e eee S 8 e r Ur. 40. . Salisbury hat hier ſehr wenig Eindruck gemacht. Die ſchlüſſen und auch konſervative Kreiſe ſchütteln über ſeine falſche Auffaſſung der wirklichen Situation Englands be ⸗ herrſche und knüpfte daran den Wunſch, daß hinſichtlich dieſes unter Dewet, 2500 unter Delarey, 1500 unter Kruitzinger, je 1000 unter Malan und Herzog und 800 unter Fouche. ſtätigt, daß Sir Alfred Milner nicht mehr auf ſeinen Poſten Erſcheint zweimal wöchentlich ö Mittwochs und gams tags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezug spre is: 80 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. Vieruheiner Amtsblatt der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Anſertions-Organ. zeilkr Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg. die Zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Mittwoch den 22. Mai 1901. 7. Jahrgung. — England und Transvaal. London, 18. Mai. Die ſtolze Rede des Kabinetschefs liberale Preſſe verhöhnt ſie laut als grotesk in ihren Trug⸗ denklich den Kopf. Man befürchtet, der edle Lord ſei ſehr alt geworden. In einer Rede, welche der liberale Lord Roſebery in der Londoner Univerſität hielt, wies dieſer auf den Opti⸗ mismus hin, der in hohen Kreiſen bezuglich des Krieges Punktes das Urtheil einhellig ſein möchte. Sodann legte Roſebery dar, daß im kommenden Jahrhundert ein heftiger kommerzieller Kampf ſtattfinden werde. Wie zur Beſtätigung von Roſebery's Anſchauung über den ſüdafrikaniſchen Krieg meldet eine Brüſſeler Depeſche der„Morning Poſt“ vom 14. Mai, in dortigen Transvaal⸗ kreiſen werde erklärt, daß demnächſt folgende Burenſtreitkräfte ins Feld rücken werden: 9000 Mann unter Botha, 5000 London, 18. Mai. In Regierungskreiſen wird be⸗ nach Südafrika zurückkehrt. 8 — Cecil Rodes iſt nunmehr ebenfalls bemüht, bei Salisbury für die Buren mildere Friedensbedingungen durchzuſetzen. — Frau Botha überbringt dem Präſidenten Krüger ein eigenhändiges Schreiben Lord Kitcheners, in welchem Krüger äußerſt günſtige Friedensbedingungen zugeſichert werden, falls er den Buren die Waffenniederlegung anrüth. London, 18. Mai. Die heutigen Morgenblätter kom⸗ mentieren den aus Südafrika eingetroffenen Bericht über die Bewaffnung der Eingeborenen gegen die Buren. Mehrere Blätter fordern energiſche Maaßregeln gegen diejenigen Offiziere, welche dieſen Befehl trotz der Zurechtweiſung von Seiten der Regierung nicht zur Ausführung gebracht haben. (Frommes, geſittetes Englond!) London, 18. Mai. Aus Bloemfontein wird gemeldet, daß Kommandont Fourier, der ſich den Engländern ergeben wollte, von den Buren gefangen geſetzt wurde. Er wird in ſeinem eigenen Hauſe als Gefangener behandelt. Fourier ſoll den Verſuch gemacht haben, ſich mit den Engländern in Verbindung zu ſetzen. Kapſtadt, 18. Mai. Dewet beſindet ſich mit 500 Mann nebft Artillerie bereits ziemlich tief in der Kapkolonie, wo der Aufſtand im Norden und in den Mitteldiſtrikten neuerdings zunimmt. Zwei engliſche Kolonnen wurden bei Maraisberg und Zuurburg empfindlich geſchlagen. Die engliſchen Verluſte betragen 11 Todte, 23 Verwundete und 42 Gefangene. London, 18. Mai. In Kopſtadt ſind geſtern 10 neue Peſtfälle, darunter fünf bei Europäern, feſtgeſtellt worden. London, 20. Mai. Die„Times“ melden aus Kap⸗ ſtadt: Die Engländer beſetzten Karolina am 17. Mai zum fünften Mal wieder.(Sie müſſen alſo Karolina auch ſchon oftmals aufgegeben haben! D. R.) Botha befindet ſich gegenwärtig wieder in Ermelo. Die Ereigniſſe in China. Obwohl Londoner Blätter ſich neuerdings wieder in Senſationsnachrichten düſterſter Färbung über die Lage in China verbreiten, ſo braucht man deshalb doch die Hoffnung nicht aufzugeben, daß die Wirren eine baldige Löſung finden werden. In dieſer Beziehung iſt die Thatſache von beſon⸗ derer Bedeutung, daß die Abreiſe des Grafen Walderſee aus China nunmehr definitiv auf die Mitte des nächſten Monats feſtgeſetzt iſt. Graf Walderſee wird auf der Rück⸗ fahrt Japan berühren und dem Kaiser, von dem er eine ſehr liebenswürdige Einladung erhalten hat, in Yokohama einen Beſuch abſtatten. Augenblicklich weilt Graf Walderſee in Paotingfu zu Inſpizirungszwecken. Die Reiſe dorthin liefert den erfreulichen Beweis dafür, daß der Geſundheits⸗ zuſtand des Oberbefehlshabers ein günſtiger iſt. Die Fort⸗ ſetzung der Heimreiſe des Grafen Walderſee wird dann über Amerika ſtattfinden, ſo daß der Feldmarſchall mit ſeiner China⸗ Expedition zugleich eine Weltumſegelung ausführt. Berlin, 18. Mai. Man nimmt in politiſchen Kreiſen an, daß die allmähliche Rückkehr unſerer Truppen aus China bald beginnen wird, auch wenn außer der grundſätzlichen Zuſtimmung Chinas zur Leiſtung der Entſchädigung noch nicht alle Details geregelt ſind. Es wird auch dem„Lokal⸗ Anz.