rn 10 — 4 —* * 1 . jernheiner Auzeig 8 25 N 12 2 N . 1. N 9 1 9 Ar. 39. 2. Blatt. Samſtag, den 18. Mai 1901. 17. Jangang. Das Tränken des Milchviehes. Das Tränken übt auf die Ernährung, Geſundheit und Nutzleiſtung des Viehes und ſpeziell des Milchviehes einen weit größeren, wichtigeren Einfluß aus, als die Landwirte reſp. Viehbeſitzer im allgemeinen glauben. Hiebei kommt zunächſt die Temperatur des Tränkwaſſers in Betracht. Als Regel gilt, im Sommer das Vieh mit kaltem(natürlich nicht ganz eiskaltem) Waſſer zu tränken, weil dasſelbe den Durſt beſſer löſcht, dabei mehr erfriſcht und die Verdauung günſtiger beeinflußt, als lauwarmes Waſſer; bei kalter Witterung da⸗ gegen muß das Tränkwaſſer nicht gerade warm aber doch nur etwas kühl ſein; Waſſer von 10 bis 14 Grad Celſius bekommt den Tieren ſtets am beſten; warmes Waſſer erſchlafft die Verdauung und kaltes Waſſer von unter 8 bis 10 Grad hat Erkältungsgefahr im Gefolge. Herrſcht im Sommer kaltes, regneriſches Wetter, ſo darf, wie im Winter, das Tränkwaſſer nicht unter 150 C haben, weil ſonſt der Magen zu ſehr erkältet wird, wodurch ein gewiſſes Maß von Nähr⸗ ſtoffen perloren geht, daher auch der Milchertrag der Kühe zurückgeht. Von großer Wichtigkeit iſt ſodann die Zeit des Tränkens. Macht die Beſchaffenheit des Futters mehrmaliges Tränken nothwendig, ſo iſt es am vorteilhafteſten bei jeder Futterzeit zu tränken, im Winter 2 bis 3, im Sommer 3 bis 4 Mal taglich, und zwar iſt es am beſten, die Kühe zuerſt zur Hälfte füttern, dann zur Tränke zu führen und erſt hernach vollends aufzufüttern, es iſt alſo ebenſowenig rationell, die Tlere vor der Fütterung als erſt nach derſelben zu tränken. Sehr fehlerhaft iſt auch die Gewohnheit, die Tiere nur täglich zweimal zu tränken, ſei es Sommer oder Winter, kaltes oder warmes, naſſes oder trockenenes Wetter. Im Sommer bei warmer Witterung, ſowte im Winter bei der Trocken ſütterung müſſen die Tiere unbedingt täglich dreimol tränkt werden, weil ſonſt die Verdauung geſtört, die Freß⸗ luſt vermindert und dadurch der Milchertrag der Kühe herabgeſetzt wird. Von großer Bedeutung iſt auch die Menge des auf⸗ genommenen Tränkwaſſers. Hierüber gelten folgende Regeln: 1. Je wärmer und trockener die Luft iſt, deſto mehr bekommen die Tiere Durſt und deſlo größer iſt auch ihr Verlangen und Bedürfnis nach Waſſer, während in der kälteren Jahreszeit oder bei nebligem, regneriſchem Wetter das Durſigefühl ſich weniger geltend macht. 2. Je mehr Futter die Tiere auf⸗ nehmen, deſto mehr Waſſer brauchen ſie zur Erweichung und Verdauung desſelden und auch dann wieder um ſo mehr, je waſſerärmer das Futter ſeldſt iſt; daher bei Fütterung von Grünem(Klee, Gras, Futterrüben, Kartoffeln) oft nicht die Hälfte derjenigen Waſſermenge nötig iſt, welche ſie bel ausſchließlicher Trockenfütterung bedürfen. 3. Die Tränke begünſtigt in gewiſſer Hinſicht die Milchabſonderung, man ſoll daher Milchkühen, beſonders friſchmelkenden und ſolchen, die Junge ſäugen, ſtets öfters und mehr Tränkwaſſer zu⸗ kommen laſſen als anderm Vieh. Bei jungem Vieh wird die größte Menge Säfte erzeugt; durch reichliches Tränken werden dieſelben zu ſehr verdünnt und werden die unlieb⸗ ſamen Waſſerbäuche am Jungvleh erzogen; mit fortſchreitendem Alter muß aber die Tränke vermehrt werden, weil ſich bei älteren Tieren je länger je mehr die Säftebildung ver⸗ mindert und die Organe ſtarrer trockener werden, daher muß der geringere Säfte⸗ und Blutkreislauf durch vermehrte Waſſerzufuhr unterſtützt werden. Mit der Anſicht mancher Viehzüchter, daß das Tränkwaſſer bei der Milchabſonderung direkt müwirke, daß alſo dasſelbe im Tierkörper in Milch ſich umwandle, geht man entſchieden zu weit, denn Waſſer vermag keine Milch zu liefern, ſondern wirkt bloß inſoweit zur Erzeugung von Milch mit, als es die Auflöſung und Aufnahme der Nahrungsſtoffe durch die Verdauungsorgane befördert und bei der Säftebereitung in gewiſſem Maße ſich beteiligt. Am beſten wird man hinſichtlich des Tränkens fahren, wenn man den Kühen Gelegenheit giebt nach Be⸗ lieben ſaufen zu können; ſie werden dann nicht mehr und nicht weniger als das zur Durſtſtillung und zur Futter ⸗ verdauung nötige Waſſer zu ſich nehmen. g (Schweiz. Landw. Zeitſchrift.) Allerlei Druckfehler. Wer viel Zeitungen lieſt, wie es ja zum Geſchäfte eines armen Journaliſten ge⸗ hört, findet neben dem Ernſt des politiſchen Theils und der Skandal⸗Chronik des Lokalen auch manches Unfreiwillige⸗ Humoriſtiſche, das der Kodold Druckfehlerteufel in die Reihen der würdigen Blätter und Blättlein hineingezaubert hat. Hier eine kleine Blüthenleſe: Dresden. Zur Abwehr der neuen Umſatzſteuer⸗ vorlage für Waarenhäuſer hatten ſich geſtern die Beſitzer von 47 hieſigen(Finnen) Firmen zu einer Sitzung