in. I, Viernheiner Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und Famstags⸗ (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Amtsblatt der Großh. Würgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. einer Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg. die g3geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. .—— Ar. 33. Samstag, den 27. April 1901. Zur Erbfolge 5 Heſſen. Darmſtadt, 24. April. Der bereits kurz gemeldete Antrag des Abg. Köhler⸗Langsdorf über die Erbfolge im Großherzogthum Heſſen enthält in der Hauptſache folgende Vorſchläge: Der Artikel 5 der Verfaſſungsurkunde des Großherzogthums Heſſen vom 17. Dezember 1820 iſt auf⸗ gehoben. An ſeine Stelle treten als Artikel 5 die folgenden Beſtimmungen: Die Regierung iſt im großherzoglichen Hauſe erblich nach Erſtgeburt und Linealfolge, vermöge Abſtammung aus ebenbürtiger, mit Bewilligung des Großherzogs geſchloſſe⸗ ner Ehe. Außerdeutſche Geburt und Herkunft ſchließt von der Thronfolge aus. In Ermangelung eines dem gegen⸗ wärtigen großherzoglichen Hauſe entſtammenden, durch Ver⸗ wandtſchaft zur Nachfolge berechtigten Prinzen geht die Re⸗ gierung auf das weibliche Geſchlecht über. Hierbei entſcheidet Nähe der Verwandtſchaft mit dem letzten Großherzoge, bei gleicher Nähe das Alter. Nach dem Uebergange gilt wieder der Vorzug des Mannesſlammes. In gänzlicher Ermangelung von dem gegenwärtigen Großh. Hauſe entſtammenden, zur Nachfolge berechtigten Prinzen und Prinzeſſinnen geht die Regierung an den deutſchen Katſer über und das Groß⸗ herzogthum gilt von dieſem Augenblick an als deutſches Reichsland Heſſen und bei Rhein. In dieſem Falle über; trägt der Deutſche Kaiſer die Regierung des Reichslandes Heſſen und bei Rhein einem Statthalter mit unbeſchränkter Vollmacht und dem Charakter und den Rechten eines deutſchen Bundesfürſten. Der Statthalter wird auf Lebenszeit gewählt durch die vereinigten beiden Kammern des Landtages mit Beſchränkung der Wählbarkeit auf die Häupter der ſtandes⸗ herrlichen Familien, die im Artikel 15 des Geſetzes vom 18. Juli 1858, die Rechtsverhältniſſe der Standesherren betreffend, als geborene Stimmführer auf dem Landtage bezeichnet ſind, in Gemeinſchaft mit dem Senior der Familie der Freiherren v. Riedeſel. Das zu dieſer Zeit vorhandene Familieneigenthum des Großherzoglichen Hauſes geht gleich⸗ zeitig mit der Erklärung des Großherzogthums als deutſches Reichsland in den freien Beſitz dieſes Staates über. Die aus dieſen Grundſätzen zu folgernden näheren Beſtimmungen werden durch Hausgeſetz getroffen. England und Trans vaal. — Vor Kurzem wurde das Gerücht laut, General French ſei von den Buren gefangen genommen worden, um alsbald von engliſchen Blättern für unrichtig erklärt zu werden. Doch muß die„Sache nicht ganz ſtimmen“. Die „Times“ melden nämlich von der Rückkehr Frenchs aus dem Oſten Transvaals nach Johannesburg, er ſei krank und müſſe der Ruhe pflegen. Sollte dieſe Krankheit vielleicht aus Gram darüber verurſacht ſein, weil French nach Ver⸗ pfändung ſeines Ehrenwortes nicht mehr kämpfen darf? Wir erinnern uns, daß es bei Buller ähnlich ſo war. — Es ſcheinen wiederum Friedensſchlußbeſtrebungen ein geleitet werden zu ſollen. Wie engliſche Blätter melden, ſoll Frau Botha, die zuvor ihren Mann aufgeſucht hat, bei Kitchener ſein und große Hoffnungen für Beendigung des Krieges hegen. Dieſe Hoffnungen ſcheint aber Lord Kitchener nicht zu theilen, denn der„Daily Mall“ wird aus Prätoria gemeldet, er wolle den Feldzug energiſch weiter führen. Derſelbe werde aber wohl nicht vor Ende des kommenden Winters beendet ſein. Die ſonſtigen noch vorliegenden Meldungen ſind ziem⸗ lich belanglos. Es handelt ſich lediglich um kleinere Streif⸗ züge. Wenn auch mehrfach Zuſammenſtöße ſtattfanden, ſo find dieſe jedoch kaum als Kämpfe zu brzeichnen. Prätoria, 24. April. Lord Kitchener meldet: 39 Kom⸗ pagnien ſüdafrikaniſcher Freiwilliger traten geſtern die Heim⸗ reiſe an, beziehentlich erhielten Befehl, ſich zur Einſchiffung an die Küſte zu begeben. Prätoria, 24. April. Eine Anzahl von Buren richtete ein Geſuch an den deutſchen Konſul, um von den Engländern die Erlaubniß zu erhalten, über Land nach dem deutſchen Gebiet zu trekeen. Es heißt in Prätorta, Deutſchland er⸗ muthige nicht einen großen Trekk, ſondern wolle nur die Einwanderung einer beſchränkten Anzahl von Buren dulden, die in der Lage ſeten, ſich Grund und Boden zu einer An⸗ ſiedelung zu kaufen. Die deutſche Regierung verſtändigte die Buren⸗Emigranten davon, daß ſie zu deutſchem Militär⸗ dienſt verpflichtet ſein würden im Fall eines Kaffernkrieges, und daß ihre