden Sie finden, daß letzteres, hätte es frei den Raum durchſchnitten, in dieſen Baum eigentlich an einem noch höher gelegenen Punkte einſchlagen mußte. Wenn ich alles erwäge, ſo komme ich zu der Ueberzeugung, daß dieſe Kugel hier in dieſer Tanne zweifellos waren kräftige germaniſche Geſtalten, welche ihre deutſche Sprache trotz der Jahrhunderte ihrer ruſſiſchen Unterthanen⸗ ſchaft rein und ſogar mit ſüddeutſchem Dialekt erhalten haben und ſich mit Vorliebe mit den Ruſſen, Deutſche nannten. Ausland. Paris, 23. Febr. Wie mehreren Blättern aus Lag⸗ honat in Südalgerien gemeldet wird, wurde am 8. Februar die von 160 franzöfiſchen Soldaten beſetzte Ortſchaft Timimum von etwa 1000 Angehörigen des Baraboſtammes angegriffen. Nach einem blutigen Kampfe zogen ſich die Barabos, welche über 100 Todte und über 100 Verwundete hatten, zurück. Auf franzöſiſcher Seite betrugen die Verluſte 9 Todte, da⸗ runter 8 Offiziere und 21 Verwundete. Wien, 23. Febr. Da die Deutſch⸗Nadikalen geſtern im Abgeordnetenhauſe eine die Gefühle der katholiſchen Geiſtlichkeit ſehr verletzende Interpellation einbrachten, be⸗ ſchloſſen die geiſtlichen Mitglieder des Hauſes in der heutigen Parlamentsſitzung eine Zenſurirung dieſer Interpellation. Es dürfte deshalb zu ſtürmiſchen Szenen kommen. Nah und Fern. — Wie wird ſich das Wetter in den nächſten Wochen geſtalten? Auf dieſe bei der herrſchenden Kälte ſehr zeitgemäße Frage gibt die metereo⸗ logiſche Statiſtik keine ſehr erfreuliche Antwort, denn ſie neigt zur Annahme, daß auf die ungewöhnlich warmen Märzmonate des letzten Dezeniums ein kalter März 1901 folgen wurde. Mannheim, 23. Febr. Bei den Feuerbeſtattungen, welche bis jetzt im hieſigen Krematorium ſtattfanden, han⸗ delte es ſich um einen Mann und eine Frau, welche beide iſraelitiſcher Religion waren. In beiden Fällen mußte ſich der Geiſtliche der iſraelitiſchen Kultusgemeinde, den hiefigen Blättern zufolge, infolge einer von höherer Stelle vorliegen- den Verfügung darauf beſchränken, die Einſegnung der Leichen im Sterbehaus vorzunehmen. Mannheim, 25. Febr. Die Faſtenpredigten in der Jeſuitenkirche hält in dieſem Jahre Herr Beneficlat Dr. Kirſch in Wimpfen. Mannheim, 24. Febr. Einen herrlichen Beweis von Bruderliebe lieferte der bei der Mannheimer Lagerhaus⸗ geſellſchaft angeſtellte Kommis E. H. Seine Schweſter, die 24 Jahre alte Gattin des Mechanikers Martin liegt ſeit 5 Monaten an ſchweren Brandwunden darnieder, die ſie bei der Exploſion einer Petroleumkanne davongetragen. Nur die geſunde Natur der Verunglückten hatte ſie vor dem Tode bewahrt, aber die Aerzte hielten die Wiedergeneſung nur dann für möglich, wenn die zerſtörte Hautfläche durch geſunde Haut erſetzt werde. Der Bruder erbot ſich, um ſeine Schweſter ihrem Manne und drei kleinen Kindern zu erhalten, ſich ſelbſt zu opfern. In zwei ſchweren Operationen wurden ihm 14 Streifen Haut von den Oberſchenkeln gelöſt und auf den Körper der Schweſter übertragen. Die Haut wuchs größtentheils an und es beſteht die Hoffnung, die Schwer⸗ geprüfte ihrer Familie erhalten zu ſehen. Der opſerwillige Bruder wird noch lang im Krankenhauſe die Heilung ſeiner Wunden abwarten müſſen. — Ueber die Mannheimer Brodfabrik G. m. b. H., welche vor wenigen Monaten in Liquidation getreten war, iſt nunmehr der Konkurs verhängt worden. Zum Konkursverwalter wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Alt ernannt. Die Forderungen ſind bis zum 21. März anzu⸗ melden.(Das iſt ein ſehr unrühmliches Ende der ſeinerzeit mit ſo großem Getöſe ins Leben getretenen und in über⸗ ſchwenglicher Weiſe gefeierten Brodfabrik. D. R.) Ludwigshafen a. Rh., 20. Febr. Der„Pfälzer Tabakverkaufs⸗Genoſſenſchaft zu Ludwigshafen a. Rh.