“ aus Peking nochmals beſtätigt, daß Graf Walderſee im nächſten Monat die Heimreiſe antreten wird, und zwar dürfte er über Japan reiſen, wo er ſich auf Einladung des Mikado einige Tage aufzuhalten gedenkt. Der Feldmarſchall begab ſich auf zwei Tage nach Paotingfu. Berlin, 17. Mai. Das Armeeoberkommando meldet aus Peking vom 15. Mai: Die Exploſion in Kalgan muß ſehr bedeutend geweſen ſein und hat mehr Opfer gefordert als die erſte Meldung vermuthen ließ. Sieben Anfangs vermißte Reiter ſind todt aufgefunden. Leutnant Kummer und ein Fahnenſchmied ſind ſchwer, aber nicht bedenklich, zwei Mann ſind ſehr ſchwer verletzt. London, 18. Mai. Telegramme der„Times“ aus Peking melden die Abreiſe der franzöſiſchen Truppen iſt in Folge Gegenbefehls aufgeſchoben worden. General Voyren hat Inſtruktionen erhalten, ſeine Abreiſe zu verſchieben, andererſeits zeigen die Deutſchen nicht die geringſte Luſt, Peking zu räumen. Berlin, 20. Mai. Das Kriegsminiſterium theilt mit: Der Dampfer„Wittekind“ iſt mit 16 Offizieren und 400 dienſtunbrauchbaren Mannſchaften von Shanghai kommend, in Singapore eingetroffen und am 19. Mai weitergefahren. Berlin, 19. Mai. Feldmarſchall Graf Walderſee meldet aus Peking: Nach verſchiedenen Nachrichten find wiederholt Seeräuber ſüdlich von Schanhaikwan gelandet und haben Erpreſſungen verübt. Das Kanonenboot„Iltis“ iſt im Golf von Petſchilt eingetroffen, um die Küſte abzuſuchen. Peking, 20. Mai. 400 bis 500 Leute organiſirten einen Dörferbund, deſſen Zweck die Chriſtenverfolgung iſt. Sie griffen in der letzten Woche mehrfach chriſtliche Nieder⸗ laſſungen an und verwundeten viele Anſiedler mit Speeren. Deutſchland. Darmſtadt, 18. Mai. Die Regierung hat den Land⸗ ſtänden eine Vorlage betr. den Entwurf eines Geſetzes die Standesordnung und„Ehrengerichte für die Aerzte des Großherzogthums“ zugehen laſſen. In derſelben ſind die Verſtöße gegen die Pflichten, welche der Beruf den Aerzten auferlegt, aufgezählt und iſt ausdrücklich bemerkt, daß aus politiſchen, wiſſenſchaftlichen und religtöſen Anſichten oder Handlungen als ſolche, Verſtöße gegen die Berufspflichten nicht abgeleitet werden können. Der Entwurf ſieht die Ein⸗ führung von Aerztekammern und Schiedsgerichten vor. — Engliſche Werber? Für Südafrika wurde dieſer Tage ein Buchdruckerlehrling und ein Tiſchlerlehrling in Schötmar(Lippe) von einem engliſchen Agenten ange⸗ worben und ſogleich auf die Reiſe gebracht. Berlin, 20. Mal. Die Veränderungen in den hohen und höchſten Kommandoſtellen der Armee, die der Kaiſer am 18. Mat in Metz angeordnet hat, ſind die umfaſſendſten, die ſeit längerer Zeit erfolgt ſind. Im ganzen erhielten 14 Generalmajore und 16 Regimentskommandeure den er⸗ betenen Abſchied reſp. wurden zur Dispoſition geſtellt. Dieſe freigewordenen Stellen ſind ſämmtlich wieder ſofort beſetzt worden. Ausland. London, 18. Mai.„Daily Expreß“ berichtet, daß die Aerzte den baldigen Tod des Schah von Perſien befürchten. Budapeſt, 18. Mai. In Fiume iſt der engliſche Dampfer„Rafael“ zur Aufnahme von tauſend für Süd⸗ Afrika beſtimmten Pferden eingetroffen. Dies iſt der 23. ungariſche Pferdetransport für Südafrika. London, 20. Mai. Die Unzufriedenheit unter der Arbeiterwelt nimmt bedenklich zu. Die Grubenarbeiter, Metallurgiſten und Maurer haben bedeutende Lohnvermin⸗ derungen annehmen müſſen. In den nächſten Tagen finden Proteſtverſammlungen ſtatt, in welchen liberale und ſozialiſtiſche Führer das Wort ergreifen und Chamberlains Politik einer ſcharfen Kritik unterwerfen werden. Nah und Fern. » Viernheim, 21. Mai. Als Hauptgeſchworener für das 2. Quartal 1901 wurde von hier Herr Bautechniker Michael Neuhäuſer 3. ausgelooſt. Viernheim, 21. Mai. Die hieſige„Radfahrer⸗ Vereinigung“ hat ſich vorigen Sonntag bei dem vom Gau 5 des deutſchen Radfahrerbundes in Weinheim veranſtalteten Frühjahrsfeſt in hervorragender Weiſe ausgezeichnet. Bei dem Mannſchaftsfahren Strecke Graben— Bruchſal— Weinheim, ca. 62 Kilometer, erwarb ſich der Verein durch ſeine Mit⸗ glieder G. A. Adler, J. A. Adler, K. Hoock, L. Krug, J. Platz u. Hch. Wanner den erſten Preis in einer Durch⸗ ſchnittszeit von 2 Stunden und 17 Minuten; bei dem vom Radfahrer⸗Verein Weinheim 1891 veranſtalteten Preiscorſo, nur von Vereinen, die dem D. R.⸗B. angehören, beſucht, in Concurrenz 11 Vereine, den zweiten Preis. Beide Preiſe repräſentiren einen Werth von ca. 120 Mk., dieſelben ſind von heute ab im Schaufenſter des Herrn L. Krug und von Samſtag ab bei Herrn Hans Schumacher ausgeſtellt. — Vom 1. Juli ab ſind im inneren deutſchen Poſt⸗ verkehr Anſichtskarten mit Verzierungen ꝛc. aus Mineral⸗ ſtaub, Glasſplitterchen, Glas kügelchen, Sand, Metalltheilchen und dergl. wegen der Nachtheile, welche durch abfallende Mineraltheilchen ꝛc. für die Geſundheit der Beamten und — — mee,—— —— Am Voſtſchalter. Kriminal⸗Roman aus dem Verkehrsleben von T h. Schmidt. Nachdruck verboten. 