Kinder deutſche Unterthanen werden müßten und demgemäß der deutſchen Militärpflicht unterliegen würden, ferner würden die Einwanderer verpflichtet ſein, die deutſche Sprache zu erlernen. Trotz dieſer Bedingungen iſt eine Anzahl Buren entſchloſſen, ſobald ſich die Gelegenheit bietet, nach Deutſch⸗Südweſtafrika auszuwandern. Haag, 25. April. In einer Villa in Hilverſum em⸗ pfing Präſident Krüger einen Abgeſandten Bothas, der wichtige Aktenſtücke und Nachrichten überbrachte. Der Ab⸗ geſandte ſchildert die Lage des englichen Heeres in düſteren Farben und verſichert, Botha ſowie die übrigen Burenführer ſeien weit davon entfernt, an der Burenſache zu zweifeln. London, 25. April. Aus Kapſtadt wird gemeldet: Bis heute ſind 480 Peſtfälle feſtgeſtellt worden, darunter 195 mit tödtlichem Ausgange. Die Peſt iſt nunmehr auch im Oranje⸗Freiſtaat ausgebrochen. London, 25. April. Wie aus Prätoria berichtet wird, rafft die Pferdeſeuche 75 Prozent des geſammten Pferde⸗ materials hinweg, wodurch die Operationen der Engländer bedeutend beeinflußt werden. London, 25. April.„Daily Chronicle“ zufolge hat der engliſche Vertreter in New, Orleans in Erfahrung ge; bracht, daß mehrere von den Engländern beim Pferdetrans⸗ port verwandte Perſonen Agenten der Buren waren. Sie haben den nach Südafrika beſtimmten Pferden Krankheits⸗ ſtoffe eingeimpft. Etwa 100 Pferde ſind eingegangen, viele mußten an Bord des Schiffes und andere gleich bei der Ankunft am Cap getödtet werden. Es ſind Maßnahmen getroffen, um künftige Pferdetransporte zu ſchützen. Die Ereigniſſe in China. Es ſcheint, als ob der erfolgreiche Widerſtand, den China dem Drängen Rußlands in der diplomatiſchen Be⸗ handlung der mandſchuriſchen Frage entgegengeſetzt hat, auch den bewaffneten Widerſtand in der ſtreitigen Provinz von Neuem hat aufleben laſſen. Nach den letzten Nachrichten ſtehen dort noch beträchtliche Streitmaſſen im Felde, und ernſtere Kämpfe ſind binnen Kurzem zu erwarten. Die Aufhebung der ruſſiſchen Okkupation wird durch dieſen Wider⸗ ſtand allerdings völlig in nebelhafte Ferne gerückt. Im Uebrigen liegt nur noch eine Meldung Walder⸗ ſees vor, lautend: Bis Kalgan vorgeſandte Patrouillen fanden dort und in der Umgegend keinerlei Truppenſamm⸗ lungen. Li⸗Hung⸗Tſchang theilt mit, daß die Truppen des Generals Liu von Huolu über Tfinghin nach Schanſi zurück⸗ gingen. Mittwoch findet die Hinrichtung des Mörders des Hauptmanns Bartſch am Thatort ſtatt. Die Generale Ball⸗ lour und Kettler erreichten ohne Kampf an verſchiedenen Stellen die die Grenze nach Schanſi bildende große Mauer London, 25. April. Einem Telegramm des„Standard“ aus Shanghai zufolge wird aus Singanfu gemeldet, daß der Hof bald Singanfu verlaſſen werde, wohin er ſich aber begebe, bleibe Geheimniß. Die Provinzbeamten ſollen beauf⸗ tragt ſein, bis auf Weiteres keine Vorräthe mehr nach Sin⸗ ganfu abzuſchicken. London, 25. April. Aus Peking wird berichtet: Die chineſiſchen Streitkräfte haben in der Nähe von Schanhai⸗ kwan dem Angriff der vereinigten franzöſiſchen, engliſchen und japaniſchen Truppen keinen Widerſtand entgegengeſetzt und ſich bald zurückgezogen. Viele Chineſen wurden getödtet. Die deutſchen Truppen ſind bis zu den Schanſi⸗Päſſen, ohne Widerſtand zu finden, vorgeſtoßen. Die eingeborenen Chi⸗ neſen befürchten, daß die neuen Expeditionen der europäiſchen Truppen die Chineſen zum Widerſtande aufreizen könnten. Deutſchland. München, 25. April. Die Correſpondenz Hoffmann ſchreibt: In der Nummer 203 des Berliner Tageblatts vom 23. April iſt die Nachricht enthalten: Die bayeriſche Re⸗ gierung gab geſtern in Berlin die Erklärung ab, daß nament⸗ lich die Erhöhung des Getreidezolles einer längeren Prüfung bedürfe, und daß ſie den neuen Zolltarif mit Sachverſtändigen berathen müſſe, und kaum vor Ende dieſes Jahres ſich darüber äußern könne. Dieſe Mittheilung entbehrt auf Grund amtlicher Informationen jeder thatſächlichen Be⸗ gründung. Stettin, 25. April. Die Criminalpolizei hielt auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft in der Verlagsbuch⸗ handlung und Druckerei von R. Graßmann eine Haus⸗ ſuchung ab, um die vorhandenen Exemplare ſowie die Druck⸗ platten von R. Graßmanns Schrift: Die Moraltheologie Lignoris zu beſchlagnahmen. Von der Schrift ſind in 84 Auflagen gegen 230 000 Exemplare in Umlauf geſetzt worden. Bremerhaven, 24. April. Nach dem Anarchiſten Ro⸗ magnoli wurde der von Buenos Ayres angelangte Lloyd⸗ Dampfer Halle“ vor der Weiterfahrt nach Bremen polizeilich ſcharf viſitirt, jedoch erfolglos. Dagegen ſoll ein gelandeter Italiener, deſſen Perſon Zweifel erregt, polizeilich über⸗ wacht werden. Ausland. Rom, 25. April. Italien hat ſich Frankreich und Rußland angeſchloſſen, um eine internationale Verſtändigung vorzuſchlagen, welche den Zweck haben ſoll, den Sultan zu zwingen, Reformen in Macedonien einzuführen. —— In den Stürmen des Lebens. Roman von T h. Schmidt. Nachdruck verboten. 