“, (Syſtem Raiffeiſen) gehören gegenwärtig 50 Ortſchaften, bezw. Raiffeiſen⸗Vereine in der Pfalz, Baden, Heſſen und Württem⸗ berg mit 1,839 Tabak⸗Pflanzern an. Die dieſen Pflanzern abgekauften Tabakmengen leinſchließlich Sandblatt) belaufen ſich in dem letzten Erntejahr 1900 auf 21,200 Centner mit einem Ankaufsbetrage von M. 610,000. An ſtärkſten be⸗ teiligt ſind die Ortſchaften, bezw. Raiffeiſen⸗Vereine zu Hatzenbühl mit 94 Pflanzern und 3,050 Ctr. Tabak und Sandblatt im Werte von Mk. 94,000; Hayna mit 45 Pflanzern und 1,681 Ctr. im Werte von Mk. 58,000; Bellheim mit 56 Pflanzern und 1,200 Ctr. im Werte von Mk. 36,000; Harthauſen mit 98 Pflanzern und 1,600 Ctr. im Werte von 42,000; Waldſee mit 109 Pflanzern und 1,750 Ctr. im Werte von Mk. 46,000; Karlsdorf mit 108 Pflanzern und 800 Ctr. im Werte von Mk. 24,000; Lorſch mit 76 Pflanzern und 550 Ctr. im Werte von Mk. 16,000. Im Ganzen hat die Genoſſenſchaft ſeit ihrer im Sommer 1897 erfolgten Gründung bis jetzt 61,000 Ctr. Tabak(einſchließlich Sandblatt) im Geſamtwerte von Mk. 1,500,000 angekauſt und in ihren Tranſitlagern zu Schiffer⸗ ſtadt und Speyer fermentiert und zum Verkaufe gebracht. Unverkennbar iſt der überaus günſtige Einfluß, den die Ge⸗ noſſenſchaft auf die Hebung der Tabal⸗Kultur ausgeübt hat durch ihre Kultur⸗Vorſchriften, betr. geeignete Auswahl der Böden, zweckentſprechende Düngung, ſorgſältige Behandlung der geernteten Blätter u. ſ. w., durch eine ſcharfe Kontrolle, reelle Einkaufsart und Preiſe, welche die aufgewendete Mühe lohnen. Bereits im Jahre 1900 und auch in dieſem Jahre wieder hat die Genoſſenſchaft an zahlreiche Ortsvereine das ausgezeichnete Düngemittel„Martellin“ koſtenlos für die Pflanzer verteilt— in dieſem Jahre für ca. 10,000 Mk.—; die mit dieſem Düngemittel erzielten Erfolge ſind ſehr be⸗ friedigend. Der Verkauf der Tabake hat ſich gut entwickelt; reichhaltige Lager beſtbehandelter Tabake, reelle und koulante Bedienung haben der Genoſſenſchaft in der verhältnißmäßig kurzen Zeit ihres Beſtehens einen qualitativ und quantitativ bedeutenden Kundenkreis zugeführt, ſodaß dieſelbe heute in der erſten Reihe der deutſchen Rohtabakgeſchäfte ſteht. Der Reſervefond der Genoſſenſchaft beläuft ſich Ende 1899 auf 10,000 Mk. Alles in Allem kann geſagt werden, daß die Genoſſenſchaft bisheran mit ihren auf Qualitätsbau gerich⸗ teten Beſtrebungen erfolg⸗ und ſegensreich gewirkt und es fertig gebracht hat, daß der Pflanzer bei ſeinerſeits befrie⸗ digenden Leiſtungen auch zufriedenſtellende Preiſe erhielt. Edingen, 28. Febr. Halb erfroren wurde vor⸗ geſtern Mittag auf dem Geleiſe der Nebenbahn ein nur nothdürftig gekleideter Handwerksburſche aufgefunden. Der Maſchinenmeiſter des Zuges ſah ihn noch rechtzeitig auf dem Bahnkörper liegen und brachte den Zug zum Stehen. Der Handwerksburſche der ſich im Zuſtand der Bewußtloſigkeit befand, wurde in den Zug aufgenommen und nach Heidel⸗ berg in das akademiſche Krankenhaus verbracht. Lt.„Heidel⸗ berger Tagbl.“ ſind beide Füße des Bedauernswerthen erfroren. Gernsheim a. Rh., 23. Febr. Die Ermittelungen der Staatsanwaltſchaft in Angelegenheit der Gernsheimer Zuckerfabrik haben nun u. A. ergeben, daß einzelne Belege zu hohen Buchungsausgabepoſten fehlen und zwar über Be⸗ träge von 5000 und 6000 Mark. Infolge deſſen hat nun⸗ mehr die Staatsanwaltſchaft lt.„N. Heſſ. Volksbl.“ die Beſchlagnahme der ganzen Akten, Bücher uſw. verfügt und wird die Unterſuchung nach dieſer Seite nunmehr verſchärft. Gernsheim, 23. Febr. Die Direktion der Nord⸗ deutſchen Kartoffelmehlfabrik hat, wie wir erfahren, leider beſchloſſen, den Betrik der Fabrik gänzlich einzuſtellen. Die Verwaltung wurde bereits angewieſen, alle maſchinellen Be⸗ triebstheile nach Norddeutſchland zum Verſandt kommen zu laſſen. Somit ſcheint auch wieder eine Hoffnung unſerer Landwirthe dahin zu ſein, denn es war doch für manchen Landwirth von großer Bedeutung, ſeine Produkte abſetzen zu können und gleich beim Abliefern derſelben in Beſitz von Baarmitteln zu gelangen. Darmfladt, 23. Febr. Gegen einen hieſigen Reſtaurateur und Hotelier ſoll ein ausgedehntes Verfahren wegen Betrügerei, Uebervortheilungen der Gäſte ꝛc. einge⸗ leitet ſein. Es ſollen ſchon zahlreiche Vernehmungen ſtattge⸗ gefunden haben. Erbach i. O., 23. Febr. Neben Fabrikant Sclor iſt Fabrikant und Bauunternehmer Rein aus Steinach als Kandidat zu der bevorſtehenden Lantagserſatzwahl des hieſigen Wahlbezirks