zuſom⸗ mengethan. Breslau. Reichstagsbericht. Die! weiteren Aus führungen Eugen Richters betonten, daß der ſeelige Kneip (Knigge) noch einen Anhang an ſein berühmtes Buch über den Umgang mit Winiſtern hätte anfügen müſſen. Roſtock. Vom Einfluß des Mondes auf die Meteorologie. Einen großen Einfluß hat namentlich der ab⸗ nehmende Mond auf die Bevölkerung(Bewölkung). Danzig. Aus einem Noman. Der Wagen, in welchem die beiden Damen kommen ſollten, fuhr vor. Botho lehnte ſich ſeitwärts in eine dunkle Niſche und ſah aus ſeinem Verſteck, wie ſich der Magen(Wagen) entleerte. Berlin. Aus einem Roman. Nun ſollten die Aehren zuſammengebunden werden. Die Wirthſchafter in, Fräulein Eliſabeth, rief ihren achtzig Kindern(Bindern) zu, ſie ſollten ſich ein wenig beeilen. ge Leipzig. Schwurgerichte ſitzung. Hierauf zogen ſich die Geſchoreneen(Geſchworenen) zurück. Stuttgart. Aus einer Reiſeſchilderung von Centralafrika. Hierauf ſetzten wir uns in Begleitung von 50 Eingeborenen auf ein Fioh(Floß) und fuhren den Fluß hinunter. So läuft Humor und Ernſt immer zuſammen und neben der Tragik des Lebens kichert immer ein kleiner paue⸗ backiger Schelm, der uns oft mitten unter Thränen ein Lächeln abzwingt! — Nur der Redakteur nicht. Einer ziemlich weit verbreiteten Anſicht gibt die„Milwauker Abendpoſt“ durch folgende Kitgemäße Satire Ausdruck: Sag' mir doch, Mirza, Du Weiſer, wer verſteht Wohl am beſten die Biere zu brauen? „Das thut der Brauer.“ Wer am beſten den Acker zu bauen? „Das thut der Bauer.“ Wer am beſten Soldaten zu führen? „Der Herr Offizier.“ Wer am beſten den Bart zu raſieren? „Gewiß der Barbier.“ Wer am beſten eine Zeitung zu leiten? „Darüber läßt ſich am wenigſten ſtreiten: Jeder Grünſchnabel, jeder Backfiſch, Jeder Schreihals am Biertiſch, Jeder 4 Wicht, Nur der Redakteur nicht.“ Parabel. Herr Rentier Lehmann, der ſich in ſeinen zahlreichen Mußeſtunden beſonders gerne mit der Löſung tiefſinniger Probleme befaßte, zermarterte ſein Hirn mit dem Studium der Frage, auf welche Weiſe man feſtſtellen könnte, ob unter den Leuten mehr geſcheidte oder dumme ſeien. Da ploöͤtzlich, als er nach ein paar exquiſiten Flaſchen aus dem Wein reſtaurant auf die belebte Straße hinaustrat, kam ihm ein Gedanke. Er machte her und rief ein paar Mal laut: Sie weiſer Mann! Sie kluger Kopf!“ darauf. Da rief er bloß einmal:„Sie dummer Kerl und der Erfolg war eminent. Alle bis auf den Letzten fuhren zornig umher, etliche hoben drohend die Stöcke, und ein paar Studenten ſtürzten vollends auf ihn los und brüllten ihn an:„Hier iſt meine Karte! Sie haben mich beleidigt!“ Mit größter Mühe entging er der allge einen Wut aber das Problem war gelöͤſt. ſich hinter einem dichten Menſchenſchwarme „Sie geſcheidter Menſch! Aber niemand achtete — Man ſchreibt uns: Erſparniſſe im Haushalt. Viele Weniz machen ein Viel!“ Manchen Mitleſerinnen glaube ich zu dienen, wenn ich auf die ſo beliebte„Kindergarderobe“, Verlag John Henry Schwerin, erlin, hinweiſe. Eine wie ſchöne Idee iſt darin verwirklicht, aus anſcheinend nicht mehr brauchbaren Reſten für die lieben Kinder ganz vorzügliche Sachen herzuſtellen! Alles iſt mit erläuternden Illu- ſtratlonen und genauem Text erklärt, ſo daß es ſpielend nachzuarbeiten iſt. Ich erwähne unter anderm, wie aus nicht mehr tragbaren Ge ſellſchaftshandſchuhen ein reizender Schlafpuff hergeſtellt werden kann; wie aus einem alten ſeidenen Schirmbezug eine zierliche Schürze mit Leichtigkeit gefertigt wird; ebenſo die He ſtellung von Kravatten aus nicht mehr brauchbaren Stoffen. Geradezu ein Be dürfniß aber iſt es, daß in dieſem prakt ſchen Blatte die ge aue Anleitung gegeben wird, wie man die Kinder⸗Kleidung ſelbſt anfertigen kann. Man findet u. A. die genaue Herſtellung eines Handſchuhes für Kinderch en, die Herſtellung einer Kinder⸗Hutform, wie Hüte garnirt werden de. Die „Kindergarderobe“ iſt außerdem ein Blatt, nach dem man mittels des Schnittbogens und den vorzüglichen Illuſtrationen ſich Kinder⸗ kleidung und Wäſche mit Leichtigkeit ſelber herſtellen kann. Doch nicht genug hiermit, dienen zahlreiche Beilagen dazu, die Kinder mit Herſtellen von Spielſachen zu beſchäftigen und den Ankauf von Spielen dadurch zu erſparen; ganz beſonders nützlich iſt auch die ärztliche Bei lage. Die„Kindergarderobe“ erſcheint für nur 60 Pfg. vierteljährlich im Verlag von John Henry Schwerin, Berlin, und dürfte hinſichtlich ſeines Nutzens und ſeiner Originalität einzig daſtehen. Darum gehet hin, liebe Schweſtern, und macht die gleichen Erſparniſſe wie ich. Mir ſelbſt als Mutter von fünf Kinderchen iſt dieſes reizende Blatt unentbehrlich. Waldesrauſchen. Streife auf Feld und Auen, In Wäldern ich allein, So zieht's wie Maientauen Mir in die Seele ein.