ligen 490 — — — n ——— 3 „ 1 2 . ͤ.... 8 l . rasse. ö Ui Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und Jamstags⸗ (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 30 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. 2...—..— —ů———— etnheiner Amtsblatt der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſte⸗ Jnſertions-Organ. 5 . 1 Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg. die 3geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Ar. 35. ————ę Samstag, den 4. Mai 1901. 17. Jahrgang England und Trans vaal. — Die Buren ſollen nach mihreren Telegrammen Lord Kitcheners in letzter Zeit erhebliche Verluſte erlitten haben. Aber nennenswerthe Erfolge engliſcherſeits ſcheinen dieſe doch nicht zu bedeuten. Wie nämlich Privatmeldungen aus Prätoria berichten, beträgt die Geſammtzahl der kämpfenden Buren 12 000 Mann.„Der Feind entwickelt wieder leb; hafte Thätigkeit im Oranje⸗Freiſtaat an der Hauptbahnlinie bei Kroonſtad. Zahlreiche Buren beſetzen das Tiefland zwiſchen Machadodorp und der portugieſiſchen Grenze im Osten Transvaals, und ſtarke Abtheilungen halten die Hügel um den Godwin⸗Fluß beſetzt. Der Bahnverkehr nach Lourenzo Marques wurde zerſtört. Dewets Gefolge im Oranje⸗Frei⸗ ſtaat verbleibt zerſtreut und gibt den Pferden Raſt, um ſich zu erholen.“ London, 1. Mal. Die„Exchange Telegraph Company“ in Kapſtadt meldet: Es heißt, Rodes ſei beinahe am Sams⸗ tag auf der Eiſenbahnſtrecke bei Kimberley von den Buren gefangen worden. Die Buren ſprengten die Eiſenbahn vor ſeinem Zuge. —„Daily Mail“ berichtet aus Pietermaritzburg: Das Blatt„Natal Witneß“ berichtet in einem Telegramm aus Johannesburg, General French werde demnächſt nach England zurückkehren.(Damit wäre der tüchtigſte General, den England in Südafrika hatte, von den Buren richtig kalt geſtellt und die geheimnißvolle Geſchichte ſeiner Gefangen ⸗ nahme durch Botha beſtätigt. D. R.) Cradock, 2. Mai. Während der letzten Tage find große Anſtrengungen gemacht worden, um einen Cordon um die Burenſtreitmacht in den mittleren Gebieten der Kap⸗ kolonie zu ziehen. Dieſelben umfaſſen 160 Mann in Sneew; berg unter Scheepers, 40 Mann unter Malan— von dieſen heißt es, daß ſie nach Norden abziehen— ferner 60 Mann unter Swanepoel bei Neu⸗Bethſeda und einige 100 Mann unter Fouche bei Zuursberg. Man glaubt, daß Kruitzinger innerhalb einer Woche den Oranjefluß überſchreiten wird. Major Crewe hatte vor einigen Tagen zwei Gefechte mit Fouche, bei welchen ſich letzterer jedesmal mit Verluſt zurück⸗ zog. Kleinere Zuſammenſtöße finden täglich ſtatt. Bloemfontein, 2. Mai. Der Bericht der Friedens⸗ boten, die nach dem Kap gegangen find, um d 1 Afrikander⸗ bund zu bewegen, die Buren zur Ergebung 9 überreden, im veröffentlicht. Nach dieſem Bericht iſt die Miſſion voll⸗ ſtändig geſcheitert. Der Obmann des Bundes weigerte ſich, die Vollmacht der Abordnung anzuerkennen. Die holländi⸗ ſchen Miniſter lehnten es ab, einen Schritt in dieſer Sache zu thun, ſo lange die Unabhängigkeit der Republiken nicht anerkannt ſei. Brüſſel, 2. Mai. Dem„Petit Bleu“ zufolge nahm das Burenkommando Kruitzinger 600 engliſche Ulanen ge⸗ fangen. Es nahm denſelben die Waffen, Munition, Uniformen und Pferde ab und ſetzte ſie ſodann in Freiheit. Die hier eintreffenden Kriegsberichte lauten für die Engländer ſehr ungünſtig. Seit Samstag beſchädigten die Buren die Dela⸗ goabahn, die Linie Prätoria⸗Pietersburg und die Linie Kapſtadt⸗Kimberley. London, 2. Mal. Lord Kitchener meldet aus Prätoria vom 1. Mal: General Greenfell griff die Buren bei Derg⸗ platz, nahe bei Holversberg an, wo der letzte lange Tom (der wievielte„letzte“ iſt das jetzt eigentlich?) in Stellung gebracht worden war und auf eine Entfernung von 10 000 Dards das Feuer eröffnete. Als die Engländer bis auf 300 Pards herangekommen waren, wurde das Geſchütz in die Luft geſprengt. Die Buren zogen ſich zurück, 10 Ge · fangene wurden gemacht. Die Ereigniſſe in China. — Neue Meldungen über kriegeriſche Ereigniſſe in China liegen bis heute Vormittag nicht vor. Die Korreſpon⸗ denten zehren noch von