3. Fortſetzung. „Bitte, erregen Sie ſich doch nicht. Wenn Sie ganz ruhig ſein wollen“, fuhr der Inſpektor dann fort,„will ich Jdnen den Gefallen erweiſen und Sie mit den Gründen für meine Maßregeln bekannt machen, im andern Falle werden Sie obne dieſe in die Unterſuchungshaft geführt werden.“ „Das iſt aber unerhört! Mein Gott, erklären Sie doch, ich vergehe vor Begierde zu erfahren, wie ich dieſes alles zu deuten habe.“ „Hier“, unterbrach ihn der Inſpektor,„dieſes aufgeſchnittene Couvert in Verbindung mit dem Fehlen des Inhalts deſſelben verdächtigt Ste des Raubes und der Unterſchlagung der geſtern vor Aufgabe des Betefes zur Poſt darin enthaltenen Geldſumme im Betrage von dreitauſend Mark.. „Ha, ha! Das iſt ja eine tolle Geſchichte! Ich ſoll dieſen Brief aufgeſchnitten und ihn ſeines Inhaltes beraubt baben? Erlauben Sie, das iſt ein ſchlechter Scherz, Herr Inſpektor!“ ſtieß Bäumer mit einem unheimlichen Lachen aus.— „Ich bitte Sie, an derartiges nicht zu denken. zum Scherzen iſt denn doch die Situation ſchlecht gewählt. „Nun, und „Die Unterſuchung hat ergeben, daß nur Sie die Hände nach dem fremden Gute ausgeſtreckt haben können. Meine Stelle als Aufſichts⸗Beamter fordert von mir, Sie jetzt in die Unter⸗ ſuchungshaft abführen zu laſſen.“ 5 „Alſo glauben Sie wirklich an die Möglichkeit meiner Schuld? Nun, dann mögen Sie auch die Verantwortung für Ihre Handlungsweiſe übernehmen! So gewiß ein Gott über uns herrſcht, ſo gewiß iſt es auch, daß ich an dieſer That un⸗ ſchuldig bin.“ „Das Schuldig oder Nichtſchuldig wird das Gericht aus⸗ ſprechen, es iſt dies nicht meines Amtes“, erwiderte in etwas milderem Ton der Inſpektor. Nehmen Sie noch einen guten Rath von mir an, ehe Sie in das Gefängniß geführt werden: reden Sie der Wahrheit gemaß vor dem Richter, dann können Sie auf Milderung der Strafe Anſpruch machen.“ Ein Klopfen an der Thür unterbrach eine weitere Unter⸗ redung. Nachdem der Inſpekter geöffnet, gewahrte man im Zimmer nebenan einen Polizeibeamten. Der Vorſteher war nirgends zu ſehen. Der alte Herr mochte den jungen, früher ſo gern von ihm gelittenen Mann in dieſem Augenblicke wohl nicht wieder ſehen. Bäumer entfärbte ſich doch etwas, als er den ihm wohl⸗ bekannten Sicherheitsbeamten ſah. Er bat, ſeiner Braut und deren Eltern eine kurze Notiz überſenden zu dürfen und ſchrieb dann an dieſe, man habe gegen ihn eine Unterſuchung, welche ihm die Beraubung eines Geldbriefes zur Laſt lege, eingeleitet, und ſeine Ueberſührung in die Unterſuchungshaft veranlaßt. „Daß ich mich frei von dieſem Verbrechen weiß“, ſchrieb er weiter,„brauche ich wohl nicht zu verſichern. Ich bitte Euch daher ruhig zu bleiben. Meine Unſchuld wird ſich vielleicht morgen ſchon heraus ſtellen.“ Nachdem er dies geſchrieben, und dem Inſpektor, der es zu leſen wünſchte, übergeben hatte, wandte er ſich an den Wacht⸗ meiſter mit den Worten: „Sie haben wohl nie daran gedacht, mich, der ich mich rühmen kann, keinen wirklichen Feind in D. zu beſitzen, einſt als einen gemeinen Räuber fremden Eigenthums ins Gefängniß führen zu müſſen?“ „Nein, Herr Bäumer, daran habe ich nicht gedacht. Ich kann wohl ſagen, daß ich noch nie ſo ungern meine Pflicht er⸗ füllt habe wie eben jetzt.“ „Ich danke Ihnen für dieſe Worte und nun kommen Sie! Grüßen Sie— ich bitte ſehr darum— meinen verehrten Herrn Chef, Herr Inſpektor!... Der liebe gute Herr! Was der jetzt wohl denkt? Ob er mich auch für ſchuldig hält?“ ſagte Bäumer vor ſich hin, indemz er dem Poltzei⸗ beamten folgte. Nachdem der Inſpektor die Verhandlungen über die Unter⸗ ſuchung, mit einem erklärenden Begleitſchreiben verſehen, an den mit betrübtem Geſicht wieder eingetretenen Vorſteher behufs Ueberſendung an die vorgeſetzte Behörde übergeben hatte, ver⸗ abſchiedete er ſich, da er ſchon am frühen Morgen weiter reiſen wollte. Lange noch ſaß der alte Vorſteher an ſeinem Arbeitstiſche und grübelte über die Ereigniſſe des Tages nach. Doch wie er auch ſein Gedächtniß anſtrengte, nirgends fand er aufklärendes Licht in dieſer für ſein Dienſtverhältniß in D. höchſt bedeutungs vollen Angelegenheit. Wie würde, ſo ſann er weiter, dieſe ihn früher hatte, ſein einziges Kind hätte anvertrauen müſſen. Was ihm damals ein Glück, ein groß⸗s Glück dünkte, das wäre nun— ſeine Entehrung geworden. Daß es nicht ſo gekommen, dafür dankte ec jetzt dem Schickſalslenker über den Sternen. Zwiſchen allen dieſen Erwägungen, die ſeinen Geiſt be⸗ ſchäftigten, tauchten aber auch andere auf. Es kam ihm vor, als wenn eine Stimme ihm zurief: Wie, wenn der Mann doch ſchuldlos leidet! Wie, wenn alles gegen ihn