— Ein leiſes, liebes Bangen, Ein Fühlen tief und ſtill, Wie hält mich das befangen, Ich weiß nicht, was es will! Iſt es der Sang der Wälder, Was immer mir gefällt? Sind es die friſchen Felder, Die liebe luſt'ge Welt? Nicht iſt's der Winde Roſen Nicht Blumen⸗Bild ſo hell; Denn mehr als Aug und Roſen Erzählen Berg und Quell Drum ſchnelle, willſt du lauſchen Dem Berg der Quelle lieb, Hinaus ins Waldes rauſchen, Iſt wund Dir's Herz und trüb! PATEK TE. Frucht⸗Briefe Fatentanwalt fortwährend zu haben in der Buchhdlg. W. Bingener. Strohhüte! Strohhüte! Große Auswahl norm billig von den billigſten bis zu den feinſten. zas rennt das Volk und wälzt ſich dort Zur Breiten Straße brauſend fort? teht denn die Untertadt in Flammen!? ürzt die Concordienkirch zuſammen“ ein! eder dies, nein weder das, Zu ZJeumer eilt man hn' Unterlaß Warum nur Alles zu ihm lauft? Ei, weil mon dort gut und billig kauft. 547 Auf nach Mannheim! Ausverkauf zu jedem Preis. 32 Hochzeits-Hüte k. 4.50—5 50 6.50 und höher. MMD 1 ˖ prima L. R. Zeumer H 1, 6 Maunheim, Breiteſtraße Holzmeter 1 Metermaße 20, 30 und 50 Pfg.(mit Feder) 2 Metermaße mit Feder 1 Mark vorräthig. Wilhelm Vingener, Nathbaus-Str. Eiorteigwarenfabrik Hermann Burger& Cie. 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Allen denen, die ſich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, ſchwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speiſen oder durch unregelmäßige Lebensweiſe ein Magenleiden, wie Magenkatarrh, Magenkrampf, Magen⸗ ſchmerzen ſchwere Verdauung oder Verſchleimung zugezogen haben, ſei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, deſſen vorzügliche heilſame Wirkungen ſchon ſeit vielen Jahren erprobt ſind. Es iſt dies das bekannte Verdauungs⸗ u. Blutreinigungs mittel, der Hubert Ullrich schen Kräuter-Wein Dieſer Kräuter⸗Wein iſt aus vorzüglichen, helikräftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet, und ſtärkt und belebt den ganzen Verdauungsorganismus des Menſchen ohne ein Abführmitte zu ſein. Kränter⸗ wein beſeitigt alle Störungen in den Blutgefäßen, reinigt das Blut von allen verdorbenen krank⸗ machenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neu⸗ bildung geſunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter⸗ Weines werden Magenübel meiſt ſchon im Keime erſtickt. Man ſollte ja nicht ſo ſäumen, ſein Anwendung allen anderen ſcharfen, ätzenden, Geſundheit zerſtörenden Mittelne vorzuziehen. Alle Symptome, wie Kopfſchmerzen, Aufſtoaßen, god⸗ brennen, Blähungen, Aebelkeit mit Erbrechen, die bei chroniſchen(veralteteten) Magenleiden um ſo heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal trinken beſeitigt. u. deren unangenehme Folgen, 1 Stuhlverſtopfung ieee ſchmerzen, Herzklopfen, Schlaſtoſigkeit, ſowie Blut⸗ anſtauungen in Leber, Milz und Pfortaderſyſtem(Pämorr⸗ hoidal leiden) werden durch Kräuter⸗Wein raſch und gelind beſeitigt. Kräuter⸗Wein behebt jedwede nverdau⸗ lichkeit, verleiht dem Verdauungsſyſtem einen Aufſchwung und entfernt durch einen leichten Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Magen u. Gedärme, 2 1* Hageres, bleichesAusſehen, Blut⸗ 12 ſind meiſtens die Folge⸗ ſchlechter Ve mangel, Entkräftung an e Blutbildung und eines krankhaften Zuſtondes der Leber. Bei gänzlicher Appetitloſigkeit, unter nervöſer Abſpannung und Gemüthsverſtimmung, ſowie häufigen Kopfſchmerzen, ſchlafloſen Nächten, ſiechen bft ſolche Kranken langſam dahin. W Kräuter⸗Wein gibt der geſchwächten Lebenskraft einen friſchen Impuls. Kräuter⸗Wein ſteigert den Appetit, befördert Ver⸗ dauung und Ernährung, regt den Stoffwechſel kräftig an, be⸗ ſchleunigt und verbeſſert die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und ſchafft dem Kranke neue Kräfte und neues Lehen. Zahlreiche Anerkennungen und Dankſchreiben be⸗ weiſen dies. ö N Kräuter⸗Wein iſt zu haben in Flaſchen à& 1,25 und 1,75 Viernheim, Käferthal, Lampertheim, Weinheim, Frankenthal, Ladenburg, Heppenheim, Rimbach, Lorſch, Mannheim, Oggersheim, Ludwigshafen, Neckarau, Worms, Bensheim, Heidelberg uſw. in den Apotheken. Auch verſendet die Firma Hubert Aurich, Leipzig Weſtſtraße 82, 3 und mehr Flaſchen Kräuterwein zu Originalpreiſen nach allen Orten Deutſchlands porto⸗ u. kiſtefrei. 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Sie be ſelbſt ar r ein koſtba tbar ſei, un l nur abzuneh uf, als ich aha wie ſie auch andern Aus en muß 5 uſtellen, Es ware ich koſtb imme ſenheit auf, 420 zu Wirbah gab n 1 1 gegen dieser ncht zu 55 1 5 2 0 5 Gelaſſ„ beg fe b in di use 8 Nen ſie in den mit Schnit ſes mi bnehmen,“ ſag doch in dieſe 5 das Sopha elang es, indeſtens de hm dieſe⸗ ihn abr 5 bleibt j V ü 0 i g tau na nnen. ſt Du i one ann a 1 0 3 ee ir,„werden wir 1. 