aufgeſtellt. Ziegelhauſen, 23. Febr. Vorgeſtern Nachmittag zwiſchen 3 und 4 Uhr wollte der Bäckermeiſter Walther von hier bei der Fähre den zugefrorenen Neckar überſchritten, wozu er ſich zweier Bretter bediente. Das Eis gab aber nach; Walther fiel bis an den Hals in das Waſſer, konnte ſich jedoch wieder herausarbeiten. Bingen, 23. Febr. Geſtern wurde eine hier längere Zeit wohnende, verwittwete Taglöhnerin und deren Schweſter wegen Kindesmord in Haft genommen. Eine weitere Schweſter obiger zwei Perſonen wurde vor Jahresfriſt eben⸗ falls wegen Kindesmord vom Schwurgericht Mainz zu 5 Jahren Zuchthaus beſtraft. Frankfurt a. M. 23. Febr. Der vor einigen Tagen verſtorbene Rentner und frühere Buchhändler Franz Jügel hat die Stadt Frankfurt zur Erbin ſeines Vermögens eingeſetzt, mit der Beſtimmung, daß dasſelbe zur Kranken⸗ und Altersverſorgung verwendet werden ſoll. Das Ver⸗ mögen beläuft ſich auf ca. 1½ Millionen, wozu noch 18 Grundbeſitz kommt, der ebenfalls der Stadt zufällt. Dieburg, 23. Febr. Ein in weiteren Kreiſen be⸗ kannter Landwirth und Bierhändler in Weiher iſt nich Auf⸗ nahme verſchiedener Summen in Höhe von etwa 5000 Mk. ſpurlos verſchwunden. Fürfeld, 23. Febr. Die hieſigen Waldarbeiter verlangen höhere Löhne, trotzdem ſie erſt im vorigen Jahre eine Lohnerhöhung durchgeſetzt hatten. Landau, 23. Febr. Ein Schwein als Brandſtifter — dieſer merkwürdige Fall ergab ſich in einer gegen die Ackerersehefrau Schneider aus Gräfenhauſen vor der hie ſi gen Strafkammer ſtattgehabten Verhandlung. Die Frau war eines Abends in die Scheune gegangen, um Futter zu holen. Um nun ein aus ſeinem Stalle mitterweile ausgebrochenes Schwein wieder dort hineinzubringen, ſtellte die Frau ihre Sturmlaterne auf den Boden und begann die Jagd auf das Thier. Dieſes ſtieß eine neben der Laterne ſtehende Petro⸗ leumkanne um, und im Nu ſtand das Stroh in hellen Flammen, welche die Scheune raſch in Aſche legten. Das Gericht ſprach die Angeklagte frei. Karlsruhe, 24. Febr. Die Karlsruher Geſchäfts⸗ welt klagt allgemein über eine noch nie dageweſene Geſchäfts⸗ ſtille; ſelbſt die ſonſt ſtets überlaufenen großen Waaren⸗ häuſer haben darunter zu leiden und greifen zu den ver⸗ wegenſten Mitteln, um Kunden anzuziehen. In Rieſen⸗ lettern werden„Totalausverkäufe“ oder„ſenſatlonelle Ver⸗ kaufstage“ angekündigt, an denen man,„ſo lange der Vor⸗ rath reicht,“ alles mögliche„ganz bedeutend unter dem regulären Werth“„zu außergewöhnlichen billigen Preiſen“, „zu und unter dem Selbſtkoſtenpreis“ kaufen kann. Ein Geſchäft(Geſchw. Knopf) bietet beiſpielsweiſe einen Poſten Damen⸗Corſets, das Stück zu 50 Pfg.() an, ferner einen Poſten Damen Glacehandſchuhe mit 3 Gold(Y-Knöpfen, das Paar zu 62 Pfg. Das durch ſeinen Prozeß gegen die „Bad. Landesztg.“ bekannt gewordene Kaufhaus Michelſohn weiſt auf ſeine„unwandelbare Reellität“ und„anerkannt gute Qualitäten“ hin. — Ganz und gar vergeſſen hat man, wie uns aus Karlsruhe unterm 21. Febr. geſchrieben wird, in der ſangesſrohen Reſidenz den Komponiſten des„deutſchen Lieds“, Joh. Wenzel Kalliwoda der heute vor 100 Jahren in Prag geboren wurde und ſo viele Jahre hindurch in Baden eine hervorragende Rolle ſpielte. Von den vielen Geſangvereinen Karlsruhes gedachte auch nicht ein einziger des ſchlichten Mannes, der ihnen die ſchönſten Perlen deutſchen Männergeſangs beſcheerte; ſelbſt der nach einer Meldung des„Donaueſch. Wochbl.“ vom Fürſten von Fürſtenberg„in dankbarer Verehrung für den verſtorbenen ehemaligen Hofkapellmeiſter“ geſpendete Kranz iſt hier nicht eingetroffen; ſo blieb denn das Grab des Komponiſten, der vor einem halben Jahrhundert ſo viel von ſich reden machte, heute ungeſchmückt. Karlsruhe, 23. Febr. Ein ſenſationeller Prozeß ſpielte ſich heute vor der Strafkammer I. des Großh. Landgerichts Karlsruhe ab. Es waren nicht weniger als 13 den beſſeren Ständen angehörige Perſonen wegen Vergehens gegen 8 175 St. G. B.