Zeugende nur die gelungene Täuſchung eines routinirten Gauners wäre? Wer hatte dann dieſen edlen Mann mit verdächtigt? Wer hatte den falſchen Gerüchten ein nur allzu geneigtes Ohr geliehen, und wer hatte den Schuldloſen ſchroff zurückgeſtoßen, als er eine tiefe Neigung für ſein Kind, ſeine Tochter, zeigte?... Er, nur er hatte dieſes alles gethan, rief die Stimme in ihm... Ja! ſagte er ſich, nur ein einziges freundliches Wort von mir und meiner Tochter hätten genügt, den vermeintlichen Abtrünnigen wieder zu uns zurückzuführen und dadurch auch vielleicht die entſetzliche That zu verhindern. In ſolche Gedanken vertieft, vernahm er nicht den Eintritt ſeiner Tochter, welche ſonſt ſelten das Dienſtzimmer ihres Vaters zu betreten pflegte. Sie ſchien bereits von dem heute Vorgefallenen unterrichtet, das zeigte weuigſtens der eiſtige ſtrenge Ausdruck in ihrem wirklich ſchönen Geſicht. Trotz ihrer Schönheit würde man jedoch nach dem, jedem edeln weiblichen Weſen eigenen erwärmenden Strahl der Augen vergeblich geforſcht haben. Sie hatte nie die guten ſanften Lehren einer Mutter erhalten, da dieſelbe in ihrer früheſten Jugend ſtarb. Freute ſie ſich über die Niederlage des jungen Mannes? Ja!„Weshalb,“ ſo ſagte ſie ſich,„hat er ſich mit Perſonen eingelaſſen, die nicht in ſeine Sphäre paßten?“ Doch dieſes war der Hauptgrund ihres Haſſes gegen denſelben nicht. Jenes blonde Mädchen mit den ver⸗ führeriſchen Veilchenaugen und dem vollen lichtblonden Haar hatte ihr den einzigen Mann geraubt, bei dem ſie es der Mühe werth hielt, zu ihm aufzuſchauen. Daher der Haß. An die Gerüchte über Bäumer glaubte ſie nicht. Sie kannte ja ſein Herz am beſten. Indeß gefiel ſie ſich darin, dem jungen Mann ihre Meinung über dieſe nicht merken zu laſſen. Das verzogene Mädchen glaubte, Bäumer würde ſich jener ſein Anſehen ſchädigenden Gerüchte wegen nur um ſo feſter an ſie anſchließen und bald das erſehnte entſcheidende Wort 8⸗ ſprechen. Daß ſie dieſes ihrer unwürdige Spiel verloren, ja unwiderruflich verloren, das brachte ſie der Verzweiflung nahe. kompromittirt haben, wenn er dem Manne, wie es den Anſchein Hatte ſie denn den Mann überhaupt ſo recht innig geliebt? RN . r den Poſtbetrieb entſtehen, von der offenen Verſendung aus⸗ Richter wurde in das St. Vincenzhoſpital verbracht. Der Höchſt a. M., 18. Mal. Am Mittwoch iſt im hie⸗ geſchloſſen. Das gleiche gilt für den Verkehr mit der Schweiz; Huſarenleutnant Vogt hat öfters mit der Gattin Richters] ſigen Krankenhauſe bei der Amputation eines Beines dle bei im übrigen Weltpoſtvereinsverkehre waren ſolche Karten ſchon Spzzierritte unternommen, dies ſollle den Grund zum Duell][ dem Unglück in der Fabrik„Elektron“ verunglückte Frau W ſeither unſtatthaft. abgeben. Das Gerücht, daß ein Duellant tödtlich in den J Gersfeld geſtorben. — Die goldenen Fü nfmarkſtücke, die ſeit Kopf getroffen ſei, iſt unbegründet. Beſtätigen ſich die Mörlenbach, 18. Mai. Ein in welter Umgegend f 1. Oktober vorigen Jahres nicht mehr als geſetzliches Zahlungs⸗ übrigen Angaben des Berichterſtatters, ſo zeigt ſich der J bekannter Herr aus dem benachbarten Breitenbach, der früher 2 mittel gelten und infolgedeſſen kein Geſchäftsmann anzunehmen J Widerſinn des Duellunfugs wieder einmal in eclatanteſter in der Gegend eine Rolle ſpielte, aber ſeit zwei Jahren 5 braucht, werden noch bis zum 30. September bei den Reichs. Weiſe. Der Beleidigte, dem eine Genugthuung von rechts⸗ ſchon wegen unſauberer Geſchichten viel von ſich reden f und Landeskaſſen zu ihrem geſetzlichen Werthe ſowohl in wegen gebührte, wird vom Beleidiger über den Haufen machte, wurde am Mittwoch, trotz er verheirathet und ſchon 0 Zahlung genommen, als auch gegen andere Reichsmünzen geſchoſſen— das iſt ſeine Satisfaction. Aber der„Ehre“ lange Großvater iſt, wegen Verleitung zum Ehebruch zu drei 7 umgetauſcht. Wer alſo noch im Veſitze eines derartigen Geld⸗iſt Genüge geſchehen. Zu bedauern iſt derjenige, der dieſem Monaten Gefängniß verurtheilt. Die betreffende Frau, die ſtückes iſt, kann ſolches bis zum gedachten Zeitpunkte umwechſeln. Berge von Vorurtheilen und dem falſchen Ehrbegriffe zum] inzwischen von ihrem Manne geſchieden wurde, erhielt einen Kaltes Bier. Zahlreiche Fälle von Magen⸗ Opfer gefallen iſt. Wann endlich wird man ſich aufraffen,] Monat. Alter ſchützt vor Thorheit nicht! beschwerden, insbeſondere aber viele Fälle von Herzſchlag, dem Duellblodfinn dadurch zu ſteuern, daß man die Zwel⸗ Eberbach, 17. Mai. Vorgeſtern Nachmittag iſt das N ſind ausſchließlich von kaltem Bier zurückzuführen. Tauſende] kämpfe wie die anderen Delikte gegen das Leben des Nächſten 2 Jahre alte Kind des Bahnwarts Zimmermann(Station haben ſich ſchon den Magen verdorben durch den unvorſichtigen] wirkſam beſtraft, ohne daß Begnadigung eintritt.