59. Fortſetzung. Erneſtine kam aus ihrem Verſteck wieder zum Vorſchein und näherte ſich der Suchenden. Aber noch ehe Frau Thekla ihr die letzten Aeußerungen des Gaſtes mittheilen konnte, ereignete ſich draußen auf der Landſtraße etwas, das ſie in lebhafte Aufregung verſetzte. Es fuhr ein Wagen in ſchärſſter Gangart vor der Förſterei vor. „Der Vater, der Vater!“ rief Erneſtine erleichtert aus, drehte ſich um und eilte durch den Garten der Eingangspforte Jetzt ſchien aber auch die junge Frau plötzlich große Eile zu haben. Sie zog ihre Uhr.„Schon ſechs 1 Da muß ich ober eilen, daß ich nach Hauſe komme,“ rief ſie. Schnell eilte ſte zur Grotte, raffte ihre Handarbeit zuſammen, verneigte ſich graziös vor dem Rath, der ebenfalls aufgeſtanden war und erwartungsvoll nach dem Hauſe ſchielte. „Hoffentlich ſeben wir uns morgen noch, Herr Reviſor. Bleiben Sie nur ein paar Tage in Eichrode, es iſt hier zu ſchön. Beſuchen Sie uns auch einmal. Vor allem aber— Sie nehmen mir doch nichts übel?— Gewiß nicht?“ Der Ratb reichte ihr die Hand.„Ich habe Ihnen nichts zu verzeihen. Ihr energiſches Eintreten für Ihre Freundin, bei dem der böſe Herr Ober⸗Regierungsrath allerdings etwas ſchlecht weggekommen iſt, beweiſt doch nur, daß Sie ein warmes, theilnehmendes Herz beſttzen und die Wahrheit über alles lieben.“ Als Frau Thekla gegangen war, rieb er ſich wieder einige Sekunden lang die ſtarke fleiſchige Naſe.„Hm, hm! Eine vertrackte Geſchichte das. Es ſiebt ja ſo aus, als wenn ſich alle— auch der Herr R⸗gierungs⸗Präſident— zu einem Complot gegen mich vereinigt hätten!“ Würdigen Schrittes ging er durch den Garten dem Forſt⸗ hauſe zu. 22. Kapitel. Erneſtine hatte den zurückkehrenden Vater mit wenigen Worten von der Ankunft des Ober⸗Regierungsraths verſtändigt, ihm auch kurz erzählt, daß derſelbe ſich nicht als der Vater des Aſſeſſors zu erkennen gegeben habe, ſie habe ihn deßhalb als gewöhnlichen Kaſſen⸗Reviſionsbeamten angeſehen und ihn mit „Herr Reviſor“ betitelt.„Er iſt aber gar nicht ſo eingebildet und unnahbar als du denkſt, Vater. Bitte, ſei du wenig ſtens recht freundlich und höflich gegen ihn. Die Frau Reinhardt — die Genannte kam det dieſen Worten gerade auf Beide zu⸗ geſchritten— hat ihn mehrere Male in ſchreckliche Verlegenheit gebracht und ihm zuletzt derb die Meinung geſagt, ſchloß ſie die kurze Unterhaltung, die an der Pforte zum Garten ſtattfand. ⸗Pſt! Er kommt hinter mir her,“ bemerkte lachend Frau Thekla, welche die Worte Erneſtinens wohl verſtanden hatte. ⸗Herr Hart. wenn jetzt keine Verlobung zu Stande kommt, haben Sie die Schuld.“ Damit verſchwand ſie durch das Einfahrtsthor, während Erneſtine in das Haus ſchlüpfte. Trotzdem Hart ernſt geſtimmt war, mußte er doch über das Gehörte lachen. Schaden kann's ihm nicht,“ ſprach er vor ſich hin.„Er ſcheint danach noch keine Ahnung von dem Streich zu haben, den ſein Sohn gegen ihn hinter ſeinem Rücken aus⸗ heckt.“ Er öffnete die Pforte und ging dem eben hinter einer dichten Zwergobſthecke abſeits am Weg auftauchenden Rath entgegen. „Ah, ſieh da! Herr Hart! Freut mich, daß der Kutſcher Sie gleich in der Stadt getroffen hat,“ redete ihn der Rath an, dabei ſtreckte er ihm die Hand hin. Der Förſter legte etwas zögernd ſeine kräftige, harte Hand in diejenige ſeines Vorgeſetzten; eine derartige vertrauliche Begrüßung war er von dieſem Manne nicht gewöhnt. Früher, bei den Maſſenvorſtellungen der Förſter in der Ober⸗Förſterei hatte er nur eben mit dem Kopfe genickt und ein paar Worte geſprochen, wie:„Da iſt ja auch Herr Hart, nun wir kennen uns ſchon.“ „Das Schreiben der Regierung haben Sie doch erhalten?“ begann der Rath und als Hart bejahte, fuhr er fort:„Es hat mich befremdet, daß Sie die Verſetzung von hier nicht freudig begrüßt haben. Ste haben die gute, wohlwollende Abſicht der Regierung, Ihre Familie dem Gerede der Leute hier zu ent⸗ ziehen, wohl nicht recht begriffen“ „Nein, dieſe gute Abſicht habe ich nicht begriffen, Herr Ober⸗Regierungsrath. Ich denke, man hätte es mir wohl über⸗ laſſen können, zu beurtheilen, ob meine Tochter und ich durch die in den Zeitungen veröffentlichen wahren und unwahren Nachrichten üder die Reinhardt'ſche und meine Familie vor den Leuten hier compromtttirt waren oder nicht.