. * 90 409 f 80 Erſcheint zweimal wöchentlich Mittwochs und Samstags (mit illuſtr. Unterhaltungsblatt). Bezugspreis: 80 Pfg. monatlich einſchl. Trägerlohn. Durch die Poſt Mk. 1.15 vierteljährlich. ——— einer Amtsblatt Wirkſamſtes Inſertions-Organ. der Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. let Anzeigenpreis: 12 Pfg. die Ggeſpaltene Petit⸗Zeile. Lokal⸗Anzeigen 10 Pfg. Reklamen: 25 Pfg. die Z3geſpaltene Zeile. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Ar. 75. e —. H—— Samstag, den 21. September 1901. 17. Jahtgang. England und Trans vaal. London, 19. Sept. Die engliſchen Blatter machen ihrem Ingrimm über das Fiasko der Proklamation Kitcheners durch drohende Artikel gegen die weiter kämpfenden Buren Luft. Das Regierungs Organ„Standard“ ſagt, in der künftigen Verfaſſung der Kolonine wird kein Fetzen Unab⸗ e belaſſen werden und in Südafrika wird kein Platz verbleiben für die Männer, welche das Gnaden⸗Anerbieten mit Ueberlegung zurückgewieſen haben. London, 19. Sept. Aus Johannesburg wird gemeldet: Lord Kitchener wird nunmehr ſeine Proklamation verwirk⸗ lichen und ſtrengſte Maßregeln gegen die Buren treffen. London, 19. Sept. Aus Kapſtadt wird berichtet: Im Norden der Kolonie iſt die Pferdeſeuche ausgebrochen, die zahlreiche Opfer fordert. London, 19. Sept. In einer Dynamitfabrik in der Nähe von Prätoria wurde eine Menge Munition entdeckt. Der Fabrikpächter iſt verhaftet worden, da man ihn für einen Burenfreund hält, der von dem Vorhandenſein der Munition Kenntniß haben mußte. Deutſchlaud. Berlin, 19. Sept. Während der Kaiſerzuſammenkunft in der Danziger Bucht ſind, wie wir aus ſicherer Quelle mittheilen können, keinerlei Trinkſprüche politiſchen Inhalts gewechſelt worden. Bei der Tafel an Bord der„Hohen⸗ zollern“ beſchränkte ſich Kaiſer Wilhelm darauf, ſein Glas mit den Worten:„Ich trinke auf das Wohl meines Freuades, S. M. des Kaiſers von Rußland zu leeren.“ Dieſen Toaſt erwiderte Zar Nikolaus an Bord des„Standart“ mit faſt gleichlautenden Worten:„Ich leere mein Glas auf das Wohl meines Freundes, S. M. des deutſchen Kaiſers.“ — Aus Anlaß der Kaiſerflottenmanöber ſind in der Marine zahlreiche Beförderungen erfolgt. Prinz Heinrich wurde zum Admiral und gleichzeitig in der Armee zum General der Infanterie befördert. Durch ſeine Ernennung zum Admiral iſt die Zahl der aktiven Admirale auf drei ge⸗ ſtiegen. Der Prinz, deſſen Patent al? Piceadmiral vom 5. Deſember 1899 datirt, überſpringt ſeine Vorgänger, die Viceadmirgle v. Diederichs, Frhr. v. Senden⸗Bibran, Bende⸗ mann und Tirpitz. Trotz der Beförderung zum Admiral wird er das Kommando als Chef des heimiſchen Linien⸗ ſchiffsgeſchwaders weiterführen. — Das Ergebniß der aus Anlaß des Gumbinner Militärprozeſſes von Rechtsanwalt Horn zu Gunſten des Sergeanten Hickel und der anderen drei zum 1. October aus dem Militärdienſt tretenden Unteroffiziere veranſtalten Samm⸗ lung beläuft ſich bis jetzt auf faſt 4000 Mark. Verſchiedene Geldſendungen find aus Frankreich und Oeſterreich einge⸗ gangen. — Gerüchte, die über Einberufung einer Anti⸗Anarchiſten⸗ tonfe renz umliefen, beſtätigen ſich, wie verſchiedene Blätter ſchreiben, nicht. Bisher ſind irgend welche Schritte wegen Einberufung einer Conferenz von keiner Regierung unter⸗ nommen worden, da man ſich von der Durchführung der bisher erwogenen Maßnahmen wider den Anarchismus nichts Durchgreifendes verſpricht. Berlin, 19. Sept. Wie der„Lokalanz.