(widernatürliche Unzucht) angeklagt, zwei außerdem wegen verſuchter bezw. vollendeter Erpreſſung. Nach 9ſtündiger Verhandlung wurden verurtheilt: Privatier Friedrich Storz aus Flözlingen, wohnhaft hier, zu 1 Jahr Gefängniß, Zahntechniker Wilh. Noe aus Mannheim, hier diejenige iſt, welche Reinhardts Bruſt durchbohrte. Ob die Richter und Geſchworenen fich meiner Anſicht anſchließen werden, das weiß ich nicht; ich fühle es, daß noch ein Glied in der Kette der Beweiſe fehlt, daß man mir noch dieſes oder jenes zu Gunſten des Mörders entgegenhalten wird und habe daher an einen letzten Coup gegen Brauſe gedacht, um damit zu beweiſen, daß dieſer ſolcher That wohl fähig und daß er allein der Mörder iſt.“ Der Aſſſſeor war den Ausführungen Rabes genau gefolgt; er konnte ſich denſelben nur anſchließen. Rabe war wirklich ein tüchtiger Mann in ſeinem Fache. „Wollen wir die Kugel nicht aus dem Stamm heraus⸗ ſchneiden 7“ fragte er. „Ich habe ſchon daran gedacht.“ Rabe zog ein kräftiges, haarſcharfes Meſſer aus der Taſche und begann die Rinde des Stammes rund um das Loch, in dem die Kugel ſteckte, auszuſchneiden, was einige Zeit und Kraft⸗ anſtrengung erforderte, da er nicht allein die Rinde, ſondern auch etwa zwei Centimeter des Stammholzes mit ausſchneiden mußte. Der Aſſeſſor löſte ihn bei ſeiner Arbeit ab und nach etwa zwanzig Minuten hoben ſie das Stück Rinde und Stamm mit der Kugel heraus und unterſuchten letztere. Sie fanden ihre Vermuthung beſtätigt; trotzdem die Kugel an der Spitze etwas platt geſchlagen war, ließ ſie an der Aehnlichkeit mit der von Rabe mitgebrachten keinen Zweifel mehr beſtehen. Rabe verbarg ſeinen Fund ſorgfältig in ſeiner Taſche. Beiden Herren verließen hierauf den Platz und gingen noch ein Stück Weges bis zur Förſterei zuſammen, da Thies, wie er ſagte, dem Förſter einen Beſuch abzuſtatten gedachte. Rabe be⸗ merkte aber an dem Benehmen ſeines Begleiters längſt, daß ihm nur die ſchöne Tochter bei dieſem Beſuch im Sinne lag. Gegen zwölf Uhr betrat der Zeimmergenoſſe Brauſes die gemeinſchaftliche Wohnung. Der Forſteleve ſchien noch nicht aufgeſtanden zu ſein. Das Frühſtück ſtand noch unberührt auf dem Tiſch. Rabe ging ohne anzuklopfen in die Schlafkammer Brauſes. „Holla! Sie Langſchläfer!“ rief er mit ſeiner kräftigen tiefen Stimme.„Heraus, es iſt bereits Mittag!“ Der Schläfer reckte und ſtreckte ſich, öffnete ſchlaftrunken und laut gähnend die Augen und fuhr, als er endlich Rabe er⸗ blickte, in die Höhe. „No, das muß ich ſagen— haben Sie einen feſten Schlaf!“ ſtaunte Rabe.„Wollen wohl wie das Murmelthier einen Winterſchlaf halten? Himmel, wie kann ein geſunder Menſch bei ſo prächtigem klaren Wetter nur ſo lange in den Federn liegen.“ „Wie ſpät iſt es denn?“ fragte Brauſe, einen Blick auf ſeine Uhr an der Wand werfend, die auf ſtebeneinhald ſtehen ge⸗ dlieben war. „Zwölf Uhr, Menſch, Mittagszeit!“ „Teufel auch?“ Brauſe hielt ſeine Uhr an das Ohr. „Stehengeblieben— natürlich!“ Aergerlich warf er das kleine unſchuldige Kunſtwerk hinter ſich in die Kiſſen. Die dumme Gans, die Rieke hat mich wieder nicht geweckt!“ „Das hat ſie doch!“ ertönte nebenan durch die angelehnte Thür eine erboßte weibliche Stimme.„Aber der Herr Brauſe konnte ſich wie gewöhnlich wieder nicht aus den Federn finden; nachher kriegen es denn die Dienſtboten.“ Dröhnend flog die Zimmerthür hinter der Erzürnten zu. „Ja, und ich habe mich Ibretwegen ſchön blamirt,“ zürnte auch Rabe. War zur rechten Zeit um zehn Uhr am Ententeiche, der Aſſeſſor, ſein Secundant und der junge Doktor aus Altvörde waren bereits da. Selbſtverſtändlich habe ich verſucht, Sie heraus zulügen. Sie wären plötzlich ſchwer erkrankt— Duell müßte verſchoben werden, ſagte ich. Der Secundant und der Doktor ſahen fich dabei geringſchätzig lächelnd an, der Aſſeſſor aber lachte höhniſch und meinte: Sie hätten wohl das Piſtolen⸗ fieber und wollten kneifen. Na, ich habe mich ſchön ge irgert, man merkte doch, daß ich nicht die Wahrheit ſagte. Zum zweiten Male laſſe ich mich auf ſolche Dinge mit Ihnen nicht wieder ein, Herr Brauſe, und wenn der Aſſeſſor Sie jetzt wie einen dummen Junzen behandelt— und das will er, wie er an⸗ deutete— dann haben Sie ſich das ſelbſt 1A N Ich begreife Sie nicht, wie Sie