— Zu der Nr. 32 bei Zwingenberg) dadurch verunglückt, daß es in dem üderreichlichen raſchen Genuß von zu kaltem Waſſer, wenn Duel Affaire wird noch mitgetheilt, daß Oberleutnant Bahnwartshofe an einem mit Waſſer gefüllten Kübel ſpielte der Magen vorher leer oder ſonſt nicht in Ordnung war Richter zweimal getroffen worden iſt. Ein Schuß traf die und während die Mutter die Schranke vor Ankunft des und man nicht raſch Bewegung machte oder etwas dazu aß.] Hoſenträgerſchnale, prallte ab und verletzte das Schulter- Zuges ſchloß, Kopf und Hände ins Waſſer hielt. Als die Viel ſchlimmer aber als zu kaltes Waſſer iſt zu kaltes Bier. gelenk. Ein anderes Geſchoß brachte ihm eine ſchwerere Mutter nach wenigen Augendlicken zurückkam, fand ſie das Viele Menſchen trinken gerade das kalte Bier gern und Verletzung in der Hüftengegend bei, doch war die Wirkung] Kind mit dem Kopfe im Waſſerkübel ſteckend todt vor. Die ahnen nicht, welches Unheil dasſelbe in ihrem Körper, zumal auch dieſes Schuſſes bedeutend gemildert, nachdem das Pro⸗ Wiederbelebungsverſuche waren erfolglos. Ein Verſchulden im Magen, anrichten kann. Je raſcher ſolches Bier getrunken] jektil zuerſt das Geldtäſchchen getroffen hatte. Der Zuſtand trifft die Mutter nicht, da ihr 6 Jahre alter Knabe bei“ wird, deſto ſchädlicher iſt es. Richters iſt nicht beſorgnißerregend; in etwa 14 Tagen dem Kinde war. 0 Mannheim, 18. Moi. Eine Doppelehe kam dieſer[wird er wieder ausgehfähig ſein.— Die Frau Richter iſt Neuſtadt. Eine Revolte in der Sonntagsſchule Tage vor der hieſigen Strafkammer zur Sprache. Angeklagt] bereits vorgeſtern Vormittag zu Verwandten abgereiſt. Am kommt nächſtens vor dem Schöffengericht zur Verhandlung. war die 40 Jahre alt? Frau des Händlers Adam Bernhard.] Donnerſtag Abend zu ſpäter Stunde ſah man einen höheren[Der Lehrer wurde mit ſeinem eigenen Stocke und mit Fäuſten Sie hat am 20. Oktober 1894 in Mannheim mit ihrem N 10 einen Adjutanten die Richterſche Wohnung von den rabtaten Schülern geſchlagen, dann beſchimpft und gegenwärtigen Mann die Ehe wieder eingegangen, ohne daß betreten, zu der ſie die Schlüſſel beſaßen. Ob die Herren,] haben ſich die Rädelsführer wegen Bedrohung, Mißhandlung 5 it J wie ein auswärtiges Blatt ſchreibt, eine Hausſuchung vor⸗ die Ehe, die ſie im September vorhergegangenen Jahres mit genommen haben, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. und Beleidigung des Lehrers, ſowie wegen Widerſtand und — dem Taglöhner G. Adam Schäfer in Erbenheim geſchloſſen* 1 eigenmächtiger Entfernung aus der Schule zu verantworten. hatte, ge war. Die Frau wurde zu 6 Monaten Gefäng⸗ 19 Vogt, ein zwanzigjähriger Jüngling, befindet ſich Nett e Fri 101 e 9 f niß verurtheilt. in Unterſuchungshaft. Königsbach b. Durlach, 18. Mai. Der Anſtifter Ludwigshafen, 18. Mai. Der durch das Eiſen⸗ Bruchſal, 20. Mai. Heute Mittag 12 Uhr, als der letzten beiden Brände iſt nun ermittelt. Er hat die bahnunglück vom 8. d. Mts. verurſachte Materialſchaden] der Schnellzug von Karlsruhe auf hieſigem Bahnhofe einſuhr, That bereits eingeſtanden. Der Thäter, der ſoſort nach dem U wird einſchl. der Kosten der Hebung der in den Hafen ge- wurde der 19 Jahre alte Bahnarbeiter Chr. Feldmann aus Amtsgefängniß Durlach abgeführt wurde, iſt der ledige ſtürzten Lokomotive auf nicht höher als 10000 Mk. geſchätzt. Helmsheim bei Bruchſal von der Maſchine erfaßt und ſo Dienſtknecht Karl Egen. — Der Aufſchlitzer Graf hat nun alle ſeine Unthaten ein⸗ ſchwer verletzt, daß er nach 2 Minuten verſtarb. Der Leich⸗ Neuweier(A. Bühl), 18. Mai. Geſtern Vormittag l geſtanden. nam wurde in die Leichenhalle verbracht. ereignete ſich im hieſigen Steinbruch ein ſchreckliches Unglück. 75 Ludwigshafen, 20. Mai. Der Geſammtmaterial⸗ Wolfach, 19. Mai. Die ſiebenjährige Tochter des Beim Sprengen ging ein Schuß zu früh los und trafen die ſchaden, welchen die hieſige Eiſenbahnkataſtrophe verurſachte] Händlers Bührle von Haslach(ſeit längerer Zeit bei dem geſprengten Steine mehrere Arbeiter. Einer derſelben war wird auf ca. 100 000 Mk. berechnet. Es wurde nunmehr[ Schloſſer Broſemer in Hofſtetten in Pflege) kam letzten J[ſofort todt, zwei andere wurden ſchwer verletzt. Der Ge. b mit aller Beſtimmtheit feſtgeſtellt, daß die Luftdruckbremſe] Samſtag beim Verbrennen der Kartoffelreute dem Feuer zu] tödtete heißt Karl Peter, er war hier wohnhaft, verheirathet a nicht gezogen worden iſt. nahe. Sogleich ſtanden die Kleider in Flammen. Die und Vater von 6 unerzogenen Kindern. 