“ mittheilen kann, iſt dem Kommandanten des„Iltis“, Kapitän Lans, der bei der Kaiſerbegegnung vor Danzig dem Zaren vorge⸗ ſtellt wurde, eine ſehr hohe Auszeichnung zu Theil geworden. Kaiſer Nikolaus hat ihm den Wladimir⸗ Orden erſter Klaſſe verliehen. Ausland. Rom, 19. Sept. Der Pariſer„Rappel“ meldet von hier: Wie verlautet, hat der König den Miniſterpräfidenten Zanardelli beauftragt, ein Ausnahmegeſetz gegen die Anarchiſten auszuarbeiten, das demnächſt dem Parlamente vorgelegt werden ſoll. i Buffalo, 19. Sept. Der Attentäter Czolzosz weigert ſich, irgend ein Wort zu ſprechen, ſelbſt mit ſeinem Rechts⸗ beiſtand. Der Prozeß findet am 23. September ſtatt. Waſhington, 19. Sept. Präſident Rooſevelt bat in der Cabinetsſitzung die Mitglieder des Cabinets, ſie möchten während der Dauer ſeiner Präſidentſchaft ihre Portefeuilles behalten. N Rooſevelt ſagte vorgeſtern einem intimen Freunde: „Ich war Kandidat für die Präſidentſchaft im Jahre 1904“, man muß jetzt von mir abſehen; ich bin keinesfalls Kandidat für die nächſte Wahl. Nah und Fern. Viernheim, 20. Sept. Wie aus dem Inſeraten⸗ theil erſichtlich, hält der hieſige Zither⸗Club am Sonntag wieder eines ſeiner Conzerte ab. Wir wünſchen dem ſtreb⸗ ſamen Verein eine reichliche Zuhörerſchaft, umſomehr als der Eintrittspreis ſo niedrig bemeſſen, und auch, wir ver⸗ nehmen, Bier zum Ausſchank gelangt. * Viernheim, 20. Sept. Theater. Wohl ſelten hat ein Schauſpiel ſo viele Aufführungen erlebt und ſolchen Beifall gefunden, wie das Märchenſchauſpiel: Di e Königs- Kinder, das nun ſchon über 800 mal und überall mit großem Beifall aufgeführt wurde. Zahlreiche glänzende Zeugniſſe hoher Orts⸗ und Schulbehörden, ja ſelbſt fürſtliche Handſchriften beurkunden den hohen künſtleriſchen Werth des Werkes und deſſen ſtets tadelloſe Aufführung unter der per⸗ ſönlichen Leitung des Dichters. Wir können daher nicht um⸗ hin, die Bewohner von Viernheim auf die am Sonntag ſtattfindenden Aufführungen beſonders aufmerkſam zu machen. Dargeſtellt von 80 hieſigen Kindern mit prächtigen Koſlümen, ſchönen Dekorationen, lieblicher Mufik u. feenhafter Beleuch⸗ tung bieten dieſelben Jedermann Jung und Alt ein paar angenehme genußreiche Stunden und möchten wir beſonders darauf hinweiſen, daß die Königskinder nicht nur ein Kinder⸗ ſpiel ſind für Kinder, ſondern ein großartiges Kunſtwerk, welches Jung und Alt erfreut und zu Staunen und Be⸗ wunderung hinreißt. So heißen wir denn Herrn J. Pohl⸗ Prantl Willkommen in unſern Mauern und empfehlen ihn und ſeine lieblichen Königskinder dem frdl. Wohlwollen der hieſigen Einwohnerſchaft. * Viernheim, 19. Sept. Die Betheiligung an der am verfloſſenen Dienstag ſtattgehabten Gemelnderaths⸗ wahl war eine ziemlich lebhafte, betheiligten ſich doch von 1260 Wahlberechtigten 741 Bürger an derſelben. Es er⸗ hielten die Herren: Johann Heckmann 3. 