bei ſolcher ernſten Sache bei der es ſich doch leicht um Sein oder Nichtſein handelt, wie ein Dachs in den hellen, lichten Tag hinein ſchlafen können, ich muß ge⸗ ſtehen: ich hätte in Ihrer Stelle kein Auge die letzte Nacht geſchloſſen. Iſt ſchon der Ausgang dieſer Affatre nach der Seite der Ehre hin für Sie kläglich verlaufen, um wie viel ungünſtiger muß er für Sie ſein bei der Frage: wer wird in dieſem Wett⸗ kampfe um die Gunſt der reizenden jungen Dame Sieger bleiben. Erſt heute Morgen erfuhr ich, wer die Dame Ihrer Wahl iſt. Nun— allen Reſpekt vor Ihrem Geſchmack, aber in welchem Lichte ſtehen Sie jetzt da, wenn der boshafte Aſſeſſor ſeine mir heimlich zugeraunte Drohung wahr macht und Ihr Verhalten dem ſchönen Mädchen, für das er ſein Leben hinzugeben bereit war, erzählt? Erneſtine Hart ſcheint mir nicht unempfänglich gegen ritterliche Manteren der Männer zu ſein— kurz, Ihre Poſition, mein lieber Herr Brauſe, dürften Sie von heute ab als verloren zu betrachten haben.“ Das häßliche verliebte Geſicht Brauſes hatte ſich bei dleſer Stachelrede ſeines Zimmergenoſſen dunkelroth gefärbt, die kleinen tiefliegenden Augen ſchillerten wie diejenigen eines wüthenden Raubthieres. (Jortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Willſt das Große Du erreichen, Fange mit dem Kleinen an; Deine Tadler werden ſchweigen, Iſt das Kleine groß gethan. Was Gott Dir giebt, das wahr' als Pfand Von ſeiner Gnad' und Treue Und ſchling' darum der Liebe Band Mit jedem Tag aufs neue. Und was er nimmt, das laß ihm gern, Es iſt wohl aufgehoben; Einſt kommt die Zeit, wo Du den Herrn Auch dafür lerneſt loben. Das Sprichwort ſagt: ein eigner Herd, Ein braves Weib ſind Gold und Perlen wert. Den Helden ziemt es wohl, nach Leiden froh zu ſein; Kein Unglück ward ſo groß, es war doch auch dabei Ein Heil, des ſoll'n wir uns verſehn. Aus Schaden kann wohl Heil entſtehn. Verloren wir vergänglich Gut, ſeid Helden, unverzaget! Laßt drum nicht ſinren euren Mut, nur mehr noch wird's gewaget! gande Hulbe Milt an del und et dl f Mader ſelbſt dieſer ö Ag. Imdlu Keul! nach de ketten, Milt, wendet. Lieferut — Stelle getrebe von De feigen. kuttreſa durche Körner 4% Ct 1 Cr. don 21 trag, Mert dt N. 4 mur Ml. 0 des Her drel D Kallbür Reingt Ianele 40 Minit, felte he Ebnarſc Stioh m be Din 1 Ct. keſen f nuch ll Mugen, de daß en nict au nicht vet Sculdi Leine G und The ſcchere I chi, haft. aaken⸗ en ber⸗ Nest, le Mr. der Vor⸗ ltr dam dien, . Ein i Poſten er einen hen, das gen die also nerkannt „ wie td, in eulſchen Juhren urch in blelin tinzget Perlen ener u bon orbenen it nicht en, der nacht, ſpielte gerichtz ßeren n 5 wel eſſung. ſoatier Jaht hier betet üuglich Ihre ue ab J bel kſütbt, eines tb wohnhaft, zu 3 Monaten, Poſtgehilfe Karl Kölble von hier zu 4 Monaten, Redakteur Robert Printz und Kaufmann Ludwig Feldmann von hier zu je 5 Monaten, Kaufmann Friedrich Geiger von hier(wegen Vergehens gegen§ 175 und Erpreſſung unter Einſchluß einer ſchon früher gegen ihn wegen Erpreſſung erkannten Gefängnißſtrafe von 6 Monaten) zu einer Geſammtſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren, die Kaufleute Friedr. Eduard Mayer aus Heilbronn, Karl Holderried aus Siegmaringen, Joh. Seiler aus Wiechs und Adolf Roſenmaier aus Vriesberg⸗ holzen zu je 6 Wochen, Kaufmann Willy Löwenthal aus Sinnich, z. Zt. Artillerie⸗Einjähriger in Straßburg, zu 1 Monat und der Opernſänger Auguſt Lenkel aus Bühl, früher in Mannheim, zuletzt in Hof, wegen Erpreſſung und Vergehens gegen 8 175 R. St. G. zu 8 Monaten Gefängniß. Ein weiterer Angeklagter wurde freigeſprochen, weil nicht feſtgeſtellt werden konnte, ob deſſen Delikt bereis verjährt iſt oder nicht. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Achern, 23. Fabr. Dem verheiratheten Rangierer Morgenthaler aus Fautenbach wurden geſtern von einem rangierenden Zug beide Beine abgefahren. Der Unglückliche ſtarb noch am gleichen Tage. Heilbronn, 23. Febr. Das Amtsgericht Bracken⸗ heim hat im Laufe des vorigen Spätjahres einen 74jährigen landwirthſchaftlichen Taglöhner für todt erklärt, weil er ſeit Jahren verſchollen ſei. Jetzt endlich ſtellte der Todtgeſagte ſich friſch und geſund dem Amtsgericht vor. Der Nann war nicht einmal über die Grenzen des benachbarten Badener Landes hinausgekommen, hatte ſich vielmehr immer in der Heilbronner Gegend aufgehalten. Bonn, 23. Febr. Geſtern unterzog ſich zum erſten Male eine Studentin Katharina Freytag aus Coblenz, die an der hieſigen Untwerſität Medicin fudirt, einer Prüfung und erhielt bei der ärztlichen Vorprüfung in allen Fächern das Prädikat„Sehr gut“. Augsburg, 23. Jan. Ein Zeitbild. Ein hleſiger Bäckermeiſter mußte dieſer Tage Morgens ſeine Semmeln ſelbſt austragen, weil ſein Perſonal auf dem Ball und zu dieſer Zeit noch nicht heimgekehrt war! Bamberg, 28. Febr. Mahlzeit! Die Bamberger „Allg. Ztg.“ berichtet über eine dortige Strafkammerver⸗ handlung, die mit der Verurtheilung eines Bäckermeiſters Karl Wilh. Roth zu 200 M. Geldſtrafe endete. Roth hat nach der Ausſage eines ſeiner Geſellen, eines Socialdemo⸗ kraten, deſſen Ausſage er vergebens zu entkräften ſuchte, Milch, in der Ratten ertrunken waren, zu Backwnaren ver ⸗ wendet. Roth lieferte auch Brod für das Militär; die Lieferung wurde ihm infolge des Prozeſſes entzogen. — In einem früheren Artikel wurde an dieſer Stelle auf den Nutzen der künſtlichen Düngung zu Sommer⸗ getreide hingewieſen. Wir bringen hier einige Ergebniſſe von Verſuchen, welche die Wirkung der künſtlichen Düngung zeigen. Herr R. Krug in Obermaßfeld(Meiningen) hat einen intereſſanten Düngungsverſuch zu Hafer auf einem Acker durchgeführt. Er erntete ohne Düngung 11% Ctr. Körner und 22½ Ctr. Stroh. Eine Volldüngung von 4½ Ctr. Thomasmehl, 2 Ctr. 400% igem Ralidünge ſalh und 1 Ctr. Chiliſalpeter bewirkte den ungleich höheren Ertrag von 21⅝ Ctr. Körner und 38 Ctr. Stroh. Dieſer Mehr⸗ ertrag, 10 Ctr. Körner und 10½ Ctr. Stroh, hatte einen Wert von Mk. 75.— und ergab einen Reinertrag von Mk. 48.— pro Morgen, denn die Düngungekoſten hatten nur Mk. 27,— betragen. Ebenſo bemerkenswert iſt der Haferdüngungsverſuch des Herrn Axmann in Gehren, welcher durch die Gabe aller drei Düngemittel(1¼ Ctr. Chiliſalpeter, 1 Ctr. 40% gem Koltdüng⸗ſalz, 3 Ctr. Thomasmehl pro Morgen) einen Reingewinn von Mk. 26,70 gegen die ungedüngte Parzelle erzielte. Auch zu Gerſte lohnt ſich eine Düngung mit Kainit, Thomasmehl und Chiliſalpeter. So er⸗ zielte Herr Hofbeſitzer J. Harms zu Neuendeich in den Holſt. Elbmarſchen pro Morgen 2¼ Ctr. Körner und 6 ¼ Ctr. Stroh mehr als auf ungedüngtem Boden. Die Koſten der Düngung von 4 Ctr. Thomasmehl, 8 Ctr. Rainit und ½ Ctr. Chiliſalpeter nebſt 40 Ctr. Kalk pro Morgen be⸗ liefen ſich auf Mk. 18.40. Der Reingewinn betrug nach Abzug dieſer Summe immer noch Mk. 64,30 pro Morgen. Bei ſpäterem Ausſtreuen kann es allerdings geſchehen, daß ein Teil der gegebenen Düngemittel von der Pflanze nicht aufgenommen wird. Dieſes Dünger⸗Quantum iſt jedoch nicht verloren, ſondern thut zur nächſtjährigen Ernte ſeine Schuldigkeit. Im nächſten Jahre braucht dann nur eine kleine Gabe Chiliſalpeter gegeben zu werden, während Kainit und Thomasmehl, die im Boden feſt gehalten werden, eine ſichere Nachwirkung ausüben. Mannheimer Marktbericht vom 25. Februar. Stroh per Ztr. M. 2.50 bis M. 3.50, Heu M. 4.— bis M. 4.50, Kartoffeln M. 3.— bis M. 3.50 per Ztr., Bohnen per Pfd.— Pf., Blumenkohl per Stück 25 bis 35 Pf., Spinat per Portion 00—00 Pf., Wirſing per Stück 0—00 Pf., Nothkohl per Stück 20—25 Pf., Weißkohl per Stück 10— 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0 M., Kohl⸗ rabi 3 Knollen 0 Pf., Kopfſalat per Stück 15— 20 Pf., Endivienſalat per Stück 10— 15 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6— 10 Pf., Zwiebeln p. Pfund 6—8 Pf., rothe Rüben per Portion 8 Pf., weiße Rüben per Portion 3 Pf., gelbe Rüben per Portion 6 Pf., Ca⸗ rotten per Buſchel 0 Pf., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pf., Meerrettig per Stange 15—20 Pf., Gurken per Stück 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 00— 000 Pf, Aepfel per Pfd. 10— 12 Pf., Birnen per Pfd. 10— 15 Pf., Pflaumen per Pfd. 00 Pf., Zwetſchen per Pfd. 