1 Aus dem Kreiſe Heppenheim, 18. Mai. Tochter Broſemers ſuchte dem Kinde die brennenden Kleider Todtmoos, 18. Mai. Dienſtag Abend ereignete Im verfloſſenen Rechnungsjahre wurden durch die in öffent⸗ vom Leibe zu reißen und erlitt ebenfalls ſchwere Brand⸗ ſich beim hieſigen Friedhofe ein entſetzliches Unglück. Fracht- lichen Bureaux und Wirthſchaften aufgehängten Büchſen im] wunden an den Händen. Das Kind iſt vorgeſtern ſeinen[fuhrmann Peter Frommherz führte einen mit großen Cement⸗ Kreiſe Heppenheim 420 Mk. für die Landeswaiſen geſammelt. Verletzungen erlegen. röhren beladenen Wagen nach dem Sanatorium. Plötzlich Voran ſteht Heppenheim mit 55 Mk., alsdann kommt Nekar⸗ Reinheim i. O., 20. Mai. Eine Neckerei hat in] fielen mehrere dieſer Röhren vom Wagen herab und eine Steinach mit 52 Mk. Im bevölkerſten Orte Viernheim mit einer Schloſſerwerkſtätte dahier den Tod eines Menſchen] ſchlug dem neben dem Fuhrwerk ſchrettenden Frommherz ſeinen 7500 Einwohner wurden nur 24 Mk. erzielt. zur Folge gehabt. Der kaum aus der Schule entlaſſene beide Beine ab. buch — Die früheren Volksſchullehrer Nehl(Bingen, Alzeyer Schloſſerlehrling Uhrig, Sohn eines Bahnwärters, beſpritzte Aus Franken, 18. Mai. Bei einem heftigen Ge⸗ Mr Seminar 1888 bis 1886) und Kraus(Mainz, Bensheimer im Vorübergehen an ſeinem Kameraden, dem noch nicht] witter ſchlug der Blitz in das Wohnhaus des Wagners d Seminar 1880 bis 1888), die zur Zeit in Gießen ſtudieren, 14jährigen Lehrling Weidmann, deſſen Arbeitaſchürze aus Dunger in Münchenreuth und wurden Mann und Frau 13 find zu Doktoren der Philoſophie promovirt worden. Neckerei mit Oelfarbe. Der Gefoppte verſtand den Spaß nebſt einem zweijährigen Kinde vom Blitze erſchlagen. Auch N Darmſtadt, 18. Mai. In Sachen der Offenbach ſchlecht und ſchleuderte dem Uhrig eine ſchwere Eiſenzange] brannten in der Umgebung einige Scheunen in Folge Blitz⸗ MühlheimerEiſenbahnkataſtrophe iſt die gerichtliche Unterſuchung] nach. Dieſe traf jenen ſo unglücklich am Kopf, daß die ſchlages nieder. nunmehr abgeſchloſſen, und zwar iſt dieſelbe inſofern voll⸗ J Spitze der Zange den Schädel durchbohrte und einen großen Marburg, 18. Mal. In einem Anfall von Geiſtes⸗ ſtändig ergebnißlos geweſen, als ſie auch nicht die geringſten[Bluterguß in das Gehirn verurſachte. Der Schwerverletzte geſtörthett erſchoß ſich geſtern Mittag der Profeſſor der Anhaltspunkte für die Schuld irgend eines Beamten gegeben] ſtarb auf dem Transport in das Krankenhaus. Der in] Philologie Eugen Joſeph. hat. Die Unterſuchung richtete ſich zuletzt nur noch gegen J Unterſuchungshaft genommene Thäter ſollte in 14 Tagen— 510 pCt. Gemein de⸗Abgaben. In den Blockwärter Hohmann aus Bürgel. Aber auch bel ihm konfirmirt werden. 5 einer keineswegs beneidenawerthen Lage befinden ſich die! ergab die Unterſuchung, daß er ſich keiner Fahrläſſigkeit Gießen, 16. Mal. Geſtern früh zwiſchen 8 und jüdiſchen Einwohner von Treptow a. R. Die Synagogen. ſchuldig gemacht hat und daß er das Unglück nicht voraus⸗ 4 Uhr brach in einem Laden der Wellthorſtraße Feuer aus, Gemeinde iſt nämlich gezwungen, einen Zuſchlag von 285 ſehen konnte. das bald gelöſcht wurde. Wie der„Gieß. Anz.?“ mittheilt, pt. zur Ennkommenſteuer zu erheben, rechnet man hierzu Main;, 17. Mal. Ein Duell fand vorgeſtern Mor- wurde der Beſitzer des Ladens, Schuhmachermeiſter Johann noch die 225pt., welche die Stadt erhebt, ſo ergiebt ſich, gen zwiſchen 4 und 5 Uhr zwiſchen zwei Offizieren der] Debus, wegen Verdachts der Brandſttftung verhaftet. daß die jüdiſchen Familien 510 pCt. Gemeinde⸗Abgaben zu hieſigen Garniſon, einem Huſarenoffizier und einem Offizier Wiesloch, 18. Mal. Vorgeſtern Nacht halb 1 Uhr entrichten haben. des 88. Infanterie-Regiments, im Feſtungsgraben hinter der entſtand Großfeuer. Abgebrannt ſind das Wohnhaus des Berlin, 18. Mai. Wie der B. B.⸗C. mittheilt, Eitadelle ſtatt. Es ſoll dabei ein dreizehnmaliger Kugel⸗ Bürgermeiſters Herrn Burckhardt ſowie der größte Theil der gibt es nach dem Ergebniß der letzten Volkszählung in wechſel ſtattgefunden haben. Auf dem Kampfplatz waren] Lederfabrik Georg Burckhardt Söhne(Beſitzer Bürgermelſter Berlin unter den mehr als 1 800 000 Einwohnern nur nicht weniger als vier Aerzte thätig. Die Namen der Burckhardt und Fabrikant Rob. Burckhardt). Der Schaden 780 000 geborene Berliner. Nach der Statiſtik verlaſſen Offiziere ſind: Huſarenleutnant Vogt und Oberleutnant beträgt ca. 100 000 Mk. Da ein großer Fabrikbau, ſowie jährlich rund 35 000 geborene Berliner die Stadt, während Nichter von dem 88. Inf.⸗Rgt. Der letztere hat einen] Keſſel⸗ und Maſchinenhaus geretlet ſind, kann der Betrieb] nur rund 29 000 geborene Berliner zurückkehren. Schuß in die Achſel erhalten und ſoll ſchwer verletzt ſein, der ſlark beſchäftigten Fabrik aufrecht erhalten bleiben. Ent · Berlin, 18. Mai. Nach einem Telegramm aus während Vogt nur eine leichte Verletzung erlitten haben ſoll. ſtehungsurſache vorläufig unbekannt. Dortmund wurde der frühere Reichstags Abgeordnete ——————..