413 Stimmen Johann Jöſt 3. 364 0 Adam Winkenbach 3. 351 Johann Hofmann 9. 312 0 Joſeph Martin 3. 311 Adam Winkler 7. 279 1 Karl Lamberth 273 1 Jakob Friedel 1. 221 5 Sebaſtian Müller 1. 163 5 Chriſtian Adler 1. 159 25 Nikolaus Bugert 4. 133 5 Johann Schneider 3. 129 Mich. Winkler 3. 124 Franz Lahres 1. 98 5 Johann Hoock 6. 96 8 Joh. Georg Babylon 71 8 Im Ganzen wurden auf 189 Namen Stimmen ab⸗ gegeben. Die ſechs erſt genannten Herren ſind als Gemeinde⸗ räthe gewählt. Viernheim, 20. Sept. Nachdem ſeit einigen Tagen wieder Triebſchweine von Händlern beigebracht werden, werden die hieſigen Landwirthe auf folgende wichtige Beſtimmungen des Währſchaftsge⸗ geſetzes aufmerkſam gemacht. Der Käufer hat, auch wenn nichts geſprochen wurde, Währſchaft bei Schweinen 1. für Rotlauf 3 Tage 2. für Schweineſeuche 10 Tage. Sollten ſich alſo bei Schweinen, die angekauft wurden, irgend welche verdächtige Erſcheinungen, ſeien ſie auch noch ſo geringfügig, zeigen, ſo liegt es in dem Intereſſe eines Jeden, ſofort eine ſachverſtändige Unterſuchung zu veranlaſſen, damit er im Falle eines Schadenfalles ſein Recht wahren kann. Mannheim, 19. Sept. Eine langwierige Prozeß. ſache iſt nunmehr vor einigen Tagen zu Ende geführt worden. Es handelt ſich um Deckung des Fehlbetrages, der bei dem im Jahre 1892 hier abgehaltenen Kanonierfeſt entſtanden war. Der Fehlbetrag beziffert ſich auf rund 10000 Mark. Damals ſind die beiden Hauptveranſtalter des Feſtes zur Zahlung dieſes Betroges verurtheilt worden. Dieſe hatten nun eine Klage gegen alle Mannheimer Betheiligten an dem Kanoniertag angeſtrengt, damit dieſe als ſammtverbindlich haftbar erklart würden. Mehrere Jahre hat ſich dteſer Rechts⸗ ſtreit hingezogen, bis vor Kurzem das Reichsgericht dahin erkannte, daß die Beklagten ſammtverbindlich für den Fehl⸗ betrag aufzukommen haben. Vorgeſtern iſt dieſen von dem kläge iſchen Anwalt Kenntniß von der Rechtskraft des Ur⸗ theils gegeben worden mit der gleichzeitigen Aufforderung, ihren Antheil— derſelbe beläuft ſich fur den Einzelnen auf etwa 400 Mark— innerhalb acht Tagen zu entrichten. Bensheim, 19. Sept. Die ſchönen Hoffnungen der Bergſträßer Winzer auf einen guten Herbſt gehen in⸗ folge des zu lang andauernden Regenwetters zum großen Theil verloren. Allenthalben tritt die Traubenfäule in Be⸗ ſorgniß erregendem Grade auf. Die Beeren platzen auf und faulen, und es iſt nur ſchade für die vielen Trauben, die ſchon zu Grunde gegangen ſind. Seit geſtern it Ausleſe in allen Gmarkungen geſtattet. Da die ungünſtige Witterung jedoch anzuhalten ſcheint, wurde heute der Beginn der all⸗ gemeinen Weinleſe für die Gemarkung Bensheim auf Donnerſtag, den 19. September und für Auerbach auf Freitag, den 20. September feſtgeſetzt. Die übrigen Orte dürfen ſich bald anſchließen. Die Qualität wird immerhin einen Mittelwein ergeben, da die Trauben in ihrer Entwickelung gegen das Normaljahr bis zu 14 