Erſcheint zweimal wöchentlich ittwochs und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 80 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. jernheinet Amtsblatt der Großh. VBürgermeiſterei Viernheim. Wirkſamſtes Inſertions-Organ. iger Anzeigenpreis: 12 Pfg. die 6geſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg. die Zgeſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Ar. 73. Samstag, den 14. September 1901. . ee England und Trausvaal. London, 12. Sep. Lord Kitchener meldet dem Kriegs⸗ amt vom 9. ds., Abends: Die Truppen des Generals Benzon ſtießen in der Nähe der Delagoabahn auf Widerſtand Seitens der Buren. Die anderen engliſchen Befehlshaber, die nach dem Norden ziehen, fanden keine Gelegenheit, ſich mit den Buren zu ſchlagen. Die Burenkommandos unter Delarey und Kemp weſtlich von Ruſtenberg zerſtreuten ſich beim Herannahen der Engländer. Die Kolonne Methuen und andere Abtheilungen zogen nach Norden weiter. Andrer⸗ ſeits bleibt die Lage in der Kapkolonie, wo ſich die holländiſchen Kapkoloniſten immer zahlreicher den Buren anſchließen, be⸗ denklich. Im ganzen haben die engliſchen Kolonnen 200 Buren gefangen genommen. London, 12. Sept. In Johannesburg finden zahlreiche Verhaftungen ſtatt. Dieſelben werden mit der in London erfolgten Verhaftung des ehemaligen Stadt⸗Kommandanten von Johannesburg Dr. Krauſe in Zuſammenhang gebracht. Man iſt der Anſicht, daß die Verhaftung Krauſe's, das Werk von Wernher Beit iſt, um die Zeugen⸗Ansſage Krauſe's, der zum Vertheidiger von Markham im Prozeß Beit gegen Markham gewählt iſt, zu verhindern. London, 12. Sept. Das Reuterſche Bureau meldet aus Winburg: Die Kolonnen der Generale Barker und Elllot ſind hierher zurückgekehrt, nachdem ſie einen Theil der Kolonie geſäubert haben. Barkerts Kolonne tödtete 9 Buren, ver⸗ wundete 7, machte 7 Gefangene und erbeutete 32 Wagen, 7000 Patronen, 1500 Stück Vieh ſowie eine große Menge Getreide und Mehl, und brachte mehr als 100 Flüchtlinge ein. Seit Dezember hatten keine britiſchen Truppen dieſes Gebiet betreten. Die Buren hatten zum Ackern und Beſtellen Zeit gehabt; überall ſah man grüne Weizenfelder. Elliot erbeutete alle Wagenzuüͤge der Buren, die zum Zweck der Verproviantirung nach Bethlehem unterwegs waren. Seine Kolonne tödtete 2 Buren, nahm 9 Gefangene, erbeutete 800 Wagen und Karren, 8000 Stück Vieh, 1400 Pferde, Tauſende von Schafen und brachte 800 Burenfrauen und Kinder ein. Remington erbeutete Haasbrocks aus 40 Wagen beſtehenden Convol. Dewet, Steijn, Haasbrock, Frohnemann ind andere Kommandanten hielten am 28. Auguſt in Standerkop eine Verſammlung ab. Beim Herannahen der britiſchen Truppen flohen ſie nach Reitz, von wo ſie jedoch am 5. September von Remington wieder vertrieben wurden. Deutſchland. Frankfurt a. M., 11. Sept. Das an Landrath von Miquel gerichtete Beileidstelegramm des Kaiſers hat folgenden Wortlaut:„Königsberg(Schloß). Ich habe mit großer Betrübniß von dem plötzlichen Dahinſcheiden Ihres Vaters Kenntniß erhalten und ſpreche Ihnen und den öbrigen Hinterbliebenen mein innigſtes Beileid aus. Die großen Verdienſte, welche der Verſtorbene