1 5 5 4. Win ns ohne Kr 1% befriedigen. iſe,“ ſagte ſie e 1 Aber h 1 5 1 an? 1. ieſt Weiſe, r Sonne ügeln ru N Klavier s kommt di 1 Auf dieſe ig der Sor dieſen Hüge ir mit dem K„Wa in König. l den Untergar 9 rn auf di ollen wir Thür,(immer e 55 Strahlen bei ee och vor der Thür, 5 2 äufigen 1. hilf uns ein ſtand vorläufig ent! n trument ſtan 1 ben? Inſtrum 3 bie enannte J e beſlan Das g Apa ſuchlaft inch wurzel wu . 5 e 0 hund dell, dert ae e abe 50 h 520 4 0 1 5 1 15% 1 eh 77225 5 0. 175 „ 5 4 Wie es ſchien, war die Krone nur nachläſſig befeſtigt. Ein paar Hammerſchläge reichten hin, ſie loszumachen, und nun konnte das Bett in unſerem Schlafgemache aufgeſtellt werden. Die andern Möbel folgten, glücklicherweiſe ohne ſie ebenfalls kürzen zu müſſen. Doch ſchon bald mußten wir in der Auf⸗ ſtellung eine Pauſe machen, weil es wieder an Raum gebrach. Neben dem Hauſe befand ſich eine Scheuer mit einer ſtarken Thür; dorthin brachten wir ein ſchönes Büffet, einen Spiegel— kaſten, einen prächtigen Schreibtiſch, ein Dutzend Stühle und verſchiedene Kiſten mit Kleinigkeiten vorläufig unter Dach. Endlich waren die drei Wagen leer. Der Führer der Arbeiter nahm mit beſcheidenem Lächeln das verſprochene Trink— geld in Empfang, ſah mit einem bedenklichen Geſicht zu dem Dache unſeres Hauſes hinauf und ſagte:„Sie werden ſagen, es ſei meine Sache nicht, aber ich würde doch für Sünde halten, es zu verſchweigen und die ſchönen Möbel verderben zu laſſen. Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, ließe ich das Dach recht bald unterſuchen, ehe ein Platzregen kommt.“ Ich dankte ihm für ſeinen wohlgemeinten Rath und war froh, von der Geſellſchaft erlöſt zu ſein. Darauf eilte ich zu Wilhelmine, welche eifrig beſchäftigt war, das Wohnzimmer in zufriedengeſtellt. Letztere wurde um Waſſer ausgeſchickt, indeß ich Feuer machte. Sie blieb ziemlich lange aus und kam mit dem Berichte zurück, daß in der Umgebung weder Pumpe noch Regenfaß zu finden ſei. Nicht wenig erregt murrte ich bei mir ſelbſt über den dummen Streich, den wir begangen hatten, indem wir einen Miethvertrag unterzeichneten, ohne uns erſt zu vergewiſſern, ob der Agent uns auch nach Wahrheit berichtet habe. Aber meine theuere Lebensgefährtin lehnte ſich dagegen auf und verwies mir meinen Mangel an Vertrauen. „Es iſt nicht ſchön von Dir Pedro,“ ſagte Wilhelmine, „einen Mitmenſchen der Lüge zu beſchuldigen, lediglich auf das dumme Geſchwätz einer Magd hin. Ich bin überzeugt, daß der Agent die Wahrheit geſprochen hat, denn er hat ſo ehrliche blaue Augen und wohnt ſo nahe bei der Kirche.“ Jeder dieſer beiden durchſchlagenden Beweisgründe würde hingereicht haben, mich zum Schweigen zu bringen. Ich nahm alſo den Eimer ſelbſt zur Hand und ging auf die Suche, aber ohne Erfolg; ich fand weder Pumpe noch ſonſt ein Waſſer ſpendendes Geräth. Um ganz ſicher zu gehen, durchſtreifte ich den Garten nach allen Richtungen und wandelte auch die Hecke Ordnung zu bringen. Es ſchien, daß wir das Büffet am eheſten J entlang, die mein Gebiet umſchloß. Eben hatte ich meine Runde entbehren konnten, aber auch ohne die— ſes hatten wir es noch bei Weitem nicht geräumig. „Pedro,“ rief meine Frau aus,„endlich haben wir ein Heim! Wir ſind nun nicht mehr unter Fremden und können jetzt ganz nach un⸗ ſerm Sinne ſchalten und walten. Fern vom Gewühle der Stadt ſtört uns Niemand in der Be⸗ wunderung der heiligen, unent⸗ weihten Natur. Jetzt werden wir nach Her⸗ zensluft dem Geſange der Vögel, dem Rauſchen der Blätter, dem Wohlgeruch der Blumen und.. Plötzlich erſchien in der halbgeöffneten Thür ein ungeordnetes Haupt, und eine nichts weniger als freundliche Stimme fragte:„Was meinen Sie, Frau, ſoll heute Mittag auch ge— geſſen werden?“ Wilhelmine wendete ſich mit einem fragenden Blicke zu mir. Um alles würde ſie nicht eingeſtanden haben, daß ſie hungrig ſei. „Gewiß!“ antwortete ich. „Aber wo wollen Sie denn, daß ich kochen ſoll?“ fragte die Magd. „Natürlich auf dem Herde.“ „Denken Sie denn, daß ich noch fragen würde, wenn ein Herd da wäre? So dumm bin ich glücklicherweiſe nicht.“ „Beunruhige Dich nur nicht, lieb' Frauchen!“ ſagte ich zu Wilhelmine, die mich verlegen anſah.„Für nichts bin ich nicht Soldat geweſen, und Du ſollſt ſehen, wie ſchnell ich hier auf dem Platze ein Feuer anmache und ein herrliches Täßchen Thee bereite. Zum Glück haben wir Zwieback und Fleiſch genug im Hauſe, ſo daß wir nicht Gefahr laufen, vor Hunger zu ſterben. Morgen werde ich ſofort einen Kochherd beſtellen.“ Wilhelminens Geſicht hellte ſich auf, und die Magd war Großherzog Adolf von Luxemburg. beendet, als ich einen bejahrten Herrn be⸗ merkte, der an der Außenſeite der Hecke ſpa⸗ zierte und deſſen ländliche Kleidung ihn als einen Be⸗ wohner der Umgegend er⸗ kennen ließ. „Guten Morgen, mein Herr!