Tagen weiter vorgeſchritten ſind. l. Lampertheim, 19. Sept. Der Bezirkstag des IX. Bezirks der katholiſchen Männer⸗ und Arbeitervereine der Diözeſe Mainz wird am Sonntag, den 6. Oktober(Roſenkranzfeſt) in Lampertheim abgehalten. Zu dem IX. Bezirk gehören Lampertheim, Vlernheim, Bensheim, Heppenheim, Birkenau, Gorxheim und Gernsheim. Was der deutſche Katholikentag mit ſeinen religlös⸗ſiltlichen Nach⸗ wirkungen für ganz Deutſchland iſt, das ſoll der Bezirkstag für den Bezirk ſein:„eine Kundgebung katholiſchen Lebens vor der Welt, wo man die Katholiken und ihre berechtigten Forderungen oft nicht kennen will, ein Tag der Belehrung und Begeiſterung.“ Es werden auf dem Bezirkstag in Lampertheim tüchtige Redner auftreten; auch hat der Hochw. Herr Diözeſanpräſes ſein Erſcheinen zugeſagt. Hoffentlich werden unſere Brudervereine recht zahlreich erſcheinen, damit der Bezirkstag in Wahrheit ein Katholikentag für unſere Gegend iſt.— Am Vormittag des 6. Oktoberr feiert der Männerverein Lampertheim ſein Stiftungsfeſt in kirchlicher Weiſe durch Generalkommunion, feierlichen Gottesdienſt mit Feſtpredigt. Aus dem Odenwald, 19. Sept. Ueber den unaufhörlichen Regen der letzten Zeit klagen die Landwirthe ſehr. Er hat hier großen Schaden angerichtet. Das Grum⸗ met wird ſchwarz, Futtermangel herrſcht, die Zwetſchen, die eine reiche Ernte verſprachen, faulen infolge des Regens von den Bäumen herunter und gehen zu Grunde, ebenſo Aepfel und Birnen. Auch bei den Kartoffeln trat die Fäule auf. — Der verhaftete Doppelraubmörder Her⸗ berger iſt ein geborener Elſäſſer und hat von 1893— 1898 in der Fremdenlegion gedient. Allem Anſchein nach hat er noch mehr Verbrechen auf dem Kerbholz. Wie ſich nunmehr herausſtellt, iſt der im vorigen Jahre im Neckarauer Walde Ermordete ein Gerbergeſelle Namens Eichelsdörfer aus dem Württembergiſchen, der mit dem Raubmörder zuſammen ge⸗ reiſt iſt. Jedenfalls führte derſelbe Geld bei ſich, weshalb ihn H. im Walde erſchlug und ihn gleichzeitig ſeiner Baar⸗ ſchaft und Papiere beraubte. Neuſtadt a. H., 19. Sept. Ein eigenartiger Fall von Kleptomanie liegt hier vor. Die Frau eines hieſigen Zimmer⸗ manns verübte in den letzten acht Tagen Dlebſtähle, wo ſie ging und ſtand. Auf dem Wochenmarkt und in den Läden nahm ſie Lebensmittel, in den Weinbergen ſchnitt ſie Trauben, aus den Trockenräumen entwendete ſie Wäſche, ihrem Haus⸗ herr holte ſie das alte Elſen vom Speicher und wollte ſo⸗ gar einen Ambos fortſchaffen. Als in einer hieſigen Zeitung hierüber eine Notiz erſchien, beſchwerte ſie ſich auf der Redaktion und ließ hierbei den Waſſerkrug(2 Red.) des Redakteurs unter ihrer Schürze verſchwinden. Selbſt auf dem Polizeibureau machte ſie bei ihrer Vorführung einen Diebſtahlsverſuch. Dort erklärte ſie:„Es war nur ein Anfall, jetzt it's vorbei.