“ „Nun ja, wir gaben in dieſem Falle in Unkenntniß der wahren Sachlage nicht nach Ihrem Wunſche gehandelt, das be⸗ wies uns Ihr Antrag auf Penſionirung als Antwort auf die Verſetzungsverfügung. Aber trotzdem hat dieſe Form der Beant⸗ wortung einer in beſter Abſicht erlaſſenen Verfügung in den Bureaus der Regierung großes Mißfallen erregt.“ Ich vermag den Grund dafür nicht einzuſehen, Herr Ober⸗Regterungsrath. Ich glaube, daß ich wohl Urſache hatte, über die Verfügung der Regierung mich zu ärgern und aufzu⸗ egen. Wenn man einen Beamten in meinem Alter, ohne ihn zu fragen aus Haus und Hof, aus der Heimath, aus lieb⸗ gewordenen Verhältniſſen mit ein paar Federſtrichen herausreißen kann, dann darf man ſich nicht wundern, wenn derſelbe hinter ſolcher Maßregel nichts weniger als Wohlwollen der Behörde vermuthet. Wenn ein ſolcher unſchuldig Gemaßregelter dann in ſeinem gewiß entſchuldbaren Aerger von dem ihm durch das Geſetz gewährleiſteten Recht des Ausſcheidens aus dem Dienſt Gebrauch macht, dann bedeutet das weiter nichts, als daß er von den wenigen Freiheiten, die ihm bei der in unſerem Vater⸗ lande herrſchenden Beamten⸗Hierarchte noch zugeſtanden werden, diejenige, ſein Amt niederlegen zu können, für ſich in Anſpruch nimmt.“ Der Rath ſah zu dem großen ſtattlichen Manne auf, und aus dem Blick ſeiner grauen kalten augen und dem üder⸗ legenen Lächeln um die ſchmalen dünnen Lippen mochte Hart den Gedanken leſen:„Immer noch der alte achtundvterziger Freiheitsſchwärmer 1“ Laut aber ſagte der Rath:„Laſſen wir die Sache ruhen. Zwiſchen Vorgeſetzten und Untergebenen wird es immer Meinungsverſchiedenhelten geben, und da iſt es gut, daß es Subordinatton giebt. Es iſt oft ſchwieriger, anzuordnen, als zu gehorchen— glauben Sie mir das. Wie Ignen aus dem Schreiben des Herrn Regierungs⸗Präfidenten bekannt ſein wird, ſoll ich mit Ihnen wegen des Ankaufs Ihrer Beſitzung verhandeln und Sie fragen, ob Sie im Ernſt daran denken, in Penſion zu gehen.“ Von einer Beförderung und Erhöhung ſeines nur geringen Gehalts erwähnte der Rath nichts, Zugeſtändniſſe wollte er ſich eventuell bis zum Schluß aufſparen, oder, wenn Hart ſich reſpektswidrig benahm, ſie ganz umgehen, und das ſpäter dem Regierungs⸗Präfidenten gegenüber damit motiviren, daß er Hart T ͤ ͤͤ——⁵ü—-¼—e Brüſſel, 25. März. Wie das„Petit Bleu“ erfährt, hat der Transvaalgeſendte Dr. Leyds geſtern einen Proteſt an die deutſche Regierung abgeſandt gegen die Lieferung von Waffen und Kanonen durch deutſche Fabriken nach Eng⸗ land. Zwei frühere Proteſte ſeien von der deutſchen Re⸗ gierung nicht einmal beantwortet worden. Paris, 25. April. Das„Echo de Paris“ will wiſſen, daß während des Petersburger Aufenthaltes Delcaſſot auch die Frage einer ruſſiſchen Anleihe zur Sprache gebracht werden würde. Paris, 25. April. Der Erzbiſchof von Rouen Mon⸗ ſignore Fuzet erließ einen Hirtenbrief, in welchem er den Wunſch ausſpricht, daß anläßlich der bevorſtehenden Feier der Wiederkehr des bundertſten Jahrestages der Einführung des Concordates,(15. Juli 1801) das die Religion und bürgerliche Geſellſchaft beſchützt, ein Concordat für die Ordens⸗ geiſlichkeit geſchaffen werde. Die Verwirklichung dieſes Wunſches würde der Kirche und dem Staate dauernden Frieden bringen. Der„Gaulois“ will wiſſen, daß der Erzbiſchof den Plan eines Concordates fur die Ordensgeiſtlichkeit gelegent⸗ lich ſeines letzten Aufenthaltes in Rom dem Cardinal Nam⸗ pollo und anderen Cardinälen vorgelegt haben, die ſämmtlich dieſen Plan günſtig aufnahmen. Auch hervorragende politiſche Perſönlichkeiten ſeien der Anſicht, daß ein auf Grund eines ſolchen Concordates ge⸗ troffenes Einvernehmen ſehr wünſchenswerth ſei. Das Miniſterium Waldeck Rouſſeau allerdings ſcheine zum mindeſten im gegenwärtigen Augenblick nicht geneigt, ſich auf Ver⸗ handlungen einzulaſſen. New⸗ Pork, 24. April. Hier iſt die Nachricht von einem ſchrecklichen Maſſacre der Kapuziner⸗Miſſion in Maag⸗ nonc in Braſilien eingetroffen. Indianer tödteten vier Kapuziner, ſieben Schweſtern und über hundert Kinder. Die Miſſion, welche iſolirt lag, beſtand ſeit 1890. Nah und Fern. Biernheim, 26. April. Die jüngſt in's Leben gerufene chriſtl. Gewerkſchaft der Fabrikarbeiter hält am nächſten Sonntag, den 28. April, Abends um 8 Uhr, im„deutſchen Kaiſer“ im Verein mit der Gewerkſchaft chriſtl. Maurer ihre zweite Verſammlung ab. Wir verweiſen nur auf die Tagesordnung in der Annonce und empfehlen dieſe Verſammlung den hieſigen chriſtlich geſinnten Arbeitern ſehr angelegentlich. — Wichtige Entſcheidung. Eine für die Preſſe wichtige Entſcheidung hat der erſte Strafſe nat des Reichs⸗ gerichts getroffen. Derſelbe hat erkannt, daß ein