———— fragte ſie ſich ſpäter. Nein! Ste liebte überhaupt Niemand. bekannt geworden war und die ſein biederes, gewinnendes Wer eine Wohlt g f kbarkeit lt 5 Aud ihrem alten Vater grollte ſie, weil er nicht zur rechten[ Weſen achteten, nahmen ihn gegenüber unfinnigen Angriffen in Trübt ſelöſt 7 805 8 5 geſtillt. Zeit ſich ins Mittel legte, als ſie den jungen Mann durch ihr[ Schutz; Andere wieder zuckten bedeutungsvoll die Schultern, f ſchroffes Weſen verletzt hatte. Nur glänzen wollte ſie mit dem wenn die Rede auf Bäumer kam, und meinten, ſte hätten ihn don Anderen vielgeprieſenen Mann. Ihre größte Freude ſollte längſt durchſchaut das könne ja Jedermann fühlen, daß Auf alle Wiegen ſoll man's ſchreiben, 0 a In alle Särge ſollt' man's ſchneiden! Mn, darin beſtehen, einen Triumph zu feiern über all die anderen hinter der ſchönen Außenſeite des jungen Mannes ein leichtfinniger,. 58 0 r Mädchen in der Stadt, welche in Bäumer das Ideal eines zu Extravaganzen geneigter Chorocber ſtecke. Seine kahlen Ver- Alſo wie s die Menſchen treiben, vollkommenen e eee 3 5 8 dandebette, 1 1— die*„Lebens rettung“ der be⸗ Juſt ſo müſſen ſie's auch leiden. Wenn man bedachte, daß kein Mann, ſobald er eine annten jungen Perſon und die ſich hieran anſchließende Ver⸗ a 5 a Zeit lang mit dieſem egolſtiſchen Weſen verkehrt hatte, eine tiefere lobung. der„Geretteten“ sten 199 975 Genüge. Ein langes Hoffen iſt ſüßer als ein kurzes Ueberraſchen! Neigung für dafſelbe empfand, ſo war es klar, daß es anfangs alle Auch über die Eltern der ⸗OGeretteten“ wurde in nicht gerade Lehr die Jugend weißheitsvoll Verſtellungskünſte angewandt hatte, um Bäumer in ſeinen Netzen ſchmeichelhafter Weiſe von den klatſchſüchtigen Müttern heiraths⸗ 8 4 Jugend weißhei- 1 zu fangen. Die jungen Münner nannten ſie die„Sphinx“. fähiger Tödter geſprochen. Man konnte es dem Manne nun 0 irſt ihnen keinen Irrtum ſparen; Bei dem Geräuſch, das ihr Eintritt verurſachte, blickte der einmal nicht verzeihen, daß er ſich von der„beſſeren Geſellſchaft Was ihnen gründlich helfen ſoll, alte Herr auf. Die Tochter trat nahe zu ihm heran, und losgeſogt und hlerfür Umgang geſucht hatte mit Perſonen, die Das müſſen ſie eben ſelbſt erfahren. ſeinen Arm leicht berührend, ſprach ſie: 5 früher dem Handwerkerſtande angehörten; jetzt ſähe man, wohin „Lieber Papa, ich bitte um Entſchuldigung, wenn ich es das führe.— Schön Nottraut gewagt habe, in Dein Zimmer zu dringen. Ich wollte Dich(Fortſetzung folgt.) b inſtändigſt bitten, Dir jetzt Ruhe zu gönnen.. es iſt jetzt Schön Rottraut ruht im grünen Tann Mitternacht. und Du bedarfſt der Ruhe nach all dieſen Für Geiſt und Herz. Und lauſcht dem Nachtigallenſchlag; f aufregenden Ereigniſſen. J. 17 5 F 15 Das kluge Köpfchen es ſann und ſann: 505 „Liebes Kind. Ruhe w erde ich nicht ſogleich finden... Was das Beſte auf der Welt? Geſundes Blut, geſtählte Was wohl das Singen bedeuten mag?“ laß nur,“ entgegnete er.„Weißt Du denn ſchon, was Alles Sehnen und ſtarke Nerven!„ 9 9 Schön Rottraut, hüte dein Herz! * Nun tönt aus tiefſter Seel' ein Ach,. Das wie in Sehnſuchtsweh erſtirbt! ö vorgefallen iſt 1 5 6˖ es daß es ſo mit i 5 „Ja! ich wei es... daß es ſo m äumer enden Was ich erſpare, das er ält, würde, war voraus zuſehen. Ich bitte Dich lieber 8 ſorechen Und was ic mir durch guet erwerbe, wir nicht mehr von dieſem Mann, er erntet nur den Lohn für Vergrößert meinen Stand in dieſer Welt. ſeine Thaten.“ Dann werden luſtige Triller wach, Kind! Kind! Sag' das nicht! Es iſt noch nichts Die Sparſamkeit, die nichts dazu gewinnt, Und Girren ſo ſüß um Liebe wirbt, Veftimmtes erwieſen, nur der Schein iſt gegen ihn. wer It nur ein abgefund nes Kind Schön Rottraut, hüte dein Herz! weiß, ob wir nicht noch ſpäter vor ihm errölhen müſſen. Komm Des Glücks; Fleiß aber iſt der Erbe. 2 laß uns gehen“, ſagte er erregt.. i 25 Melodiſche Läufe ſchmettern laut, 5 III. Das Haus iſt erſt der Ort, worin das Glück Und traumhaft ſchwirrt's wie Harfenton, Daß in den nächſten Tagen in D. die Verhaftung des Sich Wohnung machen kann; wo ſelbſt das Unglück Es ſchluchzt und jubelt ſo herzlich traut, Poſtſektetärs Bäumer als Folge der von ihm verübten Beraubung Beklagt, gemindert und bezwungen weicht, Es fleht ſo innig um zarten Lohn. des Geldbriefes in allen Lokalen und Geſellſchaften der guten Durch Liebe; wo das Alter ſanft gepflegt, Stadt der Stoff der Unterhaltung bildete, brauchen wir dem Schön Rottraut, hüte dein Herz! freundlichen Leſer wohl nicht zu verſichern. Wer je in einer Der Tod mit Thränen ſanft gefeiert wird. 4 len zählt, gelebt Drum iſt das Haus der heiligſte der Orte, Jetzt ſchreckt die holde Maid empor, 