“ Es war aber nicht vorbei. Darum wurde ſie in's ſtädtiſche Krankenhaus überführt zur Be⸗ obachtung ihres Geiſteszuſtandes. Pforzheim, 19. Sept. In Zahlungsverlegen⸗ heiten war durch den Zuſammenbruch der Heilbronner Ge⸗ werbebank das bieſige Bankhaus Winter, Engler u. Co. ge⸗ rathen. Das hieſige Bankhaus Julius Kahn u. Co., Kommandit der Rheiniſchen Kreditbank in Mannheim, der Württemberg⸗ iſchen Vereinsbank in Stuttgart und der Deuſchen Vereins⸗ bank in Frankfurt a. M., leiſtete jedoch durch Gewährung eines Kredits von 700 000 M. dem bedrohten Bankhaus Hilfe, ſodaß deſſen Verlegenheiten beſeitigt ſind. Die in der„Frankf. Ztg.“ befindliche Nachricht, das Bankhaus Winter, Engler u. Co. beabſichtige zu liquidiren, iſt, wie wir hören, vorerſt nicht zutreffend. Pforzheim, 19. Sept. Ein Gaunerpaar, der angebliche Journaliſt Adolf van Geldern aus Amſterdam und der angebliche Kaufmann Karl Gebhardt von Widdern in Württemberg wurden hier feſtgenommen. Se„verun⸗ glückten“ bei einem„Tric“, den ſie im Hotel Metzger aus⸗ führen wollten. Geldern ging zunächſt in dieſes Hotel und ließ ſich nieder. Bald darauf erſchien ſein Kumpan und ſtellte ſich Geldern als unterſtützungsbedürftiger Kaufmann vor. Geldern prüfte die Papiere, warf Gebhardt elne Mark hin, indem er gleichzeitig die übrigen Gäſte aufforderte, ſeinem Beiſpiel zu folgen. Wenige Zeit ſpäter hatten ſie ſichere Unterkunft hinter den ſchwediſchen Gardinen gefunden. Heilbronn, 18. Sept. Bei ſeinen Nachforſchungen ſtieß der Auffichtsralh der Heilbronner Gewerbebank geſtern Abend auf Wechſelfälſchungen der verhafteten Direktoren in der Höhe von 20000 Mark. Weitere Feſtſtellungen ergaben, daß auch kommiſſtonsweiſe überlaſſene Hypothekenpfandbriefe im Betrag von 6000 Mark bei der Reichsbank verpfändet ſind. Die Reihe der Betrügereien dürfte l.„Fkf. Z.“ damit noch nicht geſchloſſen ſein. Heilbronn, 19. Sept. Die Schwindelelen der Direktoren der Heilbronner Gewerbebank nehmen von Tag zu Tag größere Dimenſionen an. Heute wurde feſtgeſtellt, daß Gefälligkeitsaccepte in Höhe von über 200 000 Mark, welche von Bürgern aus dem Mittelſtande ſtammen, unein⸗ bringbar ſind. Zahlreiche Exiſtenzen dürften trotz aller Hilfsaktionen vernichtet ſein. Adelsheim, 19. Sept. Ein ſchrecklicher Unglücks⸗ fall hat ſich vorgeſtern hier ereignet. Der 18jährige Dienſt⸗ knecht Albert Wärner, auf dem nahe bei Adelsheim gelegenen Damberger Hof beſchäftigt, wurde Nachmittags von der Kurbelſtange der Göpel⸗Futterſchneidmaſchine erfaßt, herum⸗ geſchleudert und derart auf dem mit Backſteinen ausgerollten Stallgebälk aufzeſchlagen, daß der Tod ſofort eintrat. Die Leiche wurde ins hieſige Spital verbracht. Redaktion, Druck und Verlag von W. Bingener, Viernheim. Rheinisches chnikum Bingen f für Maschinenbau und Electrotechnik. ge Programme Kostenfrei. n e a NR 3 5 0* 5 8 ( e 2 4 P 5 N * 4 NN Empfehlung. Der geehrten hieſigen Einwohnerſchaft . 08 ——— N X 22 8 an Herrn Jakob Kempf übertragen habe.— F in ſo reichem Maße geſchenkte folger zuwenden zu wollen. *— r 2 durch ergebenſt mit, daß ich mit Heutigem die Gastwirthschaft übernommen habe. herigen geehrten Gäſte, Freunde, Gönner und ferneres geneigtes Wohlwollen; ich werde ſtets Anforderungen, die an Küche und Keller geſtellt zufriedenſtellender Weiſe nachzukommen. 