Eingeſandt, worin unter voller Namensnennung(Unterſchrift) im Inte⸗ reſſe des Publikums ein Mißſtand öffentlich gerügt wird, die Abſicht der Beleidigung ausſchließt und daher Straf⸗ loſigkeit aus 8 193 des Strafgeſetzbuches genießt. — Bei jedem Thaler, welchen man in die Hand be⸗ kommt, ſollte man nie verſäumen, nachzuſehen, ob er aus dem Jahre 1861 ſtammt und das Bildniß König Friedrich Wihelms IV. von Preußen trägt. Da Friedrich Wilhelm am 2. Januar ſtarb, ſind nur wenige Thaler aus dieſem Jahre im Umlaufe; dieſelben werden von Münzenſammlern mit 30, 40 und 50 Mark bezahlt. Mannheim, 25. April. Aus Unvorſichtigtigkeit erſchoſſen wurde vorgeſtern Abend halb 10 Uhr in der Köche der Kanngießerſchen Wirthſchaft J 1, 8(alter Storchen) die daſelbſt bedienſtete 16 Jahre alte Hedwig Gypronsky von dem 17 jährigen Wirthsſohn Albert Kanngießer, Friſeur⸗ lehrling von hier; derſelbe hantirte mit einem mit einer Schrot⸗ patrone geladenen Flobertgewehr, das ſich entlud und das Mädchen in die rechte Schläfe traf. Der Thäter iſt verhaftet. Mannheim, 25. April. Im Bürgerausſchuß theilte Bürgermeiſter Martin mit, daß der maßgebende Ent⸗ ſcheid über die Fäkalieneinleitung in den Rhein in für die Stadt günſtigem Sinne in den letzten Tagen eingegangen ſei. Worms, 25. April Wie jeßt mitgetheilt wird, hatte der vor einigen Tagen in einer Grube an der Allmend⸗ ſtraße ertrunkene Knabe einen Klicker im Halſe ſtecken, ſo daß die Vermuthung nahe liegt, daß der Knabe in einem Erſtickungsanfalle in das Loch gerathen iſt. 3— nach ſeinen reſpektswidrigen Reden und Aeußerungen nicht für eine höhere Stellung geeignet halte.“ „Ich glaube, Herr Ober⸗Negierungsrath, wir gehen ins Haus, die Sonne ſticht hier förmlich.“ Der Rath nickte.„Ja, die Sache wird ſich, wie es ſcheint, doch nicht mit einigen Worten erledigen laſſen.“ Sie verließen den Garten. Hart führte ſeinen Vorgeſetzten in das beſte Zimmer, bat ihn, ſich zu ſetzen und holte einige Dienſtbücher herbei, in welche die Revſſoren auf ihren Dienſt⸗ reiſen einen Blick hinein zu werfen pflegten. Auch der Rath blätterte eine Weile in den Büchern herum. Da er aber nichts darin auszuſtellen fand, ſo klappte er ſie bald wieder zu und wandte ſich an Hart. „Sie haben ſich in dieſen Tagen zweifellos überlegt, was Sie auf die Vorſchläge der Regierung zu thun gedenken. Sie find noch rüſtig, ich möchte Ihnen rathen, den Dienſt noch nicht u quittiren und ſich Betreffs des Verkaufs Ihrer Beſitzung den ünſchen der Regierung geneigt zu zeigen. Es wird das auf den Herrn Regierungepräſidenten einen guten Eindruck machen.“ „Ich habe alles überlegt und bin bereit, die Vorſchläge, wie ſie mir der Herr Regterungs⸗Präfident gemacht hat, anzu⸗ nehmen. Mir liegt vor allem daran, daß ſch bis zu meinem Tode Herr auf meiner Beſitzung bleibe.“ Der Rath nickte befriedigt.„Das ſollen Sie auch, wir wollen uns nur das Vorkaufsrecht ſichern. So wären denn dieſe beiden Punkte, nämlich Ihr Verbleiben im Dienſt und der Ankauf Ihrer Beſitzung in derſelben Größe, den dieſelde zur Zeit hat, erledigt.“ „Ich glaube doch noch nicht ganz,“ bemerkte Hart.„Wie Ste wiſſen, bin ich von Seiten meiner Behörde in Bezug auf Dienſtſtellung und Gehalt recht ſtiefmütterlich behandelt worden. Obſchon die Forſten, welche ich zu beaufſichtigen habe, an Umfang denjenigen der meiſten Oberförſtereien nicht viel nachſteh en und der Dienſt beinahe ebenſo große Verantwortung wie derjenige jener Herren einſchließt, bin ich trotz höherer Schulbildung und und guter Führung bis auf dieſen Tag einfacher Königlicher Förſter geblieben und beziehe vom Staate ein ſolch niedriges Gehalt, daß mit demſelben wohl mancher kleine Handwerker nichts anzufangen wüßte. Wem ich dieſe niedrige Stellung und das niedrige Gehalt zu verdanken habe, das mag hier unerörtert bleiben. Ich habe einerſeits aus Stolz geſchwiegen — ich mag nicht betteln— und andererſeits habe ich mich damit —̃ ä——— getröſtet, daß ich in der Stellung als Förſter mein Beſitzthum Heidelberg, 25. April. Vorgeſtern Mittag ½8 Uhr ſtürzte, dem„Odlb. Tabl.