ſich um Krone und Vater⸗ land erworben hat, werden ſtets unvergeßlich bleiben. Wilhelm I. R. Berlin, 12. Sept. Wie ein Telegramm aus Bremen meldet, dürfen zur Verhütung der Verbreitung anſteckender Krankheiten die aus Oſtaſtien heimkehrenden Truppen in Bremerhaven mit dem Publikum nicht mehr in Berührung kommen. Auch die Vertheilung von Liebesgaben in Bremer⸗ haven iſt vom Senat unterſagt worden. Ausland. Paris, 12. Sept. In Kreiſen der Anhänger des internationalen Schiedsgerichts will man von diolomatiſcher Seite erfahren haben, daß der Zarenbeſuch die Veranlaſſung bieten könnte, den franzöſiſch⸗türkiſchen Streitfall durch ein Schiede gericht beizulegen. Compiegne. 11. Sept. Für die Dauer des Aufenthaltes des Zaren wird Compiegne eine Garniſon von 8000 Mann erhalten. Newyork, 12. Sept. Ein durch die Cenſur verſpätetes Telegramm aus Colon vom 6. September beſagt: Die Finanz⸗ noth Columbiens iſt aufs Aeußerſte geßiegen. Ein Peſos „Papier“ gilt nicht einmal drei Cents in Goldwährung. Drei Viertel der Bevölkerung begrüßt die Revolution, die größtentheils durch die Steuerpolitik der Regierung und die vexatoriſchen Beſtrebungen, Geld von den Einheimiſchen aufzubringen, hervorgerufen wird. Die Regierung ſchuld ete den auf dem Iſtmus ſtehenden 1500 Mann Truppen 45 000 Dollars Gold. Zum Attentat auf Mac Kinley. London, 11. Sept. Eine Newyorker Depeſche des „Globe“ vom Heutigen beſagt: Der Beſuch des Senators Hanna und des Vizepräſidenten Rooſevelt am Krankenlager Me Kinleys hatte wichtige Folgen. Obwohl politiſche An⸗ gelegenheiten mit dem Präſidenten nicht beſprochen werden konnten, drückte er ihnen in wenigen Sätzen den Wunſch aus, daß im Falle ſeines Todes oder der lan zſamen Geneſung keine Unterbrechung, geſchweige denn eine Aenderung in der Politik ſeiner Verwaltung eintreten möge. Später ſollen Hanna und Rooſevelt eine lange Unterredung gehabt haben, die eine allgemeine Berſtändigung über die Hauptpunkte der Politik Me Kinleys zum Ergebniß hatte. Buffalo, 11. Sept. Das letzte ärztliche Bulletin be⸗ ſagt, daß ſich der Zuſtand des Präſidenten Mac Kinley fort⸗ dauernd beſſere. Keine Anzeigen laſſen darauf ſchließen, daß eine Entzündung bevorſteht. Die Mitglieder der Familie Mac Kinley ſind ebenſo beruhigt wie die Aerzte. Alles läßt elne baldige Geneſung erwarten.— Dr. Burney erklärte einem Interviewer, die Operation Mac Kinleys wurde in der kürzeſten bisher erreichten Zeit ausgeführt. Die noch im Körper befindliche Kugel iſt klein. Die Wunde iſt zu⸗ genäht und geſchloſſen. Der Magen iſt bei der Operation nicht unterſucht worden. Der Präſident erhält alle Nahrung durch den Darm zugeführt. Sie beſteht gegenwärtig aus Whisky, heißem Waſſer und rohem Ei, zuweilen ſchluckt er etwas Waſſer. Der Attentäter iſt zu ſeiner eigenen Sicherheit in ein unterirdiges Gefängniß geführt. Jetzt, wo er ſich vor dem Lynchen ſicher fühlt, iſt er frech geworden. Die ärztliche Unter⸗ ſuchung ergab ſeine volle Zurechnungsfähigkeit. Chicago, 12. Sept. Die Polizei bleibt davon über⸗ zeugt, daß die Anarchiſtengruppe, an deren Spitze Emma Goldmann ſteht, die Verantwortung für das Attentat