“ rief ich. „Ah, will⸗ kommen hier, Herr Nach⸗ bar!“ erwiderte er in gemüth⸗ lichem Tone. „Sie haben ge⸗ wiß dieſes Landhäuschen gemiethet?“ „Ja; kennen Sie es viel⸗ leicht? Der Agent verſicherte, daß es ein ausgezeichnetes Trink⸗ waſſer beſäße, aber ich weiß es nicht zu finden.“ „Er meinte jedenfalls meine Pumpe, an welcher ſeine Miether ſtets ihr Waſſer holten. Die Ihre iſt bereits vor Jahren, als die neue Straße angelegt wurde, vernichtet worden und Herr Hubbel— ich will ihm nicht übel nachreden, aber,— man ſagt, er ſei zu geizig, eine neue Pumpe machen zu laſſen. Nun, ich habe Waſſer genug, und es ſteht Ihnen frei, Ihren Eimer bei mir zu füllen. Kommen Sie nur mit!“ Ich öffnete die Gartenthür und folgte meinem freundlichen Führer, während ich im Stillen über die ehrlichen blauen Augen des Agenten meine Betrachtungen machte. (Fortſetzung folgt.) 3 4* NAR Das Großherzogliche Paar von Luxemburg. (Mit Abbildungen.) Großherzogin Adelheid von Luxemburg. —(Nachdruck verboten.) Au 23. April d. J. feierte der ehemalige Herzog Adolf von AX Naſſau, ſeit November 1890 Großherzog von Luxemburg, mit ſeiner Gemahlin Adelheid Marie, Prinzeſſin von Anhalt, im fernen Abbazia, dem bekannten Seebadeorte in Iſtrien am Quarnerobuſen des Adriatiſchen Meeres, das Feſt der goldenen Hochzeit. Vel nun hint ut Hab 181i lan Erb MI Tod her ted wie die und deß nit noch men fig gent lere ien ine, uf 1 ſo rde ahm aber aſſer ich decke unde 5 c ten be⸗ c an ſeite ſpa⸗ ind liche ihn Ve⸗ der et. b. ten mein fich. will⸗ nen viel tink⸗ ether als Herr man lun, imer ichen igen er. von mit ernen busen —.——— 2.......... — 79 Großherzog Adolf wurde am 24. Juli 1817 geboren, als älteſter Sohn des Herzogs Wilhelm J. von Naſſau, und folgte ſeinem Vater am 20. Auguſt 1839 auf den Thron des Herzogthums. Er war bereits Regent, als der„neue Geiſt“ in Deutſchland ſich zu regen begann. 1866 ſtand der Fürſt treu und ehrlich zu Oeſterreich, was zur Folge hatte, daß ihm ſein Land von Preußen genommen wurde und Her zog Adolf als Entthronter in die Fremde zog. Er hielt ſich meiſt in Wien und Schloß Hohenburg in Bayern auf, ſpäter auch in Frankfurt am Main und Königſtein im Taunus, woſelbſt er haupt⸗ ſächlich für ſeine Gemahlin ein ſchönes Schloß erbauen ließ. Die Schlöſſer in Biebrich und Weilburg ſowie das Jagdſchloß auf der „Platte“ bei Wiesbaden, welche die herzogliche Familie durch den mit Preußen am 22. September 1867 abgeſchloſſenen Vertrag behielt, hat derſelbe nach ſeiner Entthronung nicht mehr betreten. Ein Vierteljahrhundert ſpäter aber fügte es das Geſchick, daß dem greiſen Fürſten abermals ein Thron beſchieden wurde, und mit der Fülle ſeiner Erinnerungen, aber doch nicht fremd der neuen 7 8 9 10 11 12 1. Fürſtin Pauline zu Bentheim. 2. Prinz Max von Schaumburg⸗Lippe. 3. herzogs). 9. Großherzog von Luxemburg. 10. Prinzeſſin Marie Adelheide.. Prix Nikolaus(Stiefbruder des Großherzogs). 14. Großherzogin von Luxemburg. 15. Fürſtin zu Wied. 16. Erbgroßherzog von Baden. 17. Prinzeſſin Luiſe zu Wied. Großherzog und Großherzogin von Luxemburg im Familienkreiſe. Nach einer photographiſchen Aufnahme von C. Bernhoeft in Luxemburg. den Vertrag von London(11. Mai 1867) wurde Luxemburg für neutral erklärt, dabei iſt es aber im deutſchen Zollverein verblieben und die Eiſenbahnen hat(ſeit 1832) Deutſchland in Pacht ge⸗ nommen. Großherzog Adolf, der ſeine erſte Gemahlin Eliſabeth, eine Tochter des ruſſiſchen Großfürſten Michael, bereits 1844 verlor, vermählte ſich am 23. April 1851 zum zweiten Mal mit Prinzeſſin Adelheid von Anhalt, geboren am 25. Dezember 1833, und dieſer Ehe war das Glück ſo hold, daß das greiſe Paar das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiern konnte, umgeben von einem fröhlichen Kreiſe aufblühender Enkel. Der am 22. April 1852 geborene Erb⸗ prinz Wilhelm(der im öſterreichiſchen Heer gedient und es daſelbſt bis zum General gebracht hat) beſitzt ja aus ſeiner katholiſch ge⸗ ſchloſſenen Ehe mit Maria Anna Herzogin von Braganza vier Kinder im Alter von zwei bis ſieben Jahren, die Prinzeſſinnen Maria, Charlotte, Hilda und Antonie. Die am 5. November 1864 geborene Tochter des Großherzogs, Hilda, iſt ſeit 1885 Gemahlin 3 4 5 0 13 11 15 16 17 Prinz Oskar von Schweden. 4. Erbgroßherzog von Luxemburg. 5. Erb⸗ 0 großherzogin von Luxemburg. 6. Prinzeſſin Eliſabeth zu Wied. 7. Prinzeſſin Hilda von Auhalt. 8. Fürſtin⸗Mutter zu Wied(Schweſter des Groß⸗ 11. Erbgroßherzogin von Baden. 12. Prinzeſſin Charlotte. 13. Prinz Welt wie jener Mann von der einſamen Inſel im Ocean, zog er nun wieder weſtwärts, nur etwas weiter, über die deutſche Grenze hinaus, nach Luxemburg. Die alte deutſche Grafſchaft war 1444 mit Burgund vereinigt worden, kam dann durch Erbſchaft an das Haus Habsburg⸗Oeſterreich, ſpäter an Spanjen und 1797 an Frankreich. 