“ zufolge, der 30 Jahre alte verheirathete Maurer Joh. Wiegand von Eppelheim in der Hirſchgaſſe beim Abbruch einer Mauer aus einer Höhe von 8 Meter hinab und war ſofort todt. Oſthofen, 22. April. Der 15jährige Joh. Eiſen⸗ bauer in Hamm gerieth beim Springen ſo unglücklich zu Fall, daß er ſofort eine Leiche war. Der Bedauernswerthe hatte ſich durch den Sturz eine Wunde im Genick zugezogen. Der herbeigernfene Arzt konnte nur noch den Tod konſtatiren. Das hieſige Gericht begibt ſich morgen Mittag 12 Uhr zwecks Feſtſtellung der Todesurſache an Ort und Stelle. Schönau, 25. April. In dem nahen Hirſchthal ereignete ſich ein entſetzlicher Unglücksfall. Der Ackerer Lorenz Jacky, ein Greis von nahezu achtyig Jahren, wollte heute Nachmittag im Felde draußen Zweige von Hecken und Sträuchern, die auf ſeinem Frundſtücke umherlagen, durch Feuer beſeitigen, zu welchem Zweck er ſie auf einen Haufen zuſammen warf und in Brand ſteckte. Später wurde der Unglückliche mit ſchweren Brandverletzungen im Feuer liegend todt aufgefunden. Jacky gerieth offenbar an den Hoſen in Brand, konnte ſich nicht mehr helfen und verbrannte. Der ganze Körper mit Ausnahme des Kopfes iſt gebraten. Ilbeshauſen, 25. April. Mehrere Schüler ſpielten in der Nähe unſerer Kirche. Ein jehnjähriger Knabe hatte eine ſogenannte Holzpfeil flinte. Er ſprach zu ſeinem Kameraden: Soll ich einmal ſchießen 7 darauf drückte er los und traf den anderen ſo unglücklich in das eine Auge, daß dieſes ſchwer verletzt wurde. Durch den Arzt wurde feſtgeſtellt, daß das Auge verloren ſei, das Kind mußte in die Klinik nach Gießen verbracht werden. Köln, 26. April. Auf der Wahner Heide wurden durch Exploſion eines Geſchoſſes zwei Perſonen getödtet und drei ſchwer verletzt.— Einzelheiten fehlen noch. Hamburg, 25. April. An Bord des Dampfers „Romana“ fand auf der Fahrt nach Fraſerriver eine Keſſel⸗ exploſton ſtatt, wodurch 10 Mann getödtet und viele ſchwer verletzt wurden. Wien, 25. April. Der oberſte Gerichts und Caſſa⸗ tionshof verwarf die Nichtigkeitsbeſchwerde des wegen Mordes vom Schwurgericht in Piſek zum Tode verurtheilten Hllaner. Paris, 25. Der Sportasmann Lucien Champouillan erſchoß ſich geſtern in Chantilly, nachdem er ſein 2 Milllonen Francs betragendes Vermögen auf den Rennplätzen verſpielt hatte. Chartres, 25. April. In einer Farm der be⸗ nachbarten Ortſchaft Corancez wurden(wie gemeldet) 5 Kinder ermordet aufgefunden. Nachdem ſich der Verdacht zuerſt auf zwei unauffindbar gebliebene umherziehende Arbeiter gelenkt hatte, iſt jetzt der eigene Vater der Kinder als der That verdächtig verhaftet worden. Landwirthſchaftliches. Unter dieſer Rubrik werden wir von jetzt ab kurzgefaßte Beſprechungen und Belehrungen über alle landwirihſchaftlichen Fragen, namentlich über Thierzucht, veröffentlichen. Dieſelben ſind für die hieſigen Verhältniſſe berechnet und hoffen wir dadurch allen Wuͤnſchen entgegen zu kommen. Eutſchädigung bei Rothlauf der Schweine. zu gewähren. großem Nutzen. Die gleiche Anordnung mit gleicher Wirkung kann nach Feſtſtellung des Rothlaufs unter den Schweinen eines Gehöftes, eines Ortstheiles oder Ortes für die Dauer der nächſten 6 Monate mi der Maßgabe getroffen werden, daß alle inner⸗ halb eines Gehöftes, Ortstheiles oder Ortes heſindlichen Schweine zur Schutzimpfung angemeldet und vorgeführt werden. Artikel 8: Iſt der Rothlauf in einem Schweinebeſtande feſtgeſtellt, ſo iſt der Beſitzer unter ausdrücklichem Hinweis auf Artikel 5 Abſ. 4 des Geſetzes von der Ortspolizeibehörde aufzufordern, kei Meidung des Verluſts des Anſpruchs auf Entſchädigung die zur Zeit in dem Seuchengehöͤfte gehaltenen und die inner⸗ halb 6 Monaten in dasſelbe zugehenden Schweine, inſofern letztere nicht nachweislich in den vorhergegangenen vier Monaten geimpft worden ſind, ſofort durch Vermittlung der Ortspoli⸗ zeibehörde dem beamteten Thierarzt zur Impfung anzumelden und nach entſprechender weiterer Aufforderung zu ſtellen. Die gleiche Maßnahme iſt je nach den vorliegenden Verhältniſſen auch auf die Nachbargehöfte oder auf alle Ge⸗ höfte auszudehnen, aus welchen Schweine zu einer verſeuchten Herde getrieben worden ſind. Ebenſo iſt bezuglich des ganzen Orts oder des betreffenden Ortstheils zu verfahren, wenn es ſich um einen Ort oder Ortstheil handelt, in welchem der Rothlauf alljährlich unter den Schweinen aufzutreten pflegt. Die Ausführung der Impfung in verſeuchten und ver⸗ ſeucht geweſenen Beſtaͤnden hat ſtets ſehald als thunlich ſtatt⸗ zufinden. Ueber die geimpften Schweine, welche in geeigneter Weiſe dauernd zu kennzeichnen ſind, iſt von der betreffenden Bürger⸗ meiſterei eine Liſte aufzuſtellen und dem Kreisveterinäramte zuzuſtellen. Bedingung für den Erhalt einer Entſchädigung iſt die vorausgegangene Schutzimpfung mit Rothlaufſerum, ſowie die ſofortige Anmeldung auf dem Bürgermeiſteramt Viern⸗ heim beim Ausbruch des Rothlaufes. Namentlich in letzterem Punkte wird ſehr viel geſündigt durch Verheimlichung der Krankheit, wodurch dieſelbe in ihrer unheilvollen Ausbreitung gefördert wird, ganz abgeſehen davon, daß ſich der Verheim⸗ licher der Gefahr ausſetzt, mit hoher Geldſtrafe oder Gefäng⸗ niß beſtraft zu werden und fur allen