zu⸗ . habe. Die Goldmann reiſte für ein New⸗Porler aus. New⸗Pork, 12. Sept. Ein Telegramm der„New⸗Pork Tribune“ aus Silvereitz(Neu⸗Mexiko) meldet, ein Anarchiſt Namens Moggio ſei in Santarita verhaftet worden. Er erklärte vor dem Attentate, Mac Kinley werde vor dem 1. September ermordet werden. Die Zahl der Anarchiſten in den Vereinigten Staaten beträgt 100 000. New⸗York, 11. Sept. Der Polizeichef gab Befehl, eine Liſte aller Anarchiſten herzuſtellen und ſie ſämmtlich zu über⸗ wachen. Nah und Fern. Mannheim, 12. Sept. Daß die Röntgenphoto⸗ graphie zur ärztlichen Behandlung gehöre, iſt durch eine kürzliche Entſcheidung des Verwaltungsgerichtshofes in nach⸗ ſtehendem, von den Blättern berichteten Falle feſtgeſtellt worden: Ein der Ortskrankenkaſſe der häuslichen Dienſtboten in Mannheim angehöriges Dienſtmädchen mußte auf Weiſung des Kaſſenarztes zum Zweck der operativen Herausnahme einer in die Hand eingedrungenen Nadel, deren Beſeitigung trotz mehrfacher Einſchnitte nicht gelungen war, eine Röntgen⸗ ſtrahlenphotographie ihrer kranken Hand aufnehmen laſſen, worauf ſodann die Nadel herausgenommen und die Hand zur Heilung gebracht wurde. Der Kaſſenvorſtand verweigerte die Uebernahme der Koſten der Photographie im Be⸗ trage von 5 Mark, wurde aber auf die Beſchwerde des Kaſſen⸗ mitglieds von der Aufſichtsbehörde für ſchuldig erklärt, die fraglichen 5 Mark zu übernehmen. In der hiergegen er⸗ hobenen Klage gab die Ortskrankenkaſſe zwar zu, daß die Aufnahme der Photographie als ein Theil der ärztlichen Behandlung anzuſehen ſei, machte aber geltend, daß die Kaſſe mit der Geſellſchaft der Aerzte in Mannheim einen Vertrag abgeſchloſſen habe, wonach ſte für die geſammte ärztliche Be⸗ handlung ihrer Mitglieder an die Geſellſchaft der Aerzte in Mannheim einen Vertrag abgeſchloſſen habe, wonach ſie für die geſammte ärztliche Behandlung ihrer Mitglieder an die Geſellſchaft der Aerzte ein jährliches Averſum bezahle, und daß ſie darum für die Koſten der Photographie nicht beſonders haftbar gemacht werden könne, es ſei denn, daß der Kaſſenvorſtand eine beſondere Anweiſung gegeben hätte, was nicht der Fall geweſen. Dieſe Klage wurde vom Verwaltungsgerichtshof abgewieſen. Weinheim, 11. Sept. Der von hier verſchwundene Vermögensverwalter des Grafen Berkheim, Rentmeiſter Blank, deſſen Dienſt in Ordnung ſein ſoll, ſcheint geiſtes⸗ geſtört zu ſein. Edingen, 12. Sept. Der von Wieblingen ge⸗ bürtigte Georg Schlotthauer gerieth am Freitag Mittag in der Gräfl. v. Oberndorff'ſchen Brauerei in die Transmiſſion, wobei ihm ein Arm abgeriſſen wurde. Ein von Heidelberg herbeigerufener Arzt verfügte die ſofortige Ueberführung des Verunglückten in das akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg. Heidelberg, 12. Sept. Herr Privatdozent Dr Magnus an unſerer Univerſität, wurde, wie aus Bern ge⸗ meldet wird, in einer Alp oberhalb Pontreſina im Engadin Abends ſpät von einem Italiener überfallen und des Geldes, der Uhr und des Ringes beraubt. Vom Thäter weiß man keine Spur. Heidelberg, 12. Sept. Auf traurige Art kam am Sonntag der Bruder des hiefigen Metzgermeiſters Krißler ums Leben. Die