1042 LL — Jakob 2 2 282—— 2 Gönnern ſowie der werthen Nachbarſchaft mache hierdurch die N ergebene Mittheilung, daß ich mit dem heutigen Tage meine Gastwirthschaft ö Z. Fürsten Alexander Wohlwollen ſtatte ich hierdurch meinen herzlichſten Dank ab und bitte dasſelbe auch meinem Nach⸗ Hochachtungsvoll 1 Johann Heckmann 3. Höflichſt bezugnehmend auf obige Anzeige theile ich hierL Hochachtungsvoll ä 5 Wirthſchafts⸗Uebergabe und 0 0 0 „ Freunden und —— ür das mir bisher 2. 9 66 „zum Fürsten Alexander“ Ich werde dieſelbe in der bisherigen Weiſe fortführen und bitte ich meine werthen Mitbürger ſowie die bis⸗ 5 Nachbarſchaft um bemüht ſein, allen 8 werden, in bekannt 0 Kempf. D K eee Pfennig- Sparkasse. Morgen Tanltag von ½3—4 Uhr Nachmtgs in der Wohnung von Joh. Ntandel 17. 1 Wohnung zu vermiethen. 1045 Gg. Aug. Adler. 1 Wohnung beſtehend aus 2 Zimmern nebſt Zubehör ſofort zu vermiethen. 5 Wolff Sönne. RR Tanzkurſus. Unterzeichnete ertheilen von jetzt ab wieder jeden Diens⸗ tag und Freitag im Gaſi⸗ haus„zur Pfalz“ Tanz⸗Anterricht. Alle vorkommenden Tänze einſchließlich Francaiſe werden gelehrt. 5 Honorar 5 Mk. Privatſtunden zu je⸗ der Tageszeit. Für ordnungsmäßige Ein⸗ theilung der Unterrichtsſtun⸗ den werden wir ſtets beſorgt ſein und geben damit Garantie für gründliches Erlernen. 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Zurückgekehrt von dem Grabe unſerer lieben uns ſo früh entriſſenen, nun in Gott ruhenden Tochter und Schweſter Maria Cornelius ſagen wir für die uns bewieſene herzliche Theilnahme, für die vielen Kranz⸗ und Blumenſpenden und die zahlreiche Betheiligung bei dem Gange zur letzten Ruheſtätte unſeren innigſten Dank. Beſonde⸗ ren Dank der hochw. Geiſtlichkeit für den troſtreichen Beiſtand, ſowie den ehrw. barmh. Schweſtern für die liebevolle Pflege. N Viernheim, den 17. Sept. 1901. 1050 Die trauernden Hinterbliebenen. SSS* 2 75 8 8 Zither-Club„Concordla“ 8 Viernheim. 8 2— 2 0 3 Sonntag, 22. September l. J., Abends, 2 2 veranstaltet der Verein im Gasthaus„z um 2 deutschen Kaiser“ ein ö 8 8 CONCERT 7 2 wozu hiermit alle Musikfreunde höflichst einge- 2 laden werden. 28 1051( 2 Eintritt 4 Person 30 Pfg. 8 8 Kasseneröffnung 7 Uhr. 8 — * 22 Anfang 8 Uhr. 3 3 8 ꝗ892 A NB. Es gelangt Bier zum Ausschank. Turn⸗Verein Viernheim. Zu dem morgen Sonntag, den 22. d. M., Abends 8 Uhr, ſtattfindenden Concert des Zither⸗Club „Concordia“ ſind die Mitglieder des„Turnvereins“ freundl. eingeladen und haben freien Zutritt. 1052 DVereinsabzeichen ſind anzulegen. Der Vorſtand. Ich habe mich in Mannheim als Rechtsanwalt niedergelaſſen. 1012 Mein Bureau befindet ſich C 3, 3 parterre. Karl Klein Rechtsanwalt. U. Tillmann-Matter Atelier für Photographie und Malerei MANNHEIM P 7, 19 1210 Heidelbergerstrasse Dreyfus& Mayei-Dinkel Telephon 570. Handlung& Hobelwe 1 Mannheim. Gehobelte Pitch Pine-, Red Pine- u. Nord. Tannen-Fussboden- a bretter, Zierleisten ete.— Grosse Trockenanlage. Telephon 484. r K 787 „ Iru⸗ de uud letzte id der N WM ſahn 1049 9, M, ther⸗lub freundl. 