der Schlacht an der großen Mauer und darüber verbreitet das Reuter ſche Bureau die Meldung, daß die Wirkung des deutſchen Vorgehens in China eine ungünſtige ſei. Die Chineſen behaupteten nämlich, Sieger geblieben zu ſein, was ihnen von der Volksmenge geglaubt werde. Aber was ſoll denn gethan werden? Dem Reuter ſchen Bureau wird doch einleuchten, daß ein Unterlaſſen der Aus⸗ ſendung von Expeditionen ebenſo ungünſtige Beurtheilungen im Gefolge haben würde. Es muthet beim Leſen der be⸗ ſagten Reutermeldung an, als ob die Engländer auf den Erfolg der Deutſchen, zumal auf das glänzende und ſchnelle Vorrücken, neidiſch ſeien und nun ihrem Herzen durch Nörgeln Luft machen wollten. Auch die weitere Meldung Reuters, daß ein Theil der deutſchen Truppen in einer Schlucht beim Kukuan-Paß in eine Falle gerathen und es in einer Ab⸗ theilung von 80 Mann 35 Unfälle gegeben habe, deutet auf die Abſicht hin, den deutſchen Ruhm zu verkleinern. Frühere Vorkommniſſe beſtärken uns in dieſer Annahme. London, 2 Mat. Der„Standard meldet aus Tientſin vom 29. April: Die Lage iſt derartig, daß die fremden Truppen⸗Contingente gegenwärtig nicht verringert werden dürfen. Chineſiſche 1 ſollen in beträchtlicher Stärke bei Paotingfu ſtehen. Pelng 2. Mal Der Gouverneur von Schanfi theilt Li⸗Hung Tichang telegraphiſch mit, 3000 Franzoſen befänden, ſich, von 2000 bewaffneten eingeborenen Chriſten begleitet. in der Provinz Schanft und verurſachten große Noth und Verwirrung, wohm ſie kämen.— Der Bicclönig von Nanking, Liukunyi, hat in einer Denkſchrift an den Thron um die Erlaubniß nachgeſucht, eine öffentliche Sammlung von Bei⸗ trägen einzuleiten, um die Regierung bei der Löhnung der chineſiſchen Truppen zu unterſtützen. Köln, 2. Mai. Die„Köln. Ztg.“ meldet ans Peking vom 1. Mai: Die Ruſſen hatten bei Muckden ein blutiges Gefecht mit den chinefiſchen Truppen, wobei gegen 60 Mann an Todten und Verwundeten verloren wurden. Viele Offi⸗ ziere fielen, unter den Verwundeten befindet ſich General Zerpitzki. Deutſchland. Berlin, 2. Mai. Die Information der„Frankf. Ztg.“, wonach diesmal die Einführung der Diäten oder Anweſen⸗ heitsgelder für die Reichstags⸗Abgeordneten nur an dem Widerſpruch des Kaiſers ſcheitere, iſt nach der Kenntniß der „Berliner Neueſten Nachrichten“ unvollſtändig. Die große Mehrzahl der deutſchen Bundesfürſten, namentlich der größeren Bundesſtaaten ſteht genau auf dem nämlichen Standpunkt und dürften auch erneuten Anträgen gegenüber darauf verbleiben.. Berlin, 30. April. Die Reichsdruckerei beſteht heute 50 Jahre. Die Anſtalt ging aus der Staatsdruckerei für Geld⸗ und Werthpapiere hervor, welche durch die Cabinets⸗ ordre vom 30. April 1851 ins Leben trat. Breslau, 2. Mai. Die Maſſenverhaftungen in Ruſſiſch⸗ Polen wegen nihiliſtiſcher Umtriebe haben eine ungeheure Dimenſion angenommen. Bis jetzt find 600 Perſonen ver⸗ haftet worden. Ueber 200 wurden mittelſt Sonderzuges nach Warſchau in die Zitadelle verbracht, darunter ein Reichs⸗ deutſcher. Die Ortſchaften Sosnowice, Stalce und Dom⸗ browa ſind von drei Abtheilungen Koſaken beſetzt. In Stalce fand man eine Korreſpondenz, die eine Maſſenver⸗ ſchwörung des geſammten Warſchauer Gouvernements verräth. Berlin, 2. Mai. Die„Berl. Pol. Nachr.“ melden: Der Kaiſer befahl, ihm eingehend Bericht zu erſtatten über die Griesheimer Kataſtrophe, ihre Urſachen und gegebenen Falls zu faſſende Entſchließungen wegen Verhütung künftiger ähnlicher Unglücksfälle. Der Bericht dürfte in den nüchſten Tagen vorgelegt werden.— Es ſei feſtgeſtellt, daß die Ex⸗ N in den Räumen ſtattfanden, wo ſich Pikrinſäure befand. Ausland. London, 2. Mai. Nach dem, was über die Verhand⸗ lungen der hier tagenden Konferenz der Delegierten der Bergarbeiterverbände verlautet, iſt ein die Mehrzahl der Gruben Englands umfaſſender Streik wegen des Kohlenzolls wahrſcheinlich. Die Erregung über den Ausfuhrzoll iſt in allen Kohlengebieten ſehr groß, und mehrere Delegirten haben den Auftrag unter Androhung des Streiks die Zurück · nahme des Ausfuhrzolls zu fordern. Die Konferenz ſcheint ihren Entſchluß verſchieben zu wollen, bis das Unterhaus endgiltig über den Zoll entſchieden hat, und inzwiſchen will man den Delegirten, die kein beſtimmtes Mandat haben, 5 geben, ſich mit den Arbeitern ins Benehmen zu etzen. Lemberg, 1. Mai. Ein Trupp Arbeiter plünderte Vormittags die Brodverkaufsſtände auf dem Marktplatz und zog ſoann nach dem Rixplatz, wo die Arbeitsloſen unter den Rufen:„Gebet uns Arbeit und Brod!