durch die Verheimlichung entſtandenen Schaden aufzukommen. Die alte Entſchuldigung, ich habe es nicht gewußt uſw, zieht heute vor Gericht nicht mehr und die Gerichte ſelbſt haben ſtrenge Weiſung in allen Fällen, wo Fahrläſſigkeit vor⸗ liegt und das iſt hier immer der Fall, mit der ganzen Strenge des Geſetzes vorzugehen. Die Impfungen können auch zu jeder Zeit als Vorbeugemittel vorgenommen werden, da die Impfungen eine längere Zeit vor Rothlauf ſchützen(circa ein Jahr). Die Koſten der Impfung ſind ſehr niedrig. Die Vornahme der Impfung iſt für Viernheim Herrn Veterinärarzt Seigel hier vom Großh. Kreisamte übertragen worden, woſelbſt auch jederzeit bereitwilligſt Auskunft daruber ertheilt wird. Redaktion, Druck uno Verlag von W. Bingener, Viernheim. Rudolf Rücker J Not, b Wi- Weinen. Weinheim a. d. B. Preisliſten u. Proben auf Verlangen. Es dürfte noch wenig bekannt ſein, daß ſeit Ende 5. N vorigen Jahres ein Geſetz in Kraft getreten iſt, daß bezweckt, A 5 fur die an Rothlauf verendeten Schweine eine Entſchädigung 3* K Für Viernheim, wo namentlich im vorigen Jahre der 5. 9 7 Rothlauf ſehr verheerend aufgetreten iſt, iſt dieſes Geſetz von S artet,) 1. 1 1e d. P let Artikel 5 des Geſetzes(Abſatz 1 u. 4) lautet: N Für Gemeinden oder Kreiſe, in denen der Milzbrand, g... J 5 Rauſchbrand oder Schweinerothlauf einheimiſch iſt, kann an⸗* 10.. e geordnet werden, daß ſeitens der betreffenden Kommunalver⸗. bände Einrichtungen getroffen werden, welche eine gründliche Tal tt. Tee Frets. und unſchädliche Beſeitigung der Kadaver gewährleiſten. 4 i ——ů—— Ä— nicht zu verlaſſen brauchte; das Verlaſſen desſelben hätte ich ſchwerer empfunden, als die Vorenthaltung der hoheren Dienſt⸗ ſtellung. Sie ſind wohl nicht ganz genau von den Intentionen des hohen Chefs unterrichtet oder es iſt Ihnen der Wortlaut der an mich gerichteten Verfügung nicht mehr genau gegenwärtig. Darf ich Ihnen die Verfügung vorlegen? Der Rath kniff die Augen hinter der goldenen Brille ein wenig zu und ſah Hart ſcharf an, dann rieb er ſich einen Moment den Naſenrücken.„Die Verfügung— hm, allerdings ich laß ſie por meiner Abreiſe, und das find ſchon einige Tage her. Na, bringen Sie dieſelde mal her— ſollte ich mich geirrt haben“, ſtellte er ſich unwiſſend. Hart ſtand auf, ging in die Upſtube und kehrte gleich darauf mit dem bezeichneten Schreiben zurück. Ach— richtig! Ja, das vergaß ich.“ ſagte der vergeß⸗ liche Herr, nachdem er geleſen.„Nun, der Herr Regierungs-. Präſident meint es doch gewiß gut mit Ihnen. Na, da gratu⸗ ltere ich. Jetzt iſt doch alles geordnet? Sie werden zum Ober⸗ förſter befördert, Ihr Gehalt verdoppelt ſich ſofort und ſteigt nach Jahren faſt um das dreifache Ihres jetzigen. Sie ſehen, die Regierung thut, was ſie nur kann. Jetzt darf Sie auch von Ihnen erwarten, daß Sie die üblichen Höflichkeitsformen im ſchriftlichen Verkehr etwas mehr reſpektiren.“ „Herr Ober⸗Regierungsrath, ich glaube kaum, daß Sie mir auch nur eine einzige Reſpekswidrigkeit in meinen Berichten oder Gutachten nachweiſen können,“ verſetzte Hart, der ihn längſt durchſchaut hatte, mit finſterer Miene. „Nun, ich will Sie hier nicht über die Umgangsformen im ſchriftlichen Verkehr der nachgeordneten Dienſtſtellen mit den vorgeſetzten Behörden belehren. Der Eine eignet ſich den Stil der Behörden leicht an, während ein Anderer ihn nie lernt. Alſo Sie ſind mit allen Vorſchlägen der Regierung einverſtanden?“ Ja.“ Frühling. Siehſt Du den holden Goldlockigen Knaben? Er bringet die Gaben Mit lächelndem Mund, Bringet Dir wieder Der Vögelein Lieder: Der Frühling, er thut ſich uns kund! Siehſt Du die Wieſe, Die dicht überſäet Mit Bluͤmelein ſtehet. In Farben ganz bunt? Alles erhebt ſich, Alles belebt ſich: Der Frühling, er thut ſich uns kund! Siehſt Du die Wälder, Die grünenden Bäume, Die blühenden Säume An kühlendem Grund? Schattige Gänge Durchtönen Geſänge: Der Frühling, er thut ſich uns kund! Das Glück. Im Winſengrund am murmelnden Quell, Sitzt ſpielend ein Knabe, die Aeuglein ſo hell, Die Wangen ſo friſch, wie von Milch und von Blut Mit den Füßchen plätſchernd in wohliger Flut. Er beugt ſich hinuͤber und ſchaut tief im Grund Sein eig'nes Geſichtchen, da lächeld ſein Mund. Die ſäuſelnden Lüfte umwehen ihn lind,— Spiel weiter Du glückliches, argloſes Kind! Im Zimmer ſitzet beim Rocken allein Ein Mädchen beim ſchimmernden Lampenſchein, Sie ſpinnet den Faden mit kundiger Hand Und denket an den Liebſten im fernen Land. Ein glüͤckſeliges Lächeln verklärt ihr Geſicht, Er hatt' ihr geſchrieben, er vergeſſe ſie nicht; „Ol wie wird es ſo ſchön ſein, das Wiederſeh'n!