1815 wurde Luxemburg vom Wiener Kongreß dem König der Nieder- lande zugetheilt, als Entſchädigung für den Verluſt ſeiner naſſauiſchen Erblan de, wobei jedoch für die Erbfolge der Erbverein des Hauſes Naſſau⸗Oranien maßgebend blieb. Dementſprechend kam nach dem Tode des letzten Königs der Niederlande, Wilhelms III., der am 23. November 1890 ſtarb, in den Niederlanden zwar die einzige Tochter Wilhelms III., Wilhelmina, zur Regierung, Luxemburg aber fiel dem Herzog Adolf von Naſſau zu, der nun ſeitdem als Groß⸗ herzog in dem ſchickſalsreichen Ländchen herrſcht, das auch heute noch recht merkwürdig iſt. Die 218 000 Einwohner des Landes ſind ja, wie bereits erwähnt, Deutſche, ſie ſprechen das luxemburgiſche Deutſch, die offizielle Sprache aber iſt franzöſiſch und auch Münzweſen und Geſetzgebung hat Luxemburg mit Frankreich gemein. Durch F Wee des Erbgroßherzogs von Baden, des Enkels von Kaiſer Wilhelm J. Im gleichen Jahre erfolgte eine Ausſöhnung zwiſchen Kaiſer Wilhelm J. und Herzog Adolf durch eine perſönliche Begegnung auf Schloß Mainau im Bodenſee. Das Herrſcherpaar hat in Naſſau, ſo lange es den Thron inne hatte, größter Sympathie ſich zu erfreuen gehabt und am jüngſten Jubeltage haben viele Tauſende alter Naſſauer in Liebe und An⸗ hänglichkeit ihres früheren Fürſten und ihrer früheren Fürſtin gedacht. Beſonders treu anhänglich ſind dem Fürſten die Katholiken geblieben, welche es nie vergeſſen werden, daß 1861 der achtjährige naſſauiſche Kirchenſtreit durch des Herzogs perſönliches Eingreifen beendigt wurde. Viel Gutes that der Fürſt vor Allem den Katholiken ſeiner Hauptſtadt Wiesbaden; für den Bekenner-Biſchof Peter Joſeph Blum von Limburg war er ſtets von aufrichtiger Hochachtung erfüllt und auch für den großen Papſt Pius IX., den er 1872 auf 1873 wiederholt in Rom beſuchte, hegte er die höchſte Verehrung. —. Generalmajor von Groß genannt von Schwarzhoff, verunglückt am 18. April d J. beim Brande des Winterpalaſtes in Peking. (Nachdruck verboten.) Das Feuer, das durch eine Nachläſſigkeit in der Küche entſtanden ſein ſoll, verbreſtete ſich mit ſolcher Schnelligkeit, daß General- ſeldmarſchall Graf Walderſee, der ſeine brennende Wohnung durch ein Fenſter verlaſſen mußte, nur das nackte Leben retten konnte. Das wetter⸗ und waſſerdichte Asbeſthaus des Grafen Walderſee mit ſeinen ſieben wohl eingerichteten Zimmern wurde von dem Feuer vollſtändig zerſtört, und nur den raſch bewerk⸗ ſtelligten Löſcharbeiten, an denen beſonders die Fran⸗ zoſen ſich hervorragend be— heiligten, iſt es zu danken, wenn wenigſtens ein Theil des chineſiſchen Kaiſerpalaſtes und die wichtigſten Papiere gerettet werden konnten. Der ſo elend ums Leben ö gekommene deutſche Offizier Generalmajor von Groß Wr um Schriftſtücke zu genannt ö e 3 retten, 2 das brennende Haus zurückgekehrt und hier, von Hitze und Rauch überwältigt, durch niederſtürzende Balken erſchlagen worden. Nahe am Ausweg wurde ſeine Leiche vollſtändig verkohlt, mit dem Geſicht nach unten liegend, aufgefunden. 80— Der deutſche Hauptmann Bartſch, ermordet in Peking. Nachdruck verboten.) An der chineſiſchen Hauptſtadt iſt am 10. April dieſes Jahres, 8 Morgens, der Hauptmann Bartſch vom 2. deutſchen oſtaſiatiſchen Infanterieregiment nicht weit vom Sommerpalaſt mit einer Schußwunde im Rücken todt aufgefunden worden. Der Mörder, ein junger Chineſe, wurde entdeckt und will die That wegen angeblicher Miß⸗ handlung ausgeführt haben; er wurde in⸗ zwiſchen hingerichtet. Hauptmann Bartſch iſt vor ſeinem Ueber⸗ tritt in das oſtaſiatiſche Expeditionskorps älteſter Oberleutnant im 116. In⸗ fanterieregiment(2. groß— herzoglich heſſiſches) in Gießen geweſen; er war ein beliebter Offizier und erſt 36 Jahre alt. Sein Hauptmann Bartſch 5. Vater hat die großen 2 1 Baſalt⸗Steinbrüche bei Striegau(preußiſch Schleſien) erſchloſſen. Vermiſchtes. Groß genannt von Schwarz⸗ hoff war zu Magdeburg im Jahre 1852 geboren. 1870 wurde er während des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges Leutnant. Von 1874 bis 1877 beſuchte er die Kriegs⸗ akademie, widmete ſich den Studien der neueren Sprachen, kam 1881 zum Berliner Großen Generalſtab, wurde 1882 Haupt⸗ mann und im Mai 1883 zum Generalſtab des 14. Armeekorps in Karlsruhe(Baden) verſetzt. Von 1885 bis 1887 ward er Militärattachs bei der deutſchen Botſchaft in Paris. Nach ſeiner Rückkehr aus Frankreich war er wieder mehrere Jahre General ſtabsoffizier. Am 21. April 1894 wurde von Schwarzhoff Oberſt⸗ leutnant und Chef des General- ſtabs beim 13. württembergi⸗ ſchen) Armeekorps, am 22. März 1897 Oberſt und bald darauf Kommandeur des 5. thüringiſchen Infanterie-Regiments Nr. 94 in Weimar. In dieſer Stellung [Ein Herrß war zu einem Hausconcert geladen; nach Be— endigung desſelben war er ver— ſchwunden, nur ſeine Kleider fand man auf einem Stuhle liegen.