“ die Marktbäcker angriffen. Trotzdem das Bürgermeiſteramt und der Statt⸗ halter den bei ihnen erſchienenen Abordnungen Arbeit in Ausſicht ſtellten, durchzog der Trupp Arbeitsloſer die Straßen, und warf zahlreiche Fenſter von Kaufläden und anderen Häuſern ein. Inzwiſchen wurde Militär requirirt. Um 2 Uhr Nachmittags war die Ruhe wieder hergeſtellt. Nah und Fern. Viernheim, 3. Mai. Herr Beneficiat Dr. Kirſch in Wimpfen, früher langjähriger Kaplan dahier, erhielt von der römiſchen Akademie für eine Preisarbeit über das Thema:„Mailänder Edikt“ die vom Heil. Vater geſtiftete große goldene Medaille und wurde zum Akademiemitgl ied ernannt. Wir freuen uns dieſer Ehrung eines Prieſters unſeres Bisthums und gratulieren Herrn Dr. Kirſch zu der ſeiner gelehrten Arbeit gewordenen Auszeichnung. e Viernheim, 3. Mal. Marian. Jüng⸗ lings⸗Sodalität. Nächſten Sonntag feiert die Sodalität ihr Titularfeſt mit Generalkommunion und Auf⸗ nahme neuer Mitglieder. Bei allgemeiner Betheiligung der Ehrenmitglieder, Mitglieder und Aspiranten wird das Feſt keinem ſeiner Vorgänger nachſtehen: es wird ſein ein Feſt zur Ehre Gottes, zum Heil der Seele und zur Begeiſterung für unſere gute Sache. Mannheim, 2. Mai. Der zum Tode verurtheilte Mörder Heckmann trägt ſein Urtheil mit ſtotſcher Gelaſſen⸗ heit. Als man ihn am Morgen nach dem Prozeß fragte, wie er geſchlafen habe, ſagte er:„Na eine Stund habe ich nit einſchlafen können, dann hab' ich ganz gut geſchlafen.“ An einen früheren Arbeitgeber, den Baumeiſter B. hier, ſchrieb er einen Brief, in welchem er 3 Mark für Ueber ⸗ ſtunden verlangte, die ihm nicht bezahlt worden ſeien. B. ſchickte ihm darauf zwei Flaſchen Wein und ein Dutzend Servelatwürſte. Die letzteren vertilgte Heckmann auf einen Sitz, ehe es ſich der Aufſeher verſah. Wie man hört, hat er Neviſion gegen das Urtheil einlegen laſſen.— Ein netter Sohn iſt der Gypſer Friedrich Schaaf aus Feudenheim. Am 28. März, als er ſich zur Muſterung ſtellte, brachte er es zu einem gehörigen Rauſch. In dieſem Zuſtande begab er ſich zu ſeinen Eltern in Viernheim, welche gerade ſchwer krank waren, und bedrohte ſie mit Todtſchlagen. Nachdem er aus dem Haus entfernt worden war, ſchlug er mit einem Holz⸗ beil einen Fenſterladen ein und warf dann in das Zimmer, in welchem ſeine kranke Mutter lag, das Beil mit dem Ausrufe:„Dich alte Gäflin werſ' ich todt!“ Mit Rückſicht auf die Gefährlichkeit und außerordentliche Rohheit erkannte das Schöffengericht auf 1 Monat Gefängnis. Weinheim, 28. April. Vor einigen Monaten kaufte ein hieſ. Kaufmann von einem Händler aus Reichels⸗ heim J. O. ein Quantum Honig. Der Käufer verlangte aber vorſichtiger Weiſe einen Garantieſchein über reinen, un⸗ verfälſchten Bienenhonig, welcher auch anſtandslos ausgeſtellt wurde. Durch die Unterſuchungsſtation für Lebensmittel in Mannheim wurde jedoch feſtgeſtellt, daß der Honig verfälſcht war, bezw. daß demſelben ein großer Prozentſatz von Stärke⸗ zucker beigemiſcht war. Der betr. Händler wird nun gericht⸗ lich verfolgt. Eine neue Mahnung an Kaufleute und Private, ihren Bedarf an Honig nur von reellen Bienenzüchtern ſelbſt zu beziehen. Lorſch, 2. Mai. zweite Stockwerk des Lagerhauſes fertig geſtellt werden. Jetzt ſchon kann man ſich ein Bild von der Größe der Lagerräume machen. Das Ganze iſt ungemein ſolid gebaut und macht jetzt ſchon den Meiſtern, beſonders dem Maurer; meiſter Dewald und Zimmermeiſter Rummel, alle Ehre.