Beiden machten eine Radtour nach Eber⸗ bach. Als ſie ſpät am Abend heimkehrten, begegnete ihnen im Walde zwiſchen Eberbach und Dielbach ein Fuhrwerk, das, entgegen der Vorſchrift, keine Laterne hatte. In der Dunkelheit und infolge raſchen Fahrens fuhr der erſte der beiden Brüder mit voller Wucht in die Deichſel und brach bewußtlos zuſammen. Nach ſchwerem Leiden gab der Schwer⸗ verletzte ſeinen Geiſt auf. a Eber bach, 10. Sept. Vorgeſtern Abend verun⸗ glückte auf der Dielbacher Landſtraße ein Radfahrer dadurch, daß er auf einen Wagen ohne Licht auffuhr. Er brach den Hals und der Tod trat ſofort ein. Der Name des Fuhr⸗ manns konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, da derſelbe ſchleunigſt weiter fuhr, ohne ſich um den Verunglückten zu kümmern. Gaggenau, 9. Sept. Vorgeſtern ſchoß der 26 Jahre alte Albert Wunſch, Sohn des Schreiners Albert Wunſch von hier, nach vorausgegangenem kurzen Wortwechſel mit einem Karabiner auf ſeinen Bruder. Demſelben ſind etwa 40 Schrotkörner in den Unterleib eingedrungen. Nach ärzt⸗ licher Ausſage ſind Nieren und Gedärme durchſchoſſen. Der Verwundete dürfte nicht mit dem Leben davonkommen. Der Thäter wurde heute geſchloſſen von der Gendarmerie nach Raſtatt verbracht. Karlsruhe, 12. Sept. Eine eigenthümliche Todes⸗ anzeige findet ſich in einem hieſigen Blatte. Dieſelbe lautet: Im Januar d. J. wurde mir auf ſpiritiſtiſchem Wege (Skriploſkop Arnold) die betrübende Mittheilung gemacht, daß mein Bruder Emil Weber Ende vorigen Jahres bei Durban in Südafrika den Tod gefunden hat. Die amt⸗ liche Nachforſchung hat bis jetzt ergeben, daß mein Bruder ſeit längerer Zeit vermißt wird, wovon ich Freunde und Bekannte hiermit in Kenntniß ſetze. Karlsruhe, Sept. 1901. Wilhelm Weber, Kaſſier. Frankfurt a. M., 10. Sept. Der verſtorbene Finanzminiſter Miquel war über ſeinen Zuſtand ſchon ſeit längerer Zeit im Klaren. Er litt ſchon ſeit Jahren an der Zuckerkrankheit und wußte, daß ſich in ſeinem Organismus eine Verkalkung der Arterien vollzog, welche den Blutlauf nach dem Herzen ſtörte und zuletzt zum Tode führen mußte. Kurz nach ſeiner Ueberſiedelung von Berlin hierher äußerte er einem hieſigen höheren Beamten gegenüber:„Wir werden nicht lange bei einander bleiben!“ Die Leiche wird nicht präparirt. Frankfurt a. M., 12. Sept. Vor erſt wenigen Monaten ſtand ein junges, von Glücksgütern in ſeltener Weiſe überhäuftes, ſchmuckes Ehepaar am Traualtar. Das Koſtbarſte, was das Heim eines Reichen bergen kann, zierte die Wohnräume der Neuvermählten, und die jungen Leutchen ſchauten einer ſonnigen Zukunft entgegen. Heute ſchon hat ſich dieſe Hoffnung als eine ſehr trügeriſche erwieſen. Denn bereits am Dienstag und Mittwoch der nächſten Woche kommen die herrlichen Kunſtſchätze, die prächtigen Zimmer⸗ einrichtungen in einem hieſigen Auktionslokal unten dem Hammer. Das junge Ehepärchen hat ſein geſammtes ſehr bedeutendes Vermögen durch den Leipziger Bankkrach ver⸗ loren und muß nun das für viele Tauſende angeſchaffte und reich ausgeſtattete Heim veräußern.