“ Träum weiter, o Jungfrau, ſo zart und ſo ſchön! Für Geiſt und Herz. Lerne Deine Güter klug beſtellen, Friſch und fröhlich blickſt Du dann hinaus: Em paar Hoffnungsſchefflein auf den Wellen Und den ſichern Schatz im eignen Haus. 2————— e r I Lot 0 0 4 r r eee u Herrn ertragen darüber ul Für Frühjahr und Sommer empfehle in großer Auswahl ſehr vortheilhafte Gelegenheitspoſten Kleiderstoffe u. Waschstoffe Bunkins, Cheviot u. Kammgarn für Herren- und Knaben-Anzüge, außerordentlich billig. J. Lindemann 3 Mannheim Linoleum, Teppiche, Läuferſtoffe, Stores, Rouleaurſtoffe, Decorationen, 0 7 Gardinen Felle, Tiſch-, Divan- u. 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Tage zum Ausgebot. FFC ohs. Wiegand 1. Miniſterium des Innern im Hinblick auf die beſtehenden der ente! ˖ im, den 23. April 1901—. N n ge K ech def. Oberſzrſtrel Viernheim Stahlstufenhacken Ein tüchti mehl defined legenzeiten Colette für Hagelbeſcabdigte nicht 2 15 80. I üch ger Da eine ſolche Verſicherung von Seiten der Landwirthe Tn nn 7 Stahlhacken 2 nicht zu unterſchätzen iſt, haben wir uns an den hieſigen aden des! C riſtl Gewerkſchaften E Vorſtand des Bauernvereins gewandt und iſt dieſer gerne be⸗ Pfor * 00 mit und ohne Stiele in an⸗ reit, Aufträge dieſer Art entgegen zu nehmen und mit den r der von Sonntag, den 28. April, Abends 8 Uhr im erkannt beſter Qualität. Verſicherungsgeſellſchaften Abſchlüſſe zu treffen. lb b 3* I. ufer „Deutſchen Kaiſer“ für eine Viernheim, den 24. April 1901. 495 Trebrch Wir 501 M. Jöst. Fr Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. ift. Die 1 f N gute hieſige er, J e nrhſtheller Nenn lung Eß⸗ u. Steck- Wirthſchaft mit Verſteigerung. 6 ienstag, den 30. April I. 38. Pace, ver chriſtlicher Maurer und Fabrikarbeiter. Kartoffeln Tanzſaal 8 a 1 5 2 f b f nog Tages⸗Ordnung: wird zur baldigen Ueber⸗ werden durch den Unterzeichneten: 1 5 bpderl! b hat zu verkaufen 497 nahe geſucht. 472. Pferd, 1 vierrädiges Wägelchen, Aldeih 1. Vortrag eines fremden Herrn; Jakob Weidner 4. Meldungen ſind zu richten 1 Nähmaſchine, 1 Kommode, 3 Bilder, ant die 2. Wahl des Vorſtandes für die Gewerkſchaft der Jäglich friſch 77 an die 4 ichen unter Glasglocke, 1 kleines 3 Fabrikarbeiter; 9 g ch Expedition dieſes im Verſteigerungslokal Großh. Ortsgerichts zu Viernheim 197 3. verſchiedene wichtige Beſprechungen. geſtochenen Blat 1 es öffentlich zwangsweiſe gegen gleich baare Zahlung verſteigert. in 0 NB. Auch Nichtmitglieder, aber chriſt lich gesinnte ſind e eee ee e Lorſch, Not, 5 e e 494 e an willkommen, insbeſondere werden die Fabrikarbeiter ge⸗ S Ur el 5 25. Ä 8 dung. 75 beten, zahlreich zu erſcheinen und der genannten Organi⸗ 2 165 7 Ich habe mich in Mannheim als A eng. ſation beizutreten. 499 17 0 b Don Feel. Fr Witt[les, Recht. beider Gewerkſchaften. Frau Winkler e Sanwa„. lasen HKössner, detgeliſen . 2 3 4 Varkneakirchen t. S. Cataloge fel niedergelaſſen. N 1 4 ö anger, ſond um Owen“— Mein Bureau befindet ſich ö Viernheimer Creditverein. Een (eing Geusſſenſcheſt m. u. Haft) Prima Knochenmehl Fe L 1. 5. 1 5 4 25 Sonntag, den 28. April d. 5 geben wir jederzeit auch in kleineren Quantitäten zu f Hermann Klünzig 2 in noh ein außferordentliche Vrinwanren Fabrkf Küferthal 5 eee 25 u 1 eyhman. Mah 0 0** benera-Versammung Achtung Achtung! f 18 1.) Schnellſohlerei! 44. 5 an vil dh f 3 5 Freunde bene im großen Rathhausſaale. Schöne Hochzeitsgeschenke! Theile meiner geehrten Kundſchaft und der werthen J fndnithſche Tages-Ordnung: hieſigen Einwohnerſchaft hierdurch ergebenſt mit, daß ich 153 54 1. Wahl des die Verſammlung lei f; Prachtvolle J baßier eine e Jg ö 9 1 e 1 U f 1 1 b 10 dt 2. Annahme von Statuten nach Syſtem Raiffeiſen, 8 Sch U* ige bezw. Abänderung der Vereinsſtatuten, wobei ein Photographie⸗Albums ne 0 ere 85 E wenn di auswärtiger Redner referiren wird. 1 und Reparatur- erkſtätte 0 in bn Zu zahlreichem und recht pünktlichem Erſcheinen ladet von 60, 70 Pfg., 1.—, 1.50, 1.75, 2.—, 2.50, 1 eröffne habe. ge 50 ergebenſt ein 469 3.—, 3.50, 4.— bis 4.50 Mk. 1 g cꝙJeen 1 Viernheim, den 18. April 1901 Preis e: vel N mi 1————.—j—7—ßriĩ3ñ Der Aufſichtsrath: Hausſegen 1 Herren-Sonlen u. Peck M. 2.40— 2.50* Winkler, 9 f, 60 fg, 2.—, 3.—, und 450 Mk, ſowi Damen-„%»Üwe¶⏑ 25 Kaniuchenzucht⸗Verein Viernheim. Gold rabmbilder I Under„„„ unn 90 Pig. an. 3 age J dns bn aan Sal 8. 36, e Beparatulen billigst N.. i 5 i 301 7 Gleichzeitig bringe ich mein Maß geſchäft in N i d General Verſammlung. Wien Bingener z 1 3 Tages⸗Ordnung: Verſchiedenes. 0 Georg Dewald 33 Schuhmachermeiſter, f 4 488 Der Vorſtand. 5 b Steintraßie. ha, — 5 8 r 2 2 F e nme n ien .. 1