— Wie wir hören, findet am 15. Mai die Generalverſammlung der Starkenburger Getreideverkaufs⸗Genoſſenſchaft in Lorſch im„weißen Kreuz“ nachmittags 2 Uhr ſtatt. Vorträge halten die Herren Pfarrer Mauer, Baumeiſter Kling, Verbands⸗ direktor Dr. Nolden. Darnach iſt Beſichtigung des Lager⸗ hauſes, das bis dorthin muß aufgeſchlagen ſein. Freunde und Gönner der Sache find nach uns gewordenen Mit⸗ theilungen angenehm. Wer ſich aus Bauernkreiſen für dieſes Bauern ⸗Unternehmen intereſſirt, möge dieſe Gelegenheit benutzen. Worms, 1. Mai. Der ſeitens der Stadt Worms gegen den Beſchluß der Stadt Mannheim bezüglich der Ein⸗ führung der Fäkalien in den Rhein bei dem badiſchen Miniſterium eingelegte Recurs wurde, wie ein Mainzer Blatt berichtet, unter Verurtheilung der Stadt Worms in die entſtandenen Koſten, abſchläglich beſchieden. Bingen, 2. Mai. Die Geſammtſumme der Forder⸗ ungen der Gläubiger beträgt in den Concurs G. S. Roth hier rund 519,619 M., der Maſſebeſtand 41,569 M. Genſingen, 2. Mai. Herr Mathias Bügner hatte die Kaution für den ehemaligen Rechner des Kreditvereins in Verwahr genommen, ließ ſich aber durch das inſtändige Bitten Schertels— ſtatt ihn wegen ſolcher Unverſchämtheit zum Hauſe hinauszujagen— bethören, die 4000 Mk. in Werthpapieren demſelben einzuhändigen, allerdings„nur auf kurze Zeit.“ Jetzt muß der bedauernswerthe Herr B. jeden⸗ falls für dieſen Betrag aufkommen und verſteigerte darum Haus, Aecker und Weinberge ſür etwa 5500 Mark.— Die Rechnerſtelle des hieſigen Creditvereins, welche der Defrau⸗ dant Schertel inne hatte, iſt verſchiedentlich geeigneten Perſön⸗ lichkeiten angeboten worden. Bisher konnte aber Niemand gefunden werden, welche dieſe Stelle übernehmen wollte. Griesheim, 2. Mai. Von den infolge der Ex⸗ ploſion noch vermißten 7 Perſonen find bis jetzt 5 todt aufgefunden worden. Roxheim, 2. Mai. Das 2½ Jahre alte Söhn⸗ lein des Feldſchützen Peter gerieth in Abweſenheit ſeiner Eltern an eine Flaſche mit Opium(zur Aznei des kranken Vaters beſtimmt). In dem Bewußtſein, damit den Durſt flillen zu können, trank der Kleine herzhaft. Jedoch bald ſtellten ſich die Folgen ein. Die ſtarke Wirkung dieſes Gift⸗ trankes machte vor den Augen der ſchwer geprüften Eltern dem Leben des armen Kindes ein Ende. Pforzheim, 2. Mai. Am Sonntag verſetzte der 20jähr. Goldarbeiter Hölzle von Büchenbrunn dem Schneider⸗ geſellen Niederberger einen ſo gefährlichen Stich, daß an dem Aufkommen des Verletzten gezweifelt wird. Schopfheim, 2. Mai. Am Samſtag Abend ſpielte in Eudingen ein Zjähriges Kind auf dem Bahnge⸗ leiſe. An der herannahenden Maſchine faßte ſich das Kind von vorn ſo feſt, daß es eine kurze Strecke mitgeſchleppt wurde. Als die Lokomotive zum Stehen gebracht wurde, lief das Kind ohne Verletzungen davon. Kaſſel, 2. Mai. In ſeiner Wohnung erſchaß ſich am Schreibtiſche ſitzend, der Gymnaſialdirektor a. D. Rei⸗ mann, ein Mann von 62 Jahren. Durch eheliche Zer⸗ würfniſſe ſoll er, It.„Frkf. Ztg.“, plötzlich tiefſinnig geworden ſein. Reimann war, zum zweiten Mal verheirathet, von ſeiner Frau verlaſſen worden. München, 2. Mai.(Die Legende vom König Ludwig.) Durch die bayeriſchen Blätter geht mit genauer Ortsangabe eine Aneedote, die ſich in einer niederboyetiſchen Schule zugetragen. Der Lehrer fragte einen Jungen, wie König Ludwig II. geſtorben ſei. Schlagfertig erwiderte der Junge:„Datränkt ham's'n.“ An die Fabel glauben in Bayern noch ganz andere Leute, als das niederbay'riſche Im Laufe dieſer Woche wird das * * 9 f * 2 N. f — Bau ernbüͤbl. g laublich, Ludwig II. gefangen gehalten. Berlin, 2. Ma Aburtheilung. iſt, Soweit — Eine (Weſtfalen), ſonſt Bulter liefere. geſetzten 100 Mark Butter geliefert hatte. geſchloſſen. — Wohl Soldaten verboten,— Sekt zu tri Giebt es ja auch noch Leute, die— es iſt kaum aber wahr— an dem Wahn feſthalten, König lebe noch und werde auf einer entlegenen Natürlich von den Preußen. Das Verfahren gegen die Direc⸗ toren der preußiſchen Hypothekenbank, noſſen, gelangt vorausſichtlich vor den Geſchworenen i. aus der bisherigen Sache erſichtlich handelt es ſich nicht nur um ein Vergehen gegen das Actiengeſetz, ſondern auch um eine ſchwere Urkundenfälſchung. gute Kuh hat ein Einwohner in Bruch wäre er mit einem Handelsmann die Wette nicht eingegangen, daß das Tie Nach Verlauf der Friſt konnte