— 80 000 Mark ge⸗ funden. Bei einem Schnellzuge Frankfurt⸗Köln fand ein Schaffner in einer Wagenabtheilung 1. Klaſſe eine Brief⸗ taſche mit baarem Geld und Cheks im Betrage von 80 000(0 Mark. Der„großmüthige“ Eigenthümer hat dem redlichen Finder 5 Mark als Belohnung ausgehändigt.(Dumm genug iſt der Finder, wenn er ſich mit 5 Mark abſpeiſen läßt, denn nach dem Bürgerlichen Geſetzbuch hat er einen höheren Finderlohn zu beanſpruchen. Red.) Dieburg, 12. Sept. In Meſſel wurde der Strolch verhaftet, der am Sonntag Abend, wie gemeldet, eine Wallfahrerin aus Heppenheim überfallen und vergewaltigt hat. Gießen, 12. Sept. Wie die„Gießener Neueſten Nach⸗ richten“ melden, iſt es den Bemühungen der Kriminalpolizei gelungen, den Thäter, welcher die Bahnſendungen zwiſchen Frankfurt a. M. und Kaſſel beraubte, zu ermitteln. Es iſt dies ein 20jähriger Streckenarbeiter aus Butzbach. Bei einer Hausſuchung fand man Gold⸗ und Silberwaren, Kleidungsſtücke u. ſ. w. Der Schuldige iſt geſtändig, auf der Strecke Friedberg⸗Nauhelm und Butzbach⸗Gießen im Pack⸗ wagen der Züge mitgefahren und Gepäckftücke geöffnet zu haben. Bad⸗ Nauheim, 12. Sept. Ein Liebespaar hat ſich geſtern Nacht im großen Teich ertränkt und wurde heute Früh geländet. Das Motiv der That ſoll darin zu ſuchen ſein, daß ſich die Eltern der Verheirathung widerſetzten. Pforzheim, 12. Sept. Die Pforzheimer und Calwer Bäckermeiſter, etwa 25 an der Zahl, haben gemeinſam die frühere Kunſtmühle von A. Lutz in Calw angekauft, um die gewöhnlichen Sorten Mehl für gemeinſchaftliche Rechnung herzuſtellen. Die Form der Vereinigung iſt die Geſellſchaft mit beſchränkter Haftpflicht. Die Antheilſcheine ſind verſchieden, der niederſte Antheil beträgt 500 M. Die kaufmänniſche Leitung wurde dem Prokuriſten Otto Grams bei der Ludwigshafener Walzenmühle übertragen. Der Be⸗ trieb wird am 1. Oktober d. J. eröffnet werden. Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Rheinisches echnikum Bingen für Maschinenbau und Electrotechnik. Der Geſammt⸗Auflage unſerer heutigen Nummer liegt ein Proſpekt des praktiſchen Wochenblattes für alle Hausfrauen„Fürs Haus“ bei, welchen wir der Be⸗ achtung aller Hausfrauen nachdrücklich empfehlen. N 1 r 7 DN n 0 I. Wie r * 3.* N — e 8 — 5 — J FFC 0 2 1 3. d n 5 2 N AK ——— . e r e in Vorſchlag zu bringen, die nöthigen Eigenſchaften f Es ſind dies die Herren: ſowie die Fähigkeit beſitzen, dieſes Wahl von ſechs Gemeinderathsmitgliedern ſtatt. haben, daß dieſelben jederzeit und unbeirrt für das Wohl der Gemeinde voll und 4 Es kann wohl keinem Zweifel unterliegen, daß unſere Candidaten, ikbürger! Wie Euch bereits bekannt, findet nüchſten Dienſtag, den 17. d. Mts., die ſtatten wir uns Männer vorzuſchlagen, von denen wir die Ueberzeugung ganz eintreten und ſich in keiner Weiſe beeinfluſſen laſſen. Hierzu ge⸗ die wir uns erlauben hier Amt zur Zufriedenheit ihrer Wähler zu verwalten im Stande ſind: Johannes Schneider 3., Landwirth Johannes Hoock 6., Landwirth Nikolaus Bugert 4., Maurer Johannes Hofmann 9., Kaufmann Adam Winkler 7., Dreſchmaſchinenbeſitzer Sebastian Müller 1., Tünchermeiſter Mitbürger! Erſcheint alle am Tage der Wahl an der Wa beſter Abſicht vorgeſchlagenen Candidaten. hlurne und gebet Eure Stimmen