— Ihn hatte die Langweile verzehrt. [Unverdaulicher Traum. „Mama, mir hat heute geträumt, ich hätte harte Eier gegeſſen.“— „Mein Kind, von harten Eiern mußt Du nie träumen, die liegen zu ſchwer im Magen.“ [Hauskleid.]„Ein Kleid für Ihre Frau wollen Sie Ich rathe Ihnen zu dieſem Muſter, die Farbe geht nicht aus.“—„Dann geben Sie mir lieber ſolch' eines, in wel⸗ chem meine Frau nicht ausgeht.“ [Eine deutſche Antwort.] Ein Deutſcher erwiderte einem fremden Schriftſteller, der über die deutſche Sprache ſpöttelte und ſie eine Pferdeſprache nannte: „Darum können ſie die Eſel auch nicht lernen.“ [Im Gaſthaus.] Erſter Gaſt: „Sie, Kellner! Zwei weiche Eier.“ nahm er 1899 als deutſcher Militärbevollmächtigter an der Friedenskonferenz im Haag Theil, auf der er wiederholt das Wort ergriff und praktiſch verwendbare Vorſchläge zur beſſeren Aus⸗ geſtaltung der Genfer Convention machte. Am 18. April 1900 wurde Groß von Schwarzhoff Generalmajor, im Juli Kommandeur der 1. oſtaſiatiſchen Infanteriebrigade und im Auguſt Chef des Generalſtabs beim Armee- Oberkommando in Oſtaſien, wo er ſich in der Beilegung der unausbleiblichen Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Befehlshabern der Truppen⸗Abtheilungen der ver⸗ ſchiedenen Staaten große Verdienſte erwarb. Der Heimgang des Generals hat große Theilnahme hervorgerufen. Die Verehrung, die dem tapferen Offizier berechtigter Weiſe gezollt wird, bekundete ſich in glänzender Weiſe bei ſeinem Begräbniß. Alle fremden Generäle, Diplomaten und etwa hundert Offiziere nahmen an der Feierlichkeit theil. Eine große Trauer⸗Parade von Abtheilungen der acht Mächte fand ſtatt. Die Leiche wurde einſtweilen im Buddha⸗Tempel am Lotos⸗See beigeſetzt. Das Geleite ſtellte die deutſche Jäger⸗Kompagnie im Winterpalaſt. General von Schwarzhoff wurde in Deutſchland zu denen gerechnet, auf die man als Zukunftsführer die größten Hoffnungen ſetzte, und ſein Tod bedeutet für die deutſche Armee einen ſchweren Verluſt. — Zweiter Gaſt:„Mir auch, aber Wo iſt der Maler? ſie ollen friſch ſein.“— Kellner (in die Küche rufend):„Vier weiche Eier! Zwei davon ſollen friſch ſein.“ ** * [Suppe mit Eierkäſe.] Ein Ei, ein Löffel voll Mehl, eine halbe Taſſe Milch und eine Priſe Salz werden zuſammen glatt gerührt, dies dann in einer Form in kochendes Waſſer geſtellt, bis die Maſſe mäßig dick iſt, worauf von derſelben kleine Klöschen in Fleiſchbrühe abgeſtochen und einmal aufgekocht werden. —ꝗu—ꝛᷓ—— 2— Charade. Das Erſte hat manchen ſchon thö richt gemach“, So daß es ihm Kummer und Sorge gebracht. Das Zweite dann liefert der Vaum und der Strauch, Es iſt in verſchiedener Form im Gebrauch. Das Ganze, das aus dem 17 entſtand, Nahuſt Du zu dem erſten chon oft in die Hand. Die Auftöſungen folgen in nächſter Nummer.) ————ů—— Aus voriger Nummer. Auflöſung des Räthſelͤs: Ni ch te. Auflöſung des Patin droms: Sieg— Sieg— Geis. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag der Aktiengeſellſchaft „Badenia“(H. Vogel, Direktor) in Karlsruhe. 2 — 2— 2—. F. Knang. Gemeinde Piernheim. öñ, Sonntag, den 19. Mai d. J. Conrad Tack& Cie. fiagens 9 Ur Deutschlands bedeutendste Schuhwaaren- Fabrik. 5 euangel. Gottes dienſt. Burg bei Magdeburg. 10 ae Iii 8„ Jedes Hühnerauge 1 Prämiirt mit der goldenen Medaille. eernrfernt man ſicher, 155 und gefahrlos mit 575 Bildstein's Hühneraugen-«. A a Ee, 2, bee, e e e b e 25 2 cCollodium n n f 227 1 für 50 Pf. erhältlich bei Herrn Jakob Krieger Zahntechniker. 21. 8 Feel Unſere ſämmtlichen Erzeugniſſe ſind anerkannt 69 8 Auf die Haltbarkeit unſerer Knaben-, Mädchen⸗ 0 k er von hervorragender Haltbarkeit und Paßform. 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In der Perſon des langjährigen Gemeinderathes Herrn Georg Friedrich Kühlwein 4. beſitzen wir einen Mitbürger, bei welchem wir dieſe Eigenſchaften ſchon zu finden gewohnt ſind.— Die pflichtgetreue Thätigkeit als Vertreter ſeiner Mitbürger im Gemeinderath hat uns am beſten gezeigt, daß der Vorgeſchlagene als charakterfeſter uneigennütziger Mann das volle Vertrauen ſeiner Mitbürger in jeder Hinſicht verdient. Wir bitten deshalb alle Mitbürger Herrn Gemeinderath Georg Friedrich Kühlwein 4. am kommenden Dienstag ihre Stimmen geben zu wollen. *** *—*—— AAA Viele Bürger. Mein Miethsverhäll niß mit Herrn Hool habe ich 1 NMit Jahres ſchluß endigt die Miethszeit! Die Sommerſaiſon⸗Artikel werden um damit vollſtändig zu räumen, bereits heute zu abgeſetzt.— Noch iſt mein Lager in Ausverkaufspreiſen Herren- und Knaben-Strohhüte den modernen Facons„Walderſee“,„Transvaal“ ꝛc. 