1. Steinthat Grösstes Wäsche- und Betten-Aussteuer-deschäft D 3, 7 Wäsche-Fabrik Mannheim D 3, 13 Betten- Fabrik Verkauf der beſten Qualitäten zu ſtaunend billigen Preiſen. 1058 Personal- und Schlàfer-Betten Penanente Ausstellung von& O vollstandigen Betten 9 mit deutlichen Preiſen verſehen. 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Erwachſene: 0 Sperrſitz 1 M., l. Platz 70 Pfg., I. Platz 50 Pfg., Ill. Platz 30 Pfg. 50 Pfg., l. Platz 40 Pfg., II. Platz 30 Pfg., III. Platz 20 Pfg. Eintrittskarten im Voraus zu haben in den Buchhand⸗ lungen der Herren Bingener und Wa gner und im Freiſchütz, woſelbſt Bilder ausgeſtellt ſind. Schon über 800 Mal mit großem Beifall auf⸗ geführt. 1054 Bekanntmachung. Das Wahlprotokoll nebſt Anlagen über die am 17. l. Mts. ſtattgehabte Gemeinderathswahl liegt am 20., 21. und 23. September l. J. auf dem Bürgermeiſterei⸗Büreau dahier während der üblichen Büreauſtunden offen und ſind Einwendungen gegen die Wahl und die Gewählten innerhalb dieſer Friſt bei Meidung des Ausſchluſſes bei dem Unter⸗ zeichneten vorzubringen. Viernheim, den 20. September 1901. 1056 Der Vorſitzende der Wahl⸗Commiſſion Kühlwein, Beigeordneter. Bekanntmachung. Nächſten Freitag, den 27. d. Mts. Vormittags 10 Uhr wird auf dem hieſigen Rathhauſe die zur kleinen Allmend der Jakob Knapp 5. Wwe. gehörigen Allmendgrundſtücke auf mehrere Jahre öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 20. September 1901. 1057 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim Pfützer. Briefpapiere und Couverks einfach bis hochfein empfiehlt die Papier⸗Handlung Wilh. Bingener. Macht mit III. Baden-Badener famton Geldlotterie Loose à 1 M.) Porto u. Liste 115 a 10 Je 25 Pf. extra Ziehung sicher 11. u. 12. Ok- tober 1901. GUTE SUPPEN Technische lęhransfalfen AENS HEIN. l.ssser. Facgis cru fr MR ES-Zitinfgtu SreRHAU HR. SN IR EINER. SchHes SER. Sf ciatRogsds B. oHRANTIOMSHALEA. 2288 Geldgewinne zahlbar ohne Abzug im Betrage v. M. 42 000 1 Gew.= Mk 20 000 1 Gew. v. 5000 M. 5 000 2 Gew. v. 1000 M. 2 000 4 Gew. v. 500 M. 2 000 20 Gew. v. 100 M. 2 000 Frachtbriefe ſind zu haben in der Buchdruckerei dieſes Geſang bücher von den einfachſten bis feinſten Einbän⸗ den empfiehlt die Buch⸗ handlungW. Bingener. 100 Gew. v. 20M. 2000 Blattes. 200 Gew. v. 10M. 2 000 560 Gew. v. 5 M. 2 800 FEC 1400 Gew. v. 8 M. 4 200 empfiehlt 978 J. Stürmer Generaldebit Strassburg i. E. Wiederverkäufer ge sucht. In Viernheim in der Expedition dieses Blattes. Sohuld sesefp uohfpedxg ep uf mfequieA ul 7 Pappdeckel zu haben bei Wilh. Bingener Papier⸗Handlung. N Bekanntmachung. Nach§ 22 des Tabakſteuergeſetzes ſind ſpäteſtens am 10. Tage nach dem Abblatten des Tabaks die Tabakſtengel auf den Grundſtücken abzuhauen oder in anderer Weiſe zur Benutzung für die Tabakfabrikation unbrauchbar zu machen. Wir machen hiermit die Tabakpflanzer hieſiger Gemeinde auf die alsbaldige Befolgung dieſer Vorſchrift mit dem An⸗ fügen aufmerkſam, daß bei Nichtbefolgung unnachſichtlich An⸗ zeige gegen die Säumigen erhoben werden wird. Viernheim, den 20. September 1901. 