er die feſt⸗ einſtreichen, Bei der geübten ſcharfen Kontrolle und der Perſönlichkeit des Beſitzers war jeder Jertum aus⸗ gefüllte Geldbeutel ſcheinen die in Belgien zu beſitzen. miniſterium hat den Gemeinen und nken! Taſchkent, 2. Mai. wird von hier gemeldet: In gegen 3000 Zuſchauer verſammelt, als ſich plötzlich unter Es entſtand eine unter dem Publikum. Alles drängte ſich nach dem Ausgang. Viele Zuſchauer ſtürzten von dem oberen dem Dach Feuer zeigte. das Parterre-Publikum, entſtand, über welchen die Menge in wilder Haſt hinweg⸗ 32 Perſonen wurden litten mehr oder minder ſchwere Verletzungen. ſchritt. ſodaß mehreren Stunden gelang es löſchen. — Hau 50 000 Mk., fahrtslooſe à Mk. 3.30 Deutſchen Schutzgebiete. Reich an faſt allen Orten erhältlich oder von dem General⸗Debit Lud. Müller& Co. Breiteſtraße 5 und deſſen Zweignieder⸗ chen und Nürnberg zu beziehen. Mai und den im Ziehungsſaale der Königlichen General-Lotterie⸗Direktion Baldiger Bezug empfiehlt ſich, weil ooſe ſtets längere Zeit vor Ziehung Baukgeſchäft in Berlin, laſſungen in Hamburg, Die Ziehung findet den zu Berlin öffentlich ſtatt. dieſe beliebten Wohlfahrtsl ausverkauft ſind. Mün ptgewin ne von 100 000 Mk., 25 000 Mk., 15 insgeſammt 16 870 Geldgewinne, wieder die jetzt zur Ausgabe gelangten und beliebten Wohl⸗ der Die Looſe ſind im ganzen Deutſchen bei de 31. Inſel v. Sanden und Ge⸗ zur r in ſechs Wochen 72 Pfund da die Kuh 82 Pfund Das belgiſche Kriegs⸗ Chargierten des Heeres Eine furchtbare Kataſtrophe dem Cirkus Cervili waren ſchreckliche Panik Range herab auf ein rieſiger Menſchenknäuel erdrückt und gegen 150 er⸗ Erſt nach der Feuerwehr das Feuer zu 000 Mk. u. ſ. w., zahlbar ohne Abzug, bieten 6. Lotterie zu Zwecken der n bekannten Loosverkaufsſtellen folgenden Tagen Geſchüftliches. Eine der älteſten Mannheimer Firmen, das beſtrenommirte Damen⸗Kleiderſtoff⸗ Teppich⸗, Möbelſtoff⸗ und Herr Ciolina Linoleumlager von Ciolina unter dem Kaufhaus wurde am 1. April a. c. mit den Herren A. Kübler und P. Hahn Anfang dieſes Monats unter den Firmen ein Seidewaaren⸗ und Kleiderſto ein Spezialhaus für Teppiche, dinen, Cocos und Linoleum neu b Kübler hat die früheren die Aufmerkſamkeit wohl kaum ihres Gleichen das Schönſte und Tapeſtry⸗Teppichen, täten geboten, und nehmen wohl die Perſer und indiſchen Teppiche, echten Stickereien und Thür⸗ und Fenſterdekorationen in Leinen⸗ plüſch, Tuch, Wollſatin und Seideſtoffen ſind in den modernſten Deſſins in den verſchiedenſten Preislagen bezüglich der Nüancen und Ausführung Dekorationen ein. und hochapparten vorräthig und kann den wie ſeither. Rau weit ausgeſtattet und dürfte empfehlen, die intereſſanten Waarenbeſtände, vor allen Dingen aber die Eröffnungsausſtellung, dauern wird, zu beſichtigen. der Auswahl von Tourney, Velours⸗, wie auch in handgeknüpften Ouali⸗ einen weitgehendſten Anſprüchen Rechnung getragen werden. Möge es den neuen ſtrebſamen Firmen ſtets gleichem Erfolge das alte Renomms ffGeſchäft und Ciolina& Hahn Möbelſtoffe, Tiſchdecken, Gar⸗ egründet. Die Firma Ciolinac geräumigen Reſtaurationslokalitäten des bekannten Kaiſer⸗Cafes B 1, 1 zu hochmodernen Geſchäfts⸗ räumen im neueſten Stil umbauen Auslagen reizender Nouveautes in Damenkleiderſtoffen und Seidenwaaren in den großen Auslagefenſtern der Firma feſſeln aller Paſſanten. Hahn hat ſich in den neuen Geſchäfsräumen N 2, ge, vis-a-vis vom Bankhaus Wingenroth, Soherr& Cie., Die Lokalitäten, welche an Hervorragendes wird hier in und Seidenwaarenhaus, aufgelöſt und hat Ciolina& Kübler laſſen. Die hochfeinen Die Firma Ciolina& niedergelaſſen. m und günſtiger Beleuchtung und breit finden ſind auf es ſich für Jedermann welche bis zum Sonntag Brüſſel⸗, Axminſter⸗ Hauptbeſtandtheil des Lagers gelingen, mit der Firma hochzuhalten Landwirthſchaftliches. Bei der jetzigen warmen Jahreszeit ſollte es das erſte für jeden richtigen Landwirth ſein, durch den langen Winter angeſammelten Schmutz zu ſäubern. ordentlich den Stall mit Waſſer n gefegt und mit Kalk beſtreut, ch geweißt, Deshalb die Thüren auf, ausgeſchwenkt, die Rinne die