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Nr. 43 II. 501 Reife Michschweine hat zu verkaufen 590 Frau Winkler im„Löwen“. 1 Wohnung beſtehend aus drei Zimmern nebſt Zubehör hat zu ver⸗ miethen 588 Ludwig Bugert. 1 Wohnung an junge Leute ſofort zu vermiethen. 587 Näheres zu erfragen in der Expedition d. Blattes. 2 Wohnungen beſtehend aus je drei Zim⸗ mern und Küche ſind auf ſofort zu vermiethen. 577 Von wem, zu erfragen in der Expedition d. Blattes. För Frau Pet. Ehatt Wwe. eine ſchön herge⸗ richtete Wohnung beſtehend in mehreren Zimmern, nebſt Küche, Keller, Garten⸗ gelände ꝛc. zu vermiethen. Beziehbar ſofort oder auch ſpäter. 560 M. Jöſt. Sonntag, den 19. Mai Betheiligung am Sports⸗Sommerfeſte des Radfahrer⸗Vereins Weinheim. Hierzu werden ſämmtliche activen und paſſiven Mit⸗ glieder mit Familie höflichſt eingeladen. 589 Abfahrt per Rad punkt ½ 1 Uhr, Familienangehörige fahren mit dem Zuge 212. Der Fahrwart. Ein braver Junge in die Lehre ſucht 586 Ad. Frz. Roos. Ein Waldhammer ging verloren: Lampert⸗ heimer Weg; gezeignet K. N. Um Rückgabe bittet 584 Kaspar Niebler Wwe. Bekanntmachung. Die Heberolle über die Beiträge zur land⸗ und forſt⸗ wirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft fuͤr das Jahr 1900 liegt von heute an während 14 Tage auf der unterzeichneten Buͤrgermeiſterei zur Einſicht offen. Innerhalb einer weiteren Friſt von zwei Wochen, nach Ablauf der Offenlegungsfriſt, kann der in der Heberolle als beit ragspflichtig in Anſpruch Genommene gegen die Beitragsberechnung bei dem Vorſtande der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft Ein⸗ ſpruch erheben(ſ.§ 21 der Verordnung vom 11. Juli 1888 Regierungsblatt S. 83). Viernheim, den 17. Mai 1901. 592 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Bekauntmachung. Am 21. Mai 1901, Nachmittags von 2—7½ Uhr wird die Wahl eines Beigeordneten für die Gemeinde Viern⸗ heim vorgenommen werden. Die Wahl findet im unteren Stocke des Rathhauſes im Verſteigerungsſaale ſtatt. Alle Stimmberechtigten werden daher eingeladen, an dem gedachten Termin ſich perſönlich einzufinden und ihre Stimmen abzugeben. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die⸗ jenigen, welche mit der Entrichtung ihrer Kommunal⸗Steuer zur Zeit der Wahl länger als 2 Monate im Rückſtande ſind, zur Abſtimmung nicht zugelaſſen werden und daß daher alle Diejenigen, welche bis zum 20. Mai 1901 mit der Ent⸗ richtung von Kommunal⸗Steuer länger als 2 Monate im Rückſtande waren, nur dann zur Abſtimmung zugelaſſen werden können, wenn ſie den Rückſtand noch bis zur Wahl abführen und daß ſolches geſchehen, der Wahlkommiſſion durch Vorzeigung ihrer Steuerquittung nachweisen. Wir bitten die Bürger, möglichſt frühzeitig am Nach⸗ mittag ihre Stimmen abzugeben, damit nicht am Abend beim Eintreffen der Arbeiter das Gedränge zu groß wird. Wir machen noch darauf aufmerkſam, daß jeder Wahl⸗ berechtigte wählbar iſt, ſofern er ſeinen geſetzlichen Ver⸗ pflichtungen nachkommt. Viernheim, den 12. Mai 1901. 548 g Pfützer. Der freiw. Feuerwehr, ſowie allen Einwohnern Viern⸗ heims wird andurch bekannt gegeben, daß wir an den Kom⸗ mandanten der freiwilligen Feuerwehr Herrn Adam Hof⸗ mann 3., ſowie an das Gemeinderathsmitglied Herrn Franz Wilhelm Kempf und Frau Joh. Lamberth Ww., Gaſthaus„zum Engel“, Schlüſſel für das Rathhausthor abgegeben haben. Man wolle ſich daher bei Ausbruch eines Brandes an obengenannte Perſonen wenden. Viernheim, den 15. Mai 1901. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 3 Pfützer. 2 Militär⸗Krieger⸗Verein„Haſſia“. Morgen Sonntag, den 19. Mai, Nachmittags halb 4 Uhr, im Saale des„Ochſen“ beneral-Versammlung verbunden mit einem belehrenden Vortrag über ein militäriſches Thema. Vollzähliges, punktliches Erſcheinen erwünſcht. 583 Der Vräſident: Seigel Roßarzt d. L. I. Gewerkperein Viernheim. Sonntag, den 19. Mai, Nachmittags halb 4 Uhr, findet im Gaſthaus„zum deutſchen Kaiſer“ eine außerordentliche Verſammlung ſtatt.— Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Die Mitglieder werden erſucht, wegen wichtiger Be⸗ ſprechung zahlreich zu erſcheinen. 571 Gaſthaus„zum Walfiſch“. Morgen Sonntag Erſter Anſtich von Bürgerbrau Weinheim wozu Freunde und Gönner höflichſt einlade. 594 Jean Rirchner Gaſtwirth. SNS SSS more ibu 1 ale* klassen u. 5 f lich ben uuotbt 90 l Ar London Tonus bin unde * 0 eben N amen Sallabury chsch 3 1 digen ö 9 get 0 faden, fa And Turnieren die ef Ieläter f. Oofftiere, Seiten der I Grommez, 1 dun daß Kon volle, vor enen eig ol den V Inn Verbin Nun neb vo der A Luerdings iber Tanzlſchen I Gan dun! afl, Lan abt: Dis funſten oſtmals begenwärtt — Kriminal 9 ein wolle den Get Maßrtgel dieſe in d 0„D 10 dergel denim hal bn derdüctgt dor Auge Deng dug 0 ref an rauben fuß din Sinn 5