nur ab für die Euch hier in wohlwollender und 1007 Viele Bürger. Danksagung 0 Zurückgekehrt vom Grabe unſeres uns ſo plötzlich entriſſenen unvergeßlichen Sohnes und Bru⸗ ders Johannes Friedel ſagen wir Allen für die uns be⸗ Theilnahme, 258 5 herzliche ferner für die große Kranz⸗ und Blumenſpende und für die zahlreiche Betheiligung auf dem Wege. zur letzten Ruheſtätte unſern innigſten Dank. Beſonderen Dank dem Herrn Lehrer Jakob und den Mitſchülern des lieben Dahingeſchiedenen für die! demſelben erwieſenen letzten Ehrenbezeugungen ſowie der werthen Nachbarſchaft für den hilfreichen Beiſtand bei dem uns ſo ſchwer betroffenen herben Schickſalsſchlage. Viernheim, 10. September 1901. Die tieftrauernde Familie 1 3 1. 5 Achtung! f Wegen baldigem Umzug in meinen Eckladen verkaufe von jetzt ab einen großen Poſten Schuhe und Stiefel billiger als ſeither. Hochachtend! G. U. Hook 1. N Ede wieſene 1008 1009 Grof ßer Preisabſchla gl Verkaufe von heute an lima weisse Kernseife por Pfund 24 pfg. gelbe Seife per Pfund 23 pfg. H. Feitler Sohn. 1010 Lahnac ö. J. Dietich Nane. 974 Nachf. H. F. Bischoff, Dentist. Planken, Strohmarkt P 4, 16, Telephon 2343. Schmeral. Zahnziehen, Plombiren. Spezialität: Zahnersatz in nur bester Ausführung. eee, 812, 2—7 5 See e 9—3 Ae Bauernverein Viernheim. Die Mitglieder, ſowohl als auch die ſonſtigen Inte⸗ reſſenten, werden zu der am Sonntag, den 15. d. Mts. Mittags 12 Uhr im ſtädtiſchen Saalbau zu Darmſtadt ſtattfindenden Landes⸗Verſammlung des geſammten heſſiſchen Bauernſtandes höͤflichſt eingeladen. Die Eintrittskarten zur Verſammlung ſind bei erg. Unterzeichnetem erhältlich. Viernheim, den 10. September 1901. Joſeph Martin 3. Ortsgewerbeverein Viernheim. Unſer Verein beabſichtigt, Sonntag, den 29. ds. Mts, einen Tamilien-Ausflug nach Darmſtadt zum Beſuche der Künſtler⸗Colonie. Der Diener iſt mit der Circulation der Einzeichnungs⸗ liſte unter den HH. Mitgliedern beauftragt worden, zwecks Erreichung von Fahrpreis⸗ und Eintritts⸗ Ermäßigung. Wir bitten um recht zahlreiche Betheiligung. Der Vorſtand. 1011 Singer Nähmaschinen ſind muſtergiltig in Conſtruc⸗ f tion und Ausführung. 5 dinger Nähmaschinen ſind unentbehrlich für Haus⸗ gebrauch u. Induſtrie. Singer Nähmaschinen ſind unerreicht in Nähge⸗ ſchwindigkeit u. Dauer. Singer Nähmaschinen ſind in den Fabrikbetrieben die meiſt verbreiteten. 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Johann Ninghof, weiß Nikolaus Englert, Stutz Georg Ohneck, Schneidermeiſter Franz Heinz, Berndel Johann Jakob Brechtel 1. hl erlauben ſich mehrere gürger Viernheims nachſtehende Candi⸗ „auch unparteiiſch, für das Gemeindewohl einſtehen, vorzuſchlagen. eine Stimme an folgende Herren ab: 102¹1 Bekanntmachung. Am Dienſtag, den 17. September 1901, Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 7½ Uhr wird die Wahl von m6 Gemeinderathsmitgliedern der Gemeinde Viernheim vorgenommen werden. Die Wahl findet ſtatt im unteren Rathhausſaale. Die Stimmberechtigten haben 6 Gemeinderathsmitglieder, davon braucht jedoch keiner dem höchſtbeſteuerten Drittheil der Wählbaren anzugehören, zu wählen. Alle Stimmberechtigten