Wände und Decke friſ andere Luft im Stalle he fache Lattenthüre über die heiße Iſt es doch für dieſe warmen Tagen in einem geſchloſſenen Oeffnen in Folge der darin angelegten athemnehmender Geruch entgegendringt, ohne friſche Luft⸗ zufuhr zu leben und zu gedeihen. zu wundern, wenn der Rothlauf unter den Schweinen in Viernheim ſich ſo ſlark ausbreitet und ſo viele Opfer fordert; wenn man oft die Stallungen dieſer Thiere betrachtet, muß ſich jeder ſagen, daß hier die Hauptſchuld an der Verbreitung iſt es, einen aus einfachen den Stallboden anzubringen, liegen und die flüſſigen Excremente Dazu eine Lattenthür, bei Schweinen. der Seuche liegt. worauf die Thiere trocken abfließen können. mindeſtens einmal den S geſtreut(kein Chlorkalk!) den Trog öfters Wie leicht Latten gemachten Roſt über rrſcht. tall ausgeſchwenkt und Kalk ein⸗ „ tägl. von dem ſeit Großvaterszeiten angewachſenen Futterſchmutz gereinigt und den Thieren öfters Gelegenheit ſeinen Stall von dem damit wieder eine Praktiſch iſt es, eine ein⸗ Zeit einzuſetzen, namentlich Thiere eine Qual, in Stalle, aus dem beim Miſtſammlung ein Man braucht ſich nicht alle acht Tage ich den Miſt entfernt und gegeben, ſich vor oder nach der größten Hitze des Tages frei bewegen zu können; öfters friſches Waſſer in den Trog und ſtets friſches Futter mit etwas Knochenmehl, das ſind die Hauptbedingungen, die zur Geſunderhaltung der Thiere dienen. Bemerkt ſei noch, daß bei der jährlichen Prämien⸗ vertheilung für ſchöne Schweineſtälle vor allen diejenigen berückſichtigt werden, die Lattenthüren und Lattenroſt beſitzen. Wer aus der Aufzucht von Schweinen und Ziegen, ſowie Rindern guten Nutzen niehen will, muß undedingt Knochenmehl füttern, da das den Thieren gereichte Futter zu kalkarm iſt, wodurch die Knochen ſchwach bleiben und ſich mit der Zeit verbiegen(Krämpfigkeit), wenn die Körper⸗ laſt zu ſchwer wird. Deshalb iſt Knochenmehlzuſatz ebenſo nötig, wie Salz in die Suppe. 8. Eingeſandt. Die meiſten Orte, welche unter der ſtändig zunehmenden Schnakenplage zu leiden haben, treffen oder haben bereits Vorkehrungen getroffen, um derſelben endlich Einhalt zu thun und wenn möglich ganz zu beſeitigen. Es iſt nicht zu beſtreiten, daß ein allgemeines Vorgehen gegen das bös⸗ artige Ungeziefer dieſes allgemach verſchwinden machen dürfte. Bereits wurden auch vor einiger Zeit bei der ſtrengen Kälte die hiefigen Mitbürger aufgefordert, die Schnaken durch Verbrennen zu vernichten; wie man hört, find dieſer Auf⸗ forderung nur wenige nachgekommen, wohl in dem Glauben die Kälte würde mit den Plagegeiſtern gründlich aufräumen. Daß Letzteres nicht geſchehen iſt, davon hat man jetzt ſchon Gelegenheit, ſich zu überzeugen. In Heppenheim iſt Seitens der Herren Kreisrath Göttelmann und Bürgermeiſter Höhn ein Aufruf an die Mitbürger ergangen, ſich der Schnaken⸗ plage zu erwehren und werden die Bewohner zu einer Ver⸗ ſammlung eingeladen, in der die Art und Weiſe wie gegen die Brut der Schnaken in den nächſten Wochen vorgegangen werden ſoll, beſprochen wird. Was in Heppenheim geſchieht, wäre gewiß auch in Viernheim ſehr nothwendig. Möchte daher das Beiſpiel Heppenheim, Weinheim's u. a. m. in Viernheim Nachahmung finden und die dazu berufenen Bürger, in geeigneter Weiſe Schritte thun, um ſämmtliche Ein⸗ wohner zu veranlaſſen, die Vertilgung der Schnakenbrut aufs eifrigſte zu betreiben. Auf welche Art und Weiſe dies am leichteſten und einfachſten geſchieht durfte am beſten ebenfalls in einer Verſammlung ausgeführt werden. Unſer „Lokalanzeiger“ ſtellt ſich gewiß ebenfalls gern in den Dienſt der gemeinnützigen Sache und trägt zur Belehrung und Aufklärung der Mitbürger bei. 8. Briefkaſten der Radaktion. An L. Ihr Bruder iſt ebenſo wenig wie ſonſt Jemand aus Ihrem Verwandtenkreiſe berechtigt, die für Sie eingehenden Briefe zu öffnen. Wer unbefugt die Briefe anderer öffnet und lieſt, macht ſich der Verletzung des Briefgeheimniſſes ſchuldig und kann mit Geldſtrafe bis zu 300 Mk. oder Ge⸗ fängniß bis zu 3 Monaten beſtraft werden.