3—. eee. Erclantß Der Liebe Altar und des Himmels Tempel, Jung Rolands Nahen hörte ſie nicht; der Fal Ugeenerliche aufgab augch wird! deſonderb ii letztere! Zur ſchönſten Feier aller ſeiner Wunder, Der neigt ſich koſend zu ihrem Ohr der Fall, wenn, wie bier, die Damenwelt die Hauptperſon des Zum ſeligſten Genuß all ſeiner Zauber,— Und flüſtert, was die Nachtigall ſpricht. Dramas intereſſirt. Viele von denen, mit welchen der Verhaftete Und ſei das Haus die ärmſte, kleinſte Huͤtte. Schön Rottraut, hüte dein Herz! 2 — — = 7 lebige bunt gli fen die ben vn der ge heiratht eignete druch Liment⸗ Nlägzich ad eine unhen un 65. dignett ru Aug dliz⸗ gelte r der 9 c die gogen⸗ 1 hier t ſih, n zu — chal, g in fur laſſen tend aus nete ſtilt. — 1 Dr. Lütgenau vom Schöffengericht wegen Betruges, verübt! an der ſozialdemokratiſchen Parteikaſſe, zu zwel Wochen Gefängniß verurtheilt. Der Amtsanwalt hatte Freiſpreckung beantragt. Berlin, 18. Mal. Wie dem„Kl. Journ.“ aus Walerode gemeldet wird, hat dort der Buchbindergehilfe Wanka aus verſchmähter Liebe und Eiferſucht die Tochter des Buchbinders Scheling erſtochen. Der Mörder ſtellte ſich freiwillig der Behörde. Redaktion. Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Iudolf Ecker, 5er vb Wei- Weinen Weinheim a. d. B. Preisliſten u. Proben auf Verlangen. ö 39 . 7 2 Teradeplatt,) 1, 1 ieben d. Pfllzet Hel. . le gun. 1 e. Ae, S. Sera. 16. 8 leben Rel. ebe kde. Muster der a zu einem Kleid für 5 6 m Sommerstoff Mk. 1.50 Neuheiten von é m Damentuch, solide Qual. Mk. 3.— Damen- und 6m Lodenstof,„ Qual. Mk. 3.90 6m Orspe, reine Wolle, Mk. 5.40 Herren- 3,30 m Cheviot 2. e. Herrenanzug Mk. 5.— Kleiderstoffen versendet franko per Nachnahme das auf Verlangen Versandthaus franco. Hoh. Hättich, Haslach, bue. Bekanntmachung. Auf der Bahnhofſtraße wurde am letzten Samſtag ein ingerring gefunden. Der Eigenthümer kann denſelben dei unterzeichneter Stelle in Empfang nehmen. Viernheim, den 21. Mai 1901. 655 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Bekauntmachung. Zur Fortführung der Vermeſſungswerke und der Lager⸗ böcher der Gemarkungen Heddesheim, Straßenheim, Muckeuſturm und Neutzenhof iſt Tagfahrt auf Dienſtag, den 28. d. Mts., Vorm. 8½ Uhr in das Rathhaus zu Heddesheim anberaumt. Die Grundeigenthümer werden hiervon mit dem An⸗ fügen in Kenntniß geſetzt, daß das Verzeichniß der ſeit der letzten am 19. Mai 1900 ſtattgehabten Fortführung einge tretenen, dem Gemeinderath bekannt gewordenen Veränderungen im Grundeigenthum während acht Tagen von heute ab zur Einſicht der Betheiligten auf dem Rathhauſe aufliegt; etwaige Einwendungen gegen die in dem Verzeichniß vorgemerkten Veränderungen in dem Grundeigenthum und deren Beurkundung im Lagerbuch ſind dem Fortführungsbeamten in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigenthümer werden gleichzeitig auf⸗ gefordert, die ſeit der letzten Fortführung in ihrem Grund⸗ eigenthum eingetretenen, aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen Veränderungen dem Fortführungsbeamten in der bezeichneten Tagfahrt anzumelden. Ueber die in der Form der Grund⸗ ſtücke eingetretenen Veränderungen ſind die vorgeſchriebenen Handriſſe und Meßurkunden vor der Tagfahrt bei dem Ge⸗ meinderath oder in der Tagfahrt bei dem Fortführungs⸗ beamten abzugeben, widrigenfalls dieſelben auf Koſten der Betheiligten von Amtswegen beſchafftt werden müßten. Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grundeigenthümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Theilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafer oder ab— handen gekommener Grenzmarken entgegen genommen. Heddesheim, den 20. Mai 1901. Der Gemeinderath: Lehmann. Quintel. Fferteigwaranfabrt Hermann Burger& Cie. Friedrichs Feld bei Mannheim. Spezialität: Hochfeine Hausmacher-Eiernudeln, Suppen- u. Gemüſe-Undeln, Maccaroni, Suppen-Einlagen, Panirmehl. Friedrichsfelder Zwieback höchſte Nährkraft, ärztlich empfohlen. Man verlange ausdrücklich: Friedrichsfelder Zwieback und Friedrichsfelder Eierteigwaren Niederlage in den meiſten Colonialwarenhandlungen 538 Viernheims. Mein Miethsverhälkniß mit Herrn Hool habe ich gekündigt. it Jahres ſchluß endigt die Miethszeit! Die D Sommerſaiſon⸗Artikel 88s werden um damit vollſtändig zu räumen, bereits heute zu Ausverkaufspreiſen abgeſetzt.— Noch iſt mein Lager in Herren- und Knaben-Strohbhüten den modernen Facons„Walderſee“,„Transvaal“ ꝛc. Damen- und Kinder-Hüten garnirt und ungarnirt, Blumen, Federn, Bänder, Spitzen, Beſatzſtoffen ete. gut aſſortirt. 580 Ein Poſten Hutfacons jedes Stück 10 Pfg. Jedermann benütze dieſe außergewöhnlich günſtige Gelegenheit! Filiale Leonhard Cramer, Viernheim. 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