werden daher eingeladen, an dem gedachten Termin ſich perſönlich einzufinden und ihre Stimmen abzugeben. Zugleich wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß diejenigen, welche mit der Entrichtung ihrer Kommunal⸗Steuer z. Zt. der Wahl länger als 2 Monate nach Verfügung Großh. Kreisamtes Heppenheim mit dem 1. und 2. Ziel Kommunal⸗Steuer pro 1901/02 im Rückſtande ſind, zur Abſtimmung nicht zugelaſſen werden und daß daher alle diejenigen, welche bis zum 14. September 1901 mit der Entrichtung von Kommunal⸗Steuer länger als 2 Monate im Rückſtande waren, nur dann zur Abſtimmung zugelaſſen werden können, wenn ſie den Rückſtand noch bis zur Wahl abführen und daß ſolches geſchehen, der Wahl⸗ kommiſſion durch Vorzeigung ihrer Steuerquittung nachweiſen. Viernheim, den 3. September 1901. 970 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Friſch eingetroffen: Rollmöpſe, Bismarckhäringe, Sardinen Filiale J. Leitler gohn. tog. Dreyfus& layer Dinkel 1013 andlung& Hobelwerk Mannheim. 787 Gehobelte Pitch Pine-, Red Pine- u. Nord. Tannen-Fussboden- bretter, Zierleisten ete.— Grosse Tr S 3. g 25 5 dos. Bischoff, Photograph . Weinheim 60 Bahnhofstr. neben d. Kaiserl. 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September, findet die Wahl von ſechs Gemeinderathsmitgliedern ſtatt.— Es bedarf wohl keines beſonderen 0 Hinweiſes, daß wir diesmal mehr denn je Männer zu wählen haben, von denen jeder überzeugt iſt, daß dieſelben ihrem von der Bürgerſchaft anvertrauten leit Amt als Gemeinderath jederzeit uneigenützig und parteilos vorſtehen werden. e Solche Männer ſind: 152 f 3 g *. a U 0 1 nacht Adam Winkenbach, Gemeinderath E 2* 1 5 8 8 un Chriſtian Adler 1., Schreinermeiſter 12 boch, 9 Vuldde Joh. Heckmann Z., Gaſtwirth* s O 2 ˖ 3 6 1 2 a ö 25 Joh. Jo„ Maurermeiſter und Landwirth 12 phenlich * große Karl Lamberth, Schloſſermeiſter 1 kfülu 2 N 7 Deen Joſeph Martin Z., Landwirth* An alle Bürger Viernheims ergeht daher die Bitte, ihre Stimmen am Wahltage für obige Herren abgeben zu wollen. 1005. N 10 Viele Bü ele Bürger. den N f ſch alle 7 7 N 7 8 oder 9 Luft N S etſer bee 1 U 4 1 nun 4 l ice 0 2 g* f Auf vielſeitige Aufforderung, fühle ich mich veranlaßt, mich als Gemeinderaths⸗Candidat allein auf Stimmzetteln aufzuſtellen, um dem wohl- bach meinenden Wunſche gerecht zu werden. Zur Erreichung der Gültigkeit der für mich abgegebenen Stimmen habe ich Wahlzettel drucken laſſen, die mit 00. meinem Namen und fünf freien Nummern verſehen ſind, wofür andere beliebige wahlfähige Bürger mit Tinte eingeſchrieben werden müſſen. g** Allen werthen Mitbürgern bringe ich dies auf dieſem Wege zur gefl. Kenntniß und apelliere an ihre Ueberzeugung, nur dann mir ihre Stimme 3 4 zukommen zu laſſen,. ſie ohne Einfluß das Vertrauen in mich ſetzen, daß ich ohne Parteiintereſſen, Gemeindeintereſſen zu vertreten im Stande bin 9 0 Indem ich meinen beſten Dank im Voraus für die mir zugedachten Stimmen ausſpreche, gebe ich noch die Verſicherung, daß ich bei günſti 7 wa Reſultat das Ehrenamt nur in obenangeführtem Sinne begleiten werde. 6 1 4 N 1 Jakob Friedel I., Tanchermeiſter. 8