— Wenn der Betr. nun behauptet, er habe den Brief„nur geöffnet“(— alſo nicht geleſen—), ſo ſchließt das die Beſtrafung nicht aus. Schon das bloße Eröffnen allein enthält bereits den ſtrafbaren Thatbeſtand. A' G. Sie wollen wiſſen, ob es Thatſache iſt, daß, wenn dreizehn Perſonen um einen Tiſch ſitzen, eine davon ſterben wird? Jawohl, ſogar ſämmtliche dreizehn werden ſterben, wenn ihre Zeit gekommen iſt und ihr letztes Stündlein ſchlägt; daran iſt aber weder die unglückliche„13“ noch die böſe„7“ ſchuld. Einmal müſſen wir Alle ſterben, und keine „Unglückszahl“ oder„Glücksnummer“ kann unſere Lebensfriſt weder verkürzen noch verlängern. Die unglüuͤckliche„Dreizehn⸗ Frage“ hat ein biederer Landmann folgendermaßen gelöſt: Der Michel im Wirthshaus, Der jammert nicht ſchlecht, Daß Dreizehn am Tiſch ſind, Das iſt ihm ncht recht. „Na,“ meint da der Chriſtoph, „Da weiß ich'n Rath, Wir ſchmeißen Dich naus, Dann iſt die Zahl grad!“ Der heutigen Nr. liegt ein Proſpekt der Firma Geſchw. Alsberg, Mannheim 0 2, S bei, welcher ge⸗ neigter Beachtung beſtens empfohlen wird. . AA ⁵ K Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. f Großes Lager von Rudolf icke, Not⸗ 275 Wei: Weinen. Meinheim a. d. B. Preisliſten u. Proben auf Verlangen. e ee 170 e , 75 9 Sumkeun Ferede platt,) l, 1 eben d. Pfizer Hel. A. S. r.. gel. e-„. Dee ee, Gee V. rad. 1. .. Telepben 1862. Tete Preise. 5 b. Tiſmang-Mafter Atelier für Photographie und Malerei MANNHEIM P 7, 19 Telephon 570. 1210 Heidelbergerstrasse . ja nicht Billig iſt der Jpezialiſt! Kinder-Ireuden. 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Blutreinigungsmittel, der Ubert UIIrich schen Krauter- Wein Dieſer Kränter⸗Wein iſt aus vorzüglichen, helikräftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet, und ſtärkt und belebt den ganzen Verdauungsorganismus des Menſchen ohne ein Abführmitte! zu ſein. Kräuter⸗ wein beſeitigt alle Störungen in den Blutgefäßen, reinigt das Blut von allen verdorbenen krank- machenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neu bildung geſunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter⸗ Weines! werden Magenübel meiſt ſchon im Keime erſtickt. Man ſollte ſo ſäumen, ſein Anwendung allen anderen ſcharfen, ätzenden, Geſundheit zerſtörenden Mittelne vorzuziehen. Alle Symptome, wie Kopfſchmerzen, Aufſtoßen, god⸗ brennen, Blähungen, Mebelkeit mit Erbrechen, die bei chroniſchen(veralteteten) Magenleiden um ſo heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal trinken beſeitigt. 3 u. deren unangenehme Folgen, Stuhlverſtopfung wie elle ang ali ſchmerzen, Herzklopfen, Schlafloſtgkeit, ſowie Blut⸗ anſtauungen in Leber, Milz und Pfortaderſyſtem(Hämorr- hoidal leiden) werden durch Kräuter⸗Wein raſch und gelind beſeitigt. Kräuter⸗Wein behebt jedwede ln ver dau⸗ lichkeit, verleiht dem Verdauungsſyſtem einen Aufſchwung und entfernt durch einen leichten Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Magen u. Gedärme, Hageres, bleiches Aussehen, Blut⸗ mangel, Entkräftung za da Folge ⸗ ſchlechter Ver dauung, mangelhafter Blutbildung und eines krankhaften Zuſtandes der Leber. Bei gänzlicher Appetitloſigkeit, unter nervöſer Abſpannung und Gemüthsverſtimmung, ſowie häufigen Kopfſchmerzen,[chlaſtoſen Nächten, ſiechen oft ſolche Kranken langſam dahin. FKräuter⸗Wein gibt der geſchwächten Lebenskraft einen friſchen Impuls. Kräuter⸗Wein ſteigert den Appetit, befördert Ver⸗ dauung und Ernährung, regt den Stoffwechſel kräftig an, be⸗ ſchleunigt und verbeſſert die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und ſchafft dem Kranke neue Kräfte und neues Leben. Zahlreiche Anerkennungen und Dankſchreiben be⸗ weiſen dies. 0 Kräuter⸗Wein iſt zu haben in Flaſchen 4 4 1,25 und 1.75 Viernheim, Käferthal, Lampertheim, Weinheim, Frankenthal, Ladenburg Heppenheim, Rimbach, Lorſch, Mannheim, Oggersheim, Ludwigshafen, Neckaran, Worms, Bensheim, Heidelberg uſw. in den Apotheken. Auch verſendet Weſtſtraße 82, 3 die Firma Hubert Ullrich, Leipzig, und mehr Flaſchen Kräuterwein zu DOriginalpreiſen nach allen Orten Deutſchlands porto- u. kiſtefrei. Vor Nachahmungen wWrd gewarnt! 