1059 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. Bekanntmachung. Es wird nochmals auf die früheren Bekanntmachungen verwieſen, wonach mit Genehmigung der hohen Behörden Zahltage bei der Gemeindekaſſe und Untererhebſtelle ſtatt⸗ finden: jeden Montag, Donnerſtag und Samſtag (Feiertage ausgenommen) von Vormittags 8—12 Uhr und Nachmittags von 2—6 Uhr, woran im Intereſſe einer guten Dienſtführung ſtreug gehalten werden muß. Die diesbezügliche, aus Verſehen von früher abgedruckte Randbemerkung auf den Gemeindeſteuerzetteln, iſt mithin ohne Bedeutung. 1027 Jöſt, Gemeinde⸗Einnehmer. olytechnisches Institut, Filedberg 0 (Gewerbe-Akademie) bei Frankfurt a. M. 3 Hdnere Lehranstalt mit akad.“ Kursen für Maschinen-, 5 Elektro- und Bau- Ingenieure etc. 9 8 Peennikum(mittlere Fachschule) für Maschinen- u. Elektro- Techniker.— Programm Kostenfrei. (Früfungs- Kommissar.) ſtreng reelle u. dilligſte Be⸗ esch In mehr als 150 600 8 im Gebrauche! Gänsefedern, Sänſedaunen, Schwanenfedern, Schwanendaunen u. alle anderen Sorten Bettfedern. 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Mts. 1 8 1 dafür an dieſer Stelle öffentlich auszudrücken. f Morgens% Uhr 1057 füt da an cpilüßfi per Gee geſchenkte Vertrauen. 1041 — Wir werden das Wohl und das Intereſſe UDebung.. ſch 5 der Gemeinde Viernheim und unſerer werthen a unge g d pintlicges Erscheinen wird Johann Hofmann 9. 0 Mitbürger ſoweit es in unſerer Kraft liegt erwartet.— Es wird nochmals aufmerkſam gemacht, daß das. dam Winkler 1 5 A 0 1 8 S deſente Ven Fehlen bei den Uebungen unnachſichtlich beſtraft wird.— 5 4 1 zu e er das in ann Refezte Vertrauen uhr Sigl. Do Sebaſtian Müller 1. 0 auf jede Weiſe zu rechtfertigen ſuchen. N 5 0 1*——— 2 0 Adam Winken bach Ders. 1 5 Herzlichen Dank Gemeinderath für die uns gelegentlich der Gemeinderaths⸗ wahl entgegengebrachte Sympathie. Indem wir uns für die Zukunft beſtens empfohlen halten, hoffen wir bei größerer Einigkeit unſerer Freunde auf beſſeren Erfolg. 1037 Johann Heckmann 3. Johann Joöſt 3. Joſeph Martin 3. SO OOo o D 9 Ala meinen lieben Mitbürgern, die 8 Joh. Ringhof 3. mir bei der Gemeinderathswahl am G und Genoſſen. 8 letzten Dienstag ihre Stimmen gaben, ſpreche O ö hierdurch meinen 8 S080 g 8 3 f b eſten Dank 5 e 2 3. e eee 0 Gr. Heſſ. Landeslotterie. O für das dadurch bekundete Vertrauen aus. G 5 28 i 7 8 8 0 9 5 0 8— 5„ Die amtlichen Gewinnliſten der 1. Klaſſe, Rar amber 2 Die Wahl iſt vorbei und die Stutzerei; f 8 1035 Schloſſermeiſter. 8 0 Wer weiter es wagt und Stutz zu ihm ſagt, 8 Lone der 2. KI asse n 5 55 wird von Nik. Englert verklagt 18 g Ziehung am 8. Oktober. a kriegt mit deſſen Fr tach. 0 i 5 * Eilfrachtbriefe— 5 Und kriegt mit deſſen Freunden Krach 1 1040 Die Verkanfsſtelle. ſind zu haben in der Buchdruckerei dieſes Blattes. aA NANHAAAH AAA M. Nenhäuſer 3. gaſth Gene I Smut alu Harke ub die in uren Alan nilde pügnit Buren Sch. bunt Euhli kegeln meld deuten lich. French worde und 9 . krregt am 1 atiler Juan Und be bon d bug. berpeg hallen. Angeles Buren duch de 1 duphit Somme ſih enz — Ch fene Nl ment w 15 2 sic ohr muurtkt