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfd. 0— 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nuͤſſe per 25 Stuck 00—15 Pf., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pf., Eier p. 5 Stück 35 Pf., Butter p. Pfd. 1.20—1.30 M., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 50—60 Pf., Hecht per Pfd. 1,30 Mk., Barſch per Pfd. 70—80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 40 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 30 Pf., Haſe per Stück 0.00— 0.00 M., Reh per Pfd. 0.00— 0.00 M., Hahn(g.) p. Stück 1.50 bis 2 M., Huhn(jung) per Stück 1,50—2 M., Feldhuhn per Stuck 0.00— 0.00 M., Ente per Stück 2.00—5.00 M., Tauben per Paar 1.20 M., Gans lebend per Stück 0—0 M., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfa., Spargel 0—00 Pf. Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Iudolf Rücker, Not, ndlb Wel Weinen. Weinheim a. d. B. Preisliſten u. Proben auf Verlangen 1 0 e, 60.& Glu e godluu. loten. Damen Ae, Age, Bacre. Se. . Talepben 1662. Teste Prete. Abeinedes dehnikum Bingen für Maschinenbau und Electrotechnik. Programme kostenfrei. farbiges Hearn. 25 0 Pf. Abennem. auf Kleine Meaen wel, N bei allen Buchhandl. und Postanstallen viertehübri. 80 Pfg. viertellhrlioh. Billigstes Modenblatt der Welt! Muster der zu einem Kleid für 8 6m Sommoerstoff Mk. 1.50 Neuheiten von 6 m Damentuch, solide Qual. Mk. 3.— Damen- und[6m Lodenstofl,„ Qual. Mk. 3.90 6m Orépeſ reine Wolle, Mk. 5.40 Herren- 3,30 m Cheviot z. e. 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Ich bin nicht im Stande, die marternden Schmerzen, die ich durch drei volle Jahre bei jeder Witterungsände⸗ rung in meinen Gliedern litt, zu ſchildern, und von denen mich weder Heilmittel, noch der Ge⸗ brauch der Schwefelbäder in Baden bei Wien be⸗ freien konnten. Schlaflos wälzte ich mich Nächte durch im Bette herum, mein Appetit ſchmälerte ſich zuſehends, mein Ausſehen trübte ſich und meine gauze Körperkraft nahm ab. Nach vier Wochen langem Gebrauch oben genannten Thees wurde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin es jetzt noch, nachdem ich ſchon ſeit ſechs Wochen keinen Thee mehr trinke, auch mein körperlicher Zuſtand hat ſich gebeſſert. Ich bin feſt überzeugt, daß Jeder, der in ähnlichen Leiden ſeine Zuflucht zu dieſem Thee nehmen, auch den Erfinder deſſen, Herrn Franz Wilhelm, ſo wie ich, ſegnen wird. In vorzüͤglichſter Hochachtung Gräfin Butſchin⸗Streitfeld, Oberſtlieutenants⸗Gattin. Beſtandtheile: Innere Nußrinde 56, Wallnußſchale 56, Ulmenrinde 75, Franz. Orangen⸗ blätter 50, Eryngiiblätter 35, Scabioſenblätter 56, Lemusblätter 75, Bimmſtein 1.50, rothes Sandel⸗ holz 75, Bardannawurzel 44, Caruxwurzel 3.50, Radic. Caryophyll. 3.50, Chinarinde 3.50, Eryngiiwurzel 57, Fenchelwurzel(Samen) 75, Graswurzel 75, Lapathewurzel 67, Suͤßholz⸗ wurzel 75, Saſſaparillwurzel 35, Fenchel, röm. 3.50, weiß. Senf 3.50, Nachtſchattenſtengel 75. CCC ͤ v B. Für Magenleidende! Allen denen, die ſich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, ſchwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speiſen oder durck unregelmäßige Lebensweiſe ein Magenleiden, wie Magenkatarrh, Magenkrampf, Magen⸗ ſchmerzen ſchwere Verdauung oder Verſchleimung zugezogen haben, ſei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, deſſen vorzügliche heilſame Wirkungen ſchon ſeit vielen Jahren erprobt find. Es iſt dies das bekannte Verdauungs⸗ u. Blutreinigungs mittel, der Aubert Ullrich schen Kräuter-Wein Dieſer Kräuter⸗Wein iſt aus vorzüglichen, helikräftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet, und ſtärkt und belebt den ganzen Verdauungsorganismus des Menſchen ohne ein Abführmitte zu ſein. Kräuter⸗ wein beſeitigt alle Störungen in den Blutgefäßen, reinigt das Blut von allen verdorbenen krank- machenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Nen ⸗ bildung geſunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter- Weines werden Magenübel meiſt ſchon im Keime erſtickt. Man ſollte