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Geſang bücher von den einfachſten bis feinſten Einbän⸗ den empfiehlt die Buch⸗ handlungW. Bingener. Wasche mit Luhns EXtPàact. Diehung 31. Mal u. folg. Tage. 1 Wohlfahrts-Loose 4 Ml. 3.20 Porto und Liste 30 Pf. extra zu Zwecken der Deutschen Schutzgebiete. W 575000. Die 2 ersten Hauptgewinne sind Mark: Loose bei hiesigen 8 8 9 11 in Berlin. Breitestr. 5, Lud. Müller& Co., Nurnberg, München, Hamburg. Bankgeschäft, Kauf und Verkauf von Staats- und Werthpapleren. Telegr.-Adr.: Glüeksmüller. g Entlaufen Lina eine weiße Gaus. Um Rückgabe bittet 527 ſchreibt an ihren Musketier: Jak. Bugert 3. Jede Uhr wird unter Garantie fach⸗ männiſch, ſchnell und billig reparirt bei J. Klein ̃ Uhrmacher Krebs ⸗Wichſe, Mannheim, Neckarvorſtadt, denn dieſe giebt 1. Querſtr. 5,(Meßplatz). den Großes Lager in 700 ſchönſten Glanz. Uhren und Goldwaaren Bettnässen-Heilung garantirt ohne geringſte Be⸗ ſchwerden. Freizuſendung ärztl. Anerkennungsſchreiben u Ga⸗ rantieſchein durch Zimmer- mann Co., Heidelberg. 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Morgens 7 Uhr ab Weinheim Turngang der Wettturner. Abfahrt des Vereins von hier 1288. 511 Der Vorſtand. ——̃— Druckſachen aller Art werden ſchnell und billig angefertigt in der Buchdruckerei von Wilh. Vingener Viernheim. 1——— —— 3 n ſugsauelle! In mehr a 9000 8 Familien im Gebrauche! Günsefedern, Sänſedaunen, Schwanenſedern. Schwanendaunen u. alle anderen Sorten Bettfedern. Neudeit und beſte Reinigung garant. Preisw. Bettfedern p. Pfund für 0; 0,80; 1A 1,0. Prima Halbdaunen 1,60; 1,80. Polarfedern: halbweiß 2; weiß 2,50. Silberweißze Gänſe⸗ u. Schwanenfedern 33,50; 4 53 des⸗ glelchen Daunen s 75; 7; 8; 10. Echt cineſiſche 7 2.507 3. 8 N 5 4 Jedes be⸗ lieb. Quantum zollfrei geg. Nachn.! Zurücknahme auf unſere Kosten! 1 Pecher& Co. in Herford Kr. 30 in Weſtfalen. E fer Proben u. ausführl. Preis⸗ iſten, auch über Bettstoffe, um⸗ ſonſt und portofreſf Mugabe der Erelzlagen erwünſcht —.— E.„—v—.* Dr * ann.. 514 * Marian. Jünglings⸗Fodalität feiert am Sonntag, den 5. Mai in herkömmlicher Weiſe ihr Titular⸗Feſt. 5 Morgens ½8 Uhr: Generalkommunion der HH. Ehrenmitglieder, Mitglieder 0 8 und Aſpiranten. Nachmittags 2 Uhr: Feierliche Aufnahme mit 8 Kongregationsandacht. Bei dieſen Feierlichkeiten ſollen die HH. Ehren⸗ mitglieder, Mitglieder u. die Aſpiranten ihre Vereins⸗ 6 abzeichen tragen. 516 8 Der Vorſtand. Wirthſchafto⸗Aebernahme. Theile der geehrten hieſigen Einwohner⸗ und Nachbarſchaft, ſowie meinen werthen Freunden und Gönnern hierdurch ergebenſt mit, daß ich heute die Gaſtwirthſchaft zum weißen Schwanen wieder übernommen habe.— Zum Ausſchank gelangt hochfeines Bier aus der Bürgerbrauerei Wein⸗ heim. Es wird mein Beſtreben ſein, durch Verab⸗ reichung guter Speiſen, reiner Getränke und aufmerk. ſame Bedienung mir die Zufriedenheit meiner Gäſte zu erwerben. 517 Indem ich um freundlichen Zuſpruch ergebenſt bitte, zeichne Achtungsvoll! Ludwig Werle. 1 1 Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 6. l. Mts., Vormittags 8 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier das Reinigen der Weſchnitz wenigſtnehmend verſteigert. Viernheim, den 3. Mai 1901. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. ützer 518 Bekanntmachung. Für das Verwiegen des Tabaks ſollen demnächſt ein 1. und 2. Waagemeiſter ernannt werden. Reflectanten wollen ſich alsbald bei uns melden. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. 519 Pfützer. e eee Meine Wohnung befindet sich von heute an Ludwigsstrasse Nr. 4 (gegenüber der Michaeliskapelle.) Lorsch, den 1. Ma 1601. 8 Balzer Rechtsanwalt& Notar. Prima Knochenmehl geben wir jederzeit auch in kleineren Quantitäten zu billigem Preiſe ab. 490 Beinwaaren⸗Fabrik Küferthal Schuſter& Heyman. n I Mayer-Dinkel, senf Hobelwerk Gehobelte Pitch Pine⸗Boͤden in allen Stärken. Pitch Pine rauh, zu Küferei⸗ u. Schreinereizwecken ꝛc. Nordiſche Hobelbretter, Zierleiſten ꝛc. Große Trockenanlagen. 501 N 8 Parl. 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