ia nicht ſo ſäumen, ſein Anwendung allen anderen ſcharfen, ätzenden, Geſundheit zerſtörenden Mittelne vorzuziehen. Alle Symptome, wie Kopfſchmerzen, Aufſtoßen, god⸗ brrunen, Plähungen, NMebelkeit mit Erbrechen, die bei chroniſchen(veralteteten) Magenleiden um ſo heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal trinken beſeitigt. u. deren unangenehme Folgen, Stuhlverſtopfung Sie ee ſchmerzen, Zerfklopfen, Schlafloſigkeit, ſowie Blut⸗ anſtauungen in Leber, Milz und Pfortaderſyſtem(Jämorr⸗ hoidal leiden) werden durch Kräuter⸗Wein raſch und gelind beſeitigt. Kräuter⸗Wein behebt jedwede Unverdau⸗ lichkeit, verleiht dem Verdauungsſyſtem einen Aufſchwung und entfernt durch einen leichten Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Magen u. Gedärme, —* Hageres, bleichesAusſehen, Blut⸗ 55* ſind meiſtens die . Folge ⸗ ſchlechter Ver mangel, Eutkrüftung Jau Kae Blutbildung und eines krankhaften Zuſtandes der Leber. Bei gänzlicher Appetitloſtgkeit, unter nervöſer Abſpannung und Gemüthsverſtimmung, ſowie häufigen Ropfſchmerzen, ſchlafloſen Nächten, ſiechen oft ſolche Kranken langſam dahin.* Kräuter⸗Wein gibt der geſchwächten Lebenskraft einen friſchen Impuls. Kräuter⸗Wein ſteigert den Appetit, befördert Ver⸗ dauung und Ernährung, regt den Stoffwechfel kräftig an, be⸗ ſchleunigt und verbeſſert die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und ſchafft dem Kranke neue Kräfte und neues Leben. Zahlreiche Anerkennungen und Dankſchreiben be⸗ weiſen dies. Kräuter Wein iſt zu haben in Flaſchen à 4 1,25 und 1.75 Viernheim, Käferthal, Lampertheim, Weinheim, Frankenthal, Ladenburg, Heppenheim, Rimbach, Lorſch, Mannheim, Oggersheim, Ludwigshafen, Neckarau, Worms, Bensheim, Heidelberg uſw. in den Apotheken. Auch verſendet die Firma Hubert Ullrich, Leipzig, Weltraße 82, 3 und mehr Flaſchen Kräuterwein zu Originalpreiſen nach allen Orten Deutſchlands porto⸗ u. kiſtefrei. Vor Nachahmungen wrd gewarnt! 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Mts., Vor⸗ mittags 10 Uhr werden auf dem Rathhauſe dahier ca. 90 Rm. kiefern Scheiter (großes u. kleines Loos holz) öffentlich meistbietend verſteigert. Viernheim, den 27. Februar 1901. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 198 Pfützer. Bekauntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß nach Mittheilung Gr. Kreisamts Heppenheim die Landes⸗ geſtütsbeſchaler für die Landesgeſtütsſtationen Lörzenbach und Lampertheim von Darmſtadt abgegangen ſind. Viernheim, den 27. Februar 1901. 199 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Kathol. Männerverein Viernheim. Den Mitgliedern der allgemeinen Central⸗Kranken⸗ und Sterbekaſſe des kath. Männer⸗ und Arbeiter⸗ Vereins zur Nachricht, daß ich die Rechnerſtelle bis zur Neubeſetzung weiter führe und jeden Sountag Mittag von 12 bis 1 Uhr Beiträge entgegennehme. Viernheim, den 25. Februar 1901. Franz Wilh. Kempf. Kirchenkaſſe. Anſtatt Freitag wird Donnerstag, d. 28. d. 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Die Herren Lehrmeiſter werden erſucht, durch Geſtattung von Material und Arbeitszeit den Lehrlingen die Betheiligung an der Geſellenprüfung zu ermöglichen, insbeſondere aber die Anmeldung zu fördern. Dat zu fertigende Geſellenſtück muß bei der Anmeldung beſtimmt werden. Die Prufung erfolgt koſtenfrei. Die Anmeldungen zur Prüfung haben bis zum 1. März nächſthin bei dem Schriftführer des Ortsgewerbe⸗ vereins Herrn Zöller zu erfolgen, woſelbſt alles Nähere zu erfahren iſt. Ebenſo liegt bei demſelben ein Exemplar, des von Herrn Gewerberat Reuter herausgegebenen„Handwerker⸗ kalender“, in Taſchenformat gebunden, auf. Fur jeden Handwerker ein geradezu unentbehrliches Werk, das alles aus der Praxis und Geſetzgebung in ſich ſchließt. Beſtellungen nimmt der Diener, wie der Schriftführer entgegen und iſt der Preis bei Geſammtbeſtellung 85 Pfg. 168 Der Vorſtand. 1* Mayer- Dinkel, Mannheim Hobelwerk Gehobelte Pitch Pine⸗Böden in allen Stärken. Pitch Pine rauh, zu Küferei⸗ u. Schreinereizwecken ꝛc. 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